baukultur! Der Jahresbericht 2012 des Bremer Zentrums für Baukultur

Bremer Zentrum für Baukultur baukultur! Der Jahresbericht 2012 des Bremer Zentrums für Baukultur

Liebe Freundinnen und Freunde der Baukultur,

die Aktivitäten des Bremer Zentrums für Bau- kultur verfolge ich mit großem Interesse. Der Jahresbericht 2012 zeigt die erstaunliche Vielfalt an Veranstaltungen und Publikationen des Vereins. Die Baukultur unserer Stadt zeigt sich bei der Planung neuer Projekte und beim Umgang mit dem städtebaulichen Erbe. Sie zeigt sich ebenso in den Formen der Verständigung über 2 Editorial die Qualitäten und Maßstäbe, die dabei gelten 3 Nachruf Volker Plagemann sollen. Hier, so scheint mir, leistet das b.zb mit 4 Was ist Baukultur? Und was will das seinen Angeboten einen wichtigen Beitrag – Bremer Zentrum für Baukultur? indem es als wissenschaftliche Einrichtung für uns die Geschichte des Bauens und Planens Vermitteln 5 in dokumentiert und nachzeichnet. 6 Ausstellungen Und indem es eine Bühne bietet für die Diskus- 10 Architekturführungen sion aktueller Entwicklungen. Das große Echo, 10 Architekturvermittlung an Schulen das viele der Veranstaltungen haben, zeigt mir, 11 Publikationen dass baukulturelle Themen ein Anliegen für 13 Online-Architekturführer viele Bremerinnen und Bremer sind, auch über den Kreis der Fachleute hinaus. Diskurs 14 Ich bin gespannt auf die Veranstaltungen 15 Bremer Stadtdialog und Publikationen des b.zb in den kommenden 17 Klartext Jahren. Den Initiatoren, Spendern und Spon- 17 Zugänge zur Baukultur soren danke ich herzlich für ihr Engagement. 18 sonstige Veranstaltungen

Dr. Joachim Lohse Sammeln und Forschen 19 Senator für Umwelt, Bau und Verkehr 20 Archiv 21 Forschung

22 Was bietet das b.zb außerdem? 23 Finanzen und Förderer 2 Editorial Nachruf 3

Liebe Leserin, Volker Plagemann lieber Leser, 1938 –2012 Eine wichtige Ausstellung des letzten Jahres im b.zb war »Palladio und der Palladianismus in auch 2012, im neunten Jahr seines Bestehens, Das b.zb hat sich vorgenommen, während Bremen«. Mit der Ausstellung sollte zugleich das hat das Bremer Zentrum für Baukultur (b.zb) ausstellungsfreier Zeiten, in seinen Räumen neu erschienene Buch »Die Villen des Andrea erfolgreich seine Arbeit fortgesetzt und einige interessante Dokumente aus dem eigenen Palladio« von Volker Plagemann präsentiert werden. interessante Projekte realisiert. Archiv vorzustellen. Dieses Vorhaben wurde Plagemann hatte die Ausstellung konzipiert. Dazu gehören zehn Ausstellungen, 2012 zum ersten Mal mit Plänen und Skizzen Tragischerweise ist Volker Plagemann, der zudem die in diesem Jahr präsentiert werden konnten, zu Projekten in Afrika von Carsten Schröck ein wichtiger Freund und Förderer des Bremer und die zugleich die Vielfältigkeit der baukul- umgesetzt. Seine Schriftenreihe hat das Zentrums für Baukultur war, am Tag vor der Aus- turellen Themen demonstrieren. Die Reihe b.zb 2012 um zwei Bände erweitert. Bei zwei stellungseröffnung und der Buchpräsentation von Werkpräsentationen wichtiger bremischer weiteren Publikationen trat das b.zb als überraschend gestorben. Die Ausstellung wurde Architekturbüros wurde mit der Ausstellung Herausgeber auf. »still« eröffnet. Das b.zb würdigte zur Finissage »Harm Haslob – Bauten und Projekte aus 40 Unter den Diskursveranstaltungen der Ausstellung in einer gesonderten Veranstaltung Jahren« fortgesetzt. Es folgte die Ausstellung fand der »Bremer Stadtdialog« wieder große die Publikation sowie das Wirken von Volker Plage- »Palladio und der Palladianismus in Bremen«, Resonanz. Fünf Veranstaltungen wurden mann als Wissenschaftler und Kulturvermittler. die anlässlich der Buchpräsentation 2012 durchgeführt, organisiert vom b.zb und Geboren 1938 in Hamburg, studierte Volker »Die Villen des Andrea Palladio« von Volker weiteren 11 Partnern. Im Januar 2013 wird Plagemann Architektur, Musik und Kunstwissen- Plagemann im b.zb zu sehen war. Sie wurde der 50. Stadtdialog stattfinden. Das in enger schaften; Promotion 1966 an der Universität vom Tod Volker Plagemanns, einen Tag Zusammenarbeit mit Immobilien Bremen Hamburg, Habilitation 1973 an der RWTH Aachen vor der Ausstellungseröffnung, überschattet. entwickelte Veranstaltungsformat »Klartext« und 1975 an der Universität Hamburg. Er leitete Die Diskussion über das aktuelle wurde 2012 mit einer Veranstaltung fort- als Senatsrat von 1973 bis 1980 die Abteilung Planungs- und Baugeschehen in Bremen gesetzt. Weitere Vorträge fanden in der Reihe Wissenschaft und Kunst in Bremen, 1980 bis 2003 wurde durch die Präsentation der Beiträge von »Zugänge zur Baukultur« statt. als Senatsdirektor die Hamburger Kulturbehörde. vier wichtigen Architekturwettbewerben im Der wissenschaftliche und archiva- Ab 1975 war er Privatdozent, seit 2001 Professor b.zb bereichert. Mit den Ergebnissen des Deut- rische Schwerpunkt des b.zb wurde durch für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. schen Ziegelpreises 2011 konnten innovative die Weiterführung der Forschung zur lokalen Volker Plagemann war Autor zahlreicher Publika- und gestalterisch anspruchsvolle Bauwerke Baugeschichte und durch die Aufnahme tionen zur Museumsgeschichte, Denkmal- aus diesem traditionellen Baustoff vorgestellt weiterer Architektennachlässe gefestigt. geschichte und Kunst im öffentlichen Raum. werden. Begleitet wurden diese Ausstellungen Im Jahr 2013 soll der Arbeitsschwerpunkt Im Bremer Zentrum für Baukultur gehörte er durch Vortrags- und Diskussionsveranstal- im wissenschaftlichen Bereich liegen, um von 2003 bis 2009 zum Vorstand. Das b.zb verdankt tungen. das architekturhistorische Forschungsprojekt Volker Plagemann die Anregung zur »Bremer In Zusammenarbeit mit Partnern gelang »Bremen und seine Bauten« entscheidend Auszeichnung für Baukultur«, die in unregelmäßigen es, die Ausstellung »In der Zukunft leben«, voranzubringen. Abständen an Personen oder Initiativen verliehen die sich mit dem Nachkriegsstädtebau in Außerdem kam es in diesem Jahr wird, die sich für die lokale Baukultur verdient Deutschland auseinandersetzt, nach Bremen zu einem Wechsel der Vorstandsmitglieder: gemacht haben. Auch die Anregung zur Schriften- in die neuen Räume der School of Architecture Kristin Kerstein, Brigit Westphal und Helmut reihe des b.zb, die inzwischen auf 16 Bände an- zu holen. Dazu wurde eine Bremen-spezifische Dietrich sind ausgeschieden. Unser Dank gewachsen ist, stammt von ihm. Zusammen mit Begleitausstellung mit dem Titel »Ich lebe gilt ihrem langjährigen großen Engagement Eberhard Syring war Volker Plagemann zudem hier« konzipiert, die das heutige Leben in für den Verein. Als neue Mitglieder des Herausgeber dieser Reihe. Nachkriegssiedlungen Bremens thematisiert. Vorstandes begrüßen wir Ulrike Mansfeld, Sein wacher Intellekt und seine Begeisterungs- Die 2011 entwickelte Ausstellung »Es muss Tim Beerens und Wolfgang Bayer. fähigkeit für die Sache der Baukultur werden uns nicht immer Backstein sein« über die jüngere Wir hoffen, dass dieses Heft dazu sehr fehlen. Architektur der Nordwest-Region konnte im beiträgt, auch in den kommenden Jahren Frühjahr in den Räumen der Architekten- Ihr Interesse für baukulturelle Entwicklungen kammer Niedersachsen in Hannover vorge- zu wecken oder wachzuhalten. Für Unter- stellt werden. stützung und Anregungen sind wir dankbar.

