Rosie Rudich Neue Briefe Von Karl Marx Und Laura Lafargue

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Rosie Rudich Neue Briefe Von Karl Marx Und Laura Lafargue DOKUMENTE UND MATERIALIEN Rosie Rudich Neue Briefe von Karl Marx und Laura Lafargue Während der Bearbeitung des MEGA-Bandes 1/24 führte die Suche dem Original eines englischsprachigen Manuskripts von Marx auch in die Universität von Vermont, Burlington, USA. Es bestand be­ gründete Hoffnung, in dem dort aufbewahrten Nachlaß von John Spargo das schon vielerorts gesuchte Manuskript zu finden. Die forschungen brachten zwar nicht das gewünschte Ergebnis, jedoch ein anderes unerwartet erfreuliches Resultat. Im Spargo-Nachlaß befinden die Originale mehrerer bisher unveröffentlichter und mit großer Wahrscheinlichkeit auch bislang unbekannter Briefe. Sechs von sind von Marx, vier Briefe und eine Postkarte von Laura Lafargue, zwei Briefe und eine Karte von Karl Kautsky, zwei Briefe von Hermann Schlü­ einer von Eduard Bernstein und einer von Edward Aveling. Ein wei­ terer Fund ist das Original des Titelblatts vom "Buch der Liebe. Erster Theil" in der Handschrift des achtzehnjährigen Marx an seine Verlobte Jenny von Westphalen. 1 m folgenden werden fünf Briefe von Marx und die vier Briefe sowie die Postkarte von Laura Lafargue zum erstenmal veröffentlicht. Der sechste Marx-Brief - vom 21.Juni 1872 - ist an ein belgisches Mitqlied nternationalen Arbeiterassoziation gerichtet. 2 Die Briefe von Marx an Philip Stephen King (Dok. 1-5), dessen Buch­ lung sich in der 1JI1estlichen Innenstadt Londons, in Westminster, und der auch eine Druckerei und Buchbinderei unterhielt, stam­ men aus den Jahren 1867, 1869, 1877, 1880 und 1882. Zu Lebzeiten von Marx und Enqels hatte die Firma ihren Sitz in Canada Buildings, 12 & 14, 283 King Street, Westminster, S. W. Später verlegte sie ihre Räumlichkeiten dens, wenn nicht gar völlige Rekonvaleszenz. Der Brief aus Ventnor an nach Orchard House, 2 & 4, Great Smith Street, Victoria Street, West­ seinen Buchhändler beweist ein weiteres Mal, daß Marx sich auch in minster. Kings Buchhandlung war spezialisiert auf den Verkauf von Ver­ seinen letzten Lebensmonaten intensiv mit wissenschaftlichen Fragen öffentlichungen der Regierung, auf Gesetzesvorlagen, Statistiken, die beschäftigte und bemüht war, die Arbeiten für die dritte Auflage des er­ Blue Books und andere regierungsamtliche Dokumente sowie auf Be­ sten Bandes des "Kapitals" weiterzuführen. Es war ihm jedoch nicht richte und Publikationen akademischer und amtlicher Institutionen des mehr vergönnt, sie endgültig für den Druck fertigzumachen. In seiner Auslands. Wie Marx in einem Brief an Engels vom November 1882 be­ Vorbemerkung vom November 1883 erklärte Engels, in welchem Um­ merkte, war King der "parliamentary bookseller"3. Leider gibt es keine fang Marx ursprünglich Umarbeitungen vornehmen wollte, nämlich direkten Nachfolger von King & Son. Die zwei unter diesem Namen exi­ "manche theoretischen Punkte schärfer zu fassen, neue einzufügen, das stierenden Buchhandlungen in den Londoner Stadtteilen Bloomsbury geschichtliche und statistische Material bis auf die neueste Zeit zu er­ beziehungsweise Soho haben keine Verbindung zu Marx' ehemaligem gänzen"6. Es ist zu vermuten, daß Marx