31. Mai bis 01. Juli 2014 INFORMATIONEN PROGRAMM 2014

Sa. 31. Mai Trio Aurora mit Karl-Heinz Schütz 20.00 Uhr Konzertkarte 3er-Angebot Sinnliche Klänge aus drei Jahrhunderten 14 + 15 regulär € 15,00 3 Karten für unterschiedli- Aula, Gymnasium von Flöte, Harfe und Viola ermäßigt € 12,00 che Konzerte zum Preis von: regulär € 36,00 So. 1. Juni Trombone Attraction „All Inclusive“ ermäßigt € 30,00 20.00 Uhr Posaunenquartett, schwungvolle 16 + 17 Freie Platzwahl Altes Kino Melodien quer durch die Zeiten bei allen Veranstaltungen Mi. 4. Juni Kinder und Schüler Brass Selection – Tobis Abenteuer Einlass jeweils eine halbe 9 & 10.30 Uhr 18 + 19 Für das Konzert von Stunde vor Beginn. Stadtsaal Landeck Konzert für Kinder Trio Aurora am 31.5. freier Eintritt für Schüler, Fr. 6. Juni Philitango Tango trifft Gipsy trifft Wien Freie Spenden Lehrlinge und Studenten. 20.00 Uhr 20 + 21 Alle anderen Abendkon- Philharmoniker spielen Salonmusik sind für die Stadtsaal Landeck zerte -freier Eintritt bis Festmesse erbeten. zum Alter von 15 Jahren. Sa. 7. Juni Vox Gotica – Vokalquintett 20.15 Uhr Sound of Eternity 22 + 23 Pfarrkirche Perjen vom Choral zur Mehrstimmigkeit Kartenvorverkauf Abendkassa Duo celloXang Die Karten können im Die Abendkassa öffnet Sa. 14. Juni 20.00 Uhr Blues and Others – von Bach bis Sting. 24 + 25 Vorverkauf in der Buch- jeweils eine halbe Stunde Altes Kino handlung Tyrolia und in vor Veranstaltungsbeginn. Ursula Wex, Cello & Lucia Müller, Vocals den Filialen der Volksbank So. 15. Juni Festmesse – Johann-Joseph Netzer, Landeck erworben werden. 26 + 27 Ermäßigung 10.00 Uhr Messe in B-Dur Chor & Orchester der Pfarrkirche Stadtpfarrkirche Landeck Ermäßigte Eintrittspreise Kartenreservierungen gelten für Senioren ab Fr. 20. Juni Von den Bachs zu den Mozarts per Mail an office@ Jahrgang 1953, Schüler, 20.15 Uhr Streicherensemble David Arroyabe 28 + 29 horizontelandeck.com Lehrlinge und Studenten. Pfarrkirche Bruggen Ingemar Melchersson, Orgel Vocappella – Sonnengesänge So. 22. Juni Feurige, moderne Klänge mit geistlicher 20.00 Uhr 30 + 31 Pfarrkirche Perjen & weltlicher Chormusik aus Europa und aus aller Welt 23.–27. Juni Konzertwoche der Musikschule Spielorte 19.00 Uhr 32 + 33 LMS Landeck Täglich um 19.00 Uhr ein Konzert Schloss Landeck Pfarrkirche Bruggen Meine Seele hört im Sehen Sa. 28. Juni G.F. Händel, 9 Deutsche Arien. Altes Kino Burschlkirche 20.15 Uhr 34 + 35 Burschlkirche Barockensemble; A. Oberschmied, Stadtsaal Landeck Pfarrkirche Perjen Sopran; J. Hämmerle, Cembalo

LMS Landeck Aula, Gymnasium Landeck So. 29. Juni it‘s jazz? no jazz! rau-fun-runter 20.00 Uhr Altes und Neues für zwei Gitarren 36 + 37 Pfarrkirche Zams Schloss Landeck mit Michael und Martin Öttl Di. 1. Juli Tanzsommer , 10.00 Uhr Stars of Tomorrow 38 + 39 mehr dazu auf Seite 10–13 Stadtsaal Landeck Ballettmatinee für Schüler 4 + 5