Florian Kommer Eberhard Syring Vorsitzender Wissenschaftlicher Leiter 4 5 Architekturvermittlung

Was ist Baukultur? Zukunft Und was will das Vermitteln

Bremer Zentrum für Es ist keineswegs selbstverständlich, dass das Bauen bzw. die gebaute Umwelt Baukultur? überhaupt als Kulturgut wahrgenommen werden und nicht bloß als zufällige Ergebnisse ökonomischer Prozesse oder Denkmalschutz individueller Setzungen. Um diese Bürgerbeteiligung kulturelle Bedeutungsebene stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, ist eine vermittelnde Tätigkeit unerlässlich. Planungsprozesse Öffentlicher Raum Gestaltung Die Vermittlung von Baukultur ist ein umfangreicher und vielschichtiger Architektur Prozess. Er umfasst die weit gefächerten Aspekte des Bauens (technische, wirt- schaftliche, politische, künstlerische) und berücksichtigt die unterschiedlichen Gruppen der Nutzer von gebautem Raum (Arbeitnehmer, Gäste, Passanten, Kinder und Jugendliche, Alte und Menschen mit Baukultur Handicap …). Und schließlich gehören Stadtplanung auch diverse Vermittlungsformen dazu: Vorträge, Ausstellungen, Führungen, Landschaft Print- und digitale Medien. Stadtverkehr Das b.zb hat mit allen genannten Geschichte Vermittlungsformen Erfahrungen gesammelt und setzt sie je nach Bedarf ein. Ingenieurbauten Im Folgenden einige Beispiele aus dem Stadtteilkultur Jahr 2012.

Baukultur ist nicht nur architektonische Gestaltung. Planung Nutzung Sie manifestiert sich vielmehr im Umgang mit der gebauten Umwelt – mit ihrer Gestaltung, Planung Nachhaltigkeit und Nutzung, ihrer Geschichte und ihrer Zukunft. Ihr Interesse richtet sich auf Architektur, Ingenieur- bauten, Stadtplanung, Landschaft, die Gestaltung Das Bremer Zentrum für Baukultur e.V. ist ein von Straßen und Plätzen, Stadtverkehr und Denkmal- gemeinnütziger Verein mit inzwischen rund 160 Mit- schutz. Zur Baukultur gehören auch Baugeschichte gliedern, davon ca. 30 Institutionen/Planungsbüros. und Architekturvermittlung, ebenso Stadtteilkultur, Es wurde 2003 gegründet. Zu den Initiatoren gehör- Bürgerbeteiligung und Planungsprozesse. ten der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, die Als lokale Baukulturinitiative will das b.zb Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen, das Interesse an den Bauten und öffentlichen die Universität Bremen, die Hochschule Bremen, Räumen in unserer Stadt und damit an ihrer Lebens- die Hochschule für Künste Bremen sowie das Focke- qualität stärken. Dazu gehört, dass wir Dokumente Museum (Bremer Landesmuseum für Kunst- und unserer Baugeschichte sammeln und wissenschaft- Kulturgeschichte). lich aufarbeiten. Dazu gehört die Förderung der Die inhaltliche Arbeit wird von einem wissen- Diskussion über aktuelle Planungsentscheidungen schaftlichen Leiter entwickelt und koordiniert. und grundsätzliche Gestaltungsfragen. Und dazu Er wird dabei unterstützt von einzelnen Mitgliedern gehören schließlich auch Formen der Vermittlung. oder von Arbeitsgruppen, die sich aus Interesse an

Für alles das – Vermittlung, Diskurs, Sammeln der Sache spontan bilden. Der b.zb-Vorstand Das Stadtentwicklungs- und Forschen – bietet das b.zb mit seinen Räumen und ein wissenschaftlicher Beirat begleiten die komitee Oslo zu Gast einen Anlaufpunkt. laufende Arbeit. in Bremen. 6 Vermitteln Vermitteln 7

