S T A H L U N D EISEN ZEITSCHRIFT FÜR DAS DEUTSCHE EISENHÜTTENWESEN Herausgegeben vom \ erein deutscher Eisenhüttenleute Geleitet von Dr.-Ing. Dr. mont. E.h. O. Petersen unter verantwortlicher Mitarbeit von Dr. JA\. Reichert und Dr. \V . Steirubers für den wirtschaftlichen Teil

HEFT S 22. FEBRUAR 1934 54. JAHRGANG

Z um N eubau des K aiser -W ilhelm - Instituts für Eisenforschung zu D üsseldorf.

b im Jahre 1917 die deutsche Eisenindustrie naeh ein­ Die vorläufige Unterbringung des Instituts in einer ge­ gehender Fühlungnahme mit den staatlichen Behörden mieteten. während des Krieges gebauten WerkstatthaBe war Aund der Kaber-Wflhebn-Gesellschaft zur Förderung derschon im Zusammenhang mit der Bauweise des Gebäudes so­ Wissenschaften den Beschluß faßte, ein Kaber-Wilhelm- wie der Art der vorgenommenen Umbauten ein 5 otbeheif und Institut zur Förderung wissenschaftlicher Forschungen auf von vornherein nur für eine Uebergangszert gedacht. Xeben dem Gebiete von Stahl und Eisen11 zu errichten, sollte diese diesen baulichen Unvollkommenheiten und sogar Mängeln Absicht verwirklicht werden in einem umfangreichen Neu­ traten durch die Einwirkungen der umliegenden Werksanla­ bau. der in Planung und Einrichtung allen an eine neuzeit­ gen für die genaue und reibungsi s- wissenschaftliche Arbeit liche Forschungsanstalt zu stellenden Anforderungen in des Instituts erhebliche Erschwerungen und Störungen auf.

volbtem Umfange gerecht werden sollte. Der unglückliche Diese Unzulänglichkeiten haben das Kuratorium des Kriegsausgang und die unsichere wirtschaftliche Lage in Instituts und den Vorstand des Vereins deutscher Eisen­ Deutschland in den darauffolgenden Jahren zwangen be­ hüttenleute seit Jahren beschäftigt und immer anfs neue greiflicherwebe dazu, die Ausführung dieses groß angelegten die Frage aufgeworfen, ob nicht trotz der Kot der Zeit der Planes zurückzustellen. Der einmal ab richtig und not­ Plan zur Errichtung eines eigenen, zweckentsprechend ein­ wendig erkannte Gedanke der Errichtung eines Ebenfor­ gerichteten Baues für das Institut durchgeführt werden schungsinstituts blieb aber lebendig und fand im Rahmen könne. So sind denn in den Jahren 192S bb 1931 nach der damaligen wirtschaftlichen Möglichkeiten seine \ erwirk- eingehendem Studium wissenschaftlicher Institute des In- lichung in der Schaffung einer solchen Forsehungsstätte und Auslandes von Regierungsbaumeister H einrich in einer behelfsmäßigen Form, für die eine vorläufige Heim­ B lecken. Dubburg. in engster Zusammenarbeit mit der stätte in einer großen Werkstatthalle gefunden wurde, die Institutsleitung die Planungsarbeiten für den Aeubau in die Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf-Grafenberg auf einem auch für den Fall groß­ Düsseldorf in dankenswerter Webe zur Verfügung stellte. zügiger Erweiterungen in späterer Zeit ausreichenden Ge­ Ueber die dort geschaffenen Einrichtungen und die innere lände zwischen der Sohnstraße, der August-Thyssen-Straße Organisation des Instituts bt bei Gelegenheit der Werk­ (Verlängerung der Hans-Sachs-Straße und der Jan-Welleni- stofftagung in im Jahre 1927 in dieser Zeitschrift Straße in unmittelbarem Anschluß an das Werksgelände der berichtet worden*). Von dem bbher in mehr ab zwölf­ Gütehoffnungshütte in Düsseldorf iHaniel 4 Lueg> durch­ jähriger Arbeit Geleisteten legen rd. 250 wissenschaft­ geführt worden. Dieses Gelände war seit Jahren von der liche Abhandlungen, die in den ..Mitteilungen aus dem Stadt Düsseldorf für diesen Zweck vertraglich zugesichert, Kaber-Wilhelm-Institut für Ebenforschung" veröffent­ nachdem man sieh für die Errichtung des Instituts in Düssel­ licht worden sind und in den Faehkreben allenthalben dorf. ab dem Sitz des Vereins deutscher Eisenhuttenbute Beachtung gefunden haben, sowie zahlreiche weitere Ver­ imd dem Mittelpunkt des von ihm betreuten teehnbch- öffentlichungen in den einschlägigen Fachzeitschriften wissensehaftliehen Lebens, entschieden hatte. Mit Ab­ beredtes Zeugnb ab. schluß dieser Planungsarbeiten in der Fertigstellung der baureifen Pläne und der Ausarbeitung eines ins einzelne l) Ueber die Grimdungsgesehichte und die Aufgaben des Instituts vgl. Stahl u. Eisen 4g (1922) S. S1 90. gehenden Kostenanschlages wurde aber deren Verwirk­ s) Stahl u. Eisen 47 (1927) S. 1737 43. lichung im Jahre 1931 durch den allgemeinen wirtschaft­ 173 174 Stahl und Eisen. Zum Neubau des Kaiser-Wühdm-Instituts für Eüsenforschung zu Düsseldorf. 54. Jahrg. Nr. 8. liehen Niedergang wiederum in weite und unsichere Ferne Die beiden Straßen sollen in einer platzartigen Erweiterung verschoben. einmünden (s .A b b .l), die für den zu erwartenden Verkehr In allerneuester Zeit sind die Neubaupläne wieder auf­ und die Parknotwendigkeiten ausreichend bemessen wird. gegriffen worden, nachdem die Stadt Düsseldorf, die bisher Die architektonische Massengliederung ergibt sich aus schon große Opfer für das Institut gebracht hat und weitere den Abmessungen, wie sie durch den Zweck der einzelnen Opfer zu bringen bereit ist, sich entschlossen hat, das Bauglieder bedingt sind. Die aus diesem Plan zu erkennende Bauvorhaben in ihre Arbeitsbeschaffungspläne einzubeziehen. Gliederung in ein Hauptgebäude mit anschließendem Seiten­ Als Ergebnis eingehender Verhandlungen mit maßgebenden flügel mit einer bebauten Fläche von rd. 1400 m2, in einen ge­ Stellen der Reichsregierung, an denen der Oberbürgermeister trennt davon hegenden, durch das vorgelagerte mehrstöckige der Stadt Düsseldorf im Zusammenwirken mit dem Regie­ Hauptgebäude derSicht weitgehend entzogenen HaUenbau mit rungspräsidenten zu Düsseldorf sowie der Vorsitzende des über 3000 m2 Grundfläche und eine dritte kleinere Gebäude­ Vereins deutscher Eisenhüttenleute beteiligt waren, wurde gruppe, bestehend aus Wohnhaus, Schwingungshaus und . die Durchführung des Bauvorhabens im Rahmen des Ar­ Nebenräumen, wie Lager u. dgl., ist durch technische Er­ beitsbeschaffungspro­ wägungen bestimmt, gramms sichergestellt. wie überhaupt bei Die Finanzierung soll der ganzen Planung so weit gefördert wer­ das Zweckdienliche den, daß die Durch­ für die Formgebung führung des Neubaues der Gebäude in ihrem der deutschen Eisen­ Aeußeren und Inne­ industrie für die kom­ ren maßgebend ge­ menden Jahre geld­ bheben ist. liche Belastungen auf­ Die mit empfind­ erlegt, zu deren Ueber- lichen Feinmeßgerä­ nahme sie sich auch ten ausgestatteten unter den heutigen Laboratorien, beson­ schwierigen Verhält­ ders die der physika­ nissen mit dankens­ lischen und metallo- werter Einmütigkeit graphischen Abtei­ verpflichtet hat. Das lung, sind zusammen im Rahmen der Ar­ mit den Laboratorien beitsbeschaffungs­ der chemischen Abtei­ pläne von der Gesell­ lung, den ahgemeinen schaft für öffentliche Arbeiten (öffa) für den Institutsneubau Räumen und den Verwaltungsbüros in dem mehrstöckigen auf Antrag der Stadt Düsseldorf zur Verfügung gestellte Hauptbau untergebracht, der von allen Erschütterungen ver­ Darlehen, das zu günstigen Zins- und Tilgungssätzen von ursachenden Einrichtungen und Arbeiten möghehst freige­ den deutschen Eisenhüttenwerken in langfristiger Laufzeit halten werden soh. Um die Bodenerschütterungen, beson­ zurückzuzahlen ist, wird zur Abdeckung des größeren Teils ders die durch den nur wenige hundert Meter entfernt hegen­ der Baukosten ausreichen. Der Rest ist durch eine in­ den Hüttenbetrieb bedingten Störungen, von dem Gebäude zwischen beschlossene Erhöhung der monatlichen Umlage möghehst fernzuhalten, ist eine Gründung auf einer schweren der Eisenindustrie für das Institut und andere Einnah­ Fundamentplatte aus Eisenbeton vorgesehen, deren Dämp­ men sichergestellt. fung erforderlichenfalls durch Sandauffüllungen zwischen Bei dieser Sachlage hat die deutsche Eisenindustrie dem den tragenden Betonrippen noch wesentheh erhöht wird. Antrage des Vorstandes des Vereins deutscher Eisenhütten­ Für das Gebäude wurde auf Grund eingehender Studien, leute, den Neubau unverzüglich in Angriff zu nehmen, freudig besonders der günstigen Erfahrungen in Amerika, das und einhellig zugestimmt, um die seit Anbeginn bestehende Stahlskelett als Bauweise gewählt, wie überhaupt gerade Notwendigkeit der Schaffung eines eigenen Heimes für das in diesem Gebäude Stahl selbstverständlich in jeder nur Eiseninstitut zu erfüllen und gleichzeitig ihrer warmen An­ möghehen Weise zur Verwendung kommen soll. Durch teilnahme an den großzügigen Arbeitsbeschaffungsmaß­ besonders starke Knotenversteifungen und mäßige Spann­ nahmen der Reichsregierung einen weithin sichtbaren Aus­ weiten der Achsen bietet es in starrem Zusammenhang mit druck zu geben. dem schweren Fundamentschiff und den besonders stark Das für das Eisenforschungsinstitut und alle für die bemessenen Decken zwischen den einzelnen Geschossen die Zukunft im Anschluß an dasselbe etwa notwendig werdenden beste Gewähr für hohe Trägheitsmomente, wie sie der Erweiterungen und Ergänzungen ausreichende Gelände Laboratoriumsbetrieb für seine Meßvorgänge erfordert. kann in landschaftlicher und städtebaulicher Hinsicht als Dabei sollen die Decken in einer Schwingungen und Schall besonders geeignet gelten und dürfte auch in betriebstech­ möglichst stark dämpfenden Bauart ausgeführt werden. nischer Beziehung für eine ungestörte Forschertätigkeit alle Die Stützenaufteilung im Innern ist im Zusammenhang Sicherungen in sich bergen. In städtebaulicher Hinsicht mit den schmalen Fensterachsen so gewählt, daß bei gleich- wurde im Einvernehmen mit dem Stadterweiterungsamt bleibender Raumtiefe die Raumbreiten je nach Bedarf, ohne eine Lösung angestrebt, die dem Institut eine beherrschende einschneidende und kostspielige bauliche Veränderungen, um Stellung im Stadtbilde jenes Stadtteiles zuweist, für den ein Mehrfaches der Fensterachse verändert werden können. nur villenartige Wohnhausbauten unter Ausschaltung von Die Ausfachung des Skeletts an den Außenflächen sowie Industrieanlagen, Werkstätten, Schankstätten und Waren­ die schmalen Pfeiler zwischen den Fenstern sind mit einer häusern zugelassen werden sollen. Das Hauptschaubild Klinkerverblendung vorgesehen, die in einfachster Flächen­ wird sich dabei, dem Titelbilde entsprechend, an der Ecke behandlung eine monumentale Wirkung sicherstellt, und die der Hans-Sachs-Straße und der Sohnstraße entwickeln. durch die langen waagerechten Bänder der Fenster und 22. Februar 1934. Zum Neubau des Kaiser- W ilhelm-Instituts für Eisenforsckung zu Düsseldorf. Stahl und Eisen. 175 schmalen Zwischenpfeiler auch ohne besondere rein sehmük- seite, das andere in der Nähe des an der Westseite liegenden kende Architekturglieder eine starke Belebung erfährt. Haupteinsanges liest. Dieses ist in erster Linie für den Auch im Innern ist eine gleich einfache und zweckdienliche Verkehr zum Vortragssaal bestimmt, während sich der Ausstattung vorgesehen. innere Institutsverkehr vornehm lich über die andere Treppe Die Laboratorien der physikalischen Abteilung sind im abspielen dürfte. In unmittelbarer Nachbarschaft dieser Erdgeschoß und in einem Teil des Sockelgeschosses (vgl. Treppe werden, für die gesamte Belegschaft des Instituts A b b . 2 ) untergebracht, das darüber hinaus Vorratsräume. ausreichend, in dem Ftmdamentschiff Luftschutzräume die Umkleideräume für die Angestellten sowie einen Paek- ausgebaut werden. Ein Aufzug soll in erster Linie der und Probenlaserraum aufnehmen soll. Im ersten Ober­ Lastenbeförderung zwischen |den verschiedenen Geschos­ geschoß sind die Büros für den Direktor und die Abtei­ sen vom Sockelgeschoß bis zum Dachgeschoß dienen. lungsvorsteher sowie für die Verwaltung, ein Sitzungszimmer Alle Laboratorien und Werkstätten, die mit Maschinen und die Laborato­ und Apparaten Er- rien der metallogra- T~TZ1 - schütterungen her- phischen Abteilung -'"=a \ vorrufen, oder deren untergebracht. Das Betrieb mit Staub­ zweite Obergeschoß und Rauehentwick- soll die chemischen lung verbunden ist, Laboratorien auf­ sind in dem sieben- £rz= Tecfrnc-, M efodur. Meere-. sehiffigen H allen­ nehmen, für deren a u f te = /o g is d re g r s tti* friseke risefre zahlreiche Gasab­ rerfurg Mtef= Jäte* W e r k s to ff AHet* bau untergebracht, züge dort gute Ent­ fung turrg fu g g der in 15 m Abstand lüftungsmöglichkei­ _ | | vom Hauptgebäude \ 1 \ 1F*T ten leicht geschaffen [ * 6» f t. - als ganz selbständi­ | \- u ger Baukörper er­

werden können. Die J __ l_ I | vier Geschosse des richtet wird. Jede Hauptgebäudes zei­ Halle hat eine Breite gen grundsätzlich von 12 m bei einer die 'gleiche Anord­ Länge von 30 m nung von zwei Zim­ — und einer Höhe von merreihen zu beiden 6 bis 8 m. Auf Seiten eines 2,30 m -7firz- der Nordseite, dem breiten Ganges. Die Hauptgebäude zu, Abbildung 2. Grundriß. Tiefe der Bäume ist den Hallen gegen die Straßenseite beträgt 5.70 m, nach der Hallen- noch ein zweigeschossiger Gebäudeteil von 6 m Tiefe vor­ seite 4,50 m bei einer lichten Ramnhöhe von im all­ gelagert zur Aufnahme von Versuchsräumen, Büros und gemeinen 3,60 m. Sonderwerkstätten, die in unmittelbarer Verbindung mit Am Westende des 76 m langen Hauptbaues schließt sich den betreffenden Hallen stehen. Von Osten nach Westen in der Flucht der Sohnstraße ein Seitenflügel an. Das sind die Hallen für folgende Abteilungen bestimmt: 1. Erz­ darunter ausgebaute Kellergeschoß wird einen Sonderprüf- aufbereitung (Zerkleinerungsmaschinen, Aufbereitungsgeräte raum des mechanischen Laboratoriums für die Durchführung u. dgl.), 2. mechanisch-technologische Abteilung ( Walzwerk. von Dauerstandversuchen, den Zentralheizungskeller sowie Ziehbänke. Glühöfen u. a.), 3. metallurgische Abteilung einen Baum für die Hauptschieber für Gas, Wasser und (Schmelzöfen, Gießerei. Formerei usw.». 4. elektrische Strom auf nehmen. Für die Heizung des gesamten Instituts Zentrale (Umformeraggregate. Zentralschaltanlage, Akku­ ist eine Warmwasserpumpanlage mit drei gasbeheizten mulatorenbatterien (im Keller), 5. und 6. Werkstätten mit Hochleistungskesseln für eine stündliche Höchstwärme­ Feinmechanikerwerkstatt und Schreinerei sowie Lager­ erzeugung von 1,5 Hill, kcal mit einem kleineren Kessel räumen, 7. mechanische Abteilung (Prüfmaschinen für für die Uebergangszeit und einem Niederdruckdampfkessel mechanische Werkstoffprüfung. Zeichenbüro). Für die für die Warmwasserbereitung vorgesehen. Die Heizung Größe der elektrischen Zentrale ist maßgebend die Auf­ dieser Kessel erfolgt durch Ferngas, das von der benach­ stellung der Umformer und Batterien, die das Institut bei barten Ferngasleitung der Gutehoffnungshütte abgezweigt einem geschätzten Jahresbedarf bis zu etwa 300 000 kWh und dem Institut dankenswerterweise zu sehr günstigen Drehstrom. 150 000 kWh Gleichstrom und 25 000 kWh Bedingungen zur Verfügung gestellt wird. Lichtstrom mit elektrischer Energie versorgen müssen. Das Erdgeschoß enthält, in der Außenwand kenntlich Dazu treten Sondermaschinensätze für die Erzeugung von an dem höheren Fensterband, einen Ausstellungsraum zur hochfrequenten, hochgespannten oder besonders regelbaren Aufnahme der Lehrschau, einer Zusammenstellung von Strömen. Gebläse usw. Für die Beleuchtung dienen Licht­ besonders lehrreichen Schaustücken der Gruppe „Stahl bänder mit kittloser Sprossenteilung und Drahtglas, die und Eisen“ von der Werkstoffschau 1927 in Berlin. Im sich rings um die Hallen ziehen, sowie Oberlichter in den Obergeschoß ist ein Vortragssaal für 120 Personen vor­ Dächern der Hallen 2 bis 6. gesehen, der gleichzeitig als Lese- und Arbeitssaal für die Hinter dem Hallenbau wird noch ein besonderes ein­ Bücherei Verwendung findet. Die erforderlichen Neben­ geschossiges Laboratoriumsgebäude, das Schw ingungs­ räume, wie Vorbereitungszimmer, Kleiderablage und ein haus. für die Durchführung mechanischer Dauersehwin- zweigeschossiges Büchermagazin, sind vorhanden. gungsversuche errichtet. Wegen der starken akustischen Der Verkehr zwischen den einzelnen Stockwerken des Schallausstrahlung der dort aufzustellenden hochfrequenten Hauptgebäudes vollzieht sich über zwei durch alle Stock­ Zug-Dmck-Maschine sowie der Erschütterungen durch die werke hindurchführende Treppenhäuser, von denen eines schweren Piüsatormaschinen soll das Haus getrennt und etwa in der Mitte des langen Hauptgebäudes an der Rück­ möglichst weit entfernt vom Hauptgebäude zur Aufstellung 176 Stahl und Eisen. K. Rummel: Eisen und Kohle im Rahmen der Arbeitsbeschaffung. 54. Jahrg. Nr. 8.

kommen. Mit diesem Gebäude sind verbunden die Mann­ Wenn die deutsche Eisenindustrie sich in schwerer Zeit schaftsräume (Toiletten, Wasch- und Baderäume, Umkleide- und mit großen Opfern, die ihr durch die verständnisvolle und Speiseräume) für die Belegschaft der Hallen sowie einige Hilfe der Reichsregierung tragbar gemacht werden, zur Wagenunterstellräume und Lager für die mechanische Errichtung dieses Neubaues des Eisenforschungsinstituts Werkstatt, die metallurgische und die Erzaufbereitungs­ entschlossen hat, so geschah dies in der klaren Erkenntnis, abteilung. An diese Gebäudegruppe schließt sich nach der daß für die Erfüllung der ihr im Rahmen der deutschen Sohnstraße ein Doppelwohnhaus für Betriebsbeamte Gesamtwirtschaft zufallenden Aufgaben und zur Aufrecht­ des Instituts an. erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt Die freien Flächen des Baugrundstücks werden neben in Zukunft eine Gütesteigerung ihrer Erzeugnisse entschei­ den erforderlichen Verkehrswegen mit Rasenflächen und dend ist, und daß für die Erreichung dieses Zieles eine immer längs der Grundstücksbegrenzungsmauern mit Bäumen stärkere Nutzbarmachung der Ergebnisse wissenschaftlicher oder Strauchanlagen ausgestattet. Da durch das beschrie­ Forschung eine notwendige Voraussetzung ist. Dem Eisen­ bene Bauvorhaben noch nicht die Hälfte des insgesamt von forschungsinstitut, in Anerkennung seiner bisherigen Lei­ der Stadt Düsseldorf zur Verfügung gestellten Geländes stungen, zur Lösung seiner der Allgemeinheit dienenden in Anspruch genommen wird, ist die Möglichkeit einer Aufgaben bessere und noch höhere Ausbeute versprechende Erweiterung nach jeder Richtung in reichstem Maße ge­ Arbeitsmöglichkeiten zu geben, ist der Zweck der Schaf­ geben. fung des Neubaues.

Eisen und K ohle im Rahm en der A rbeitsbeschaffung11. Von Kurt Rummel in Düsseldorf.

n der Form der bekannten Kreislaufbilder ist in Abb. 1 Arbeitenden nimmt ab, sie verdienen weniger und sparen die Strömung des Geldes durch die „Kanäle“ der In­ zunächst das Sparen, oder wenn sie noch sparen, so wandert Idustrie in normalen und in schlechten Zeiten wiedergegeben. das Geld in den Strumpf, und die Schleuse zur Anlage des Bei Ausgeglichenheit des Güterbedarfs und der industriellen Geldes wird geschlossen. Aber immerhin wandert durch die Erzeugung sind die Kanäle gefüllt, wie es an den eingezeich­ Verbrauchsgüterindustrien noch ein Strom von vielleicht 70 neten Profilquerschnitten angedeutet ist; bei Tiefstand der bis 75% des früheren Wertes. Die Verbrauchsgüterindustrien Konjunktur, wie etwa im Jahre 1932, strömt nur eine stark bestellen nur noch das Unentbehrlichste bei den Herstellungs­ verringerte Menge im Kreislauf. güterindustrien ; nur 30 % laufen hier durch das Kanalnetz Menschliche Ar­ und die Werke am beit, dargestellt oberen Rande des durch das Bild einer Bildes schrumpfen. Zahnradpumpe, Das Bild hat wälzt einen Geld­ allerhand Mängel — strom um, Hans im alle Vergleiche hin­ Glück tauscht für ken von Haus aus —, seinen Arbeitslohn es ist nicht maßstäb­ Verbrauchsgüter für lich, und vor allem seinen Lebens- und stellt es nur einen Leibesbedarf ein, als der vielen Kreisläufe ordentlicher Mann des Güter- und Geld­ zweigt er einen Spar­ austausches dar, die groschen ab, da­ alle wieder durch durch irgendwelche Zweigkanäle mit­ Kanäle als Aktien­ einander in Verbin­ besitz od. dgl. ent­ dung stehen und die weder bei der Ver­ sich ergebende Strö­ brauchsgüterindu­ mung ganz außer­ strie oder der Her­ ordentlich verknäu- stellungsgüterindu­ ebi und verzwicken. strie landet. Der Dennoch aber mag breite Strom aus A b b ild u n g 1. Das Kanalnetz der W irtschaft. das Bild genügen, Hansens Dienstlohn um folgende Frage setzt sich in der Verbrauchsgüterindustrie in Ware um; für zu stellen: Gesetzt, man entdeckte oder schüfe einen Hoch­ das Geld beschäftigt die Verbrauchsgüterindustrie in ihren behälter, einen Sammelteich, gleichgültig wie das Wasser am Kanalufer liegenden Werken wieder Arbeiter und Be­ in ihn hineinkommt, selbst wenn man das Wasser erst amte, und das Spiel beginnt von neuem, freilich nicht ohne „pumpen müßte: an welcher Stelle soll —- grundsätzlich — daß ein erheblicher Teil des Stromes in einem Zweiglauf über dieser glückliche Zusatzstrom in unser Netz geleitet werden ? die Herstellungsgüterindustrien fließt, die in dem Bilde oben Etwa unten im Gebiete des sich erneuernden Kreislaufs, als Maschinenfabriken, Walzwerke, Stahlwerke, Hochofen­ durch Schaffung ganz neuer, zusätzlicher Arbeit werke, Kokereien und Zechen angedeutet sind. Ein Teil — der außerhalb unseres geschlossenen Netzes, damit dadurch Eigenbedarf der Herstellungsgüterindustrie — kreist in sich. neue Kaufkraft geschaffen wird und hieraus neuer Verbrauch Treten nun die mageren Jahre mit anhaltender Wirt­ entsteht und in der Erwartung, daß dann durch diese neue schaftsdürre ein, so sinkt der Pegelstand; die Zahl der Welle irgendwie und über kurz oder lang — wahrscheinlich *) Bericht innerhalb der Vortragsfolge „Arbeitsbeschaffung über lang — sich das ganze System schon irgendwie wieder durch Steinkohle“ in Essen am 17. Januar 1934. einregeln und eine normale Strömung eintreten werde? •I s 22. Februar 1934. K. Rummel: Eisen und Kohle im Rahmes, der Arbeitsbeschaffung. Stahl und Eiser. ITT

Oder soll man das belebende und befruchtende Naß in Menschen umzulegen, nicht mehr um Mechanisierung — in

l * eiserner Druckleitung in möglichster Menge oben in unserem früheren Zeiten verschärft durch den Druck des Lohnmono­ Bilde zuführen, unmittelbar in das vertrocknende Bett der pols der Gewerkschaften —, sondern um die \ erteüung der Herstellungsgüter, und damit das Bett dort füllen, wo es überhaupt noch verfügbaren Arbeitsstunden auf die Zahl der ArbeitheischenderL Das ist die große Aufgabe unserer * am leersten ist ? Dt nicht die Forderung berechtigt, daß man — falls unser Hochbehälter reichliche Zuflüsse gestattet — heutigen Zeit. Nicht in Geld sind die Erfolge zu werten,

la t in erster Linie, soweit irgendein Bedarf vorliegt, oder sondern in Arbeitsstunden. Die Löhne verlieren zum großen «** geschaffen werden kann, die Kräfte da ansetzt, wo die Kot Teil ihren proportionalen Charakter: das Denken in Arbeits­ am größten ist, und erst dann mit den verbleibenden Ueber­ zeiten kommt zu seinem besonderen Recht, unter nationalen schössen neue Arbeit außerhalb der Herstellungsstätten zu Gesichtspunkten. <6 * schöpfen versucht? Was Wunder, daß unter solchen Umständen die Ar­ NOPD- beitsbeschaffung zunächst den *K Weg sucht: „Los von der ar­ *a» S £ £ beitsparenden Maschine". Hacke und Spaten seien die Werkzeuge großzügiger Ar­ beitsbeschaffung. es sei eine möglichst große Menge un­ m ittelbarer körperlicher Arbeit bereitzustel­ len mit geringstem Verbrauch an mechanischer ' ( t Kraft. Und ebensowenig ist verwunderlich, daß man daran denkt. Arbeiten zu schaffen sei mit möglichst geringem Verbrauch an hoch­ s e i wertigen Stoffen und möglichst geringer i E ' Inanspruchnahme mechanischer Hilfsmittel, TSH also ohne Verzehr von Stoff und Kraft. Wir dürfen uns fragen, ob nicht ganz be­ sonders der Weg Beachtung verdient, die vor­ 121 handenen. aber leider vertrockneten Kanäle ■ I ^/aa/jekn^j-M ir mit frischem Wasser zu füllen, so daß sich 2 E auf ihnen ein fröhliches Treiben buntbewim­ k l pelter Schiffe entwickelt. Vielleicht ist gerade 1C-- einem Großverbrauch an hochwertigen a * Stoffen mit weitgehender Umwandlung, wie EK- beim Eisen, und einer Steigerung des Ver­ BK brauches hochwertiger Energieformen riife das Wort zu reden, damit sich möglichst viele Abbildung 2. Kohlenförderung in 10® kcal je kms und Jahr. l« E vorgelagerte Arbeitsstufen auswirken in viel­ ¡3® facher Umsetzung von Kraft und Stoff in end­ ■'4 Die Möglichkeiten zur Beschäftigung der Eisenindustrie loser Hintereinanderschaltung. Beim Umlauf des Geldes >■> beispielsweise sind größer, als der Unkundige anzunehmen kommt es viel weniger auf die Höhe schlechthin an als darauf, r E geneigt ist. Der Bau landwirtschaftlicher Maschinen und wie oft imd wie schnell es sich in gegebener Zeit umsetzt. tf. Geräte, der Straßenbau mit Stahleinlagen in Betonstraßen Wenn man Arbeitshände in Bewegung setzt, z. B. um ;V® und Stahlrost-Straßendecken, Stahlfenster. Türen. Treppen. Talsperren oder Laufwasserkräfte zu erschließen, dann schafft I«: Leisten, Stahl decken, ja ganze Stahlhäuser im Kleinhausbau, man ohne nennenswerte Inanspruchnahme von Eisen und eiserne Kraftwagen- und sonstige Schuppen. Stahlskelette ¿3» Kohle freilich Arbeit für den Augenblick: Erdmassen werden für Hochbauten, die Verwendung nichtrostender Stähle bewegt. Steine. Sand und Zement als bilüge Rohstoffe ; kt für unendlichen Kleinbedarf. Büromöbel aller Art, sind ohne hohe Umwandlungsarbeit werden in kaum vorstell­ Beispiele für eine erhebliche Bedarfssteigerung im erwähnten [R£ baren Mengen verbraucht. Holz für Augenblicksbauten. Sinne. Es ist aber kein Vorzug, daß die Schwerindustrie dadurch E* Wie kam man überhaupt zu dem Gedanken der „in­ nicht betroffen und nicht aus ihrem Stillstand erlöst wird. SE direkten Ankurbelung" durch zusätzliche Arbeit, zu dem Die weiße Kohle bedeutet keine unmittelbare ..Ankurbelung" Gedanken, vor allem neue Dienstleistungen zu suchen, der Wirtschaft, denn Ankurbelung heißt, die M aschinen lü » statt Gütererzeugung in den bestehenden Betrieben der so in Bewegung setzen, daß sie von selbst weiterlaufen IE Wirtschaft ? unter Zufuhr von Brennstoff. Dt es nicht eigentümlich, Wir müssen schon etwas weiter ausholen. um diesem daß in diesem Wortbild von der Maschine und dem Gedankengang gerecht zu werden. Brennstoff die Rede ist? Angebot und Nachfrage beherrschen — ohne Rücksicht Man darf nicht vergessen, daß der Brennstoff — ganz auf die Kosten — den Markt. Im Augenblick, in dem das allgemein aDo auch die Kohle — in seinem Preise nur eine ja« Gleichgewicht durch sinkende Nachfrage — auch auf dem Summe von Lohnstunden darstellt, und nicht nur den |E Arbeitsmarkt — dauernd gestört wird, ändern sich mit Lohnanteil der Bergleute umfaßt, sondern auch alle anderen i E erschreckender Geschwindigkeit die Grundsätze der Betriebs­ Kostenanteile sich in Lohnstunden umrechnen lassen. i E führung. Es handelt sich nicht mehr darum, mit gegebener Ebenso lassen sich die Kosten aller Maschinen wieder in •i Arbeiterzahl möglichst viel Güter zu erzeugen, sondern eine Lohnstunden auflösen. nur liegen zahlreiche Stufen der i E gegebene Erzeugung auf die Masse der Güter erzeugenden Arbeitsumwandlung dazwischen, und das gerade ist das 54. Jahrg. Nr. 8. 178 Stahl und Eisen. K. Rummel: Eisen und Kohle im Rahmen der Arbeitsbeschaffung.

