Diss Anja Fischer

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Diss Anja Fischer DISSERTATION Titel der Dissertation Unterhaltung in der Wüste Verbale Interaktion und Soziabilität bei Imuhaê-NomadInnen Verfasserin Dipl.-Ing. Mag.phil. Anja Fischer angestrebter akademischer Grad Doktorin der Philosophie (Dr. phil.) Wien, 2010 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 092 307 Dissertationsgebiet lt. Studienblatt: Kultur- und Sozialanthropologie Betreuer: O. Univ.-Prof. Dr. Andre Gingrich 1 2 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 7 Danksagung 8 Vorbemerkungen 9 Verwendete Terminologie, Transkription Ausblick 13 Thema, Methode, Aufbau TEIL I GRUNDLAGEN 16 1. Imuhaê 16 1.1 Nomadisches Gefüge 16 1.2 Geographisches Gefüge 16 1.3 Historisches Gefüge 22 1.4 Gesamtgesellschaftliches Gefüge 23 1.5 Aktuelles Gefüge 27 2. Tamahaq/Tamascheq 28 2.1 Ursprung 28 2.2 Grammatik der Vielfalt 28 2.3 Linguistische Forschung 32 3. Feldforschungreflexionen 36 3.1 Feldforschungsphasen und Spracherwerb 37 3.2 Feldforschungssituation 39 3.3 Methodische Problematik 41 4. Linguistische Anthropologie 46 4.1 Linguistische Anthropologie zur Sahara 48 4.2 Linguistische Nomadologie 49 4.3 Ethnographie des Sprechens 50 3 TEIL II EMPIRIE 57 5. Unterhaltung im linguistischen Porträt 57 5.1 Nuna und der Schauplatz 59 5.1.1 Ein Tag im Winter 59 5.1.2 Räumliche Dimensionen 62 5.1.3 Zeitliche Dimensionen 72 5.1.4 Soziale Dimensionen 75 5.1.5 Schauplatz Unterhaltung 85 5.2 Zeinaba und das Sprachenvermögen 101 5.2.1 Sprachrepertoire 101 5.2.2 Sprachkapazität 108 5.2.3 Sprachmischung 110 5.2.4 Sprachloyalität 110 5.3 Haba und das Alltagsgespräch 111 5.3.1 Isalan: Neuigkeiten 112 5.3.2 Ehare, Imuâar et Akasa: Herde, Dromedare und Futter 113 5.3.3 Addunat: Menschen 114 5.3.4 Verbale Rituale im Alltag 115 5.4 Tedar und die verschleierten Botschaften 118 5.4.1 Getarntes Sprechen 119 5.4.2 Geheime visuelle Nachrichten 123 5.5 Kela und die Geheimsprachen 125 5.5.1 Tagenegat: Geheimsprache der Imuhaê 126 5.5.2 Codierungen 129 5.5.3 Teneí: Geheimsprache der Inaáan 135 5.5.4 Etymologie 137 5.5.5 Vergleich von Geheimsprachen in der Umgebung 137 5.6 Alambo und die rätselhafte Wüste 141 5.6.1 Tunîart: Rätsel 143 5.7 Akidima und die Dichtkunst 146 5.7.1 Tesawit: Gedicht 147 5.8 Mena und die kleinen und großen Erzählungen 151 5.8.1 Esem n Edag: Geographische Bezeichnung 153 5.8.2 Taneqqest / Emay: Geschichte 154 5.8.3 Anhi: Sprichwort 156 4 Teil III ANALYSE 159 6. Unterhaltung: Soziabilität und Interaktion 159 6.1 Das Nomadische 159 6.2 Soziale Werte 160 6.3 Konzepte der Meidung 162 6.4 Geselligkeit 165 6.5 Verortung 166 6.6 Verbale Interaktionsnormen 169 6.6.1 Schwarz / Weiss 170 6.6.2 Fragen / Zuhören 171 6.6.3 Reden / Schweigen 172 6.6.4 Lob / Tadel 173 6.6.5 Direkt / Indirekt 175 6.7 Virtuose Interaktionen 177 6.7.1 Verdecktes Sprechen 177 6.7.2 Spielfeld Sprache 178 6.7.3 Getarnte Weisheiten 179 7. Sprechkonzept der Imuhaê 180 8. Anhang 183 8.1 Glossar 183 8.2 Bibliographie 192 8.3 Sprachbücher 205 8.4 Zusammenfassung/Abstract 208 8.5 CV 212 5 „Es gibt umherziehende, ambulante Wissenschaften, die darin bestehen, daß man einem Strom in einem Feld von Vektoren folgt, wo Singularitäten wie eine Reihe von „Zufällen“ (Problemen) verteilt sind“ (Deleuze/Guattari 2005: 512). 