MEDIENSPIEGEL 05.11.2018

Avenue ID: 858 Artikel: 36 Folgeseiten: 46

01.11.2018 Le Menu / So kocht die Schweiz Süsser Hefeteig 01

01.11.2018 Montagna Vom Korn zum Brot Der Roggen kehrt zurück ins Goms 06

31.10.2018 K-Tipp Sind glutenfreie Produkte wirklich so gesund? 08

31.10.2018 Schweizer Bauer Gute Ernte, aber raues Umfeld 09

28.10.2018 Le Matin Dimanche Pas si sain, le sans-gluten? 11

27.10.2018 Liechtensteiner Vaterland / Wirtschaft regional Die Bäcker schlagen Alarm 15

26.10.2018 BauernZeitung / Ostschweiz-Zürich «Bauern müssen solidarisch sein» 16

26.10.2018 Panissimo Auf Schweizer Brot gesetzt 18

26.10.2018 Tages-Anzeiger Bäckereien im Überlebenskampf 19

25.10.2018 Bieler Tagblatt Sie retten Brot vor dem Abfall 23

23.10.2018 Coop-Zeitung Gesamt APP-TIPP Knuspriges Brot frisch auf den Tisch 27

23.10.2018 Gastrofacts Businessmagazin «Brot als Visitenkarte nutzen» 28

19.10.2018 BauernZeitung / Ostschweiz-Zürich Weizensaaten und Düngungen 35

18.10.2018 WOW / World of Wellness SECHS GUTE GRÜNDE FÜR URGETREIDE 37

15.10.2018 Merum Ursprungsangabe: Weizenimporte aus Kanada sinken 41 12.10.2018 Anzeiger Oberfreiamt Ein Bäckermeister verrät seine Backgeheimnisse 42

12.10.2018 BauernZeitung / Nordwestschweiz, Bern+Freiburg Wackelndes Fundament wird gestärkt 44

12.10.2018 L'Echo du Gros-de-Vaud Un nouveau couple à la tête de la Maison du blé et du pain 47

12.10.2018 Panissimo Un nouvel écrin pour la boulangerie mobile 49

12.10.2018 Panissimo Branche hat Mykotoxin-Belastung im Griff 51

12.10.2018 Panissimo Höhere Rohstoffkosten - leicht tieferer Umsatz 52

12.10.2018 Panissimo Blé panifiable contamination et recensement 53

11.10.2018 Feuille Fribourgeoise Quantités utilisables de la récolte 2018 54

11.10.2018 Liechtensteiner Vaterland «Landwirtschaft ist mit einem blauen Auge davongekommen» 55

10.10.2018 Schweizer Bauer 442 088 Tonnen backfähiges Getreide 57

10.10.2018 St. Galler Tagblatt Gesamt Auf welchem Baum wächst Brot? 59

08.10.2018 Migros-Magazin / Region Ostschweiz Auf gehts! 62

06.10.2018 Schweizer Bauer Sonderschau «Erlebnis Nahrung»: Getreide - vom Boden bis zum Teller 65

05.10.2018 BauernZeitung / Ostschweiz-Zürich 10 000 Tonnen Futterweizen gesucht 66

04.10.2018 UFA-Revue / deutsche Ausgabe Die Stickstoffversorgung im Getreide sichern 67

03.10.2018 Schweizer Bauer 500 Tonnen Weizen wegen Mykotoxinen vernichtet 70

02.10.2018 Le Nouvelliste La bonne forme du pain de seigle valaisan 72

01.10.2018 Blick « Mancher Beck hat den Zeitgeist verschlafen» 74

01.10.2018 Landfreund Die Wertschöpfung ist entscheidend 76 29.09.2018 Appenzeller Volksfreund Mit einer «Bieridee» zu nationalem Ruhm 79

29.09.2018 Schweizer Bauer Intensiv düngen spart Wasser 81 Datum: 01.11.2018

Le Menu/ So kocht die Schweiz Medienart: Print 5000 Aarau Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften 062 544 92 85 Auflage: 57'850 Seite: 88 Auftrag: 551003 Referenz: 71343745 www.lemenu.ch Erscheinungsweise: 10x jährlich Fläche: 215'520 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/5

Lockere Basis

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9ter Teil der grossen Süsser Hefeteig BACKEN- Serie

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Der Hefeteig braucht, um sich für süsse Backkünste zu qualifizieren, noch ein paar mehr Zutaten als Mehl, Wasser und Hefe. Damit der Teig schön geschmeidig und feiner wird, müssen noch Milch, Butter und Zucker hinzugefügt werden.

Rezepte: Silvia Erne Styling: Iräne de Giacomo Fotos: Ruth Kting

Ca. 1,25 dl Milch, lauwarm Grundrezept 30-40 g Butter, flüssig ZUBEREITEN: ca. 20 Minuten 1 Ei, verquirlt AUFGEHEN LASSEN: ca. 2 Stunden

Teig Tipp 300 g Mehl, z.B. Zopfmehl Den zum Aufgehen des Teiges verwende- 1/2TL Salz ten Plastikbeutel nach Gebrauch vollstän- 40 g Zucker dig trocknen lassen. Er lässt sich mehrere 10 g Hefe, zerbröckelt Male verwenden.

Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen, eine Mulde Hefe in wenig Milch auflösen, mit restlicher Milch, Butter und Ei in formen. die Mulde giessen.

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Alles mischen, zu einem Teig zusammenfügen. Kneten, bis der Schüssel in einen Plastikbeutel stellen, oben verknoten. Bei Teig glatt und geschmeidig ist. Raumtemperatur 1-2 Stunden aufs Doppelte aufgehen lassen.

,

Teig in 8 Portionen teilen, zu je ca. 45 cm langen Strängen formen. Stränge gemäss Bild übers Kreuz hinlegen.

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Die unten liegenden Doppelstränge jeweils im Uhrzeigersinn im Nun die anderen 4 Doppelstränge analog im Gegenuhrzeigersinn 90-Grad-Winkel über die oberen Stränge legen. über die im Schritt 3 platzierten Stränge legen.

Alle Teigenden oben zur Mitte legen. wenden und rund formen.

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Le Menu/ So kocht die Schweiz Medienart: Print 5000 Aarau Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften 062 544 92 85 Auflage: 57'850 Seite: 88 Auftrag: 551003 Referenz: 71343745 www.lemenu.ch Erscheinungsweise: 10x jährlich Fläche: 215'520 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 5/5

RumigAf14QchtenerZopf

Für ca. Stücke - ZUBEREITEN: ca. 1 StundeSrunde 6060 gg Butter,Butter, flüssigflüssig 3 Zu:gedecktZugedeckt nochmalsnochmals 3G-45..Mingtert. 30-45 Minuten AUFGEHENAUFGEHEN LASSEN:LASSEN: ca.ca. StundenStunden 11 Ei,Ei, verquirltverquirlt aufgehedlessgn.aufgeten-lassen. Mit Eigelb bestreichen,,--bestreichen - BACKEN:BACKEN: ca.ca. 4040-Minuten Minuten BackpapierBackpapier fürfür dasdas BlechBlech daraufstreuen 1 1Eigelb, Eigelb, mit1 mit 1 TL Tir Rabbi Rahni yerrührt.-yerrührt.- 4 IrrIm UnterenUnteren Teil desdes auf auf. .1-80'2C i:80?C vorgeheiz-. 2-32-3 EL EL Hagelzucker Hagelzucker ten OfensOferis Mil-iutenbabken.Minuten-backen. Auf TeigTeig ICii;bengitterKypbengitter augkühlenauskühlen lassenlassen. 600600 g g Mehl, Mehl, z.B.z. B. Zopfmehl Zopfmehl 1 Teig: AusAus obenoben genannten genannten'Zutaten >Zutaten 'eineneinen -

11 TLTL SalzSalz Teig zubereiten undund aufgehen aufgehen lassen, Ifflen, TippTipp. 8080 g g Zucker Zucker siehe Grundrezept Seite 85. Pur oder mit ButterButter undund Kbnfitüre_Kenfiture" 2020 g g Hefe, Hefe, zerbröckeltzerbröckelt 22 FormenFormen siehesiehe ArbeitsbilderArbeitsbilder 1-6, 1-6, gegen- gegen- geniessen. Ca.Ca. 3 3 dl dl Milch, Milch, lauwarmlauwarm überliegendeüberliegende Seite.Seite. vegetarischvegetarisch

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Montagna Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften 031/ 382 10 10 Auflage: 3'000 Seite: 26 Auftrag: 551003 Referenz: 71409561 www.sab.ch Erscheinungsweise: 10x jährlich Fläche: 56'522 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2 Vom KornzumBrot Der Roggen kehrt zurück ins Goms Noch bis in die 70-iger Jahre des letzten Jahrhunderts zeigte sich die Landschaft im Goms als buntes Patchwork aus Ackerkulturen und Grünflächen. In den letzten Jahren gab es aber Umstrukturierungen in den Bergbauerbetrieben und dadurch immer mehr monotone Wiesen- landschaften. Die Genossenschaft Grafschaft Kultur versucht, das landwirtschaftliche Kulturgut wiederzubeleben - mit Erfolg. Das zeigt sich am Beispiel des Roggens. Tony Chastonay, Grafschaft Kultur, 3900 Brig Die Gemeinde Grafschaft - heute bau wieder gezielt reaktiviert. Heute Teil der Gemeinde Goms - kaufteregelt Grafschaft Kultur den Rogge- vor ein paar Jahren die alte Stock- nanbau zusammen mit den Bauern mühle des Dorfs und gab sie an die von der Aussaat bis zum Verkauf Genossenschaft GrafschaftKultur des Getreides. weiter. Grafschaft Kultur weckte die fast 200 Jahre alte Mühle aus ihremDie nächste Herausforderung Dornröschenschlaf und restaurierteAngepflanzt wird der Bio-Bergrog- sie mithilfe des Mühlenexperten Ar-gen CADI. Der ist ertragsreicher als thur Gygi aus Belp. Ab dem Frühjahrder alte Walliser Roggen, muss aber 2013 klapperte sie wieder am heimi-gedroschen werden. Damit stand schen Walibach. Aber der RoggenGrafschaftKulturbaldvorder zur Verarbeitung war von den Fel-nächsten Herausforderung: wie dern der Region verschwunden. konnte man den Arbeitsgang des Dreschens erleichtern? Von Hand Einheimischen Roggen verarbei-wäre der Aufwand viel zu gross ge- ten wesen. Mit Unterstützung der Ge- Der Roggen zur Verarbeitung in dermeinde kaufte die Genossenschaft Mühle wurde am Anfang auswärtsschliesslich einen alten Mähdrescher eingekauft. Bald aber erwachte der- eine effiziente und nachhaltige Lö- Wunsch, ihn wieder selbst anzu-sung. bauen. Die einheimischeMühleDen Erntetermin bestimmtder sollte einheimischen Roggen mah-Pflanzmeister nach Begutachtung len.Dank der Unterstützung derdes Reifegrads des Getreides. Jeder Landwirteund dem AgronomenRoggenbauer fährt seinen Ernteer- Norbert Agten wurde aus demtrag nach Hause und kann diesen - Wunsch bald Wirklichkeit. Auf demausreichend getrocknet - im Herbst «Ritzingerfeld»,in sanft ansteigen-an Grafschaft Kultur verkaufen. dem - seit Jahrhunderten bebautem Ackerland - wurde der Roggenan-Lagerung und Backtage

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Montagna Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften 031/ 382 10 10 Auflage: 3'000 Seite: 26 Auftrag: 551003 Referenz: 71409561 www.sab.ch Erscheinungsweise: 10x jährlich Fläche: 56'522 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

Dank der grossen Unterstützung derrung mittels Flyer mitgeteilt und kön- Schweizer Berghilfe konnte die Ge-nen auf www.grafschaft.ch eingese- nossenschaft einen Stadel und ei-hen werden.AufdieseWeise nen Speicher kaufen und renovieren.können Liebhaber sich ihr Brot re- In diesem Stadel lagert nun der ge-servieren. Was von der jewei-ligen reinigte Roggen bis zu dessen Wei-Produktion nicht reserviert ist und di- terverarbeitung zu Roggenmehl inrekt verkauft wird, findet seinen Weg der Stockmühle. über den Ladentisch des Dorfladens An zehn bis zwölf Backtagen verar-zu seinen Kunden. beiten die Bäckerinnen von Graf- schaft Kultur das einheimische Rog-VernetzungdesRoggen-Pro- genmehl zu knusprigemWalliserjektes Roggenbrot. Dabei wird in der 30Dank der Mitarbeit der Landwirte Grad warmen Backstube im Mehl-erstrahlen auf dem «Ritzingerfeld» im trog (Müeltä) der Sauerteig ins Rog-Bergsommer nun wieder die gold- genmehl eingearbeitet. Kneten; ru-gelben Roggenäcker. Das Roggen- hen und gären lassen; kneten undbrot mit Mehl aus der dorfeigenen Brotlaibe formen; erneut ruhen las-Mühle eröffnet auch den Gästen den sen. Nach diesem mehrstündigenZugang zu einem wichtigen Teil der Arbeitsprozess werden dieLaibeRegion.GrafschaftKulturbietet vom Heizer in den heissen BackofenFührungen durch das Kulturgut an. geschoben. Nach etwa einer StundeDarüber hinaus ist die Genossen- erfüllt der Duft von warmem Brot dieschaft auf der Suche nach einem Backstube und die duftenden Rog-Abnehmer für einen Teil des Rog- genbrote werden aus dem Ofen ge-gens. Die Ernte des Bio-Getreides zogen. übersteigt nämlich den eigenen Be- darf. Roggenbrot im Direktverkauf Die Backtage werden der Bevölke-

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K-Tipp Medienart: Print 8024 Zürich Medientyp: Publikumszeitschriften 044/ 266 17 17 Auflage: 239'371 Seite: 25 Auftrag: 551003 Referenz: 71407080 www.ktipp.ch Erscheinungsweise: 20x jährlich Fläche: 8'322 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

Sind glutenfreie Produkte wirklich so gesund?

«Sind Lebensmittel ohne Gluten wirklich so gut für die Gesundheit, wie in der Werbung behauptet wird?» Nein, solche Lebensmittel sind nur sinnvoll für Leute, die Gluten nicht vertragen - in der Schweiz ist das nur etwa jeder Hundertste. Dekla- riert sind solche Produkte mit dem oben abgebildeten Logo. Gluten sind Kleber-Eiweisse in Getreide. Eine neue Studie aus Spanien zeigt:Glutenfreie Produkte sind weniger gesund als konventionelle. Sie enthalten bis zu dreimal weniger Eiweiss, aber mehr Fett und somit mehr Kalorien. Damit steige das Risiko, übergewichtig zu werden, warnen die Wissenschafter. Dazu kommt:Brot,Teigwaren,Früh- stücksflocken und Guetsli ohne Gluten sind überteuert. Ein K-Tipp-Preisvergleich zeigte:Für glutenfreie Esswaren zahlt man bis neunmal so viel wie für konventio- nelle Produkte (K-Tipp 8/2015).

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Schweizer Bauer Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 330 95 33 Auflage: 29'811 Seite: 7 Auftrag: 551003 Referenz: 71421607 https://www.schweizerbauer.ch/ Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Fläche: 46'259 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

MÜLLEREI:Ein Jahr voller Herausforderungen für den Dachverband Schweizerischer Müller Gute Ernte, aberrauesUmfeld sehr gut ist, kann vermutlich nicht alles Getreide an Lager ge- nommen werden,sodasses auch dieses Jahr zu Deklassie- rungen kommen könnte», er- klärte Hirt die Situation. Das führe zu einem Dilemma, weil Deklassierungen von qualitativ hochstehendem Getreide nur schwer erklärbar und relativ teuer seien, so Hirt. Es werde daher nach Lösungen gesucht und sobald wie möglich darüber informiert. Raues Umfeld Nicht nur in der Schweiz, auch weltweit wurden mit Aus- nahme von einigen europäi- schen Ländern gute Ernten er- zielt. Insgesamt konnten 758 Mio. t Weizen geerntet werden. Die Müller befinden sich der- zeit in einem «rauen Umfeld», erklärtePräsident Thomas Helbling an der DV. So reiche der Mehlzoll aktuell kaum mehr aus, um die Preisdifferenz zum Ausland decken zu können und DSM-Geschäftsführer Lorenz Hirt. (Bild: Karin Wyss) bei den Fertigprodukten schon längst nicht mehr. Dementspre- KARIN WYSS chend sind die Backwarenim- Das Getreidejahr 17/18 kontingent (70000 t) und dem portestarkangestiegen(der war für den DachverbandGetreideaus den Freizonen«Schweizer Bauer» berichtete). (13 000 t) und aus der techni-Auch politisch weht den Mül- Schweizerischer Müller schen Vermahlung (18000 t) er- (DSM) voller Herausfor- lern ein rauer Wind entgegen. gab sich ein Total von rundNach der grossen Zustimmung derungen. Agrarpoliti- 543000 t backfähigem Brotge-bei der Initiativefür Ernäh- schen Themen wie Schog-treide. Demgegenüber besteht rungssicherheit,welchedie ein Bedarf von rund 470 000 t Müller motivierte, kam die Ge- gigesetz und die Gesamt-Brotgetreide, was einen Saldo schau des Bundesrates samtschau des Bundesrates, die von 73 000 t per Ernte 2018 er- die Müller um ihre Existenz hinterlassen Spuren. geben würde. Da jedoch auch fürchten lässt, so Helbling. Wie bereits im letzten Jahr lagBrotgetreide aus dem Jahr 2017 die Getreideernte mengen- undanLagerliegt,rechnetdieSchoggigesetz qualitätsmässig über demSwissgranum mit einem Lager- EineweitereHerausforde- Durchschnitt der letzten fünfbestand von rund 160 000t rung istdie Nachfolgelösung Jahre. Insgesamt wurdenBrotgetreide zum Start der Ern- Schoggigesetz. Im Dezember 442 088 t Brotgetreide geerntet,te 2019. Dieser Lagerbestand 2018 erhalten in diesem «Mini- was ungefähr dem Niveau deswird vom Geschäftsführer Lo-Schoggigesetzjahr» die Verar- Vorjahres entspricht. Zusam-renz Hirt als sehr hoch einge-beiter noch Bundesgelder in der men mit dem Getreideimport-schätzt. «Obwohl die Qualität Höhe der Vorjahresexporte, da-

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Schweizer Bauer Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 330 95 33 Auflage: 29'811 Seite: 7 Auftrag: 551003 Referenz: 71421607 https://www.schweizerbauer.ch/ Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Fläche: 46'259 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

nach ist jedoch definitiv «Eine eigenständige PositionHerausforderung eines ge- Schluss, und die Branchenlö-schliesst eine Mitgliedschaft beischützten Beschaffungsmarktes sung kommt zum Zug. «Die Ge-der Fial nicht aus», sagte Hirt,auf der einen Seite und der offe- treideproduzenten haben be-betonte jedoch auch, dass dernen Märkte anderseits konfron- reits mehrere Monate im Vor-Verband die Entwicklung in dertiert. «Dies ergibt eine Diskussi- aus, bei der Ernte 2018, ihreFial weiter beobachten werde.on, der man sich stellen muss. Vorleistungen erbracht, was einAuch, da die erste Verarbei-Dabei sollte auch nach kreati- Vertrauen in ein noch unbe-tungsstufe nach dem Austrittven Lösungen gesucht werden.» kanntes System braucht», er-von zwei BranchenverbändenHerausforderndes Jahr klärt Hirt. Der Verband gehenun noch mehr in der Unterzahl Das vergangeneGeschäfts- davon aus, dass das neue Sys-sei, weshalb sich der DSM nochjahr war für den DSM ein her- tem funktionieren werde, dafürstärker für die erste Verarbei-ausforderndes undintensives brauche es jedoch die Solidari-tungsstufe einsetzen werde. SoJahr. Um künftig zielgerichteter tät aller. «Die Verarbeiter habenwurde bei der Fial bereits einarbeiten zu können, hat sich der denn auch versprochen, auf denKompromisspapier erstellt.Verband für das Geschäftsjahr aktiven VeredelungsverkehrWich die Position der Müller18/19 erstmals strategische, po- (zollfreier Import für Export-von jener der Fial ab, wurde dieslitischeundverbandsinterne produkte) zu verzichten, solan-klar in der Fussnote festgehal-Ziele gesetzt. In politischen An- ge sie Gelder von der Brancheten. Auch für Isabelle Möret,gelegenheiten strebt der DSM erhalten,zusätzlich überneh-Co-Präsidentin der Fial, ist esan, dass keine zusätzlichen Libe- men sie die fehlenden 2,5% derwichtig, dass sich die erste Ver-ralisierungsschrittestattfinden, Finanzierung der Nachfolgelö-arbeitungsstufe besser in der Fi-welche die Wertschöpfungskette sung», so Hirt weiter. Insgesamtal vertreten fühlt, deshalb wur-Getreide schwächen. Weiter soll gab es kaum kritische Stimmende eine Arbeitsgruppe für diedie Nachfolgelösung Schoggige- zum Schoggigesetz, anders alsAnliegen der ersten Verarbei-setz auf privatrechtlicher Ebene im Mai bei der GV des Verban-tungsstufegeschaffen.Weitererfolgreich umgesetzt werden. des der Getreidesammelstellensieht Möret die Fial als eine ArtDadurch kann auch ein Wechsel der Schweiz (VGS). Ob dieScharnier zwischen Bauernver-der Verarbeiter der zweiten Stu- Branchenlösung sich auch ef-band und Bundesrat. Währendfe zum aktiven Veredelungsver- fektiv bewähren wird, wird sichsich die erste Verarbeitungsstu-kehr verhindert bzw. limitiert erst nächstes Jahr zeigen. fe klar auf die Seite der Bauernwerden,damitdieVerarbei- Fial-Mitgliedschaft stelle, sehe sich die zweite Ver-tungsmengen im Inland gehal- arbeitungsstufe stärker mit derten werden können.

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Le Matin Dimanche Medienart: Print 1001 Lausanne Medientyp: Tages- und Wochenpresse 021/ 349 49 49 Auflage: 100'059 Seite: 56 Auftrag: 551003 Referenz: 71383971 https://www.lematin.ch/ Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 122'583 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/4

Pas si le sarTs-gl

Les produits industriels sans gluten présentent des compositions faibles L'offre en matière de produits en protéines et en fibres, mais riches sans gluten industrialisés en sucre et en additifs. n'a jamais été aussi riche. Mais sous couvert de manger sain, consommer ces produits serait plutôt mauvais pour la santé.