DR. WOLFGANG WERTE LANDECKERINNEN JÖRG UND LANDECKER

Bürgermeister der Stadt Landeck Der Begriff Horizont wird in der Welt der Kunst meist als Sinnbild für Sehnsüchte und Traumwelten verwendet. Horizonte nennt sich auch die Konzert- « Und wenn Jean Paul meinte, reihe, die sich in unserer Kulturstadt Landeck in den die Kunst sei zwar nicht das Brot, letzten Jahren als Fixstern etabliert hat. wohl aber der Wein des Lebens, so dürfen wir alle gemeinsam Den Hörer erwarten zwischen Ende Mai und Anfang teilhaben an kulturellen Freuden Juli 2014 verschiedene Höhepunkte und Kulturge- und ästhetischen Hörerlebnissen » nüsse aus der Welt der Klassik, die von großarti- gen Musikern an Orten der Begegnung dargeboten wird. Wir sind eine kleine Stadt. Unsere anspruchs- vollen und abwechslungsreichen Veranstaltungen sollen auch heuer wieder zu einem Genuss und Fest der Sinne für alle Kulturfreunde aus Nah und Fern werden.

Liebe Landecker und Landeckerinnen, genießen Sie Kultur pur und besuchen sie das vielfältige Angebot der Horizonte 2014. Mein Dank als Bürgermeister gilt dem engagierten Team der Horizonte Landeck, welches diese hochkarätigen Aufführungen zusammengestellt hat.

Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung und viel Freude bei den Aufführungen! 6 + 7

KARL-HEINZ SCHÜTZ LIEBE HORIZONTE- BESUCHERINNEN UND -BESUCHER! © Armin Plankensteiner

Künstlerischer Leiter Horizonte Die Zeit ist ein sonderbar’ Ding, und die Musik ist von allen Kunstfromen diejenige, die untrennbar mit dem Faktor Zeit verbunden ist: ein Musikstück

Soloflötist im Orchester der Wiener Staatsoper und bei kann nur in der Gegenwart erlebt werden. Ein Ton den Wiener Philharmonikern. Von 2005 bis 2011 in erklingt, wird gehört und verklingt. Nur im Konzert, derselben Position bei den Wiener Symphonikern. im sogenannten und so oft beschwörten LIVE- Internationale Konzerttätigkeit als Solist und Erlebnis kann man ganz in die Welt der Klänge, die Kammermusiker. Professor an der Konservatorium Wien die Komponisten geschaffen haben eintauchen. Die Privatuniversität. Auszeichnungen und CD-Aufnahmen Konzerte der HORIZONTE bieten den Raum für die- dokumentieren sein musikalisches Schaffen. se besonderen „Zeit-Erlebnisse” oder „Zeit-Reisen”

Die heurigen Konzerte bieten wiederum Raum, um in verschiedenste Musiken ‘einizuhorchen’, ob sakral in den Kirchen oder weltlich im alten Kino, im Schloss, im Stadtsaal und neuerdings in der ‘neuen- alten’ Aula des Gymnasiums bieten die Horizonte den Künstlern das Podium um ‘aufzuspielen’ und mit ihrer Kunst Zeit und Raum für einen Moment vergessen zu machen.

Ich wünsche ihnen viele musikalische Momente bei den Festwochen! 8 + 9

BIRGIT HOFER-NORZ LIEBE HORIZONTE- BESUCHERINNEN UND -BESUCHER! © Foto Perjen © Foto

Geschäftliche Leitung Von Kindheit an hat Musik mein Leben bereichert: „Horizonte“ Singen und Musizieren, allein und in Gruppen wa- ren immer eine große Freude für mich, und sehr früh begann ich auch regelmäßig Konzerte, The-

Selbständige Goldschmiedin in Landeck. ater- und Opernaufführungen zu besuchen. Das Langjährige Beschäftigung mit Musik als Zuhörerin unmittelbare Erleben einer künstlerischen Darbie- und Sängerin: Mitglied im Kammerchor tung mit ihrer Spontanität ist berührender als das Collegium Vocale Innsbruck und perfekteste, überall und jederzeit mittels Tonträger im Gesangstrio ABC-Vokal. abrufbare Klangerlebnis, das sehr oft bloß unge- hört vorbeiplätschert. Die HORIZONTE-Landeck haben mir abseits kultureller Metropolen, sozusa- gen direkt vor der Haustüre, in den letzten Jahren immer wieder berührende musikalische Momente beschert. Die Aufgabe, den Musikbetrieb hier von seiner organisationalen Seite kennenlernen zu dür- fen und mitzugestalten freut mich sehr. Durch sie kann ich meine Begeisterung für Kultur-Ereignisse weitergeben und teilen.

