Korridorbericht Leimental
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AGGLO BASEL BS BL AG SO D F Korridorbericht Leimental Oktober 2016 Geschäftsstelle Agglo Basel Emma-Herwegh-Platz 2a CH-4410 Liestal Tel.: +41 61 926 90 50 Fax: +41 61 921 12 46 [email protected] www.agglobasel.org Impressum Agglomerationsprogramm Basel, 3. Generation, Teil 5 – Korridor Leimental Geschäftsstelle Agglo Basel, Liestal 2016 Geschäftsstelle Agglo Basel Emma Herwegh-Platz 2a CH-4410 Liestal Tel.: +41 61 926 90 50 Fax: +41 61 926 12 46 [email protected] www.agglobasel.org Gesamtverantwortung Dr. Patrick Leypoldt, Geschäftsführer Agglo Basel Projektleitung Mitwirkung Jessica Fässler, Kanton Solothurn Stv. Geschäftsführer Agglo Basel Kanton Basel-Landschaft Korridorgemeinden Klimaneutraler Druck auf 100 % Recyclingpapier Agglomerationsprogramm Basel, 3. Generation VERTRETER KORRIDOR LEIMENTAL (MITGLIEDER VRKL) Name Organisation Christian Pestalozzi Gemeinderat Oberwil Robert Vogt Gemeinderat Allschwil Enrico Andreotti Bauverwalter Biel-Benken Peter Boss Gemeinderat Hofstetten Michael Büchler Gemeinderat Schönenbuch Peter Burch Gemeindepräsident Biel-Benken Roland Ebner Gemeinderat Hofestetten-Flüh Manfred Erb Bättwil Patrick Gamba Ressortleiter Oberwil Stephan Hasler Gemeinderat Rodersdorf Jürgen Johner Hauptabteilungsleiter Hochbau Allschwil Daniel Kaderli Gemeinderat Biel-Benken Karin Kälin Gemeindepräsidentin Rodersdorf Bernard Mathys Bauverwalter Therwil Dieter Merz Gemeindepräsident Burg Remo Muchenberger Gemeinderat Alois Müller Gemeinderat Witterswil René Müller Bereichsleiter Tiefbau Bottmingen Roland Plattner Leiter Bauabteilung Ettingen Caroline Rietschi Gemeinderätin Binningen Max Rudin Witterswil Marc Rueff Stv. Hauptabteilungsleiter Tiefbau-Umwelt Allschwil Martin Ruf Verkehr, Tiefbau und Umwelt Binningen François Sandoz Gemeindepräsident Bättwil Roland Schacher Hochbau und Ortsplanung Binningen Andreas Stöcklin Gemeinderat Ettingen Michael Weintke Gemeinderat Bättwil Beat Zahno Gemeinderat Therwil Marc Zumsteg Stv. Leiter Bauabteilung Therwil Stefan Burkhardt Ressortleiter Hochbau Oberwil Agglomerationsprogramm Basel, 3. Generation Inhalt 1 Politisches Vorwort .....................................................................................................2 2 Wie ist der Korridor Leimental organisiert? ........................................................4 3 Was lief im Korridor Leimental im Rahmen von AP3? .......................................6 3.1 Erfüllung der Anforderungen der Trägerschaft ...............................................6 3.2 Workshops ...........................................................................................................................7 4 Porträt des Korridors Leimental ..............................................................................9 4.1 Beschrieb des Korridors Leimental .........................................................................9 4.2 Stärken / Schwächen und Chancen / Risiken ................................................ 10 4.3 Herausforderungen ...................................................................................................... 10 5 Kurzpräsentation der angestossenen Projekte und Studien ........................ 12 6 Stand Abstimmung Siedlung und Verkehr im AP3 .......................................... 13 7 Ausblick ....................................................................................................................... 18 1 1 Politisches Vorwort Die interkommunale Zusammenarbeit aller Gemeinden im Leimental ist noch jung. Seit 2013 treffen sich die Gemeindepräsidien der basellandschaftlichen Gemeinden regelmässig im Rahmen der Plattform Leimental. Bei Bedarf stossen auch die Prä- sidien der solothurnischen Gemeinden dazu. Im Weiteren pflegen einzelne Gemein- den in spezifischen Themen seit längerer Zeit einen gegenseitigen Austausch oder haben sich überkommunal für einzelne Aufgaben organisiert (z. B. in den Bereichen Sicherheit, Umwelt und Alter). Darüber hinaus existiert seit geraumer Zeit die Verkehrskommission Leimental, der die basellandschaftlichen und die solothurnischen Gemeinden des Leimentals angehören. Der im Rahmen der 3. Generation des Agglomerationsprogrammes Basel durchgeführte Korridor-Workshop konnte einen wichtigen Impuls auslösen: Der Verkehrskommission Leimental wurde neu auch das Thema Raumplanung übertragen, und sie wurde in Verkehrs- und Raumplanungskommission (VRKL) umbenannt. Damit können auch die raumplanerischen Fragen übergeordnet und koordiniert mit dem Thema Verkehr behandelt werden. Im Korridorprozess wurden durch Agglo Basel bedeutende Grundlagen – wie die Erfassung der Siedlungspotenziale – erarbeitet. Damit erhielten die Gemeinden erstmals eine Übersicht über die in allen Gemeinden geplanten