Eurovelo Der Industriekultur KONZEPTSTUDIE

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Eurovelo Der Industriekultur KONZEPTSTUDIE EuroVelo der Industriekultur KONZEPTSTUDIE Herausgeber: Regionalverband Ruhr Die Regionaldirektorin Kronprinzenstraße 35 45128 Essen www.rvr.ruhr Projektleitung: Referat Industriekultur www.route-industriekultur.ruhr 455_Titel_Konzeptstudie für eine EuroVelo Industriekultur_16082018.indd 1-2 17.08.18 11:04 INHALT Vorwort: EuroVelo der Industriekultur 3 Regions- und Routendarstellungen (Seite 8 – 20) Europäische Industriekultur mit dem Rad erfahren 4 Die Erschließung der Industriekultur-Regionen durch EuroVelo der Industriekultur – Routenverlauf 6 Radrouten wird bloß schematisch angedeutet, ohne An- Heart of England, Ironbridge Gorge 8 spruch auf genauen kartografischen Verlauf: Südwales 9 EuroVelo der Industriekultur Nebenrouten Bassin Minier 10 Wallonien 11 Die verwendeten Symbole zu den Industriekultur-Orten beziehen sich in der Regel auf die thematischen Schwer- Saarland 12 punkte des EuroVelos der Industriekultur: Kohle und Euregio Maas-Rhein 13 Stahl, affine Sektoren wie Energie, Eisenbahn und Schiff- fahrt (kein Thema: Textilindustrie etc.) sowie einige ergän- Metropole Ruhr 14 zende Themen. Sachsen-Anhalt 15 Kohle Bau/Architektur Berlin 16 Sachsen 17 Stahl Sender Lausitzer Seenland 18 Eisenbahn Keramik/Porzellan Mährisch-Schlesische Region Ostrava 19 Energie Glas Woiwodschaft Schlesien 20 Ziele, Zielgruppen und Herausforderungen 21 Schifffahrt Landschaft Statements 22 Brücke UNESCO Welterbe Impressum 23 Gender-Hinweis: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte wurde nur die männliche Form von personenbezogenen Substantiven und Pronomen gewählt. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung des anderen Geschlechts. 2 VORWORT: EUROVELO DER INDUSTRIEKULTUR Was verbindet die weltweit erste Eisenbrücke in England dargestellt und die Entwicklungsperspektiven aufge- mit dem größten Bergbaumuseum in Tschechien? Die zeigt werden. Gleichzeitig sollte die Kooperationsbereit- Antwort lautet: „das europäische Kohleband“. Seit Jahren schaft für die notwendige Zusammenarbeit in den euro- repositionieren sich europaweit viele Regionen und Metro- päischen Regionen ermittelt werden. polen mit ihrem montan-industriellen Erbe und gewinnen Viele Experten aus den beteiligten Ländern und Regionen mit attraktiven Kultur-, Kreativ- und Tourismusangeboten haben sich intensiv mit der Industriekultur vor Ort ausei- ein neues Publikum und neue Gäste. nandergesetzt und damit einen wichtigen Baustein für die Ein EuroVelo der Industriekultur stellt nicht nur vorliegende Konzeptstudie geliefert. UNESCO-Welterbestätten in einen gemeinsamen euro- Die geplante Route für den EuroVelo der Industriekultur päischen Kontext, sondern ist auch mehr als eine grenz- verläuft in West-Ost-Richtung durch den europäischen überschreitende Fahrradinfrastruktur zwischen den euro- Kontinent und folgt weitgehend dem Verlauf des Stein- päischen Kohle- und Montanregionen. Inhaltlich knüpft der kohlebandes mit seinen Industrieregionen von Süd- EuroVelo der Industriekultur an die im Jahr 1952 erfolgte wales / Cornwall über Nordfrankreich, Belgien, Saarland, Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Ruhrgebiet, Oberschlesien bis nach Tschechien. Stahl – auch Montanunion genannt – an. Somit repräsen- Allen Beteiligten gilt mein ausdrücklicher Dank für ihre tiert ein EuroVelo der Industriekultur auch den Ursprung hoch motivierte Mitarbeit, die im Ergebnis zu den maß- und die Gründungsgeschichte der heutigen Europäischen geblichen inhaltlichen und konzeptionellen Grundlagen Union. Gleichzeitig bildet ein EuroVelo der Industriekultur und zum Gelingen der vorliegenden Konzeptstudie beige- auch die gemeinsame Geschichte der Regionen mit der tragen haben. europäischen Migration und Integration in der Arbeitswelt Jetzt gilt es, gemeinsam für die erfolgreiche Umsetzung des Bergbaus und der Stahlproduktion ab. Die Kohle- und eines EuroVelo der Industriekultur in den jeweiligen Re- Stahlregionen waren und sind noch bis heute die Schmelz- gionen, aber auch auf Ebene der Nationalstaaten und der tiegel der Integration unterschiedlichster Nationalitäten. Europäischen Union, zu werben. Der Regionalverband Das Thema ist spannend und die vorliegende Konzept- Ruhr wird diese Aufgabe – nach einem zustimmenden studie wurde vom Regionalverband Ruhr, als Träger der Votum der Verbandsversammlung – gerne übernehmen. Route der Industriekultur im Ruhrgebiet und als Ideen- geber, in Auftrag gegeben. Die infrastrukturelle Mach- Martin Tönnes, Beigeordneter Bereich Planung, barkeit für einen „EuroVelo der Industriekultur“ sollte Regionalverband Ruhr 3 EUROPÄISCHE INDUSTRIEKULTUR MIT DEM RAD ERFAHREN Aus einstigen Transportwegen für Rohstoffe Aus graubraunen Kohle- und Stahlregionen und Industriegüter werden attraktive werden grün durchsetzte