Kunst – Bau Kunstsammlung Der Landeszentralbank in Rheinland-Pfalz Und Im Saarland Hauptstelle Saarbrücken Impressum

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Kunst – Bau Kunstsammlung Der Landeszentralbank in Rheinland-Pfalz Und Im Saarland Hauptstelle Saarbrücken Impressum Kunst – Bau Kunstsammlung der Landeszentralbank in Rheinland-Pfalz und im Saarland Hauptstelle Saarbrücken Impressum Herausgeber: Landeszentralbank in Rheinland-Pfalz und im Saarland, Hauptstelle Saarbrücken Bearbeitung: Claudia Maas Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Saarlouis Redaktion: Hans-Georg Burkhardt, Rita Everinghoff, Ursula Kallenborn- Debus, Claudia Maas Gestaltung: Johannes Fox © Künstler, Autoren und Herausgeber Auflage: 1000 Druck: Krüger Druck+Verlag GmbH, Dillingen Verlag: St. Johann, Saarbrücken ISBN: 3-928 596-56-X Saarbrücken 2000 Landeszentralbank in Rheinland-Pfalz und im Saarland Hauptstelle Saarbrücken Hafenstraße 20 66111 Saarbrücken Fon 06 81/ 5 80 2101 Fax 06 81/ 5 80 2104 Dank: Prof. Jo Enzweiler, Direktor des Instituts für aktuelle Kunst im Saarland Annerose Gier, Evelyn Jungmann, Alfred Zimmer (LZB Saarbrücken) Josef Gros, Saarbrücken Gerd Kiefer (LPM Saarbrücken- Dudweiler) Susanne Süß (Saarland Museum Saarbrücken) Susanne Vielmetter, Los Angeles Michael Baltes, Hermann Hauth, Christiane Randerath, Silvia Wilhelm (Krüger Druck+Verlag Dillingen) 4 »Sammler ... die leidenschaftlichsten Menschen, die es auf der Welt gibt.« Honoré de Balzac Ingeborg Koch-Haag 10 Kennst du das Land ... – 50 Jahre Einsamkeit? Kunst im Saarland vom Kreislauf zum offenen Prozess – die Sammlung der Landeszentralbank als Symptom Sabine Graf 18 Lukas Kramers Bilder in der Landeszentralbank Saarbrücken in der Perspektive einer Reflexion über das Verhältnis von Geld und Kunst Lorenz Dittmann 22 »Methode und Material« – zu den Arbeiten von Thomas Wojciechowicz und Sigrún Olafsdóttir Michael Jähne 26 Architektur und Kunst Architektonische Konzeption des Gebäudes der Landeszentralbank in Saarbrücken Rena Wandel-Hoefer 29 Zum Wettbewerb für die künstlerische Gestaltung des Bereichs Innenhof im neuen Dienstgebäude für die Hauptstelle Saarbrücken der Landeszentralbank 35 Kunstsammlung der Landeszentralbank in Rheinland-Pfalz und im Saarland Hauptstelle Saarbrücken 111 Mappenwerke Kunst im Kasten 123 Biographien »Sammler ... die leidenschaftlichsten Menschen, die es auf der Welt gibt.« Honoré de Balzac Ingeborg Koch-Haag Vorbemerkung eins Vorbemerkung zwei Seit wann gibt es in Deutschland bürger- Mit dem neuen Landeszentralbankchef liche Verantwortung für öffentliche Hans-Jürgen Koebnick kam die Idee aus Kultur? In der Zeit vor dem Dreißigjährigen Mainz an die Saar, vorwiegend zeitgenössi- Krieg – und dann lange nicht mehr. Das sche saarländische Kunst zu sammeln und in föderative System der Klein- und Kleinst- der Bank auszustellen. Koebnicks Amtsvor- staaterei verschaffte den Herren auch gänger in Mainz hatte damit begonnen, das kulturelle Autonomie – trotz niedriger für »Kunst am Bau« vorgesehene Geld in Steuerzufuhr. Mit dem Absolutismus war den Erwerb von Kunstwerken seit der Nach- die Kulturpräsenz dann identisch mit dem kriegszeit zu investieren und die Bank für ästhetischen Eigensinn des Monarchen. geführte Besuchergruppen zu öffnen. Und seit Ende des 18. Jahrhunderts