Nr. 28 • 25. Mai 2018 bis 16. August 2018

Lange Nacht der Im Fokus die Menschen Museen am 2. Juni Fotoausstellung „Arbeit sehen. Ilker Maga“ vom 25. Mai bis 12. August Es ist wieder soweit: am 2. Juni lassen die Bremer Ausstellungshäuser ihre rbeit sehen“, so lautet der Titel Pforten wieder länger offen und la- der Ausstellung, die vom 25. Mai den zur „Langen Nacht der Museen“ bis zum 12. August im Bremer Fo- ein. Viele Kultureinrichtungen bie- cke-Museum zu bewundern sein ten zwischen 18 Uhr und 1 Uhr nachts wird. „Arbeit sehen“ ist zugleich ein abwechslungsreiches Programm AProgramm – für die Besucher der Ausstel- für Jung und Alt an. Das Motto lau- lung ebenso wie für den in der Türkei gebo- tet in diesem Jahr: „Unbekannte renen und in lebenden Fotografen Welten“. Was die Bremer Museen im und Autoren Ilker Maga, durch dessen Au- Einzelnen auf die Beine stellen, le- gen dies geschieht. sen Sie auf unserer Panoramaseite. „Die Ausstellung führt wie eine 24-Stun- Seiten 6 + 7 den-Reportage durch den Arbeitsalltag von Menschen in Bremen und Bremerha- ven“, kündigt das Focke-Museum an – und Der Fragensteller in der Tat hat Maga zahlreiche Menschen Der Münchner Medien- und Video- den ganzen Tag lang an ihrem Arbeitsplatz künstler Christoph Brech wirft einen begleitet, wobei die besondere Herausfor- ganz speziellen Blick auf die Sammlung derung darin bestand, dies innerhalb einer Roselius. Dabei stellt er viele Fragen, recht kurzen Zeitspanne zu tun: „In der Aus- Eines der Bilder, die der Fotograf Ilker Maga für die Ausstellung gemacht hat - insgesamt portrai- entdeckt aber auch sehr viel Neues. stellung haben wir 60 Portraits und Texte. tiert er in der Ausstellung 60 Menschen aus Bremen und Bremerhaven in Wort und Bild. © Ilker Maga Museen Böttcherstraße Seite 4 Mit wenigen Ausnahmen entstanden alle Fotografien und Texte zwischen Januar bis Denn Arbeit sehen, das heißt bei Il- wachsener ist, egal, ob Frau oder Mann, Raumbezogene Kunst Mitte April 2018“, erzählt Maga, fügt aber ker Maga immer auch und an erster Stel- reich oder arm… Das ist meine Haltung.“ „Es muss so sein, als ob es jemand gera- sogleich hinzu: „Ich habe durch die Repor- le: Menschen sehen. „Egal, wer vor der Ka- Eine Haltung, die sich dem Betrachter in de in die Luft geworfen hat“, sagt Boris tagen wunderbare Menschen kennenge- mera steht, alle Menschen sind für mich den Fotos schnell und eindrucksvoll offen- Doempke zu seinem neuen Kunstwerk lernt und wunderbare Erlebnisse gehabt.“ gleich: Egal, ob es ein Kind oder ein Er- bart. weiter auf Seite 2 – zu sehen noch bis zum 10. Juni im Pa- villon des Gerhard-Marcks-Hauses. Gerhard-Marcks-Haus Seite 5

Tulpen, Tabak, Heringsfang Die Bremer Kunsthalle präsentiert noch bis zum 26. August niederländi- sche Gemälde des Goldenen Zeitalters, die ihr vom Sammler Schünemann Träume, vermacht wurden: „Eine wunderbare Schenkung“. Kunsthalle Seite 8

Ängste, Überlebenskünstler Die Ausstellung „GrasArt“ zeigt Bilder des Naturfotografen Ingo Arndt – und macht zugleich die immense Bedeu- Erschrecken tung der unterschiedlichen Grasland- zeigt ab dem 19. Mai über 60 schaften für Tier und Mensch deutlich. Werke der US-Fotokünstlerin Cindy Sherman Übersee-Museum Seite 9 Kreativ bauen und wohnen ie hält sich seit Jahren beständig in den verschiedenen Zwei Ausstellungen werden im Wil- Top Ten-Listen der relevantesten Künstler/innen unse- helm Wagenfeld Haus präsentiert: Die rer Zeit – als übrigens nur eine von zwei Frauen (neben Wanderausstellung zum Thema „Neue Rosemarie Trockel): Cindy Sherman. Über 60 Werke der Standards – Zehn Thesen zum Woh- weltbekannten Foto-Künstlerin werden ab dem 19. Mai nen“ sowie die Ergebnisse des „Wohn- Sin der Weserburg zu sehen sein. Die Bilder aus allen wichtigen baupreises 2018“. Schaffensphasen von Cindy Sherman stammen aus der Olbricht Wilhelm Wagenfeld Haus Seite 10 Collection. Die US-Amerikanerin setzt die Debatten um weibli- che Identität und um gesellschaftlich verankerte Rollenmuster seit vielen Jahren in teils heftiger und aufrüttelnder Weise ins

