Dienstag, 24.November2020 DEGGENDORFER LAND Nummer 274/Seite 22 Bauhof soll in Egger Straße umziehen Bürgermeister Moser kündigt Grundstückskauf an –Platz für Erweiterung des Feuerwehrhauses Von Wendelin Trs te nicht, dass alles zuzementiert wird“, sagt Moser, dennoch hät- ten auch die Bauträger berechtig- . Rathaus, Bauhof, te Interessen. Zentrales Zieldes Feuerwehrhaus–das ungleiche Entwicklungskonzepts sei des- Gebäudeensemble auf beengtem halb, Ortsteile festzulegen, in Platz in Metten behindert sich denen eine massive Bebauung selbst in der Weiterentwicklung. möglich ist, und andere,indenen Seit Jahren sucht der Markt nach der Markt eher Einfamilienhäuser einem Ausweg, denn Feuerwehr sehen möchte. und Bauhof sind sehr beengt. Jetzt hat der neue Bürgermeister An- Gebautwerden kann nach dem dreas Moser eine pragmatische Winter im neuen Baugebiet in und durchaus kostengünstige Lö- Berg.Zehn Grundstückemit zwölf sung parat. Parzellen stehendort zur Verfü- gung. Acht davon gehören dem Der Markt Metten kann dem- Markt, die nach noch festzulegen- nächst ein geeignetes Grundstück den Kriterienverkauft werden sol- an der EggerStraße erwerben. Es len. Moser steht auch in Grund- fehlt nur noch der Gang zum No- stücksverhandlungen für weitere tar, verrät Moser im Gespräch mit Baugebiete, hier sei jedoch noch der DZ. Auf dem Gelände ist ge- nichts spruchreif. nug Platz, um den Bauhof dorthin auszusiedeln.„Das wird kein Pres- Einsteigen möchte Moser in Bürgermeister Andreas Moser tigebau, sondern ein reiner den sozialen Wohnungsbau,der hat für Mettenviel vor. Zweckbau“, kündigt der Bürger- gut bezuschusst werde. Am neuen meister an. Günstig erweist sich Standort für den Bauhof ließe sich auch der Standort, gelegen am auch ein Doppelhaus mit vier „Das Thema Kanal wird uns die Trio mit zu wenig Platz: Rathaus, Feuerwehr und Bauhof sind an der Mettener Krankenhausstraße hofartig nächsten Jahre noch beschäfti- Ortsausgang, an der Kreisstraße Wohneinheiten für weniger zah- angeordnet. Der geplante Umzug des Bauhofs in die Egger Straße schafft Raum für die Erweiterungdes gen.“ DEG 3und quasi auf halberStre- lungskräftige Bürger realisieren. Gerätehauses. − Fotos: Trs Investiert werdenmuss auch cke zum Ortsteil Berg. Um flexibler handeln zu können ins Wassernetz. Eine Firma aus denkt Moser dabei auch an die Nach dem Auszug des Bauhofs dem Landkreis Regen ist gerade men des Integrierten Entwick- Dochseit er Chef im Rathaus ist, gendorfer Straße oderrund ums Gründung eines Kommunal- ist Platz für die Erweiterung des Rohrbrüchen auf der Spur, 15 lungskonzepts (ISEK) gesammelt bekommt er die Beschwerden Kloster. Wo Parkplätze für private unternehmens. Feuerwehrhauses am jetzigen werden. Der Prozess ist allerdings hautnahmit. „Die Leute wissen Bauherrn kaum machbar sind, wurdenseit März entdeckt. Standort. Auch hier plant Moser ins Stocken geraten, weil durch nicht, wo sie parken sollen. Viele könne man eventuell auch eine Voraussetzung für die bauliche Kanalarbeiten laufen derzeit kostengünstig mit einer Kalthalle die Pandemie momentan keine sind schon persönlich ins Rathaus Ablöse ermöglichen, mit der der Entwicklung ist eine geordnete auch auf dem zur Fahrradstraße für die drei zusätzlich erforderli- direkte Bürgerbeteiligung mög- gekommen und haben mir ihr Markt zweckgebunden Abstell- Entsorgung. Bei der Sanierungder umgewidmeten Teil der Deggen- chen Stellplätze. Das Ganze kom- lich ist. Moser will demnächst zu- Leid geklagt.