Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1927

2.11.1927 AnabhLngige Tageszeitung mit Wschenbeilage und mit der illustrierten Monatsschrift „Bergland ".

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Nummer 253 _ Mittwoch , den 2. November 1927 74. Jahrgang Wochenkalender: Montag. 81. Wolfgang. Dienstag, 1. Nov. Allerheiligen. Mittwoch, 2. Allerseelen. I . Donnerstag, 8. Hubert Freitag, 4. Karl . Borr. Samstag , 5. Emmerich. Sonntag , 6. Leonhard.

Demonstranten haben an einem Tag die Ehre des Prole¬ tariats gerettet, an dem ihnen diese Ehre allein über¬ Die Beseitigung der Bertehrsverbote.lassen war . (Beifall auf der Galerie . Lebhafter Widerspruch eines großen Teiles der Delegierten .) Es hat sich um keine Disziplinlosigkeit handeln können , weil ja kein Diktat der Parteiinstanzen gegeben war . Was hat man denn für eine Ein einheitlicher Beschluß der Bölkerbundkommission. traurige Vorstellung von der Disziplin der Masse. Das sieht ja so aus , als ob wir damit rechnen würden , daß unsere Massen Genf, 2. November. (Priv .) lassen, daß sie auch diese Verbote aufheben werden, wenn nur erscheinen, wenn man sie ruft . (Stürmischer Widerspruch.) Die Beratungen der vom Bülkerbnndrat einberufenen das englische Teerfarbenverbot, das mit dem Jahre 1930 Wenn inan also sagt, daß der 15. Juli ein großer Fehler war. befristet ist, fallen gelassen sein wird. so ist der Fehler in den Fehlern der Führer gelegen. Der Konferenz zur Beseitigung der Berkehrsverbote sind zu Klassenkampf, sagte Renner , ist der, der täglich im Betrieb einem befriedigenden Ergebnis gelangt . Die Es kann als sicher angenommen werden, daß die Kon¬ geführt wird . Aber wir Leute van der Feder, wir haben nur Aufgabe der Tagung bestand bekanntlich darin , eine inter- vention von den Delegierten einer Reihe europäischer den romantischen Klassenkampf. (Rufe : Sehr richtig!) Schreien ternationale Konvention anszuarbeiten , um die bis¬ Länder, von Japan und voraussichtlich auch von den Ver- Sie nicht so früh „Sehr richtig!", denn ein solcher Mann mit elnigterl Staaten von Nordamerika, bereits kommenden der Feder war Karl Marx, ein solcher Mann war Fried¬ her von allen Weltwirtschaftskonferenzenbekämpften Ein- rich Engels. Wir werden im nächsten Monat das kommuni¬ und Ausfuhrverbote und Beschränkungen zu befeittgen. Samstag in Genf unterzeichnet werden wird. stische Manifest feiern als das Dokument des großen Gedankens, Die Konferenz hatte große Schwierigkeiten zu überwin¬ Den übrigen Staaten wird eine Frist bis 1. Februar für daß das Proletariat von niemand die Befreiung erwarten darf den. Es zeigte sich, daß das Berbotssystem in einem noch den Beitritt gegeben werden. Anfang Mai 1928 werden als von sich selbst." viel weiteren Umfange besteht als allgemein angerwmmen sich die Vertreter der Signatarmächte versammeln, um Sehr scharf nahm hierauf der Redner gegen die Koalition wird und daß viele Staaten sich nur schwer von den zaht- festzustellen, wieviel und welche Staaten zur Ratifikation Stellung und lehnte sie ab, wobei er, wie schon berichtet, wieder¬ dessen holt durch erregte Zwischenrufe der Delegierten unterbrochen reichen Ein - und Ausfuhrverboten, die noch in Kraft bereit sind und auf Grund dann die Inkraft¬ wurde. Dr . Adler sagte: „Es ist würdelos , iu dem Augenblick, stehen, trennen wollen. Die von dreißig Staaten entsand¬ setzung der Konvention beschließen. Da nach der in dem wir von dem Klassengegner grausam geschlagen worden ten Delegierten waren einig in der Auffassung, daß mit Ratifikation noch eine Frist von sechs Monaten für die sind, über die Möglichkeiten einer Koalition zu sprechen dem Berbotssystem gebrochen werden müsse und Beseitigung der Verbote vorgesehen ist, würden diese in (Zwischenruf: Sie sind ein Temagog !), besonders wenn man daß nur wenige Ausnahmen, und auch diese lediglich fiir dererstenHälftedesJahrcs 1929 außer Kraft überzeugt ist. daß man sie nicht haben kann ."Beifall( auf die Uebergangszeit, aufrecht erhalten bleiben dürfen. Die zu treten haben. Trotz mehrfacher Schwierigkeiten ist auch der Galerie .) wesentlichen Ausnahmen sind das englische Einfuhr¬ ein Schiedsgcrtchtsvertragausgearoeitet worden. Die Entgegnung »eS Dr . Deutsch. verbot fiir Teerfarben , das deutsche Ein - und Aus¬ In der Konvention wurden zum erstenmal handels¬ fuhrverbot für Kohle und das französische Ausfuhr¬ Sofort nach der Rede Dr . Adlers meldete sich Abg. Dok¬ tor D e u t s ch zum Worte und führte u. a. ans: verbot fiir Alteisen, welch letzteres auch von mehreren politische Fragen durch eine internationale Konferenz ge¬ anderen Staaten , darunter von Oesterreich, auf regelt. O este r r e i ch war bei den Verhandlungen durch „Der 15. Juli war ein H e l d e n t a g, aber nicht für die, Grund der Gegenseitigkeit aufrecht erhalten wird. Deutsch¬ eine sünfglieöerige Delegation vertreten, an deren Spitze die die Disziplin gebrochen haben , wie Max Adler land und Frankreich haben keine Zweifel darüber ge¬ Scktionschef Dr. Schüller stand. ineint , sondern für die, die sie gehalten haben . Wenn Doktor Atax Adler der Meinung ist, daß, wenn irgendeine Gruppe im Proletariat anderer Meinung ist als der Parteivorstand , sie das Recht habe, auf die Straße zu ziehen, dann ist das eine Theorie der Disziplinlosigkeit. Es gibt Leute, die den Kampf nur vom Schreibtisch ans kennen ." (Zwischenruf Dr . Max Adlers : Ich - war bei allen Straßenkämpfen des Weder Sieger noch Besiegte. Wiener Proletariats immer auf der Straße . Große Unruhe.) Deutsch fortfahrend : „Damit will ich sagen, daß Sie . Genosse Adler, es leichter haben, über die Dinge zu reden als ich, der Ein gelungenes Regiekunftstück des sozialdemokratischen YarteivorftündeS. ich den Schutzbund zu führen habe. In diesem Augenblick ist die Koalition für uns nicht aktuell. Der Streit über e. Innsbruck , 2. November. die Koalition ist müßig, wenn wir keinen Partner habe», der T r en n u n g s str i ch zwischen den beiden Parteien be¬ mit uns in die Koalition gehen will, und das ist im Augenblick Wer die Verhandlungen auf dem sozialdemokratischen deuten. Umgekehrt wird sich die Partei in einer Versamm¬ die Situation . Uninittelbar aktuell aber ist die Frage von Parteitage nach den Berichten der „Arbeiter-Zeitung " ver¬ lung der Gemäßigten auf die Worte des zweiten Haupt¬ R ü st u n g und Abrüstung im politischen Leben in folgt hat, kommt zu dem Ergebnis , daß cs bei diesem Kon¬ darstellers Dr . Renner berufen können, der nicht zurück- Oesterreich. Ich will daran erinnern , daß schon im Jahre 1923, gresse der sozialdemokratischen Partei Deutsch-Oesterreichs ! scheute, sein oratorisches Schwert sogar gegen die „Arbciter- als der Schutzbund gegründet wurde , von mir eine Art Ab¬ keinenSieger und keinenBesiegten, wohl aber j Zeitung", deren Schreibweise in den gemäßigten sozialdemo¬ rüstungskonferenz verlangt wurde , um das Problem der Ab¬ kratischen Kreisen Anstoß erregt hat, zu schwingen und der rüstung mit den andern Parteien zu besprechen. Aber die andern gute Schauspieler und Regisseure gegeben hat. Parteien haben uns die kalte Schulter gezeigt. Für einen Der sozialdemokratische Parteivovstand Hai mit seiner es wagte, von einer Disziplinlosigkeit einzelner Sozialdemokraten ist es selbstverständlich, daß er nicht zur Regie ein M ei st erstück vollbracht. Er hat für seine An¬ Gruppen innerhalb der Partei zu sprechen. Wie herrlich Gewalt greift, aber wir leben in einem Notstand, wir werden hänger ein Z u g st tt ck ausgesucht und hat die besten-Schau¬ werden die Worte Renners , die er über den mutwilligen von den andern angegriffen . Wir müssen uns daher verteidigen. spieler in Dienst gestellt. Der Partei Vorstand als Re¬ Streik gesprochen hat, bei den politisch Indifferenten Die Heimwehr und ihre Rüstungen entstanden im großen Stil, gisseur hat die Frage : W i e h a l t c i ch dteParteizu- wirken. Sicher werden gerade diese Ausführungen Ren¬ als am 15. (juli das Proletariat eine Niederlage ners auch bei dem koalitionsfreundlichen Flügel der erlitt. In diesem Augenblick sind die Heimwehren zu einer fumnteu? geradezu glänzend gelöst. Das Urteil vieler wirklichen Gefahr in unserm Lande geworden . Meines Er¬ bürgerlicher Blätter , daß der sozialdemokratische Partei¬ Christlichsozialen einen nachhaltigen Eindruck erwecken. Mit einem Worte, der Verlauf des Parteitages hat die achtens ist es jetzt vor allem nötig , daß wir der Reaktion durch tag der Ausdruck eines großen Katzenjammers ge¬ die Tat zeigen, daß sie sich in einer Illusion befindet . Wir wesen sei, ist unzutreffend. Auch die Hoffnungen vieler Besorgnis zerstreut, mit der man ihm zeitweise entgegen¬ verteidigen die Republik , auch Verteidigung kann revolutionär antimarxistischcr Politiker, daß es beim diesjährigen Par¬ gesehen hat. Der Partei ist auch bei diesem Parteitage — sein. Die Zeit ist zu ernst , als daß wir uns Redens¬ teitage zu einer Spaltung der sozialdemokratischen nichts geschehen. . . . arten über Revolution oder Nichtrevolution Partei komme, haben sich nicht erfüllt . Die beiden Haupt¬ l e i st e n k ö n n t e n. Es sind in diesem Lande die Lebens¬ fragen des Proletariats aufgerollt und sie können nur gelöst darsteller, Dr . Otto Bauer und Dr . Renner durften Die Reden am sozialdemokratischen Parteitag. werden durch eine einige, entschlossene Widerstandskraft , durch zwar das nmgürtete Schwert aus der Scheide ziehen, sie das, was wir die Wehrhaftigkeit des Proletariats nennen. durften aber zu keinem tödlichem Stotze ausholen. Das Die Kontroverse zwischen Dr. Adler und Dr. Deutsch. Drama durste nicht blutig enden, denn cs galt nicht ein Wie schon berichtet, folgte dein großen Rededuell Dok¬ Dr. Austerlitz über die Dummheiten der sozialdemokrati¬ Totenfest zu veranstalten, sondern das Fest der Wie¬ tor Bauers und Dr. Renners vom Samstag und Sonntag schen Partei. dergeburt zu feiern. eine ausführliche stellenweise sehr erregte Debatte über In der fortgesetzten Aussprache am Montag sagte Abg. Weite Kreise des Bürgertums glauben ja, daß die sozial¬ das Hauptproblem dieses Parteitages : die richtige Austerlitz u . a.: Die kleinen Fehler sind es, die zu demokratische Partei seit dem 15. Juli einen starken Lehre ans den Juliereignissen zu ziehen. Die einer Angriffsmöglichkeitdes Gegners werden. So eine Krankheitsbazillus , wenn nicht gar den Todesbaziltus , in Kritik, die Dr. Renner an der bisherigen Politik der Dummheit war auch der 15. Juli . Eine solche Dumm¬ sich trage. Sie wurden in dieser Annahme durch einzelne Partei übte, fand bei verschiedenen Delegierten, nament¬ heit waren auch die Bemerkungen des Tr . Max Adler. Symptome, wie durch den Ausgang der Wahl bei der Po¬ lich aus den Ländern, Zustimmung, aber über die Kern¬ So eine Rede müssen dann die Genossen in der Provinz lizei und der , durch die versöhnliche Sprache frage, die der Koalition, kam es am Sonntag noch zu verantworten. Zur Koalitionsfrage bemerkte der des sozialdemokratischen Senators Renner, die gegen keiner Einheitlichkeit der Anschauung. Einig schien die Redner : Es wäre wirklich töricht, uns die Tatsache ver¬ den Bolkstribnuen Tr . Bauer gerichtet mar. bestärkt,- der Versammlung nur , als cs galt, die Ausführungen Profes¬ schleiern zu wollen, daß zwischen den Anschauungen Dok¬ Ausgang des Parteitages hat ihnen aber gezeigt, daß ihre sors Max Adler znrückzuweisen. Dieser Theoretiker tor Bauers und den Anschauungen Dr. Renners ein falsch sozialdemokratischen Hoffnungen waren. Die Führer der Partei ist der Führer des am meisten links stehenden großer Gegensatz vorhanden ist. Bauer sagt, er ist ein haben es verstanden, ihre beiden Hauptdarsteller so wirken Flügels , er ist viel radikaler als Dr. Bauer und steht den abgesagter Feind der Koalition,- wenn sie notwendig und zu lassen, daß sowohl der gemäßigte wie der radi¬ Kommunisten schon sehr nahe. Daher auch seine Einstel- nützlich ist, so hat das Proletariat nicht das Recht, die kale Flügel aus seine Rechnung kam. Das hat aber nicht , lung zum 15. Juli , an dem —ganz so wie die Kommuni¬ Koalition zurückziimeisen. Renner sagt etwas anderes: allein für den ruhigen Verlauf des Parteitages eine be¬ sten es behaupten — nicht die Massen Disziplinlosigkeit Kraft unserer Starte haben ivir Anspruch auf das Mit- sondere Bedeutung, sondern mehr noch für die weitere begangen hätten, sondern die Partei , die sich nicht sofort regicren. Er ist also ein p r t n z i p i e l l e r A n h ä n g e r Entwicklung der sozialdemokratischen Partei. an die Seite der Massen stellte. Der Rede Adlers, die un¬ der Koalition. Diese Anschauung Renners findet man Wenn in irgendeinem Winkel der nun einmal in Gäh- ter stürmischen Zwischenrufen vor sich ging und nur bei auch anderswo. Besonders lebhabt bei unserer Bruder- rung begriffenen Partei der Kommunismus sich zu Worte der radikalen Jugend auf der Galerie Beifall fand, trat meldet und die Anklage gegen die sozialdemokratische partci in Deutschland und in der Tschechoslowakei bei den besonders Abg. Deutsch mit alter Schärfe entgegen. tschechischen Genossen. Aber beide Parteien haben sich auf Partei als Verräterin des Proletariates erhebt, wird die Dr. Max Adler führte im wesentlichen aus: Partei aus die Rede Dr. Otto Bauers oder gar auf die eme staatliche Notwendigkeit berufen , die für Adlers oerweiseu und ziemlich lückenlos den Beweis „Es darf uns nichts hindern , zu konstatieren , daß große uns nicht vorliegt. Die Koalition würde durchaus erbringen können, daß zwischen dem Kommunismus und Gegensüße vorhanden sind. Wir dürfen den Gegensatz nicht ver- nicht eine Kapitulation darstellen. Aber das Werben um schleiern. Tie Demonstranten des 1 5. Juli haben ] die Koalition wird leicht eine Kapitulation darstellen kön¬ der österreichischen Sozialdemokratie eigentlich keine sach¬ Zeugnis abgelegt von der Lebendigkeit der moralischen kraft > nen. Man redet ununterbrochen vom Bürgerkrieg. Mit lichen Differenzen, sondern daß nur taktische und der Bereitschaft des Proletariats , für das, was es als Unterschiede bestehen, die aber gewiß keinen dem Bürgerkrieg haben wir einmal die Gegner geschreckt Recht erkennt , sofort auch mit der Tat einzutreten . Diese jetzt schrecken wir nutz selby mit diesem Wort. 2. Nr. **« *■<- i *«. u > n ^iuu ^ ^ bdsfivll monstration ohne Beschluß der Gesamtheit, keinen Wenn Sie nun sagen, Sie meinen nicht eine Koalition führten eine Debatte über Koalition oder Nichtkoalition. Die grundsätzliche Debatte wurde in Linz geführt und ihr Streik tn lebenswichtigen Betrieben ohne Zu¬ mit dem Seipel, sondern ohne und gegen Seipel, so muß stimmung der gewerkschaftlicl-en Gesamtorganisation ich sagen, das ist eine irreale Politik. Ergebnis war das Linzer Programm, das fest da- Abg. Abram schilderte die Schwierigkeitender Agita¬ steht. Es hat niemand daran gedacht, dieses Programm durchzuführen. tion bei der Bauernbevölkerung, insbesondere in Tirol. zu ändern. Bon einem Richtungsstrett ist somit keine Er führte u. a. aus : Wenn wir einen Prälaten an der Rede. Die Schlappe, die im Juli durch das selbständige Und doch wieder Demonstrationen! Spitze haben, unter dem Arbeiterblut geflossen ist, so Handeln einzelner Gruppen entgegen den Willen des Der Parteitag beschloß schließlich, am 12. November haben wir die Pflicht, den Arbeitern, vor allem den Parteivorstandes entstanden sei, müsse zugegeben werden. Frauen und der Jugend , zu sagen, baß der christliche Es war das erstemal in einem größerem Umfange, daß Demousrrattorre« Ser ganzen Arbeiterschaft in Oesterreich Sozialismus zu Ende ist, daß die Kirche mit leeren eine Gruppe zu Aktionen sich hinreißen ließ, die ohne und insbesondere tu Wien ans der Ringstraße abzuhalte«, Händen dasteht und nichts anderes kann, als unter der Verständigung und ohne Bewilligung der tn denen gegen de» Faschismus und für die Republik Leitung von Klerikern die Sammlung der jungen Partei stattgefunden haben. Es war eine Disziplinlosig¬ Stellung genommen werden soll. Bauern , denen sie Gewehre in die Hand geben will, zum keit, aber man wisse, daß solche nicht mehr Vorkommen Entscheidungskampfezwischen Bauern und werden und daß man künftighin versuchen werde, solche Ausschluß vou Rechtsanwälten ans der Partei. Arbeitern zu rüsten. Dinge zu verhindern. Machold -Graz erklärte, daß Einzelaktionen, wie sie Wie«, 2. Nov. (Priv .) Wegen Vertretung des Alexander der 15. Juli darstellt, unter gar keinen Umständen gedul¬ Es ist niemand in der Partei , der sagt, Koalition ist Weiß wurden der Rechtsanwalt Sigmund Klein sowie det werden könnem Bon der Auffassung Max Adlers schlechterdingsabsolut ausgeschlossen, für alle Zeiten der Rechtsanwalt Dr . Robert Steiner seinerzeit aus der Partei ausgeschlossen. Kleins Ausschluß wurde zu¬ trennt uns in Steiermark ein dicker Strich. Der Teil der unmöglich und es ist niemand, der sagt, Koalition solle Arbeiter in Wien, der geglaubt hat, die Ehre des Prole¬ rückgenommen und ihm eine Rüge erteilt , hingegen tariats in ganz Oesterreich retten zu müssen, hat als immer sei«. wurde der Ausschluß des Rechtsanwaltes Steiner be- stätigt. — Bei der Resultat 85 Tote und eine schwere Einbuße der Gesamt¬ ES ergibt sich nun die Frage, soll sie jetzt sein oder soll partei an Ansehen bewirkt. Das Resultat war eine Festi¬ sie jetzt nicht sein? Im Jahre 1919 mußte man jeder Wahl des ParteivorstandeS gung der reaktionären Regierung Seipel, Klasse gewisse Opfer auferlegen und dies war nur in einer wurden Abg. Austerlitz, Dr . Bauer , Danneberg, Deutsch, ein Mißerfolg bei den Wahlen bei der Polizei, der Gen¬ Koalitionsregierung möglich. Die Frage ist nun, ob sie Eldersch, Ellenbogen, Hueüer, Hölzer, Adelheid Popp, darmerie und im Heere, das Aufrüsten der faschistischen heute notwendig ist . Eines ist sicher, dauernd ist Heimwehren. Gabriele Prost, Dr. Renner , Paul Richter, Bürger¬ die Koalition für einen Staat nicht erträglich. Dauernd meister Seitz, Sever, Skaret, Tomschik wieder gewählt Wir haben es in Steiermark schon erlebt, daß Arbeiter, einen Zustand der Zusammenarbeit zwischen Christltch¬ und Brettschneider, Bizebürgermetster Emmerling , Bun¬ die genug hatten von Demonstrationen, vom Radikalis¬ sozialen und Sozialdemokraten, wo nicht die Opposition desrat Schlesinger und Stadtrat Weber neu gewählt. die große Aufgabe der Kontrolle ausübt , bas wäre un¬ mus sich abgewendet haben zu den Christltchsozialen erträglich. Die erste und wichtigste Aufgabe bei der Ent¬ Eine «ene Partetstener. «nd Hakenkrenzlern. scheidung ist, baß wir eine Koalition in der jetzigen Zeit Der Antrag der Partetvertretung betreffend die Bil- ntchtantreten können und daß wir sie nicht für mög¬ düng eines Abwehrfouds, zu dem ab 1. Jän¬ Friedfertiger Ausklang der Debatte. lich halten, insolange man den Versuch macht, die Sozial¬ ner 1928 jedes Parteimitglied zwei Groschen monat¬ demokratie zu nullifizieren und sie von dem ihr entspre¬ lich einzahlt, wurde einstimmig angenommen. Der An¬ Dr. Renner für eine Abrüstung. chenden Anteil an der Staatsmacht auszuschließen, inso¬ trag der Beztrksorganisation Lienz auf Schaffung einer Abg. Dr . Renner bezeichnete als Ergebnis der Bera¬ lange die Leute nicht klar erkennen, daß die Sozialdemo¬ Bundeswohnbau st euer wurde der Fraktion zuge¬ Arbeiterklasse tung, daß die Partei sich in einer solchen Lage nach außen kratie die Vertreterin der ist, insolange sie wiesen. nicht erkennen, daß die Arbeiter der wichtigste Faktor im und in einer solchen Reife nach innen befindet, daß die Die Redefreiheit am Parteitag. D is zi p li n in einem viel höheren Maße als bisher E r- Staate sind, insolange sie nicht erkennen, daß ein fordernis ihres Bestandes ist. Wir wollen festhalten Bauernstaat Oesterreich unmöglich ist , son¬ Bezüglich der Redefreiheit auf dem Parteitag ist be¬ an dem Programm der Demokratie, wir wollen den dern nur ein Industriestaat Oesterreich und insolange sie merkenswert, daß der Wiener-Neustädter Delegierte Staat , aber es soll ein Rechtsstaat fein. Wir wollen den nicht wissen, daß die Stadt Wien eine ungeheuerliche wirt¬ Püchler am Sonntag sich dagegen verwahrte, daß keine Frieden und die Demokratie, wir brauchen den Kampf, schaftliche Bedeutung im Staate Oesterreich hat. Inso¬ weiteren Redner zu Worte gelassen wurden. Püchler aber den Kampf der Ideen . Und zu diesem Zwecke sind lange ist eine Koalition nicht möglich. sagte u. a.: wir bereit, den Rechtsstaat gegen den Faschismus aufrich¬ Der zweite Grund, weshalb viele meinen, die Koalition „Ich finde es merkwürdig, wen« nur die Doktoren ten zu helfen. Wir sind bereit, ein Opfer zu bringen um sei jetzt möglich, ist der, daß man einen Bürgerkrieg den Preis , daß wir einen Rechtsstaat haben, und dieses durch sie zu vermeiden hofft. Nicht nur wir Sozial¬ reden uud daß die zehn Redner, die zur Debatte an¬ Opfer lst, daß wir eventuell auch mit den anderen demokraten, sondern selbstverständlichauch die anderen gemeldet waren , gestrichen wurden." gemeinsam regieren. Die Bürgerlichen wollen Neuwah¬ wünschen keinen Bürgerkrieg und wünschen eine ruhige len mit dem 15. Juli machen. Wenn wir mit den Er¬ Entwicklung. Wir sind gegen einen Bürgerkrieg wegen Die Wiener Presse über den gebnissen dieses Parteitages , mit der offenen Bekun- der Gefahr für die Arbeiterschaft, aber auch weil wir aus Parteitag. dungunfererAbrüstung Neuwahlen machen wer¬ innerer Ueberzeugung, aus unserem Kraftbewutztsein uns Heber den vom Parteitag abgelehnten Radikalismus des den, so werden wir die Sieger sein. Mit diesem Pro¬ sagen: „Unser ist die Entwicklung". Die bürgerlichen Par¬ Prof. Dr. Max Adler äußert sich das „Neue Wiener Tag¬ gramm können wir die 51 Prozent haben, die wir teien müssen sich sagen, was ein Bürgerkrieg für sie be¬ blatt" u. a. wie folgt: brauchen. deuten würde. ..So mancherlei Verteidiger des eigentümlichen Schillern» der Auch Dr . Bauer will keinen Bürgerkrieg. Ein Bürgerkrieg würde keine Sieger Häven, sondern Wiener Parteipraxis ist lief erschrocken, als ihm Abg. Dr. B a u e r sagte im Schlußwort u. a.: In einem unr Besiegter denn der Sieger würde siegen auf den in der Rede des Professors Max Adler das Hörbild sind wir alle einig, darin, daß bei der gegenwärtigen des .Austromarxismus' entgegentrat . Vor nicht gar zu Trümmern dieses Staates. langer Zeit muhte sich auf Drängen der sozialdemokratischen Situation die größte Gefahr, die es gibt, in unorgani¬ Partei ein chr,stlichso zialer Unterrichtsminister, sierten spontanen Demonstrationen liegt. Wir warnen die Bauern , sich nicht mißbrauchen zu Dr . Schneider, bequemen , dem Dr. Max Adler den Pro¬ lassen von Leuten, die keine Existenz haben, die froh se s s o r t i t e l und einen in die Form der Beihilfe für For¬ ES ist wahr, daß cs einige Gebiete in Oesterreich gibt, wären, wenn sie eine faschistische Herrschaft über die schungszweckegekleideten Geldbezug zu verschaffen. Sonntag wodieHeimatwehre » anfgerüstet werden,aber wenn man Bauern und Arbeiter erringen könntem Wenn wir uns wurde dieser .Professor des Marxismus' als Vertreter einer jetzt kommt und so tut, als ob morgen die Heimatwehreu gesondert an die Bauern wenden, so tun wir eS, weil Politik des Abenteurertums gekennzeichnet . Seine feierliche Berufung auf das achtzig Jahre alte kommunistische der Alpenlünder nach Wien marschiere« werden und als diese wissen, daß die Arbeiter nicht ihre Feinde sind, daß wir ihr Eigentum nicht antasten wollen. Es Manifest wurde, ganz wie wir Bürgerlichen den Marxisten vor- ob der S t e i d l e hier die Rolle des Herrn Mussolini wäre läppisch, wenn uns jemand zumuten würde, wir halten, mit dem Argument abgelehnt, datz ein unter ganz übernehmen wird, so sind das alles ganz absurde anderen Bedingungen entstandenes Werk heute nicht zur Ent¬ wollen aus alle Demonstrationen verzichten. Aber was scheidung über Lebensfragen der Arbeiterschaft herangezogen Vorstellungen. Der Steidle ist nichts weniger als nicht möglich ist, das ist, daß irgend ein Betrieb sagt: werden könne. Dr. Friedrich Adler meinte — auf den Beifall ein Mussolini. Ich bin über irgend etwas beunruhigt und veranstalte anspielend, den jugendliche Galeriebefucher den Worten Max eine Demonstration. Wenn es eine Gefahr gibt, den Adlers spendeten —, der Kampf drehe sich nicht zwischen rechts Er verhält sich zu Mussolini ungefähr so, wie sich nicht Bürgerkrieg heraufzubeschwören, dann sind es Demon¬ und links, sondern zwischen jung und alt. Auch Otto Bauer, Innsbruck, sondern I m st z u R o m verhält. Es sind der bei den jugendlichenIntellektuellen der Partei den Beifall strationen, die nicht von der Gesamtheit unternom¬ für seine so weit nach links neigende politische Dialektik sucht Gefahren, denen wir ernst ins Gesicht schauen. Aber doch men werden. Wer versuchen wollte, einen faschistischen nicht so maßlose Uebertreibungen, die ein völlig falsches und findet, berief sich auf die Bcgeisterungsfähigkeit der Iu- Putsch anzuzetteln, der würde erkennen, daß die öster¬ gend. Nüchtern und trocken entgegnete dem Karl L e u t h n e r: Bild bieten! Im Namen von anderthalb Millionen Wäh¬ reichische Arbeiterschaft Kraft und Stärke genug hat, jeden .Eine Partei läßt sich nicht aus einer Knabenkapelle kon¬ lern rufen wir : Man verleumdet uns , es ist nicht wahr, solchen Versuch sofort niederzuschlagen. Abg. Seitz betonte stituieren'." wir wollen k e i n e n B ü r g er kr i eg! dann unter dem stürmischen Beifall der Delegierten die Tie Frage , ob es zweckmäßig ist, an einer Koalitions¬ Das Ergebnis des Parteitages wird von der „Arbeiter- Notwendigkeit des Schutzbundes im Dienste der Republik Zeitung" naturgemäß dahin ausgedrückt, daß der Partei¬ regierung teilzunehmen, ist in einer ganzen Reihe von und sagte zum Schluß: Reden ersetzt worden durch die ganz andere Darstellung, tag „einig in Willen und Kraft" gewesen ist Das Blatt daß es unser Recht sei, mitzuregteren und daß wir es Wir find gerüstet. Die Arbeiter werde« diese Re¬ bezweifelt, ob der Appell au Bürger und Bauen : ein Echo finden wende, sicher aber werde der Appell des Partei¬ deswegen fordern müssen. Da erscheint die Mitregierung publik Oesterreich erhalten bis zu dem Augenblick, wo gar nicht mehr als eine Frage der Nützlichkeit, sondern tages, der sich cm die Arbeiterklasse richtet, dort ein freu¬ als eine Frage des Rechtes. Nach dem heutigen gel¬ sie, ei« würdiger Teil der großen deutschen Republik diges Echo auslösen. Es heißt dann weiter: „Nach gemis- tenden Rechte, nicht nur in Oesterreich, sondern in sämt¬ und als eine der würdigste» Säulen , mit der deutschen senhaster Beratung , einig im Wollen, gestärkt im Be¬ lichen Ländern der Welt, ist es nicht ein Recht der Minder¬ Republik tciluehme« kann an dem anderen Kampf, der wußtsein unserer Einigkeit und unserer Unerschütterlich¬ heit, zu regieren, sondern ein Recht der Mehrheit. kett, wollen wir nun dazu rüsten, daß der Tag d er führt zum Sozialismus. Republik zum Tag eindruckvollster Kundgebung un¬ Sozialpolitische Forderungen. Es wurde sodann serer disziplinierten Kraft wind." Sie bleiben die alten! KB. Wien, 1. Nov. Am gestrigen Parteitag der sozial- die Deklaration des Parteitages demokratischen Partei erstattete Abg. Eldersch ein Re¬ Die „Wiener Neuesten Nachrichten" schreiben unter der ferat über die sozialpolitischen Ausgaben der Partei in ohne Debatte einstimmig angenommen, worin u. a. be¬ Ueberschrift: „Sie bleiben die alten !" u. a.: der nächsten Zukunft. In einer sogenannten Resolu¬ tont wird, daß die Sozialdemokratie tn der Zeit des Um- stnrzes ganz Oesterreich vor dem Bürgerkrieg bewahrt „Soll dem Willen der Wähle vmehrheii der Wille tion wird verlangt : Sicherung des Koalittonsrech¬ derer ausgedrängt werden, die seit dam 15. Jult be¬ tes der Arbeiter und Angestellten, Inkraftsetzung der habe, daß sie schon im Jahre 1928 und seither wiederholt erklärt habe, daß sie jederzeit zu ernsten Verhandlun¬ wiesen haben, daß sie dort stehen, wo die „Disziplin¬ Reform der Arbeiterversicherung bis 1. Juli brecher" stehen? Von ihnen hat sich der Parteitag nicht 1928. Einbeziehung der Hausgehilfinnen in die gen über die Ab r ü stu n g bereit sei, um ein Wettrüsten, trennen können, das berveist besser als die Deklara- das schließlich mit dem Bürgerkriege enden könnte, zu allgemeine Krankenversicherung, Reform der Angestellten¬ verhindern. Weiter wird aus das Linzer Programm htn- tton, wie es um die Sozialdemokratie beschaffen ist. Da versicherung, Verlängerung der Notstandsaushtl- der Parteitag aber auch noch dazu ausfordert, dem gewiesen, das unter bestimmten geschichtlichen Voraus¬ 12. November, dem Tag- der Republik, den sozial¬ f e u für die ganze Dauer der Arbeitslosigkeit, Reform der setzungen die Kooperation der Klassen als eine vor¬ Lehrltngsentschädigungusw. ^ c m t _ übergehende Notwendigkeit bezeichnet, daß aber, solange demokratischen Parteistempel aufzudrücken, Heute vormittags wurde zunächst der Antrag der Par¬ so setzt er die republikschädliche Politik fort, die Republik teivertretung angenonrmen. worin erklärt wird, daß das die bürgerlichen Parteien die Sozialdemokratie nulltfi- als eine Einrichtung erscheinen zu lassen, hinter der zteren zu können glauben, um sie von allem realen, den nicht die Mehrheit, sondern die Minderheit steht." sogenannte Komitee zur Förderung der internationalen Interessen der Arbeiterklasse entsprechenden Anteil an Gewerkschaftseinheit eine kommunistische Keim¬ der Staatsmacht auszuschlietzen, keine Koalition möglich Divide et impcra! zelle sei , die in Wirklichkeit der Zerstörung der Ge¬ ist. schlossenheit der Arbeiterbewegung diene. Der Parteitag Die „Retchspost" schreibt unter der Ueberschrift: „Das erklärt daher, daß die Zugehörigkeit zu diesem Komitee Der Parteitag warnt die Bauernschaft, sich gegen die Manifest der Zwiespältigen" u . a.: „Die Führung, und das Zusammenwirken mit ihm sowie die Teilnahme Arbeiterklasse mißbrauchen zu lassen. Die Sozialdemo¬ Elnnchtnug und Tendenz des Geschäftes bleibt die gleiche an von diesem Komitee organisierten Rußlandreisen mit kratie bekämpfe nicht das Arbeitseigentnm der Bauern, wie ehedem, nur die A u s l a g e ist n e u a r a n g i e r t der Parteizugehörigkeit unvereinbar sei. sondern das Ausbeutungseigentum der Großkapitalisten und hergertchtet worden. Das Ziel der strategt- und Großgrundbesitzer. Die Sozialdemokratie strebe scheu Offensive" ist klar: Verwirrung der Meinung Seitz über die Koalitiousfrage. keine Diktatur der Arbeiter über die Bauern an, im antimarxisttischenLager und Spaltung der Einheits¬ sondern das Bündnis der Arbeiter und Bauern gegen front gegen die Sozialdemokratie. Divide et impera ! In In der Nachmittagsitzung nahm Abg. Seitz Stellung Großkapitalisten und Großgrundbesitzer. Schließlich for¬ diesem alten Saye ist das ganze Manifest des Parteitages zu den Berichten Tr . Bauers und Dr. Renners über die derte der Parteitag die Arbeiterklasse auf, keine De¬ zusammengefatzt." politische Lage. Es ist falsch zu glauben, sagte er, wir Mittwoch, fittt >. Novemver 1027, »ynn - dr « ck«r Nachrichten^ Nr. LkS. Gelte a.