Bild – mit Fotografien, auf denen sie selbst zu sehen ist. Die dabei Eine Sonderveröffentlichung des entstandenen Werke sind dabei allerdings weit mehr als Selbst- portraits, sondern behandeln existenzielle Themen, kreisen um Träume, Ängste, Erschrecken und auch den Tod. Cindy Sherman, Untitled #418, 2004, Olbricht Collection, Courtesy weiter auf Seite 3 of the artist and Metro Pictures, New York 2 Focke-Museum

Die Kamera als Werkzeug Ilker Maga: Fotografie als Verschmelzung von Kopf, Sehen und Herz

großes Maß an Hilfsbereitschaft. Im per- und dann ein Konzept entwickelt.“ Für das sönlichen Gespräch stellt man schnell fest, Projekt „Berufe“ will er bis 2020 bundes- dass Maga die Menschen tatsächlich sieht weit 350 Menschen an ihren Arbeitsplät- – weil er stets ganz genau hinschaut, mit zen fotografieren. einem sehr freundlichen Blick, dem kaum Für die Bremer Ausstellung ging es um etwas entgeht. Seit 1984 ist er als Fotograf Fragestellungen wie: „Wie funktioniert international tätig, hat Zeitungen, Zeit- eine Stadt innerhalb von 24 Stunden? Wer schriften und einen Verlag geleitet und ist wach für uns, wenn die Menschen im über 25 Bücher veröffentlicht. In Bremen- Schlaf sind? Ohne Wasser, Strom, Abwas- Walle leitet er eine Foto-Schule mitsamt ser, Müll ist die Stadt undenkbar. Woher Atelier, in dem er sich vorwiegend mit so- und wie kommt das Wasser? Woher und zialen Themen beschäftigt. wie fließt Abwasser? Was wird mit dem „Die Kamera ist für mich ein Werkzeug, Müll gemacht? Was passiert gegen Mor- das immer dem Humanismus dienen soll“, gen bei der Post oder im Großmarkt? Wel- sagt Maga: „Sie gibt mir eine wunderbare che Besonderheiten haben Bremen und Möglichkeit, um Menschen und das Le- Bremerhaven? Hafen, Luft und Raumfahrt, ben zu berühren.“ Fotografie bedeute für Automobilindustrie, Politik, Kultur…“ ihn die Verschmelzung von Kopf, Sehen Er habe versucht, berichtet Maga, all und Herz – „ohne Gefühl, ohne eine poli- diese Fragen so gut es gehe in Wort und tische und humanistische Haltung nehme Bild einzufangen – und davon zu erzäh- Menschen bei der Arbeit - so unterschied- roße Aufmerksamkeit erhielt ich meine Kamera nie aus der Tasche he- len. Dabei wirft er auch einen Blick auf die lich die Tätigkeiten, so unterschiedlich der Fotograf vor einigen Jahren raus.“ Auswirkungen von Rationalisierungspro- sind auch die Bilder. für sein Projekt „Farben der Ge- Nach dem großen „Farben der Gesell- zessen, Globalisierung und Strukturwan- © Ilker Maga sellschaft“ – dahinter verbarg schaft“-Projekt gilt Magas Hauptaugen- del. Das Spektrum der portraitierten Men- sich eine deutschlandweite Re- merk derzeit dem Thema „Berufe“ – was schen umfasst Handwerker/innen ebenso Gportage, in der Maga über 100 türkeistäm- eben auch in der neuen Ausstellung zum wie Akademiker/innen – und die Ausstel- mige, in Deutschland lebende Menschen Ausdruck kommt. „Die Direktorin und die lung folgt dem Gedanken, dass es all diese in Wort und Bild präsentierte – einen Kuratorin des Focke-Museums wussten, Menschen sind, die unermüdlich arbeiten Becks-Mitarbeiter ebenso wie einen Erz- dass ich ein bundesweites Projekt über und für das Funktionieren unseres Alltags bischof oder den seinerzeitigen Grünen- Berufe mache und sie haben mich gefragt, sorgen. (Frank Schümann) Vorsitzenden Cem Özdemir. ob ich mir eine ähnliche Reportage über Ilker Maga arbeitet sehr konzentriert Bremen und Bremerhaven überlegen Arbeit sehen. Ilker Maga und gut organisiert, was aber die Spon- kann“, erzählt der Fotograf. „Ich habe mich Bis zum 12. August 2018 tanität ebenso wenig ausschließt wie ein darüber sehr gefreut, positiv geantwortet