Halten wir inne und lassen wir uns bezaubern von zahlreichen berührenden Klang-Ereignissen bei denen plötzlich nichts mehr als der Moment – die Zeit – spürbar ist. 10 + 11

HORIZONTE 2014 SPIELORTE 2014

ZEIT – RAUM KLANG – ZEIT

AULA, GYMNASIUM LANDECK Die Aula des Gymnasiums mit ihrer Die Zeit ist ein sonderbar Ding: guten Akustik war lange Zeit Ort von Theateraufführungen und Konzer- ten. Nach der Renovierung präsen- wenn man so hinlebt tiert sie sich nun in neuem Glanz und ist es wert, als Aufführungsort für Konzerte wiederbelebt zu werden. ist sie rein gar nichts. – Daniel Zangerl TirolWest TVB © Archiv Aber dann auf einmal, DEKANATSKIRCHE ZAMS Nach einem verheerenden Groß- da spürt man nichts als sie. brand 1911 wurde die Kirche als geschlossener Saalbau im nach- empfunden Barockstil neu erbaut. Markant und Wahrzeichen des Ortes ist der freihstehende Kirch- turm.

SCHLOSS LANDECK Das Wahrzeichen Landecks wurde im 13. Jahrhundert von den Grafen von Tirol errichtet. Das Ambiente der 1500 erbauten gotischen Halle bietet mit ansprechender Akustik einen wunderbaren Rahmen für Konzerte. © Thomas Böhm Thomas © 12 + 13

SPIELORTE 2014

ALTES KINO BURSCHLKIRCHE Das in den 1920er Jahren errich- Der um 1650 vollendete Bau geht tete Landecker Stadt-Kino wurde auf ein Gelöbnis der Familie Wein- erst kürzlich saniert und ist nun zierl in der Pestzeit der Jahre Zentrum für kulturelle Veranstal- 1635/36 zurück. Ihre überregiona- tungen jeder Art. le Bedeutung verdankt die Kirche den drei barocken Schnitzaltären.

STADTSAAL LANDECK KIRCHE PERJEN Der Stadtsaal Landeck ist das Die Pfarrkirche Landeck/Perjen multifunktionale Veranstaltungs- bildet mit dem ehemaligen Ka- zentrum im Herzen von Landeck. puzinerkloster ein sehr stimmi- Seine Konzeption ermöglicht die ges Gebäudeensemble. Vorläufer Durchführung unterschiedlichster des Baus war eine kleine Kapelle. Veranstaltungen. Bereits 1752 wurde diese zu einer

© Johannes Valentini © Johannes kleinen Kirche ausgebaut.

KIRCHE BRUGGEN LANDESMUSIKSCHULE Die Pfarre St. Josef feierte 2013 ihr Für die ausgezeichnete Akustik 50jähriges Jubiläum. Die Kirche des Konzertsaales wurde Dr. Karl entstand nach Plänen des Archi- Bernd Quirling konsultiert, der tekten Norbert Heltschl und be- auch für die Akustik der neuen eindruckt durch ihre reduzierte Säle des Wiener Musikvereins ver- Raumkomposition mit der prägen- antwortlich zeichnet. den Altarmauer. 14 + 15

© Katharina Rossboth © Katharina Sinnliche Klänge von Samstag Flöte, Harfe und Viola TRIO AURORA MIT 31. KARL-HEINZ SCHÜTZ Mai 2014 Aula, Gymnasium Landeck 20.00 Uhr

Jugendkonzert: Freier Eintritt für Schüler, Lehrlinge harfe Das Trio Aurora bestehend aus Karl-Heinz Schütz, Charlotte Balzereit-Zell & Studenten Karl-Heinz Schütz flöte Charlotte Balzereit-Zell und Gerhard Marschner mu-

Gerhard Marschne viola siziert Kammermusik rund um Flöte, Harfe und Viola. Die Instrumente verschmelzen dabei zu einem Klang, der gleichzeitig zu singen und zu malen vermag: süß-herbe Stimmungen von Débussy, glockenreine Barockklänge von Leclaire, schwelgende Träumerei von Saint-Saëns und die geheimnisvolle Klangmagie Takemitsus entführen in eine berauschende Welt der Leidenschaften, losgelöst von Raum und Zeit.... Das noch junge Ensemble spielte u.a. bereits Auftrit- te im Rahmen der STYRIATE und präsentierte sich live auf Radio Ö1 im Rahmen der Sendereihe PHIL- Die Harfe, die Flöte HARMONISCHE VERFÜHRUNG. und die Viola ergeben zusammen einen Wenn die Lippen auf der Opern-Bühne schweigen um sich zu küssen, dann kommt jener magische Mo- wohligen, farbenprächti- ment, den Flöten- und Geigenklang verzaubert, um die Zuhörer schließlich durch Harfenklänge in himm- gen und dabei doch lische Sphären zu entrücken: Grund genug, diese sinnliche Klangkombination in intimer Kammermusik subtilen Zusammenklang. zu genießen. 16 + 17 © Julia Wesely Posaunenquartett Sonntag „All Inclusive“, quer durch die Zeiten TROMBONE 1. ATTRACTION Juni 2014 Altes Kino 20.00 Uhr

