Pilotprojekt „Schlinge“ Minimierung Von Nährstoffeinträgen Aus Diffusen Quellen Im Einzugsgebiet Der Schlinge
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Pilotprojekt „Schlinge“ Minimierung von Nährstoffeinträgen aus diffusen Quellen im Einzugsgebiet der Schlinge Pilotprojekt Schlinge (Projektjahre 2010-2012) Kreis Borken Minimierung diffuser Nährstoffeinträge in Oberflächengewässer Fachabteilung 66.1 Wasserwirtschaft Impressum Auftraggeber Kreis Borken Fachabteilung 66.1 Wasserwirtschaft Burloer Straße 93 46325 Borken http://www.kreis-borken.de Projektbetreuung Herr Stefan Pelz Fachabteilung 66.1 Wasserwirtschaft Burloer Straße 93 46325 Borken Mail: [email protected] Herr Bram Zandstra Waterschap Rijn en IJssel Postbus 148 7000 AC Doetinchem www.wrij.nl Mail: [email protected] Bearbeitung Ingenieurbüro Dr. Feldwisch Karl-Philipp-Straße 1 51429 Bergisch Gladbach http://www.ingenieurbuero-feldwisch.de Dr. Norbert Feldwisch Dipl.-Geogr. Nele Auener-Hetzenegger (zeitweise) Dipl.-Geol. Thomas Lendvaczky Mail: [email protected] [email protected] Royal HaskoningDHV Postbus 1132 3800 BC Amersfoort (Niederlande) http://www.royalhaskoningdhv.com Tobias Renner Mail: [email protected] Textbeiträge: Bram Zandstra (WRIJ), Dirk Jan den Boer (NMI), Anja Keuck (LWK Borken) Fotorechte und Alle Fotos: © Ingenieurbüro Feldwisch, Bergisch Gladbach Copyright Karten- Geodaten: © Kreis Borken, Vermessung und Kataster, BOR/03/2010 grundlagen Stand 15. Oktober 2013 Royal HaskoningDHV Seite 2 von 136 Pilotprojekt Schlinge (Projektjahre 2010-2012) Kreis Borken Minimierung diffuser Nährstoffeinträge in Oberflächengewässer Fachabteilung 66.1 Wasserwirtschaft Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ...................................................................................................................... 5 1.1 Anlass und Zielsetzungen des Projektes ...................................................................... 5 1.2 Projektstruktur ...............................................................................................................6 1.3 Projektablauf ................................................................................................................. 8 1.4 Untersuchungsgebiet ....................................................................................................8 2 Ergebnisse der landwirtschaftlichen Beratung und Maßnahmenumsetzung .............. 12 2.1 Konzept der landwirtschaftlichen Beratung ................................................................ 12 2.2 Vergleich niederländischer und deutscher Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft .............................................................................................................13 2.2.1 Vergleich Düngergesetzgebung und Nutzungsnormen ...................................... 14 2.2.2 Vergleich deutscher und niederländischer Bodenanalytik .................................. 15 2.2.3 Vergleich der Faustzahlen für Wirtschaftsdünger von Milchvieh ........................ 16 2.2.4 Auswirkungen unterschiedlicher gesetzlicher Regelungen und Faustzahlen auf die Betriebsführung auf deutscher und niederländischer Seite ................................. 17 2.3 Deutschland – Projektgebiet Südlohn ......................................................................... 18 2.3.1 Landwirtschaft im Projektgebiet ..........................................................................19 2.3.2 Böden im Projektgebiet .......................................................................................20 2.3.3 Teilnehmende Betriebe .......................................................................................28 2.3.4 Beschreibung der durchgeführten Maßnahmen in Deutschland ........................ 32 2.3.5 Ergebnisse und deren Bewertung ...................................................................... 53 2.4 Niederlande – Projektgebiet Winterswijk .................................................................... 54 2.4.1 Teilnehmende Betriebe .......................................................................................54 2.4.2 Beschreibung der durchgeführten Maßnahmen in den Niederlanden ................ 56 2.4.3 Ergebnisse und deren Bewertung ...................................................................... 65 2.5 Ergebnistabelle Deutschland und Niederlande ........................................................... 67 3 Ergebnisse im Bereich Städtische Gebiete und Kläranlagen ..................................... 71 3.1 Fachlich und technischer Austausch und Ortsbegehungen ....................................... 