Fritz Baltruweit

2. Th‘ Lord will see us through, th‘ Lord will see us through, th‘ Lord will see us through some day. Evangelische Volkslieder Oh, deep in my heart I do believe, we shall overcome some day. von der Reformation bis heute 3. We are not afraid, we are not afraid, we are not afraid today. Oh, deep in my heart I do believe, we shall overcome some day. Die Lieder - Kleine Arrangements 4. Truth will make us free, truth will make us free, truth will make us free some day. Oh, deep in my heart I do believe, we shall overcome some day.

5. Black and white together, black and white together, black and white together some day. Oh, deep in my heart I do believe, we shall overcome some day.

6. We‘ll walk hand in hand, we‘ll walk hand in hand, we‘ll walk hand in hand some day. Oh, deep in my heart I do believe, we shall overcome some day.

7. We shall live in peace, we shall live in peace, we shall live in peace some day. Oh, deep in my heart I do believe, we shall overcome some day. Inhalt

Wem Gott will rechte Gunst erweisen ...... 1 Nun freut euch, lieben Christen g’mein* ...... 2 Ein feste Burg ist unser Gott (Vom Himmel hoch… siehe S. 10) ...... 5 Die beste Zeit im Jahr ist mein* ...... 6 Vom Himmel hoch, da komm ich her ...... 8 Lobt Gott den Herrn, ihr Heiden all* ...... 9 Wie lieblich ist der Maien* ...... 10 Die güldene Sonne bringt Leben und Wonne* ...... 12 Ich singe dir mit Herz und Mund* ...... 14 * ...... 16 Geh aus, mein Herz, und suche Freud* ...... 18 Jesu, meine Freude ...... 20 Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren ...... 22 Der Mond ist aufgegangen* ...... 24 Nun ruhen alle Wälder – die Vorlage zu „Der Mond ist aufgegangen“ ...... 26 Wir pflügen und wir streuen* ...... 28 O du fröhliche ...... 32 Weißt du, wie viel Sternlein stehen?* ...... 34 So nimm denn meine Hände ...... 35 Morning has broken / Morgenlicht leuchtet ...... 36 Abend ward, bald kommt die Nacht ...... 37 Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht* ...... 38 Von guten Mächten wunderbar geborgen* ...... 40 Danke ...... 42 Ins Wasser fällt ein Stein ...... 43 Gott gab uns Atem* ...... 44 Bewahre uns, Gott ...... 46 Vertraut den neuen Wegen* ...... 48 We shall overcome ...... Umschlag Die mit * gekennzeichneten Lieder finden Sie auf der CD.

Evangelische Volkslieder von der Reformation bis heute Die Lieder - Kleine Arrangements

Herausgeber: Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers Verantwortlich: Fritz Baltruweit, Stabsstelle Gottesdienst- und Gemeindeprojekte Hausanschrift: Archivstraße 3, 30169 Hannover Postanschrift: Postfach 2 65, 30002 Hannover Fon: 0511 1241-753 Fax: 0511 1241-274 Redaktion: Fritz Baltruweit Satz und Layout: S. Neubauer (HkD 2773) Druck: Haus kirchlicher Dienste, gedruckt auf Recyclingpapier aus 100% Altpapier Auflage: 500 Ausgabe: August 2014 Artikelnummer: 510071 MF 1 Wem Gott will rechte Gunst erweisen Text: Joseph von Eichendorff, Melodie: Friedrich Theodor Fröhlich, Arr.: Fritz Baltruweit

Vorspiel = Melodie

2. Die Trägen, die zu Hause liegen, erquicket nicht das Morgenrot, sie wissen nur von Kinderwiegen, von Sorgen, Last und Not um Brot.

3. Die Bächlein von den Bergen springen, die Lerchen schwirren hoch vor Lust. Was soll ich nicht mit ihnen singen aus voller Kehl und frischer Brust?

4. Den lieben Gott lass ich nun walten, der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld und Erd und Himmel will erhalten, hat auch mein Sach aufs best bestellt. 2 3 Nun freut euch, lieben Christen g'mein Text und Musik: , Arr.: Fritz Baltruweit 81

Vers 2 ohne Instrumental-Solo-Stimme:

1. 2 3

2.

Vers 3 mit Instrumental-Solo-Stimme: Arrangement wie Vers 1:

3. Mein guten Werk, die galten nicht, 4. Da jammert Gott in Ewigkeit es war mit ihn’ verdorben; mein Elend übermaßen; der frei Will hasste Gotts Gericht, er dacht an sein Barmherzigkeit, er war zum Gutn erstorben; er wollt mir helfen lassen; die Angst mich zu verzweifeln trieb, er wandt zu mir das Vaterherz, dass nichts denn Sterben bei mir blieb, es war bei ihm fürwahr kein Scherz, zur Höllen musst ich sinken. er ließ’s sein Bestes kosten.

5. 4 5

Arrangement wie Vers 1: Arrangement wie Vers 5:

6. Der Sohn dem Vater g’horsam ward, 7. Er sprach zu mir: »Halt dich an mich, er kam zu mir auf Erden es soll dir jetzt gelingen; von einer Jungfrau rein und zart; ich geb mich selber ganz für dich, er sollt mein Bruder werden. da will ich für dich ringen; Gar heimlich führt er sein Gewalt, denn ich bin dein und du bist mein, er ging in meiner armen G’stalt, und wo ich bleib, da sollst du sein, den Teufel wollt er fangen. uns soll der Feind nicht scheiden.

Nachspiel:

Hier wurde ein mittelalterliches Tanzmotiv aufgenommen.