Wichtige. Vor allen Dingen wird man diejenigen Industrien Beigens der Wirtschaft, aller jener Hunderttausender, ja in Gang setzen müssen, die große Massen von solchen Millionen von Bädern durch Verwendung der Mittel zur IJmwandlungsarbeitsstunden verbrauchen, wobei es nicht Erzeugung eines großen Verbrauches der H erstellungs­ auf den einzelnen Sonderbetrieb, sondern die stufenweise güterindustrien, die ihrerseits wieder all die lebendigen H intereinanderschaltung, auf die Länge des durch­ Hände in den bestehenden Arbeitsstätten in Bewegung laufenen Weges und zweitens auf die wechselweise Beziehung setzen, und zwar an den Orten, wo der Arbeiter mit seiner der Industrien untereinander ankommt. Man darf nicht Familie bodenständig geworden ist und sein Heim gefunden sagen: „Wir brauchen lieber keine teueren eisernen Profile, hat und wo um die in der Industrie tätigen Kreise herum denn die Eisenwirtschaft ist ja eine reine Stoffwirtschaft sich Schuster und Schneider, Fleischer und Ladeninhaber, und hat nur hochmechanisierte Betriebe.“ Man darf nicht Wohnungsvermieter und Wirte angesiedelt haben, die alle von dem Blühen der Industrie abhängig sind. Ja man kann die Frage aufwerfen, ob nicht auch der Landwirtschaft am besten gedient sei durch die Stärkung aller dieser natürli­ chen Abnehmer. Das bedeutet Arbeitsbeschaffung über die H erstellung, also unmittel­ bar und nicht erst über den Umweg des Verbrauchs. Man darf nicht außer acht las­ sen, daß etwa ein Drittel aller in der Industrie Beschäftigten oder mehr als ein Zehntel aller deutschen Erwerbs­ tätigen für die Erzeugung oder Ver­ arbeitung von Eisen und Stahl arbei­ ten. Nicht hinaus in neue Tätigkeit, zurück zur alten sollte die Losung lauten. So werden in freudiger Bewegung alle Kräfte kund in inniger Verbundenheit. Aber nicht nur die Arbeitnehmer untereinander sind verbunden, nicht nur ist ihr Dasein mit ihren Be­ trieben und dem Untemehmerstand zwang- läufig verknüpft, auch zwischen den In­ dustrien selbst bestehen die Gesetze des Zusammenlebens, und besonders herrscht eine schicksalhafte Verbundenheit zwischen Abbildung 3. Stahlerzeugung in t Rohblöcke je km 2 u n d J a h r . Eisen und Kohle. Die Stufenleiter der Ueber- einanderlagerung haben wir schon ange­ sagen: „Wieviel Löhne sind schon erforderlich, um aus einem deutet, und nicht umsonst haben wir gerade hierbei von Halbzeugblock ein Profil zu machen?“ Gerade die letzte Eisen und Kohle gesprochen, nicht umsonst nenntman Beweisführung haben wir früher oft genug gehört, wenn es sie die großen Schlüsselindustrien; denn gerade auf diesen sich um Lohnerhöhungen handelte: „Die paar Groschen Pfeilern beruht das heutige Wirtschaftsleben in allen im Walzwerk spielen ja gar keine Bolle“, hieß es, aber man Industrieländern. Im Zeitalter des Eisens und der Kohle vergaß damals, und vergißt auch heute nur zu leicht, kann man sich nicht gegen seine Grundlagen auflehnen. daß vor dem Profilwalzwerk als vorgelagerte Stufe ein Uebermächtig, alle Schranken hemmungslos durchbrechend, Blockwalzwerk liegt, vor diesem wieder ein Stahlwerk, sind die Gesetze dieser heutigen Verbundenheit von Stoff davor wieder ein Hochofenwerk, vor dem Hochofenwerk und Kraft, deren überragende Vertreter Eisen und Kohle wieder eine Kokerei, vor der Kokerei wieder ein Steinkohlen­ sind. Daß diese beiden Schlüsselindustrien zugleich Groß­ bergwerk, daß diese Betriebe alle ihrerseits nicht nur zahl­ industrien werden mußten, liegt in unabänderlichem lose Menschen beschäftigen, sondern auch ihrerseits wieder Zwanglauf an der Technik der großen Massen, die heran­ vielen Hilfsindustrien das Weiterleben ermöglichen, Groß­ geschafft, umgewandelt, veredelt werden müssen. Das kann verbraucher ersten Banges sind, daß in all diesen Stufen man nicht, wie andere Länder es in zähem Festhalten alt- Menschenhände ungeheure Massen an Boh-, Halb- und ehrwürdigen Herkommens versuchten, in Kleinuntemeh- Fertigstoffen dauernd in Bewegung halten, so daß bei Eisen mungen privater Besitzer erreichen, sondern die großen und Kohle — abgesehen von dem erheblichen Aufwand gleichartigen Massen erfordern auch den Großbetrieb. Aus an Menschenkräften für die Stoffumwandlung — über Kohle und Eisen wächst aber in unendlicher Verästelung 25 % aller Kosten allein auf diese Massenbewegungen ent­ ein buntes Unternehmertum für die Herstellung tausend­ fallen, ungerechnet die Massenbewegungen für das Heran­ fältigen Bedarfs auf, das aus den Wurzeln von Eisen und schaffen und die Abfuhr der Erzeugnisse, die den Verkehr Kohle seine Lebenskraft saugt. All das steht untereinander beleben. So erscheint uns nicht der mittelbare Weg der zur in regster Wechselbeziehung und gegenseitiger Bedingtheit; Verfügung stehenden Arbeitsbeschaffungsmittel aus der so auch Eisen und Kohle. Manchen wird es wundernehmen, Tasche des Arbeiters in den Verbrauch, für Kleider und daß der Eisen verbrauch der Kohlenbergwerke ein Fünftel Schuhe, Nahrung und Notdurft des Leibes und Lebens das oder ein Sechstel der gesamten Förderkosten der Kohle Vordringliche, sondern die Ingangsetzung des verwickelten ausmacht, daß also ein ganz beträchtlicher Teil der Erzeu- 22. Februar 1934. K. Bummel: Eisen und Kohle im Bahnten der Arbeitebeschaffung. Stahl und Eisen. 179 gung in die Gruben zurückwandert, daß die Brennstoff­ Dann aber erblühten um dieses Geschwisterpaar herum die wirtschaft die Hauptkostengröße der Eisenindustrie ist und Zubringerindustrien, und weitere verarbeitende Industrien fast 30 % aller Kosten Aufwand für Brennstoff in roher schlossen sich an diese Quellen an. So entstanden z. B. die Form oder als auf bereitete Energie sind, daß mehr als großen Industriezentren Rheinland-Westfalens und Ober­ 50 0 o der Gesamtkokserzeugung des Steinkohlenbergbaues schlesiens, die einer Bevölkerung von fast 8 Mill. Menschen das tägliche Brot liefern müs­ sen. Gibt es keinen Verbrauch an Eisen und Kohle, sondern /VDPD- nur Stein, Holz oder nur menschliche Arbeitskraft mit Schaufel und Haeke, so fehlt für diese 8 Mill. Menschen die Ernährung, und sie scheiden aus dem Verbrauche aus. A b b . 2 zeigt die Kohlenförderung Deutsch­ lands. Neu an dem Büde ist höchstens die Be­ ziehungsgröße Kilogrammkalorien je Quadrat­ kilometer. Würde man das rheinisch-west­ fälische Industriegebiet besonders herausgrei­ fen, so würden die Zahlen dort noch gewaltig nach oben schnellen, doch würde der Vergleieh mit den anderen Flächen nicht ohne weiteres einwandfrei sein: wir wollen indessen statistische Kunstgriffe vermeiden. Abb. 3 gibt das gleiche Bild für die Stahlerzeugung: es zeigt, wie in den Bero/Herung in Hopf//tm* Kohlengebieten auch die Eisenindustrie an­ sässig ist. Abb. 4 stellt die Bevölkerungs­ W7\ = TS3 dichte dar; die Kohlen- und Eisengebiete ha­ = 12r ben die dichteste Bevölkerung. Abb. 5 zeigt eine I l =99 etwas andere Anordnung der gleichen statisti­ schen Grundlagen: Kohlendichte, Eisendichte und Volksdichte im rheinisch-westfälischen Industriegebiet zwischen Rhein, Lippe und Abbildung 4. Bevölkerung in Kopf je kma. Ruhr, in den Provinzen Rheinland und West­ falen (einschließlich des Industriegebietes) und in der Eisenindustrie verbraucht werden und daß, im ganzen die Mittelwerte über ganz Deutschland. Worte erübrigen sich. genommen, die gesamte Groß- und Kleineisenindustrie fast Auch in Zukunft wird sich an dieser Schicksalsverbun­ 30 % der gesamten Steinkohlenförderung für sich bean­ denheit von Kohle, Eisen und Volk niehts ändern, denn mit sprucht, ferner daß das Kuppelerzeugnis der Kokereien, 3 S 3 das Koksofengas, zu 65 % in der Eisenindustrie seine Ver­ wertung findet, wobei der Kleinbedarf noch gar nicht be­ 7 3 2 3 rücksichtigt ist. In jeder Tonne Eisen, in der Form, wie sie aus den Betrieben der Großeisenindustrie und aller Verfeine­ n * S e v c /H e r i. , -y e r H c t^ je in rr 2 rung in den Verbrauch der anderen Industrien, in Brücken ■ = HoH/er*Bfderc..-ryr% 3/tca¡_ und Bauten, in Werkzeuge und in den täglichen Bedarf des Volkes wandern, sind das Ein- bis Zweifache an Gewicht fotsfcVrtrzgLgiipg m lfardé.'tmf 'vOHr an Kohle enthalten. Jede verbrauchte Tonne Eisen läßt so einen Bergmann sorgenlos einen neuen Tag erwarten, 23V und die deutsche Eisenerzeugung entspricht jährlich, selbst unter den heutigen eingeschränkten Verhältnissen, über 2 3 223 10 000 000 Tagwerken im Steinkohlenbergbau. 2SS Eisen und Kohle sind so auf Gedeih und Verderb auf­ einander angewiesen. Wo Kohle gefördert wird, da zieht Ptrein.Hkstf HrveP/reir-a-a Jeutsc'-es ¿éc" sich das Eisen hin, wo Eisen wächst, dorthin fließt der Strom M ustriegebief p-Hfestäierr der Kohle. Wiederum liegt der Grund in den großen Massen Abbildung 5. Bevölkerung. Kohlenförderung und Rohstahl­ dieser Industrien, die zur Verringerung der Frachten e r z e u g u n g . zwingen; wenigstens einer der beiden Stoffe muß unmittelbar den Grundlagen unserer Wirtschaft haben wir es zu tun. ohne eine Zwischenbewegung verarbeitet werden können, Möge auch die Arbeitsbeschaffung das so geschichtlich und da wir in Deutschland an Eisenvorkommen recht arm Gewordene besonders berücksichtigen und Zweige der Wirt­ sind, so ist es ein ganz naturgemäßer Zug, daß die Eisen­ schaft pflegen, die zusammengehören, seit Siegfried Vothungs industrie in den Kohlengebieten heimisch geworden ist. Trümmer an Mimes Kohlenglut zusammenschweißte. 54. Jahrg. Nr. 8. 180 Stahl und Eisen. Umschau.

U m s c h a u . Zur Frage der Selbstkosten in Eisenhüttenwerken1). wird durch die A uftragsstückelung in die Kostenrechnung hineingebracht, da die Sortenwechselkosten lediglich von der Die in den Selbstkosten auftretenden Schwankungen können Zahl der Sortenwechsel, nicht aber von der Höhe der Erzeugung dadurch aufgeklärt werden, daß man sie nach ihren Ursachen, abhängen. Die für das Eisenhüttenwesen wichtigsten Arten nämlich nach den auf die Kosten wirkenden Einflüssen, ordnet. von Sortenwechselkosten werden der Reihe nach besprochen. Dieses Vorgehen ist an und für sich nicht neu; vor allem über die Schließlich wird gezeigt, daß durch Verschiebungen in der Zu­ Herausschälung der Auswirkungen des Beschäftigungsgrades ist sam m ensetzung des Sortenplanes eine verschiedenartige schon ein ansehnliches Schrifttum vorhanden. Aber derartige Ausnutzung der einzelnen Betriebsteile entstehen kann, durch die Teillösungen befriedigen meist deshalb nicht, weil sie eben nur besondere Kosten erwachsen. eine Seite des Fragengebietes beleuchten. Im Gegensatz hierzu Bei der Behandlung des zw eiten S chrittes der Kosten­ versucht A dolf M üller2) die gesamte Aufgabe planmäßig zu gliederung wird gezeigt, daß eine Scheidung nach Außen- und lösen. Der Verfasser begnügt sich dabei nicht dam it, allgemeine Inneneinflüssen nicht nach allgemeinen Regeln vorgenommen Verfahrensregeln zu geben, sondern er zeigt an zwei vollständig werden kann, sondern daß Posten auf Posten auf seine Zugehörig­ durchgerechneten Zahlenbeispielen (Siemens-Martin-Stahlwerk keit hin untersucht werden muß. Dies gilt auch, vielleicht in und Walzwerk) praktische Durchführungsmöglichkeiten in fol­ noch höherem Maße, für den dritten Schritt, dessen Be­ gender Weise: handlung im Vergleich zu den ändern Einflüssen kurz gehalten Auf die Selbstkosten eines Betriebes wirken K räfte von außen, ist, da er über das eigentliche Kostengebiet schon hinausgeht aus anderen Betrieben des gleichen Werkes und solche, die im und insoweit mehr Aufgabe des Konjunkturstatistikers ist. eigenen Betrieb zu suchen sind: Außeneinflüsse, W erkseinflüsse, WTenn durch zwei volle durchgerechnete Beispiele auch bewiesen innerbetriebliche Einflüsse. Diese Kräfte äußern sich in den wird, daß die vorgeschlagene Kostenzerlegung praktisch durch­ Selbstkosten in sechs verschiedenen Erscheinungsformen; in Veränderungen der Preise, des Mengenverbrauchs, der A rt der führbar ist, so kam es dem Verfasser weniger darauf an, unm ittel­ Kostengüter, des Beschäftigungsgrades, der Auftragsstückelung bar anwendbare Verfahrensregeln zu geben, als darauf, das ganze und der sortenmäßigen Zusammensetzung der Erzeugung, die Fragengebiet planmäßig zu durchleuchten und die Schwierig­ ihrerseits wieder die Höhe der Kosten bestimmen. Diese Er­ keiten zu zeigen, die sich bei dem Bestreben nach richtiger scheinungsformen lassen sich nun nicht jede für sich einer Einfluß­ Behandlung der Selbstkostenfrage in den Weg stellen. größe zuordnen, da eine Folge verschiedene Ursachen, eine Adolf Müller. Ursache verschiedene Folgen haben kann. Z. B. sind Preis­ Die Alterung von Tiefziehblechen. veränderungen nicht ohne weiteres als Folge von Außeneinflüssen In einem Bericht von R. 0. G riffis, R eid L. Kenyon, zu betrachten, da es auch innerwerkliche Verrechnungspreise R obert S. B urns und A nson H ayes1) werden einige charak­ gibt. Die Kostenzergliederung, d. h. die planmäßige Unter­ teristische Tiefziehteile nebst den chemischen, strukturellen und suchung der in den Selbstkosten auftretenden Veränderungen, physikalischen Eigenschaften behandelt. Es werden Angaben muß daher in drei Schritten vorgenommen werden. Der erste gemacht über die Alterungserscheinung und ihre Auswirkung Schritt ordnet die Veränderungen den schon genannten sechs auf die Eigenschaften und das Verhalten von Tiefziehblechen. Erscheinungsformen: Preis, Mengenverbrauch, A rt der Kosten­ Die Ausführungen haben mehr typischen als erschöpfenden güter, Beschäftigungsgrad, Auftragsstückelung, Sortenlage, zu, C h a r a k te r . die Kostenelemente genannt werden, weil jeder Kostenausdruck An H and einiger Beispiele aus der H erstellung von Karosserie­ auf diese sechs Erscheinungen zurückgeführt werden kann. Der teilen werden die besonderen Anforderungen besprochen, die an zweite Schritt der Kostenzerlegung hat die Aufgabe, die nunmehr Tiefziehbleche zu stellen sind. Jeder Ziehvorgang zwingt den nach Kostenelementen geordneten Veränderungen auf Außen-, Blechfabrikanten, besonders darauf Rücksicht zu nehmen, daß Werks- und Betriebseinflüsse aufzuteilen; im dritten Schritt einerseits durch Kaltnachwalzung die Fließfigurenbildung ver­ schließlich werden die von außen bewirkten Aenderungen der mieden wird, anderseits genügende Ziehfähigkeit und weitgehende Kosten nach ihren Ursachen (Wirtschaftslage, Mode, Saison, Dehnung erhalten bleiben. Gleichzeitig soll die Faltenbildung politische Maßnahmen, höhere Gewalt) geordnet. durch die notwendige Weichheit verhütet werden. Die Verände­ Der Hauptteil der Arbeit ist der Behandlung des ersten rungen in den physikalischen Eigenschaften als Begleiterscheinung Schritts gewidmet. Die Kostenveränderungen werden festgestellt der Alterung zu beachten, ist daher sehr wichtig. Sie äußern sich durch Messen und Vergleichen. Für jede Kostenart muß eine durch verstärkte Neigung zu Fließfiguren, durch Steigerung der ihr verhältnisgleiche Maßgröße gesucht werden. Durch diese Härte und Verminderung der Ziehfähigkeit. Ueber ihre Trag­ Maßgrößen werden die Eigenheiten der K ostenart gekennzeichnet. Proportional sind diejenigen Kosten, deren Maßgrößen in un­ weite muß bei Hersteller und Verbraucher Klarheit herrschen. mittelbarem Zusammenhang mit den Kostenträgern stehen, Der Karosseriebauer weiß, daß durch den Wechsel in der fix diejenigen Kosten, die diesen Zusam menhang vermissen lassen. Herstellungsweise gewisse wichtige Verbesserungen und Er­ Wie die proportionalen Kosten verschiedene Maßgrößen haben sparnisse erzielt werden können. Er wird feststellen, daß das können (Soll-Laufzeit, Stückzahl, Gewicht der Erzeugnisse Ziehen einer halben Karosserie statt einer viertel aus einem Blech u. a. m.), so gibt es auch unterschiedliche Maßgrößen für die eine Kostenersparnis bedeutet. Er wird beobachten, daß die fixen Kosten (Kalenderzeit, Schichtzeit, Ofenzeit usw.). Das \ erwendung dünnerer Bleche für die Karosserieherstellung aus Messen der Kosten wird ergänzt durch den Vergleich, für den die Gründen der Gewichtsersparnis erwünscht ist. Das Blech muß Kosten früherer Zeitabschnitte, die eines gleichartigen ändern seine gute Oberfläche auch nach dem Preßvorgang beibehalten. Betriebes oder betriebswissenschaftlich erm ittelte Normwerte Dadurch wird das Aussehen der Karosserie verbessert. Nach­ benutzt werden können. Die letztgenannten verdienen vor den arbeiten sind nicht erforderlich. Dies ist gleichbedeutend mit übrigen den Vorzug. einer weiteren Kostenersparnis. Die P r eis Veränderungen werden festgestellt aus den Preis­ Die Erkenntnis dieser Vorteile veranlaßt den Automobil­ angaben, die daher in keiner Selbstkostenaufstellung fehlen konstrukteur, ohne sich vorher mit den Feinblechlieferern in dürfen. Veränderungen im M engen verbrauch ergeben sich beim \ erbindung zu setzen, seine Formen lange Zeit im voraus zu ent­ Vergleich der auf die Maßeinheit bezogenen Kosten mit ihrem werfen und anzufertigen. Der Blechhersteller hat dann die Auf­ entsprechenden Normwert. Häufige Wechsel in der Art der gabe, die verlangten Ergebnisse in bezug auf die Güte des W erk­ Kostengüter finden sich im Eisenhüttenwesen vor allem bei den stoffes zu erfüllen. Schmelzbetrieben; die Behandlung dieses Kostenelements ist Im Feinblechwalzwerk liegen keine Prüfverfahren vor, um daher vor allem auf diese Betriebsarten zugeschnitten. das Verhalten eines Blechwerkstoffs bei einer gegebenen Zieh­ aufgabe vorauszusagen. Daher kann nur die empirische Kenntnis Einen besonders großen Raum nimmt die Besprechung des B eschäftigungsgrades ein. Nach ausführlichen Darlegungen und die Erfahrung des Blechherstellers Richtschnur für die Aus­ über Begriff und Erm ittlung des Beschäftigungsgrades werden wahl des geeigneten Bleches sein. Die Rockwellhärte solcher die Zusammenhänge aufgedeckt, die zwischen diesem Kosten­ Bleche kann in ziemlich weiten Grenzen liegen. Dies hängt von element und den verschiedenen Arten der fixen Kosten bestehen. dem Herstellungsverfahren ab. Eine Spanne von 40 bis 55 R o c k - Eine besondere Veränderung der Kosten (Degressionserscheinung) weU-B-Emheiten entspricht den meisten Anforderungen Die Dehnungseigenschaften sind wahrscheinlich das beste Mittel, *) Auszug aus einem Vortrag des Verfassers vor dem Aus­ um im allgemeinen die Güte eines Bleches zu bewerten. schuß für Betriebswirtschaft des Vereins deutscher Eisenhütten­ Hersteller von hochwertigen Tiefziehblechen haben bereits leute am 7. Juni 1933. vor Jahren erkannt, daß die Alterung im Lager der Verbraucher 2) Die Isolierung der Einflüsse auf die Selbstkosten imden Bruchentfall und die Schwierigkeiten infolge von Fließfiguren Eisenhüttenwesen. Dr.-Diss. Köln 1933. ') Yearb. Amer. Iron Steel Inst. 1933, S. 142/65. F 1