zu diesem Zweck die von ihm Lieferanten. bestellten Publikationen benötigte: vielleicht zum Vergleich mit den Be­ Man kann mit Sicherheit sagen, daß Marx zwischen 1867 und 1882 legen und Quellen früherer Jahre oder zur Einarbeitung in den Text der mehr briefliche Bestellungen an King geschickt hat als nur diese uns neuen Auflage. So widerlegt auch dieser neue Brief die Behauptung nunmehr bekannt gewordenen Briefe. So sind die zwei in den Bän­ mancher Marx-Biographen, Marx habe sich in den letzten Lebensjahren 31 und 35 der Marx-Engels-Werkausgabe abgedruckten Briefe "an nur um seine Gesundheit gekümmert und sei zu mutlos gewesen, auf einen Londoner Buchhändler" beziehungsweise "an einen Unbekann­ den Vorschlag Otto Meißners, eine dritte Auflage des ersten Bandes ten" ebenfalls an King gerichtet, wie aus dem Inhalt eindeutig hervor­ des "Kapitals" herauszubringen, einzugehen. 7 geht.4 In Marx' Notizbuch aus dem Jahre 1874 befindet sich unter dem Aus den knapp zweieinhalb Monaten, die Marx kurz vor seinem Tode Datum 14. März 1874 eine Aufstellung von 20 Titeln mit einer Rubrik in Ventnor verbrachte, waren bislang neun Briefe an Engels, fünf an ,,(erhalten von King)", in der die von Marx gezahlten Preise für jedes Do­ seine Tochter Eleanor und ein Brief an Laura überliefert. Zwei weitere kument angegeben sind. 5 Schreiben, die Marx an den ihn in Ventnor behandelnden Arzt, Dr. Die meisten der bei King bestellten Publikationen benötigte Marx für James Mann Williamson, richtete, sind der Öffentlichkeit im Marx-Jahr seine Studien ökonomischer Quellen. Sie standen entweder im Zusam­ 1983 vorgelegt worden. 3 Der im folgenden erstmalig publizierte Brief an menhang mit den Vorarbeiten für die zweite, verbesserte Auflage und den Buchhändler King erweitert unsere Kenntnisse über Marx' Interes­ die französische Ausgabe des ersten Bandes des "Kapitals" oder mit sen in den letzten Monaten seines Lebens. Neubearbeitung der Manuskripte des zweiten Bandes des "Kapitals" und zuletzt in Verbindung mit der Vorbereitung der dritten Auflage des Die vier Briefe von Laura Lafargue und die Postkarte, ein Neujahrsgruß, ersten Bandes. Marx' Prinzip, das neueste ökonomische Material zu der auch die Unterschrift von Paul Lafargue trägt, sind an John Spargo kennen und für die Arbeit auszuwerten sowie das bereits Geschriebene gerichtet (Dok. 6-10). Obwohl diese Dokumente nicht in den Zeitraum oder Veröffentlichte auf den neu esten Stand zu bringen, der MEGA fallen, sind sie für den Marx-Forscher zumindest in zweierlei vorliegenden Briefen erneut sichtbar. Sie werden der Arbeit an den Bän­ Hinsicht von Bedeutung. Zum einen sind uns von Marx' Tochter Laura den der Zweiten Abteilung der MEGA sicherlich von Nutzen sein. kaum längere Aussagen zur Biographie ihres Vaters bekannt. Die nach Von Interesse ist auch, daß Marx noch in den Jahren, da er im Lese­ folgend abgedruckten Briefe jedoch bestätigen oder ergänzen in Lauras saal des British Museum Schriften konspektierte, es offensichtlich vor­ eigenen Worten nicht nur die Erinnerungen, die uns aus der Feder der zog, bestimmte offizielle Dokumente in seinem Besitz zu haben, obwohl jüngsten Tochter Eleanor oder von Marx' Kampfgefährten überliefert sie ihm in der im British Museum untergebrachten Bibliothek