“ Die geschaffenen möglichkeiten schafft. „Eine Stell- Kläranlage ist der gemeinsam mit dorfer Straße. Dort werdenauch me den Markt wesentlich günsti- mindest die Lenkungsgruppe per Parkmöglichkeiten bei den Wohn- platzverordnung soll nichts ver- geführte Zweckver- die Leitungen für eine „intelligen- ger als die einmal angedachte Idee Videokonferenzzusammenschal- anlagen reichen oft nicht aus. In- hindern, sondern ein bisschen band gut vorangekommen. Laut te Beleuchtung“ verlegt, die nur bei Benutzung angeht. Im Früh- mit einem Standort an der Donau- ten. nerorts könnten die Mieter ihre Moser kann das geplante Gebäu- jahr wird die Fahrradstraße dann straße,wosich Moser eher ge- Nah am Zentrum , Autos ja durchausauch auf der de nach der bereits erfolgten Re- „Die Mehrheit der neu asphaltiert. werbliche Entwicklungsmöglich- gut angebunden und doch noch Straße abstellen.Doch in Metten duzierung nochmal abgespeckt Noch bis 2022 dauert der Neu- keiten vorstellen kann. Dorf mit viel Naturund Kultur: ist das nicht überall so einfach. Bevölkerungmöchte werden. Mittlerweile sei man bei bau des zweigruppigen Kinder- Metten ist eine begehrteWohnla- Der Klosterort hat historisch be- nicht, dass alles der Hälfte der ursprünglich ge- Möglichkeiten für eine Art Bür- gartens. Dort wurde gerade die ge und erlebt seit Jahren einen dingt viele sehr schmale Straßen, planten Dimensionangekom- gersaal sieht das neueMarktober- zuzementiert wird.“ Bodenplatte betoniert, darauf entsprechenden Bauboom. Dabei die keine Parkmöglichkeit erlau- men. „Die Kostenwurden wesent- haupt in einer Immobilie unweit kommtdann das neue Gebäude in fällt es Bürgermeisterund Markt- ben, ohne den Verkehr zu behin- Bürgermeister Andreas Moser lich verringert“, so Moser. Bereits des Marktplatzes,die die Gemein- Holzständerbauweise. rat nicht immer leicht, die Balance dern. Eine Stellplatzverordnung am Laufen ist die Ertüchtigung de vor kurzem erworben hat. Bis- Neu im Mettener Rathausist zu wahren, um die Weiterentwick- gibt dagegen vor, wie viele Park- des Wasser- und Kanalsystems. lang sei das Projekt nur „grob an- korrigierend ordnen“, hofft Mo- eine Anlaufstelle des vom Land- lung nicht zu hemmen und den plätze beim Neubau eines Gebäu- Ziel ist laut Moser überall vom gedacht“, so Moser, der den Saal ser. Er wäre aber auch bereit, die kreis initiierten Freiwilligenpro- Ortscharakter dennoch zu bewah- des auf dem Grundstück oder in Misch- auf ein Trennsystem von am liebsten mit einer Gastwirt- Satzung wieder einzustampfen, jekts „mach mit“. Geradejetzt ren. Ein korrigierendesInstru- der Nähe nachgewiesen werden Regen- und Schmutzwasser um- schaft verknüpfen will. „Das muss wenn sie sich als untauglich he- während der Pandemie könnten ment könnte laut Moser eineStell- müssen. Moser könnte sich auch zustellen.Das hat bei der Sanie- genutzt werden, wir sollten nicht rausstellen würde. mehrMitbürger jemanden brau- platzsatzung sein, die auf einen vorstellen, dass