22. Februar 1934. Umschau. Stahl und Eisen. 181 steigert. Außerdem war bekannt, daß eine geringe Kaltbearbei­ gemeine Beziehung zwischen Zeit und Alterungstemperatur. tung durch die Rollenrichtmaschine eine schwache Neigung zur Diese Untersuchungen zeigten, daß bei stärkerer Kaltnachwalzung Fließfigurenbildung beseitigt. Ihre Wirkung geht jedoch ver­ die Fließfiguren erst nach längeren Zeiträumen auftreten. Ein loren, wenn die Bleche nicht unm ittelbar nach dem Richten ver­ höherer Grad von Kaltnachwalzung kann angewendet werden, arbeitet werden. um das Auftreten von Fließfiguren zu vermeiden. Dies ist jedoch Zwei von den Verfassern gegebene Beispiele sollen die durch nur in beschränktem Umfange möglich, da eine größere K alt­ Fließfigurenbildung verursachten Schwierigkeiten erläutern. Im bearbeitung eine schlechtere Ziehfähigkeit nach sich zieht. Jahre 1927 trat in einer Automobilfabrik bei der Verarbeitung Aus der Arbeit von Griffis, Kenyon, Bums und Hayes geht von zwei ziemlich bedeutenden Werkstoffliefermengen eine hervor, daß eine genaue Kenntnis der Veränderungen in den Betriebsunterbrechung ein. Bleche, die in verhältnismäßig phvsikalischen Eigenschaften als Begleiterscheinung der Alterung fabrikationsneuem Zustande gepreßt wurden, zeigten keine für Hersteller und Verbraucher notwendig ist. Fließfiguren; sie traten jedoch nach Verlauf von einigen M onaten Friedrich Fischer. bei den restlichen Mengen in starkem Maße auf. Außerdem wurde ein einfacher aus der Praxis gegriffener Versuch eingeleitet, um 150 Jahre Puddelverfahren. die Beziehung zwischen Alterung und Fließfigurenbildung zu Am 23. Februar 1784 nahm H enry Cort ein englisches zeigen. Als Ziehgegenstand wurde ein Kühlergehäuse gewählt. Patent auf die Erzeugung von Stahl durch Puddeln. Damit Aus drei Stapeln griff m an je ein Blech wahllos heraus, um sicher wurde die Stahlerzeugung von der damals so drückenden Holz­ zu sein, daß alle Veränderlichen auf Grund von Seigerungen oder kohlenknappheit befreit, nachdem es bereits fünfzig Jahre vorher aus anderen Ursachen bei jedem Stapel dieselben seien. Einem gelungen war. Roheisen mit Hilfe der Steinkohle herzustellen. Stapel wurde ein leichter Kaltstich, einem anderen ein solcher in mittlerer Stärke und dem dritten eine ziemlich starke Kalt- nachwalzung gegeben. Damit die „vorderen“ und „hinteren“ Enden der Bleche, wie sie aus der W alze kommen, die Ergebnisse nicht in irgendeiner Weise beeinflußten, wurde jedes Blech bei der Schere gewendet, so daß die Zuschnitte in jeder M usterreihe abwechselnd „Vorder“- und „Hinter“-Stücke waren. Je ein Satz von Zuschnitten, der drei Kaltverformungsgrade darstellte, wurde dem Kunden eingesandt und in frischem (fabrikations­ neuem) Zustande gezogen. Alle drei Kaltverformungsgrade ließen sich gleichmäßig gut ziehen; die Bleche m it der geringsten K alt­ verformung sogar ohne Richten auf der Rollenrichtmaschine. Drei Monate später wurde der zweite Stapel abgesandt und gezogen. Nach dieser Alterung zeigten die Bleche mit der ge­ ringsten Kaltnachwalzung große Fließfiguren; obgleich man die Bleche zweimal zu je zweien durch die Rollenrichtmaschine gab, waren die Fließfiguren so stark, daß die Stücke verworfen wurden. Die Bleche mit den beiden stärkeren Kaltnachwalzungen ließen sich ohne Nachrichten noch zufriedenstellend verarbeiten. Aus der Betriebserfahrung wurde gefunden, daß die wich­ tigsten Einflüsse auf die Alterung von Flußstahlblechen von dem Grade der Kaltnachwalzung, ferner von der Zeit und der Tempe­ ratur der nachfolgenden Lagerung abhängig sind. Um die Aus­ wirkung dieser drei Veränderungsursachen zu prüfen, war es erforderlich, alle sonstigen Einwirkungen so vollständig wie nur möglich auszuschalten. Der ausgesuchte W erkstoff war daher Henry Cort. in jeder Beziehung von großer Einheitlichkeit, daneben aber in seiner Güte kennzeichnend für die laufende Erzeugung. Von Henry Cort (geboren 1740), seiner Jugend und seinen Es wurde gefunden, daß die Zugfestigkeits-Dehnungs-Kurven Eisenhandelsgeschäften, die er in jungen Jahren betrieb, wissen einen genauen Hinweis auf den Grad der Alterung bieten. Frisch wir sehr wenig. Auf die Stahlerzeugung aufmerksam wurde kalt nachgewalzte Bleche haben keine ausgesprochene Fließgrenze er durch die schlechten Eigenschaften des englischen Stahles, der und zeigen keine Fließfiguren. Die A lterung aber läßt beide wieder damals von allen Staatslieferungen ausgeschlossen war. so daß erscheinen. Die Zugfestigkeits-Dehnungs-Kurven einerseits von England sich gezwungen sah. ausländischen Stahl zu beziehen frischgewalztem und anderseits von 10 m in b e i 100° gealtertem und diesen recht teuer zu bezahlen. Auch durch Corts Hände Blech haben gezeigt, daß die Dehnung an der Fließgrenze nach gingen Sendungen ausländischen Stahles für die englische M arine. der Alterung in umgekehrtem Verhältnis zum Grade der K alt­ Dabei kam ihm der Gedanke, selbst einmal Versuche anzustellen, nachwalzung steht. guten Stahl zu erzeugen. Ueber seine Versuche sind wir nicht Um die zeitlichen Veränderungen in den physikalischen Eigen­ unterrichtet, nur wissen wir, daß er eines Tages sein Handels­ schaften klarzustellen, wurde eine Versuchsreihe durchgeführt, geschäft aufgab und in der Gegend von Portsm outh ein Gelände die sich auf die verschiedenen Grade der Kaltnachwalzung, der pachtete, um dort seine Versuche im großen durchzuführen. Zeit und der Temperatur des gelagerten W erkstoffs erstreckte. Am 17. Januar 1783 trat er zum erstenmal mit einem Patent Die Verfasser zeigen einige typische Zugfestigkeits-Dehnungs- an die Oeffentlichkeit, das das Paketieren, Schweißen und Aus­ Kurven für normalisierte, kastengeglühte Stahlbleche, 1 % kalt walzen von Stahl betraf. Nachdem ihm ein Jahr später auch das nachgewalzt und in verschiedenen Zeiträum en zu den angegebenen Puddelpatent erteilt worden war, fand sein Verfahren überraschend Temperaturen gealtert. Durch diese Kurven werden verschiedene schnell Eingang in die Praxis, da der Stahlbedarf in England bemerkenswerte Punkte aufgezeigt. Ein Steigen der Streckgrenze recht groß war. 1787 wurde von einer staatlichen Prüfungs­ und der Zugfestigkeit ist festzustellen. Die Länge der Kurven, kommission der von Cort hergestellte Stahl dem schwedischen die die Ziehfähigkeit angeben, fällt ab. Bei jeder Alterungstempe­ Osemund-Eisen als überlegen erklärt, und die Folge davon war, ratur kehrt der ausgeprägte Streckgrenzenpunkt zu einer von der daß die Marine ihren Bedarf lediglich m it Stahl deckte, der nach Temperatur abhängigen Zeit wieder. Je höher die Alterungs­ dem Cortschen Verfahren hergestellt war. tem peratur ist, um so schneller vollzieht sich die Auswirkung. Dieser schnellen Vergrößerung seines Unternehmens waren Diese Erkenntnis haben die Verfasser aus den Ergebnissen be­ die finanziellen K räfte Corts nicht gewachsen, so daß er gezwungen sonderer Versuche abgeleitet. Veränderungen bei 200° treten war, einen Teilhaber aufzunehmen, den er in dem M arinezahl­ schneller ein als bei 100° und diese ihrerseits wieder plötzlicher als meister Jellicoe fand, und der ihm eine Anleihe von 27 000 £ bei Raumtemperatur. gewährte. Als jedoch Jellicoe nach kurzer Zeit starb, mußte Die Zahlenergebnisse des Zugversuches sowie die Rockwell- m an feststellen, daß er das an Cort gegebene Darlehn unberech­ härte lassen gleichfalls Schlüsse auf die Auswirkung der A lterung zu. tigterweise Staatsgeldern entnommen hatte, und da Cort für die Die Zugfestigkeit wird nicht so sehr gesteigert wie die Fließgrenze. Anleihe seine sämtlichen Patente verpfänden mußte, beschlag­ Die Rockwellhärte und die Dehnung unterliegen ebenfalls äußerst nahmte nunmehr der Staat Corts Vermögen und legte seinen plötzlichen Veränderungen bei höheren Temperaturen. Dieselben Betrieb still. In diesem recht unverständlichen Vorgehen wurde Erscheinungen treten bei Raum tem peratur auf, jedoch ist hierzu der Staat von einigen Eisenindustriellen unterstützt, die nunm ehr eine entsprechend längere Zeit erforderlich. glaubten, an den Lizenzgebühren vorbeizukommen. W eitere Versuche wurden m it Blech von verschieden starker Cort wurde durch diesen Vorgang buchstäblich an den B ettel­ Kaltnachwalzung durchgeführt. Dabei ergab sich dieselbe all­ stab gebracht, und es dauerte bis zum Jahre 1794, ehe sich der 24 54. Jahrg. Nr. 8. 182 Stahl und Eisen. Umschau. — Patentbericht.

die Flußstahlerzeugung diejenige an Schweißstahl — , so bleibt Staat besann und dem Erfinder eine kleine Pension von 150 £ jähr­ doch das Verdienst Henry Corts bestehen, der durch seine Er­ lich gewährte. Aber nur sechs Jahre konnte Cort diese kleine Aner­ findung die Steinkohle bei der Stahlerzeugung einführte, der kennung genießen; er starb im Jahre 1800 als gebrochener Mann. weiter die Schweißpakete durch W alzen fertig bearbeitete, und Das damalige England verstand es meisterhaft, seine In­ dessen Erfindung somit in der Stahlerzeugung das Uebergangs- dustriegeheimnisse zu wahren; es dauerte vierzig Jahre, bis es glied darstellt vom Handwerk- und Gewerbebetrieb zur Groß­ im Jahre 1824 zum erstenmal gelang, auf deutschem Boden das Puddelverfahren durchzuführen. C hristian Rem y auf dem in d u s tr ie . Rasselstein war der erste, der einen Puddelofen in Dauerbetrieb [Die Untersuchung des Zinnüberzuges von Weißblechen. nehmen konnte; dann folgten Eberhard Hoesch in Düren In der obigen Arbeit von F ritz E isenkolb1) ist die Fuß­ und F ritz H arkort in Wetter. Von hier aus verbreitete sich note 4 wie folgt zu berichtigen: D. J. M acN aughtan, S. G. nun das Verfahren über ganz Deutschland. Aber es dauerte Clarke und J. C. P rytherch: J. Iron Steel Inst. 125 (1932) im merhin bis in die vierziger Jahre, daß die Puddelstahlerzeugung die des Holzkohlenfrischstahles übersteigen konnte. S. 159/89; vgl. Stahl u. Eisen 52 (1932) S. 714. W enn dem Puddelstahl auch nur ein begrenztes Lebensalter beschieden war — denn im Jahre 1890 überflügelte zum erstenmal i) Stahl u. Eisen 54 (1934) S. 109/10.

Patentbericht.

Deutsche Patentanmeldungen1). Deutsche Gebrauchsmuster-Eintragungen. (Patentblatt Nr. 7 vom 15. Februar 1934.) (Patentblatt Nr. 7 vom 15. Februar 1934.) Kl. 7 b, Gr. 16/01, H 133 845. Verfahren zur Herstellung Kl. 7 a, Nr. 1 290 077. Rückführvorrichtung an Walzen­ schmiedeeiserner Scheibenrippenrohre. Wilhelm Josef Hellen­ straßen. Bruno Quast, Rodenkirchen b. Köln. broich, Zürich (Schweiz). Kl. 18 c, Nr. 1 290 381. Vorrichtung zum Abschluß von Kl. 7 c, Gr. 13, J 42 660. Vorrichtung zum Stauchen oder Glühtöpfen. Siemens-Schuckertwerke A.-G., Berlin-Siemensstadt. Strecken von Blech. $r.=3ng. ©• f). Hugo Junkers, Dessau Kl. 24 c, Nr. 1 290 346. Stahlrekuperator. Rekuperator i. A n h . G. m. b. H., Düsseldorf. Kl. 18 a, Gr. 6/01, S 115.30. Steuerung für Hochofen Kl. 24 k, Nr. 1 290 280. Gas- oder Luftvorwärmer mit beschickungsanlagen. Siemens-Schuckertwerke A.-G., Berlin längsgeschweißten Rohren aus hitzebeständigem Stahl. Rekupe­ Siemensstadt. rator G. m. b. H., Düsseldorf. Kl. 18 a, Gr. 14, D 63 838; Zus. z. Pat. 556 868. W ä rm e Kl. 24 k, Nr. 1 290 208. Vorrichtung zur Feststellung der Speicher, insbesondere für Hochöfen. Dinglersche Maschinen Biegefähigkeit von gewalzten und gezogenen Blechen, Bändern fabrik A.-G. und Wilhelm Spieth, Zweibrüeken (Pfalz). u. dgl. Willi Bauer, Köln-Lindenthal. Kl. 18 a, Gr. 15/01, D 65 980. Steuerung für die Absperr organe von W inderhitzern. Dinglersche Maschinenfabrik A.-G. Deutsche Reichspatente. Zweibrücken (Pfalz). Kl. 7 a, Gr. 23, Nr. 585 985, vom 27. Januar 1932; aus­ Kl. 18 b, Gr. 4, B 144 626. Verfahren zur Herstellung von gegeben am 14. Oktober 1933. Schloem ann A.-G. in D üssel­ Schweißeisen bzw. -stahl. A. M. Byers Company, Pittsburgh d o r f . Selbsttätige Walzenstellvorrichtung. (V. St. A.). Bei der mechanisch oder elektrisch betriebenen W alzenstell­ Kl. 18 e, Gr. 1/30, V 267.30. Verfahren zur Herstellung von vorrichtung, deren Stellwege von Stich zu Stich selbsttätig nach Werkstücken großer Härte, wie Schneidwerkzeugen oder ver­ einem vorher bestimmten Arbeitsplan gesteuert werden, wird, schleißfesten W erkzeugen. Vereinigte Stahlwerke A.-G., Düsseldorf. um die erforderlichen Steuerimpulse zu erreichen, eine vom Kl. 18 c, Gr. 3/15, D 62 508; Zus. z. Anm. D 55 412. Aus Walzdruck beeinflußte Druckmeßvorrichtung vorgesehen. Eine indifferenten Salzen, fein verteilter Kohle und nicht zementierend Wegschablone steuert selbständig nach dem voraufgegangenen wirkenden alkalischen Stoffen bestehendes Zementationsbad. Fertigstich den Beginn und die Begrenzung des Rückwärtshubes Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roeßler, der Walze in die Empfangsstelle für das W alzen eines neuen Frankfurt a. M. Blockes. Die selbsttätige Steuereinrichtung wird bei zu hohem Kl. 18 c, Gr. 3/25, K 128 083. Verfahren zur Verbesserung Walzdruck oder zu kaltem Walzgut von der Druckmeßvorrich­ der Nitrierfähigkeit von korrosionsbeständigen Eisen- und Stahl­ tung abgeschaltet. legierungen. Fried. Krupp A.-G., Essen. Kl. 18 a, Gr. 103, Nr. 586 078, vom 10. Februar 1931; aus- Kl. 18 c, Gr. 3/30, K 112 773. Aus Eisenlegierungen her­ gegeben am 18. Oktober 1933. V ereinigte Stahlwerke gestellte Bauteile mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen den A.-G. in Düsseldorf. Verfahren zur Entfernung von Arsen Angriff durch Schmelzen und nicht oxydierende Gase bei erhöhten und Antimon aus Eisen- und Manganerzen. Temperaturen und Drücken. Fried. Krupp A.-G., Essen. Die Erze werden mit Gemischen aus Kohlensäure und redu­ Kl. 18 c, Gr. 3/50, E 41 832. Verfahren zur Herstellung zierenden Gasen (z. B. Kohlenoxyd, W asserstoff, Kohlenwasser­ metallischer Gegenstände, beispielsweise Zementiertröge, Glüh- stoff) bei erhöhten Temperaturen (zweckmäßig über 500 °) behälter u. dgl. Etablissement Driver-Haris, Neuilly-sur-Seine behandelt, die eine Reduktion des Erzes zu metallischem Eisen (Frankreich). oder Mangan oder ihren Karbiden verhindern und die z. B. aus Kl. 18 c, Gr. 6/60, W 76 589. Verfahren und Vorrichtung 50 bis 70 % C02, Rest Kohlenoxyd oder 70 bis 90 % C 02, Rest zur Regelung der Spannung von Blechbahnen. William Ewart Wasserstoff bestehen; der Kohlensäuregehalt des Gemisches wird W atkins, New York. mit der Dauer des Verfahrens erhöht. Kl. 18 c, Gr. 11/20, W 89 760. Beschickungsvorrichtung. W itkowitzer Bergbau- und Eisenhütten-Gewerkschaft, W itkowitz Kl. 24 e, Gr. 306, Nr. 586 182, vom 14. Mai 1931; ausgegeben (M ä h re n ). am 17. Oktober 1933. Carl G eißen in B erlin-Schöneberg. Kl. 18 d, Gr. 2/20, V 27 669. Verwendung Qaserzeugervon Stählen, für feinkörnige und staubförmige Brennstoffe. deren Schwefel- und Phosphorgehalt zusammen zwischen 0,1 und Das reagierende Gemisch aus Kohlenstaub, Luft und gegebe­ 0,2 % liegt. Vereinigte Stahlwerke A.-G., Düsseldorf. nenfalls V asserdampf durchström t eine Vielheit von lotrechten Kl. 24 c, Gr. 6, B 155 319. Regenerativgleichstromofen.Röhren vor Eintritt in den eigentlichen Reaktionsraum , in dem Heinrich Bangert, Düsseldorf. es dadurch erhitzt wird, daß die in der Reaktionskammer ge­ Kl. 24 e, Gr. 9, G 82 662. Beschickungsvorrichtung für Gas­ bildeten heißen Generatorgase ihre fühlbare W ärme im Gegen­ erzeugung. Hermann Goehtz, Berlin-Schöneberg. strom an das in den Röhren fließende Gemisch in der Weise ab­ Kl. 40 b, Gr. 1, S 98 567. Verfahren zur Verbesserung der geben, daß die Generatorgase die Röhren im Gegenstrom oder im magnetischen Eigenschaften ferromagnetischer Legierungen. Kreuzstrom zu dem Gemisch umspülen, bevor sie abgekühlt Siemens & Halske A.-G-, Berlin-Siemensstadt. zur Gasreinigung gelangen. Die Reaktionskam mer befindet sich Kl. 49 h, Gr. 36/01, B 162 939. Zusatzwerkstoff zum Schwei­ an dem unteren Ende des Röhrenbündels, das von einem eng ßen von austenitischen Stählen. Gebr. Böhler & Co., A.-G., Berlin. anschließenden M antelrohr umgeben wird. Kl. 49 i, Gr. 12, B 29 319. Verfahren zur Herstellung von Kl. 18 c, Gr. 325, Nr. 586 450, v o m 1. F e b r u a r 1931; a u s ­ eisernen Bahnschwellen mit Erhebungen, insbesondere Quer­ gegeben am 21. Oktober 1933. M aschinenfabrik A ugsburg- rippen. Vereinigte Stahlwerke A.-G., Düsseldorf. N urnberg A.-G. in N ürnberg. Verfahren zum Härten. erkstücke aus weichem Eisen oder Stahl werden gehärtet, x) Die Anmeldungen liegen von dem angegebenen Tage an indem sie zunächst aufgekohlt, dann die aufgekohlte Schicht bis während zweier Monate für jedermann zur Einsicht und Ein­ zu bestimmten Tiefen entkohlt und hierauf die entkohlte Schicht sprucherhebung im Patentamt zu Berlin aus. bis zur Kohlungszone nitriert wird. 22. Februar 1934. Zeitschriften- und Bucherschau. Stahl und Eisen. 1S3

Z eitschriften- und B ücherschau N r. 2.

S B S bedeutet Buchanzeige. — Buchbesprechungen werden in der Sonderabteilung gleichen Namens abge­ druckt. — Wegen Besorgung der angezeigten Bücher wende man sich an den V erlag Stahleisen m. b. H.. wegen der Zeitschriftenaufsätze an die Bücherei des Vereins deutscher E isenhüttenleute. Düsseldorf. Postschließfach 664. — Zeitschriftenverzeichnis nebst Abkürzungen siehe Seite 86/89. — Ein * bedeutet: Abbildungen in der Quelle. —

Allgemeines. Grundlagen des Eisenhüttenwesens. M itteilungen aus dem K aiser-W ilhelm -Institut Physik. Hans Fromm: Zur Theorie der zähplastischen für Eisenforschung zu D üsseldorf. Hrsg. von Friedrich Stoffe.« [Z. angew. Math. Meeh. 13 (1933) Nr. 6. S . 4 2 7 3 0 .] Korber. Düsseldorf: Verlag Stahleisen m. b. H. 4°. — Bd. 15. Ernst Schmidt: Die Berechnung der Strahlung von Abhandlung 218 bis 243. Mit 122 Zahlentaf. u. 485 Abb. im Text G asräum en.* Verfahren zur Berechnung der Strahlung zylindri­ u. auf 5 Taf. 1933. (3 Bl., 314 S.) 27 * .# , geb. 30 J i.K . S B S scher und rechtkantiger Gasräume. Das Verfahren wird ange­ V eröffentlichungen des Eisenhütten-Instituts der wandt auf die Strahlung des W asserdampfes in einem Feuerraum . Sächsischen Bergakadem ie Freiberg i. Sa. 1930—1933. [Z.V D I 77 (1933) Nr. 43, S. 1162 64.] [Selbstverlag, W inter-Semester 1933 34.] (Getr. Seitenzählung.) Heinz Wittke: Gibt es in Strenge reversible Vor­ 4°. — Sammlung von Sonderabdrucken aus Zeitschriften, sachlich gänge bei der M agnetisierung ferrom agnetischer K ör­ geordnet. S B S per durch extrem kleine W echselfelder?* Beim Ausgang M itteilungen aus dem G ießerei-Institut der Tech­ vom unmagnetischen Zustand ist die Aenderung durch Ma­ nischen Hochschule Aachen. Hrsg. von o. Professor gnetisierung irreversibel. [Ann. Physik 5. F.. Bd. IS (19331 Tt.'Qltg. E. Piwowarsky. Aachen: Aachener Verlags- und N r . 6, S. 679, 700.] Druckerei-Gesellschaft. 4“. — Bd. 3. (Mit zahlr. Abb.) Jan. 1934. Angewandte Mechanik. K.Klotter: U eber die graphische (Getr. Seitenzählung.) SBS D arstellung zugeordneter Spannungs- undV erzerrungs- Robert Bosch. A.-G-, : Technische Tabellen. zustände.« [Z. angew. M ath. Mech. 13 (1933) Nr. 6. S. 433 34.] з. Aufl. Berlin (NW 7): VDI-Verlag. G- m. b. H.. L Komm. 1934. Kommerell: v-V erfahren znr B erücksichtigung wech­ (1 8 4 S .) 16®. 1 .6 0 JI.K. S B S selnder und schwellender Spannungen bei dynam isch N ational m etals handbook. Edition 1933. Published by beanspruchten Stahlbauw erken.* [Bautechn. 12 (1934) American Societv for Steel Treating. Cleveland, Ohio (7016 Euelid Nr. 2, S. 25 27; Nr. 3. S. 37 38.] Ave.): Selbstverlag (1933). (1453 pp.) 8®. S B S Heinz Neuber: E lastisch-strenge Lösungen zur K erb­ Henry Freeman: Deutsch-englisches Fachw örter­ wirkung bei Scheiben und Umdrehungskörpern.* buch der M etallurgie (Eisen- und M etallhüttenkunde). [Z. angew. M ath. Mech. 13 (1933) Nr. 6. S. 439 42.] : Otto Spamer. G. m. b. H. 8®. — T. 1: D eutsch-E ng­ Albert Portevin und Michel Cymboliste: Feststellung lisch. 1933. (327 S.) Geb. 25 J i.K . SBS der Verteilung der elastischen Spannungen in m etal­ Festschrift zur H undertjahrfeier des K ultur- und lischen W erkstücken unter dem Einfluß äußerer Gewerbevereins für den Kreis Siegen. 1833—1933. K räfte.* Schilderung des bekannten Dehnungslinienverfahrens Für den Verein bearb. u. hrsg. von dem Geschäftsführer Land­ von O. Dietrich und E. Lehr [vgl. Stahl u. Eisen 53 (1933) S. 100], wirtschaftsrat Dr. Weber, Direktor der Landwirtschaftsschule, nach dem die Werkstücke vor der Beanspruchung mit einem unter M itarbeit verschiedener Autoren. (Mit zahlr. Bildertaf.) besonderen Lack überzogen werden. [C. R. Acad. Sei.. Paris. (Siegen 1933: Vorländer, Buchdruckerei.) (104 S.) 4®. Die 198 (1934) Nr. 2, S. 146 51.] Festschrift enthält als Ergänzung den Führer: B raune M esse E. Siebei und A. Maier: Der Einfluß m ehrachsiger des Siegerlandes anläßlich der Jahrhundertfeier des Kultur- Spannungszustände auf das Form änderungsverm ögen und Gewerbevereins für den Kreis Siegen — Deutsche W oche. — m etallischer W erkstoffe.* Versuche über Formänderungs­ Aus dem Inhalt: Die eisenschaffende Industrie, von vermögen rohrförmiger Probekörper. Absinken des Formände­ S. Schleicher (S. 70 71). Die Entwicklung des Siegerländer rungsvermögens unter der Einwirkung des Querzuges. Bruch­ G ießereiw esens, insbesondere der Siegerländer W alzen­ erseheinungen von rohrförmigen Versuchskörpern. Erklärungen gießerei, von Ferdinand Kühn (S. 71/73). S B S für die Verminderung des Formänderungsvermögens unter zwei­ Reichskuratorium für W irtschaftlichkeit: Jahres­ achsiger Zugbeanspruchung. Zugversuche unter Querdruck. bericht 1932 33. (Berlin: Selbstverlag des Reichskuratoriums [Z. VDI 77 (1933) Nr. 51, S. 1345 49.] 1933.) (133 S.) 4®. (RKW -Veröffentlichungen. Nr. 95.) — Der A. Thum und W. Bautz: Die Erm ittlung von Span­ Jahresbericht enthält so überaus reichliche Angaben aus dem nungsspitzen in verdrehbeanspruchten W ellen durch eigenen Tätigkeitsbereiche des Reichskuratoriums für W irt­ ein elektrisches M odell.* Aus der Aufnahme der elektrischen schaftlichkeit und dem der Körperschaften, die von ihm mit Potentiallinien in der Probe werden die theoretisch größten Span­ Geldmitteln unterstützt werden, daß auf Einzelheiten des Be­ nungen erm ittelt. [Z. VDI 78 (1934) Nr. 1. S. 17 19.] richtes hier nicht eingegangen werden kann. Es muß vielmehr Physikalische Chemie. R. W. Fenning und F. T. Cotton: darauf verwiesen werden, daß das Reichskuratorium seinen Bestimmung der Bildungswärme von Stickoxyd und Bericht kostenlos zur Verfügung stellt. S B S K o h l e n s ä u r e . D ie W ä r m e tö n u n g d e r R e a k t i o n C O -fr- l » O» = CO» wurde zu 67.655 -j- 0.035 kcal Mol bei 20® bestimmt. Geschichtliches. [Proc. Rov. Soc.. London. A 141 (1933) Nr. 843. S. 17 2S: nach Hermann Groß. Dr.: Erzbergbau, H üttentechnik, Physik. Ber. 14 (1933) Nr. 24. S. 2010.] M etallhandel und m etallverarbeitende Gewerbe auf H. C. Vacher: Das System flüssiges Eisen-Kohlen­ deutschem Boden im Rahmen der kulturellen und oxyd.* Versuche über die Zusammensetzung von Eisen mit siedlungsgeschichtlichen Entw icklung. Erlangen: Palm verschiedenen Kohlenstoffgehalten unter Kohlenoxyd mit ver­ & E n k e . 8®. — T. 1: Die ersten drei Jahrtausende. Mit 59 Abb. schiedenen Gehalten an Kohlensäure oder Wasserdampf bei и. 5 Karten. 1934. (94 S.) 2.80 J i.K . S B S 1580® und 1 at. Errechnung der Gleiehgewichtskonstanten für Josef Wilden, Dr.: F ritz H enkel. Ein deutscher Unter­ die Reaktionen FeO -fr-CO ^ Fe-)- CO»: Fe,C -fr- COs ^ 3 Fe nehmer. (Mit 6 einfachen u. 1 Doppeltaf.) Düsseldorf: A. Bagel. 4- 2 CO; Fe,C ^ 3 Fe -fr- C: FeO — H, ^ Fe -fr- H .O 'für 1580® Aktiengesellschaft. (1933). (72 S.) 4®. Geb. 4.50.*#. S B S und 1 at. [Bur. Stand. J. Res. 11 (1933) Nr. 4. S. 541 51.] Rhys Jenkins: K oks, seine H erstellung und V erw en­ Chemische Technologie. Max Hufschmidt: D as Färben der dung 1587— 1650. Uebersicht über die ältesten englischen M etalle. Praktisches Handbuch für das gesamte Metallgewerbe, Quellen zur Kokerei. [Trans. Newcomen Soc. 12 (1931 32) insbesondere für Schlossereien. M echanikerwerkstätten. Metall­ S. 104/07.] gießereien. Bronzewarenfabriken. Gürtlereien. Lampenfabriken Rhys Jenkins: Der Oliver-Ham mer. Eisendarstel­ usw. 3.. verm. u. verbess. Aufl. Dresden: Alfred Schröter (1933). lung im 14. Jahrhundert. Erörterung über die Entstehung (VUL 92 S.) 8®. 3,50-*.#. — Zusammenstellung von Arbeits­ der Bezeichnung ,,Oliver“ für einen kleinen Hammer mit Fuß­ anleitungen u. a. für das Oberflächenfärben von Stahl und Guß­ betrieb, der durch die federnde K raft eines Reitels wieder gehoben eisen durch mechanische und chemische Behandlung, durch wird. [Trans. Newcomen Soc. 12 (1931 32) S. 9 14.] Glühen und durch metallische Ueberzüge. S B S