Reihe bürgerlicher Blätter haben Enthüllungen über an¬ sozialdemokratische Presse gewisserinatzen mit Berichtigun¬ Der sozialdemokratische Berichtigungsunfug. gebliche Maßnahmen Les RepublikantschenSchutz- gen Ungedeckt " werden würde , so ist hundert gegen eins Zu den Erfahrungen , die die bürgerliche Presse mit dem b u n d e s gegen die Heinratwehr gebracht . Prompt wie zu wetten , daß der Mißbrauch des Berichtigungspara¬ Berichkigungsparagraphen »es Preßgesetzes gemacht hat, immer in solchen Fällen , sandte der Schutzbund Berichti¬ graphen bald ein Ende fände. können wir abermals eine neue beifügen . Die .Inns¬ gungen aus , die von einzelnen Blättern gebracht , von an- * brucker Nachrichten " brachten mn 18. August d. I . eine län¬ deren aber nicht ausgenommen wurden . Zu diesen Blät¬ gere Notiz , die sich mit dem Republikanischen Schutzbund tern gehörte auch die „Deutschösterreichische Tages -Zei¬ Wie wir hören , werden in Kreisen der bürgerlichen beschäftigte . Wie nach der bekannten sozialdemokratischen tung " und zwar verweigerte sie die Aufnahme aus dem Nationalräte aus Anlaß der neuen Preßgesetz- Praxis nicht anders zu erwarten war , sandte uns der Grunde , weil sowohl Abg . Julius Deutsch, als auch novellierung auch Vorbereitungen getroffen , um die Republikanische Schutzbund zwei Wochen später die übliche General Körner beide( sind bekanntlich leitende Funk¬ mißbräuchliche Schikane der Zeitungen durch Berichtt- Berichtigung , die wir dann auch am 3. September , den tionäre des Schutzbundes ) dem Blatte nahezu ganz gungsspezialisten wenigstens ein zudämmen, eine Bestimmungen des Preßgesetzes entsprechend , veröffent¬ gleiche Bertchttgungen eingesarrdt hatten . Die „Deutsch- parlamentarische Aktion, die von der gesamten lichten , womit die Angelegenheit für uns abgetan war. österreichische Tages -Zeitung " war der Ansicht , daß ent¬ anständigen Presse wärmstens begrüßt wird. weder nur Dr . Deutsch oder nur General Körner ein Be¬ Nach geraumer Zeit aber überraschte uns der Republika¬ richtigungsrecht haben, ' diese stützten aber ihren beson¬ nische Schutzbund mit einer beim Innsbrucker Bezirks¬ deren Berichttgungsanspruch darauf , daß in dem ur¬ gericht eingereichten Klage , weil wir angeblich seine Berich¬ sprünglichen Bericht im Zusammenhänge mit den angeb¬ tigung nicht in der „gesetzlich vorgeschriebenen Form " ver¬ Die Lehre von Karfreit. lichen Plänen des Schutzbundes beider Namen genannt öffentlicht hätten . Diese Beschuldigung stützte sich darauf, waren. Wie berichtet , hielt bei der Karfrritfeicr am Latz in dem bei uns erschienenen Texte der Berichtigung Bei der Gerichtsverhandlung wurde die „Deutsch¬ 27. Oktober Universitäts -Professor , Hofrat Dr . Her¬ einige Wörter , die in unserer ersten Notiz gesperrt ge¬ österreichische Tages -Zeitung " dazu verurteilt , beide Be¬ mann von Schüller n -Schrattenhofen eine Fest¬ brückt waren , nicht gesperrt waren . Der Wortlaut des rede über die historische Bedeutung der Schlacht von richtigungen -zweimal hintereinander zu brin¬ Paragraph 23 des Preßgesetzes verlangt die Veröffent¬ Kavfreit . Nachstehend bringen wir die markantesten gen , womit das Blatt auch aus -der ersten Seite ihrer Stellen der Rede: lichungeiner Berichtigung „ohne Einschaltungen und Weg¬ Ausgabe vom 26. d. M . begonnen hat . An die Veröffent¬ lassungen . . . in demselben Teil der Zeitung und in der lichung der zwei nahezu wörtlich gleichlautenden Berichti¬ Der 24. Oktober 1917, der Tag , an dem die große Durch¬ gleichen Schrift , wie die zu berichtigende Mitteilung ." gungen knüpft die „Deutschösterreichische Tages -Zeitung" bruchsschlacht bei Karfreit begann , zählt zu den für die Bet der am Samstag durchgeführten Verhandlung folgende Bemerkungen: künftige Entwicklung der deutschen Nation be¬ konnte sich unser verantwortlicher Schriftleiter dahin recht- deutungsvollsten und daher feierlich zu begehenden Tagen. fertigen , daß er diesen Bestimmungen nach der bisher all¬ Unseren Lesern ist ein Beispiel geboten , dos ihnen sinn¬ In der Zeit von vier kaPpserfüllten Tagen ist es der deut¬ gemein geübten Praxis vollkommen entsprochen fälliger als der längste Artikel beweist , welch Schindln der schen und österreichischen Stoßgrnppe gelungen , die Vor¬ hat . Die Berichtigung ist in demselben Teile der „I . N ." von der sozialdemokratischen Partei mit dem von ihrem Ge¬ nossen Austerlitz von der „Arbeiter -Zeitung " geschaffenen Preß- bedingung für die katastrophale Niederlage des an Zahl erschienen , in dem seinerzeit die berichtigte Notiz erschienen und Streitmitteln dem Angreifer wett überlegenen italie¬ war , und es wurde hiezu genau dieselbe Tttel- gesetz getrieben werden kann und von den Sozialdemokraten planmäßig auch getrieben wird . Hier liegt eine Verhöhnung nischen Heeres zu schaffen und diesem einen Verlust von schrtft und genau dieselbe Textschrift verwen¬ des Personen und Anstalten zu ihrem Schutze gegebenen Rech¬ 800.000 Streitern , über 3000 Geschützen , an Kriegsmitteln det . Die Frage , ob in dem Text einer Berichtigung be¬ tes vor und wir haben einen neuerlichen drastischen Beweis und Beute aller Art zuzufügen . Eine durch den Kriegs¬ stimmte Wörter gesperrt werden müssen oder nicht , läßt für die Achtung der Sozialdemokraten vor ihren eigenen Ge¬ verlust ins Krankhafte gesteigerte Gleichgültigkeit unserer die zitierte Gesetzesstelle offen. Und diese Unklarheit setzen. Mit solchen Mätzchen glaubt man der Wahrheit den Massen läßt , gefördert durch eine nur dem Materiellen zu- ist es , die der Kläger , in unserem Falle zu dem Versuche Weg in die Oeffentlichkeit versperren zu können . Ein vergeb¬ gewandte und auf öde Gleichmacherei ausgehende liches Beginnen ! Gerade der vorliegende Fall beweist klar, benützte , uns ins Unrecht zu setzen . Nun aber wird jeder Ideologie, bedachtlos die Tage verrinnen , an denen Fachmann , ja jeder intelligente Setzerlehrling ohneweiters daß es den Sozialdemokraten mit der Berichtigung von an¬ geblichen Unwahrheiten gar nicht ernst ist. Damit ist auch das mir neuen Mut für unser künfttges nationales Leben, bestätigen müssen , daß in unserem Falle die vom Gesetze „unwahr ist" und „wahr ist vielmehr " gerichtet. neue Kraft und gestärktes Selbstbewußtsein finden sollten. verlangte „gleiche Schrift " verwendet wurde und daß diese Ein Wort aber noch an die Zeitungswelt, an die Jour¬ Man lehrt und preist die Helden der Tugend und Tapfer¬ Schrift immer die gleiche sein wird , ob in ihr nun nalisten aller Parteirichtungen ! Wollen sie sich einmal zu Ge- keit vergangener Zeiten und auch jene fremder Völker, ein Wort gesperrt ist oder nicht . Wenn nun eine gesetz¬ müte fiihren , welche Niederträchtigkeiten mit Be¬ und vergißt der eigenen ruhmvoll im Weltkriege Dahin¬ liche Bestimmung eine Ullklarheit enthält , die man lange rufung auf das Preßgesetz und gestützt auf die Spruchpraxis gegangenen , weil man der Entstehung dieses Krieges , sei geübt werden können . Was uns in diesen Berichtigungen aus¬ Jahre hindurch i m S i n n e a l l e r F a ch l e u t e ausgelegt es um einer die Aufrichtung der Klassenherrschaft be¬ hat , plötzlich anders interpretiert wird , so ist unserer gezwungen wurde , gilt fortan für alle Zeitungen . Und nun lenken wir zu weiteren Betrachtungen ein . Zwei Namen haben zweckenden Lehre oder einer mißverstandenen Meinung nach der bisherigen , von F a chl e u ten geübten wir aus Grund authentischer wahrheitsgetreuer Mitteilungen Demokratie zu dienen , vlotz die übelsten Motive Praxis recht zu geben . Aus alle Fälle haben wir den mit der im vorstehenden viermal abgedruckten Entschließung unterlegt . Ein Volk , dem die Verehrung seiner Wortlaut des Gesetzes vollkommen erfüllt . Unter „Schrift" genannt . Jeder der Genannten hat „berichtigt ", jeder in der Helden nichts bedeutet , das für diesen Kultus nur ab¬ ist die Art und Größe der verwendeten Lettern zu ver¬ sogenannten Antithese die These vollständig wiederholt , jedem weisende und ausweichende Phrasen innerlicher stehen , unter „sperren " aber nur ein technischer Vorgang, wurde das Berichtigungsrecht zugesprochen , obwohl jeder aus¬ Haltlosigkeit findet , verdient nicht und kann nicht nämlich die Sctzart . Von dieser aber spricht das Gesetz drücklich erklärte , keinem derartigen Ausschüsse anzugehören, erwarten , daß ihm bei neuerlicher Gefährdung heldischer somit auch nicht mehr berichtigen konnte , was in dem ihm nicht. Geist , Leben und Gut bewahrt und den Weg in eine bessere Der Richter (Landesgerichtsrat Dr . K o l n b e r g e r ) hat völlig fernstehenden Ausschüsse geschehen ist. Zwei — Deutsch und Körner — konnten sich in solcher Art im „Berichtigen" gesicherte Zukunft bahnt . Wenn wir heute noch auf eine nun diese unsere Argumentierung anerkannt und unseren ausleben . Wir hätten außer Deutsch und Körner noch eine deutsche Zukunft bauen können , so haben wir es nur jenen verantwortlichen Schriftleiter f r e i g e s p r o che n,' in der Reihe anderer Personen nennen können , die alle an den Be¬ Männern zu verdanken , die zeigten , daß man auch für ein Begründung des Urteils betonte er weiter , daß eine Un¬ ratungen teilgenommen haben , deren Veröffentlichung den Ganzes , für sein Volk und seine Heimat sterben könne. klarheit im Gesetze , die hier zweifellos bestehe , nicht Sozialdemokraten begreiflicherweise so unangenehm ist. Und Ein Volk ohne Raum , zusammengepfercht in zwei durch extensiv gedeutet werden dürfe. Der Klage- alle diese Personen hätten ebenso wie Deutsch und Körner die Tücke der Friedensverträge voneinander getrennte vertreter bestritt selbstverständlich die Verantwortung un¬ „berichtigen " können , ünd das Gericht hätte uns verhalten, alle diese Berichtigungen und mit diesen den von uns veröffent¬ Staaten , eingeengt zwischen Völkern , die es bedrohen, seres Schriftleiters und meinte , daß sich unsere Rechtferti¬ lichten aufsehenerregenden Beschluß demnach einige dutzend¬ kann sich einen PazifismusumdesPazisismus gung auf eine zu enge Auslegung der betreffenden un¬ mal zu veröffentlichen . Und weiter !' Das Preßgesetz sagt , daß willen nicht leisten : cs muß wehrhaft bleiben , wenn cs klaren Gesctzesstelle stütze . Im übrigen wußte er unseren die Berichtigung an derselben Stelle zu bringen ist, an der die nicht von der Mitbestimmung an seinem Schicksal aus¬ Argumenten nichts entgegenzusetzen. berichtigte Mitteilung gestanden Hai ! Da laden wir die Jour¬ geschaltet werden will. Es ist im Interesse der gesamten Presse Oesterreichs zu nalisten der ganzen Welt ein , das Kunststück fertig zu bringen, Der Sieg von Karfreit hat auch den deutschen Einignngs- begrüßen , daß sich endlich ein Richter gefunden hat , der sich daß die „Berichtigungen " der Deutsch und Körner , noch einige gedankcn neu entzündet und zum ewig brennenden Feuer durch mittwillige Spitzfindigkeiten , ans die sich solche Preß- dutzendmal wiederholt , alle auf der ersten Seite untergebracht werden , wie es das — Gesetz vorschreibt. mitgestaltet . Jede Gemütseryebung ergibt sich aus der klagen gründen , nicht irre machen lieh , sondern seinem und Erkenntnis , daß wir Großes geleistet haben und daher dem allgemeinen Rechtsempfinden folgte , das einen so Der Appell der „Deutschösterreichischeil Tages -Zeitung" auch wieder Großes leisten können , und ans dem Bewußt¬ offenkundigen Mißbrauch des Gesetzes wie in diesem Falle an die Journalisten wäre durch eine Ansfordernng an die sein , welch starker Kerngehalt kriegerischen Opfermutes ablebnt und ablchnen mutz. gesamte Oeffentlichkeit zu -ergänzen , der Sozial¬ in unserem Volke steckt und nur zur Entfaltung erweckt Wenn sich sozialdemokratische Advokaten zu Berichti- demokratie mit gleicher M ü n z e zurückzuzahlen . Es zu werden braucht . Das in der Vereinigung seiner Kräfte gungsspezialistett heranbilden wollen , so haben sie sich auch vergeht kein Dag , an dem in der sozialdemokratischen sieghafte Deutschland , nun gestürzt durch Zersplitterung der Mühe zu unterziehen , richtigeManuskriptc Presse nicht ein oder -der andere bürgerliche Funktionär in Parteien , kann nur durch Wiedervereinigung empor- einzurichten und sich mit den technischen Einzelheiten der oder sonst jeniand aus das schwerste beleidigt wird , oder steigen und die E i n h e i t n n s e r e s V o l k e s durch Auf¬ Kunst Gutenbergs vertraut zu machen. daß vollkommen unwahre Dinge behauptet werden . Wenn nahme des gesamten deutschen Sprachgebietes endgültig * die Personen , die durch solche Veröffentlichungen betroffen und absolut gestalten. tverden , auch ihrerseits der sozialdemokratischen Presse Der deutsche Zwiespalt mit seiner steten Folge des Nie¬ Ein anderes klassisches Beispiel fiir den Berichtigungs- sofort Berichtigungen einsenden und aus deren derganges nach glanzvollen Epochen , sei uns eine gewaltige unfug erlebte kürzlich eine Wiener Tageszeitung . Eine Aufnahme konsegnent bestehen würden , wenn also die Mahnung für die Zukunft , ihn nicht wieder auskommen zu

» ». , » » »»»»» » »»« «» »»»»»»» »»»» »»»»» » » Lourdeskapelle zu übersehen und wandern durch die Reihen blumengeschmückt waren die Gräberreihen , Marterlen und uralter , rostverz -ehrter Schmiedeisenkreuze , deren Inschriften und Die Zeit ist schnell, doch schneller ist das Schicksal. Kapellen . Durch den Morgennebel gedämpft klangen Kommando¬ Bildereien von der Zeit verwischt sind . Besehen uns mancherlei rufe. Wer feig des einen Tages Glück versäumt. Marterln und Gedenktafeln , die ortsheimischen Helden gewidmet In endlosen Reihen schritten sie heran und nahmen um den Er holt 'S nicht ein. und wenn ihn Blitze trügen. sind , die im Weltkriege weit -draußen in Serbien , Rußland am Friedhof Aufstellung : Veteranenvereine , Kriegerbündler , Schützen- Theodor Körner Doberdo und in Südtirol ihr junges Leben gelassen . Stehen Kompagnien aus nah und fern . Viele -in den bunten , historischen andächtig vor der uralten Friedhofkapelle mit niedrigem , moos¬ Landestrachten und manch ehrwürdig , sturm -zerfegtes , zer¬ überwachsenem Schindeldach . In grober Schnitzarbeit die trauernde schlissenes Fähnlein flatterte stolz einher . Voran die Voldorer Gottesmutter mit dem toten Sohne im Schoß , fügt sich schlicht Senfenkompagnie , deren einstiger Hauptmann Anton Reinisch, Am Tumelplatze zu Volders. in die ergreifende Stimmung -des Ortes ein , gleichwie das ver¬ der tirolische Winkelried im Treffen bei S p i n g e s in Süd. witterte und vergilbte Bildstöckl eines „Ecce Homo ". tirol „anno Neun " zum Sieg der Tiroler den Ausschlag gab. Ein Allerseelengang von Allee Czelechowski. Schließlich stehen wir vor dem schmucklosen alten Sandstein¬ Hell -ebardierer , Trompeter und Schwegler , klingende Fanfaren denkmal , das uns auf verwitterter Platte die schwer zu ent¬ Eommermiid lächelnde Hevbstschrvermut liegt über dem Tag und und manch gute Schützenmusik zogen auf und zuletzt eine Chren- ziffernde Kunde gibt , daß an dieser Stelle die Gebeine von 700 kompagnie des damals in Innsbruck garnrsonierenden Infanterie- erinnert an Bergehen und Bergilben . Da wandert man am bis 800 Kriegern ruhen , die in der Schlacht bei Calliano anno Regimentes Nr . 11 mit ihrer Musik. liebsten die stillen Wege zu den Toten . Wehmütig gedenkend 1797, krank oder schwer verwundet im St . Karlskloster bei den derer , die einst tatensroh , Heldenhast im Leben gestanden und Unzählig Volk versammelte sich und umstellte Hügel und Leiten P . Servilen untergebracht waren und dort fürs Vaterland ge¬ pun vergessen sind. ringsum , während den geladenen Festgästen im Friedhof be¬ storben sind. sondere Plätze zugewiesen waren. So führte es uns heute hinaus über Hall, ostwärts , bis an die geschichtlich denkwürdige Bol de rer Inn brücke. Dort Wenige Schritte von dieser geweihten Scholle steht ein ein¬ Um die zehnte Morgenstunde lichteten sich plötzlich die Ncbcl- begann der Auftakt zur Erhebung Tirols , indem am Vorabende facher Granitobelisk van einem ehernen Adler gekrönt . Aus den massen . Die Bergspitzen tauchten in unendliches , klares Blau. des 11. April 1809 unter dem Schützcnhauptmann Josef Marmortafeln , die an den vier Seiten eingelassen , spricht d -r Der Sonne goldene Pfeile trafen immer dichter durch die Silbcr- Angerer die bayrische Besatzung im Kloster überrumpelt und Stein ostwärts , daß er von dem ganzen österreichischen Heere fchleicr der Nebelmaffen . Da zitterten Hornfignale durch die trotz heftiger Gegenwehr verdrängt wurde . Fremdartig erglänzt zum Geidenken der tapfern Brüder von 1797 gestiftet sei. die stille Luft . Böllerschüsse dröhnten . Da begannen mit einemmale im Sonnenlichte das ehrwürdige Gemäuer der Kirche , zu der unter den Generälen Laudon und Kerpen in Südtirol ihr die Stiftsglocken unten zu singen . In feierlichem Zuge nahte die Erzherzog Leopold anno 1620 feierlich den Grundstein Leben der Heimat geopfert . Nach Norden besagt die Inschrift , daß Prozession mit weißgekleideten Mädchen , Ehrenjungfcrn in gelegt. der Denkstein vom Iosefinum auf Stachelburg durch Spenden Landestracht und Schulkindern . Unter goldnem Baldachin schreitet Noch prangen die schönen Freskogemülde des großen Farben- aus dem Kaiserhaufe hier errichtet ward . Gegen Süden , eine nun der Fürstbischof von Brixen , Simon A i ch n e r , mit großer meisters Martin K n o l l e r , die um die Mitte des vorigen Jahr¬ Widmung der Patrioten der Reichshauptstadt Wien und gegen geistlicher Gefolgschast einher . Der Statthalter von Tirol in Ver¬ hunderts , nach dem notwendigen Umbau der Kirche entstanden Westen klirren die Worte des Propheten Ezechiel : „Die Hand tretung des Kaisers , Graf Meroeldt. Landeskommandant sind. des Herrn kam über mich und führte mich hinaus im Geiste des FML . Reicher, der .Landeshauptmann und viele Gäste folgten Am Karlskloster vorüber , wo fröhlicher Jugend Stimmen die Herren und ließ mich nieder mitten auf ein Feld , das voll von dem Zuge. schallhelle Herbstlust durchschwirren , steigen wir hinauf und Gebeinen war ." Diese Worte wurden lebendig im Windrauschen, das durch die Linden fuhr , wo gelbe Blätter sachte nieder- Der Fürstbischof mit Mytra und Insel , hielt feierliches Hoch¬ stehen in wenigen Minuten vor dem alten W a l d f r i e d h o s, amt , von den Klängen der Haydnmessc , Gewehrsaloen und taumelten Sonst weihevolle Stille , tiefgründige Einsamkeit. den mit altem Sagengeraune weihevolle Melancholie umwebt. Böllerschießen begleitet . Daraus eine von Heimatliebe und Heimat- Sicherlich ist der stille Totengarten schon ein vorchristlicher Be¬ Und doch Ijatte . auch dieses vergessene Plätzchen einst seinen großen Tag . als hier am 2. Oktober 1892 die Kapelle und der Denkstein stolg durchglühte Ansprache des Fürstbischofs an die andächtig gräbnisplatz gewesen . Lag er dock am Zug des alten Römerweges, feierlich und >n allen Ehren eingeweiht wurden. lauschende Menge mit der Mahnung , daß Tirol , das allzeit ge¬ an den Wachtürmen , nachmals wehrhaften Burgen von Aschach. treue von anno 1793—97 und 1809 auf ewig unzerrissen , einig Friedberg , Stachelburg und K o l b e n t u r m Auch der Vergilbte Tagebuchblätter flattern auseinander und aus dem und getreu erhalten werden möge. im Volksmunde erhaltene Name Tumelplatz Tumbelplatz— Erinnern steigt ein düsterer , nebelumsponnenex Sonntagmorgen. Unter Begleitung der ergreifenden Weise „Vater , ich rufe Dich" deutet auf lateinische Abkunft , das sich wohl vom lateinischen Aber schon seit frühester Dämmerung regte sich um den einsamen erfolgte die Einweihung des Kapelle und des Denksteines und tumba , Grabdenhn ' - ! niemals aber vom „Rosse tum¬ Gottesacker bewegtes Leben . Vom Bühel donnerten die Böller noch einmal erbrauste das alte „Gott erhalte " über Wald und meln " ! '• . durchs Tal , Ehrenpforten , Blumengewinde . Fahnenraafch -n. Wiesengrund als die Feier beende !. Ein cin jaches win .cg.nrr .....grol v- n stillen Platz , der von Wimpelflattern und Gleichtritt herausschreitender Männer zog Unten an der Voldercr Drücke fand der Vorbeimarsch scr Linden beschattet ist. Wir bemühen uns , die geschmacklose durch die Morgenstille . Fm Friedhof war ein Feldaltar errichtet: Truppen , Veteranen -, Schützen -, Landesverteidiger - und Krieger- Sette4 « ti a«#. „Innsbrucker Nachrichten* Mittwoch, den2. November 1937.