oben links Eröffnung der »Ungewöhnlich wohnen«: Ausstellung Harm Haslob Entwurf Arndtstraße, im Roten Salon. BARarchitekten, Berlin. links Harm Haslob in seinem oben Büro. AOK Hauptverwaltung Bremerhaven: Entwurf oben Max Dudler, Berlin. Die Villa Rotonda. Zeichnung von Helmut Ausstellungen Rabien. Wettbewerb »AOK-Hauptverwaltung Bremerhaven« 29. November bis 19. Dezember im b.zb Harm Haslob – Bauten und Projekte aus 40 Jahren Palladio und der Palladianismus in Bremen 23. Februar bis 9. April im b.zb 11. Mai bis 24. Juni im b.zb Am Elbinger Platz in Bremerhaven-Geestemünde soll eine städtebauliche heterogene Situation durch Seit mehr als vierzig Jahren ist der Bremer Architekt Der italienische Renaissancearchitekt Andrea Wettbewerb »ungewöhnlich wohnen« den Neubau der AOK-Hauptverwaltung aufgewertet Harm Haslob erfolgreich tätig. Aus Anlass seines Palladio (1508–1580) gilt als der wohl einflussreichste 28. Februar bis 9. April im b.zb werden. Aus dem europaweit ausgeschriebenen siebzigsten Geburtstags am 15. Februar 2012 Architekt der westlichen Welt. Zu seinen bekann- Architektenwettbewerb für den Neubau ging als präsentierte das b.zb eine Werkschau. Die Ausstel- testen Bauwerken gehören seine Villen im Veneto, Als Impulsgeber für bestehende Quartiere wie für Gewinner der Entwurf von Max Dudler hervor. lung stellte Bauten und Entwürfe von den Anfängen deren Grundrisse Palladio in seinem Buch »I quattro den Wohnungsbau insgesamt sollten innovative In der Abschlussphase konkurrierten noch sieben in den frühen 1970er Jahren bis zu aktuellen, in libri dell’architettura« vorstellte. Das Buch fand und kostengünstige Entwürfe gefunden werden. Architekturbüros, deren Entwürfe in der Ausstellung der Öffentlichkeit noch wenig bekannten Planungen auch außerhalb von Italien bei Architekten starken Dafür stellte die GEWOBA fünf konkrete Standorte in gezeigt wurden. vor. Dabei wurden kontinuierliche Momente einer Anklang und hat stilprägend auf den sogenannten Bremen zu Verfügung. Jeder Standort wurde von Für Unterstützung danken wir der AOK Bremen Architekturhaltung deutlich: so die besondere Affi- Palladianismus gewirkt. jeweils vier (bremischen und auswärtigen) Büros Bremerhaven und der PROCON Ingenieurgesell- nität Haslobs zu Material und Detail, aber auch das Der Bremer Kunsthistoriker Volker Plagemann konkurrierend bearbeitet. Das Verfahren wurde im schaft mbH. Bestreben, Funktionsgerechtigkeit mit der Ausbil- hat 2012 im Verlag Ellert & Richter ein vom b.zb Sommer 2011 entschieden, die Ausstellung zeigte dung einer klaren räumlichen Identität in Einklang herausgegebenes Buch über »Die Villen des Andrea erstmals die Entwürfe aller teilnehmenden Büros. zu bringen. Unverkennbar waren in der Werkschau Palladio« veröffentlicht. Mit der Buchpräsentation Für Unterstützung danken wir der GEWOBA Wettbewerb »Bremische Volksbank« aber auch die Einflüsse zeitbedingter architekto- im b.zb verband sich eine Ausstellung, in der die Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen. 29. November bis 19. Dezember im b.zb nischer Ideen. Villen des Baumeisters mit Fotos und Plänen vor- Zu den bekanntesten Bremer Bauten von gestellt wurden. Darüber hinaus wurde aber auch der Einer der wichtigsten Architekturwettbewerbe betraf Harm Haslob gehören die -Passage (1996), Einfluss dieser Werke auf die weitere Architektur- Wettbewerb »ungewöhnlich arbeiten« den Neubau der Bremischen Volksbank an der Doms- der Erweiterungsbau der Sparkasse Am Brill (2002) entwicklung erläutert. Die Ausstellung zeigte solche 28. Februar bis 9. April im b.zb heide, der das modernistische Volksbankgebäude sowie das Beluga-Reedereigebäude (2009) auf dem palladianistischen Tendenzen speziell an Beispielen von Carsten Schröck aus den frühen 1960er Jahren . Auch im niedersächsischen Umland war der bremischen Architekturgeschichte von der Für ein östlich des Speicher XI gelegenes Grundstück ersetzen soll. Durch ein größeres Bauvolumen soll das Büro erfolgreich tätig. Mit der Werkschau setzte Weserrenaissance bis zur Postmoderne auf. Dass in der Überseestadt entwickelten fünf Architektur- der historische Platz räumlich deutlicher ausgebildet das b.zb eine Reihe von Ausstellungen über ein- die Villen Palladios auch heute noch anregend auf büros im Zuge eines Wettbewerbs konzeptionelle werden. Die Ausstellung zeigte den Siegerentwurf flussreiche Bremer Architekturbüros der letzten Architekten wirken, belegte die Ausstellung mit Ansätze für neue Arbeitsräume. In einem koopera- des Berliner Büros Bruno Fioretti Marquez Archi- sechs Jahrzehnte fort. Bereits zu sehen waren Aus- Skizzen und Aquarellen der Bremer Architekten tiven Verfahren wurde für die Dr. Hübotter Grund- tekten sowie die Entwürfe der beiden weiteren Preis- stellungen über Carsten Schröck, Gerhard Müller- Harm Haslob, Helmut Rabien und Gert Schulze. stücks GmbH ein Gebäude besonderer Art gesucht, träger. Von den übrigen Teilnehmern wurden die Menckens, Gert Schulze und Horst Rosengart. Wie Für Unterstützung danken wir der Waldemar dessen inhaltliche und äußere Form den Kontext Hauptperspektiven aus den Blickrichtungen vom schon zu diesen Schauen entstand auch zur Haslob- Koch Stiftung sowie Gerlach Schneider Partner der Bremer Überseestadt exemplarisch fortschreibt. Dom und von der Balgebrückstraße gezeigt. Ausstellung ein umfangreiches Katalogbuch in der Architekten. Das Buch wurde gefördert von der Karin Für Unterstützung danken wir der Dr. Hübotter Für Unterstützung danken wir der Bremischen Schriftenreihe des b.zb. und Uwe Hollweg Stiftung. Grundstücks GmbH. Volksbank.

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links »Ich lebe hier« in den Räumen der School of Architecture Bremen.

unten Die Ausstellung »In der Zukunft leben«.

rechts Reihenhäuser und Hoch- häuser – Gartenstadt Süd.

oben Eröffnung »Deutscher Ziegelpreis 2011« im b.zb. rechts Eröffnung »Es muss nicht immer Backstein sein« im Laves-Haus oben der Architektenkammer Entwurf für das Niedersachsen. Verwaltungsgebäude OPAT in Lomé/Togo, Ost- und Westansicht, Architektengruppe für Tropenbauten 1972.

Ich lebe hier – Momentaufnahmen aus Es muss nicht immer Backstein sein – 10 Bremer »Neubauvierteln« Architektur im Nordwesten von 1950 bis heute 12. Dezember bis 1. Februar 2013 20. April bis 25. Mai in den Räumen In der Zukunft leben – Die Prägung der Stadt in der SoAB-Gallery, Postamt 5, Bremen der Architektenkammer Niedersachsen, Hannover durch den Nachkriegsstädtebau 12. Dezember bis 1. Februar 2013 in der Zehn Bremer Quartiere der Nachkriegszeit werden Die 2011 vom b.zb in Zusammenarbeit mit dem SoAB-Gallery, Postamt 5, Bremen vorgestellt: der Neue Bremer Westen, die Gartenstadt bau_werk Oldenburg entwickelte Schau, die anhand Ausstellungreihe »Schätze des b.zb-Archivs 1«: Süd, Huchting, Neu-Schwachhausen, das Marßeler von 92 ausgewählten Bauwerken und Ensembles Bauten für Afrika von Carsten Schröck Die Ausstellung untersuchte die aktuelle Wahrneh- Feld, das Leher Feld, das Schweizer , Block- einen Querschnitt herausragender Bauwerke in der 10. Oktober bis 26. November im b.zb mung von Gebäuden und städtebaulichen Ensembles diek, Kattenturm und das Kurfürstenviertel. Neben Nordwestregion seit 1950 bietet, wurde erstmals der Nachkriegszeit. Mit sechs Stadtporträts wurden einem historischen Abriss ihrer Entstehung werden außerhalb dieser Region präsentiert. In unregelmäßiger Folge präsentiert das Bremer beispielhaft architektonische und städtebauliche sie vor allem aus dem Blickwinkel ihrer Bewohner Zentrum für Baukultur in seinen Räumen besonders Prinzipien der 1950er bis 1970er Jahre in Ost- und dargestellt. 35 Studierende der Hochschule Bremen interessantes Material aus seinem Plan- und Foto- Westdeutschland erläutert. Sie verdeutlichten aber und der Hochschule für Künste haben sich in den Deutscher Ziegelpreis 2011 archiv. Im Herbst wurden als erste Folge in dieser auch das Besondere der jeweiligen Orte. »Neubauvierteln« von einst umgesehen und mit 5. Juli bis 10. August im b.zb Reihe Pläne und Skizzen des Bremer Architekten Bilddokumente, Interviews und Filme eröff- Bewohnern Kontakt geknüpft. Mit Fotografien werden Carsten Schröck vorgestellt, die im Zusammenhang neten einen Blick auf die ursprüngliche Planung diese Protagonisten – junge und ältere Menschen, Die Ausstellung des vom Ziegel Zentrum Süd e.V. mit Bauprojekten in West-Afrika entstanden sind. und veranschaulichten die Veränderungen bis heute. Frauen und Männer, Menschen mit und ohne Migra- ausgeschriebenen Preises hatte in Bremen ihre Zwischen 1965 und 1976 realisierte Schröck vor allem Vorgestellt wurden Friedrichshafen am Bodensee tionshintergrund, Lokalpatrioten und Skeptiker – einzige Station in Norddeutschland. Gesucht waren in Togo, aber auch in Kamerun und Gabun, zahlreiche und Suhl im Thüringer Wald als Orte mit besonderem porträtiert und ihre Sicht auf ihre Wohnumgebung in der Ausschreibung vor allem Bauten mit mono- Bauten – Wohnheime, Hotels, Sozialbauten. landschaftlichen Bezug, Darmstadt und Dresden mit veranschaulicht. lithischen Außenwandkonstruktionen – ausgeführt Sein Mitarbeiter und späterer Büropartner Horst ihren innerstädtischen Achsen sowie die Großsied- In Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher mit den High-Tech-Produkten wärmedämmender Rosengart betreute die Projekte vor Ort. Einige von lungen Halle-Neustadt und die Neue Vahr in Bremen. Architekten und der School of Architecture an der Hintermauerziegeln. Schröck entworfene spektakuläre Kirchenbauten Eine Ausstellung des Bundes Deutscher Hochschule Bremen. Für Unterstützung danken wir In Zusammenarbeit mit dem Ziegelzentrum mit Hänge- und Seilnetzdachkonstruktionen in Togo Architekten BDA. Schirmherrschaft: Bundesminis- der GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen Süd e.V. und der School of Architecture an der und Ghana ließen sich aus Kostengründen nicht terium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. und dem Forschungscluster »Region im Wandel« Hochschule Bremen. realisieren. Kurator: Kai Vöckler. an der Hochschule Bremen.