Beziehen Sie für Karteizwecke die vom Verlag Stahleisen m. b. H. unter dem Titel „Centralblatt der Hütten und Walzwerke“ herausgegebene einseitig bedruckte Sonderausgabe der Zeitsehriftensehau. 54. Jahrg. Nr. 8. 184 Stahl und Eisen. Zeitschriften- und Bücherschau. A. Thau: Neue Gasentschwefelungsverfahren.* Ver­ Wolfgang Fabricius, ®r.=3ng.: Die Berechnung der besserung der Trockenreiniger. Naßentschwefelung. Entschwefe­ Trockendauer. Vorschlag für eine Formel auf Grund plan­ lung großer Gasmengen. Schwefelgewinnung aus Gasmasse. mäßiger Versuche. (Mit 17 Abb.) Berlin (NW 7): VDI-Verlag, Raffloer-Verfahren. Formlinge aus Eisenhydroxyd. Turm­ G. m. b. H., 1933. (42 S.) 8°. 2,50 Ji-tC. S B S reinigeranlage. Versuchsanlage. Porosität und Wirkungsweise Paul Schröder, ®t.=Qng.: A bsperrm ittel. Gestaltung und der Formlinge. Leistung. Anwendungsgebiete. Wirtschaftlich­ Berechnung der Ventile, Klappen, Schieber und Hähne. Mit keit. [Gas- u. Wasserfach 77 (1934) Nr. 3, S. 33/37.] 112 Bildern u. 14 Taf. Charlottenburg: Robert Kiepert 1934. Schwelerei. Ch. Berthelot: Der augenblickliche Stand (98 S.) 8°. 3,25 JIM, geb. 4,25 JIM. — Das Buch behandelt die Ausführungsformen und Anwendungsmöglichkeiten der im Titel der Verschwelung in Frankreich und England.* Das genannten Absperrmittel in ziemlich eingehender und leicht- Verfahren der Low Temperature Carbonisation Co. auf dem Werk verständlicher Weise. Durch Bilder und Berechnungsbeispiele Askern in Yorkshire. Unterbrochen arbeitende Vertikalöfen nach wird dem Leser das Studium des Buches erleichtert. S B — dem Illingworth- und Coalite-Verfahren. Unterbrochen arbeitende Horizontalöfen nach Lecoeq, Köppers sowie Bruay und Hurez. Bergbau. Halbkontinuierliches Verfahren nach Fuel Research Board und Allgemeines. Walter V. Rohlffs: Der Erdölbergbau in Otto. Kontinuierlicher Vertikalofen nach Ab der Halden. Kon­ Vergangenheit und Zukunft. Freiberg i. Sa.: Verlags­ tinuierlich arbeitender Kettenofen nach Honnay-Kainscop. anstalt E rnst Mauckisch 1933. (87 S.) 8°. — Freiberg (Berg­ Arbeitsweise und Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Bauarten. akademie), Sr.^ng.-Diss. SBS [Genie civ. 103 (1933) Nr. 22, S. 513/18; Nr. 23, S. 543/45.] Lagerstättenkunde. Walther Emil Petrascheck: Die E rz­ Verflüssigung der Brennstoffe. Carl Bosch: Probleme lagerstätten des Schlesischen Gebirges.* Angaben über großtechnischer Hydrierungs-Verfahren.* Ausführliche die Magnetitlager im südlichen Riesengebirge und in der Graf­ Darstellung der bei der I.-G. Farbenindustrie üblichen Hydrie­ schaft Glatz sowie über die Spateisengänge im östlichen Bober- rungsverfahren von Stickstoff zu Ammoniak, von Kohlenoxyd Katzbach-Gebirge. [Arch. Lagerst.-Forschg. 1933, Nr. 59, 53 S.] zu Methanol und höheren Alkoholen sowde von Kohle, Erdöl Guillermo Zuloaga: Die Geologie der Eisenerzvorräte und Teer zu Benzin. Beschreibung der zugehörigen Einrichtungen der Sierra Im ataca, Venezuela.* Geographische Lage und und ihrer Betriebsweise. [Chem. Fabrik 7 (1934) Nr. 1/2, S. 1/10.] geologische Verhältnisse. Entstehung und Art der Lagerstätten. Zusammensetzung der Erze im Vergleich zu anderen Erzen. Brennstofivergasung. [Amer. Inst. min. metallurg. Engr. Techn. Publ. Nr. 516 (1933).] Gaserzeuger. Friedrich Wilhelm Herbordt: Vergasungs­ Aufbereitung und Brikettierung. leistungen von Drehrostgaserzeugern.* [Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 3, S. 68/69.] Erze. H. Madel: Fortschritte auf dem Gebiete der Aufbereitungstechnik.* Neuerungen auf den Gebieten der Feuerfeste Stoffe. Zerkleinerung, der Korngrößenberechnung und Klassierung Allgemeines. L. Litinsky: Markenbezeichnungen im (Siebe, Stromklassieren), der Setzarbeit, der Amalgamation, Feuerfest-Fach und im Ofenbau. Alphabetisches Ver­ der Flotation (Theorie, Experiment, Praxis) und der Magnet­ zeichnis von annähernd 1500 bekanntester Markennamen der scheidung. [Met. u. Erz 30 (1933) Nr. 24, S. 493/509.] Feuerfest-Industrie und des Industrieofenbaues der Welt nebst Agglomerieren und Sintern. Helmut B. Wendeborn: Ueber Angabe deren Eigenschaften und Bezugsquellen. Leipzig (0 27): die physikalischen und thermischen Grundlagen der (Selbst-) Verlag L. Litinsky 1934. (98 S.) 8°. 6 JIJC. — Das Sinterröstung.* Bedeutung der Gasdurchlässigkeit und Binde­ Büchlein stellt eine umfangreiche und, soweit Stichproben erkennen festigkeit von Erzen für den Saugzug-Verblaseprozeß; der ther­ lassen, auch sehr vollständige Sammlung der für feuerfeste Stoffe mische Verlauf des Prozesses und sein Wärmeschaubild. Die gewählten Handelsbezeichnungen dar, wobei stets kurz das Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Reaktionen innerhalb der Wesen des Stoffes und sein Lieferer angegeben sind. Das gleiche Beschickung und deren Einfluß auf den Röstverlauf. Praktische gilt für die Vermerke über Industrieöfen. S B S Reaktionsgeschwindigkeiten. [Met. u. Erz 31 (1934) Nr. 1, S. 1/8.] Wilhelm Eitel: Physikalisch-chemische Grundlagen Erze und Zuschläge. der heutigen Silikatindustrie.* Die heutige Erkenntnis über den Atomaufbau der kristallisierten und amorphen (glasigen) Eisenmanganerze. W. Luyken: Die Zerkleinerung von Erzen durch Sprengen.* Die Zerkleinerung von Erzen durch Silikate. Mittel zur Beschleunigung des Uebergangs aus dem Sprengen nach amerikanischen Versuchen. Eigene Versuchs­ glasigen in den kristallisierten Zustand. Die Färbung von Gläsern. einrichtung. Versagen der Sprengzerkleinerung hei der Zer­ [Angew. Chem. 46 (1933) Nr. 52, S. 803/10.] teilung fester und dichter Erze. Bedeutung des Verfahrens für Prüfung und Untersuchung. Fritz Fromm: Die Wärme­ die Aufschließung sedimentärer Eisenerze. Besprechung von ausdehnung von Silikasteinen.* [Arch. Eisenhüttenwes. 7 Versuchsergebnissen. [Met. u. Erz 31 (1934) Nr. 1, S. 8/11; vgl. (1933/34) Nr. 7, S. 381/84 (Kokereiaussch. 58); vgl. Stahl u. Eisen Mitt. Kais.-Wilh.-Inst. Eisenforschg., Düsseid., 15 (1933) Lfg. 16, 54 (1934) Nr. 4, S. 84.] S. 197/203.] Hans Hecht: Materialprüfung in der Keramik.* Uebersicht über das Schrifttum der jüngsten Zeit. [Ber. dtsch. Veredelung der Brennstoffe. keram. Ges. 15 (1934) Nr. 1, S. 22/36.] Kokereibetrieb. R. G. Davies und R. A. Mott: Studien Eigenschaften. F. H. Clewsund A. T. Green: Die G asdurch­ über die Koksbildung. X. Die Plastizität von Kohle. lässigkeit von feuerfesten Baustoffen. Teil III. Ver­ Die Vorgänge im Erweichungsbereich der Kohlen. Arbeitsvor­ suche bei Temperaturen bis 850°.* Versuche über die schrift zur Bestimmung der Dichte und Porigkeit von Koks Durchlässigkeit dreizehn verschiedener Silika- und Schamotte­ unter Berücksichtigung des Anteils der geschlossenen Poren. steine für Stickstoff bei 0 bis 800°. Extrapolation der Versuchs­ [Fuel 12 (1933) S. 371/82; nach Chem. Zbl. 105 (1934) I, Nr. 2, ergebnisse für höhere Temperaturen. [Trans, ceram. Soc. 33 S. 318.] (1934) Nr. 1, S. 21/32.] W. Mueller: Unterbrenner-Verbundkoksöfen nach Verhalten im Betrieb. W. Hugill, H. Ellerton und A. T. W. Mueller.* Besonderes Kennzeichen: Unmittelbare Verbin­ Green: Die Wirkung von Kohlenoxyd auf feuerfeste dung der Gas- und Luftgeneratoren unter jeder Ofenkammer mit Stoffe. Teil I. Ueher die Zerstörung von Schamotte jedem einzelnen Heizzug und dem Binderkanal der Ofenwand durch Kohlenoxyd.* Zusammenstellung des Schrifttums. und die Möglichkeit, alle Heizzüge abwechselnd aufwärts oder 20stündige Versuche bei 420° im Kohlenoxydstrom zeigen, daß abwärts zu beheizen. Bau- und Betriebsweise des Ofens. Be­ zwischen dem analytisch festgestellten Fe20 3-GehaIt und dem triebliche Vorteile. [Gas- u. Wasserfach 77 (1934) Nr. 1, S. 7/10.] Zerfall durch Kohlenstoffabscheidung kein eindeutiger Zusam­ Bernhard Neumann und Alex van Ahlen: Die R eaktions­ menhang besteht, wohl in etwa zu dem durch Bromoform aus­ fähigkeit von fast aschefreiem Koks.* Versuche mit scheidbaren Eisen. [Trans, ceram. Soc. 32 (1933) Nr. 12, S. 533/42.] technischen Koksen und „Modellkoksen“. Schwimmaufbereitung W. Hugill, H. Ellerton und A. T. Green: Die W irkung von der Kohle. Verkokung im Elektroofen. Versuchsanordnung für Kohlenoxyd auf feuerfeste Stoffe. Teil II. W eitere Ver- die Bestimmung der Reaktionsfähigkeit. Ergebnisse. [Brenn. sucheüberdie Zerstörung von Schamotte durch Kohlen­ stoff-Chem. 15 (1934) Nr. 1, S. 5/10.] oxyd.* 200stündige Versuche bei 420° im Kohlenoxydstrom. Fr. Sladek: Untersuchungen über den Verlauf der Zusammenhang der Zerstörung mit dem Eisengehalt und der Verkokung von Steinkohle im Laboratorium und im Gasdurchlässigkeit. Untersuchung an den durch Bromoform Großbetrieb.* Einfluß der Verkokungsdauer, Entgasungs­ ausgeschiedenen Fraktionen über die Kohlenstoffabscheidung. geschwindigkeit und Ofenbreite. Beschreibung der laboratoriums­ [Irans, ceram. Soc. 32 (1933) Nr. 12, S. 543/50.] mäßigen Versuchseinrichtung und ihrer Arbeitsweise. Ausbringen Einzelerzeugnisse. J. M. G. Henrar und J. G. De Voogd: an Destillationserzeugnissen. [Brennstoff-Chem. 15 (1934) Nr. 1, Bestimmung des Cristobalitgehaltes von Silikasteinen S. 1/4.] aus der Ausdehnungskurve. Der Cristobaütgehalt wird 22. Februar 1934. Zeitschriften- und Bücherschau. Stahl und Eisen. 185 aus der Längenänderung bei der a-S-Um Wandlung bei 230° er­ Speisewasserreinigung und -entölung. Fritz Niehaus: U nter­ mittelt. Beschreibung des Dilatometers von Van Nieu wen bürg. suchungen zur Frage des Schäumens von Kesselwasser [Het Gas 53 (1933) S. 492/96; nach Chem. Zbl. 105 (1934) I, Nr. 4, bei moderner Kesselspeise Wasseraufbereitung. (Mit S. 592.] 2 Abb. im Text u. 16 weiteren Abb. auf 3 Taf.) Krefeld 1933: Feuerungen. Theodor Lambertz. (61 S.) 8®. — Berlin (Techn. Hochschule), ~Xt.*3ng.-Diss. S B S Schornsteine. Mario Medici: Beitrag zur therm odyna­ Luftvorwärmer. Wedekind und Naumann: Zerknall eines mischen Berechnung der Schornsteine.* [Z. angew. Rauchgas Vorwärmers.* Auf Grund der ermittelten Betriebs- Math. Mech. 13 (1933) Nr. 6, S. 409 15.] verbältnisse vor dem Zerknall und der Ergebnisse von Unter­ Industrielle Oefen im allgemeinen. suchungen der ZerstörungsWirkung wird eine Erklärung für die (Einzelne Bauarten siehe unter den betieilenden Fachgebieten.) mutmaßliche Ursache des Zerknalls gegeben. [Wärme 56 (1933) Oefen mit festen Brennstoffen. L. Pietsch: Ausländische Nr. 51,52, S. 828/32.] Oefen mit Feinkohlenfeuerung.* [Stahl u. Eisen 54 (1934) Rohrleitungen (Schieber, Ventile). H. Alquist: Elektrischer Nr. 1, S. 13/14.] Schieberantrieb.* Beispiele verschiedener Ausführungen. Oefen mit gasförmigen Brennstoffen. Otto Wolff: Fort­ [Werkst.-Techn. 28 (1934) Nr. 2, S. 34 36.] schritte im Bau gasbeheizter Industrieöfen.* Die Ver­ Helmut von Jürgensonn: E lastizität von Heißdam pf­ besserung des Wirkungsgrades, Luftumwälzung, Bauart der leitungen.* Einfluß der Rohrabmessungen und der räumlichen Brenner, Wirkungsgrad, Regelung der Temperatur, Wärme­ Ausdehnung auf die Elastizität. Linien zur schnellen Ermittlung verteilung. [Z. VDI 77 (1933) Nr. 4S. S. 1273/76.] der Biegungsspannung unter Berücksichtigung verschiedener Elektrische Oefen. H. Masukowitz: Felgenöfen für hohe Temperaturen und Werkstoffe. Einfluß der Rohrbefestigungen. Temperaturen, insbesondere für keramische Zwecke, [W ärme 56 (1933) Nr. 50, S. S09 12.] Schmelzen und Schmieden.* Beschreibung verschiedener C. Kaub: Rohrleitungen für hohe Drücke und Tem­ elektrischer Oefen mit profilierten Felgen-Heizelementen. [Elek­ peraturen.* Es wird empfohlen, die bewährten nahtlosen Stahl­ trowärme 4 (1934) Nr. 1, S. 15/18.] rohre in handelsüblicher Ausführung bis zum Nenndruck 25 auch Sonstiges. Ernst Schmidt und Eberhard Helweg: Tem­ für überhitzten Dampf zu verwenden und das Normblatt DIN 1629 peraturverteilung in den Blöcken im Stoßofen.* Ein­ zu ändern. Einfache Walzflanschen mit Kragen- und Kragen mit leitung. Differentialgleichung und Randbedingung. Lösungen für Kopfschweißung sowie einige andere Flanschverbindungen für einfache Heizarten: 1. Konstante Wärmezufuhr über die ganze hohen Druck werden beschrieben. Für Schweißverbindungen Ofenlänge. 2. Nach einem Exponentialgesetz veränderliche Wärme­ werden zur Sicherheit Verstärkungen durch Höhnsche Laschen, zufuhr. 3. Periodisch veränderliche Wärmezufuhr. 4. Beliebig Stauchung der Schweißenden. Uebermuffen und sägeförmige veränderliche Wärmezufuhr. Berücksichtigung der Veränderlich­ Schweißnähte empfohlen. Die üblichsten Ausgleiche (Kompen­ keit der Wärmeleitfähigkeit und der spezifischen Wärme des satoren) werden erwähnt und der Glattrohrbogen als der betriebs­ Eisens. [Forschg. Ing.-Wes. 4 (1933) Nr. 5, S. 238/48.] sicherste hervorgehoben. [Wärme 56 (1933) Nr. 50. S. 813 15.] Sonstiges. Charles Pasquin: Perspektiven der Druck- Wärme Wirtschaft. elektrolvse des Wassers. Knallgas als Brennstoff für Allgemeines. Emst Schmidt: Fortschritte der wärme­ Motoren.' [Metallbörse 23 (1933) Nr. 103/104, S. 1649/50.] technischen Forschung.* Bericht über die neunte Tagung des Fachausschusses für Wärmeforschung beim Verein deutscher Allgemeine Arbeitsmaschinen. Ingenieure am 2. und 3. Oktober 1933 in Danzig. Ueber die ver­ Trennvorrichtungen. E. Kurz: Aus dem Schrifttum über schiedenen Gebiete der Wärmetechnik wurden 20 Vorträge ge­ das Sägen der M etalle. Verzeichnis der in den letzten Jahren halten, an die sich Aussprachen anschlossen. Neben der Meß­ erschienenen Schriften. [Masch.-Bau 13 (1934) Nr. 1 2, S. 39 40.] technik. der Bestimmung von Zustandsgrößen, der Untersuchung Werkzeuge und Werkzeugmaschinen. Einbetten von der Wärmeübertragung wurden Fragen der Dampftechnik, des Werkzeugteilen durch Ausgießlegierung.* [Werkst.- Verbrennungsmotorenbaues und der Generatorgaserzeugung be­ Techn. 28 (1934) Nr. 1, S. 14/15.] handelt. [Z. VDI 77 (1933) Nr. 43, S. 1157/61.] Eine neuartige 4-W alzen-Blechbiegemaschine mit Dampfwirtsehaft. K. Mertens: Normalisierung von 13 m nutzbarer Arbeitslänge.* [Werft Reed. Hafen 15 Heizstäben und Spartransform atoren.* [Elektrowärme 4 (1934) Nr. 1, S. 12.] (1934) Nr. 1, S. 8/9.] Schleifmaschinen. J. Scholl: Bakelit-Schleifscheiben.* Krafterzeugung und -Verteilung. Bakelitscheiben eignen sich sowohl für niedere als auch für erhöhte Umfangsgeschwindigkeiten. Schnellaufende Bakelitscheiben er­ Dampfkessel. Ausbeulungen von Flammrohren in der möglichen bei zwangläufigen wie bei freihändigen Schliffen Ver­ Nähe der Verbindungsnähte mit dem vorderen Boden. kürzung der Schleif zeit und Verringerung der Schleifkosten. Kurze Haltbarkeit von Krempenschweißungen. [Werkst.-Techn. 28 (1934) Nr. 2, S. 30/32.] Spucken eines W asserrohrkessels. [Z. bayer. Revis.-Ver. 37 (1933) Nr. 24, S. 240/42.] Förderwesen. Bertheau: Das deutsche Dampfkesselwesen. Ent­ Förder- und Verladeanlagen. W. Gollmer: Mechanische wicklung bis und seit 1908. [Reichsarb.-Bl. 13 (1933) Nr. 35, LH. Einrichtungen für die Rückverladung von Lagerkoks.* S. 255/61.] Bauart und Arbeitsweise der Schrapp Verladung mit Angabe der Ebel: Wasserdruckprobe und Kesselschäden. E. Leistung und Wirtschaftlichkeit. Bandbrückenverladung. Fahr­ Helfrich: W asserdruckprobe und Nietlochrisse.* Zu­ bare Siebanlage. [Glückauf 70 (1934) Nr. 1, S. 16 17.] schrift zu beiden Aufsätzen von F. Weber. [Wärme 57 (1934) Sonstiges. Jahrbuch der Schiffbautechnisehen Ge­ Nr. 2, S. 27/29.] sellschaft. Bd. 34,1934. Hrsg.: Schiffbautechnische Gesellschaft, Kaiser: Beschädigung eines Ueberhitzers durch Berlin. (Mit zahlr. Abb. u. 2 Bildnis-Taf.) Berlin (SW 68): Deutsche W asser. [Z. bayer. Revis.-Ver. 38 (1934) Nr. 1, S. 7/8.] Verlagswerke Strauß, V etter & Co. i. Komm. 1934. (425 S.) 4®. Ernst Lupberger: Neuere Entwicklung des Dampf­ Geb. — Den Inhalt des Bandes bilden, wie üblich, zunächst die kesselbaues. Zuschrift von Robert Scherer. [Stahl n. Eisen 53 geschäftlichen Mitteilungen der Schiffbautechnisehen Gesellschaft, (1933) Nr. 52, S. 1359.] ferner die Vorträge auf der 34. Hauptversammlung (Nov. 1933) M. Ott: Herstellungsverfahren und W erkstoffe im und außerdem noch der Bericht über die im Anschluß an die Ver- Dam pfkesselbau.* Herstellungstechniscbe Umwälzungen und sammlung vorgenommenen Besichtigungen. S B S Probleme: Nietung, Schweißung, Einwalzen von Rohren, Ver­ schraubungen, Flanschverbindung. Werkstoffe für unter Druck Werks einrichtungen. stehende und feuerberührte Heizflächen. Allgemeine Eigen­ Heizung. L. Stiegler: Beheizung von Fabrikräumen.* schaften, Sonderstähle, Verwendungsgrenzen. Werkstoffe für [Werkst.-Techn. 28 (1934) Nr/2, S. 27/29.] Ueberhitzer. [Arch. Wärmewirtsch. 15 (1934) Nr. 1, S. 4 8.] H. Quednau: Rohrangriff beim Kiesbläser.* [Wärme Roheisenerzeugung. 57 (1934) Nr. 1, S. 8/11.] Allgemeines. W. S. Allen: Ueberblick über den eng­ H. Schmidt: Widerstandsfähigkeit glatter Flamm­lischen Hochofenbetrieb. Allgemeines über Anlage und rohre mit örtlicher Wanddickenminderung durch Betrieb. [Iron Steel Ind. 7 (1934) Nr. 4, S. 101/05.] Flugasche.* [Wärme 57 (1934) Nr. 2, S. 17/20.] Hochofenprozeß. H. A. Spalding: Der Ausgangspunkt K. Vigener: Uebersicht über das Geschäftsjahr der Brennstoff W irtschaft des Hochofens. Die Größe der 1932/33 des Zentral-Verbandes der Preußischen Dampfkessel- Verbrennungszone vor den Windformen und die Verbrennungs­ Ueberwachungs-Vereine, e. V., Halle a. d. Saale.* [Wärme 57 geschwindigkeit in ihr bestimmen die Hochofenleistung. Richtige (1934) Nr. 1, S. 1/7.] Windmenge ist wesentlich. [Iron Age 132 (1933) Nr. 22, S. 20 21.] 54. Jahrg. Nr. 8. 186 Stahl und Eisen. Zeitschriften- und Bücherschau.