man die Satzung rung der Deggendorfer Straße so- für einen Leerstand bauen,“, sieht chen, der für sie einkaufen geht Antrag der Grünen am 1. Dezem- auf Bereiche begrenzt, wo es nicht Das ISEK soll auch Antworten gar zu einem kurzfristigen Bau- er den Bürgersaal aber nichtals oder ihnen einfach nur zuhört, so ber erneut im Marktrat themati- möglichist, auf der Straße zu par- auf die weitere bauliche Entwick- stopp geführt, weil das Planungs- unbedingt drängendesProblem. Moser. Wer Hilfe braucht, kann siert wird.„Das ist seit Jahren ein ken, wie beispielsweise an der lung des Marktes geben. „Die büro das Trennsystem zu Mosers sich an die Marktverwaltung wen- Auchdazu sollen IdeenimRah- Thema bei uns“, weiß Moser. Krankenhausstraße, in der Deg- Mehrheit der Bevölkerung möch- Ärgernis nicht bedacht hatte. den. Neun Meter Wandhöhe: Das ist dem Gemeinderat zu hoch Gremiumbeschäftigt sich mit Bauanträgen und segnet nicht alles ab Auerbach. Die Gemeinderats- Bürgermeister Gerhard Weber Außenbereichssatzung erforder- sitzungen haben Priorität –auch und zahlreiche Gemeinderäte be- lich. Der Bereich ist nicht über- in Zeiten von Corona. Um die mo- tonten grundsätzlich, das Bauvor- wiegendlandwirtschaftlich ge- natlichen Treffen auf Grundder haben zu unterstützen, es müsse prägt. Im Nordwesten des Gel- ansteigenden Infektionszahlen sich jedoch ins Ortsbild einfügen. tungsbereichs ist noch ein land- und der damit gegebenen Ab- Mit fast neun Meter Wandhöhe in wirtschaftlicher Betrieb vorhan- den, dessen Flächen aber standsregeln möglich machen zu exponierter Lage im Kreuzungs- überwiegend nicht mehr selbst können, wurde nochmals die Ört- bereich zur Kreisstraße sei dies Die Ministranten (hinten v.l.): Samuel Lallinger,Anton Ilg, (vorne v.l.) Pfarrer Philipp Höppler,Leonie Bauer, bewirtschaftet werden. Im Gel- lichkeit gewechselt. Zur siebten Johannes Stehle und Anke Dreßler. − Foto: Berndl nicht möglich. tungsbereich der Satzungist eine Sitzung in der aktuellen Periode Wohnbebauung von einigem Ge- trafensichBürgermeisterGerhard Genehmigt wurdeder Neubau wicht vorhanden. Der Errichtung, Weber und das vollzählige Gre- eines Einfamilienwohnhausesmit Dieneuen Ministranten begrüßt Doppelgarage als Betriebsleiter- Änderung und Nutzungsände- mium im Saal des Kirchenwirts. rung von Wohnzwecken dienen- wohnhaus durch Maria und Si- Abschied und Neuanfanginder Pfarrei Behandelt wurden ausschließlich den Vorhaben kann im Geltungs- mon Spannmacher in Oberauer- geplante Baumaßnahmen. bereich dieser Satzung nicht ent- Schaufling. Immer zum Fest kleinmacht, um das Unscheinba- ne Gemeinde hinaus, weil man bach. Hierzu lag bereits ein ge- gegengehalten werden, dass sie Christkönigssonntag werden die re und Abgründige im Menschen anderekennenlerne, die sich mit Nicht anfreunden konnten sich nehmigter Vorbescheid vor, die einer Darstellung des Flächennut- neuen Ministranten der Pfarrei in zu würdigen und zu heilen. Und dieser Aufgabe auch identifizie- alle Räte mit dem Bauantrag von die Gruppe aufgenommen und dann sehen wir einen König, der darin enthaltenenAnforderungen zungsplans von Flächen für Land- ren. Eine spannende Aufgabe also Natalie Maier und Michael Brenn- zugleich die