5/2014 Grüner Rundbrief Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband Reutlingen www.gruene-reutlingen.de

Liebe Freundinnen und Freunde, Vorstandsgeflüster

kurz vor den Wahlen am 25. Mai informieren wir euch mit der dritten Nur noch wenige Tage, dann ist es diesjährigen Ausgabe des Kreisrundbriefs über aktuelle Themen aus soweit! Die Europawahl und Europa, Bund, Land und Kommune. Kommunalwahlen nahen mit großen Beate Müller-Gemmeke skizziert was sich hinter dem Kürzel TTIP und Schritten. Natürlich hoffen wir von dem positiv klingenden Begriff Freihandelsabkommen verbirgt, Thomas BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN am Poreski zeichnet die eher weniger bekannten Verbindungen zwischen 25.05.2014 auf eine hohe Europa- und Landespolitik auf, von Michael Hagel Fraktionsvorsitzender Wahlbeteiligung für mehr GRÜN in im Kreistag kommt ein Bericht über das derzeit für den Kreis hochbrisante Stadt, Kreis und in Europa. Um dafür zu Thema Regionalstadtbahn-Neckaralb. werben ist derzeit der gesamte

Kreisvorstand mit der Organisation von In dieser Ausgabe stehen neben der Europawahl die Gemeinderatswahlen Infoständen, Podiumsdiskussionen und im Vordergrund. Vor diesem Hintergrund informiert Sabine Gross anderen politischen Veranstaltungen in ausführlich über den derzeitigen Wahlkampf und das Wahlprogramm der der Region betraut. Dies ist auch der Grünen und Unabhängigen in Reutlingen. Grund dafür, dass es in diesem Jahr Andreas Jannek der bei der Münsinger Bürgermeisterwahl 2013 einen noch keine Wahl eines neuen Achtungserfolg erzielte, brachte bei der diesjährigen Gemeinderatswahl Kreisvorstands gab, wie dies ja sonst in Münsingen erstmals eine BÜNDNIS 90/DIE GRÜNE Liste an den Start jedes Jahr bei und berichtet hierzu. Kreismitgliederversammlungen im Cindy Holmberg liefert wichtige Fakten zum Thema Baum und informiert März oder spätestens April üblich war. über die Aktion zum Tag des Baumes am 25. April und Marc Oliver Klett Daher wird es am 06.06.2014 eine hält euch mit dem Vorstandsgeflüster über aktuelle Gegebenheiten aus weitere Kreismitgliederversammlung dem Kreisvorstand auf dem Laufenden. geben. Dort werden wir die Europa-

und Kommunalwahl nachbetrachten Zwei Hinweise noch auf kommende Veranstaltungen: zum Abschluss des und einen neuen Vorstand für den Europawahlkampfs besucht nach Maria Heubuch, Ska Keller und Sven Kreisverband wählen. Vielleicht habt Giegold am 20. Mai Reinhard Bütikofer unseren Wahlkreis. Gemeinsam Ihr ja auch Interesse an solch einem mit Reinhard werben wir am 20. Mai ab 10 Uhr mit einem Infostand am Amt? Es würde uns sehr freuen, wenn Reutlinger Spitalhof, einem Rundgang über den Wochenmarkt und ab 13 an diesem Termin trotz Beginn der Uhr mit einer Gesprächsrunde im Café am Markt für Grüne Politk, wozu Pfingstferien so viele Interessierte wie wir euch alle herzlich einladen möchten! möglich zur Am 17. Mai ab 19 Uhr findet im Haus der Jugend eine gemeinsame Kreismitgliederversammlung kommen Veranstaltung des OV und der Grünen und Unabhängigen Reutlingen würden. Denn nur wenn man auch eine statt. Professor Olaf Eisen aus Bremerhaven stellt Daten und Fakten des Auswahl an Kandidierenden vorfindet fünften Weltklimaberichts vor. Anschließend diskutieren Beate Müller- ist es auch eine echte Wahl! Gemmeke, Thomas Poreski, Cindy Holmberg und Rainer Buck gemeinsam Natürlich würden wir uns auch sehr mit Olaf Eisen zum Thema. Ab 21 Uhr folgt ein geselliger Teil mit Musik freuen, Euch bei einem unserer von und mit Thomas Felder. Infostände oder einer unserer

Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Viel Spaß beim Lesen des Rundbriefs und Herzliche Grüße im Namen des gesamten Kreisvorstands und der Kreisgeschäftsführung. Für den Kreisvorstand