glaubte man an die Behauptung, der Bürger müsse Koebnicks Überlegungen gingen über den Kunst aushalten, weil sie bilde und zum reinen Kunstwert hinaus: freien, reinen und guten Menschen erziehe. – Da der skulpturale Eigencharakter des Das 19. Jahrhundert wurde dann zum Gebäudes keiner weiteren künstlerischen Centennium der Stiftungen. Ein öffent- Betonung bedurfte, solle nicht Kunst am licher bürgerlicher Kunstsinn regte sich. Bau, sondern Kunst im Bau sichtbar werden. Es war die Geburtsstunde des neuzeit- lichen Sponsoring – mit Romantik und – Bei der Gestaltung eines Innenhofes solle Aufklärung als ideologische Gevattern am über einen künstlerischen Wettbewerb die idealistischen Wochenbett. richtige Lösung gefunden werden. »Was wäre der älteste und berühmteste – Die Förderung einer Bestandsaufnahme Bankenname unserer zentraleuropäischen von »Kunst im öffentlichen Raum im Kultur, Medici, ohne die Sammelleiden- Saarland« – Band I Saarbrücken – Bezirk schaft? Es wäre der Name irgendwelcher Mitte 1945-1996 liegt vor – solle deutlich Machiavellisten des 15. und 16. Jahrhun- machen, dass das neue Gebäude und die derts – nicht mehr.« Christoph Graf Douglas darin versammelte Kunst in einem histori- schen Kontext stehen. – Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen mit zeitgenössischer saarländischer Kunst vertraut gemacht werden und Zu- gang zu den regionalen Künstlerinnen und Künstlern finden (Kunstvermittlung nach innen). 4 Gespräch mit Hans-Jürgen Koebnick am 27. März 2000; die Fragen stellte Ingeborg Koch-Haag Finanziert wurden die Kunstwerke im Rahmen der Richtlinien für Kunst am Bau. Was hielten die Architekten Wandel, Hoefer, Lorch davon? Sie wussten von vornherein, dass wir Kunst in den Bau haben wollten. Sie kannten das Prinzip aus Mainz, und wir haben sehr früh darüber gesprochen. Ich erinnere mich an den Augenblick, als wir den ersten Bau- – Interessierte Besuchergruppen sollen Entwurf betrachteten mit der großen quer- Vorstand relativ früh gesagt, wir wollten trotz der notwendigen hohen Sicherheits- gelagerten Halle. Da habe ich gefragt: wie uns auf Kunst aus dem Saarland konzen- anforderungen, die aus der Aufgabe des lang ist denn die? Ja, dann können wir end- trieren. Es war nicht sehr schwierig, sich Gebäudes erwachsen, mit der Kunstsamm- lich dieses lange Bild von Max Neumann über eine erste Rangliste zu verständigen. lung ein zusätzliches Angebot moderner aufhängen, das zusammengerollt irgendwo Das Ende ist dann eher offen. Und so saarländischer Kunst wahrnehmen können bei der Deutschen Bank in Saarbrücken haben mein Kollege Leopold und ich dann (Kunstvermittlung nach außen). liegt. Es hat nachher leider nicht gepasst, angefangen, uns in den Ateliers umzusehen es fehlten ein paar Meter! und haben Werke erworben. Wir zwei – Der Erwerb von Werken für die Samm- Schon in einem sehr frühen Stadium, da haben nach Augenschein entschieden. lung soll einen Beitrag zur Sicherung der stand der Rohbau noch nicht, ging es zum Existenz von Künstlerinnen und Künstlern Beispiel um die künstlerische Ausstattung einerseits und Galerien andererseits des Innenhofes. Wir haben ihn als Anlass Sie fällen also Ihre ästhetischen Urteile leisten. für einen Wettbewerb genommen. Natür- persönlich? Wie verträgt sich solch ein lich waren die Architekten im