Zur Bundestagswahl Am 24.09.2017 Stadt Leipzig Amt Für Statistik Und Wahlen
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Anleitungsmaterial für die Briefwahlvorstände zur Bundestagswahl am 24.09.2017 Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Wahlkreise zur Bundestagswahl in der Stadt Leipzig: 152 (Leipzig I) und 153 (Leipzig II) Bitte bringen Sie diese Anleitung unbedingt zur Schulung und am Wahltag mit! Kontakt zum Wahlamt Vor dem Wahltag: Mo, Mi, Do: 8:00-16:00 Uhr, Di: 8:00-18:00 Uhr, Alle Anfragen zum Wahlhelfer-Einsatz Fr: 8:00-13:00 Uhr 0341 123-2888 Am Vortag der Wahl Sa: 9:00-12:00 Uhr Probleme bei der Besetzung des Wahlvorstandes Am Wahltag in der Mensa am Park (Zugang über den Innenhof der Universität), Universitätsstraße 5, 04109 Leipzig: im Eingangsbereich der Mensa Entgegennahme aller Unterlagen Erfassung der Schnellmeldungen der Wahlergebnisse Rückgabe der Wahlunterlagen Entgegennahme der Wahlhelfer-Entschädigung Für die Durchführung der Bundestagswahl in der Stadt Leipzig ist das Amt für Statistik und Wahlen (im Folgenden kurz: Wahlamt) zuständig. Die Anschrift lautet: Hausadresse: Postanschrift: Stadt Leipzig Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Amt für Statistik und Wahlen Stadthaus, Burgplatz 1 04092 Leipzig Inhalt Seite Kontakt zum Wahlamt 1 Handlungsablauf am Wahltag 2 1 Besetzung der Briefwahlvorstände 3 2 Ausstattung der Briefwahlvorstände 3 3 Grundsätze der Beschlussfassung 3 4 Aufgaben vor Beginn der Auszählung 3 5 Übernahme der Wahlbriefe 3 6 Zählung und Zulassung der Wahlbriefe 4 7 Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses 4 8 Verpacken und Übergabe der Wahlunterlagen 5 9 Vergütung 5 Anlagen 1-4 Handlungsablauf am Wahltag im Überblick Nr. Zeit Arbeitsschritt Einzelne Tätigkeiten 1 14:30 Uhr Eintreffen Mitglieder des Einweisung durch Vertreter des Wahlamtes; Briefwahlvorstandes in der Prüfung, ob alle benötigten Wahlunterlagen Auszählstelle, im vorhanden sind (befinden sich in der Wahlbox) Eingangsbereich der Mensa am Park 2 anschließend Einweisung und Verpflichtung der Beisitzer durch den Wahlvorsteher; Ernennung eines stellvertretenden Schriftführers 3 ab 15:00 Uhr Auszahlen der Entschädigung im Eingangsbereich der Mensa 3 ca. 15:15 Uhr Übergabe der Wahlbriefe Wahlbriefe befinden sich in der Wahlkiste, für die Aufnahme der zugelassenen Stimmzettelum- schläge wird eine Urne bereit gestellt 4 ab 15:15 Uhr Zulassung der Wahlbriefe Zählung und Prüfung der Wahlbriefe (vgl. Kapitel 6 dieser Anleitung) 5 bis ca. 18:15 ggf. Übergabe weiterer Zählung und Prüfung der Wahlbriefe Uhr Wahlbriefe 6 ab 18:00 Uhr Ermittlung des Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk, Wahlergebnisses öffentliche Bekanntgabe und Überbringung der Schnellmeldung zur Erfassung in den Eingangs- bereich der Mensa am Park (vgl. Kapitel 7, Aus- zählschema in Anlage 1 sowie Briefwahlnieder- schrift – Abschnitte 3 und 4) 7 nach Fertigstellung der Briefwahlniederschrift fertig stellen und Auszählung Briefwahlniederschrift unterschreiben, der Wahl Verpacken der Anlagen beifügen; Wahlunterlagen Briefwahlniederschrift und Anlagen in den dafür vorgesehenen Versandumschlag einlegen; ausgezählte Stimmzettel und Wahlscheine nach Vorschrift in Wahlkiste verpacken, Wahlutensilien