Marc Klett Für den Kreisvorstand 1 Susanne Häcker

Europawahl TTIP - unfairhandelbar

TTIP- das klingt auf den ersten Blick nach Buchstabensalat. Doch was hinter der Abkürzung steckt, birgt einiges an Sprengkraft. Denn die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft soll den Weg ebnen für die größte Freihandelszone der Welt. Kommt das Abkommen so zustande, wie es die Bürokraten von EU-Kommission und US-Regierung derzeit in aller Stille in Hinterzimmern austüfteln, dann wird es gravierende Auswirkungen auf unsere ökologischen und sozialen Standards und auf die Demokratie in der EU haben. Denn das TTIP birgt besorgniserregende Risiken und Nebenwirkungen. Unter dem Deckmantel der Vertraulichkeit haben inzwischen längst Konzerne die informelle Federführung über die Verhandlungen übernommen. Im Zuge dessen bleiben ökologische Anliegen und die Interessen von Beschäftigten und VerbraucherInnen auf der Strecke. Denn im Zentrum der TTIP-Verhandlungen stehen Marktliberalisierungen. US- Konzerne drängen massiv darauf, einen freieren und vor allem nicht mehr regulierten Zugang zum europäischen Markt zu bekommen.

Konzerne verklagen die Politik So soll etwa ein stärkerer transnationaler Investitionsschutz im TTIP festgeschrieben werden. Solche Abkommen existieren schon heute und ermöglichen ausländischen Investoren, gegen die Politik des Gaststaates zu klagen, wenn sie ihre geplanten Gewinne bedroht sehen. So verklagt etwa der Energiekonzern Vattenfall derzeit die Bundesrepublik Deutschland und möchte mit 3,7 Mrd. Euro vom Steuerzahler für den Atomausstieg entschädigt werden. Klagemöglichkeiten dieser Art führen in Kanada schon heute dazu, dass so manche geplante umweltpolitische Maßnahme gar nicht erst in Kraft tritt. Denn sobald die Planung bekannt wird, drohen nach Aussagen eines kanadischen Regierungsbeamten Anwaltskanzleien aus Washington oder New York der kanadischen Regierung mit saftige Klagen. Möglich machte dies das Freihandelsabkommen NAFTA zwischen den USA, Kanada und Mexiko.

Umwelt- und Verbraucherschutz geht über Bord Aufgeweicht werden sollen auch die europäischen Standards im Umwelt- und VerbraucherInnenschutz. So ist den US- Konzernen beispielsweise das europäische Chemikalienrecht (REACh) ein Dorn im Auge. Denn mithilfe dieses Rechts können chemische Substanzen auch verboten oder in ihrer Anwendung beschränkt werden, wenn sie Mensch und Umwelt schaden. So darf beispielsweise der Kunststoffweichmacher Bisphenol A bei uns nicht in Babyflaschen verwendet werden. In den USA existieren entsprechende Regelungen nicht. Gleichzeitig haben Konzerne wie ExxonMobil und Chevron bereits umfangreiche Konzessionen für Probebohrungen und die Förderung von Schiefergas durch das sogenannte Fracking in Europa erworben. In vielen EU-Ländern stößt Fracking aber auf klare Ablehnung. Denn beim Fracking kommen Säuren, Biozide und toxische Stoffe zum Einsatz. Dabei können Grundwasser, Oberflächenwasser und Boden verseucht werden. Das TTIP-Abkommen könnte den Interessen der Konzerne auch hier die Tür öffnen. Und auch bei der Gentechnik ist es im Interesse von Konzernen wie Monsanto, den Zulassungsprozess für Gentechnikpflanzen für den Import oder den Anbau in der EU zu beschleunigen. Außerdem wäre es im Interesse dieser Konzerne, dass die europäische Nulltoleranz für nicht zugelassene gentechnisch veränderte Lebensmittel aufgehoben wird. Dass die EU-Kommission hier bereit ist für Zugeständnisse, zeigte sie beim Gen-Mais MIR162, der seit Oktober 2012 als Futter- und Lebensmittel in die EU importiert werden darf. Die EU gibt an, sie habe die Importzulassung dieses Gen- Maises als Zugeständnis an die USA erlaubt, um die TTIP-Verhandlungen überhaupt erst in Schwung zu bringen.