Min. Metallurg. Bull. 1933, Bull. Sect. S. 687/725; nach Chem. Hochofenbetrieb. K. Ildrin und W. Sorokin: Betrieb der Hochöfen Nr. 1 und 2 des Magnitogorsk-Werkes.* Be­ Zbl. 105 (1934) I, Nr. 5, S. 755.] schreibung der Abmessungen der Oefen. Leistung der Oefen Thomasverfahren. Peter Bardenheuer und Gustav Than- 1100 t gegenüber 1200 bis 1500 t des Voranschlages. Schnelle heiser: Weitere Untersuchungen über den metall­ Abnutzung des Schachtmauerwerks durch heißen Ofengang. urgischen Verlauf des Thomasverfahrens.* [Mitt. Kais.- Schutz durch Berieselung. Vergleich der Betriebsweise mit Wilh.-Inst. Eisenforschg., Düsseid., 15 (1933) Lfg. 22, S. 311/14; gleichartigen amerikanischen Oefen. [Stal 1933, Nr. 3, S. 13/25.] vgl. Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 5, S. 112/13.] Winderhitzung. Maurice Derclaye: Bestimmung der L. P. Sidney: Die W iedereinführung des Bessemer­ günstigsten Steinstärke im Winderhitzer nach Hei- verfahrens in Großbritannien.* Statistische Angaben über ligenstaedt und Thibaudier auf Grund des Fourier- die Erzeugung von Bessemer- und Thomasstahl in England schen W ärm eleitungsgesetzes.* Mathematische Behandlung während der letzten 30 Jahre. Allgemeines über Durchfüh­ der Frage. Vergleich des Gitters von Cockerill mit viereckigem rung der Windfrisch verfahren. Zusammensetzung des Roheisens. und sechseckigem Besatz nach Heizfläche je m3. Berechnung der Ausbringen. [Iron Steel Ind. 7 (1934) Nr. 4, S. 121/24 u. 133.] Wärmeübergangs- und Wärmeaustauschzahl. Beispiel für die W. Timmerbeil: Zur Frage der Erhöhung des Kiesel­ Berechnung der günstigen Steinstärke hei einem bestimmten säuregehalts der Thomasschlacke. [Stahl u. Eisen 54 Winderhitzer. Berechnung der Aenderungen von Stein-, Gas- (1934) Nr. 3, S. 70.] und Windtemperatur über die Höhe des Cowpers sowie des Siemens-Martin-Verfahren. E. F. Entwisle: Die Wärme­ Abfalles der Heißwindtemperatur. Berücksichtigung der Wärme- isolierung von Siemens-M artin-Oefen.* Allgemeines über verluste hei den Berechnungen. [Rev. univ. Mines, 8. Ser., 9 die Wärme-Isolierung von Unter- und Oberofen sowie des Ge­ (1933) Nr. 19, S. 509/16; Nr. 20, S. 542/50; Nr. 21, S. 565/74; wölbes. Beanspruchung der feuerfesten Steine. Ueberwachung Nr. 22, S. 597/612; N r. 23, S. 630/44; Nr. 24, S. 658/69.] der Gewölbetemperaturen durch Thermoelemente. Temperatur­ Schlackenerzeugnisse. Alfred Schulze: Verhalten ver­ verlauf im Silikastein mit und ohne Isolierung. Verteilung der schiedener Bauweisen im Feuer und Wirkung von Außenverluste auf die verschiedenen Ofenteile. Erspamismöglich- H olzschutzm itteln.* Darin Angaben über günstiges Verhalten keiten. Erörterung. [Yearb. Amer. Iron Steel Inst. 1933, S. 166/86; von Hochofenschlackensteinen. [Z. VDI 78 (1934) Nr. 1, S. 23/28.1 vgl. Stahl u. Eisen 53 (1933) S. 965.] Eisen- und Stahlgießerei. I. Gapanowitsch und E. Biller: Die Beheizung der Siemens-Martin-Oefen mit Masut. Umstellung von Allgemeines. Joseph H. Cheetham: Herstellung von Generatorgasofen auf Beheizung mit Masut. Untersuchungen Kraftwagenkolbenringen. I/II. Allgemeines über Werk­ zwecks Leistungssteigerung der Oefen. Beschreibung einer ver­ stofferschmelzung, Vergießen und Bearbeitung. [Iron Age 132 besserten Brennerausführung. [Stal 1933, Nr. 3, S. 40/59.] (1933) Nr. 23, S. 12/15; Nr. 24, S. 18/21.] W. J. Reagan: Steigender Guß von Siemens-Martin- J. W. Gardom: Fortschritte im Gießereibetrieb.* Stahl. Ueberwachung des Eisenoxydulgehaltes im Die verschiedenen Schmelzeinrichtungen der Gießerei, Trocken­ Schmelzbetrieb.* Abmessungen der Kokillen. Ueber das öfen und Formmaschinen. [Iron Steel Ind. 7 (1934) Nr. 4, S. 107/11 u. 153/54.] Gießen und die Reinheit steigend gegossener Blöcke. Unter­ suchungen über die Verteilung von Silikateinschlüssen in ver­ Metallurgisches. Werner Weichelt: Die Verschiebung der Gefügefelder im Gußeisendiagramm von Maurer schiedenen Blöcken. Einfluß des Siliziumgehaltes im Einsatz auf beim Guß kleiner Wanddicken in grünen Sand. (Mit den Kohlenstoffgehalt des eingeschmolzenen Stahles. Beziehung 15 Abb. auf 6 Taf.) Borna-Leipzig: Robert Noske 1933. (30 S.) zwischen Eisenoxydul- und Phosphorgehalt. Schmelzungsverlauf. 4°. — Freiberg (Bergakademie), 3)t.=Qng.-Diss.—Untersuchungen, Einfluß des Eisenoxydulgehaltes auf das Ausbringen. [Amer. bei welchen Kohlenstoff- und Siliziumgehalten in grüne Sand­ Inst. min. metallurg. Engr. Techn. Publ. Nr. 520 (1934).] formen gegossene Stücke von 3 bis 30 mm Dmr. zementitisches, Otto Schweitzer: Bau und Betrieb von mit kaltem perlitisches oder ferritisches Gefüge und die Zwischenstufen Koksofengas beheizten Siemens-Martin-Oefen.* [Stahl zeigen. Vergleich von Härte, Zugfestigkeit, Biegefestigkeit, u. Eisen 54 (1934) Nr. 1, S. 1/11; Nr. 2, S. 29/36 (Stahlw.-Aussch. Durchbiegung und Verbiegungszahl mit dem erhaltenen Gefüge- 270).] — Unter dem Titel „Richtlinien für Bau und Betrieb der scbaubild. SBS mit kaltem Koksofengas beheizten Siemens-Martin-Oefen auf William F. Chubb: Sauerstoff in Gußeisen. Schrift­ Grund praktischer Ergebnisse“ auch $l.=[jng.-Diss. von Otto tumsübersicht über folgende Fragen: Desoxydation von Gußeisen Schweitzer: Clausthal (Bergakademie). unter Berücksichtigung der Zusammensetzung und der Gleich­ Elektrostahl. Werner Hessenbruch und Wilhelm Rohn: Ein gewichtsverhältnisse des Eisen-Kohlenstoff-Systems. Einfluß kernloser Induktionsofen für Drehstrom von Netz­ von Sauerstoff auf die physikalischen und mechanischen Eigen­ frequenz.* [Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 4, S. 77/82.] schaften. Geeignete Verfahren zur Desoxydation und Entgasung. Sonderstähle. Alfred Kropf, Ing.-Chem., Wetzlar a. d. L ahn: Die Anwendung von Wismut, Bor, Aluminium, Titan, Vanadin Die Technologie des Edelstahles. Aufbau, Verwendung, und Zirkon als Desoxydationsmittel. Arbeitsweise und Ergeb­ Herstellung, Behandlung, Prüfung und Fehler des Edelstahles. nisse. [Metallurgia, Manchester, 8 (1933) Nr. 46, S. 125/26; Mit 96 Abh. u. 67 Tabellen. Halle (Saale): Wilhelm Knapp 1934. Nr. 47, S. 147/48; 9 (1933) Nr. 50, S. 53/54.] (XII, 264 S.) 8°. 11,50 JI.K, geb. 12,80 JIJi. (Monographien über Schmelzen. L. W. Bolton: Der Kupolofenbetrieb. Er­ chemisch-technische Fabrikationsmethoden. Hrsg von L. Max örterung über den Einfluß der Luftfeuchtigkeit auf den Ofengang, Wohlgemuth. Bd. 56.) SBS über den Heißwindkupolofen, über Maße und Zustellung des Kupol­ ofens, zweckmäßige Zuschlagsmengen an Kalk und die Oxydation Metalle und Legierungen. des Eisens. [Foundry Trade J. 49 (1934) Nr. 903, S. 324/26.] Allgemeines. W erkstoff-Handbuch Nichteisenme­ Clyde L. Frear: Erschmelzung von Gußeisen im talle. Hrsg. von der Deutschen Gesellschaft für Metallkunde im sauren Lichtbogenofen. Allgemeines über Einsatzverhält­ Verein deutscher Ingenieure. Berlin (SW 19): Beuth-Verlag, nisse und Schmelzführung. Einfluß der Zeit des Feinens bei G. m. b. H. 8». — Nachtrag 6. 1933. (34 S.) 2,20 JtJK. — Der 1375 bis 1475° auf den Gehalt an gebundenem Kohlenstoff, auf Nachtrag — vgl. Stahl u. Eisen 48 (1928) S. 223 u. 53 (1933) Zugfestigkeit, Brinellhärte und Bearbeitbarkeit. [Trans. Amer. S. 913 umfaßt Blätter über folgende Gegenstände: Meßmittel Foundr. Ass. 4 (1933) Nr. 5, S. 289/313.] der mechanischen Prüfung; Aluminium im Nahrungsmittelge­ J. Petin: Kupolofenexplosion, ihre Ursachen und werbe; Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen; ihre Verhütung.* Verschiedene Arten der Kupolofenexplo­ das \t esen der Aushärtung (Vergütung); dazu eine Inhaltsüber­ sionen, ihre Ursachen und geeignete Vorbeugungsmaßnahmen. sicht und ein alphabetisches Sachverzeichnis für das Gesamtwerk. [Gießerei 21 (1934) Nr. 1/2, S. 3/5.] Damit ist die Reihe der ursprünglich in das Inhaltsverzeichnis auf­ Schleuderguß. T. R. Twigger: Herstellung und Ver­ genommenen Blätter abgeschlossen. Dem Nachtrag liegen 5 Blät­ wendung von Schleuderguß.* Die frühesten Versuche auf ter bei, die gleichlautende ältere Blätter ersetzen sollen. S B S dem Gebiete des Schleudergusses. Herstellung von Kolbenringen, Bremstrommeln und ähnlichen Teilen im Schleuderguß. [Foundry Verarbeitung des Stahles. Trade J. 49 (1933) Nr. 903, S. 321/23.] Walzwerkszubehör. K. Ruf: Spülmaschinen mit kon­ Stahlerzeugung. stanter Zugspannung.* Haspelvorrichtung mit praktisch unveränderlicher Spannung, unabhängig von der Liefergeschwin­ Direkte Stahlerzeugung. J. R. Gordon und O. W. Ellis: Die digkeit, wobei die gewünschte Spannung bereits im Stillstand der Verwendbarkeit der Reduktion bei niedriger Tem­ Arbeitsmasehinen besteht. Wesentlicher Bestandteil ist ein peratur für gewisse Ontario-Eisenerze. Versuche zur e tromotor mit konstantem Drehmoment, erreicht durch einen Reduktion verschiedener Erze mit Holzkohle bei 800 bis 1100°. “'scl“«^widerstand vor dem Anker. [Heraeus Vacuum-Schmelze Aufbereitbarkeit der Roherze und des Eisenschwamms. [Canad. 1923—1933, S. 388/95.] 22. Februar 1934. Zeitschriften- und Bicherschau. Stahl und Eisen. IST

D. C. Wright: Selbsttätiges Anstellen der Druck­Spritz-, Abbrand- und Endenverluste sowie Zeitaufwand beim schrauben nach den genauen Vorschriften des Walz- Niederschweißen runder und quadratischer Gußeisenelektroden. werksleiters.* Beschreibung und Vorteile einer selbsttätigen [Elektroschweißg. 5 (1934 Nr. 1, S. 10 11.] Druckschraubensteuerung zum Anstellen der Druckschrauben K. Ritz: Das autom atische Lichtbogenschweißen.* nach einem genauen Stichplan unter Berücksichtigung der Stahl­ Geschichtliches. Automaten für Schweißung mit nackten Stahl­ beschaffenheit und des gewalzten Erzeugnisses. [Iron Steel Engr. elektroden — z. B. zum Aufschweißen von Rippenplatten auf 10 (1933) N r. 12. S. 362 69.] Eisenbahnschwellen — sowie mit Kohlenelektroden. [Elektro­ Feinblechwalzwerke. Stephan Badlam: Neuere Entw ick­ schweißg. 5 (1934) Nr. 1. S. 4 9.] lung des Walzens von Feinblechen und breiten Strei­ L. W. Schuster: 1. Bericht des Schweißausschusses. fen.* Geschichtliche Entwicklung der Warm-Walzverfahren für Vorläufige Untersuchung über den Einfluß der W ärme­ kontinuierliche Herstellung von Feinblechen und breiten Streifen behandlung auf Schweißen.* Untersuchungen an V-Xaht- erläutert an alten und neuen Anlagen: letztgenannte umfassen Schweißen. die mit umhüllten Elektroden hergestellt waren, über die Anlagen, die von 1926 bis zur Gegenwart in Betrieb kamen. Kerbschlagfestigkeit und Gefüge nach Glühen bei 600. 650 und Angaben über Anzahl der Gerüste. Motorenstärke, Umdrehungs­ 920® mit unterschiedlicher Abkühlungsgeschwindigkeit. Verhalten zahlen. Ballenlänge und Durchmesser. Abstand der Gerüste von­ des Stickstoffes dabei. Erörterung. [Proc. Instn. mech. Engr. 124 einander. Schmierung. Entfernung des Walzsinters. Entwicklung (1933) S. 569 99.] der Fertig-Kaltwalzanlage für Feinbleche und breite Streifen auf Prüfling von Schweißverbindungen. Leon C. Bibber: L ic h t ­ Vierwalzen- und Steckel-Walzwerken, kennzeichnende Angaben für bogenschweißung von verzinkten Blechen.* Versuche diese Anlagen. [Iron Steel Engr. 10 (1933) Nr. 12, S. 333 61.] über die Wirkung des Schweißens auf die Verzinkung und umge­ Rohrwalzwerke. J. B. Xealey: Anlage zur Herstellung kehrt sowie über die Wirkung des Schweißens auf die Schweißer. von stum pfgeschweißten Rohren.* Beschreibung der An­ [J. Amer. Weid. Soc. 12 (1933) Nr. 12. S. 4 9.] lagen der Pittsburgh Tube Co., Monaca. Pa.. für Rohre von 6 bis H. N. Boetcher: Schweißverbindungen bei Hoeh- 76 mm Dmr. [Steel 94 (1934) Nr. 2, S. 21 23.] druckdampf-Rohrleitungen.* Nachweis, daß die mit Gas­ schmelzschweißung erzeugten Rohrverbindungen besser sind in Weiterverarbeitung und Verfeinerung. ihrer Beschaffenheit und Anpassung an die Betriebsbedingungen Kaltwalzen. W. Rohn: Walzwerke mit dünnsten als die durch Lichtbogen erzeugten. Prüfversuche. [Trans. Amer. A rbeitsw alzen.* Bericht über die Weiterentwicklung des Mehr­ Soc. mech. Engr. 56 (19341 Nr. 1. FSP-56-1. S. 11 22.] rollenwalzwerkes, Bauart Rohn, mit Kippanstellung. und zwar von Everett Chapman: Entwurf von geschweißten Stahl­ dem Sechsxollen-Walz werk über das Zwölfrollen-Walzwerk mit bauten zum Erreichen guter Verbindungen.* Gründe des Arbeitswalzen von 40 mm Dmr. bis zum Zwanzigrollen-Walzwerk Versagens von Schweißverbindungen werden an Kraftwirkungs­ mit Arbeitswalzen von 4 mm Dmr. und 80 mm Ballenlänge zum figuren erläutert und Verbesserungsvorschläge durch bessere Ent­ Auswalzen von Bändern unter 0,01 mm. [Heraeus Vacuum- würfe im Konstruktionsbüro und durch geeignetere Wärmebe­ Sehmelze 1923— 1933, S. 381 87.] handlung gemacht. [Steel 93 11933: Nr. 24. S. 21 24: Nr. 26. B. Wirtz: Neuerungen an Kaltwalzwerken undS. 23 u. 43 44.] Beizereimaschinen.* [Kalt-Walz-Welt (Beil. z. Draht-Welt) E. G. Coker. R. Levi und R. Russell: Die Spannungen in 1933. Nr. 12, S. 91 94.] Schm elzschweißverbindungen. Polarisationsoptische Unter­ Ziehen. Heber D rahtziehfette. [Draht-Welt 27 (1934) suchungen an Modellen über den Spannungsverlauf in verschieden Nr. 3, S. 35.] geformten Stumpf- und Flankenkehlnähten. [Proc. Instn. mech. Kling: Verschiedenes aus der Draht Verfeinerung. Engr. 124 (1933) S. 601 43.] Herstellung von Blumendraht, Stangendraht. Bindedraht, Spring­ Otto Graf: Ueber die Festigkeiten der Schweißver­ federn und Litzen. [Draht-Welt 27 (1934) Nr. 1, S. 3/5.] bindungen. insbesondere über die Abhängigkeit der K. Ruf: M ehrfachdrahtziehmaschinen aus Einzel­ Festigkeiten von der Gestalt.* Einfluß der Spannungsver­ motoren.* Auf ein konstantes Drehmoment einstellbare Motoren, teilung auf das Verhalten von Proben in Festigkeitsversuchen, so daß sie sich jeder Geschwindigkeit anpassen können und die besonders in Dauerprüfungen. Versuche zur Erklärung des Ein­ Geschwindigkeit durch die willkürliche Regelung des letzten Zieh­ flusses der Form von Stumpf-, Stirnkehl- und Flankenkehlnaht auf motors über die ganze Reihe selbsttätig erfolgt. Verwendung die Haltbarkeit von Schweißungen. Erörterungsbeiträge von gleicher Motoren mit von Stufe zu Stufe im Durchmesser zu­ Hoeffgen und G. Bierett. [Autog. Metall bearb. 27 (1934 Nr. 1. nehmenden Ziehscheiben oder Motoren gleicher Nennleistung von S. 1 12: Nr. 2. S. 17 22.] zunehmender Drehzahl bei gleichem Ziehscheibendurchmesser. W. Rein: Fortschritte der Schweißung im Stahlbau. [Heraeus Vacuum-Schmelze 1923— 1933, S. 396 407.] Zusammenstellung der Ergebnisse von Dauerversuchen mit ver­ Einzelerzeugnisse. Günther: Die Verarbeitung von schieden geformten Schweißverbindunsen aus Stahl St 37 und blankgewalzten, verzinnten Stahlbändern für Kon­ S n . [Bauing. 15 (1934) Nr. 1 2, S. 1215.] se rv e n d o s e n . [Kalt-W alz-W elt (Beil. z. Draht-W elt) 1933. Hans Schmuckler: Eigenspannungen in Schweiß­ N r. 12, S. 89 90.] verbindungen.* Neuere Erkenntnisse. [Zbl. Bauverw. Z. Schneiden und Schweißen. Bauwes. 53 (1933) Nr. 56, S. 669 70.] Erich Siebei und Max Pfender: Formänderungen und Allgemeines. George M. Dening: Druckregelung für Eigenspannungen von Schweißverbindungen.* [Arch. Gasschmelz- und -schneidregier.* Beschreibung der Regler Eisenhüttenwes. 7 (1933 34) Nr. 7. S. 407 15 i Werkstoffaussch. und der an sie zu stellenden Forderungen sowie Bereich ihrer Ver­ 250); vgl. Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 4, S. 85.] wendung. [J. Amer. Weid. Soc. 12 (1933) Nr. 12. S. 22 33.] Neue amerikanische Schweißvorschriften. [Arch. Oberflächenbehandlung und Rostschutz. W ärmewirtseh. 15 (1934) Nr. 1. S. 18.] Gassehmelzschweißen. A zetylen -Sau erst off sch weißung. Allgemeines. H. Reiniger: Für galvanische M etallab­ Hrsg. u. bearb. vom Ausschuß für wirtschaftliche Fertigung scheidung besonders geeignetes Gußeisen. Bei perli- (AWF) beim Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit unter Mit- tischer Grundmasse ist möglichst wenig feinstreifiger Graphit er­ arb. vom Verein deutscher Ingenieure, Fachausschuß für Schweiß­ wünscht. Zusammensetzung und Behandlung des Gußeisens zur technik, Deutschen Azetylen-Verein. Verband für autogene Erzielung dieses Gefüges. [Metallwar.-Ind. Gaivano-Techn. 31 Metallbearbeitung (Deutscher Verband für Schweißtechnik). (1933) S. 359 61, 379 81 u. 419 21: nach Chem. ZbL 105 (1934) 2.. verbess. Aufl. des Betriebsblattes AWF 25. (Mit 7 Abb.) Be­ I, Nr. 2, S. 2S0.] stellnummer AWF 257. Berlin (SW 19): Beuth-Verlag, G. m. b. H.. Verzinken. Tsutomu Kase: M etallische Zementation. (1933). (23 S.) 8®. 0,90 Ji.K. SBS Zementation einiger Metalle durch Zink.* Unter­ Felix Wuttke: Schweißen von Kurbelwellen m ittels suchungen über Eindringtiefe, Härte. Gefüge, chemische Zu­ der Azetylenschweißung.* Betriebsbeispiel. [Autog. Me- sammensetzung und Korrosionsverhalten von Zinkschichten auf tallbearb. 27 (1934) Nr. 2, S. 25,26.] Stahl, die durch Glühen bei 250 bis 800® erzeugt wurden. [Kinzoku Elektrosehmelzschweißen. E. J. Clarke: Einfluß des no Kenkyu 10 (1933) Nr. 12. S. 555, 72.] Brennschneidens auf Schweißverbindungen.* Vergleich Verchromen. W. Birett: Zur Frage der Verchromung. von Härte, Zugfestigkeit, Streckgrenze und Dehnung von mit Einfluß von Form und Vorbehandlung der Teile auf nackten und umhüllten Elektroden hergestellten Schweißproben, die Güte und W irtschaftlichkeit der Verchromung. bei denen die Schweißkante teils durch Sägen, teils mit dem [Masch.-Bau 13 (1934) Nr. 1 2, S. 27 29.] Sauerstoffbrenner vorbereitet wurde. [Bull, techn. Bur. \ eritas 15 Charles Kasper: Die Niederschlagung von Chrom aus (1933) Nr. 12, S. 227 30.] Chromi- oder Chromosalzlösungen. Erörterung über die Lj. Petroviö: Soll man runde oder quadratische Bedingungen zur Erzeugung eines dichten, glänzenden Chrom­ Schweißstäbe verwenden? Versuche über Stromverbrauch. überzuges. [Bur. Stand. J. Res. 11 (1933) Nr. 4. S. 515 26.] 54. Jahrg. Nr. 8. 188 Stahl und Eisen. Zeitschriften- und Bücherschau. Fujio Nakanishi: Ueber den Bruch von Gußeisen- Aluminieren. M. U. Schoop:Mit Aluminium plattiertes zvlindern bei Verdrehungsbeanspruchung. Fortschreiten Eisen- bzw. Stahlblech, ein neuer Werkstoff.* Auf­ des Bruches bei Voll- und Hohlzylindern. Vergleich mit den Be­ trägen eines Aluminiumüberzuges mit der Elektrospritzpistole. dingungen für das Fließen weichen Stahles. [J. Soc. mech. Engr., [Bautenschutz 5 (1934) Nr. 1, S. 14/15.] Emaillieren. Aldinger: Kalk als Emailrohstoff. Kalk Japan, 36 (1933) Nr. 195, S. 444/46; nach Physik. Ber. 15 (1934) erhöht die Wärmeausdehnung von Email, wirkt nur wenig als Nr. 1, S. 8.] Flußmittel und erhöht nicht die Wasserlöslichkeit des Emails. Alfred Nehmitz: Der Schwefelgehalt des Gußeisens [Keram. Bdsch. 41 (1933) S. 350/51; nach Chem. Zbl. 105 (1934) I, in Abhängigkeit von der Schmelzdauer des Kupol­ ofens* Einige Beobachtungen über den Gang des Schwefel­ Nr. 3, S. 437.] A. Dietzel und K. Meures: Die Aufklärung der Aus­ gehalts des im Kupolofen geschmolzenen Gußeisens. [Gießerei 21 dehnungsverhältnisse bei Eisenblechemails. DieWärme- (1934) Nr. 3/4, S. 31.] ausdehnungsbeiwerte von Stahl, Grund- und Deckemail. Zweck­ Eugen Piwowarsky: Die Auflösungsgeschwindigkeit mäßige Verhältnisse dieser Werte zueinander. [Sprechsaal Kera­ des Graphits in flüssigem Eisen. [Arch. Eisenhüttenwes. 7 mik usw. 66 (1933) S. 746/52; nach Chem. Zbl. 105 (1934) I, (1933/34) Nr. 7, S. 431/32; vgl. Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 4, S. 85.] Nr. 3, S. 437.] E. Pohl: Werkzeuge aus Chrom-Nickel-Gußeisen.* A. England: Emails für Gußeisen und Stahl. Zu­ Chemische Zusammensetzung und Wärmebehandlung von niedrig- sammensetzung von Email und Arbeitsgang. [Foundry Trade J. legiertem Gußeisen für Preß-, Zieh-, Präge- und Richtwerkzeuge 50 (1934) Nr. 907, S. 3/4.] sowie Schmiedegesenke. [Nickel-Ber. 1934, Nr. 1, S. 1/3.] Beizen. Wallace G. Imhoff: Einige Ursachen für das E. Siebei und M. Pfender: Zur Frage der Prüfung von Ueberbeizen von Stahl. Oelflecken, festhaftender Rost, ein­ Gußeisen.* Vorschläge von Meyersberg zur Prüfung von Guß­ gewalzter Zunder usw. können an den nicht betroffenen Stellen eisen. Zusammenhänge zwischen Dehnungszahl, Verbiegungs­ zum Ueberbeizen führen, ebenso verschiedene Zusammensetzung zahl, Bruchfestigkeit und Bruchdehnung. Auswertung von der gleichzeitig geheizten Stücke. [Iron Steel Canada 16 (1933) Versuchen an Vorwärmrohren. Versuche zur Bestimmung der S. 101/04; nach Chem. Zbl. 105 (1934) I, Nr. 2, S. 281.] Dehnungszahl bei 7 mm Durchbiegung der Probestäbe. Fingierte Karl Taussig: Eigenartige Beobachtungen beim Bruchdehnung und Bruchdehnung beim Zugversuch. Normungs­ B eizen . [Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 4, S. 84.] vorschläge. [Gießerei 21 (1934) Nr. 3/4, S. 21/27.] Paul Wießner: Vorteilhaftes Verfahren für Ober­ A. Väth: Die Abhängigkeit des Graugusses von der flächenreinigung durch Elektrolyse. Absprengen des Formbeschaffenheit.* Der Einfluß des Wassergehaltes des Glühzünders durch Wasserstoffgas. [Kalt-Wa 1 z - Welt (Beil. z. Formsandes auf die Eigenschaften von Grauguß. Bei kleinen Draht-W elt) 1933, Nr. 12, S. 94/95.] Wandstärken ergeben sich größere Festigkeitsschwankungen durch Auftreten eines Uebergangsgefüges zwischen stabilem und Wärmebehandlung von Eisen und Stahl. metastabilem Gefügeaufbau. [Gießerei 21 (1934) Nr. 1/2, S. 1/3.] Glühen. Tamele: Neuere Entwicklungen in elek­ H. J. Young: Bemerkungen über Kolbenringe und trischen Blankglühöfen.* Blankglühen mit und ohne Schutz­ Kolbenverschleiß. Verschleißursachen, Eigenschaften der gaszufuhr, Innenheizung. [Elektrowärme 4 (1934) Nr. 1, S. 3/8.] einzeln gegossenen Kolbenringe und der aus einem Zylinder heraus­ Oberflächenhärtung. J. H. Critchett: W ärmebehandlung gearbeiteten Ringe. Hinweis auf ein verschleißfestes perlitisches mit der Azetylen-Sauerstoff-Flamme.* Beispiel für die Gußeisen Vacrit, das mit Cr, V und Ti legiert ist. [Iron Coal Oberflächenhärtung mit dem Schweißbrenner. [Met. Progr. 24 Trad. Rev. 127 (1933) Nr. 3435, S. 985.] (1933) Nr. 6, S. 28/31.] Temperguß. J. E. Hurst: Einige Versuche über die Bernard Thomas: Die Formung von stickstoffge­ W ärmebehandlung von Temperguß.* Einfluß einer Ab- härteten W erkzeugen.* Werkzeuge, besonders Gesenke, sind schreck- und Anlaßbehandlung auf Härte, Zugfestigkeit, Deh­ an scharfen, vorspringenden Kanten, die stärker nitriert werden nung, Durchbiegung, Elastizitätsmodul und Gefüge von Schwarz - als die übrigen Flächen, spröde und brechen aus. Deshalb müssen kem- und Weißkerntemperguß. [Foundry Trade J. 49 (1933) die Kanten weitgehend abgerundet werden. [Heat Treat. Forg. 19 Nr. 905, S. 355/58.] (1933) Nr. 5, S. 93/95.] Stahlguß. Blaine B. Westcott, V. T. Malcolm und Herbert Sonstiges. A. E. Bellis: Durch elektrischen W iderstand Henderson: Genaues über Chrom- W olfram - Stahlgüsse. All­ beheizte Salzbäder.* Vorteile der elektrischen Widerstands­ gemeines. Zusammensetzung, Wärmebehandlung und Gefüge von heizung, wobei das Bad selbst den Widerstand und das Schmelz­ Chrom-Wolfram-Stahlguß. [Refiner natur. Gasoline Manufacturer gefäß eine Elektrode bildet, gegenüber der Außenbeheizung durch 12(1933) S. 281/92; nach Chem. Zbl. 105 (1934) I, Nr. 2, S. 277.] Feuerungen. [Met. Progr. 25 (1934) Nr. 1, S. 25/28.] Flußstahl im allgemeinen. Adalbert Walsdorff: Festigkeits­ Eigenschaften von Eisen und Stahl. untersuchungen an kaltgewalzten Kohlenstoff stählen in Abhängigkeit von der W alzrichtung. Halle a. d. Saale: Allgemeines. R. J. Allen: W erkstofffragen des Diesel­ Martin Boerner 1933. (13 S.) 4°. — Aus: Kalt-Walz-Welt, m aschinenbaues. Auswahl der Werkstoffe — Gußeisen, Stahl, Beil. zur Draht-W elt, Jg. 1933. — Danzig (Techn. Hochschule), Leichtmetallegierungen — für die verschiedenen Teile der $t.»3ng.-Diss. — Stahl u. Eisen 53 (1933) S. 789 u. 1116. SB* Motoren. Ursachen des Versagens der Werkstoffe. [Trans. Amer. E. J. Janitzky: Beiträge zur Frage der Verformung Soc. mech. Engr., Oil and Gas Power, 55 (1933) Nr. 14, OGP-55-4, von Stählen.* Die geometrische Form der Einschnürung beim S. 43/51.] zerrissenen Stab. Errechnung eines Verformungswertes aus E. Heidehroek: Gegenwartsfragen im Bau von Ma­ Einschnürung und Dehnung, der von den Abschreckbedingungen schinenteilen.* Fragen der Gestaltung der Maschinenteile unter abhängt, das Verhältnis von Streckgrenze zur Zugfestigkeit zu dem Einfluß der neuen Kenntnisse über die Werkstoffeigen­ ermitteln gestattet, einen Anhalt für die Kerbzähigkeit und wohl schaften und des Aufbaues einer wirklichkeitsgetreuen Festigkeits­ auch für die Bearbeitbarkeit eines Stahles gibt. Durchhärte­ rechnung. Herstellung von Zahnrädern. Entwicklung beweglicher fähigkeit von Chromnickelstählen. Beziehungen zwischen Izod- Verbindungen und Reibungsvorgänge. [Z. VDI 77 (1933) Nr. 43, und Charpy-Kerbzähigkeit. Die Grundlagen der Arbeit bilden S. 1165/71.] im Schrifttum wiedergegebene Werte über die Festigkeitseigen- Roheisen. Hans Esser, Franz Greis und Walter Bungardt: sehaften verschiedener Stähle. [Iron Age 132 (1933) Nr. 18, Ueber die innere Reibung von flüssigem Roheisen.* S. 14/17 u. 70.] [Arch. Eisenhüttenwes. 7 (1934/34) Nr. 7, S. 385/88; vgl. Stahl A. Kleinlogel: Die Streckgrenze von Eisen und Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 4, S. 84.] — Auch $r.«Qng.-Diss. von Franz als Maßstab für die Bemessung der zulässigen Span­ Greis: Aachen (Techn. Hochschule). nungen im Eisenbetonbau. Die Streckgrenze kann durch Gußeisen. M. Ballay und R. Chavy: N ickelguß eisen für Ver­ Legieren oder durch Kaltverformung erhöht werden. Im ersten b re n n u n g s m o to re n .* [Rev. Nickel 4 (1933) Nr. 4, S. 143/45.] Falle ist die Dehnung im Vergleich zum zweiten hoch; da dies F. B. Dahle: Schlagfestigkeit von Gußeisen bei '°n Einfluß auf das Verhalten des Werkstoffes bei Ueberbean- höheren Tem peraturen. An Proben von zwei Gußeisen mit spruchung ist, müßte es auch in der Festsetzung der zulässigen 2,7% C und 1,7% Si, das eine davon noch mit 0,8% Mo legiert, Spannung zum Ausdruck kommen. [Beton u. Eisen 33 (1934) wurden Schlagzugversuche und Schlagversuche an ungekerbten Nr. 2, S. 33/34.] Proben bei 375 bis 550° ausgeführt. [Met. & Alloys 5 (1934) Nr. 1, Masawo Kuroda: Vorgänge beim Bruch von Stahl. III. S. 17/18.] Mikroskopische Untersuchungen über das Fortschreiten des Fujio Nakanishi: Ueber den Bruch von Gußeisen­ stäben unter gleichmäßiger Biegebeanspruchung. s [BuU- Inst- Phys. chem. Res. 12 (1933) Nr. 10, ö. 814/17; nach Physik. Ber. 15 (1934) Nr. 1, S. 9.] Vergleich von Versuchs- und Rechnungsergebnissen. [J. Soc. Baustahl. Louis Breguet: Die lufthärtenden Chrom- mech. Engr., Japan, 36 (1933) Nr. 195, S. 439/43; nach Physik. Ber. 15 (1934) Nr. 1, S. 8.] S 118/24] m FlugZeugbau'* [Rev- Nickel 4 (1933) Nr. 4, 22. Februar 1934. Zeitschriften- und Bücherschau. Stahl und Eisen. 1S9