FABIENNE ROSSET [email protected]

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Le Matin Dimanche Medienart: Print 1001 Lausanne Medientyp: Tages- und Wochenpresse 021/ 349 49 49 Auflage: 100'059 Seite: 56 Auftrag: 551003 Referenz: 71383971 https://www.lematin.ch/ Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 122'583 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/4

- on merci, je ne mange pas de gluten.» Cette phrase, lorsqu'onDes produits vides tend un morceau de pain à un Panier sous le bras et loupe en poche, invité au moment de servir le nous avons arpenté les grandes surfaces fromage, à un collègue à la can-pour y dénicher quelques produits phares tine ou à un copain d'école de Junior au labellisés «sans gluten»: pain, biscottes, goûter, on l'a déjà entendue. C'est même biscuits, snacks, pâtes... en tout nous devenu une rengaine qui flirte largementavons soumis huit produits de quatre en- avec l'effet de mode. Il y a certes ceux qui seignes différentes à deux spécialistes en ont renoncé au gluten par vraie nécessité,nutrition pour qu'elles nous expliquent le comme les malades coeliaques (1% de la fond du problème. Virginie Terrier n'y va population suisse selon aha! Centre d'Al- pas par quatre chemins: «Dans les pro- lergie suisse) qui développent une réac- duits analysés, beaucoup contiennent des tion auto-immune à ce composant de dif-farines de mauvaise qualité et peu fibreu- férentes céréales. Mais ceux qui s'abstien-ses, du coup la quantité de sucres est im- nent par choix ou sous l'effet d'un régimeportante (plus de 70%) et la quantité de fi- déguisé devraient y réfléchir à deux fois bres et protéines insuffisante, explique la avant de foncer sur les rayons labellisés spécialiste. Deux produits sont en revan- «sans gluten» des grandes surfaces: ces che très corrects, il s'agit d'un pain au chia produits industriels sont nettement moinset de pâtes aux pois chiches. Pour eux les sains qu'ils en ont l'air. En clair, et commeingrédients utilisés sont plus qualitatifs, il le révélait en juillet dernier une enquête n'y a pas de sirop de sucre ou glucose, la plutôt alarmiste du magazine français quantité de fibres est intéressante, ils con- «60 Millions de consommateurs», ces pro-tiennent peu de graisses saturées et leur duits «sans» présentent des compositionstaux de protéines est bon. De plus les in- faibles en protéines et en fibres, mais ri- grédients utilisés pour ces deux produits ches en sucre et en additifs. «Si vous ne sont essentiellement organiques. Je pour- mangez que des aliments industrialisés rais les recommander en consommation sans gluten, vous mangez tout aussi mal régulière.» Et pour les six autres? «Leur et peut-être même moins bien que si vousconsommation devrait rester exception- mangiez du gluten. L'idée, quand on se nelle, ils ne me semblent pas dangereux met à manger sans gluten - maladie coelia-mais je les qualifierais de calories vides, ils que exclue - c'est pour aller mieux, pour sont inintéressants et inadaptés aux be- sa santé. Donc en évitant le plus possible soins actuels de la plupart des personnes.» les produits industrialisés et transfor- Le constat est sévère, et un décryptage més», s'insurge Virginie Terrier, micronu-s'impose pour comprendre là où ça clo- tritionniste chez Efficium à Genève. La che, niveau santé et nutrition. sonnette d'alarme est donc tirée. Zéro fibres, trop d'additifs «Si vous ne mangez Le nerf de la guerre dans les produits sans gluten, dont le pain, c'est la texture. Et que des aliments comme c'est justement le gluten qui donne industrialisés sans cette fameuse élasticité, pour combler son gluten, vous mangez tout absence, et celle de protéines, les indus- triels ont la main lourde sur les additifs aussi mal et peut-être même(épaississants, émulsifiants...). «Il y a beau- moins bien que si vous coup plus d'additifs parce qu'il y a besoin mangiez du gluten» de beaucoup plus de liant. Ce ne sont pas forcément des additifs néfastes, comme la Virginie Terrier, micronutritionniste gomme de guar, par exemple, mais on peut chez Efficium avoir des additifs beaucoup plus dange- reux», explique Virginie Terrier. Autre in-

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Le Matin Dimanche Medienart: Print 1001 Lausanne Medientyp: Tages- und Wochenpresse 021/ 349 49 49 Auflage: 100'059 Seite: 56 Auftrag: 551003 Referenz: 71383971 https://www.lematin.ch/ Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 122'583 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 3/4

grédient présent dans presque tous les ments pas chers, sont des éléments à haut produits soumis au test: le psyllium. «C'estindice glycémique à la base.» une poudre à base de fibres végétales blan- Selon Birgit Boislard, c'est d'ailleurs le ches qui gonfle dans l'eau. Il y en a beau- point le plus important auquel il faut être coup dans les produits sans gluten car ça attentif dans ces produits industriels: «Les augmente le liant et la teneur en fibres, ex-protéines, les fibres et les graisses vont ré- plique Birgit Boislard, micronutritionnisteduire l'absorption rapide. Mais ces pro- indépendante à Lausanne. Le psyllium estduits industriels sont trop sucrés, trop donc plutôt en faveur d'une alimentation chargés au niveau des glucides et n'ont saine, mais d'autres additifs le sont beau- aucune valeur nutritionnelle. Cela peut coup moins. Idéalement, il ne faudrait pasvite amener à des carences importantes.» avoir plus de dix ingrédients dans la com- position du produit.» Une limite largementLe pire du pire dépassée dans les produits soumis au test,Globalement, donc, aucun des produits comme le confirme Virginie Terrier: «On industrialisés labellisés «sans gluten» ne trouve en moyenne une dizaine d'additifsremplit les conditions nutritionnelles re- dans tous les produits qui sont sans gluten.commandables. Avec une mention spé- Parce que pour retrouver la même texture,ciale pour les snacks (petits cakes, bis- il faut utiliser des liants, des exhausteurs cuits, pain de mie), qui sont vraiment à de goût... Si vous souhaitez ou avez besoinéviter, même en dépannage. «La plupart de manger sans gluten et sain, oubliez ce du temps, les produits de snacking quelle que vous avez connu avant. Parce qu'on neque soit la marque en «sans gluten» ne se- va jamais trouver un pain sans gluten qui aront jamais vraiment bien. Parce qu'ils le goût d'un pain avec gluten. C'est infaisa-sont difficiles à reproduire, et pour le faire ble. Le gluten, c'est ce qui donne la texture,il faut y aller très très fort sur les additifs. le croustillant du pain.» À mettre de côté», met en garde Virginie Trop de sucre Terrier, qui souffre elle-même d'une ma- Sirop de glucose, sucre, amidon de maïs, ladie qui nécessite une éviction du gluten sirop de riz... les produits sans gluten sontdepuis douze ans. «Je fais comme je con- largement trop sucrés, en tout cas plus seille à mes patients, c'est-à-dire que que les produits équivalents «avec glu- j'évite les produits fabriqués sans gluten. ten». «Ils sont plus sucrés, car en plus de J'essaie de favoriser les aliments qui en donner de la texture, le gluten est un addi-sont naturellement dépourvus. Il y en a tif au niveau du goût. Donc sans, le pro- plein: les lentilles, le riz complet, l'ama- duit est un peu insipide... La farine de rante, le millet.» Quant au logo «sans glu- maïs ou de riz, c'est fade», explique Virgi-ten», s'il est indispensable pour les coelia- nie Terrier. Les produits sans gluten sont ques, la nutritionniste nuance: «Je vérifie ainsi trop chargés en glucides et, du coup,que la composition soit sans gluten mais beaucoup plus caloriques - avec une com-je ne cherche pas forcément le logo, qui position qui leur donne un index glycémi-indique qu'il n'y a aucune trace de gluten. que très élevé: ces produits se digèrent La plupart des gens qui n'en mangent pas beaucoup plus rapidement, et donc «don-parce qu'ils le tolèrent mal sans pour nent faim». Comme l'explique la micronu-autant être coeliaques supportent bien d'en absorber des traces.» Un avis partagé tritionniste genevoise: «L'indice glycémi-par sa consoeur vaudoise, qui parle de que, c'est la rapidité avec laquelle le sucre«hype du non-gluten»: «On se donne pénètre dans le sang. Plus le produit est bonne conscience, mais on fait encore haut en indice glycémique, plus il stimulepire qu'avant. Ce qui est important, c'est notre insuline, occasionne des prises de d'avoir une alimentation le moins trans- poids, un risque de diabète et une addic- formée possible, basée sur les les vrais ali- tion. Les indices glycémiques sont hauts ments, riches en nutriments essentiels, au parce que les farines sans gluten utilisées,lieu de choisir la facilité à tout prix.» comme celle de maïs et de riz blanc, ali-

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Le Matin Dimanche Medienart: Print 1001 Lausanne Medientyp: Tages- und Wochenpresse 021/ 349 49 49 Auflage: 100'059 Seite: 56 Auftrag: 551003 Referenz: 71383971 https://www.lematin.ch/ Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 122'583 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 4/4

5 questions à Barbara Pfenniger, responsable alimentation a la FRC

La FRC (Fédération différence entre les ali- romande des consom- ments transformés et les mateurs) s'est-elle pen- aliments hautement chée sur la question des transformés. Ils considè- produits sans gluten? rent que lorsqu'un pro- Nous effectuons réguliè- duit contient plus de cinq rement des pointages suringrédients, il faudrait ces produits, en regar- réfléchir à deux fois dant plusieurs aspects, avant de l'acheter. On dont leur prix: ces pro- peut se donner quelques duits sont beaucoup plus règles comme ça si on a chers que les autres, car de la peine à lire toute la demande est élevée. la liste des ingrédients. C'est un marché intéres- Si on arrive à lire sans sant à cause de l'effet de être désespéré en cours mode du sans gluten. de route, c'est déjà bon signe. Et sur leur composition? Fondamentalement, il Les consommateurs est recommandé de con- suisses sont-ils suffi- sommer un produit cé- samment informés? réalier complet, pour Idéalement, pour la FRC, avoir des fibres. Or les tous ces produits trans- produits sans gluten sontformés devraient avoir très souvent des produitsun étiquetage nutrition- raffinés. Les personnes nel sur la face avant. qui ne mangent que des Quelque chose qui per- produits sans gluten doi- mettrait de voir d'un vent vraiment faire at- coup d'oeil si c'est riche tention à cet aspect-là. en sucre ou en graisse. Des études ont montré Ce n'est pas parce que qu'ajouter des fibres c'est sans gluten que après coup n'a pas le ça sera un produit bon même effet sur la santé pour la santé. que des produits qui en contiennent naturelle- Que pensez-vous de l'of- ment. On voit de plus en fre de plus en plus étof- plus souvent que quand fée en grande surface? on se concentre sur un C'est positif pour les coe- seul nutriment, ce n'est liaques. Mais pas mal de pas suffisant. produits sont importés, d'Autriche, d'Allemagne Est-ce qu'il faut plutôt ou d'Italie. Pour les per- privilégier le bio? sonnes qui veulent des Certains chercheurs di- aliments de proximité, ça sent qu'on peut faire la devient vite compliqué.

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Liechtensteiner Vaterland

Liechtensteienr Vaterland/ Wirtschaft regional Medienart: Print 9490 Vaduz/Liechtenstein Medientyp: Tages- und Wochenpresse 00423/ 236 16 16 Auflage: 16'000 Seite: 7 Auftrag: 551003 Referenz: 71380661 www.wirtschaftregional.li Erscheinungsweise: 49x jährlich Fläche: 87'053 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1 Die Bäcker schlagen Alarm Kampf Eine nach der anderen verschwinden hiesige Bäckereien von der Bildfläche. Ihr Metier wird ihnen von ausländischen Mitbewerbern und dem Detailhandel streitig gemacht. Der Marktanteil in Liechtenstein und der Schweiz ist auf etwa 30 Prozent gesunken.

Bäckereibetriebe müssen sich von der Masse abheben, um erfolgreich zu sein. Foto: iStock

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Hauptausgabe

Bauernzeitung Medienart: Print 8408 Winterthur Medientyp: Fachpresse 052/ 222 77 27 Auflage: 7'080 Seite: 6 Auftrag: 551003 Referenz: 71367521 www.bauernzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 48'582 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

«Bauern müssen solidarischsein» Getreideproduzenten /Fritz Glauser erklärt, warum der Verband die Abzüge nächstes Jahr auf 4,63 Franken erhöhen will.

BERNAuf den 1. Januar 2019 unterstützt der Bund den Export Exportunterstützung in Mio Franken von Schweizer Nahrungsmitteln 20 nicht mehr über das Schoggige- setz. Dies, weil die Word-Trade-

Organisation (WTO) nicht mehr 15 duldet, dass Staaten den Export ihrer Produkte subventionieren. Das trifft auch das Getreide, 10 denn rund 50 000 t inländisches Brotgetreide wurden bisher jähr- lich in verarbeiteter Form über 5 das Schoggigesetz exportiert. Deshalb sprachen wir mit Fritz 0 Glauser, dem Präsidenten des 2018 2019 Schweizerischen Getreidepro- duzenten Verbandes (SGPV). Beteiligung der Exporteure GetreidezulageGetreidezulage Wie hat sich der SGPV auf Beteiligung derder MüllerMüller Bund dieses Szenario vorbereitet? BeteiligungBeteiligung derder ProduzentenProduzenten Fritz Glauser: Um den Export- Das Geld über für die Exportunterstützung fliesst neu über die markt für Produkte auf der Basis Produzenten zu den Verarbeitern. (Grafik SGPV) von Schweizer Getreide zu erhal- ten, arbeitet der SGPV seit beina- he vier Jahren mit den Müllern Landwirtschaftsbudget für das erhalten. Dies geht nur, wenn die und den Exporteuren daran, eine Jahr 2019transferiert. Dieses Exporteure wettbewerbsfähig Alternativlösung zum Schoggi- Geld wird unter einem neuen auf dem Exportmarkt sind. Um gesetz auf einer rein privaten Ba- Beitrag für Brot- und Futterge- dieses Ziel zu erreichen, muss sis zu finden. Die ehemals für das treide mit rund Fr. 120.-/ha an die aktuelle Finanzierung (2018) Schoggigesetzvorgesehenen die Produzenten ausbezahlt (Ge- auch im Jahr 2019 fortgesetzt Beiträge von 15,8 Mio Franken, treidezulage). werden mit einer wesentlichen welche für den Getreidesektor Das Hauptziel ist, den Anteil Änderung: Der Beitrag für das reserviert waren, werden in das von Schweizer Brotgetreide zu Schoggigesetz, welcher bisher

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Hauptausgabe

Bauernzeitung Medienart: Print 8408 Winterthur Medientyp: Fachpresse 052/ 222 77 27 Auflage: 7'080 Seite: 6 Auftrag: 551003 Referenz: 71367521 www.bauernzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 48'582 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

vom Bund bezahlt wurde, muss tion aufgeklärt. Wir hoffen fest Franken für die Brotgetreidepro- durch die finanzielle Beteili- darauf, dass die Bauern solida- duzenten. gung der Produzenten kompen- risch sind. Auch den Delegierten siert werden. Diese Beteiligung haben wir zur Vorbereitung auf Ist es möglich, dass Produzen- entspricht dem Beitrag, welcher die Versammlung ein erklären- ten den Beitrag vom SGPV neu als Teil der Direktzahlungen des Dossier verschickt. zurückfordern können? ausbezahlt wird (Getreidezula- Gesetzlich ist es möglich. Wir ge). Darum stimmt die Delegier- Was passiert, wenn die Bau- hoffen, dass unsere Mitglieder tenversammlung am 13. No- ern nicht solidarisch sind? begreifen, dass sie gesamthaft vem-ber über einen Beitrag von Dann gibt es keine Nachfolgelö- mehr verlieren, wenn sie das tun. 4,63 Franken ab. sung. Ohne Exportunterstüt- zung ab 2019 können die Expor- Sie haben sich immer für einen Für die laufende Ernte teure auf Veredlungsverkehr hohen Brotgetreidepreis einge- betrugen die Abzüge für die zurückgreifen. Dies würde einen setzt. Haben Sie keine Beden- Marktentlastung Fr. 2.63 je Verlust an Marktanteilen von ken, dass die Bauern wegen 100 Kilo. Jetzt gibt es bereits 50000 Tonnen für das inländi- der hohen Abzüge weniger Bauern, denen diese Abzüge sche Brotgetreide bedeuten. Die- Brotgetreide anbauen und zu hoch sind. Sie haben ange- se Menge würde trotzdem pro- dafür mehr Futtergetreide? kündigt, diese Beiträge vom duziert und käme als Überschuss Futtergetreide braucht es. Kurz- SGPV zurückzuverlangen. Wie auf den Brotgetreidemarkt. Dies fristig gibt es nicht zu wenig Brot- wollen Sie diese Bauern über- macht Marktentlastungsmass- getreide. Wenn wir eine Unter- zeugen, das nicht zu tun? nahmen (Deklassierungen) von- versorgung haben, dann wird Es ist verständlich, dass die Bei- seiten des SGPV notwendig, um das Fehlende importiert und ent- tragserhöhung Fragen aufwirft. den ausbezahlten Preis für die lastet den Marktentlastungs- Wir sind optimistisch, bis heute Produzenten zu halten. Daneben fonds. Jetzt hatten wir zwei Jah- sind bei uns keine solch Reaktio- würden die Beiträge des Bundes, re hintereinander eine gute nen eingegangen. Wir haben ver- ausbezahlt innerhalb der Direkt- Ernte. Sicher kommt mit den sucht, den Bauern die Konse- zahlungen (15,8 Mio Fr.) aus dem neuen Getreidezulagen wieder quenzen aufzuzeigen, wenn sie Landwirtschaftsbudgetver- mehr Futtergetreideindie das Geld zurückfordern. Im Vor- schwinden. Die Landwirte hät- Fruchtfolge. Das ist erwünscht feld haben wir die Bauern über ten keine Kompensation für die- für die inländische Futterpro- Artikel und die Getreidesammel- sen Verlust. Wir rechnen mit duktion. stellen über die künftige Situa- einem Verlust von 40 bis 50 Mio Jasmine Baumann

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Panissimo Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 388 14 15 Auflage: 4'249 Seite: 15 Auftrag: 551003 Referenz: 71358779 www.swissbaker.ch Erscheinungsweise: 25x jährlich Fläche: 14'147 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

Auf Schweizer tonte Geschäftsführerin Christina Bridel. Ihr Brot beziehen sie von der Brot gesetzt Biobäckerei Backbord inOster- mundigen, einem kleinen Familien- betrieb, der ökologisch und nach- Im Rahmen der diesjährigen Best of haltignach alter Handwerkstradition Swiss Gastro (Bosg) Award Night arbeitet. Küchenchef Axel Reinhold wurde erstmals die Auszeichnung erklärte: «Wir backen das Brot kurz «Wir setzen auf Schweizer Brot» vor dem Service noch einmal auf, vergeben.Das Label würdigt das damit die dunkle, knusprige Kruste Engagement von Gastronomen, die voll zur Geltung kommt. Die Kru- sich fiir eine nachhaltige Verarbei- me ist wunderbar weich und feucht, tung von Rohstoffen einsetzen und und sehr aromatisch. Sollte Brot dabei die Wertschätzung gegenüber übrig sein, verwenden wir die Kru- Schweizer Brotqualität unterstrei- me fürCroutons,diewir von chen. Hand zupfen, und die Kruste für Crumble.» Biobäckerei Backbord In der Kategorie Trend siegte das Eine echte Visitenkarte Restaurant Bay in Bern. «Das Brot Die Herkunft, Qualität und Frische soll für sich stehen und nicht ein- spielen bei allen Produkten eine fach nur eine Speise begleiten», be- wichtige Rolle. «Die entsprechende Profilierung beim Gast sollte bereits «Das Brot soll für beim Brotkörbli ansetzen, da es sich stehen und meist fiir den ersten Eindruck sorgt und damit fiir ein Restaurant zu ei- nicht einfach nur nerechtenVisitenkarte werden eine Speise kann», sagt Andreas Krumes, Ge- begleiten.» schäftsführer von Best of Swiss Gastro (Bosg).

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Tages-Anzeiger Medienart: Print 8021 Zürich Medientyp: Tages- und Wochenpresse 044/ 248 44 11 Auflage: 148'705 Seite: 15 Auftrag: 551003 Referenz: 71363532 https://www.tagesanzeiger.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 100'296 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/4 Bäckereien im Überlebenskampf Gewerbe Der Konkurs von Beck Keller in Regensdorf hat die Bäckermeister aufgerüttelt. Gegen die Übermacht der Grossverteiler besteht nur, wer Nischenprodukte anbieten kann und Aussergewöhnliches leistet. Daniel Schneebeli Es war ein Schock an jenem TagVerkaufsstellen in Buchs ZH, Eff-Lyner, dem ältesten Winterthurer Ende September - die Storenretikon, Glattfelden und Winter-Bäckereibetrieb. Er spricht nicht unten, die Tür verriegelt und anthur. Ebenfalls im Juli gab die Bä-von Bäckereiensterben. Es gebe der Scheibe ein Zettel: «Bis aufckerei Frauenfelder mit Filialenzwar immer weniger Bäckereien, weiteres geschlossen.» Währendin Wetzikon und Gossau auf. Diedafür würden sie tendenziell über 100 Jahren hatte es bei BeckAargauer Bäckerei Haas schlossgrösser. Heute haben viele Be- Keller nach frischem Brot, Gipfe-ihre Filiale in Wettswil, dort hat-triebe Filialen, auch Peter Lyner li und Kaffee geduftet. Genera-te nur zwei Jahre zuvor die Bä-hat neben seinem Hauptgeschäft tionen von Regensdorfern hat dieckerei Huber den Betrieb einge-in Winterthur-Wülflingen drei Familie Keller das tägliche Brotstellt. In Wallisellen hatten zwi-weitere Läden in der Stadt. Er be- gebacken und das Leben ver-schen 2014 und 2016 gleich dreischäftigt total 40 Personen und süsst. Nun ist der Beck in Kon-Bäckereien die Tore dichtge-10 Lehrlinge und bezeichnet sich kurs, 100 Mitarbeiter haben ihremacht. Die Reihe von Betriebs-als mittelgrossen Betrieb. Stelle und Regensdorf hat einschliessungen liesse sich hier Muss man grösser werden, um Aushängeschild verloren. problemlos fortsetzen. im Konkurrenzkampf zu be- Ganz aus heiterem Himmel ist Hauptgrund für das Bäcker-stehen? Nicht unbedingt, findet das Unheil aber nicht gekom-eiensterben ist der extreme Ver-Lyner: «Die ideale Grösse einer men. Seit 2016, als Hans Kellerdrängungskampf, dem traditio-Bäckerei ist jene, die am besten und seine Familie den Bäckerei-nelle Bäckereien und Konditorei-zum Chef passt.» Es gebe Bäcker- betrieb mit seinen 14 Filialen ausen ausgesetzt sind. Mittlerweilemeister, welche gute Unterneh- gesundheitlichen Gründen ver-bieten die Grossverteiler fastmer seien und auch grössere Be- kauften, gab es Gerüchte, die sichrund um die Uhr frisches Brot an,triebe im Griff haben können. nun bestätigten. Der neue Besit-welches sie in ihren Grossbäcke-Andere seien vor allem Hand- zer Klaus Stahl, ehemaliger Bre-reien in riesigen Mengen undwerker und arbeiteten am liebs- zelkönig-Chef, sprach im «Blick»steigender Qualität produzierenten in der Backstube. Für sie sei von der Schieflage, in der Beckund im Laden zu tiefen Preisen«klein» die ideale Grösse. Keller schon bei der Übernahmeverkaufen. Dazu drängen Aldi Als Beispiel nennt er die Bä- gesteckt haben soll: «Ich hätteund Lidl auf den Markt, und wasckerei Vohdin im Zürcher Ober- die Finger davon lassen sollen.»der Branche besonders zu schaf-dorf. Hinten in der Backstube Konkrete Gründe, die zur Pleitefen macht: Die grossen Detail-arbeitet Urs Vohdin in karierter geführt haben, sind nicht offi-händler ergänzen ihr SortimentHose, vorne im winzigen Laden ziell bekannt, Stahl nennt ledig-zunehmend mit billigen Import-verkauft seine Frau Elvira in ele- lich den heissen letzten Sommer,backwaren. Laut dem Schweize-ganter Bäckerstracht Amaretti, welcher den Leuten den Appetitrischen BäckermeisterverbandButterbrezel und Bauernbrot aufs Brot genommen habe. ist die Menge von im Auslanddurchs Fenster an die Passanten. hergestellten Broten und Gebä- David gegen Goliath «Wichtig ist, dass ein Bäcker mit cken in weniger als 20 Jahren vonHerzblut an der Arbeit ist», sagt Das allein kann es nicht gewesen44 000 auf 120 000 Tonnen proLyner. Das hat er sich auch sel- sein, denn Beck Keller ist keinJahr gestiegen. ber zum Ziel gesetzt, und dieses Einzelfall. In jüngster Zeit sindGrösse allein reicht nicht Jahr hat er prompt den KMU-Max viele Bäckereien im Kanton Zü- gewonnen, einen Oscar des re- rich eingegangen. Im vergange-Peter Lyner, Präsident des Zür- cher Bäckermeisterverbandes,gionalen Gewerbeverbandes für nen Juli hat es die Bäckerei Müh- die Leidenschaft, mit der er sei- lebach aus Stadel getroffen, mitkennt die Probleme aus eigener Erfahrung. Er ist Chef bei Becknen Betrieb führt.