10 Vermitteln Vermitteln 11 Architekturführungen Publikationen

Das b.zb bietet Auch 2012 traten verschiedentlich Gruppen (jährlich links b.zb-Schriftenreihe neben Sonderthemen etwa 15 bis 20) von Fachleuten, aber auch interes- Führung mit Harm Haslob Führungen zu sierte Laien mit der Bitte um sachkundige Architek- durch das ehemalige Die Schriftenreihe des Bremer Zentrums für folgenden Bereichen an: Beluga-Gebäude. turführungen an das b.zb heran. Das Programm des Baukultur wird herausgegeben von ≥ Innenstadt b.zb ergänzt die allgemeinen touristischen Angebote rechts Volker Plagemann und Eberhard Syring und ≥ Bremer Haus um Führungen mit einem bauhistorischen Schwer- Eingangshalle Sparkasse erscheint im Verlag Bremer Tageszeitungen AG. ≥ Universität/ punkt. Die Rundgänge verdeutlichen anhand histo- in Bremen am Brill, Sechzehn Bände sind inzwischen erschienen, Technologiepark Haslob Kruse + Partner rischer und aktueller Architekturbeispiele den die letzten beiden im Berichtsjahr 2012. ≥ Überseestadt 2002. ≥ Vegesack/Bremen Nord Wandel einer traditionsreichen Hafenstadt zu einer modernen Dienstleistungsmetropole. Informationen unter: Neben vielen Gruppen, die diese Standard- führungen gebucht haben, konnte das b.zb in diesem ≥ www.bzb-bremen.de/ fuehrungen Jahr auch das Stadtentwicklungskomitee Oslo in ≥ [email protected] Bremen begrüßen und gemeinsam mit dem Senator für Umwelt, Bau und Verkehr ein Tagesprogramm in der Innen- und der Überseestadt erarbeiten. Band 15 Außerdem führte Harm Haslob im Rahmen seiner Harm Haslob – Werkschau durch zwei seiner Projekte der letzten Bauten und Projekte Jahre, den Umbau des Börsenhofs im Auftrag der aus 40 Jahren Firma Käfer und den Beluga-Bau auf dem Teerhof. 248 Seiten Beide Führungen erfreuten sich großer Nachfrage. ISBN 978-3-938795-37-8 Bremer Tageszeitungen 30,00 €

Der Band enthält Aufsätze und Interviews zur Geschichte des Büros sowie einen ausführlichen Architektur- chronologisch aufgebauten, reich bebilderten vermittlung an Werküberblick.

Schulen Band 16 Kirsten Tiedemann: Bremens Kaisenhäuser – Die vom b.zb und der Architektenkammer Bremen Die Initiative Themenfelder sind Mehr als ein Dach über gestartete Initiative »Architektur macht Schule« »Architektur macht zum Beispiel: dem Kopf will dafür sorgen, dass Fragen der Architektur, Schule« bereitet 136 Seiten in folgenden Bereichen ≥ Architektur und Stadt Stadtentwicklung und Baukultur im Unterricht der ein Angebot vor: ≥ Lebensumfeld und Stadt ISBN 978-3-938795-39-2 Schulen eine stärkere Rolle spielen. Dahinter steht ≥ Einblicke — Preis 16,90 € die Vorstellung, dass es gut wäre, wenn bereits in ≥ Fortbildung für Lehrer Architekturführungen der Schule frühzeitig Neugier und Verständnis für und Architekten durch ≥ Raumlabor — Die Historikerin Kirsten Tiedemann hat erstmals Bauexperimente baukulturelle Qualität geweckt und damit die Fähig- das Landesinstitut eine umfassende Studie über die Geschichte für Schule (LIS) und ≥ Nachhaltigkeit keit und Bereitschaft zur Mitsprache gefördert wird. die Architektenkammer der »Kaisenhäuser« vorgelegt. So nannte man Das Angebot wurde in der Bildungsbehörde und Bremen Notwohnstätten in den Bremer Parzellengebieten, in Schulkonferenzen erläutert. Als nächstes gilt es, ≥ Beratung und die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Projekt-Module für den Unterricht zu entwickeln Patenschaften bei Die Autorin betrachtet ihren Gegenstand in erste Schulprojekten und auszuprobieren. Linie aus Sicht der Bewohner und erst in zweiter ≥ Konzeption und Durchführung von Kursen Linie aus Sicht der planenden Institutionen und und Projekten politischen Entscheidungsträger. Entstehungs- zusammenhänge und Wandlungen der eigenwilligen Wohnkultur »auf Parzelle« werden über einen Zeit- raum von 57 Jahren ausgelotet. 12 Vermitteln Vermitteln 13

Alle bisher erschienenen Bände Das b.zb als (Mit-)Herausgeber der b.zb-Schriftenreihe

01 Ungers 08 Carsten Schröck — Volker Plagemann – Dirk Meyhöfer – Bremer Bauten Architektur einer Die Villen des Andrea Ungewöhnlich Wohnen! Hafenstadt Palladio Bremer Perspektiven 02 Gert Schulze — Orte schaffen 09 Wir machen Schule Herausgegeben vom Herausgegeben vom b.zb und der Deutsch- b.zb und der Aufbau- 03 Für Bremen geplant 10 Rathscafé und Italienischen Gesell- gemeinschaft Bremen und nicht gebaut Deutsches Haus schaft in Bremen und jovis Verlag, Berlin 2012

04 Zuhause bei 11 Continuo — Hamburg 168 Seiten Bremer Architekten der Architekt Ellert & Richter Verlag, ISBN 978-3-86859-158-3 Gerhard Müller-Menckens Hamburg 2012 24,80 € 05 Horst Rosengart — 1917—2007 469 Seiten Erlebte Architektur ISBN 978-3-8319-0462-4 12 Leichtes Zelt 06 Das Haus der und feste Burg — 29,95 € Bürgerschaft in Bremen Sakralbau in Bremen seit 1945 07 1952 — Bremisch und doch modern 13 Max Dudler — Bauten und Projekte