Hans Bühler und Herbert Bucbholtz: Einfluß der Quer- Mechanische und physikalische Prüfverfahren. schnittsverminderung beim Kaltziehen auf die Span­ (Mit Ansnaiune ¿er Metallographie.) nungen in Rundstangen.* [Arch. Eisenhüttenwes. 7 (1933 34) Prüfmaschinen. Heinz Hoppe. Xt.*3ng.: Die Messung Nr. 7, S. 427 30 (Werkst off ausseh. 253): vgl. Stahl u. Eisen 54 dynamischer W uchtfehler auf einer Auswuchtmaschine (1934) Nr. 4, S. 85.] mit elektro-magnetischen Wuchtvorrichtungen für John J. Egan, Walter Crafts und A. B. Kinzel: K erb­ Gleich- und W echselstrom. (Mit 42 Abb. u. 3 Zahlentaf. zähigkeit einiger niedriglegierter Stähle nach normaler im Text.) Berlin (W 35. Schöneberger Ufer 34): NEM-Verlag. Glühung bei tiefer Tem peratur.* Kerbzähigkeit von rd. 40 G. m. b. H.. 1933. (63 S.) 8®. 3.60-*#. (Mitteilungen des verschiedenartigen unlegierten und niedriglegierten Stählen bis Wöhler-Instituts Braunschweig. H. 17.) S B S zu Temperaturen von — 180°. Allgemeines über den Einfluß F.delaC.Chard: Elektrisch aufschreibender Dehnungs­ der Legierungselemente auf die Kerbzähigkeit bei tiefen Tempera­ messer.* Beschreibung eines mit Oszillographen arbeitenden turen. [Trans. Amer. Soc. Steel Treat. 21 (1933) Nr. 12. S. 1136 52.1 Dehnungsmessers. [Engineering 136 ^ 1933 Nr. 3546. S. 699 700.] Hermann Yoß: Beziehungen zwischen Primärgefüge. Kerbschlag- und Kerbbiegeprobe. Otto Forsman: Beitrag Verschmiedung und Gütewerten bei zwei Baustählen.* zur Kenntnis der Kerbschlag- und Biegeschwingungs­ [Arch. Eisenhüttenwes. 7 (1933 34) Nr. 7. S. 403 06 (Werkst off - festigkeit von Stahl bei niedrigen Temperaturen.* Kenn­ ausseh. 249): vgl. Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 4. S. S4 85.] zeichnung der bisherigen wenigen Untersuchungen bei niedrigerer Werkzeugstahl. J. V. Emmons: Werkstoffe für neu­ als Raumtemperatur, die sich ausschließlich auf nichtschwe­ zeitliche Schneidwerkzeuge.* Anforderungen an die Werk­ dischen Stahl beziehen. Schweden hat wegen seiner klimatischen stoffe für Schneidwerkzeuge. Die Eigenschaften der unlegierten Verhältnisse besonderes Interesse an der Kenntnis des Ver­ und mittellegierten Werkzeugstähle, der Schnellarbeitsstähle, haltens bei niedrigen Temperaturen. Untersuchungen an Stählen von Stellit und Hartmetallegierungen. [Met. Progr. 24 (1933) mit 0,41 °0 C. mit 0.25 % C, 0,75 % Co und 2,95 °0 Ni sowie Nr. 6, S. 35 40.] mit 0,62 °0 C und 0,93 % Mn über die Biegeschwingungsfestig- E. G. Herbert: Bericht des Schneidwerkzeugaus­keit bei -j- 18® und — 18®, über die Kerbschlagfestigkeit bei schusses über das Altern von Werkzeugstahl.* Fest­ -f- 40® bis — 60®. Die Dauerfestigkeit steigt etwas, die Kerb­ stellung an Stählen, reinen Metallen. Duralumin usw., daß die schlagfestigkeit fällt mit sinkender Temperatur. [Jemkont. Härte nach thermischer, mechanischer und magnetischer Behand­ Ann. 117 (1933) Nr. 11, S. 519 29.] lung periodisch schwankt. Versuche zur Ermittlung einer Ver­ Härteprüfung. Härteprüfmaschine der Firma T. C. bindung von thermischer und magnetischer Behandlung zur Howden & Co. Die Maschine ist für Prüfung mit Diamant Erhöhung der Härte des Schnellstahls. Haltbarkeitsversuche mit oder mit Kugel bei einer Belastbarkeit von 5 bis 125 kg ein­ derart behandelten Drillbohrern. [Proc. Instn. mech. Engr. 124 gerichtet. [Met. Ind. 44 (1934) Nr. 3. S. 86.] (1933) S. 645 83.] Alfred Krüger: Ueber die Tiefenwirkung bei der Werkzeugstähle für die Hartstoffindustrie. Zu­ Härtebestimmung nach BrinelL* Untersuchungen an un­ sammensetzung und Wärmebehandlung der Stähle für in der legiertem Stahl mit 0,08 c0 C über den Einfluß der Prüflast. Hartstoffindustrie gebrauchte Formen. [Brit. Plastics moulded der Probendicke und der Härte der Unterlage auf den Ver­ Products Trader 5 (1933) S. 202 10: nach. Chem. Zbl. 105 (1934) I. formungsbereich des Kugeleindruckes, kenntlich gemacht durch Nr. 2, S. 277.] rekristallisierendes Glühen. [Kalt-Walz-Welt (Beil. z. Draht- Automatenstahl. Emil Schneckenburger: Ueber schwefel­ Welt) 1934. Nr. 1, S. 1'6.] legierten StahL (Mit 44 Textabb. u. 3 Zahlentaf.-Beil.) [1933.] (VI, 27 S.) 8°. — Aachen (Techn. Hochschule), Xr.*3ng.- Schwingungs- und Dauerversuch. Wilfried Herold. Dr. techn., Diss. — Untersuchungen an 40 unsilizierten Automatenstählen Leiter der Versuchsanstalt der Oest. Automobilfabriks-A.-G. vor­ über den Einfluß des Kohlenstoffs (0,04 bis 0,1 %). des Phos­ mals Austro-Fiat in Wien: Die W echselfestigkeit m etalli­ phors (0,02 bis 0,13 %) und des Schwefels (0,02 bis 0.3 0o) sowie scher W erkstoffe. Ihre Bestimmung und Anwendung. Mit der Querschnittabnahme beim Kaltziehen auf Zugfestigkeit, 165 Textabb. tu 68 Tab. Wien: Julius Sprineer 1934. (VH. Streckgrenze, Kerbzähigkeit und auf Oberflächenrauhigkeit in 276 S.) 8«. Geb. 24*.#. SBS Abhängigkeit von der Schnittgeschwindigkeit. Beobachtungen Otto Graf: Ueber die Dauerfestigkeit von Stahl­ über Schneidentemperatur und Alterungskerbzähigkeit. S B S stäben mit W alzhaut und Bohrung bei Druckbelastung.* Rostfreier und hitzebeständiger Stahl. G. H . Mc Gregor und [Stahlbau 7 (1934) Nr. 2. S. 9 13.] J. W. Stevens: Die W irkung von Schwefeldioxydgas auf E. Lehr und W. Prager: Dauerprüfm aschine für über­ Legierungen. Versuche an verschiedenen Chromniekelstählen, lagerte Zug-Druck-und Schub-W echselbeanspruchung.* teils mit Zusätzen von Mn, W, Sn, Al und Cu, über den Gewichts­ Beschreibung einer Maschine, bei der Zug-Druck-Beanspruchungen verlust bei zehnmonatiger Einwirkung von SOä-Gasen bei 200 beliebige Verdrehungsbeanspruchungen überlagert werden, dazu bis 220° im Vergleich zu Gußeisen und unlegiertem Flußstahl. auch Zug-, Druck- oder Verdrehungsvorspannungen aufgebracht Stahl mit 18 % Cr und 8 % Ni verhielt sich außerordentlich werden können. [Forschg. Ing.-Wes. 4 (1933 Nr. 5, S. 209 14.' ungleichmäßig. [Paper Trade J. 97 (1933) Nr. 18, S. 40/41; F. N. Speller und I. B. McCorkle: Einfluß organischer nach Chem. Zbl. 105 (1934) I, Nr. 3. S. 453.] Ueberzüge zur Verhinderung von Schäden an Me­ J. D. Miller: Prüfung von gewöhnlichen und stabilen tallen, die mechanischen Beanspruchungen und Kor­ 18-8-Legierungsschweißungen in Sulfitlauge. Prüfung rosion unterw orfen sind. Kcrrosionsdauerversuche an Proben von geschweißten Proben des Stahles mit 18 % Cr und 8 °0 Ni aus Stahl mit 0.38 °0 C, die teils blank, teils mit Chlorkautschuk, in Sulfitlauge lieferte mit der Prüfung in schwefelsaurem Kupfer­ polymerisiertem Gummi, mit Phenolformaldehydharzen, dazu sulfat übereinstimmende Ergebnisse. [Paper Trade J. 97 (1933) mit Chromat- und Aluminiumpulverzusätzen, überzogen waren. Nr. 9, S. 29/34; nach. Chem. Zbl. 105 (1934) I, Nr. 2, S. 276.] [Oil Gas J. 32 (1933) Nr. 23. S. 73 74: nach Chem. ZbL 105 Eisenbahnbaustoffe. Berchtenbreiter: Schienenstahl, sein (1934) I. Nr. 5, S. 759.] Verschleißwiderstand und seine Bruchsicherheit. Stel­ Blaine B. Wescott und C. Norman Bowers: Erklärung lungnahme zu den Berichten von M. Spindel [vgl. Stahl u. Eisen des Mechanismus der Korrosionsermüdung und An­ 53 (1933) S. 202] und R. K ü h n e i [vgl. Stahl u. Eisen 53 (1933) wendung auf die Deutung von Brüchen in Pumpen­ S. 916]. Emfluüß der Eigenspannungen auf die Dauerbruch­ stangen. Heutiger Stand der Erkenntnisse. Untersuchungen gefahr. Härte und Verschleißfestigkeit von Schienen. [Org. an üblichen Stählen, an einem Flußstahl mit niedrigem Mangan- Fortschr. Eisenbahnwes. 88 (1933) Nr. 23. S. 450 52.] gehalt, handgepuddelten Schweißstählen und nach dem Aston- Feinblech. D. Morgan Rees: Einfluß des W alzens und Verfahren hergestelltem Nickelschweißstahl. Erklärung des Glühens auf die Eigenschaften von weichen Stahl­ besonders großen Widerstandes von Schweißstahl gegen Korro­ blechen.* Untersuchungen an Stahl mit < 0,1 % C über den sionsermüdung. [Oil Gas J. 32 (1933) Nr. 23, S. 65 72; nach Einfluß der Korngröße auf Proportionalitätsgrenze, Zugfestigkeit Chem. Zbl. 105 (1934) I. Nr. 5, S. 759 60.] und Dehnung. Einfluß der Walz- und Glühbedingungen auf die Schneidfähigkeits- und Bearbeitbarkeitsprüfung. Adolf Wal- Korngröße und damit auf die Erichsen-Tiefung von Feinblechen. liehs und Rudolf Frank: Einfluß der Schnittbedingungen [Iron Coal Trad. Rev. 127 (1933) Nr. 3433, S. 903; Nr. 3434. beim Schlichten auf das Oberflächenaussehen.* [Arch. S. 941; Nr. 3435, S. 980.] Eisenhüttenwes. 7 (1933 34) Nr. 7. S. 417 22 (W erkstoffaussch. Federn. Reinhold Kühnei: Eisenbahn-Federn und ihre Nr. 251): vgl. Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 4. S. 85.] — Unter Fertigung.* [Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 2, S. 25 29 (Werk- dem Titel ..Der Zerspanungsvorgang beim Schlichten und Ge­ stoffaussch. 248).] windeschneiden. sein Zusammenhang mit Oberflächengüte und Sonstiges. Alfred Schneider: Ferrocart, ein m agneti­ Schneidflüssigkeit" auch als Xi.-Jng-Diss. von Rudolf Frank: scher W erkstoff für Hochfrequenz.* Das Ferrocart wird Aachen (Techn. Hochschule). aus feinkörnigem Nickeleisen und Isolierstoffen zusammen­ Sonderuntersuchungen. G. Sachs: Die Blechprüfung gepreßt. [Z. VDI 77 (1933) Nr. 46. S. 1233 35.] mit dem Erichsen-Gerät. Vorschlag, zur Erfassung des 8.S1 — 25 54. Jahrg. Nr. 8. 190 Stahl und Eisen. Zeitschriften- und Bücherschau.

Formänderungsvermögens bei der Erichsen-Prüfung einen Kegel­ K ohlenstoffstählen.* [Mitt. Kais.-Wilh.-Inst. Eisenforschg., stumpf als Druckstempel zu benutzen und nach Abreißen der Düsseid., 15 (1933) Lfg. 20, S. 263/69; vgl. Stahl u. Eisen 54 Kalotte die weitere Tiefung bis zum Einreißen des Randes, ähnlich (1934) Nr. 5, S. 113.] wie von E. Siebei und A. Pomp [vgl. Stahl u. Eisen 50 (1930) Rekristallisation. M. 0. Kornfeld: Die Aenderung der S. 1207] vorgeschlagen, zu messen. [Metallwirtsch. 13 (1934) Eigenschaften eines Polykristalls bei der Erholung.* Untersuchungen an polykristallinem Aluminium. Bei reiner Nr. 5, S. 79/81.] S. M. Shelton und W. H. Swanger: W ärm eleitfähigkeit Kristallerholung werden die ursprünglichen Eigenschaften nicht von Gußeisen und Stahl und einigen anderen Me­ wiederhergestellt. Es bleiben Gitterverzerrungen, die die Streck­ tallen im Temperaturbereich von 0 bis 600°. Wärme­ grenze erhöhen. [Physik. Z. Sowjetunion 4 (1933) Nr. 4, S. 668/74.] leitfähigkeit von rd. 20 Gußeisen, unlegierten und legierten Korngröße und -Wachstum. M. A. Grossmann: Ueber Stählen sowie einigen Nickelchromlegierungen zwischen 100 und Korngröße und Kornwachstum.* Untersuchung an un­ 500». [Trans. Amer. Soc. Steel Treat. 21 (1933) Nr. 12, S. 1061/78.] legierten Stählen mit 0,15 % C über die Aenderung der Austenit­ Röntgenographische Grobstrukturuntersuchungen. V. E. Pul- korngröße mit der Temperatur. Die eigentliche Kornvergröberung lin: Radium in der Technik.* Anwendung von radium­ setzt erst bei einer für jeden Stahl eigentümlichen Temperatur haltigen Stoffen zur Werkstoffprüfung. Vergleich der Röntgen- oberhalb des Umwandlungspunktes ein. Die ursprüngliche und y-Strahlen nach Belichtungszeit, Eehlererkennbarkeit, An­ Austenitkorngröße ist durch die vorhergehende Wärmebehand­ wendungsbereich und Schutzmaßnahmen. Beispiele der An­ lung zu beeinflussen. Korngröße in Kern und Rand von einsatz- wendung von y-Strahlen in der Grobgefügeuntersuchung. [Proc. gehärteten Proben. Folgerungen für die Bewertung der McQuaid- Instn. mech. Engr. 124 (1933) S. 305/32.] Ehn-Probe. [Trans. Amer. Soe. Steel Treat. 21 (1933) Nr. 12, M. Widemann: Schweißnahtprüfung durch Röntgen­ S. 1079/1111.] strahlen.* Allgemeines über die Schweißnahtprüfung. Bei­ Diffusion. Chujiro Matano: Einfluß der Temperatur spiele für die Fehleranzeige bei Röntgendurchstrahlung. Güte­ auf die Diffusionsgeschwindigkeit fester Metalle. beurteilung einer Schweißung auf Grund des Röntgenbildes. Berichtigung der Formel von P. W eiss für die Diffusionsgeschwin­ [Masch.-Bau 13 (1934) Nr. 1/2, S. 21/23.] digkeit nach Untersuchungen im System Cu-Zn. [Mem. Coll. Röntgenographische Feinstrukturuntersuchungen. R. Bert- Science, Kyoto, (A) 15 (1932) S. 167/80; nach Met. & Allovs hold: Anwendungsmöglichkeiten der Röntgenstrahlen 5 (1934) Nr. 1, S. MA 8.] zur Ermittlung von Spannungen in Werkstoffen und Sonstiges. R. W. Buzzard: Die Anwendbarkeit der Bauteilen.* Mögliche Folgerungen aus Lage und Breite der Funkenprobe bei handelsüblichen Stählen.* Lichtbilder Röntgeninterferenzlinien. Grenzen der Spannungsmessung durch von Funkenproben an unlegierten, Ni-, Cr-, Ni-Cr-, Cr-V-, Röntgen-Rückstrahlaufnahmen. [Z. techn. Physik 15 (1934) Mo-, Cr-, Si-Mn-, Mn-Stählen, Gußeisen und nitriertem Stahl. Nr. 1, S. 42/48.] Unterscheidungsfähigkeit der geprüften Stähle nach dem beim Sonstiges. Hamilton Foley: Herstellung und magne­ Schleifen entstehenden Funkenbild und den anfallenden Werk- tische Prüfung von Hohlstahlpropellern.* Anwendung stoffkügelchen. [Bur. Stand. J. Res. 11 (1933) Nr. 4, S. 527/40.] der Prüfung im magnetischen Feld zur Feststellung von Fehlern Fehlererscheinungen. in Stahlpropellern. [Steel 93 (1933) Nr. 22, S. 23/26.] Brüche. Frederic Bacon: Dauerfestigkeit und Kor­ Metallographie. rosionsdauerfestigkeit mit besonderer Berücksich­ Apparate und Einrichtungen. Karl Albrecht: Das M eta­ tigung von Brüchen im Betriebe.* Untersuchungen an phot, ein neues m etallographisches Gerät.* Beschreibung runden und viereckigen Stäben, an runden Proben mit zwei eines Metallmikroskops von Emil Busch A.-G., Rathenow, sehr parallelen Abflachungen und viereckigen Stäben mit Abrundungen gedrängter Bauart, das auch für Dunkelfeldbelichtung ein­ aus unlegierten Stählen mit 0,5 bis 0,6 % C über den Fortschritt gerichtet werden kann. [Gießerei 20 (1933) Nr. 43/44, S. 488/89.] des Dauerbruchs bei Biegesehwingungsbeanspruchung. Ge­ Francis F. Lucas: Ueber den Entwurf und die Durch­ schichtliches zur Frage der Korrosionsermüdung. Einige Versuche bildung eines Metallmikroskops mit hohem Auf­ zur Klarlegung der Grübchenbildung auf Proben unter dem lösungsvermögen.* Beleuchtungsanlage und Linsensystem Einfluß nassen Dampfes. Anhang: Weitere Versuche über die eines neuen Mikroskops für 4000- bis 6000fache Vergrößerung. Ausbildung des Dauerbruches bei verschiedenen Stählen. [Proc. [Trans. Amer. Soc. Steel Treat. 21 (1933) Nr. 12, S. 1112/35.] Instn. mech. Engr. 124 (1933) S. 685/736.] Prüfverfahren. Kazuma Hayakawa: Untersuchungen Brüche von Kolbenstangen in doppeltwirkenden über die Umwandlung von Metallen durch sekundäre Zweitakt-Dieselmotoren. Schilderung über Korrosions­ Elektronenaussendung. Beschreibung der Versuchseinrich­ dauerbrüche in japanischen Schiffen. Abhilfemaßnahmen. tung, in der mit Hilfe der Elektronenaussendung von Proben [Techn. mod., Paris, 25 (1933) Nr. 24, S. 820/22.] unter dem Einfluß eines Thermoionenstromes Umwandlungs­ L. W. Schuster: Untersuchungen über Brüche von punkte festgestellt werden. Versuche an reinem Eisen, Nickel, Maschinenteilen und Kesseln.* Zusammenstellung von Kobalt und einer Eisen-Nickel-Legierung mit 36 % Ni über die Untersuchungen über eine große Zahl von Brüchen an Kolben- Lage der Umwandlungspunkte bis rd. 1000°. Einfluß der Er­ und Pleuelstangen, Kurbelwellen, Kreuzköpfen, Rotoren, Tur­ regungsspannung auf den Verlauf der Temperatur-Elektronen- binenscheiben, Schrauben, Kesselblechen usw. Erklärung der aussendungs-Kurve. [Sei. Rep. Töhoku Univ. 22 (1933) Nr. 5, vermutlichen Bruchursachen, wobei die Wichtigkeit der Ver­ S. 934/58.] arbeitung und der Konstruktion unterstrichen wird. Korrosions­ Aetzmittel. W. Heike und J. Gerlach: Das ternäre Phos- ermüdung von Kesselwerkstoffen. Erörterung u. a. über den phideutektikum im Gußeisen nach neuer Aetzung.* Wert der Kerbschlagprobe, über den Ausgangspunkt von Dauer­ Gegenüberstellung der bisher benutzten Aetzverfahren mit dem brüchen, über die Bedeutung von Schattenrissen für das Ver­ neuen Verfahren. Seine Brauchbarkeit und besondere Eigentüm­ halten der M erkstoffe und über die Korrosionsermüdung. [Proc. lichkeiten des Eutektikum s. [Gießerei 20 (1933) Nr. 51/52, Instn. mech. Engr. 124 (1933) S. 337/479.] S. 561/63.] Korrosion. U. R. Evans, R. B. Mears und P. E. Queneau: Physikalisch-chemische Gleichgewichte. W. Meissner: A rbei­ Korrosionsgeschwindigkeit und KorrosionsWahrschein­ ten des Charlottenburger Kältelaboratoriums über lichkeit. Notwendigkeit, zwischen der Geschwindigkeit und Supraleitfähigkeit und über das Wasserstoffisotop. der M ahrscheinlichkeit eines Korrosionsangriffes durch einen Nach Ueberleitfähigkeitsmessungen an Molybdän-Kohlenstoff- Stoff zu unterscheiden, die nicht parallel zu gehen brauchen, Legierungen tritt bei 40 und 60 % C ein Eutektikum auf. [Helv. wie ein Beispiel zeigt. [Engineering 136 (1933) Nr. 3545, S. 689/90.] phys. Acta 6 (1933) S. 414/18; nach Chem. Zbl. 105 (1934) I, B. Garre und H. Brose: Die Eignung des Verdrehungs- N r. 3, S. 349.] \ersuches zum Verfolg des Korrosionsvorganges.* Eugen Piwowarsky: Die Verlagerung der eutektischen \ ersuche an Kupfer- und Aluminiumdrähten sollen zeigen, daß Temperatur in Eisen-Kohlenstoff-Legierungen.* [Stahl der \ erdrehungsversuch besser als der Zugversuch auf Korrosions­ u. Eisen 54 (1934) Nr. 4, S. 82/84.] wirkung anspricht. [Korrosion u. Metallschutz 9 (1933) Nr. 12, F. Roll: ZumEinflnßdesAlundCoaufdieMischungs-S. 334/36.] lücke von Fe und Cu im festen Zustande.* Feststel­ lungen über die Löslichkeit von Kupfer in Eisenlegierungen mit , Fl Hensel und C. S. M illiams: Korrosionsversuche an > c Heißen.* Gewichtsverlust, Gefüge und Zugfestigkeit von 1,5 % C bei Gehalten bis zu 30 % Al oder Co nach Gefüge­ ro en aus weichem Stahl, die mit nackten und umhüllten beobachtungen. [Z. anorg. allg. Chem. 216 (1933) Nr. 2, S. 133/37.] Rudolf Vogel und Herbert Bedarff: Das Zustandsschau­ Elektroden geschweißt wurden, nach Eintauchversuchen in n-HCl und n-NaCl bis zu 39 Wochen. [Met. & AUoys 5 (1934) bild M angan-Silizium.* [Arch. Eisenhüttenwes. 7 (1933/34) Nr. 1, S. 11/16.] Nr. 7, S. 423/25 (Werkstoffaussch. 252); vgl. Stahl u. Eisen 54 (1934) Nr. 4 ,'S . 85.] Gunnar Lindh: Ueber Korngrenzenkorrosion bei Gefügearten. Heinrich Lange: Zur U m w andlungskinetik austenitischen rostsicheren Chrom-Nickel-Stählon.* des Austenits. IV. Magnetische Untersuchungen an Zusammenfassende referierende Arbeit. Sehrifttumsnachweis. [Jemkont. Ann. 117 (1933) Nr. 11, S. 530/53 1 22. Februar 1934. Zeitschriften- und Biekcrschau. Stahl und Eisen. 191