8. Vergießen wird er mir mein Blut, 10. Was ich getan hab und gelehrt, dazu mein Leben rauben; das sollst du tun und lehren, das leid ich alles dir zugut, damit das Reich Gotts werd gemehrt das halt mit festem Glauben. zu Lob und seinen Ehren; Den Tod verschlingt das Leben mein, und hüt dich vor der Menschen Satz, mein Unschuld trägt die Sünde dein, davon verdirbt der edle Schatz: da bist du selig worden. das lass ich dir zur Letze.«

9. Gen Himmel zu dem Vater mein fahr ich von diesem Leben; da will ich sein der Meister dein, den Geist will ich dir geben, der dich in Trübnis trösten soll und lehren mich erkennen wohl und in der Wahrheit leiten. 4 5 Ein feste Burg ist unser Gott Text und Melodie: Martin Luther, Arr.: Fritz Baltruweit

Mögliches Vorspiel: die 8 Takte der ersten Notenzeile (= Zwischenspiel/Nachspiel) + zusätzlich eine Strophe (z.B.Flöte)

Der Rhythmus geht durch das ganz Lied, am besten mit kleiner und großer Trommel. Beim 2/4 Takt wird das Taktschema entsprechend verkürzt. Während der 8 Takte des Vor-/Zwischen-/Nachspiels kann ein Bordun aufgebaut werden (auf C).

2. Mit unsrer Macht ist nichts getan, 3. Und wenn die Welt voll Teufel wär 4. Das Wort sie sollen lassen stahn wir sind gar bald verloren; und wollt uns gar verschlingen, und kein’ Dank dazu haben; es streit’ für uns der rechte Mann, so fürchten wir uns nicht so sehr, er ist bei uns wohl auf dem Plan den Gott hat selbst erkoren. es soll uns doch gelingen. mit seinem Geist und Gaben. Fragst du, wer der ist? Der Fürst dieser Welt, Nehmen sie den Leib, Er heißt Jesus Christ, wie sau’r er sich stellt, Gut, Ehr, Kind und Weib: der Herr Zebaoth, tut er uns doch nicht; lass fahren dahin, und ist kein andrer Gott, das macht, er ist gericht’: sie haben’s kein’ Gewinn, das Feld muss er behalten. ein Wörtlein kann ihn fällen. das Reich muss uns doch bleiben. 6 7 Die beste Zeit 2 Text: Martin Luther, Melodie: Böhmische Brüder, Arr.: Fritz Baltruweit 8

Frau Musika spricht: 1. Die beste Zeit im Jahr ist mein, 3. Vielmehr der liebe Herre Gott, da singen alle Vögelein, der sie also geschaffen hat, Himmel und Erden ist der voll, zu sein die rechte Sängerin, viel gut Gesang, der lautet wohl. der Musika ein Meisterin. 2. Voran die liebe Nachtigall 4. Dem singt und springt sie Tag und Nacht, macht alles fröhlich überall seins Lobes sie nichts müde macht: mit ihrem lieblichen Gesang, den ehrt und lobt auch mein Gesang des muss sie haben immer Dank. und sagt ihm einen ewgen Dank. 6 7 Die beste Zeit – mit Chorsatz Text: Martin Luther, Melodie: Böhmische Brüder, Arr.: Fritz Baltruweit 8 9 Vom Himmel hoch, da komm ich her 2. Euch ist ein Kindlein heut geborn Text und Melodie: Martin Luther, Arr.: Fritz Baltruweit von einer Jungfrau auserkorn, ein2. Euch Kindelein ist ein so Kindlein zart und heut fein, geborn dasvon solleiner eu’r Jungfrau Freud undauserkorn, Wonne sein. 3.ein Es Kindelein ist der Herr so zartChrist, und unser fein, Gott, derdas sollwill eu’reuch Freud führn und aus Wonnealler Not, sein. er3. Eswill ist eu’r der HeilandHerr Christ, selber unser sein, Gott, vonder willallen euch Sünden führn machen aus aller rein. Not, 4.er Erwill bringt eu’r Heilandeuch alle selber Seligkeit, sein, dievon Gott allen der Sünden Vater machenhat bereit’, rein. dass4. Er ihrbringt mit euch uns imalle Himmelreich Seligkeit, solltdie Gott leben der nun Vater und hat ewiglich. bereit’, 5.dass So ihrmerket mit unsnun imdas Himmelreich Zeichen recht: diesollt Krippe, leben nunWindelein und ewiglich. so schlecht, da5. So findet merket ihr nundas Kinddas Zeichen gelegt, recht: dasdie Krippe,alle Welt Windelein erhält und so trägt.« schlecht, 6.da Desfindet lasst ihr uns das alleKind fröhlich gelegt, sein unddas allemit denWelt Hirten erhält gehn und hinein,trägt.« zu6. Dessehn, lasst was uns Gott alle uns fröhlich hat beschert, sein mitund seinemmit den lieben Hirten Sohn gehn verehrt. hinein, 7.zu Merksehn, auf,was mein Gott Herz,uns hat und beschert, sieh dorthin; wasmit seinemliegt doch lieben in dem Sohn Krippelein? verehrt. Wes7. Merk ist auf,das meinschöne Herz, Kindelein? und sieh dorthin; Eswas ist liegt das dochliebe in Jesulein. dem Krippelein? 8.Wes Sei ist mir das willkommen, schöne Kindelein? edler Gast! DenEs ist Sünder das liebe nicht Jesulein. verschmähet hast und8. Sei kommst mir willkommen, ins Elend her edler zu Gast!mir: wieDen sollSünder ich immernicht verschmähet danken dir? hast 9.und Ach kommst Herr, du ins Schöpfer Elend her aller zu mir:Ding, wie bistsoll ichdu wordenimmer dankenso gering, dir? dass9. Ach du Herr, da liegst du Schöpfer auf dürrem aller Gras,Ding, davonwie bist ein du Rind worden und soEsel gering, aß! 10.dass Und du dawär liegst die Welt auf dürremvielmal Gras,so weit, vondavon Edelstein ein Rind und und Gold Esel bereit’, aß! so10. wär Und sie wär doch die dirWelt viel vielmal zu klein, so weit, zuvon sein Edelstein ein enges und Wiegelein.Gold bereit’, 11.so wär Der sieSammet doch unddir viel die zuSeiden klein, dein, daszu sein ist grobein enges Heu undWiegelein. Windelein, darauf11. Der duSammet König undgroß die und Seiden reich dein, herprangst,das ist grob alsHeu wär’s und Windelein,dein Himmelreich. 12.darauf Das du hat König also großgefallen und dir,reich dieherprangst, Wahrheit als anzuzeigen wär’s dein mir, Himmelreich. wie12. Dasaller hat Welt also Macht, gefallen Ehr dir,und Gut vordie Wahrheitdir nichts anzuzeigengilt, nichts hilftmir, noch tut. 13.wie Achaller mein Welt herzliebes Macht, Ehr Jesulein, und Gut machvor dir dir nichts ein rein gilt, sanft nichts Bettelein, hilft noch tut. zu13. ruhen Ach mein in meins herzliebes Herzens Jesulein, Schrein, dassmach ich dir nimmer ein rein vergessesanft Bettelein, dein. 14.zu ruhen Davon in ich meins allzeit Herzens fröhlich Schrein, sei, zudass springen, ich nimmer singen vergesse immer dein.frei das14. Davonrechte ichSusaninne allzeit fröhlich schön, sei, mitzu springen, Herzenslust singen den immer süßen Ton.frei 15.das Lob,rechte Ehr Susaninne sei Gott im schön, höchsten Thron, dermit Herzuns schenktenslust denseinen süßen ein’gen Ton. Sohn. Des15. Lob, freuet Ehr sich sei derGott Engel im höchsten Schar Thron, undder unssinget schenkt uns solch seinen neues ein’gen Jahr. Sohn. Des freuet sich der Engel Schar und singet uns solch neues Jahr. 8 9 Lobt Gott, den Herrn… 3 Text: Joachim Sartorius, Musik: Melchior Vulpius, Arr.: Fritz Baltruweit 8 Vor-/ Zwischenspiele: nach „Spillemandsmessen“ (Ivon Bjerre Damgard)

