AZ 3900 Brig Freitag, 9. Januar 2004 Unabhängige Tageszeitung 164. Jahrgang Nr. 6 Fr. 2.—

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Mehr als 160 000 Arbeitslose GLOSSE Kopflos, Höchste Arbeitslosenzahl in der Schweiz seit März 1998 aber... B e r n / S i t t e n. – (wb) Die In Kindheitserinnerungen Arbeitslosigkeit ist in der zu schwelgen ist immer Schweiz Ende 2003 auf den herrlich. Lässt einen an höchsten Stand seit fast sechs Zeiten denken, in denen Jahren gestiegen. Ende 2003 kurze Lederhosen einen waren in der Schweiz 162835 langen Sommer überdauer- Personen arbeitslos. ten und die Alpen noch Im Jahresmittel stieg die Ar- mehr Tiere denn Autos be- beitslosenquote auf 3,7 Prozent, herbergten. Wohnsiedlung. Angemessene nach 2,5 Prozent im Jahre 2002. Auf einer Alpe sei es pas- Miete für Vermieter. 230000 Menschen suchten En- siert, vor etlichen Jahren Foto Keystone de Jahr eine Stelle. Überdurch- schon, berichtete unlängst schnittlich stark traf die Ar- ein Kollege. Seine Gross- Investitionsschub beitslosigkeit im letzten Jahr mutter habe sich seinerzeit junge Menschen, Ausländer schlagkräftig ans Werk ge- erwartet und die lateinische Schweiz. macht und eigenhändig ei- B e r n. – (AP) Eine Annah- Die Finanzbranche verzeichne- ne Henne geköpft. Das Ver- me der Mietrechtsrevision te den stärksten Anstieg aller rückteste dabei: So rasch dürfte laut dem Pro-Komitee Wirtschaftszweige. und so weit geflogen wie zu einem grösseren Angebot Auch im Wallis zählte man erst- ohne Kopf sei besagtes Fe- an Mietwohnungen führen. mals seit über drei Jahren wie- dervieh früher nie. Dies, weil das revidierte Ge- der mehr als 6000 Arbeitslose. Wir staunten – und un- setz den Vermietern auch Das Jahresmittel lag im Wallis glaublich schnell kam un- weiterhin eine angemessene bei 4722 Arbeitslosen oder bei sere Runde auf die Ski-Nati Rendite auf ihren Immobilien 3,4 Prozent. Arbeitsmarktex- unserer Tage zu sprechen. ermöglicht, wie das Komitee perten und auch die Sozialpart- Kopflos wirken all die Ren- «Ja zum Mietrecht» bekannt ner zeigten sich am Donnerstag nerinnen und Renner zwar gab. Das revidierte Mietrecht zuversichtlich, dass die auch – aber von Tempo bis- bringe mehr Klarheit und Si- Schweiz das Schlimmste hinter lang noch keine Spur, läs- cherheit für Mieter und Ver- sich hat. Der erwartete Kon- terten wir. mieter, ohne einen der beiden junkturaufschwung im kom- Ob uns die Schweizer Ab- Partner gegenüber dem heuti- menden Frühling werde eine fahrer heute in Chamonix gen Recht besser oder Umkehr bei der Arbeitslosigkeit für unsere Lästermäuler schlechter zu stellen. Seite 3 einleiten. Seite 7 Historischer Höchstwert: Ende 2003 waren in der Schweiz 162 835 als arbeitslos gemeldet. Foto Keystone strafen? Lothar Berchtold Die Ideen Zurbriggens Die aktuelle Skikrise und mögliche Rezepte

(wb) Die Skination Schweiz ist mittlerweile tief gefallen, in der Nationenwertung schaut gegen- wärtig gerade mal der fünfte Platz raus. Das gabs noch nie. Aus 29 Rennen resultierte bloss ein Podestplatz durch Sonja Nef. Der streitbare Männer- Cheftrainer Karl Frehsner, die Strukturen, die Funktionäre, die Medien, die Schweizer Menta- lität, die Ausbildung, die Renn- anzüge – überall wird nach Schuldigen gesucht. Doch das Thema ist nicht mit einer einzi- gen Rochade zu lösen, die Problematik ist komplexer Na- tur. Denn die Schwierigkeiten von heute sind das Resultat der Vergangenheit. Der «Walliser Ausbildung gilt als Präventivmassnahme gegen gefährliche Hunde. Foto Hundesportverein Oberwallis Bote» hat sich für eine Analyse auf den Weg nach Zermatt ge- macht. Dort wohnt und arbeitet Hundehaltung im Zwielicht der Ex-Ski-Champion . Er ist Vater dreier Jung-Skifahrer und Trainer bei Neue Gesetzgebung wird Problematik kaum lösen den JO I, JO II und Minis. «Im W a l l i s. – (wb) Nachdem die Änderung des kantonalen Gesetzes über die Anwendung des Tier- Verband hats zu viele Theoreti- schutzgesetzes am 1. Januar in Kraft getreten ist, gerät einmal mehr die Hundehaltung ins Zwielicht. ker. Und in der Trainerausbil- Maulkorb- und Leinenzwang vermögen Konflikte und Problematik kaum zu lösen. Die Arbeitsgruppe dung wird viel zu wenig auf die Gefährliche Hunde schlägt nun sinnvolle und zielgerichtete Massnahmen vor. Nach wie vor gibt es aber Persönlichkeit des Athleten ge- Zurbriggen: «Es wird viel zu wenig auf die Persönlichkeit des Ath- keine gefährlichen Rassen, sondern nur gefährliche Hundehalter. Seite 13 setzt.» Seite 23 leten gesetzt.» Foto wb

SCHWEIZ WALLIS SPORT Eigene Pünktlichkeitsziele erreicht Mangelnde Eigeninitiative Abfahrer in der Offensive

Die SBB haben ihre Pünkt- Seit etwas mehr als zwei Jah- Die viel kritisierten Schweizer lichkeitsziele im vergangenen ren existiert der fusionierte gingen im Abschlusstraining Jahr nach eigenen Angaben Visper Gewerbe- und Touris- für die Abfahrten von heute erreicht. 95 Prozent der Per- musverein (VGT) – Zeit, eine Freitag und morgen Samstag sonenzüge seien mit weniger erste Bilanz zu ziehen. Was in Chamonix in die Offensive. als fünf Minuten Verspätung wurde bisher umgesetzt, was Bruno Kernen und Ambrosi am Zielort angekommen, teil- ist für die Zukunft geplant? Hofmann (Bild) erzielten mit ten die SBB mit. 81 Prozent VGT-Präsident Philippe Bittel der genau gleichen Zeit ge- der Züge hätten ganz pünkt- (Bild) nimmt zu diesen Fra- meinsam Bestzeit. Obwohl es lich verkehrt. Nicht erreicht gen Stellung. Unter anderem «nur» ein Training war, ver- worden seien die Vorgaben in kritisiert er die mangelnde Ei- mitteln die Resultate neue Zu- den Monaten Oktober und geninitiative der Geschäfts- versicht. Kernen: «Ich spüre November 2003. Seite 3 treibenden. Seite 9 aufsteigende Form.» Seite 23 AUSLAND Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 2

NOTIERT Neun Tote bei He- Mediziner warnen vor Folgen likopterabsturz SARS- B a g d a d. – (AP) In Irak ist Verdachtsfälle Augenzeugenberichten zufol- G u a n g z h o u / H o n g - ge möglicherweise wieder ein k o n g. – (AP) Zwei neue des Schlafmangels US-Hubschrauber abge- SARS-Verdachtsfälle in schossen worden. Bei dem Hongkong haben sich am Absturz des «Black Hawk» Donnerstag nicht bestätigt. Experten empfehlen wöchentlichen «Schlaftag» bei Falludscha westlich von Erste Tests hätten ergeben, Bagdad wurden am Donners- dass zwei Journalisten offen- K ö l n. – (AP) Schlafstörun- tag neun US-Soldaten in den bar nicht mit dem Erreger der gen haben sich nach Angaben Tod gerissen. Brigadegeneral gefährlichen Lungenkrank- von Ärzten zu einer gefährli- Mark Kimmitt sprach von ei- heit infiziert seien, teilten die chen Volkskrankheit wie Dia- ner missglückten Notlandung Gesundheitsbehörden mit. betes und Lungenkrebs ent- der für medizinische Trans- Ein dritter Journalist sowie wickelt. Besonders schwere porte eingesetzten Maschine. eine Kellerin aus Guangzhou Formen könnten zu Bluthoch- Die Ursache werde noch un- standen indes weiter unter druck, Herzerkrankungen, tersucht. SARS-Verdacht. Der erste Hirninfarkten und damit zum Ein 27-jähriger Bauer na- Patient seit fünf Monaten vorzeitigen Tod führen, warn- mens Ahmed el Dschamali, wurde aus dem Krankenhaus ten Experten auf einem Fort- sagte der Nachrichtenagentur entlassen. bildungsforum der Bundes- AP, er habe gesehen, wie eine ärztekammer am Donnerstag Rakete den Hubschrauber am Gebrochener in Köln. Heck getroffen habe. Dieser Eisschutz sei daraufhin abgestürzt und W i e n. – Die Notlandung Von Froben Homburger in Flammen aufgegangen. einer Passagiermaschine bei Zum Zeitpunkt des Zwi- München ist möglicherwei- Allein in Deutschland litten schenfalls hätten sich zwei se durch herausgebrochene fünf Millionen Menschen an Helikopter in der Luft befun- Eisschutzleisten an beiden behandlungsbedürftiger Schlaf- den, die beide klar mit roten Triebwerken verursacht losigkeit und vier Millionen an Kreuzen für humanitäre Mis- worden. Zu diesem Zwi- übermässiger Tagesmüdigkeit. sionen gekennzeichnet gewe- schenergebnis kam die Nur die wenigsten würden an- sen seien. Der Student Wali Fluglinie Austrian Airlines, gemessen behandelt. Kurdi erklärte, der abgestürz- wie die österreichische Studien zufolge suchen nur 50 te Hubschrauber sei von einer Nachrichtenagentur APA Prozent der Patienten einen Explosion in zwei Teile zer- am Donnerstag berichtete. Arzt auf. Umgekehrt wird in Nacht über der amerikanischen Grossstadt Seattle. Schlafstörungen haben sich zu einer gefährlichen rissen worden und habe Feuer Ob dies tatsächlich zum den Hausarztpraxen nur bei Volkskrankheit entwickelt. Foto Keystone gefangen, bevor er am Boden Leistungsabfall der Trieb- der Hälfte der Betroffenen die aufgeschlagen sei. werke geführt habe, werde Erkrankung auch tatsächlich Nacht – eine Stunde weniger, «Eigentherapie ist sich eine Kombination aus Ver- Falludscha ist eine Hochburg auch von der deutschen erkannt. «Ärzte fragen nicht als die meisten wünschten: haltenstherapie und Medika- der Aufstandsbewegung ge- Flugunfalluntersuchung nach Schlafstörungen, und Pa- «Schlaf ist heutzutage weni- fehl am Platz» menten. Das Suchtrisiko dieser gen die amerikanische Besat- analysiert, sagte Airline- tienten berichten ihren Ärzten ger Genuss als notwendiges Wer aber an chronischen Ein- modernen Psychopharmaka sei zung. Erst am 3. Januar wur- Sprecher Johannes Davoras nicht davon», kritisierte Göran Übel und wird gekürzt, soweit und Durchschlafstörungen, gegenüber älteren Arzneien de in dieser als «sunnitisches der APA. Hajak von der Regensburger das kräftemässig möglich ist.» nächtlichen Atemstillständen deutlich reduziert worden. Eine Dreieck» bezeichneten Regi- Universitätsklinik für Psychia- Hajak empfahl allen Normal- und übermässiger Tagesschläf- tägliche Einnahme über maxi- on ein Hubschrauber abge- Kampfhund biss trie und Psychotherapie. Die bürgern, sich pro Woche einen rigkeit leide, müsse unbedingt mal vier Wochen sei weitge- schossen. Dabei kam ein Sol- Baby tot Folgen sind fatal: Schlafstö- «Schlaftag» zu gönnen, um einen Arzt konsultieren, sagte hend ungefährlich. dat ums Leben. Am 15. No- N a r b o n n e. – Ein Kampf- rungen verfünffachen das Risi- verlorenen Schlaf wieder der Experte: «Eigentherapie ist Als «geradezu revolutionär» vember kollidierten bei Mos- hund hat im südfranzösi- ko, innerhalb eines Jahres ei- nachzuholen. hier fehl am Platz.» Als krank- bezeichnete der Mediziner neue sul zwei «Black-Hawk»- schen Narbonne ein zwei nen schweren Unfall in Haus- Oft genüge es, sich eine Nacht haft gelte Schlaflosigkeit, wenn Substanzen, die wie Zeitgeber Hubschrauber – vermutlich Monate altes Baby im halt, Beruf oder Verkehr zu er- ohne abendliche Aufgaben die Störungen mehr als drei Mal auf die innere Uhr des Men- nach einem Beschuss mit ei- Schlaf tot gebissen. Wie die leiden. Jeder vierte Verkehrs- und ohne feste Aufstehzeit pro Woche und länger als einen schen wirkten. Die noch in der ner Granate. 17 Soldaten Polizei am Donnerstag mit- unfall mit Personenschaden ist freizuhalten, sagte der Profes- Monat aufträten und zu Einbus- Erprobung befindlichen so ge- wurden getötet. teilte, war der Hund der Fa- auf Tagesschläfrigkeit zurück- sor. Sehr sinnvoll seien auch sen in Lebensqualität und Leis- nannten Chronobiotika passten Bei einem Mörserangriff auf milie, eine Bullterrier-Kreu- zuführen. eine mittägliche Siesta oder tungsfähigkeit führten. Auch den Schlaf-Wach-Rhythmus eine US-Kaserne westlich zung, unbemerkt in das Kin- Wer dagegen täglich sieben kurze Ruhepausen während wer tagsüber immer wieder ge- des Menschen an die zeitlichen von Bagdad kam am Mitt- derzimmer eingedrungen bis neun Stunden schlafe, ha- der Arbeitszeit. Ein Mittags- gen seinen Willen einnicke, Bedingungen der Umwelt an. wochabend ein Soldat ums und hatte das Baby mehr- be ein geringeres Sterberisiko schlaf über maximal eine hal- müsse dringend behandelt wer- Vor allem die immer grösser Leben, 34 wurden verletzt. fach gebissen. Das Tier wur- als andere Menschen, betonte be Stunde kräftige Seele und den. werdende Gruppe von Patienten Die Granaten schlugen im de eingeschläfert. Der Vater der Professor. In Deutschland Körper, ohne die innere Uhr Die Therapie von Schlafstörun- mit Schlafstörungen nach einer Wohn- und Schlafbereich von sagte der Zeitung «Midi Li- schlafen die Menschen nach aus dem Takt zu bringen und gen hat nach Angaben Hajaks in Flugreise oder als Folge von Camp Seitz ein. Das Camp bre», der Hund sei seit fünf seinen Angaben im Durch- dadurch den Nachtschlaf zu den letzten Jahren enorme Fort- Schichtarbeit dürften davon er- liegt ebenfalls im so genann- Jahren in der Familie und schnitt 7,25 Stunden pro stören. schritte gemacht: Bewährt habe heblich profitieren, sagte Hajak. ten sunnitischen Dreieck. habe zuvor noch nie jeman- den angegriffen. Neuer Atomreaktor Geometrie im in Finnland «Das ist ein Wunder» dreidimensionalen Raum H e l s i n k i. – Der finnische Stromkonzern TVO hat am 57-Jähriger nach 13 Tagen aus den Trümmern von Bam gerettet Eines der grössten Rätsel der Mathematik Donnerstag einen Antrag für den Bau eines fünften Atom- B a m. – (AP) 13 Tage nach Euro) für Unterkunft, Nahrung Auch die Vereinten Nationen möglicherweise gelöst reaktors eingereicht. Die dem verheerenden Erdbeben und Gesundheitsversorgung an- riefen zu weiteren Spenden auf. S a n F r a n c i s c o. – (AP) Übertragbarkeit mathemati- Genehmigung für die Er- in Iran ist ein 57-jähriger gewiesen, erklärte die Interna- Der UN-Untergeneralsekretär Ein russischer Wissenschaft- scher Formeln vom zwei- auf richtung des Druckwasserre- Mann in der zerstörten Stadt tionale Föderation der Rot- für Hilfseinsätze, Jan Egeland, ler hat womöglich eines der den dreidimensionalen Raum. aktors mit einer Leistung Bam lebend aus den Trüm- kreuz- und Rothalbmond-Ge- bat im Namen von neun UN- grössten Rätsel der Mathe- Poincare ging in seiner Vermu- von 1600 Megawatt werde mern geborgen worden. sellschaften am Donnerstag. Organisationen um 29,4 Millio- matik geknackt. Es werde im- tung davon aus, dass dies mög- voraussichtlich Anfang Der Verschüttete sei dank eines Ansonsten drohten neue Epide- nen Dollar. «Wir brauchen die- mer wahrscheinlicher, dass lich sein müsste; der Beweis da- nächsten Jahres erteilt, er- Wasservorrats am Leben ge- mien, hiess es in einer Erklä- se Summe dringend, um in den Grigori «Grisha» Perelman für fehlt aber noch. Wissen- klärte das Industrieministe- blieben, teilte der Chefarzt des rung von Föderationspräsident kommenden drei Monaten die tatsächlich der Beweis der so schaftler erhoffen sich von dem rium in Helsinki. Gebaut ukrainischen Feldhospitals in Juan Manuel Suarez del Toro. Grundbedürfnisse der Überle- genannten Poincare-Vermu- Nachweis ein besseres Ver- wird die Anlage in Olkiluo- Bam, Mahdi Schadnusch, am Schätzungen zufolge seien benden zu decken», sagte Ege- tung gelungen sei, sagte Bruce ständnis für die Gestalt des Uni- to, 250 Kilometer nordwest- Donnerstag mit und fügte hin- 75000 Menschen bei dem Be- land auf einer Pressekonferenz Kleiner, Mathematikprofes- versums. Seit der US-Forscher lich von Helsinki von einem zu: «Das ist ein Wunder.» Der ben obdachlos geworden. in Bam. sor an der Universität von Andrew Wiles 1994 das 350 deutsch-französischen Kon- Gesundheitszustand des Geret- Michigan. Jahre alte Letzte Fermatsche sortium von Siemens und teten wurde als kritisch be- Dabei handelt es sich um einen Theorem bewies, hat sich die Framatome. zeichnet. bestimmten Ansatz zur Erklä- Fachwelt nicht mehr so stark Anwohner machten ein Ber- rung der Geometrie im dreidi- auf ein Problem konzentriert Abschied gungsteam auf ein Trümmerfeld mensionalen Raum. Für die Lö- wie jetzt auf die Poincare-Ver- von «Keiko» aufmerksam, in dem sie noch ei- sung des 100 Jahre alten Prob- mutung. Das Clay Mathematics O s l o. – Rund 300 Schul- ne Leiche vermuteten. Unmittel- lems hat das renommierte Clay Instituts bezeichnete sie als ei- kinder haben am Donnerstag bar nach seiner Befreiung aus Mathematics Institute eine Prä- nes der sieben bedeutendsten bei einer Gedenkfeier an der den Ruinen der iranischen Stadt mie von einer Million Dollar ungelösten mathematischen mittelnorwegischen Taknes- konnte der Mann gerade noch (knapp 790000 Euro) ausge- Probleme. Bucht Abschied vom seinen Namen sagen – Dschalil. lobt. Mathematiker in aller Seit Jahren legen immer wieder Schwertwal «Keiko» ge- Dann fiel er in Ohnmacht. «Wir Welt sind laut Kleiner seit No- Wissenschaftler vermeintliche nommen. Sie schichteten hoffen, dass wir sein Leben ret- vember 2002 damit befasst, Lösungen dazu vor. Zuletzt ver- Steine über dem Grabhügel ten können», sagte Schadnusch. Perelmans Ausführungen auf öffentlichte 2001 der Brite Mar- auf, unter dem der Star der Er werde von mehreren Ärzten Fehler hin zu untersuchen – bis- tin Dunwoody eine sechsseitige Filmserie «Free Willy» nach intensiv betreut. lang jedoch ohne Erfolg. So Beweisführung, die zunächst seinem Tod am 12. Dezem- Dschalil stammt aus der 60 Ki- lange hielt bislang noch keine als Sensation gefeiert, jedoch ber beigesetzt wurde. Die lometer entfernten Stadt Nar- Beweisführung zur Poincare- nach wenigen Monaten als feh- Kinder stammten überwie- manschir und kam am 25. De- Vermutung der Prüfung stand. lerhaft entlarvt wurde. gend aus der nahe gelegenen zember zu einer medizinischen Perelman arbeitet nach Anga- Ortschaft Halsa. Vor deren Behandlung nach Bam. Am fol- ben seiner Kollegen am Peters- Küste hatte sich der Wal gende Morgen wurde er im burger Steklow-Institut seit Jah- Bewegender nach seiner Auswilderung Haus seiner Schwester von der ren an dieser Frage und veröf- eine neue Heimat gesucht, Erdbebenkatastrophe über- fentlichte dazu bislang drei For- Abschied weil er offensichtlich in der rascht, die mehr als 30000 schungsartikel. Er lebt zurück- S c h a r m e l S c h e i c h. – Nähe von Menschen bleiben Menschen das Leben kostete. gezogen und gibt keine Inter- (AP) Mit einer bewegenden wollte. «‹Keiko› hat uns be- views. Trauerfeier haben die Angehö- rühmt gemacht. Ganz Nor- Bitte um weitere Die Poincare-Vermutung wurde rigen am Donnerstag von den wegen und viele Teile der Spenden erstmals 1904 von dem franzö- 148 Todesopfern des Flugzeug- Welt wissen jetzt, wo Halsa Internationale Organisationen sischen Mathematiker Henri absturzes in Ägypten Abschied liegt», sagte Bürgermeiste- riefen unterdessen zu weiteren Poincare formuliert. Sie gilt als genommen. Am Ufer der Roten rin Margrete Seter. Eben Hilfen für die Überlebenden eines der abstraktesten und am Meers legten Familienmitglie- deshalb habe man dem Mee- des Bebens auf. Die Bewohner schwersten verständlichen Rät- der weisse Rosen und Nelken ressäuger ein Denkmal set- von Bam seien auf weitere 42 Der gerettete Dschalil wird vom ukrainischen Arzt Victor Kazach- sel der Mathematik. Im Mittel- an einem Gedenkstein aus Mar- zen wollen. Millionen Dollar (33 Millionen kov behandelt. Foto Keystone punkt steht die Frage nach der mor nieder. SCHWEIZ Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 3 Mietrecht soll dank Revision Politkarussell!