6 Vorwort Wir setzten uns in den Schatten einer Akazie. Drei Nomadenfrauen der Kel Ahnet und ich hatten den Vormittag lang mit Stöcken auf Akazien eingeschlagen, auf dass die herabfallenden Blätter von den Zicklein gefressen wurden. Kela, eine der Nomadinnen, sagte etwas in einer Sprache zu mir, die ich nicht verstand. Eigentlich hatte ich bei meinen Feldforschungen Tamahaq, die Sprache der Kel Ahnet, soweit gelernt, um mich gut zu verständigen. Die Worte, die Kela sprach, klangen nicht nach Tamahaq. Sie wiederholte das, was sie gesagt hatte. Nach wie vor verstand ich kein Wort. Ich bekam den Eindruck, sie wollte mich necken. Dann fing eine zweite Frau in der gleichen Sprache an zu sprechen. Ich war verwirrt und die Frauen amüsierten sich darüber. Ich fragte sie, in welcher Sprache sie sprechen und Kela meinte, dass sie Tagenegat sprechen. Zu dem Zeitpunkt betrieb ich schon seit fünf Jahren jeden Winter für mehrere Monate Feldforschung bei den Kel Ahnet in Südalgerien, jedoch hatte ich weder bei meinen Feldforschungen etwas über Tagenegat erfahren noch bei meinen Literaturrecherchen etwas darüber gelesen. Kurz nach diesem Ereignis endete meine Feldforschung bei den Kel Ahnet und in Tamanêasset fragte ich den Chef einer dortigen Reiseagentur, ob er Tagenegat kennt und er meinte, dass das die Geheimsprache der Imuhaê sei. Der Grundstein zu dieser Nomadologie der Sprache und des Sprechens wurde damit gelegt. 7 Danksagung Zunächst möchte ich meinen Eltern Ulrike und Joachim Fischer herzlich danken, die in der Zeit, als ich im Jahre 2008 auf Feldforschung in Algerien war, schwere Zeiten erleben mussten. Aus wissenschaftlicher Sicht habe ich Bambi Schieffelin (New York University) sehr viel zu verdanken. Sie hat mich in das faszinierende Forschungsfeld der Linguistischen Anthropologie eingeführt und ist mir bei meiner Dissertation von Anfang an unterstützend zur Seite gestanden. Schon in meiner Studienzeit waren die Vorlesungen von Andre Gingrich (Universität Wien) wegweisend für meinen wissenschaftlichen Werdegang. Der erfolgreiche Abschluss meiner Magisterarbeit bei Andre Gingrich, die anschließende Veröffentlichung dieser Arbeit im Reimer-Verlag und die durchwegs positiven Rezensionen zu diesem Buch motivierten mich, auch bei der Dissertation die ausgezeichnete Betreuung durch Andre Gingrich in Anspruch zu nehmen. Dafür möchte ich ihm ganz besonders herzlich danken. Der Forschungsschwerpunkt von Wolfgang Kraus (Universität Wien) liegt bei den Imaziêen in Marokko und von daher waren seine Seminare eine grosse Inspirationsquelle für meine Arbeiten. Für seine Betreuung möchte ich ihm vielmals danken. Bei meiner lieben Freundin Gabriela Kreimer möchte ich mich für das versierte Korrekturlesen dieser Studie herzlich bedanken und bei Gabriela Tomitza für die linguistische Beratung. Ahmed Efekase und Aicha Cheikh Salah bin ich ausgesprochen dankbar für ihre kompetente Unterstützung bei der Verifikation der Studie. Für die kompetente Transportorganisation ins Feldforschungsgebiet habe ich besonders Chrikh Mellak, Chef der algerischen Reiseagentur Adrar Bous, vielmals zu danken. Ganz besonders habe ich jedoch den Kel Ahnet Nomaden und Nomadinnen zu danken. Sie haben mich bei sich aufgenommen und ohne ihre Unterstützung wäre die Studie nicht zustande gekommen. 