unentgelt­ sind, sondern sie vermitteln auch einen Einblick in die innige Beziehung lich zur Verfügung standen. zweitältesten Tochter zu ihrem Vater. Laura Lafargue war über Der letzte der fünf Briefe, vom 9. November 1882 (Dok. 5), ist für den 60 Jahre alt, als sie ihre Informationen für Spargo niederschrieb. Der Marx-Biographen von ganz besonderer BedeL'tung. Marx weilte seit gendlich-frische, liebenswürdige und warmherzige Stil der Briefe erin­ dem 30. Oktober wegen seines stark angegriffenen Gesundheitszustan­ nert unwillkürlich an die Worte ihrer Mutter, die sie Jahrzehnte zuvor des in Ventnor auf der Insel Wight. Von dem auf dieser Kanalinsel vor­ über die damals erst fünfzehnjährige Laura zu Papier brachte: ,,[ ... ] von herrschenden milden Klima erhoffte er sich eine Besserung seines Lei­ besonders gutem Herzen, guten Anlagen, wahrhaft liebenswürdiger Be­ scheidenheit"9. 284 285 Zum anderen geben uns die Briefe eine Antwort auf bisher offene Fra­ oder als Kopien im Zentralen Parteiarchiv des Instituts auf­ gen bezüglich der Marx-Biographie von John Spargo. Diese bewahrt. 16 Durch die neugefundenen Briefe von Laura Lafargue an John ein erster Versuch, Leben und Werk von Marx umfassender darzu­ Spargo ist nunmehr auch die Frage beantwortet, von wem Spargo diese in New York 1910 unter dem Titel "Karl Marx. His Ufe Dokumente seinerzeit erhalten hatte. and Work" In seinem Vorwort führt Spargo viele Personen an, die ihm seines Buches mit Informationen und Materialien gehol­ Die Veröffentlichung der zehn Dokumente _erfolgt mit freundlicher Ge­ so Franz Mehring, Karl Kautsky, Hermann Schlüter, Fried­ nehmigung von Connell Gallagher, Curator of Manuscripts der rich Leßner, William Harrison Riley und andere. Insbesondere war er Howe Library, University of Vermont. Für seine Laura Lafargue zu Dank verpflichtet "für ihren edlen Rat und Beistand in auch an dieser Stelle _ jedem Stadium der Entwicklung meines Werkes" 10. In welchem Umfang In der Sprache des Originals wurden alle Briefe nach den Editions­ Laura bei der Abfassung der Biographie Hilfe gegeben hat, sei es durch MEGA für die Dritte Abteilung (Briefabteilung) bearbeitet. die Mitteilung über Marx' Herkunft, die Charakterisierung einiger Sei­ von Marx sind Zeugenbeschreibungen beigegeben ten seiner Persönlichkeit oder durch Uteraturhinweise, wird erst jetzt im Rahmen der Erläuterungen veröffentlicht werden. durch das Auffinden dieser Briefe deutlich. In Spargos Wohnort des Empfängers der Briefe von Laura Lafargue wird mit meisten der von Laura übermittelten Informationen zum Teil sogar wört­ Ausnahme des letzten Briefes Yonkers, New York, vermutet, da im er­ lich wiedergegeben. Spargo, der zuweilen als "amerikanische sten Brief von Laura Lafargue an John Spargo dieser Ort genannt ist net wird,11 soll ursprünglich durch die engere (Dok. 6). Der in der redaktionellen Kopfleiste des Briefes vom 28. Sep­ Marx angeregt worden sein, sich mit der Per­ tember 1909 (Dok. 10) angeführte Wohnsitz Spargos Bennington Cen­ Marx und dessen Werk zu beschäftigenY Mit Eleanor war er tre, Vermont - wird aus dessen Vorwort zu seiner Marx-Biographie in den Jahren 1894 bis 1896 durch die Propagandatätigkeit in der engli­ geleitet,
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