Die Neue Regierung Am Freitag, Den 28

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Die Neue Regierung Am Freitag, Den 28 Ausg. Nr. 8 • 04. März 2003 Unparteiisches, unabhängiges und – derzeit noch – kostenloses Magazin speziell für Österreicherinnen und Österreicher in aller Welt in zwei pdf- Formaten • http://www.oe-journal.at Die neue Regierung Am Freitag, den 28. Feber 2003, wurde Österreichs neue Regierung durch Bundespräsident Dr. Thomas Klestil angelobt. Bundeskanzler Dr. Schüssel und Vizekanzler Mag. Haupt präsentierten das Regierungsprogramm ir haben die Zeit gut genützt, um mit Erhöhung der Forschungsqoute auf 2,5 Pro- Wden Sozialdemokraten, den Grünen zent des BIP bis zum Ende dieser Legisla- und der FPÖ auszuloten, wo tendenzielle turperiode, da es in einem immer größer Übereinstimmung besteht“, sagte ÖVP- werdenden Europa wichtig sei, in diesem Parteiobmann Bundeskanzler Dr. Wolfgang Bereich weiter zu kommen, sagte Scheibner. Schüssel am Freitag (28. 02.) bei der Prä- „In der Europapolitik ist es nun eindeutig sentation des gemeinsamen Regierungs- klar, daß wir uns zu diesem gemeinsamen übereinkommens mit dem designierten Europa bekennen und auch die Erweiterung Vizekanzler Mag. Herbert Haupt. Schüssel der Union unterstützen, aber es wird auf die wies darauf hin, daß dabei vieles außer Streit Interessen Österreichs großer Wert gelegt.“ gestellt wurde und alle Parteien eine ähnli- So werde das Einstimmig keitsprinzip bei che Sicht der Problemlage dieses Landes wichtigen Interessen unseres Landes, wie et- hätten. „Österreich hat dafür eine ausgezeich- wa Erhaltung der Wasserressourcen, beibe- nete Ausgangslage“, so der Bundeskanzler. halten. Auch werde in den Fragen des Tran- Bei der Präsentation der Grundzüge des sits, der Atomkraft oder der Benes-Dekrete Regierungsprogrammes (siehe den Überblick versucht, eine gemeinsame Lösung mit den auf der Seite X) erklärte Schüssel, daß auch betreffenden Partnerstaaten zu finden, stellte beim Thema Sicherheit in Österreich eine Scheibner fest. Strukturreform notwendig sei. Damit keine Zum Thema Pensionen merkte Scheibner Parallelstrukturen existieren, sei es wichtig, an, daß dabei die Sicht auf die Zukunft ge- die Zusammenlegung von Gendarmerie und ÖVP-Obmann Dr. Wolfgang Schüssel richtet werde. Im Regierungsprogramm Polizei fortzuführen. Um auch in Zukunft die ist seit 28. Feber wieder Bundeskanzler werde nicht auf kurzfristige Maßnahmen zu in einer ÖVP-FPÖ-Koalition Sicherheit der Österreicher zu gewährleis- Budgetsanierung zugegriffen, sondern es Alle Fotos: Bernhard J. Holzner / HOPI Media ten, sei es wesentlich, daß der Beschaffungs- werde der Versuch gemacht, daß nicht nur vorgang der Abfangjäger fortgeführt werde. den Pensionisten der Gegenwart garantiert „Die EU-Erweiterung ist eine historische Scheibner: Ein gutes werde, daß sie ihre Pensionen erhalten, son- Chance, die wir nützen wollen“, erklärte der Programm für Österreich dern, daß auch die heute 30- bis 40jährigen Bundeskanzler. Er wies darauf hin, daß in in 25 Jahren noch eine gesicherte Pension etwa einem Jahr mit der Aufnahme von zehn Der designierte Klubobmann der FPÖ, erhalten können. So seien wichtige Weichen neuen Ländern in die Europäische Union Abg. Herbert Scheibner, Scheibner stellte