8 Vorbemerkungen Diese Untersuchung beschäftigt sich mit ruralen NomadInnen und nicht mit metaphorischen beziehungsweise urbanen NomadInnen (siehe dazu Fischer 2010a), da ich den Großteil meiner Feldforschungen in der Zentralsahara bei nomadisierenden Gruppen, die hauptsächlich von Viehzucht leben, durchgeführt habe. Somit beziehen sich die hier getroffenen Aussagen auf die nomadische Bevölkerung in Südalgerien und nicht auf die neu entstandenen sesshaften Bevölkerungsgruppen der Imuhaê. Die Gruppierung der NomadInnen wird weder statisch noch isoliert betrachtet, sondern als im Prozess veränderlich und im lokalen und globalen Kontext eingebunden. Wer hier eine spezifisch linguistische Arbeit erwartet, wird enttäuscht werden, da ich mehr Wert auf die anthropologischen Aspekte in der Sprache und im Sprechen lege. Da die Linguistische Anthropologie vor allem im englischen Sprachraum vertreten ist, sind spezifische Fachtermini in Englisch. Daher finden sich in dieser Studie oftmals die englischen Fachbegriffe mit angeführt. Verwendete Terminologie Besonders für eine Studie, die sich mit linguistischer Anthropologie beschäftigt, ist es meiner Ansicht nach wichtig, grundsätzlich auf Fremdbezeichnungen zu verzichten und stattdessen auf das Vokabular der Umgangssprache im Forschungsgebiet zurück zugreifen. Alle Namen der Kel Ahnet sind, aus Gründen der Anonymität, explizit keine Namen aus der Ahnet Region, sondern Personennamen von Imascheêen aus dem Niger. Tuareg (Touareg) In der wissenschaftlichen Literatur findet man die Bezeichnung Tuareg oder Touareg, manchmal sogar Tuaregs oder Touaregs. Tuareg ist jedoch an sich schon der Plural von Targi (Sg.fem.) und Targia (Sg.mask.). Die Etymologie des Begriffes Tuareg ist umstritten. Einerseits wird die Wortgeschichte auf die arabische Wurzel terek1 (verlassen) zurückgeführt, welches dazu führt, dass Tuareg als „die von Gott Verlassenen“2 interpretiert wird. Die 1 Siehe Nicolaisen/Nicolaisen 1997: 47. 2 Siehe zum Beispiel Duveyrier 1864: 317. 9 Herkunft des Begriffes wird auch auf eine Region im heutigen Libyen namens „Targa“3 zurückgeführt. Jede Ableitung ist bis dato eine Spekulation. Obwohl es in der wissenschaftlichen und populären Literatur Usus ist, die Bevölkerung als Tuareg zu bezeichnen, möchte ich hier aus Rücksichtnahme4 auf die Bevölkerung darauf verzichten. De facto handelt es sich bei dem Begriff Tuareg um eine Fremdbezeichnung und die Bevölkerung in der Sahara bezeichnet sich selbst als Imuhaê, Imascheêen beziehungsweise Imuschaê. Imuhaê/Imascheêen/Imuschaê Als Imuhaê bezeichnen die in Algerien und Libyen beheimateten Gruppen ihre gesamte Gesellschaft. Die im Niger ansässigen Gruppen benennen ihre Gesellschaft als Imascheêen beziehungsweise in Mali als Imuschaê. Durch den entstandenen Lautwandel in den Regionen ist es nun schwer, eine gemeinsame Bezeichnung wie Tuareg zu finden. Es existieren Bestrebungen, sie unter dem Sammelbegriff Kel Tamascheq (Menschen die Tamascheq sprechen) zusammenzufassen. Jedoch zeigen auch die Sprachbezeichnung den Lautwandel auf. Somit grenzt die Bezeichnung Kel Tamascheq jedoch
Recommended publications
  • Le District Volcanique Du Manzaz (Hoggar, Sahara Algérien): Géologie, Pétrographie Et Minéralogie