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Tages-Anzeiger Medienart: Print 8021 Zürich Medientyp: Tages- und Wochenpresse 044/ 248 44 11 Auflage: 148'705 Seite: 15 Auftrag: 551003 Referenz: 71363532 https://www.tagesanzeiger.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 100'296 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/4

Es gibt aber noch andere Re-tagsverkauf ist heute ein wichti-werden den Verdrängungskampf zepte im Kampf gegen den Plei-ger Pfeiler unseres Erfolgs.» überstehen. Das hängt auch da- tegeier. So müsse man mit der mit zusammen, dass altgedien- Zeit gehen. Heute esse die Kund- te Bäckermeister ihre Betriebe schaft mehr Müesli statt Brot,«Die ideale Grösse nicht an ihre Kinder übergeben auch mit Sandwiches macht Pe-einer Bäckerei ist können. Früher war es selbstver- ter Lyner gute Erfahrungen. ständlich, dass diese den Betrieb Wenn man mit der Veränderungjene, die am besten weiterführten. Heute können die zu lange warte, schrecke man die Jungen ihre Existenz auch anders alte Kundschaft ab, und die jun-zum Chef passt.» sichern, und viele machen lieber ge erreiche man nicht mehr. etwas anderes, als ein Leben lang «Wer zurückbleibt, hat langfris-Peter Lyner, Bäckermeister morgens um vier in der Backstu- tig keine Chance», sagt Lyner. be zu stehen. Weiter rät er, das Sortiment zu verkleinern und dafür eine Haus- Innovativer Nachwuchs spezialität zu kreieren, welche Gleichwohl verstärkt Fleisch-Lyner erwartet, dass die Zahl der die Leute in die Läden hole. Beili den Expansionskurs. So wirdBäckereibetriebe noch markant Lyner sind es die Wähen, welchePfister die Filiale von Mühlebachschrumpfen wird. Schwarzmalen dreimal täglich frisch in die Aus-in Buchs übernehmen. Wieder-mag er trotzdem nicht und ver- lagen kommen. eröffnung ist am 15. November.weist auf vielversprechenden Nur eine Woche später nimmt einNachwuchs. So zum Beispiel Bä- Erfolg an der Tankstelle ganz neuer Fleischli-Laden beickermeister Jens Jung aus Zürich, Im Markt behauptet hat sich bis-der Post in Dübendorf den Be-der in seinen John-Baker-Läden herdieBäckerei-Conditoreitrieb auf. Wie Lyner ist auch Pfis-Brot wie zu Grossvaters Zeiten Fleischli AG aus Niederglatt. Sieter überzeugt: Traditionelle Bä-bäckt, und zwar vor den Augen ist mit ihren zehn Filialen wieckereien haben eine Chance,seiner Kunden. Diese Idee hat so Beck Keller hauptsächlich imwenn sie innovativ sind. Pfistereingeschlagen, dass die Leute vor Zürcher Unterland tätig. Ge-hat vor zwei Jahren eine neue Ge-seinen hippen Läden Schlange schäftsführer und Mehrheitsak-schäftsidee umgesetzt und anstehen. tionär Konrad Pfister bedauerteiner Tankstelle in Rümlang Mit einer ähnlichen Idee hat sehr, was mit seinem Konkurren-einen «Back-Shop» eröffnet.Jungbäcker Martin Mayer in ten passiert ist: «Es tut mir auch«DaswareinVolltreffer»,Uster Erfolg, wo er vor zwei Jah- für die Mitarbeiter leid.» Ein klei-schwärmt er. Natürlich hat er dasren die Familienbäckerei Vuail- ner Teil von ihnen hat bei Fleisch-Angebot gegenüber den anderenlat übernommen hat. Er verkauft li eine neue Anstellung gefunden.Läden angepasst. Es gibt mehrein Sauerteigbrot, das mit Urge- Pfister prüft derzeit auch, ob erSandwiches als normales Brottreidesorten hergestellt wird, die den einen oder anderen Ladenund auch andere auf Autofahrerein junger Landwirt in Mönchalt- des Konkurrenten weiterführenzugeschnittene Produkte. Dasdorf anbaut. Die Brote sind so be- könnte. Er gibt sich aber zurück-Geschäft läuft gemäss Pfister gut,liebt, dass Mayer bereits expan- haltend, insbesondere was dasund bereits hat er vom Hefever-diert. Am 11. November eröffnet Geschäft im Einkaufszentrumband Schweiz für seinen Tank-er eine Filiale in Illnau, wo er auf- Regensdorf betrifft: «Dort kön-stellen-Shop die jährlich verlie-gewachsen ist. nen wir die Öffnungszeiten nichthene Bäckerkrone erhalten. selber bestimmen, und der Sonn- Nicht alle Familienbäckereien

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Wichtig ist, dass der Bäcker mit Herzblut an der Arbeit ist»: Peter Lyner in seiner Backstube in Winterthur. Foto: Marc Dahinden

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Tages-Anzeiger Medienart: Print 8021 Zürich Medientyp: Tages- und Wochenpresse 044/ 248 44 11 Auflage: 148'705 Seite: 15 Auftrag: 551003 Referenz: 71363532 https://www.tagesanzeiger.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 100'296 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 4/4

Schweizer Bäckermeister

Statistik der Verbandsmitglieder 35001-31663500 1-3166 MitgliederMitglieder

3000 2146 2500

2000

1500 1452114521

1000 '-848 Filialen

2006 2010 2015 2018 Grafik: ake /Quelle: Schweizerischer Bäcker-Confiseurmeister-Verband

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Bieler Tagblatt Medienart: Print 2501 Biel Medientyp: Tages- und Wochenpresse 032/ 321 91 11 Auflage: 19'633 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71350494 www.bielertagblatt.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 124'236 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/4

Sie retten Brotvordem Abfall FoodwasteVier Lebensmittelwissenschafts-Studenten produzieren in Nidau aus altem Brot Chipsund bewahren die unverkaufte Ware damit vor dem Mülleimer. die Bäckereien in der Region setzen sich gegen Lebensmittelverschwendung ein.

Gabriel Turtschi, Lisa Ackermann und Eileen Möller (von links) bereiten die Brotchips für ihr Start-up Panem in der Backstube des Schlossbecks In Nidau zu. Aufdem Bild fehlt Thomas Waldburger. der derzeit ein Auslandssemester absolviert.

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Bieler Tagblatt Medienart: Print 2501 Biel Medientyp: Tages- und Wochenpresse 032/ 321 91 11 Auflage: 19'633 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71350494 www.bielertagblatt.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 124'236 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/4

Carmen Stalder Kornblüten, Peperoni und Alpenkräu-Lisa Ackermann, Paniermehl, Salat-Croutons, Brotauflauf,tersalz darüber. «An der Gewürzmi-Marketingverantwortliche Panem Fotzelschnitten - es gibt viele Möglich-schung haben wir lange getüftelt», sagt sie. Die ersten Versuche mit Curry- undteln dort weggeworfen werden», sagt keiten, altes Brot zu verwerten. Und Lisa Ackermann. Eileen Möller bezeich- Paprikapulver seien bei Freunden nicht auch wenn die harten Reste am Schluss net das Problem als Teufelskreis: «Die zu Tierfutter werden, ist das immer nochbesonders gut angekommen Doch da- von haben sich die Studenten nicht ab-Konsumenten wollen bis kurz vor La- besser, als wenn sie im Mülleimer lan- denschluss ofenfrisches Brot haben. Das den. Dies ist jedoch immer noch häufigschrecken lassen - und so lange experi- führt dazu, dass so viel im Abfall landet.» der Fall: Ein Drittel der für den Schwei-mentiert, bis alle zufrieden waren. Nach zer Konsum produzierten Nahrungsmit-dem Würzen wandern die Scheiben fürNulltoleranz gegenüber Abfall tel geht entlang der ganzen Lebensmit-eine halbe Stunde in den Ofen, wo sie knusprig gebacken werden. Sobald sieDoch am Beispiel von Bäckereien in der telkette verloren. In den letzten Jahren Region zeigt sich, dass es auch anders abgekühlt sind, füllen die Studenten die sind deswegen immer mehr Projekte geht. So machen elf lokale Bäckereien und Organisationen entstanden, die sichBrotchips vorsichtig in Papiertüten. Ver- kauft wird ihr Produkt im Schlossbeckund Konditoreien bei der Äss-Bar mit, gegen die enorme Verschwendung, den die im Juni ihren ersten Ableger in Biel in Nidau und Lyss sowie in einigen Deli- sogenannten Foodwaste, einsetzen. eröffnet hat (siehe Zweittext). Alle be- katessengeschäften ausserhalb der Re- Alsdie vier Lebensmittelwissen- fragten Bäcker bestätigen, dass sie damit gion. schafts- Studenten Lisa Ackermann (24), sehr gute Erfahrungen gemacht hätten. Eileen Möller (25), Gabriel Turtschi (24) Die Brotchips passen zu Salaten und Suppen oder können zum Ap&-o ge-«Die Zusammenarbeit mit der Äss-Bar und Thomas Waldburger (23) für ihr verläuft äusserst unkompliziert und zu- Studium ein Projekt auf die Beine stellenreicht werden. «Ich mag sie gerne mit Wein und Käse», sagt Eileen Möller.verlässig», sagt Markus Hunziker vom mussten, war für sie schnell klar, dass Archer Beck. Man habe nur gute Erfah- auch sie sich gegen Foodwaste einset-Doch das Produkt schmeckt nicht nurrungen gemacht, vermeldet Kaspar zen wollen. Im Rahmen ihres Bachelor-den Vieren gut: Im Januar haben sie ihr Studiengangs an der Hochschule fürStart-up gegründet, im Juni sind die ers-Wettstein von der Bäckerei Panorama in Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissen-ten Chips über die Theke gegangen -Biel. Und Jürg Jaeggi, Inhaber der Back- schaften in Zollikofen galt es, ein Start-und «im Sommer wurden wir dann rich-Caffee AG (mit Standorten in Biel und up zu gründen und mit diesem mindes-tig mit Bestellungen überrannt», sagtGrenchen) hat einen weiteren Vorteil er- tens 700 Franken zu erwirtschaften. DaTurtschi. Die erforderlichen 700 Fran-kannt: «Wir haben sogar Kunden ge- mehrere von ihnen eine Lehre als Bä-ken haben sie längst verdient und wiewonnen, die unsere Produkte zuerst in cker-Konditor abgeschlossen haben,gefordert an ein soziales Projekt gespen-der Äss-Bar und danach erneut direkt in entschieden sie sich dafür, ihr Unter-det. Was jetzt noch hereinkommt, teilenunseren Verkaufsstellen gekauft ha- nehmen in diesem Bereich anzusiedeln.sie unter sich auf. ben.» Und so entstand die Idee, aus altem Brot Im Januar endet das Projekt - und Gegenüber Lebensmitteln im Abfall Chips herzustellen - und die Laibe sonoch wissen die Studenten nicht, ob sieherrsche im Back-Caffee eine Nulltole- vor dem Müll zu retten. das Unternehmen Panem danach weiter-ranz, hält Jaeggi fest. «Das Wegwerfen Lisa Ackermann arbeitet neben demführen. Darin, dass sie sich weiterhinvon Lebensmitteln ist bei uns für Mit- Studium bei Coop, Gabriel Turtschi beimgegen Lebensmittelverschwendung ein-arbeitende, Kader und Geschäftsleitung Schlossbeck in Nidau. So waren die Part-setzen wollen, sind sie sich aber einig.untersagt und wir kontrollieren auch re- ner für ihr Start-up Panem (lateinisch für«Ich habe einmal in einer Fabrik einesgelmässig die Abfälle.» Im Schnitt könn- Brot) schnell gefunden: Mehrmals proGrossverteilers gearbeitet und war scho-ten nur 4 bis 5 Prozent der Waren nicht Monat fahren sie nun Coop-Filialen inckiert, wie viele Tonnen an Lebensmit-verkauft werden. Neben der Äss-Bar ge- Biel ab und sammeln dort die übrig ge- hen diese an lokale Bauern, an die Stif- bliebenen Rustico-Baguettes ein. Von«Ich habe einmal tung Rodania in Grenchen oder an eine dort geht es weiter in die Schlossbeck-in der Fabrik eines Kompogasanlage. Filiale, wo sie ebenfalls nicht verkaufte Wie in der Branche üblich, stellen die Brote erhalten und diese in der Back-Grossverteilers Bäckereien La Brioche in Orvin und stube in knusprige Chips verwandeln. Linde in Orpund aus alten Trockenstü- gearbeitet und war ckli Schraps her: Diese Biscuitbrösmel Kräutersalz statt Currypulver schockiert, wie viele sind später Bestandteil der Nussgipfel- Mit einer Maschine schneidet Gabriel füllung oder von Schoggischnitten. Die Turtschi das Brot in dünne Scheiben. Ei-Lebensmittel weg- «Linde» verschenkt trockenes Brot zu- leen Möller verteilt sie auf einem Blechgeworfen werden.» dem an Pferdehalter oder Kaninchen- und Lisa Ackermann streut getrocknete züchter. Die Bäckerei Rüfi in Biel arbei-

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Bieler Tagblatt Medienart: Print 2501 Biel Medientyp: Tages- und Wochenpresse 032/ 321 91 11 Auflage: 19'633 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71350494 www.bielertagblatt.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 124'236 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 3/4

tet mit einem Metzger zusammen, der pro Monat mehrere Dutzend Kilogramm Paniermehl benötigt. In Arch geht die übrig gebliebene Ware jeden Samstag- abend an das Jugendlokal Rattenloch in Leuzigen. Schliesslich profitieren in al- len befragten Bäckereien auch die Mit- arbeiter: Am Feierabend dürfen sie mit- nehmen, was übrig ist. «Seit es die Äss- Bar gibt, ist das allerdings weniger ge- worden», sagt Tom Rüfenacht vom «Rüfi» mit einem Schmunzeln. Private sind die Schlimmsten Bei kleinen Betrieben wie den Bäcke- reien in der Region ist die Ideenvielfalt gross, wie mit hartem Brot und übrig ge- bliebenen Spitzbuben umzugehen ist. Anders sieht es bei den Grossverteilern aus. Die Studentin Eileen Möller hegt eine Vermutung «Für sie kommt es wohl schlicht billiger, die Ware fortzuwerfen statt sie zurück zum Produktionsort zu bringen und dort weiter zu verwerten.» Die grössten Lebensmittelverschwen- der sind aber nicht die Grossverteiler, sondern die einzelnen Bürgerinnen und Bürger. Gemäss Bundesamt für Umwelt tragendiePrivathaushalteinder Schweiz mit einem Anteil von 45 Prozent die Hauptverantwortung für die Ver- schwendung von Lebensmitteln. Und so sagen auch die vier Lebensmittelwissen- schafts-Studenten: Wenn sie mit ihrem Projekt ein paar Menschen auf die Prob- lematik aufmerksam machen können, dann haben sie ihr Ziel bereits erreicht. Wir fühlen uns in der Region Biel und Gelungener Start für die Äss-Bar Seeland sehr willkommen. Konnten Sie seit der Ladeneröffnung Das Unternehmen Äss-Bar hat Mitte Juniten eine erste Bilanz. weitere Partner ins Boot holen? an der Marktgasse 19 die erste Bieler Fi- Jennifer König, entspricht die Anzahl Es kommen mehr und mehr Bäckereien liale eröffnet. Daneben gibt es das Kon- dazu, worüber wir sehr froh sind, da zept an sieben weiteren Standorten inVerkäufe in Biel Ihren Erwartungen? auchunserKundenstammweiter der Schweiz. Die Geschäftsidee ist sim-Jennifer König Es ist sehr gut angelaufen wächst. Ausserdem kommen mit neuen pel: Die Äss-Bar sammelt die unverkaufteund wir freuen uns, bereits viele Stamm- Bäckereien neue Produkte in unser Ge- Ware vom Vortag bei lokalen Bäckereienkunden gewonnen zu haben, die unserschäft, was wiederum für mehr Ab- und Konditoreien ein und verkauft dieseKonzept gegen Foodwaste mit Backwa- wechslung sorgt und den Kunden zugu- zu günstigen Preisen (das BT berichtete).ren «frisch von gestern» begrüssen. Im Jahr 2016 habe man in der ganzenWie verläuft die Zusammenarbeit mit tekommt. Schweiz 300 Tonnen Lebensmittel ge-den Bäckereien in der Region? Welche Rückmeldungen bekommen rettet, heisst es auf der Website desDie Zusammenarbeit ist durch undSie von diesen? Unternehmens. Jennifer König, Filiallei-durch positiv. Inzwischen kommen Bä-Auch vier Monate nach der Eröffnung terin in Biel, wagt nach rund vier Mona-ckereien auch von sich aus auf uns zu.dürfen wir uns fast täglich über positive

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Bieler Tagblatt Medienart: Print 2501 Biel Medientyp: Tages- und Wochenpresse 032/ 321 91 11 Auflage: 19'633 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71350494 www.bielertagblatt.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 124'236 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 4/4

Reaktionen freuen. Sei es, dass die Idee gelobt wird, die Produkteauswahl, die günstigen Preise oder die freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Da wir seit Kurzem die Bewilligung zum Take- away haben und damit Sitz- und Steh- plätze anbieten, erhalten wir auch zu die- ser Neuerung positive Rückmeldungen. Und von den Bäckerei-Partnern? Die Bäckereien freuen sich, dass wir ihren Produkten nochmals eine Ver- kaufsmöglichkeit geben und wir unsere Kunden auch darüber beraten, woher die Produkte stammen. Wir machen also auch Werbung für unsere Partner. Interview: cst

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Gesamt

Coop-Zeitung Gesamt Medienart: Print 4002 Medientyp: Publikumszeitschriften 0848 400 044 Auflage: 1'840'672 Seite: 98 Auftrag: 551003 Referenz: 71322917 www.coopzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 7'139 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

APP-TIPP Knuspriges Brot frisch auf den Tisch

Wer sein Brot frisch auf dem Frühstückstisch haben möchte, kann es sich mithilfe von «Brotheld» einfach selbst backen. Die App beinhaltet 25 Rezepte, einen Zeitplaner, Produktetipps und einen Einheiten-Umrechner für die Zutaten. Wer den elektroni- schen Backhelfer mag und noch mehr Rezepte möchte, kann auf die kostenpflichtige Premium-Version umsteigen.

«Brotheld», gratis für iOS und Android (mit In-App-Käufen), ab 3 J.

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Gastrofacts Businessmagazin Medienart: Print 9200 Gossau Medientyp: Fachpresse 052 368 04 44 Auflage: 22'500 Seite: 49 Auftrag: 551003 Referenz: 71329461 www.gastrofacts.ch Erscheinungsweise: 2x jährlich Fläche: 280'149 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/7

GASTRONOMIE

Gesduchtenerzahlerr der von Vereinspräsident Stephan Scheuner.

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Gastrofacts Businessmagazin Medienart: Print 9200 Gossau Medientyp: Fachpresse 052 368 04 44 Auflage: 22'500 Seite: 49 Auftrag: 551003 Referenz: 71329461 www.gastrofacts.ch Erscheinungsweise: 2x jährlich Fläche: 280'149 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/7

GASTRONOMIE «Brot als Visitenkarte nutzen»nu zen»

Wie der Verein Schweizer Brot Gastronomen für seine Sache gewinnen will.wi

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Gastrofacts Businessmagazin Medienart: Print 9200 Gossau Medientyp: Fachpresse 052 368 04 44 Auflage: 22'500 Seite: 49 Auftrag: 551003 Referenz: 71329461 www.gastrofacts.ch Erscheinungsweise: 2x jährlich Fläche: 280'149 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 3/7

Der Verein Schweizer Brot kämpft gegen Brotimporte und das fantasielose

Brotkörbchen auf dem Beizentisch. Dazu hat er die Auszeichnung

«Wir setzen auf Schweizer Brot» für Restaurants lanciert. Was bringt das? Interview: Tobias Fischer /INTERVIEW dafür tut, sei es, dass man mit einem Bäcker zusammenarbeitet, Stephan Scheuner, dass bei Früchten und Fleisch dieselbst Brot aus Schweizer Mehl herstellt ... Da gibt es x Varianten. Schweizer Herkunft betont wird, ist nachvollziehbar:Wie viel Schweiz muss drin sein? Das war schon bei Jeder und jede sieht die Importprodukte im Laden. der ganzen Swissnessdebatte die zentrale Frage. Wie Bei einem so frischen Produkt wie Brot dagegen sieht es denn bei der Auszeichnung «Wir setzen auf denkt der Durchschnittskonsument doch wohl kaumSchweizer Brot» damit aus? daran, dass es aus dem Ausland kommen könnte. Das ist eine sehr technische Frage, die wir in der Branche sehr in- Warum braucht es da überhaupt das Label «Wir tensiv diskutiert haben und die Konsumentinnen und Konsu- setzen auf Schweizer Brot» für die Gastronomie? menten natürlich interessieren muss. Unsere Branche - also Eine Konsumentenbefragung, die wir vom Verein Schweizer BrotProduzenten, Müller, Bäcker und Detailhändler - hat sich darauf in Auftrag gegeben haben, zeigt, dass nur die Hälfte der Befragtengeeinigt, dass man die Swissnessvorgaben übernimmt. Das heisst davon ausgehen, dass das Brot oder die Zutaten aus der Schweizzuerst einmal, dass 80 Prozent der Rohstoffe in einem Brot aus kommen. Dazu kommt, dass wir im Markt einen relativ grossen der Schweiz kommen müssen, damit man es Schweizer Brot nen- Anteil an Importen von Brot und anderen Backwaren sehen - nen darf. Das Zweite ist, dass es zu 100 Prozent in der Schweiz Teiglinge und fertige Produkte. Ein Teil dieser Importe geht auch verarbeitet wurde. Dann wurde beim Schweizer Brot ein dritter in die Gastronomie. Also sollte oder kann man hier aktiv werden, Aspekt dazugenommen: Die Rohstoffe müssen mindestens Suisse- wenn man tatsächlich auf Schweizer Brot setzt. Der Gastronom Garantie-Qualität haben. soll dabei möglichst keinen Zusatzaufwand, aber einen Nutzen Im vergangenen März hat der Verein Schweizer Brot haben. Denn mit Brot aus der Schweiz, aus seiner Region, kann er die Auszeichnung «Wir setzen auf Schweizer Brot» sich von anderen Betrieben abheben und seine Kompetenz in Sa- gemeinsam mit «Best of Swiss Gastro» lanciert, bis chen Frische und Regionalität zum Ausdruck bringen. Ich bin Ende April lief die Bewerbungsfrist für Gastrono- überzeugt, dass hier viel Potenzial vorhanden ist. men. Wie beurteilen Sie das Resultat? «Dass Wirte explizit sagen, wir setzen jetzt Das war ein Versuchsballon mit dem Ziel, dass der Gastronom, auf Brot aus der Schweiz, das ist neu.» der auf Schweizer Brot setzt, dies auch gegenüber dem Gast kom- munizieren kann. Knapp 40 Betriebe haben eine Eingabe ge- Aber denkt ein Gast im Restaurant wirklich daran, macht, das Label beantragt und nun die Auszeichnung «Wir setzen dass der Teigling für das Brot, das ihm serviert wird, auf Schweizer Brot» erhalten. Sie können Schweizer Brot nun als aus dem Ausland kommen könnte? Bei etwas so Visitenkarte nutzen. Es war nicht unsere Erwartung, dass wir Frischem geht man doch eher davon aus, dass es aus flächendeckend alle Betriebe dafür gewinnen können. Es war ein dem Dorf, der Region oder mindestens aus der Einstieg, und nun schauen wir, wie sich das weiterentwickelt. Schweiz kommt. Müssen Sie Restaurantgästen zuerst erklären, dass das nicht immer so ist? 40 Restaurants in der ganzen Schweiz: Das ist doch sehr bescheiden. Eine Erklärung, dass es auch beim Brot Importe gibt, braucht es Das ist richtig, doch man muss auch sehen, dass für uns bei Wei- meiner Meinung nach nicht. Ich würde vielmehr zeigen, welche tem nicht alle Restaurants relevant sind. Sondern nur solche, bei Produkte wir in der Schweiz haben und welchen Mehrwert sie denen die Themen Swissness oder Regionalität bereits Teil des den Konsumentinnen und Konsumenten bieten. Diese achten Konzepts sind. Uns war bewusst, dass wir nicht tausende von Be- heute ja stark auf Regionalität, Gesundheit, Herstellungsmetho- trieben an Bord holen. Eben: Es ging um den Einstieg, um die den, Hersteller - und natürlich auch auf Genuss. Diese Punkte würde ich in den Vordergrund stellen und aufzeigen, was manLancierung von etwas Neuem. Denn es gibt natürlich bereits viele

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Gastrofacts Businessmagazin Medienart: Print 9200 Gossau Medientyp: Fachpresse 052 368 04 44 Auflage: 22'500 Seite: 49 Auftrag: 551003 Referenz: 71329461 www.gastrofacts.ch Erscheinungsweise: 2x jährlich Fläche: 280'149 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 4/7