Stefan Obmann posaune Der Name des Ensembles ist Programm. Trombone Christian Poitinger posaune Attraction – so attraktiv kann die Posaune sein! Martin Riener posaune Das sonore Instrument kommt bei den vier jungen Raphael Stieger posaune Herren groß heraus. Zug um Zug erschließt sich die ganze Welt der Musik und klingt und swingt, grenzenlos attraktiv. Zu spannend ist das, was sie spielen, zu virtuos, dass man es versäumen möch- te, zu reif, dass man nicht zubeißen wollte; einfach gut eben und nicht alltäglich.

Getroffen haben sich die jungen Musiker zum ers- ten Mal im November 2006 bei einer Probe im Kel- ler der Wiener Volksoper. Schnell fiel ihnen auf, dass sie sowohl auf musikalischer, als auch auf menschli- cher Ebene gut harmonieren würden. Konzertreisen führte Trombone Attraction unter anderem nach Deutschland, Frankreich, Ungarn, Italien (Stresa Mu- sik Festival) und Griechenland. 2008 gewannen sie den renommierten „Internationalen Blechbläserwett- bewerb Passau“. 2010 nahmen sie ihre zweite CD Zug und Zug „All Directions“ auf. Regelmäßig konzertieren sie im Wiener Musikverein. Das Repertoire von Trombone klingen und swingen Attraction ist ausgesprochen vielseitig. Es reicht von Michael Praetoris über und Johann bis es fetzt Strauß bis hin zu Duke Ellington oder Paul Desmond. 18 + 19

Mittwoch Konzert für Kinder BRASS SELECTION – TOBIS ABENTEUER 4. Stadtsaal Landeck Juni 2014 09.00 Uhr 10.30 Uhr

Romed Ennemoser trompete Fünf Musiker der Stadtmusikkapelle treffen sich, um Norbert Sailer trompete gemeinsam mit Tobi, dem allbekannten Maskott- Franz Huber horn chen vom Venet („Krahberg“), zu musizieren. Doch Gotthard Praxmarer posaune Tobi kommt nicht zur vereinbarten Probe, er ist Dietmar Westreicher tuba spurlos verschwunden. Gemeinsam mit den Musi- kern begeben sich die Kinder auf eine fantasievolle Reise durch Raum und Zeit. Zum Glück taucht Tobi plötzlich wieder auf, er hat nur verschlafen. So kön- nen sie zum Schluss doch noch mit ihm gemeinsam sein Lieblingslied vom Flitze-Flattermann singen und tanzen.

Brass Selection ist ein klassisches Blechbläser Quin- tett mit zwei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba, Eine Musikgeschichte das sich aus Musiklehrern sowie Amateuren der Stadtmusikkapelle Landeck zusammensetzt. Die für Blechbläserquintett Gruppe existiert seit bald zehn Jahren und spielt in der aktuellen Formation seit 2008. Sie sind in vie- in klassischer Besetzung len Musikgattungen von Alter Musik bis Moderne zu Hause und spielen laufend in überregionalen Kon- für Kinder bis 10 Jahren zerten. Zudem haben sie auch 2 CDs eingespielt. 20 + 21

Tango trifft Gipsy trifft Freitag Wien – Philharmoniker spielen Salonmusik 6. PHILITANGO Juni 2014 Stadtsaal Landeck 20.00 Uhr