    Bulletin du Service Géologique de l’Algérie Vol. 27, n° 1-2, pp. 3 - 42, 19 fig., 5 pl., 6 tabl., 2016 Le district voLcanique du Manzaz (Hoggar, saHara aLgérien): géoLogie, pétrograpHie et MinéraLogie. amel-zoulikha BenHaLLou*et****, abla azzouni-sekkaL**, Bernard Bonin***, Faiza ikHLeF-deBaBHa *et****, riad Ben eL kHaznadji**** et jean-paul Liégeois*****. résuMé Le massif du Manzaz (1500 km²) fait partie de la province volcanique cénozoïque du Hoggar, limité par les méridiens 5°33’et 6°00’E et les parallèles 23°45’et 24°00’N. Il se situe dans le méta- craton LATEA à la limite des terranes d’Azrou N’Fad et de la Tefedest. Ses laves se sont épanchées à partir du Miocène sur un socle relativement plat, constitué de gneiss essentiellement éburnéens et d'intrusions granitiques panafricaines. De très nombreux cônes de scories monogéniques récents et bien conservés accompagnent de rares cônes polygéniques, le double maar d'Oukcem et le spatter cone (cône de projections) d'Iteghrene. Ils ont émis des coulées basiques riches en enclaves de péri- dotites qui recouvrent les coulées plus anciennes (Miocène?). Des bombes de tailles et de formes dif- férentes, d’importants niveaux de tufs ainsi que des niveaux de pouzzolane forment et recouvrent les flancs des cratères. Les basanites prédominent, avec de rares basaltes alcalins et un trachybasalte. Une coulée an- cienne est constituée de trachyandésite. L'ensemble des roches du Manzaz se caractérise par la pré- sence d’olivine (Fo88 à Fo56); l'olivine d'origine mantellique Fo88 – Fo87 caractérise certaines basanites et le basalte alcalin.
    [Show full text]
  • Ancient Algeria, the M'zab & Saoura Valleys
    Ancient Algeria, the M’Zab & Saoura Valleys 16 APR – 6 MAY 2017 Code: 21702 Tour Leaders Iain Shearer Physical Ratings Join archaeologist Iain Shearer and explore Ottoman kasbahs, Roman Constantine, Timgad & Djemila, mud-brick trading towns of the Sahara, Moorish Tlemcen, & the secret world of the Berber M'Zab valley. Overview Tour Highlights Limited to 22 participants This cultural tour of Algeria is led by archaeologist and former British Museum Curator, Iain Shearer who has been travelling and working in Algeria for the past decade. Explore the twisting streets, stairs, and alleys of the Ottoman Kasbah of Algiers and enjoy magnificent views across the city from the French colonial Cathedral of Notre-Dame d'Afrique. Wander perfectly preserved streets at the UNESCO World Heritage sites of Roman Djémila and Timgad, empty of visitors and complete with stunning mosaics, full-size temples, triumphal arches, market places, and theatres. At Sétif gaze upon one of the most exquisite mosaics in all of the Roman world – The Triumph of Dionysus. Engage with Numidian Kings at the extraordinary tombs of Medracen and the 'Tomb of the Christian' along with the ambitions of Cleopatra and Mark Antony at their daughter’s former capital of Caesarea/Cherchell. Explore the Roman 'City of Bridges', Constantine encircled by the dramatic gorge of Wadi Rummel. Wander the atmospheric ruins of the Roman towns of Tipaza and Tiddis: Tipaza overlooks the Mediteranean, while Tiddis perches on a hillside, overlooking the fertile lands of Constantine. Walk the Algerian 'Grand Canyon' at El Ghoufi: a centre of Aures Berber culture, Algerian resistance to French colonial rule, inscriptions left behind by the engineers of Emperor Hadrian himself, and photogenic mud-brick villages clustering along vertiginous rocky ledges.