Landschaften für Radrouten das Radfahren Beginnend im späten 18. Jahrhundert werden mit den Lange haftete Industriegebieten selbst nach der Still- Kanälen die Wege für die Verfrachtung von Kohle, Erzen legung ihrer Produktionsstätten ein graubrauner Schleier und Eisen geschaffen. Der durch die Industrialisierung an. Bildeten einst Arbeiter- und Gartensiedlungen die ein- steigende Transportbedarf kann mit den dichteren Eisen- zigen Grünoasen zwischen Kohlezechen und Hochöfen, bahnnetzen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts noch bes- so findet dort seit Jahren die Biodiversität beste Bedin- ser gedeckt werden. Seit den 1980er Jahren stehen die gungen für ihre Entfaltung. Renaturierte Flüsse, wie die Treidelpfade entlang der einstigen Wasserstraßen als Emscher in der Metropole Ruhr, führen wieder Wasser Radrouten zur Verfügung (wie in England, Südwales oder von hoher Güte, auf den Kohlehalden Nordfrankreichs Belgien). Nach und nach werden ehemalige Bahnverbin- und an der Saar wächst Wein, aus einstigen Braun kohle- dungen zu hochqualitativen Bahntrassenradwegen, wie in Tagebaugebieten werden Seenlandschaften, wie in der Belgien oder Deutschland. Heute bietet das dichte Tras- Lausitz. Grün säumt auch die Radwege um die ehemalige sennetz der ehemaligen Eisenbahnen in den Industrie- Industriemetropole Ostrava im Nordosten Tschechiens. regionen aber auch vorzügliche Voraussetzungen für das Bienen und Insekten schätzen zunehmend ihre neuen Re- Anlegen von sicheren Rad- und Radschnellwegen für die fugien zwischen stillgelegten Zechentürmen und Stahl- Alltagsmobilität im Fahrradsattel, wie zum Beispiel in werken, während ihre herkömmlichen Lebensräume auf Schlesien und in der Metropole Ruhr. Wiesen und Feldern durch industrialisierte Landwirt- schaft stetig schwinden. Damit tun sich Radlern unver- hoffte Grünzonen auf ihren Radtouren auf. 4 Die Erfahrung der Industriekultur Europas dustriedenkmälern zum UNESCO-Welterbe erklärt, 1994 mit dem Rad wird mit der Völklinger Hütte im Saarland zum ersten Mal eine Kathedrale der Stahlindustrie als Welterbe ge- Die Industrialisierung Europas setzt im späten 18. Jahr- würdigt. Es folgen weitere Orte des Kohleabbaus und der hundert in England und Wales ein. In der Folge kommen die Stahlerzeugung: die Stahl- und Kohlestadt Blaennavon in Technologien über Belgien nach Preußen bzw. Deutschland Südwales, das Bassin Minier im Norden Frankreichs, das und weiter Richtung Osten bis nach Schlesien – manchmal Silberbergwerk Tarnowskie Góry in Schlesien, die Zeche auch durch Industriespionage. Nach den Schrecken und Zollverein in Essen oder die Schiffshebewerke im belgi- Katastrophen des Zweiten Weltkriegs bilden Kohle und schen Wallonien. Der EuroVelo der Industriekultur führt Stahl mit der Gründung der Montanunion an der Schnitt- zu über zehn Industrie-Welterbe-Orten und sogar zu ei- stelle der einstigen Erbfeinde Deutschland und Frankreich nem Louvre außerhalb von Paris, in Lens. Heute haben die erste Grundfeste für ein gemeinsames Europa. Seit viele von diesen Orten nicht nur ihren festen Platz auf den 2015 ist dieses Fliehkräften ausgesetzt, angetrieben durch Kalendern illustrer Festivals, wie „Colours of Ostrava“ in neue nationalistische Politik, die auch einstige Kohle- und Nordmähren, das Ferropolis-„splash! Festival“ in Sach- Stahlarbeiter anzusprechen versucht, die die Europäische sen-Anhalt oder die „Urban Art Biennale“ in Völklingen, die Union für das Verschwinden ihrer als ewig sicher betrach- „ Industriada“ in Schlesien oder die „Extraschicht“ in der teten Arbeitsplätze verantwortlich machen. Metropole Ruhr, sondern sie ziehen vor allem auch Rad- Seit über zehn Jahren führt die „ERIH – Europäische Rou- ausflügler und Radtouristen in ihren Bann. te der Industriekultur“ mit ihren Ankerpunkten, regionalen Routen und europäischen Themenrouten zu über 1.000 Orten der Industriekultur in 43 europäischen Ländern. Der Radtouren als kleine Auswege aus der EuroVelo der Industriekultur lädt ein zum Kennenlernen Abhängigkeit von fossiler Energie aus Kohle der vielfältigen Industrieregionen und deren Strukturwan- Vor über 200 Jahren wurde Energie vor allem wegen der del sowie zu Begegnungen mit den Menschen vor Ort und Kohle zum Leitmotiv eines ganzen Jahrhunderts. Berlin ihren Geschichten. ist damals eines der Laboratorien für die Transformation von Kohle in elektrische Energie. Der Strom der Generato- Industriekulturorte ziehen die Radler auf ren bringt Glühlampen in den Haushalten zum Leuchten, ihren Radtouren in ihren Bann setzt Motoren in Bewegung, sorgt mittels Oberleitungen für das Fortkommen von Zügen. Heute wird angesichts Standen lange nur Schlösser, historische Stadtkerne oder des Klimawandels um die Verringerung der Abhängigkeit Kirchenbauten auf der Liste des UNESCO-Welterbes, so vom fossilen Energieträger Kohle gerungen
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