Auch unser Volk darf nicht in seinem jetzigen wenn nicht zugleich Ae Kaufkraft im Inlands sie, wenn sie etwas angestellt haben, schleunigst da8 Zustande des Materialismus weiter verharren : Jdealis- gestärkt wird. Diese Kaufkraft aus breitester Grundlage Weite suchen, wäre es sehr zu empfehlen, daß man mus , Heimatliebe, der im Deutschen innewohnende Edel¬ zu heben, ist nur möglich, wenn wir den öffentlichen An¬ auch für die Fahrräder wieder einen Nummernzwans sinn müssen wieder erweckt werden, als Triebkräfte, ohne gestellten, den Pensionisten und Kleinrentnern ein ent¬ einführte, damit man etwaige Uebeltäter fassen kann. die kein Volk zu weltführender Größe gelangen kann. sprechendes Einkommen sichern: bas ist die Auf¬ Wie erinnerlich, hat ein solcher Siummernzwang in frühe¬ Unser Volk braucht treueMänner , deutscheMän- fassung, die fast allgemein in den Kreisen unserer Wirt¬ rer Zeit bereits bestanden uns zum Beispiel ln der Schweiz n er , um aus den schmachvollen chaotischen Zuständen schaft herrscht. Gerade aus diesen Kreisen konnte man in besteht er heute noch. Es wäre mit der Einführung unserer Zeit, aus den Banden der Korruption , aus einer den letzten Tagen sogar hören, daß man nicht ohne die dieses Nummernzwanges auch eine kleine Gebühr ein¬ Politik, die nur Privatgeschäfte bedeutet, an die freie öffentlichen Angestellten, wohl aber ohne einen be¬ zuheben, deren Jahresertrag etwa dazu verwendet wer¬ Sonne zu führen, die seiner Zukunft leuchtet. Unsere stimmten Finanzminister den Staat aufrecht¬ den könnte, daß man in Stratzenzügen, wo es möglich ist, Politik des Zagens , des Nachgebens und Nach¬ erhalten kann. Ich teile die Ansicht dieser Wtrtschaftskreise eigene Radfahrerbankette anlegt , wo also Rad¬ kriechens kann uns niemals Segen bringen, sie hält nnö bin gerne bereit, die berechtigten Forderungen der fahrer und Fußgänger sich gegenseitig nicht genieren wür- nur jene ab, die sonst für uns wären und sichert den Sieg öffentlichen Angestellten, Pensionisten und Kleinrentner, den. Jedenfalls wird die Verkehrspolizei sich auch mit der Ungerechtigkeit. An Stelle wirkuugsloserPro- namentlich der Familienerhalter , auch gegen den dieser Frage wieder näher befassen müssen, wenn sie den t este, Noten, zu denen die Instrumente fehlen, mann¬ Finanzmtnister zu vertreten. Zweck ihrer Vorschriften — die Verkehrssicherheit in un¬ haftes Eintreten für sein Recht und seine Freiheit, das ist Mg . Dr. Strassner sprach weiter über den Streit, seren Straßen —erreichen will. es, was unserem Volke und vor allem seinen Staats¬ der gegenwärtig innerhalb der sozialdemokratischen Partei lenkern nottut und nicht durch Schöngerede in einer Welt herrscht und meinte, daß am sozialdemokratischen Partei¬ Ein Vorschlagz«r Erweiterung des FranziskanervogenS. ersetzt werden kann, die zwar den Frieden im Munde tage, dank einiger politischer Ungeschicklichkeiten der letzten führt, aber nur jenen meint, der uns knechtet. Zeit, der radikale Flügel siegen wird. Die nächste Folge Wie erinnerlich, hat die Stadtgemeinde die Absicht, an Was Mannhaftigkeit und Mannestreue vermag, hat uns dürfte ein arbcitsunfäh iges Parlament sein. der Ecke Viadukt- und Universitätstraße, wo der Straßen- die große deutsche Schlacht gezeigt. Befolgen wir Sollte dies zutreffen, dann ist es höchste Zeit, daß wir an zug durch das Vorspringen des Zalud-Hauses stark ein¬ ihre Lehre und ehren wir die ruhmvolle Vergangenheit, Neuwahlen denken. Für diese müssen wir heute schon geengt ist, den G eh ste i g in Form eines Laubenganges die sie uns vermittelt hat, — vor allem aber handeln wir rüsten. Die Ausführungen des Redners wurden mit lang- durch dieses Haus hindurchzuführen, ein Ausknnftsmittel, auch nach der Vergangenheit, denn wir verdanken sie anHaltendeur Beisalle ausgenoumien. Anschlietzend sprach das unserer Meinung nach sehr klug ist: der Zeitpunkt, unserem edelsten Blute . Es lebe das Deutsche Volk wann dieser Umbau erfolgen soll, ist leider noch nicht ge¬ der Zukunft! Abgeordneter Direktor Jaeger nannt worden. — Eine andere verkehrsreiche Stelle in unserer Stadt ist bekanntlich der Franziskaner », tiber „Soziale Fürsorge " und Wer „Schul- bogen, durch den sich nicht bloß den ganzen Tag Wer gesetzgeöung und Schulernenernng ". In der Grotzdeirische Versammlung in ein starker Fußgänger -, sondern auch ein beträchtlicher 6t. Johanni.T. Frage der sozialen Fürsorge" wies der Redner aus das Fahrzeugverkehr abspielt. Der Bogen ist so e n g, daß für Am fand in im Gasthause übertriebene und unberechtigte Verlngen der Sozial¬ den Fußgängerverkehr nur ein schmaler Geh steig¬ 20. v.M. St . I o h a n n i.T. zur demokraten, auf die gleichmäßige Verteilung von der „Post" unter dem Vorsitze des Altbürgermeisters Karl st reifen übrig bleibt, der für die starke Frequenz nicht eine vom Fortschrittlichen Bürgerverein einbevufene, sehr ,Mtndel bis zum Sarg ", hin. Ferner geißelte er die Ab¬ hinretcht. Wie wäre es nun , wenn man durch die gut besuchte Versammlung der Großbeutschen wege, Ae Ae Christlich-sozialen mtf dem Gebiete der Für¬ unseres Wissens leer stehenden oder wenigstens nicht not¬ sorge indem sie Volk spartet statt . Außer den Mitgliedern des Fort¬ gehen, Steuergelder zur Unterstützung ver¬ wendig gebrauchten Parterreräume des Damenstift¬ schrittlichen Bürgervereines konnte der Vorsitzende auch schiedener Parteivereine , wie Burschenvereine, verwen¬ gebäudes, das an den Franziskanerbogen stößt, durch¬ Vertreter aus K i tzb ü h e l und W a l chse e begrüßen. den und damit ihre Partei stärken und stützen wollen. Der brechen und einen Fußgängerdurchlaß anlegen würde. ES Als Referenten waren die Abgeordneten Dr . Straff- Redner besprach Ae Fürsorgeanstalten des Landes, ver¬ war einmal davon die Rede, daß die genannten Parterre¬ n er und Direktor Jaeger aus Innsbruck erschienen. trat ausführlich die Forderung der Großdeutschen Volks¬ lokalitäten des Stiftsgebäudes zu einem Weinkeller partei aus Errichtung eines Landesjngendamtes umgebaut werden sollen. Das sogenannte „dringende Be¬ Nach den einleitenden Worten des Altbürgermeisters und eines E r z i eh n n g sh ei m e ß für sittlich verwahr¬ Karl, der betonte, daß Oesterreich im gegenwärtigen dürfnis " für eine solche neue Gaststätte ist aber nach der loste Kinder und erklärte, diese Anträge so lange tm Land¬ Meinung vieler nicht vorhanden und es wäre daher, Zeitpunkte in seiner Innenpolitik an einem wichtigen tage zu stellen, bis sie angenommen werden. Wendepunkte angelmrgt sei, ergriff wenn man schon diese Lokalitäten ohnehin zu nichts Besse¬ Ans dem Gebiete des Schulwesens sprach Abg Jaeger rem braucht, daher viel gescheiter, sie zu einem Zwecke zu Abgeordneter Dr . Strassner über das L a n d es s chn l g e se tz und über das S chu l- benützen, der allen Innsbruckern , den Alkoholikern wie zu einem politischen und wirtschaftlichen Referate das aufstchtsgesetz. Beide Gesetze sind infolge der Män¬ den Antialkoholikern, in gleicher Weise zugute käme Wort. Er fiihrte u. a. folgendes aus: gel noch nicht sanktioniert. Das Gesetz Wer den Be¬ und gleichzeitig wieder eine Verbesserung unserer zirksschulrat müsse der Landtag endlich in Angriff Berkehrsverhältnisse darstellen würde. Die blutigen Jnlidemonstrattonen tu Wien haben uns nehmen. Der Redner gab ferner noch wichtige AuMävun- einen Vorgeschmack gegeben, wie es in Oesterreich aus- gen Wer Ae Schulernenernng, -und zwar Wer den Lehr¬ sehen würde, wenn die Austromarxisten nach denr plan der Volksschule und Wer Ae Vereinheitlichung deS Schlage der radikalen Führer zur Herrschaft kämen. Mittleren Schulwesens, über die Haupt- und über Ae Die 6owadsmge in Hall. Wir haben gesehen, daß die radikalen Elemente nicht Mittelschule. Auch seinen AusfWrungen folgte lebhafter allein das Privateigentum negieren , sondern auch Beifall. Im Rahmen eines Uraniavortrages sprachen am Frei¬ vor dem Gemeineigentum, wie dem Justizpalaste, tag Bürgermeister Schlögl und Architekt Ing . I l l m er in ihrer Zerstörungswut nicht Halt machern Wenn das In Ar anschließenden Wechfelrede, an der sich Alt» bürgermcister Karl, der Obmann der gewerblichen Be- im Staütsaal in Hall Wer das zu errichtende städtische blutige Beginnen nicht mit einem Siege des Marxismus ge¬ Solbad. Die beiden Referenten führten in ihren Dar- endet Hat, danken wir dies der staatstreuen und auf¬ zirksorganisatton Kaufmann Werner ans Kitzbühel, so¬ wie Herr Z ob l e r beteiligten, wurden den Bezirk K i tz- legimgen ungefähr das gleiche ans , wie unser Bericht in opfernden Haltung der Wiener Polizei und Wehr¬ Nr. 247 unseres Blattes. macht , die als Exekutivorgane des Staates voll ihre bühel betreffende Wirtschaftsfragen erörtert. Die anwesenden Abgeordneten wurden ersucht, Gr Augen¬ Eine der hauptsächlichsten Streitfragen bildet Ae Lösung Pflicht erfüllt haben. Zlber auch den öffentlichen die A n g e ste l l t e n, die in treuer Pflichterfüllung den poli- merk namentlich der Stratzenpflege zuzmvenden. der Platzfrage respekttve teilweise Verbauung der Abg. Dr . Strassner beantwortete Ae gestellten An¬ Promenade am Speckbachergraben. Ueber diese Frage zü ttschen Streik der Eisenbahn und Post aügelehnt diskutieren, ist wohl überflüssig, da Ing . Jllmer in haben und den S e lbsts chn tz verbünd en , die mit der fragen und versprach, ebenso wie Mg . Jaeger, Sie aus¬ Gendarmerie den Schutz der Arbeitswilligen über¬ gestellten Forderungen an zuständiger Stelle zu vertreten. seinen früheren städtischen Bauten einen für solche Unter¬ nommen haben, gebührt unser Dank. Nach dreistündiger Dauer schloß der Vorsitzende die ein¬ nehmungen notwendigen Weitblick bewiesen hat. Dazu mütig verlaufene Versammlung. kommt noch das Gutachten des als Kapazität bekannten Die ganze antimarxistische Bevölkevnng ist von diesem Architekten Prof. Fischer - München, der den Plan Dankgefühle auch heute noch erfüllt und kann die Aeuße- für sehr gut befand. Begründetere Einwände lassen sich in rnngen des Ftnanzmtnisters nicht begreifen, der Rentahtlitäisfrage machen. In einer cm uns die er im Parlamente zu den, wie er selbst sagte, bere ch- Die Radfahrer im 6iratzenver?ehr. gelangten Zuschrift ans Hall wird ansgesührt: tigten Wünschen der öffentlichen Angestellten ge¬ Der Kostenvoranschlagdes gesamten Baues und der inacht hat. Der Finanzmintster kann überzeugt sein, daß Seit Einführung der neuen Gehordnung in Inns¬ Inneneinrichtung beläuft sich ans 500.000 8. Eine, wenn Oesterreich mit wirtschaftlichen Jinivestittonen allein bruck sind nun nicht bloß die Kraftfahrzeuge und Pferde¬ auch nicht große Ueberschrettung des Voranschlages ist nicht geholfen werden kann. Soll Oesterreich dauernd fuhrwerke, sondern auch die Fußgänger besonderen wohl kaum zu verhindern, so daß mit der optimisti¬ vor Ereignissen, wie wir sie im JE d. Js . erlebt haben, Vorschriften unterworfen, denen sie sich bei sonstiger Be¬ schen Annahme von je 100 Bädern zu 1.50 8 an 300 bewahrt bleiben, sind auch Investitionen bei den ö f f e n t- strafung zu fügen haben. Jedermann wird zugeben Badetagen jährlich gerade soviel hereingebracht werden lichen Angestellt en und Pensionisten not- müssen, daß dieser Zwang in Anbetracht der besonders in kann, um die Zinsen für das Darlehen zu decken. Die wendig. den letzten Jahren bemerkbaren starken Verdichtung un¬ Stadt wird dann immer noch die Regieauslagen , die Ge¬ Der Zolltarif, der im Nationalrate eben verab¬ seres Straßenverkehrs eine Notwendigkett ist. Ueber hälter für die Angestellten und die bei einer solchen An¬ schiedet wurde, nützt der heimischen Produktion nichts, den vielen Klagen wegen der Automobile und Motorräder lage sehr kostspieligen Reparaturen zn bezahlen haben. hat man aber ganz vergessen, daß es noch eine dritte Kate¬ Also auch bei der Voraussetzung einer guten Frequenz vereinslrompagnien vor der versammelten Generalität statt. Ein gorie von „Fuhrwerken" gibt, nämlich Ae Fahrräder. des Bades wird der Gemeinde immer noch ein bedeuten¬ erhabenes, siegstolzes Bild, das eine Zeit verkörperte, von der Im Gegensätze zu den Kraftfahrzeugen, Ae sich schon durch der Abgang erwachsen, den zu Lecken nur Ae erhöhte ein deutscher Dichter sang: ihre Signale und durch den Lärm ihres Motors ankün¬ Stenerleistung der Bevölkerung imstande ist. Dies würde digen, kommen unsere Radler völlig lautlos daher „Glück auf, mein Feldherr, führe den Streich, sich ja durchführen lassen, wenn in Hall durch die mit dem Nicht um des Ruhmes Schimmer. und wenn schon einer klingelt, so geht dieses Geräusch im Bau des Bades erwartete Zunah medes Fremden¬ In deinem Lager ist Oesterreich, modernen Straßenlärm leicht unter. Umso notwendiger ist verkehrs eine dementsprechende Belebung in Handel Wir andern sind einzelne Trümmer." cs, daß auch unsere Radfahrer wieder daran erinnert wer¬ und Gewerbe erstehen würde. Arbeiter und Angestellte den, daß sie sich strenge an Ae vorgeschriebene Fahrt¬ würden einen Kurbetrieb wohl nur in einer crfahrungs- Droben am Tumelplatz singt der Wind von jenem stolzen richtung und an das vorgeschriebeneT em p o zu halten mäßigen Verteuerung der Lebenshaltung zu spüren be¬ Tag. ivo die Toten Heerschau über die Lebendigen hielten. Nun haben. Es besteht zwar auch für Ae Radfahrer eine kommen. sind auch sie alle, fast alle, die damals mitgefeiert, bei den Toten und dem Jüngsten, der dort gestanden, ist das Blondhaar indessen eigene Fahrordnung, die aber, wenigstens in der sind letzten vielfach Diese Auswirkungen nun allerdings nur möglich, zu Silber geworden. Alle sind tot! Auch du, altes, stolzes Oester¬ Zeit, ignoriert zu werden scheint. wenn das Bad von Kurgästen, und zwar zu längerem reich, du aller Christenheit, des gesamten Abendlandes Hort, als Der Fußgänger , der sich seit der Einführung der neuen Ausenthalt, besucht wird. Dies zn verwirklichen, fehlen die deine sieghaften Waffen vor der eroberungstrunkenen Türken¬ Gehordnung in seiner Bewegungsfreiheit ohnedies stark nötigen Vorbedingungen. Die Stadt Hall ist ob ihres macht Schutz und Trutz geboten. einschränken mutz, wird immer noch häufig durch Rad¬ Droben am Tumelplatz singt der Wind vom Sterben und mittelalterlichen Charakters wohl imstande, einen Frem¬ Verderben. Tot der alten Ostmark Adler, zerrissen, geschändet fahrer bedroht, die entweder in zu schnellem Tempo oder den für einen kurzen Aufenthalt zu bestimmen, sie ist aber das wehrhafte Land des Tiroler Aars. — Ist es nur der Wind, in der falschen Richtung ganz unerwartet und oft so knapp ganz ungeeignet, einem Fremden — und bei der großen der in den welkenden Blättern raschelt? Der durch die düstern an ihm, besonders von rückwärts, vorbeifahren, daß der Konkurrenz der Bäder mutz man mit einem verwöhnten Fichten des „Bruckenwaldele" raunt? Ist es nicht Stöhnen und Fußgänger nicht bloß erschreckt wird , sondern auch in Kurgast rechnen—den nötigen Komfort und die geforderte Klagen ruheloser Geister, die einst ihre junge blühende Kraft Ae Gefahr kommt, Schaden zu erleiden. Es sind ja nicht Bequemlichkeit, wie er sie sonst zu finden gewohnt ist, zn dem Vaterlande, dem großen Gedanken der Treue, geopfert haben. nur junge Leute auf der Straße , die sich im letzten Moment bieten. Es ist leider eine Tatsache, daß der Großteil der Es ist nicht heimlich an diesem Ort. Es sagens alle Leute, die durch einen kühnen Seitensprung retten können, sondern Haller Gasthöfe auch den oft primitivsten Wünschen eines nächtlicherweile dort vorüber müssen. Rote sim Bolksmunde es gibt auch ältere und schwächliche Personen, deren Mus¬ Fremden nicht entgegenkommenkann. Diese Fragen mit „suchsete") Schemen Kreisen um Hecken und Eisengitter,- sind die keln nicht mehr so elastisch und deren Nerven nicht mehr roten Geister dort vom Zorn, vor Schande oder vom Blut so rot? dem Satze abzutun : „Der Initiative der Haller Gastwirt« Nun ist die Sonne untergegangen. Ein früher Abend breitet so fest sind, daß sie sich im Gefahrfalle rechtzeitig zu helfen bleibt es überlassen, durch private Aufwendungen den eine elegische Stimmung über den einsamen Totenacker — über wüßten. Kurgästen einen angenehmen und all ihren Wünschen ent¬ uns Lebendige. Es ist ohneweiteres zuzugeben, daß es unter den Rad¬ sprechenden Aufenthalt zu bieten", ist denn doch etwas zu fahrern auch „anständige" Elemente gibt, die vorsichtig rosig gesehen. Bei den für die in Betracht kommenden Be¬ Den Toten heut' - und rücksichtsvoll ihre Vehikel steuern, aber ebenso viele, sitzer ganz unerschwinglichen Aufwendungen ist es bei der besonders junge Leute, gibt es, die sich einen Teufel um alten Bauart der Häuser oft geradezu technisch unmöglich, Den Toten heut' ein liebendes Gedenken, Fahrordnung und Publikum scheren und nach Belieben derartige Adaptierungen vorzunehmen. ein zarter Pulsschlag des Erinnerns heut'. drauflosfahren. Diese sind es dann, durch die, wie man Die Rentabilität einer Kuranstalt basiert in erster Linie Ein alltagfernes, tiefes Sichversenken fast alle Tage in den Zeitungen lesen kann, immer wieder auf die für die Kurgäste notwendigen, den verwöhntesten wird bindend zwischen Sein und Ewigkeit. Fußgänger zu Schaden kommen oder durch die auch Auto¬ Wünschen der Kranken entsprechende Aufenthaltsmöglich¬ unfälle und deegseichen verursacht werden. keit und dann erst auf den Ertrag des Bades. Jedenfalls Indetz wir betend unsre Hände falten, schon der der vor kerzenlichtgeschmückten Gräbern stehn, Wenn nun Wagen- und Fußgängerverkehr darf der Gedanke des K u r h o t e l b a u e s in Verbindung versammeln sich der Toten Traumgestalten sich den Polizeivorschrifienfügen müssen, so kann man das mit dem Bau des Bades nicht außeracht gelassen werden, zu einem geisterblassen Wiedersehn. auch von den Radfahrern verlangen. Und da es gerade bei zumal sich ans dem Hotelgeschäfte auch die Rentabilität Fritz I r a u s che k, den Radfahrerwtldlingen am häufigsten vorkommt, daß des Bades viel eher verwirklichen ließe. Mittwoch , den r. November 1M7. »Innsbrucker Nachrichten' Nr . 253. Seite 5.

Reichskanzler Dr. Marx gegen die Nenwahl Kemal Pascha « zum Präsidenten der Türkei. Kriegsfchuldlüge. KB . Angora . 1. Nov . Die 3iationalversammlung , in der die Bolkspartei mit 326 Abgeordneten vertreten ist, Esten , 1. Nov . Dr . Marx hielt eine große politische ist heute zu ihrer dritten Session zusaunnengetreren . Kia- Rebe , in der er zunächst die Politik deö Zentrums bei zim Pascha wurde zum Präsidenten der Versammlung und der Bildung der jetzigen Reichsregierung rechtfertigt. Mustapha Kemal Pascha nrit Einstiurmigkeit zum Unberechtigt sei der Borwurf , er , der Reichskanzler , hätte Präsidenten der Republik miedergewählt. die den republikanisch gesinnten Kreisen des Volkes ver¬ sprochene Treue gebrochen Die jetzige KoalttionSregie- rung habe ruhige , politisch veririinfttge und erfolgreiche Rußland nimmt an der Abrüstungskonferenz teil. Arbeit geleistet . Er bedauere den so leidenschaftlich ge¬ führten Flaggenstreit, und noch mehr würde er es Genf , 31. Okt. Ein bei dem Generalsekretariat des Völ¬ bedauern , wenn etwa der bevorstehende Wahlkampf Kauft heimische Textilwaren I kerbundes eingetroffenes Telegramm des russischen unter dieser Parole geführt werden sollte . Die Staats- Bolkskommissärs für Acutzeres , T schitscheri n , gibt die sorm sei und bleibe die Republik und er könne sich DieErzeugnisse unserer heimischen Absicht der Sowjetregterung bekannt , an der nächsten nicht vorstellen , daß ein seiner Verantwortung bewußter Sohafwollwarenindustrie beschrän¬ Sitzung der vorbereitenden Kommission für die Abrü¬ Politiker heute im Ernst daran denke , auch noch den stungskonferenz teilzunehmeu . Die vorbereitende Kom¬ Kamps um die Staatsform in die politische Debatte zu ken sich nicht allein auf den ein- mission für die Abrüstungskonferenz tritt am 30. November werfen. tönigenLoden,sondern umfassen auch in Genf zusammen . Bisher war Rußland , abgesehen von Hierauf kam der Reichskanzler auf die Rede Hin- gewissen Beratungen der Verkehrskommission des Völ¬ denburgs bei der Enthüllung des Tannenberg- Modestoffe. wie wir sie häufig ge¬ kerbundes , nur auf der letzten Weltwirtschastskonferenz denkmals zu sprechen . Das Aufsehen , das diese Rede wohnt sind vom Auslände zu beziehen. in Genf vertreten. in manchen Kreisen des Auslandes erregt habe , sei auf¬ Heimische Modeloden halten heute fallend . Sowohl er als auch der Retchsmintster des Aeutzern hätten die Rede gebilligt, und in bezug auf einem Vergleich mit ausländischen die Deutschland vorgeworfene Schuld am Kriege Erzeugnissen stand , denn sie sind hätten sowohl er als auch mrdere verantwortliche deutsche Staatsmänner bet früheren Gelegenheiten vielleicht noch sowohl hinsichtlich ihrer Qualität lagmsuigkiim schärfere Worte gebraucht , z. B . am 29. August 1924 als *auch hinsichtlich ihrer Aus¬ bei der Annahme der Dawes - Gesetze. Die Frage der Wetterberichte. Kriegsschuld könne allerdings nicht durch Reden hin und musterung diesen fast ebenbürtig. Innsbruck , 2. Nov . Gestern entwickelte sich nach anfäng¬ her entschieden werden , sondern nur durch ernste wissen¬ Vor allem ist es j edoch ihre Billig- schaftliche Forschung und unparteiische Prüfung . Eine lich stärkerer Bewölkung wieder ein schöner , warmer Tag,' wahre Versöhnung der Nationen sei unnröglich , solange keit, welche sie vor den auswärti¬ wie er zu dieser vorgerückten Jahreszeit selten zu ver¬ ein Mitglied der großen Völkerfamilie in den Augen der zeichnen ist. Heute früh waren Movgennebel, - stärkere anderen Mitglieder gebrandmarkt bleibe. gen Stoffen auszeichnet. Nebelibikdung wird auch aus München gemeldet. Sodann wandte sich der Reichskanzler dem Schreiben Ioh biete Ihnenvorzügliche Sport- Bregenz » 2. Nov In der ganzen Bodenseegegend des Reparationsagenten an den Reichsfinanz- und Straßen - Anzugstof fe in gedie¬ herrscht andauernd sonniges , klares und äußerst milder mintster zu . Er erklärte zu den gegen die Regierung ge¬ Herhftwetter. richteten Angriffen , es sei richtig , daß Parker Gilbert sich gener Quali tät und in einer den engl. Salzburg , 2. Nov . Feuchtkalte , neblige Witterung. über Bedenken äußere , die Deutschlands Finanz¬ Stoffen ebenbürtigen , äußerst ge¬ gestaltung bei ihm hervorgerusen habe . Dies sei jedoch in schmackvollen Dessinierung zum Beovachtnngeu beö Meteorologischen Observatoriums in durchaus vorsichtiger Weise geschehen und unter Innsbruck. der nachdrücklichen Verwahrung dagegen , daß er sich in Preise von S 18 . - und 21 . - per Meter die innerpolitischen Verhältnisse Deutschlands einmischen Am 1. ds . M ., 14 Uhr : Luftdruck 719.3 Millimeter , Tom- wolle. peratur 14.0, Feuchtigkeit 47, Wind 01 . Bewölkung 0. RUDOLF BAUR Am 1. öS. M ., 21 Uhr : Luftdruck 721.4 Millimeter , Tem¬ Mahnungen Skresemanns an das deutsche Volk. peratur 9.4, Feuchtigkeit 89, Wind 0, Bewölkung 10, höchste LODENHAUS Temperatur 14 Grad. Dresden , 1. Nov . Anläßlich des Jahresfestes der Res¬ Am 3. ds . M ., 7 Uhr : Luftdruck 722.2 Millimeter . Tem¬ source der Dresdner Kaufmannschaft führte Außenmini¬ Brixnerstraße Nr . 4 peratur 3.6, Feuchtigkeit 100, Wind 0. Bewölkung 2, Nie¬ ster Dr . Strcsemann aus : Das Heber matz an Festen _Mit derschlagsmenge 0, niedrigste Temperatur 3 Grad. und Bauten entspricht nicht unserer tatsächlichen Lage mtb erweckt im Auslande den falschen Eindruck , als ob Mit anderen Worten , Paris wird , wenn es muh dem das deutsche Volk , das den Krieg verloren hat , sich Dinge „Temps " geht , nach wie vor den beherrschenden Die Sturmkatastrophe in England. leisten könne , die den „Siegerstaaten " verwehrt sind . — Einfluß in Tanger reklamieren. London , 1. Nov . Die Zahl der Opfer der Sturmkata- Dr . Stresemann wies darauf hin , wie groß der Unter¬ strophe vom Samstag erhöht sich mit den eiirlaufeWen schied zwischen dem „Sein" des deutschen Volkes , das Jtalieu fordert! Berichten immer mehr . Sie betrügt jetzt über 60, doch steht durch angestrengte Arbeit gekennzeichnet sei, und dem KB . Rom , 1. Nov . Die halb offiziöse Agentur Radio- die endgültige Zahl noch nicht fest. Nachdem die Tele¬ Schein" der Sorglosigkeit und des Lebensgenusses sei. nazionale bemerkt , daß die italienische Schiffsdivision in Ein Volk könne nicht den größten Krieg der Geschichte graphen - und TelephonverbiWungen mit Irland wie¬ Tanger keinerlei Drohung bedeute , noch eine Ge¬ der hergestellt worden sind , stellt sich heraus , daß dort verlieren und sich dann noch etn Durcheinander und fahr für den Frieden sei. Die italienische Fahne in Ma¬ Nebeneinander von Behörden leisten , wie es in Deutsch¬ anscheinend der Orkan am stärksten gewütet hat . In rokko bedeute nur , daß Italien den Berhandlmrgen über JrlaW sind schätzungsweise 40 Menschen ums Leben ge¬ land der Fall sei. Der schroffe Gegensatz zwischen der DLarokko nicht ferngehalten werden wolle und jede Av- kommen . Zahlreiche Fischerboote werden vermißt. Rationalisierung der Wirtschaft und der Verwaltung sei machung , bei der es nicht mitgewirkt habe , als nul l und In England ist anscheinend die Stadt Fleetwood ein Beispiel dafür , daß die von der Negierung begonnene nichtig betrachten werde . Ganz abgesehen von den Reform der Verwaltung berechtigt sei. am schwersten betroffen . Dort wurden etwa 1250 Häuser Verträgen hätte Italien ein Recht hierauf seit dem „sieg¬ überschwemmt und 2000 Acres Land verwüstet . Fünf reichen " Weltkriege , der ntcht nur das marokkanische Pro¬ Brnderstreit zwischen den deutschen Komnmuistcn. Personen wurden getötet . Der Schaden tn dieser Stadt blem , sondern das ganze Kolonialprogramm neu wird auf wett über 100.000 Pfund Sterling geschätzt. , .1. Nov . Zwischen den beiden kommunistischen aufgeworfen habe. Parteirichtungen in Deutschland ist der Kampf in Ausfahrt des Geschwaders. voller Schärfe im Gange . In den Straßen und vor Berkehrsunfalle. Versammlungslokalen kommt es zu Zusammenstößen Madrid , 2. Nov . (Priv .) Heute fährt das ttalientsche Unvorsichtige Radfahrer. und Kämpfen . In der Versammlung ihrer kommunisti¬ Geschwader von Tanger aus . Der Prinz von Udine be¬ schen Anhänger in den Pharossälen beschuldigte Ruth suchte gestern im Auto die spanische Zone , wo er etne Innsbruck , 1. Nov . Am 29. Oktober wurde in der Fischer die deutschen Moskau -Anhänger der persön¬ befestigte Stellung besichtigte . Unterwegs nahm er eine Salurnerstraße etne Dienstmannsgattin von einem lichen Annahme von Moskauer Bestechungsgeldern für die Parade einer Abteilung Fremdenlegionäre ab. Radfahrer niedergestoßen und am Kopfe leicht Auslieferung des deutschen Proletariats an das russische verletzt . Der Radfahrer fuhr davon , ohne sich um die Blutregiment. Werbeaktion für das italienische Flugwesen. Frau zu kümmern . — Am Sonntag wurde Ecke Biadukt- KB . Rom . 1. Nov . Etn besonderes Dekret verfolgt Sen stratze und Kapuzinergasse ein lOjährtger Knabe von einem Radfahrer zu Boden gestoßen und verletzt. Revolte und Plünderungen in Moskau. Zweck, zum Eintritt in die Offizierskurse des Flug¬ wesens aufznmuntern . 207 Offtziersstellen sollen da¬ Riga , 81. Okt . In M o s k a u fanden gestern große durch besetzt werden . Um im Volke Stiurmung zu machen Schwerer Motorradnnfall in Oberösterreich. Straßenkundgebungen statt , wobei viele Magazine , haupt¬ für die Aeronäuttk wird in Mailand am nächsten Linz , 31. Okt. Am 80. Oktober mittags ist an der sächlich solche für Lebensmittel und Manufakturwaren, Sonntag , dem Jahrestag des Siegesfestes , eine große Bundesstraße bei Pichling der auf dem Rade heim¬ von der Menge geplündert wurden . Da sich die Luftflottenparade stattfindeit. Polizei als zu schwach erwies , mußte Militär eiuschreiten, kehrende Maurer Johann Felbermayer aus doch gelang cs auch diesem erst nach längerer Zeit , Herr Urteile gegen Popolariabgeordnete wegen Landflucht. St . Florian mit dem Motorradfahrer Josef Pfeifer der Revolte zu werden . Es wurden zahlreiche Verhaftun¬ zusarmnengestoßem Felbermayer und der auf dem KB . Rom . 1. Nov . Der Dtailänder AppellationS- gen vorgeuommen . Die Regierung beschuldigt die Opposi¬ Soziussitz befindliche Ignaz Pils wurden schwer ver¬ tion der Anstiftung und droht abermals Trotzki und gerichtshof hat die wogen Landflucht tn contumaciam er¬ S i n o w j e w mit den allerschärfsten Maßnahmen. folgte Verurteilung des ehemaligen Popolartabgeord¬ letzt nach Linz in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. neten M i g l i o l i zu vier Jahren Gefängnis und 20.000 Pfeifer blieb unverletzt und konnte auf dem unbe¬ Abschaffung der Todesstrafe in Rußland. Lire Geldstrafe bestätigt . Dagegen wurden die Wer seine schädigten Motorrade die Fahrt fortsetzen . Pils ist seinen Mitschuldigen , die Geistlichen Don Rosatti und Si -> KB . Moskau , 81. Okt . Ter Generalvollzugsausschuß der moni verhängten Freiheitsstrafen aus die Hälfte , näm¬ schweren Verletzungen der Schädelbasis am Montag er¬ Sowjetrepubliken hat beschlossen , den Artikel über die lich auf zwölf Monate , Herabgesetzt. legen. Felbermayer erlitt einen Bruch des Stirnbeines Todesstrafe im Strafgesetzbuch abzuändern und statt und Quetschungen. der Todesstrafe F r c i h e i t s st r a f e n zu setzen. Politische Attentate. Schwerer Unfall eines Stiefsohnes Exkaiser Wilhelms. In Mazedonien. Berlin , 1. Nov . Prinz Georg Wilhelm von Schönaich- nach Carolath , der zweite Sohn der Gemahlin des deutschen Mussolinis „Panthersprung" Tanger. KB . Belgrad , 1. Nov . Die „Pravda " meldet aus S t i p, Exkaisers , fuhr gestern abends in der Nähe von Saabor Starke Verstimmung in Paris. daß unbekannte Täter ans einem Hinterhalt den Vater tn der Mark mit seinem Motorrad auf den Wagen eines und den Bruder des bekannten Komitatschiführers Gutsbesitzers auf und erlitt beim Sturz einen Paris , 31. Okt . Die Teuwustration des italienischen Ge¬ Bantscha Mihalow durch Revolverschüsse töteten. Schäöelbruch. Prinz— Wilhelm ist am 1. November schwaders vor Tanger hat in Paris stark verstimmt . Be¬ Die beiden Morde , die kaum ein Monat nach der Er- feinen schweren Verletzungen erlegen. sonders regt die Tatsache , daß der italienische Prinz nur dem vom Sultan ernannten Kommunalvorstand mordung des Generals Kovacevic verübt wurden, * haben einen politischen Hintergrund . Es scheint sich einen Besuch abgestattet hat , die französische Presse auf. Innsbruck , 1. Nov . Am Samstag , ungefähr um Man vergleicht das Vorgehen Italiens mit dem Vorgehen diesmal um eine A h r e ch n u n g unter den Mazedo¬ niern selbst zu handeln , nämlich zwischen den beiden halb 10 Uhr abends , geriet au der Villerstraße , ungefähr Kaiser Wilhelms , der, ^ ) ntransigeant " spricht sogar von 30 Schritte unterhalb des Gluirscheckes , ein mit Kohlen einem neuen „Panther -iSprung ", erinnert also an Strömungen in der mazedonischen Bewegung , den Föde¬ ralisten und den Aktivisten. beladenes Lastauto , das nach Jgls fahren wollte , so weit A g a d i r. nach rechts , daß es mit den rechtsseitigen Nädern über Der „Temps " und das „Journal des Debats " wittern In Portugal. den Sttatzenrand hinaus kam und hiebei eine Tele- hinter Italiens Vorgehen einen spanischen Ein¬ graphenstange und zwei Radabwetser umstieß . Die fluß und befürchten , daß hierdurch die Lösung der KB . Lissabon , 1. Nov . Der Direktor der National- Telegraphenstange und etn Holzpfeiler hielten jedoch noch Tangerfrage schwieriger geworden sei. Der Druckerei , Lutz Derovet, ist gestern durch einen Revol¬ soweit stand , daß das Auto daran hängen blieb und nicht „Temps " läßt durchbltcken , daß man sich in Paris durch verschutz, den ein Schriftsetzer des suspendierten Blattes in den Abgrund stürzte . Es wurden noch im Laufe der die italienische Seereise nicht beeinflussen lassen werde , da „Batalha " abgefeuert hatte , verletzt worden . Derovet ist Nacht Sicherheitsvorkehrungen getroffen , um einen die Rechtslage klar sei. Frankreich bleibe bet den Verträgen heute seinen Verletzungen erlegen . Dem Attentat liegt ein weiteren Absturz zu verhüten . Der Lenker des Antos und werde davon in keiner Meise abgehen. politischer Charakter zugrunde. soll angeblich betrunken gewesen sein. «eite «. Nr. 258. »yuuSSrucker NaHri » te «E Mittwoch, den 2. Stovember 1927.