Restaurants, die selbst backen und eine Brotkultur haben, aberWelche? dass Wirte explizit sagen, wir setzen jetzt auf Brot aus der Schweiz,Den so genannten Millennials, den Jüngern, sind Themen wie Ge- das ist neu. Die Zielgruppe dieser Botschaft, die Schweizer Gastro-sundheit, Natürlichkeit und Ernährung sehr wichtig. Auch ihnen nomie, ist sehr gross. Wir dagegen sind eine kleine Organisationmüssen wir zeigen, dass Brot ein gesundes und natürliches Produkt mit bescheidenen Mitteln. Also müssen wir Schritt für Schrittist. Hier gilt es, Vorurteile, die vielleicht bestehen, auszuräumen vorgehen: mal starten, dann weiterentwickeln. und glaubhaft aufzuzeigen, dass man Brot bedenkenlos verzehren «Den Millennials müssen wir zeigen, dass Brot kann. Da muss man sicher aktiv werden, sonst wird es enger. Das Brot ist hier unter Druck, denn in vielen Diäten, ein gesundes und natürliches Produkt ist.» für die sich Jüngere interessieren, werden Kohlen- Was sind denn die nächsten Schritte? hydrate ziemlich verteufelt. Und glutenfrei ist auch Für uns war immer klar: Wir wollen nicht einfach Auszeichnungenbei Menschen, die gar keine Intoleranz haben, ein verteilen und dann die Hände in den Schoss legen. Wir möchtenThema. den Gastronomen zeigen, wie andere mit dem Thema SchweizerDiese Trends gibt es, und sie sind mit Wellen vergleichbar: Brot umgehen - und so Ideen liefern. Die Betriebe, die nun mit-Manchmal sind sie höher, manchmal tiefer. Wenn jemand von machen, wollen wir so ganz gezielt in unsere KommunikationZölliakie oder einer Allergie betroffen ist, gibt es keinen Spiel- einbinden. Dabei stellen wir Köche, Küchenchefs und Betriebsleiterraum, da muss auf Gluten verzichtet werden. Andere verzichten ins Zentrum und zeigen, was sie bezüglich Brot Spezielles tun,aber alleine deshalb auf glutenhaltige Lebensmittel und damit auf warum sie das machen und der Gast davon profitiert. Damit habenBrot, weil sie das Gefühl haben, sie würden sich und ihrem Kör- wir eine Win-Win-Situation: Der porträtierte Gastronom kannper damit etwas Gutes tun. Wir wollen zeigen, dass es dafür keine sich profilieren und wir haben Geschichten, die wir in der Kommu-wissenschaftliche Evidenz gibt. Zudem gibt es auch Untersuchun- nikation rund um das Brot und seinen Stellenwert in der Gastro-gen, die belegen, dass mit der entsprechenden Teigführung und nomie verwenden können. mit Sauerteig ein bekömmlicheres, leicht verdauliches Brot herge- Schweizer Brot hat ein super Image, das hat Ihre stellt werden kann. Damit lässt sich die Behauptung, Brot verur- Konsumentenbefragung gezeigt. Allerdings haben sache Bauchschmerzen, nicht halten - immer unter der Voraus- auch viele Befragte angegeben, sie hätten den setzung, man leidet nicht an einer Erkrankung. Also: Für einen Brotkonsum reduziert. gesunden Menschen gibt es keinen Grund, Brot oder Getreide aus Ja, die Studie zeigt, dass der Brotkonsum - nach eigener Einschät-der Ernährung zu streichen. zung - in der Tendenz stabil bis leicht rückläufig ist. Diese Eigen- «Das ist doch eine tolle Botschaft: einschätzung lässt jedoch keinen Schluss auf effektiv konsumierte Mengen zu. Die Studie belegt auch, dass den KonsumentinnenSchaut, ich habe nicht nur ein Spezialbrot, und Konsumenten wichtig ist, dass sie sich gesund ernähren kön- ich habe es vom lokalen Bäcker. » nen, das heisst auch: mit Brot. Bei zwei Dritteln der Konsumen-In anderen Trends liegen jedoch auch Chancen für tinnen und Konsumenten ist der Brotkonsum stabil. Sie essen amdas Brot, etwa im bereits erwähnten Trend zur Morgen eher das klassische Brot, am Mittag gehts Richtung Sand-Regionalität. In der Schweiz hat ja jede Region ihre wich. Mindestens so relevant wie der Konsum ist für uns die Wahr-Brotspezialitäten - eine Riesenchance für Ihre nehmung des Brotes, sein Stellenwert in der Ernährung. Hier zeigtBranche. Könnte sie nicht besser genutzt werden? die Studie, dass Brot weiterhin als Grundnahrungsmittel wahrge-Bei anderen Produkten, etwa bei Fleisch oder Gemüse, setzt die nommen wird, dass man es als Energiespender sieht, als QuelleGastronomie ja schon stark auf Regionalität: Fleisch vom lokalen für Eiweiss, Mineralstoffe, Nahrungsfasern, Vitamine et cetera.Metzger oder direkt vom Bauern, Gemüse aus der Nachbarschaft. Es gibt aber auch Bereiche, in denen wir sicher gefordert sind. Warum soll man es nicht auch beim Brot so machen? Und vor «Wir wollen nicht einfach Auszeichnungen allem: Warum soll man es nicht auch kommunizieren? Das ist doch eine tolle Botschaft: Schaut, ich habe nicht nur ein Spezial- verteilen und dann die Hände in brot, ich habe es vom lokalen Bäcker. Weil es mir wichtig ist, dass den Schoss legen. » ich ihn unterstützen und regional etwas bewirken kann. Dass ich kurze Transportwege habe und auf Nachhaltigkeit setze. Konsu-

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Gastrofacts Businessmagazin Medienart: Print 9200 Gossau Medientyp: Fachpresse 052 368 04 44 Auflage: 22'500 Seite: 49 Auftrag: 551003 Referenz: 71329461 www.gastrofacts.ch Erscheinungsweise: 2x jährlich Fläche: 280'149 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 5/7

mentinnen und Konsumenten suchen das Regionale, wollen zu- rück zur Nähe, zum Fassbaren. Da sehe ich es allgemein als grosse Chance für Gastronomen, wenn sie zeigen, was hinter ihren An- geboten steht: Warum mach ich das, was ich mache? Warum kaufe ich regional ein? Warum koche ich saisonal? Warum setze ich auf Schweizer Brot? Sie empfehlen also, Hintergründe aufzuzeigen, Geschichten zu erzählen. Das Gegenteil wäre, einfach das berühmt-berüchtigte Brotkörbchen mit eingeschweissten, bereits leicht angetrockneten Brotscheiben auf den Restauranttisch zu stellen. Das muss für Sie ein Albtraum sein. Schlimmer. Für mich ist das der Super-GAU in Sachen Brot! Das Erste, was im Restaurant auf den Tisch kommt, ist doch vielfach das Brot - allenfalls ergänzt mit Salz, Öl ... Wenn Sie hier schon etwas Positives zeigen und eine Geschichte erzählen können, haben Stephan Scheuner Sie eine ganz andere Ausgangslage. Nutzt man das Brot als Visiten- Der Direktor der Branchenorganisation Swiss Granum ist karte, erhöht sich die Chance, dass der Gast wiederkommt und gut Geschäftsführer des Vereins Schweizer Brot. Der Verein will über einen spricht. Und was man auch nicht vergessen darf: Ein durch Basis- und Marketingkommunikation den Stellen- besseres, regionales Brot kostet vielleicht etwas mehr, doch mit wert des Brotes erhöhen und so den Konsum von Brot und einem speziellen Brotangebot kann sich der Gastronom profilieren anderen Backwaren fördern. Mitglieder des Vereins sind der und Wertschöpfung daraus generieren. Im Vergleich zu anderen Schweizerische Getreideproduzentenverband (SGPV), der Produkten kann man beim Brot auf diese Weise mit wenig Auf- Dachverband Schweizerischer Müller (DSM) sowie der wand sehr viel herausholen. Schweizerische Bäcker-Confiseurmeister-Verband (SBC). «Für einen gesunden Menschen gibt es Das Sekretariat wird im Mandat von Swiss Granum geführt, keinen Grund, Brot oder Getreide aus der Branchenorganisation für Schweizer Getreide, Ölsaaten und Eiweisspflanzen. der Ernährung zu streichen.» Ihre Antworten sind gespickt mit Empfehlungen für Gastronomen. Auf einen Nenner gebracht: Was ist Ihr wichtigster Tipp für Gastronomen, mal abgesehen davon, dass Sie in Ihrer Funktion selbst- verständlich Schweizer Brot empfehlen? Ich würde die Frische, die Kompetenz, die hinter dem Brot steckt, deutlich machen und als Bestandteil meiner Visitenkarte als Gast- ronom zeigen. Dazu gehört etwa die Überlegung: Wie präsentiere ich das Brot? Wie gehen ich und mein Personal mit Brot um, bis es auf dem Tisch ist? Wie sieht unsere Kommunikation rund um Brot aus? Hier würde ich investieren, denn damit kann man kosten- günstig etwas erreichen. Kurz: Ich würde Brot als Visitenkarte meines Restaurants aufbauen, in einem stimmigen Gesamtrahmen. Mehr zum Thema: www.gastrofacts.ch/brot

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Gastrofacts Businessmagazin Medienart: Print 9200 Gossau Medientyp: Fachpresse 052 368 04 44 Auflage: 22'500 Seite: 49 Auftrag: 551003 Referenz: 71329461 www.gastrofacts.ch Erscheinungsweise: 2x jährlich Fläche: 280'149 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 6/7

Eine Zusammenarbeit mit der lokalen Bäckerei wäre laut Stephan Scheuner eine Chance für Wirte.

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nenBon OP SWISS

Knapp 40 Betriebetragen dieses Label.«Das ist ein Elnstiegii, sagt Stephan Scheuner.

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Gastrofacts Businessmagazin Medienart: Print 9200 Gossau Medientyp: Fachpresse 052 368 04 44 Auflage: 22'500 Seite: 49 Auftrag: 551003 Referenz: 71329461 www.gastrofacts.ch Erscheinungsweise: 2x jährlich Fläche: 280'149 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 7/7

Schweizer Brot hat ein hervorragendes Image, das zeigt eine Studie.

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Bauernzeitung Medienart: Print 8408 Winterthur Medientyp: Fachpresse 052/ 222 77 27 Auflage: 7'080 Seite: 33 Auftrag: 551003 Referenz: 71295162 www.bauernzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 57'840 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

Weizensaaten und Düngungen Die Drahtwurmbekämpfung über das Getreide- und Zuckerrübensaatgut ist ab 2019 nicht mehr möglich.

Blühende Gründüngungen sollten an der Samenbildung gehindert werden.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 35/82 Datum: 19.10.2018

Hauptausgabe

Bauernzeitung Medienart: Print 8408 Winterthur Medientyp: Fachpresse 052/ 222 77 27 Auflage: 7'080 Seite: 33 Auftrag: 551003 Referenz: 71295162 www.bauernzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 57'840 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

bis am 31.12.2018 ausgesät wer-gebrochen werden, bestehen be- ZOLL I KO FEN Die Aussaat des den. Das heisst, dass die Draht-züglich Zeitpunkt des Umbruchs Weizens ist in vollem Gange und wurmbekämpfung über das Ge-keine Auflagen mehr. erfolgt dieses Jahr bei sehr tro-treidesaatgut ab 2019 nicht ckenen Bedingungen. Dies erfor- Gemäss Verordnung mehr zur Verfügung steht. Das dert besonderes Geschick bei dergleiche gilt für das Zuckerrü-Gemäss Direktzahlungsverord- Bodenbearbeitung. Da ausge- bensaatgut ab 2019. Durch dienung soll das Ziel einer vollstän- trocknete Böden durch die me- relativ hohen Bodentemperatu-digen Bodenbedeckung mit der chanische Bearbeitung rasch in ren von rund 12 bis 13 °C sindZwischenfrucht erfüllt werden. ihrer Struktur zerstört werden, die Bedingungen für eine hoheDies verhindert relevante be- sollte die Bearbeitungsintensität Nährstoffmobilisierung gege- wirtschaftungsbedingte Boden- reduziert werden. ben. Herbstdüngun-abträge. Darunter fallen je nach Abhängig von der Vorkultur gen von GetreideBodenmächtigkeit Ereignisse oder auch Rapsvon zwei bis vier Tonnen Erde Das Anbauverfahren wird in Ab- bringen oft keinenpro Hektare. Ein Bodenabtrag ist hängigkeit der Vorkultur ge- bewirtschaftungsbedingt, wenn wählt. Muss vor der Saat eine Mehrertrag. Zudem werden die Nähr-er nicht auf ein Starknieder- Wiese umgebrochen werden, stoffe bei fehlendemschlagsereignis oder eine infra- kann mit dem Pflug auf Glypho- Regen ungenügendstrukturelle Ursache zurückzu- sat verzichtet werden. Allerdings aufgenommen. Derführen ist. Der Verzicht des kann die Pflugarbeit gerade bei Einsatz der Hofdün-Umbruchs im Herbst (Herbstfur- längerdauernden Wiesen durch ger sollte daher idealerweise aufche) reduziert das Erosionsrisi- die Trockenheit eine Herausfor- Kunst- oder Naturwiesen erfol-ko über die Wintermonate deut- derung darstellen. Der Nachteilgen. Diese durchwurzeln denlich. des Pflugeinsatzes ist die hohe Boden gut und verhindern eine Markus Hofer, Verdunstung des Restwassers, Lehrer und Berater, was bei einer ungenügendenAuswaschung des Nitrats ins Grundwasser. Inforama Rütti Rückverfestigung zu einem un- regelmässigen Auflaufen desVerrottung fördern Winterweizens Früh gesäte Gründüngungen führen kann. Zudem blühen bereits seit einiger Zeit. Tipps ist der ausgetrockne- Diverse Gründüngungen können te, ungeschützte bei einer frühen Saat oder opti- der Woche Boden besonders malem Wetter Samen ausbilden, anfällig auf Erosion

was in der Folgekultur zu Durch- und Verschläm- Das Absamen von Grün- wuchs führen kann. Dazu gehö- mung. Wird der düngungen vermeiden. ren Sonnenblumen, Buchweizen, Herbstdüngungen bei Ge- Boden nur ober- Ölrettich oder Grünschnitthafer. flächlich bearbeitet, treide oder Raps bringen oft Bestände welche die genannten keinen Mehrertrag. etwa mit Grubber, Scheiben- oder Arten enthalten und in ihrer Ent- Federzahnegge, bleiben die Ka- Die Bodenbearbeitung vor wicklung fortgeschritten sind, der Weizenansaat reduzie- pillaren intakt, was eine kontinu- sollten zumindest gemulcht wer- ren. ierliche Nachlieferung des Was- Pf den. Durch das oberflächliche sers ermöglicht. Bei der DirektsaatEinarbeiten der Grünmasse mit ist auf eine exakte Tiefenführungeinem Zinkenrotor oder einer und ein gleichmässiges Schlies- Bodenfräse auf zirka drei bis vier sen des Säschlitzes zu achten. Zentimeter wird die Verrottung Wird verboten Kombiniert gebeiztes Getreide-des Materials gefördert. saatgut mit den WirkstoffenHaben sich Gründüngungen be- Thiamethoxam und Clothiani-reits stark entwickelt, oder soll din (Neonicotinoide) darf nochdie Gründüngung im Herbst um-

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World of Wellness

World of wellness Medienart: Print 8954 Geroldswil Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften 043 455 49 53 Auflage: 35'500 Seite: 41 Auftrag: 551003 Referenz: 71278498 www.worldofwellness.ch Erscheinungsweise: 4x jährlich Fläche: 113'688 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/4

SECHS GUTEGRÜNDE FÜRURGETREIDE Sie sind Ökos und Oldies, Trendsetter und Traditionalisten. Ursprüngliche Getreidesorten wie Einkorn, Emmer oder Khorasan haben viele Vorteile im Vergleich zu ihren modernen Verwandten. Die Initiative «Urgetreide» nennt gute Gründe, warum die kernigen Kostbarkeiten auf dem Feld und in der Küche jetzt wieder angesagt sind.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 37/82 Datum: 18.10.2018

World of Wellness

World of wellness Medienart: Print 8954 Geroldswil Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften 043 455 49 53 Auflage: 35'500 Seite: 41 Auftrag: 551003 Referenz: 71278498 www.worldofwellness.ch Erscheinungsweise: 4x jährlich Fläche: 113'688 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/4

Es klingtparadox:Zehntausend Jahre altes Getreide ist eine echte Innovation.EineInnovationauf dem Feld, in der Küche und in pro- fessionellenBackstuben.Erst seit wenigen Jahren werden die ursprüngli- chen Sorten, die schon die alten Griechen und die Pharaonen ernährten, wieder im deutschsprachigen Raum angebaut - und das aus gutem Grund: «Die Renais- sance der Urgetreide passt zu den aktuel- len Verbraucherbedürfnissen, die sich als Antwort auf unsere digitalisierte Welt ent- wickelt haben: Nachhaltigkeit, Naturbelas- senheit, Authentizität, Genuss, Rückbesinnung auf Traditionen - all diese Sehnsüchte können in Gestalt von Urgetreide-Sorten erfüllt wer- den», sagt Manfred Laukamp, Vorsitzender des Emmerkorn in der Schale. Vereins Initiative Urgetreide. Die sechs bekann- Erdboden entfernt sind. Das bewahrt die Frucht testen Urgetreide-Sorten sind Einkorn, Emmer, vor Pilzsporen, die bei Regen aufgewirbelt wer- Urroggen, Khorasan, Urgerste und Dinkel. Sie den. Auch Pflanzenschutzmittel sind kaum not- überzeugen mit vielen Vorteilen gegenüber wendig. Zum anderen schützen Spelzgetreide modernem Getreide. wie Einkorn, Emmer und Urdinkel ihre Körner TRADITION mit einer natürlichen Hülle, dem sogenannten Mehr Geschichte geht nicht: Schon Spelz, vor Umwelteinflüssen und Verunreini- dem römischen Herrscher Julius Cäsar gungen. Und zum Dritten steht Gentechnik bei (100-44 v.Chr.) sollen Gebäcke aus den ursprünglichen Formen unserer heutigen Emmer gemundet haben. Die heiligge- Körner ohnehin nicht zur Debatte. sprochene Benediktiner Äbtissin Hilde- gard von Bingen (1098-1179) pries den NÄHRSTOFFGEHALT Urdinkel als «Universal-Arzneimittel» an. Urgetreide sind nicht nur kernig im Biss, son- 1991 fandsichEinkornim Magen der dern haben es auch in sich: Dank der Tatsache, 5000 Jahre alten Gletschermumie Ötzi. Die dass sie über Jahrtausende in Vergessenheit heutigen Fans vonUrgetreide haben also geraten waren, sind sie keinen Züchtungen grosse Vorbilder! unterworfen und ihr Nährstoffprofil ist heute so reichhaltig wie damals. Die historischen NATURBELASSENHEIT Getreidesorten haben zahlreiche ernährungs- Urgetreide verfügen über natürliche Schutz- physiologische Vorteile gegenüber modernem schilde und benötigen kaum chemische Unter- Getreide: Einkorn, Emmer und Urroggen bei- stützung. Zum einen sind sie nicht auf schnelles spielsweise enthalten mehr Mineralien, Pro- Wachstum oder effiziente Bearbeitung ausge- richtet. Künstlicher Dünger wäre sogar kontra- teine und Spurenelemente als ihre Nachkom- produktiv, da beispielsweise Urroggen von men. selbst so hoch wächst, dass die Ähren weit vom

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World of Wellness

World of wellness Medienart: Print 8954 Geroldswil Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften 043 455 49 53 Auflage: 35'500 Seite: 41 Auftrag: 551003 Referenz: 71278498 www.worldofwellness.ch Erscheinungsweise: 4x jährlich Fläche: 113'688 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 3/4

NACHHALTIGKEIT Urgetreide sind wahre Naturburschen. Sie sind anspruchslos, witterungsresistent und gedei- hen auf kargen und nährstoffarmen Böden. So benötigen sie kaum künstliche Dünger oder Pflanzenschutzmittel. Auch der zum Teil mehr- jährige Anbau schont die Böden und trägt zur ökologischen Artenvielfalt auf den Feldern bei.

GESCHMACK Die Geschmacksrichtungen sind nussig, butt- rig, würzig und aromatisch. Urgetreide geben den Gerichten und Gebäcken eine ganz spezi- elle charakteristische Note. So macht der au- thentische Geschmack Backwaren mit alten Körnern begehrenswert als Alternative zu her- kömmlichen Weizengebäcken.

EXKLUSIVITÄT Während Weizen und Roggen heute in aller Munde sind, bleiben Urgetreide eine kulinarische Khorasan ist eines der bekanntesten Urgetreide. Besonderheit. Die Urgetreide Einkorn und Em- mer sind die Vorfahren des modernen Brotwei- zens, der weltweit in über 90 Prozent der Brote und Backwaren verwendet wird. Das war vor Zehntausenden von Jahren noch anders, als die alten Körner ganze Völker ernährten. Mit dem zu- nehmenden Bevölkerungswachstum wurden neue Züchtungen notwendig, die effizienter an- zubauen und ertragreicher waren. Heute ernten nur wenige Landwirte die alten Sorten, sodass jedes Korn eine exklusive Kostbarkeit ist.

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World of wellness Medienart: Print 8954 Geroldswil Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften 043 455 49 53 Auflage: 35'500 Seite: 41 Auftrag: 551003 Referenz: 71278498 www.worldofwellness.ch Erscheinungsweise: 4x jährlich Fläche: 113'688 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 4/4

Wildgras 500.000 v. Chr. Urroggen Einkorn 10.000 v. Chr Wildgras

Emmer 8.000 v. Chr. Khorasan Wildgras 6.000 v. Chr. Hartweizen 2.000 v. Chr.

Bauländer Spelz Roggen

Moderner Brotweizen Dinkel Urgetreide gab es schon 500 000 Jahre v. Chr. wie diese Grafik zeigt.

Blick in ein Roggenfeld.