Beschäftigte werden ausgebootet Angela Merkel erklärte in einer ihrer wöchentlichen Videobotschaften im letzten Jahr, sie sei eine große Befürworterin eines solchen Freihandelsabkommens. Die Erfahrung zeige, dass durch solche Abkommen, Wachstum entstehe. Doch die Analysen bisher bestehender Freihandelsabkommen sprechen eine ganz andere Sprache. Beim Nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA gibt es vor allem zwei Entwicklungen: gesunkene Arbeitsmindeststandards und niedrigere Löhne. Diese Entwicklung könnte auch Beschäftigten in der EU drohen. Denn wenn Standards durch TIPP aufgeweicht werden, dann droht das auch den Arbeitsschutz und Mitbestimmungsrechten. Anders als in Europa hat die USA viele2 Mindestarbeitsnormen der ILO nicht ratifiziert. So zum Beispiel die Normen zur Freiheit der Gründung von Gewerkschaften und des Rechts auf Kollektivverhandlungen. Beim TTIP steht viel auf dem Spiel. Von daher dürfen Abkommen von dieser Tragweite nicht von einer Handvoll EU- BeamtInnen in Hinterzimmern entschieden und größtenteils Geheimsache bleiben. Wenn ParlamentarierInnen, zivilgesellschaftliche Gruppen, WissenschaftlerInnen und Medien keinen Zugang zu Texten haben, dann wird bei den TTIP-Verhandlungen eine Mindestanforderung der Demokratie – nämlich Transparenz – ignoriert. Handelspolitik geht uns aber alle an. Deshalb setze ich auf den grenzübergreifenden Widerstand der europäischen Zivilgesellschaft. Mittlerweile gibt es vielfältige Aktivitäten, wie beispielsweise unter www.ttip-unfairhandelbar.de. Und dieser Widerstand muss weitergehen – insbesondere bei der Europawahl. Denn TTIP ist unfairhandelbar.

Beate Müller-Gemmeke, MdB

Starke Grüne für ein nachhaltiges – und besseres - Europa

Auch ein Großteil der Landesgesetze werden von der europäischen Ebene geprägt. Wir haben dafür im Landtag einen eigenen Europaausschuss. Der ist für uns nicht einfach eine Pflichtübung. Denn Europa ist eine grüne Herzenssache. Umso schmerzhafter, dass die europäische Idee in einer ernsten Krise ist und rechtspopulistische Kräfte europaweit Auftrieb haben. Dem können wir effektiv entgegenwirken, wenn wir sowohl die Ursachen der Krise ungeschminkt benennen, als auch markant unsere grüne Vision eines besseren und nachhaltigen Europas vertreten. links: Thomas Poreski; rechts: Zu den Ursachen der Krise gehört, dass bei der Formierung des gemeinsamen Währungsraumes vor allem von den exportorientierten Ländern, auch von der deutschen Bundesregierung, eine bewusst ignorierende Haltung vorherrschte: Man sah in den wachsenden Staatsdefiziten der südlichen Länder willkommene Konjunkturprogramme für die eigene Exportwirtschaft, die durch niedrige Lohnabschlüsse zusätzlich gedopt wurde. Die entsprechenden Kosten und Schulden wurden ja nicht im eigenen Haushalt, sondern woanders verbucht. Die fehlende finanzwirtschaftliche Nachhaltigkeit löste erst dann hektische Maßnahmen aus, als der Fortbestand der gemeinsamen Währung auf der Kippe stand. Die „Feuerwehrmaßnahmen“ waren aber mit verheerenden sozialen Ungerechtigkeiten und Verwerfungen in den Krisenländern gekoppelt, und sie haben die Krisenursachen viel zu wenig beseitigt. Denn nach wie vor werden in vielen europäischen Ländern große Summen an unversteuerten Geldern am Fiskus vorbei in Steueroasen verschoben – auch in Deutschland. In Spanien erreicht die Konjunktur der Schattenwirtschaft neue Spitzenwerte. Alleine der Anstieg seit 2008 wird auf über 30% geschätzt, mit einem Volumen von 250 Mrd. € - das entspricht einem entgangenen Steueraufkommen von ca. 50 Mrd. € jährlich. Bis zur Finanzkrise finanzierten die spanischen Banken Immobilienprojekte nach dem Muster „Bauen und Vergessen“. Die Ruinierung der Bankbilanzen war vorprogrammiert – und die spanischen Baukonzerne verdienten sich dumm und dämlich. Der spanische Baukonzern ACS kaufte 2011 die Mehrheit an der deutschen Baufirma Hochtief. Europa rettet nun spanische Banken, indem die EZB Anleihen mit schlechter Bonität völlig überteuert zu Nominalwerten aufkauft und die Geschäftsbanken refinanziert. Nachhaltig ist das nicht.

Dem können wir Grüne die positive Vision eines nachhaltigen Europas entgegensetzen. Eine bessere, grünere Politik in und für Europa setzt auf Nachhaltigkeit in den Dimensionen der

ökologischen Nachhaltigkeit sozialen Nachhaltigkeit demokratischen Nachhaltigkeit ökonomischen und finanzwirtschaftlichen Nachhaltigkeit

Dafür können wir die EU-Logik unbegrenzter und sozial ungerechter Neuverschuldung umkehren und ihr einen Anreiz 3 zur Schuldentilgung entgegensetzen, verbunden mit einem Angebot: Alle(!) EU-Länder, die an das Schwarzgeld ihrer Staatsbürger heranwollen, erhalten dafür die konzertierte Unterstützung der EU.