    [Show full text]
  • Saharan Trade in Classical Antiquity Katia Schörle
    Saharan Trade in Classical Antiquity Katia Schörle To cite this version: Katia Schörle. Saharan Trade in Classical Antiquity. Saharan Frontiers: Space and Mobility in Northwest Africa, Indiana University Press, pp.58-72, 2012, 978-0-253-00126-9. halshs-02966544 HAL Id: halshs-02966544 https://halshs.archives-ouvertes.fr/halshs-02966544 Submitted on 26 Oct 2020 HAL is a multi-disciplinary open access L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est archive for the deposit and dissemination of sci- destinée au dépôt et à la diffusion de documents entific research documents, whether they are pub- scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, lished or not. The documents may come from émanant des établissements d’enseignement et de teaching and research institutions in France or recherche français ou étrangers, des laboratoires abroad, or from public or private research centers. publics ou privés. IU Press uncorrected proof. Copyrighted material. For proofing purposes only. ARTICLE N°12 SAHARAN TRADE IN CLASSICAL ANTIQUITY Katia Schörle In classical antiquity, the Sahara (whether called deserta or solitudines Africae in Latin, or eremoi in Greek; Desanges 1999a: 239) was constructed by Greek and Roman writers alike as a place of distinctive otherness. Exotic, empty, wild, or peopled by bizarre creatures, it served to represent the antithesis of the known civilized world (Liverani 2000a: 498; J. McDougall this volume). Yet, much like the classical Mediterranean as described by Horden and Purcell in Th e Corrupting Sea (2000), the Sahara is perhaps best imagined as constituted by shift ing interactions, related microcosms, and overlapping networks than by rigid patterns: a network of hubs, central nodes around which activities revolved and which were involved in multidirectional exchange (Wilson 2009).
    [Show full text]
  • Report Libia
    ISSN 2532-845X ASRIE Association of Studies, Research and Internationalization in Eurasia and Africa GEOPOLITICAL REPORT Volume 4/2018 MEDITERRANEAN SEA CURRENT TRENDS AND FUTURE CHALLENGES ASRIE Geopolitical Report Volume 4/2018 ISSN 2532-845X Geopolitical Report Mediterranean Sea: Current Trends and Future Challenges Volume IV Year 2018 A publication of the Association of Studies, Research and Internationalization in Eurasia and Africa Online ISSN: 2532-845X Pag. 2 ASRIE Geopolitical Report Volume 4/2018 ISSN 2532-845X Geopolitical Report A publication of the Association of Studies, Research and Internationalization in Eurasia and Africa (ASRIE) The fourth volume of Geopolitical Report titled Mediterranean Sea: Current Trends and Future Challenges is dedicated to the analysis of the strategic Mediterranean region with the purpose of highlighting currents problems and challenges, possible future solutions and the political and economic trends. Website: www.asrie.org Email: [email protected] Registered at the Italian Revenue Agency, Fiscal Code 97759360585 Online ISSN: 2532-845X Date: October 2018 Author(s): Emanuel Pietrobon, Matteo Mirti, Antonciro Cozzi, Francesco Cirillo, Ugo Maria Gaudino, Dan- iele Garofalo, Luca Fortini. Scope The aim of the Association of Studies, Research and Internationalization in Eurasia and Africa (ASRIE) is to promote international relations and business among Italy and foreign countries and further the study of and teaching on the geopolitical, economic, cultural and social characteristics of processes and developments in different areas of the world. The Association is the result of shared experience and knowledge by geopoliti- cal analysts, journalists, businessmen willing to promote the intercultural exchange between Italy and coun- tries in both the Eurasian Region and Africa, creating a link among the world of Business, Academy and Re- search.
    [Show full text]
  • Algerian Governor Seeking De Prorok
    Your planned gift to the Society is a contribution that can last for generations. Robert and Delores Spitzer of Burlington have been longtime supporters ofthe Wisconsin Historical Society. But to make sure that their appreciation will have a lasting impact, they have included the Society in their will. "History is a powerful force, for today and tomorrow," Robert penned in a note to the Society and the Wisconsin Historical Foundation. Thanks to the generosity ofthe Spitzers, powerful stories of history will be written far into the future. 4 IF YOU ARE INTERESTED in joining Robert and Delores in making an estate gift to support the Society, please contact the Wisconsin Historical Foundation at (608) 264-6540 or Wisconsin Historical [email protected]. The legal name for a bequest or beneficiary designation is FOUNDATION Wisconsin Historical Foundation, Inc. Tax ID number: 39-0921093. Letter from the WISCONSIN HISTORICAL Director SOCIETY Editor in Chief, Wisconsin Historical Society Press A 1,500-mile dash through the Algerian desert; the "hard-luck Kate Thompson Gazenovia and Southern Railroad"; Daniel Bastian Nelson's Editor Sara E. Phillips amateur photographs from the Eau Claire area; the ambitious Image Researcher and sometimes overreaching drive of one of my predecessors. John H. Nondorf Clifford Lord; and the "unlikely story of a Tibetan refugee Research and Editorial Assistants family and the Midwestern woman they adopted." Rachel Cordasco, Sebastian Van Bastelaer, Kelli Wozniakowski, Elizabeth Wyckoff, and John Zimm These stories, uncommonly diverse and wide-ranging, are Design bound by their inclusion in this magazine. They also share the Nancy Rinehart, Christine Knorr, University Marketing ability to surprise and entertain.