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Merum Medienart: Print 8484 Weisslingen/ ZH Medientyp: Fachpresse 044 975 17 23 Auflage: 9'600 Seite: 61 Auftrag: 551003 Referenz: 71254197 www.merum.info Erscheinungsweise: 6x jährlich Fläche: 6'120 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

Ursprungsangabe: Weizen- importe aus Kanada sinken Die Importe kanadischen Wei- zens nach Italien sind seit der Einführungeinerverpflich- tenden Ursprungsangabefür Weizen und Reis Anfang 2018 deutlich zurückgegangen. Nach Angaben des Landwirtschafts- verbands Coldiretti sanken al- lein in der Region Apulien, die fast ein Viertel des italienischen Hartweizensproduziert,die Einfuhren um ein Drittel. Da- mit verschärfte sich der bereits seit einigen Jahren zu verzeich- nende Negativtrend, der durch die Debatten um das in Kanada stark genutzte Herbizid Glypho- sat befeuert wurde und auch Italiens größten Pasta-Hersteller Barilla zum Verzicht auf Weizen- importe aus Kanada veranlasst hatte (siehe Merum 3/2018). Slowfood/fh

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Anzeiger für das Oberfreiamt Medienart: Print 5643 Sins Medientyp: Tages- und Wochenpresse 041/ 789 70 83 Auflage: 6'120 Seite: 9 Auftrag: 551003 Referenz: 71224792 www.anzeiger-oberfreiamt.ch/ Erscheinungsweise: 49x jährlich Fläche: 64'671 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

Ein Bäckermeister verrät seine Backgeheimnisse

Marcel Paa ist ein Macher. Neben seinem Geschäft führt er einen erfolgreichen Youtube-Kanal und einen Online-Shop. Nun er- schien sein erstes Backbuch «einfach backen». Fotos: rah / zVg

Sins Der Youtube-Star und Mittlerweilezähltsein Kanal überihm in Verbindung treten und seine Mitglied der Geschäftsleitung 29'000 Abonnenten. Die beachtlicheBackkünste noch persönlicher erleben. Zahl kommt nicht von ungefähr. Der«Aber selbst in diesen Videokursen der CreaBeck gehört ab sofortEinsatz dafür ist wöchentlich zwei biskann ich nicht alles zeigen», verrät der auch zu den Autoren: In einemdrei neue Beiträge, die er nach seinergebürtige Interlaker. So musste also ein Backbuch her, das sich jeder erwer- 220-seitigen Backbuch verrät regulären Arbeitszeit produziert. Ei- gentlich ein erfülltes Pensum, da Paa jaben und die Rezepte mit der Anleitung der Profi seine Tipps und noch Vater eines fünf Jahre alten Jun-Schritt für Schritt nachmachen kann. Tricks, damit die Leckereien zugen ist. Doch Paa hat so viele RezepteDamit es den Rahmen nicht sprengt, und Ideen im Kopf, dass er diese nunhat sich Paa für ein Brot-Backbuch ent- Hause im Handumdrehen in einem Backbuch niedergeschriebenschieden. Darin kommen 80 Brot-, gelingen. hat und so eine passende ErgänzungZopf- und Feingebäck-Rezepte vor. «Ich RAHEL HEGGLIN zum Laden und YouTube Kanal findet.möchte, dass die Kreationen einfach Der 33-jährige Marcel Paa hat viel um nachzubacken sind und garantiert ge- -Fokus auf Brotteige die Ohren. Einerseits führt er als Ge- lingen», bekräftigt er. AlsdieYoutube-Gemeindeimmer schäftsleitungsmitglied erfolgreich die mehr wuchs und er stetig Anfragen be-Mit Testgruppe zum finalen Ergebnis CreaBeck in Sins, Hünenberg und Rot-kam, wie man was noch machen könn-Damit dieses Vorhaben gelang kreuz. Andererseits ist er Youtuber mit te, entschied sich Paa für einen Online-hatte Paa eine Testgruppe ins Herz und Seele und verrät seiner Com- Videokurs. Dort können seine Fans mitLeben gerufen. «Das waren munity wöchentlichneueRezepte. treueFans von meinem

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Anzeiger für das Oberfreiamt Medienart: Print 5643 Sins Medientyp: Tages- und Wochenpresse 041/ 789 70 83 Auflage: 6'120 Seite: 9 Auftrag: 551003 Referenz: 71224792 www.anzeiger-oberfreiamt.ch/ Erscheinungsweise: 49x jährlich Fläche: 64'671 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

Youtube-Kanal.Ichhabe Weitere Projekte im Visier fünf Personen ausgesucht Dass Paa jetzt mit dem Erscheinen des Wettbewerb und ihnen alle Rezepte zu- Backbuches «einfach backen» nicht zu- kommen lassen.» Die fünf Perso- rücklehnen wird, ist zweifellos. Bereits nen waren wild gemischt. So kamen jetzt versucht er ein neues Projekt zum die einen aus der Schweiz, die ande-Erfolg zu bringen: «Ich habe auch ei- ren aus Deutschland. Jemand ist Bäue-nen Onlineshop, bei dem ich über rin, der andere Transportunternehmer.2000 Backutensilien anbiete. Das kön- «Mein Backbuch soll für jedermannnen spezielle Zutaten sein, aber auch verständlich sein und es sollte keineWerkzeuge, die das Backen vereinfa- Profi-Ausrüstung nötig sein.» Mit dem chen.» In seinem Online-Shop erhaltenen Feedback passte er seine bietet Paa nur Waren an, die Rezepte an. «Es waren vor allem Pro- er selber braucht und ge- duktebeschreibungen, die in Deutsch- testet hat. Und natürlich land teilweise anders sind. So gibt es kannauchseinerstes dort kein Weissmehl oder Halbweiss- Backbuch über diesen Shop mehl. Sie sind anders bezeichnet. Die- bezogen werden. Ob es bei se Bezeichnungen sind im Buch nundiesem einen Buch bleibt, kann Paa auch erwähnt.» Nachdem die Testgrup-noch nicht sagen. «Es geht im ersten pe alle Rezepte durchgebacken und erBuch nur um Brote und Feingebäcke. seine Änderungen vorgenommen hat-Da gäbe es schon noch Potenzial für Nicht lange fackeln, «einfach ba- te, ging es um die Bilder, die er imein weiteres Buch. Zum Beispiel über cken!» Das ist das Motto von Mar- Backbuch zeigen wollte. Torten und Pätisserie.» cel Paa. Das Buch kann auf www. Mit 650 Bildern zum perfekten marcelpaa-shop.com und in den Backergebnis gängigen Buchhandlungen erwor- «Mir war von Anfang an wichtig, dass ben werden. Der «Anzeiger Ober- die Bilder authentisch sind», betont er. freiamt» verlost drei. Exemplare. So hat er pro Shooting zu Hause rund SchreibenSie uns eine E-Mail zehn Rezepte gebacken und die Ergeb- an: [email protected] mit nisse zum Fotografen mitgenommen. dem Stichwort «Backbuch», Ihrer Adresse und Telefonnummer. (rah) «Selbst wenn bei einem Brot etwas nicht ganz optimal ausgesehen hatte,ich habe es trotzdem verwendet. Denn wie gesagt, mein Buch sollauthentisch sein.» Damit der Laien-Bäcker Schritt für Schritt vorgehen kann, ist auch jeder Schrittfotografischfestgehalten.So kann überprüft werden, ob beim Teig oder Formen Unterschiede bestehen und diese beheben, bevor es in den Backofen geht. «So sind in meinem Buch nun für die 80 Rezepte 650 Bilder und jeeineSchritt-für-Schritt-Anlei- tung.» Der Unterschied von seinem Backbuch zu jedem anderen ist wohl, dass er als Profi ein Rezeptbuch für Lai- en herausgegeben hat. «Sonst ist es so, dass Profis für Profis schreiben oder Laien für Laien. Ich verrate hier wirk- lich meine Backgeheimnisse», schmun- zelt der Bäcker- und Confiseurmeister.

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BauernZeitung / Nordwestschweiz, BE + FR Medienart: Print 3000 Bern 22 Medientyp: Fachpresse 031/ 958 33 29 Auflage: 8'555 Seite: 0 Auftrag: 551003 Referenz: 71217655 www.bauernzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 74'738 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/3 Wackelndes Fundament wird gestärkt SBV-Vorstand will mehr Mitsprache für Kantonalverbände und Fachleute. Ob die Berner nun wieder zahlen werden, ist noch offen.

Emmi,Emmi, BellBell GruyOreGruyOre AOP,AOP, frigemo,frigemo, Appenzeller, Ramseier, Migros, usw.

Marken Schweizer Gemüse, kartoffel.ch, Schweizer Pilze, Schweizer Käse, Swissmilk, Schweizer Obst, Agro-Tourismus, AOP-IGP, Produkte Schweizer Wein, Schweizer Brot,Brot, uswusw

Schweiz. Natürlich.

Basiskommunikation

Schweizer Bauern

Um die unterste Schicht der Pyramide ist zuletzt viel diskutiert worden. Bei der Koordination zwischen Kantonen und SBV hat es laut geknirscht, nun hat man sich auf Massnahmen geeinigt. (Bild LID

Vor rund einem Jahr hatFür den SBV sind die Berner Bei-nahmen beziehen. der Vorstand des Berner Bauern-träge kein Pappenstiel, der gröss- Davon machen die Kantonal- verbands (BEBV) einen Ent-te Agrarkanton steuert laut Prä-verbände rege Gebrauch. Auch scheid mit Knalleffekt gefällt.sident Hans Jörg Rüegseggerder BEBV, der so einen Teil sei- Die Beiträge an das Basismarke-jährlich rund 115000 Franken anner Aktivitäten, wie etwa die tra- ting des Schweizer Bauernver-das Budget für Basiskommuni-ditionelle «Sichlete» auf dem bands (SBV) wurden gestoppt.kation bei. Netto geht es umBundesplatz teilfinanziert. Die- Man war unzufrieden mit der60 000 Franken. Die Differenz er-ses System an sich will niemand Entscheidungsfindung und denklärt sich aus der Funktionswei-in Frage stellen, auch die auf- zu bescheidenen Mitwirkungs-se des Beitragssystems. Wer ein-müpfigen Berner nicht. Sie stö- möglichkeiten. zahlt, kann aus dem nationalenren sich eher an der zuweilen als Topf Beiträge für kantonale undEinbahnkommunikation aus 115000 Franken aus Bern fachspezifische Marketingmass-Brugg empfundenen Vorgaben.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 44/82 Datum: 12.10.2018

BauernZeitung / Nordwestschweiz, BE + FR Medienart: Print 3000 Bern 22 Medientyp: Fachpresse 031/ 958 33 29 Auflage: 8'555 Seite: 0 Auftrag: 551003 Referenz: 71217655 www.bauernzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 74'738 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/3

Zürcher bauen stark aus lette von Marketingmassnah-sein Verband Damit stehen sie nicht alleine,men betreibt. setzt auf die wie eine Umfrage bei den Ge- Aus seiner Optik müssten dieUmgarnung der Städter. So schäftsführern von einigen Kan-Projekte auf kantonaler und na- betreibt man tonalverbänden zeigt. Ferdinandtionaler Ebene besser aufeinan- Hodel vom Zürcher Bauernver-der abgestimmt werden, sagtmit Unterstüt- band (ZBV) sagt, die nationalenHeller. «So gibt es kantonale Pro-zung des SBV Themen seien zentral gesteuertjekte, die besser national koordi-einen Stand an und es fehle gelegentlich an derniert würden und so bessere Wir-der Olma. «Hier kommen wir in Kontakt mit Einbindung der kantonalen Ver-kung hätten, auf der anderen 300000 Leuten», sagt Widmer. Zu- bände. Vielmehr werde aus BruggSeite werden auf nationaler Stu- dem lädt der Verband wie die Aar- informiert, was zu tun sei. «Dabeife Projekte gemacht, die mehr haben wir die unangenehmenNähe zu den einzelnen Bauerngauer alljährlich zu einem Tag, an dem die Bauern gemeinsam mit Themen - wie Antibiotika, Pflan-bräuchten.» Zudem seien orga- vor- und nachgelagerten Stufen zenschutz und Tiere töten - zu lan-nisatorische Änderungen nötig: ihre Produkte präsentieren. ge nicht thematisiert», sagt Hodel.«Die Struktur des SBV mit der Die Zürcher haben auch des-Fachkommission (FK) ist nicht Beim SBV hat man die Zeichen halb die Sache mit grossem Auf-geeignet für die Marketingkoor-der Zeit offenbar erkannt. Auf wand selber in die Hand genom-dination», so Heller, dies sei zuAntrag des BEBV tagt seit einigen men. «Vor 10 Jahren hatte der ZBVüberdenken und personell an-Monaten eine Arbeitsgruppe niemanden für die Öffentlich-ders auszustatten. Ferdinand Hodel, keitsarbeit», so Hodel, «heute sindSBV reagiert auf Unmut GeschäftsführerZBV es sechs Leute». Das Resultat sindFast durchwegs positiv äussernUrs Schneider, stv. Direktor viel beachtete Aktionen wie «Vosich derweil die GeschäftsführerSchweizer Bauernverband Puur zu Puur», die unterdessendes Bauernverbands ,unterder Leitung des Luzerner von diversen anderen KantonenRalf Bucher und sein Kollege An-Kantonalpräsidenten und SBV- übernommen wurden, die Her-dreas Widmer aus St. Gallen, beiVorstandsmitglieds Jakob Lütolf. kunftskampagne «Heimisch» undde mit vielen Deren Vorschläge sind diese Wo- die zuletzt gestartete Social-Me-kantonalen che an der SBV-Vorstandssitzung dia-Offensive «Naturtalent». BeiErgänzungs- gutgeheissen worden, wie der der Finanzierung setzt der ZBVAktivitäten. stv. Direktor Urs Schneider er- neben den Beiträgen aus Brugg auf «Die Zusam- klärt. So will man die FK teilwei- Sponsoren, so konnte man grossemenarbeit mit se mit neuen Leuten besetzen: Unternehmen wie Migros, Raiff-dem SBV ist Kommunikati- eisen und den Subaru-Importeurgut», sagt ons- und Mar- gewinnen. Das Budget beziffertBucher. Man ketingverant- Hodel auf insgesamt 250 000 Fran-müsse zusam- wortliche statt ken ohne Personalkosten. menspannen, Leute aus den um Breiten- strategischen «Reorganisation nötig» wirkung zu erzielen. Er sieht das Gremien. Sie Auch Stefan Heller ortet Kom-Erfolgsrezept in einer Mischung soll weniger munikationsdefizite zwischenaus Aktivitäten auf den Höfen strategische, SBV und Kantonalverbänden.und in der Stadt: «Wir gehen sondern ope- «Es bräuchte in der Kommuni-dorthin, wo die Leute sind», sagt rative Themen kation gegenüber den Kanto-Bucher. Die Leute auf die Höfe zu bearbeiten. nalverbänden etwas mehr De-bringen, sei gar nicht so einfach. Davon erhofft man sich einen mut und Empathie», so derWidmer ist «sehr zufrieden» mitfrühzeitigen Einbezug von Kan- Geschäftsführer des Luzernerder Zusam- tonalverbänden und Fachorga- Bäuerinnen- und Bauernver-menarbeit mit nisationen und das rechtzeitige bands, der selber eine ganze Pa-dem SBV. Auch AufgreifenheiklerThemen.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 45/82 Datum: 12.10.2018

BauernZeitung / Nordwestschweiz, BE + FR Medienart: Print 3000 Bern 22 Medientyp: Fachpresse 031/ 958 33 29 Auflage: 8'555 Seite: 0 Auftrag: 551003 Referenz: 71217655 www.bauernzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 74'738 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 3/3

Schneider erwartet aufgrund der Massnahmen auch eine bessere Nutzung von Synergien. «Viele Kantone haben sehr schlag- kräftige Korn- munikations- abteilungen und dieses Potenzial wollen wir vermehrt nutzen», sagt er. Gleichzeitig will der SBV die Mitsprache der Mitgliedsek- tionen verbessern: «Dezentrale Eigenverantwortung ist wichtig.» Die Berner haben somit zu- mindest einen Teilerfolg errun- gen. Ob das nun aber reicht, da- mit sie den Geldhahn wieder aufdrehen, ist noch unklar. «Der Vorstand wird nächste Woche da- rüber befinden», sagt Präsident Hans Jörg Rüegsegger. akr

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 46/82 Datum: 12.10.2018

L'Echo du Gros-de-Vaud Medienart: Print 1040 Echallens Medientyp: Tages- und Wochenpresse 021/ 881 50 36 Auflage: 3'168 Seite: 1 Auftrag: 551003 Referenz: 71224696 Erscheinungsweise: 47x jährlich Fläche: 63'617 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2 ECHALLENS Unnouveaucouple à la tête de la Maison du blé et du ain

Lue Polli (à gauche) transmet les recettes de la Maison du blé et du pain aux nouveaux exploitants: Laurence et Eros Fasciolo.

Eros et Laurence Fasciolo ont racheté à Luc Polli la société d'exploitation de la boulangerie - tea-room du musée challensois. La transition se fait et se fera en douceur. Les habitués de la Maison du blé et du pain à Echallens ont déjà repéré les deux nouveaux visages circulant entre les tables du tea-room du musée challensois. Depuis le I» octobre dernier, Laurence et Eros Fasciolo sont en effet initiés par Luc Polli au fonctionnement et à toutes les subtilités de l'établissement. Et pour cause: ils viennent de lui racheter la société d'exploitation de la boulangerie - tea-room. «Suite à un pépin de santé en novembre dernier, j'ai pris la décision de réduire mon activité professionnelle et de ne garder que mon travail de président-administrateur de la chocolaterie Blondel à Lausanne», explique Luc Polli, qui était aux commandes du tea-room challensois depuis plus de vingt ans. L'annonce de la mise en vente de la société a alors circulé dans le milieu, jusqu'à arriver aux oreilles d'Eros Fasciolo. «Cette mise en vente a été pour moi plus qu'une opportunité», raconte ce dernier qui travaillait jusque-là comme directeur dans un très grand groupe, spécialisé dans la reprise

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L'Echo du Gros-de-Vaud Medienart: Print 1040 Echallens Medientyp: Tages- und Wochenpresse 021/ 881 50 36 Auflage: 3'168 Seite: 1 Auftrag: 551003 Referenz: 71224696 Erscheinungsweise: 47x jährlich Fläche: 63'617 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

d'entreprises. «D'abord Luc est un ancien copain d'apprentissage mais, surtout, à un peu plus de cinquante ans, reprendre cet établissement est un retour aux sources. Dimanche, j'ai remis les mains dans la farine et je me suis régalé. Je retrouve aussi ici une dimension humaine, presque familiale.» Née dans une famille de boulangers lausannois, son épouse Laurence a aussi rapidement trouvé ses marques à Echallens. Pour ce couple habitant Ferlens, en bordure du Gros-de-Vaud, il est donc évident que la transition doit se faire dans la continuité. «Luc a construit quelque chose d'assez exceptionnel, constate Eros Fasciolo. Nous avons tout de suite senti l'attachement de l'équipe à ce lieu et sa proximité avec la clientèle. Avant d'imaginer changer quoi que ce soit, nous allons donc d'abord tenter de suivre la trace patiemment construite depuis vingt ans.» Un état d'esprit qui, au passage, a aussi convaincu l'Association pour la Maison du blé et pain, propriétaire des murs, de donner son accord à la transaction. La période de passage de témoin devrait durer jusqu'à fin février. MS

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Panissimo Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 388 14 15 Auflage: 4'249 Seite: 46 Auftrag: 551003 Referenz: 71203842 www.swissbaker.ch Erscheinungsweise: 25x jährlich Fläche: 28'255 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

Pain de seigle valaisan Un nouvel 6crin pour la boulangerie mobile Le fournil mobile de I'Association du pain de seigle valaisan AOP a prösent6 son «relooking», Martigny.

Endommagäe ä la suite d'un incendie,la boulangerie mobile a reclecoräe. La boulangerie mobile restaurde etteurs aux boulangers en passantgersquil'avaienteux-memes reddcorde s'est presentde aux visi-par les meuniers. « La boulangerieacheteel'armee. Elle comprend teurs de la Foire du , lemobile est une excellente occasionun laboratoire complet de boulan- de rappeler l'excellenceetl'au- 1" octobre. L'annde dernidre, un gerie et permet un artisan de incendie l'a endommagde. Ses pa-thenticitd du pain de seigle valai- confectionner les pains. « L'objectif san AOP », prdcise le communiqud rois sont habilkes des couleurs de de l'association est de soutenir les de presse. la spdcialitd valaisanne. Elles valo- boulangers et de donner de la visi- y a une dizaine d'anndes, l'as- risent toute la filiere : des produc- bilitd au pain de seigle », rappelle sociation l'a rachetee aux boulan-

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Panissimo Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 388 14 15 Auflage: 4'249 Seite: 46 Auftrag: 551003 Referenz: 71203842 www.swissbaker.ch Erscheinungsweise: 25x jährlich Fläche: 28'255 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

le prdsidentdel'organisation Jacques Roland Coudray.com/jr

Caractäristiques Longueur: 7,30 m Largeur: 3,10 m Hauteur: 3,60 m Poids: 9,5 t Chauffage: bois, 0,5 stere pour 2 jours Transport: par camion, systeme conteneur.

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Panissimo Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 388 14 15 Auflage: 4'249 Seite: 31 Auftrag: 551003 Referenz: 71203714 www.swissbaker.ch Erscheinungsweise: 25x jährlich Fläche: 20'415 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

Branche hat Mykotoxin-Belastung im Griff

0 Agroscope Mit Fusarium graminearum befallene Weizenähren.

Swiss granum überwacht in Zu- weisen zu Futterweizen deklassiert sammenarbeit mit Agroscope im werden, und rund 300 t musste gar Rahmen einesMonitoringsdie vernichtet werden. Die Landwirte Mykotoxin-Belastung des Getrei- können das Befallsrisiko durch die des vor und nach der Ernte. Das Fruchtfolge und die Bodenbearbei- Belastungsniveau mit Deoxynivale- tung deutlich vermindern. nol (DON) im Mahlweizenist Von gesamthaft 116 analysierten 2018 höher als im Vorjahr, aber tie- Mahlweizen-MusternderErnte fer als 2016. Dank der Kontrollen 2018 wiesen 79% keine oder eine der Sammelstellen bei der Über- DON-Belastungunterhalbder nahme konnten Probleme für die Nachweisgrenze (DON <0,2 ppm Verarbeiter vermieden werden. Mit bzw. mg/kg) nach. 18% der Muster den getroffenen Massnahmen wird hatten einen Gehalt von 0,2 bis sichergestellt, dass den Mühlen und 0,75 mg/kg. Zwei Muster enthiel- Bäckereien konforme Mahlgetreide ten Gehalte von 0,75 bis 1,25 mg/ und Backmehle geliefert werden. kg. Ein Muster lag mit 2,38 mg/kg Dieerhöhte DON-Belastung über dem Grenzwert von 1,25 mg/ bei Mahlweizen liegt hauptsächlich kg für nicht verarbeitetes Getreide. an den für die Infektion mit Fusari- Gerste weist 2018 ein sehr tiefes um graminearum günstigen Wet- DON-Belastungsniveauauf, und terbedingungen während und vor bei Triticale ist dieses leicht tiefer allem direkt nach der Weizenblüte. als 2017. Nähere Angaben sind auf Aufgrund der Belastung mussten www.swissgranum.ch verfügbar. zwischen 6000 und 7000 t Mahl- swiss granum/ce

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Panissimo Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 388 14 15 Auflage: 4'249 Seite: 31 Auftrag: 551003 Referenz: 71203718 www.swissbaker.ch Erscheinungsweise: 25x jährlich Fläche: 12'368 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

Höhere Rohstoffkosten - leicht tieferer Umsatz

Die Groupe Minoteries aus Gran- Im ersten Halbjahr 2018 betrug der ges-pres-Marnand (VD) publizier- Betriebsgewinn (EBIT) der Groupe te das Halbjahresresultat per 30. Minoteries 2,6 Mio. CHF, gegen- Juni 2018. Dieses weist auf höhere über 3,5 Mio. CHF im gleichen Rohstoffaufwendungen beileicht Vorjahreszeitraum. Die Betriebs- tieferem Gesamtumsatz hin. In der aufwendungen sanken um rund Müllerei machen die Warenauf- 0,65 Mio. CHF - v.a. durch die wendungen rund 70% des Netto- Konsolidierung der Produktion in umsatzes aus. Damit wird das Un- der Westschweiz. Da auch der men- ternehmensergebnis auch bei guter gen- und frankenmässige Gesamt- Kostenkontrolle weitgehend durch umsatz um 3% sank,verbesserte dieRohstoffpreisentwicklung be- sich die Kostenstruktur prozentual stimmt. Die Kosten fürs Brotgetrei- nur marginal. Das Nettoergebnis de haben - auch als Folge rigider des ersten Halbjahrs reduzierte sich Qualitätsvorgaben und verschiede- von 2,5 Mio. CHF (2017) auf 2,1 ner Sonderprämien für hochstehen- Mio. CHF. Der Eigenkapitalanteil den Weizen - zugenommen. ist mit 73,9% sehr solide.com/ce

442 000 t backfähiges Brotgetreide Diese von swiss granum ermittelte provisorische Zahl für die Ernte 2018 liegt rund 4000 t unter der Rekordmenge von 2017. Vom Total sind rund 92% Weizen, 5% Dinkel, 2% Roggen und 1% übriges Brotgetreide.

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Panissimo Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 388 14 15 Auflage: 4'249 Seite: 46 Auftrag: 551003 Referenz: 71203840 www.swissbaker.ch Erscheinungsweise: 25x jährlich Fläche: 19'304 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

BI6 panifiable: contamination et recensement

Le groupe de travail « Securite ali- conditions mdtdorologiques favo- mentaire » de swiss granum a tire rables l'infection avec Fusarium le bilan des monitorings notam- graminearum durant etsurtout ment pour le panifiable cette directement aprs la floraison du annee. ble. Certains lots de panifiable Le risquede contamination n'ont pas pu etre utilises dans le pronostiqud avant la recolte avec canal des cereales panifiables ni FusaProg et par le groupe de tra- dans celui des cereales fourraüres. vail « Securitd alimentaire » a ainsi Entre 6000 t et 7000 t de ble pa- confirme. Le risque en myco- nifiable ont dü etre declassees en toxinesestmaitrisdgräceaux bld fourrager et une quantite d'en- contr6les et analyses effectuds ä viron 300 t a dü dtre elimi- l'echelon des centres collecteurs. nee, ce qui represente une grande perte de revenu pour les produc- Environ 442 000 tonnes teurs concernes. de cereales panifiables La ddoxynivalenol (DON) a En ce qui concerne le recense- detectee plus frequemment dans le ment.Lesquantitesrecoltees ble panifiable qu'en 2017. Le ni- propresla panification de toutes les cereales panifiables ä l'excep- tiondel'epeautre se situent au-dessousdecellesde2017.