Entwicklungen. Dies zeigte aber auch auf, dass gemeinsame Vorstellungen zur räumlichen Ent- wicklung des gesamten Leimentals fehlen. Aus diesem Grund haben alle Gemein- den gemeinsam einen Auftrag zur Erarbeitung eines Regionalen Raumkonzepts Leimental erteilt. Mit dem Regionalen Raumkonzept sollen die Siedlungsentwick- lungen der verschiedenen Gemeinden aufeinander abgestimmt werden. Es soll ein gemeinsames Zukunftsbild für das Jahr 2035 erarbeitet werden, das die räumlichen Entwicklungsziele für die Bereiche Siedlung, Verkehr und Landschaft darstellt. Die Stärken, Schwächen und Chancen des Leimentals sowie der überkommunale Hand- lungs- und Abstimmungsbedarf sollen aufgezeigt werden. Das Raumkonzept legt eine gemeinsame Strategie für die Zukunft fest und definiert Massnahmen, um das Leimental als Wirtschafts- und Wohnstandort zu fördern. Als Ergänzung zum Sied- lungsraum soll das Regionale Raumkonzept auch Stärken und Schwächen in Bezug auf die Landschaft und ihre Naherholungs- und Tourismuspotenziale darstellen. Das Regionale Raumkonzept Leimental verfolgt somit folgende Ziele: › Gegenseitiger Informationsaustausch unter den Gemeinden in Bezug auf ihre Problemstel- lungen und Entwicklungsabsichten › Förderung eines gemeinsamen Verständnisses für die Problemstellungen und für eine funktional zusammenhängende Region › Aufzeigen der heutigen Situation mit Stärken und Schwächen und den daraus abgeleiteten Chancen und Risiken für die zukünftige räumliche Entwicklung des Leimentals › Definition eines konsensfähigen, regionalen Zukunftsbildes, das den Wirtschafts- und Wohnstandort des Leimentals fördert und eine gute Grundlage für die konkreten Sied- lungsentwicklungen der einzelnen Gemeinden darstellt › Erarbeitung der notwendigen Grundlagen im Zusammenhang mit dem Agglomerations- programm 3. Generation und im Hinblick auf ein allfälliges Agglomerationsprogramm 4. Generation 2 Agglomerationsprogramm Basel, 3. Generation Das Regionale Raumkonzept Leimental dient sowohl als fachliche Grundlage für spätere kommunale Planungen als auch für Verkehrsinfrastrukturprojekte auf kommunaler und kantonaler Ebene. Die Herausforderung bei der Erarbeitung des Regionalen Raumkonzepts besteht darin, im Einvernehmen mit den beteiligten Kantonen einen guten Kompromiss zwischen den Gemeinden in Bezug auf allfällige Vorgaben und Massnahmen zu finden. Dadurch soll erreicht werden, dass ein Regi- onales Raumkonzept erarbeitet werden kann, das von allen beteiligten Gemeinden mitgetragen wird. Wir sind der Überzeugung, dass die gemeinsame Herangehensweise an die sich stellenden Herausforderungen der einzige Weg ist, um breit akzeptierte Lösungen zu verwirklichen. Dank der Unterstützung durch Agglo Basel konnte die interkom- munale Zusammenarbeit im Leimental weiter gefestigt und das Bewusstsein für die Agglomeration verstärkt werden. Die Gemeinden danken Agglo Basel für die pro- fessionelle Durchführung des Korridor-Workshops und die fachliche Begleitung für die Initiierung des Regionalen Raumkonzepts Leimental. Dieter Merz François Sandoz Hannes Hänggi Gemeindepräsident Burg i.L. BL Gemeindepräsident Bättwil SO Gemeindepräsident Schönenbuch BL Karin Kälin Hanspeter Ryser Gemeindepräsidentin Rodersdorf Mark Seelig Gemeindepräsident Oberwil BL SO Gemeindepräsident Witterswil SO Mélanie Krap Mike Keller Nicole Nüssli Gemeindepräsidentin Bottmingen BL Gemeindepräsident Binningen BL Gemeindepräsidentin Allschwil BL Peter Burch Reto Wolf Richard Gschwind Gemeindepräsident Biel-Benken BL Gemeindepräsident Therwil BL Gemeindepräsident Hofstetten-Flüh SO Sibylle Haussener Gemeindepräsidentin Ettingen BL 3 2 Wie ist der Korridor Leimental organisiert? Zum Korridorprozess Leimental gehören nachfolgend aufgeführte Gemeinden. Die Kantone Basel-Landschaft und Solothurn begleiten den Prozess. Gemeinde Teilraum Raumtyp EW AP Allschwil BL Innerer Korridor 20 573 10 212 Insgesamt leben Bättwil SO Äusserer Korridor 1199 551 ca. 81 019 Einwohner und arbeiten 28 818 in den Biel-Benken BL Ländlicher Raum 3453 506 Gemeinden des Binningen BL Innerer Korridor 15 339 6634 Korridors Leimental. Bottmingen BL Innerer Korridor 6518 1637 Ettingen BL Innerer Korridor 5034 1193 Hofstetten-Flüh SO Äusserer Korridor 3171 506 Oberwil BL Innerer Korridor 11 139 3553 Rodersdorf SO Äusserer Korridor 1336 168 Schönenbuch BL Ländlicher Raum 1389 385 Therwil BL Innerer Korridor 10 107 3013 Witterswil SO Äusserer Korridor 1504 460 EW: Statistisches Amt Kanton Basel-Landschaft, Stand 30.6.2016, Amt für Finanzen / Abteilung Controllerdienst und Statistik Kanton Solothurn, Stand 31.12.2015 AP: Statistisches Amt Kanton Basel-Landschaft, Stand 2013, Amt für Raumplanung Kanton Solothurn, Stand 2016 Am Kick-off-Workshop (September 2014) wurde festgehalten, dass die Verantwor- tung für die weiteren Arbeiten der Plattform «Leimental+»