für die Zukunft gestellt worden, wie etwa die eine wichtige Weichenstellung vorzunehmen fest, es sei „von einer schwierigen Ausgangs- Unterstützung der zweiten und dritten Pen- sei, die zwischen ÖVP und FPÖ außer Streit position bei doch einigen unterschiedlichen sionssäule, des einheitlichen Pensionskontos stehe. Betrachtungsweisen von wichtigen Kernka- und auch Maßnahmen für die Vereinheit- „Wir investieren auch in die Zukunft“, piteln ist durch die intensiven bis hin auf die lichung der verschiedenen Pensionssystem, sagte Schüssel. Er kündigte eine gut ange- Bereichssprecher-Ebene verlaufenden Ver- erklärte Scheibner. legte Forschungsinitiative, eine Modernisie- handlungen ein gutes Reformpapier für eine Bei den Kurzfristmaßnahmen werde die rung der Universitäten sowie die Erhaltung gute reformorientierte Politik für die Zu- soziale Gerechtigkeit mit der sogenannten von kleineren Schulen an. In Bezug auf kunft gelungen“. „Hacklerregelung“ und mit den Beschäfti- Selbstbehalte solle noch ein geeignetes Mo- In diesem Programm seien auch wichtige gungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmer dell ausverhandelt werden, das am Ende in Zukunftsperspektiven verankert, wie etwa der erreicht. Am 1. 1. 2004 werde es auch eine die Hände der Sozialpartner gelegt werden Verfassungskonvent. Dabei werde eine Neu- erste Entlastung der Steuerzahler im Zuge solle. Man habe sich dabei mit der FPÖ auf ordnung des Verfassungssystems gestartet, der ersten Stufe einer Steuerreform geben, ein „sozial- ökologisches und wirtschaftspo- betonte Scheibner. Auch sei Forschung und so Scheibner. litisches Programm“ geeinigt, so der Bundes- Technologie wieder ein wichtiger Schwer- Im Asylrecht sei klargestellt, daß das Recht kanzler. punkt dieser Bundesregierung. Als Ziel sei die auf Asyl für die wirklich Verfolgten sicher ÖSTERREICH JOURNAL NR. 8 / 04. 03. 2003 2 Die neue Regierung gestellt und sogar verbessert werde, aber es Öllinger: Offenbar werden heitssystem Schritte in die richtige Richtung. seien auch Schranken gegen den Mißbrauch nur neue Schulden erreicht Andererseits könnten die vorgesehenen ein- eingesetzt werden, wie etwa raschere Asyl- nahmenseitigen Schritte etwa im Bereich verfahren, stärkere Kontrollen und konse- Karl Öllinger, der stv. Klubobmann und Energie mögliche positive Konjunkturimpul- quente Maßnahmen bei Mißbrauch des Asyl- Sozialsprecher der Grünen, stellte fest, daß se dämpfen, die der Wirtschaftsstandort ge- rechts. Bei der Einwanderungspolitik werde Schwarz-Blau 1 angetreten sei, um die Schul- rade angesichts der weltwirtschaftlichen Un- der Grundsatz fortgesetzt, daß es eine Inte- den der rot-schwarzen Vorgängerregierung an- sicherheiten dringend benötigen würde. Hier gration der hier lebenden Zuwanderer vor geblich zu tilgen: „Am Anfang von Schwarz- hätte man eher auf zusätzliche und weiterge- Neuzuwanderung gebe. „Es gibt auch keine Blau 2 steht die Ankündigung eines neuer- hende Strukturverbesserungen im Ausgaben- Freigabe von Drogen welcher Art auch im- lichen Belastungspaketes. Die Frage stellt sich bereich – etwa bei der Staats- und Verwal- mer, sondern die Hilfe für die Süchtigen daher: Was hat Schwarz-Blau 1 in Sachen tungsreform – setzen müssen.