    [Show full text]
  • August 2006 (PDF, 557
    Friends of Niger Home Page / Archives / Volume 21, Issue 1 - July/August Camel Express Mary Abrams: Peace Corps Director Peace Corps Niger Receives a New Director Mary Abrams was appointed the Niger Peace Corps Director this past June. She sent us this greeting and message: Dear Friends of Niger; I'm very excited about getting back to the Sahel and to Niger in particular. Although I haven't been back since a short consulting trip in 1992, I've kept in touch as a member of the Friends of Niger and helping as much as possible with the fundraiser for drought and famine relief that the RPCVs put on last September with Mercy Corps in Portland. I'm originally from Heppner, Oregon. I earned my B.S. in Agronomy at the University of Arizona, and after a couple of years of odd jobs, served as a volunteer with Keith Collier (my husband at the time) in Maradi from 1979-1981 and then again from 1982-1984 on the Niamey Department Development Project, both in the agricultural extension arena. After Niger, I went back to school at the University of California, Davis and earned an M.S. and a Ph.D. in Soil Science. Being a doctor of dirt propelled me into academia where I studied natural resource management issues at the Oregon Graduate Institute - it was fun and provided me with the opportunity to work in interesting places like New Mexico, southern France, and Namibia. For the past five years, I have been a member of the executive management team for the Oregon Department of Environmental Quality as the Laboratory Division Administrator.
    [Show full text]
  • 022.Qxp (Page 1)
    Fête nationale d’Espagne Le Président Bouteflika félicite le roi Page 24 Banque Mondiale L’Algérien Rabah Arezki nommé économiste en chef pour la région Mena Page 24 INFORMER ET PENSER LIBREMENT Quotidien National d’Information - 6e Année - Samedi 14 octobre 2017 - 23 Mouharram 1439 - N° 1610 - Algérie : 10 DA / 1 € Réunion du G24 Grâce à ses efforts soutenus à Washington dans le règlement des crises L’Algérie, un acteur principal dans la stabilité de la région Avec le rôle crucial qu’elle est en train de jouer pour la résolution Le ministre pacifique des conflits et crises, l’Algérie est considérée aujourd’hui des Finances comme un partenaire stratégique et un acteur principal garant de la y prend part stabilité dans la région. A cet égard, de nombreux pays n’ont pas manqué Page 7 ces derniers jours à saluer le rôle pionnier de l’Algérie dans la lutte Il poursuit contre le terrorisme et l’extrémisme violent, mettant en avant son sa remontée expérience en matière de réconciliation nationale qui a jeté les bases Le Brent à plus de la paix et de la stabilité. de 57 dollars à Londres Page 7 Accord de réconciliation palestinien Guterres félicite le Président Abbas Page 15 Equipe nationale Lire page 3 Lire >> Plus que quelques jours pour le début de la campagne électorale L’Echo Sportif L’Echo Sportif Le compte à rebours a commencé pour les partis politiques Madjer A quelques jours du coup d’envoi de la campagne électorale en prévision sélectionneur, des élections locales du 23 novembre prochain, plusieurs partis politiques en lice ont déjà commencé à affûter leurs armes en prévision de cette échéance et tenter Saâdane DTN Lire page 4 Lire ainsi de rallier à leur cause les électeurs et les convaincre du bien-fondé..