Verlorene Wahlen haben tung, die ausgetretene einfacher und transparenter werden Konsequenzen. Köpfe Pfade verlässt und zu rollen. Einsichtige Verant- neuen Ufern aufbricht. wortliche nehmen den Wege dazu sind vorhan- Befürworter sehen Vorteile für Mieter und Vermieter Hut. Uneinsichtigen wird den. der Chefsessel weggezo- Der Freisinn tut sich mit B e r n. – (AP) Die Mietrechts- gen. Starke Persönlich- der Pflichtwahl von Chris- revision bringt laut den Befür- keiten, unverbrauchte tiane Langenberger noch wortern sowohl für Mieter als Führungskräfte werden schwerer als die CVP mit auch für Vermieter Vorteile. gesucht. Auf Leadersu- ihrer Herzdame Leu- Die neuen Mietzinsvorschrif- che sind die CVP, die SP thard. Damenwahl ist hier ten seien zwar noch immer und die FDP.Bei der CVP fast Pflicht. Aber ob sich nicht einfach, aber einfacher und FDP ist Damenwahl alle Freisinnigen zur Po- und transparenter als das gel- angesagt. Die SP liebäu- lonaise hinter der Waadt- tende Recht, stellte das bür- gelt mit einem Mann. länder Ständerätin erhe- gerliche Komitee «Ja zur Miet- Nach den misslungenen ben, ist mehr als fraglich. rechtsänderung» fest. Parlamentswahlen und Ein anders denkender Mit der Mietrechtsrevision wer- der Abwahl ihrer Bundes- Parteiflügel jedenfalls ist de dem Volk eine ausgewogene rätin trat Parteipräsident auf der Suche nach ei- Lösung unterbreitet, sagte der Philipp Stähelin zurück. nem Gegenkandidaten. Zürcher FDP-Nationalrat Rolf Das musste sein. Das ist Die liberale Parteipräsi- Hegetschweiler an der Presse- konsequent. Dem Ost- dentin muss sich über die konferenz in Bern. Laut seinem schweizer ist aber nicht künftige Ausrichtung der Berner Parteikollegen, Natio- die alleinige Schuld für FDP Gedanken machen. nalrat Pierre Triponez, können den politischen Taucher Die rechte Parteiecke Mietzinsberechnungen und das in die Schuhe zu schie- drängte ungeniert auch Begründen von Mietzinsände- ben. Das Rad der Zeit, auf einen Wechsel an der rungen von Laien vielfach nicht die ausgediente Zauber- Parteispitze. Eine Frau mehr fehlerfrei bewältigt wer- formel und mangelnde muss es nicht sein . . . den. Dies sei umso stossender, Positionierung holten die Damenwahl ist bei der als sich das Mietrecht vorwie- CVP ein. SP kein Thema, obwohl gend an Private richte. Einfa- Die Aargauer Nationalrä- die Linke sonst stark auf chere und transparentere Vor- tin Doris Leuthard ist Frauen und Quoten setzt. schriften seien deshalb drin- Nationalrat Jean-Michel Cina, Rolf Hegetschweiler, Direktor Hauseigentümerverband HEV Zürich und Kronfavoritin für das Das überrascht nicht. Ur- gend notwendig. Mit der Ent- Präsident des Schweizerischen Komitees «Ja zum Mietrecht», Nationalrat Pierre Triponez und Nationalrat höchste Parteiamt. Aus sula Koch und Christiane koppelung der Mietzinse vom Jean Fattebert, von rechts nach links, informieren in Bern die Bundeshausjournalisten. Foto Keystone taktischen Gründen hält Brunner erfüllten nach Hypothekarzins seien die Mie- sich die CVP-Vizepräsi- Peter Bodenmann nicht ter nicht mehr länger den Lau- abweichen könnten, weil der gen sorgen dürfte. innerhalb der zulässigen Band- dentin, zurzeit auf den die Erwartungen einer nen des Finanzmarktes ausge- Hypothekarzins stärker schwan- breite von 15 Prozent liege. Da- Malediven, noch bedeckt. straffen Parteiführung mit setzt. Sprunghafte Preisauf- ke als die Teuerungsrate. Lang- Vergleichsmiete als mit sich die Vermieter nicht am Die Handys zwischen der Einbindung aller linken schläge bei den Mieten würden fristig hätte sich die Mietent- Hilfsinstrument höchstmöglichen Zins orientier- Parteizentrale in Bundes- Kräfte und der Gewerk- verhindert und eine ruhigere wicklung jedoch nach neuem Die Bundesverfassung schreibe ten, werde die Vergleichsstatistik bern und der Ferieninsel schaften. Die SP will es Mietzinsentwicklung garan- wie nach heutigem Recht in et- den Schutz der Mieter vor miss- nicht veröffentlicht. Sie diene le- im Indischen Ozean lau- also mit einem Mann ver- tiert. wa ausgeglichen, wie Triponez bräuchlichen Mietzinsen vor, diglich als Instrument zur Über- fen heiss. Nach aussen suchen. Für SP-Vizeprä- Die von den Gegner der Revisi- sagte. Die Mieten würden zwar sagte Jean-Michel Cina. Die Fra- prüfung der Missbräuchlichkeit aber herrscht Funkstille. sident Hans-Jürg Fehr on befürchtete Kostenspirale ansteigen, aber dies täten auch ge sei, wie die Missbrauchsgren- der Mieten bei Schlichtungs- Die erfahrene Nationalrä- gilt das Gleiche wie für wird laut dem Komitee aus die anderen Kosten und die ze bestimmt werden soll. Heute und Gerichtsverfahren. So könne tin erfüllt durchaus das Doris Leuthard bei der CVP-, FDP- und SVP-Politi- Löhne, sagte Hegetschweiler. bestehe dafür ein kompliziertes der Mieter den Zins alle fünf Anforderungsprofil und CVP. Der Berner Natio- kern nicht eintreffen. Ver- Zudem ermögliche das revidier- Nebeneinander von Renditemo- Jahre überprüfen lassen. Dank besitzt politisches For- nalrat und Gewerkschaf- gleichsrechnungen des Bundes- te Gesetz den Vermietern mit dellen und Ortsüblichkeit. Bun- der Online abrufbaren Ver- mat. Ihre Glaubwürdigkeit ter André Daguet, einst amtes für Wohnungswesen hät- der Teuerungsanpassung auch desrat und Parlament hätten mit gleichsstatistik könnten Schlich- ist unbestritten und die Bodenmanns Parteisek- ten gezeigt, dass die Mietzins- weiterhin eine angemessene der so genannten statistischen tungsverfahren speditiv abgewi- Akzeptanz zur Basis ge- retär, und Preisüberwa- entwicklung nach geltendem Rendite, was sich laut dem Ko- Vergleichsmiete eine praktikable ckelt werden und die Transpa- geben. Eine Frau an der cher Werner Marti wären Recht im Vergleich zur Ent- mitee investitionsfördernd aus- Missbrauchslatte geschaffen. renz werde dazu beitragen, dass Spitze der CVP ist nach dagegen durchaus Per- wicklung nach dem neuen wirken und damit für ein grös- Künftig sei ein Mietzins dann deutlich weniger Schlichtungs- einer damenlosen und sönlichkeiten, die der SP Recht kurzfristig voneinander seres Angebot an Mietwohnun- missbräuchlich, wenn er nicht fälle vor Gericht gezogen wür- kurzlebigen Herrendy- neue Impulse verleihen nastie denn nicht abwe- könnten. Das Politkarus- gig. Ich könnte mir aller- sell dreht sich. dings auch eine vollstän- Pius Rieder NOTIERT SBB-Pannenserie ohne negativen dig neue Führungscrew vorstellen. Eine Parteilei- 450 Interventionen wegen häuslicher Gewalt Einfluss auf Pünktlichkeitsstatistik S t. G a l l e n. – (AP) Beam- Swissinfo-Protest te der St. Galler Stadt- und 95 Prozent der Züge kamen weniger als fünf Minuten verspätet an Kantonspolizei haben im gegen Stellenabbau vergangenen Jahr insgesamt B e r n. – (AP) Schnee und Eis mals hätten Schnee und Kälte Erstmals haben die SBB die 451-Mal wegen häuslicher im Februar und die Serie von sowie die zeitweise wegen La- Pünktlichkeit während der B e r n. – (AP) Rund 80 Mitar- Strategie neu zu definieren, Gewalt intervenieren müs- Störungen im Herbst haben winengefahr gesperrte Gott- Hauptverkehrszeiten zwischen beitende des Internetportals heisst es im Schreiben an Wal- sen. Dabei seien 150 Männer die Pünktlichkeitsstatistik der hardlinie die Pünktlichkeit ne- 6.30 und 8.30 Uhr sowie zwi- swissinfo/SRI haben am Don- pen. Der SRG-Generaldirektor und acht Frauen aus der SBB über das ganze Jahr gativ beeinflusst. schen 16.00 und 19.00 Uhr nerstag in Bern gegen den ge- habe die bevorstehenden Entlas- häuslichen Gemeinschaft 2003 hinweg nicht getrübt. Die Pünktlichkeit der SBB-Zü- ausgewertet. 94,5 Prozent der planten Abbau von 35 Stellen sungen mit der unsicheren Zu- weggewiesen und 53 Män- Die SBB haben im vergange- ge wird nach Angaben von Züge hätten mit weniger als protestiert. Die Ausland- kunft der Gesamt-SRG rechtfer- ner und zehn Frauen in Poli- nen Jahr nach eigenen Anga- SBB-Sprecher Roland Binz in fünf Minuten Verspätung und schweizer-Organisation (ASO) tigt und darauf hingewiesen, zeigewahrsam genommen ben ihre Pünktlichkeitsziele der ganzen Schweiz an 60 76 Prozent ganz pünktlich ver- äusserte gleichentags ihre Be- dass auch andere Unternehmens- worden, wie die St. Galler erreicht: 95 Prozent der Per- Punkten bei der Ein- und Aus- kehrt. sorgnis über die Abbaupläne. einheiten sparen müssten. So Polizei mitteilte. Unter den sonenzüge kamen mit weni- fahrt der Züge bei den Bahn- Im Güterverkehr erreichten 91 Die über 80 Mitarbeitenden – seien neue Projekte aufs Eis ge- Gewalt ausübenden Perso- ger als fünf Minuten Verspä- höfen erfasst. Die Daten wür- Prozent der Güterzüge (im zwei Drittel der Belegschaft – legt worden und auch im Sport- nen befanden sich 221 tung an. den den ganzen Tag automa- Vorjahr: 90 Prozent) ihr Ziel überbrachten dem Generaldirek- und Filmbereich werde ge- Schweizer und 230 Auslän- Laut SBB konnten die Pünkt- tisch registriert und mit dem laut SBB planmässig oder mit tor von SRG SSR idée suisse, kürzt.Walpen habe sich gegen- der. Nach wie vor sei im lichkeitsziele über das ganze Fahrplan verglichen. höchstens einer halben Stunde Armin Walpen, ein Protest- über den protestierenden Mitar- überwiegenden Teil der Ein- Jahr 2003 trotz der Störungen Laut Binz ist die Pünktlichkeit Verspätung. Mit 94 Prozent schreiben in einer leeren Schach- beitenden bereit erklärt, zu ei- sätze übermässiger Alkohol- im Februar, Oktober und No- der Züge in allen Regionen der habe der Binnengüterverkehr tel, wie sie am Donnerstag mit- nem späteren Zeitpunkt auf an- konsum Auslöser der Ag- vember eingehalten werden, Schweiz ähnlich; regionale erwartungsgemäss besser als teilten. Sie wollten damit den stehende Fragen zu antworten gressionen gewesen. Der weil die Pünktlichkeit in den Daten werden nicht kommuni- der Transitgüterverkehr abge- Qualitätsverlust ihres Produktes und Transparenz in Bezug auf Kanton St. Gallen hatte auf anderen Monaten sehr hoch ziert. schnitten. symbolisieren. Vom bevorste- die künftige Online-Strategie der Anfang 2003 als erster war. Insgesamt hätten 95 Pro- henden Abbau seien fast aus- SRG versprochen. Mit den Pro- Schweizer Kanton Vorschrif- zent aller Reisezüge die Vorga- nahmslos Journalisten betroffen, testierenden solidarisiert hat sich ten erlassen, die der Polizei be erfüllt und pünktlich oder nämlich über 40 Prozent der re- auch die Auslandschweizer-Or- bei häuslicher Gewalt ver- mit weniger als fünf Minuten daktionellen Kräfte. Es sei nicht ganisation (ASO). Auf die Be- besserte Interventionsmög- verspätet verkehrt. 81 Prozent nachvollziehbar, warum die dürfnisse der Auslandschweizer lichkeiten gibt. seien ganz pünktlich angekom- SRG SSR idée suisse ihr eigenes zugeschnittene und mehrspra- men, also mit maximal einer Potenzial an Multimedia-Spezia- chige Multimediaangebote seien 31 Regionalbanken werden Minute Verspätung. Damit sei- listen zu einem Zeitpunkt massiv für die über 600000 im Ausland Clientis-Banken en im Jahr 2003 die Vorjahres- reduzieren wolle, in dem sie da- lebenden Schweizerinnen und Z ü r i c h. – 31 Regionalban- werte erreicht worden. ran sei, ihre gesamte Online- Schweizer unentbehrlich. ken haben sich zum Clientis- Verbund zusammengeschlos- Ziel im Oktober und sen. Der Schulterschluss soll November verpasst CVP startet Erneuerungsprozess die Kosten senken und die Nicht erreicht worden seien Geldbeschaffung vereinfa- die Vorgaben im Oktober und B e r n. – (AP) Die CVP be- Wahlresultate seit 1979 vorge- chen, wie Clientis-Präsident November, als es vor allem im ginnt das neue Jahr mit einer sehen. Zweitens wird die Bun- Rolf Zaugg am Donnerstag Raum Zürich gehäuft massive umfassenden Erneuerung. deshausfraktion ebenfalls Ende in Zürich sagte. Die Investi- Verspätungen gab. In diesen Nach den Schlappen bei den Monat ihre Ziele und Hand- tionen von rund 20 Millionen beiden Monaten war es zum Parlaments- und den Bundes- lungsgrundsätze für die neue Franken sollen sich schon in überwiegenden Teil in den ratswahlen wird an einem Legislatur an einer Klausurta- gut zwei Jahren rechnen. Die Hauptverkehrszeiten zu einer Grundsatzprogramm namens gung diskutieren und beschlies- Clientis-Banken, darunter so ganzen Serie von Unfällen und «Erneuerung 2007» gearbeitet, sen. Am kommenden 7. Febru- unterschiedliche Institute wie anderen Pannen gekommen. wie die Partei am Donnerstag ar folgt dann die Neuwahl des Balsthaler Bank im Thal, die Das folgenschwerste Ereignis mitteilte. Mit diesem Pro- Präsidiums. Für den März ist jurassische Caisse d’Epargne war das Zugunglück von Zü- gramm will sie sich zwischen die Vernehmlassung des neuen du District de Courtelary rich-Oerlikon am 24. Oktober, den gestärkten Polen als dritte Grundsatzprogramms bei Dele- oder die Entlebucher Bank, bei dem eine Frau getötet und Kraft der Mitte positionieren. gierten und Kantonalparteien treten auch in Zukunft unter 61 Personen verletzt worden Als erster Schritt im Erneue- geplant, so dass dieses an der ihren angestammten Namen sind. Unpünktlicher als die rungsprozess der Partei ist bis Delegiertenversammlung vom auf und bleiben rechtlich beiden Herbstmonate fiel laut Auf dem Bahnsteig im Bahnhof Basel sind Reisende in der Abend- Ende Januar eine Analyse der kommenden 3. April verab- selbstständig. SBB nur der Februar aus. Da- dämmerung auf dem Weg zu ihren Zügen. Foto Keystone Politik und der jeweiligen schiedet werden kann. SCHWEIZ Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 5 Anlaufstelle zur Bekämpfung von Alles ist zu wenig

29. Dezember. Am Eingang steckten Euro, und wer auf Internet-Kriminalität hat sich bewährt des Lebensmittelgeschäfts die Münze beisst, der kriegt ein grosses Regal, prallvoll die WEF-Krone aufgesetzt 6400 Meldungen im ersten Jahr mit Fastnachtsküchlein. Mo- und die versammelte Runde ment mal, ist jetzt nicht zahlt ihm/ihr alle Rechnun- B e r n. – (AP) Die seit einem Weihnachten? Vor vier Tagen gen des Januars (eine vom Jahr bestehende Koordinati- war doch «stille Nacht, heili- Konditorenverband gespon- onsstelle zur Bekämpfung der ge Nacht» und so. Nicht ich Internet-Kriminalität (KO- bin also daneben, sondern bei BIK) hat sich bewährt. Insge- denen da stimmt was nicht. samt gingen 6400 Meldungen Es fehlen nämlich, wollen ein, rund 100 Fälle wurden an wir dieses Kommerzkarussell die Kantone weitergeleitet. richtig in Schwung bringen, Die meisten betrafen harte die Osterhasen! Pornografie. Zürich ist als Als folgsame Konsumenten einziger Kanton noch nicht haben wir uns längst daran Werner an KOBIK beteiligt. gewöhnt. Wir kaufen die letz- Bellwald Die Anfang 2003 geschaffene ten Halbpreisosterhasen zu- nationale Anlaufstelle zur Mel- sammen mit dem Erstaugust- dung von verdächtigen Internet- feuerwerk und die auslaufen- serte Brauch-Innovation, von Inhalten hat laut ihrem Leiter den Nikolauslebkuchen wie- der man sich vor allem in Ex- Philipp Kronig vom Bundesamt der mit den ersten gefärbten Yuppie-Kreisen einiges ver- für Polizei bisher gute Erfolge Ostereiern. Nur ein paar reni- spricht). Februar, da bleiben verzeichnet. So konnten auf tente Ewiggestrige wollen wir bei der guten alten Fas- Grund der Arbeit von KOBIK vor dem 6. Dezember immer nacht, die von den bereits er- etwa bei Hausdurchsuchungen noch keine Mandarinen kau- wähnten Küchlein bis zu Via- schon Zehntausende von verbo- fen. Ansonsten scheint der gra für zufrieden stellenden tenen pornografischen Bildern Jahreszyklus froh konsumie- Absatz sorgt. sichergestellt werden, wie er rend geschlossen. Fastenmonat März, nebst den auf Anfrage bilanzierte. Die Da fallen mir doch ein paar konventionellen Schlank- Meldungseingänge haben sich Lücken auf. Diese gilt es heitskuren mit Ahornsirup im vergangenen Jahr am obers- rasch zu füllen, damit die über Weight-Watchers bis zu ten Limit der Erwartungen be- Herzen glücklicher und die Dünnpfiff-Pharmaka bringen wegt: der Eingang ist erstaun- Kassen voller werden. Rät- wir als ultimatives Geschenk lich stabil und beläuft sich auf Bei der Koorinationsstelle gegen Internet-Kriminalität gingen insgesamt 6400 Meldungen ein. selhaft, wie all die umtriebi- die sprechende Waage auf monatlich 550 bis 600 Meldun- Foto Keystone gen Wirtschaftskammern und den Markt, die prozessoren- gen. Seit April fahndet KOBIK Konjunkturprognostiker bis- gesteuert innert vierzehn Ta- auch aktiv im Internet nach de- aktiv sind. Erschütternd ist für Gewaltdarstellungen, Extre- Mitarbeiter beschäftigt; würde lang ausser Stande waren, die gen 20 Prozent weniger Ge- liktischen Inhalten, wobei das den KOBIK-Leiter etwa, was mismus, illegaler Waffenhan- sich auch Zürich mit jährlich Ganzjahres-Konsum-Kam- wicht angibt (entwickelt von Schwergewicht auf der Verbrei- in den Chatrooms abläuft, del, Verbreitung von Compu- rund 100000 Franken beteili- pagne auszuarbeiten! den vereinigten Fastfood- tung von Kinderpornografie wenn verfolgt werden kann, terviren, Kreditkartenmiss- gen, könnten die Stellen auf Im September starten wir mit Herstellern). April, da bieten liegt. wie sehr sich erwachsene brauch oder Urheberrechtsver- neun aufgestockt und vor allem einer nachhaltigen Promotion sich Ostern an, mit den regu- Bisher wurden rund 100 Ver- Männer in eindeutiger Absicht letzungen. Unter den Leuten, das Monitoring verbessert wer- des Erntedankfestes. Aber lären Hasen und Eiern, doch dachtsfälle von Internet-Kri- um Kontakt zu unter Zwölfjäh- die sich an KOBIK wenden, den. bitte nicht mit altem Brauch gehört fortan in jeden Haus- minalität an die Kantone wei- rigen bemühen. sind laut Kronig viele Unter- Der Kanton Zürich hat bisher und goldenen Ähren, sondern halt ein Osterbaum, mit exo- tergeleitet; rund drei Viertel nehmer, die selber Opfer von auf eine Beteiligung verzichtet, mit Fünffrucht-Alcopops von tischem Behang, preiswert ab kamen laut Kronig auf Grund Harte Pornografie Betrugsversuchen oder Wettbe- weil er laut Peter Grütter, Kom- Framboise bis Abricot und 5 299 Franken pro Stück (made von eigener Recherchetätigkeit an erster Stelle werbsschädigung geworden mandant der Kantonspolizei Alkoholprozenten für alle Al- in China, wo das Osterfest ans Licht, der Rest auf Grund Die meisten Verdachtsfälle be- sind. Zürich, andere Vorstellungen tersgruppen von sieben bis auf eine 4000-jährige Traditi- von Meldungen. In 98 Prozent trafen verbotene harte Porno- Die Koordinationsstelle wird über die Zusammenarbeit hat. 97. Oktober, null Problemo on seit der Fang-Dynastie zu- der Fälle nahmen die Kantone grafie – sexuelle Handlungen laut Kronig von allen Kanto- Der Kanton Zürich habe rund dank Wein- und Bierfeten rückblicken darf). Ermittlungen auf. Einzelne mit Kindern, Tieren, menschli- nen unterstützt mit Ausnahme einen Viertel der gesamten Kri- (Vorbild: Münchner Oktober- Dem Herzensmonat Mai, fest Fälle wurden mit Strafbeschei- chen Ausscheidungen oder Ge- des Kantons Zürich, der nach minalität und wolle sich des- fest und welsche Winzerfes- in der Hand der Floralindust- den abgeschlossen. Die meis- walttätigkeiten. Andere The- wie vor nicht mitmacht. Finan- halb besser einbringen. Gesprä- te), wozu wir Bierpokale aus rie, wird die anspruchsvolle ten sind laut Kronig jedoch menbereiche sind Betrug, ras- ziert wird KOBIK zu zwei che des Kantons mit dem Bund Kristallglas und eingeritztem Aufgabe zufallen, gentech- noch im Gang, weil es sich um sistische Inhalte sowie die gan- Dritteln von den Kantonen und über die Modalitäten einer all- Namenszug sowie mundge- nisch veränderte Verliebten- heikle Verfahren handelt, zu- ze Palette von strafrechtlich re- zu einem Drittel vom Bund. fälligen Beteiligung seien je- blasene Weinpokale zum ge- sträusse herbeizuklonen, so mal die Täter oft immer noch levanten Internet-Inhalten wie Derzeit sind bei KOBIK acht doch im Gang. genseitigen Beschenken lan- dass das welke Bukett noch cieren. als Gemüsebeilage für jede Im November, völlig logo, Pizza Quattro Staggioni re- Leutenegger muss ein intensiviertes Hallo- zyklierbar ist. Dank den Langenberger will weitermachen weenfest her, mit nächtlichen grün-alternativen Kreisen des hat Ambitionen Gruselumzügen in allen Ag- urbanen Mitteleuropas rech- Weigelt signalisiert Interesse am Präsidium Z ü r i c h. – (AP) FDP-Natio- glomerationen und Kurorten. nen Experten bereits mit Ver- nalrat Filippo Leutenegger will Guggenmusiken verdröhnen kaufsengpässen. Trendsetter B e r n. – (AP) Der FDP droht er möchte die Freisinnigen auf Nachfolger von Ruedi Noser die nötigen Schauersounds. für den Juni werden neue Ri- ein Richtungsstreit um das einen konsequent liberalen, bür- als Präsident der Zürcher FDP Und Kosmetiksalons schmie- sikosportarten, die sich als fe- Amt des Parteipräsidenten. gerlichen und wirtschaftsfreund- werden. ren dreimal mehr auf und rienvorbereitende Fitness und Die amtierende Christiane lichen Kurs zurückbringen. Er habe seine Kandidatur be- kosten das Vierfache. Gehol- Mentalkicks bequem ins Wo- Langenberger will sich im Ap- Weigelt stellt sich eine Neuor- reits im Dezember eingereicht fen ist uns bereits im Dezem- chenende unterbringen las- ril wiederwählen lassen. Der ganisation an der Parteispitze und stelle sich der Herausfor- ber, und reicht die selbststar- sen, wie Liftschachtspringen rechte Parteiflügel sucht aber vor, wobei der Präsident von ei- derung, die FDP zu einer Füh- tende Kaufhysterie vor Weih- und Bahntunnelwandern. einen Gegenkandidaten, wobei ner Reihe von nahe stehenden rungsposition in der Zürcher nachten nicht, so importieren Fehlen noch Juli und August, Nationalrat Peter Weigelt Inte- «Fachministern» sekundiert Parteienlandschaft zu führen, wir an Nikolaus noch etwas doch auch da werden uns zur resse signalisierte. würde, wie er zu einem Bericht teilte Leutenegger am Don- österreichischen Krampus- längst fälligen fein dosierba- Langenberger will sich an der im Berner «Bund» bestätigte. nerstag mit. Als FDP-Präsident Zauber. ren Sprinkleranlage fürs Büro Delegiertenversammlung im Unter diesen Umständen und wolle er für einen starken Kan- Dann promovieren wir in der weitere Verkaufsrenner ein- kommenden April als FDP-Prä- gesetzt den Fall, er findet eine ton Zürich kämpfen und sich Form eines Pariserrings das fallen. Keine Idee zu krass, sidentin bestätigen lassen, wie Lösung für seine diversen Fir- für die Gesellschaft einsetzen. Januarloch: Eine runde St- als dass sie nicht einen klin- sie zu verschiedenen Medienbe- men, kann sich Weigelt eine Honoré-Torte mit einem ver- genden Kassenschlager gäbe. richten bestätigte. Sie habe ihr Kandidatur vorstellen. Langen- Amt erst vor einem Jahr angetre- berger war vor Jahresfrist zur ten und Lust, mit ihrem einge- FDP-Präsidentin Christiane FDP-Präsidentin gewählt wor- Anzeige spielten Team weiterzuarbeiten, Langenberger. Foto Keystone den, als die Partei nach dem begründete sie. Ihre neuerliche Rücktritt des Schaffhausers Ge- Kandidatur erfolgt jedoch vorbe- Neustart hingearbeitet wird im rold Bührer eine Führungsfigur hältlich der Diskussionen einer rechten Parteiflügel. Der Zür- für die Wahlen 2003 suchte. parteiinternen Arbeitsgruppe, die cher Nationalrat Rolf Heget- Schon ihr Amtsantritt wurde Mitte Januar damit beginnen schweiler bestätigte auf Anfrage, von der Kritik begleitet, mit wird, die Personalfrage mit dass er glücklich wäre über ei- Langenberger sei die Parteispit- Blick auf die Wahlen 2007 zu nen Gegenkandidaten, der stär- ze zu fest auf die lateinische evaluieren. Falls die Arbeits- ker das rechte Parteispektrum Schweiz ausgerichtet. Nach den gruppe zum Schluss komme, vertreten würde. Wahlen vom vergangenen dass ein personeller Neustart an- Mit Langenberger an der Spitze Herbst, aus denen die FDP als gezeigt sei, werde sie dies re- sei der Kurs der Partei schon grosse Verliererin hervorging, spektieren, sagte Langenberger. präjudiziert, weshalb darüber drängten Rechtsfreisinnige auf «Wenn es eine bessere Lösung noch vertieft diskutiert werden eine Grundsatzdebatte über die gibt, werde ich mich selbstver- müsse. Interesse am Amt hat be- künftige Ausrichtung der FDP ständlich für die bessere Lösung reits der St. Galler Nationalrat und auf personelle Wechsel an entscheiden.» Auf einen solchen Peter Weigelt signalisiert. Auch der Parteispitze.