Das Maßnahmenpaket beinhaltet beispielsweise die Schulung der Verwaltung, Offenlegungspflichten und Sanktionen sowie gezielte Förderungen durch EU-Strukturfondsmittel. Es beinhaltet die konsequente Austrocknung aller Steueroasen und aller überkommenen Mechanismen des Steuerdumpings. Die Erträge daraus werden teilweise in die Schuldentilgung gelenkt und zum Teil in den Green New Deal - für die Krisenstaaten durch eine nachhaltige Investitionsförderung insbesondere bei erneuerbaren Energien. Eine solche realwirtschaftliche Investitionsförderung verwirklicht soziale, ökologische und ökonomische Prinzipien einer nachhaltigen und solidarischen Entwicklung im Euroraum und in Europa. Bei der grünen Nachhaltigkeitsstrategie für Europa gibt es keinen Klassenprimus, schon gar nicht den „Geldwäschemeister“ Deutschland. Es geht um einen Austausch, um das Lernen voneinander und die Verantwortung miteinander. So können wir bei der jungen Generation eine neue Begeisterung für die europäische Idee wecken und das rechtspopulistische Gespenst vertreiben. Nachhaltigkeit ist deshalb nach dem Europa des Friedens und der Verständigung die weiterführende europäische Idee. Lasst uns, in diesem Sinne, in den letzten Wochen vor der Europawahl noch einen Zahn zulegen!

Thomas Poreski, MdL

Regionalstadtbahn Neckar-Alb: Weichenstellungen und Hindernisse

Che Guevara wird die Äußerung zugeschrieben, die Revolution sei wie ein Fahrrad: wenn sie sich nicht vorwärtsbewege, falle sie um. Das gilt vielleicht auch für die Regionalstadtbahn Neckar-Alb. Ohne Schritte in die richtige Richtung, wird das Zukunftsprojekt nicht Realität werden können. In einer gemeinsamen Sitzung des Kreistages und der Gemeinderäte von Reutlingen, Metzingen, Dettingen und Bad Urach wurden am Vorabend des ersten Mai die Ergebnisse der Vorplanungen für das Modul 1 der Regionalstadtbahn präsentiert. Dabei wurden auch eine Kostenschätzung und ein Betriebskonzept präsentiert. „Modul 1“ bedeutet hier die Elektrifizierung und der stadtbahngerechte Ausbau der Erms- und Ammertalbahn. Dafür ist weit mehr notwendig, als nur Stromleitungen zu ziehen, die Planung umfasst neue Gleise und Weichen an den Haltepunkten, Verlängerungen von Bahnsteigen und bis zu fünf geänderte bzw. zusätzliche Haltepunkte zwischen Tübingen und Metzingen - noch ist nicht exakt klar, welche. Die Kosten für die weiteren Planungsschritte und für diese Maßnahmen selbst sind beachtlich - sie liegen insgesamt bei rund 85 Millionen Euro.

Als notwendiger weiterer Schritt steht nun - nach der Einreichung des Rahmenantrags beim Land - die Entwurfs- und Genehmigungsplanung samt Umweltverträglichkeitsstudie. Allerdings sind die kommunalen Akteure bisher noch zu zögerlich. Einen Beschluss, in diese Planungsschritte wirklich einzusteigen, gibt es bisher noch nicht. Erst sollen, so der Vorschlag der Landkreisverwaltung, die Gespräche mit dem Bund und dem Land geführt werden, um möglichst fixe Förderzusagen zu erhalten. An dieser Stelle geht es uns Grünen nicht schnell genug, und hierzu melden wir uns auch mit einem Änderungsantrag zu Wort. Wir befürchten, dass ohne klare Signale auch der kommunalen Seite - zum Beispiel durch die Vorbereitung einer gemeinsamen Planungsgesellschaft - eine Pattsituation entsteht. Jede politische Ebene könnte der jeweils anderen den schwarzen Peter zuschieben, warum es mit der Regionalstadtbahn nicht vorangeht. Auf Bundesebene gibt es noch immer keine Nachfolgeregelung für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Über 2019 hinaus kann also keine Förderzusage gegeben werden. Wir senden die klare Botschaft: die Große Koalition ist aufgefordert, hier eine gesetzliche Neuregelung vorzulegen. Ein Versteckspiel des Bundes in Bezug auf die Förderung über 2019 hinaus darf es nicht geben. Das heißt im Umkehrschluss aber auch: das Bundesverkehrsministerium wird nur Zusagen geben auf Basis gesetzlicher Grundlagen. Wer mehr erwartet, könnte enttäuscht werden.