14 Es muss nicht immer Backstein sein — Architektur Gebäudemonografi sche Reihe im Nordwesten von 1950 bis heute Die Gebäudemonografi sche Reihe (Herausgegeben Die Gebäudemonografi sche 15 Harm Haslob — von Ingo Hemesath und dem b.zb) stellt in Kurz- Reihe ist in Bauten und Projekte beschreibungen historische und zeitgenössische zwei Bereiche geteilt: aus 40 Jahren Bremer Gebäude vor. Sie können leicht auf ent- ≥ Zeitgenössische ≥ Historische 16 Bremens Kaisenhäuser — sprechenden Erkundungswegen mitgenommen Architektur Architektur Mehr als ein Dach werden. über dem Kopf 01 Speicher XI 01 Aalto-Hochhaus 02 Haus im Park 02 Breitenbachhof 03 Alfred-Wegener- Institut 04 Jacobs University 05 Glashalle Universität Bremen 06 Contrescarpe Center 07 Cigarren-Manufaktur Online- Architekturführer

www.architekturfuehrer-bremen.de

Mit Spenden der Waldemar Koch-Stiftung, der Denkmalliste, aufgerufen werden. Dieser Architek- Brepark, Immobilien Bremen und des Bausenators turführer verschafft interessierten Bremer Bürgern wurde in den letzten Jahren ein digitaler Architek- und Besuchern die Möglichkeit, sich selbst baukul- turführer aufgebaut. In dem Internetportal werden turelle Routen durch die Stadt zusammenzustellen herausragende Bremer Gebäude aus der Zeit nach oder Informationen über Architekten und Stilrich- 1950 mit Texten, Fotos und Plänen vorgestellt. tungen einzelner Gebäude abzurufen. Die Objektliste Mit Links können Internetverbindungen zu anderen wird regelmäßig überarbeitet und durch Neueinträge Architekturbeschreibungen, so z.B. zur Bremer ergänzt. 14 Diskurs 15

Stadtdialog »Spielräume Zu den Veranstaltern in der Stadt« in der des »Bremer ehemaligen Wollkämmerei Stadtdialogs« gehören: in Blumenthal. ≥ Architektenkammer der Freien Hansestadt Bremen ≥ Aufbaugemeinschaft Bremen ≥ Bund Deutscher Architekten (BDA) ≥ Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) ≥ Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) ≥ Bremer Zentrum für Baukultur (b.zb) ≥ Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) ≥ Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr (SUBV) ≥ Ingenieurkammer der Freien Hansestadt Bremen Bremer Stadtdialog ≥ School of Architecture (SoAB) an der Hochschule Bremen ≥ Vereinigung für Der Bremer Stadtdialog, eine Initiative des Bau- Stadt-, Regional- senators und des b.zb, findet seit 2005 mit großem und Landesplanung (SRL) Publikumsinteresse und Medienecho im Roten ≥ Vereinigung der Salon im Speicher XI statt. In fast fünfzig Veran- Straßenbau- und staltungen hat sich der Stadtdialog auch über die Verkehrsingenieure (VSVI) Grenzen Bremens hinaus einen guten Ruf als wich- tiges baukulturelles Diskussionsforum erworben. Die Organisation hat das b.zb übernommen. Im Beraterkreis diskutieren und entscheiden die Diskurs Vertreter der genannten Veranstalter über Themen und Inhalte der Diskussionsreihe. Im Berichtsjahr 2012 gab es fünf Veranstaltungen. Darüber, wie eine angemessene Architektur Das b.zb versucht mit unterschiedlichen aussehen soll und wo gebaut, wo besser Veranstaltungsformaten zur Klärung solcher nicht gebaut werden sollte, bestehen offenen Fragen beizutragen. Der »Bremer 28. Februar 2012 keineswegs einheitliche Auffassungen. Stadtdialog« behandelt aktuelle baukul- Ungewöhnlich arbeiten – Das kann in einer pluralistischen Gesell- turelle Themen sowie konkrete städtebau- Ein kooperatives Wettbewerbsverfahren schaft auch kaum verwundern. Fragen des liche Probleme und stellt Planungs- und in der Bremer Überseestadt Bauens lösen nicht selten heftige Wettbewerbsergebnisse zur Diskussion. Diskussionen aus. Das gilt für konkrete »Zugänge zur Baukultur« präsentiert Auf dem Grundstück vis-a-vis Speicher XI in der bauliche Planungen (2012 wurde in den Aspekte unterschiedlicher Themenfelder Bremer Überseestadt entwickelten fünf Architektur- lokalen Medien viel über »Bremens neue der Baukultur. Die neue Reihe »Klartext«, büros im Zuge eines kooperativen Wettbewerbs- Bauten« diskutiert), das gilt ebenso für die in Zusammenarbeit mit Immobilien verfahrens konzeptionelle Ansätze für neue Arbeits- allgemeine baukulturelle Wertefragen Bremen durchgeführt wird, bemüht sich um räume. In der Veranstaltung wurden die Beiträge (etwa die Frage der Nachhaltigkeit von einen besseren Dialog zwischen Planung präsentiert – insbesondere der Siegerentwurf von Architektur). Oft verursachen aber auch und Kommunalpolitik. LIN Architekten, Berlin. Informationsdefizite oder die Intransparenz Eine Veranstaltung mit Christoph Backes, von Entscheidungswegen in Planungs- und Clemens Bonnen, Reiner Schümer, Franz-Josef Bauprozessen Unbehagen bei den Bürgern. Höing u.a. 16 Diskurs Diskurs 17

Podium des Stadtdialogs Entwurf »Lebensräume »Bremische Volksbank zum Älterwerden«. an der «, Entwurf: Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin.

24. April 2012 Lebensräume zum Älterwerden

Selbst bestimmt und doch wohl behütet: Die Idealvorstellung der meisten Menschen vom 25. September 2012 Wohnen im Alter zielt auf eine möglichst lange Wohnen in Bremen – Bilanz und Ausblick Eigenständigkeit und auf den Verbleib im persön- lichen Umfeld. In einer alternden Gesellschaft ist Das Thema Wohnen war im Herbst 2012 durch zwei eine flächendeckende Komplettversorgung in Wohn- Ereignisse bestimmt: Im Wilhelm Wagenfeld Haus und Pflegeeinrichtungen ohnehin weder leistbar wurden bis zum 28. Oktober die Preisträger und noch wünschenswert, vielmehr werden individuelle Bewerbungen zum »Bauherrenpreis 2012 – Bremer Wohnformen im Quartier nachgefragt. Der Bremer Landespreis für vorbildlichen Wohnungsbau« gezeigt. Stadtdialog stellte aktuelle Trends und Konzepte zur Und das neu erschienene Buch »Ungewöhnlich Klartext Diskussion. Wohnen – Bremer Perspektiven« dokumentierte den Eine Veranstaltung mit Klaus Krancke, gleichnamigen Wettbewerb der GEWOBA aus dem Alexander Künzel, Renate Narten, Rolf Specht u.a. Jahr 2011 sowie zwanzig realisierte und geplante Als Ergänzung des Stadtdialogs, der sich an ein Wohnbauten im Land Bremen. Preis und Buch gaben breite Öffentlichkeit richtet, wurde gemeinsam mit Anlass, die hier sichtbar werdenden Tendenzen zu Immobilien Bremen eine Gesprächsreihe begonnen, 26. Juni 2012 bilanzieren und nach den zukünftigen Anforderungen in der mit einem begrenzten Kreis von Fachleuten Spielräume in der Stadt – an den Wohnungsbau im Zeichen einer sich wandeln- und Politikern Fragen des Planens und Bauens Strategien der informellen Stadtentwicklung den Stadtgesellschaft zu fragen. erörtert werden – mit deutlichem Bezug zu den Eine Veranstaltung mit Dirk Meyhöfer, Anforderungen des Alltags. Im Berichtsjahr gab Zum ersten Mal fand der Stadtdialog nicht im Roten Bianca Urban, Peter Stubbe, Ebba Lamprecht, es eine Veranstaltung. Salon statt, sondern im »Palast der Produktion« – Jürgen Pohlmann u.a. so der Name eines temporären Umnutzungsprojekts 17. Oktober 2012 im b.zb in der ehemaligen Bremer Wollkämmerei in Blumen- Nachhaltigkeit von Entscheidungsprozessen thal. Der Ort passte ideal zum Thema der Veranstal- 27. November 2012 im Stadtteil Zugänge tung: In der gegenwärtigen Stadtplanung geht der Bremische Volksbank – Ein neues Haus Trend von der Angebotsplanung zur Akteursplanung. an der Domsheide zur Baukultur Als neues Leitbild zeichnet sich die »Stadt der Akteure« ab. Mehr Akteure und andere Formen der Im März dieses Jahres wurde der Wettbewerb zum Vermittlung bieten die Chance, ein breiteres Interesse Neubau der Bremischen Volksbank entschieden. Die Vortragsreihe »Zugänge zur Baukultur«, die vom an der Stadtentwicklung zu wecken, ungewöhnliche Vis à vis von Glocke und St. Petri-Dom soll ein neues wissenschaftlichen Beirat des b.zb angeregt wurde, Denkansätze auszuprobieren, Allianzen zu schmie- Haus entstehen. Der Standort, der nach dem Zweiten beleuchtet einzelne Aspekte aus dem weiten Feld den und in einem offenen Rahmen Lösungsmöglich- Weltkrieg stark verändert wurde, ist eine städtebau- der Baukultur. Im Berichtsjahr fand ein Beitrag in keiten zu suchen. Der »Palast der Produktion« in liche Herausforderung. Im Stadtdialog wurden das dieser Reihe statt. der Bremer Wollkämmerei wurde als Beispiel für Wettbewerbsergebnis sowie der inzwischen weiter- diese Strategie gesehen. In der Veranstaltung wurde entwickelte Siegerentwurf des Berliner Büros Bruno 8. Mai 2012 im Roten Salon, Speicher XI versucht, dieses konkrete Beispiel in einen weiteren Fioretti Marquez Architekten erläutert. Außerdem Kirsten Tiedemann: Kontext zu setzen, um die Grenzen und Chancen wurde das Schicksal des im Rahmen eines »Kunst im Mehr als ein Dach über den Kopf eines informellen Umgangs mit Stadtentwicklung öffentlichen Raum«-Projektes entstandenen Turms zu ergründen. des dänischen Künstlers Per Kirkeby diskutiert. Anlässlich der Veröffentlichung ihres Buchs mit Eine Veranstaltung mit Martin Kaltwasser, Eine Veranstaltung mit Donatella Fioretti, gleichem Titel über die Bremer Kaisenhäuser in Stefan Rettich, Oliver Hasemann, Daniel Schnier, Katja Pahl, Ulf Brothuhn, Angela Weiskopf, Michael der b.zb-Schriftenreihe. Mit einem Gastbeitrag von Alexander Donaubauer, Heiko Fischer u.a. Rüppel u.a. Klaus Möhle (SPD-Bürgerschaftsabgeordneter). 18 Diskurs 19