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Immer noch gut Schweiz im interna- tionalen Vergleich (AP) Trotz des deutlichen Anstiegs der Arbeitslosig- keit im vergangenen Jahr steht die Schweiz im in- ternationalen Vergleich nach wie vor gut da. Von den 30 in der Organi- sation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent- wicklung (OECD) zusam- mengeschlossenen Indust- riestaaten wiesen nur fünf Länder eine tiefere Arbeits- losenquote als die Schweiz auf. Laut den jüngsten OECD-Statistiken handelt es sich um Island, Südko- rea, Luxemburg, Mexiko und die Niederlande. Im Durchschnitt der OECD- Staaten betrug die Arbeits- losenquote gemäss der jüngsten Schätzung im ver- gangenen Jahr 7,1 Prozent. Zieht man den so genann- ten Misery-Index bei, der die beiden oft als Grund- übel einer Volkswirtschaft bezeichneten Raten der Ar- beitslosigkeit und der In- flation addiert, steht die Schweiz sogar als Muster- schülerin unter den OECD- Ländern da. Sie kam 2003 mit einer Arbeitslosenquo- te von 3,7 Prozent und ei- Mehr als 6000 Menschen waren Ende 2003 arbeitslos, gar über 10000 suchten eine Stelle. Foto Keystone ner Teuerung von 0,6 Pro- zent auf einen Wert von S i t t e n. – Die Zahl der Das Baugewerbe verzeichnete Ende Dezember 2003 zählt die- beitslosenquote von 3,3 Pro- zeigt, dass die Hälfte der Ar- 4,3. Wegen der höheren Arbeitslosen hat im De- im Dezember mit einer Zunah- se Branche noch 663 Arbeitslo- zent. Der Bezirk Sitten weist beitslosen zwischen 30 und 50 Teuerungsrate ergaben sich zember die 6000er-Marke me von 1179 Arbeitslosen den se. Aufgrund der Wiedereröff- die höchste Arbeitslosenquote Jahre alt sind. Beide Alters- zum Beispiel für Luxem- überschritten. Ende 2002 stärksten Anstieg der Arbeitslo- nung der Geschäfte in den Tou- (6,3 Prozent) und die mit 1189 gruppen (30- bis 39-jährig und burg und die Niederlande waren es noch 5367 Ar- sigkeit. Insgesamt waren in die- rismusstationen nahm zudem Personen auch die höchste Ar- 40- bis 49-jährig) sind praktisch Werte von über fünf Punk- beitslose, jetzt stieg die ser Branche Ende 2003 1588 auch die Arbeitslosenzahl in der beitslosenzahl auf. Am besten gleich stark betroffen. ten. Die historische Ent- Zahl auf 6240. Das ist die Arbeitslose gemeldet. Damit Handelsbranche leicht ab (mi- steht mit einer Arbeitslosenquo- 46 Prozent der Arbeitslosen wicklung des Misery-In- höchste Arbeitslosenquote «stellt» die Baubranche einen nus 22 Arbeitslose). te von zwei Prozent der Bezirk sind an- oder ungelernt, 45,5 dex’ zeigt im Falle der seit mehr als drei Jahren. Viertel aller Arbeitslosen. Die Östlich Raron da. Prozent sind Gelernte. Die rest- Schweiz allerdings, dass Im Jahresmittel 2003 verzeich- Zunahme hat freilich rein saiso- Oberwallis: Die Zahl der Langzeitarbeitslo- lichen teilten sich wie folgt auf: der letztjährige Wert der nete das Wallis 4722 Arbeitslo- nalen Charakter, denn die meis- 3,3 Prozent sen, also jener Personen, die Lehrabgänger (3,5 Prozent), schlechteste seit 1997 war. se. Dies waren 1163 mehr als ten Baustellen schliessen ihren Im regionalen Vergleich ver- seit mehr als einem Jahr arbeits- Kader (2,7 Prozent), Schulab- 2002. Die durchschnittliche Ar- Betrieb im Dezember für einige zeichnet das Mittelwallis die los gemeldet sind, beträgt 558. gänger (2,3 Prozent), Selbst- beitslosenquote des Kantons Wochen. Die Wintersaison hat stärkste Zunahme der Arbeits- Dies sind neun Prozent aller ständige (0,3 Prozent) und Wallis lag 2003 mit 3,4 Prozent auch auf die Landwirtschaft ei- losigkeit (plus 574 Arbeitslose Arbeitslosen. Ende 2002 waren Heimarbeiter (0,1 Prozent). also 2363 Personen gingen ei- erstmals unter dem schweizeri- nen Einfluss. Hier stieg die oder 1,1 Prozent), gefolgt vom es noch sieben Prozent. Die An- nem Zwischenverdienst nach. schen Mittel von 3,7 Prozent. Zahl der Arbeitslosen um 79 auf Unterwallis (plus 466 Arbeits- zahl jugendlicher Schul- oder Mehr Stellensuchende Ihr Anteil lag damit weit über Der Anstieg der Arbeitslosig- 335. lose oder ein Prozent). Im Lehrabgänger, die arbeitslos ge- Die bei den Regionalen Arbeits- dem schweizerischen Mittel keit war im Wallis (plus 0,8 Stark betroffen sind auch die Oberwallis nahm die Arbeitslo- meldet waren, nahm im Dezem- vermittlungszentren (RAV) ge- von 15 Prozent. Erwähnt sei Prozent) also kleiner als im Branchen Beratung, Informatik sigkeit mit 59 Arbeitslosen nur ber um 28 ab. Insgesamt waren meldeten offenen Stellen nah- noch der Rückgang der Anzahl schweizerischen Mittel, wo und Arbeitsvermittlung, wo insge- minim zu. Ende Dezember es 358. Gegenüber dem Vorjahr men von 860 auf 721 ab. Die Teilnehmer an einer Umschu- man einen Anstieg von 1,2 Pro- samt 781 Personen arbeitslos sind. zählte das Mittelwallis 2735 Ar- entsprach dies einer Zunahme Zahl der Stellensuchenden stieg lungs- oder Weiterbildungs- zent registrierte. Gerade gegenteilig ist der Ver- beitslose bei einer Arbeitslosen- von 65 Arbeitslosen. im Dezember 2003 im Wallis massnahme. Das Jahresmittel lauf beim Gastgewerbe: Hier quote von 5,1 Prozent, das Un- 2681 Arbeitslose im Wallis wa- stark an: und zwar um 1397 auf 2003 der Anzahl Stellensuchen- Bau starke Zunahme, verzeichnete man mit einem terwallis 2203 Arbeitslose bei ren Ausländer. Das entspricht ein Total von 10029 Personen. den im Wallis lag bei 7990. Im Gastgewerbe im Minus Minus von 408 Arbeitslosen er- einer Arbeitslosenquote von 4,9 einem Anteil von 43 Prozent. Diese Zunahme entsprach jener Vorjahr waren es noch 6450 Nach Wirtschaftsbranchen kam wartungsgemäss den stärksten Prozent und das Oberwallis 3557 waren Schweizer. des letzten Jahres (1407). 24 Stellensuchende im Schnitt. hbi es zu keinen Überraschungen: Rückgang der Arbeitslosigkeit. 1301 Arbeitslose bei einer Ar- Ein Blick auf die Altersstruktur Prozent aller Stellensuchenden, Höchster Stand seit 1998 «Ermutigende Signale» Die Schweiz zählte Ende 2003162 835 Arbeitslose Sozialpartner erwarten Wende auf dem Arbeitsmarkt

B e r n. – (AP) Die Arbeitslo- sich innert Monatsfrist von 4,0 zeigte sich Nordmann opti- B e r n. – (AP) Die Sozial- Abhängigkeit der Schweiz das Wirtschaftswachstum ver- sigkeit ist Ende 2003 auf den auf 4,1 Prozent. Auch die Zahl mistisch. Die Entwicklung im partner erwarten trotz der von der Weltwirtschaft hielt er trauen, sondern forderte zur höchsten Stand seit fast sechs der registrierten Stellensu- zweiten Halbjahr sei weniger neuerlichen Zunahme der es jedoch für möglich, dass Ankurbelung auch eine aktive Jahren geklettert. chenden stieg im Dezember schlecht gewesen als noch im Arbeitslosigkeit eine baldige das Wirtschaftswachstum we- Investitionstätigkeit des Bun- Mehr als 160000 Menschen erneut um 5963 auf 228245. Vorjahr, sagte er. Die Zunah- Wende auf dem Arbeits- niger rasch und weniger hoch des. Das heutige Investitions- waren arbeitslos gemeldet, ge- Der Jahresdurchschnitt lag mit men im November und De- markt. ausfalle als von manchen niveau sei ein absolutes Mini- gen 230000 offiziell auf Stel- 206491 fast 40 Prozent über zember seien rein saisonal be- Während aber die Gewerk- Konjunkturauguren vorausge- mum und müsse durch weitere lensuche. Jean-Luc Nord- jenem von 2002. Die regiona- gründet. Aufgrund der positi- schaften mit staatlichen Inves- sagt. Zur Förderung des Wirt- Vorhaben etwa im Agglome- mann, seco-Direktor für Ar- le Aufschlüsselung zeigt, dass ven Konjunkturaussichten – titionen nachhelfen wollen, schaftswachstums müsse alles rationsverkehr oder im Woh- beit, zeigt sich dennoch opti- die lateinische Schweiz nach das Staatssekretariat für Wirt- wehrt sich der Arbeitgeberver- unternommen werden, ausser nungsbau erweitert werden. mistisch und macht Anzeichen wie vor stärker betroffen ist schaft (seco) geht für 2004 band gegen Interventionis- Staatsinterventionismus. Der Der Forderung nach mehr für eine Wende zum Besseren als die Deutschschweiz. Aller- von einem BIP-Wachstum von mus. Peter Hasler, Direktor Schweizerische Gewerk- Investitionen schloss sich aus. «2003 war bezüglich des dings haben sich die Zahlen in 1,5 Prozent aus – sei in den des Arbeitgeberverbandes, be- schaftsbund (SGB) teilte zwar auch die Arbeitnehmer- Arbeitsmarktes kein erfreuli- den vergangenen Jahren etwas kommenden Jahren ein Rück- zeichnete den Höchststand der Haslers Optimismus, forderte Dachorganisation Travail. ches Jahr», räumte Nordmann angenähert. «Leider nach gang der Arbeitslosigkeit zu Arbeitslosenzahl seit fast aber den Staat zum aktiven Suisse an. Die unsinnige am Donnerstag vor den Medi- oben», wie Nordmann sagte. erwarten. sechs Jahren als unerfreulich. Handeln auf. Es gebe inzwi- Sparpolitik des Bundes trage en in Bern ein. Der Jahres- In der Westschweiz und im So dürfte der Schnitt im lau- «Das Problem lässt sich aber schen durchaus Zeichen dafür, nichts zur Entspannung bei, durchschnitt der registrierten Tessin betrug die Arbeitslo- fenden Jahr zwar etwa gleich nur mit mehr Wirtschafts- dass der Höhepunkt nun er- sondern berge das Risiko, Arbeitslosen war mit 145687 senquote zum Jahresende 5,2 aussehen wie 2003, aber mit wachstum entschärfen», sagte reicht sei und ab Februar mit dass die konjunkturelle Ar- der höchste seit sechs Jahren Prozent und im Jahresmittel klar umgekehrtem Trend. er. Die Wirtschaftsdaten einem allmählichen Rückgang beitslosigkeit zu einer struk- und lag 45183 über dem Vor- 4,6 Prozent. In der Deutsch- Auch für 2005 und 2006 ist stimmten ihn optimistisch, der Arbeitslosenzahl gerech- turellen werde. Travail.Suisse jahreswert. Die durchschnittli- schweiz waren es 3,7 bezie- das seco optimistisch. Es geht dass der Schweizer Konjunk- net werden könne, sagte SGB- sorgte sich vor allem um die che Arbeitslosenquote stieg hungsweise 3,4 Prozent. Die von sinkenden Arbeitslosen- turmotor wieder auf höhere Chefökonom Serge Gaillard. Langzeitarbeitslosen und die von 2,5 auf 3,7 Prozent. Die höchste Arbeitslosenquote zahlen auf durchschnittlich Drehzahlen komme und damit Für die Rückkehr zur Vollbe- Ausgesteuerten. Dezember-Zahl von 162835 verzeichnete der Kanton Genf 90000 Arbeitslose oder eine auch wieder mehr Arbeitsplät- schäftigung brauche es jedoch Zwischen Mitte 2003 und Arbeitslosen, 6237 mehr als mit 6,9 Prozent im Dezember Quote von 2,3 aus. Die Prog- ze entstünden. Hasler rechnet während rund vier Jahren ein Mitte 2005 würden schät- im November, war letztmals und 6,5 Prozent im Durch- nosen für diese Jahre glichen noch im ersten Halbjahr 2004 Wirtschaftswachstum von zungsweise rund 65000 im März 1998 übertroffen schnitt des Jahres. Trotz dieser allerdings Kaffeesatzlesen, mit einem Rückgang der Ar- jährlich drei Prozent. Gaillard Menschen ihren Anspruch worden. Die Quote erhöhte wenig erfreulichen Bilanz räumte Nordmann ein. beitslosigkeit. Auf Grund der wollte zudem nicht nur auf auf Taggelder verlieren. WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 9 VGT – eine erste Bilanz Was hat der fusionierte Visper Gewerbe- und Tourismusverein bisher geleistet?

Bisher habe man sich haupt- sächlich auf die Vermarktung der Weihnachtszeit konzent- riert. Hier wird es nächstes Jahr zu einer Neuerung kommen: Anstatt der Eisskulpturen, für die laut Philippe Bittel in Visp geeignete klimatische Voraus- setzungen fehlen, soll vermehrt in den Bereich Weihnachtsbe- leuchtung investiert werden. Letztes Jahr beanspruchten ver- schiedene Weihnachtsevents rund 40000 Franken des Ge- samtbudgets von 140000 Fran- ken. Neben der Weihnachtsvermark- tung wurde in der unteren Bahnhofstrasse auch ein Som- merplausch mit verschiedenen Bands durchgeführt. Selbstkri- tisch bemerkte der VGT-Präsi- dent: «Es darf eigentlich nicht sein, dass für die Beizen ein Programm organisiert wird.» Mangelnde Eigeninitiative Philippe Bittel sieht die Aufgabe des VGT vor allem darin, Touris- Und damit wären wir auch mus und Gewerbe Impulse zu liefern, und nicht, ihnen die Arbeit ab- gleich beim Hauptproblem des Die Bestrebungen des VGT konzentrierten sich bisher zum grossen Teil auf die Vermarktung der Weih- zunehmen. Fotos wb VGT angelangt: die mangelnde nachtszeit. Eigeninitiative der Gewerbe- V i s p. – Seit nunmehr zwei händler als auch Hoteliers sind treibenden. Viele meinen an- sätzlich geht es darum, dass kanntlich Loeb-Geschäftsfüh- wie Schaufensterwettbewer- Jahren existiert der fusio- Leistungserbringer – ob für scheinend, dass sich die VGT- der Kunde die Möglichkeit hat, rer Oberwallis, Mitglieder im ben, Sommerplausch und nierte Visper Gewerbe- Einheimische oder Gäste ist Bestrebungen praktisch ohne in einem beliebigen Visper Ge- VGT seien. Von einem Kampf Gastrowochen aber auch mit und Tourismusverein weitgehend egal. Eine enge Ko- zeitliche Verzögerung in bare schäft einen Gutschein zu kau- Zentrum - Peripherie dürfe Neuem wie dem erwähnten (VGT). Konnten die teil- operation bringt beiden nur Vor- Münze verwandeln. «Wir geben fen, der dann in allen anderen deshalb keine Rede sein. «Visper Gutschein». Ausser- weise hohen Erwartungen teile. Anscheinend konnte man uns grosse Mühe, etwas auf die Läden eingelöst werden kann. dem soll die Arbeit des VGT bisher befriedigt werden? sich in der Vergangenheit ge- Beine zu stellen, für den Um- Sowieso sieht Philippe Bittel Fehlschlag von den Mitgliedern mittels Wir haben uns erkundigt. trennte Wege, sprich kompli- satz sind aber nach wie vor die in einer hoch stehenden Abendverkauf Fragebogen beurteilt werden. Vor etwas mehr als zwei Jahren zierte Strukturen leisten. Das ist Geschäfte zuständig. Ein wenig Dienstleistungsqualität den Regelmässige Abendverkäufe Auch ein regelmässiger spannten die Visper Tourismus- definitiv vorbei. mehr Eigeninitiative wäre wün- entscheidenden Trumpf gegen- erwiesen sich bisher als Fehl- Stammtisch zum Erfahrungs- und Gewerbevereine zusam- schenswert», so Philippe Bittel. über den grossen Zentren in schlag. In Visp haben am Frei- und Ideenaustausch ist ge- men. Damals war dieses «ge- Zählbares Seiner Meinung nach läuft die der Peripherie. «Wir als Städt- tagabend nur noch vereinzelt plant. wagte» Vorgehen schweizweit vorzuweisen? Zusammenarbeit mit dem Orts- chen können das Spiel gegen Geschäfte geöffnet. «Generell Die bisher gemachten Erfah- einzigartig. In der Zwischenzeit Die Frage bleibt: Was hat die marketing einwandfrei. Ver- die grossen Einkaufszentren in gesehen sind die Abendver- rungen werden von den Ver- wird fusioniert was das Zeug Fusion bisher gebracht? Konnte schiedene Projekte wurden der Peripherie wahrscheinlich käufe nicht sehr positiv zu antwortlichen des VGT unter hält – zumindest wird vielerorts man die erwarteten Synergien schon gemeinsam realisiert, an- nicht gewinnen, aber zumin- werten. Dies entspricht aber dem Strich also als positiv ge- darüber nachgedacht – und das ausnützen oder lief, wie man- dere stecken noch in der Pipe- dest ausgeglichen gestalten», einem allgemeinen Trend im wertet. Wie überall sonst, ist nicht immer aus freien Stücken. cherorts behauptet wird, nicht line. So wird über eine Neukon- gibt sich der VGT-Präsident Wallis», so Philippe Bittel. kritisieren auch hier sehr Die Erkenntnis einer vermehr- übermässig viel? Dazu VGT- zeption der Visper Märkte optimistisch. «Das Wichtigste leicht. Bei aller Kritik darf ten Zusammenarbeit reift unter Präsident Philippe Bittel: «Es nachgedacht, die in Richtung ist, dass der Kunde im Mittel- Ehrgeizige Ziele aber eines nicht vergessen Druck fast am besten. Eigent- darf sicher gesagt werden, dass einer verbesserten Vermarktung punkt aller Bestrebungen steht Das ehrgeizige Ziel, Visp bis werden: Alle Impulse des VGT lich schade, dass es Fusionen die jeweiligen Events heute ko- und attraktiveren Rahmenpro- und sich im jeweiligen Ge- 2007 zum attraktivsten Ein- hin oder her, wer nicht selber von Gewerbe- und Tourismus- ordinierter ablaufen als in der grammen geht. schäft wohl fühlt», lautet das kaufs- und Erlebniszentrum in oder mit anderen gemeinsam vereinen überhaupt braucht. Es Vergangenheit.» Mit anderen Erfolgsrezept des VGT-Präsi- der Region zu machen, steht. etwas tut, verliert, denn auch ist wohl nicht zu bestreiten, Worten: Die Kommunikation «Visper Gutschein» denten. Zudem betonte Bittel, Erreichen will man dies einer- in Visp fällt das Manna nicht dass es sich bei beiden um Ge- zwischen Gewerbe und Touris- Ein zweites Projekt ist der dass selbstverständlich auch seits mit Kinder- und Famili- vom Himmel. werbe handelt. Sowohl Detail- mus laufe entschieden besser. «Visper Gutschein». Grund- die Grossen, er selber ist be- enfreundlichkeit, Bewährtem hab Belalp-Hexenabfahrt auf verkürzter Strecke? Entscheidung über definitive Streckenführung fällt am Sonntag B l a t t e n / B e l a l p. – leisten. Bei der Kurzvariante Falls das vorhergesagte befände sich das Zielgelände Tief keine ergiebigen im Gebiet Kühmatte/Alpe Bel. Schneefälle bringt, findet Aufgrund der derzeitigen Si- die 22. Belalp-Hexenab- tuation würden auch die Ren- fahrt am 17. Januar auf nen der Hexen-Kids von der der verkürzten Strecke Strassenabfahrt auf die Pisten statt. Die Technische der Belalp verlegt. Dagegen Kommission wird am wird der Boarder- und Skicross kommenden Sonntag über am 17. Januar wie geplant im den definitiven Strecken- Gebiet Schönbiel über die verlauf entscheiden. Bühne gehen. Auch die Rah- Obwohl die Abfahrt vom 3100 menveranstaltungen im Vorfeld Meter hohen Hohstock auf- der Volksskiabfahrt wie der grund der aktuellen Schnee- Hexen-Sprint und der Gleittest verhältnisse zurzeit gesperrt werden keine Änderungen er- ist und auch die Strassenab- fahren. fahrt bis nach Blatten nicht ge- Die Internationale Belalp-He- währleistet werden kann, ge- xenabfahrt erlebt dieses Jahr hen die Veranstalter zunächst ihre 22. Auflage. Erst achtmal noch davon aus, dass alle Ren- konnten die bis zu 1300 Star- nen programmgemäss und in tenden die über zwölf Kilome- voller Länge ausgetragen wer- ter lange Originalstrecke vom den – jedenfalls theoretisch. Hohstock bis nach Blatten be- Realistischer ist allerdings fahren, letztmals im Jahr 2000. «eine Lösung auf der Belalp», In den anderen Jahren variierte wie OK-Präsident Stefan die Streckenlänge zwischen Schmidt am Donnerstag auf vier und sieben Kilometern, Anfrage einräumte. Am kom- wobei wegen ungünstigen menden Sonntag will die Schnee- oder Witterungsver- Technische Kommission eine hältnissen jeweils entweder der letzte Lagebeurteilung vor- Start tiefer angesetzt und/oder nehmen und über die definiti- die Strassenabfahrt nach Blat- ve Streckenführung entschei- ten gestrichen worden waren. den. Sollten die erhofften Für die Belalp-Hexe 2004 ha- Schneefälle ausbleiben, wird ben die Organisatoren zwei die Hexenabfahrt voraussicht- wichtige Neuerungen be- lich im Bereich des Sparrhorn- schlossen: Die Volksskiabfahrt grat-Lifts gestartet, wie sowie der Boarder- und Ski- Schmidt sagte. Dort betrage cross werden erstmals am glei- die Schneehöhe gegenwärtig chen Tag ausgetragen. Zudem 60 bis 70 Zentimeter. Dies rei- wurde die umstrittene Zeitlimi- che auf jeden Fall aus, um te von einer Stunde für die kos- auch auf verkürzter Strecke at- tümierten Hexengruppen wie- traktive Rennen zu gewähr- Zur 22. Belalp-Hexenabfahrt wird auf jeden Fall gestartet; von wo entscheidet sich am kommenden Sonntag. Foto wb der aufgehoben. fm WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 11 Mutterkuh- haltung Siders im Zeichen des Englischen V i s p. – Mutterkuhhaltung wirft bei den Haltern immer wieder Fragen auf. Am 17./18. Januar geht in der Sonnenstadt eine nationale Englischkonferenz über die Bühne Im kommenden Kurs Mutter- kuhhaltung/Weidemast wird S i d e r s. – Englisch gibt in Schulbuchautoren, Lehreraus- dem in den namhaftesten briti- man gemeinsam die Antworten Siders den Takt an – zu- bildner sowie Buchhändler, schen Verlagshäusern. finden. Die Teilnehmer werden mindest ein Wochenende Agenturen für Sprachaufenthal- Verschiedene Workshops wer- befähigt, einen Mutterkuhhal- lang: Am 17. und 18. Janu- te und Sprachschulen aus dem den aber auch von Lehrkräften tungsbetrieb wirtschaftlich, öko- ar geht in der Sonnenstadt In- und Ausland. geleitet, die in der Schweiz tätig logisch und tiergerecht zu nämlich eine nationale sind. Also von Leuten, die bes- führen und Fleisch herzustellen, Englischkonferenz über die Zwei Grossanlässe tens vertraut sind mit den hiesi- das den Qualitätsanforderungen Bühne. Rund 300 Personen pro Jahr gen Gegebenheiten. des Marktes entspricht. aus der ganzen Schweiz Zweimal im Jahr organisiert die Der Kurs findet am 24. Januar, und dem Ausland werden ETAS Grossanlässe auf natio- Von Management bis 12., 19. und 26. Februar sowie zu diesem Anlass erwartet. naler Ebene. Die Gesamttagung Film und Theater am 4. und 11. März im Land- Als Organisator des Treffens (Convention) und die Konfe- Recht umfassend ist die Palette wirtschaftszentrum Visp, unter amtet die «English Teacher’s renz der Fachbereiche (Special der Fachbereiche: der Leitung von Moritz Association of Switzerland» Interest Groups) finden ab- Wirtschaftsenglisch und compu- Schwery, statt. Verschiedene Re- (ETAS). Sie kann bei dieser Ar- wechselnd in den vier Sprach- tergestützter Sprachunterricht, ferenten vom Amt für Viehwirt- beit auf die Unterstützung eines regionen der Schweiz statt. Schulmanagement und Unter- schaft, (SVAHM) und von der lokalen Komitees zählen. An diesen Veranstaltungen ver- richt von Kindern und Jugendli- Betriebsberatung des Landwirt- «Dieser Grossanlass ist eine schaffen sich Englischlehrerin- chen, Sprachtests und Lehrer- schaftszentrums werden die ausgezeichnete Gelegenheit für nen und -lehrer einen Überblick fortbildung sowie Film und Themen behandeln. Am Sams- Sprachlehrpersonen, sich mit über die neuesten Lehrmittel Theater sind die Spezialgebiete. tag, 24. Januar, wird ausserdem den neuesten Lehrmethoden und wählen aus dem vielseiti- Nicht zu vergessen ist das der Betrieb von Christian Kum- und -mitteln vertraut zu ma- gen Tagungsprogramm Work- «ETAS Journal», welches mer im Ebnet in Bitsch besich- chen», heisst bei der ETAS zu shops aus. Jeden Monat finden mehrmals pro Jahr erscheint. tigt. Wer im Besitz des landwirt- ihrer Konferenz vom übernächs- zudem in allen Regionen der Dieses Heft gilt als bedeutends- schaftlichen Fähigkeitszeugnis- ten Wochenende. Schweiz Workshops und Semi- te schweizerische Publikation ses ist, hat die Möglichkeit, am nare statt für Leute, die Eng- im Bereich Englischmethodik. Schluss des Kurses eine Prüfung Grösste derartige Verei- lisch unterrichten. Zehn Orts- abzulegen, die als Teilabschluss nigung in der Schweiz gruppen in der Deutschschweiz, Mehr Zulauf denn je für die landwirtschaftliche eid- Die ETAS gilt als grösste eng- der Romandie sowie dem Tes- Die Grösse dieses Verbandes genössische Berufsprüfung an- lischsprachige Vereinigung der sin zeichnen jeweils für die widerspiegelt die Bedeutung erkannt wird. Schweiz. Sie wurde 1983 als Durchführung verantwortlich. des Englischen in der Schweiz. gemeinnütziger Verein gegrün- «Seit der Einführung des det. Heute zählt sie mehr als Kapazitäten am Werk Frühenglisch in vielen Kanto- † Helene 1400 Mitglieder. Die meisten Die Anlässe der ETAS werden nen und in dem Wechsel in den der ETAS-Angehörigen wirken zumeist von Lehrerausbildnern meisten schweizerischen Kon- Mayenzet-Bovet als Englischlehrerinnen und bestritten, die auf ihrem jeweili- zernen zum Englischen als Fir- S u s t e n. – Nach langer, -lehrer an staatlichen Bildungs- gen Gebiet international mensprache erhält der Eng- schwerer Krankheit verstarb am einrichtungen und Privatschu- führend sind. Also als Kapazitä- Englisch gibt am 17. und 18. Januar in Siders den Takt an: 300 Per- lischlehrerverband mehr Zulauf Mittwoch im Alter von 82 Jah- len. In der Vereinigung engagie- ten gehandelt werden. Oft pu- sonen werden hier zur nationalen Englischkonferenz der Vereini- denn je», schreibt denn auch die ren, versehen mit den Tröstun- ren sich zudem Buchverleger, blizieren diese Fachkräfte zu- gung ETAS erwartet. Bildmontage wb Vereinigung ETAS. blo gen der heiligen Religion, Helene Mayenzet-Bovet. Der Beerdigungsgottesdienst findet konkreten Verhandlungen über GAV für das Walliser heute Freitag, den 9. Januar Gemeinsamer Einsatz führt zum Ziel einen GAV noch nicht aufge- 2004, um 10.00 Uhr in der nommen werden. SYNA ist Gesundheitswesen Pfarrkirche von Susten statt. SYNA die Gewerkschaft Oberwallis aber überzeugt, dass dies im Ziel von SYNA die Gewerk- Den trauernden Hinterbliebe- Laufe des Jahres 2004 noch er- schaft ist nach wie vor, einen nen entbieten wir unsere christ- O b e r w a l l i s. – Anfang 2003 ters- und Pflegeheimverant- anteile zu 100% folgen wird. einheitlichen Gesamtarbeits- liche Anteilnahme. beauftragten zahlreiche Ange- wortlicher des Oberwallis hat ● + Fr. 100.– für die Klassen Neben der Forderung für einen vertrag (GAV) für das gesamte stellte der Oberwalliser Alters- die Vereinigung der Walliser 1-4 bei Verwaltung, Haus- neuen Gesamtarbeitsvertrag haben Personal im Gesundheitswe- und Pflegeheime und der sozial- Alters- und Pflegeheime dienst und Technik wir auch die Lohnbegehren an die sen zu erreichen (Spitäler, Kli- † Pauline medizinischen Zentren (VWAP) an ihrer ausserordent- ● + Fr. 50.– für die Klassen Walliser Vereinigung der sozialme- niken, Alters- und Pflegehei- SYNA die Gewerkschaft Ober- lichen Generalversammlung 1b-3b für das Pflegepersonal. dizinischen Zentren gestellt und me, sozialmedizinische Zen- Steiner-Kuonen wallis, alles Notwendige zu un- vom 15. Dezember 2003 be- folgende Verbesserungen sind für tren). B r i g. – Im hohen Alter von 99 ternehmen, damit für diese bei- schlossen, mit uns Verhandlun- GAV Sozial- das Jahr 2004 zugesichert: Dafür setzen wir uns auch in Jahren verstarb am Mittwoch in den Branchen ein Gesamtar- gen für einen neuen Gesamtar- medizinische Zentren ● Teuerungsausgleich 0,5% Zukunft zusammen mit den en- den Morgenstunden in der Re- beitsvertrag ausgehandelt wer- beitsvertrag für alle Alters- und Gestützt durch die Unterschrif- ● Gewährung des Erfahrungs- gagierten Angestellten des Wal- hab-Klinik in Brig, versehen den kann und damit schrittweise Pflegeheime des Kantons Wal- ten von zahlreichen Angestell- anteils 100% liser Gesundheitswesens ein mit den Tröstungen der heiligen die Arbeits- und Lohnbedingun- lis zu führen. ten der Walliser sozialmedizini- ● Erhöhung der Minimallöhne und SYNA die Gewerkschaft Religion, Pauline Steiner-Kuo- gen im Walliser Gesundheitswe- Für das Jahr 2004 wurden für schen Zentren, verlangten wir von Fr. 2954.15 auf Fr. 3400.–. Oberwallis ist überzeugt, dass nen. Der Beerdigungsgottes- sen harmonisiert werden. die Angestellten der Walliser Al- auch von dieser Vereinigung Dies entspricht einer Erhöhung wir gemeinsam das gesteckte dienst findet heute Freitag, den Diesem Ziel sind wir um einen ters- und Pflegeheime folgende Verhandlungen über einen Ge- von rund Fr. 450.– pro Monat Ziel erreichen. 9. Januar 2004, um 10.00 Uhr wesentlichen Schritt näher ge- Verbesserungen festgelegt: samtarbeitsvertrag. Diesem An- für die tiefsten Löhne. SYNA die Gewerkschaft in der Pfarrkirche von Brig kommen. Nach anfänglich ab- sinnen stand die Walliser Verei- ● Ferien: eine zusätzliche Feri- Oberwallis: Regotz Kurt, statt. Den trauernden Angehöri- lehnender Haltung, aber dank ● Teuerungsausgleich 0,5% nigung der Sozialmedizini- enwoche für alle ab dem 1. 1. Koordinator, Eyholzer gen entbieten wir unsere christ- dem Beharren der SYNA und ● Reallohnerhöhung 0,5% schen Zentren positiv gegen- 2004. Das entspricht einer Leo, Regionalsekretär liche Anteilnahme. mit Unterstützung einiger Al- ● Gewährung der Erfahrungs- über, aber bis heute konnten die Lohnerhöhung von 2,5%. Gesundheitswesen