F. A. Rohrman: Gegen Salzsäure beständige Metall­und Regeln, bei der Mengenmessung durch vereinfachende legierungen.* Angaben über den Korrosionsverlust von Nickel. Durchbildung der Schwimmermanometer sowie für die Wärme­ Monel-Metall. Hastelloy (Nickellegierungen) und Durichlor mengen niessung durch Einführung eines Wärmemengen rar. :ers. (81 °0 Fe. 14.3 °0 Si. 3-5 °0 Mo und 1 °0 Nil in Salzsäure von der nach einem elektrischen Meßverfahren arbeitet. [Wärme verschiedener Konzentration. [Chem. metallurg. Engng. 40 57 (1934 Nr. 4. S. 51 56.] (1934) Nr. 12. S. 646 48.] Wärmeübertragung. Vorteile einer künstlichen Luft­ J. S. Unger: Untersuchung eines Stahles nach 31jäh- umwälzung bei W ärm eübertragung auf Metalle in Blee sec rigem Aufenthalt in Seewasser. [Engng. News-Ree. 111 oder auf lose geschüttete Stoffe wie Rohrbündel usw.* [Elektro­ 11933) S. 593 94: nach Chem. Zbl. 105 11934 I. Nr. 4. S. 605.] wärme 4 (1934) Nr. 1. S. 12 14.1 Spezifische Wärme. E. Ebner von Gronow und H. E. Chemische Prüfung. Schwiete: D ie s p e z ifis c h e n W ärm en v o n CaO. ALO*. Spektralanalyse. Tabellen des Funken- und Bogen­ CaO • ALOj, 3 CaO - ALO„ 2 CaO - SiO„ 3 CaO - SSO* spektrums des Eisens zur Wellenlängenbestimmung 2 CaO • ALOj- SiO» von 20 bis 1500®. [Z. anorg. allg. Chem. bei der technischen Emissions-Spektralanalyse unter 216 (1933 Nr. 2. S. 185 95.] Verwertung der Erfahrungen der ForschungssteUe Heizwerttesiimmung. Ein neues Kalorim eter zur Ver­ fü r te c h n is c h e S p e k tr a la n a ly s e , hrsg. von I>r. G. Scheibe, wendung auf kleinen Werken. Beschreibung des „C. G. o. Professor der physikalischen Chemie an der Technischen Buma"-Heizwertmessers von Grav für Gas. [Gas Wld. 99 (1933 Hochschule München. Berlin-Steglitz iDüntherstr. 8): Selbst­ S. 536: nach Chem. Zbl. 105 (1934) I. Nr. 4. S. 643.] verlag der Fa. R. Fness. 4®. — Teil 1 (W ellenlängen von 3700 bis 2300 AE) von Dr. C. F. I.inström. Assistent am Sonstige Meßgeräte und Regler. phvsikalisch-chemischen Laboratorium der Universität Erlangen. Allgemeines. Gustav Neumann und G. Wünsch: Regler. (Mit 12 Photogrammen.) 1933. (31 S.) Geb. 75 JI.K. S B S (Teil D. * [Arch. Eisenhüttenwes. 7 ,1933 34 Nr. 7. S. 3S9 402 H. Moritz: Die betriebsmäßige Anwendung der(Wärmestelle 193): vgL Stahl u. Eisen 54 (1934 Nr. 4. S. 84.] chemischen Emissions-Spektralanalyse bei Werkstoff- Zeit- und Geschwindigkeitsmesser. O. M. Faber: N e u e re untersnchungen in der Industrie.* Wesen der Spektral­ Zeitmeßgeräte.* Zusammenstellung neuerer Zeitmeßgeräte analyse. Die verschiedenen Anregungsverfahren. Anwendungs­ aus den verschiedensten Gebieten des Meßwesens. [Meßtechn. gebiete vor allem bei Feststellung von Elementen, die in geringen 9 (1933) Nr. 12. S. 238 41.] oder geringsten Spuren auftret en. Wertung der Spektralanalyse Flüssigkeitsmesser. H. Lohmann: Anwendung des Bau- hinsichtlich Zuverlässigkeit und Genauigkeit. [Z. VDI 77 (1933) kastensvstems auf die Konstruktion von Durchfluß­ Nr. 50, S. 1321 26.] " m e ß g e rä te n .* [Siemens-Z. 14 (1934) Nr. 1. S. 9 14.] Brennstoffe. Richard von der Heide jun.: Ein neues Sonstiges. Fritz Lieneweg: Messen der Feuchtigkeit kolorimetrisches Stickstoffbestimmungsverfahren für in Gasen und festen Stoffen.* Meßverfahren und Anhalts­ Reihenuntersuchungen. Grundsätzliches. Herstellung der punkte für den Gebrauch. [Maseh.-Bau 13 ( 1934 Nr. 1 i S . 7 10.] Lösungen. Arbeitsvorschrift zum Aufschluß der Probe im Eisen, Stahl und sonstige Baustoffe. Kjeldahlkolben und Herstellung der Neßlerschen Färbung in dem gleichen Gefäß. Versuchsergebnisse. Casein-Analyse. Eisen und Stahl im Ingenieurtau. Hans Schatz. Dr., [Z. anal. Chem. 96 (1934) Nr. 1 2. S. 7 16.] ÏU)L«$ng.: Die Deutsche Stahlhoch- und Brücken­ Sonstiges. E. Deiß und H. Blumenthal: Die Analyse bauindustrie. Düsseldorf: Verlag Stahleisen m. b. H. 1933. von kupfernickelplattiertem StahlmateriaL* Febler- (120 S.) 8*. 5 .d.M. — Wirtschaftswissenschaftliche Bearbeitung mögüchkeiten bei der üblichen Bestimmung. Lösen des Plattie­ der gestehungstechnischen und marktpolitischen Fragen der rungsmetalls durch ein Gemisch von Salpetersäure vom spezifi­ Stahlbauindustrie. Einleitend wird das Erzeugungsgebiet Um­ schen Gewicht 1.4 und 1.52 sowie der nickelhaltigen Zwischen­ rissen. In der nachfolgenden Dreigtiederung wird behandelt: schicht mit Bromsalzsäure. Beleganalysen. [Mitt. dtsch. Mat.- Die Entwicklung des Stahlhoch- und Brückenbaues (Entwick­ Prüf.-Anst. 1933. Sonderheft 22. S. 32 37.] lung des Eisens ab Baustoff: Vervollkommnung des Baustoffes: Entwicklung des Bedarfes: Konkurrenzbaustoffe . Die wirtschaft­ Einzelbestimmungen. liche Struktur (Unternehmungen, ihre Formen und Zusammen­ Phosphor. Gunnar Horsärd: Phosphorbestimmung in schlüsse: die Betriebe, ihre Entwiekhmgslinien. ihre Einteilungen, titanhaltigem MateriaL Ein floß verschiedener Arbeits­ ihre maschinenmäßigen Einrichtungen und menschlichen Arbeits­ bedingungen auf die Phosphorbestimmung in Gegenwart von kräfte). Der Produktionsprozeß , Entwurf und konstruktive Titan. Beseitigung des schädlichen Einflusses kleiner Titan­ Durcharbeitung: die Werkstartfertigung, nämlich Bauelemente. mengen durch Zusatz von Salpetersäure oder Ammoniummtrat. Arbeitsverfahren. Vollzug der Fertigung und Steigerung der Arbeitsgang. Beleganalvsen. [Z. anal. Chem. 95 (1933) Nr. 9 10. Wirtschaftlichkeit durch Akkordarbeit: die Montage). Der S. 329 36.] Schlußteil betrachtet die Weiterentwicklung der Technik und Kalk. P. Schläpfer und R. Bukowski: Untersuchungen die Aussichten der Bedarfsentwicklung in der Stahlbauindustrie. über die Bestimmung des freien Kalkes und des Die Arbeit, eine bemerkenswerte Zusammenstellung aus dem Kalziumhydroxydes in Zementklinkern. Zementen, Gebiete des Stahlhoch- und Brückenbaues, wird dem Theoretiker. Schlacken und abgebundenen hydraulischen Mörteln. Praktiker und Wirtschafter willkommen sein. S B S Mit 29Fis. n. 21 Tab.) Zürich: Eidgenössische Materialprüfungs­ Neue Formen von Gußeisenpflastersteinen nach anstalt an der E. T. H. in Zürich 1933. (42 S.) 4®. (Bericht Gascouin und nach Société des Hauts Fourneaux No. 63.) SBS de S a u ln e s . [Genie civ. 103 (1933) Nr. 26. S. 631 32.] Kalium. S. N. Rosano w und Walentina Alexandre wa Rammerfahrungen mit Larssenbohlen in schwie­ Kasarinowa: Kolorimetrische Bestimmung von Kalium. rigem Boden.* [Larssen Spundwand 1933. Nr. 16. S. 1 10.] Beschreibung der Arbeitsweise, bei der das Kalium mit Natrium- G. Schaper: Der Brückenban und der Ingenieur­ kobaltinitrit aussefällt und der Nitritgehalt des Niederschlages hochbau der Deutschen Reichsbahn im Jahre 1933.* durch Ueberführung der salpetrigen Säure in Tropäolin aus der Bericht über neue Vorschriften und Aenderung vorhandener Farbintensität der auftretenden Gelbfärbung ermittelt wird. Vorschriftenfür den Brückenbau. [Bauteehn. 1211934 Nr. 1. S. 1 2.] Beleganalysen. [Z. anal. Chem. 96 (1934) Nr. 1 2. S. 26 29.] Eisen und Stahl im Eisenbahn bau. K. Otto: Fortschritte Fluor. Joseph Fischer und Hans Peisker: Ueber die in der Anwendung des Leichtbaues auf die Personen­ quantitative Bestimmung des Fluors. 1. Die Fällung wagen. Verbrennungstriebwagen und Beiwagen der des Fluorions als Bleichlorofluorid.* Bestimmung des Deutschen Reichsbahn.* [Org. Fortschr. Eisenbahnwes. Fluors als Bleichlorofluorid. Arbeitsgang und Analysenvorschrift- 89 (1934) Nr. 1 2. S. 31 39.] Anwendbarkeit des Verfahrens. Einfluß des Fällungsverlaufs Beton und Eisenbeton. J. Wanke: Zur Frage der Ver­ auf die Analysenergebnisse. [Z. anal. Chem. 95 (1933) Nr. 7 8. wendung kaltgereckter Stähle im Eisenbetonbäu. S. 225 35.] Bedenken gegen die Verwendung solcher Stähle als Bewehrung Wärmemessung, -meßgeräte und -regier. von Betonkonstruktionen. [Bauing. 15 (1934 Nr. 3 4. S. 32 33.] Allgemeines. Fritz Henning: Thermische Apparate und Sehlaekenerzeugnisse. Otto Graf: Aus Untersuchungen Meßmethoden. I. Thermische Ausdehnung. Messung sehr über die Reibung von Kraftwagenreifen auf Straßen kleiner Dampfdrücke. Kalorimetrie. Sehr tiefe und sehr hohe und über die Abnutzung der Straßendecken.* Grund­ Temperaturen. Widerstandsthermometer. Thermoelemente für sätzliches über Straßendeckenuntersuchungen auf einer Kreis­ hohe Temperaturen. Strahtungspyrometrie. Temperatur heißer bahn und auf beliebigen Straßen. Beschreibung der verschiedenen Gase und Flammen. Wärmestrahlung. [Die Physik 2 (1934) Versuchseinrichrungen. Untersuchung der Reibungs- und Ab­ Nr. 1, S. 1 10.] nutzungsverhältnisse. [Beton u. Eisen 33 (1934 Nr. 1. S. 7 S.] Temperaturmessung. Alfred Grunwaki: Neuere elektri­ Sonstiges. Fritz Ohl: Drahtglas und künstliches, sche Meß- und Regelgeräte.* Neuerungen auf dem Gebiet organisches Drahtglas.* [Draht-Welt 27 (19341 Nr. 2. der Temperaturüberwachung d u r c h enge Verknüpfung von Messen S. 19 22.T 54. Jahrg. Nr. 8. 192 Stahl und Eisen. Zeitschriften- und Bücherschau. Deutsches Bergbau-Jahrbuch. Jahrbuch der deut­ Normung und Lieferungsvorschriften. schen Braunkohlen-, Steinkohlen-, Kali- und Erzindustrie, der Normen. H. von Renesse, Xt.«3ng.: Die deutsche W erk­ Salinen, des Erdöl- und Asphaltbergbaus. 1934. Hrsg. vom stoffnorm ung. Im Aufträge des Deutschen Normenausschusses Deutschen Braunkohlen-Industrie-Verein, E. V., Halle (Saale). bearb. Berlin (SW 19): Beuth-Verlag, G. m. b. H., 1933. (61 S.) Jg. 25, bearb. von Dipl.-Berging. H. Hirz und Dipl.-Berging. 8°. 1,75 JIM. S B S Xr'vttq W Pothmann, Halle (Saale). Halle (Saale): Wilhelm Betriebswirtschaft und Industrieforschung. Knapp 1934. (XXXIX, 355 S.) 8». Geb. 14,50**. — Das Allgemeines. E. Schmalenbach, Dr. rer. pol., Dr. jur. h. c., bekannte Jahrbuch bringt wie seine Vorgänger die wichtigsten Dr. rer. oec. h. c., Professor der Betriebswirtschaftslehre: K apital, Angaben über die bergbaulichen Unternehmungen usw. im Kredit und Zins in betriebswirtschaftlicher Be­ Deutschen Reiche, und zwar nach dem Stande vom Juli/August leuchtung. (Mit 3 Ausschlagtaf.) Leipzig: G. A. Gloeckner 1933. Wegen der Einzelabschnitte des Inhaltes vgl. Stahl u. Eisen 1933. (4 Bl., 266 S.) 8°. 14,20 * * , geb. 16,60 * * . — Mit äußerster 53 (1933)°S. 340. S B S Klarheit und Anschaulichkeit wird hier die volkswirtschaftliche Statistik. Erzeugung und Verwendung von legierten Theorie in betriebswirtschaftliche Nutzanwendung umgeformt. Stählen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika.* Dabei wird mit vielen verworrenen oder landläufigen Anschau­ Statistik über die Erzeugungsmenge an legierten Stählen und die ungen — oft mit Ironie — aufgeräumt. “ B — Verteilung auf die verschiedenen Verbrauchszweige in den Jahren Zeitstudien. Refa-Schulungswoche des Verbandes 1928 bis °1933. [Steel 94 (1934) Nr. 1, S. 99/101.] Schlesischer M etallindustrieller, E. V., (vom 8. bis Buchführung und Bilanz. Wilhelm Chr. Hauck, Dr. rer. pol., 22. Januar 1934). Breslau: Selbstverlag des Verbandes. . . 1934. Diplomkaufmann, Diplomhandelslehrer, Privatdozent, Dozent (34 S.) 4°. — 10 Vorträge aus dem Bereiche des Reichsausschusses für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg: für Arbeitszeitermittlung. SBS Bilanztheorien. Eine rechnerische Grundlegung. (Mit 32 Ta­ Selbstkostenberechnung. Heinrich Kreis: Der Einfluß bellen u. 12 Schaubildem.) Bühl-Baden: Verlag Konkordia, der Bestandsbewertung auf die Kosten- und Erfolgs­ A.-G., 1933. (131 S.) 8°. 4,80**. (Wirtschaftswissenschaft, rechnung in Eisenhüttenwerken. [Arch. Eisenhüttenwes. Wirtschaftspraxis. Betriebswirtschaftliche Schriftenreihe. Hrsg. 7 (1933/34) Nr. 7, S. 433/40 (Betriebsw.-Aussch. 76); vgl. Stahl von Prof. Dr.rer.pol. Dr.reroec. h.c. F.Schmidt. Bd. 1.) SB S u. Eisen 54 (1934) Nr. 4, S. 85.] Wirtschaftsgebiete. Franz Emmrich, Dipl.-Kaufmann: Die R. Vonderreck: Die K alkulation von K uppelprodukten Nachkriegsentwicklung der Eisen-Industrie im Saar­ in der chemischen Industrie (einschließlich Kokerei) gebiet (eine volksw irtschaftliche Studie). Nennkirchen- Schrifttum, Begriffsabgrenzung, die in der Praxis üblichen Lösun­ Saar 1931: Neunkirchener Zeitung. (VII, 206 S.) 8°. — Frank­ gen, K ritik. [Z. handelswiss. Forschg. 27 (1933) Nr. 12, S. 617/41.] furt a. M. (Univ.), Wirtschafts- u. sozialwiss. Diss. S B S Sonstiges. Mensch und Arbeitsgerät. Mit Beiträgen Der zweite Fünf jahresplan der Volkswirtschaft von Prof. Dr. E. Atzler, Dortmund, [u. a.]. Mit 41 Abb. u. 7 Tab. der U. d. S. S. R. (1933 bis 1937). Ausführliche Darstellung (und einem Geleitwort des Reichskuratoriums für Wirtschaft­ der Grundlinien des neuen Planes. [Sowjetwirtsch. u. Außenh. lichkeit). Berlin: Julius Springer 1933. (2 Bl., 122 S.) 8°. 7,20 JlJl. 13 (1934) Nr. 1/2, S. 2/23.] (Zentralblatt für Gewerbehygiene und Unfallverhütung. Bei­ Handel und Zölle. Herbert Möhle, Dipl.-Kaufmann: Der heft 25.) [Der Mensch und die Rationalisierung. T. 2.] S B S Exporthandel der Solinger Schneidwarenindustrie Wirtschaftliches. unter besonderer Berücksichtigung seiner Organi­ Allgemeines. W irtschaft. W irtschaftlichkeit. Stän­ s a tio n u n d T ec h n ik . 1931. (79 S.) 8°. — Frankfurt a. M. dische W irtschaftsordnung. [Hrsg. vom] Reichskuratorium (Univ.), Wirtschafts- und sozialwiss. Diss. S B S für Wirtschaftlichkeit. (Berlin: Selbstverlag des Reichskura­ Soziales. toriums 1933.) (74 S.) 4°. (RKW-Veröffentlichung. Nr. 99.) S B S Erwerbslose. Sicherheit und Arbeitsbeschaffung. Arnold Steinmann-Bucher: Der Im perativ der Ord­ Aufruf des Bayerischen Revisions-Vereins zur Arbeitsbeschaffung nung. Dem berufsständischen Staat eine Wegbereitung durch ein halbes Jahrhundert. Erfahrungen und Bekenntnisse. Berlin auf seinem Gebiet. [Z. bayer. Revis.-Ver. 38 (1934) Nr. 1, S. 1.] Unfallverhütung. Kleditz: Neue Wege der Unfall­ (SW 68): E. S. Mittler & Sohn 1934. (247 S.) 8°. 5 * * . — Der verhütung. [Reichsarb.-Bl. 14 (1934) Nr. 2, S. EU 1/4.] Verfasser war jahrzehntelang verantwortlicher Schriftleiter des Blattes des Centralverbandes Deutscher Industrieller und, nach der Helmut Lossagk: Experim enteller Beitrag zur For­ Einigung unserer Industrie bei Kriegsausbruch, des Blattes des schung über Reaktions- und Gefahrverhalten des Reiehsverbandes der Deutschen Industrie. Sein neues Buch ist eine Menschen.* [Reichsarb.-Bl. 14 (1934) Nr. 2, S. III 5/10.] Sammlung von zeitgeschichtlich bedingten Aufsätzen, die er in den Hans Richter: Unfallverhütung im Dampfkessel­ Jahren von 1886 bis 1931 verfaßt hat; sie beginnt mit der Abhand­ betrieb. [Z. bayer. Revis.-Ver. 38 (1934) Nr. 1, S. 5/7.] lung „Der berufsständische Staat“ und schließt mit einer bisher Schwantke: Wesen und W ert der Unfallverhütung. noch nicht veröffentlichten Denkschrift über „Die Ordnung der [Arbeitsschulg. 4 (1933) Nr. 3/4, S. 116/23.] Wirtschaft“, die er heute den Führern in Politik und Wirtschaft des Walkhoff: Entstehung und Verhütung von Explo­ neuen Deutschlands als ein Vermächtnis widmet. S B S sionen bei der Lagerung und Instandsetzung von Achim Thiele und Kurt Goeltzer: Deutsche Arbeit im M etallbehältern für Schwefelsäure.* [Zbl. Gewerbehyg. Vierjahresplan. 182 Bilddokumente. Mit Geleitworten der 20 (1933) Nr. 11/12, S. 210/14.] Reichsminister Göring, Darre, Schmitt, von Eltz-Rübenach und des Karl Kurt Wolter: Persönlichkeit und Unfall. Grund­ Führers der Deutschen Arbeitsfront Dr. Ley. i. O.: lagen der modernen Unfallpsychologie. [Reiehsarb.-Bl. Gerh. Stalling [1933]. (128 S.) 4°. 3 ,6 0 * * . S B S 14 (1934) Nr. 2, S. III 13/14.] Wirtschaftsgeschichte. Vorgeschichte und Begrün­ Gewerbehygiene. Fritz Wirth: Anwendungsgebiete und dung des Deutschen Zollvereins 1815—1834. Im Auf­ Grenzen der Atemfiltergeräte. [Zbl. Gewerbehvg. 20 träge der Friedrich-List-Gesellschaft, e. V., in Verbindung mit (1933) Nr. 11/12, S. 223/26.] der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie Sonstiges. Gerhard Clostermann: Seelische Veranla­ der Wissenschaften hrsg. von H(ermann) Oncken und F. E. M. g u n g u n d A r b e its c h a r a k te r. [Reichsarb.-Bl. 14 (1934) Saemisch. Akten der Staaten des Deutschen Bundes und der Nr. 2, S. III 10/13.] europäischen Mächte. Bearb. von W. v. Eisenhart Rothe und Bildung und Unterricht. A. Ritthaler. Eingeleitet von Hermann Oncken. 3 Bde. Berlin Arbeiterausbildung. Ausbildung des Nachwuchses in (SW 61): Reimar Hobbing (1934). 8°. Geb. 70**. — Bd. 1. don Siemens-W erken. (Hrsg. von den) Siemens(-Schuckert- (Mit 2 Bildnistaf.) (CIX, 549 S.) — Bd. 2. (Mit 1 Bildnistaf.) werken. Mit 62 Abb. Berlin: Selbstverlag 1933.) (42 S.) 4°. — Das (XIV, 551 S.) — Bd. 3. (Mit 2 Bildnistaf.) (XV, 777 S.) S B S Heftchen gibt einen kurzen Ueberblick über das Ausbildungswesen Kurt Werner: Hundert Jahre Deutscher Zollverein. bei den Siemens-Schuckertwerken, auf Grund dessen man die Zur Entwicklung der deutschen Handelspolitik. Das Werden des vorbildlichen Leistungen der Firma auf diesem Gebiete nur be­ Deutschen Zollvereins. Wechselnde Zielpunkte der deutschen wundern kann. Für die jungen Leute bedeutet es sicher ein Glück, Handelspolitik. [Techn. u. Wirtsch. 27 (1934) Nr. 1, S. 5/10.] einer solchen Ausbildung teilhaftig zu werden. S B S Hans Dörsam, Dipl.-Kaufmann: Die Konjunktur in Amhold: Die Dinta-Arbeit in der Deutschen Ar­ der Hochofenindustrie unter der Preispolitik der beitsfront. Zweck und Aufgaben. [Masch.-Bau 13 (1934) Rheinisch-W estfälischen Roheisensyndikate 1897 bis >«r. 1/2, S. 37/39.] 1913. (Mit 4 Textabb. u. 2 Taf.) Pfungstadt (Hessen) 1932: Hochschulwesen. Festschrift anläßlich des 25jä h r ig en Graphische Kunstanstalt Erich Endler. (86 S.) 8°. — Frank­ Bestehens der Staatlichen Tung-Chi-Universität zu furt a. M. (Univ.), Wirtschafts- u. sozialwiss. Diss. S B S Außenhandel. W irtschaft und Handelspolitik. Berlin: ': l OS" n8? Chm a> 1932. (Mit Abb.) (Shanghai 1933.) (3 BL, Carl Heymanns Verlag 1934. (95 S.) 8°. 1,60**. (Schriften , Ta u ^ Tung-Chi-Universität in Woosung ist aus der Deutschen Medizin- und Ingenieur-Schule in Shanghai her­ des Deutschen Industrie- und Handelstags.) S B S vorgegangen, das sie 1917 durch die Franzosen gezwungen wurde 22. Februar 1934. StatUtùckf*. Stahl und Eisen. 193

zu verlassen. Einen zweiten schweren Schlag erlitt die Hochschule schutz . . . Gashilfe gegen Giftgase. Merkbüchlein für Kot­ gerade im fünfundzwanzigsten Jahr ihres Bestehens durch die helfer bis zum Eingreifen des Arztes. In Frage und Antwort zu­ chinesisch-japanischen Kriegswirren, bei denen die Universitäts­ sammengestellt. Mit 52 Abb. im Text. 2.. erw. Aufl. Leipzig: gebäude durch Geschützfeuer und Fliegerbomben schwer mit­ Alwin Fröhlich 1934. (63 S.) 8*. 0,60 JłJl, 25—49 Stück je genommen wurden. Mit Tatkraft wurden diese Schäden in kurzer 0,55 JLK, 50 Stück u. mehr je 0,50 Jl.K . S B S Zeit geheilt, und heute ist die Hochschule wieder in vollem Be­ Industrieller Luftschutz. Bearb. vom Reichsstand der trieb. Von der Tatkraft des Lehrkörpers, der neben Chinesen Deutschen Industrie, Wirtschaftspolitische Abteilung. Berlin: satzungsgemäß nur aus Reichsdeutschen bestehen darf, zeugt auch Selbstverlag. 8*. — 3. Merkblatt: Baufragen im Rahmen die Festschrift. Sie vermittelt einen schönen Ueberblick über die des W erkluftschutzes. (Mit e. Anh., enthaltend Zeichnungen.! Arbeitsgebiete der Universität, die vor allem einen Austausch 15. Dez. 1933. (23 S.) 0,50 JIA. IBS deutscher und chinesischer Kultur und Wissenschaft pflegen soll, H. Köhler, Dr., und Dr. T. Tröscher in Zusammenarbeit und gibt Zeugnis von dem dort Erreichten. S B S mit Diplomlandwirt L. Waslé, Abteilung für Landarbeitslehre der Landwirtschaftskammer für die Provinz Pommern: E rfah­ Sonstiges. rungen und Erfolge mit technischen Hilfsmitteln Der Ingenieur. Ratgeber für die Berufswahl. F ü h r e r in in bäuerlichen Betrieben des Kreises Greifenhagen. den Beruf. Hrsg. vom Deutschen Ausschuß für Technisches (Mit 51 Abb.) Berlin (SW 19): Beuth-Verlag. G. m. b. H.. 1933. Schulwesen. E. V. Berlin (KW 7): VDI-Verlag, G. m. b. H.. 1933. (90 S.) S*. 1,90 Jl.K. I RKTL-Schriften des Reichskuratoriums (90 S.) 8«. 1.25 J?JT . = B = für Technik in der Landwirtschaft. H. 47.) S B 2 Otto Ruff, Dr. med.. Medizinalrat, Augsburg, und a. o. Univ.- Werbeschriften der Industrie. VgL die Zusammenstellung Professor Dr. Feßler, München, Sanitätskolonnenärzte: Gas- auf der Rückseite des gelben Vorsatzblattes dieses Heftes.

Statistisches. Die Rohstahlgewinnung im Deutschen Zollgebiet im Januar 1934 -). — In Tonnen zu 1000 kg. Rohblöcke Stahlguß Insgesamt Tiegel- basische saure Schweiß- Tiegei- Besse- Siemens- und stahl- Bezirke Thomas­ mer- Siemens- basischer saurer ond 1934 1933 stahl Martin- Martin- Elektro- ( Schweiß­ E lektro- stahl- Stahl- Stahl- st ahl- eisen-) Janu ar 1934: 26 Arbeitstage, 1933: 26 Arbeitstage Rheinland-Westfalen .... 24$ 294 393 469 8043 10 538 7 851 4098 1077 673 369 447 005 Sieg-, Lahn-, Dillgebiet u. O b e rh e ssen ...... 23 000 359 32 713 19 869 S ch lesien ...... - 1958 > - >'ord-, Ost- u. Mitteldeutsch­ • - i 51119 ■ ■ J 3 739 j- 76181 46 889 land ...... _ 341 Land Sachsen ...... | 35 670 23 464 459 25 269 17 088 Süddeutsch!and u. Bayrische X 777 }- Tlhpinpfalz 3 029 517 i 19 551 11661 Infvcesamt: Januar 1934 . . 2S3 964 — 493 081 8042 12 496 _ 11815 5645 3040 817 083 — davon geschätzt...... ———— 510 . — 930 — 1430 — Insgesamt: Januar 1933 . . 185 081 — 330 738 4773 8 198 . 9 315 3241 1167 — 543 512 davon g esch ätzt...... ————— - ————— Durchschnittliche arbeitstägtiche Gewinnung 31426 20 866

Die Leistung der Walzwerke einschließlich der mit ihnen verbundenen Schmiede- und Preßwerke im Deutschen Reiehe im Januar 1934 x). — ln Tonnen zu 1000 kg. Rheinland Sie^-, Lahn-, Nord-, Ost- Deutsches Reich insgesamt Schlesien und Mittel­ Land Süd- und Dillgebiet u. Sachsen deutschland Sorten Westfalen Oberhessen deutschland 1934 1933 t t t t t t t t J a n u a r 1934: 26 Arbeitstage, 19 3 3 : 26 Arbeitstage A. Walzwerksfertigerzeugnisse

Eisenbahnoberbaustoffe ...... 44170 — 3 48 870 53 78S 47 077 Form eisen über 80 mm Höhe . . 25 548 — 15 196 4 680 45 424 15 655 Stabeisen und kleines Formeisen . 116 497 5 316 15 746 11 844 7 899 157 302 83 439

B a n d e is e n ...... 33 687 1 34 530 34 941 23 786 W a l z d r a h t...... 57 906 4 816*) — — *) 62 722 55 064 U ni versal eisen ...... 10 270 — — *> *) — 10 370 4 373 Grobbleche (4,76 mm und darüber) 41623 3 360 6 581 94 50 557 19 526 Mittelbleche (von 3 bis unter 4,7 6 mm) 8 356 1373 3 871 381 12 981 7 440 Feinbleche (von über 1 bis unter 3 m m ) ...... 1128S 7 045 4 560 1606 24 499 17 209 Feinbleche (von über 0,33 bis 1 mm) 10 995 9 318 6 536 26 849 18 639

Feinbleche (bis 0,32 m m )...... 3 280 407 «> — 557 4 244 2 914 W eißbleche...... 18 092 ———— 18 092 13 904 R ö h re n ...... 39 463 - 2 786 — 32 248 38 149

Rollendes Eisenbahnzeu?...... 5 289 1183 6 471 4688

Schmiedestücke...... 11831 106 561 536 13 834 9 358 Andere Fertigerzeugnisse...... 9 164 367 278 9 809 4840

Insgesam t: Januar 1934 ...... 424 669 37 397 60 924 21663 19 478 564031 __ davon geschätzt...... 980 1630 — — 2 600 — Insgesam t: Januar 1933 ...... 377 381 30 956 31757 13 854 13 113 — 356 061 davon geschätzt ...... — — —— — — Durchschnittliche arbeitstägliche G ew innung 21694 13 695

s t i m m t ...... Januar 1934 54 971 1 915 1 994 670 59 550 _ davon geschätzt...... 450 150 600 — Januar 1933 38 393 3147 580 378 — 43 598 *1 X ach den Ermittlungen des Vereins Deutscher Eisen- und Stahl-Industrieller. — *) TKiwcMiefflich Siiddeutschland und — *) SM» Sieg-, Lahn-, Dillgebiet und Oberhessen. — *) Ohne Schlesien. — *) Siehe Rheinland und Westfalen. 194 Stahl und Eisen. Statistisches. — Wirtschaftliche Rundschau. 54. Jahrg. Nr. 8.