71 3.2 Kläranlagen Südlohn und Winterswijk ........................................................................72 3.3 Siedlungswasserwirtschaft .........................................................................................74 Royal HaskoningDHV Seite 3 von 136 Pilotprojekt Schlinge (Projektjahre 2010-2012) Kreis Borken Minimierung diffuser Nährstoffeinträge in Oberflächengewässer Fachabteilung 66.1 Wasserwirtschaft 3.3.1 Südlohn ...............................................................................................................74 3.3.2 Winterswijk ..........................................................................................................76 3.4 Bewertung der Ergebnisse ......................................................................................... 77 4 Untersuchungsergebnisse zur Wasserqualität im Projektgebiet ................................ 78 4.1 Gewässergüte Oberflächengewässer ......................................................................... 78 4.1.1 Gewässergüte der Schlinge ................................................................................ 78 4.1.2 Gewässergüte der Bovenslinge ..........................................................................80 4.1.3 Bewertung der Ergebnisse ................................................................................. 84 4.2 Messergebnisse zu Hof- und Siloflächenabläufen ...................................................... 88 4.2.1 Projektgebiet Südlohn .........................................................................................88 4.2.2 Projektgebiet Winterswijk ..................................................................................100 4.2.3 Bewertung der Ergebnisse ............................................................................... 100 4.3 Nmin-Untersuchungen .............................................................................................. 101 4.3.1 Projektgebiet Südlohn .......................................................................................101 4.3.2 Projektgebiet Winterswijk ..................................................................................101 4.3.3 Bewertung der Ergebnisse ............................................................................... 103 4.4 Dränwasseruntersuchungen .....................................................................................104 4.4.1 Projektgebiet Südlohn .......................................................................................104 4.4.2 Projektgebiet Winterswijk ..................................................................................117 4.4.3 Bewertung der Ergebnisse ............................................................................... 118 4.5 Untersuchungen des oberflächennahen Grundwassers ........................................... 119 4.5.1 Projektgebiet Südlohn .......................................................................................119 4.5.2 Projektgebiet Winterswijk ..................................................................................120 4.5.3 Bewertung der Ergebnisse ............................................................................... 122 5 Schlussfolgerungen aus dem Projekt ....................................................................... 123 6 Digitale Anlagen ........................................................................................................126 7 Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse ................................................................... 127 Royal HaskoningDHV Seite 4 von 136 Pilotprojekt Schlinge (Projektjahre 2010-2012) Kreis Borken Minimierung diffuser Nährstoffeinträge in Oberflächengewässer Fachabteilung 66.1 Wasserwirtschaft 1 Einleitung 1.1 Anlass und Zielsetzungen des Projektes Mit Inkrafttreten der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) am 22.12.2000 wurden in Europa wesentliche Grundsätze für eine einheitliche Betrachtung der Gewässer eingeführt. Ziel ist es, bis zum Jahr 2015 alle Oberflächengewässer und das Grundwasser in einen guten Zu- stand zu überführen. Das im Rahmen der Bestandsaufnahme durchgeführte Monitoring der Gewässer hat erge- ben, dass es nicht ausreicht, sich mit der Gewässerstrukturgüte zu beschäftigen. Darüber hinaus ist es auch erforderlich, die Gewässergüte sowohl im Grundwasser als auch in den Oberflächengewässern zu betrachten. Das Monitoring zeigt, dass es in vielen Gewässern erhöhte Nährstoffkonzentrationen gibt. Als eine wesentliche Ursache sind die so genannten diffusen Quellen identifiziert worden, zu denen insbesondere die Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft zählen. Weiterhin sind u. a. auch Einträge aus den Kläranlagen bedeutsam. Gemeinsam mit der Waterschap Rijn en IJssel führte der Kreis Borken von 2010 bis 2012 unter Beteiligung von insgesamt 36 landwirtschaftlichen Betrieben, Vertretern der Landwirt- schaft und der Kommunen Südlohn und Winterswijk das Pilotprojekt „Minimierung diffuser Nährstoffeinträge in Oberflächengewässer im Einzugsgebiet der Schlinge“ durch. Ziel des Projektes ist