Vor- und Nachspiel: Teil A und B - Zwischenspiel: nur Teil B

Instumentalstimme erst bei der Wiederholung

2. Denn seine groß Barmherzigkeit tut über uns stets walten, sein Wahrheit, Gnad und Gütigkeit erscheinet Jung und Alten und währet bis in Ewigkeit, schenkt uns aus Gnad die Seligkeit; drum singet Halleluja. 10 11 Wie lieblich ist der Maien 4 Text: Martin Behm, Musik: Johann Steurlein, Arr.: Fritz Baltruweit 8

Das Lied beginnt mit 4 Takten G (Gitarre), dann folgt die Melodie als Vorspiel. - Nach jeder Strophe folgt das Zwischenspiel (4 Takte), am Schluss stattdessen das Nachspiel, das die erste Melodiezeile aufnimmt. 10 11 2. Herr, dir sei Lob und Ehre 3. Herr, lass die Sonne blicken 4. Mein Arbeit hilf vollbringen für solche Gaben dein! ins finstre Herze mein, zu Lob dem Namen dein Die Blüt zur Frucht vermehre, damit sich’s möge schicken, und lass mir wohl gelingen, lass sie ersprießlich sein. fröhlich im Geist zu sein, im Geist fruchtbar zu sein; Es steht in deinen Händen, die größte Lust zu haben die Blümlein lass aufgehen dein Macht und Güt ist groß; allein an deinem Wort, von Tugend mancherlei, drum wollst du von uns wenden das mich im Kreuz kann laben damit ich mög bestehen Mehltau, Frost, Reif und Schloß’. und weist des Himmels Pfort. und nicht verwerflich sei.

In Vers 3 und 4 kann ein Akkordeon dazukommen:

Akkordeonstimme: Sebastian Frank 12 13 Die güldene Sonne 5 Text: Philipp von Zesen, Melodie: Johann Georg Ahle, Arr.: Fritz Baltruweit 8 12 13

2. Nun sollen wir loben 4. Es sei ihm gegeben 2. Nun sollen wir loben 4. Es sei ihm gegeben den Höchsten dort oben, mein Leben und Streben, den Höchsten dort oben, mein Leben und Streben, dass er uns die Nacht mein Gehen und Stehn. dass er uns diehat Nacht wollen behüten mein GehenEr undgebe Stehn. mir Gaben hat wollen behütenvor Schrecken und Wüten Er gebe mirzu Gaben meinem Vorhaben, vor Schrecken undder höllischenWüten Macht. zu meinemlass Vorhaben, richtig mich gehn. der höllischen Macht. lass richtig mich gehn. 3. Kommt, lasset uns singen, 5. In meinem Studieren die Stimmen erschwingen, wird er mich wohl führen 3. Kommt, lasset uns singen, 5. In meinem Studieren zu danken dem Herrn. und bleiben bei mir, die Stimmen erschwingen, wird er mich wohl führen Ei bittet und flehet, wird schärfen die Sinnen zu danken dem dassHerrn. er uns beistehet und bleibenzu beimeinem mir, Beginnen Ei bittet und flehet,und weiche nicht fern. wird schärfenund dieöffnen Sinnen die Tür. dass er uns beistehet zu meinem Beginnen und weiche nicht fern. und öffnen die Tür.

In Vers 4 und im Nachspiel kann ein Akkordeon dazukommen:

In Vers 4 und im Nachspiel kann ein Akkordeon dazukommen:

Akkordeonstimme: Sebastian Frank

Akkordeonstimme: Sebastian Frank 14 15 Ich singe dir mit Herz und Mund 6 Text: , Melodie und Satz: Johann Crüger, Arr.: Fritz Baltruweit 8 14 15 2. Ich weiß, dass du der VORSPIEL Brunn der Gnad und ewge Quelle bist, daraus uns allen früh und spat viel Heil und Gutes fließt. 3. Was sind wir doch? Was haben wir auf dieser ganzen Erd, das uns, o Vater, nicht von dir allein gegeben werd? 4. Wer hat das schöne Himmelszelt hoch über uns gesetzt? Wer ist es, der uns unser Feld mit Tau und Regen netzt? 5. Wer wärmet uns in Kält und Frost? Wer schützt uns vor dem Wind? Cembalostimme: Sebastian Frank Wer macht es, dass man Öl und Most 12. Du füllst des Lebens Mangel aus mit dem, was ewig steht, zu seinen Zeiten find’t? und führst uns in des Himmels Haus, wenn uns die Erd entgeht. 6. Wer gibt uns Leben und Geblüt? 13. Wohlauf, mein Herze, sing und spring und habe guten Mut! Wer hält mit seiner Hand Dein Gott, der Ursprung aller Ding, ist selbst und bleibt dein Gut. den güldnen, werten, edlen Fried 14. Er ist dein Schatz, dein Erb und Teil, dein Glanz und Freudenlicht, in unserm Vaterland? dein Schirm und Schild, dein Hilf und Heil, schafft Rat und lässt dich nicht. 7. Ach Herr, mein Gott, 15. Was kränkst du dich in deinem Sinn und grämst dich Tag und Nacht? das kommt von dir, Nimm deine Sorg und wirf sie hin auf den, der dich gemacht. du, du musst alles tun, du hältst die Wach an unsrer Tür 16. Hat er dich nicht von Jugend auf versorget und ernährt? und lässt uns sicher ruhn. Wie manches schweren Unglücks Lauf hat er zurückgekehrt! 17. Er hat noch niemals was versehn in seinem Regiment, 8. Du nährest uns von Jahr zu Jahr, nein, was er tut und lässt geschehn, das nimmt ein gutes End. bleibst immer fromm und treu und stehst uns, wenn wir in Gefahr 18. Ei nun, so lass ihn ferner tun und red ihm nicht darein, geraten, treulich bei. so wirst du hier im Frieden ruhn und ewig fröhlich sein. 9. Du strafst uns Sünder mit Geduld und schlägst nicht allzusehr, NACHSPIEL ja endlich nimmst du unsre Schuld und wirfst sie in das Meer. 10. Wenn unser Herze seufzt und schreit, wirst du gar leicht erweicht und gibst uns, was uns hoch erfreut und dir zur Ehr gereicht. 11. Du zählst, wie oft ein Christe wein und was sein Kummer sei; kein Zähr- und Tränlein ist so klein, du hebst und legst es bei. Hier wurde ein Tanzmotiv aus der Renaissancezeit aufgenommen. 16 17 Befiehl du deine Wege 7 Text: Paul Gerhardt, Musik: Bartholomäus Gesius, Arr.: Fritz Baltruweit 8

Instumentalstimme erst bei der Wiederholung

Vorspiel: Eine Strophe (Girarre/n) - das Zwischenspiel (= Nachspiel - letzte Notenzeile) baut sich auf: Beginn mit Gitarre (Stimme 1), dann Gitarre 2 (unterste Stimme), dann Gitarre 3 (obere Stimme in der unteren Notenzeile). 16 17 2. Dem Herren musst du trauen, 8. Ihn, ihn lass tun und walten, wenn dir’s soll wohlergehn; er ist ein weiser Fürst auf sein Werk musst du schauen, und wird sich so verhalten, wenn dein Werk soll bestehn. dass du dich wundern wirst, Mit Sorgen und mit Grämen wenn er, wie ihm gebühret, und mit selbsteigner Pein mit wunderbarem Rat lässt Gott sich gar nichts nehmen, das Werk hinausgeführet, es muss erbeten sein. das dich bekümmert hat.

3. Dein ewge Treu und Gnade, 9. Er wird zwar eine Weile o Vater, weiß und sieht, mit seinem Trost verziehn was gut sei oder schade und tun an seinem Teile, dem sterblichen Geblüt; als hätt in seinem Sinn und was du dann erlesen, er deiner sich begeben das treibst du, starker Held, und sollt’st du für und für und bringst zum Stand und Wesen, in Angst und Nöten schweben, was deinem Rat gefällt. als frag er nichts nach dir.

4. Weg hast du allerwegen, 10. Wird’s aber sich befinden, an Mitteln fehlt dir’s nicht; dass du ihm treu verbleibst, dein Tun ist lauter Segen, so wird er dich entbinden, dein Gang ist lauter Licht; da du’s am mindsten glaubst; dein Werk kann niemand hindern, er wird dein Herze lösen dein Arbeit darf nicht ruhn, von der so schweren Last, wenn du, was deinen Kindern die du zu keinem Bösen ersprießlich ist, willst tun. bisher getragen hast.

5.Und ob gleich alle Teufel 11. Wohl dir, du Kind der Treue, hier wollten widerstehn, du hast und trägst davon so wird doch ohne Zweifel mit Ruhm und Dankgeschreie Gott nicht zurücke gehn; den Sieg und Ehrenkron; was er sich vorgenommen Gott gibt dir selbst die Palmen und was er haben will, in deine rechte Hand, das muss doch endlich kommen und du singst Freudenpsalmen zu seinem Zweck und Ziel. dem, der dein Leid gewandt.

6. Hoff, o du arme Seele, 12. Mach End, o Herr, mach Ende hoff und sei unverzagt! mit aller unsrer Not; Gott wird dich aus der Höhle, stärk unsre Füß und Hände da dich der Kummer plagt, und lass bis in den Tod mit großen Gnaden rücken; uns allzeit deiner Pflege erwarte nur die Zeit, und Treu empfohlen sein, so wirst du schon erblicken so gehen unsre Wege die Sonn der schönsten Freud. gewiss zum Himmel ein.

7. Auf, auf, gib deinem Schmerze und Sorgen gute Nacht, lass fahren, was das Herze betrübt und traurig macht; bist du doch nicht Regente, der alles führen soll, Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl. 18 19 Geh aus mein Herz 8 Text: Paul Gerhardt, Melodie: August Harder, Arr.: Fritz Baltruweit 8