Anzeige WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 13 Konfliktsituation bleibt bestehen Maulkorb- und Leinenzwang für Hunde sorgt für neue und ausgeweitete Spannungsfelder W a l l i s. – Der gesetzlich fen werden müssen. In diesem verordnete Maulkorb- und Sinne nimmt die neue kantonale Leinenzwang im Wallis Gesetzgebung nicht nur die Hun- dürfte die Konfliktsituati- dehalter in die Pflicht, sondern on zwischen Hundehaltern auch einmal mehr die Gemein- und der Bevölkerung den. Sie haben zusätzlich und kaum bereinigen. Im Ge- wie auch immer für die Umset- genteil: Neue Spannungs- zung des neuen Gesetzes zu sor- felder werden entstehen gen. Mit anderen Worten: Jedes und bereits vorhandene Gesetz ist so stark wie es eben ausgeweitet. Dies zeigt eine kontrolliert wird. Und diesbe- Studie der Arbeitsgruppe züglich werden die Gesetzeshü- Gefährliche Hunde (siehe ter wahrlich nicht zu beneiden unten) auf. Die Auswirkun- sein, müssen sie sich doch mit gen der neuen Gesetzge- einer Aufgabe mehr befassen bungen kennen aber mit und neue Kenntnisse aneignen. den Hunden und den kor- Der finanzielle Mehraufwand rekten Haltern jetzt schon dürfte dabei einen wesentlichen die Leid tragenden. Aspekt darstellen. Eines vorweg: Die Vorteile der Änderung des kantonalen Ge- Keine Verminderung setzes über die Anwendung der Spannungsfelder des Tierschutzgesetzes, das Spannungsfelder zwischen Hun- vom Grossen Rat verabschie- dehaltern und der Bevölkerung det wurde und seit Jahresbe- wo und in welchen Situationen ginn in Kraft ist, überwiegen. auch immer existieren seit jeher. Was die Hundehalter angeht, Diese abzubauen, müsste eigent- werden sich diese grösstenteils lich die Zielsetzung sein. Viele mit dem neuen Gesetz einver- Hundehalter, schwarze Schafe standen erklären. Dies gilt zu- gibt es überall, haben sich in den mindest für jene, die einen kor- letzten Jahren diesbezüglich rekten Umgang mit ihrem auch redlich Mühe gegeben. Das Vierbeiner gegenüber anderen neue Gesetz ermöglicht den Auf- Menschen in allen Situationen bau neues Spannungsfelder. Da gelernt haben und einen sol- werden bisher korrekte Hunde- chen auch weiterhin pflegen. halter von Personen, die sich bis- Sie werden sich kaum daran Korrekte Hundehalter sowie Vernunft der Gesetzeshüter und Verständnis der Bevölkerung werden bei der Umsetzung des kantonalen Geset- her kaum über frei laufende stossen, dass ab dem 1. Januar zes in Anwendung des Tierschutzgesetzes, das seit Jahresbeginn in Kraft ist, gefragt sein. Foto wb Hunde auflehnten, aufgefordert, 2004 innerorts Leinenpflicht den Vierbeiner an die Leine zu gilt, der Kot aufgenommen Dies allerdings nicht im Sinne Kopfschütteln in Hal- der Schweiz seit mehreren Jah- Hundehaltern auch die Tier- nehmen. Dies natürlich mit dem werden muss und in spätestens des Kantonstierarztes und des ter- und Fachkreisen ren inexistent sind. Hingegen schützer. Ein genereller Maul- Verweis auf das neue Gesetz. einem Jahr alle Hunde einen Walliser Staatsrats. Ein fehlen Rassen mit entsprechend korb- und Leinenzwang in der Auch zum Thema wo denn nun elektronischen Chip tragen Schnellschuss mit heftigen und Die Veröffentlichung der Liste tiefer Reizschwelle, die von un- Öffentlichkeit widerspricht näm- Hunde künftig frei laufen dürf- müssen. berechtigten Reaktionen sei- der potenziell gefährlichen belehrbaren Hundehaltern ge- lich einer artgerechten Hunde- ten und wo nicht dürfte Diskus- tens der Hundehalter und der Hunderassen, denen im Wallis zielt aggressiv geprägt werden. haltung. Die Folge daraus: Im fa- sionen und Auseinandersetzun- Gefährliche Rassen Tierschützer. Dies vor allem künftig Maulkorb- und Leinen- Von Ausbildung kann keine Re- miliären Bereich, wo sich ohne- gen programmiert sein. So dürf- sorgen für Diskussion nachdem bekannt wurde, wel- zwang auferlegt wird, löste bei de sei. Nachdem über die so ge- hin am meisten Beissunfälle er- ten sich mancherorts die Geister Noch bevor das kantonale Ge- che Hunde denn als potenziell Hundehaltern und in Fachkrei- nannten Kampfhunde des Lan- eignen, werden die Tiere versu- scheiden, vorausgesetzt die Zo- setz im Wallis in Kraft trat, gefährlich eingestuft werden. sen grosses Kopfschütteln aus. gen und Breiten geredet und chen eine erhöhte Aggressivität nen sind nicht gekennzeichnet, verabschiedete der Walliser Sie müssen nämlich ab dem 1. Einerseits reagierten die Halter auch geschrieben wurde, dürfte auszuleben. In diesem Sinne ab wo und welche Spazierwege Staatsrat eine Liste mit poten- Januar 2004 ausserhalb der der aufgeführten Rasse, die mit allen bekannt sein, dass es eben werden auch die Gemeinden ge- als ausserorts oder innerorts gel- ziell gefährlichen Hunderas- Privatsphäre an der Leine ge- ihren Vierbeinern keinerlei keine solchen Vierbeiner gibt, fordert sein, denn das Gesetz be- ten. So oder so, Vernunft, bezo- sen. Diesem Umstand gingen führt und mit einem Maulkorb Schwierigkeiten hatten, und an- sondern sie von ihren Haltern sagt, dass bei einer Definition gen auf Gesetzeshüter aber vor zahlreiche Diskussionen im versehen werden. Hinzu dererseits gibt die veröffentlich- dazu erzogen werden. von Zonen mit Leinenpflicht so- allem Hundehalter wird gefrag- Grossen Rat voraus. Schliess- kommt, dass nach Gesetzes- te Liste zu denken. Sie lässt wie Maulkorb- und Leinen- ter denn je und auch die Bevöl- lich wurde aber nach den bei- grundlagen Rassen und Kreu- ganz einfach Fachkompetenz Gewährleistung der zwang oder solchen, die für kerung muss wissen, dass nicht den Kommissionsberichten zungen der Liste hinzugefügt vermissen. Aufgeführt sind artgerechten Haltung Hunde gänzlich verboten, alle Hundehalter in den gleichen das neue Gesetz verabschiedet. werden können. nämlich Hunderassen, die in Unzufrieden zeigen sich neben gleichzeitig Freiräume geschaf- Topf zu werfen sind. mav Sinnvolle, zielgerichtete Massnahmen Die Arbeitsgruppe Gefährliche Hunde (AGGH) nimmt in den wichtigsten Punkten Stellung «Nur ein gut abgestimm- Fehleinschätzungen präventiv wirken. Leinen- und Kaum zu bewerkstelligen wird kaum realisierbar. Hinzu auch gesetzliche Einschrän- tes System von Präventi- sind gefährlich Maulkorbtragpflicht wider- ein obligatorischer Hundefüh- kommt, dass die Ausbildung kungen zum Erfolg führen. on, gezielten gesetzlichen sprechen einerseits der artge- rerschein für Halter und Hunde keine Garantie zu einer fachge- Während der Bund grösstes Einschränkungen verbun- Die Gefährlichkeit eines Hun- rechten Hundehaltung und er- sein. Die aufzubauende Infra- rechten und verantwortungsbe- Gewicht auf den Zuchtartikel den mit einem optimalen des ist in jedem Fall multifunk- fordern andererseits Freiräume struktur zur Ausbildung, Prü- wussten Hundehaltung darstellt im revidierten Tierschutz zu Vollzug kann allen Aspek- tional und abhängig von indivi- für Hunde, zumal auch hunde- fung und Kontrolle der 500000 und die Hunde oftmals von zu- legen hat, muss sich die kan- ten der Problematik von duellen Verhaltensmerkmalen. freie Zonen geschaffen werden. Hunde in der Schweiz wäre sätzlichen Familienmitgliedern tonale Gesetzgebung als grif- Gefährlichen Hunden ge- Mitentscheidend sind jeweils begleitet werden. Auch ist der fig erweisen. recht werden.» Zu diesem auch die körperlichen Merk- Nutzen von angeordneten Er- So muss der Bund die mit Schluss kommt die Ar- male des Hundes, diejenigen ziehungskursen gegen den Wil- Schmerzen, Leiden, Schäden beitsgruppe Gefährliche des Hundebesitzers, der Un- len unklar, zumal sich wichtige oder Verhaltensstörungen ver- Hunde (AGGH). Dazu fallsituation und der Geschä- Kreise entziehen werden. bundene Zuchtmethoden ver- schlägt sie sinnvolle und digten. Die AGGH unterschei- bieten. Der Kanton hat dafür zielgerichtete Massnah- det zwischen rassengebunde- Verhinderung gefähr- zu sorgen, dass Hunde weder men vor. nen Einschränkungen und an licher Hunde Menschen noch Tiere gefähr- Zur Situation in der Schweiz: Grösse und Gewicht gebunde- Zur Verminderung der Zahl der den oder belästigen. So müs- Vor vier Jahren wurde in der nen Einschränkungen. Letztere Hundebissunfälle und Bekämp- sen Vorfälle registriert und Schweiz eine Studie publi- gelten als effektive Risikofak- fung von Angst und Unsicher- von Fachpersonen beurteilt ziert. Nach ihr werden auf toren. Ein grosser Hund, so gut heit in der Bevölkerung schlägt werden. 100000 Einwohner 192 Hun- er sich auch in der Öffentlich- die AGGH vorbeugende Mass- Zudem sollen Hunde be- debissverletzungen errechnet. keit benimmt, erregt ganz ein- nahmen vor. Die Prävention be- obachtet werden und fehlba- Dabei wird geschätzt, dass fach mehr Angst als kleine. inhaltet eine Ausbildung der ren Personen die Haltung un- rund 80 Prozent der Opfer den Rassenspezifische Restriktio- Züchter im weitesten Sinne, die tersagt werden können. Ein- verursachenden Hund kennen. nen entbehren einer fundierten, Einflussnahmen auf Zuchtziele schränkungen des Zutritts für Bei rund 60 Prozent handelt sachlichen Grundlage und tref- und Körreglemente von Rasse- Hunde müssen Freiräume für es sich um Kinder. fen einen sehr kleinen Teil der klubs sowie die qualitative und Hunde gegenüberstehen. Im Der grösste Teil der Hunde- tatsächlich gefährlichen Hun- quantitative Optimierung der Weiteren wird von der AGGH bissunfälle spielt sich zudem de. So können nicht aufgeliste- Ausbildung für Hund und Hal- Meldepflicht der Ärzte bei im privaten Bereich ab. Im te Rassen grundsätzlich als un- ter. Dazu gesellen sich die Aus- Vorfällen, Flowchart für Ärz- Gegensatz dazu stellt sich die gefährlich wahrgenommen bildung von Kindern und Eltern te, obligatorische Haftpflicht- Thematik der Bevölkerung als werden. Sie bilden die Basis im Umgang mit Hunden, Opti- versicherung für Hundebesit- ein Problem der öffentlichen einer gefährlichen Fehlein- mierung der Ausbildung in Be- zer und Reglementierung der Sicherheit dar. Ursachen dafür schätzung und so auch neuer rufen um rund der den Hund tä- Arbeit mit Hunden als zu prü- sind in Darstellungen zuneh- Unfälle. tigen Personen, korrekte Beur- fende gesetzliche Regelung mende Gewaltbereitschaft so- teilung von Findel- und Ver- empfohlen. wie Verunsicherung und Mögliche Massnah- zichthunden in Tierheimen und Bis die Vorschläge der AGGH Angst. Zunehmende Indivi- men diskutiert schliesslich die Förderung in- zur Anwendung kommen wer- dualisierung und Abnahme Massnahmen gegen Hunde, de- terdisziplinärer Forschung und den, ist allerdings noch viel sozialer Verantwortung ge- ren Gefährlichkeit aufgrund ei- wissenschaftlicher Arbeiten Detail- und Koordinationsar- genüber dem Mitmenschen nes Vorfalles und einer Beurtei- zum Thema. beit zur Ausarbeitung von bei gleichzeitig zunehmenden lung festgestellt wird, müssen konkreten Konzepten in den Bevölkerungszahlen gestaltet konsequent vollzogen werden. Maulkorb- und Leinenzwang werden von der Arbeitsgruppe Ge- Eine griffige kantona- verschiedenen Bereichen, die Problematik keinesfalls Wird die Verantwortungslosig- fährliche Hunde nicht empfohlen. Prävention und eine griffige le Gesetzgebung kleine Gruppenarbeiten an einfacher. keit mitbestraft, kann sie auch kantonale Hundegesetzgebung sind anzustreben. Foto Keystone Neben der Prävention können diesen Zielen, nötig. mav WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 15

oder Schneeskulpturen bauen ST. NIKLAUS: 18.30, Wohin zum Skifahren? Mondscheintour auf Schneeschuhen mit Fon- dueplausch Der Schneebericht nach Angaben der Walliser Skigebiete Freitag, 9. Januar UNTERBÄCH: 17.00, ALBINEN: 14.00–17.00, Schlittelabend von der Heimatmuseum Alte Müh- Brandalp le offen VISP: 12.00, Mittagstisch BÜRCHEN: 10.00–12.00, für Senioren im Rathaus- Skischulrennen saal 19.00, Fackelabfahrt Törb- 16.00–19.00, Visper jer-Telli Pürumärt auf dem Kauf- HERBRIGGEN: 20.00, Ju- platz biläumsparty «Cholufräs- 20.00, DJ-Night im Insider- ser» pub LAUCHERNALP: 15.30, 20.00, Operette «Der Bet- Wasserspass: Sauna, telstudent» im Kultur- und Dampfbad, Hallenbad, Kongresszentrum La Pos- Treffpunkt Alpine Village te 18.00, Fondue- und 20.30, Konzert mit «Moon- Racletteplausch mit Live- struck Jazz Band» im Jazz Musik im Alpine Village Chälli 18.00, Walliserabend/Fon- ZERMATT: 19.30, Schlit- due- und Racletteplausch telplausch Furi, Spezial- im Rest. Hotel zur Wildi fahrt von Zermatt nach Fu- 19.15–21.15, Nachtskifah- ri ab Talstation Klein Mat- ren terhorn 19.30, Nachtschlittenfahrt, Treffpunkt bei der Rezepti- on Alpine Village LEUKERBAD: 11.00, Win- terwanderung mit Her- mann RIEDERALP: 14.00–16.00, Spiele im Schnee, Indianerparty

laden sind neben den Aktiv-, Gemütlicher Frei- und Ehrenmitgliedern auch deren Ehepartner, die Ve- Familienabend teranen, Jungmitglieder, Gäste, Auch wenn sich der Schnee zurzeit nicht meterhoch türmt, herrschen im Oberwallis durchwegs akzeptable Verhältnisse. Auch auf Ross- Tambouren- und Pfei- Behördemitglieder und Präsi- wald. Archivbild denten befreundeter Vereine. ferverein Stalden Ihnen wird Gemütlichkeit, Tanz und Unterhaltung vermittelt, so S t a l d e n. – Wie es einer richtig ein Anlass zum Gemüt- langjährigen Tradition ent- lichsein. Einen besonderen spricht, trifft sich am 2. Sams- Stellenwert wird die Ernennung tag des neuen Jahres, also am von neuen Ehrenmitgliedern morgigen Samstag, dem 10. Ja- einnehmen. Rückblickend kann nuar 2004, die Ahnenmusik des der Verein mit seinem erfolgrei- Brückendorfs zum gemütlichen chen 100-Jahr-Jubiläum 2003 Familienabend in der Mehr- sehr zufrieden sein und mit ei- zweckhalle «St. Michael». Ge- ner jugendlichen Musikanten- schar auch die Zukunft zuver- sichtlich in Angriff nehmen. † Franz Clemenz B i n n. – Versehen mit den † Helena Tröstungen der heiligen Religi- on verstarb am Mittwoch nach Horber-Schmidt langer, schwerer Krankheit im S a l g e s c h. – Im Altersheim Haus St. Theodul in Fiesch im St. Josef in Susten verstarb am Alter von 76 Jahren Franz Cle- Dreikönigstag im Alter von 87 menz. Der Beerdigungsgottes- Jahren Helena Horber-Schmidt. dienst findet morgen Samstag, Der Beerdigungsgottesdienst den 10. Januar 2004, um 10.30 findet morgen Samstag, den 10. Uhr in der Pfarrkirche von Binn Januar 2004, um 10.00 Uhr in statt. Den trauernden Hin- Salgesch statt. Den trauernden terbliebenen entbieten wir un- Angehörigen entbieten wir un- sere aufrichtige Anteilnahme. ser aufrichtiges Beileid. 3. swissnordicday Am Samstag, 24. Januar, in Münster

M ü n s t e r. – eing.) Zum dritten Das Team der Gommer Schnee- Mal organisieren die Schweizer sportprofis bietet Gratisunter- Langlaufschulen in Zusammen- richt und Animation an. Natür- arbeit mit Swiss Ski und Loipe lich sind auch gute Läuferinnen Schweiz den so genannten swis- und Läufer willkommen. Denn snordicday. Im Goms findet die- sechs Wochen vor dem Start ser Gratistag am Samstag, 24. zum 32. Gommerlauf (7. März) Januar, in Münster statt. Als Or- kann die eigene Technik wieder ganisator zeichnet Antonia einmal hinterfragt bzw. verbes- Kreuzer-Bacher zusammen mit sert werden. ihrem Team verantwortlich. Loi- Mietausrüstungen können beim pe Goms unterstützt diesen Organisator ausgeleiht werden. Event technisch. Anmeldungen sind bis zum 16. Was wird geboten? In erster Li- Januar an Antonia Kreuzer zu nie richtet sich dieser swissnor- richten. dicday an Sportlerinnen und Das Programm läuft in zwei Sportler, die sich mit dem Ge- Teilen ab: Vormittags von 10.00 danken befassen, den Langlauf- bis 12.00 Uhr und nachmittags sport näher kennen zu lernen. von 13.30 bis 15.30 Uhr.

Auch Jugendliche sind beim 3. swissnordicday herzlich willkommen und auch der Plausch soll dort nicht zu kurz kommen. WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 16

Sorgsam war er spät und früh, müssig Müde von des Lebens Sorgen, guter Es ist so schwer, wenn sich des Vaters sein, das kannt er nie. Er war zur Vater, schliefst du ein. Schöner wird für Augen schliessen, zwei Hände ruhn, Ewigkeit stets wach, bis das liebe Herz dich der Morgen deiner Auferstehung die stets so treu geschafft. Wenn auch ihm brach. sein. die Tränen fliessen, bleibt uns der Trost: Gott hat es wohl gemacht.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lie- Wir nehmen in Liebe und Dankbarkeit Abschied von unserem lie- In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lie- ben Gatten, unserem lieben Papa, Schwiegervater, Opa, Bruder, ben Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Schwager, ben Gatten, unserem guten Vater, Schwiegervater, Grossvater, Schwager, Onkel, Vetter, Paten und Anverwandten Onkel, Vetter, Paten und Anverwandten Schwager, Onkel, Grossonkel, Vetter, Paten und Anverwandten Emil Molling-Borter Oswald Willa Theophil 1933 1919 Zurwerra-Heinzen Er starb am Donnerstag in den Vormittagsstunden in seinem Heim, Er ist nach einem erfüllten Leben am Donnerstag in den Morgen- im Glauben an die Auferstehung, unerwartet rasch an einem Herz- stunden im Spital in Sitten von seinem Leiden erlöst worden und 25. November 1918 versagen. im Glauben an die Auferstehung friedlich im Herrn entschlafen. Er ist unerwartet rasch, vorbereitet durch ein christliches Leben, in Feithieren/Susten, den 8. Januar 2004 Leuk-Stadt, den 8. Januar 2004 seinem Heim von uns gegangen. In christlicher Trauer: In christlicher Trauer: Wir empfehlen den lieben Verstorbenen Ihrem Gebet. Marie Molling-Borter, Gattin, Feithieren Myrta Kostadimas-Willa und Kinder mit Familie, Sitten Florian und Christel Molling-Schnyder Gérard und Madelene Willa-Pollinger Ried-Brig, den 8. Januar 2004 und Kinder Laura, Janic und Chiara-Maria, Susten und Kinder mit Familien, Sitten In christlicher Trauer: Ignaz Molling, Susten Doris und Franz Schümatscheck-Willa Cecile Zurwerra-Heinzen, Gattin, Ried-Brig Elisabeth und Markus Haller-Molling und Kinder, Affoltern am Albis Andreas und Anita Zurwerra-Hagen und Kinder Alessia und Lars, Baden AG Guido Willa mit Vreny Bichsel und Kindern, Wilderswil mit Kindern, Ried-Brig Judith und Christian Grichting-Molling Armin Willa mit Rose-Marie Borgeat und Kindern, Visp Andrea und Gio Zurwerra Gallo, Ried-Brig und Kind Luca, Leukerbad Yvo und Josianne Willa-Zurbriggen und Kinder, Visp Reto Zurwerra, Ried-Brig sowie seine Geschwister mit Familien, Südtirol, sowie seine Schwägerin mit Familie Konrad und Rosemarie Zurwerra-Walker, Ried-Brig Schwägerinnen und Schwäger und anverwandte Familien Willa, Ming, Grand und Wespi Ewald Zurwerra, Ried-Brig seine Schwägerinnen und Schwäger mit Familien Anverwandte und befreundete Familien Aufbahrung heute Freitag ab 15.00 Uhr im Beinhaus in Leuk- sowie Anverwandte, Freunde und Bekannte Aufbahrung heute Freitag ab 15.00 Uhr im Aufbahrungsraum in Stadt, wo die Angehörigen abends von 19.00 bis 20.30 Uhr anwe- Susten, wo die Angehörigen abends von 18.00 bis 20.00 Uhr an- send sein werden. Aufbahrung in der Aufbahrungskapelle von Ried-Brig heute Frei- wesend sein werden. Der Beerdigungsgottesdienst findet statt morgen Samstag, den 10. tag ab 10.00 Uhr. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Samstag, den 10. Ja- Januar 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Leuk-Stadt. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Samstag, den 10. Ja- nuar 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Susten statt. Traueradresse: nuar 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Ried-Brig statt. Spenden werden für wohltätige Zwecke verwendet. Gérard Willa-Pollinger, rue Hermann Geiger 19, 1950 Sitten Anstelle von Kränzen und Blumen gedenke man des Altersheims Diese Anzeige gilt als Einladung. Spenden werden für die Restauration des Kreuzwegs im Thel ver- von Ried-Brig. wendet. Diese Anzeige gilt als Einladung. Diese Anzeige gilt als Einladung.