4 L'extension de la surface d'epeautre explique la küre augmentation de la recolte. La quantite de cereales panifiables propres la panifica- tion s'ekve au total 442 088 t. Elleserepartitcommesuit: 407 299 t de proprela panifi- cation ; 20 479 t d'epeautre ; 9654 t de seigle ; 4656 t d'autres cereales panifiables. Epis de contamines. Comme en 2017, la recolte de ble de cette arm& presente une veau de contamination en DON bonne qualite. L'appreciation glo- reste cependant legCrement infe- bale de la qualitd de la recolte rieurcelui de 2016. La contami- 2018 sera presentee ä la Journee de nation accrue s'explique principa- laqualitede swiss granum le lement parlesjoursavecdes 20 novembre. com / pan

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Feuille Fribourgeoise Medienart: Print 1680 Romont FR Medientyp: Tages- und Wochenpresse 026/ 652 22 64 Auflage: 1'100 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71212240 Erscheinungsweise: 49x jährlich Fläche: 15'513 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

Quantités utilisables de la récolte 2018

(com) - Les quantités utilisables de la récolte 2018 se situent au-dessous des quantités très élevées de l'année précédente pour presque toutes les cul- tures. La Suisse a toutefois été moins touchée par la sécheresse que d'autres pays d'Europe. C'est ce qui ressort du recensement des quantités totales réalisé au début septembre par swiss granum.

Céréales panifiables Les quantités récoltées propres à la panification de toutes les céréales panifiables à l'exception de l'épeautre se situent au-dessous de celles de l'an- néeprécédente.L'extensiondelasurface d'épeautre explique la légère augmentation de la récolte par rapport à 2017. Cette année, la quantité de céréales panifiables propres à la panification s'élève au total à 442'088 t (407'299 t de blé propre à la panification; 20'479 t d'épeautre; 9'654 t de seigle; 4'656 t d'autres céréales panifiables). Comme en 2017, la récolte de blé de cette année présente une bonne qualité.

Céréales fourragères Les rendements de toutes les céréales fourra- gères ont également baissé comparativement à l'année précédente. La plus forte baisse a été enre- gistrée pour l'avoine dont la quantité totale a atteint 6'368 t (-24.0%). Majoritairement cultivée comme céréale de printemps, l'avoine a été plus touchée par la sécheresse que les cultures d'automne. La récolte d'orge a atteint 176'552 t, soit une baisse de 2% par rapport à la moyenne des dix dernières années et de 12.3% en comparaison avec 2017.

Oléagineux / protéagineux La récolte de colza s'élève à 77'478 t et se situe largement au-dessous des attentes. Seules des estimations des récoltes de soja et de tournesol sont disponibles pour le moment: environ 15'000 t pour le tournesol et près de 5'000 t pour le soja. Concernant les protéagineux, on enregistre éga- lement une diminution comparativement à l'année précédente. Les récoltes de pois protéagineux et de féverole s'élèvent à respectivement 12'479tet 2'614 t.

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Liechtensteiner Vaterlandmagazin Medienart: Print 9490 Vaduz Medientyp: Tages- und Wochenpresse 00423/ 236 16 23 Auflage: 9'057 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71201339 www.vaterland.li Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 59'278 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

«Landwirtschaft ist mit einem blauen Auge davongekommen» Erntebilanz Viel Sonne, hohe Temperaturen, wenig Niederschlag - Frühling und Sommer waren im Jahr 2018 in mehrerlei Hinsicht aussergewöhnlich. Mit ganz unterschiedlichen Auswirkungen auf die verschiedenen Nutzpflanzen.

Die Trockenheit stellte Liechtensteins Bauern bisweilen vor grosse Herausforderungen. Bild: Daniel Schwendener

Oliver Beck halt aufgewiesen, sagt Klaus Bü-Liechtenstein gegenüber vielen obeck @medienhaus.li chel, Geschäftsführer der Verei-anderen EU-Staaten noch ganz An den Witterungen schiedennigung bäuerlicher Organisatio-passabel dasteht. Aufden Absatz sich in denvergangenen Monatennen im Fürstentum Liechtensteinvon Liechtensteiner Kartoffeln die Geister der Liechtensteiner(VB 0). Von einem Rekordjahrhabe dieser weitverbreitete Man- Einwohner. Die einen jubiliertenmöchte er aufgrund fehlendergel indes keine Auswirkungen ge- und kosteten jede Sekunde Son-Daten zwar nicht sprechen. Ge-habt, wie Büchel anmerkt. «Die nenschein aus, die anderne stöhn-genüber den Vorjahren sei aberKartoffelbauern haben Anbau- ten und verkrochen sich in abge-fraglos eine Steigerung zu ver-verträge mit Liechtensteiner oder dunkelten Zimmern. Doch nichtzeichnen. Auch dem Kern- undSchweizer Verarbeitungsbetrie- nur die Menschenpflegen ein am-Steinobst sagten die äusseren Be-ben. Es wird soviel angebaut, wie bivalentes Verhältnis zum Wetter,dingungen im Frühlingund Som-diese Firmen auf dem Markt ab- auch die Pflanzen tun das, wie et-mer sehr zu. Allerdings fand diessetzen können.» Ein Export von wa die stark schwankenden Ern-laut Büchel hierzulande kaum Kartoffeln in die EU finde daher teerträge der Landwirte 2018 zei-Niederschlag, da Liechtensteins nicht statt. gen. Landwirtschaft nur «ganz wenig Besonders der Rebbau erlebteErwerbsobstbau» betreibt. Einbussen bei Getreide ein erfreuliches Jahr. Die Erträge Die Kartoffelernte klassifi- und Futterpflanzen seien sehr hoch ausgefallen undziert der VBO-Geschäftsführer Problematischer stellte sich die hätten dazu auch eine gute Qua-trotz Trockenheit zumindest Situation im laufenden Jahr bei lität, sprich: einen hohen Zucker-als «durchschnittlich». Womit

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Liechtensteiner Vaterlandmagazin Medienart: Print 9490 Vaduz Medientyp: Tages- und Wochenpresse 00423/ 236 16 23 Auflage: 9'057 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71201339 www.vaterland.li Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 59'278 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

einzelnen Blattgemüsekulturen,Tierbestand durch Verkaufbezie- beispielsweise Spinat, dar. Auchhungsweise temporäre Verstel- um die Getreideernte war es mehrlung reduzieren. Gemäss dem schlecht als recht bestellt, sagt Bü-VBO vorliegenden Informatio- chel. Der für die Schweiz ge-nen kam es in diesem Jahr bereits schätzte Ertragsrückgang ummehrfach zu Tierverkäufen, die 14 Prozent komme in Liechten-auf Futtermangel zurückzufüh- stein ebenfalls hin. «Hauptver-ren waren, sagt Büchel. Der Zu- antwortlich dafür war das fehlen-kauf von Raufuttermittel stellt - de Wasser während der Korn-gerade vor dem Hintergrund der füllungsphase. Dadurch bliebendurch die Verknappung gestiege- die Körner kleiner.» nen Futterpreise -eine sehr hohe Noch signifikanter fielen dieHürde dar. Vor allem für Bio- Ertragseinbussen beim Futterbaubetriebe sei Herausforderung (Grünland und Silomais) aus.enorm, so der VBO-Geschäfts- «Am stärksten betroffen warenführer. dabei Flächen aufsandigen Böden Wunsch nach geregelter im Talgebiet und südexponierte Bewässerungsmöglichkeit Flächen im Berg- und Alpen- gebiet» sagt Büchel. Dort seienDie ausgeprägte Trockenheit hat teilweise Totalausfälle zu ver-der liechtensteinischen Landwirt- zeichnengewesen. Ein wenig ab-schaft zumindest partiell merk- gefedert wurden die Negativ-lich zugesetzt. Trotzdem, hält Bü- effekte durch überdurchschnittli-chel fest, sei sie insgesamt noch che Silomais-Erträge auf Moor-«mit einem blauen Auge davon- und Mischböden mit Grundnässe.gekommen». Zu stark herausfor- Gleichwohl bleiben unterdern sollte man das Glück freilich dem Strich Raufuttermittel, die,nicht, wie er durchklingen lässt: wie etwa Heu, aktuell nur noch«Eine geregelte flächendeckende sehr eingeschränkt verfügbarBewässerungsmöglichkeit würde sind. Für Betriebe, die mit Futter-es ermöglichen, auch in Trocken- knappheit zu kämpfen haben,perioden gute Qualitäten und bleiben folglich nur zwei Möglich-Mengen zu erzielen.» keiten: Futter zukaufen oder den

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Schweizer Bauer Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 330 95 33 Auflage: 29'811 Seite: 9 Auftrag: 551003 Referenz: 71188325 https://www.schweizerbauer.ch/ Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Fläche: 29'539 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

ERNTE 2018:Schweizer Getreide, weniger stark von Trockenheit betroffen 442 088 Tonnen backfähiges Getreide

Die Schweizer Getreide- erträge liegen tiefer als im Vorjahr. Besonders unter der Trockenheit gelitten hat der Hafer.

Die verwendbaren Mengen der Ernte 2018 liegen für fast alle Kulturen unter den sehr hohen Mengen des Vorjahres. Die Tro- ckenheit tangierte die Schweiz aber deutlich weniger stark als andere Länder Europas, wie die GesamterhebungvonSwiss Granum von Anfang September 2018 zeigt. Swiss Granum hat bei allen Erstübernehmern die Gesamterhebung für Getreide (exkl.Körnermais),Eiweiss- pflanzen und Raps durchge- Die Gerstenernte fiel heuer um 20/0 tiefer aus als 2017. (Bild: big, führt.DieErntemengenfür Körnermais, Soja und Sonnen- (z.B.Emmer/Einkorn, Hirse, Bei allen Futtergetreidearten blumen werden per Ende No- Gerste zu Speisezwecken). sind verglichen mit dem Vorjahr vember erhoben. Bei den Anteilen der Quali- ebenfalls tiefere Erträge zu ver- tätsklassenbeim Brotweizen zeichnen. Backfähiges Brotgetreide zeigen sich Verschiebungen im Die backfähigen Erntemen- Vergleich zum Vorjahr. Der An- Hafer litt stärker als Gerste gen aller Brotgetreidearten mit teil der Klasse Top ist auf 50,40/0 Den stärksten Rückgang zum Ausnahme von Dinkel liegenangewachsen(2017:47,5 %). Vorjahr verzeichnet Hafer mit unter jenen des vergangenenDadurch sind die Anteile der minus 24% und einer Gesamt- Jahres. Beim Dinkel ist die Flä- KlasseI mit 36,1%(2017: menge von 6368 t. Hafer wird chenausdehnung der Grund für37,9%) sowie der Klasse II mit grösstenteils als Sommergetreide die leicht höhere Erntemenge 12,3 (2017: 13,6%) gesunken. angebaut und war deshalb von im Vergleich zu 2017. Die back- Wie im Jahr 2017 weist auch der Trockenheit stärker betroffen fähige Brotgetreidemenge der die diesjährige Weizenernte ei-als die Winterkulturen. Bei der Ernte 2018 beträgt insgesamtne gute Qualität auf. Die Ge- Gerste fällt die Ernte mit 176 552 t 442 088 t und ist wie folgt aufge- samtbeurteilung derQualität um 2% tiefer aus als im Durch- teilt:407299tBrotweizen, der Ernte 2018 wird am 20. No- schnitt der letzten zehn Jahre. 20 479 t Dinkel, 9654 t Roggenvember an der QualitätstagungVerglichen mit dem Vorjahr sank und 4656 t übriges Brotgetreide von Swiss Granum präsentiert. die Erntemenge um 12,3%. Die

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Schweizer Bauer Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 330 95 33 Auflage: 29'811 Seite: 9 Auftrag: 551003 Referenz: 71188325 https://www.schweizerbauer.ch/ Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Fläche: 29'539 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

nicht backfähige Brotgetreide- menge ist wiederum sehr klein und nicht vergleichbar mit jener des Jahres 2013. Rund 7000 t konnten wegen einer zu hohen Mykotoxinbelastung nicht für die menschliche Ernährung verwen- det werden. Über 300 t Brotge- treide mussten deswegen gar ent- sorgt werden. Ausstehend sind noch die Zahlen zur Körnermais- ernte, sie wird momentan auf knapp 120 000 t geschätzt. Raps unter Erwartungen Die Erntemenge von Raps be- trägt 77478 t und liegt deutlich unter den Erwartungen. Knapp einDritteldieser Menge ist Holl-Raps, zweiDrittelsind klassischerRaps.Angestrebt wurdeeineZielmengevon 90 394 t (davon 29 000 t Holl- Raps). Um die Vermarktung der diesjährigen Ernte unter Suisse Garantie zu gewährleisten, wurde auf Antrag der Branche von der AMS eine Ausnahme- bewilligung ermöglicht. Für die Erntemengen Soja und Sonnen- blumenliegenaktuellerst Schätzungen vor. Diese belau- fen sich auf ca. 15 000 t für Son- nenblumen und knapp 5000 t für Soja. Ein Rückgang vergli- chen zum Vorjahr ist auch bei den Eiweisspflanzen zu ver- zeichnen. Die Ernte von Ei- weisserbsen beläuftsichauf 12 479 t, diejenige von Acker- bohnen auf 2614 t. kwy

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Gesamt / Sonderbeilage

St. Galler Tagblatt Medienart: Print 9001 St. Gallen Medientyp: Tages- und Wochenpresse 071 272 77 11 Auflage: 109'922 Seite: 11 Auftrag: 551003 Referenz: 71189135 www.tagblatt.ch Erscheinungsweise: unregelmässig Fläche: 61'281 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/3

gebäck, bemalen «Znünitäschli», testen ihr Küchenwissen und Auf welchem experimentieren im Forschungs- labor. Wo Nahrungszukunft Baum wächst entsteht Mit ihrer Ausstellung «Wo Zu- kunft entsteht» eröffnet die ETH Zürich den Blick in einen wenig Brot? bekannten aber wichtigen Hin- Getreide Die Sonderschau «Erlebnis tergrundbereich der Nahrungs- mittelproduktion.Die ETH Nahrung», Halle 6, gibt Einblick in die Welt forscht entlang der ganzen Wert- des Getreides, vom Anbau über Genuss schöpfungskette Nahrungsmittel, zu den Themen Produktion und bis hin zur Forschung. Landwirtschaft, Umwelt und Dass Brot nicht auf BäumenBrot» geben Bauern und andereRessourcen, Verarbeitung und wächst, ist wohl allen klar. WieFachleute Einblick in ihre ArbeitHandel, Konsum und Gesund- und wo das Brot heute hergestelltvon Feld bis Mühle und vermit-heit. Mit Exponaten, Videos, wird, das wir bis spät abends nochteln reiches Getreidewissen. DieWorkshops und Demonstratio- frisch aus den Regalen holen,Bischofszell Nahrungsmittel AGnen gibt sie Einblick in ihre viel- welche Geschichten im Getreideund die Jowa AG verraten den Be-fältige Forschungswelt. stecken oder welche Nahrungs-suchern das Geheimnis der Him- Wertschätzung von mittel und Menus sonst noch ausbeerrouladen. Die Migros insze- Nahrungsmitteln fördern Getreide gemacht sind, eher. we-niert ihr beeindruckendes Brot- niger. Der Weg des Getreidessortiment und zeigt Bäcker-«Erlebnis Nahrung» ist ein Pro- vom Boden bis auf den Teller isthandwerk in ihrer Hausbäckerei.jekt des Schweizer Bauernver- den meisten KonsumentinnenBäuerinnen und Landfrauenbandes SBV, der Genossenschaft und Konsumenten verborgen,überzeugen in ihrer offenen Kü-Migros Ostschweiz, des Land- weil andere für sie die Arbeit vonche mit Back- und Kochkunst,wirtschaftlichen Informations- der Saat und Ernte über Verarbei-stehen Red und Antwortund stel-dienstes LID mit Sitz in Bern und tung bis zum fertigen Produktlen täglich einen geheimnisvollender Olma. Mit der Themenwelt oder Menu besorgen: Bauern,«Otto» vor. verbinden sie die Hauptthemen Mühlen, Bäckereien, Detailhänd- Damit ist die Sonderschau fürder Olma, Landwirtschaft und ler und Take-Aways. Die Sonder-Besucherinnen und Besucherje-Ernährung, vermitteln Hinter- schau «Erlebnis Nahrung» in derden Alters ein vielfältiges Nah-grundwissen zu den Nahrungs- Halle 6 bietet hier den Blick hin-rungserlebnis:Siespazierenmitteln und fördern so deren ter die Kulissen. durch Getreidefelder, atmenWertschätzung. (pd) Getreide - vom Boden Backduft, üben sich im Zopfflech- bis auf den Teller ten, flanieren über den kleinen Bauernmarkt, vertiefen sich inThemenwelt «Erlebnis Nah- «Erlebnis Nahrung» präsentiert die Lebensmittelforschung oderrung»,Halle 6,11. bis 21. Oktober, das Thema Getreide informativ täglich 9 bis 18 Uhr und anschaulich. In der Ausstel-geniessen Gebackenes und Ge- kochtes in der Gartenbeiz. Kinder lung «Wunderwelt Korn - Mehl - mahlen Getreide und füllen Süss-

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Gesamt / Sonderbeilage

St. Galler Tagblatt Medienart: Print 9001 St. Gallen Medientyp: Tages- und Wochenpresse 071 272 77 11 Auflage: 109'922 Seite: 11 Auftrag: 551003 Referenz: 71189135 www.tagblatt.ch Erscheinungsweise: unregelmässig Fläche: 61'281 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/3

Müesli, Brot, Kuchen und Co.: Schweizerinnen und Schweizer geniessen jährlich rund 100 Kilogramm Getreide pro Person. Bild: Fotolia

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Gesamt / Sonderbeilage

St. Galler Tagblatt Medienart: Print 9001 St. Gallen Medientyp: Tages- und Wochenpresse 071 272 77 11 Auflage: 109'922 Seite: 11 Auftrag: 551003 Referenz: 71189135 www.tagblatt.ch Erscheinungsweise: unregelmässig Fläche: 61'281 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 3/3

ETH mit Forschenden zu Gast In der landwirtschaftlichen Pro-resistente Pilze und neuste Er- duktion und beim täglichen Kon-kenntnisse zu Foodwaste vor. An- sum von Lebensmitteln gibt eshand der äthiopischen Getreide- diverse Herausforderungen. Dassorte Teff werden wirtschaftliche World-Food-System-Center undund soziale Aspekte thematisiert. dasinteruniversitärePlant-Die Besucherinnen und Besucher Science-Center der ETH nehmenkönnen dabei selber aktiv wer- sich diesen an und forschen in-den. Zum Beispiel können sie tensiv an der Nahrungssicher-Weizen mit Nagellack erforschen heit. An der Olma geben sie imoder messen, wie eklig sie gewis- Rahmen der Sonderschau «Er-se Nahrungsmittel -zum Beispiel lebnis Nahrung» Einblicke in ihreInsekten - im Vergleich zum Tätigkeiten. Rund 30 ETH-For-Durchschnitt der Schweizer Be- schende werden anwesend seinvölkerung finden. Auch kann und Fragen beantworten. man beobachten, wie Larven hel- Konkret stellt die ETH an derfen, Essensreste zu dezimieren Olma innovative Forschung vonund in tierisches Eiweiss umzu- Pflanzenzüchtungen, pestizid-wandeln. (pd)

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Region Ostschweiz

Migros-Magazin Medienart: Print 8031 Zürich Medientyp: Publikumszeitschriften 058 577 12 12 Auflage: 372'000 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71173072 www.migrosmagazin.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 138'328 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/3 Auf gehts! Einige behaupten, Brot sei die Königin der Lebensmittel. Manche, nirgends gebe es so feines wie in der Schweiz. Sicher ist, dass in der Migros-Hausbäckerei in Buchs SG für jeden etwas dabei ist: Mehr als 30 Brotsorten werden hier von Grund auf in Handarbeit hergestellt. «Die Vielfalt ist riesig. Ich brauchte gut zwei Text und Bilder:Isabelle Zarn Jahre, bis ich von allen Brotsorten die Rezep- ie gehen weg wie warme Weggli!»,te wusste. Heute kenne ich von jedem Brot sagt der Volksmund, um zu ver- die Zutaten.» Wer die Arbeit in der Backstube deutlichen, wenn etwas gut verfolgt, sieht, dass diese Vielfalt echtes ankommt. Auf die Migros-Haus- Handwerk und viel Körpereinsatz braucht. bäckerei in Buchs bezogen, müsste man sa- gen, es geht weg wie der helle Krustenkranz «Aus der Region. Für die Region.». Dieses Brot verkauft sich in der hiesigen Migros sagt Castellucci. Apropos am besten. Teig: Für den beliebten AdR-Krustenkranz Von allen Broten, die in der Migros-Haus-werden in Buchs täglich 60 bis 80 Liter Teig bäckerei frisch und handgemacht in den hergestellt. Das reicht für 300 bis 350 Krus- Verkauf kommen, sind mehr als die Hälfte tenkränze pro Tag. mit Zutaten aus der Region hergestellt. Ma- Man braucht eine gute Planung und ein rio Castellucci ist Nachtschichtleiter in dereingespieltes Bäckerteam, um die Arbeit Hausbäckerei und arbeitet zusammen mit stemmen zu können. Ein gutes Beispiel dafür vier weiteren Bäckerinnen und Bäckern proist das Monatsbrot: Wird eine neue Sorte ein- Schicht. Von 4.30 Uhr am Morgen bis mit- geführt, testen die Buchser Bäcker das Rezept tags arbeiten sie sprichwörtlich Hand in so lange, bis das Ergebnis den Qualitäts- Hand zusammen, um die vielen verschiede-ansprüchen genügt. «Natürlich kosten wir nen Brote herzustellen: Das St. Gallerbrot, auch. Wir müssen doch wissen, wonach es das Säntis- sowie das Kartoffelbrot mit oderschmeckt, wenn ein Kunde uns danach fragt» ohne Nüsse, das Holzfällerbrot und viele sagt Castellucci und lächelt verschmitzt. mehr kommen in Buchs den ganzen Tag über direkt aus dem Ofen. Kundinnen und Tipps vom Profi-Bäcker Kunden schauen immer wieder über die Seit über elf .Jahren arbeitet der Walenstad- Brotauslage in die Backstube hinein, als folg-ter in der Hausbäckerei Buchs. Seine per- ten die Augen der Nase, die den gluschtigen sönliche Lieblingssorte ist das Pane Passio- Brotduft schon ausgemacht hat. «Es ist schonne Classico, das längliche, dunkle Brot, das eine Herausforderung, täglich bis zu 35 Sor- zu einem Zwirbel geformt ist. «Zum Znacht ten, Klein- und Grossbrote, herzustellen», mit etwas Fleisch oder Käse oder einfach sagt Mario Castellucci, der seine Bäckeraus- pur ist das super.» bildung in einem Kleinbetrieb absolvierte. Für Hobbybäcker verrät der Profi seine

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Region Ostschweiz

Migros-Magazin Medienart: Print 8031 Zürich Medientyp: Publikumszeitschriften 058 577 12 12 Auflage: 372'000 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71173072 www.migrosmagazin.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 138'328 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/3

Tipps fürs Backen zu Hause: Die Ruhezeiten des Teiges vor und nach dem Kneten sind Etwas Stolz darf sein: ebenso wichtig, wie das genaue Einhalten Einige Grossbrote, eines Rezepts. «Wir in der Hausbäckerei die in Buchs selbst her- haben einen professionellen Ofen, der mit gestellt werden. Wasserdampf backen kann.» Dieser fördertSonderschau Olma das Aufgehen des Teiges und die Krusten- bildung. «Wer zu Hause also ein ofenfestes Erlebnis Schälchen Wasser in den Ofen stellt, mit Nahrung Umluft bäckt und nach einiger Zeit das Vom 11. bis 21. Oktober Schälchen wieder rausnimmt, könnte das wird an der Olma in Resultat verbessern.» Experimentieren ist St. Gallen in der Halle 6 angesagt! Und falls es nicht klappt, ist auf das Handwerk und die Vielfalt derMigros- gemäss dem Motto «Vom Boden bis zum Hausbäckereien Verlass. Teller» gezeigt, wie MarioCastellucci Brot hergestellt und verarbeitet den Teig mit welchen Getreide- weiter sorten gebacken wird. An den Luftein- Auch Back-Profis schlüssen sieht man der Migros Haus- das Werk der Hefe. bäckereien sind vor Ort und zeigen ihre Bis zu 30 Gross- und grosse Brotvielfalt. Kleinbrote werden in der Backstube Kinder können geformt. selbst Hand anlegen und Tiere aus Mit der Schaufel Zopfteig herstellen. werden die fertig ge- Mehr Infos: backenen Laibe aus www.olina-rnessen.ch dem Ofen geholt.