Ministrantenverab- nicht viele vorschickt, die ihn be- der Gemeinde wurden berück- wirtschaft oder Wald widerspre- nun auch für Leonie Bauer und schiedet, die mit ihrem Dienst auf- schützenund für ihn sterben, son- inger im SiedlungsweginLoh. Be- sichtigt. Johannes Stehle, die indiesem chen oder die Entstehung oder hörenwerden. antragtwar die Wohnraumerwei- dern einen König, der alleinefür Jahr mit ihrem Ministranten- Verfestigung einer Splittersied- Pfarrer Philipp Höpplerkonnte uns einsteht und alleine für uns in terung eines bestehenden Gebäu- Beschlossen wurde auch die dienst beginnen. lung befürchten lassen. Die Sat- in diesem Jahr aufgrund der Coro- den Tod geht“. Wer zu Jesus gehö- des. Eher nebensächlich war hier Aufstellung einer Außenbereichs- zungsinhalte sind mit einer geord- na-Vorschriften nichtmit seinen re, habe keine Angst,auch nicht Die Ministrantenleiterinnen die fehlerhafte Bezeichnung des satzung für den OrtsteilHunds- neten städtebaulichen Entwick- Ministranten und Ministranten- davor, sein eigenes Leben für das Anke Dreßler, Katrin Grafenauer, Bauvorhabens, die richtigheißen berg. Auslöser des Satzungsver- lung vereinbar. leiterinnen in die Pfarrkircheein- Wohl eines anderen einzusetzen. Hannah Wendt und Eva Schober müsste „Errichtung eines Einfa- fahrens ist der geplante Ersatz- ziehen. Das Themader Predigt Corona hat in naher Zukunft Eine Aufgabe, vor der auch die kümmern sich mit viel Engage- milienwohnhauses mit Garage“. bau/Anbau eines Nebengebäudes lautete „Herr, du bist König“. „Die neuen Ministranten stünden,die auch Auswirkungen auf geplante ment und Liebe um die 21-köpfige an ein Wohnhaus am nordwestli- Texte der Liturgie den Gedanken in die Ministrantenschar feierlich Zum anderenwurde im vorgeleg- Termine, teilte Bürgermeister Ministrantenschar. Heuerbeen- chen Ortsrand.Dasich das Vorha- und die Hoffnung mit auf den aufgenommen wurden, sei es, ten Plan der Abbruch diverser Ge- Gerhard Weber mit. Abgesagt den zwei Ministranten ihren bäudenicht dargestellt. Knack- ben im Außenbereich befindet, Weg, dass über allem Christus, der „ein Minister,also ein Diener im wurden sowohl der Weihnachts- König, thront und wacht“, so Pfar- Königtum Jesu zu werden und zu Dienst: SamuelLallinger nach vier punkt, der zur einstimmigen Ab- den Darstellungen des Flächen- markt, als auch die Bürgerver- rer Philipp Höppler. sein“. Ministrieren schaffe Ge- Jahren und Anton Ilg nach sieben nutzungsplans widerspricht und lehnung des Bauvorhabens führ- sammlung. Bei Interesse sind die „Wennwir also Jesusals unse- meinschaft in der jeweiligen Ge- Jahren. Als kleines Dankeschön te, war jedochvon allen Seiten die eine Verfestigung einer Splitter- Zahlen und Informationen aus ren König sehen und feiern, dann meinde, weil man sich austausche gab es eine Urkunde und einen Wandhöhe, die sich nicht in die siedlung zu befürchten wäre, ist der Gemeinde auf der Homepage sehen wir einen König, der nicht und aushelfe. Und der Dienst er- Gutschein von Pfarrer Philipp umliegende Bebauung einfüge. als Voraussetzung der Erlass einer einzusehen. − ni herrscht, sondern der sich selber zeuge eine Identität überdie eige- Höppler. − mbe

Personalisierte Ausgabe für Abo.-Nr. 4232519