Hamburg Und Die Weiße Rose
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Verfolgt und verurteilt Kontakte Nach der spektakulären Flugblattverteilung im Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Lichthof der Münchner Universität im Februar Georgsplatz 10, 20099 Hamburg 1943 wurden in den folgenden Monaten rund Tel.: 040 | 334 02 0 60 Mitglieder der Weißen Rose verhaftet, darun- www.toepfer-fvs.de ter allein 30 in Hamburg. Auch dort wurden sie drakonisch bestraft. Acht Personen der Hambur- Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) ger Kreise überlebten die Haftzeit nicht. Beim Schlump 83, 20144 Hamburg Hans und Sophie Scholl mit Christoph Probst, 1942 Tel.: 040 | 43 13 97 0 (Foto: SZ Photo/Geschwister-Scholl-Archiv) www.zeitgeschichte-hamburg.de Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGDJ) Die Weiße Rose Vergessener Widerstand? Beim Schlump 83, 20144 Hamburg Tel.: 040 | 428 38 26 17 Die Weiße Rose steht für Zivilcourage und www.igdj-hh.de mutiges Aufbegehren gegen die NS-Diktatur. Das Wirken der Weißen Rose in München ist Die studentische Widerstandsgruppe um die seit Kriegsende Gegenstand zahlreicher Ver- Körber-Stiftung/KörberForum Geschwister Scholl und Alexander Schmorell öffentlichungen und Diskussionen geworden. Kehrwieder 12, 20457 Hamburg verbreitete in München ab Juni 1942 selbst- Widerstand und Verfolgung der Hamburger Tel.: 040 | 80 81 92 0 verfasste Flugblätter, nannte darin die Ver- Kreise indes sind bis heute weitgehend un- www.koerber-stiftung.de / www.koerberforum.de brechen des Regimes beim Namen und rief bekannt. Die Quellenlage ist schlecht, die die Bevölkerung zum Widerstand auf. Deutung der Geschehnisse auch unter den Kulturpunkt im Zentrum Barmbek°Basch damals Beteiligten umstritten. Die Geschichte Wohldorfer Str. 30, 22081 Hamburg ihres Widerstands und den Umgang mit ihm Tel.: 040 | 299 50 10 (Foto: privat/Seybold(Foto: Film) stärker in das Bewusstsein von Wissenschaft www.kulturpunkt-basch.de und Öffentlichkeit zu rücken ist das Anliegen Von München nach Hamburg der Veranstaltungsreihe »Hamburg und die KZ-Gedenkstätte Neuengamme Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg Weiße Rose«, eine Initiative der Körber-Stiftung Nur wenig bekannt ist, dass der Widerstand und der Weiße Rose Stiftung e.V. Tel.: 040 | 428 13 15 00 www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de 1942 Lafrenz, Traute der Weißen Rose bis nach Hamburg reichte. Studenten, Intellektuelle, Künstler und Ärzte Landeszentrale für politische Bildung Hamburg griffen in lose verflochtenen Freundeskreisen Dammtorstraße 14, 20354 Hamburg die Münchner Ideen und Aktionen auf. Verband Tel.: 040 | 428 23 48 26 Hamburg die Hamburger Zirkel anfangs vor allem das www.hamburg.de/politische-bildung Interesse an Kunst und Literatur, so einte sie und die Weiße Rose zunehmend auch die Ablehnung von Unter- Weiße Rose Stiftung e.V. drückung und Gewaltherrschaft durch die Ludwig-Maximilians-Universität veranstaltungsreihe 2011 Nazis. Eine von ihnen, Traute Lafrenz, lernte Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München während ihres Studiums in München den Kreis Tel.: 089 | 21 80 56 78 um die Geschwister Scholl kennen und brachte www.weisse-rose-stiftung.de Flugblätter der Weißen Rose nach Hamburg. Im Gedenken an die Weiße Rose (Foto: SZ Photo/Egginger) Initiatoren Weiße Rose Stiftung e.V Montag, 31. Januar 2011, 19.00 Uhr Dienstag, 8. Februar 2011, 20.00 Uhr ▶ Mittwoch, 16. Februar 2011, 18.00 Uhr Dienstag, 15. März 2011, 18.00 Uhr Podiumsgespräch: Ein Hamburger Vortrag und Gespräch: Kulturelle Wurzeln des Widerstands Ausstellungseröffnung mit Einführungsvortrag Vortrag: Was macht Mut? Zweig der Weißen Rose? Die politische und persönliche Wirkung von Kunst, Literatur und Referent: Dr. Detlef Garbe, Direktor der Über Menschen zwischen Selbstbehauptung, Zivilcourage Zur Geschichte des Widerstands Musik am Beispiel der Hintergründe der Weißen Rose Hamburg KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Widerstand im Denken und Handeln Ort: Galerie im Georgshof der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. in Hamburg und zur Zukunft des Referentin: Barbara Poppenborg, Kulturpunkt im Zentrum Referentin: Angela Bottin, Ausstellungsmacherin und Anmeldung unter E-Mail: [email protected] oder Erinnerns Barmbek°Basch Mitarbeiterin der Behörde für Wissenschaft und Forschung Tel.: 040 | 334 02 16; Eintritt frei Referenten: Angela Bottin, Aus- Ort/Veranstalter: Kulturpunkt im Zentrum Barmbek°Basch der Freien und Hansestadt Hamburg stellungs macherin und Mitarbeiterin Traute Lafrenz