DANKSAGUNG

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Mama! Oh, lasst mich das liebe Wort gar zärt- lich kosen, Emil Molling Er war so gut, starb viel zu früh, solch lasst es mich flüstern mit heiliger Vater unseres geschätzten Bankleiter-Stellvertreters Florian Mol- braves Herz vergisst man nie. Scheu! ling, in Kenntnis zu setzen. Wer dich gekannt, der liebte dich, wer Schmückend es streicheln wie duften- Tränen hat, der weint um dich. de Rosen, Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. schenken mein Herz dir, Mama, in Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. kindlicher Treu! Raiffeisenbank Leuk-Leukerbad In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lie- Moritz Gertschen, Papa selig ben Gatten, unserem lieben Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager, Onkel, Paten und Anverwandten Für die Anteilnahme, die wir beim Hinschied unserer lieben Erwin Furger Charlotte 1940 Holzer-Gertschen Er starb am Donnerstag in den frühen Morgenstunden nach kurzer, schwerer Krankheit im Spital von Visp. genannt Lotty Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Visp, 8. Januar 2004 Ehrenmitglieds erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. In tiefer Trauer: Besonders danken wir Pfarrer Anton Eder für die tröstenden Ab- Edith Furger-Noti, Gattin, Visp schiedsworte; Pfarrer Josef Pfaffen, Dr. Erwin Jossen, Pater Otto Franz Clemenz Beat und Nathalie Furger-Thöni Jossen, Pastoralassistent Kilian Salzmann und Kaplan Pater Ro- mit Vanessa, Christine, Jan, Anja und Sven, Visp muald Kszuk sowie dem Organisten für die Mitgestaltung des in Kenntnis zu setzen. Yvan Furger Trauergottesdienstes. Alwin Furger Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- Ein grosser Dank gebührt dem Ärztepaar Dr. Hermann und Dr. sowie seine Geschwister, Schwägerinnen, Schwäger wahren. Claudine Schmidt, Naters, den Krebsspezialisten Dr. Reinhard anverwandte Familien, Freunde und Bekannte Schützengesellschaft und Zenhäusern und Dr. Joseph Fischer, allen mitbehandelnden Ärzten Kleinkaliberschützen, Binn Aufbahrung heute Freitag ab 14.00 Uhr in der Aufbahrungshalle und Assistenzärzten, den Onkologie- und Krankenschwestern des auf dem Friedhof in Visp. Spitals Brig, dem Pflegepersonal des Spitexdienstes Naters und Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Samstag, den 10. Ja- Brig sowie dem Bestattungsinstitut Philibert Zurbriggen AG. nuar 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Visp statt. Unser innigster Dank gilt allen Verwandten, Freunden und Be- Statt Blumen und Kränze zu spenden, gedenke man der Krebsliga kannten, die der lieben Verstorbenen während ihres Lebens in Lie- Wallis. be, Wohlwollen und Freundschaft begegnet sind und Lotty Holzer DANKSAGUNG Diese Anzeige gilt als Einladung. die letzte Ehre erwiesen haben. Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- Für Ihr aufrichtiges Mitgefühl und Ihre tungen und Gaben für die Kinderkrippe in Mairi sowie allen, die Anteilnahme, die wir beim Abschied am Totengebet und am Trauergottesdienst teilgenommen haben. unseres lieben Gedenket ihrer im Gebet und möge sie allen in guter Erinnerung bleiben. Naters, im Januar 2004 Die Trauerfamilie Arthur Papier- Biffiger-Baumann Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Vorstandsmitglieds sammlung Todesanzeigen 3. Mai 1922 – 20. Dezember 2003 können nebst den üblichen Pfadfinder Bürostunden erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. Erwin Furger zu folgenden Zeiten aufge- Herzlich danken möchten wir Herrn Pfarrer Bruno Zurbriggen, St. Mauritius geben werden: Herrn Pfarrer Pascal Venetz und Frau Felicitas Burgener für die in Kenntnis zu setzen. V i s p. – Am Samstag, 10. Ja- tröstenden Abschiedsworte beim Beerdigungsgottesdienst. Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. nuar, findet die nächste Papier- Montag bis Freitag: Herzlichen Dank an Frau Dr. Kappeler und Herrn Dr. Rumpf. Von Wir werden den Verstorbenen stets in guter Erinnerung behalten. sammlung der Pfadfinder St. bis 22.00 Uhr ganzem Herzen danken möchten wir den Herrgottsgrenadieren, SN Genossenschaft Eyholz Mauritius in Visp statt. Es wird dem Kirchenchor für die feierliche Gestaltung des Beerdigungs- nur gut verschnürtes Papier mit- Sonntag: gottesdienstes und den Jahrgängern. genommen. Dieses ist bis späte- ab 19.00 bis 22.00 Uhr Herzlichen Dank den Spendern von hl. Messen und für die Spen- stens um 8.00 Uhr an den übli- den an das Altersheim St. Nikolaus. chen Kehrichtstandorten am Walliser Bote Strassenrand zu deponieren. Furkastrasse 21, Gedenket Arthur im Gebet und möge er allen in guter Erinnerung Für Todesanzeigen: Die Pfader fordern die Bevölke- 3900 Brig bleiben. E-Mail: [email protected] rung auf, die Papiersammlung St. Niklaus, im Jahr 2004 Die Trauerfamilie nicht als Kehrichtabfuhr zu missbrauchen. WALLIS Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 17 Oberwalliserin auf Genferseekurs Unterwegs getroffen: Irène Kirchhofer, Bouveret und Raron Irène Kirchhofer (71), ge- fen eine spezielle Atmosphäre, Walliser Teller ist vorzüglich. nannt «Mausi», ehemalige die sich auch auf die Besucher Unter der viel versprechenden Wirtin des Restaurants überträgt. Suisse Vapeur und Bezeichnung «Leuker Sonne» Glishorn in Glis, unter- Aqua-Park sind ebenfalls einen werden Tropfen angeboten wie nahm mit ihrem, leider all- Besuch wert. Pinot, Goron, Rosé, Johannis- zu früh verstorbenen Ehe- berg. Waadtländer Weine sind mann Kurt unvergessliche Alterssitz im präsent. Ausflüge an den Genfersee. Oberwallis Es war ein entscheidender Aus einer zufälligen Umfrage Trottoirwechsel zum Spaziergang, der schliess- bei Oberwallisern, welche eine Händedruck lich zum Ortswechsel von Zweitwohnung am Léman be- Irène Kirchhofer ist von der zu- Glis nach Bouveret führte. sitzen, tönte es etwa so: An un- vorkommenden Art der Einhei- serem festen Wohnort im Ober- mischen begeistert: Da wech- Jürg Leibundgut wallis gibt es nichts zu rütteln. selt man öfters das Trottoir, um Anfangs Januar 2004 konnten jemanden mit einem Hände- Die Probezeit verbrachten die nur wenige Daueraufenthalter druck und vielen Gesten zu be- Kirchhofers einige Male in ei- eruiert werden. Öfters wurden grüssen. nem gemieteten Chalet am angewählte Telefonnummern Trotz den Lorbeeren, die zur Genfersee. Dazu Irène Kirchho- direkt ins Oberwallis umgelei- Verherrlichung des Genfersees fer: «Der See zog meinen Mann tet. verteilt werden, rüttelt einem derart an, dass er sich auf der Irène Kirchhofer erhält in ihrem plötzlich ein Chalet namens Stelle entschloss, dorthin zu Restaurant du Léman fast täg- «Cervin» in die Wirklichkeit dislozieren.» 1990 übernahm lich Besuch aus dem Oberwal- zurück... Eine Rückbesinnung das Gliser Wirteehepaar das Ca- lis. Die verlässliche Gliser Kü- à tout prix für ehemalige Mat- fé-Restaurant du Léman in chenchefin hat viele Freund- tertaler? Bouveret. schaften im geselligen und kuli- narischen Sinne nach Bouveret Savoir vivre Oberwalliser Briefkas- umgeleitet. Kein schlechter Unverhofft flitzt Régis Pot, der tenanschriften... Umweg! Die damaligen Rezep- Berufsfischer mit seinem Ta- Wer sich in Bouveret umsieht, te wurden neu durchdacht und gesfang vorbei, auf dem Weg entdeckt einige Oberwalliser mit viel Raffinesse versehen. zu seiner Kundschaft in Res- Namen an den Briefkästen oder Dazu die Wirtin: «Es vergeht taurants und Haushalte. Ein als Eintrag im Telefonbuch. kaum ein Tag, ohne Kunden Walliser mit Béret (Basken- Diese «Bergler» haben ihre von rhoneaufwärts bedienen zu mütze) betritt die Szene, ein Bergschuhe mit Halbschuhen dürfen.» Die Gäste kommen Chanson vor sich hinträllernd. vertauscht! Die milden Gestade sehr gerne als stille Geniesser Dann öffnet sich die Eingangs- des Genfersees laden zum Ver- zu «Mausi». tür zur Bäckerei: Frauenunter- weilen ein. Einige Oberwalliser haltung in höchsten Tönen! pendeln regelmässig in ihre Der Küche zuliebe «La femme du boulanger», das Zweitwohnung oder zu ihrem Die Oberwalliser entdecken Buch des humorvollen franzö- Wohnmobil am Genfersee. An- immer mehr die vorzügliche sischen Schriftstellers Marcel derseits gibt es allerdings nur Küche im unteren Kantonsteil. Pagnol lässt grüssen... Auf wenige Hobbyfischer, welche Natürlich kann die Wirtin nicht Schritt und Tritt liegen in Bou- am Wochenende von Raron aus nur von den spontan auftreten- veret Ansätze für lustige, heite- im Genfersee ihre Angel ausle- den, hungrigen Freunden exis- Irène Kirchhofer ist so etwas wie ein Sprachrohr der Oberwalliser Gemeinschaft am Genfersee. re Episoden nur so auf der gen. tieren. So hat sie sich mit dem Strasse, die nun allmählich Bouveret wird immer mehr zu Gütesiegel «Entrecôte Café de Das Geheimrezept wird sie Rezept mit den Zutaten habe «Filets de perches meunières auch den Oberwalliser Ge- einem Anziehungspunkt. Pal- Paris à la mode du patron» weit höchstens einmal einem inte- auf einem A4-Blatt nicht Platz au beurre» sind ebenfalls ein schmack ansprechen. men und Kastanienhaine schaf- herum einen Namen gemacht. ressierten Käufer verraten. Das genug, betont «Mausi». Die kulinarischer Genuss. Auch der

Die Patronatsfeier soll zu einem Alles Gute zum 70. (Frauen-)Ersatzwahl ins Kantonsgericht Patronatsfest Gemeinschaftsfest werden. Deshalb spendiert die Gemein- Glis. – Heute Zeit für eine Oberwalliser Richterin in Mörel de Mörel nach dem Gottes- Freitag, den 9. Pfarrei feiert ihren dienst einen Aperitif, den die Januar, feiert Wie seinerzeit mit Niklaus Stof- währleisten ist es ebenso an der Amherd, Stadtpräsidentin und Mörjer Musikgesellschaft «Ein- Lina Treyer- fel steht mit der Advokatin und Zeit, dass erstmals eine erfahre- Advokatin & Notarin, ist der Schutzpatron tracht» mit ihren Klängen um- Schmidhalter Notarin Doris Vogel eine ausge- ne Juristin und Frau als deutsch- Vertrag seitens der CVPO M ö r e l. – Die Pfarrei Mörel rahmen wird. ihren 70. Ge- wiesene Praktikerin für die Wahl sprachige Richterin in unsere durch legitimierte Personen un- feiert am Sonntag, 11. Januar, Wegen des Patronatsfests er- burtstag. Ihr ins Kantonsgericht zur Verfü- Justizbehörden gewählt würde. terzeichnet worden. ihren Schutzpatron, den Bi- fährt die gewohnte Gottes- Leben lang Parteien sind Vereine, welche schof Hilarius, den unerschro- dienstordnung eine Änderung: hat sie sich Pacta sunt Servanda den allgemeinen Grundsätzen ckenen Kämpfer für den Glau- In Bitsch wird am Samstag um immer um gung. Für eine verständliche und Die CVPO hat mit der CSPO unserer Rechtsordnung unter- ben. Ihm zu Ehren wird um 19.00 Uhr eine Vorabendmesse die grosse Fa- offene Rechtsprechung ist es von 1999 eine Vereinbarung über liegen. Dass seitens der CVPO 10.00 Uhr in der Pfarrkirche gefeiert. Der übliche Sonntags- milie gesorgt. Ihr Gatte Oskar, entscheidender Bedeutung, dass die Nachfolgeregelung bei einer ausgerechnet bei einer Richter- das Hochamt zelebriert. Alle gottesdienst um 10.30 Uhr ent- alle sechs Kinder, Schwieger- nicht nur Theoretiker sondern Oberwalliser Vakanz am Kan- wahl der elementare Rechts- Angehörigen der insgesamt fällt. In Mörel fällt die Vor- töchter, Schwiegersohn und die auch mit einschlägiger Lebens- tonsgericht unterzeichnet. Mit grundsatz, wonach Verträge er- sechs Pfarrgemeinden sind zu abendmesse aus. Stattdessen Enkelkinder wünschen der Jubi- und Berufserfahrung im vielfäl- Brigitte Hauser, Parteipräsiden- füllt werden müssen, missachtet dieser Messfeier herzlich einge- findet am Sonntag um 10.00 larin noch viele schöne Jahre im tigen Rechtsalltag ausgestattete tin und heutige Pressespreche- wird, spricht eigentlich für sich. laden. Uhr die Festmesse statt. Kreis ihrer Lieben. Persönlichkeiten in die oberste rin eines Bundesamtes, Beat Verzichtet die CVPO nicht auf kantonale Gerichtsbehörde Ein- Zurschmitten, Fraktionschef eine Kandidatur, begeht sie in sitz nehmen. Und um dort eine und Generalagent einer Versi- klarer Weise Vertragsbruch. repräsentative Vertretung zu ge- cherungsgesellschaft, und Viola CSPO-Frauen Sachgeschäfte unbestritten Die CVPO-Fraktion vor der Januar-Session 2004

Die CVPO-Fraktion traf sich am lis: Kriterien erfüllt ter wurde in den Medien bereits FDPO zur Januar-Session 7. Januar 2004 im Heidadorf Vis- Die CVPO-Fraktion stimmt dem behandelt und die Öffentlichkeit perterminen, um die Geschäfte der Nachtragskredit zu. In diesem Zu- ist hierüber orientiert. Die CVPO FDPO-Fraktionsbericht sammenhang steht zum einen die stellt mit Dr. Lionel Seeberger, Die FDPO-Fraktion hat sich un- tens soll das Finanzinspektorat men. Sollte dennoch versucht Frage weiterhin im Raum, ob die Kantonsgerichtsschreiber, einen ter dem Vorsitz ihres Fraktions- auf Antrag der Geschäftsprü- werden, eine neue Abgabe ins verkürzten, zweitägigen Januar- Psychiatrie dem GNW angeglie- ausgewiesenen und gerichtserfah- präsidenten Christian Venetz im fungskommission keine Kontrol- Gesetz aufzunehmen, werden Session des Grossen Rates vorzu- dert wird, wie es der Grosse Rat renen Kandidaten für dieses hohe Restaurant Diana in Glis getrof- len durchführen dürfen. Diese wir diese erneut bekämpfen. bereiten. verlangt. Zum anderen sind die Amt in der Justiz. Die Qualität Kompetenz würde zu einem Organisationsstrukturen der Psy- und die Erfahrung des Kandida- übermächtigen Kontrollorgan Sicherheitsunternehmen Finanzhaushaltsgesetz: im Sinne chogeriatrie aus Sicht des Ober- ten sind Garant für ein gutes fen, um die Geschäfte der Janu- führen, denn das Finanzinspek- Die FDPO-Fraktion stimmt der der Effizienz wallis (Angliederung an Malévoz) Funktionieren des Kantonsge- ar-Session 2004 zu beraten. Die torat hätte ein Einsichtsrecht in Revision des Konkordats über Das geltende Gesetz von 1980 hat zu klären. richts. Der Anspruch der CVPO FDPO-Fraktion hat folgende Be- Unterlagen, die mit der Finanz- die Sicherheitsunternehmen zu. eine Überarbeitung nötig, dies auf eine Kandidatur ist legitim schlüsse gefasst: kontrolle überhaupt keinen Zu- Dieses Konkordat zwischen den auch auf Grund von Motionen im Energiegesetz: grünes Licht und widerspiegelt die heutige sammenhang haben. Die FDPO- sechs Westschweizer Kantonen Grossrat, die auf praktischen Er- Das kantonale Energiegesetz geht proportionale Stärke der im Par- Finanzhaushalt Fraktion lehnt diese Ausdehnung bezweckt eine einheitliche Be- fahrungen beruhen. Die meisten in die 2. Lesung. Nachdem bereits lament vertretenen politischen Die FDPO-Fraktion stimmt dem der Kompetenz des Finanzins- willigungspraxis von Sicher- Änderungen der Revision sind un- in der 1. Lesung die gröbsten Stol- Kräfte. Damit lebt die CVPO- Entwurf zur Änderung des Ge- pektorats ab. heitsunternehmen und deren bestritten. Die CVPO findet einzig persteine (Energiekommission, Fraktion einer stillschweigenden setzes über die Geschäftsfüh- Personal in diesen sechs Kanto- die Kompetenz des Staatsrates für Abgabe auf Wasserkraft) beseitigt Abmachung unter den Fraktions- rung und den Finanzhaushalt des Kantonales Energiegesetz nen. Es stellt sich jedoch die Fra- die Genehmigung von Zusatzkre- wurden, kann die CVPO-Fraktion präsidenten des Grossen Rates Kantons und deren Kontrolle zu. Die FDPO-Fraktion unterstützt ge, ob nicht eine schweizweite diten bis zu 25 Prozent des ur- dem zweiten Entwurf zustimmen. nach, die im September 2001 – Die Änderung dieses Gesetzes den Entwurf zum kantonalen Regelung getroffen werden soll- sprünglichen Kredites als zu hoch also lange nach der fragwürdigen ist grösstenteils eine Anpassung Energiegesetz. Die FDPO-Frak- te, damit in der ganzen Schweiz und verlangt eine tiefere Limite. OS und Holzschnitzelfeuerung Vereinbarung zwischen der CV- an die heutigen Verhältnisse, die tion hat anlässlich der ersten Le- und nicht nur in der Westschweiz von Ayent: im Finanzplan PO und der CSPO vom April nach mehr als 23 Jahren notwen- sung während der November- eine einheitliche Rechtsgrundla- Verpflichtungskredit für die In- Die CVPO-Fraktion nahm zur 1999 – auf Initiative der Justiz- dig ist. Sie gibt dem Staatsrat zu- Session des vergangenen Jahres ge bestünde. Die FDPO-Fraktion formatisierung der Grundbuch- Kenntnis, dass sich die Auszah- kommission getroffen wurde. Je- sätzliche Kompetenzen und ver- erfolgreich die Einführung einer würde dies begrüssen. ämter: Vorgehen unprofessionell lung der Kantonssubvention inner- de andere politische Verteilung einfacht Liegenschaftstransak- neuen Abgabe bekämpft. Da die- An und für sich ist der Verpflich- halb des aufgestellten Finanzpla- würde dieser Abmachung wider- tionen. Die Anpassung ermög- se nun bei der zweiten Lesung Übrige Geschäfte tungskredit von 1,7 Millionen nes befindet. Sachlich ist die Vor- sprechen und eine angemessene licht dem Staatsrat dadurch eine von der zuständigen Kommissi- Die übrigen Geschäfte der Janu- Franken eine Formsache. Dennoch lage unbestritten. politische Vertretung in der Justiz flexiblere und unbürokratischere on nicht wieder ins Gesetz auf- ar-Session gaben keinen Anlass ist das Vorgehen nicht gerade ein auf Jahre hinaus aus dem Gleich- Arbeitsweise. Bei den Aufgaben genommen wurde und somit zu grossen Diskussionen. Die Beweis für die professionelle Füh- Kantonsrichterwahlen: die Inte- gewicht bringen, was die Frakti- und Kompetenzen des Finan- höchstwahrscheinlich nicht FDPO-Fraktion unterstützt diese. rung des Dossiers. ressen der Justiz im Vorder- onspräsidenten seinerzeit gerade zinspektorats wird die FDPO- mehr zur Debatte steht, kann die Für die FDPO-Fraktion: grund vermeiden wollten. Fraktion einen Abänderungsan- FDPO-Fraktion dem neuen kan- Matthias Eggel Nachtragskredit Psychogeria- Die Frage der Nachfolge von Dr. Beat Abgottspon trag eingeben. Unseres Erach- tonalen Energiegesetz zustim- trie und Psychiatrie Unterwal- Niklaus Stoffel als Kantonsrich- Fraktionspräsident CVPO NACHRUFE Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 18