Bass: „Orgelpunkt“ d (während des Vor-, Zwischen- und Nachspiels) 18 19

2. Die Bäume stehen voller Laub, 9. Ach, denk ich, bist du hier so schön das Erdreich decket seinen Staub und lässt du’s uns so lieblich gehn mit einem grünen Kleide; auf dieser armen Erden: Narzissus und die Tulipan, was will doch wohl nach dieser Welt die ziehen sich viel schöner an dort in dem reichen Himmelszelt als Salomonis Seide. und güldnen Schlosse werden. 3. Die Lerche schwingt sich in die Luft, 10. Welch hohe Lust, welch heller Schein das Täublein fliegt aus seiner Kluft wird wohl in Christi Garten sein! und macht sich in die Wälder; Wie muss es da wohl klingen, die hochbegabte Nachtigall da so viel tausend Seraphim ergötzt und füllt mit ihrem Schall mit unverdrossnem Mund und Stimm Berg, Hügel, Tal und Felder. ihr Halleluja singen. 4. Die Glucke führt ihr Völklein aus, 11. O wär ich da! O stünd ich schon, der Storch baut und bewohnt sein Haus, ach süßer Gott, vor deinem Thron das Schwälblein speist die Jungen, und trüge meine Palmen: der schnelle Hirsch, das leichte Reh so wollt ich nach der Engel Weis ist froh und kommt aus seiner Höh erhöhen deines Namens Preis ins tiefe Gras gesprungen. mit tausend schönen Psalmen. 5. Die Bächlein rauschen in dem Sand 12. Doch gleichwohl will ich, weil ich noch und malen sich an ihrem Rand hier trage dieses Leibes Joch, mit schattenreichen Myrten; auch nicht gar stille schweigen; die Wiesen liegen hart dabei mein Herze soll sich fort und fort und klingen ganz vom Lustgeschrei an diesem und an allem Ort der Schaf und ihrer Hirten. zu deinem Lobe neigen. 6. Die unverdroßne Bienenschar 13. Hilf mir und segne meinen Geist fliegt hin und her, sucht hier und da mit Segen, der vom Himmel fleusst, ihr edle Honigspeise; dass ich dir stetig blühe; des süßen Weinstocks starker Saft gib, dass der Sommer deiner Gnad bringt täglich neue Stärk und Kraft in meiner Seele früh und spat in seinem schwachen Reise. viel Glaubensfrüchte ziehe. 7. Der Weizen wächset mit Gewalt; 14. Mach in mir deinem Geiste Raum, darüber jauchzet jung und alt dass ich dir werd ein guter Baum, und rühmt die große Güte und lass mich Wurzel treiben. des, der so überfließend labt Verleihe, dass zu deinem Ruhm und mit so manchem Gut begabt ich deines Gartens schöne Blum das menschliche Gemüte. und Pflanze möge bleiben. 8. Ich selber kann und mag nicht ruhn, 15. Erwähle mich zum Paradeis des großen Gottes großes Tun und lass mich bis zur letzten Reis erweckt mir alle Sinnen; an Leib und Seele grünen, ich singe mit, wenn alles singt, so will ich dir und deiner Ehr und lasse, was dem Höchsten klingt, allein und sonsten keinem mehr aus meinem Herzen rinnen. hier und dort ewig dienen. 22 23 Lobe den Herren Text: Joachim Neander, Melodie: stammt aus einem Studentenlied, Arr.: Fritz Baltruweit

2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der2. Lobe dich den auf Herren,Adelers derFittichen alles so sicher herrlich geführet, regieret, der dich erhält,auf Adelers Fittichen sicher geführet, wieder diches dir erhält, selber gefällt; hastwie es du dir nicht selber dieses gefällt; verspüret? hast du nicht dieses verspüret? 3. Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, der3. Lobe dir Gesundheit den Herren, verliehen, der künstlich dich und freundlich fein dich geleitet. bereitet, Inder wieviel dir Gesundheit Not verliehen, dich freundlich geleitet. hatIn wieviel nicht der Not gnädige Gott überhat nicht dir Flügel der gnädige gebreitet! Gott über dir Flügel gebreitet! 4. Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet, der4. Lobe aus demden Herren, Himmel der mit sichtbar Strömen dein der LebenLiebe geregnet. gesegnet, Denkeder aus daran, dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. wasDenke der daran, Allmächtige kann, derwas dir der mit Allmächtige Liebe begegnet. kann, der dir mit Liebe begegnet. 5. Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen. Lob5. Lobe ihn denmit allen,Herren, die was seine in mirVerheißung ist, lobe bekamen.den Namen. ErLob ist ihn dein mit Licht, allen, die seine Verheißung bekamen. Seele,Er ist dein vergiss Licht, es ja nicht. LobSeele, ihn vergiss in Ewigkeit. es ja Amen.nicht. Lob ihn in Ewigkeit. Amen.

Das Lied ist ein Lied für einen Bläserchor. Es wär schön, wenn das der Melodie ursprünglich eigene tänzerische Moment nicht untergeht.Das Lied ist Gitarre: ein Lied 3.für Bund. einen Es=C, Bläserchor. B=G, As=F, Es wär Gm=Em, schön, Cm=Am. wenn das der Melodie ursprünglich eigene tänzerische Moment nicht untergeht. Gitarre: 3. Bund. Es=C, B=G, As=F, Gm=Em, Cm=Am. 22 23 Lobe den Herren – mit Echo Text: Joachim Neander, Melodie: stammt aus einem Studentenlied, Arr.: Fritz Baltruweit

Wenigstens eine Strophe könnte man „mit Echo“ singen. So könnte ein bißchen erfahrbar werden, dass das Lied in einem Tal entstanden ist, in dem die Töne von den Felsen „zurückhallen“. Dabei gibt es nach jeder Zeile eine zusätzliche Pause. Am einfachsten ist es, die beiden Singegruppen entsprechend zu dirigieren. 24 25 Der Mond ist aufgegangen 9 Text: Matthias Claudius, Melodie: Johann Abraham Peter Schulz, Arr.: Fritz Baltruweit 8 24 25 2. Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt.

3.Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

4. Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel.

5. Gott, lass dein Heil uns schauen, auf nichts Vergänglichs trauen, nicht Eitelkeit uns freun; lass uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein.

6. Wollst endlich sonder Grämen aus dieser Welt uns nehmen durch einen sanften Tod; und wenn du uns genommen, lass uns in’ Himmel kommen, du unser Herr und unser Gott.