Auch auf Landesebene wäre es falsch, Förderzusagen quasi durch eine einsame Entscheidung des Grünen Verkehrsministers zu erwarten. hat schließlich aufgeräumt mit der Taktik des Vernebelns und Versprechens, mit der die Vorgängerregierung ihre Verkehrspolitik betrieben hat. Förderungen sollen nun objektiven und nachprüfbaren Kriterien folgen. Genau hier sind aber auch auf regionaler Ebene noch Schritte zu unternehmen, um das Projekt Regionalstadtbahn in der Einstufung voranzubringen. In ihrer blinden Fixierung auf Straßenbau, Tunnelprojekte und Stuttgart 21 haben die konservativen politischen Mehrheiten in der Region das Thema Stadtbahn jahrelang verpennt. Die nächsten Schritte erfordern nun ein Mut, Tempo und Risikobereitschaft, um die planerischen Verzögerungen aufzuholen. Diese Erkenntnis wird sicher nicht jedem schmecken. Wir Grünen jedenfalls haben früh, lange und oft genug darauf hingewiesen.

Michael Hagel 4 Fraktionsvorsitzender, Grüne Kreistagsfraktion Reutlingen Liebe Freundinnen und Freunde, zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 haben wir für Reutlingen ein Programm erstellt, das unsere in den letzten Jahren bearbeitete Themen sowie Ziele für die nächsten fünf Jahre für die grüne Wählerschaft exakt und konkret abbildet. Unter dem Motto „ Grün für die Stadt“ liegen unsere Schwerpunkte insbesondere auf dem Klimaschutz und der Ökologie, Integration und Inklusion, Schul- und Familienpolitik aber selbstverständlich auch bei Verkehr, Wirtschaft, Sport und Kultur. Einen kleinen Auszug präsentieren wir Euch hier. Das ganze Werk mit allen KandidatInnen wurde als PDF- Datei auf die Homepage geladen und ist jeden Samstag am links nach rechts: Gabriele Janz, Rainer Buck, Sabine Gross, Marcellus Kolompar Wahlkampfstand auf dem Marktplatz erhältlich. Im Anschluss an den Auszug aus unserem Wahlprogramm findet Ihr alle Termine an denen wir entweder zu Podiumsdiskussionen eingeladen sind oder die wir selbst organisieren. Außerdem werden wir unentwegt aufgefordert sogenannte Wahlprüfsteine zu beantworten. Zwei Werke haben wir schon fertig gestellt: Fragen zur Kinderbetreuung auf der GERK- Hompage sowie Fragen zum Thema Wohnen auf der Haus- und Grund Homepage. Ein weiteres Thema das uns derzeit umtreibt sind die Baumfällaktionen in der Stadt. Deswegen hat die Fraktion eine Anfrage an die Oberbürgermeistern gestellt - sie soll zu den Aktionen für das Weshalb, Warum und Wieso Stellung nehmen. Alle unsere Anträge und Anfragen könnt ihr auf unserer Homepage: www.gruene-unabhaengige-rt.de herunterladen. GRÜN FÜR DIE STADT • Bürgerbeteiligung - Einmischen erwünscht! Wir wollen direkte Beteiligungsmöglichkeiten für alle Bürgerinnen und Bürger erreichen, barrierefrei und ergebnisoffen. Anhörung und Mitsprache müssen bei Entscheidungen von Verwaltung und Gemeinderat gewährleistet sein. Es soll eine weitreichende Kultur der Bürgermitwirkung entstehen, die in erster Linie von der Verwaltungsspitze ermöglicht werden muss. • Ökologie: Starkregen – Hagelstürme – Erdrutsche – Hitzeperioden Der Klimawandel hat weitreichende Folgen, die jeden und jede betreffen – auch uns in Reutlingen. Was wir vor Ort tun können, werden wir weiter mit Beharrlichkeit anmahnen. Wir setzen uns für diese Ziele ein: - Reduzierung der Treibhausgase bis zum Jahr 2030 um 55 %, bis 2050 um 80 bis 95 % entsprechend den Zielsetzungen der Bundesregierung und der Landesregierung. - Förderung des ökologischen Bauens. - Ökologische Sanierung von Altbauten. - Festlegung von Energiestandards in städtebaulichen Verträgen und beim Verkauf von gemeindeeigenen Grundstücken. - Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung. - Erhalt von Grünflächen und Bäumen in der Stadt, Erlass einer Baumschutzsatzung, ortsnahe Ausgleichsmaßnahmen. - Reduzierung des Feinstaubs durch verkehrsreduzierende Maßnahmen. • Familie Die Familie, definiert als eine Lebens und Verantwortungsgemeinschaft mit Kindern, erfordert den Ausbau einer familienfreundlichen Infrastruktur. Dies erhöht die Attraktivität von Reutlingen als wichtigen Standortfaktor. Wir fordern daher für den Bereich der Kinderbetreuung: - ein dem Einkommen gerecht werdendes Gebührensystem. - die Qualitätssicherung in Kinderbetreuungseinrichtungen. - Fördermaßnahmen wie eine gezielte Sprachförderung für Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf in Bildungseinrichtungen und Kindertagesstätten. - eine Qualitätsoffensive in Stadtgebieten mit sozialen Brennpunkten. - im Interesse der vorschulischen Bildung die schrittweise Einführung der Gebührenfreiheit im 3. Kindergartenjahr; dabei halten wir eine Kostenbeteiligung des Landes für erforderlich. • Kultur In den letzten Jahren hat sich in Reutlingen erfreulicherweise eine vielfältige Kulturlandschaft entwickelt, die gesicherte5 Rahmenbedingungen braucht und sorgfältig weiterentwickelt werden soll. Wir halten Kulturförderung nicht für Luxus, sondern für eine gesellschaftliche und kommunale Aufgabe. Wir setzen uns dafür ein, dass - die Kulturkonzeption 2006 fortgeschrieben wird. - kulturelle Angebote gleichwertig gefördert werden und es keine Beeinträchtigung durch die jährliche Förderung der Stadthalle geben darf. - die barrierefreie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben als kultureller Auftrag gefördert und gesichert wird. - Menschen mit Migrationsgeschichte hier Entfaltungsmöglichkeiten finden. - die Partnerschaften und Verbindungen mit Städten in anderen Ländern weiterhin gepflegt werden. • Verkehr Stau – Stress – Abgase Alltag im Reutlinger Stadtverkehr. Wir meinen, das muss nicht so sein. Dazu brauchen wir zukunftsfahige Verkehrswege. Deshalb setzen wir uns dafür ein: - die Planungen für die Regionalstadtbahn voranzubringen. - eine Radwegkonzeption zu erstellen, die auch beinhaltet Lücken im Radverkehrsnetz zu schließen. - Radschnellverbindungen zu schaffen. - die Attraktivität des Busverkehrs durch eine Taktverbesserung zu steigern - Haltezeiten am Busbahnhof zu verkürzen und eine bessere Anbindung an den Bahnverkehr zu schaffen. - gleichberechtigte Verkehrsräume im Sinne von „shared space“ zu schaffen. - Wohnstraßen zu Spielstraßen umzugestalten, um Bewegungsräume zu schaffen. - die Aufenthaltsqualität der öffentlichen Plätze und Wege zu verbessern.