† Hermine und Marianne. Schon 1937 Eine Frage, die sich der kraft- starb ihr Gatte Ulrich an einer strotzenden Frau bis anhin nie Nanzer-Studer heimtückischen Krankheit. gestellt hatte. Ein Leben lang Glis/Münster. Ohne Witwenrente und mit war sie auf eigenen Füssen ge- – Am 27. Ok- zwei Mädchen im Alter von standen. tober 2003 vier und fünf Jahren wurde es Zurückgezogen, aber liebevoll fand mit Her- hart für Hermine Nanzer. umsorgt von ihren Töchtern mine Studer- Zehn Jahre blieb sie Witwe. Marianne und Gaby und gut Nanzer eine Dann vermählte sie sich mit betreut von der Spitex, bat sie gottesfürchti- Hermes Studer aus Visp. Ge- ihre Angehörigen inständig, ge von meinsam erwarben sie sich ein die letzten Monate in ihrem schweren Eigenheim an der Napoleon- Heim verbringen zu dürfen. Ihr Schicksals- strasse in Glis. Gott schenkte Wunsch, in den eigenen vier schlägen dieser zweiten Ehe drei Kin- Wänden zu sterben, ging ihr heimgesuchte Frau auf dem der: Gaby und die Zwillinge denn auch in Erfüllung. Friedhof von Glis ihre letzte Beatrice und Marcel. Schick- In Erinnerung bleibt ihren Kin- Ruhe. Die Verstorbene wurde salsschläge blieben ihr nicht dern und Kindeskindern und am 9. Juni 1907 als ältestes erspart. Beatrice starb im Kin- allen, die Hermine kennen und Kind der Familie Johann-Bap- desalter. Ihren Mann verlor sie schätzen gelernt hatten, eine tist Imsand und Agnes Tenisch schon vor 32 Jahren und auch im Herzen offene, im Gemüt aus Grengiols in Münster ge- ihr Sohn Marcel ging ihr 1995 verschlossene Mutter und boren. Wohlbehütet und streng im Tode voraus. Vor anderthalb Grossmutter. Eine Frau, die erzogen wuchs sie im Kreise Jahren holte der Herr der über einen gesunden Mutter- ihrer Familie mit fünf Brüdern Schöpfung auch noch ihre witz verfügte, ihrer persönli- auf. Schon mit 16 zog sie als Tochter Martha zu sich, mit chen Freude selbst aber nie so Haushaltshilfe nach Château- welcher sie in den vergangenen spontan und herzhaft Ausdruck neuf und später als Familienbe- drei Jahrzehnten einen gemein- geben konnte. Eine Mutter treuerin nach Döttingen (AG). samen Haushalt geführt hatte. aber auch, die ihre eigenen Be- Friedhofkreuz in Blatten im Lötschental: Letzte Ruhe unter tiefem Schnee. Foto wb Als Serviceangestellte kehrte Als dann innert Jahresfrist dürfnisse jahrelang zurück- sie dann in reommierte Gliser auch noch ihren beiden Mün- stellte und sich um alle anderen † Maria nem gelernten Schuhmacher, Mutterhaus blieb zeitlebens die Restaurationsbetriebe zurück. stiger «Blendi»-Brüder Felix in kümmerte. In ihren schwersten den Bund fürs Leben. Damit Familienzentrale. Mit Stolz Dort lernte sie auch ihren Naters und Louis in Münster Jahren – als Witwe und bei den Rieder-Bellwald begann für die damals 26-jähri- blickte sie auf ihre 23 Enkel Mann Ulrich Nanzer kennen. zu Grabe getragen werden harten Schicksalsschlägen – Kippel. – Un- ge Frau ein ganz neuer Lebens- und 17 Urenkel sowie eine 1931 vermählten sie sich und mussten, befasste sich Hermi- wuchs sie über sich hinaus. Ih- ter grosser abschnitt. Auf dem «Grossen grosse Zahl von Göttikindern. bezogen ihr Heim auf der Wie- ne, die bis dahin alle Prüfungen re Kinder und Kindeskinder Anteilnahme Platz» in Kippel zog sie nicht Bis knapp vor einem Jahr lebte ri. Der Ehe, der kein Jahrzehnt mit grossem Gottvertrauen ge- danken ihr dafür. wurde Frau nur neun Kinder auf, sondern Maria, von ihrern Töchtern und Eheglück beschieden war, ent- tragen hatte, mit 96 Jahren sel- In Liebe und Dankbarkeit Maria Rie- nahm am Tag ihrer Hochzeit im Schwiegertöchtern liebevoll sprossen die Töchter Martha ber mit dem eigenen Sterben. Deine Familie der-Bellwald gleichen Hause auch noch ihre umsorgt, in der eigenen Woh- am Samstag, Schwiegereltern, zwei Schwä- nung. Auf Neujahr 2003 wech- dem 18. Ok- ger und eine Schwägerin unter selte sie ins Altersheim St. Bar- tober 2003, ihre Obhut. Diese betagten Per- bara in Kippel. Mit zunehmen- † Fridolin (Fritz) Nach der Schule arbeitete er als die zahlreichen Besuche seiner auf dem sonen über Jahre zu pflegen und dem Alter machten sich als Fol- Mineur und Vorarbeiter auf ver- Kinder und seiner 14 Enkel- Friedhof in eine grosse Kinderschar aufzu- ge der jahrelangen harten Arbeit Lochmatter schiedenen Baustellen in der kinder. Kippel zur letzten Ruhe gelei- ziehen war eines: Dazu kam gesundheitliche Schwächen be- Schon ist es ganzen Schweiz. 1956 heiratete Im März 2002 machte sich bei tet. Die Verstorbene wurde am noch die kleine Landwirtschaft, merkbar. Nach einem kurzen ein Jahr her, er Monika Brantschen. Dieser ihm eine heimtückische Krank- 23. April 1913 als siebtes von die Dorfwirtschaft und der Dor- Spitalaufenthalt gab sie am 16. da du uns für Ehe entsprossen sieben Kinder. heit bemerkbar. Diese ver- elf Kindern der Familie Stephan fladen. Ein 18-Stunden-Tag war Oktober dem Schöpfer ihre immer ver- Um den Unterhalt seiner Fami- schlimmerte sich in November und Margaretha Bellwald in keine Seltenheit. Maria ver- Seele zurück. lassen muss- lie zu gewährleisten, konnte er zusehends und zwang ihn zu ei- Wiler geboren. Der karge Er- stand es mit viel Liebe, Hinga- Maria Rieder war eine äusserst test. Die Zeit dank seiner Erfahrungen und nigen Spitalaufenthalten. Das trag aus der landwirtschaftli- be und Geschick alles unter ei- starke Persönlichkeit, die ihr verstreicht seiner Zielstrebigkeit an ver- Weihnachtsfest konnte er in sei- chen Scholle und der Verdienst nen Hut zu bringen, auch wenn nicht gerade einfaches Leben sehr rasch, schiedenen Baustellen als Bau- nem trauten Heim im Kreise von Vater Stephan, der als BLS- sie dabei manchmal am Ende als gläubige Christin aufop- doch dein aufseher arbeiten. seiner Familie, im Esch, ver- Arbeiter tätig war, führte dazu, ihrer Leistungsfähigkeit war. fernd und mit grossem Gottver- Humor und Krankheitsbedingt musste er bringen. Danach musste er sich dass sich die grosse Kinder- Von schweren Schicksalsschlä- trauen für andere meisterte. Sie deine Fröh- seine berufliche Tätigkeit im wieder in Spitalpflege begeben. schar aus existenziellen Grün- gen blieb auch Maria nicht ver- war eine geachtete Person und lichkeit werden für uns immer Jahre 1981 als Bauaufseher der Am Sonntag, dem 12. Januar, den nach der Grundausbildung schont. Schon 1931 verlor sie erfreute sich im Dorf und Tal erhalten bleiben. Baustelle «Furkatunnel» früh- schlief er im Beisein seiner Fa- im Lötschental in der ganzen ihren Vater Stephan bei einem grosser Wertschätzung. Den Als Sohn von Rafael und Maria zeitig beenden. Nachdem er milie friedlich ein. Schweiz nach Arbeit umsehen Starkstromunfall auf der BLS- Respekt und die Achtung, die Lochmatter-Jenelten wurde Fri- sich von dieser Berufskrank- Es weht der Wind ein Blatt vom musste. Maria, eine aufge- Rampe. Ihr zweites Kind ging ihr ihre Kinder und Kindeskin- dolin am 11. März 1921 in eine heit erholt hatte, verbrachte er Baum, von vielen Blättern ei- schlossene und kontaktfreudige 1941 zu den Scharen der Engel der sowie die Dorfgemeinschaft kinderreiche Familie in St. Ni- noch viele Jahre mit seiner nes. Das eine Blatt, man merkt junge Frau, entschied sich für und 1986 verlor sie ihren Gat- entgegenbrachten, ist der Be- klaus hineingeboren. Schon im Frau Monika, in ihrem zweiten es kaum, denn eines ist ja kei- den Beruf einer Serviceange- ten Pirmin. Mit diesem hatte sie weis dafür. frühen Schulalter lernte er die Heim, in den Hellenen. Hier nes. Doch dieses eine Blatt al- stellten. Als geschätzte und be- ein halbes Jahrhundert das Wir werden sie in guter Erinne- Härte des Lebens kennen. Als konnte er seine Zeit als Holzer, lein, war Teil von unserm Le- liebte Arbeitskraft war sie meh- Dorfrestaurant geführt. Das rung behalten. Deine Familie Ziegenhirt verbrachte er einen Gärtner und Maurer sinnvoll ben. Drum wird dies eine Blatt rere Jahre in renommierten Ho- Teil der Schulzeit in Zeneggen nutzen. Seine Gastfreund- allein, uns immer wieder feh- telbetrieben in Saas Fee und an- und auf verschiedenen Alpen schaft wurde von Freunden len. deren Kurorten tätig. † Cäsar Imesch seine Familie war ihm das höch- im Goms. Dieses prägte ihn für und Touristen geschätzt. Er- Dini Famili dankut diär nomal Am 1. Juni 1939 schloss sie mit ste Gut und er freute sich sehr an den Rest seines Lebens. freut war er immer wieder über fär alläs. Pirmin Rieder aus Kippel, ei- Die starke deren Wohlergehen. Den Stolz, Persönlich- seine Familie um sich zu haben, keit von Cä- durfte Cäsar im Gstein, im Hei- sar Imesch matort Zeneggen, voll genies- † Theodor kennen, die er am 11. Novem- Jahre mussten Ferienaufenthalte sam erholen. Dank seiner be- lässt auch ein sen. Die ganze Familie vereinig- ber 1940 in Saas Grund heirate- genügen, um sein Heimweh et- sonders starken Natur kam er Jahr nach sei- te sich dort jeden Sommer, um Zurbriggen te. Sie schenkte ihm fünf Kin- was zu mildern. 1961 fand er es aber wieder recht gut auf die nem Tod den ihn für ein paar Tage die volle Theodor Zur- der und er war ihr ein treuer, be- aber an der Zeit, dass die Fami- Beine. Sein letzter Lebensab- Hinterbliebe- Kraft, die Energie, aber auch die briggen wur- sorgter Gatte und den Kindern lie wieder ins Saastal zurück- schnitt war geprägt von tiefem nen und Be- Freude und Ausstrahlung seiner de am 19. Ja- ein guter Vater. Die ständige kehre, war ihm doch wichtig, Glauben und vom Vertrauen, kannten sein vereinigten Grossfamilie spüren nuar 1918 als Sorge um einen geregelten Ver- dass seine Kinder den Bezug zur dass Gott ihn schon rufen wür- Lebensbild in und erleben zu lassen. Sein Haus erstes von dienst liessen Theodor nach «Heimat», wie er sagte, festigen de, wenn es Zeit sei. «Mier isch heller Erinnerung zurück. Er in Visp war stets offen – seine vier Kindern neuen Arbeitsmöglichkeiten konnten. Als ihm 1963 von der dr Läbtag alles güet g’angu», verliess uns im Wissen, sein Freunde immer willkommen. Er der Agnes Ausschau halten. So wurde er Lonza eine Stelle angeboten pflegte er oft zu sagen, auch Werk vollendet zu haben und in teilte gerne seine Freude mit an- und des 1947 in der Zementfabrik Hol- wurde, konnte er nicht wieder- wenn er sich damit abfinden der Sicherheit, dass die Nach- deren. Cäsars gewinnende, offe- Franz Zur- derbank als Steinbruchmeister stehen. 1971 wurde er durch Hu- musste, dass der Unfall seine kommen seinen Geist weiterle- ne Art, auf die Leute zuzugehen briggen-Ant- eingestellt und die Familie folg- bert Bumann zum Personalchef starke Gesundheit ruiniert hatte ben werden. In grosser Dankbar- und ihnen Freundlichkeit und hamatten in te 1948 in den Aargau nach. Da- der Luftseilbahnen in Saas Fee und er ständig Schmerzen ertra- keit und tiefer Bewunderung Herzlichkeit entgegenzu- brin- Tamatten geboren. Seine frühe mit erfüllte sich sein Traum ei- ernannt, wo er bis zu seiner Pen- gen musste, welche ihn immer steht die Familie vor seinem gen, machten ihn in seiner Um- Kindheit hat er immer als ner Jahresstelle mit geregeltem sionierung im Jahre 1983 seinen mehr einschränkten. Bild, um eines reichen Lebens gebung sehr beliebt und sympa- glücklich geschildert, obwohl Verdienst. An seinem neuen vollen Einsatz zeigte. In den letzten Jahren, vor allem zu gedenken. thisch. Heitere Stunden, wie das die Lebensumstände hart wa- Wohnort fühlte er sich schnell Seinen Lebensabend wollte aber in den vergangenen Mona- Cäsar Imesch erblickte am 1. traditionelle Kaffeesingen, ent- ren. Mit 16 Jahren musste zuhause, liess er sich doch in Theodor geniessen. Er erfreute ten, durfte er eine liebevolle Be- August 1914 das Licht dieser standen hieraus. Sein Visper Theodor «auswärts auf die Ar- verschiedenen Vereinen, aber sich an seinen Kindern und treuung durch die Kinder und Welt – am Tag, als sein Vater Rebberg im Schlüsselacher war beit» wie die meisten Saaser in auch in der Schulpflege, im Grosskindern und wollte mit ei- ihre Familien, aber auch durch nach Ausbruch des 1. Weltkrieg- sein Hobby. Er umgab ihn mit der damaligen Zeit. Von April Kirchenrat und Kirchensynode ner kleinen Schafherde eine das Pflegepersonal des Alters- s ins Militär einrücken musste. reinen Naturgefühlen – hier bis Oktober waren seine Arbeit- engagieren und setzte sein Or- sinnvolle Beschäftigung und heims erfahren. Dafür war er Zusammen mit fünf Geschwi- konnte er Kräfte auftanken und seinsätze auf den Strassen- und ganisationstalent ein. Bewegung in der Natur haben. stets sehr dankbar. stern durfte er im behüteten Lebensenergie schöpfen. Der Kraftwerkbauplätzen. Den Lebensabend konnte er sich Ein Unfall im Jahre 1989 hat Er durfte am 7. Januar 2003 Kreis seiner Familie eine Erzie- Rebberg dankte ihm die liebe- Im Jahre 1939 lernte Theodor nur im Saas vorstellen: «In alten sein Leben stark verändert. Von nachmittags ruhig einschlafen hung auf der Grundlage der Ge- volle Pflege mit reichlichem in Saas Almagell Hermine Zur- Tagen gehen wir wieder heim», einem halbjährigen Spitalauf- und seine Seele dem Schöpfer wissenhaftigkeit und Zuverläs- Lohn, indem er seinen Weinkel- briggen von unter den Bodmen pflegte er zu sagen. Für einige enhalt konnte er sich nur lang- zurückgeben. sigkeit, aber auch der Strenge ler jeden Herbst bis an den Rand und Religiosität erfahren. Diese füllte. So konnte Cäsar seine Lebensschule ermöglichte ihm, Freunde aber auch seine Ge- † Peter Holzer Glis geboren. Im Kreise seiner Schiessverein, Kaninchen- Holzer immer wieder für Tru- in Visp ein eigenes Geschäft, schäftspartner im gemütlichen Familie und seiner Freunde er- zuchtverein, Silberclub, Barba- bel und glückliche Stunden. seine Schreinerei, aufzubauen Carnotzet empfangen und reich- Das Leben ist lebte er eine schöne Kindheit. raverein oder Turnverein KTV, Wir danken dir für die wunder- und als erfolgreicher und kom- lich verwöhnen. so schnell Nach der Schulzeit erlernte er überall war Peter ein gern ge- schöne Zeit, die wir mit dir er- petenter Berufsmann bis zur Das reich erfüllte Leben des Cä- vorbei und den Beruf als Schreiner. Im An- sehenes Mitglied, welches leben durften. Pensionierung weiterzuführen. sar Imesch vollendete sich vor drum ist es schluss an die Lehre wechselte nicht nur dabei war, sondern Im Frühjahr 2001 bist du an Mit seinen sechs oder sieben einem Jahr, nach langer Zeit des nicht einerlei, er 1964 zur Festungswacht. sich aktiv engagierte. Seine Krebs erkrankt. Du hast Mitarbeitenden und den Lehrlin- körperlichen Abbaus und des was du zu Im Jahre 1967 hat er den Ehe- Hilfsbereitschaft und sein an- gekämpft, wir versuchten zu gen erlangte das Team Cäsar Leidens. Aber auch in seinen uns zuletzt bund mit Trudy geb. Schaller genehmer Charakter wurden helfen, doch wir haben verlo- Imesch in Visp den Status einer vier letzten Lebensjahren blieb gesagt, drum geschlossen. Der glücklichen von allen sehr geschätzt. In ren. Was zurückbleibt ist ein angesehenen und erfolgreichen er seinem Charakter treu. Ob- lass ein gutes Ehe wurden drei Töchter Elia- Unterbäch hat er mit Trudy unendlicher Schmerz – eine Bau- und Möbelschreinerei. wohl zunehmend pflegebedürf- Wort das ne, Susi und Beatrice ge- sein zweites Zuhause gefun- Leere und die Hoffnung auf ein 1946 führte Cäsar seine Agnes, tig, war er pflegeleicht, er hat letzte sein. schenkt. Er war ein treu be- den. Das Wandern in Gottes Wiedersehen. geborene Schmidhalter von sich niemals beklagt und stets Am 15. Januar ist es bereits ein sorgter Gatte und Papa. Seiner schöner Natur und die vielen Möge Gott dich belohnen für all Ried-Brig, vor den Traualtar. akzeptiert, was ihm vom Schick- Jahr her, dass du uns so uner- Art entsprechend liebte er das Stunden auf den Skipisten, wo das Gute, das du uns und deinen Dieser Ehe entsprangen sechs sal beschieden war – von Kind wartet verlassen hast. Wir kön- gesellige Zusammensein unter er seinen Enkelkindern das Mitmenschen getan hast. Wir Kinder, zwei Söhne und vier an bis ins hohe Alter. nen es heute noch nicht begrei- Freunden und engagierte sich Skifahren beibrachte, erfüllten vermissen dich sehr – in unse- Töchter. Das Gedeihen und das Cäsar hat uns den Weg geebnet fen. mit Leib und Seele in vielen ihn mit viel Freude. Die sechs rem Herzen lebst du weiter. Ru- Wohl seiner Kinder und seiner – wir gehen ihn dankend. Peter wurde am 15. 10. 43 in Vereinen. Ob Feuerwehr, Enkelkinder sorgten im Hause he in Frieden. Deine Familie Ehefrau bedeuteten Cäsar alles – In Liebe deine Familie TV/RADIO Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 20

TV im Internet Radio im Internet Events im Oberwallis SFDRS www.sfdrs.ch ARD www.ard.de DRS www.drs.ch Veranstaltungskalender www.wallisguide.ch TSR www.tsr.ch ZDF www.zdf.de RRO www.rro.ch Kellertheater Brig www.kellertheater.ch TSI www.rtsi.ch ORF www.orf.at RSR www.rsr.ch La Poste Visp www.visp.ch 3SAT www.3sat.de ARTE www.arte.de RTSI www.rtsi.ch Ernen Musikdorf www.musikdorf.ch Iischers Radio www.iischers.ch Wallis Portal www.wallis-portal.ch SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 22 «Und alle meinten, jetzt gehts dann los» Fränzi Aufdenblatten geht am Wochenende in Veysonnaz zweimal an den Start. Was meint die 23-jährige Zermatterin zu Erwartungen und Fortschritten, zu Angst und Anpassung an die Gruppe?

rlr) Nicht wenige meinen, titel nach Hause. Und als sie Team kehrte soeben vom Trai- Fränzi Aufdenblatten 2002 zwei fünfte und einen ning aus Veysonnaz in die Tal- müsste es schon längst ein- sechsten Weltcup-Platz nach- ebene zurück. Es ist 14.00 Uhr, mal aufs Podest geschafft schob, war die Meinung ge- bis 17.00 Uhr haben die Frauen haben. Davon aber will sie macht. «Alle meinten, jetzt frei. sich nicht aus der Ruhe gehts dann los. Und als ich Sie hat gute Erinnerungen an bringen lassen. mehr zu trainieren begann, diesen Ort. Auch während den hiess es, jetzt erst recht.» Junioren-Weltmeisterschaften Der Pokal war nicht gross, er Aufdenblatten erfährt nun, wie im Februar 2001 in Verbier, wo war sogar sehr gross. verpflichtend Talent ist. sie Gold gewonnen hat, logierte Als Aufdenblatten damals bei Sie erinnert sich an ihr erstes die Zermatterin hier. Veysonnaz einem JO-Slalom in Veysonnaz FIS-Rennen. Es war auf der sei fast wie ein Heimrennen, an den Start ging, hatte sie ein Bettmeralp, sie gewann auf An- obwohl sie hier noch kein Welt- Ziel: Sie wollte den überdimen- hieb, dazu noch vor der damali- cuprennen bestritten habe und sionierten Pott. gen Weltcupfahrerin Birgit dieser Tage die ersten Speed- Doch sie bekam das verflixte Heeb. «Mir war sofort klar, ich Trainings hinter sich habe. Frü- Riesending nicht, es ging an die bin nicht die bessere Skifahre- her mit dem Walliser Kader, da gleichaltrige Tagessiegerin Ta- rin, eine WC-Fahrerin fordert war sie viel auf der Piste de mara Lauber, an jenem Tag Ge- sich an einem FIS-Rennen nicht l’Ours. «Aber leider ist das kei- burtstagskind dazu. im selben Masse. Doch das hör- ne Garantie, dass es auch besser Dasselbe Malheur auf der Bä- te niemand, nein, man wollte es läuft.» renpiste am Schattenhang ober- gar nicht hören.» Das Image, ja das Image. Als halb von Sitten dürfte ihr auch Sie dagegen sei immer am Bo- «Kicherliese» gepriesen, als am Wochenende passieren. Den den geblieben, erzählt sie heute. «Kicherliese» gescholten. Sieg im Super-G oder in der Im Gegenteil. In der Regel Was nun? Abfahrt werden sich wohl ande- schmälere sie ihre Leistungen Damit hat sie sich abgefunden, re teilen dürfen. vielleicht sogar zu stark. «Aber sie sei halt ein fröhlicher Doch jetzt gehts nicht mehr um ich habe gelernt, Ungeduld ist Mensch und das sei gut so. irgendwelche Sehnsüchte von das Schlimmste.» Dass sie mehr habe trainieren Teenagern, sondern um die Die erste Weltcupsaison könne müssen, das sei ihr auch klar richtige Wurst, Aufdenblatten man ausklammern, das sei was geworden, aber zu uniform ins ist inzwischen im erweiterten anderes. Kein Druck, weder System gedrängt, zu gesteuert, Mittelfeld der Weltspitze ange- von aussen noch von innen, un- zu angepasst wie im letzten kommen. bekümmert, losgelöst, das sei Winter, das bekomme ihr nicht. Mit dem 14. Platz von Lienz jetzt total anders. «Aber es geht «Ich habe auf alle gehört, wuss- und dem 17. Platz von Sölden, nicht explosionsartig, es geht te nicht mehr, wo mir der Kopf beides in einem Riesenslalom Schritt für Schritt vorwärts. Ich stand.» herausgefahren, ist sie, gemes- darf mich nicht verrückt ma- hat mal gesagt, ge- sen am haarsträubenden letzten chen lassen, nur weil die Leute he deinen eigenen Weg und Winter, zufrieden. Dazu kom- meinen, die müsste schon glaube daran. Ein bisschen von men regelmässig die ersten längst auf dem Podest stehen. dem will sie behalten. Weltcuppunkte in den Speed- Sonst bin ich plötzlich mit ei- Abfahrt und Super-G, die junge Disziplinen. «In der letzten Sai- nem 12. Rang auch nicht mehr Zermatterin tastet sich heran an son stand ich jeweils unten am zufrieden.» die rassigsten Disziplinen. Ziel, war miserabel klassiert Erschwerend kommt hinzu, Trotz relativ kurzer Zeit, in der und wusste nicht wieso.» dass ein solcher 12. Platz in die- sie dabei ist, sieht sie positive Aufdenblatten begeht immer sem Winter zuweilen das beste Zeichen. «Es macht mir mehr noch regelmässig Fehler, ein Schweizer Resultat ist. Dann Spass und ich habe auch weni- Streckenabschnitt fällt immer hagelt es Kritik, was die Best- ger Angst als in der letzten Sai- aus dem Rahmen. Oben Fünfte, klassierte automatisch trifft. son, die Weltcuppunkte stellten unten Siebte, dazwischen 45, «Klar läuft es dem ganzen sich auch ein.» solcherlei ist zu sehen. «Aber Schweizer Team derzeit Veysonnaz ist eine technische ich bin trotzdem ganz ordent- schlecht, aber gegenwärtig wird Strecke, viele Kurven, viele lich klassiert. Und vor allem alles negativ gesehen. In Lienz Übergänge, viele Kuppen. Sie weiss ich, wo ich die Zeit ver- beispielsweise kamen alle fünf bekundet Mühe mit der richti- liere.» Fahrerinnen in den 2. Lauf, alle gen Einschätzung des Tempos, Doch die 23-jährige Aufden- «gewannen» gemessen an ihrer Abfahrt ist Erfahrung. Ihr Be- blatten hat ein «Handicap». In Startnummer rund zehn Plätze. stresultat in der Abfahrt ist ein der Öffentlichkeit wird ihre Das wäre doch ein positiver As- 20. Platz in Lake Louise. Latte hoch gesetzt. Das hat ei- pekt gewesen, aber davon war Aber Aufdenblatten sagt auch: nen Grund: Im Jahre 2000 und kaum die Rede.» «Wenn Styger Fünfte werden 2001 reiste die Zermatterin mit Aufdenblatten sitzt im Hotel kann, wieso soll ich das nicht Aufdenblatten: «Zu uniform, zu angepasst wie im letzten Winter, das bekommt mir nicht.» Foto wb je einem Junioren-Weltmeister- bei den «Bains de Saillon», das auch können?»

Das Programm Freitag, 9. Januar 11.00: Abfahrtstraining (Bärenpiste) Götschl erneut mit Bestzeit 17.30: Startnummernauslosung auf der Place du Midi in Sitten. Samstag, 10. Januar 11.00: Abfahrt Damen Abfahrtstraining in Veysonnaz: Styger als beste Schweizerin Vierte (Bärenpiste) Sonntag, 11. Januar (Si) Die Österreicherin Re- wachsen ist, erzielte vor fünf 11.00: Super-G Damen nate Götschl, Siegerin der Jahren bei der letzten Veyson- (Bärenpiste) letzten Abfahrt in St. Mo- naz-Abfahrt als Neunte die ers- Die letzten Abfahrten und ritz, gab bereits im ersten te Top-Ten-Klassierung ihrer Super-G in Veysonnaz Abfahrtstraining von Vey- Karriere. 19. Dezember 1998 sonnaz den Tarif durch. Wegen schlechter Sicht musste Abfahrt Die 28-Jährige fuhr Best- das Training mehrmals unter- 1. Alex. Meissnitzer (A) 1:42:68 zeit vor Teamkollegin Tan- brochen werden. Der untere 2. Régine Cavagnoud (F) ja Schneider. Nadia Styger Teil der Strecke, der am Mitt- 1:43:00 war Viertschnellste. woch zu schnell ausgeflaggt 3. Renate Götschl (A) 1:43:17. war, gab zu keinen Klagen 18. Dezember 1998 Abfahrt Damit bewies Styger, dass ihr 4. mehr Anlass, nachdem einige 1. Hilde Gerg (D) 1:41:13 Rang von St. Moritz, wo sie das Tore umgesteckt worden waren. 2. Pernilla Wiberg (S) 1:41:55 Podest nur um drei Hundertstel- 3. Bibiana Perez (I) 1:41:63. Veysonnaz VS. 1. Training zur sekunden verpasst hatte, kein Weltcup-Abfahrt der Frauen am 20. Dezember 1995 Zufall war. Bei ihrem ersten Samstag: 1. Renate Götschl (Ö) Super-G Auftritt auf der anspruchsvollen 1:37,00. 2. Tanja Schneider (Ö) 1. Alex. Meissnitzer (A) 1:28:72 «Bärenpiste», wo sogar die 0,35. 3. Libby Ludlow (USA) 0,99. 2. Heidi Zurbriggen 1:28:90 4. Nadia Styger (Sz) 1,06. 5. Hilde 3. Mich. Dorfmeister (A) Männer ziemlich gefordert wer- den, verlor sie 1,06 auf Götschl. Gerg (De), Siegerin des 1. Veyson- 1:29:17 naz-Rennens 1998, 1,15. 6. Barbara 28. Februar 1993 Auch Sylviane Berthod emp- Kleon (It) 1,16. 7. Sylviane Berthod Super-G fahl sich mit der siebtbesten (Sz) 1,26. 8. Michaela Dorfmeister 1. Carole Merle (F) 1:28:50 Zeit für einen Spitzenplatz. (Ö) und Caroline Lalive (USA) je 2. Anita Wachter (A) 1:28:89 «Solche Ergebnisse geben Ver- 1,31. 10. Kirsten Clark (USA) 1,34. 3. Régine Cavagnoud (F) 1:29:12 trauen», meinte die Abfahrts- Ferner: 12. Alexandra Meissnitzer 27. Februar 1993 chefin Marie-Theres Nadig, (Ö), Siegerin von Veysonnaz II Abfahrt 1998, 1,53 zurück. 16. Catherine 1. Anja Haas (A) 1:34:47 «auch wenn berücksichtigt wer- den muss, dass nicht alle Kon- Borghi 1,79. 30. Ella Alpiger 2,69. 2. Régine Cavagnoud (F) 1:34:59 32. Martina Schild 2,79. 33. Fränzi 3. Heidi Zurbriggen und kurrentinnen voll gefahren Kate Pace (Kan) 1:34:99. Aufdenblatten 2,93. 34. Isolde Kost- sind.» Sylviane Berthod, die in ner (It) 2,98. 37. Tanja Pieren 3,35. Salins in unmittelbarer Nach- Renate Götschl beim Training in Veysonnaz: Die Österreicherin kam mit der «Bärenpiste» am besten 42. Tamara Müller 4,00. 43. Anja barschaft von Veysonnaz aufge- zurecht. Foto Keystone Pärson (Sd) 4,19. SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 23 Die Wende? Abschlusstraining Männer-Abfahrt (Si) Die Schweizer Abfahrer gingen in Chamonix (Fr) im Abschlusstraining zu den Welt- cup-Abfahrten von heute Frei- tag und Samstag gewaltig in die Offensive: Bruno Kernen und Ambrosi Hoffmann erzielten mit der genau gleichen Zeit ge- meinsam Bestzeit.