Preisgericht. Geschmacks-Absolutismus mit der Tat- Von Anfang an gab es ein Zusammen- sache, dass es sich ja um fremdes Geld wirken mit den Architekten, ohne dass handelt? diese ein einzelnes Bild ausgesucht hätten. Es gibt ja alle möglichen anderen Wir hatten auch sonst keinen Dissens. Ansätze. Es gab damals in Mainz zum Das Ergebnis, denke ich, gibt uns Recht. Beispiel einen Kunstbeirat. Das hat zunächst nicht funktioniert, weil man sich auch nicht verständigen konnte auf be- Es sind ja nicht alles Neuerwerbungen, stimmte Gruppen oder auf bestimmte sondern da war schon ein Fundus. Künstler innerhalb von Gruppen. Am Wie passte denn der ins Konzept? Schluss hat es mein Vorgänger dort ganz Es gab einen kleinen Bestand schon in allein gemacht. Was wir anschaffen, ent- der alten Hauptstelle. Der war außerordent- scheiden wir persönlich. Es gibt keine offizi- lich heterogenen Ursprungs und passte auch ellen Berater, aber ich schätze das Urteil nur zum Teil zusammen. Von Zolnhofer, von Leuten, die sich auskennen und in der Lauer und Collman gab es Werke. In der Kunstszene des Saarlandes mitsprechen. Bewertung kann man unterschiedlicher Ich bin selber in Fördervereinigungen tätig – Ansicht sein. Eine meiner ersten Taten, für die Stadtgalerie, für die Hochschule der als ich 1991 in die Bank gekommen bin, Bildenden Künste Saar, das schafft eine war der Erwerb einer frühen Mappe von Basis auch für individuelle Entscheidungen. Holweck. Auch ein paar Bilder von Bettina van Haaren besaßen wir, weil ihr Vater bei der Bank arbeitete. Es war aber Wie würden Sie denn Ihre eigene Tätigkeit natürlich überhaupt nicht systematisch in Sachen Kunst bezeichnen: eher corporate gesammelt worden. Wir haben dann im collecting oder corporate sponsoring? 5 Ich denke, es ist ein bisschen ein corpo- Ein paar renommierte Namen fehlen der- rate collecting. Der Begriff ist vielschichtig. zeit noch: Annegret Leiner & Horst Hübsch In der Nebenwirkung entsteht eine Art & Gerd Eich & Barbara Caveng und noch Sponsoring. Der Künstler lebt davon, dass ein paar mehr... er seine Werke auch verkauft – und indem Da gibt es noch eine ganze Reihe. wir ein Bild in die Sammlung aufnehmen, Aber es ist auch nicht so, dass wir zu sponsern wir auch den Künstler. Sponso- einem bestimmten Zeitpunkt endgültig ring machen wir im Übrigen aus einem fertig sein wollten. Auch in die Ver- bescheidenen Spendenetat. Wir fördern gangenheit muss man schauen – ein die Verbreitung von Kunst, wenn wir zum Werk aus der kreativen Schaffensphase Beispiel einen Katalog mitfinanzieren oder von Lackenmacher gehört zum Beispiel dem Saarland Museum für seine Wieder- rein. Aber da müssen wir weitersuchen, eröffnungsaktion Geld zur Verfügung und da werden wir auch noch was finden. stellen, wenn wir Ausstellungszuschüsse Otto Steinert ist inzwischen sehr schwierig geben oder der Hochschule der Bildenden zu kriegen, wie man weiß. Also: die Künste die Beschaffung von videotechni- Sammlung ist noch nicht fertig – sie hat schen Geräten ermöglichen. ein offenes Ende, was die Gegenwart angeht. H. J. Baumgart von Daimler-Benz sagte, man prüfe Sponsoring stets unter zwei Gehören auch Leute dazu, die hier nur Aspekten: trägt es zur Imagebildung bei, zeitweise gearbeitet haben? können wir es künstlerisch
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