    [Show full text]
  • The Origins of Amazigh Women's Power in North Africa
    File File Non-Arab Ethnic Groups schizophrenia; while embracing their decision to choose women today. Parental opposition to a marriage that their own partner, whom they wish to love and live with does not enjoy their support is constant and overbearing. in peace for the rest of their life, they still live in a social The continuous intervention of the family against the environment that does not recognize this right. young couple frequently breaks down their romantic expectations, leading, sooner or later, to divorce. In the The Origins Anecdotal evidence of the identity crisis now con- end, deadly indifference surrounds the separated couple. fronting Berber girls and young women can be found in my own extended family. I can give a concrete example When a relationship ends in divorce, it can have very of a cousin of mine, which just occurred two years ago. detrimental consequences for a young woman. She will She was discovered to be in an amorous relationship normally find it almost impossible to return to her fam- of Amazigh Women’s with a young man from the same tribe. The young man ily and continue living there the way she did prior to her was a constant visitor to the family home, and feelings marriage. Her father, who assumed that he was no of love grew between them. The discovery that my longer responsible for her well being, is now her only cousin had acted on her own in this manner greatly source of income, thus adding a new and unexpected angered her father; he tried, and he is still trying to pre- financial burden to his family.
    [Show full text]
  • The “Social Lives” of Tuareg Bracelets and Tent Posts in the Collection of the Spencer Museum of Art by Jessie Sirico Submit
    The “Social Lives” of Tuareg Bracelets and Tent Posts in the Collection of the Spencer Museum of Art By Jessie Sirico Submitted to the graduate degree program in African and African-American Studies and the Graduate Faculty of the University of Kansas in partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Arts. ________________________________ Chairperson Dr. Jessica Gerschultz ________________________________ Dr. Beverly Mack ________________________________ Dr. Shawn Alexander ________________________________ Dr. Dorthy Pennington Date Defended: 5 December 2013 The Thesis Committee for Jessie Sirico certifies that this is the approved version of the following thesis: The “Social Lives” of Tuareg Bracelets and Tent Posts in the Collection of the Spencer Museum of Art ________________________________ Chairperson Dr. Jessica Gerschultz Date approved: 8 February 2014 ii Abstract The purpose of this thesis is to examine the “social lives” of Tuareg bracelets and tent posts in the collection of the Spencer Museum of Art. My goal is to examine each phase in the “social lives” of these objects from their production and use within Tuareg society to their collection and subsequent exhibition in the museum. Because the objects were collected during the colonial era, emphasis will be given to a late 19th and early 20th century perspective. Part 1 is devoted to an examination of the social position of the Inaden and an analysis of the production of the bracelets and tent posts within Tuareg society. I pay particular attention to the gendered production of the objects and the meanings they held in the production phase of their “social lives.” In this part I also explore their gendered uses and the meanings they held for the Tuareg peoples who owned them.
    [Show full text]
  • North Africa from Human Origins to Islam Brett Kaufman Brett Kaufman
    ARCH 1616 Between Sahara and Sea: North Africa from Human Origins to Islam Brett Kaufman [email protected] Office Hours: Tuesdays, 2:30-4:30 pm Rhode Island Hall 007 Berbers Who are the Berbers? Overview Language Berbers from travel accounts and ethnography Berbers and Egypt Berbers and Carthage, Rome Berbers and Arabs Overview Chronologies It must be kept in mind that overarching chronologies in the Maghreb can give a comfortable guise of uniformity, but in all periods regional differences abound. This is a broad attempt: Political timeline Phoenician and Punic: ~1000 BC – 146 BC Roman and Byzantine: 146 BC – 640s AD Arab and Berber Islamic Dynasties: 7th – 16th centuries AD Ottoman: 16th century AD – 18th century AD Colonial: 19th century AD – 20th century AD Independence: 20th century AD – present Language Language They designate their language as Tamazight and to those who speak it as Imazighen. The root of this may be “free” or “noble/not a vassal” The modern Tuareg alphabet is called Tifinagh, and is related to the Libyan alphabet from early Roman occupation. Tuareg language is called Tamachek. and is generally considered to have fewer loan words from other languages, being insulated by geography. Tin Hinan tomb, Abalessa in Hoggar Tin Hinan tomb, Abalessa in Hoggar ~1500 BP Berbers from travel accounts and ethnography Pre-WWII French school in Tunisian Berber town of Douiret (Tataouine), now a youth center, seen from old governor’s compound Douiret, Berber governor compound during Ottoman era Douiret – view from governor’s compound Douiret – what are those black dots on the hillside? Douiret Chenini – living tell, bidding currently for UNESCO Heritage Site status Chenini Chenini Chenini Chenini, historical olive press still used if there is an olive crop Berbers and Egypt Libyans in Egyptian Chronicles Seneferu, Old Kingdom Pharaoh claims to have captured 13,100 Libyan animals, and many other Pharaohs claim to have captured many more in all periods.