7. So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder; kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen. Und unsern kranken Nachbarn auch! 26 27 Nun ruhen alle Wälder Text: Paul Gerhardt, Melodie: Heinrich Isaac, Arr.: Fritz Baltruweit

Nun ru - hen al - le Wäl-der, Vieh, Men-schen, Städt und Fel - der, es

schläft die gan - ze Welt; ihr a - ber, mei - ne Sin - nen, auf

auf, ihr sollt be - gin - nen, was mei - nem Schöp - fer

wohl - ge - fällt. 26 27

2. Wo bist du, Sonne, blieben? 5. Das Haupt, die Füß und Hände 8. Breit aus die Flügel beide, Die Nacht hat dich vertrieben, sind froh, dass nun zum Ende o Jesu, meine Freude, die Nacht, des Tages Feind. die Arbeit kommen sei. und nimm dein Küchlein ein. Fahr hin; ein andre Sonne, Herz, freu dich, du sollst werden Will Satan mich verschlingen, mein Jesus, meine Wonne, vom Elend dieser Erden so lass die Englein singen: gar hell in meinem Herzen scheint. und von der Sünden Arbeit frei. »Dies Kind soll unverletzet sein.« 3. Der Tag ist nun vergangen, 6. Nun geht, ihr matten Glieder, die güldnen Sternlein prangen geht hin und legt euch nieder, 9. Auch euch, am blauen Himmelssaal; der Betten ihr begehrt. ihr meine Lieben, also werd ich auch stehen, Es kommen Stund und Zeiten, soll heute nicht betrüben wenn mich wird heißen gehen da man euch wird bereiten kein Unfall noch Gefahr. mein Gott aus diesem Jammertal. zur Ruh ein Bettlein in der Erd. Gott lass euch selig schlafen, stell euch 4. Der Leib eilt nun zur Ruhe, 7. Mein Augen stehn verdrossen, die güldnen Waffen legt ab das Kleid und Schuhe, im Nu sind sie geschlossen. ums Bett das Bild der Sterblichkeit; Wo bleibt dann Leib und Seel? und seiner Engel Schar. die zieh ich aus, dagegen Nimm sie zu deinen Gnaden, wird Christus mir anlegen sei gut für allen Schaden, den Rock der Ehr und Herrlichkeit. du Aug und Wächter Israel’.

Text: Paul Gerhardt (1647) Melodie: Heinrich Isaac, Innsbruck, ich muss dich lassen (vor 1500, um 1495)

2. Groß Leid muss ich jetzt tragen, 3. Mein Trost ob allen Weiben! dass ich allein tu klagen Dein tu ich ewig bleiben; dem liebsten Buhlen mein. stet, treu der Ehren fromm. Ach Lieb, nun lass mich Armen Nun muss dich Gott bewahren, im Herzen dein erbarmen, in aller Tugend sparen, dass ich muss dannen sein. bis dass ich wiederkomm. 28 29 Wir pflügen und wir streuen 10 Text: nach Matthias Claudius, Melodie: Hannover 1800, Arr. und Satz: Fritz Baltruweit 8 28 29

Vorspiel/Zwischenspiel/ Nachspiel: 30 31 Wir pflügen und wir streuen Text: nach Matthias Claudius, Melodie: Hannover 1800, Arr. und Satz: Fritz Baltruweit

2. Er sendet Tau und Regen und Sonn- und Mondenschein, er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot: es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!

3. Was nah ist und was ferne, von Gott kommt alles her, der Strohhalm und die Sterne, der Sperling und das Meer. Von ihm sind Büsch und Blätter und Korn und Obst von ihm, das schöne Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm.

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!

4. Er lässt die Sonn aufgehen, er stellt des Mondes Lauf; er lässt die Winde wehen und tut den Himmel auf. Er schenkt uns so viel Freude, er macht uns frisch und rot; er gibt den Kühen Weide und unsern Kindern Brot.

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn! 30 31 Wir pflügen und wir streuen Text: nach Matthias Claudius, Melodie: Hannover 1800, Arr. und Satz: Fritz Baltruweit

Akkordeonstimme: Sebastian Frank 32 33 O du fröhliche Text: Johannes Daniel Falk (Strophe 1), Melodie: Sizilianisches Fischerlied, Arr.: Fritz Baltruweit 1. O du fröhliche, o du selige, 32 gnadenbringende Weihnachtszeit! 33 1.Welt O du ging fröhliche, verloren, o Chrisdu selige,t ist geboren: gnadenbringendeFreue, freue dich, oWeihnachtszeit! Christenheit! Welt ging verloren, Christ ist geboren: Freue,2. O du freue fröhliche, dich, o Christenheit!du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! 2.Christ O du ist fröhliche, erschienen, o du uns selige, zu versühnen: gnadenbringendeFreue, freue dich, oWeihnachtszeit! Christenheit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen: Freue,3. O du freue fröhliche, dich, o Christenheit!du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! 3.Himmlische O du fröhliche, Heere o jauchzen du selige, dir Ehre: gnadenbringendeFreue, freue dich, oWeihnachtszeit! Christenheit! Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, o Christenheit! Text: Str. 1 Johannes Daniel Falk (1816); Str. 2-3 Heinrich Holzschuher (1829) Melodie: Sizilien vor 1788, bei Johann Gottfried Herder (1807) Text: Str. 1 Johannes Daniel Falk (1816); Str. 2-3 Heinrich Holzschuher (1829) Melodie: Sizilien vor 1788, bei Johann Gottfried Herder (1807)

Der ursprüngliche Text von Johann Daniel Falk:

Der ursprüngliche1. O du fröhliche, Text von o du Johann selige, Daniel Falk: gnadenbringende Weihnachtszeit! 1.Welt O du ging fröhliche, verloren, o Chrisdu selige,t ist geboren: gnadenbringendeFreue, freue dich, oWeihnachtszeit! Christenheit! Welt ging verloren, Christ ist geboren: Freue,2. O du freue fröhliche, dich, o Christenheit!du selige, gnadenbringende Osterzeit. 2.Welt O du liegt fröhliche, in Banden, o du Christ selige, ist erstanden. gnadenbringendeFreue, freue dich, oOsterzeit. Christenheit! Welt liegt in Banden, Christ ist erstanden. Freue,3. O du freue fröhliche, dich, o Christenheit!du selige, gnadenbringende Pfingstenzeit! 3.Christ, O du unser fröhliche, Meister, o du heiligt selige, die Geister: gnadenbringendeFreue, freue dich, oPfingstenzeit! Christenheit. Christ, unser Meister, heiligt die Geister: Freue, freue dich, o Christenheit.