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Region Ostschweiz

Migros-Magazin Medienart: Print 8031 Zürich Medientyp: Publikumszeitschriften 058 577 12 12 Auflage: 372'000 Seite: 3 Auftrag: 551003 Referenz: 71173072 www.migrosmagazin.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 138'328 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 3/3

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Schweizer Bauer Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 330 95 33 Auflage: 29'811 Seite: 27 Auftrag: 551003 Referenz: 71173488 https://www.schweizerbauer.ch/ Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Fläche: 28'711 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

Sonderschau «Erlebnis Nahrung»: Getreide vom Boden biszum Teller

Schweizer geniessen jähr- lich 100 kg Getreide pro Person als tägliches Brot und in anderer Form. Die Sonderschau «Erlebnis Nahrung» in der Halle 6 gibt Einblick in die Welt dahinter, vom Anbau bis zum Genuss.

«Erlebnis Nahrung» präsentiert das Thema Getreide informativ und anschaulich. In der Aus- stellung «Wunderwelt Korn - Mehl - Brot» geben Bauern und andere Fachleute Einblick in ih- re Arbeit von Feld bis Mühle und vermitteln reiches Getrei- dewissen. Die Bischofszell Dieses Jahr steht das Getreide im Fokus. (Bild: Julia Spahr) Nahrungsmittel AG und die Io- wa AG verraten den Besuchern schung oder geniessen Geba-bemalen Znünitäschli,testen das Geheimnis der Himbeer- ckenes und Gekochtes in derihr Küchenwissen und experi- rouladen. Die Migros inszeniert Gartenbeiz. Kinder mahlen Ge- mentieren im Forschungslabor. ihr Brotsortiment und zeigt Bä- treide und füllen Süssgebäck, ckerhandwerk in ihrer Hausbä- Vielfältige Forschung ckerei. BREIT ABGESTÜTZT Mit ihrer Ausstellung «Wo Zukunft entsteht» eröffnet die Geheimnisvoller Otto «Erlebnis Nahrung» ist ein ETH Zürich den Blick in einen Bäuerinnen und Landfrauen Projekt des Schweizer Bau- wenig bekannten, aber wichti- überzeugen in ihrer offenen Kü- ernverbandes, der Genos- genHintergrundbereichder che mit Back- und Kochkunst, senschaft Migros Ost- Nahrungsmittelproduktion. Sie stehen Rede und Antwort und schweiz, des Landwirtschaft- forschtentlangderganzen stellen täglich einen geheimnis- lichen Informationsdienstes Wertschöpfungskette Nah- vollen «Otto» vor. Damit ist die und der Olma. Mit der The- rungsmittelzu den Themen Sonderschau für Besucher je- menwelt verbinden sie die Produktion und Landwirt- den Alters ein vielfältiges Nah- HauptthemenderOlma, schaft, Umwelt und Ressourcen, rungs-Erlebnis:Siespazieren Landwirtschaft und Ernäh- Verarbeitung und Handel, Kon- durchGetreidefelder,atmen rung,vermittelnHinter- sum und Gesundheit. Mit Expo- Backduft, üben sich im Zopf- grundwissen zu Nahrungs- naten, Videos, Workshops und flechten,flanieren über den mitteln und fördern so deren Demonstrationen gibt sie Ein- kleinen Bauernmarkt, vertiefen Wertschätzung. sum blick in ihre vielfältige For- sichindieLebensmittelfor- schungswelt. sum

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Hauptausgabe

Bauernzeitung / Ostschweiz-Zürich Medienart: Print 8408 Winterthur Medientyp: Fachpresse 052/ 222 77 27 Auflage: 7'080 Seite: 31 Auftrag: 551003 Referenz: 71150167 www.bauernzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 20'207 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/1

10 000 Tonnen Futterweizen gesucht

IP-Suisse / Die Lager für Brotgetreide sind gut gefüllt. Daher soll ein Teil der Fläche durch IPS-Futterweizen ersetzt werden.

ZOLLIKOFENAufgrund der der IP-Suisse auf einem guten Schweizerische Vereinigung in- Zusammenarbeit mit privaten Niveau. Daher könnten von den tegriert produzierender Bauern Futtermühlen sucht die IP- aktuell 25 000 Hektaren Brotge- und Bäuerinnen hin. Zudem Suisse für die Ernte 2019 rund treide neu rund 1500 Hektaren dürfen nur einheimische oder 10 000 Tonnen Futterweizen, als IPS-Futterweizen ange- ausländische Weizensorten von heisst es in einer Medienmittei- pflanzt werden. der empfohlenen Sortenliste von lung der IP-Suisse vom Montag. Labeltiere mit einheimischem Swiss Granum verwendet wer- Den Produzenten soll dafür ein Getreide füttern:Zudem sollen den. Die IP-Suisse Futterweizen- Preis von Fr. 44.- pro 100 Kilo- laut IP-Suisse deren Label- produktion erfolgt dann im Ver- gramm Futterweizen ausbezahlt tiere in Zukunft ver- tragsanbau. werden (Richtpreis Fr. 36.50 mehrt mit einhei- Interessierte IP-Suisse plus IPS-Prämie von Fr. 7.50 pro mischem Getreide Getreideproduzen- 100 Kilogramm). gefüttert werden. ten können sich für Der Anteil an dieses Programm Tiere mit IP-Futter füttern Schweizer Fut- online Attraktiv sei der Futterweizen- terweizen müsse (www.ipsuisse.ch), anbau für die IP-Suisse aus fol- daher erhöht wer- per E-Mail genden Gründen: den. ([email protected]) Volle Lager mit Brotgetreide: oder telefonisch Für die Ernte 2019 soll ein klei- Anbau nach IP- anmelden. Weitere Aus- ner Teil der IP-Suisse Brotgetrei- Suisse künfte erteilen Fritz Rothen, defläche durch Futterweizen er- Die Herstellung des IP-Suisse Geschäftsführer der IP-Suisse setzt werden. Nach zwei guten Futterweizen muss nach Exten- Tel. 031 910 60 00 / 079 444 72 62 Ernten in den Jahren 2017 und so- und IP-Suisse-Getreidericht- und Sandro Rechsteiner, Sektion 2018 befänden sich die Lager linien erfolgen, weisst die Ackerbau (Tel. 031 910 60 00). ke

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deutsche Ausgabe

UFA-Revue Medienart: Print 8401 Winterthur Medientyp: Fachpresse 058 433 65 30 Auflage: 59'905 Seite: 46 Auftrag: 551003 Referenz: 71140606 www.ufarevue.ch/ Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 107'980 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/3

Bio-Seite Organische Handelsdünger Die Stickstoffversorgung im Getreide sichern Der Einsatz von organischen Handelsdüngern sichert die Stickstoffversorgung. Insbesondere bei Brotgetreide ist dies von Bedeutung. Aufgrund der Mineralisationszeit muss der Einsatz der Düngemittel rechtzeitig geplant werden. Azoplum - der Leader bei den organischen Handelsdüngern.

Bild: Landor

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deutsche Ausgabe

UFA-Revue Medienart: Print 8401 Winterthur Medientyp: Fachpresse 058 433 65 30 Auflage: 59'905 Seite: 46 Auftrag: 551003 Referenz: 71140606 www.ufarevue.ch/ Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 107'980 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/3

Autor der Einsatz von organischen Han-organischen Handelsdünger in Pel- Christian Keller, delsdüngern. letform je nach Bedingungen 25 mm Landor, 4127 Birsfelden Vielfältige Produktpalette Niederschlag benötigen, um sich auf- Die Palette der Bio-Dünger ist vielfäl-zulösen, ist ein frühes Ausbringen Christian tig. Für die Herstellung der verschie-ratsam. Keller denen Produkte werden Hühnermist,Ausbringung Feder- und Haarmehl, Hornspäne,Bei der Ausbringung von organischen Vinasse sowie zahlreiche weitereDüngern muss die Mineralisations- Für viehhaltende Betriebe ist esInhaltsstoffe verwendet. Auf der Be-zeit beachtet und der Ausbringungs- aufgrund der anfallenden Hof-triebsmittelliste vom Forschungsinsti-zeitunkt entsprechend frühzeitig ge- dünger einfacher, die Boden-tut für biologischen Landbau sind allewählt werden, damit der Stickstoff fruchtbarkeit aufrechtzuerhalten, alsim Bioanbau zugelassenen Dünge-dann auch verfügbar ist, wenn die für einen viehlosen Betrieb. Bei letz-mittel zu finden (www.shop.fibl.org).Pflanze ihn benötigt. Im Allgemeinen terem muss die biologische AktivitätDie verschiedenen Düngemittel un-empfiehlt es sich, im Herbst etwa die des Bodens durch das Ausbringen vonterscheiden sich in ihrer Mineralisati-erste Hälfte des Düngers auszubrin- zugekauften Hof- oder organischenonsgeschwindigkeit. gen und im Frühjahr die zweite Hälf- Handelsdüngern gefördert werden. Verfügbarkeit te. Bei einem hohen Unkrautdruck Proteingehalt Wie bei Hofdüngern und Kompostempfiehlt es sich allerdings, die ge- Stickstoff ist ein Hauptnährstoff fürwerden die Nährstoffe aus organi-samte Gabe im Frühjahr zu applizie- die Pflanze. Er bestimmt nicht nurschen Handelsdüngern erst durch dieren. Für eine schnellere Umsetzung massgeblich den Ertrag, sondern be-Mineralisation verfügbar. Für die Ef-im Frühjahr sollten die Düngemittel einflusst auch die Qualität des Ernte-fizienz von Bio-Düngern sind dahernach der Ausbringung eingearbeitet guts. Diesist insbesondere beimein gesundes Bodenleben, eine gutewerden, zum Beispiel mit einem Brotweizen von Bedeutung, bei demBodenstruktur, eine ausreichendeStriegel oder einer Rollhacke. Der der Proteingehalt vor allem im Bio-Bodenfeuchtigkeit und milde Tempe-Einsatz von Bio-Düngern lohnt sich anbau eine Herausforderung ist. raturen notwendig. Die Nährstoff-vor allem bei Qualitätsgetreide und Seit der Ernte 2016 gelten auch fürverfügbarkeit der Dünger wird vomHackfrüchten; bei Leguminosen ist in Bio-Mahlweizen Proteinzahlungen.Verhältnis Kohlenstoff zu Stickstoffder Regel keine Düngung notwendig. Zuschläge gibt es für einen Protein-bestimmt (C/N-Verhältnis). Je engerStickstoffmanagement gehalt über 13 Prozent; liegt derdas C/N-Verhältnis (=tiefe Zahl = vielUm den Ertrag und die Qualität von Proteingehalt unter zwölf Prozent,Stickstoff und wenig Kohlenstoff),Getreide zu sichern, gibt es weitere gibt es Abzüge. Daher ist es wichtig,desto schneller ist der Stickstoff ver-Punkte im Stickstoffmanagement zu mit der Stickstoffversorgung einenfügbar (siehe Tabelle 2). Durch dasbeachten als die blosse Ausbringung ausreichenden Proteingehalt sicher-enge C/N-Verhältnis der Handels-von Düngemitteln. So muss der zustellen. Der Stickstoffbedarf hängtdünger ist die Hauptwirkung bereitsFruchtfolge, der Wahl der Kulturen vor allem vom Ertragspotenzial undfür die geplante Kultur zu erwarten.sowie den Bodenverhältnissen eine von der Ertragserwartung ab. UmDie Wirkung kann dadurch genauergrosse Bedeutung zugemessen wer- eine gute Qualität - das heisst einengesteuert werden als bei anderenden. Als Vorkulturen für Qualitätsge- hohen Proteingehalt - zu erzielen,Düngern wie Kuhmist oder Kompost.treide sind Kunstwiesen oder Körner- sollten 70 bis 120 kg Ni pro HektareDie organischen Handelsdünger wer-leguminosen am besten geeignet. ausgebracht werden. Der Stickstoffden als Pellets angeboten. Die Ver-Hingegen sollte man nach Körnermais kann durch den vorgängigen Anbaufügbarkeit des Düngemittels wirdauf den Anbau von Brot- oder Futter- von Leguminosen oder durch organi-durch Feuchtigkeit und durch dasgetreide verzichten, da der Abbau sche Dünger zugeführt werden. ZurEinarbeiten mit dem Striegel oder ei-von Ernteresten einen höheren N- Ergänzung der Hofdünger lohnt sichner Rollhacke beschleunigt. Da dieBedarf erfordert und durch die Ernte-

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deutsche Ausgabe

UFA-Revue Medienart: Print 8401 Winterthur Medientyp: Fachpresse 058 433 65 30 Auflage: 59'905 Seite: 46 Auftrag: 551003 Referenz: 71140606 www.ufarevue.ch/ Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 107'980 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 3/3

rückstände ein erhöhtes Fusarium- Risiko besteht. Ein Kunstwiesenanteil von 20 bis 30 Prozent in der Frucht- folge ist ideal. Es sollten Kulturen mit unterschiedli- cher Durchwurzelung gewählt wer- den (Pfahl- oder Faserwurzel). Das unterschiedliche Mineralisierungspo-

tenzial der Böden ist zu beachten.

Produkte Gehalte Beschreibung

P209 K2OK20 Mg Organische SubstanzSubstanz Organischer NPK-Dünger aus getrocknetem Landor Vita 3,5 Hühnermist in pelletierter Form Organischer NPK-Dünger aus getrocknetem Vivasol 5 2 2 0,5 69 Hühnermist in pelletierter Form Schnell wirkender, pelletierter organischer'« Landor N-Bio 12 70 Stickstoffdünger aus Federmehl, Haut- und Haarmehl sowie Hornmehl Organischer Stickstoffdünger aus Federmehl Azoplum 13 75 mit hohem N-Gehalt. Speziell für Acker- und Gemüsebau. Geeignet zur Kopfdüngung.

Tabelle 2: C/N-Verhältnis (bestimmt Minerali- sationsgeschwindigkeit) von organischen Düngemitteln Art organischer Produktart C/N- Dünger Verhältnis Guano

Getrocknetes Blutmehl 55 Granulate aus hydrolysierten Tier- 4 Pulver haaren oder Pellets Federmehl 55

Fleischmehl 5 Knochenmehl 4 Dehydrierter Geflügelmist 7*

Flüssigkeit Rüben-Vinasse 7

Kompost Wiederkäuermist 11 * Quellen: Guide des matikes organiques ITAB 2001 undund SategeSatege Nord-PasNord-Pas dede CalaisCalais

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Schweizer Bauer Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 330 95 33 Auflage: 29'811 Seite: 15 Auftrag: 551003 Referenz: 71113264 https://www.schweizerbauer.ch/ Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Fläche: 32'467 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

SWISS GRANUM:Branche hat erhöhte Mykotoxin-Belastung bei Mahlweizen im Griff 300 Tonnen Weizen wegen Mykotoxinen vernichtet und 7000 Tonnen Mahlweizen mussten zu Futterweizen de- klassiert und rund 300 Tonnen sogar vernichtet werden, was grosse Einkommensverluste für diebetroffenenProduzenten bedeutet. DON kam bei Mahlweizen häufiger vor als im Vorjahr. Das DON-Belastungsniveau lag je- doch leicht unter demjenigen von zum. Von 116 analy- sierten Weizenmustern wurde in 79 Prozent keine oder eine DON-Belastung unterhalb der Nachweisgrenze von 0,2 mg/kg nachgewiesen. 18 Prozent der Muster wiesen einen Gehalt zwischen 0,2 und 0,75 mg/kg auf. Zwei Mus- ter wiesen Ge- halte von 0,75 bis 1,25 mg/kg auf. Ein Mus- termit einem Höchstgehalt von 2,38 mg/kg lag über Das Belastungsniveau dem geltenden mit Deoxynivalenol im Grenzwert für nicht verarbeitetes Getreide Mahlweizen ist dieses von 1,25 mg/kg. Jahr höher als im Vorjahr. Die erhöhte DON-Belastung Dank der Kontrollen der bei Mahlweizen erklärtsich Sammelstellen bei der hauptsächlich durch die Wet- terbedingungen während und Übernahme konnten Pro- vor allem direkt nach der Wei- bleme für die Verarbeiter zenblüte, die die Infektion mit vermieden werden. Fusarium graminearum begüns- tigt haben. Swiss Granum überwacht mit Das vor der Ernte prognosti- Agroscope im Rahmen eines zierte Befallsrisiko wurde somit Monitorings das Risiko der My- bestätigt. Obwohl vereinzelte kotoxinbelastung von Mahlwei- Posten bei der Lieferung einen zen, Gerste und Triticale vor starken Befall aufwiesen, wird und nach der Ernte. dasMykotoxin-Risikoauf Mahlweizen: Mehrere Mahl- Stufe Sammelstelledank weizenposten konnten dieses Kontrollen und Analysen er- Jahr aufgrund der Belastung mit kannt. Mit den getroffenen dem Mykotoxin Deoxynivalen- Massnahmen wird sicher- ol (DON) weder im Brot- noch gestellt, dass den Mühlen imFuttergetreidekanalabge- und Bäckereien konfor- setzt werden. Zwischen 6000 mesMahlgetreideund

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 70/82 Datum: 03.10.2018

Schweizer Bauer Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 330 95 33 Auflage: 29'811 Seite: 15 Auftrag: 551003 Referenz: 71113264 https://www.schweizerbauer.ch/ Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Fläche: 32'467 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

konforme Backmehle ge- liefert werden. Gerste und Triticale: Die Gerstenernte wies dieses Jahr einsehrtiefesDON-Belas- tungsniveau auf. Von 48 analy- sierten Proben hatten 17 Pro- zent eine DON-Belastung ober- halb der Nachweisgrenze. Bei 15 Prozent der Muster lag der DON-Gehalt zwischen 0,2 und 0,5 mg/kg. Nur bei einem Mus- terwurdeeinGehaltüber 0,5 mg/kg nachgewiesen. Der Höchstgehalt lag bei 0,89 mg/kg. Die sehr tiefe DON-Belas- tung ist vermutlich auf die für die Fusarien ungünstigen Infek- tionsbedingungen zurückzu- führen. Während des Ähren- schiebens und der Gerstenblüte herrschte trockenes Wetter. Bei Triticale lag das DON-Be- lastungsniveau auf einem leicht tieferen Niveau als im 2017. Von gesamthaft 38 analysierten Mustern wiesen 63 Prozent ei- nen DON-Gehalt zwischen 0,2 und 0,5 mg/kg auf, 8 Prozent ei- nen Gehalt zwischen 0,5 und 1 mg/kg und ein Muster über 1 mg/kg auf. Der Höchstgehalt lag bei 4,8 mg/kg. Das Mykotoxin Zearalenon (ZEA) wurde nur bei Mustern mit einem DON-Gehalt über 0,3 mg/kg analysiert.Bei der Gerste wurden sechs und bei Triticale 22 Muster analysiert. ZEA wurde in keinem Muster nachgewiesen. Körnermais: Die ersten ge- messenen Resultate des Myko- toxin-Monitorings für Körner- mais sind erst ab Ende Oktober verfügbar. Aufgrund der sehr trockenen und warmen Wetter- bedingungen während des gan- zen Sommers 2018 ist vermut- lich mit einem tiefen DON-Be- lastungsrisiko zu rechnen. Die Fumonisin produzierenden Fu- sarien-Arten könnten hingegen stärker als in den Jahren 2015 und 2017 auftreten. sum

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 71/82 Datum: 02.10.2018

Le Nouvelliste Medienart: Print 1950 Sion Medientyp: Tages- und Wochenpresse 027/ 329 75 11 Auflage: 37'157 Seite: 9 Auftrag: 551003 Referenz: 71094936 www.lenouvelliste.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 40'292 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2 La bonne forme du pain de seigle valaisan

Bernard et Monique prêts à faire découvrir le nouveau look de la boulangerie mobile du Seigle valaisan. NF CONSOAlors que la boulangerie suisse tire la langue, l'Association du pain de seigle valaisan AOP augmente ses ventes. Tous les ans, 75 boulangeriesqu'une année auparavant.» un exercice qui avait été mar- ferment leurs portes en Suisse.1,5 million de francs de qué, il est vrai, par un fort épi- Loin de cette morosité, l'Asso-bonus aux agriculteurs sode de gel lors de la fenaison. ciation Pain de seigle valaisan «Produire du seigle devient in- Même la sécheresse prononcée AOP fend la crise et affiche une téressant pour nos paysans de de cet exercice 2018 n'a pas in- bonne forme. plaine comme de montagne À l'heure d'inaugurer dans leflué négativement ce marché. cadre de la Foire du Valais une«Le seigle est une céréale très résistante. Ce n'est pas un ha- boulangerie mobileentière- ment reliftée, le président Jac-sard si on a retrouvé les pre- ques-Roland Coudray dressemiers plans au pied du Cervin, à 2200 mètres d'altitude.» ainsi un bulletin de santé plutôt Nos 52 boulangeries La trentaine de producteurs rassurant de la profession. «En certifiées ont écoulé qui fournissent l'association a 2017, nos 52 boulangeries cer- 1,5 million de pains de seigle." tifiées ont écoulé 440 200 kgainsi pu livrer 440 tonnes de JACQUES-ROLAND COUDRAY de seigle AOP ce qui équivaut àseigle au dernier moulin valai- PRÉSIDENT DU SEIGLE VALAISAN AOP près de 1,5 million de painssan,celuideNaters.C'est vendus. C'est 2% de mieux130 tonnes de plus qu'en 2017,

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 72/82 Datum: 02.10.2018

Le Nouvelliste Medienart: Print 1950 Sion Medientyp: Tages- und Wochenpresse 027/ 329 75 11 Auflage: 37'157 Seite: 9 Auftrag: 551003 Referenz: 71094936 www.lenouvelliste.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 40'292 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

puisque l'Association leur verse 12 fr 50 par quintal au ti- tre de bonus.» C'est ainsi 1,5 million de francs que le grou- pement créé en 2004 a reversé aux agriculteurs qui jouent le jeu. Ce millésime 2018 va ainsi permettrede compléterle stock de matière première qui doit couvrir une année de pro- duction. Et les 52 boulangeries certifiées - situées entre Muns- ter et Vouvry, elles représen- tent les trois quarts de la pro- fessionenValais-vont continuer de pouvoirfaire fructifier ce patrimoine en res- pectant des règles d'élabora- tion fixées dans un cahier des charges très strict. «La qualité ne cesse d'augmenter». Jusqu'à dimanche prochain, ce sont les visiteurs de la Foire du Valais qui peuvent appré- cier cette qualité en faisant une halte devant la boulange- rie mobile de l'association. Après avoir appartenu à l'ar- mée puis à l'association des boulangers, ce laboratoire de fabrication avait été acquis puis rafraîchi une première fois par l'Association Pain de seigle valaisan AOP en 2009. Aujourd'hui entièrement re- lookée et inaugurée officielle- ment, cette boulangerie mo- bile étrenne dans la cour du CERM une ligne graphique proche de celle de Valais Wal- lis Promotion. «Pour mieux va- loriser l'entier du travail de la filière, des producteurs aux boulangers en passant par les meuniers.» PG

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Blick Medienart: Print 8008 Zürich Medientyp: Tages- und Wochenpresse 044/ 259 62 62 Auflage: 135'922 Seite: 10 Auftrag: 551003 Referenz: 71082963 www.blick.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 60'402 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

Jeder vierte g " et: NrfNicker k" fen «Mancher Beck hat den Zeitgeistv hlafen» Im Stammhaus 1 von Beck KellerKeller ininj Regensdorf wirdwird r kein Brot mehr verkauft.verkauft

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Der Traditionsbeck Einkaufsgewohnheiten der ihnen einkauft, tun aber abso- Schweizer. Wer die billige lut nichts, um die Bäckerei und Keller aus Regensdorf«Ofenmatsche» isst, die man ihre Produkte zu vermarkten. ZH hat Konkurs ge- aus den Aufbacköfen der Mancher Beck hat schlicht den Discounter und GrossverteilerZeitgeist verschlafen. macht.100 Angestell-grosszügig als Brot oder Bröt- Markus Gut, Bern te verlieren ihre Jobs. chen bezeichnet, dem kann Quantität statt Qualität, uner- man nicht mehr helfen. Alle re- Die Branche kriselt. fahrene Junge statt erfahrene den von gesunder Ernährung,Alte, Fliessbandarbeit statt und dann stopft man sich mit Familienklima. Mittlerweile Immer wieder schade, wenn diesem chemischen Zeug voll ist das in vielen Geschäften an ein Beck schliessen muss. Er anstatt zum Bäcker seines Ver-der Tagesordnung. Da wird muss heutzutage hart kämpfentrauens zu gehen und richtig noch so manches Traditions- gegen diese Discounter, sich knuspriges Brot zu kaufen. unternehmen den Bach runter- zehnmal mehr Mühe geben. Francois Abraham gehen, wenn studierte Wirt- Die hohe Qualität und vor schaftsexperten ihre Theorie in allem die Öffnungszeiten sindEs gibt viele wunderbare kleinedie Praxis umsetzen wollen. wohl die grössten Herausfor- Bäckereien mit tollem Flair, Jan Meyer derungen. guten Produkten und freundli- Marc Klauser, Schmitten FR cher Bedienung. Dann gibt es Leider backen eben mittler- Bäckereien, die denken sie hät-weile auch die meisten Dorf- Die Problematik liegt bei den ten ein Anrecht, dass man bei bäckereien nicht mehr richtig,