Präsentiert von

Norbert Täubl klarinette Salon-Bearbeitungen (aus der Feder des Geigers) Erich Schagerl violine aus den Bereichen Klassik, Wienerisches, Oper, Gipsy, Thomas Hajek viola Tango und Klezmer erklingen im Konzert und laden zu Stefan Gartmayer cello einer gemütlich klangvollen Zeit- und Weltenreise ein. Wolfgang Gürtler kontrabass Die Geburtsstunde von PhiliTango stand unter dem Klaus Laczika klavier besonderen Stern der sozusagen gleichzeitigen ärztli- chen und pianistischen Anwesenheit des Intensivme- diziners Klaus Laczika, der 2007 dem neuen Salonmu- sikensemble half, das Licht der Welt zu erblicken: Arzt und Soloklarinettist Norbert Täubl (Wiener Philhar- moniker) taufte ihr Kind: PHILITANGO. Und sie luden- vier weitere philharmonische Freunde ein, ihr ‘Kind’ gewissermaßen ‘großzuziehen’: Erich Schagerl an der Violine, Thomas Hajek an der Viola, der Cellist Ste- fan Gartmayer und Wolfgang Gürtler am Kontrabass komplettieren das Ensemble. Das erste Zusammen- treffen und gleichzeitig erste Konzert fand im urigen Eine philharmonische altwiener Café am Heumarkt statt, mit sehr wenigen, aber durchaus neugierigen Zuhörern. Mittlerweile sind Unterhaltung: die Auftritte in jenem Lokal ein ständing überbuchter ‘Geheimtipp’, der unter anderem dazu geführt hat, Gipsy, Tango, dass Philitango im Pausenfilm des Neujahrskonzer- tes 2013 mit dem Tango „El Choklo“ (der Maiskol- Klezmer und Walzer ben) und Salut d`Amour von Elgar aufgespielt hat. 22 + 23

Sound of Eternity Samstag vom Choral zur Mehrstimmigkeit VOX GOTICA – 7. VOKALQUINTETT Juni 2014 Pfarrkirche Perjen 20.15 Uhr

Bernd Hemedinger tenor Am Vorabend des Pfingstfestes bietet das Wiener En- Jonas Pfohl tenor semble Vox Gotica einen Querschnitt durch fast 1000 Leitung: Daniel Schmidt bariton Jahre Sakralmusik, wobei Gesänge aus der Pfingst- Martin-Jaques Garand bariton liturgie den Schwerpunkt bilden. Im Zentrum steht Akos Banlaky bass der Choralgesang als gesungenes Gebet, allerdings nicht nur in seiner gregorianischen „Reinform“. Seinen Wurzeln im byzantinischen Gesang der Ostkirche, die im altrömischen Choral als Vorläufer der Gregorianik noch lebendig sind, wird ebenso nachgespürt wie sei- ner Weiterentwicklung im Hoch- und Spätmittelalter etwa durch die heilige Hildegard von Bingen, sowie seinen Nachwirkungen in der faszinierenden Welt der gotischen Polyphonie, vertreten durch Kompositionen der Meister Leonin und Perotin, die den mehrstimmi- gen Sakralgesang im 12. Jahrhundert an der Kathed- rale von Notre-Dame in Paris zu einer ersten Hochblü- te brachten, bis hin zu Werken von Guillaume Dufay, der als früher Vertreter der frankoflämischen Schule am Übergang zwischen Gotik und Renaissance steht. 1.000 Jahre Kirchenmusik Das Ensemble Vox Gotica besteht seit 1998 und ist an der gotischen Kirche Maria am Gestade in der vom Choral über L. u. P. de Wiener Innenstadt beheimatet. Es hat sich auf die Ausführung sakraler Musik des Mittelalters in solis- Notre Dame bis G. Dufay tischer Besetzung spezialisiert. 24 + 25

Samstag Blues and Others DUO CELLOXANG 14. Altes Kino Juni 2014 20.00 Uhr

Präsentiert von

Ursula Wex violoncello Wie man an einem Konzertabend, innerhalb von le- Lucia Müller vocals diglich zwei Stunden, in ein und demselben Raum – nämlich im ALTEN KINO – von Johann Sebastian Bach über die Volksweise ‘still umman See’ zusam- men mit Roxanna zu STING wandern kann? Das erleben Sie dank der Musikerinnen Lucia Müller, Vocals und Ursula Wex, Cello. Die beiden vermit- teln durch gefühlvolles ‘Eini-Horchen’ in die Innen- welt der von ihnen arrangierten Stücke bis dahin ungeahnte und neue Interpretationen im Bereich Klassik, Jazz, Pop und Volksmusik. Eigene Arran- gements stehen neben zeitgenössischen Kompo- sitionen von Martin Ohrwalder und Tristan Schulze.