Juusbruck , 2. Nov. In der Kranebitterallee kam am Ein Famtliendrama. serbischen Soldaten friedlich gemeinfam liegen als Symbol Sonntag mittags eine 19jährige Motorradfahrerin der beiden verbündeten Staaten , lieber diesen Gräbern KB. Wien, 1. Nov. Der Chauffeur Ernst Schmidt hat reichen sich die Deutschen und die Serben freundschaftlich zum Sturze , wobei sie sich erhebliche Schürfwunden an bei¬ noch rechten aus nicht bekannten Motiven seine Gattin Her- die Hände. Redner spielte auch auf die heute bestehende den Knien, der Hüfte und an den Händen sowie mine, von der er geschieden Ist, durch vier Revolver¬ eine Ritzwunde am rechten Ellbogen zuzog. Trotz der Ver¬ freundschaftliche Interessengemeinschaftzwischen dem deut¬ schüsse niedergestreckt und sich selbst durch einen Re- letzungen vollendete die Fahrerin ihre Tour und suchte erst schen und dem serbischen Reiche an . Schließlich wurden fiinf dann die Frciw. RettungZgcsellschaft auf. volvcrschntz tödlich verletzt. - Kränze auf den Gräbern niedergelegt. Reutte, 1. Nov. Vor einigen Tagen fuhr der Kaufmann Raubüberfall ans eine Wiener Trasikantin. * Ungarische Militärattaches i« Rom und London. Josef THummer aus Reutte am Abend mit seinem Budapest, 1 . Nov. Der Oberslleukuaut Konstantin Personenauto, in dem sich auch seine Schwiegermutter, Wien, 2. Nov. (Priv .) Iw 30. Bezirk spielte sich gestern Schindler ist zum Militärattache bei der ungarischen Frau Dr . G am per , befand, vom Lechtale kommend, ein aufsehenerregender Borfall ab. In das Geschäft der Gesandtschaft tm Q u i r t n a l ernannt worden. Oberst¬ gegen Reutte. Zwischen Wettzenbach und Höfen, beim so¬ Trafikantin Anna Kofrik trat eine elegant gekleidete Schindler ist der erste ungarische Militärattache, genannten Weißenbacher Sand, fuhr Thummer auf der Frau und verlangte Klassenlose zu kaufen. Sie wählte der feit Kriegsende einer ausländischen Gesandtschaft zu¬ rechten Stratzensette an einen Baum . Der Anprall muß einige Zeit, ohne aber ein Los zu kaufen. Nach einiger geteilt wurde. Wie verlautet, wird auch der Londoner ein sehr heftiger gewesen sein, da der Baum teilweise Zeit kam sie in das Geschäft zurück und fragte, ob ste nicht ungarischen Gesandtschaft ein Militärattache beigegeben entwurzelt und der Gipfel des Baumes durch den An¬ einen Zettel verlorst Mbe. In diesem Momente streute werden. prall abgerissen wurde. Beide Insassen wurden jedoch ste der Trafikantin P fef fe r in die Augen, wahrscheinlich, * Eiue Zuckerfabrik abgebrannt. Belgrad. 81. Okt. nur leicht verletzt, das Auto hingegen stark beschädigt. Die um einen Raub verltben zu können. Auf die Hilferufe der In Alt - Stwac im Banai ist die vor u>enigen Tagen Ursache des Unfalles dürfte nach dem Sachverständigen- Neberfallenen eilten Nachbarn herbei, die die Attemäterin eröffnet« Zuckerfabrik zum großen Teil abgebrannt . Unter gutachten darin zu suchen sein, daß durch Einfahren anhielten und sie der Polizei übergaben. dem Verdachte der Brandstiftung wurden vier Inge¬ ei n e s N a g e l s in das Vorderrad die Luft entwich und nieure der Fabrik verhaftet. der Lenker die Steuerung nicht mehr zu meiste im ver¬ Eifersuchtstragödie eines russischen Studenten. mochte. * Mysteriöser Mord an einem Zahnarzt. Aus N e w y o r k wird KB. Graz, 1. Nov. Wie bas „Neue Grazer Tagbtatt" berichtet: Der Zahnarzt Dr . Groß wurde in seinem Operations- KB. Berlin , 1. Nov. Heute nachts hat sich auf der aus Leoben berichtet, hat der aus Rußland stammend« zimmer in einem Hause der 60. Straße von einem Patienten P o t 8 da in e r C h a u s se e bei Zehlendorf ein Zu¬ 26 Jahre alte Hörer der Leobener Berg- und Hüttenschule während der Zahnbehandlung erschossen. Hausbewohner hatten sammenstoß zwischen einem Personenkraftwagen nnd Alexander Dtatloff, der seit einiger Zeit zu der neun¬ den Schutz gehört , doch wurde der Mord erst eine Weile später einem Pferdefuhrwerk ereignet. Ter Kraftwagenführer entdeckt, als ein anderer Patient zur angesetzten Stunde bet dem zehnjährigen Kontoristin Anna Last Beziehualgen un¬ Zahnarzt vorsprechen wollte. Die Polizei , die am Tatort den und sämtliche acht Insassen des Autos trugen ernstliche terhielt, diese gestern abends tu seiner Wohnung erschossen Lokalaugenschein vornahm , glaubte zuerst, datz es ftd) um einen Verletzungen davon. rmd sich dann selbst lebensgefährlich verletzt. Der Schutz Raubmord handle . Dieser Annahme widerspricht aber der KB. Lüneburg, 1. Nov. Gestern geriet auf der Land¬ gegerr die Anna Latz! wurde vorr rückwärts abgefe-uert. Umstand, datz eine ansehnliche Menge Gold, wie es zu den Zahn¬ straße Oldendorf —Göhrde das Auto eines Ham¬ Ste saß mit vorgebcuigtem Kopf nur Tisch, einen Blei¬ füllungen verwendet wird , unversehrt gefunden wurde . Der burger Kaufmannes, der mit seiner Frau und seinem stift in der Hand haltend. Das Motiv der Tat dürste in Mörder hatte auch einen kostbaren Brillantring nicht vom Finger des Getöteten gezogen. Der Mörder hinterlietz feine Kappe im Sohn auf einer Fahrt nach Göhrde begriffen war, bei Eifersucht zu suchen sein. Ordinationsraum , auf einem Handtuch fand man Fingerspuren. einer Geschwindigkeit von 90 Kilometer ins Schleudern Dies sind die einzigen Handhaben , die die Polizei aus die Spur und rannte gegen einen Baum . Dabei wurde der Kauf- Tödlicher Absturz von der Beuebikteunraur. des Täters leiten könnten. mn » getötet, seine Frau lebensgefährlich und TU. Mönche«, 2. Nov. Auf der Benedikte mvanö ist der fein Sohn leichter verletzt. Referendar Hotz, der Sohn des Ministerialdirektors im Reichspostministerium in München, Mathäus Hotz, t ö d- Me Klagen der österreichischen Architekten. ltch abgestürzi. Professor Holzmeister über die Architektur i« Oesterreich. Tödlicher Absturz eines Fuukerspilote«. „Das heutige Oesterreich", sagte Profeffor Klemens KB. Dessau, 1. Nov. Heute vormittags stürzte beim Holzmeister in einem Bortrag , den der bekannte Kun st fliegen mit einem offenen, etnmoiortgen, drei, Großfeuer in Arzl bei Imst. Architekt Im Wiener Ingenieur - und Architektenverein sitztgen Sportflugzeug der bekannte Iunkerspilot Ing. Imst , 2. November. hielt, bietet dem Architekten eine ungeahnte Fülle inter¬ Karl Plans tödlich ab. Er hatte gerade aus 1000 Meter essanter rmd abwechslungsreicher Arbeit. Historische Stadt¬ Höhe einen Looping nach vorne ausgeftthrt und wollte Heute um YA Uhr früh brach in öer Scheune der WU- bilder und alte wertvolle Bauwerte verlangen vom Künst¬ dte Maschine bei 400 Meter Höhe wieder in die richtige helmtne Krismer aus bisher noch unbekannter Ur¬ ler. daß er bei Neubauten nicht etwa stilnachahmend Ge- Lage bringen. Der Apparat stürzte nach unten durch und sache Feuer aus , das rasch um sich griff und drei An¬ schichtsfälschung betreibe, sondern das unserer Zeit Ge- siel auf dem Flugplatz der Junker «werke zu Boden. In- wesen samt Scheune nnd Nebengebäuden vollstän¬ mätze harmonisch dem alten Rahmen eingliedere. Schöpf¬ genieur Plans war sofort tot. dig einäscherte. ungen, wie der Borbau einem Rtngstratzencafe, der Die abgebrannten Gehöfte gehören den Bauern Rudolf parfünrlerten snobistischen Schweizer Hänsel-Laubenzanber Ueverfoll auf eiue« ungarische« Staatssekretär. Raut, Johann F r i s chm a n n und der Wilhelmine zu einem wahnsinnig gewordenen Schau!garten verwen¬ Krismer. Außer den Baulichkeiten, Futtervorräten det, sind bedauerliche Geschmacksverirrungen. Budapest. 1. Nov. Der Staatssekretär im Innenmini¬ sterium Sztraniavszki wurde in der Ortschaft Er- und Einrichtungen verbrannten auch acht Stück Vieh. Aber auch die B a n ä m t e r gehen oft sonderbare Wege, szekva von 20 jungen Bauern überfallen. Das Ein Knabe,namens Sch i e s ch ist abgängig und man be¬ wie das monströse Uni versitütsgebäude in Auto, in dem Sztraniavszki subr, wurde mit Steinen be¬ fürchtet, datz er in den Flammen u m g e ko m m e u ist. Die Innsbruck beweist. Dort ist das Treppenhaus nach worfen. wobei der Staatssekretär von GlaSsplittern ver¬ Feuerwehren der Nachbarorte waren rasch zur Stelle und Art eines Münchner Bierkellers von aus München be¬ wundet wurde . Er wurde blutüberströmt ins 'Spital es gelang ihren vereinten Bemühungen, den Brand cin- zogenen Künstlern ausgemalt worden. Die Bundes¬ geschafft. z u d ä m me n. Die Besitzer der abgebrannten Objekt« sind bahnen haben zwar Wettbewerbe für neue Bahnhöfe in nur mittelmäßig versichert und erleiden einen bedeutenden Innsbruck und Linz ausgeschrieben , lassen aber Kleine Nachrichten. Schaden. ' . dennoch den Innsbrucker Bahnhof durch ihr eigenes Bau¬ amt in einer von der Fachwelt mit Recht abgelehnten KB. Wien, 31. Okt. Aus dem Friedhof von Diener - Neu¬ Weise neu gestalten. stadt wurde ein von der Gemeinde den Toten des Weltkrieges Nachrichten aus Südtirol. gewidmetes Kriegerdenkmal enthüllt . Neben Oesterrei- Bei der Wohnbautätigkeit der Gemeinde ehern liegen Kriegsgefangene aus allen Ländern aus dem Fried¬ Der vor kurzem verhaftete Dekan Gögele von Wien wurde leider kein erfahrener Architekt von tttter- hofe begraben. St . Leonhard in Passeter ist samt seinem Kooperator Pater nationalem Ruf mit großen Vollmachten au die Spitze Berlin , 31. Okt . sPrio .s Di« bekannte Schauspielerin Maria M a x, der gleichzeitig mit ihm verhaftet worden ist, wieder gerufen. Aber selbst wenn die Aufträge nicht nach künst¬ O r s k a ist schwer erkrankt und wurde init einer Lungenent¬ frei ge lassen worden . Wie man hört, soll der Pro¬ lerischen, sondern nach sozialen Gesichtspunktenvergeben zündung ins Sanatorium gebracht. Dieser Tag« ist ihre (sie mit test etnes unmittelbar vom Vatikan nach Lana entsendeten wurden, hätten Persönlichkeiten wie H o f f m a n n und Hans von Bleichröder aus beiderseitigem Verschulden rechts¬ Ordensvtsitator gegen die Verhaftung die Freilassung des Behrens mehr berücksichtigt werden müssen. kräftig geschieden worden. Dekans bewirkt haben. Pros. Holzmcister erwähnte, er habe Projekte entworfen KB. Potsdam , 1. Nov. lWolff.) Im Lustgarten wurden in In Sand in Täufers wurde kürzlich das Arme n- für eine Kirche in Bludenz, für ein G e b i r g s h o t e l der Nacht zum Dienstag fünf S t e i n s o cke I. auf denen sich h a u s der Gemeinde —zuin drittenmal feit dem Frühjahr ke bei Büsten von Staatsmännern und Heerführern befanden, von un¬ an der N o rd tte Innsbruck nnd für ein Hospiz bekannten Tätern umgeworfen . Jeder dieser Sockel wiegt sechs — in Brand gesteckt. Glücklicherweise konnte das Feuer im Karwendelgebirge. Sein Projekt für den Böl- Zentner . Von den Tätern fehlt jede Spur. lokalisiert werden; auch gelang es diesmal, den Brand¬ kerbundpalast in Genf wurde zuriickgestellt und einem an¬ * stifter, einen Irrsinnigen namens T r o t a, festzunehmen. dern „in verfälschten Architetdurformen aller Jahrhun¬ Nach einer Meldung des „Popolo d'Jtalia " wird in derte schwelgenden Entwurf " der Vorzug gegeben. Im * Pcrfoualuachrichteu. Der Bundespräsident hat verlie- Bozen demnächst mtt dem Bau eines neuen Prä¬ Schlußworte gedachte Holzmetstcr Otto Wagners als des lien: Dem Präsidenten der Finanzlandesdirektion in fekt urgebän des auf dem Gelände hinter dem Palais unbeugsamen Vorkämpfers einer neuen Entwicklung der Linz Dr. Rudolf Endlicher aus Anlatz seiner Ver¬ Wiedmann begonnen werden. Architektur. „Der Architekt steht völlig im Banne der mo- setzung in den dauernden Ruhestand und dem Konsulen¬ Aus Meran wird berichtet: Am 81. Oktober wurde der dernen Errungenschaftenauf dem Gebiete des Bauwesens. ten des Bundespressedienstes Hofrat Dr. Karl Rausch durchgehende Autoverkehr von Meran nach Passeier wieder Zugleich treten wir aber in eine Epoche leicht beschwingten das goldene Ehrenzeichen für Verdienste ilm die Republik aufgcnormien. Die Wagen verkehren jetzt hinter Saltaus Lebens ein. Das viele Schlechte und das wenige Gute un¬ Oesterreich, dem Weltprtester Johann Schober in Graz über die durch Stützen verstärkte Schweinsteger- Brücke serer Zeit hat helfen müssen, im Aufstieg zu einer klaren taxfrei das silberne Verdienstzeichcn, dem Altbürgermet- und umgehen dadurch den Bergrutsch am rechten Passer¬ Baugesinnung , zu einer neuen AEtektur . über der ewig ster Peter H u b e r in Brcitenbach die grobe silberne Me- ufer. die Gesetze der Kunst schweben. Ich glaube nicht an den daille für Verdienste, dem Kaufmayn Eduard Pvint- Der Prätor Tr . Georg Pfaundler wurde von Lana. Untergang des Abendlandes, ich glaube vielmehr, daß wir ner »dem Privatbeamten Viktor Greimel, dem Maler¬ bald den hellblinkendenKristall erblicken werden, der un¬ wo er mehr als zehn Jahre sein Amt ausgeübt hatte, nach meister Rudolf Rödl und dem Schubmachermetster Jo¬ Mantua vevsetzt. Nach Lana kommt ein Richter aus sere Zeit nnd unseren Geist in einer klaren, echten hann Schleiß in Salzburg in Würdigung ihrer Ver¬ Südttalien. B a u kn n st widerspiegeln wird." dienste auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettnngs- wesens, die große silberne Medaille, dem Forstdirektvr des In Auer starb Frau Viktoria Steiukellcr, geb^ Die Brände in Bruck im Pinzgau. KriegsbeschädigtensoudL Ing . Artur Nadler den Titel Terzer im Atter von 72 Jahren . Sie ivar die Witwe eines Hofrates und den Beamten des Krtegsgeschädigten- des weitbekannten, ehemaligen Oberschtttzrnmeiftersund Ein Kaminkrhrermeijlerals Brandleger. fonbs Oberlandwtrtschaftsrat Ing . Paul Hutflesz, Früchteuhändlers Anton Steinkeller in Bozen uud Dem „Salzburger Volksblatt " wird aus Bruck im Pinzgau Rechnungsdirektor Julius Berailek und Landwirt- lebte in den letzten Jahren bei ihrem Sohn Theodor in gemeldet : Seit dem Jahre 1920 find m Bruck und Umgebung schaftsobcrtnspektor Ing . Krzisch den Titel eines Re- Auer. — In Leifers verschied der 76jährige Haus¬ siebzehn Brände vorgekommcn , deren Entstehungsursache niemals besitzer Karl Kazzonellt. einwandfrei festgestellt werden konnte . Da die Brände besonders gierungsrafts. * Ocüerrcichische Klasssnlotterte. Wien. 81. Okt. 60.0008 in letzter Zeit stark zugenommen hatten und der Verdacht bestand, Der falsche Schlotzherr von Rametz. datz es sich dabei uin Brandlegungen handle , wurden im Austrage gewinnt dir. 69.0859090 8 Nr. 26.702,- 40008 Nr . 18.025, der Landesregierung Salzburg zwei Beancts der Gendarmerie- 59.282, 78.445; 3000 S Nr. 24.836, 77.257, 81.331; 20008 Bor einigen Tagen fuhr Herr Rudolf Frank ans Ausforschungsabteilung Salzburg nach Bruck entsendet, um Nach¬ Nr. 3741, 50.616; 1000 8 Nr. 1088, 15.092, 60.878, 500 8 Gries bei Bozen mit seinem Auto nach Meran , als er forschungen zu pflegen. Obwohl ursprünglich in keiner Hinsicht Nr. 6019,17.281. 17.652. 26.892,27.844, 33.018. 39.378, 39.490, irgend welche beweiskräftigen Tatsachen dafür Vorlagen, das; ans der Landstraße von einem gut gekleideten Herrn an¬ irgend eine bestimmte Person als Brandleger in Betracht kommen 44.264, 54.071, 66.629, 66.685, 71.449, 72.641, 73.830. 81.925, gerufen wurde. Der Herr stellte sich als Besitzer Bosca- könnte , konnten doch im Laufe der schwierigen Erhebungen Ler- 83.869. 84.234, 89.070, 89.307, 93.494, 94.002, 98.452. (Ohne r o l l i des Schlußes Rametz vor nnd bat Herrn Frank, dachtsmomeicte gewonnen werden, die dafür sprechen, datz der in Gewähr.) ihn nach Nie ran mitzunehmen. da sein eigenes Auto eine Bruck ansässige K o m t n k e h r e r m e i st e r Peter L e chn e r * Atlerheiligenfeier auf dem öeutschen Friedhof iu Panne erlitten habe. Natürlich bot ihm Frank bereit¬ mit diesen Bränden im Zusammenhang stehe. Belgrad. Agram, 31. Okt. Wie alljährlich fand gestern willigst einen Platz an und fand in seinem Fahrgast einen Lechner am 29. Oktober von den Gendarmeriebeamten einvrr- am deutschen Friedhof in Belgrad, der nach dem Well¬ außerordentlich liebenswürdigen Gesellschafter, der sogar nammen. 'ge stand schliehlich. seit 1923 acht Brände vorsätzlich krieg für die gefallenen Soldaten errichtet worden war, die Absicht äußerte, das Auto zu erwerben. In Meran gelegt zu haben. Er hat durch diese Brandlegungen einen Schaden 200 angelangt, stieg Herr — Bosearollt nach herzlichem Dank von mehr als einer B i e c t e l m i ! I i o n S chi l l i n g verursacht. eine Allerhetligenfeter statt, der über Personen bei¬ Lechner gab an, datz er diese Brände immer im alkoholisierten wohnten, darunter die gesamte deutsche Kolonie in Bel¬ aus und Herr Frank war über die angenehme Gesellschaft Zustande, und zwar „aus Freude am Feuer" gelegt habe. grad. Auch der Unterrichtsminister hatte sich vertreten noch ganz entzückt. Sein Entzücken milderte sich aber merk¬ Lechner wurde hierauf verhaftet und dem Bezirksgerichte in lassen. Das Personal der deutschen Gesandtschaft war mir lich, als er bemerkte, daß sein Handkoffer mit Wäsche Zell am See eingeliefert . Der Verhaftete ist 1897 in Bruck im dem deutschen Geschästsiräger Dr . Busse an der Spitze und Toiletiegegenständen aus dem Auto verschwun¬ Vinzaau geboren, verheiratet und Dater zweier unmündigen vollständig erschienen. Bemerkt mutz werden, datz auf den war . Er telephonierte sofort nach Schloß Rametz und Kinder Er war Mitglied der Freiwilligen Feuer¬ diesem Friedhof auch andere Helden des Weltkrieges be¬ bat, den Schlotzherrn gleich nach seinem .Heimkommen wehr in Bruck als S chl a u chf ii h r e r und bciciligtc sich stets stattet sind, darunter auch Serben. Einer der Redner wegen des Koffers zu befragen. Wie groß war aber das eifrig an den Löschaktionen. ganz besonders auch in jenen Fallen, heb daß diesem die deutschen Erstaunen des guten Mannes , als Herr Bosearollt selbst in denen er den Brand selbst gelegt hatte. hervor, ans Friedhof und die Mittwoch, den 8. November 1927. »Innsbrucker Nachrichten*

»nm Telephon kam und von der ganzen Autofahrt keine Kurzwernhard im Alter von 82 Jahren. — In Otte ns - vember der erste Jahrgang eines zweijährigen Bildungskurses Ahnung hatte . Zn spat kan: Herr Frank dahinter, daß heim ist die Schlossermeistersgattin Marie Eder gestorben, in für Kindergärtnerinnen eröffnet, wenn wenigstens 15 Besucher¬ «r einem Schwindler ausgesessen war. Ost er miething Gastwirt Franz K a i n d l, in Vöckla¬ innen ausgenommen werden können. Anmeldungen zum bruck Apotheker Dr. Leopold Groß , in Graz Helene Gräfin Besuche dieses Kurses sind bis zum 10. November bei der Direk¬ Mn Sou- crgerichtsverfahren gegen sechs junge Dentschc. Attems - Petzenstein, 76 Jahre alt. Rechtsanwaltsgattin tion einzubringen. Zur Ausnahme in den Kurs ist das zurück¬ Iosefine Singer. Stadtbaumeistersgattin Valerie K m e n t t und gelegte 16. Lebensjahr, körperliche Eignung und die entspre¬ Bor einigen Tagen wurden in S t e r z i n g sechs junge Wäschereibesitzerin Maria Löschnigg , in Knittelfeld chende Vorbildung erforderlich. Burschen verhaftet, weil sie eines Abends in der Nähe des Bundesbahn-Offizialsgattin Maria Dibetto , in Neumarkt Verhaftungen in Tirol. Verhaftet wurden vom Gendarmevie- Rathauses eine d e u t sche P a r o di e aus den Faschisten- i. St . Bürgermeister Karl Geiger, in W o l f s b e r g Gasthaus¬ posten Schwaz der 45jährige Kaustnann Lampert H e y s l e r jvrarsch nach der Melodie der „Giovinezza" gesungen besitzer Josef Kraus, in Wiener-Neustadt der Direktor i. R. der aus Grein wegen Drebstvhlsteilnahme und die 36mal vorbestrafte städtischen Hauptkasse Karl U n g e r b o ck, in A s p a n g die Witwe Anna K u e n aus Sterzing wegen Diebstahls. Bon der Polizei hatten. Der Verfasser der deutschen Parodie, wurde bereits des slowenischen Schriftstellers Stritar , Theresia Stritar , in am 13. August verhaftet und gegen ihn vor dem Aus- in Kitzbühel wurde die 29mal vorbestrafte Zigeunerin Jo¬ Wien der ehemalige Kommandant der Landsturm-Expositur in hanna B a u m a n n aus Ißny wegen Diebstahls verhaftet. nahmSgerichtshofe zum Schutz des Staates die An kl a g e Salzburg Major i. R. Adols B e r n a r d. — In Marburg erhoben. Verhaftet wurden: Anton Pardeller, starb Friedrich S t a u d i n g e r, Haus- und Realitätenbesitzer, im Die Kneippfrermd« und das neue städtische Bad. Wir erhalten 20 Jahre alt, sein Bruder Ignaz , 17 Jahre , Max- 67. Lebensjahre. Der Verblichene war seinerzeit Weingrotzhändler, folgende Zuschrift: Gestatten Sie mir als alten Freund des Weiß i n g e r ans Gossensaß, Josef V op p i chl e r aus Imker , Ehrenmitglied der Marburger Freiwilligen Feuerwehr und Naturheilverfahrens einige Bemerkungen zum Artikel in den Rettungsabteilung und Ehrenmitglied des Steiermärkischen „Innsbrucker Nachrichten" über Badedauer und Badepreise im St . Johann im Ahrentale, 22 Jahre und Hermann Röch, Bienenzuchtvereines. — Geheimrat F a b e r, Aufsichtsratsvor¬ neuen städtischen Bad in der Salurnerstraße. Die Benützungs¬ Sterzing, 20 Jahre alt. Das Verfahren gegen die jungen sitzender und Mitbegründer der Bleistiftfabrik Johann Faber A.-G. dauer für Brausebäder pon 30 Minuten und für Wannenbäder Leute wird voraussichtlich gleichfalls vor dem Sonder- in Nürnberg, ist im 73. Lebensjahre in Tegernsee ge¬ von 45 Minuten einschließlich der Zeit für das Aus- und An¬ gerichtshofe in Rom (!!> wegen Beleidigung des storben. — Am Samstag früh wurde in Maiernigg am ziehen der Kleider mag angemessen sein. Die Benützungsdauer faschistischen Regimes durchgeführt werden. Bekannt¬ Wörthersee in der Nähe des „Schwarzen Felsens" die weitum der Heißluft -, Dampf- und kneippifchen Heilbäder ist ent¬ lich werden, wie zahlreiche Prozesse zur Genüge be¬ bekannte 67jährige Gastwirtin „Zum Einsiedler" in Klagenfnrt, schieden zu lange, wenn auch mit dem Heißluft- und Dampf¬ wiesen haben, solche „Verbrechen" gegen das nationale Frau Antonia G u s s e n b a u e r als Leiche geborgen. Ob ein bad eine Massage verbunden wäre. Es ist bekannt, daß Heißbist-, Unglücksfall oder freiwilliger Tod vorliegt, war bisher einwand¬ Dampf- und warme Bäder zu lange genommen, sehr schwächen. Prestige mit langjährigen Kerkerstrafcn geahndet. frei nicht festzustellen. Das eigentliche Bad sollte, mit wenigen Ausnahmen, niemals länger als eine halbe Stunde dauern. Die darauf folgende Ab¬ Eine zweite Obstbanmblüte in Sübtirol. Großdentscher Franeuverband Innsbruck . Wir werden kühlung durch Brause, kaltes Bollbad oder kalten Guß nie nachstehender Die „Dolomiten" berichten aus Bozen: Die wunder¬ um Ausnahme Ankündigung ersucht: Der länger als eine Minute, so daß die Dauer für solche Bäder von Großdeutsche Franenverband veranstaltet am Freitag, einer Stunde genügen würde. Ist aber nach einem solchen Bad voll milden Wochen des Oktobers haben es mit sich ge¬ den 4. November l. I ., um halb 5 Uhr nachmittags, in Bettruhe vorgeschrieben oder wünscht sie ein Patient , so genügt bracht, daß an manchen Stellen die Obstbäume nach der den Räumen des Gasthauses „Sprenger ", Mnseumstraße bis zur normalen Erwärmung eine halbe Stunde . Die Bade-, Obsternte sich gleich wieder frühlingsmätztg zu neuer Blüte Nr. 31, für Me Frauen , die an hauswirischastlichen Fragen bezw. Benützungsdauer wüvde somit mit anderthalb Stunden anschicken. So erhielten wir aus dem Jesnheimgarten in Interesse Haben, einen allgemein zugänglichen Bortrag hinreichend sein. Längere Heißluft-, Dampf- und Heilivarmbädec Girlan einen Gruß in Gestalt von prächtigen Aepfel- und über das Thema: ,M t e arbeiten Hausfrauen in als in der Dauer von einer halben Stunde würden für die Ge¬ Zwetschkenblütenzweigen. Eine solche Obstbaumblüte Ende vielen europäischen und außereuropäischen Ländern, von sundheit mehr Nachteil als Vorteil bringen. Die Preise sind im Oktober ist der beste Beleg für den schönen„Altweiber- welchen können wir lernen ?" Die Vortragende, Frau allgemein viel zu hoch gehalten bis auf >ene für das sovnner", dessen sich unsere Gegend den ganzen Oktober Brausebad und vielleicht auch für das Wannenbad. Am meisten Professsr Jakob aus Tübingen, hat diesen Vortrag interessierenuns Kneippanhängerdie kalten Anwendungen, die nur hindurch erfreuen konnte." bereits in mehreren deutschen und österreichischen Städten eine Dauer von höchstens einer bis drei Minuten (Blitzguß) haben Brände in Südtirol. mit großem Erfolg gehalten. Die Mitglieder des Groß- und sehr wenig Wasser bedürfen. Der Preis von 1.70 8 ist uner¬ deutschen Frauenverbandes und des Verbandes Deutscher schwinglich, da solche Anwendungen nur in Kurform von wenig¬ Am 29. Oktobö^ nachmittags brannte in Nieder- Frauen „Volksgemeinschaft" werden eingeladen, den Bor¬ stens vier bis sechs und auch acht Wochen, und zwar mindestens zahlreich zu einmal täglich, bei kräftigeren Patienten auch zweimal im Tage olang im Pustertal der Kälberlechner-Hof vollständig trag besuchen. verordnet werden. Für solche kalte Anwendungen zahlt man ge¬ nieder. Ar: ein Löschen war nicht zu denken, da nur ein Durch Steinschlag verletzt wurde Samstag nachmittags wöhnlich nie mehr als 50 g. Für eine derartige kalte Anwendung kleiner Hausbrunnen vorhanden ist und der Hof zehn ein 22jähriges Fräulein auf dem Westgrat der Hohen im neuen städtischen Bad würde man einen Betrag von 80 g für Minuten isoliert auf dem Berge lag. Der Bauer und seine Warte. Der Steinschlag wurde verursacht durch das genügend halten. In Innsbruck zahlt man für kälte Misse Leute waren auf dem Felde. Der Hof ist nur mit 25.000 Wandklettern vorausgehender Touristen. Die Verletzung 50 g: in Wörishofen mit Wäsche und Kabine 1. Klasse 30 bis Lire versichert. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. war eine tiefe, große Fleischwnnde, möglicherweise auch 40 Pfennig (ein Handtuch), 2. Klasse 20 bis 30 Pfennig . Fichen- Am 28. Oktober brach im Weiler Costa , nordwestlich nadel-, Heublumen- und Haberstrohbädcr mit kaltem Ueberguß ein Bruch des rechten Handgelenkknochens. Samariter kosten hier 2 8. dort eine Mark. Für Kneippfreunde ist daher von Nonsberg, ein Brand aus, dem eine Häusergruppe holten mit ihrem Auto die Verunglückte abends beim die kneippische Einrichtung im neuen städtischenBad eine Ent¬ zum Opfer fiel. Vieh, Futtervorräte und zum Teil auch Großen Gott ab. täuschung. Diese Zeilen möge die städtische Verwaltung zu einer die Einrichtungen konnten gerettet werden. Die Unter¬ Schlechter Dank für eine Lebensrettnng. Es wird uns anderen Preispolitik veranlassen, damit das neue städtische Bad suchung soll ergeben haben, daß der Brand durch emen einen regen Zuspruch in allen Abteilungen gewinne. gewissen Mario Chini, einen Unzurechnungs¬ berichtet: Am 23. v. M. gegen M3 Uhr nachmittags fiel bei der Sillbrücke in Willen ei« dreijähriges Kind in den Dergistungsversuch. Aus Liebeskummer suchte sich am Montag fähigen, gestiftet wurde. abends eine 32jährige Witwe mit Lysol zu töten. In der * Fluß und wurde sofort abgetrieben. Der 23jährige bul¬ garische Medizinstudent H. Michail off aus Plawna, Riesengasse, nächst dem Damenstifte, stürzte sie. von Schmerzen Durchführungsverordttttngcn zu Landesgesetzen. Die der mit einem Kollegen an der Unfallsstelle vorbeiging, übermannt, zusammen. Mitleidige brachten Milch und flößten sie der Bewußtlosen ein, bis sie ein Rettungsauto in die Klinik übcr- Durchführungsverordnungen zum Bergwacht- und zum sprang, ohne sich lange zu besinnen in den Fluß und es führte. Sprengeltierärztegesetz sind erschienen und wurden im gelang ihm nach zirka 50 Meter Watens in dem ihm bis Monatsbericht brr Freiwilligen Rettungsgesellschaft Innsbruck. Landesgesetzblattevom 31. Oktober l. I . kundgemacht. zur Brust reichenden Wasser das Kind zu ergreifen und Im Monat Oktober ergingen an die Rettungsgesellfchaft ins¬ Entfall des Empfanges beim Landeshauptmann. Frei¬ an das Ufer zu bringen. Als sich der wackere junge Mann gesamt 287 Dienstrüfe, 173 betrafen ärztlich angeordnete, teilweise tag den 4. d. Dt. entfällt wegen dienstlicher Verhinderung dann weiter um das Kind bemühte, erschien plötzlich die kostenlose Krankensahrten, und 114mal wurde erste Hilfe bei der Empfang beim Landeshauptmann im Landhause. Mutter , ritz dem Studenten das Kind aus dem Arme und Unglücksfällen kostenlos geleistet , 36 Hilfesuchende kamen in Volkstümliche Universitätsvorträgc . Am Donnerstag, eilte mit einem „dank schön" davon. Das Kind batte an die Rettungsdienststelle Innsbruck, und 76mal fuhr ein Rettungs¬ dem Ufer der Sill gespielt und war unbeaufsichtigt ge¬ fahrzeug zur Unfallstelle. — Die Krankenpflegerinnen- den 3. d. Dt., findet iin Hörsaal m . Alte Universitäts- Na chw e i s ste ll e im Rettungsheim vermittelte an fünf Par¬ Bibliothek (Universitätstraße 6, 2. Stock), der 1. Vortrag blieben. Um diese Nachlässigkeit nicht eingestehen zu müssen, hielt es die Mutier nicht für notwendig, dem teien. Derzeit sind zehn Pflegerinnen als dienstfrei vorgemerkt Prof . Dr . Eh. E r i s m a n n über „Die experimentelle Er¬ und jederzeit kostenlos in Erfahrung zu bringen. forschung des menschlichen Geistes" (mit Lichtbildern) Lebensretter ihres Kindes mehr als einen flüchtigen Dank zu sagen. Rauferei. In einem Innsbrucker Gasthause erhielt am Montag statt. Beginn Schlag 8 Uhr abends. Eintrittspreis 40 g für in erster Morgenstunde ein 27jähriger Mann von seinem Gegner die Stunde. Die Forderungen der Familienerhalter . Die Alpenlän¬ einen Fußtritt, der ihm eine größere Rißwunde an der Stirne Der Kapellmeister des Alpenjägerregimentes Nr. 12, dische Bereinigung der Familienerhalter Oesterreichs eintrug. Samariter leisteten dem Verletzten erste Hilfe. Franz K i n z l, Hat Innsbruck verlassen und wird ab schreibt uns : Am Samstag , den 5. d. M ., beginnen zwi¬ schen der Regierung und dem 25er«Ausschutz der Bnndes- Spende, Zur Ausstattung des neuen Rettungsheimes wid¬ 2. November in seiner Heimat in A tzb a ch, Bezirk Vöckla¬ mete Frau Therese B o n d y 100 Schilling. an ge stellten die entscheidenden Verhandlungen über die bruck in Oberösterreich, wieder an der dortigen Schule die Z« dem Brande in Rinn wird noch bekannt: Der Scha¬ Stelle eines Oberlehrers bekleiden. Gehaltsforderungen der Bundesangestelltenschaft. Wie verlautet, besteht das Verlangen des 25er-Ausschusses in den, den der Gastwirt und Zinunermann Johann Er - Eine Franz-Kranewitter-Aujsührung in Wien. Man schreibt einer linearen Erhöhung der Bezüge. Es zeigt sich so¬ lach er durch das Abbrennen seines Stalles und seiner uns aus Wien: Der große Erfolg der Fronleichnamsspiele als nach, daß die Spitzenvertretnng der Bnndesangestellten Werkstätte erleidet, wird aus 45.000 8 geschätzt, dem eine Freilichtaufführungen, die nun zu einer ständigen Einrichtung ge- auch diesmal wieder die Forderungen der Familien¬ Versicherungssumme von nur 25.000 8 gegenübersteht. Die worden sind, hat den Verband katholischer Schriftsteller und Brandursache ist bisher noch unbekannt. Schriftstellerinnen Oesterreichs veranlaßt, Heuer zum erstenmal, erhalter unberücksichtigt lassen will. Die Erregung auch zu Allerseelen, vor verschiedenen Wiener Kirchen Spiele hierüber ist in den Kreisen der Familienerhalter groß. Die Winterkurse der Urania-Ortsgruppe Schwaz. Im November zur Aufführung zu bringen, die auf den Ernst und die Bedeutung „Alpenländische Vereinigung der Familienerhalier Oester¬ beginnen die Winterkurse für Englisch und Französisch des Tages abgestimmt sind. Namhafte Wiener Berufsschauspieler reichs" sieht dieser offenkundigen Hintansetzung der Inter¬ (Frl. W e t t st e i n) durch sechs Monate jeden Montag und Don¬ und große Spielcrgruppen haben sich in den Dienst der guten essen ihrer Mitglieder nicht untätig zu: sie wird bei den nerstag. Maschinschreiben(Prof. Breit) durch zwei Monate Sache gestellt. Unter andern kommt auch vor der Hetzendorfer kommenden Verhandlungen ihr Wort an entscheidender jeden Dienstag und Freitag. Einheitskurzschrift (Bürgerschuldirek¬ Rosenkranzkirche am Marschallplatz „Totentanz ". Tragödie Stelle selbst in die Wagschale werfen. Zu diesem Zwecke tor Sattler) durch sechs Monate. Heimatkunde von von Franz K r a n e w i t t e r. um die sich die Spielleitung beson¬ hat die Landesgruppe Tirol für Samstag , den 5. d. M., Schwaz Prof( . Dr. Knapp) durch vier Monate jeden Montag. ders beworben hat, am 6. d. M. um 7 Uhr abends zur Aufführung. Anmeldungen werden von den einzelnen Kursleitern, sowie im um 8 Uhr abends, im Großgasthof „Breinößl ", 1. Stock, Konferenzzimmer der Handelsakademie entgegengenommen. Bei Dis österreichische Woche. Seit einigen Tagen läuft in eine gemeinsame Aussprache der Famitienerhal- dem Radiovortrag des Dr. Karl O n g a n i a wurden im Publikum den Innsbrucker Kinos ein kleiner Film , der dem Publi¬ ter angesetzt, zn der alle Interessenten kommen sollen. auch Wünsche nach einem Radiobastelkurse laut . Um die kum zeigt, wie den 2800 Dtillionen Schilling jährlich, die Syndikat der Tiroler Presse. Das „Alpenländische Syn¬ Anzahl der Interessenten für einen solchen Kurs feststcllen zu für unsere Einfuhr ins Ausland rollen, nur 1800 Mil¬ dikat der In - und Auslandspresse" hielt am vergangenen können, werden die Interessenten ersucht, sich am Dienstag den lionen Schilling als Wert der Ausfuhr gegenüberstehen, Mittwoch in der Bahnhosgastwirtschaft in Innsbruck eine 8. November um 7 Uhr abends im Konferenzzimmer der Handels¬ so daß ein Passiv um der Handelsbilanz von überaus stark besuchte außerordentliche Generalversamm¬ akademie zu einer unverbindlichenBesprechung einzusinden. rund 1000 Millionen Schilling sich ergibt, was aus den lung ab, in der eine grundsätzliche U m g e sta l - Amtstage der Generalvormundschaft in Rattenberg. Die Kops der Bevölkerung gerechnet. 135 Schilling ausmacht. tung des Verbandes beschlossen wurde. Ter Verein, der Generalvormnndschaft des Tiroler Karitasverbandes hält Der Oesterreicher wird durch die volkstümliche Darstellung die Wahrung der Bernfsinteressen der Journalisten zur jeden 1. und 3. Freitag im Monat im Rattenberger Be¬ des Berarmnngsprozesses vielleicht doch darauskommen, Aufgabe hat, führt über einstimmigen Beschluß der außer¬ zirksgerichte (2. Stock) einen Amtstag ab, bei dem der daß die Lage des Staates und damit auch die Lage jedes ordentlichen Generalversammlung nunmehr den Namen: Referent Sekretär R a l ser in allen Angelegenheiten der einzelnen Bürgers nur durch den airsschliehlichen Kauf „Syndikat de r T t r o l e r Presse ". Auch das Prä¬ Vormundschaft und der Ziehkinderanfsicht und anderen österreichischer Waren verbessert werden kann. sidium des Vereines wurde neu gestaltet, nachdem der bis¬ Fürsorgefällen Auskünfte erteilt. Im November findet Insolvenzen in Tirol . Im Konkurs des Dr. Arthur herige Präsident Andreas Norz nicht wiedergewählt wurde. also der Amtstag am 4. und 18. statt. K e cht, Rechtsanwalt in K i tzb ü h e l, wurde eine Glän- Der neue Vorstand setzt sich aus folgenden Herren zu¬ Rattenkampftage Kusstein. Wie uns mitgeteilt wird, hat sich bigerversammluug auf 11. November einberufeu. — Auf¬ sammen: Präsident : Redakteur Louis Neuner, Syn¬ nun auch die Stadt Kufstein, als erste Tiroler Gemeinde, gehoben wurden die Konkurse der Klara Witwe Erler dikus: Alfred Strobel Innsbrucker(„ Nachrichten"), entschlossen, dem Ueberhandnehmen der Rattenplage entgegen¬ in I n n s b r u ck, der Anna Schnaller, Gemischtwaren¬ Sekretär : Rudolf Spirek Tiroler(„ Anzeiger"), Rcch- zutreten. Ueber die sanitären und sachlichen Schiwen, die die nungsführer : Redaktionsrat V a l l a zz a (Amtliche Nach¬ Ratten Hervorrufen, sind erst in den letzten Jahren genauere handlung in Watte ns , und der Helene Erler, Pri¬ Daten bekannt geworden. So berichten Bakteriologen von Ruf, vate inInnSvruck. Im— Konkurs des Hugo Blatt, richtenstelle), Beisitzer: Matthias Joksch Alpenland(„ "). Die außerordentliche Generalversammlung beschloß weiter¬ daß die Ratten die Träger von nicht weniger als siebzehn an¬ ner. Handelsagentur in Innsbruck, wurde der Ver¬ hin, den Präsidialchef des Innsbrucker Stadtmagistrates, steckenden Krankheiten sind und auch heute mit der Verbreitung teilungsentwurf genehmigt. — Das Ausgleichsverfahren der Tuberkulose in Zusammenhang gebracht werden. Die Ge¬ Hofrat Amadeus Simath zum Ehrenmitglied des meinde Kufstein hat zur Bekämpfung das Präparat „Birusyl" des Johann Ranch , Gastwirt in Zell a . Z., wurde ein¬ Syndikates All ernennen. Hofrat Simath, der seinerzeit gestellt. — Dem Ausgleich des Johann N i e d er w i eser, gewählt, das mit Ausnahme des ersten Wiener Rattenkampf¬ durch viele Jahre Redakteur der Innsbrucker Nach¬ tages. bei sämtlichen in Oesterreich bisher durchgeführten ähn¬ Wagnermeister in Kufstein, wurde die Bestätigung richten" war , hat auch nach seinem Uebertritt in die Dienste lichen Aktionen verwendet wurde. Diese Köder wirken nur auf versagt. der Stadt Innsbruck seinen ehemaligen Berufskollegen Nagetiere tödlich. Die Maßnahmen der Stadt Kufstein sind aus Todrssölle. In Innsbruck sind gestorben: Katharina Witwe die Treue bewahrt und er war ihnen mit seltener Anhäng¬ sanitären und volkswirtschaftlichen Gründen sehr zu begrüßen. Ambrosi, geb . Gleinser, Private , 70 Jahre: Paul P o r m a n n, lichkeit fortwährend ein eifriger Förderer ihrer Interessen. Die Durchführungder gesamten Aktion wurde der Firma Dr. A. Oberpostrat i. N„ 69 Jahre: Alois Kofler. Schuhmacyer. Die Verehrung, die Hofrat Simath in den Kreisen der Ieneic u. Co., Wien, die bisher alle Ratten Kampftage in Oester¬ 65 Jahre: Peter Gillich, Bäckermeister, 47 Jahre: Franz L e ch- reich durchführte, übertragen. Journalisten Tirols entgegengebracht wird, zeigte sich auch n e r. Knecht, 34 Jahre: Frau Rosa Schranz, geb Falkensteinrr, in den herzlichen Kundgebungen, die ihm in der General¬ Angeschwemmte Leiche. In Mühldors in Oberbayern Sanitäts -Obcrkommissärsgattin, 36 Jahre. — ^n Bregenz wurde schon vor einiger Zeit eine unbekannte männliche verschied im 72. Lebensjahre der Metzgermei,ter Josef Anton versammlung des Syndikates anläßlich seiner Ernennung Leiche aus dem Inn geborgen, die mehrere Wochen lang im 1 11 e b r a n d , der Schwiegervater des Unterrichtsininlsters a . D. zum Ehrenmitgliede dargebracht wurden. Wasser gelegen sein dürste. Der Tote war 55 bis 60 Jahre alt, Dr Schneider. Iii— S cha a n ist im Alter von 84 Jahren Eröffnung eines Kurses für Kindergärtnerinnen. An der Bun- 185 bis 190 Zentimeter groß, sehr kräftig, hatte braun-grau¬ der frühere Bauineister Kaspar Hilti sen . gestorben. — In des-Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck wird Mitte No¬ melierte Haare, bräunlich-roten drei bis vier Zentimeter langen Salzburg starb die Steuereinnehmerswitwe Frau Anna 7^-Lcmdrr io. ©ett« 8. Nr. 2öS. »NsnSdrucker Nachrtcht ««E Mittwoch, den

Schnurrbart, im Oberkiefer ein« Koutschciüplattemit elf künst¬ Strecke Schruns—Parthennen ein neuer Fahrplan ln Kraft ge¬ Von der Lokalbahn. ’* lichen Zähnen, O-Beine, trug dunkelgrüne Hose mit schwarzen treten. Der erste Wagen fährt in Schruns Bhf . ab 8.16, Par» Längsstreifen, eine Leinenunterhose, weihe Wollsocken mit 1h e n n c n an 9.05. Die weiteren Fahrten erfolgen ab 11.20, an Ausgabe der Einheimischcu-Legitimationen für 1928. Gummisockenhaltern, säst neue schwarze Schnürschuhemit Dop¬ 12.15, ab 14.25, an 15.15, ab 17.35, an 18.25 Uhr. In umgekehrter pelsohlen und Gummiabsätzen, schwarze Hängekrawatte mit Richtung Parlhennen ab 7.25, an Schruns 8 .17, ab 10.00, Die Betriebsleitung der Lokalbahn Innsbruck—.Hall i. T. gibt Blumenrosetten, Gummiumlegkragen und ein Netztrikothemd. an 11.02. ab 18.05. an 13 57. ab 16.10, Schruns Postamt an nunmehr endgültig bekannt, daß die Ausgabe der Einheimifchen- Heimatschutzabend in St . Johann i. T. Bon dort wird uns be¬ 17.00 Uhr. Legitimationen pro 1928 ab 2. Nooemüer erfolgt. Diese richtet: Am 26. Oktober hielt der Heimat schutzverein in St . Jo¬ Durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Auö Legitimationen gelten auch schon für die restliche Zeit des hann im Bärensaale eine aus allen Schichten der Bevölkerung Schrunö wird gemeldet: Um Mitternacht vom Sams¬ Jahres 1027. Die Neuausstellung erfolgt ausschließlicham gut besuchte Versammlung ab. Erschienen waren von der Vereins- tag auf Sonntag wurde tn Gaschurn der 81 Jahre Bahnhof Berg Jsel, während die Beibringung des Ver¬ leitung Kommerzialrat Z i m m e t e r und Schuldirektor G r i s s e- alte Bauer Josef Bernhard Tschofen während eines längerungsvermerkes allein (Textur auf alte Le¬ mann, beide mis Innsbruck. Herr Grissemann sprach über die Streites , den er mit Baünbanarbcitern hatte, durch einen gitimation) auch in der Talstation der Hungerburgbahn(Kassa), in Ziele des Vereines und zeigte an der Hand von Lichlbildern, wie Messerstich in den Bauch, der sieben Därme durchtrennte, der Station Hall und in den Stationen der Stubaiialbahn. mit man das Eigenartige des Landes im Land- und Ortschaftsbilde Ausnahme von Innsbruck-Stubaitalbahnhof. durchgeführt wird. erhalten kann. Direktor Grissemann führte die Zuhörer mit einer lebenSgefälirlich verletzt. Er wurde nach Anlegung eines NotverbandeS ins Spital nach Schruns überführt. Drei Die Gebühr fiir Neuausstellung beträgt 8 2,20 uick für Ver¬ Reihe von sehr guten Lichtbildern zu den deutschen Brüdern süd¬ längerung 8 2.—, lich des Brenners und schilderte in beredten Worten die traurige der Tat dringend verdächtige Arbeiter wurden verhaftet. Lage Deutsch-Siidtirols . Er mahnte die Alten, in den Herzen der Als Leiche anfgefnnden. AuS SchrnnS wird uns be¬ Err.iätztgter Frühtarif stir TarifgeSisl I. Jungen den Gedanken an das Unrecht und' an die Schmach wach richtet: Am Montag wurde eine in den Fünfzigerjahren Zu erhalten. Der Kirchenchor brachte in den Zwischenpausen Tiro¬ Ai, 2. November l. I . werden im Tarifgediet I in der Zeit vom ler Lieder, das Streichorchestereinige Musikstückezum Vortrag. stehende Kmrfmannsgattin aus Schruns im Wasser des Betriebsbeginn bis 7.30 Uhr die ermäßigten Fahrscheinezu 16 g schloß Der VorsitzendeDirektor Ga pp mit dem Danke an die Fabrtkskanals an der Litz in S chr u n s tat anfgefnnden. mich an solche Fahrgäste abgegeben, die sich nicht rm Besitze einer Erschienenen und Mitwirkenden die Versammlung. Ob die Tote freiwillig ans dem Leben geschieden ist oder Einheimischen-Legitimation befinden. Der Vorweis der Ein- Geheimnisvoller Leichenfnnd. Aus St . Johann t . T. ob ein Unglttckssall vorliegt, steht noch nicht fest. Die Heimischen-Legitimationen zur Erlangung dieser erinäßigten Fohr- wird uns berichtet: Am Sonntag , den 30. Oktober, fand Leiche wurde ins Josefsheim gebracht und wird am Mitt¬ scheine ist dal>er während des genannten Zeitraumes nicht mehr ein Bairernknecht im Bruckbachgraben tm Winkl bei woch auf dem Ortsfriedhof beigefetzt. notwendig. Die Lokalbahn glaubt durch diese Verfügung den St . Johann i. T . den Leichnam eines jungen Mannes, A r b e i t e r k r e i s e n besonders entgegengekommen zu sein, Eine Versammlung. di« durch di« Fenster sltichten mußt«. Aus der Verletzungen am Kopfe aufwies und bis auis Hemd Bregenz wird uns geschrieben: Ein ergötzliches Schauspiel er¬ entkleidet war. Die Gendarmerie wurde sofort verstän¬ lebten am Sonntag abends die zahlreich am Bahnhofplatzin Brc- digt und «ln 31. Oktober traf eine gerichtliche Koimnission grnz angesammelten Neugierigen. In dem zu ebener Eide aus Innsbruck ein, die Seit Lokalaugenschcin vornabm befindlichen kleinen Sitzungssaal des Regierungsgebärides hielt Der Tag der Toten. rind die Uebersührung des Toten in das Gemeindespital unter dem Vorsitze des Vorstandes. Professor Dr. Bald a u f, der veranlaßte, wo die Sezterung vorgenommen wurde. Alle Verband der VorarlbergerMuseums- und Heimatschutzvereme eine Bei schönstem Wetter wurden gestern auf den Fried¬ Anzeichen weisen auf ein Verbrechen hin. Der Mord Versammlung ab, bei der etiva 30 .Herren anwesend waren. Nach höfen der Stabt unter zahlreicher Beteiligung der Bevöl¬ dürfte schon vor acht bis zehn Tagen geschehen sein und Schluß der Sitzung, um 6 Uhr abends, als die Versammelten das kerung die üblichen Prozessionen abgehalten. Den ganzen um den Tatort lagen Briefschaften herum. Auch wurden Haus verlassen wollten, machten sie die peinliche Entdeckung, daß Tag Wer wiesen die Friedhöfe einen überaus starken die Reste eines Lagerfeuers festgestellt. Die Gendarmerie sämtliche Tor«, die ins Freie führten, geschlossen waren. Der Tür¬ hüter war nirgends zu finden, denn er hatte den schönen Nach, Bestich auf. Tausende zogen mit Kränzen und Blumen ist eifrig bemüht, das Verbrechen aufzuklären. Der Tat¬ beluden zu den Stätten hinaus , wo ihre Lieben zur ewi¬ ort ist von der Fieberbrunnerstraße ziemlich abgelegen mittag benützt, um mit Kind und Kegel einen Ausflug zu machen. Daß in dem .Haus, das seiner Obhut anvertraut war. eine Ver¬ gen Ruhe bestattet wurden und es wird nnr wenige und die Entdeckmlg der Leiche ist nur einem Zufall zuzu¬ sammlung tagte, darauf hatte er ganz vergessen. Einige der Ver¬ Gräber geben, die nicht einen pietätvollen«Glnmenschmuck schreiben. sammlungsteilnehmer hatten „höchste Eisenbahn", sie wollten die aufwetsen. Und als die Dämmerung hereinbrach und die Sitzung des Verkehrs- und Winterfportvereines in Ehrwald. Es Abendzüge erreichen: bei den andern ivar der Drang nach Frei¬ Bergspitzen in glühendes Rot getaucht erschienen, da wird uns berichtet: Am 27. Oktober fand im Hotel „Sonnenspitze" heit nicfjt minder groß. So suchten sie denn olle, ob alt oder jung, flammten auch auf den Friedhöfen der Stadt die Lichter eine Ausschutzsitzung des Verkehrs- und Wintersportoereins Ehr¬ ob schlank oder rundlich, den Weg ins Freie durch die Fenster. auf, den einsamen Wanderer, der noch auf Bergeshöhen wald Xirol( ) statt, in welcher wichtige Punkte zur Beratung Es gab bald einen Menschenauflaus und wilde Gerüchte von einem weilte, durch ihren tausendfachen Glanz daran erinnerrrd, standen. Um das geplante und für das wirtschaftliche Leben Ehr- „Gefangencnansbruch" schwirrten durch die Stadt , bis diese daß unten in der Stadt der Tag der Toten gefeiert wurde. walds unbedingt nötige Projekt des Baues einer unmittelbaren „Flucht" ihre Aufklärung fand. Das Gaudium der Zuseher ging Berbindung nach Innsbruck tatkräftig zu fördern, wurde erst zu Ende, als sich die „Befreiten" aus dem Staube gemacht Eröffnung der ErwetternngsSauten am Westfriedhof. ein Komitee gewählt, dem als Vorsitzender der Herr Bürger¬ hatten. meister Köck angehört, was wohl schon zur Genüge die Wichtig¬ Liechtensteinische Auszeichnung für Vorarlberger Soldaten. Aus Die Erweiterungsbauten am Innsbrucker städtischen keit der Angelegenheit dartut. Da alle Gemeinden von Reutte Bregenz wird uns geschrieben: In Anwesenheit von Landes¬ Westfriedhof, die wir in baulicher und künstlerischer bis Innsbruck das gleiche, große Interesse am Bau der Gaistal- hauptmann Dr. E n d e r, LandesstatthalterDr. Redler, Landes¬ Hinsicht bereits eingehend gewürdigt haben, wurden straße haben, soll im engsten Einvernehmen miteinander diese amtsdirektor Hofrat Diesner, Gendarmerie -Landesdirektor gestern mittags mit einer schlichten würdigen Feier durch Frage einer beschleunigten günstigen Lösung zugefühvt werden. — Strauß, Oberregierimgsrat Dr. Lardschneider, Rcgie- Bürgermeister Dr . Eder ihrer Bestimmung übergeben. Weiter wurde über die Einführimg des „Gesetzes betreffend Jnter- rungskommissär Dr. Attlmayer fand am Montag vormittags Zum feierlichen Akte hatten sich alle bürgerlichen Ge¬ esseniendeiträge