Unsere Übersicht der Termine im Wahlkampf sieht so aus: Mi, 14. Mai, 19.30 Uhr Regionalstadtbahn: Nachhaltiger Fortschritt für Stadt und Region, Franz.K Reutlingen, Proberaum Fr, 16. Mai 19:30 Uhr Stadtentwicklung ILOS und Forum Reutlingen, Haus der Jugend Fr, 16. Mai 18:00 Uhr Entwicklung von Orschel-Hagen, Jubilate Kirche Sa, 17. Mai Infostand am Marktplatz vor dem Spitalhof Sa, 17. Mai 19:00 Uhr Klima und Musik mit Thomas Felder, Haus der Jugend Di, 20. Mai 19:00 Uhr Wohin nach 18:00 Uhr? Haus der Jugend Mi, 21.Mai 20:00 Uhr Schulen in Reutlingen-Chancen und Möglichkeiten der regionalen Schulentwicklung, Referent Thomas Poreski, Haus der Jugend Fr, 23. Mai 19:30 Uhr Teile Auto, Referentin Uta Kurz, Alte Dorfschule Ohmenhausen Sa, 24.Mai Infostand am Marktplatz vor dem Spitalhof

Und jetzt setzen wir uns mit großer Kraft und viel Elan für ein gutes Ergebnis und eine starke grüne Fraktion im Reutlinger Gemeinderat ein. Wir freuen uns sehr, wenn wir Euch am Stand oder bei einer der erwähnten Veranstaltungen begrüßen können. Selbstverständlich könnt Ihr auch gerne mitarbeiten. Der KommunalAK tagt vor der Wahl noch an den Montagen 5., 12. und 19. Mai. Außerdem gibt es Sondertermine der Wahlkampfkommission. Bitte meldet Euch bei Interesse gerne über Mail