    [Show full text]
  • BY MOTOR GAR: from TOUGGOURT to TIMBUCTOO Ty GEORGES MARIE HAARDT and LOUIS AUDOUIN-DUBREUIL
    ACROSS THE SAHARA BY MOTOR GAR: FROM TOUGGOURT TO TIMBUCTOO ty GEORGES MARIE HAARDT AND LOUIS AUDOUIN-DUBREUIL. With an Introduction by M. ANDRE CITROEN. With Illustrations by BERNARD BOUTET PE MONVEL TRANSLATED FROM THE FRENCH by E. E. FOURNIER D'ALBE D. APPLETON AND COMPANY YORK MCMXXIV TO THE MARTYRS OF SAHARIAN EXPLORATION TRANSLATOR'S PREFACE the THE Sahara, world's greatest desert, covers 3 J square million miles in the northern half of Africa. is not a mere sea It of shifting sand. It contains as mountains with peaks 8,000 feet high, covering the is much territory as Alps. Its mean temperature of not excessively high. It is not the ancient bed but a its an ancient sea, stretch of land dried up by peculiar geographical situation. Since the Anglo-French agreement of 1904, the become a French Sahara has practically preserve, it from Gao to In though Captain Haywood crossed Salah in 1910. The French are sinking artesian the desert with alfa and wells, and planting grass With their absence of colour aspen-poplars. preju- in to the natives a dice they often succeed imparting of towards France where another race feeling loyalty might fail. of scientific By one of those daring combinations skill which have so often imagination and engineering the led them to success, they have now bridged desert from north to south by means of small cater- a cross between the motor car and the pillar cars, "tank." It is a remarkable achievement, and the Across the Sahara by Motor Car greatest forward step towards the conquest of that vast wilderness since the introduction of the camel.
    [Show full text]
  • Supplementary Material C (WRAF0.1-V4.1)
    Noname manuscript No. (will be inserted by the editor) A hierarchical collection of political/economic regions for analysis of climate extremes: Supplementary material C (WRAF0.1-v4.1) D´aith´ıA. Stone Received: date / Accepted: date Abstract This document lists the WRAF0.1-v4.1 regions, of approximately 0.1Mm2 size, developed in the manuscript titled \A hierarchical collection of political/economic regions for analysis of climate extremes". This material is based upon work supported by the U.S. Department of Energy, Office of Science, Office of Biological and Environmental Research, under contract number DE-AC02- 05CH11231. D. A. Stone Global Climate Adaptation Partnership, Oxford, United Kingdom Lawrence Berkeley National Laboratory, Berkeley, California, United States of America E-mail: [email protected] 2 D´aith´ıA. Stone Supplementary Table C 1 List of WRAF0.1 v4.1 regions defined within \NWT and Yukon" (WRAF2 v4.1 region 1.1.1). These regions cover the Canadian territories of the Northwest Territories and Yukon. Areas are in Mm2. WRAF0.5 v4.1 WRAF0.1 v4.1 ID Label ID Label Area Description 1.1.1.1 Yukon 1.1.1.1.1 north Yukon 0.111 Canada: Yukon (northern) 1.1.1.1.2 central Yukon 0.109 Canada: Yukon (central) 1.1.1.1.3 southwest 0.133 Canada: Yukon (southwest- Yukon ern) 1.1.1.1.4 southeast 0.128 Canada: Yukon (southeast- Yukon ern) 1.1.1.2 Inuvik 1.1.1.2.1 north Inuvik 0.124 Canada: NWT: Inuvik (northern) 1.1.1.2.2 Inuvik Victo- 0.089 Canada: NWT: Inuvik (Vic- ria Island toria Island) 1.1.1.2.3 west mainland 0.116 Canada: NWT: Inuvik
    [Show full text]