Balgebrückstraße mit sonstige dem Neubau der Bremischen Volksbank und dem 03 Sammeln Konzerthaus »« Vortrags- und Mitte der 1960er Jahre. Diskussions- 22. März 2012 und veranstaltungen Roter Salon, Speicher XI Wettbewerbe – Ein Mittel zur Förderung Forschen der Baukultur Podiumsdiskussion anlässlich der Ausstel- Das meiste ist schon gebaut. Baukultur lung »Harm Haslob – hat somit immer auch eine geschichtliche 01 Bauten und Projekte aus 12 Dimension. Um mit dieser Tatsache ange- 40 Jahren« mit einem messen umzugehen, hat das b.zb von Anfang Impulsreferat von Heiner an eine Sammlung von Dokumenten der 24. Januar 2012 Farwick, Ahaus. 11. Dezember 2012 lokalen Baugeschichte (vor allem von Haus der Wissenschaft Eine Veranstaltung School of Architecture Plänen und Fotografien aus Architekten- Vortrag von mit Jost Westphal, im Postamt 5 nachlässen) angelegt. Dabei liegt der Robert Lemmen: Bianca Urban, Christoph Eröffnung der Schwerpunkt auf der jüngeren Bau- Die Universität von Roselius, Sven Martens Doppelausstellung geschichte, insbesondere auf der Phase morgen – Ideen u.a. »Ich lebe hier / der Nachkriegsarchitektur, weil mit dem und Planungen zum 02 In der Zukunft leben« Aussterben der Architektengeneration Bau der Universität Mit Martin Pampus, des Wiederaufbaus wichtige baukulturelle Bremen Peter Stubbe, Dokumente dieser Zeit verloren zu gehen Im Rahmen der Ausstel- 24. Februar 2012 Michael Frielinghaus drohen. lung »Verflechtungen – Roter Salon, Speicher XI 06 und Eberhard Syring. Das b.zb-Archiv bietet einen wert- Die Uni und die Stadt« Eröffnungs- vollen Fundus für eine rege Forschungs- im Haus der Wissen- veranstaltung der tätigkeit zur bremischen Baugeschichte, schaft; eine Ausstellung Ausstellung 5. Juni 2012 die sich bereits in zahlreichen Ausstel- des Uni-Archivs. »Harm Haslob – b.zb lungen und Publikationen niedergeschlagen ≥ Bauten und Projekte Vortrag im Rahmen hat. Neben einzelnen Architektenbiografien siehe auch aus 40 Jahren« der Eröffnung wurden Themen wie Schulbau oder Sakral- bzb-bremen.de Mit Eberhard Syring der Ausstellung bau systematisch aufgearbeitet. unter »Vorträge« (Über den architek- »Deutscher Ziegel- Im Berichtsjahr war es verstärkt die Aus- tonischen Mehrwert), preis 2011« einandersetzung mit den Siedlungen der Helmut Rabien Werkbericht von Thomas 1950er bis 1970er Jahre im Zusammenhang (Die malenden Vier), Bochmann von studio- mit der Ausstellung »Ich lebe hier«. Ralf Fücks inges, Berlin, einem der Die Ergebnisse gehen auch in den Online- (Zukunft der Stadt – Preisträger. Architekturführer und in das bauhisto- Stadt der Zukunft) rische Standardwerk »Bremen und seine und Harm Haslob. Bauten« ein. ≥ 24. Juni 2012 siehe auch b.zb bzb-bremen.de Zum Gedenken an unter »Vorträge« Volker Plagemann Veranstaltung zur Finissage der Ausstel- lung »Palladio und der Palladianismus in Bremen« mit Beiträgen von Sunke Herlyn, Eberhard Syring, Gert Schulze, Michael Müller und Ullrich Schwarz. 20 Sammeln und Forschen Sammeln und Forschen 21

links Forschung Wettbewerb Gaststätten am Osterdeich 1930, Entwurf Friedrich Schumacher. Recherche: Kultur der Einmischung Bremen und seine Bauten