Für die Fraktion und den kommunalen Arbeitskreis: Sabine Gross

Grün bricht auf Vor elf Jahren, also 2003 wurde der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Münsingen gegründet. Aus einer eher ungewöhnlichen Geschichte heraus, schafften wir Grünen in Münsingen es Stärke zu zeigen und zu wachsen. Indirekter "Gründungsvater" ist MdL Horst Glück (FDP), der sich im Vorfeld einer Podiumsdiskussion der VHS in Münsingen weigerte, mit einem Grünen Vertreter, namentlich (MdL) zusammen auf einem Podium zu sitzen. Horst Glück überredete sogar seine CDU- und SPD-Kollegen Röhm und Käppeler, ebenfalls ihre Teilnahme abzulehnen, letzterer zog aber wieder zurück und entschuldigte sich für das Vorangegangene. Der Boykottaufruf gelang am Ende nicht, und so kamen besagte drei Abgeordnete und Boris Palmer doch noch zusammen, um sich den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Wahlkreis Münsingen und deren Fragen zu stellen. Nach vielen Fragen und guten Antworten wurde im weiteren Verlauf des Abends der Grüne Ortsverband gründet. Bei der Gründung mit dabei war Beate Müller-Gemmeke, die auch die Wahlen zum Vorstand leitete. Während für die Gemeinderatswahlen 2004 und 2009 leider noch keine grüne Liste zustande kam, kandidierten damals schon einige Personen im Wahlkreis 8 für den Kreistag. 6 Nachdem Beate bei der Veranstaltung zur Europawahl mit unserer Baden Württembergischen Kandidatin Maria Heubuch ein neues Mitglied gewinnen konnte, sind wir in Münsingen aktuell 11 Mitglieder.

Für mich stand der Entschluss eine grüne Liste für die Gemeinderatswahlen im Jahr 2014 auf zu stellen schon vor meiner Kandidatur zur Bürgermeisterwahl im September 2013 fest. Bei der Bürgermeisterwahl gelang es trotz einem fest im Sattel sitzenden SPD-Favoriten, der auch grüne Themen umsetzte und umsetzt, immerhin 7,68 % der Stimmen zu gewinnen. Aus einer externen Hochrechnung ergibt sich für die Gemeinderatswahlen in Münsingen ein Potenzial von rund 10%, also zwei Sitzen von 23. Die Kandidatensuche war erfolgreich. Wir sind sechs Kandidatinnen und drei Kandidaten (sieben parteilos), wovon auch zwei für den Kreistag kandidieren. "Grün bricht auf"-ist unser Motto und das im doppelten Sinne. Mit dem Sympathiebonus (bis hinein in die CDU-Wählerschaft) wollen wir das oben errechnete Potential erhöhen und mit Fraktionsstärke (3) in den Gemeinderat einziehen. Unsere Themen sind Mobilität, Biosphärenreservat, Erhalt des Krankenhauses, Miteinander in MÜNSINGEN, Regionalbewusstsein und Familienfreundlichkeit. Wir wollen die Aufgaben anpacken. Wir sind auf den Wochenmärkten, auf dem Schafauftrieb (4.Mai) und bei eigenen Veranstaltungen, immer wieder mit Unterstützung vom Kreisverband, von MdL Thomas Poreski und weiteren Politikern vertreten. Wir sind sehr gespannt auf das Wahlergebnis müssen uns aber am Wahlabend bis etwa 23 Uhr gedulden bis die Auszählung (zuerst EU, dann Kreis, dann Gemeinderat) abgeschlossen ist. Die konstituierende Sitzung in neuer Zusammensetzung findet am 27.Juli statt. Mal sehen, wie viele Mitglieder es nach der Wahl sind. Grün bricht auf ...

Andreas Jannek für den OV Münsingen

Mein Freund der Baum ist tot – ein Baum-Rundgang durch die Innenstadt mit Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion die Grünen und Unabhängigen Zum „Tag des Baumes“ am 25. April veranstalteten die Grünen und Unabhängigen im Gemeinderat sowie der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen Reutlingen einen Rundgang um über vergangene und anstehende Fällungen von Bäumen im Stadtgebiet zu informieren. „Wir wollen den Baumbestand in Reutlingen so weit wie möglich schützen und beantragen schon seit Jahren eine entsprechende Baumschutzverordnung“, weiß Rainer Buck. Vorbild seien Städte wie Karlsruhe, Freiburg und Stuttgart. „Bereits viermal wurde ein entsprechender Antrag von uns abgelehnt. Und dies obwohl immer mehr Bürgerinnen und Bürger sich über den Umgang mit Bäumen in der Stadt ärgern“ Der alte Baumbestand könne bei wichtigen und sinnvollen Sanierungsarbeiten und Bauvorhaben geschützt werden, so Gabriele Janz. Gerade in urbanen Gebieten mit viel Verkehrsaufkommen oder in Fußgängerzonen gehöre der Schutz von Baumpflanzungen zu den zentralen Aufgabenbereichen der Grünflächenämter. Um Schatten zu spenden, aber auch um Co2 zu speichern. Eine 120 jährige und etwa 35 Meter hohe Buche mit einem Durchmesser von einem halben Meter (gemessen auf 1,3 Meter Höhe) hat ein Trockengewicht von 1,9 Tonnen, also rund 0,95 Tonnen Kohlenstoff. Dies multipliziert mit 3,67 ergibt 3,5 Tonnen CO2, so Cindy Holmberg. Das ist vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass im Jahr 2008 laut Reutlinger Klimaschutzkonzept die Co2 die jährliche Emission pro Einwohner bei etwa 4,3 Tonnen lag. Um mögliche Beeinträchtigungen der sensiblen Wurzelbereiche und Stämme zu verhindern, werde häufig ein mechanischer Schutz rund um die Baumscheibe angebracht, etwa aus Metallstäben, durch geeignete Abdeckplatten oder durch Pflöcke und Poller rund um den Baum. Es könne im Zuge der Verdichtung zwar nicht jeder Baum „gerettet“ werden, erläuterte Rainer Buck. Doch auch hierfür gebe es Lösungen. So könnten die anfallenden Ausgleichsmaßnahmen höherwertig angesetzt werden. Es könnten auch kleinere brachliegende, städtische Flächen mit heimischen Bäumen und Sträuchern begrünt werden und so Eingriffe im innerstädtischen Bereich direkt ersetzt und kompensiert werden. Die Grünen in Reutlingen sehen die Baumschutzsatzung nicht als Mittel um Bürger zu drangsalieren, viel eher als Leitfaden, auch für die Stadt selbst. „Vorbild sollten die Stadt und die GWG sein. Das Bewusstsein für innerstädtische wertvolle Grünflächen und Bäume sowie die Einsicht bei Eingriffen dem ökologischen Wert entsprechend Ersatz zu pflanzen - das können wir bis heute nicht erkennen, so Cindy Holmberg.