Lucia Müller studierte unter anderem bei Ines Rei- ger, Agnes Heginger, Chanda Rule und Aja Zischg, bei der sie 2013 den Lehrgang Jazzgesang am Tiro- Zwei Tiroler Künstlerinnen ler Landeskonservatorium abschloss. Ursula Wex ist seit 2003 Cellistin des Orchesters mit einem Stilmix von der Wiener Staatsoper und Mitglied der Wiener Philharmoniker. Sie studierte bei Max Engel am Tiro- Bach über Volksmusik ler Landeskonservatorium, bei Prof. Helmar Stiehler an der Hochschule für Musik in München und Prof. bis Jazz Catalin Ilea an der Universität der Künste in Berlin. 26 + 27

Festmesse Sonntag JOHANN-JOSEPH NETZER, 15. MESSE IN B-DUR Juni 2014 Pfarrkirche Zams 10.00 Uhr

Bruno Öttl gesamtleitung Johann-Joseph Netzer – Nach dem ersten Musikun- Maria Erlacher sopran terricht durch seinen Vater, der Lehrer, Organist und Monika Duringer alt Mesner in Zams war, studierte Johann Josef Netzer Wilfried Rogl tenor am Innsbrucker Musikverein, bevor er Komposition Martin Senfter bass bei Sechter und Gänsbacher in Wien weiter belegte. Horizont Orchester gehörte zu seinen engen Freunden. Toshio Oishi konzertmeister Netzers Tondichtungen fanden bald großen Beifall, Andreas Öttl solo trompete besonders im Bereich der Symphonik und der Oper. Norbert Sailer solo trompete Aus letzterer Gattung ragt „Mara“ heraus, die heuer Leonhard Köck orgel in diesem Gedenkjahr mit großem Erfolg im Tiroler Chor der Stadtpfarrkirche Landeck Landestheater als Wiederentdeckung aufgeführt wurde. Der gefeierte Zammer Kapellmeister und Komponist wirkte im , und Leipzig, bevor er nach zog, wo er nach zehnjähriger Tätigkeit vielfach geehrt und ausge- zeichnet starb.

Zu Ehren des aus Zams gebürtigen Komponisten: Seine einzige Messe und zwei Gradualien werden Johann Joseph Netzer in der Kirche seiner Taufe in Zams aufgeführt als Geste der Hochachtung vor diesem großen Tiroler Festmesse in B-Dur Tondichter. 28 + 29

Freitag Von den Bachs zu den Mozarts STREICHERENSEMBLE 20. DAVID ARROYABE Juni 2014 Pfarrkirche Bruggen 20.15 Uhr

Streicherensemble David Arroyabe Die Klassik, vielgerühmte Stilepoche mit Strahlkraft David Arroyabe 1. violine bis in unsere Zeit, war nicht einfach plötzlich da, sie Behruz Pietsch 2. violine wuchs allmählich heran. Begonnen hatte es damit, Snezang Trajkovski cello dass die Söhne Bachs selbstbewusst ihren eigenen Burgi Pichler kontrabass Weg einschlugen; ihnen stand der Sinn nach einem Ingemar Melchersson orgel eleganteren, gefälligeren Stil, der mehr dem Ge- schmack der Zeit entsprach. Was sollten sie auch tun, die Söhne? Vater Bachs gigantische Gebirgs- kette überqueren? Nein, da gab es keinen Weg. Ihr „galanter Stil“, prägend für die Zeit des Rokoko, sollte zur Wiege der Wiener Klassik werden, welche bei eine Ihrer vollkom- mensten Blüten erreichte.

Mozart war sich der Meisterschaft seiner (erst viel später als „vorklassisch“ oder „barock“ bezeichne- Bach ist der Vater, wir ten) Vorgänger durchaus bewusst. So sind etwa seine ersten vier Klavierkonzerte nichts anderes sind die Buben. Wer von als orchestrierte Fassungen von Sonaten Johann Christian Bachs, den er als achtjähriger in London uns was Rechtes kann, kennenlernte: „Ich liebe ihn (wie sie wohl wissen) hat‘s von ihm gelernt. von ganzem Herzen – und habe Hochachtung vor ihm.“ Mozart über J. S. Bach 30 + 31