zur Federung des Fremdenverkehrs in Tirol" im Kasernhof in Bregenz in feierlicher Weise die Dekorierung meinderäte und Vertreter öffentlicher Körperschaften ein- für Ehrwald beraten, wodurch man ebenfalls eine so sehr noi- der bei der Hochwasserkatastrophe in Liechtenstein als Rettungs¬ ivendige Hebung des Wirtschaftslebens unseres leider so armen mannschaft beteiligten Soldaten statt. Vor dem ausgerückten gefunden. Bürgermeister Dr. Eder verwies tn einer An¬ Zugspitzdorses erhofft. — Ein angeregter Meinungsaustausch über Bataillon überreichte Regierungschef Dr. Schädler mit einer sprache aus die durch die Unzulänglichkeit und mangel¬ eine Verschönerungdes Ortes durch Neuanstrich der Häuser, An¬ Ansprache, in der er »amen? der kürstlickeo Regierung und des hafte Hygiene der bisher benützten Zweckbauten an die bringung geschmackvollausgesiihrter Wege- und Orientierungs- ganzen iiechtensteinifchen Volkes für die Hilfsbereitschaft und für Stadtgemeinde herangetretene Notwendigkeit der Neu¬ taseln, Anlage neuer Wege, eines Eislaufplatzes und anderes die unter Lebensgefahr geleisteten Dienste den Dank aussprach, gestaltung und Vergrößerung der Anlage und hob be¬ mehr, beschloß den Abend, nachdem noch in großen Zügen das an 28 Unteroffiziere und Wehrmänncr des Alpenjägerbataiilons sonders hervor, daß die bauliche Zweckmäßigkeit und heurige Wintersportprogrammsestgelegt war, B. und der Minenwertcrbatterie die fürstlich-liechtensteinische Erin¬ technische Gestaltung der erweiterten Anlage allgemein Geuwin-srat Reutte. Von dort wird uns berichtet: In nerungsmedaille. Mit einer Defilierung der ausgeriickten Truppen anerkannt werde und nur der künstlerische Schmuck vor dem Landeshauptmann und Regierungschef Dr. Schädler teilweise krtttsiert werde. Nach den Worten des Bürger¬ der letzten Gemeindcratssitzung wurde u. a. über Vor¬ schloß die Feier. Der Regierungschef hat ferner im Aufträge des schlag des Elektrizitätswerkes beschlossen, die regierenden Fürsten an den Ortskommandanten, Obersten Kobbe, meisters und nach der kirchlichen Einsegnung durch Mons. Zeichnungsberechtigung für den kommerziellen Teil den für gemeinnützige Zwecke der Mannsä)ast eine Spende von tausend Propst Dr . Weingartner schufen dret von Prof. Dr . Karl Herren Bürgermeister T nrrt , Dr . K omare ck, Wag¬ Koch geleitete Chorvorträge des Pfarrchores St . Jakob Schweizer Franken übergeben. ^ ner und B a ne r, für den technischen Teil den Direktoren eine weihevolle Stimmung und demonstrierten zugleich Reiter San und Licht sch lag zu übertragen. Zur Restaurant „Maria Theresia" (rückwärtiger Trakt praktisch die Vorzüge des unsichtbaren Chorganges und Deckung der Gemerndefchuld wurde der Beschluß gefaßt, des Hotels). Erstklassige Kliche und Getränke Lei orts¬ die angenehme Akustik der Einsegnungshalle. Der Bau¬ ein Darlehen von 3A Millionen s «mfzunehmen. üblichen Preisen, bestens empfohlen. Warme Speisen leiter, Baurat Ing . Wtesenberg, leitete nach der lieber Sen Ansban des Elektrizitätswerkes Reutte er¬ von früh ohne Unterbrechung bis 1 Uhr nachts. Künst¬ Feier eine Führung durch die Erweiterungsbauten und stattete Ing . Kleiner einen ausführlichen Bericht und lerquartett allabendlich und Militärkonzert Sonn - und den neuen Urnenfriedhof. Nach den Erösfnungsfeierlich- teilte u. a. mit, daß die letzten beiden Pumpen gegenwärtig Feiertags . Der Billard - und Sptelsaal „Theresien- keiten wurden die Neuanlagen für den allgemeinen Be¬ montiert werden Mld die Arbeiten am Stauwerk der feiler" ist eröffnet. + M152 such der Bevölkerung freigegeben. Vollendung entgegen gehen. Die Fertigstellung des Aus¬ Das Ebrengrab der Stadt Innsbruck in den öst¬ baues ist Ende November zu erwarten. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt der best- lichen Arkaden, in dem bisher nur Stadtrat Martin Ein verschwundenerGasthofpächter. Man schreibt uns renommierten Firma Heinrich Franck Sühne, A.-G. R a p o l di rrlht, erhält nun auch eilten eigenen sinnvollen aus Vils: Der bekannte Gasthof zum „Grünen Bann :" Linz a. D., bei. — Die in diesem Prospekte besprochenen künstlerischen Schmuck . Der Leiter der Tiroler ö ste r r c i chi sche n Erzeugnisse „Perola "»Korn-Kaffee Glasmalerei und Mosaikanstalt Gottlieb Schüler hat in Bils kam vor Jahren durch Verkauf in den Besitz und ,?Aecht-Franck"-Kaffeewürze werden als vorzügliche des GasthofbcsitzersM ü n cheu b a ch aus dem nahe bäue¬ ein Mosaikgemälde entworfen , das in moderner rischen Pfronten , der den „Grünen Baum " durch Pächter Fabrikate des täglichen Gebrauches von allen Hausfrauen Auffassung einen Genius darstellt, der in der einen Hand wetterführen ließ. Der letzte Pächter, namens Christian geschätzt. + 15 die Mauerkrone, in der anderen einen Lorbeerzweig hält. Eberle, ebenfalls ein Bayer, konnte das Geschäft nicht Elcktr. Bobenpolierer sowie StaubsLUgapparate bei halb¬ Anläßlich der Eröffnung der Neubauten wurde der recht hoch bekommen. Eberle ist mm Ende der vergange¬ tägiger Leihgebühr voll 8 3.—. Verkauf von Johnson 'ö prächtige Karton des Gemäldes in der Arkade angebracht, nen Woche plötzlich ans VtlS rrerschwunden,- er soll sich Bodenwachs im ElektrohausMoser, Hl.-Geist-Str .3. MiiöK so daß sich die Besucher ein genaues Bild der endgültigen Ausschmückung des Ehrengrabes machen konnten. tn die Schweiz begeben haben und sich von dort aus beim Damen-Mäutel, aparte Neuheiten, billigst im Kauf¬ hiesigen Bürgermeisteramte und dem Besitzer abgemeldet haus Brüder Wagner, Maximiliaiistrahe 3. Die baulichen Adaptierunsen, die neue EiusegnungS- haben. + S 350b halle, die Anfbahrnngshallen und die Erweiterungs¬ Vom Ertrinkungstode gerettet. Aus Feldkirch schreibt bauten gegen Westen, die in ihrer Gesamtheit ein Werk man uns : Der vierjährige Bruno Bttsche fiel am des städtischen Baurates Ing . Wiesenberg sind, 28. v. M. in Thüringen in einen etwa zwei Meter tiefen Innsbrucker Urania. präsentieren sich als eine architektonisch vorzüglich ge¬ Weiher. Der in der Nahe beschäftigte Schlosser Viktor löste Neugestaltung unseres Westfriedhoses und erregten Burtscher ans Thüringen , der die Hilferufe hörte, Vorverkauf in der Ausstellung des Tiroler Gewerbebundr, am gestrigen Allerheiligentag, unbeschadet der Kritik rettete ihn vom sicheren Tode des Ertrinkens. „Taxishof". Maria-Therefienstratze 45. S bis Ai und 3 bis 8 Uhr. über Etnzelnheiten, als Gesamtmerk die einmütige Be¬ Brand in einer Ziegelei. Wie aus Feldkirch gemeldet Aus Dichtungen von Mathilde Denatc von Beulwitz. Vorge¬ wunderung der Friedhofbesucher. wird, geriet am 27. v. M . früh in der Ziegelbrenneret des tragen von Frau Paula K l i m o s ch und Herrn phil. Hermann Ludwig Metzler in Lu de sch das Dach des Brenn¬ von Wallpach - Schwanenfeld. Donnerstag , den 3. No¬ vember, 8 Uhr abends im Claudiasaal. — Programm: Die Tolenfeier auf den Kriegerfriedhöfen. ofens in Brand . Der kreisrunde Teil des Tachstuhles im Ic) Rudolstädter Erinnerungen: b) Unsere Ahnen: c) Im Schlo߬ Durchmesser von fünf Metern wurde dabei eingeäschert. garten, „Frühling 1919": dj Und ich Hab' eine Heimat; e) Davos; Auf den Kriegerfriedhöfen in Pradl fanden beson¬ Es gelang, den Brand nach anderthalbstündiger Arbeit f) Einsamkeit. Ha) Sterne und Menschen; b) Heimaterde; dere Totenfeiern zum Andenken an die dort ruhenden zu löschen. Der Schaden dürfte sich auf etwa 3000 S be¬ c) Dämmerung; d) Die Birke; e) Im Concert. III Der Weg einer Sehnsucht. IVa> Bruchstück aus einer Dichtung: „Schiller in Krieger statt. In wochcnlanger Vorarbeit hatten im Ein¬ laufen, ist aber durch Versicherung gedeckt, ^ vernehmen mit dem Vereine „Schwarzes Kreuz", das die tödlich Rudolstadt"; b) Anrufung an Mutter Erde; c) Jugend und Reife; Bei der Holzarbeit abgestürzt. Aus Dornbirn d) Lenzgewitter; e) Cafögeselisä^afi von heute. — Eintritt für Totenfeiern veranstaltete, Arbeitsabteilungen des BundeZ- schreibt man uns : Der 20 Jabre alte Manrerlehrling Mitglieder 8 —.00 (Nichtmitglieder 8 1.—). heeres für die Herrichtung und Schmückung der Gräber Rudolf Mark auö Dornbirn ftlirzte am Samstag bet Urania-Mitgliedsbeitraa pro Jahr: Hauptkarle 8 3 —, An- gesorgt, in denen dte Toten des alten Heeres und der der Hvlzarbeit in der sogenannten Kobelachc, nächst der schlußkarte 5 2.50. Militär- und Studentenkorte 8 2.—. Verbündeten ruhen. Zur Totenfeier, die um halb 3 Uhr Alpe Vodcr-Schanner im Gemeindegebiet Dornbirn über Heute von halb 8 bis halb 10 Uhr abends in der Urania Her- nachmittags ans dem allgemeinen Mtlitärfriedhof begann, einen etwa 25 Meter hohen, steilen Abhang ab. Durch den zog-Otto-Straße 4, erste Buchhaltungsstunde! hatte das Alpenjägerregiment Nr. 12 die mit der Fahne Sturz erlitt Mark einen offenen Schädelbruch, er und der Negimentsmnsik ausgerttckte Ehrenkompagnie war auf der Stelle tot. Da der Verunglückte mit einem betgestcllt. Nach der von Prov . Msgr. Draxl vorgenom- noch fest um seinen Körper gebundenen Seile aufgcfun- mcnen Einweihung der Kriegergräber legte der Komman¬ den wurde, kann man annehmen, daß sich das Seil , mit Oorttög« Md DeranstallMgM dant der 6. Brigade des Bundesheeres General Sterz dem er sich an dieser gefährlichen Stelle gesichert hatte, Heiteres aus vergilbten Zeitungsblättern behandelt Dr. Otto zu Ehren der Toten einen Kranz am Fuße des Kreuzes während der Arbeit ans irgend einer Ursache gelöst hat. Hödel am 4. d. M. in seinem im großen Saale des Hotels nieder. Die Ehrenkompagnie leistete nach Abgabe der Die Leiche des Verunglückten wurde unter besonders „Sonne" abzuhallenden B o r t r a g c. Aber auch Ernsthaftes, Be¬ Generaldecharge die Ehrenbezeigung, die Musik spielte schwierigen Verhältnissen vom Wacheführer der städti¬ lehrendes wird geboten, vor allem die Frage nach dem Alter, „Ich hatt' einen Kameraden". Nach Umschreitung der schen Stcherheitswache und einem Gendarmertebeamten der Form, der Entstehung längst vergilbter Zeitungen behandelt, Gräber in feierlichem Zuge legte General Sterz im Bei¬ des Postens Dornbirn mit Hilfe einiger Arbeiter ge¬ um dann in die köstlichen Regionen urwüchsigen Humors zu sein des deutschen Generalkonsuls Geheimrat Saller borgen und tn die Leichenkammer des Stadtfpitals über¬ schreiten, wie ihn alte Zeitungen enthalten.. Nicht zuletzt wird und des italienischen Generalkonsuls Ricciardi je führt. auch der unsreiwillige Humor des Dnickfehlerieufels durch zahl¬ einen Kranz für die deutschen Und italienischen Soldaten reiche Beispiele erläutert. Karten im Vorverkauf in der Arbeiter¬ Rener Fahrplan bei der Krastwagenlini« Schruns—Parthennen. kammer. an den Kreuzesmalen ihrer Friedhofsabteiluugen nieder. Aus Bludenz wird uns berichtet: Zeit 12. Oktober ist auf der Nr . 253. Seite 8. Mittwoch , btn 2. November 1927. „Innsbrucker N ft tßt t <ö t e it* - — - -- - ■Jie Feterltchkeit , an der LandeSH auptmanir Doktor semann , Walch & Hinteregger ; Zimmermannsarbeiten Mair & Stumpf. Bizebürgermeister Fischer, der Leiter der Hörl , Spcnglerarbeiten Iranek . S t ü tze n s u n d a m e n t e: msiHitiniiiuiniiumü Heeresvcrwaltungsstelle Oberst Kirsch, Kommandant 5 bis 11 an der Hilfsseilbahn Grissemann , Walch & Hinteregger. des Al-penjägerregimentes Nr . 12 Oberst Jakob. Gen- 1 bis 4 Ast & Co ., Innsbruck -Wien . Hilfsbahnstützen und Sei auch im Hause schUn. darmertelandesdirektor Walter, zahlreiche Offiziere des Schlägerung Tiroler Zimmermannsgenoflenschaft , Innsbruck. Straßenbau: Schratz & Sohn , Linz . Elektrischer Teil , außer Bundesheeres und der alten Armee teilnahmen , fand ihre der Bahnanlage : Elektrizitätswerk am Bomperbach. Keine Frau sollte unterlassen — Fortsetzung auf dem neuen städtischen Pradler Friedhof, trotz aller Haushaltslasten ~ ihr woselbst General der Infanterie v. Können - Horak Aeußeres sorgfältig zu pflegen. im Namen der alten Armee und General Sterz Kränze Denn das verleiht immer wieder vor der Kapelle niederlegten . Die Ehrenkompagnie be¬ Gewerbeförderung in Tirol. jugendlidie Anmut . Glatte , sem- gleitete diese Handlungen durch Abgabe der Dechargc metweichc Heut dar dt die köst und Leistung der Ehrenbezeugung , die Musik intonierte Kauf Mänuisch-gewerbliche Aßpndkrrrse. lieh duftende „Ich hatt ' einen Kameraden ". Nach Beendigung der Feier Das Gewerbeförderungsinstitut Innsbruck , Meinhardstcatze 14, Nivea - Grem© formierte sich die ansgerückte Truppe auf der Straße 1. Stock , (Telephon 1491) gibt liekannt : Mehrfachen Wünschen Amras —Innsbruck zum Empfang , worauf Landeshaupt¬ entsprechend bringen wir im Nachstehenden eine übersichtliche mann Dr . Stumpf die Front abschrttt und die Defilierung Zusammenstellung der im heurigen Jahre noch zur Durch¬ ab nahm. führung kommenden Kurse: ! mimiMiiiimiiiiifii !3 Abendkurs über ornamentale (Reklame -)Lchriften : 36 Unter¬ Militärische Allerseelenfeier in Bregenz. richtsstunden — 18 Kursabende : Lehrprogramm : Antigua, Im Verkehr Wien - München wäre außer einer Aus B re g e n z wird uns berichtet : In schlichter Weise Unciale und Gotik , sowie deren Anwendungen unter besonderer Berücksichtigung der im Kurs vertretenen Berufsarten . Kurs¬ Kürzung der Reisedauer bei den schon bestehenden Ver¬ begingen die Vorarlberger Truppen , das Alpenjäger- bindungen zu ernüihnen die Einführung einer neuen batatllon Nr . 4 und die Miueuwerferbattcrie 4/6. in An¬ beginn : 7. November. Abendkurs über Reklametechnlk : 18 Unterrichtsstunden . Lehr¬ Frühverbindung München —Wien mit Abfahrt von Mün¬ wesenheit der Spitzen der Behörden und Neuster . die Feier ziel : Tie Kursbesucher über die Grunüelemente der modernen, chen nur 7 Uhr und Ankunft irr Wien um 14.55 Uhr und zu Ehren der vor dem Feinde gefallenen Kameraden . Eine psychologisch richtigen und planmäßige, » Reklame avszuÄlären einer Nachmittagsverbrndiing von Wien nach München Ehrenkompagnie mit Fahne und Musik unter dem Kom¬ und sic zur zweckmäßigen Abfassung und Ausgestaltung von (Abfahrt von Wien 13.40 Uhr . München an 21.45 Uhr ). mando des Majors Gatzner, ferner die dienstfreie Inseraten , Werbebriesen , Plakaten , Prospekten , Katalogen und Diese Züge werden auch vorzügliche Verbindungen über Mannschaft der beiden Truppenkörper hatten auf dem Geschäftskarten anzuleiten . Kursbeginn : Ende November , an¬ München hinaus nach , , nach der Friedhof Ausstellung genommen . Stach Eurpfang des in fangs Dezember. Pfalz urrö dem Saargebiet und iiber Stratzbnrg Herstellen. Vertretung des Landeshauptmannes erschienenen Landes- Kurs über Farbenlehre für verschiedene Gewerbe : 12 Unter- amtsdirektorS Hvfrat D i e S n c r hielt Katechet Dr . S a h- nchtsstunden . Lehrziel : Gewerbetreibenden , in deren Beruf die Im Verkehr über Leu Brenner l e r vor den Soldatengräbern eine auf die Bedeutung ocS Farbemvirkung eine Rolle spielt , mit den wichtigsten Hilfs¬ Tages bezughabcnde Ansprache. Der Aatailloiiskomman- mitteln der „Ostwald 'schen Farbenlehre ", wie Harmothek , Woll- wird der seinerzeittge Nachmittagsschnellzug atlas uftv . bekannt zu machen und ihnen jene Kenntnisse zu ver¬ München — Bozen — Meran München( ab 13.55 dant Oberst Kobbe pries die vor dem Feinde gefallenen mitteln , durch die sie in die Lage versetzt werden , die erforder¬ Uhr, Innsbruck an 16.55 Uhr , Bozen an 20.55 Ulir ) und Kameraden als Muster soldatischer Pflichierfüllung und lichen harmonischen Farbtöne zu erzielen . Kursbeginn : 28. No¬ der Bormiitagsschnellzug Meran —.Bozen —Innsbruck- legte ihnen zu Ehren einen Kranz nieder . Feierliche An¬ vember. München (Meran ab 7 Uhr , Boze-tt ab 8.10 Uhr . Inns¬ dacht herrschte, als die Heldenglocke ihre dumpfen Klänge Kurs über Farbenlehre für Lehrpersonen : 12 Unterrichtsstunden. bruck ab 12.40 Uhr, München an 15.50 Uhr ) wahrend der zu Tal sandte und die Salve über die Soldatengräbcr htn- Kursbeginn : 18. November. Hauptreisezeit wieder eingeführt n »er-den. Weiter wegkrachte. Am Kriegerdenkmal am Gebbardsberg legten Kurs über Farbenlehre für Buchdrucker : 12 Unterrichtsstunden. wird gleichfalls während der Hauptreisezeit vour 1. Juli Kränze nieder Oberst Kunze namens des Landeskame- Lehrziel : Das gleiche wie bei dem oben erwähnten Kurs für bis 15. September ein neuer Schnellzug von radschaftsbundes , Oberst Kobbe für das Alvcnsäger- verschiedene Gewerbe unter besonderer Berücksichtigung der Ar¬ beiten im Bnchdruckgewerbe. Innsbruck ab( 9 Uhr ) nach Bozen —M cr ctit mit bataillon . Schaffer für die Minenwer¬ Anschluß nach SWdiialien eingesührt werden . Der ferbatterie , Gendarmeric -Landesinspektor S t r a u ß für Buchlraltnngs - ttsö Kälkulatiimskurs üt Dentsch-Matrci. G e g e n z u g wird in I tt n s S r u d um 19.55 Uhr ein- das Gendarmeriekorpswon Vorarlberg und trefsen. von Fischer namens des Offiziersverbandes . Stach Ab¬ Am 5. November , 8 Uhr abends , beginnt in Deutsch -Matrei gabe einer Ehrensalve spielte die Musik das alte Soldaten- unter Leitung des Fachlehrers des Gewerbe förderungsinstitutes Außerdem wird für die Herbst- und Frühsabrssaison in lted vom gisten Kameraden , womit die eindrucksvolle und Paul F r a p p o r t i, ein Buchhaltungs - und Kalkulationskurs, Italien die Führung eines neuen Schnellzugspaares zwi¬ würdige Feier , der eine große Zahl von Zusehern bei¬ der bei wöchentlich zwei Unterrichtsabendcn sechs Wochen schen Berlin und Rom vereinbart . Dieser Zug wird wohnte , ihr Ende fand. dauern wird . Das Kursprogramm sieht vor : Einfache Buch¬ von Berlin um 9.23 Uhr, vo>i Vtünchen um 18.45 Uhr haltung , Kalkulation , Postsparkassenwesen und Gesetzeskunde. abfahren , in Innsbruck um 21.22 Uhr und in Rom Bei der Durchführung wird besonders -daraus Bedacht genommen, um 15.35 Uhr ankommen und mit einer Fahrdauer von Bewerbern zur Meisterprüfung die erforderlichen nur dreißig Stunden die kürzeste Verbindung B e r l i »— Firstfeier bei der Patscherkofelbahn. Kenntnisse aus den genannten Fächern zu vermitteln . Anmel¬ dungen zur Teilnahme an diesem Kurs sind bis spätestens 4. No¬ Rom darstellen. Ein ArbEfest auf 197« Meter Höhe. vember an den Obmann der Zweigstelle des Tiroler Hawdels- In der Gegenrichtung wird die Abfahrt von Rom mw und Gewerbebundes , Herrn Josef S e e w a l d, Hutmacher in 10.30 Uhr , die Abfahrt von Innsbruck um 7.15 Uhr. diE Es wird uns berichtet : Am 28. Oktober fand die Firstfeier Matrei am Brenner , zu richten. Ankunft in München um 10.20 Uhr, in Berlin um bei der Bergstation der Patscherkofelbahn statt . Zu der schlichten 20.88 Uhr erfolgen. Feier mutzten die Teilnehmer mit der Hilfsseilschwebebahn zur Errichtung einer gewerbliche» Fsrtbkl - mrgsschulc in Telftz. Höhe hinauffahren : ober schon erheben sich aus Betonquadern Die bisherigen Schnellzüge werden unter Ausnützung neben der Hilfsseilbahn unten und oben je zwei der mächtigen Als jüngste gemerM 'itfte Fortbildungsschule Tirols , das nunmehr der durch die Elektrifizierung der Strecke München —Ber¬ Eisenträger für die eigentliche Schwebebahn und man sieht auch 25 Fortbildungsschulen besitzt, wurde am 17. Oktober die ge¬ lin erzielbaren Fahrzeiikürzungen beschleunigt werbliche Fortbildungsschule in Telfs eröffnet . Di« ansehnliche die dazwischen liegenden Fundamente nahezu fertiggestellt . Bei werden , wodurch sich teils günstigere Berkehrszeiten für Zahl von 42 Lehrlingen , die aus Tests , Pfaffenhofen und Ober¬ der Talstation , die bereits der First krönt , haben sich große hofen die Schule besuchen , ist ein Beweis dafür , daß die Er¬ München , teils auch neue Anschlüsse eruröglichen lassen. Mengen von Eisen und Holz angesammelt , die der Beförderung Als ein weiterer bemerkenswerter Erfolg ist zu bucherk» zu den höher gelegenen Bestimmungsstellen harren . Und wenn richtung der Schule einem tatsächlichen Bedürfnisse Rechnung auch bei jeder Materialfahrt gegen 1500 Kilo hinaufbefördert trägt . Um das Zustandekommen der Schule hat sich in erster daß es nach nieljährigen Bemiihungen der Tiroler Inter¬ Linie die Tiroler Landesregierung , bann aber auch der .Bürger¬ werden und der Hin - und Rücktransport im Tage wohl hundert¬ essenten gelungen ist, im Anschluß an die Züge D 39 und meister der Marktgsmeimde Tests Josef Ga pp und die dortige D40 eine ganzjährige Tagesverhindung zwischen mal geschieht , so geht es der Bauleitung trotzdem noch zu lang¬ Ort - gmppc des Tiroler Handels - und Dewerbebundes , mit Ob¬ sam , denn sie will die Seilschwebebahn auf den Patscherkofel mann Wechner an der Spitze , verdient gemacht. Innsbruck über Bregenz —Lindau nach Süd - und termingemäß fertiggestellt imssen ! Dies ist auch zu erivarten. Westdeutschland ein zu richten, die es ermöglichen umsomehr , als auch die Zwischenstation bei Heiligwasser der wird , die Strecke Köln und Frankfurt a. M .