in Wahlbox verstauen 8 anschließend Übergabe der Übergabe des Versandumschlags sowie von Wahlunterlagen an das Wahlkiste inklusive Wahlbox und Wahlurne Wahlamt inklusive Schloss an Beauftragte des Wahlamtes im Eingangsbereich der Mensa am Park 2 1 Besetzung der Briefwahlvorstände Für jeden Briefwahlvorstand sind in der Regel ein Vorsteher, ein Stellvertreter, ein Schriftführer und vier weitere Beisitzer berufen worden. Vorsteher, Stellvertreter und Schriftführer sind für ihren Wahleinsatz entsprechend geschult. Alle weiteren Beisitzer erhalten mit ihrer Berufung ein Merkblatt, das über die Aufgaben am Wahltag in knapper Form informiert (vgl. Anlage 1). Bei etwaigen Ausfällen am Wahlsonntag sind die Wahlvorsteher vor Ort berechtigt und angehalten, Umbesetzungen vorzunehmen. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an die Beauftragten des Wahlamtes. 2 Ausstattung der Briefwahlvorstände Jeder Briefwahlvorstand erhält eine leere Wahlurne zur Aufnahme der Stimmzettelumschläge nach Zulassung der Wahlbriefe. Die Wahlkiste, in der die Wahlbriefe übergeben werden, wird nach der Auszählung zur Aufnahme der Stimmzettel und der Umschläge genutzt. In der Wahlbox sind u. a. die folgenden Materialien enthalten: Vordruck der Briefwahlniederschrift (Muster vgl. Anlage 4), beschriftete Versandumschläge für die Aufnahme der Unterlagen nach der Auszählung, ein gesonderter Versandumschlag für die Briefwahlniederschrift und deren Anlagen. Diesen Versandumschlag hat der Wahlvorsteher nach der Auszählung im Eingangsbereich der Mensa an einen Beauftragten des Wahlamtes zu übergeben. Farben von Stimmzettel, Wahlschein und Umschlägen: Stimmzettel Wahlschein äußerer Wahlbrief- innerer Stimmzettel- (Muster siehe Anlage 2) (Muster siehe Anlage 3) umschlag umschlag weißlich weiß und DIN A5 rot blau 3 Grundsätze der Beschlussfassung Ein Briefwahlvorstand ist während der Zulassung der Wahlbriefe beschlussfähig, wenn mindestens drei Mitglieder anwesend sind, darunter der Vorsteher und der Schriftführer oder deren Stellvertreter. Bei der Ermittlung des Wahlergebnisses sollen alle (mindestens fünf) Mitglieder des Briefwahlvorstandes anwesend sein. Der Wahlvorstand entscheidet mit Stimmenmehrheit. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Wahlvorstehers den Ausschlag. 4 Aufgaben vor Beginn der Auszählung Der Wahlvorsteher teilt die Aufgaben zu und weist die Beisitzer ein. Vor Beginn der Tätigkeit verpflichtet er die Wahlvorstandsmitglieder mündlich durch Verlesen des folgenden Textes: Sie sind von der Stadt Leipzig als Wahlhelfer berufen worden. Daraus ergibt sich die Pflicht zur unparteiischen Wahrnehmung Ihres Amtes und zur Verschwiegenheit über die Ihnen bei Ihrer amtlichen Tätigkeit bekannt gewordenen Angelegenheiten. Auch später erscheinende Mitglieder des Wahlvorstandes werden vor Aufnahme ihrer Tätigkeit verpflichtet. 5 Übernahme der Wahlbriefe Durch Beauftragte des Wahlamtes werden dem Briefwahlvorstand die Wahlbriefe in Wahlkisten sowie eine Auflistung der für ungültig erklärten Wahlscheine übergeben. Jeder Briefwahlvorstand erhält in der Regel die Wahlbriefe eines Briefwahlbezirkes. In seltenen Fällen (dort, wo das Aufkommen an Wahlbriefen vergleichsweise gering ist) sind zwei Briefwahlbezirke auszuzählen. Prüf- Prüfliste vor Arbeitsbeginn vermerk 1. Ist ein Verzeichnis ungültiger Wahlscheine für den Briefwahlbezirk oder die Mitteilung, dass keine ungültigen Wahlscheine vorliegen, übergeben worden? 