Das Zwischenspiel des „Fischerliedes“ kann auch mit dem Schlusston der Strophe beginnen. Der ursprüngliche Text: „O sanctissima o piissima dulcis vigo maria - mater amta intermerata oraDas oraZwischenspiel pro nobis.“ des „Fischerliedes“ kann auch mit dem Schlusston der Strophe beginnen. Der ursprüngliche Text: „O sanctissima o piissima dulcis vigo maria - mater amta intermerata ora ora pro nobis.“ 34 35 Weißt du, wieviel Sternlein stehen 11 Text: Wilhelm Hey, Melodie: Volkslied, Arr.: Fritz Baltruweit 8

Instumentalstimme erst bei der Wiederholung

2. Weißt du, wieviel Mücklein spielen 3. Weißt du, wieviel Kinder frühe in der heißen Sonnenglut, stehn aus ihrem Bettlein auf, wieviel Fischlein auch sich kühlen dass sie ohne Sorg und Mühe in der hellen Wasserflut? fröhlich sind im Tageslauf? Gott der Herr rief sie mit Namen, Gott im Himmel hat an allen dass sie all ins Leben kamen, seine Lust, sein Wohlgefallen; dass sie nun so fröhlich sind. kennt auch dich und hat dich lieb. 34 35 So nimm denn meine Hände Text: Julie Hausmann, Melodie: Friedrich Silcher, Arr.: Fritz Baltruweit

2. In dein Erbarmen hülle 3. Wenn ich auch gleich nichts fühle mein schwaches2. In deinHerz Erbarmen hülle von deiner Macht,3. Wenn ich auch gleich nichts fühle und mach esmein gänzlich schwaches stille Herz du führst michvon doch deiner zum Macht, Ziele in Freud undund Schmerz. mach es gänzlich stille auch durch diedu führstNacht: mich doch zum Ziele Lass ruhn zuin deinen Freud Füßenund Schmerz. so nimm dennauch meine durch Hände die Nacht: dein armes Kind:Lass ruhn zu deinen Füßen und führe michso nimm denn meine Hände es will die Augendein armes schließen Kind: bis an mein undselig führe Ende mich und glaubenes blind. will die Augen schließen und ewiglich!bis an mein selig Ende und glauben blind. und ewiglich! 36 37 Abend ward, bald kommt die Nacht Text: Rudolf Alexander Schröder, Melodie: Samuel Rothenberg, Arr.: Fritz Baltruweit

Vor-, Zwischen- und Nachspiel:

Vor-, Zwischen- und Nachspiel:

2. Einer wacht und trägt allein 2. Einer wacht und trägt allein ihre Müh und Plag, ihre Müh und Plag, der lässt keinen einsam sein,der lässt keinen einsam sein, weder Nacht noch Tag. weder Nacht noch Tag.

3. Jesu Christ, mein Hort und3. Halt,Jesu Christ, mein Hort und Halt, dein gedenk ich nun, dein gedenk ich nun, tu mit Bitten dir Gewalt: tu mit Bitten dir Gewalt: Bleib bei meinem Ruhn. Bleib bei meinem Ruhn. 4. Wenn dein Aug ob meinem wacht, wenn dein Trost mir frommt, 4. Wenn dein Aug ob meinemweiß wacht, ich, dass auf gute Nacht wenn dein Trost mir frommt,guter Morgen kommt. weiß ich, dass auf gute Nacht guter Morgen kommt. 48 MF Vertraut den neuen Wegen 15 Text: Klaus Peter Hertzsch, Musik: 16. Jht, geistlich um 1535, Satz: Fritz Baltruweit 8 2. Vertraut den neuen2. WegenVertraut den neuen3. WegenVertraut den neuen3. Wegen, Vertraut den neuen Wegen, und wandert in die Zeit!und wandert in die Zeit!auf die uns Gott gesandt!auf die uns Gott gesandt! Gott will, dass ihr einGott Segen will, dass ihr einEr Segen selbst kommt uns Erentgegen. selbst kommt uns entgegen. für seine Erde seid. für seine Erde seid. Die Zukunft ist sein Land.Die Zukunft ist sein Land. Der uns in frühen ZeitenDer uns in frühen ZeitenWer aufbricht, der kannWer hoffen aufbricht, der kann hoffen das Leben eingehaucht,das Leben eingehaucht,in Zeit und Ewigkeit. in Zeit und Ewigkeit. der wird uns dahin leiten,der wird uns dahin leiten,Die Tore stehen offen.Die Tore stehen offen. wo er uns will und braucht.wo er uns will und braucht.Das Land ist hell und Dasweit. Land ist hell und weit. 2. Vertraut den neuen Wegen 3. Vertraut den neuen Wegen, 2.und Vertraut wandert den in dieneuen Zeit! Wegen 3.auf Vertraut die uns denGott neuen gesandt! Wegen, undGott wandert will, dass in ihr die ein Zeit! Segen aufEr selbst die uns kommt Gott gesandt!uns entgegen. Gottfür seine will, Erdedass seid.ihr ein Segen ErDie selbst Zukunft kommt ist sein uns Land. entgegen. fürDer seine uns in Erde frühen seid. Zeiten DieWer Zukunft aufbricht, ist dersein kann Land. hoffen Derdas Lebenuns in eingehaucht,frühen Zeiten Werin Zeit aufbricht, und Ewigkeit. der kann hoffen dasder wirdLeben uns eingehaucht, dahin leiten, inDie Zeit Tore und stehen Ewigkeit. Dasoffen. ursprüngliche VolksliedDas ursprüngliche Volkslied derwo erwird uns uns will dahin und braucht.leiten, 2.DieDas Vertraut ToreLand stehen istden hell neuen offen.und Wegen weit. 3. Vertraut den neuen Wegen, wo er uns will und braucht. undDas wandertLand ist in hell die undZeit! weit. auf die uns Gott gesandt! Gott will, dass ihr ein Segen Er selbst kommt uns entgegen. 1. Entlaubet ist der Walde1. Entlaubet ist der Walde für seine Erde seid. Die Zukunft ist sein Land. den diesem Winter kalt.den diesem Winter kalt. Der uns in frühen Zeiten Wer aufbricht, der kann hoffen Beraubet werd ich baldeBeraubet werd ich balde das Leben eingehaucht, in Zeit und Ewigkeit. mein Liebs, das macht michmein alt. Liebs, das macht mich alt. der wird uns dahin leiten, Die Tore stehen offen. Dass ich die Schön mussDass meiden, ich die Schön muss meiden, wo er uns will und braucht. Das Land ist hell und weit. die mir gefallen tut, die mir gefallen tut, Das ursprünglichebringt Volkslied mir heimliches leidenbringt mir heimliches leiden Das ursprünglicheund machtVolkslied mir schwerenund Mut. macht mir schweren Mut.