Cindy Holmberg für den OV Reutlingen und die GuU 7 KONTAKTE MandatsträgerInnen GRÜNES BÜRO BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, KV Reutlingen Beate Müller-Gemmeke MdB Kreisgeschäftsführerin: Hanne Krönke HP: www.mueller-gemmeke.de Gartenstr. 18, 72764 Reutlingen Landtag Telefon: 07121 / 37 26 77 Thomas Poreski MdL Fax: 07121 / 37 26 78 HP: www.thomasporeski.de E-Mail: [email protected] Kreistagsfraktion Internet: www.gruene-reutlingen.de Michael Hagel E-Mail: [email protected] Kreisvorstand Gemeinderat Bad Urach (GAL) Cindy Holmberg Markus Vogel, [email protected] E-Mail: [email protected] Gemeinderat Dettingen Monika Barz Dieter Schweizer, [email protected] E-Mail: [email protected] Gemeinderat Eningen (GAL) David Allison Annegret Romer, [email protected] E-Mail: [email protected] Gemeinderat Hohenstein (keine Parteienliste) Marc-Oliver Klett Rafaela Gregor-Kraft, [email protected] E-Mail: [email protected] Gemeinderat Lichtenstein (Offene Grüne Liste) Susanne Häcker (Kreiskassiererin) Arnold Sendler, [email protected] [email protected] Gemeinderat Metzingen (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Gertrud Kleineikenscheidt, [email protected] Ortsverband Bad Urach Ortschaftsrat Neuhausen Marcus Vogel Friedemann Salzer, [email protected] E-Mail: [email protected] Gemeinderat Pfullingen (GAL) Ortsverband Metzingen Sigrid Godbillon, [email protected] Gertrud Kleineikenscheidt Gemeinderat Pliezhausen (Kommunale Liste E-Mail: [email protected] Umweltbewusster Bürger) Ortsverband Münsinger Alb Almut Venus, [email protected] Markus Mörike Gemeinderat Reutlingen (GuU) E-Mail: [email protected] Rainer Buck, [email protected] Ortsverband Pfullingen Ortschaftsrat Betzingen (GuU) Malin Wiechert Martin Rupp, [email protected] E-Mail: [email protected] Ortschaftsrat Ohmenhausen (GuU) Ortsverband Reutlingen Heide Schnitzer, [email protected] Cindy Holmberg Gemeinderat Walddorf (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) E-Mail: [email protected] Frank Baude, [email protected] Hans Gampe Gemeinderat Wannweil (Alternative Liste Wannweil) E-Mail: [email protected] Uta Sommer, [email protected] OV Walddorfhäslach/Pliezhausen Rene Maurer E-Mail: [email protected] IMPRESSUM OV Wannweil Herausgeber: Joachim Hespeler BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kreisverband Reutlingen E-Mail: [email protected] Gartenstr. 18 Rudolf Sommer 72764 Reutlingen E-Mail: [email protected] Telefon: 07121 / 37 26 77 Fax: 07121 / 37 26 78 Redaktion und V.i.S.d.P.: Susanne Häcker Gestaltung: Susanne Häcker Nachdruck mit Quellenangabe erwünscht, Belegexemplare bitte an die Redaktion Bankverbindung: Konto-Nr. 44891, BLZ 640 500 00, KSK Reutlingen 8