Sonntag Feurige, moderne Klänge VOCAPPELLA – SONNENGESÄNGE 22. Pfarrkirche Perjen Juni 2014 20.00 Uhr

in Zusammen- arbeit mit

Nach der erfolgreichen Teilnahme an Wertungssingen Der Verein IFAKARA ladet ab 19.00 Uhr vor der Kirche und Wettbewerben bereitet sich das Vokalensemb- zu einem Aperitiv ein. Freiwillige Spenden erbeten. le Vocappella auf eine große Reise nach Tansania im Sommer 2014 vor. Musikalisch geschieht das mit einigen Chorkonzerten in Tirol mit einem besonders klangintensiven Programm mit Werken aus Europa, Amerika und Afrika. Zwei Vertonungen des Sonnen- gesangs bilden den Rahmen des ersten Teiles dieses Konzertes. Sie beschreiben mit sehr eindrucksvollen Klängen die Beziehungen des Menschen zu seiner Umwelt, zum Feuer, zum Wind, zum Tod… Die drei englischen Stücke von zeichnen sich durch besonders intensive klangliche Ausdeutung der wunderbaren Textvorlage aus. Die schönsten und tröstlichsten Chorwerke des 20. Jahrhunderts basie- Bernhard Sieberer leitung ren oft auf Ideen alter Meister bzw. auf alten Melodien. Auch in unserem Konzert haben wir diesen klangma- lerischen Werken einen großen Raum gegeben. Ge- Sonnengesänge gen Ende des Programmes entführen wir Sie dann zu moderner Chormusik, die eher vom Jazz beeinflusst feurige moderne Klänge ist und somit durch ihre rhythmische Kraft besticht. mit Chormusik aus Das Vokalensemble Vocappella Innsbruck besteht aus etwa 25 jungen Stimmen und wird seit der Grün- Europa und aus aller Welt dung im Jahr 1990 von Bernhard Sieberer geleitet. 32 + 33

Konzertwoche 23.- DER MUSIKSCHULE LMS Landeck 27. Juni 2014 19.00 Uhr

KONZERTWOCHE 2014

Mo. 23.6. 19.00 Uhr „Vielsaitig“ Gitarrenorchester, SängerInnen , Klavier

Di. 24.6. 19.00 Uhr „Brass power“ Die BlechbläserInnen der LMS Landeck

Mi. 25.6. 19.00 Uhr „Frisch gestrichen und andere Saiten….“ Klassik trifft Volksmusik

Do. 26.6. 19.00 Uhr LA Confidential Holzblasorchester – Uraufführungen

Landecks musikalischer Fr. 27.6. 19.00 Uhr „Rock die Bühne“ EMP, Kinder- und Nachwuchs zeigt Jugendchor sein Können Genießen Sie spannende Abende mit den SchülerIn- Eintritt frei nen und LehrerInnen der Landesmusikschule Landeck. 34 + 35

Meine Seele Samstag hört im Sehen G. F. HÄNDEL, 9 DEUTSCHE ARIEN 28. Burschlkirche Juni 2014 20.15 Uhr

Annelies Oberschmied sopran Der Textdichter der „Neun Deutschen Arien“, Barthold Susanne Mattle violine Heinrich Brockes (1680–1747), war seinen Zeitgenos- Kaspar Singer cello sen vor allem durch seinen Passionstext „Der für die Nn Barockoboe Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“ Johannes Hämmerle cembalo bekannt. Neben Händel selbst vertonten diesen u.a. Telemann und Keiser, ja selbst in Bachs Johannes- passion finden sich noch Teile davon. Den „Neun Deut- schen Arien“ liegt Brockes „Irdisches Vergnügen in Gott“, entstanden 1721, zugrunde, aus dem Händel neun Texte auswählte und kürzte. Gemeinsam haben sie - in deren Zentrum Gott steht - die Suche des Menschen nach persönlicher Wahrheit. Mag sein, dass der letzte Besuch Händels in seiner ursprünglichen Deutschen Heimat nicht nur der Anlass war, sich von seiner kranken Mutter zu verabschieden, sondern auch dazu, sich noch einmal mit seiner Muttersprache auseinanderzusetzen.

Annelies Oberschmied studierte in Wien Orgel, Chor- Ergriffen von der leitung, Gesang und Komposition. Sie ist Spezialistin für alte Musik und unterrichtet Gesang an der Musik- Schönheit der Natur schule Bruneck. Sie ist ständige Solistin der Capella Wilthinensis Innsbruck. Johannes Hämmerle studier- Dank und Preis te bei Michael Radulescu in Wien. Er ist Domorganist in Feldkirch und unterrichtet am Landeskonservatori- dem Schöpfer um in Feldkirch und der Hochschule in Regensburg. 36 + 37

Altes und Neues Sonntag für zwei Gitarren MICHAEL UND 29. MARTIN ÖTTL Juni 2014 Schloss Landeck 20.00 Uhr