1. Entlaubet ist der2. Walde Lässt du mir nichts zur2. Letze, Lässt du mir nichts zur Letze, 1.den Entlaubet diesem Winterist dermein Waldekalt. schwarz braun Mägdelein,mein schwarz braun Mägdelein, Beraubet werd ich dassbalde mich die Welt ergetze,dass mich die Welt ergetze, den diesem Winter kalt. Das ursprüngliche Volkslied Beraubetmein Liebs, werd das ichmacht sobalde ich mich von alt. dir muss sein?so ich von dir muss sein? meinDass ichLiebs, die dasSchön machtHoffnung muss mich meiden, mussalt. mich ernehren,Hoffnung muss mich ernehren, die mir gefallen tut,nach dir so würd ich krank: Dass ich die Schön muss meiden, 1.nach Entlaubet dir so istwürd der ichWalde krank: diebringt mir mir gefallen heimliches tut,Tu bald leiden herwieder kehren,denTu bald diesem herwieder Winter kalt. kehren, bringtund macht mir heimliches mir schwerendie leidenZeit Mut. wird mir zu lang!Beraubetdie Zeit wird werd mirich balde zu lang! und macht mir schweren Mut. mein Liebs, das macht mich alt. 2. Lässt du mir nichts3. Feinslieb, zur Letze, lass dich nichtDass3. Feinslieb, affen! ich die Schön lass mussdich meiden,nicht affen! die mir gefallen tut, 2.mein Lässt schwarz du mir braun nichtsDer Mägdelein, zur Klaffer Letze, seind so viel;Der Klaffer seind so viel; dass mich die Welthalt ergetze, dich gen mir rechtschaffen!bringthalt dich mir heimlichesgen mir rechtschaffen! leiden mein schwarz braun Mägdelein, und macht mir schweren Mut. dassso ich mich von diedir mussWeltTreulich ergetze,sein? dich warnen will;Treulich dich warnen will; hüt dich vor falschen Zungen, soHoffnung ich von muss dir muss mich sein? ernehren, 2.hüt Lässt dich du vor mir falschen nichts zur Zungen, Letze, Hoffnungnach dir so muss würd mich ichdarauf krank:ernehren, sei wohl bedacht!meindarauf schwarz sei wohl braun bedacht! Mägdelein, nachTu bald dir herwieder so würd ich kehren,Sei krank: die, schöns Lieb gesungendassSei die, mich schöns die Welt Lieb ergetze, gesungen Tudie bald Zeit herwiederwird mir zu kehren,zu lang! tausend guter Nacht.sozu ichtausend von dir guter muss Nacht.sein? die Zeit wird mir zu lang! Hoffnung muss mich ernehren, nach dir so würd ich krank: 3. Feinslieb, lass dichText nichtund Melodie: affen! 1539 Text und Melodie: 1539 Der Klaffer seind so viel; Tu bald herwieder kehren, 3. Feinslieb, lass dich nicht affen! die Zeit wird mir zu lang! halt dich gen mir rechtschaffen! DerRechte: Klaffer seind so viel; haltTreulichJesu, dich meine dich gen Freude warnenmir - Text: rechtschaffen! Gerhard will; Schöne, Melodie: Johann3. CrügerFeinslieb, – Buschfunk lass dich Produktion, nicht affen! Berlin (Text) | Morgenlicht hütleuchtet dich - Deutschervor falschen Text: Jürgen Zungen, Henkys - Strube Verlag GmbH, München (Text) | Freunde, dass der Mandelzweig… TreulichText: Schalom dich Ben warnen Chorin, Melodie:will; Fritz Baltruweit – SCMDer Hänssler, Klaffer D-71087seind so Holzgerlingen viel; (Text), tvd-Verlag Düs- hütdaraufseldorf dich (Melodie)sei vor wohl falschen | Vonbedacht! guten Zungen, Mächten wunderbar geborgenhalt dich - Text: gen Dietrich mir rechtschaffen! Bonhoeffer, Melodie: - Gütersloher Verlagshaus GmbH, Gütersloh (Text), ABAKUS Musik Barbara Fietz, 35753 Greifenstein (Melodie) | daraufSei die, sei schöns wohl Liebbedacht! gesungen Treulich dich warnen will; Danke - Text und Melodie: Martin Gotthard Schneider - hütGustav dich Bosse vor Verlag, falschen Kassel Zungen, | Ins Wasser fällt ein Stein (Pass Seizuit On)tausend die, - Text: schöns Manfred guter Lieb Nacht.Siebald, gesungen Melodie: Kurt Kaiser - Bud John Songs EMICMP Small Stone Media Germany GmbH | Gott gab uns Atem - Text: Eckart Bücken, Melodie: Fritz Baltruweitdarauf sei - Strube wohl Verlag bedacht! GmbH, München (Text), tvd-Verlag zuDüsseldorf tausend (Melodie) guter |Nacht. Bewahre uns, Gott - Text: ,Sei die, Melodie: schöns Anders Lieb gesungenRuuth - Strube Verlag GmbH, Mün- Textchen und (Text), Melodie: Carus-Verlag, 1539 Stuttgart (Melodie) | Vertraut den neuen Wegen - Text: Klaus Peter Hertzsch - beim Autor (Text) | We shall overcome - Text und Melodie (nach einemzu Spiritual):tausend Zilphiaguter Nacht.Horton, Frank Hamilton, Guy Caravan, TextPete und Seeger Melodie: – Ludlow 1539 Music Inc. New York, für Deutschland: Essex Musikvertrieb GmbH, Hamburg Rechte der Arrangements: tvd-Verlag, Düsseldorf Text und Melodie: 1539