unten Initiiert durch den Bremer Senator für Bau, Umwelt Die Arbeit an dem architekturgeschichtlichen Eingangsbereich des und Verkehr wird ein besonderer Aspekt der jüngeren Handbuch »Bremen und seine Bauten« steht weiter- Gemeindesaales in Gröpelingen, Zeichnung Baugeschichte Bremens aufgearbeitet; die Rolle hin im Mittelpunkt unserer wissenschaftlichen von Friedrich Schumacher der zivilgesellschaftlichen Beteiligungsformen in Arbeit. Sie geht aus einem Forschungsvorhaben 1954. Hinsicht auf Bremer Architektur- und Stadtplanung des Instituts Architop hervor und versteht sich als der vergangenen sechzig Jahre. Die Ergebnisse eine Fortsetzung des Standardwerkes »Bremen dieser Recherche werden in Form einer Dokumen- und seine Bauten«, das bisher in den Jahren 1900 tation festgehalten, die überparteilich die Aktivi- und 1952 herauskam und in der Summe ein Pano- täten der Bürgerbeteiligung bzw. der Akteure in der rama der Bremischen Baugeschichte bieten wird. Kommunalpolitik innerhalb der Bürgerstadt Bremen Ein Projektbeirat begleitet die wissenschaftlichen an exemplarischen Planungs- und Beteiligungs- Recherchen. Dank einer weiteren Spende der Karin verfahren der Bau- und Verkehrspolitik aufgreift. und Uwe Hollweg Stiftung konnten im Berichtsjahr Durch die Betrachtung der historischen Entwick- die umfangreichen Recherchen weiter geführt lungslinien werden gesellschaftliche und auch werden. Zwei von vier Epochen (1950 –1979) liegen politisch-juristische Umbrüche erkennbar. Diese in Text und Bild vor. Die Veröffentlichung eines Teil- erfordern neue Formen einer Stadtentwicklungs- bands zu diesem Zeitraum wird für 2013 angestrebt. politik, sie können aber auch als Chance verstanden Zwischenergebnisse dieses langfristig ange- werden, den Bürgern die Mitgestaltung ihrer Stadt legten Forschungsprojektes zur jüngeren lokalen durch einen demokratischen Prozess zu eröffnen. Baugeschichte sind in diverse Ausstellungen und Archiv Das b.zb plant mittelfristig, seine Recherchen Publikationen des b.zb eingegangen. zu diesem Thema in einer Ausstellung und Publika- Auswahl: »Gert Schulze«, »Für Bremen geplant und tion zu präsentieren. nicht gebaut« (2005), »Horst Rosengart«, »Haus der Die Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit des Bürgerschaft«, »1952 – Bremisch und doch modern« Bremer Zentrums für Baukultur bildet das eigene (2006), »Carsten Schröck« (2007), »Gerhard Müller- Archiv. Dort werden Pläne und Fotos aus Nachlässen Menckens«, »Sakralbau in Bremen seit 1950« (2009), von Bremer Architekten zusammengetragen, foto- »Bauen und Bildung in Bremen« (2010). grafi ert, fachgerecht abgelegt und in eine Datenbank eingegeben – sortiert nach Planungsobjekt, Ort, Architekt, Baujahr, Maßstab usw. So konnten auch in links oben diesem Jahr wieder Architektennachlässe bearbeitet Demonstration der und eingepfl egt werden. Im Archiv befi nden sich in- Die Plansammlung wird ergänzt durch ein Zeitungs- Initiative Weserkraftwerk 1987. zwischen Plannachlässe von Architekten wie Gerhard und Fotoarchiv. Daneben verwaltet und pfl egt das b.zb Müller-Menckens, Carsten Schröck, Friedrich Schu- das gesamte Original-Planarchiv (ca. 70 000 Pläne) links unten macher, Hubert Beherycz sowie Rudi Richter und öffentlicher Gebäude im Auftrag von Immobilien Flugblatt der Bürger- Willi Kläner. Außerdem liegen thematische Bestände Bremen. initiative Vegesack von 1974. von der Aufbaugemeinschaft, aus dem Stadtpla- Das Archiv des Bremer Zentrums für Baukultur nungsamt, dem ehemaligen Weserkraftwerk und ist aktiv im Arbeitskreis Bremer Archive beteiligt, unten von Hafenbauten vor. der den regelmäßigen fachlichen Austausch und Die Neue Vahr. Luftbild. Im Berichtsjahr lag der Schwerpunkt auf dem die Außendarstellung der Bremer Archivlandschaft Abschluss der Arbeiten an einem Bestand aus dem fördern will. 2012 stand wieder ein Tag der Archive Architekturbüro Rosengart und Partner, haupt- an, den die Bremer Archivlandschaft dieses Jahr mit sächlich Pläne aus der Frühzeit des Büros und der einer Gemeinschaftsveranstaltung im Staatsarchiv Zeit des Vorgängerbüros von Carsten Schröck. Weiter durchführte. Unter dem bundesweiten Motto »Feuer, steht auch ein Bestand des Instituts für Tropenbau- Wasser, Krieg und andere Katastrophen« zeigte ten, für das die Architekten Schröck und Rosengart der Arbeitskreis eine Ausstellung mit Archivgut aus hauptsächlich in Afrika Bauten realisierten, kurz vor den Mitgliedsarchiven, organisierte ein Vortrags- Fertigstellung. Weitgehend abgeschlossen wurde programm und produzierte einen Film zum gleichen die Arbeit an einer kleineren Sammlung von Plänen Thema. Außerdem bereitet der Arbeitskreis eine aus dem ehemaligen Hafenplanungsamt. verbesserte Darstellung im Internet vor. 22 23 Was bietet das b.zb Finanzen und außerdem? Förderer

Bibliothek Die Mitglieder (ca. 160 Mitglieder, davon ca. 30 Baukulturelle Forschung ist auf eine gute Präsenz- Institutionen und Planungsbüros) tragen mit ihren bibliothek angewiesen. Die Bibliothek des Senators Mitgleidsbeiträge zum jährlichen Budget des b.zb für Umwelt, Bau und Verkehr ist in den Räumen des bei. Einige Institutionen fördern die Arbeit des b.zb ansässig und verfügt über einen Bestand, der b.zb maßgeblich, hierzu gehören auch 2012 wieder neben den Veröffentlichungen der Behörde haupt- vor allem die Immobilien Bremen AöR und der sächlich aus architektonischer und baurechtlicher Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. Fachliteratur und Zeitschriften besteht. Hierzu zählt Hinzu kam eine substantielle Unterstützung durch auch eine große Anzahl an Bremensien. die Architektenkammer der Freien Hansestadt Der Gesamtbestand wurde auch in diesem Jahr Bremen. Außerdem hat die Karin und Uwe Hollweg neben Ankäufen wiederholt durch Buchspenden aus Stiftung zwei Projekte des b.zb maßgeblich Privatbeständen erweitert und ergänzt. Die Biblio- gefördert. thek steht den Fachleuten aus der Bauverwaltung Diese Mittel alleine reichen jedoch nicht aus. und von Immobilien Bremen, aber auch der interes- Die Vermittlungs- und Forschungsarbeit im b.zb sierten Öffentlichkeit zur Verfügung. ist darum – neben der ehrenamtlichen Mitarbeit – Zugang zum Katalog, der inzwischen den auf das Engagement von weiteren Spendern und größten Teil der knapp 10 000 Bände enthält, über Sponsoren angewiesen. Auch im Jahr 2012 hat eine www.bzb-bremen.de Vielzahl von Firmen, Institutionen und Personen Öffnungszeiten: montags bis donnerstags unsere Ausstellungen und Publikationen finanziell 10 bis 15 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung und ideell unterstützt. Die Veranstaltungen des Stadtdialogs wurden zudem durch Zuwendungen der beteiligten Institutionen finanziert. Das Jobcenter Homepage / facebook Bremen unterstützt unsere Arbeit durch die Ver- Die Homepage www.bzb-bremen.de bietet Infor- mittlung von Fachkräften in Verbindung mit Arbeits- mationen über die Aktivitäten des b.zb. Man findet förderungsmaßnahmen, die teilweise finanziert dort das Programm mit Hinweisen auf aktuelle sind vom Europäischen Sozialfonds. Veranstaltungen, Informationen zu Publikationen, Unseren Spendern, Sponsoren und Forschungsvorhaben, Archiv, Bibliothek mit Online- Unterstützern danken wir herzlich. Katalog, das Angebot an Architekturführungen, einen Rückblick auf Veranstaltungen, einen Presse- spiegel, dazu einzelne Aufsätze oder Vorträge, die im Zusammenhang mit unseren Projekten oben entstanden. Die Bibliothek des Seit diesem Jahr ist das b.zb auch offiziell bei In besonderem Maße haben ≥ Architektenkammer der Freien Hansestadt Senators für Umwelt, Bau facebook vertreten, unter Mithilfe eines Schüler- unsere Arbeit und unsere Bremen und Verkehr in den Räumen praktikanten entstand unter www.facebook.com/ im Jahr 2012 realisierten ≥ Brebau GmbH des b.zb. Projekte unterstützt: BremerZentrumfuerBaukultur eine Seite mit ≥ Dr. Hübotter Wohnungsbau GmbH unten der Übersicht über vergangene, gegenwärtige und ≥ Familie Plagemann Facebook-Seite des b.zb. zukünftige Projekte und aktuelle Ankündigungen. ≥ GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen ≥ Haslob, Kruse + Partner Architekten BDA ≥ Hochschule Bremen Newsletter ≥ Hochschule für Künste Bremen Der meist wöchentlich per E-Mail versandte ≥ Immobilien Bremen AöR Newsletter des b.zb erreicht etwa 500 Abnehmer. ≥ Karin und Uwe Hollweg Stiftung Er enthält Hinweise auf Veranstaltungen des b.zb, ≥ Senator für Umwelt, Bau und Verkehr aber auch auf Veranstaltungen anderer Akteure ≥ Siegert | Eden | Kastens der lokalen Baukultur. Er liefert den wohl besten Steuerberatungsgesellschaft mbH Überblick über baukulturelle Aktivitäten in ≥ Universität Bremen Bremen und umzu. ≥ Waldemar Koch Stiftung 24 Finanzen und Förderer