Die Roheisen- und Flußstahlgewinnung des Saargebietes Herstellung an Fertigerzeugnissen aus Fluß- und Schweißstahl im Januar 19341). in Großbritannien im November 19331). Roheisengewinnung. Oktober I November Gießerei­ Hochöfen 19332) 1 1933 roheisen, Thomas­ Guß­ roheisen Roh­ 1000 t zu 1000 kg waren 1. (ba­ eisen zum in 1934 Schmel­ sisches ins­ vor­ in Flußstahl: Aus­ zung u. Ver­ gesamt han­ Be­ An­ Schmiedestücke...... 14,0 15,6 blasen bes­ Stahl­ fahren) den trieb Kesselbleche ...... 5,6 5,6 fertig serung 67,0 67,4

eisen gedäm pft Grobbleche, 3,2 mm und d a rü b e r...... t t t Feinbleche unter 3,2 mm, nicht verzinnt . 44,6 o0,2 Weiß-, Matt- und Schwarzbleche...... 70,6 70,5 Januar . 11 816 129 427 141 243 1 30 19 - 7 4 Verzinkte B leche ...... 43,6 35,3 Schienen von 24,8 kg ie lfd. m und darüber 12,2 16,2 Flußstahlgewinnung. Schienen unter 24,8 kg je lfd. m ...... 3,0 2,6 Rillenschienen für Straßenbahnen ...... 2,4 1,5 Rohblöcke Stahlguß Schwellen und L aschen ...... 3,1 1,5 basische insgesamt Formeisen, Träger, Stabeisen usw...... 157,6 171,7 1934 basischer, 31,2 31,5 Thomas- Siemens- Elektro- Elektro- und Flußstahl W a lz d r a h t...... Bandeisen und Röhrenstreifen, warmgewalzt 37,4 34,6 stahl- Martin- stahl- saurer Stahl- Blankgewalzte Stahlstreifen ...... 7,7 8,6 t t t t t F e d e r s ta h l...... 5,3 5,7

Januar , 110 433 42 828 1290 154 551 Schweißstahl: Stabeisen, Formeisen usw...... 11,4 11,8 1) Nach den statistischen Erhebungen der Fachgruppe der Eisen schaffenden Bandeisen und Streifen für Röhren . . . . 3,1 3,1 Industrie im Saargebiet. Grob- und Feinbleche und sonstige Erzeug­ 0,1 Die Leistung der Walzwerke im Saargebiet im Januar 19341). nisse aus Schweißstahl...... — *) Nach den Ermittlungen der National Federation of Iron and Steel Manu - Dezember Januar facturers. — 2) Teilweise berichtigte Zahlen. 1933 1934 t t A. W alzwerks-Fertigerzeugnisse: Eisenerzförderung und -versand der Vereinigten Staaten Eisenbalmoberbaustoffe...... 8 105 13 589 im Jahre 1933. Formeisen (über 80 mm H ö h e) ...... 12 745 14 012 Stabeisen und kleines Formeisen unter Nach Schätzungen des United States Bureau of Mines1) 80 mm H ö h e ...... 31 133 36 191 betrug die Eisenerzförderung der Vereinigten Staaten aus­ B a n d e ise n ...... 11 051 8 904 schließlich des mehr als 5 % Mn enthaltenden Erzes im Jahre 1933 W a lz d ra h t...... 11 851 13 045 Grobbleche und Universaleisen ...... 10 082 10 091 rd. 17 791 000 t (zu 1000 kg) gegen 10 004 467 t im Vorjahre, Mittel-, Fein- und Weißbleche...... 8 880 10 037 hatte somit eine Zunahme von etwa 78 % aufzuweisen. Der Röhren (gewalzt, nahtlose und geschweißte) 3 2672) 3 9222) Eisenerzabsatz belief sich im Jahre 1933 auf rd. 25 001 700 t Rollendes Eisenbahnzeug ...... Schmiedestücke ...... 552 624 im Werte von 63 744 000 $; er stieg also gegenüber dem Vorjahr Andere Fertigerzeugnisse ...... 78 116 (5 416 500 t im W erte von 12 898 011 $) um 362 % der Menge Insgesamt 97 744 110 531 und um 394 % dem Werte nach. Wie niedrig der Eisenerzabsatz trotzdem im Berichtsjahre noch war, erhellt daraus, daß er gegen­ B. Halbzeug zum Absatz bestimmt . . 9 802 9 076 über dem Jahresdurchschnitt der fünf Jahre 1928 bis 1932 mit J) Nach den statistischen Erhebungen der Fachgruppe der Eisen schaffenden Industrie im Saargebiet. — 2) Zum Teil geschätzt. 46 346 672 t im W erte von 117 115 655 $ mengen- und wertmäßig noch um rd. 46% zurückblieb. Der durchschnittliche W ert Großbritanniens Roheisen- und Stahlerzeugung im Januar 1934. je t Eisenerz ab Grube betrug im Jahre 1933 2,59 $ gegen 2,42 S Die Zahl der in Betrieb befindlichen Hochöfen belief sich im Vorjahre. Die V orräte auf den Gruben umfaßten Ende des Ende Januar auf 85 oder 4 mehr als zu Beginn des Monats. An Berichtsjahres rd. 11 119 000 t, nahmen somit um 37,8% ab. Roheisen wurden im Januar 448 400 t gegen 415 800 t im Etwa 87 % des versandten Erzes stammten aus dem Gebiet Dezember 1933 und 291 200 t im Januar 1933 erzeugt. Davon des Oberen Sees, wo rd. 14 827 000 t gefördert und 21 854 000 t entfallen auf Hämatit 105 800 t, auf basisches Roheisen 234 400 t, versandt wurden. In den drei hauptsächlichsten Staaten stellten auf Gießereiroheisen 91 100 t und auf Puddelroheisen 8700 t. sich Eisenerzförderung und -absatz wie folgt: Die Herstellung von Stahlblöcken und Stahlguß betrug 722 400 t gegen 679 600 t im Dezember 1933 und 451 500 t im Eisenerzförderung Eisenerzabsatz 1932 1933 1932 1933 Januar 1933. Von der Dezember-Erzeugung waren 128 500 t t t t t saurer und 521 100 t basischer Siemens-Martin-Stahl sowie M in n eso ta...... 5 236 760 12 172 000 2 284 707 15 030 700 30 000 t sonstiger Stahl, darunter 12 5001 Stahlguß. An Schweiß­ M ic h ig a n ...... 2 595 876 2 411 000 984 290 6 201 700 stahl wurden im September 1933 16 700 t, im Oktober 19 100 t A labam a...... 1 396 527 2 146 000 1 493 972 2 167 500 und im November 18 000 t hergestellt. ') Iron Age 133 (1934) Nr. 4, S. 30. Wirtschaftliche Rundschau. „Maschinenstürmer.“ In den letzten Monaten hat man immer wieder beobachten Nachdem der Verfasser einleitend einige Fälle von „Maschi­ können, daß sich innerhalb der deutschen Wirtschaft Bestre­ nenstürmerei“ geschildert und auch die schädlichen Wirkungen bungen geltend machen, die Anschaffung von Maschinen zu hervorgehoben hat, fährt er wörtlich fort: erschweren, um dadurch angeblich Platz für die Einstellung von Arbeitskräften zu gewinnen. Zweifellos entspringt dieser Kampf „Von zwei Seiten muß die Frage der Zweck- und Unzweck­ gegen die Maschine dem ehrlichen Wollen, an der Rückführung mäßigkeit der Maschine beleuchtet werden, dann ergibt die sach­ der Millionen von Erwerbslosen in das Wirtschaftsleben mit­ liche Prüfung die Antwort von selbst. zuhelfen; die Befürworter derartiger Bestrebungen glauben zudem, Erstens: Wie wirkt sich der Kampf gegen die Maschine auf in Uebereinstimmung mit den maßgebenden Führern der Deut­ dem Arbeitsmarkt aus ? schen Arbeitsfront zu handeln. Gerade durch diese Berufungen Zweitens: Wie, wenn überhaupt, lassen sich die befürchteten sind aber die Geister verwirrt und ist mancher Schaden ange­ Nachteile einer Mechanisierung der Giitererzeugung ausgleichen ? richtet worden nicht nur zum Nachteil der Maschinenindustrie, sondern auch der Maschinen verwendeten Industriezweige. Es Vergleicht man die Zunahme der Arbeitslosigkeit in den muß deshalb mit allem Nachdruck darauf hingewiesen werden, verschiedenen deutschen Industriezweigen von 1928 bis Anfang daß weder bei der Reichsregierung noch bei der Deutschen 1933, so zeigt sich die auffallende, wenn auch erklärliche Tatsache, Arbeitsfront irgendwelche Feindschaft gegen die Maschine besteht, daß die Arbeitslosigkeit am stärksten in den Investitionsgüter - daß man vielmehr deren Bedeutung innerhalb der Wirtschaft industrien zugenommen hat und daß nächst der Bauwirtschaft durchaus richtig einschätzt. Das geht z. B. mit aller Deutlichkeit gerade der Maschinenbau in dieser Gruppe wiederum am stärksten aus wiederholten Aeußerungen von Staatsrat Dr. Ley hervor, betroffen wurde. Es verdient eines besonderen Hinweises, daß nicht minder aber auch aus einem Aufsatz „Maschinenstürmer“ in krassem Gegensatz zu der landläufigen maschinenfeindlichen in der ,,N. S. Sozialpolitik“1) von dem stellvertretenden Leiter Auffassung die Kurve der Maschineninvestition (nicht Produktion!) des Amtes für Sozialpolitik in der Deutschen Arbeitsfront Dr. L. nicht etwa parallel mit der Arbeitslosigkeit stieg und fiel, sondern Daeschner. Bei der Wichtigkeit der Frage geben wir aus dem auffallend entgegengesetzt verlief zu der der Arbeitslosigkeit. Aufsatz einige bezeichnende Stellen wieder. Während nämlich die Arbeitslosenzahl von 1928 (1,36 Mill ) bis 1932 steil anstieg (auf 5,6 Mill.), finden wir in derselben Zeit !) Jg. 1 (1933) Nr. 1, S. 13/18. ein entgegengesetztes Abgleiten der Kurve der Maschinen- 22. Februar 1934. Wirtschaftliche Rundschau. Stahl und Eisen. 195

Investitionen in der deutschen Wirtschaft von rd. 2700 Mill. demoralisierenden Rückschlägen auf das Unternehmertum sich auf rd. 700 Mill. .rA.M. wie stets an den Millionen vom Maschinenbau direkt und indirekt Zudem hat die Maschineninvestition der Nachkriegszeit ab in ihrem Dasein abhängigen Volksgenossen eines Tages rächen 1924 bis heute niemals den Vorkriegsstand von 1913 überschritten, wird. . . . ja sie hat ihn nur ein einziges Mal im Jahre 1927 erreicht, so daß Das Hauptbeweismittel und damit zugleich der wesentlichste der nicht gedeckte Ersatzbedarf, der im Jahre 1931 noch ver­ Irrtum jener Maschinenstürmer ist das Schlagwort von der Ueber- schwindend gering war, bereits in den beiden folgenden Jahren produktion durch die Maschine, der ein nicht entsprechender nahezu mit rd. 2 Milharden Ausfall den Verlust einer vollen Bedarf gegenüberstehe. Das Gegenteil ist richtig: der Normal­ Jahresersatzproduktion für unsere Maschinenindustrie bedeutet. bedarf unseres Volkes ist um ein Bedeutendes, man möchte sagen, Aus allem dem erhellt, daß die Arbeitslosigkeit der Nach­ um ein Vielfaches höher als der gegenwärtig in Erscheinung kriegsjahre keinesfalls durch eine stärkere Zunahme der Ma­ tretende. Man mache sich endlich frei von dem Glauben, unsere schinenverwendung hervorgerufen sein kann. Statt das Drei- Zeit mit ihren furchtbaren Wunden aus Krieg, Versailles und und Vierfache der Maschineninvestition der Vorkriegszeit zu vierzehnjähriger marxistisch-liberalistischer Mißwirtschaft sei ein ergeben, bleibt die der Nachkriegszeit weit hinter jener zurück Maßstab für die Lebensbedingungen und -bedürfnisse unseres und betrug nur Bruchteile derjenigen, die im Jahre 1913 ohne 65 Mill. starken K ulturvolkes!“ jede schädliche Nebenwirkung vorgenommen worden war. . . . Dr. Daeschner schließt seine bedeutsamen Ausführungen Wurde so erwiesen, daß die Maschine nicht der Feind des mit folgenden Sätzen: deutschen Arbeiters ist, so soll im folgenden zur Stützung dieses Beweises noch der Nachweis gebracht werden, daß im Gegenteil „Es kommt also auf den guten Willen aller beteiligter W irt­ das Schicksal des deutschen Maschinenbaues eng an das der deut­ schaftskreise an, die mit fast jeder Mechanisierung verbundene schen Arbeitnehmerschaft gekettet ist, und daß unsere national­ Verbilligung der Herstellung im Rahmen des irgend Möglichen sozialistisch geführte Regierung das Arbeitslosenproblem mit Recht dem Verbraucher zuzuwenden; der Erfolg wird nach einfachsten bereits zum erheblichen Teil bei den Investitionsgüterindustrien wirtschaftlichen Ueberlegungen dem Produzenten indirekt wieder und nicht, wie jene „Maschinenstürmer“ es befürworten, allein Zuwachsen. Wenn irgendwo, so ist hier Gelegenheit, den leider von der Seite der Verbrauchsgüterindustrien anpackt. so oft mißbrauchten, uns Nationalsozialisten dennoch ewig Rechnet man ganz grob, daß Anfang 1933 die Zahl der heiligen Grundsatz, daß Gemeinnutz vor Eigennutz geht, in die Erwerbslosen ein Viertel der Arbeitnehmer darstellte, so ent­ Tat umzusetzen! spricht die Zahl von rd. 1,3 Mill. Erwerbslosen einem Beschäfti­ Ihr ändern aber hütet euch sorgsam, Deutschlands hervor­ gungsvermögen von 5 Mill. Arbeitnehmern im Maschinenbau, ragenden Platz in der Welterzeugung an Maschinen und die in der ihm verwandten Elektrotechnik, dem Fahrzeugbau und den ihnen verkörperten großen kulturellen Werte durch mißverstan­ vorgelagerten Rohstoff- und Halbzeugindustrien. Jeder male es dene Zahlen und durch dilettantische „volkswirtschaftliche“ sich selbst aus, wie sich nach dem vorher Ausgeführten der Kampf Experimente, die dann in ihren unsozialistischen Auswirkungen gegen die Maschine auf die Dauer auswirkt, und in welchem Maße letzten Endes der deutsche Arbeiter zu zahlen hat, zu zerstören die ständige Beunruhigung der Verbraucherkreise mit ihren und zerstören zu lassen!“

Deutscher Schrottverbrauch und Schrottversand. In den drei letzten Vorkriegsjahren 1911 bis 1913 wurde wirtschaftliche Betätigung lähmen. Denn der Schrottentfall amtlich folgender Schrottverbrauch ermittelt: Im alten Reichs­ ist in gewissem Umfang zu beeinflussen, und zwar nicht nur gebiet einschließlich Lothringen und Saar 1911: 5 410 000 t, durch die Menge der Neuerzeugung, sondern auch durch den Preis, 1912: 6 308 000 t, 1913: 6 786 000 t; im heutigen Reichs­ der für Abfälle der Verarbeitung und für Altschrott bezahlt wird. gebiet ohne Lothringen und Saar 1913: 5 572 000 t. Im jüngsten Ueber das Schrottaufkom m en im Inland hat es bisher Jahrfünft betrug der Verbrauch im Reichsgebiet ohne Saar: noch keine zuverlässige Uebersicht gegeben. Eine Reichsstatistik 1928 . . . . 8 165 000 t 1931 . . . . 4 648 000 t 1929 . . . . 8 566 000 t 1932 . . . . 3 506 000 t 1930 . . . . 6 261 000 t O S T - S EE Etwa drei Viertel dieses Schrottverbrauchs entfielen /V O ß O - auf die Stahlwerke. Der Rest verteilte sich auf die Gießereien, die Hochofen werke sowie die Walzwerke, SEE und zwar folgendermaßen (in 1000 t):

Jahr Stahlwerke | Gießereien Hochofenwerke Walzwerke 1928 6111 I 1027 1021 6 1929 6735 1103 720 8 1930 4858 ! 894 498 11 1931 3626 I 688 318 16 1932 2789 1 531 171 15 Der Schrottverbrauch stand von jeher mit der Gewinnung und der Verwendung von Eisen und Stahl in einem gewissen, wenn auch schwer zu enträtselnden Verhältnis. In den letzten zwei Menschenaltern betrug die Erzeugung an Rohstahl zuzüglich Gießerei­ roheisen im Deutschen Zollgebiet: 1870 . . . . 1420 000 t 1905 .... 12 787 000 t 1880 . . . . 2 230 000 t 1910 .... 17 126 000 t ZOO Tonnen und darüber 1890 . . . . 3 825 000 t 1913 .... 22 805 000 t 1900 . . . . 9 086 000 t eon 700bis unter ZOO Tonnen Setzt man mit der Gesamtgewinnung von 22,8 Mill. t oeb/et eon SO bis unter 700Tonnen in 1913 den Schrottverbrauch von rd. 6,7 Mill. t in eon 7Z bis unter 30 Tonnen Verhältnis, dann stand damals der Schrottverbrauch schätzungsweise auf rd. 30 % der Erzeugung von Roh­ eon ß bis unter 7Z Tonnen stahl und Gießereiroheisen. Mit 8,5 Mill. t in 1929 hat eon Z bis unter 6 Tonnen der Schrottverbrauch dagegen einen Umfang von nahe­ ] unter Z Tonnen zu 50 % der damaligen Erzeugung an Rohstahl und Abbildung 1. Schrott Versand der einzelnen Keichsgebiete. Gießereiroheisen erreicht. Aus dem steigenden Schrottverbrauch glaubte man schon über den Schrottentfall wird nicht geführt. Selbst die amtliche den Schluß ziehen zu können, daß der Schrottverbrauch bald die Statistik der Schrottbeförderung ergibt kein vollständiges Bild, Bedeutung der Eisenerzverhüttung übertreffen könne. Die da zwar der Verkehr auf den Eisenbahnen und bei der Binnen- Wirtschaftskrise der letzten Jahre hat uns jedoch eines Besseren und Seeschiffahrt ermittelt zu werden pflegt, aber der Verkehr belehrt. Denn von 1929 bis 1932 ist der Schrottverbrauch von auf Lastkraftwagen und anderen Fahrzeugen unbekannt ist. 8,5 bis auf 3,5 Mill. t gefallen, ohne daß etwa Vorräte in Mengen Dem Umfang des Schrottentfalls kommt man sicherlich von Millionen Tonnen in Erscheinung getreten wären. Trotzdem näher, wenn man sich auf die amtliche Statistik der G üter- wird natürlich der Schrottentfall auch in Zukunft wieder eine bewegung auf deutschen Eisenbahnen stützt. In Heft 2 steigende Richtung einschlagen, solange nicht etwa Krisen die dieser amtlichen Statistik findet sich erstens eine Hauptzusam­ 196 Stahl und Eisen. Wirtschaftliche Rundschau. — Vereins-Nachrichten. 54. Jahrg. Nr. 8.

menstellung über den Versand im Inlandsverkehr einschließlich deren Ausführungen an mehreren Stellen wieder gesenkt, so des Ortsverkehrs und zweitens eine solche über den Versand im daß der gesamte Beschäftigungsgrad der Maschinenindustrie, der Auslandsverkehr. Greift man aus dieser Statistik alle Versand­ an der Gesamtzahl der tatsächlich geleisteten Arbeiterstunden zahlen für den Inlands- und Auslandsverkehr heraus, und zwar von jeher gemessen wird, keine nennenswerten Aenderungen erfuhr. für die Nr. 11c „Eisen- und Stahlbruch (altes Eisen und alter Die Maschinenindustrie bedarf einer weiteren pfleglichen Stahl, alte Eisenbahn- und Grubenschienen, alte Schwellen, Behandlung ihres Inlands- und Auslandsabsatzes, da zur Zeit alte Radbänder und andere alte Radteile, ferner Abfälle von noch immer rd. 360 000 ihrer Arbeiter und Angestellten arbeits­ Eisen und Stahl, auch Weißblechabfälle)“, dann erhält man los sind. einen umfassenden Ueberblick über die Bedeutung der S ch ro tt­ Von den Werken wird darüber geklagt, daß die Kundschaft, beförderung auf deutschen Eisenbahnen. Die Gesamt­ besonders auch große, finanzkräftige Werke, Aufträge nur zu beförderungsmenge erreichte in den Jahren 1928 bis 1932: sehr schlechten Zahlungsbedingungen erteilen will. Die Ma­ schinenindustrie wendet sich an die Einsicht ihrer Kundschaft, 1928 . . . . 6 444 000 t 1931 . . . . 3 509 000 t 1929 . . . . 6 617 000 t 1932 . . . . 2 868 000 t wenn sie darauf hinweist, daß sie als schwer notleidende Industrie 1930 . . . . 4 760 000 t die Finanzierung besonders von langfristigen Aufträgen nicht allein Bei einer Betrachtung dieser Millionenzahlen ist zu beachten, übernehmen kann. Eine Rückkehr zu den seit langen Jahren daß die Reichsbahnversandstatistik einen großen Teil der Schrott­ üblichen und durch die besonderen Verhältnisse des Maschi­ mengen doppelt erfaßt; das betrifft Bezüge, die über Händler- nengeschäftes gerechtfertigten Anzahlungen ist erforderlich, wenn lager gehen. Vielleicht sind auch Mengen alten, aber noch ge­ eine genügende Umsatzsteigerung im Maschinenbau erzielt brauchsfähigen Nutzeisens darunter. werden soll. Für die am Schrotthandel und Schrottverbrauch Beteiligten ist es nicht nur bemerkenswert, wie stark Konjunktur und Krise Vereins-Nachrichten. den Schrottversand und den Schrottverbrauch bestimmen, sondern auch welche Bedeutung die einzelnen Reichsteile Aus dem Leben des Vereins deutscher für die Schrottlieferungen haben. Hierzu sind die Versand­ Eisenhüttenleute. mengen der einzelnen Verkehrsbezirke der Reichsbahn auf den Aenderungen in der Mitgliederliste. Quadratkilometer berechnet und aus den erwähnten fünf Jahren der Durchschnitt gezogen. Hierbei stößt man auf die größten Achterfeldt, Rolf, 5)ipI.»Qng., W etter (Ruhr), Poststr. 4. Verschiedenheiten. Es gibt Verkehrsbezirke z. B. im Nordosten Büssing, Paul, Bergassessor, Gewerkschaft Düsterloh, Bochum; des Reiches, wo der Scbrottversand im Durchschnitt noch nicht Essen, Juliusstr. 2. 1 t/km 2 erreicht, während er in den Gebieten stärkster Erzeugung Corts, Hans, $tp!.»Qttg„ Fa. Robert Zapp, Düsseldorf 10, In der und Verarbeitung 100, ja 200 t/k m 2 jährlich überschreitet. Lohe 3. Hein, Richard, Ing., Hütteninspektor a.D., Haj ve Slezsku (C.S.R.). Abb. I verdeutlicht die Verschiedenheiten im Schrottversand Hinschitza (früher Hinczica), Franz, (Sipl.^ng., Haibergerhütte, des Reichsgebiets. Am schwächsten ist der Schrottversand in G. m. b. H., Brebach (Saar), Stummstr. 11. den wenig industrialisierten Gebieten der Ostseegegenden und in Horn, Erich, $r.»5ttg., Witten (Ruhr), Kampstr. 18. Oberbayern; größere Mengen finden sich dagegen in Brandenburg Jürgens, Karl, ißr.i^ng., Werksleiter, Verein. Oberschi. Hütten­ und in Niederschlesien, in Nordhannover und Oldenburg sowie werke, A.-G., Werk Königshuld, Königshuld (Kr. Oppeln). in Nordbayern und in der Pfalz. Einen noch höheren Umfang Kühn, Fritz, Stift Keppel-Allenbach. nimmt der Schrottversand in den Gebieten zwischen der Elbe Müller, Eduard Wilhelm, ®ipI.:Qng„ Düsseldorf, Graf-Adolf- und Weser und weiter südwestlich bis zum Oberrhein einschließlich Straße 96. Württembergs und Badens ein; ähnlich stark ist der Versand Neu, Karl, Betriebsdirektor a. D., Neunkirchen (Saar), Goethe­ in Oberschlesien. Diese Gebiete werden jedoch ganz erheblich straße 25. von Sachsen sowie von Rheinland und Westfalen übertroffen. Nowak, Adolf, Ing., Direktor, Bergamo (Italien), Via Giuseppe Allerdings stehen die Städte Berlin, München u. a. noch höher Verdi 27. im Schrottversand. Auch die großen Seehafenplätze nehmen einen hohen Rang ein, sei es, daß sie auf ihren Werften einen Schrupp, Carl, ®ipf.:.3ng., Geschäftsf. der Gewerkschaft Grüne­ großen Schrottentfall haben, daß dort das Abwracken betrieben bacherhütte, Grünebach, Post Betzdorf (Sieg). wird, oder daß sie vorübergehend im Umschlag vom Seeschiff Schweitzer,Faust, Ing., Werksdirektor a. D., Wien X III (Oesterr.), auf die Eisenbahnen einen hohen Versand nachweisen können. Auhofstr. 112/5. Begreiflicherweise werden alle genannten Gebiete im Schrott­ Siegers, Hugo, (¿ipl.^ttg., Fa. Fried. Krupp A.-G., Essen, Bis- versand von den Hauptbezirken deutscher Eisenerzeugung und marckstr. 29. -Verarbeitung übertroffen, nämlich vom Ruhrbezirk. Diesem Veit, Gottfried, ®tpl.»^ng., Betriebsdirektor der Fa. Adolf Deichsel, Bezirk dürfte wohl der Saarbezirk in der Größe seines Schrott­ Drahtwerke u. Seilfabriken, A.-G., Hindenburg (O.-S.), Wil- versands nahestehen. Dr. J. W. Reichert, Berlin. helm str. 2 a. Neue Mitglieder. Die Lage des deutschen Maschinenbaues im Januar 1934. — Der erste Monat des neuen Jahres brachte eine weitere Zunahme von Hofacker, Cäsar, Dr. jur., Handl.-Bevollmächtigter der sowohl der Anfragen der Inlandskundschaft als auch eine Verein. Stahlwerke, A.-G., Verwaltungsstelle Berlin, Berlin- Vermehrung der A ufträge. In verschiedenen Fällen wurde die Steglitz, Kaiser-Wilhelm-Str. 8. Ausführung früher zurückgestellter Pläne in Angriff genommen. Lohr, Anton, Ing., Mähr.-Ostrau 10 (Witkowitz-Eisenwerk), Anfragen vom Ausland gingen zwar auch in größerer Zahl C. S. R., Rohrwerk. ein als in den letzten Monaten, der Umfang der A uslands­ Matous, Alexander, Ing., Militärtechn. u. Flugtechn. Institut, aufträge war jedoch nach wie vor ganz ungenügend. Prag-Dejvice (C. S. R.). Im Laufe des Januar konnten weitere Neueinstellungen Gestorbe n. von Arbeitskräften vorgenommen werden. Die im November Classen, Alexander, Dr., Dr. phil., $r.-5tnq. @. h. Geh.-Reg.-Rat, und Dezember 1933 vielfach unter dem Druck kurzfristiger Aachen. 28. 1. 1934. Aufträge stärker erhöhte Arbeitszeit wurde im Januar nach Euler, Adolf, Ingenieur, Hückingen. 14. 2. 1934.

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| Eisenhütte O berschlesien ^ “ h S » ^ ” 34’ I2XJhr’ I | Zweigverein des Vereins deutscher Eisenhüttenleute Einzelheiten werden noch bekanntgegeben...... im...... in...... um...... um...... um...... hi...... hi...... I

Hauptversammlung des Vereins deutscher Eisenhüttenleute

am 2. und 3. Juni 1934 in Düsseldorf.