und Hans Scholl Anmeldung unter E-Mail: [email protected] oder Ort/Veranstalter: Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. (Foto: privat/Seybold Film) ▶ Dienstag, 1. März 2011, 17.00 Uhr der Behörde für Wissenschaft und Tel.: 040 | 299 50 10; Eintritt frei Anmeldung unter E-Mail: [email protected] oder Führung durch die Ausstellung Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg; Dr. Detlef Garbe, Tel.: 040 | 334 02 16; Eintritt frei Leitung: Dr. Magnus Koch, freier Historiker Direktor der KZ-Gedenkstätte Neuengamme; Prof. Dr. Johannes Freitag, 11. Februar 2011, 19.00 Uhr Ort: Galerie im Georgshof der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Tuchel, Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Anmeldung unter E-Mail: [email protected] oder Sonntag, 20. März 2011, 14.00 Uhr Moderation: Dr. Martin Doerry, stellv. Chefredakteur des SPIEGEL Musikalischer Vortrag und Ausklang: Auf andere Weise glücklich Tel.: 040 | 334 02 16; Eintritt frei Ort: KörberForum – Kehrwieder 12 Wo die Swingjugend und die Weiße Rose sich trafen. Schlag- Szenischer Rundgang: Wege nach Neuengamme Veranstalter: Körber-Stiftung, Weiße Rose Stiftung e.V. lichter aus der Geschichte und musikalischer Ausklang mit Hotbeats Eine Führung durch die Hamburger Innenstadt zu Orten, Infos und Anmeldung unter www.koerberforum.de; Eintritt frei aus dem Swingarchiv der Barmbeker Geschichtswerkstatt Donnerstag, 17. Februar 2011, 18.30 Uhr an denen NS-Verfolgte gewirkt haben, die ins KZ Neuengamme verbracht wurden Referent: Reinhard Otto, Barmbeker Geschichtswerkstatt Vortrag: Der Kampf gegen die Heraufkunft des Antichrist. Ort/Veranstalter: Kulturpunkt im Zentrum Barmbek°Basch Mit den Schauspielern Herma Koehn und Wolfgang Hartmann Dienstag, 1. Februar – Die Weiße Rose im Widerstand Eintritt: 5,– € / erm. 3,– € Samstag, 12. Februar 2011 Referent: Prof. Dr. emer. Hans Mommsen, Fakultät für Geschichts- Moderation: Dr. Rita Bake, stellv. Leiterin der Landeszentrale wissenschaft, Ruhr-Universität Bochum für politische Bildung Hamburg Ausstellung: Ihr Geist lebt trotzdem weiter Ort: Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Treffpunkt: Vor dem Thalia Theater, Alstertor 1, 20095 Hamburg Bilder, Dokumente, Texte zum Widerstand der Weißen Rose in Ostflügel, Raum 221 Dauer: 90 Minuten Hamburg, am Beispiel von Traute Lafrenz und anderen Veranstalter: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Ort/Veranstalter: Kulturpunkt im Zentrum Barmbek°Basch in Institut für die Geschichte der deutschen Juden Anmeldung unter Tel.: 040 | 428 23 48 11; Kostenbeitrag: 3,– € Kooperation mit der Weiße Rose Stiftung e.V. Öffnungszeiten: Mo–So 10.00–18.00 Uhr; Eintritt frei Dienstag, 8. März 2011, 19.00 Uhr Samstag, 26. März 2011, 14.00 Uhr ▶ Dienstag, 1. Februar 2011, 18.00 Uhr Zeitzeugengespräch: Wege in Stadtrundfahrt zu Erinnerungsorten Ausstellungseröffnung mit thematischer Einführung Schulklasse der Reformpädagogin Erna Stahl mit späteren den Widerstand der Weißen Rose Hamburg Mitgliedern der Weißen Rose Hamburg (Foto: Seybold Film) Die Zeitzeugin Dr. Traute Lafrenz-Page Leitung: Dr. Magnus Koch, freier Historiker berichtet über Widerstand und Ver- Donnerstag, 3. Februar 2011, 20.00 Uhr Ausgangspunkt: Ausstellung zur Weißen Rose in MittwocH, 16. Februar – folgung der Weißen Rose in Hamburg der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Szenische Lesung: Strategien und Formen des Erinnerns – Freitag, 15. April 2011 Mit Filmbeiträgen von Katrin Seybold, Veranstalter: Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Modelle des Widerstandes in der Kunst Ausstellung: Die Weiße Rose Filmemacherin (»Die Widerständigen«) Weiße Rose Stiftung e.V. Die Weiße Rose und der Literarische Garten Geschwister- Dr. Traute Lafrenz-Page, 2000 Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43 Anmeldung unter E-Mail: [email protected] oder Scholl-Straße in Hamburg-Eppendorf Moderation: Dr. Martin Doerry, (Foto: Seybold Film) Tel.: 040 | 334 02 16; Kostenbeitrag: 5,– € Öffnungszeiten: Mo–Do 14.00–17.00 Uhr, Fr 14.00–16.00 Uhr stellv. Chefredakteur des SPIEGEL Gast: Gerd Stange, Politbildhauer Ort: Galerie im Georgshof der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Ort: KörberForum – Kehrwieder 12 Ort/Veranstalter: Kulturpunkt im Zentrum Barmbek°Basch Veranstalter: Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. in Kooperation mit Veranstalter: Körber-Stiftung, Weiße Rose Stiftung e.V. Eintritt: 5,– € / erm. 3,– € der Weiße Rose Stiftung e.V.; Eintritt frei Info und Anmeldung unter: www.koerberforum.de; Eintritt frei Partner:.