Chamonix (Fr). Abschlusstraining: 1. Bruno Kernen (Sz) und Ambrosi Hoffmann (Sz) je 1:58,78. 3. Bryon Friedman (USA) 0,04 zurück. 4. Anto- ine Dénériaz (Fr) 0,24. 5. Patrik Järbyn (Sd) 0,31. 6. Marco Büchel (Lie) 0,33. 7. Yannick Bertrand (Fr) 0,34. 8. Nor- bert Holzknecht (Ö) 0,36. – Ferner: 15. Tobias Grünenfelder (Sz) 0,78. 20. (Sz) 1,04. 25. Bode Mil- ler (USA) 1,24. 30. (Ö) 1,40. 34. (Ö) und Michael Walchhofer (Ö) je 1,62. 36. Beni Hofer (Sz) 1,63. 42. Didier Défa- go (Sz) 1,80. 43. Silvan Zurbriggen (Sz) 1,87. 45. Rolf von Weissenfluh (Sz) 1,97. 50. Jürg Grünenfelder (Sz) 2,20. 64. Paul Accola (Sz) 3,32. -- 71 Fahrer klassiert. Startliste Die Startliste für die Abfahrt der Männer von heute Freitag: 1 Stephan Eberharter (Ö). 3 (Ö). 6 Bode Miller (USA). 7 Fritz Strobl (Ö). 8 Kristian Ghedina (It). 11 Didier Cuche (Sz). 14 Hannes Trinkl (Ö). 16 Tobias Grünenfelder (Sz). 17 Josef Strobl (Ö). 18 Johann Grugger (Ö). 19 (No). 20 Daron Rahlves (USA). 21 Andreas Schifferer (Ö). 27 Antoine Dénériaz (Fr). 29 Bruno Ker- nen (Sz). 30 Ambrosi Hoffmann (Sz). 31 Michael Walchhofer (Ö). 32 Her- mann Maier (Ö). 33 Hans Knauss (Ö). 34 Didier Défago (Sz). 35 Klaus Kröll (Ö). 36 Peter Rzehak (Ö). 37 (Ö). 41 Jürg Grünenfelder (Sz). 43 Beni Hofer (Sz). 49 Paul Accola (Sz). 52 Rolf von Weissenfluh (Sz). 63 Silvan Zurbriggen (Sz). – 74 Fahrer gemeldet. Zurbriggen: «Bode Miller hat gesagt, ich trainiere den Trainer und er trainiert mich. Wir können von den Spezialfällen im Sport lernen.» Foto wb «Frehsner ist nicht das Problem» Pirmin Zurbriggen war 1998 als Männer-Cheftrainer im Gespräch, ihm wurde Dieter Bartsch vorgezogen. Schon damals sagte Zurbriggen dem Verband voraus: «Ihr verliert viel zu viele Nachwuchsfahrer.» rlr) Die Skikrise beschäf- Zähne beissen. Als wir oben im Punkten vom C- ins B-Kader Nachwuchschef) sieht das, hat der damalige Cheftrainer rer, macht etwas dagegen, aber tigt das Land. Ein offenes Skigebiet angekommen sind, wechseln können. Doch es doch auch er ‹leidet› unter den Theo Nadig bereits von einer sofort. Ich schien ihnen wohl Interview mit Pirmin Zur- war der ganze Himmel rot ge- hiess, du bleibst im C-Kader, Fehlern der letzten langen Jah- neuen notwendigen Struktur als zu ehrlich, irgendwie wie- briggen über seine skifah- färbt. Die Kinder haben ge- weil du körperlich zu schwach re.» gesprochen. Seither sind sie- derum zu brav, ich ging nicht renden Kinder und Erfah- staunt. Sie haben dank des Ski- bist. So ein Schwachsinn. Er ben Jahre vergangen, keine die uniforme Trainerleiter rungen als Jugendtrainer, sports etwas erlebt, was sie hatte anschliessend ein schlech- In Ihrer Karriere erschienen gute Note für die Verbands- hoch.» über die Verbandsspitze sonst vielleicht nicht erlebt hät- tes Jahr und dann aufgehört. Es Sie dem breiten Publikum als spitze. Bezzola/Mudry und ver- ten. So etwas ist ganz wichtig gehen Swiss Ski viel zu viele pflegeleichter Fall, uniform «Im Verband hats zu viele Wie würden Sie heute reagie- passte Ziele, über Persön- für die Begeisterung, das kann potenzielle Fahrer verloren.» also? Theoretiker und zu wenig Prak- ren, würde man Sie anfra- lichkeit und die Idee dauerhaft prägen.» «Wenn ich Bode Miller zuhöre, tiker. Die Spitze von Swiss Ski gen? «Sport und Schule Ober- Der Verband hat die Junio- dann finde ich mich in meine hat es verpasst, eine Ski-Fami- «Ich würde ablehnen. In drei wallis». renkader abgeschafft und da- damalige Zeit zurückversetzt. lie zu bilden. Es wird zu stark Jahren sieht das vielleicht an- für drei Interregio-Kader Bode hat gesagt, ich trainiere gegeneinander gearbeitet, wenn ders aus, aber heute, nein. Atle WB: Pirmin Zurbriggen, Sie West, Mitte, Ost eingeführt. den Trainer und der trainiert ich etwa an den Fall Frehs- Skaardal ist seit zwei Jahren trainieren auch Ihre Kinder. Jetzt sollen die besten Junio- mich. Wir können von den Spe- ner/Züger denke, es hat zu viele Cheftrainer und Sie sehen, wo Zufrieden mit den Leistun- ren aufgrund ihrer Leistung zialfällen im Sport lernen. Politiker dabei, da können Ei- die Norweger heute sind. Ich gen? selektioniert werden, und Nein, nein, mich haben die geninteressen mitschwingen, glaube, so schlecht wäre es mit «Sie machens gut. Elia (13) ist nicht aufgrund ihres Alters Trainer x-mal nach Hause schi- das gefällt mir nicht. Und Ath- einem ‹Quereinsteiger› Zur- ein Kopf kleiner als die ande- wie bisher. cken wollen, weil ich auch leten, die abtreten, sind ab so- briggen nicht gegangen.» ren, aber er ist vorne dabei. Und «Das ist ein Schritt in die richti- mich eingebracht habe und fort nicht mehr gefragt, sie sind Pirmin (11) hat aufgeholt. Auch ge Richtung. Ich kann mich er- nicht bloss Empfänger war. kein Thema mehr. Wieso nutzt Männer-Cheftrainer Karl Maria (9) fährt Ski. Aber wir innern, wie motivierend das auf Heute bringen die Fahrer ihre man diese Erfahrungen nicht? Frehsner wird heftig ange- trainieren bei den JO und Minis uns Junge damals gewirkt hat, Persönlichkeit viel zu wenig Die eines Mike von Grünigen griffen: Zu alt, zu antik, zu 60 Fahrerinnen und Fahrer, da als man den 15-jährigen Joël rein. Ich war überzeugt und etwa? Wieso kümmert man sich kommunikationsfeindlich. mache ich keinen Unterschied Gaspoz im Weltcup hat fahren stur, ich ging meinen Weg. Ein- nicht mehr um sie? » Silvan Zurbriggen etwa zwischen meinen Kindern und lassen. Er hat uns die Tür dahin mal ist ein Trainer gekommen, schwärmt von ihm. den anderen. Denn von der geöffnet. Wegen des Punktesys- der hat mir gesagt, du musst «Frehsner ist nicht das Prob- Gruppendynamik profitieren al- tems ist das heute nicht mehr so jetzt so und so Slalom fahren. lem. Ich hatte in meiner Karrie- le. Vor allem wollte ich, dass sie «Bei Swiss Ski einfach, aber dieser flexible Ich habe ihm gesagt, das geht re ein paar Mal Streit mit ihm, ein Hobby ausüben, bei dem Einsatz je nach Formstand nicht, das passt nicht zu meinen es war gewiss nicht einfach, wir zusammen sein können. So hat’s zu viele praktiziert Karl Frehsner, vor- Körperbewegungen, so komme aber er hat mir viel gegeben, hats angefangen, der Skisport Theoretiker und her war das tabu. Wichtig fände ich nicht vorwärts. Nach fünf und vor allem nahm ich mir das hat sich ja fast aufgedrängt bei zu wenig Praktiker» ich, dass man das B-Kader ver- Versuchen haben wir das abge- raus, was mich weiterbrachte. meiner Vergangenheit. Ohne grössern würde und diszipli- stellt. Ich war vielleicht ein Da sind die heutigen Fahrer halt meine Kinder hätte ich wohl Sie haben mal gesagt, was auf nen-spezifisch trainierte. Ent- konform scheinender Spezial- auch gefordert. Er ist als Chef- mehr Distanz.» dieser tiefen Stufe im Som- scheidend für mich aber ist fall.» trainer nicht zuständig für die mer teils abgehe, sei Spinne- auch die Persönlichkeitsschule, Technik, aber für Organisation Aber im Gegensatz zu den an- rei. die geht unter.» In der ganzen Krisendiskussi- und Motivation. Ich kenne in deren haben Ihre Jungskifah- «Zu meinen, man müsse im on geht die starke Saison von diesen beiden Bereichen keinen rer einen Ski-Champion als Sommer mit 13- oder 14-Jähri- Fürchten Sie eine uniforme Silvan Zurbriggen unter. Ist Besseren. Er sieht weiter als an- Vater. gen trainieren, was das Zeug Ausbildung nach Schema x? auch er ein Spezialfall, Sie dere und hat ein grosses Bezie- «Das ist ihr Handicap. Ich frag- hergebe, ist verrückt, völlig «In jedem Konzept, ob im B- stehen ja ständig in Kontakt «Es herrscht ein hungsnetz. Die Trainer allge- te meinen 13-jährigen Sohn übertrieben. Sie sollen Freude und C-Kader oder ob Regional- mit ihm. Schema, alle fahren mein sind meines Erachtens einmal, ob es ihn störe, wenn er erfahren, wir müssen in ihnen gruppe, überall herrscht ein «Ja, er ist einer. Und ich sage nicht das Problem.» zuweilen nicht als Elia, sondern die Energie, die Lust wecken. Schema. Alle werden in ein Ihnen offen, Gott sei Dank ist er gleich Ski, das fördert als Sohn von Pirmin angesehen Im Herbst dann siehts anders Korsett gezwängt. Es kommt als einziger Slalomfahrer auf den Durchschnitt» Sie haben Erfahrung, Sie sind wird. Er sagte mir, nein. Aber aus, da muss dann die Post ab- mir vor, als müsse man an ei- sich gestellt. Er geht seinen bekannt, Sie reflektieren, Sie wie lange ist das so?» gehen. Im Idealfall müsste das nem bestimmten Geländer ent- Weg, er kann seine Persönlich- sind Trainer in der Region. dann mit der Schule abge- langlaufen, um ins Paradies zu keit einbringen. Silvan weiss 1998 standen Sie ernsthaft im Schwebt Ihnen eine Idee vor? Wenn Sie Teenager trainie- stimmt sein.» kommen. Das heisst im Endef- ganz genau, was er will, er pickt Gespräch als Cheftrainer der «Ich möchte zusammen mit an- ren, was ist Ihnen dabei be- fekt, alle fahren gleich Ski, das sich das heraus, was ihn weiter- Männer. deren Skitrainern den Gedan- sonders wichtig? In der ganzen Diskussion um fördert den Durchschnitt. Dabei bringt, er ist ein Perfektionist, «Ich war bereit. Doch ich spürte ken Schule und Sport weitertra- «Sie sollen vor allem spüren, die Schweizer Skikrise steht müsste man die Persönlichkeit das hat er von seinem Vater. bald, dass sie mich nicht woll- gen. Wir arbeiten ein Konzept was ihnen der Sport, was ihnen unter anderem die Nach- des Fahrers fördern, seine Ei- Und wenns schlecht läuft, ist er ten. Doch ich wollte sehen, wie Schule und Sport Oberwallis ein gesunder Körper bieten wuchsausbildung im Zent- genheit. Wenn Sie ein Kind sich nicht zu schade, bis zum sie reagierten, ich bin trotzdem aus, verbunden mit diversen kann. Wir sind einmal in aller rum. Was läuft falsch? ständig streng an der Hand Umfallen zu trainieren und zu nach Bern gefahren, ich habe Stützpunkten.» Früh zum Training aufgebro- «Ich gebe Ihnen ein Oberwalli- führen und dann loslassen, tüfteln.» ihnen schon damals gesagt: Mit chen, es war kalt und schlechtes ser Beispiel: Der Zermatter Ro- weiss es auch nicht mehr wei- diesem Nachwuchskonzept ver- Pirmin Zurbriggen, wir dan- Wetter, man musste auf die bi Perren hätte gemessen an den ter. Ein Didier Bonvin (Red. An der WM in Sestriere 1997 liert ihr viel zu viele junge Fah- ken für das Gespräch. SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 24

Chipperfield bis 2007 bei Basel Die Karten werden neu gemischt (Si) Der australische Mittel- feldspieler Scott Chipperfield hat seinen im Sommer 2005 Formel 1: Reglementsänderungen und nagelneue Rennstrecken sorgen für Auffrischung auslaufenden Vertrag beim FC Basel vorzeitig um zwei isk) Der Countdown läuft: weitere Jahre bis Ende Juni Keine zwei Monate mehr 2007 verlängert. Der 28-jäh- bis zum Start in die For- rige Chipperfield spielt seit mel-1-Saison und in den Sommer 2001 beim Schwei- Denkerstuben und Wind- zer Cupsieger. Er erzielte in kanälen hat längst die Ma- bislang 72 NLA-Spielen 13 terialschlacht 2004 begon- Tore, vier davon in den ersten nen. 18 NLA-Runden der laufen- In glitzernd-buntem Outfit prä- den Saison. sentieren Rennställe ihre neues- ten Boliden. Den Anfang mach- Hallenbarter te BMW-Williams, die Konkur- renten ziehen nach. Sauber bester Schweizer zeigt nächsten Montag den neu- (wb) Beim Biathlon-Weltcup esten Flitzer in Salzburg, Ferra- in Pokljuka sorgte Simon ri und McLaren lassen sich Hallenbarter für die beste noch einige Tage Zeit bis zum Leistung aus Schweizer PS-Aufmarsch. Sicht. Im Sprintrennen über Die Spannung steigt. Nicht nur, 10 km lief der Obergestler weil Michael Schumacher ent- auf den 48. Rang. Alle gegen aller Prognosen nur mit Schweizer konnten sich für Hängen und Würgen zu seinem das Verfolgungsrennen quali- sechsten WM-Titel raste. Der fizieren künftig durch das Reglement Pokljuka (Sln). Weltcup. Män- vorgeschriebene Marathonmo- ner, Sprint (10 km): 1. Raphael tor, der vom Trainings-Freitag Poirée (Fr) 24:13,6 (1 Strafrunde). 2. Ole Einar Björndalen (No) 8,9 bis zur Zielflagge am Sonntag (1). 3. Wladimir Dratschew durchhalten muss, mischt die (WRuss) 20,7 (1). 4. Sergej Tsche- Karten neu. Über Grip und Er- pikow (Russ) 22,1 (0). 5. Indrek folg entscheidet auch 2004 der Tobrelut (Est) 39,8. 6. Nicolai Kru- Gummiparagraph zwischen glow (Russ) 40,8 (1). – Ferner: 48. Simon Hallenbarter 2:13,5 (1). Bridgestone und Michelin. Und 54. Roland Zwahlen 2:37,2 (2). 58. die nagelneuen Rennstrecken in Matthias Simmen 2:44,1 (4). – 107 Bahrain und Schanghai sorgen Teilnehmer. für weitere Auffrischung. Ausserdem: «Schumi» ist nicht Ralf Schumacher im neuen BMW-Williams FW26: Schumi II pokert immer noch um ein dickes Gehalt. Foto Keystone Knapper Sieg mehr der einzige Favorit. F1- Experte Niki Lauda beispiels- präsentierte: Der FW26 trägt ei- (Räikkönen/Montoya) muss Ende 2006 bleibt das feuerrote recht» zu: Die Teams erhalten für Bratislava weise setzt auf den «emotions- ne ungewöhnliche Nase – ent- man am Fahrerkarussell für Dreamteam mit Superstar Mi- künftig 80 Prozent statt bislang (Si) Slovan Bratislava, einer losen, kühlen» Kimi Räikkö- wickelt von Luftfahrttechnike- 2005 mitdrehen, um einen chael Schumacher, Adjutant 23 Prozent aller Einnahmen. der Favoriten am Continen- nen, dem in seinem «Museums- rin Antonia Terzi, die einst auf Nachfolger für Bleifuss Monto- Barrichello, Sportdirektor Jean Vor allem in den Boxen der talcup-Finalturnier in Gomel, McLaren aus dem Jahre 2002» der Ferrari-Gehaltsliste stand. ya zu finden – und vielleicht Todt, Technikchef Ross Brawn kleineren Mannschaften ist er- hat im Auftaktspiel einen nur drei Zähler zum Titel fehl- «Frau baute das hässlichste GP- auch für Ralf Schumacher? und Konstrukteur Rory Byrne leichtertes Aufatmen zu verneh- Punktverlust nur knapp ver- ten. Vor allem die Tatsache, Auto», titelte der Blick. Schön- Schumi II pokert noch immer zusammen, ein Erfolgsgespann men. mieden. Der slowakische dass das Modell 2003 gewisser- heitspreise werden im Rennzir- um dickes Gehalt, während die seit vier Jahren. Während sich neben den gros- Meister schaffte in der Grup- massen eingestampft wurde kus nicht verteilt, «aber es wird Spitzenchauffeure Jenson But- Schön für die gesamte Formel- sen Drei auch Renault, Toyota pe N gegen Minsk (WRuss) und die Silbernen seit August schön, wenn wir gewinnen», ton und Giancarlo Fisichella 1-Familie: Die Eigner der Ver- oder Jaguar in der Spitze eta- nur ein 3:2. am künftigen Renner schrau- gab Teamchef Frank Williams bereits weiss-blaue Träume he- marktungsrechte, bestehend aus blieren wollen, kämpften die ben, bringt den Mercedes-Stern zu Protokoll, für den alles ande- gen. drei Grossbanken und Bernie «Privatiers», allen voran Jordan Federer mit nach Meinung des Österrei- re als ein Titel «enttäuschend» Auf Wolke sieben schweben Ecclestone, gestehen den in der und Minardi, ums Überleben. chers in die Poleposition. wäre. Manko für die bayrisch- auch die Azzurri der Scuderia GPWC-Holding verbundenen Und mit nur 20 Autos ist das Startsieg In Valencia staunte selbst das britische Schmiede: Im Gegen- Ferrari, denn die Weichen für und im vergangenen Jahr rebel- Grand-Prix-Feld ohnehin aus- (Si/AP) Roger Federer starte- Fachpublikum, als BMW-Willi- satz zu Ferrari (mit Schuma- weitere Erfolge wurden – zu- lierenden Automobilherstellern gedünnt wie noch nie in der te mit einem Sieg in die Ten- ams seinen neuen Ferrari-Jäger cher/Barrichello) und McLaren mindest personell – gestellt. Bis deutlich mehr «Mitsprache- stolzen Formel-1-Historie. nis-Saison 2004. Am Exhibi- tion-Turnier in Hongkong be- zwang der Wimbledon-Sie- ger im Halbfinal seinen re- Cabanas kehrt zu gelmässigen Doppelpartner Rafter mit Teilzeit-Comeback Max Mirnyi aus Weissruss- GC zurück Auch Gagliardi früh ausgeschieden land mit 6:3, 4:6, 6:4. (Si) Der seit sechs Mona- Match spielen können. Im ten bei Guingamp in der ersten Spiel ist er noch ge- (Si) Pech für die meisten neu orientieren, bevor es mir Spiel gegen die Technikerin mit Forfait gegen ersten französischen Di- sperrt, da er im Anschluss an Frauen und alle Tennis- echt langweilig wird. Ich warte dem extrem begrenzten Lauf- vision tätige Ricardo Ca- seine Rote Karte im EM- Fans: Patrick Rafter wird aber noch darauf, dass etwas vermögen. In keiner dieser Par- EHC Chur banas kehrt zu den Qualifikationsspiel in Russ- definitiv kein längeres kommt, von dem ich weiss, tien vermochte die momentan (Si) Das NLB-Meister- Grasshoppers zurück. land zu zwei Spielsperren Comeback geben. Dies be- dass ich es machen will.» coachlose Fedcup-Spielerin schaftsspiel vom 16. Dezem- Der Schweizer Interna- verdonnert wurde. kräftigte der australische Emmanuelle Gagliardi (WTA auch nur einen Satz zu gewin- ber zwischen La Chaux-de- tionale hat bei den Zür- Cabanas hatte Zürich erst im Superstar vor seinem Erst- 61) hat in Auckland die 2. Run- nen. Fonds und Chur (2:3) wird chern einen Vertrag über Sommer in Richtung Frank- runden-Einsatz im Doppel de nicht überstanden. In der we- Mit dem Ausscheiden Gagliar- nach einem Entscheid des viereinhalb Jahre unter- reich verlassen, wo er einen von Adelaide. gen Regens beim Stande von dis ging die erste Woche des Nationalliga-Einzelrichters zeichnet. Dreijahresvertrag unter- «Es gibt sicher kein Comeback. 5:5 vertagten Partie gegen die Jahres aus Schweizer Sicht in einen 5:0-Forfaitsieg zu Die Website des französi- schrieb. Er hatte bei GC be- So lange ich ein bisschen Ten- griechische Titelverteidigerin enttäuschend zu Ende. Kein Gunsten der Neuenburger schen Provinzvereins vermel- reits die letzten sechs Jahre nis und ein bisschen Golf spie- Eleni Daniilidou (WTA 30) un- Vertreter von Swiss Tennis umgewandelt. Die Bündner dete bereits am Morgen den sowie vorher die Junioren- len kann, bin ich ganz zufrie- terlag die Genferin 6:7 (3:7), überstand in einem Hauptta- hatten mit Aron Tischhauser Transfer. GC-Kommunikati- zeit verbracht und war mit den. Mehr will ich nicht», so 2:6. bleau zwei Runden, zudem einen gesperrt gewesenen onschef Eugen Desiderato dem langjährigen Schweizer Rafter, der mit dem früheren Für Gagliardi war dies die dritte verletzte sich Patty Schnyder Spieler aufs Matchblatt ge- dementierte dies allerdings Branchenprimus zweimal GC-Interclubspieler Joshua Niederlage im ebenso vielten am Fuss. setzt. Reglementarisch und noch: «Es gibt Verhandlun- Meister geworden. Eagle auch beim Australian formaljuristisch gilt ein Spie- gen, aber Ricardo ist im Mo- Open antreten wird. ler als eingesetzt, wenn er auf ment nicht in Zürich und es Nicht durchgesetzt Seinen Rücktritt bereut der dem offiziellen Spielbericht ist nichts unterschrieben.» Bei Guingamp wollte der zweifache US-Open-Sieger aufgeführt ist. Das Match- Cabanas kehrt aus eigenem 24-Jährige mit galicischen überhaupt nicht. Er glaubt auch blatt wird vor Spielbeginn je- Antrieb zurück, um sich Wurzeln seine internatio- nicht, dass seine Chancen auf weils von beiden Trainern «seinen Platz in der Natio- nale Karriere lancieren. das Verwirklichen seines gros- unterschrieben. Der damalige nalmannschaft im Hinblick Nach einem viel verspre- sen Traums, dem Gewinn eines Chur-Trainer Remo Gross auf die EURO 2004 wieder- chenden Start konnte er Wimbledon-Titels, mit dem war nach Bekanntwerden des zuerkämpfen.» Der Offen- sich dann aber nicht mehr Rücktritt von Pete Sampras Fehlers zurückgetreten. sivmann wird in Portugal al- wunschgemäss durchset- grösser geworden wären. Viel- lerdings erst ab dem zweiten zen. mehr lobt er dessen legitimen Nachfolger in den allerhöchsten Sport am TV Tönen: «Es gibt so viele ausser- Heute Freitag gewöhnliche Spieler, die ich SF1 auch hätte schlagen müssen, um 11.50 Ski alpin: Weltcup-Abfahrt mich durchzusetzen. Wir haben der Männer in Chamonix/Fr den Aufstieg von Roger Federer SF2 gesehen und für mich ist er der 22.20 Sport aktuell grossartigste, kompletteste ZDF 14.00 Biathlon: Weltcup in Poklju- Spieler, den ich je gesehen ha- ka/Sln, 10 km Verfolgung be. Er wird unglaublich gut.» Frauen Kein schlechtes Lob aus dem Eurosport Mund des letzten Vollblut-Ser- 13.30 Volleyball: Olympia-Qualifi- ve-and-Volley-Spielers der Sze- kationsturnier Frauen in Ba- ne. ku/Aser 18.00 Volleyball: Olympia-Qualifi- Rafter selber ist sich noch nicht kation Männer in Leipzig so im Klaren, was er mit der 23.45 Tennis: ATP-Turnier Zukunft machen wird. Typisch in Doha/Katar australisch, sieht er die Situati- DSF on nicht so eng: «Im Moment 14.00 Basketball: NBA. Minnesota Timberwolves - Los Angeles verbringe ich viel Zeit mit mei- Lakers nem Sohn Josh und spiele dane- 17.30 Fussball: Hallenturnier in Cabanas (links): Bald Rückkehr zu GC? Foto Keystone ben Golf. Ich muss mich aber Hannover jetzt dann schon wieder einmal Emmanuelle Gagliardi: Kein Rezept gegen Daniilidou. Foto Keystone SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 9. Januar 2004 25 Der Ernstkampf beginnt Mit den besten Teams der Welt KTV Visp: Heimstart zur Aufstiegsrunde Curling: Frauenturnier von Bern TS) Am Samstag startet der KTV Visp mit einem (Si) Weltmeister USA (Deb- Saison. Die nationale Elite ist Heimspiel (14.00 Uhr) ge- bie McCormick), Olympia- zwei Wochen vor dem Start gen den HV Herzogen- sieger Schottland (Rhona zur Swiss League lückenlos buchsee seine Aufstiegs- Martin), der dreifache Euro- vertreten. Zu den ausländi- runde 2./1. Liga. Für die pameister Schweden (Anette schen Spitzenformationen ge- Visper beginnt der Kampf Norberg) sowie die Olympia- hören auch die routinierten um Platz eins denkbar Zweiten Bern AAM (Luzia Norwegerinnen mit Skip Dor- schwierig, da Herzogen- Ebnöther) sind die favorisier- di Nordby, die Schottinnen um buchsee durchaus zu den ten Teams am Curling-Frau- Jackie Lockhart (Weltmeiste- Mitfavoriten gerechnet enturnier von Freitag bis rin 2002) und die von der werden kann. Sonntag in Bern. sechsmaligen Europameiste- Da trifft es sich gut, dass die Auch ohne kanadische Teil- rin Andrea Schöpp angeführ- Visper Verletztenliste nach der nehmerinnen ist der traditio- ten Deutschen aus Garmisch, Weihnachtspause merklich klei- nelle Berner «Damen-Cup» die kürzlich an der EM überra- ner geworden ist und dass die einmal mehr weltweit das schenderweise die WM-Quali- erste Mannschaft am vergange- bestbesetzte Frauenturnier der fikation verpassten. nen Wochenende in Lausanne ein Vorbereitungsturnier mit 1.- und 2.-Ligisten im Penaltys- chiessen gewonnen hat. Spie- Belalp-Derby Stalden trifft lertrainer Mehmed Alihodzic: «In Crissier haben wir den Erst- und Sprint auf Lausanne ligisten West in einem dramati- Am Sonntag schen Finalspiel, in welchem Tischtennis, NLC wir zeitweise gar mit vier Tref- (wb) Am Sonntag gehts mit pw) Stalden trägt sein nächstes fern in Rückstand lagen, noch dem Oberwalliser Alpin-Cup Heimspiel am kommenden im Penaltyschiessen bezwun- und dem Volksski-Cup los. Der Montag, dem 12. Januar, in der gen. Wir haben aufgrund unse- SC Belalp führt das traditionel- Mehrzweckhalle aus (Spielbe- rer mannschaftlichen Geschlos- le Belalp-Derby (10.00 Uhr) so- ginn um 20.00 Uhr). Dabei tref- senheit und dank einer sehr gu- wie den Hexensprint (13.00 fen die Staldner auf den Tabel- ten kämpferischen Leistung ge- Uhr) durch. lenletzten aus Lausanne und ge- wonnen. Um aber in der Auf- Mit diesen beiden Rennen, die hen als klare Favoriten in dieses stiegsrunde zu bestehen, genü- als Kombination gewertet wer- Spiel. Alles andere als ein deut- gen die erbrachten spieleri- den, wird in eine turbulente und licher Sieg wäre eine Überra- schen Leistungen nicht. Hier er- ereignisreiche Hexenwoche ge- schung, weil Lausanne zum ei- warte ich eine merkliche Stei- Andreas Zerzuben: «Das wird ein Kampfspiel.» Foto wb startet. nen in dieser Saison noch sieg- gerung aller Spieler bereits am Anmeldungen sind über Belalp los ist und zum anderen Stalden Samstag.» Werke gehen. Zudem brauchen Mit einer geschlossenen Mann- sich aufgrund der individuel- Tourismus in Blatten (027 921 Lausanne in der Vorrunde mit Spieler Andreas Zerzuben zur wir unbedingt die Unterstüt- schaftsleistung, in welcher sich len Klasse, einer guten Stim- 60 40, Fax 027 921 60 41) oder 8:2 bezwungen hat. Ausgangslage vor dem Auf- zung unseres Publikums.» jeder für jeden einsetzt und in mung innerhalb des Teams und per E-Mail ([email protected]) 12. Januar, 20.00 Uhr: Stalden - stiegsrunden-Start: «Gegen Die zweite Mannschaft erhält welcher sich jeder auf das We- einem kompetenten Trainerge- möglich. Lausanne Herzogenbuchsee wird es trotz um 18.50 Uhr gegen den Klub sentliche konzentriert, sollten spann durchaus Hoffnungen allem ein Kampfspiel absetzen, 72 Köniz II die Möglichkeit, zwei wichtige Punkte im Be- machen, bis zum Schluss der da die Gäste über eine sehr gute sich im Abstiegskampf die not- reich des Möglichen sein. Saison ganz vorne mitzuspie- Physis verfügen und in der ver- wendigen Punkte zu verschaf- Die Frauen des KTV Visp tre- len. Holzji an der Spitze gangenen Saison auch gezeigt fen. Dass sich dieses Team, das ten um 20.00 Uhr in der Spiel- Die U15 spielt um 14.20 Uhr haben, dass sie durchaus zu ei- mit starken Individualisten be- halle gegen Münsingen an. Die gegen den TV Steffisburg an. Gemmi - Holzji 3:8 Bürchen - Biela 10:4 ner harten Spielweise fähig setzt ist, zur Festtagszeit wieder U19 empfängt um 17.30 Uhr Die U15-Mädchen steigen um Gemmi - Leukergrund 0:6 sind. Wir müssen in der Auf- einmal im Abstiegskampf be- den TV Steffisburg/Thun. 13.00 Uhr in ihr Heimspiel ge- Raron - Lalden 10:6 stiegsrunde diszipliniert zu findet, erstaunt doch ziemlich. Auch diese Mannschaft kann gen den HV Langenthal. Zermatt - Holzji 2:5