“ wird forciert“, so Scheibner. Budgetsanierung eigentlich erreicht? Offen- Zusammengefaßt ließe sich für die Wirt- „Es ist wirklich eine gutes Programm für bar nur neue Schulden.“ Schwarz-Blau 1 schaft, so Leitl, sagen: „Die durchaus vor- die Zukunft Österreichs gelungen. Auch ist wollte hauptsächlich ausgabenseitig sanie- handenen positiven Elemente des Koalitions- eine attraktives Personalpaket mit dieser Bun- ren. Tatsächlich haben sie es nur einnahmen- paktes rechtfertigen keine Ablehnung. Die desregierung geschnürt worden“, schloß der seitig gemacht mit dem Ergebnis, daß es am Mehrbelastungen und verbliebenen offenen Klubobmann. Ende von Schwarz-Blau 1 die höchste Steu- Punkte in zentralen Fragen ermöglichen aber erquote gebe, sagte Öllinger. Das, was nun auch keine vorbehaltlose Zustimmung.“ Bures: Von Reformen ist bevorstehe, seien massive Eingriffe in das Positiv aus Sicht der Wirtschaft sind fol- nichts übriggeblieben Pensionssystem mit Kürzungen bis zu 30 Pro- gende Punkte des Koalitionsabkommens: Der zent, wenn man die Perspektive bis 2020 im klar erkennbare Wille zur Weiterführung not- SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures Auge behalte. Dazu kämen massive Probleme wendiger Reformen; Verbesserung der Eigen- bemerkte, daß sich nach der Neubildung der im Gesundheitsbereich. „Obwohl Schwarz- kapitalbasis der Unternehmen- Begünstigung schwarz-blauen Regierung zeige, „daß von Blau 1 versprochen hat, den Gesundheitsbe- des nicht entnommenen Gewinns für Einzel- den großen, notwendigen Reformen nichts reich zu sanieren, steht am Beginn von unternehmen und Personengesellschaften ab übrig geblieben ist“. Es sei nichts weiter zu Schwarz-Blau 2, daß eine Milliarde Euro 2004. Stärkung des Risikokapitalmarktes erwarten als einseitige Belastungen für die zusätzlich aufgebracht werden muß. ÖVP und konsequentes Vertreten der österreichi- Bürger. „Die Interessen und Anliegen der und FPÖ haben dazu bis jetzt kein ausgereif- schen Anliegen bezüglich Basel II; Der Ein- Bevölkerung bleiben bei dieser Regierung tes Konzept vorgelegt, sondern wollen die stieg in eine zielgruppenspezifische Absen- auf der Strecke. Mehr Geld gibt es nur für Verantwortung zum großen Teil, wie etwa kung der Lohnnebenkosten für ältere Arbeit- Prestigesprojekte wie die Anschaffung der mit Selbstbehalten, an die Kassen abgeben“, nehmer ab 2004; Eine Internationalisie- Abfangjäger“, so Bures. Sie verwies darauf, so Öllinger. rungs- und Exportoffensive; Maßnahmen zu daß die Regierung Schüssel II mit 18 Mit- Die restriktive Budgetpolitik und die Maß- einer weiteren Flexibilisierung des Arbeits- gliedern, davon aber nur vier Frauen, größer nahmen im Bereich der Pensionen werden marktes (Frühwarnsystem, Verkürzung der und teurer sei als zuvor. zudem bis 2006 zu einem starken Ansteigen Vermittlungsdauer, Zumutbarkeit) und der „Sichtlich fährt der Zug in die falsche Rich- von Arbeitslosigkeit nicht nur bei Älteren, Arbeitszeit; Das Bekenntnis zu sozial gestaf- tung, da weder große Reformen noch eine sondern auch bei jungen, in den Arbeits- felten Selbstbehalten im Gesundheitssystem nachhaltige Budgetsanierung durch diese markt Eintreten-Wollenden führen, deren sowie die Annäherung an ein gerechtes Pen- schwarz-blaue Regierung erfolgen
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