2. Ist der Vordruck für die Briefwahlniederschrift vorhanden? 3. Sind die mit Inhaltsangabe versehenen Versandumschläge für die Verpackung der Wahlunterla- gen am Abend vorrätig? 4. Wurde eine Wahlurne für die Aufnahme der Stimmzettelumschläge übergeben und wurde geprüft, dass sie leer ist? 5. Sind die Mitglieder des Briefwahlvorstandes eingewiesen und verpflichtet? 3 Sind zwei Briefwahlbezirke auszuzählen, so erfolgt zunächst für beide nacheinander die Zulassung der Wahlbriefe und anschließend ab 18:00 Uhr nacheinander die Auszählung. Die am Wahltag noch bis 18:00 Uhr beim Wahlamt eingehenden Wahlbriefe werden ebenso den zuständigen Briefwahlvorständen zugeteilt, d.h. alle Briefwahlvorstände erhalten bis kurz nach 18:00 Uhr entweder noch weitere Wahlbriefe oder die Mitteilung, dass für den entsprechenden Briefwahlbezirk keine weiteren Wahlbriefe eingegangen sind. Vorher dürfen keine abschließenden Eintragungen in die Briefwahlniederschrift erfolgen! 6 Zählung und Zulassung der Wahlbriefe Die Prüfung über die Zulassung der Wahlbriefe, die sofort nach deren Übergabe beginnt, sollte bis 18:00 Uhr abgeschlossen werden – ausgenommen die noch nach 18:00 Uhr übergebenen Wahlbriefe. Zählung der Wahlbriefe Der Briefwahlvorstand entleert die übergebene Wahlkiste mit den Wahlbriefen auf dem Auszähltisch. Die darin enthaltenen Wahlbriefe werden gezählt, das Ergebnis wird abschließend in der Briefwahlniederschrift unter Abschnitt 2.3 eingetragen. Sollten bis kurz nach 18:00 Uhr weitere Wahlbriefe übergeben werden, so wird deren Anzahl unter Abschnitt 2.4 der Niederschrift eingetragen. Zulassung der Wahlbriefe Nach der Zählung werden die Wahlbriefe geöffnet. Ihnen wird jeweils der weiße Wahlschein (siehe Anlage 3) und der blaue Stimmzettelumschlag entnommen. Ist der Wahlschein im Verzeichnis der ungültigen Wahlscheine aufgeführt, so wird der Wahlbrief zurückgewiesen. Zurückzuweisen sind weiterhin Wahlbriefe, wenn die unter Abschnitt 2.5.3 der Briefwahlniederschrift aufgeführten Tatbestände zutreffen. Dabei muss über jeden Einzelfall, der Anlass zu Bedenken gibt, im Briefwahlvorstand gesondert entschieden werden. Während dieser Prüfungen zur Zulassung dürfen nur die größeren roten Wahlbriefe, nicht aber die kleineren blauen Stimmzettelumschläge geöffnet werden! Die nicht zu beanstandenden Stimmzettelumschläge werden ungeöffnet in die Wahlurne geworfen. Die Wahlscheine werden getrennt gesammelt und gezählt. Die Zahl der Wahlscheine wird abschließend in der Briefwahlniederschrift im Abschnitt 3.2.2 eingetragen. Die leeren Wahlbriefumschläge werden im Abfallsack verstaut. Die zurückgewiesenen Wahlbriefe werden samt Inhalt ausgesondert, mit einem Vermerk über den Zurück- weisungsgrund versehen und fortlaufend nummeriert. Sie werden in den dafür vorgesehenen Versandumschlag verpackt und später der Briefwahlniederschrift als Anlage beigefügt. Die Anzahl der insgesamt beanstandeten Wahlbriefe sowie der ggf. nach besonderer Beschlussfassung zugelassenen Wahlbriefe und die Zahl der zurückgewiesenen Wahlbriefe sind abschließend,