—Innsbruck Vollendung entgegengeht und die Bergstation bereits gefirstet ist, in einer bequemen Tagesfahrt zurückznlegen . In Auf der Bergstation war es zur Feier lebendig geworden . Die Zusammenbruch der Osttiroler Bauern -Spar- dieser Verbindung wird ein Kurswagen von Frank¬ versammelte Arbeiterschaft brachte den Bauherren und der Bau¬ und Vorfchußkasse. furt a . M . über Stuttgart —Lindau —Bregenz —Inns¬ leitung nach kurzer herzlicher Ansprache ein kräftiges Hoch aus. bruck nach Graz verkehren. Hierauf begaben sich die Teilnehmer in das Schutzhaus . Die Wie sie Lenzer Nachrichten" melden , ist die Osttiroler B a u h e r r e n, Hotelier Zimmer , Gemeinde Igls , Stadtgemeinde Für den Verkehr Wien — Italien und insbeson¬ Schwaz , Rechtsamvalt Dr . Huber , Innsbrucker Treuhand -Gje- Bauern -Tpar - und Borschußkasse in Sillian in Zah¬ dere für das Land Kärnten von außerordentlicher M- sellschast , waren mit Ausnahme des Hoteliers Zimmer von Igls, lungsschwierigkeiten geraten . Das Kreditinstitut befindet deutnng ist die für den Smmner 1628 eingerichtete neue der gesundheitshalber zur Badekur in Deutschland weilt , voll¬ sich bereits fett einem halben Jahr tu Nöten , doch weigerte Schnellzrrgsverbindung Wien —Venedig. zählig vertreten durch Bürgermeister Eichlor und Obermedizinal¬ sich der Ansschuß bisher , eine Generalversammlung der rat Dr . Lierinberger aus Igls . Bürgermeister Dr . Huber , Bize- Anteilscheinbesitzer einzuberufen . Die Sparkasse wird nun bürgermeifter Angerer , Gemeinderätc Oberförster Fleckl , Zim¬ liquidiert werden , (beschädigt find vorwiegend kleine mermeister Liner , Werkführer Danler und Besitzer Josef Danler, Einleger. alle aus Schwaz , ferner durch Direktor Bockstaller der Inns¬ Gememdeml Bregenz. brucker Treuhand -Gesellschaft . Bon der Bauleitung waren anwesend Architekt Ing . Grissemann , Innsbruck -Bregenz , Inge¬ Aus Bregenz wird uns geschrieben: Nach längerer nieur Eiler , Ing . Hörburger , ferner Direktor "Ing . Hofreiter und Die Prager internationale Fahrplankonsereuz Pause hielt die Bregenzer Stadtvertretung wieder eine Obermonteur Speckbacher des Elektrizitätswerkes am Vomper- Sitzung ab, in der es eine äußerst umfangreiche Tages¬ bach, außerdem Bauführer Held . Auch Oberinspektor Windisch und der Tiroler Verkehr. und andere Herren nahmen an dieser schönen Feier teil. ordnung zu erledigen gab. In der Hauptsache waren es Banangelegenheiten, mit der sich die Stadtvüter Den Reigen der Reden eröffnete Bürgermeister Dr . Huber, Verbesserung für den West-Ost- und den der in kurzen Worten die Einigkeit zwischen Arbeitgeber und Rord -Südverkehr durch Tirol. zu beschäftigen hatten . Ziemlich reibungslos wurden die Arbeitnehmern pries und den Erfolg dieser Einigkeit würdigte. einzelnen Punkte der Erledigung zugeführt , doch gab die Odermedizinalrot Dr . Liermberger gedachte dts abwesen¬ Wie«, 31. Okt. Der Delegation der österreichischen Bun¬ Debatte , die sich dann und wann entwickelte, den Rednern den Hoteliers Zimmer , der den Bau angeregt hatte , während desbahnen ist es gelungen , in der europäischen Gelegenheit , die Aufmerksamkeit der Versammlung apf die Stadtgemeinde Schwaz den Bau tatkräftigst in Angriff ge¬ Fahrplankonferenz in Prag für den Fahrplan manche Fragen zu lenken, die wohl schmr vor geraumer nommen hatte . Architekt Ing . Grissemann würdigte das 1928/1629 eine Reihe wesentlicher BerbessevmiMN im in¬ Zeit aufgeworfen wurden , die aber noch immer einer harmonische Zusammenwirken zwischen Bauherrschaft und Bau¬ ternationalen Zugsverkshr durchzusetzen. In erster Linie Lösung harren. leitung und gedachte der Verdienste der Ingenieure Eiler und wären zu erwähnen die in der Hauptsache durch die fort¬ Wolf und des Direktors des Elektrizitätswerkes am Bomperbach schreitende Elektrifizierung ermöglichte Namentlich sind es Fragen , die mit der Verschönerung Ing . Hofreiter und Obcrmonteurs Speckbacher um die Durch¬ des Stadtbildes zusammenhüngen und bisher sehr stief¬ führung des Baues. Berbessernug der Verbindung mütterlich behandelt wurden . Wenn auch der Vorsitzende Die Ausführungen der Redner fanden den ungeteilten Beifall W ien- Arlverg —Schweiz—Paris, die Einmengung der Presse in diese Angelegenheiten mit der Festteilnchmer und der im gleichen Lokale mitfeiernden die sich in einer Kürzung der Reisedauer auswirkt . So dem Hinweis beantwortete , daß es einer solchen nicht Arbeiterschalt der Bergstaiion , die den Abend durch Zither - und wird zum Beispiel die Fahröauer des Arlberg -Expreß in bedürfe , weil , wie z. B . bei der Frage der Entfernung Liedervorträge humorvoll verschönte : auch eine über Ersuchen 15 des dem ganzen Bahnhofplatz verunzierenden Transfor¬ des Bürgermeisters Dr . Huber van Dr . Ongania gehaltene der Richtung Paris - Wien abermals um Minuten ge¬ fröhliche Bergpredigt wurde beifällig ausgenommen . Gegen kürzt, was sich in einer friiheven Ankunft in Wien mators , die den Stadtrat schon lange beschäftige, auch der 11 Uhr nachts wurde die in der Dunkelheit sehr romantische (22 ilhr ) auswirken wird . In der Gegenrichtung Kostenpunkt in Rechnung gestellt werden muß , so kann Rückfahrt ins Tal angetreten , dann verabschiedete man sich, im wird der Arlberg -Expreß bei gleicher Abfahrt in Wien dem entgegengehalten werden , daß in einer Stadt mit frohen Bewußtsein , ein paar Stunden einmütig verlebt zu haben um 27 Minuten früher (statt 10.26 bereits um 9.58 Uhr ) in einem hochentwickelten Fremdenverkehr zur HebuNg des¬ zu Lob und Preis eines Werkes , dessen Erstellung Anreger und Paris ankommen. selben auch vor gewissen Opfern nicht zurückgeschreckt rver- Ausführer gleich ehrt und der Heimat reichlichen Nutzen bringen wird. Bet den Zügen D 136 und D 136 wird die Fahrzeit- den darf , um so weniger , wenn dies von der Oeffenilich- * kitrznng in jeder Richtmrg rund eine Stunde be¬ keit gefordert wird . Bei einigem guten Willen wird cs tragen . Der im heurigen Sommer von Wien um 19.30 Uhr sich vielleicht doch machen lassen, daß anläßlich der Pfla¬ An dem Bau der Patscherkofelbahn sind der Hauptsache noch abgegangene Zug D 89 wird erst nach 20 Uhr abgelasfen sterung des Bahnhofplatzes das Ungelüm des Transfor¬ folgende Firmen beteiligt . Technischer Teil: A . Bleichert werden und direkte Waggons 1. bis 3. Klasse bis Parts mators von dort verschwindet. & Co ., , für die Seilschwebebahn : Firma Siemens & führen , (Ankunft in Paris im Sommer um 22.56 Uhr, Schuckert elektrischer Teil . Bergstation: Hochbauten Firma Eine weitere Frage , die ebeufalls in dieser Sitzung und Grissemann , Walch & Hinteregger , Innsbruck -Bregenz : Maurer -, im Winter um 22 Uhr ). Bon besonderer Wichtigkeit ist die auch nicht znm erstenmale angeschnitten wurde , ist jene Beton - und Zimmermannsarbeiten : Dachdeckerarbeit Speng- Schaffung einer neuen Sommerverbindnng nach Errichtung von öffentlichen Bedürfnisanstalten . Auch lerei Iranek , Innsbruck : Bautischlerarbeiten Tischlerei Gollner, von Paris nach Wien diese Angelegenheit dürfte keinesfalls auf unüberwindliche Innsbruck : Zenrralheizung und sanitäre Anlagen Emhardt & Schwierigkeiten stoßen, denn es werden sich für solche wie Auer , Innsbruck . Talstation: Hochbauten . Beton - und mit dem bisher nur ab Basel verkehrenden Zug D 40 mit Maurerarbeiten Firma Schratz & Sohn , Linz : Zimmermanns- in jeder anderen Stadt auch Plätze finden , wo sie zur arbeiten Mair & Hörl , Schwaz : Dachdeckerarbeiten Mayeregger, Abfahrt von Paris um 7.30 Uhr (Ankunft in Wien um Aufstellung gelangen können , ohne daß das Straßenbild Igls : Tischlerarbeiten Romed Angerer , Schwaz : Zentralheizung 9.16 Uhr am nächsten Morgen ). Auch in diesem Zuge wer¬ wesentlich beeinträchtigt wird . In der Sitzung wurde und sanitäre Anlagen Goldstein & Duschek , Innsbruck . Zwi¬ den Kurswagen aller drei Klassen zwischen Parts und weiter die Schaffung einer Anlegestelle für größere schen station: Hochbauten , Beton - und Maurerarbeiten Gris- Wien verkehren . > , , , Motorboote und für Segelboote zur Sprache gebracht, die Sette 10. Nr. *58. »Innsbrucker Nachrichten" Mittwoch , den 2. November 1927. in absehbarer Zeit zur Wirklichkeit werden dürsten. Be- Der Fußballwettkampf Oesterreich—Italien, November 1918 sei er zum Schützenbataillon 21 nach St . P-Aten sonders erfreulich ist aber die Mitteilung des Bürger¬ eingerückt und habe dort vom Major Denk im April 1918 die meisters . daß der Bau des städtischen Volksbadcs sei¬ Rom, 1. Nov. Wie aus Bologna gemeldet wird, wird bei dem Wirtschaftsgruppe des liquidierenden Schützenregimentes über¬ ner Vollendung entgegengeht und das Bad in nächster dort anberaumten Fußballwettkampf Oesterreich gegen Italien nommen, die er bis Ende 1919 führte . Nun Hab« man von ihm der Engländer P r i n c e Cox, der bereits bei dem Wettkampf die Abfuhr von Montursorten verlangt , die er nie übernommen Zeit der Beniitzung übergehen werden wird . Der Bau zwischen Italien und der Schweiz Schiedsrichter war . dieses hatte . Es wurde sogar eine Strafanzeige wegen Nichtabsühvung des Bades wurde im Herbst 1925 beschlossen, die Fertig¬ Amt versehen. Aus Oesterreich wird ein eigener Sonderzug der Mvntursorten erstattet . Die Einleitung eines Strafverfahrens stellung ließ also lange genug auf sich warten . Ueber den mit Zuschauern in Bologna erwartet. wurde aber obgelehnt, doch wurde der Akt dem Landesbefehls- Verlauf der Sitzung werden wir morgen berichten. • haber „zur administrativen Austragung " übersendet. Für die fehlenden Montursorten wurden ihm, obwohl er solche nie über¬ Hüttenschluß. Die Pfeishütte im Karwendel ist ab 2. No¬ nommen hatte , ein Ersatzbetrag von 43.694 Kronen vorgeschrieben vember geschlossen. Der Winterraum , enthaltend 12 Lagerplätze und seinem dagegen ergriffenen Rekurse wurde keine Folge ge¬ mit den nötigen Decken, ist mit Alpenvereinsschlüssel, Eingang geben. Dadurch verlor er seine Abfertigung , die 42.642 Kronen $tßatec +f!hi0 +ttimfl Nordseite, zugänglich. .Hütten - und Holzgebühren sind bei den betragen hätte . Denn dieser ganze Betrag mutzte für den Man- Schlüsselausleihestellen: Innsbruck , Papiergeschäft Rigattini . Jnn- turersatz ausgelegt werden. Schwer lungenleidend , Hobe er mit rain 3, Scharnitz:. Hütienwirt Franz Sprenger , Scharnitz Nr. 53, Frau und zwei Kindern von kurzen Privatanstellungen das Leben — Der Musikverein Innsbruck schreibt uns über die Bruck- zu erlegen. Bei ausgesprochenem schönen Wetter wird der Hüt- fristen müssen. Er stellt nun den Antrag , daß der Bundesstaat nerfeier am 4. November im großen Stadtsaal : Für die Erst¬ tenwirt die Hütte an Samstagen und Sonntagen auch weiterhin ein¬ Oesterreich verurteilt werde, ihm die Abfertigung von 42.642 aufführung der 8. Symphonie von Anton Bruckner , des größten fach bewirtschaften. Ob dies der Fall ist, ist zu erfragen jeden Kronen valorisiert zu bezahlen. Das Klagebegehren wird Symphonikers nach Beethoven ,gibt sich allgemeines Interesse kund, Samstag ab 10 Uhr vormittags in der Geschäftsstelle des Zweiges damit begründet , daß ihm der Abzug zu Unrecht gemacht wurde, dos lebhaft an die Nachfrage anläßlich der Beethooenfeier des Innsbruck , Nennweg 8 (kleiner Hofgarten). der Antrag der Valorisierung damit, daß der genannte Betrog in letzten Jahres erinnert . Aus ganz Tirol liegen Anfragen vor, Skiklub Salzburg . Der Skiklub Salzburg hielt kürzlich feine Kronenwührung gegenwärtig nahezu wertlos sei. In der Gegen¬ die deutlich zeigen, daß der Ruf von Bruckners Größe bis in die schrift wird -daraus »erwiesen, daß ihm die Abfertigung oiige« entlegensten Täler gedrungen ist. Aus Linz, Kufstein, Bregenz, außerordentliche gut besuchte Hauptversammlung ob. Durch den Rücktritt des verdienten Obmannes und einiger Ausschußmitglie¬ wiesen, jedoch der rechtskräftig zum Ersatz vorgeschriebene Betrag Feldkirch, aus deni Ober- und Unterinntal werden begeisterte von 43.694 Kronen ausgerechnet wurde . Ueber das Gesuch des Hörer zu dieser neuen Tat des Musikvereins herbeieilen und In der waren Neuwahlen nötig, die nachstehendes Resultat ergaben: Obmann : Mjr . Josef Höpfling er , Stellvertreter : Hermann Klägers um Erwirkung eines gnadenweisen Ruhegenusies seien den heiligen Klängen des Adagio andere Welten klingen hören, mit den: Bundesministerium für Finanzen Verhandlungen «inge¬ aus den Rhythmen des Scherzo echtes Oesterreichertum, Liebe zur Amanshauser . Schriftführer : Wilhelm Schwandtner . Säckelivart: Kajetan Fischinger. Sportwarte : Siegfried Amanshauser , Bücher¬ leitet worden, die derzeit noch unerledigt sind. Das Klagebegeh¬ Heimat , sinnenfrohe Lebensfreude herausfühlen , werden aus dem ren sei formell verfehlt, da der Flüssigmachung der Slbfertigung titanischen Ringen der Ecksätze mitstürmen zum hellen, sieghaf¬ und Hüttenwart : Alois Refch, Tourenwarte : Lanz, Karl , Schroth und Er-lsbacher, Wettläufer : Braun Fritz. die Ersatzvorschreibung entgegenstand. Diese Porschreibung hätte ten C-Dur -Schlusse. Die Professoren Schellhorn, Suttner , Weber, zugleich mit der gegenwärtigen Klage angesochten werden müsien. Jäger , Tuckermann und eine Reihe Kammervirtuosen der Münch¬ Da dies nicht geschehen, sei die Beschwerdefrist in dieser Richtung ner Staatsoper werden uns wie bisher ihre Hilfe leihen. — Heute versäumt . Die Klage sei aber auch materiell unbegründet im halb 6 Uhr letzte Orchestervollprobe: Donnerstag 6 Uhr abends Hinblick auf die Bestimmung des Dienstbuches, wonach Kläger Generalprobe (nicht öffentlich). Kartenvorverkauf Mittwoch, Don¬ für die fehlenden Montursorten unmittelbar ersatzpflichtig gewesen nerstag und Freitag von 9 bis halb 1 und von 3 bis 6 Uhr im $evicf)t§eitum- sei. Bon einer Valorisierung der Abfertigung könne mangels Musikvereinsgebäude. einer gesetzlichen Bestimmung nicht die Rede sein. Der V e r f a s su n g s g e r i cht s h o f hat die Klage mit folgen¬ Der Werdegang eines jungen Gewohnheits.der' Begründung abgewiesen: Dem gegen die Ersatzvorschrei¬ November- bung der provisorischen österreichischen Personalevidenz beim betrügers. Schützenregiment eingebrochten Rekurse des Klägers hat das Programm: Innsbruck , 2. November. Bl-ndesministerium für Finanzen (Militärliquidierungsamt ) keine Terry Kestler Der 18jährige angebliche Reifende Johann Tesarz aus Folge gegeben. Ta diese Ersatzvorschreibung den einzigen Grund The Merry Twins Innsbruck hat mit dem Gericht schon wiederholt unliebsam« für die Zurückbehaltung der Abfertigung bilde, so hätte diese Er¬ Prof . Brusses und Partnerin satzvorschreibung als rechtswidrig angesochten werden müsien. Da Jazzkapelle Rohn Bekanntschaft machen müssen. Trotz seiner Jugend hat er ein sehr bewegtes Leben hinter sich. Aus der Volksschule muhte er dies nicht geschehen ist und die gesetzliche Frist hiezu versäumt (am Jazz „Jacky “) wurde, so unterliegt dieser Bescheid des Finanzministeriums nicht im Jahre 1923 aus der sechsten Klasse entlassen werden, weil er sich Sonn- und Feiertags mehr der Ueberprüfung durch den Derfassungsgerichtshof. ist viel¬ 5 - WStr- Tans - Tee Unsittlichkeiten hatte zuschulden kommen lassen und die Schul¬ ordnung konstant störte. Als Vierzehnjähriger erlitt er die mehr rechtskräftig geworden. Aber auch sachlich ist die Höhe des elfte bedingte Strafe wegen mehrfacher Betrügereien . Nach Klagebegehrens unbegründet , denn für Lcistungsansprüche aus einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis kommt eine Aufwer¬ ODEON -KASINO einigen Monaten wurde Tesarz neuerlich wegen gefährlicher tung , die, wie für Unterhaltsansprüche nach dem allgemeinen bür¬ Cafe-München- Drohung und wegen neuer Betrügereien zu acht Monaten ver- Gebäude PALAIS OE DANSE urteilt . Bom Innsbrucker Bezirksgericht erhielt er außerdem gerlichen Gesetzbuch« möglicherweise geltend gemacht werden kann, wegen Betruges vierzehn Tage Arrest. überhaupt nicht in Betracht . Eine Valorisierung solcher Bezüge kann nur durch ein besonderes Gesetz erfolgen . Ein solches liegt Im Sommer 1925 unternahm Tesarz mit seiner Geliebten, ---- Requiem in der Iefuitenkirche . Die Aufführung des Requiems einem 24jährigen Mädchen aus Wörgl, das infolge mehrerer jedoch nicht vor. ^ für Soli , Chor, Orchester und Orgel von Karl Senn beginnt heute Mstrafungen wegen Gewerbsunzucht und Diebstahls aus Inns» abends in der Iesuitenkirche um 8 Uhr. Karten zu 1 und 2 8 druck abgeschafst ist. eine „Weltreise ". Die beiden dachten § Die Prozesse gegen di« Iuliverbrecher . Wien, 31 . OKI. In und Programme mit lateinischem und deutschem Text sind im aber nicht daran , wirklich die Welt zu durchbummeln, sondern den gegen Iulidemonstranten stattgefundenen Verhandlungen vor Vorverkauf bei Johann Groß und an der Abendkasse zu haben. hatten es nur auf „freiwillige Spenden " abgesehen und lebten vom zwei Echöfsensenaten hotte sich der Privatbeamte Franz Rap- Studentenkarten zu 60 g gegen Borweis der Legitimation im Erlös des Ansichtskartenverkaufes , den sie mit ihren Bildern be¬ poport wegen Vergehens des Auflaufes zu verantworten . Er Barverkauf. trieben . In St . Anton am Arlberg, an welchem Ort die Weltreise wurde zu drei Tagen Arrest verurteilt . In der zweiten Ver¬ = Lieder- und Arienabend Gitowsky . Auf den am Donnerstag ihr vorläufiges Ende fand, sattelte das Betrügerpaar auf den handlung hatte sich der Maurergehilfe Karl Hammer wegen den 3. November abends 8 Uhr im großen Stadtsaal stattfindenden Losratenhandel um . In skrupellosester Weise wurden viele gefährlicher Drohung und öffentlicher Gewalttätigkeit zu verant¬ Lieder- und Arienabend des berühmten russischen Bariton Michail Landbewohner aufs schwerste geschädigt. Schließlich ereilte dos worten . weil er am 15. Jul : beim Anhalten des Privatautos des Generaldirektors Ernst Radinger auf der Mariohilferstratze Gitowsky sei besonders hingewiesen. Hat doch der Künstler in saubere Paar in Wörgl dos Geschick. Beide wurden verhaftet den Chauffeur Gustav Teschner bedroht und sich den einschrei¬ allen deutschen Städten überall Triumphe gefeiert. Auch unter und vom Innsbrucker Schöffengericht verurteilt . Tesarz erhielt Dr . Muck, Hamburg , Bruno Wolter , Berlin , Robert Heger, Mim- eine Strafe von achtzehn Monaten schweren Kerkers und tenden Wachebeamten gewaltsam widersetzt habe. Als das Auto chen und vielen anderen bedeutenden Dirigenten mit größtem sollte nach Verbüßung in eine Zwangsarbeitsanstalt des Generaldirektors Radinger nächst dem Zitahof von Demon¬ kommen, seine Begleiterin wurde zu acht Monaten Kerkers ver¬ stranten ausgehalten wurde, machten einige Leute den: Chauffeur Erfolg gesungen. Kartenvorverkauf in der Musikalienhandlung zum Vorwurf , er habe in die Menge hincinfahren wollen. Rufe, Johann Groß. urteilt . Tesarz verstand es aber, sich dem Boilziig der Strafe zu entziehen. wie „Dos find Mörder , alles muß heraus , schmeißt sie aus den: ----- Cello-Konzert Hermann Baier . Am Dienstag den 15. No¬ Wagen! Derschlagts ihn ! Stechts ihn nieder !" ertönten , und so¬ vember veranstaltet der heimische Ccllo-Dirtuose Hermann Baier Der junge Betrüger wandte sich nach Zürich. Dort brachte wohl der Chauffeur als auch die Wageninsasien bekamen kräftige ein Konzert im Musikvereinssaal . Die Begleitung hat Fräulein er sich auf einem Rummelplatz als A f f e n f ü h r e r fort. Die Faustschläge, unter den Angreifern soll sich nach der Anklage Mimi Haselsberger übernommen. Stellung scheint ihm aber nicht recht gepaßt zu hoben, denn er insbesondere Hammer hervorgetan haben. Er habe gerufen : „Ich --- Hermann Wagners Bunte Bühne, täglich halb 9 Uhr Vor¬ wollte Indier " werden, das heißt, er versuchte in der hol einen Hammer und erschlag den Hund !" Der Angeklagte wurde stellung. .Hndienabteilung " eines Zirkusunternehmens unterzukommen. schuldig erkannt und zu sechs Monaten schweren Ker¬ Der Kontrakt wäre auch zustande gekommen, wenn Tesarz über kers verurteilt. Der— Schuhmachergehilfe Josef Langer, --- Kolpingsbühne . Auf Verlangen Wiederholung der Detektiv¬ eine „indische Kopfbedeckung" verfügt hätte . Da er kein Geld komödie „Sherlok -Holmes" am Sonntag den 6. d. M. um 8 Uhr der wegen qualifizierten Diebstahles (an Wachleuten) angeklagt hatte um eine solche zu kaufen , beging er einen neuen Betrug. war, wurde zu drei Monaten schweren Kerkers verurteilt. abends im Kolpingsfaal , Dreiheiligenstraße 9. Kartenvorverkauf Er übergab einen großen Garderobekoffer der Gepäcksaus¬ jn der Kunsthandlung Ezichna. — Der Hilfsarbeiter Josef Herzog, der des Verbrechens der bewahrung , machte den Beamten nach einigen Tagen vor, er habe öffentlichen Gewalttätigkeit beschuldigt wurde , weil er den Mob den Aufbewahrungsschein verloren und erreichte so tatsächlich die zur Plünderung einer Arztenswohnung aufgehetzt hatte , wurde Programm Radio Wien. Herausgabe des Koffers. Mit dem nun wertlosen Auf. freigesprochen, weil der zu einer Verurteilung des Ange¬ bewohrungsschein prellte er aber einen Zirkusangestellten , Indem (Genaue Programme : „Tiroler Radiowoche".) klagten notwendige böse Vorsatz bei Herzog nicht mit positiver er ihm für ein Darlehen von fünfzehn Franken den Auf- Gewißheit angenommen werden konnte. Dienstag . 1. Nov.: 10.16 Uhr: Ehorvorträge der Wiener Sänger- bewohrungsschein verpfändete . Tesarz, der das Geld angeblich Knaben: 11 Uhr: Konzert des Wiener Symphonieorchesters: zur Anschaffung der „indischen Kopfbedeckung" ausgeliehen hatte, 16 Uhr: Nachmittagskonzert : 18.15 Uhr: Ein Tag im Jahre . . wurde nach einigen Tagen von den Behörden eruiert ; er hatte 19.30 Uhr: Übertragung aus dem großen Konzerthaussaal: aber seinen „Berufswechsel" noch nicht vollführt und war zur Mozart . „Requiem ". Zeit seiner Anhaltung noch Affenführer . Die schweizerischen Behörden verfuhren mit dem Burschen sehr human und nötigten Ms allecSBelt ihn nur mit einem Freifahrschein die Grenze zu überschreiten. Auf österreichischem Boden wurde Tesarz, der nun seine letzte Strafe verbüßen sollte, van den Behörden in Gewahrsam ge¬ Das Eisenbahnunglück in Italien. $umen+€>mt +töpiel nommen. Aber noch eimnal gelang es ihm, sich der Verbüßung zu entziehen. Wegen eines schweren Lungenleidens setzte er Rom. 1. Nov. Ueber die Eisenbahnkatastrophe auf der seine Uebergabe an die Innsbrucker Klinik durch . Die StreckeBari —LocoRotondo werden folgende Einzel¬ Me Fußball-Pokalspiele. Spitalsverwaltung erlaubte ihm auch auszugehen. Oft kam heiten gemeldet : Das Unglück ereignete sich bei der Ein¬ Die Spiele um den Pokal der Stadt Innsbruck wurden am Tesarz erst um 9 Uhr abends wieder ins Spital zurück. Die fahrt in die Station T r i g g a n o. An einen in der Station letzten Sonntag wieder fortgesetzt. Das Hauptspiel zwischen dem Ausgangszeit benützte er zu Ausflügen in die Umgebung von haltenden Personenzug sollten noch einige Waggons an¬ I . A. C. und Sportverein brachte einen scharfen Kampf, wöbe: Innsbruck , wo er neuerliche Betrügereien ausführte . Tesarz gehängt werden . Während des Rangierens fuhr ein Mt es dem I . A. C. gelang , mit 4 : 2 die Oberhand zu behalten . Im gab sich als Reisender einer bekannten Innsbrucker Textilhand» lang aus und nahm Bestellungen aus Stoffe entgegen; natürlich Faschisten überfüllter Zug ein . Mit übermenschlicher An¬ zweiten Hauptspiele des Tages trafen sich Beldidena und Hötting: strengung versuchte der Lokomotivführer , den Zug zum Beldidena vermochte neuerlich ihre Ueberlegenheit durch einen war dabei die Anzahlung das Wichtigste. Mehrere Bäuerinnen in Rum , Volders . La ns und Völs beklagen einen Schaden Stehen zu bringen , jedoch vergebens . Die Bremse ex¬ sicheren 2 : 0-Sieg zu dokumentieren . Endlich vermochte im drit¬ plodierte. Die Lokomotive bäumte sich hoch auf , wäh¬ ten Spiele Wacker über Lichtwerke zu siegen, wenn auch verhält¬ von je 10 bis 30 8. Der Innsbrucker Bezirksrichter Dr. H o f l e r. der vorgestern über den Betrüger zu Gericht saß, verurteilte ihn zu rend vier Waggons ineinandergeschachtelt und mehrere an¬ nismäßig knapp mit 6 : 3. einer Arreststrafe von drei Monaten. dere in Trümmer geschlagen wurden . Im Zuge befanden Durch diesen Sieg steht nun Wacker mit drei Punkten an der sich 1000 Milizler und jugendliche Faschisten Spitze der Tabelle, hart bedrängt von Beldidena , I . A. C. und Sportverein , die es alle bis nun auf zwei Zähler und die gleiche Keine Bawrlsierung von Gehaltsanfprüchen.die zur Feier nach Bari unterwegs waren . Zehn Siegeszahl gebracht haben. Derzeit noch die besten Aussichten F a schi st e n waren s o f o r t t o t. während 106 v e r l e tzt e auf den Endsieg haben Beldidena und I . A. C.. da diese Mann- Wien,- 30. Okt. Der Major i. P . Rudolf T i r l, derzeit Kon¬ Faschisten ärztliche Hilfe in Anspruch irehmcn mußten. sck)aften noch keine Derlustpunkte zu beklagen haben. Der Stand trollor der Badeverwaltu :^ in Schal lerbach, brachte beim Bon 40 Schwerverletzten haben 20 derartige Verletzungen der Konkurrenz lautet jetzt wie folgt: Derfassungsgerichtshof gegen den Bundesstaat Oesterreich eine Klage erlitten , daß sie ihr Leben lang Krüppel sein werden. Verein« Spiele gew. unentsch. verl. Torverh. Punkte auf oalorisierte Auszahlung einer Abfertigung ein. Kläger führte Wacker 2 1 1 0 7 : 4 3 aus , er sei aktiver Offizier gewesen , im Kriege nach Die Gefangenen der Marokkaner. Beldidena 1 1 0 0 2 : 0 2 wiederholten Erkrankungen immer wieder an die Front gekom¬ 2 men, so auch nach seiner Flucht aus der Kriegsgefangenschaft. Im 3 . A. C. 1 1 0 0 4 : 2 KB . Paris , 1. Nov. Ter „Matin " meldet aus Benin Sportverein 2 1 0 1 7 : 6 2 M e l a l, daß die von den Eingeborenen entführte Oester¬ 2 0 1 1 1 : 3 1 reicherin Baronin Stetnheil ernstlich erkrankt fern Hötting 0 Lichtwerke 2 ' 0 0 2 5 : 11 Musikverein Innsbruck soll. Die Verhandlungen wegen eines Loskaufes der vier Gefangenen gestalten sich ziemlich schwierig, weil die Auswärtige Fußballspiele. Fieitag. 4 November , 8 Uhr, im großen Stadtsaal Eingeborenen immer größere Forderungen erheben. KB . Wien. 1. Nov. W. A. C. schlug Vienna mit 4 : 1 (4 : 0). — Slooan siegte über Rapid 2 : 1 (1 : 1). — F. A. E. siegte über Der Kanal von Gibraltar soll durchschwommen werben. Sportklub mit 5 : 1. Bruckner Feier KB . London , 31. Okt. Die Kanalschwimmcrin Mercedes KW. Budapest. 1. Nov. Das große Treffen zwischen dem öster¬ VIII. Symphonie Gleitze hat einen Kontrakt mit einer amerikanischen reichischen Meister Admira und dem ungarischen Meister F. T. C. _ 8932 endete 0 : 0. Gesellschaft unterzeichnet , auf Grund dessen sie im Dez ein» Mittwoch, Mt r. Novemver 19S7. wyun - örvcker Nachricht ««» Nr. « 8. Seiteu.