Rangliste Gruppe A 1. Holzji 5 31:18 8 2. Leukergrund 3 17: 9 5 3. Gemmi 5 16:25 3 73 Teams in vier Kategorien 4. Täsch 2 8: 8 2 5. Zermatt 3 8:11 2 Volleyball-News: Im Walliser Cup werden die Viertelfinals ausgetragen (wb) In der REMS-Meister- 6. Turtmann A 2 5:14 0 schaft wurden über die Feierta- Gruppe B ge einige Spiele ausgetragen. 1. Saas Balen 4 29: 8 8 jck) 73 Teams in den vier reichten die Viertelfinals. Dort St. German - Fiesch-F’tal (F2) 0:3 Brämis - Herren Oberwallis 1:3 In der Gruppe A steht Holzji als 2. Raron 4 32:19 8 Kategorien Juniorinnen, traf HOW auf Fully und verlor Visp Wiwanni - Raron 3:0 SG Mâche - Sitten 1:3 Leader da. Man besiegte so- 3. Bürchen 5 44:21 6 Junioren, Damen und Her- mit 1:3. Mörel bekommt es mit Saxon - Monthey (F3) 3:0 St. Niklaus - Sedunum 0:3 wohl auswärts Gemmi wie auch 4. Grächen 4 24: 7 4 St. Niklaus - Martinach (F2) 0:3 5. Biela 4 20:30 2 ren nehmen am Walliser einem harten Brocken zu tun. Sitten (F3) - Chamoson (F2) 0:3 Viertelfinals: Zermatt und wurde damit der 6. Lalden 3 16:32 0 Cup teil. Die ersten beiden Fully I, bisher noch ungeschla- Leuk-Susten - Sitten (F2) 0:3 Fully II - Herren Oberwallis 3:1 Rolle als Geheimfavorit vollauf 7. Turtmann B 4 8:56 0 Runden sind gespielt. Im gener Leader der 3.-Liga, Grup- Mörel Interne - Fully I gerecht. Auch Leukergrund ist Achtelfinals: Martinach Aurore - Flanthey/Lens I Moment werden die Vier- pe A, kommt nach Mörel (Frei- Visp (F3) - Massongex (F2) 3:1 Gym Hommes Sitten - Sedunum noch voll im Rennen und weist telfinals ausgetragen, die tag, 23. Januar, 20.30 Uhr) und Brig-Glis (F3) - St. Niklaus (F2) 2:3 gar noch einen Verlustpunkt Im Programm: Juniorinnen. Achtelfinals: 8. Januar, 20.15 Uhr in Raron: wird sicher mächtig Dampf ma- Ried-Brig - Chalais (F2) 0:3 Orsières (FJA) - Siders (FJA) 0:3 weniger auf als der Leader. Fully (F4) - VBC Ferden 3:0 Biela - Saas Balen chen. Visp II (FJA) - Brämis (FJA) 3:0 In der Gruppe B gibt es ein 9. Januar, 20.00 Uhr in Bürchen: Orsières (F3) - Savièse (F2) 1:3 Martinach II (FJA) - Fully (FJA) 0:3 Bei den Juniorinnen war das Visp Wiwanni - Fiesch-F’tal (F2) 0:3 Kopf-an-Kopf-Rennen. Sowohl Bürchen - Grächen Oberwallis mit drei Teams aus Chamoson (FJA) - Savièse (FJA) 2:3 die Balmertiger wie auch Raron 9. Januar, 20.15 Uhr in Zermatt: Saxon - Martinach (F2) 1:3 Visp (FJB) - Martinach (FJA) 0:3 Visp vertreten. Beide Junioren- Sitten (F2) - Chamoson (F2) 3:1 gewannen alle Spiele. Die Saa- Zermatt - Täsch Siders (FJB) - Sitten (FJB) 0:3 9. Januar, 20.00 Uhr in Leukergrund: A-Teams konnten sich durch- Sitten (FJA) - Derborence (FJA) 3:0 ser besiegten auswärts das Viertelfinals: Leukergrund - Turtmann A 10. Janu- setzen und spielen jetzt um den Visp I (FJA) - Massongex (FJA) 3:0 heimstarke Bürchen, und Raron Visp (F3) - St. Niklaus (F2) ar, 20.00 Uhr in Raron: Einzug ins Halbfinal. Fully (F4) - Chalais (F2) Viertelfinals: gewann gegen Lalden auf eige- Raron - Biela 11. Januar, 18.00 Uhr in Turtmann: Savièse (F2) - Fiesch-Fieschertal (F2) Siders (FJA) - Visp II (FJA) nem Eis. Turtmann B verlor in Damen. Entscheidungsspiel um den Turtmann B - Bürchen Martinach (F2) - Sitten (F2) Fully (FJA) - Savièse (FJA) Grächen klar. Auch Biela muss- Einzug in die Sechzehntelfinals: 11. Januar, 20.00 Uhr in Saas Grund: Sitten (FJB) - Martinach (FJA) bis Ende Januar gespielt Naters (F3) - Massongex (F2) 1:3 te in Bürchen als Verlierer vom Saas Balen - Grächen sein müssen. Herren. Sechzehntelfinals: Sitten (FJA) - Visp I (FJA) Platz. Fully I - Derborence 3:0 12. Januar, 20.00 Uhr in Turtmann: Bei den Damen starteten 33 Sechzehntelfinals: Das Programm (Meisterschaft): Letzte Resultate: Turtmann A - Täsch Fiesch-F’tal - Massongex 0:3 Monthey - Chamoson/Leytron 1:3 Samstag, 10. Januar Teams, daruner 15 aus dem Flanthey/Lens II - Saxon 3:1 Grächen - Turtmann B 12:1 14. Januar, 20.00 Uhr in Turtmann: Siders (F4) - Visp (F3) 1:3 14.30 Lalden - Fiesch-F’tal I (FJB) Bürchen - Saas Balen 3:5 Turtmann A - Zermatt Oberwallis. Den Sprung in die Bürchen - Brig-Glis (F3) 0:3 Urvier Sport - Mörel 1:3 15.00 Eyholz - Siders II (F4) Viertelfinals haben aus der 2. Ayent (F3) - St. Niklaus (F2) 0:3 16.00 Visp - Naters (FJB) Liga St. Niklaus und Fiesch- Riddes - Chalais (F2) 0:3 Achtelfinals: 16.00 Mörel - Raron (FJB) Fieschertal sowie aus der 3. Li- Ried-Brig - Derborence (F4) 3:1 Chamoson/Leytron - Fully I 0:3 18.00 Mörel - Sitten III (F3) Fully (F4) - Siders (F3) 3:0 Mörel - Flanthey/Lens II 3:0 18.00 Brig-Glis - Fiesch/F’tal II ga Visp geschafft. Die Teams Eyholz (F4) - VBC Ferden 1:3 Flanthey/Lens I - Martinach 3:0 (FJB) aus Visp und St. Niklaus spielen Flanthey (F4) - Savièse (F2) 0:3 Martinach Aurore - Riddes 3:0 20.00 Fiesch/F’tal - St. Niklaus (F2) 110 Startende im Viertelfinal gegeneinander Saxon - (F4) - Orsières (F3) 0:3 Fully II - Ayent 3:0 20.00 HOW - Martinach II (M3) um den Einzug in die Halbfi- Riesenslalom des SC Rosswald nals. Den Spielerinnen aus St. Niklaus kommt dabei die Favo- (wb) Gleich 110 Startende Damen III: 1. Schwery Judith 41,79. ritenrolle zu, spielen sie doch beteiligten sich am Rie- 2. Schmidhalter Doris 47,35. 3. Aebi eine Liga höher. Fiesch-Fie- senslalom des SC Ross- Marianne 47,46 usw. schertal trifft auswärts auf Sa- wald. Damen II: 1. Andenmatten Margrith vièse, gegen das sie in der 40,16. 2. Arnold Marceline 40,30. 3. Meisterschaft 3:0 gewonnen ha- Das Rennen konnte bei besten Eyer Irmine 40,95 usw. ben. Verhältnissen ausgetragen wer- Damen I: 1. Zwahlen Astrid 40,47. 2. Auch bei den Herren sind schon den. In elf verschiedenen Kate- Schmidhalter Desirée 41,08. 3. Eyer Romaine 42,59 usw. die Sechzehntel- und Achtelfi- gorien wurden die Meister er- nals ausgetragen worden. Zwei mittelt, für die Tagesbestzeit Senioren IV: 1. Jossen Lothar 38,08. 2. Aebi Robi 42,40. 3. Luggen Viktor der drei Oberwalliser Mann- war Roger Näfen besorgt. Ein 43,11 usw. schaften konnten sich in die Blick auf die einzelnen Sieger- Senioren III: 1. Näfen Roger 35,00. Viertelfinals vorkämpfen. Aus- trios. 2. Tenisch Kurt 37,72. 3. Schwery geschieden ist die Interne Walter 38,17 usw. Mannschaft aus St. Niklaus, die Mini Mädchen: 1. Ittig Rebecca Senioren II: 1. Abgottspon Kurt sich in der ersten Runde gegen 40,15. 2. Schwery Josefine 40,85. 3. 35,48. 2. Page Arsene 36,16. 3. Sedunum geschlagen geben Page Jocelyne 41,78. Schnyder Matthias 36,29 usw. musste. Die 3.-Liga-Mann- Mini Knaben: 1. Schmidhalter Ce- Senioren I: 1. Ritter Philipp 35,79. 2. schaft Herren Oberwallis (3:1- dric 40,64. 2. Ittig Yannik 42,08. 3. Cuccarede Joël 37,17. 3. Bittel Ro- Sieg gegen Brämis) und die in- Näfen Jan 42,09 usw. meo 38,48 usw. ternen Spieler aus Mörel (Siege Snowboard Damen: 1. Schmidhalter Junioren: 1. Ittig Martial 38,54. 2. It- gegen Uvrier Sport und den 3.- Nicole 46,41. 2. Andenmatten Nadine tig Adrian 39,44. 3. Schwery Oliver Ligist Flanthey-Lens II) er- Das Team Herren Oberwallis: Im Walliser Cup im Viertelfinal ausgeschieden. 48,99. 3. Burgener Marion 57,61. 39,81 usw. 28 Freitag, 9. Januar 2004

NOTIERT Briten veröffentlichen Liste von verbotenen Fluggesellschaften Schwarzarbeit Z ü r i c h. – (AP) Ein 59-jäh- Airlines aus acht Ländern betroffen riger Unternehmer hat seit 1999 insgesamt 32 ungarische L o n d o n / B e r n. – (AP) Die die Schweiz bestätigt, dass die Staatsangehörige illegal be- britische Regierung hat am Fluggesellschaft seit Oktober schäftigt und an ein Malerge- Donnerstag eine Liste von 2002 wegen Sicherheitsmän- schäft weiter vermietet. Dabei Fluggesellschaften aus acht geln mit einem Lande- und habe er 1,7 Millionen Franken Ländern veröffentlicht, die Überflugverbot belegt ist. Das in bar kassiert. Seine Arbeiter mit einem Flugverbot belegt Bundesamt für Zivilluftfahrt habe er aber schlecht entlöhnt. sind. Die Schweiz stellte einen (BAZL) gab inzwischen be- Sozialabgaben und Steuern raschen Entscheid über die kannt, dass insgesamt 23 Flug- habe der 59-Jährige, der selber Publikation der 23 von einem zeuge von einer solchen Mass- ungarischer Staatsangehöriger Flugverbot betroffenen Airli- nahme betroffen sind. Konsu- ist, nie bezahlt. Er muss sich nes in Aussicht. mentenorganisationen und Rei- nun vor dem Bezirksgericht Wie der britische Luftverkehrs- severanstalter forderten die Zürich verantworten. minister Tony McNulty in einer Bundesbehörden auf, die Liste Antwort auf eine parlamentari- zu publizieren. Das Departe- Knaben missbraucht sche Anfrage schrieb, sind alle ment für Umwelt, Verkehr, Zug. – Ein 35-jähriger Fluggesellschaften aus Äquato- Energie und Kommunikation Schweizer, der bereits früher rialguinea, Gambia, Liberia und (UVEK) zeigte Verständnis für wegen sexueller Handlungen Tadschikistan wegen ungenü- die Forderung, verwies aber auf mit Kindern verurteilt worden gender Sicherheitsvorkehrun- die internationalen Vorschrif- war, ist von den Zuger Behör- gen mit einem Flugverbot für ten, wonach die Informationen den erneut einer Reihe pädo- den britischen Luftraum belegt. vertraulich zu handhaben seien. philer Delikte überführt wor- Tausende Bergfinken überfliegen einen Strommasten bei Bern. Auf der Suche nach ihrer Lieblingsspeise, Auf der «schwarzen Liste» fi- Ein Vorprellen der Schweiz den. Er war zunächst nur teil- der Nuss der Rotbuche, sind sie aus Skandinavien und Russland in der Schweiz gelandet. Foto Keystone gurieren weiter die Fluggesell- könnte sich kontraproduktiv weise geständig. Der Mann schaften Star Air und Air Uni- auswirken, indem der Schweiz soll nach den bisherigen Er- versal aus Sierra Leone sowie die Daten anderer Länder nicht kenntnissen mindestens vier die Air Express aus Kongo, und mehr zugänglich gemacht wür- Knaben zwischen 13 und 15 Millionen von Bergfinken zwar ebenfalls aus Sicherheits- den. Jahren in sexueller Absicht gründen. Im Falle der Albanian UVEK-Sprecher Hugo Schit- angegangen und ausgebeutet Airlines verhängte Grossbritan- tenhelm stellte am Donnerstag haben. bieten einzigartiges Naturspektakel nien ein Landeverbot wegen auf Anfrage einen baldigen Ent- Bedenken bezüglich der Sicher- scheid über die Veröffentli- Keine Zeit für Üppiges Angebot von Nüsschen der Rotbuche heits- und Einwanderungskon- chung der Schweizer Liste in CVP-Präsidium trollen in der albanischen Aussicht. Die italienische Zei- L u z e r n. – Der Luzerner R i n i k e n / Z ü r i c h / S e m- Auftreten im Mittelland und in Begleittross von Hauptstadt Tirana. Und die Ca- tung «La Repubblica» meldete Nationalrat Ruedi Lustenber- p a c h. – (AP) Ein einzigarti- der Nordschweiz liegt laut Beutegreifern meroon Airlines unterliegt dem unterdessen unter Berufung auf ger will sich nicht für das ges Naturspektakel lässt sich Fachleuten am überaus üppigen Verbot, weil sie es versäumt die italienischen Luftfahrtbe- Amt des neuen CVP-Präsi- dieser Tage bei Riniken im Angebot ihrer Lieblingsnah- Für Beobachter sei aber auch hatte, Bussen für den Transport hörden, bei den 23 von der denten bewerben. Er begrün- Kanton Aargau beobachten: rung, Nüsschen der Rotbuche der «gefährliche Begleittross ei- von ungenügend ausgewiese- Schweiz verbotenen Flugzeu- dete seinen Verzicht mit sei- Millionen von Bergfinken ha- oder Eckern. ner Unmenge von Beutegrei- nen Passagieren zu bezahlen. gen handle es sich um sieben nem beruflichen Engage- ben sich den Wald am Brug- Beim Einnachten bieten die fern interessant». Füchse, Mar- Die Veröffentlichung der Verkehrsflugzeuge, zwölf ment. Als Inhaber eines gerberg als Schlafplatz ausge- Bergfinken ein Naturspektakel, der, Dachse und Eulen finden «schwarzen Liste» folgt auf die Frachtmaschinen, zwei Busi- Schreinereibetriebes sieht sucht. Tagsüber schwärmen das sogar Alfred Hitchcocks Nachts unter den Fichten reiche Kontroverse über die ägypti- ness-Jets für Geschäftsflüge so- sich Lustenberger dem Unter- sie aus auf der Suche nach «Vögel» in den Schatten stellt, Beute an verstorbenen Bergfin- sche Flash Airlines. Nach dem wie zwei Privatflugzeuge vom nehmen und seinen Mitarbei- den Eckern der Rotbuche, die wie Matthias Kestenholz von ken. Aber auch tagsüber und Absturz der Boeing 737 am ver- Typ Piper. Schittenhelm wollte tern verpflichtet. Für ein es zurzeit in rauen Mengen der Schweizerischen Vogelwar- vor allem am späten Nachmit- gangenen Samstag bei Scharm sich zu diesen Angaben nicht solch zeitintensives Amt blei- gibt. te in Sempach sagte. Es sei eine tag, wenn sich die Vögel zum el Scheich mit 148 Toten hatte äussern. be da kein Raum. Wird es Nacht, fliegt ein Flug-Show, die man in der riesigen Schwarm formieren, scheinbar endloser, rauschender Schweiz nur selten zu sehen be- hätten Raubvögel gute Chancen Pro Juventute will Tessiner Strom von spatzengrossen Vö- käme. Die Bergfinken würden auf einen Angriff aus der Luft, Diensttage im Zivilschutz gesunken Feriendorf verkaufen geln zum Wald am Westhang in anderen Jahren auch in Nord- so Kestenholz. Z ü r i c h. – Die Pro Juventute des Bruggerbergs und sucht deutschland überwintern. «Eine Wie lange das Naturphänomen B e r n. – (AP) Der Schweizer nerstag bekannt gab. Der Rück- will ihr Feriendorf «Bosco sich dort in den Fichten einen derartige Ansammlung an ei- noch zu beobachten ist, liegt Zivilschutz kann dank des Aus- gang wird darauf zurückgeführt, della Bella» in Monteggio Platz zum Schlafen, wie es in nem Schlafplatz ist ungewöhn- wohl am Wetter. «Beim nächs- bleibens grosser Naturkatastro- dass weder grosse Katastrophen- (TI) verkaufen. Sie sucht des- einer Mitteilung des Zürcher lich», so Kestenholz. ten Schneefall dürften die Berg- phen auf ein vergleichsweise ru- einsätze noch nationale Grossan- halb einen neuen Betreiber für Vogelschutzes vom Donnerstag Die Invasion der Bergfinken finken weiterziehen», sagte higes Jahr zurückblicken. Die lässe anstanden. So mussten zu die Anlage, wie es in einer heisst. Es sind Bergfinken, die sei Mitte Dezember erst im Kestenholz. Dann sei die Fut- Zivilschützer leisteten 2003 ins- Gunsten der Soforthilfe bei Ka- Mitteilung der Stiftung vom jeweils in den Wintermonaten Appenzellischen beobachtet tersuche nicht mehr so einfach. gesamt 178000 Tage Dienst für tastrophen und Notlagen nur Donnerstag heisst. Das Feri- aus Skandinavien und Russland worden. Seit Jahresende wür- Der Bergfink unterscheidet sich die Allgemeinheit, fast einen 5000 Diensttage geleistet wer- enangebot für einkommens- zum Überwintern in gemässig- den sie sich zum Übernachten durch seinen hellen Bauch vom Viertel weniger als im Vorjahr, den. Zugenommen haben dage- schwache Familien in St. Mo- tere Breiten ziehen. Tagsüber jeweils am Bruggerberg einfin- verwandten Buchfink. Mit wie das Eidgenössische Departe- gen die Einsätze bei der Bewälti- ritz soll hingegen aufrechter- schwärmen sie auf Nahrungssu- den, wo der Fichtenwald guten «Berg» hat sein Name aber kei- ment für Verteidigung, Bevölke- gung der Folgen von Schaden- halten werden. che aus. Ihr millionenfaches Schutz biete. nen Zusammenhang. rungsschutz und Sport am Don- fällen.