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 74/82 Datum: 01.10.2018

Blick Medienart: Print 8008 Zürich Medientyp: Tages- und Wochenpresse 044/ 259 62 62 Auflage: 135'922 Seite: 10 Auftrag: 551003 Referenz: 71082963 www.blick.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 60'402 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

sondern nur noch mit Back- sehr schlecht. Sie können sich unschlagbar. Ihr Brot mischungen. Da spielt es für selber denken, wo ich danach den Kunden, abgesehen vom Brot einkaufte. ist das beste, was man Preis und den Öfnungszeiten, Alfred Krebs kaufen kann - und oft gar keine Rolle, wo er das zwar in allen Varianten. Brot kauft. Wenn bloss die Kunden ein Benno Steinmann wenig auf Qualität achten Martin Fischer, Seengen AG würden und auch lokale Unter-und einer guten Majo- oder Ich habe seit drei Jahren einennehmen unterstützen würden Senf-Mischung. handlichen Brotbackautoma- - auch wenn es ein paar Fran- Rudolf Müller, Vechigen BE ten für 500-Gramm-Brote. Dasken mehr kostet. Mehl kaufe ich von einer Marcel Stierli, Merida (Mexiko) An das Sechskornbrot von Aldi regionalen Mühle. Das Brot kommen weder Migros noch ist tipptopp, und ich muss am Alte Getreidesorten oder langeCoop ran. Einzig der Zopf von Vorabend nur die Zutaten ein-Teigruhezeiten rechtfertigen unserem Beck ist besser. füllen und den Timer stellen. keinen doppelt bis dreifach Max Hugentobler Stefan Gähwiler, Altnau TG so hohen Preis. Kleine Bäcke- Wenn man reien haben so gut wie keine Bleiben uns noch die Gross- Chance mehr. Es sieht düster beim Bäcker die verteiler. Und da sind die aus für sie. gleichen aufgebacke- Migros-Backwaren um WeltenPaul Schneider besser als die von Coop. Der nen Gipfeli oder Sem - Zopf der Migros ist top. Nur Ich stelle oft fest, dass sich meli kriegt wie an der der von meinem Schatz ist die Bäcker einfach keine Mühe Tankstelle, diese aber noch besser. mehr geben, selber feine Sand-30 bis 50 Rappen Tobias Steiner wiches herzustellen. Ich stand schon oft vor der Theke und mehr kosten, spricht Ich lebte viele Jahre in Schlierndachte dann: Nein, ein solches das doch für sich. Ich bei Köniz. Die dortige BäckereiSandwich will ich nicht bezah- zahle gerne mehr für hat zuerst super gebacken. Fürlen. Das ist meistens der Fall, die Kinder gab es extra «Schild-wenn sie entweder überfüllt gutes Brot vom Bäcker, kröten». Er hatte am Sonntag oder trocken und langweilig aber nicht nur, weil ich offen und verkaufte sehr viel. aussehen oder einfach viel zu es in einer Bäckerei Ich habe immer für unsere überteuert sind. Ich will doch vierköpfige Familie eingekauft.einfach zwei Stück Ruchbrot gekauft habe. Dann wurde die Qualität im- mit einer Gurke, etwas Salami Giacomo Molay, Zürich mer schlechter. Wenn ich am Sonntag eine Züpfe kaufe, die Ich habe vor der viel trockener ist als jene vom Haustüre eine Samstag in der Migros, ist das Bäckerei. Die ist

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 75/82 Datum: 01.10.2018

LANDfreund Medienart: Print 3052 Zollikofen Medientyp: Fachpresse 031/ 915 00 10 Auflage: 10'935 Seite: 20 Auftrag: 551003 Referenz: 71090507 landfreund.ch/ Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 94'952 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/3 Die Wertschöpfung ist entscheidend Der Absatz von Bioprodukten in der Schweiz steigt jährlich. 6500 Landwirte bewirtschaften ihren Betrieb ökologisch. Geht da noch mehr? Ein Interview mit Niklaus Messerli, Inforama Bio-Schule Schwand. die wir auch hier erzeugen können.Die höheren Erträge sind mit höheren Es wäre sinnvoller, die höhere Wert-Direktkosten verbunden. Zusammen 0 schöpfung des Biolandbaus im Inlandmit den tiefen Produzentenpreisen zu realisieren. Durch die vermehrtenkommen intensiv arbeitende Bauern Importe des grossen Grossverteilersnicht auf einen grünen Zweig. Dank verliert die Knospe tatsächlich an Be-der wesentlich höheren Produzenten- deutung. Dieses Vorgehen ist nicht impreiseistdie Wertschöpfung im Interesse der Schweizer Bio-Bäuerin-Bio-Getreideanbau in Ordnung. Das nen und Bio-Bauern. zeigt, dass nicht der Feldertrag ent- scheidend ist für die Beurteilung eines Die Schweiz ist auf LebensmittelimporteBetriebszweiges, sondern die Wert- angewiesen. Mehr Bio bedeutet geringereschöpfung. Erträge. Messerli:Die Erträge sind leider nichtUnd wie verhält es sich mit den Qualitä- Niklaus Messerli führte einige Untersu- die bestimmende Grösse, sonst wärenten? chungen zu Weizenqualiät im biologi- Getreidebauern, die 9 t/ha ernten, undMesserli:Backversuche zeigen, dass schen Anbau durch. Milchproduzenten mit einem hohenBioweizen mit konventionellem Wei- Der Marktanteil an Bioprodukten liegt bei Stalldurchschnitt die Erfolgreichsten.zen mithalten kann. Der im Labor ge- 9 %. Steht der Konsument vor dem Ein- Leider sind hohe Erträge kein Garantmessene Stickstoffgehalt von Biowei- kaufsregal, ist ihm Bio dann anscheinend für den wirtschaftlichen Erfolg. Weilzen ist zwar tiefer, das wirkt sich doch zu teuer. Welche Strategie schlagen die Produzentenpreise so unanstän-interessanterweise aber nicht negativ Sie vor? dig tief sind, können Bauern von derauf die Backqualität aus. Mit der mi- Niklaus Messerli:Immer mehr Konsu- neralischen Stickstoffdüngung lässt menten kaufen biologisch erzeugte Landwirtschaft kaum mehr leben. Die tieferen Erträge des Biolandbaus sindsich der Stickstoffgehalt im Korn be- Lebensmittel. Das ist eine erfreuliche nicht das Problem, sondern eineeinflussen und damit auch die Menge Tatsache. Es ist unser Ziel, immer an Gluten. Hohe Glutenmengen im mehr Konsumenten von den Vorteilen Chance. Nur wenn die Lebensmittel nicht in Hülle und Fülle vorhandenMehl bewirken, dass bei der Brother- biologischer Lebensmittel zu überzeu- stellung mehr Wasser eingearbeitet gen und für die Lebensmittel einen sind, besteht Aussicht auf anständi- gere Preise. werden kann. Das ist ein Vorteil für anständigen Preis zu erhalten. Dies die Verarbeitung. Dank intensiver braucht viel Zeit und Energie. Packen Düngung kann am Schluss mehr Was- wir es an. Stichwort Erträge, Beispiel Brotweizen - wie stark differieren diese zwischen Bio-ser im Brot gehalten werden. Ange- landbau und konventioneller Landwirt-sichts der rasch zunehmenden Glu- Marktkenner beobachten, dass die Bioim- schaft? ten-Unverträglichkeiten ist es aber porte zunehmen, dadurch verliert die Messerli:Gemäss Buchhaltungsaus-fraglich, ob eine so hohe Glutenmenge Knospe an Bedeutung. im Brotgetreide sinnvoll ist. Messerli:Ein Teil der Importe erfolgt ja wertungen von Agroscope liegen die auch unter der Knospe. Bio-Importe durchschnittlichen Weizenerträge im Schlagen sich der höhere Arbeitsaufwand haben zugenommen. Das ist bedauer- Biolandbau bei rund 45 kg/a, im Ex- pro Hektare und die geringeren Erträge im lich, wenn es um Lebensmittel geht, tenso-Anbau bei rund 55 kg/a und im intensiven Anbau bei rund 65 kg/a.Erlös nieder?

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 76/82 Datum: 01.10.2018

LANDfreund Medienart: Print 3052 Zollikofen Medientyp: Fachpresse 031/ 915 00 10 Auflage: 10'935 Seite: 20 Auftrag: 551003 Referenz: 71090507 landfreund.ch/ Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 94'952 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/3

Messerli: Im Bio-Getreideanbau ist derMesserli:Nein, die Natur lehrt uns Viel- Das alles ist nicht nachhaltig. Wir Arbeitsaufwand nicht höher als im in-falt und nicht Einfalt. Es wird vielesindgefordert,die Landwirtschaft tensiven Anbau. Dank der wesentlichverschiedeneBewirtschaftungssys-nachhaltig zu betreiben und unsere höheren Produzentenpreise von Bio-teme geben und nicht nur eines. Na-Ernährungsweise nachhaltiger zu ge- brotweizen ist die Wertschöpfungbes-turverträglicheProduktionsweisenstalten. Zu diesen Herausforderungen ser. werden sich durchsetzen. Zehn Milli-erwarte ich Hilfestellungen von der arden Menschen könnten ernährtWissenschaft. Sowohl die Trinkwasser-Initiative als auchwerden, wenn die pflanzliche Ernäh- Biolandbau ist Teil der Lösung auf die die Initiative «Ohne synthetische Pes-rung gestärkt wird. Der Traum vomdie Herausforderungen. Das System tizide» verfolgen das Ziel, den Einsatz vonSystem, das nur Vorteile hat, ist einmuss aber fortentwickelt werden. Es Pflanzenschutzmitteln einzugrenzen oderschöner Traum. Die negativen Aus-muss immer wieder neu angepasst schlussendlich zu verbieten. Wird das fürwirkungen der intensiven Landwirt-werden, so wie sich die Natur immer den Biolandbau ein Problem? schaft sind zu offensichtlich, als dassweiter entwickelt und an veränderte Messerli:Dies ist eine Herausforde-es angezeigt wäre zu träumen. Bedingungen anpasst. kim rung für die Spezialkulturen. Aller- dings gehört es zu den GrundsätzenWissenschaftler der Universität Göttingen Schnell gelesen des Biolandbaus, dass keine chemischentdeckten, dass die Vorteile des Bioland- hergestellten Mittel eingesetzt wer-baus für Umwelt und Klima nicht gelten, Höhere Produzentenpreise den. Welche Mittel für die Spezialkul-wenn die Effekte pro Produkteinheit stattsichern die Wertschöpfung im turen bei Annahme der Initiative nochpro Hektare Ackerfläche verglichen wer-biologischen Getreideanbau. zur Verfügung ständen, würde durchden. Für ökologische Lebensmittel benö- Backversuche zeigen, dass Bio- die Politik entschieden, im Rahmentigt man wegen der niedrigeren Erträgeweizen mit konventionellem der Ausarbeitung der nötigen gesetz-mehr Ackerfläche als für die gleicheWeizen mithalten kann. lichen Grundlagen. Menge konventioneller Produkte. So rela- Wenn Konsumenten eine Landwirt-tivieren sich die Umwelt- und Klimavor- Niklaus Messerli ist überzeugt, schaft ohne synthetische Pestizideteile des Ökolandbaus und kehren sich fürdass sich naturverträgliche Pro- wünschen, dann wollen wir das die-einige Parameter sogar um. Wird das induktionsweisen durchsetzen. sen Konsumenten anbieten, falls da-Ihrer Argumentation berücksichtigt? für anständige Preise bezahlt werden. Messerli:Die intensive Landwirtschaft Das ist für einen Teil der Bauern einesteckt viel mehr Energie ins System Chance und nicht ein Problem. (mineralischer Stickstoffdünger) als der Biolandbau. Wenn nun Wissen- Wie ist Ihre Prognose für die schweizeri-schaftler beweisen, dass die intensive sche Landwirtschaft? Landwirtschaft mehr produziert als Messerli:Das produzieren, was zu ei-der Biolandbau, dann ist das eine Bin- nem anständigen Preis verkauft wer-senwahrheit. den kann auf der Basis einer ehrli- Die Landwirtschaft steht weltweit chenKommunikationmitdenvor grösseren Herausforderungen. Zu Konsumenten. Dazu haben wir in derviel fruchtbarer Boden geht durch Schweiz beste Voraussetzungen. Kon-Erosion verloren. Die Humusgehalte sumenten, die das Geld haben, umin Böden sinken oder sind schon sehr faire Preise für gute Lebensmittel zutief. Wasser kann ungenügend in Bö- bezahlen, und intelligente Bäuerinnenden einsickern und damit nicht ge- und Bauern, die offen sind, ihre Be-speichert werden. Resistente Organis- triebe anzupassen. men nehmen zu, das sind Pflanzen, die gegen Herbizide resistent wurden, Könnten Sie sich eine Landwirtschaft vor-Pilze, die gegen Fungizide resistent stellen, die die Vorteile beider Wirtschafts-wurden, oder Bakterien, die gegen weisen vereint? Schliesslich gilt es lautAntibiotika resistent wurden. Pesti- einer Schätzung der FAO, im Jahr 2050zide wirken negativ auf Wasserorga- zehn Milliarden Menschen zu ernähren. nismen.

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LANDfreund Medienart: Print 3052 Zollikofen Medientyp: Fachpresse 031/ 915 00 10 Auflage: 10'935 Seite: 20 Auftrag: 551003 Referenz: 71090507 landfreund.ch/ Erscheinungsweise: monatlich Fläche: 94'952 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 3/3

Die biologisch bewirtschaf- teten Betriebe haben laut BLW eine Betriebs- grösse von durchschnittlich 23 ha. Zum Ver- gleich: Konven- tionelle Be- triebe haben 20 ha.

Tabelle: Zahlen zum Biolandbau

Gesamtzahl davondavon BioBio

Landwirtschaftsbetriebe 51620 .12;9%12,9%

Beschäftigte in der Landwirtschaft 153153 864864 13,4%

landwirtschaftliche Nutzfläche (ha) 10461691046109 14,5%145%

RindviehRindvieh 1544544612612 12,1%12,1%

SehweibeSchweine 14441444591 2,4%2;4% Anteil der ökologisch bewirtschafteten Betriebe zur kon- ventionellen Landwirtschaft (2017). Quelle BLW

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Appenzeller Volksfreund Medienart: Print 9050 Appenzell Medientyp: Tages- und Wochenpresse 071/ 788 30 01 Auflage: 5'071 Seite: 2 Auftrag: 551003 Referenz: 71088404 www.dav.ch/ Erscheinungsweise: 4x wöchentlich Fläche: 52'668 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

Mit einer «Bieridee»zunationalem Ruhm Maurus Signer aus Weissbad gewinnt Branchenwettbewerb und ist «Brot-Chef 2018»

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Maurus Signer gewann in Kriens den Titel «Brot-Chef 2018». (Bild: pd) Aufgabenstellungfürden sprach mich nicht zuletzt deshalb Der Schweizer Bäckerei- und Kondito-sofort an, weil ich mir ab und an gerneFür den Innerrhoder war die Teilnahme am «Brot-Chef 2018» der erste Berufs- rei-Personal-Verband (sbkpv) erkor vorein gönne», offenbart der wettbewerb, den er bestritt. Für das Fina- wenigen Tagen den «Brot-Chef 2018».Bäcker-Konditor aus Weissbad mit einem Augenzwinkern. Der 22-Jährige, der sei-le der besten vier qualifizierten sich die- Maurus Signer aus Weissbad setzte dasne Lehre bei der Bäckerei Sammelplatz injenigen Kandidaten, deren zehn Bier-Re- Wettbewerbsthema «Bieridee» am ori-Meistersrüte absolvierte, motivierte nichtzepte die Fachjury am meisten überzeug- ten. Am Finaltag galt es für Maurus Signer ginellsten um und holte mit Kreatio-nur das Wettbewerbsthema, sondern auch sein aktueller Chef Marc Haueter von derund seine Mitstreiter innerhalb von fünf nen wie Bschorle-Apfelschnecken odergleichnamigenBäckerei-KonditoreiinStunden zehn Produkte in den Kategorien Brandlöscher-Grillbürli den Sieg ins Ap-Adelboden. Dank dessen UnterstützungSpezial-Brot, Kleingebäck, Catering und standen Maurus Signer zu Trainingszwe-Schaustück herzustellen. So wurde für penzellerland. cken stets die Produktionsräume zur Ver-die Finalisten aus der «coolen» Bieridee fügung. Daneben holte sich der junge In-intensive Arbeit. «Ich wollte für jedes mei- (pd) Das Thema «Bieridee» beim Bran-nerrhoder den Feinschliff im elterlichenner Produkte die passende Bierspezialität chenwettbewerb des sbkpv war perfektBetrieb, dem Caf6 Gschwend in St. Gallen.oder -Komponente finden. Beim Bier ist es auf Maurus Signer zugeschnitten: «Die vor allem schwierig, dass der Geschmack

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 79/82 Datum: 29.09.2018

Appenzeller Volksfreund Medienart: Print 9050 Appenzell Medientyp: Tages- und Wochenpresse 071/ 788 30 01 Auflage: 5'071 Seite: 2 Auftrag: 551003 Referenz: 71088404 www.dav.ch/ Erscheinungsweise: 4x wöchentlich Fläche: 52'668 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

nach dem Backen sich nicht gänzlich ver- flüchtigt», beschreibt Maurus Signer die Herausforderungen. Dabei konnte er aus dem Füllhorn an Spezialbieren von der Brauerei Locher schöpfen. Die Appenzel- ler Brauerei agierte als Partner des Bran- chenwettbewerbs.

Knacknuss: Bier-Espuma Auf dem Schautisch von Maurus Signer präsentierten sich am Ende der vorgege- Der Fachwettbewerb benen Zeit Bier-Köstlichkeiten wie Brand- löscher-Grillbürli,Bschorle-Apfelschne- «Brot-Chef» cken oder Raclette-Treber-Würfel. «Am (pd)«Brot-Chef»istder grösste längsten tüftelte ich an meiner Bier-Espu- Fachwettbewerb der Bäckerei- und ma, die ich zu Thunfisch-Avocado-Tatar Konditoreibranche ausserhalb der kombinierte. Ich startete mehrere Versu- offiziellenSchweizermeisterschaf- che, bis das Aroma und die Schaumtextur ten. Der Wettbewerb hat das Ziel, die exakt meinen Vorstellungen entsprachen», Berufe in der Branche bekannter zu betont der ehrgeizige Bäcker-Konditor. machen und ist ein Beitrag, um dem Sein Fleiss und die Kreativität machten Lehrlingsschwund beizukommen sich schliesslich bezahlt und überzeugten und das Image der Bäcker-Kondito- die Fachjury vollends. Ab sofort darf sich ren zu fördern. Der Contest wird seit Maurus Signer «Brot-Chef 2018» nennen. 2015 jährlich in den beiden Katego- Wann er seinen Gewinn, eine Ferienwoche rien «Lernende» und «Ausgebildete» in Hongkong, einlösen wird, ist noch offen. durchgeführt. www.brot-chef.ch Fest steht, dass im Reisegepäck ein «Quöll- frisches» nicht fehlen darf.

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 80/82 Datum: 29.09.2018

Schweizer Bauer Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 330 95 33 Auflage: 29'811 Seite: 20 Auftrag: 551003 Referenz: 71097396 https://www.schweizerbauer.ch/ Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Fläche: 34'142 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 1/2

KLIMAWANDEL:Dichte Weizenbestände beschatten den Boden Intensiv düngen spart Wasser

Freiland-0O2-Anreicherungsanlage: Innerhalb der von vertikalen Ausströmrohren begrenz- ten Ringfläche kann die CO2-Konzentration dauerhaft erhöht werden. (Bild: zvg) Dichte Winterweizenbe- den-Evaporation ausprägt, ha- Dichte Felder decken gut stände können bei höherer ben Forscher des Thünen-Insti- Die erhöhte CO2-Konzentra- CO 2-Konzentration in dertutsmithilfeeinerFreiland-tion verringert die Transpira- 0O2-Anreicherungsanlagege- Luft Wasser effizienter tion der Pflanzen, dies führt zu naueruntersucht.Indem einer höheren Bodenfeuchte im nutzen als lückige Felder.Versuch wurde die CO2-Kon- Oberboden. Die Boden-Evapo- Hauptverursacher des Klima- zentration in Teilen eines Win- ration kann diesen positiven Ei- wandels ist die erhöhte CO2- terweizenfeldes künstlicher- fektaber zunichtemachen. Konzentration in der Luft. CO2 höht,undzwaraufrund Wenn der Boden nur gering be- ist ein wichtiger Nährstoff für 600 ppm, etwa 200 ppm mehr schattetist,verdunstet mehr alle Pflanzen. Ein Anstieg för-als heute. Ein solcher Wert ist in Wasseraus dem Boden. Das be- dert bei vielen Pflanzenarten 50 bis 100 Jahren zu erwarten. deutet:Bei einer CO2-Erhö- die Fotosynthese und kann so Bei sehr niedriger Stickstoff- hung entscheidet die Düngung die Erträge steigern. Mehr CO2 düngung, die lückige Beständebeziehungsweise die Dichte des verringert auch die Transpirati- zur Folge hat, konnte keine Er-Bestandesdarüber,obdas on, das heisst die Wasserabgabe sparnis im Wasserverbrauch be- durch die geringere Transpira- durch die Blätter. Dies könnte obachtet werden. Bei hohertion eingesparte Wasser gleich dazu führen, dass die Pflanzen Stickstoffdüngung und dichtendurch eine stärkere Evapora- in Zukunft regenarme Phasen Beständen betrug die Ersparnistion «vergeudet» wird. besser überstehen können. bis zu 15 Prozent. Verantwort- Mehr CO2 in der Luft lich für diese Unterschiede ist Wassereffizient nutzen die Evaporation. Ihr Anteil am Die gleichzeitige Förderung Praktisch hängt der Wasser eines Weizen- der Fotosynthese und die Re- verbraucheinesPflanzenbe-bestandes von April bis Juli be- duktion der Transpiration stei- standes aber auch von der Ge-trägt rund 10 Prozent bei dich- gern die Biomasseproduktion samtblattfläche und der Evapo-ten Beständen und kann bei lü- pro verbrauchte Wassermenge. ration, also der Wasserabgabeckigen Beständen mit geringer Dieser Effekt beträgt bei dich- aus dem Boden, ab. Wie sich dasBodenabschattung auch Werte ten Beständen mehr als 30 Pro- komplexe Wirkungsgefüge zwi-von 40 bis 50 Prozent erreichen. zent, bei lückigen Beständen schen CO3-Erhöhung, Transpi- nur 20 Prozent. Dieser CO2-Ef- ration der Pflanzen und der Bo-

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch Bericht Seite: 81/82 Datum: 29.09.2018

Schweizer Bauer Medienart: Print 3001 Bern Medientyp: Fachpresse 031/ 330 95 33 Auflage: 29'811 Seite: 20 Auftrag: 551003 Referenz: 71097396 https://www.schweizerbauer.ch/ Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Fläche: 34'142 mm² Themen-Nr.: 551.003 Ausschnitt Seite: 2/2

fekt lässt sich gezielt für das Pflanzenwachstum nutzen. Thünen-Forscher Remy Man- derscheid: «Es erscheint wenig sinnvoll, die Düngung und da- mit die Bestandsdichte zu ver- ringern, um so den Wasserver- brauch zu reduzieren und die Landwirtschaft an trockenere Bedingungen anzupassen.In dichten, gut beschatteten Be- ständen ist die Wassernutzungs- effizienz am grössten.» sum Video über die Versuche: www.thuenen.de Pressemitteilungen

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