Im Jahr 2012 haben ≥ AOK Bremen und Bremerhaven Team Vorstand außerdem mit Spenden und ≥ Architektenkammer Niedersachsen Zuwendungen Projekte ≥ Aufbaugemeinschaft Bremen e.V. Wissenschaftliche ≥ Florian Kommer und die allgemeine Arbeit Leitung: Vorsitzender des b.zb unterstützt: ≥ BDA Bund Deutscher Architekten im Lande Bremen (Vertreter der ≥ BDB Bund Deutscher Baumeister ≥ Prof. Dr. Architektenkammer ≥ BDLA Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Eberhard Syring Bremen) Niedersachsen und Bremen T +49.421.96 02-1 37 ≥ Jörg Kirschenmann [email protected] stellvertretender ≥ Bremische Volksbank Vorsitzender ≥ CADLIFE GbR Mitarbeiter und ihre (Vertreter der ≥ Ernst Naujocks GmbH Aufgabengebiete: Bremer Hochschulen) ≥ Forschungscluster »Region im Wandel« ≥ Wolfgang Bayer Der Druck des Jahresberichts 2012 ≥ Jörn Tore Schaper Schatzmeister an der Hochschule Bremen wurde ermöglicht durch eine Zuwendung des (Organisation / ≥ Robert Lemmen ≥ GSP Gerlach Schneider Partner Architekten Archiv / Schriftführer Senators für Umwelt, Bau und Verkehr. ≥ Ingenieurkammer der Freien Hansestadt Bremen Architekturführungen) (Vertreter des Senators ≥ Kulturforum Speicher XI T +49.421.96 02-1 36 für Umwelt, Bau Der Senator für Umwelt, ≥ Johannes Schneider Architekt GmbH [email protected] und Verkehr) Bau und Verkehr ≥ Frauke von der Haar ≥ SoAB - School of Architecture an der Hochschule Bremen ≥ Frank Peters Beisitzerin ≥ Verein Kaisenhäuser e.V. (Projektmanagement / (Vertreterin Fotos Titel ≥ Ihsan Tunc ≥ VSVI Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure Website / Newsletter) des Focke Museums) Titel innen ≥ Der Senator für Umwelt, Bau der Freien Hansestadt Bremen e.V. T +49.421.96 02-1 37 ≥ Ulrike Mansfeld und Verkehr [email protected] Beisitzerin Seite 3 ≥ b.zb, Foto: Holger Kattert ≥ Tim Beerens ≥ Brigitte Ressel-Fast Beisitzer Seite 5 ≥ b.zb Außerdem danken wir (Bibliothek) Seite 6 links oben + links unten ≥ b.zb Wolfgang Hübschen und T +49.421.96 02-1 35 Seite 6 rechts ≥ Helmut Rabien ressel-fast@ Wissenschaftlicher Fritz Müller sowie den Seite 7 links ≥ BARarchitekten, Berlin bzb-bremen.de Beirat Seite 7 rechts Max Dudler, Berlin Gästen ihrer Geburtstags- ≥ feier für Ihre Spenden. ≥ Karin Sanders ≥ Horst Griese Seite 8 links oben ≥ b.zb (Finanzen) ≥ Dr. Lore Kleinert Seite 8 links unten ≥ Architektenkammer Ebenso danken wir der T +49.421.96 02-1 36 ≥ Dr. Lutz Liffers Niedersachsen, Foto: Michael Cintula [email protected] ≥ Prof. Ingo Lütkemeyer Familie Plagemann und Seite 8 rechts oben + unten ≥ Archiv des b.zb ≥ Prof. Dr. Seite 9 links oben b.zb, Foto: Lene Schwarz den Trauergästen für ≥ Stephan Teberatz Michael Müller ≥ die Zuwendungen im Sinne (Veranstaltungs- (Vorsitz) Seite 9 unten ≥ GEWOBA, Foto: WERK1 von Volker Plagemann. organisation »Bremer ≥ Prof. Detlef Rahe Seite 9 rechts ≥ Ksenija Belitschenko Stadtdialog«) ≥ Dr. Bettina Schleier Seite 10 ≥ b.zb T +49.421.96 02-1 36 ≥ Prof. Manfred Schomers Allen unseren Unterstützern Seite 11 ≥ Haslob Kruse + Partner, [email protected] ≥ Prof. Dr. danken wir herzlich. Georg Skalecki Foto: Jörg Hempel ≥ Michael Fürst ≥ Falko von Strauss Seite 14 ≥ b.zb (Archiv) und Torney Seite 16 ≥ b.zb ≥ Thomas Lecke-Lopatta Wir würden uns freuen, Seite 17 ≥ Bruno Fioretti Marquez Architekten, Ehrenamtliches wenn Sie auch in der Zukunft Engagement Berlin unsere für Bremen und seine Seite 19 ≥ Archiv des b.zb Kultur und Wirtschaft – ≥ Gerhard Hehling Seite 20 links + rechts ≥ Archiv des b.zb wie wir glauben und wie uns ≥ Jochen Römer Seite 21 links oben ≥ Initiative Weserkraftwerk attestiert wird – wichtige (Hrsg.): Der Abriss des Weserwerks. Arbeit unterstützen würden. Eine Chronik bremischer Politik, Bremen: Steintor 1989, S. 23 b.zb-Spendenkonto Seite 21 links unten ≥ Bürgerinitiative Sparkasse Bremen Vegesack Konto 10 70 184 Seite 21 rechts ≥ Archiv des b.zb BLZ 29 050 101 Seite 22 ≥ b.zb

Gestaltung Sebastian Knickmann Druck Laserline, Bremen Auflage 500 Exemplare So fi nden Sie uns:

Bremer Zentrum für Baukultur Am Speicher XI 1

Cuxhavener BrStraßeemen Nord 28217 Bremen ≤

T +49.421.96 02-1 36 F +49.421.96 02-4 15 [email protected] Am Holzhafen Roland- Eduar Mühle d-Suhling-Straße Holzhaf Öffnungszeiten: Haltestelle »Waller Ring« en Straßenbahn Linie 3, Bus Linie 26/28 Montags bis Freitags 10:00 – 12:00 Uhr Speicher XI und nach Absprache Haltestelle »Speicher XI« Großmarkt Bus Linie 20 BLG- Forum www.bzb-bremen.de

Konsul-Smidt-Straße

Überseestadt

A27 Bremerhaven, ≤ A1 Hamburg/Hannover

Hansator ≤ ≤ Bremen Mitte, B6/A1 Osnabrück

≤ ≤ Bremen Mitte