Präsentiert von

Michael Öttl gitarre Michael Öttl meint zum neuen Programm: Martin Öttl gitarre „Der Titel soll den kleinen Schwerpunkt andeu- ten, den wir in diesem Programm setzen wollen mit den Stücken von Towner und Sölkner. Ralph Towner hat klassische Gitarre studiert, sich aber gleichzeitig mit Jazz beschäftigt und eine eigene Art von Musik geschaffen, die diese beiden wel- ten unnachamlich verbindet. Solistisch, mit seiner Band Oregon oder anderen Kammermusikalischen Besetzungen. Robert Sölkner ist ein Innsbrucker Jazzpianist. In einem Gespräch nach einem Kon- zert mit seinem Trio kam uns die Idee zur Zusam- menarbeit. Die Stücke im Programm sind Bearbei- tungen bzw Weiterimprovisationen. Der Rest des Programms ist „typisch“ für uns. Wir spielen immer Musik aus der Anfangszeit der Gitarre. L‘Hoyer ist ein Komponist der erst langsam entdeckt wird und Musik für Gitarre geschrieben hat, wie kein anderer seiner Kollegen. Die Serenade von Fernando Carulli ist eines der bekanntesten Stücke dieser Zeit. Das Stück von Phillip Tröstel wurde für uns geschrie- ben und die Musik von Astor Piazzolla versprüht it‘s jazz? no jazz! ihren Charme auch auf zwei Gitarren.” rau-fun-runter 38 + 39

Dienstag Tanzsommer Innsbruck Ballettmatinee f. Schüler STARS OF TOMORROW 1. Stadtsaal Landeck Juli 2014 10.00 Uhr

Präsentiert von

Die „Stars of Tomorrow“ sind Amerikanische Nach- wuchstänzer zwischen 10 und 18 Jahren aus meh- reren Jugend Ballett und Jazzdance Kompanien aus den USA. Sie präsentieren bei ihren Auftritten im Rahmen des Tanzsommer Innsbruck ein mitrei- ßendes Programm für ein jugendliches Publikum ab einem Alter von ca. 8 bis 18 Jahren. Neben ihren Auf- tritten in der ganzen Region lernen sie im Rahmen eines Kultur-Austauschprogramms auch das Land und die Leute in Tirol kennen. Die Amerikanischen Die jugendlichen „Stars of Tomorrow“ sind heuer in der letzten Schulwoche erstmalig auch in Landeck STARS OF TOMORROW zu Gast. Anlässlich der Horizonte 2014 haben ca. 500 Schüler aus dem Bezirk Landeck die Gelegenheit, besuchen beim Tanzsommer diese attraktive Veranstaltung mitzuerleben. Innsbruck Tanzworkshops, treten selbst bei Aufführungen Hinter den mitreißenden Tanzdarbietungen steckt für die Tänzer/innen jahrelanges Training. Die Aus- auf und lernen in einem bildung zum Balletttänzer/in dauert viele Jahre und beginnt oft schon ab einem Alter von vier Jahren. Kulturaustauschprogramm Neben der Schule absolvieren die Jugendlichen drei bis fünf mal pro Woche ein hartes, mehrstündiges Land und Leute kennen. Trainingsprogramm. WIR BEDANKEN UNS! SUBVENTIONSGEBER

Die ARGE Landecker Festwochen Horizonte (Dr. Michael Czerny und Engelbert Gitterle, Dekan Pfr. Stadt Mag. Martin Komarek, Tomas Maier, Landeck Simone Luchetta, Birgit Hofer-Norz, Prof. Bruno Öttl, Karl-Heinz Schütz, Luis Sprenger und Manfred Weiskopf) dankt allen Sponsoren, Mitarbeite- MEDIENPARTNER rinnen und Mitarbeitern sowie den · Tiroler Tageszeitung · Blickpunkt auftretenden Künsterinnen und · Oberländer Rundschau · Kabel-TV Künstlern!

IMPRESSUM

Herausgeber: Kulturreferat der Stadtgemeinde Landeck Für den Inhalt verantwortlich: Karl-Heinz Schütz Texte: Karl-Heinz Schütz, Birgit Hofer-Norz, WEST Werbeagentur Grafik: WEST Werbeagentur, Landeck UNSERE SPONSOREN

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LANDECK | ZAMS | FLIESS | | | STANZ

Kulturreferat der Stadtgemeinde Landeck Birgit Hofer-Norz · Organisatorische Leitung Innstraße 23 · 6500 Landeck +43 (0) 650 / 810 2155 [email protected]

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