Vidga –Vidigoia –Wudga–Witege -Wittich Verlandson (Latein Vidricus)
Vidrich – Vidrik –Vidga –Vidigoia –Wudga–Witege -Wittich Verlandson (latein Vidricus) Vidrich, Vidrik, Wittich, in der Thidrekssaga Widga, sonst auch Witege, Wittig, ist eine Gestalt der germanischen Heldensagen. Aufgrund der Ausrüstung, die er von seinem Vater Wieland bekam, war er nach der Sage der am besten ausgerüstete Ritter seiner Zeit. Er hatte mit Mimung das beste Schwert, seine Rüstung und sein Helm waren ebenfalls von Wieland geschmiedet worden und damit vom Feinsten und sein Reittier war der Hengst Schimming, eines der besten Pferde der damaligen Zeit. Mimung spielt in der Wielandsage eine wichtige Rolle, aber auch in der Sage von Dietrich von Bern – Teodorico da Verona - denn mit Mimungs Hilfe kann Wittich Dietrich besiegen. Später leiht sich Dietrich, als er in einem Wettkampf gegen Odoaker zu verlieren droht, von Wittich dessen Schwert und tötet damit Odoaker. In den Sagen um Dietrich von Bern spielt er insofern eine den Haupthelden sehr verdunkelnde Rolle. Doch wird er an anderer Stelle auch seinerseits recht negativ dargestellt, insofern er am Schluss seines Lebens, als er zum Gegner Dietrichs geworden ist, in der Rabenschlacht eine äußerst unrühmliche Rolle spielt.[1] In dieser Schlacht, die in der Nähe von Dietrichs Stadt Raben (Bezug auf das historische Ravenna) stattfand, in der Dietrichs Heer gegen das von Kaiser Ermenrich kämpfte, um Dietrichs Reich von diesem zurückzugewinnen, waren Wittich und Ritter Heime, die zu Ermanrichs Heer gehörten, auf einem Erkundungsritt, und sie stießen auf einen gegnerischen Ritter, der dort auf der Wacht stand. Sie kämpften mit ihm, und zwar zunächst, wie es unter Rittern üblich war, Mann gegen Mann, und er besiegte sie alle beide.
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