Ser versuchen wird, von Tanger aus die Straße von den chrlstllchfoztalen Landeshauptmannstellvertreter Silvester denen ein Heft der von ihm herausgegebenen Wochen¬ Gibraltar zu durchschwiurmen. Es heißt, daß dieser Leer die Anschuldigung erhoben, er habe als Referent der schrift „Die Zukunft" wie ein Ereignis wirkte. Harden Versuch bisher noch niemals unternommen worben ist. Landeswohltätigkeitsanstalten sich „auf Kosten des Landes Kärn¬ besaß ausgezeichnete Verbindungen, die sehr hoch hinauf- ten" in seiner Prioatwohnung ein Bad einrichten lassen. Landes- retchten, und eine Zeitlang war er auch dem Kreise um Absturz eines amerikanischen Passagierflugzeuges. Hauptmannstellvertreter Leer erfuhr von Versammlungsteilnehmern von dieser Verdächtigung und schrieb bald darauf im „Kärntner Bismarck, den entlassenen Kanzler, zugezogen. Un¬ KB. New-Brnnswick (New-Jevsey), 1. Ncv. Ein Passa¬ Tagblatt" an den Präsidenten Supersberg einen offenen Brief, in vergessen ist der Feldzug, den Harden vor zwanzig gierflugzeug stürzte aus einer Höhe von etwa 70 Meter ab. dem er ihn aufsorderte, diese Verdächtigung öffentlich zu wider¬ Jahren gegen den Fürsten Eulenburg, den Freund Der Pilot und drei Passagiere wurden getötet. rufen. Präsident Supersberg versuchte zwar im Landbundorgan Wilhelms II. und das Haupt der Hofkamarilla, führte. von Kärnten diese Behauptung abzuschwächets, doch hat er in Der Prozeß, der gegen Harden angestrengt wurde, einem unklaren Nachsatz auch zu verstehen gegeben, als ob er noch endete mit einer Verurteilung des Angeklagten zu vier weitere Beschuldigungen gegen Leer am Lager hätte. Daraufhin Der Untergang der „Mafalda ". brachte Leer beim Bezirksgericht in Spittal gegen Supersberg die Monaten Gefängnis, die aber schließlich in eine Geld¬ 29« Todesopfer. Ehrenbeleidigungsklage ein. Präsident Supersberg erklärte, seine strafe verwandelt wurden. Hardens Wirksamkeit er¬ Versammlungsworte beinhalten keine Ehrenbeleidigung, weil sie streckte sich aber nicht nur auf politische Dinge. Viele Rio de Janeiro , 31. Okt. Die hiesige Vertretung der „nur in Gerüchtform" gehalten waren, versuchte aber doch, den seiner Aufsätze hat er in Büchern gesammelt, in Navigaztone Generale Jtaliana gibt nunmehr die Zahl Wahrheitsbeweis anzutreten, der ihm in jeder Form mißlang. „Apoftata", in den vier Bänden der „Köpfel", in „Krieg der beim Untergang der „Prinzipessa Mafalda " ertrun¬ Das Bezirksgericht in Spittal sprach ihn nun in der Schlutzver- und Frieden ", im „Kampfgenossen Sardermann", in dem kenen Passagiere mit 290 an. Auch die b r a si l ia Ni¬ handlung am 28. Oktober der Uebertretung der Ehrenbeleidigung er über diesen Dichter mit aller Wucht seines Hasses sche n H a fe n ü e h ö r ü e n geben dieselbe Zahl an. schuldig und verhängte über ihn eine Geld st rase von hun¬ dert Schilling, bedingt auf etn Jahr. und Hohnes hinfiel. Während des Krieges verfocht Der italienische Botschafter in Rio de Janeiro er¬ * Eine Banknotenfälscherbandeln Kärnten. Wie aus Klaaen- Harden zunächst die ausschweifendsten Kriegs¬ klärte, daß er eine strenge Untersuchung über den furt berichtet wurde, wurde der in Zell-Oberwinkel wohnhafte ziele, wechselte aber, noch mitten im Kriege, plötzlich Untergang der „Prinzipessa Mafalda " anstellen werde. Hilfsarbeiter Franz Malle, als er in einer Gemischtwarenhand¬ die Front und verteidigte die Enientepolittk und später Das offizielle Resultat werde er dem italienischen Pre¬ lung in Dollich bei Ferlach eine falsche 100 - Schilling- sogar die Bestimmungen des Versailler Friedens . Seine mierminister mitteilen. Note wechseln wollte, verhaftet. Malle stellte seit längerer Zeit Persönlichkeit, die schon immer heftig umstritten war, » falsche Banknoten her, wozu ihm die ebenfalls in Zell-Oberwinkel konnte es tm republikanischen Deutschland zu keiner wohnhaften Gregor Luzia, Paula , Ursula und Johann Mack, führenden Rolle bringen. Seit einigen Jahren erscheint * Geburtstag Dr . Franks . Graz. 31 . Okt. Der bei denen Malle beschäftigt war, ferner der Besitzer Josef Mack die „Zukunft" nicht mehr, und Harden, auf den 1922 von durch Ueberlassung eines geeigneten Raumes zur Herstellung der österreichische Gesandte in Berlin , Dr . Fra it k, Falsifikate behilflich waren. Die Herstellung falscher Noten erfolgte völkischer Sette ein Attentat verübt wurde, zog sich immer der seiner Genesung entgegengeht, die allerdings durch Abpausen echter Noten, wobei das hiezu verwendete Papier mehr von der Oeffentlichkeit zurück. durch das Auftreten einer leichten Venenent¬ durch verschiedenfarbige Tusche dem echten Notenpapier ähnlich * Reaktivierung italienischer Generale. Das römische gemacht wurde. zündung am linken Bein verzögert wird, begeht Militärblatt veröffentlicht ein Dekret des Regierungschefs, heute seinen 61. Geburtstag. Reichsaußenminister * Verdächtigungen der „Heiligen von Konnersreuth". Aus mit dem die Dtvffionsgenerale De Antvni und d'Ha- Dr. Stresemann hat durch Vermittlung des hiesigen Regensbura wird berichtet: Ein radikal-sozialistisches Wochen¬ blatt „Tribüne" in Breslau veröffentlichte in einer Sonderaus¬ vet, die tm Resevvestand waren, zur temporären deutschen Generalkonsuls Dr. Ney dem Gesandten Dok¬ Dienstleistung einberufen wurden. Die Seiden tor Frank einen großen Nelkenstrauß überbringen lassen. gabe eine Einsendung vom 7. Oktober 1927, wonach die „Heilige von Konnersreuth", Therese N e u m a n n, im Jahre 1920 mit Generale werden die Funktion von Verbindungs- * Direkter Telephonoerkehr London—Wien. London, 1 . Noo. einem in Marktredwitz bei einer Frau Gusti Fink wohnenden offizteren zwischen dem Kriegsministerium und dem Die telephonischen Versuchsgespräche zwischen London und Wien Fakir namens Laurens Löwenich verschwand, sich acht Wochen Ministerium für öffentliche Arbetten übernehmen. Ihre haben ein so befriedigendes Ergebnis gezeitigt, dag der öffent¬ lang mit ihm herumtrieb, bis er sie sitzen ließ, dann sich heimlich Wirkungskreise sind die Gebietszonen der Armeekorps liche Telephondienst binnen kurzem ausgenommen werden nach Bamberg begab und dort am 7. Jänner 1926 Mutter eines wird. Turin , Mailand , Alesfandria, Bologna, Verona, Udine Mädchens Anna Maria wurde, das noch heute bei den Ursuline- und Triest mit dem Sitz in Turin , und Florenz , Rom, * Das Gastgewerbe gegen di« Beschränkungen im Alkoholaus¬ rinneN in Bamberg lebe. Der Einsender Kurt T. R h o d i n, wohn¬ haft Berlin C, Schiffbauerdamm 2, bei Kiendt, erklärt in der Neapel, Bari , Sizilien , Sardinien mit dem Sitz in Rom. schank. Mehrere Vereinigungen planen, wie schon gemeldet, die Bor einigen Tagen hatte Mussolini den Armeegeneral Veranstaltung eines Volksbegehrens, wonach der Alkohol¬ „Tribüne" an Eidesstatt, daß diese Tatsachen ihm als bestimmt von der Gusti Fink, die unbedingt glaubwürdig sei, vor Zeugen Gonzaga aus dem Ruhestand zur Dienstleistung ausschank oon Samstag mittag bis Montag früh eingestellt »verden soll und den einzelnen Gemeinden ein Bestimmungs- als wahr versichert worden seien. Frau Fink habe mit eigenen zurückberufeu. recht hierüber einzuräumen ist. Gegen diese Schritte ivandte sich Augen die Geburtsurkunde des Kindes gesehen und auch kürzlich der Landesverband der Gastgewerbegenossenschaft einen Schein zur Erhebung von Stillgeld . — Hiezu erklärt das von Nivderöstcrreich in seiner Hauptversammlung und be¬ katholische Stadtpfarramt Marktredwitz: Eine„ gründete die Stellungnahme wie folgt: Würde für diese andert¬ Frau Gusti Fink existiert laut polizeilicher Feststellung überhaupt nicht und hat seit Menschengedenken auch nicht existtert. Auch ein halb Tage der Alkoholausschank gesperrt werden, so hätte dies Artist Laurens Löwenich war nie in Marktredwitz. Die ganze den Ruin von tausenden Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Aufmachungder „Tribüne" ist freie Erfindung, auf die nur österreichischen Gastgewerbe zur Folge. Das Trinken würde Leute hineinfallen können, die mit den örtlichen Verhältnissen jedoch dadurch nicht eingeschränkt, sondern in die Prrvatwoh- von Marktredwitzund seiner Umgebung gänzlich unbekannt sind." - Familienerhalter als Konsumenten. nung verlegt werden. Das Gemeindebestimmungsrecht ivürde ungleichmäßig gehandhabt werden und den Schleichhandel sowie * Keine Zustimmung des Exkaisers Wilhelm zur Vermählung Die Kaufkraft der Mehrverbraucher. den unlauteren Wettbeivcrb fördern. Die Gastwirte fordern als seiner Schwester. Wie gemeldet wird, hat der frühere Kaiser wirksames Mittel im Kampfe gegen den Mkoholmihbrauch, daß Wilhelm II. seine Zustimmung zu der Verbindung seiner Schwester, Die Vereinigung der Familienerhalter unter den öffentlichen die Ausschließung der S t r a f m t l de r u ng bei einer der Prinzessin Viktoria von Schaumburg-Lippe mit dem Angestellten Oesterreichs hat in den WienerBezirken Ver¬ durch selbstverschuldete Trunkenheit herabgeminderten Zurech¬ Russen 3 u b kow nicht erteilt. sammlungen abgehalten, in denen das Thema „Welches Inter¬ nungsfähigkeit wieder in das Gesetz Aufnahme finde und dem * Die Wade der FilmschaufplelerinLia de Putt !. Berlin, den esse müssen Handel und Produktion an den jetzigen Gastwirt ein erhöhter Schutz des Hausre cht e s zuge¬ 1. Noo. Lia de Putti wollte sich gestern zu einer Filmaufnahme Beamtenforderungen haben ?" zur Erörterung gelangte. standen werde, so daß er nicht, wie jetzt, erst abwarten muß, nach Tempelhof begeben. Sie hatte sich verspätet und lief an¬ Der geschäftsführendeVorsitzendestellvertreterRechnungsdirektor bis er, das Personal oder feine Gäste von einem Trunkenbold scheinend allzurasch die Treppen hinunter. Kurz vor der Haustür H a r t i g erstattete in diesen Versammlungen ein ausführliches angegriffen oder beschimpft werden, wn Polizeiintervention zu kam sie zu Fäll und durchschlug mit einem Bein das Fenster Referat, in dem er u. a. darauf verwies, daß sämtliche europäischen erlangen. der Portierloge. Das Fensterglas durch schnitt ihre Wade, Staaten mit der einzigen Ausnahme Oesterreichs ein Lohn-,, was einen großen Blutverlust zur Folge hatte. Die Verunglückte respektive Gehaltsprinzip einführten, das die Kaufkraft der * Aufregende Szene vor dem Bärenküsig. Wien, 1 . Noo. Im Mehrverbraucher Familienerhalter( ) nicht so furchtbar Schönbrunner Tierpark ereignete sich heute eine aufregende wurde in ihrer Wohnung von. einem sofort herbeigerufenen Arzt verbunden. Die Verletzung war jedoch so schwer, daß die Aerzte droßle und den Fnnenkonsum so schädlich beeinflusse, wie dies Szene vor dem Bären Käfig. Der 52jährige Handelsangestellte seit einem Dezennium in Oesterreich durch die herrschende grün d- Skamminger hatte das Gitter vor dem Käfig überstiegen und die Ueberführüng der Schauspielerin in die Klinik anordneten, wo sie voraussichtlichlängere Zeit in Behandlung bleiben muh falsche Lohnpolitik gegenüber den Beamten der Fall sei. wollte dem ansanst sanften Bären unmittelbar ein Stück Zucker Die Wirkungen dieser Lohnpolitik in Oesterreich, sagte der reichen. Statt des Zuckers nahm aber das Raubtier die rechte * Maximilian Harden f . Zürich, 31. Ott. In einem Redner, zeigen sich auf allen Linien. Kein Land Europas besitze H and des entsetzten Mannes ins Maul und biß kräftig zu. Die kleinen Badeorte Montana Vernala ist Maximilian perzentuell eine so hohe Arbeitslosenziffer, eine so stark ver¬ Zuschauer trieben das Tier weg. Allein der Mann war bereits Harden im 67. Lebensjahre nach schwerer Krankheit ge¬ minderte Produktionsmöglichkeit, eine so unzufriedene, alljährlich schwer verletzt. Der erste, zweite und dritte Finger waren ganz storben. Er hatte in dem Schweizer Kurort Heilung von immer wieder fordernde und so tiefverschuldeteBeamtenschaftwie zermalmt und überdies wurde ihm ein etwa 30 Zentimeter die schon Oesterreich. langes Stück der Sehnen der Beugemuskulatur der Hand weg¬ seiner Bronchitis gesucht, ihn vor längerer Zeit gerissen. befallen hatte. — Maximilian Hardens Ruhm und Be¬ Die öffentlich Angestellten fast keines einzigen europäischen deutung war im kaiserlichen Deutschland gegründet und Staates beziehen ein zwischen Einzelverbraucher und Mehroec- * Verurteilung des Landeskulturratsprästdenten von Kärnten hat in ihm auch seinen Höhepunkt erreicht. Jahrelang braucher (Ledige und Familienerhalter) so gänzlich unter» wegen Ehrenbeleidigung. In einer Wählerversammlung vom schiedloscs Einkommen wie in Oesterreich. Die notwen¬ 27. März in Mühldorf in Kärnten hat der Landbündler, Präsident war er, wie man ohne Uebertreibung behaupten kann, dige Folge dieses lohnpolitischen Fehlers sei die weitgehende des Landeskulturrates von Kärnten Anton Supersberg gegen der gelesenste deutsche Publizist, und es gab Zeiten, in Drosselung des Innenkonsums. An alldem sei ivohl * Gedenket See Zknnsvrnaee FrerwtMgen IkettungsgefeasGaftr *

(Nachdruck verboten.) 38 zerriß ihn — er hatte Britta ja nicht vergessen— Britta, Sie saß mit dem Gatten im Feftsaale und beobachtete der seine erste heiße Liebe galt! die tanzenden Paare . Vielleicht hätte sie doch Tänzerin Die so kindlich aussehende, schöne, junge Frau tm werden können! Alle möglichen Gedanken flogen ihr . « »kil« geht Dos öftir weißen, silbergestickten Kleide an der Seite des altern¬ durch den Kopf: war es wirklich so unbedingt nötig ge¬ Roman von Fr . Lehrte. den Gatten erregte Aufsehen unter den vielen schönen wesen, diese Ehe als einzig rettenden Ausweg aus der Frauen , die sich festlich geschmückt zur Abendtafel im Not der Zett zu betrachten? Andere Möglichkeiten, Geld Die Dame hatte Ihr Gespräch uttt dem Portter und mit Speisesaal versammelt hatten. zu verdienen, hätte es genug gegeben — sie mutzte direkt dem Kellner beendet. Huldvoll lächelnd neigte sie den Kopf, Man speiste an blumengeschmttcktenkleinen Tischen: den Kopf verloren haben! tu einer seltsam zudringlichen Weise — so fand Britta Gisbert bediente. Er brachte die Borspeise, die Suppe, Ihr Gatte hatte ihr Eis bestellt: die Musik spielte ge¬ wenigstens —in seine Augen blickend. Ernst und tief ver¬ die Getränke: mit unbewegtem Kellnergestcht stand er da, rade einen Boston, den sie immer mit Gisbert getanzt, beugte er sich. Sie lächelte, wobei ihre starken blendend- der Befehle gewärtig. Mit einem scheuen Blick suchte sie als ihr der Kellner das Eis brachte — köstliches Pftrsich- weißen Zähne hinter den üppigen, roten, gefärbten Lippen seine Augen, doch fremd glitten sie über sie hinweg. Eine eis. Jetzt sah er sie an : Ein flüchtiges Rot lief über ihr sichtbar wurden. tiefe Bitterkeit erfüllte ihn. Diesen alternden, trotz Gesicht, und da wußte sie, daß beide den gleichen Gedan¬ Als der Kellner zuritck nach dem Speisesaal gehen wollte, teurer Kleidung dennoch so ungepflegt aussehenden ken gehabt hatten! fiel setn Blick auf die weiße, zierliche Gestalt, die tief in Mann zu heiraten — was mutzte sie dazu getrieben haben! Ein Herr kam auf Britta zu, sie um diesen Tanz bit¬ dem Klubsessel lehnte. tend: man hatte am Vormittag auf einer Bank gerastet, Groß und starr wurde da der Blick seiner Augen) er Genußsucht —? Er dachte an seine Schwester Hero mtt auf der später dieser Herr ebenfalls Platz genommen. hemmte einen Augenblick seine Schritte, es sah beinahe ihrem unbezwtngltchen Lebensdrang. Aber so wie Hero Britta war ihm ausgefallen: darum knüpfte er ein Ge¬ so aus , als ob er aus Britta zustürzen wollte: halb erhob war Britta doch nicht, dieses scheue, stille Wesen, als das spräch an, sich vorstellend: „Graf Bühl ." Und beim sie sich, wie von einer übermächtigen Gewalt gezogen — er sie kannte! Vielleicht hatte doch nur Not, die große .Abendessen hatte er sie andauernd, wenn auch unanffäl- beider Augenpaare ruhten ineinander — dann aber hatte Not dieser schrecklichen Zelt, sie dazu getrieben! Er sagte ltg, beobachtet: die schöne junge Frau schien großen Ein¬ es sich selber zur Beruhigung. Das Bild, das er sich von druck auf ihn gemacht zu haben. er seine Ueberraschnng bezwungen. Er attnete tief auf, ihr gemacht, durfte doch nicht getrübt werden! straffte seine wundervoll ebenmäßige Gestalt und schritt Sie atz nur wenig, bemerkte er: wie ein Vögelchen In einer Anwandlung des Trotzes — Britta wun¬ in seinem federnden Gang eilig davon. Traurig und nippte sie an den Speisen und immer die ölige Stimme derte sich selbst, wie sie den Mut dazu gefunden — erhob bttter enttäuscht sah sie ihm nach. Was hatte sie denn er¬ sie sie sich, ungeachtet des Gatten unwilligem Stirnrunzeln sprach doch des Mannes , der mtt unmöglichen Schmeichelnamen wartet ? Ein Kellner ohne Grund keinen Gast nannte und ihr znredete, zu essen, der ihr selbst auftat — es mar ihr in diesem Augenblick gleich: sie wollte auch des Hauses an! und den roten Wein in das Glas goß. Beharrlich hielt tun und lassen können, was ihr beliebte! Wenn sie ahnte, welche Stürme sie in seiner Brust ent¬ sie die großen, samtschwarzen Augen gesenkt, nachdem ihr Und wie sie tanzte! Leicht wie eine Feder, die Be¬ facht! Doch er batte keine Zett zum Nachdenken, da er verstohlener Blick von Gisbert unerwidert geblieben war. wegungen von einer unbeschreiblichen Grazie : sie fiel vielen Wünschen und Aufträgen nachzukommen hatte. Sein Anblick hatte die vergangenen Monate ihr ins auf unter den vielen jungen Tänzerinnen , bewundernd Ganz mechanisch erledigte er alles, nur erfüllt von dem Gedächtnis gerufen. Ach, es war doch tausendmal besser sah man dem eleganten Paare nach. einen Gedanken: sie ist hier, Britta ist hier! Wie kam sie gewesen, ein bißchen zu frieren, ein bißchen zu hungern Und da stand einer, in ihren Anblick verloren, beinahe hierher ? Vielleicht war sie Gesellschafterin einer Dame, und tanzen und Herr über sich selbst zu setn, als dieses seine Pflicht vergessend und alles, was er an Groll ge¬ vielleicht Erzieherin bet Kindern? satte Leben jetzt, wo jedes Wort, jeder Blick, jeder Ge¬ spürt, nur erfüllt von dem Wunsch, sie im Tanz einmal Aber am Abend wußte er es. Und da war, als sei danke belauert wurden ! Sie durfte ja mit keinem wieder im Arm zu halten. etwas in ihm mit grausamer Hand vernichtet — ein anderen Manne sprechen, gleich war des Gatten Eifer¬ Er beobachtete, wie ihr Gatte thr einige ungehaltene leises, zartes HoffnungSpflänzlctn, das er in sich gehegt: sucht wacb! Und tanzen —? Ausgeschlossen! Wie gern Worte sagte, als ihr Tänzer sie wieder an ihren Platz die Geliebte wtederznseben! hätte sie einmal wieder getanzt. Aber nur zusehen durfte zurückgeführt hatte. Um ihre Mundwinkel zuckte es wie ,„Ja , er hatte sie wiedergesehen — aber nur, um zu er- sie, wenn die eleganten Paare sich wiegten und dahin bei einem Kinde, das anfangen will zu weinen. fahreir, daß sie ihm ewig verloren, war ! Bitterer Schmerz schritten im straffen Rhythmus der Musik. (Fortsetzung folgt.) «Me IS. Br. LVS. ^y« » - dr « cker ftaftttftt ««' lvvtttwoch, des L Bovewiver 1827,

auch der Umstand schuldtragend, daß dt» österreichische Beamten¬ (Die ersten Oelbohrungen in Oesterreich.) Au» Labendorf ovaanffattonen der Gemeinden Au, Schoppe rau, Schnepfau und schaft seit Jahren parteipolitisch, fachgruppenmäßigund nach den wird berichtet, daß auf den Gründen des ehemaligen Fürsten Sqröcken je eine Viehausstellung mit Prämiierung zu einzelnen Bildungsgraden so stark zerklüftet sei , daß wir KHeven Hüller bei einer Bohrung von Wasser Oel erbohrt veranstalten. Ein Viehauftrieb aus der Gemeinde Egg ist bei allen in dem so kleinen Oesterreich heute über fünfhundert gül - wurde. In der Nähe von Ladendorf befindet sich das von dem diesen Ausstellungen verboten. tigeBeamtenorganisationender öffentlich Angestellten Geologen Dr. F r i e d l festgestellte Petroleumgebiet, das sich nach (In secks Minuten Butter.) Der Ingenieur Glaser im Möll- besitzen, während es in der großen Oesterreichisch-Ungarifchen der Ansicht dieses Gelehrten ebenso rentabel erweisen wird wie tal in Kärnten erfand eine äußerst praktische Buttermaschine, mit Monarchie mit 55 Millionen Einwohnern nur einen einzigen jene bei Luschitz oder Egbell, zumal dort das Oel bereits bei der man in vier bis sechs Minuten Rahm zu Butter rühren kann. österreichischen Beamtenverband gegeben habe. Die oft unter 140 Meter Tiefe erreicht wird. Die Vorrichtung trägt den Namen „Hygiena Blitz". Der Erfinder Streikdrohungen erzwungene rein lineare Verteilung der (Die österreichifch-jugosiawifchen Handelsvertragsverhandlungen.) hat das Patent in Oesterreich schon verkauft und in 56 Staaten geringen Staatsmittel ohne wirksame lobnpolitischeRücksicht auf angemeLdet. die Mehrverbraucher (Familienerhalter) und die alljährliche Belgrad, 31 . Okt. Wie die „Praoda" berichtet, werden die Wiederkehr solcher Beamtenforderungen haben in den Kreisen Handelsoertragsverhcmdlungenzwischen Jugoslawien und Oester- der übrigen Bevölkerung, speziell der Handels- und Gewerbe¬ reich am 7. November in Belgrad beginnen. treibenden, geteilte Ansichten über die Notwendig¬ (Zur Frage der deutsche Auslandsschulden.) In den dem diplo¬ keit dieser Beamtenforderungen gezeitigt„ , haben das matischen Tageskampf entrückten englischen Wochen¬ Kurse und Mise hohe Ansehen, das die Staatsbeamtenschaft als Berbrauchsfaktor schriften findet die lebhafte Auseinandersetzung über die des Mittelstandes in der Handelswelt darstelle, zerstört. deutschen Auslandsschulden ein günstigeres Echo, als das in der Schlußnotierungen her Wiener Börse- Da ccker die Konsumenten und Produzenten in aller Welt sich Tagespresse der Fall ist. Der „Economist" stellt fest, es bestehe (Ale Nottrnmaen findi» AchiMiraen»»«eeebe».) gegenseitig brauchen, so müssen auch Handel und Produktion ein kein Grund zu der Annahme, daß Deutschland im Zusammenhang eminentes Interesse an der Wiederherstellung einer gesunden mit der Aufnahme ausländischerAnleihen eine Krise für den Men . 31, Okt. Bölkerb-undanleihr 107.60; Maivente 0.678; Kaufkraft aller Konsumenten besitzen und können sich daher Dawesplan herausbeschworen wolle. Die weit wichtigere Iulirente 0.691; Feberrente 0.74; Aprilrente 2.10; Oest. Kronen- keinesfalls mit der nunmehr erreichten Kaufkraft der Einzel¬ Frage des Transsers und des damit verbundenen Problems, ob reute 0.561; Donau-Save 82.50; Türkenlose 47.76; Anglobank verbraucher (Ledigen) begnügen. Der Schlüssel zu einer fühl¬ Privatanleihen ein Vorrecht gegenüber Reparationszahlungen be¬ 5.85; Bankverein, Wr. M.—; Bodenkredit, Oest. 126.75; Oest. Kre- baren, gesunden Hebung des Innenkonsums, zu einer Steigerung säßen, sei einstweilen nicht akut. Infolgedessen sei auch nicht ditvnst. 69.—; Ung. Kreditbk. 109.60; Eskompteges., n.»ö. 25.80; der Produktion, zu einer bleibenden fühlbaren Verminderung der vorauszusagen, wie die deutsche Regierung oder die Reichsbank Eskompteges., kroat. 11.—; Kompaß 0L8; Länderbank 20.40; Arbeitslosen und deren Lasten, zu einer ruhigen, von Streikluft auf irgendwelche Schritte des Reparationsagenten oder des Mercurbank 29.55; Nationalbank 256.—; Böhm. Unionb. 82.—; nicht geschwängerten Entwicklung der Wirtschaft liege in der Transserkomitees reagieren würden. Mit Sicherheit könne man Zivnostenska banka 111.—; Dcmaudampffchiff. 116.50; Ferdinands- wesentlichen Verbesserung der Lage der Familien¬ einstweilen nur die Tatsache feststellen, daß die Reparations¬ Nordb. 1190.—; Staatseisenbahn 81.25; Allgemeine Banges. 28.10; erhalter des öffentlichen Dienstes. gläubiger Deutschlands nicht untätig zusehen würden, falls die Union Bauges. 23.90; Golleschauer 81.—; Perlmooser 373.—; » Privatverschulbirng Deutschlandsein die Reparationszahlungen ge- Union Baumat. 31.50; Wienerberger 73.50; Liesing» 84.—; fährdendes Ausmaß erreichen würde. Der konservative „Autlook" Aussig Ehern. 210.50; Elotilde 2.50; Waffenfabrik 30.75; Elin 43.80; (Aus dem Salzburger Handelsregister.) Gelöscht wurden die meint, r« werde noch einige Zeit vergehen, bevor die wirkliche Koliner Spiritus 493.25; Alpine Montan 47.60; Austria Email Firmen : Alpenländische Baugesellschaft m. b. H.. Zweigstelle, in- Krise um den Dawesplan komme. Das Matt neigt mehr zu der 26.50; Coburg 40.05; Ditmar-Lampen 125.—; Feinstahl —.96; folge beendeter Liquidation; Thumegger-Bezirk 7 Georg Hofer Auffassung des schwedischen Nationalökonomen Gustav Cassel Felten 62.76; Finze 15.80; Greinitz 6.20; Hutter, Schrantz 45.—; & Go., Nahrungsmittel, Fisch- und Fleischkonservenerzeugung. in¬ und sagt, es habe im Dawesplan stets nur einen Notbehelf Kabel Draht 30.50; Krain. Eisen 48.50; Krupp 17.80; Poldsi -itte folge Auflösung der offenen Handelsgesellschaft; Johann Schwarz- gesehen. 140.50; Prager Eisen 316.—; Rima 155.90; Rothau Neudeck griibers Gasthof „zum Elefanten", Salzburg, infolge Ablebens des 117.—; Schöller-Stahl 19.75; Skoda 244.75; Schrauben Brems. (Die Leipziger Mustermesir) findet im Frühjahr 1928 vom 125.50; A. E. G. Union 41.55; Brown Boverte 21.50; Siemens Inhabers. 4. bis 10. März statt. Die Große Technische Messe und Baumesse (Die Insolvenzen in Oesterreich.) Im Oktober wurden 25.90; Bereinigte Elektr. 57.50; Timber 12.—; Slavonia 1.60; dauert vier Tage länger, bis einschließlich Mittwoch den 14. März. Brüxer Kohlen 490.—; Goltz. Montan 0.—; Oberung. Kohlen '195 Ausgleichsverfahren und 77 Konkurse eröffnet. Dies be¬ Die im Rahmen der Mustermesse abgehaltene Textilmesse und die 57.80; Salgo 93.25; Steir . Magnesit 94.50; Trifailer 59.50; deutet bei Berücksichtigungdes Wochendurchschnittes, wie er vom Schuh- und Ledermesse bleiben wie bisher auf vier Tage, und zivar Urikany 219.50; Westb. Kohlen 117.;— Flesch 13.40; Brunner Kreditorenverein von 1870 errechnet wird, gegenüber dem vom 4. bis 7. März, beschränkt. Die Leipziger Herbstmesse Masch. 8.25; Daimler —.69; Fiat 27.50; Grazer Waggon 2.50; September dieses Jahres bei den Ausgleichen einen Rückgang von 1928 findet vom 26. August bis 1. September statt. Hofherr, österr. 11.21; Hofhrer, Ungar. 22.41; Ringhvffer 221.—; 44 auf 39, bei den Konkursen aber eine Steigerung von 9 auf (15-Millionen-Dollaranleihe des Norddeutschen Lloyd.) Me ver- Simmeringer 15.75; Zieleniewski 18.60; Lenk am 11.95; Neu¬ 16 Fälle. Vergleicht man den Oktober dieses Jahres mit dem lautet, verhandelt der Norddeutsche Lloyd in mit einem siedler 195.—; Steyrermiihl 145.—; Fanto 8.10; Gal. Karpathen gleichen Borjahrsmonat, so ergibt sich ein Rückgang der Gesamt- amerikanischen Konsortium, das an ihn wegen Aufnahme einer 30.60; Galicia 93.—; Eosmanos 88.—; Gbreichsdorfer 12.60; zahl der Insolvenzen, denn im Oktober 1928 wurden 249 Aus¬ Anleihe von 15 Millionen Dollar herangetretenist. Die Verhand¬ Landeis 1.22; Schafwolle 69.25; Nestomitzer 612.—; Eisenbahn- gleichsverfahren und 68 Konkurse eröffnet, so daß insgesamt 317 lungen sollen günstig stehen, fo daß bereits in Kürze mit dem verk. oft. 51.75; Eisenbahnoerk. ung. 47.50; Semperit 20.50; Zahlungseinstellungen Vorlagen, während dies im heurigen Jahre Zustandekommender Anleihe zu rechnen ist. Pfundobligationen 7. bis 9. E. 88, 10. bis 13. E. 87.50, 14. bis 23. nur bei 272 Füllen zutraf. Allerdings ist die Steigerung (Rückgang der Agrarstoffpreiseim deutschen Großhandelsindex.) E. 86.50, 24. bis 25. E. 86.75, 25j. 9. bis 10. E. 71.75, 14. E. 71; der Konkurse im Oktober des Vorjahres gegenüber dem Die auf den Stichtag des 26. Oktober berechnete Großhandelstndex- Lire-ONig. 1. bis 3. E. 58°/», 7. E. 58°/»; Innere Bundesanl . 76.—. September nicht so bedeutend gewesen wie im heurigen Jahre. Don ziffer des Statistischen Reichsomtes ist gegenüber der Vorwoche Wiener Devisen-Kurse. den im Oktober dieses Jahres veröffentlichten 77 Konkursen hauptsächlichwegen der saisonmäßig bedingten Preisrückgänge waren 50 bereits als Ausgleichsverfahren behandelt worden, landwirtschaftlicher Erzeugnisse um 0.4 Prozent gesunken. Von Wien, 31. Okt. Amsterdam 284.68 Geld, 288.88 War«: Belgrad so daß sich nicht es hiebei um neue Zahlungseinstellungenhandelte. den Hauptgruppenweist die Indexziffer für A g r a r fto s s r einen 12.4475 (12.4875); Berlin 168.62 (169.32) ; Brüssel 98.52 (98.88); Betrachtet man das weitere Schicksal der in Zahlungs¬ Rückgang um 1.3 Prozent auf. Die Indexziffer für Kolonial¬ Budapest 123.7860 (124.0850); Bukarest 4.3475 (4.3676; Kopenhagen schwierigkeiten geratenen Firmen, so zeigt sich, daß ein waren hat um 0.4 Prozent angezogen. Während die Index¬ 189.50 (190.10); London 34.4376 (34.5375); Madrid 131.06 (191.45); großer Teil zwecks Erfüllung der Ausgleichsverpflichtungen ziffer für industrielle Rohstoffe und .Halbwaren um 0.1 Prozent Mailand 38.6450 (38.7450); Newyork 706.95 (709.45); Oslo 186.35 liquidiert wurde und nur verhältnismäßig wenige weiter zurückgegangenist, hat sich diejenige für industrielle Fertigwaren (186.95); Paris 27.7526 (27.8526); Prag 20.94'/« (21.02'/,); bestehen blieben. In wirtschaftlichen Kreisen wird allerdings gegenüber der Vorwoche um 0.5 Prozent weiter erhöht. Sofia 5.0925 (5.1325); Stockholm 100.80 (190.90); Warschm darauf hingewiesen, daß diese Erscheinung, di« dem ursprüng¬ 79.26 (79.04; Zürich 186.83 (186.88)* lichen Zweck des Ausgleichsverfahrens — daß di« wirtschaftliche (Abschlüsse tschechoslowakischer Gesellschaften.) Die Troppouer Existenz des Schuldners erhalten bleibe — widerspricht, sich als Zucker - Raffinerie A .-G. beschloß in ihrer Generaloer- Wiener Balnten-Knrse. r r notwendig erweist, um verschiedene schwache Unternehmungenaus sammlung vom Reingewinn in der Höhe von 3.18 Millionen dem Wirtfchaftsprozeß auszuschalten. Hiebei wird dem Aus¬ Kronen (im Vorjahr 1.89 Millionen) eine Dividende von 825 Wien, 31. Okt. Amerikanische 704.80 ®e® . 70680 Wae». gleichsverfahren gegenüber der sofortigen Eröfs- Prozent, das ist 65 Kronen per Aktie, auszuschütten. Da auf Deutsche 168.58 (169.18); Italienische 38.56 (38.72); Jugoslawische nung des Konkurses vielfach der Vorzug gegeben, weil der dem Iännercoupon bereits eine Anzahlung von 28 Kronen ge¬ 12.40 (12.46); Polnische 79.28 (7985); Tschechische 20.01 (21.03) ; Schuldner hiebei an der raschen Verwertung der Aktiven und leistet wurde, wird der Iulteoupon nur mit 40 Kronen honoriert. Ungarische 123.76 (124T6). einer möglichst hohen Quote eher ein Interesse habe, als dies — In der Generalversammlungder We stb ö h m i s che n G l a s - Berliner Devisenkurse. ' beim Konkurse der Fall sei. und Holzindustrie -A.-G. wurde beschlossen, aus dem Rein¬ Berlin, 1. Nov. Men 89.07; Prag 128.99: Budapest 78.1fr; (Neue Gewerbescheineund Gewerbekonzesiionen.) Im Bereich gewinn von 151.917 Kronen eine Dividende von 7 Prozent oder 14 Kronen auszuschütten. Im Vorjahr wurde keine Dividende Holland 166.49; Oslo 110.80; Kopenhagen 112.14; Stockholm der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck wurden im Monat verteilt. 112.58; London 20.868; Newyork 41885 ; Italien 22.88IS; Pari« September an folgende Personen Gewerbescheineund Ge¬ 16.41'K ; Schweiz 80.67; Belgrad 78.71- werbekonzessionen verliehen: Rieser Therese. Igls Nr. 26, Ge- (Der unbekannte Goidkäuser in London.) In Londoner Eitv- mischtworenhandel; Mader Notburga, Vals, St . Jodok Nr. 3, kreisen wird darcnif verwiesen, daß der „unbekannte Goidkäuser, Marktfirantie mit Stoffen und Schnittwaren; Horny Ernst, der sich einige Zeit von dem Markte zurückgehalten hat, in den Mühlau Nr. 130, Tischler; Zernig Maria, geb. Eller, Aldrans allerletzten Tagen wieder erschienen fit. Don 670.000 Pfund Zürich, 1. Nov. Berlin 12819; Holland 808.90; Newyork 818.00; Nr. 20, Wäscherei und Büglerei; Spöttl Maria, geb. Triendl, Barrengold nnirden für seine Rechnung 100.000 Pfund erworben. London 2525K; Paris 20.86K ; Mailand 28.33; Prag 16H614; Bu¬ Absam Nr. 211, Handel mit allen im freien Verkehre gestatteten Man nimmt an, daß die Anschaffungen für Rechnung einer dapest 90.7214; Bukarest 3.18; Belgrad 9.13; Sofia 3.74K ; War- Waren; Haller Johann, Ellbögen Nr. 79, Viehhandel; Sprenger kontinentalen Notenbank erfolgten. Für die günstigere schau 68.15; Wien 73.30; Brüssel 72.33; Kopenhagen 139.—; Stock¬ Alois , Pfaffenhofen Nr. 95, Seilergewerbe: Zimmermann Franz, Beurteilung der Gelbverhältnisseaus dem Londoner Markte war holm 139.60; Oslo 186.90; Madrid 88.45; Buenos Aires 221*/«; Hall, Schmiedgasse Nr. 215, Handel mit allen im freien Ver¬ die Tatsache von Bedeutung, daß die Bank von England 365.000 Japan 241*/,. kehre gestatteten Waren: Zangerl Johann, Hatting Nr. 4, Schuh- Pfund von der letzten Goldsendung für eigene Rechnung erwarb. inacher; Klier Hubert, Zirl Nr. 27, Handel mit allen im freien Die Goldankünfte der nächsten Woche werden auf 450.000 Pfund Verkehre gestatteten Waren; Narr Johann, Fritzens Nr. 36, Ge- geschätzt. mischtwarenhandel, KirchebnerGebhard, Hall, Bruckerstrahe346, Veetin$nad)tid)tm Annoncen«, Reklame- und Wohnungsvermittlungsbüro: Kapferer Alois , Hötting, Au Nr. 18, Flecksiederei; WegfcheiderJohann, Innsbrucker Liedertafel. 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