TERMINE Fockes Pavillon Kindertag Musik im Park Spielzeug und Kindermode früher Sonntag, 27. Mai, 11.30 Uhr Konzert Erdal Akkaya Trio – West /East Sonntag, 27. Mai, 15 Uhr Künstlergespräch Arbeit sehen. Ilker Maga Der Fotograf Ilker Maga im Gespräch mit Kurato- rin Dr. Karin Walter Dienstag, 29. Mai, 19 Uhr Dialogische Führung Achtung Glas! Die Glassammlung im Haus Riens- berg aus restauratorischer Sicht Freitag, 8. Juni, 15.30 Uhr Führung Zum 170. Geburtstag von Johann Focke Auf den Spuren des Museumsgründers Die Konzertreihe „Fockes Pavillon“ lockt jedes Jahr zahlreiche Musik- Stelzenlaufen im Park – gar nicht so einfach, das Gleichgewicht Sonntag, 10. Juni, 11.30 Uhr liebhaber in den Park. © Focke-Museum, zu halten! © Focke-Museum, Martin Luther Führung Aufbrechen + Ankommen in Bremen Von Juni bis August wird der Park des Focke-Museums wieder Am 24. Juni gehört das Focke-Museum den Kindern! Beim Kin- Themenführung zur Migrationsgeschichte zur Open-Air-Bühne. Am 17. Juni eröffnet das WestEndProjektEn- dertag gibt es viele Familienaktionen und -führungen für Kin- Dienstag, 12. Juni, 18 Uhr semble die beliebte Konzertreihe „Fockes Pavillon“ mit Liedern, der ab vier Jahren. Ob historische Kinderspiele im Park, Perlen- Café 68 Geschichten und Instrumentalstücken aus zehn Jahren interkul- schmuck basteln oder eine Rallye durch die Spielzeugsamm- tureller Begegnung. Entspannt geht es am 1. Juli weiter. Evelyn lung– hier ist für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei. Wie sieht Ihr Bremen nach 68 aus? Kommen Sie ins Café 68 und bringen Sie Ihre Ge- Frisinger & the Nice Company spielen Easy Listening Music: Von Der Eintritt für Kinder und Jugendliche ist dank „Wir für Kinder schichten und Erinnerungsstücke mit. Sweet, soft and lazy bis Rhythm and Dance. und Jugendliche“ der Sparkasse Bremen frei. Weserburg | Museum für moderne Kunst 3

Vom Gefallen und Verstören Die unterschiedlichen Frauentypen der Cindy Sherman

Cindy Sherman, Untitled Film Still #21, 1978, Olbricht Collection, Courtesy of the artist and Metro Pictures, New York

Links: Cindy Sherman, Untitled #355, 2000, Olbricht Collection, Courtesy of the artist and Metro Pictures, New York Rechts: Cindy Sherman, Untitled #551, 2010/2012, Olbricht Collection, Courtesy of the artist and Metro Pictures, New York

s gibt sie, die Bilder von Cindy Sher- im Werk von Cindy Sherman vorhandene Warum ist sie auch heute noch so bedeut- man, die von den Betrachtern in klas- Vielfalt, Mehrdeutigkeit und Tiefe herauszu- sam und aktuell? Friese antwortet schnell: sischer Weise als „schön“ wahrgenom- arbeiten – und damit auch den Realitätsbe- „Weil sie das, was theoretisch radikal formu- men werden – und dann gibt es die an- zug des künstlerisches Ansatzes. Unbestrit- liert worden ist, bildlich unter Beweis stellt“, deren aus den Werkgruppen mit den ten ist die Bedeutung des Sherman’schen so der Weserburg-Direktor, „und das in sehr Ewenig harmonieversprechenden Titeln wie Œuvres für die Emanzipationsdebatte; dis- eindrucksvoller, nichts und niemanden „Disasters“, „Sex Pictures“ oder „Horror and Sur- kutiert wird dagegen bis heute darüber, wo- schonender Natur.“ Vor allem ihre eigene realist Pictures“. Und die sind, dem künstleri- rin genau diese Wichtigkeit besteht. Generation nehme sie dabei unter die Lupe. schen Selbstverständnis entsprechend, klar in Denn Cindy Sherman hält ihr Werk nach Hinsichtlich der Ausstellung glaubt Friese, der Mehrheit. Cindy Sherman posiert darin als eigener Aussage „nicht in einem aktiven dass es durchaus zu Irritationen kommen verletzliche und verletzte Frau, vermengt Ko- und ausgewiesenen Sinne für feministisch“, könnte: „Es gibt Bilder, die gefallen, Bilder, mik und Entsetzen, Faszination und Abscheu. und Peter Friese hält sie gar für „post-femi- über die man lacht, und Bilder, die verstö- Quasi „dazwischen“ liegen die Reihen, für die nistisch“: „Denn sie geht davon aus, dass ren – ganz im Sinne des Gesamtwerks.“ sie in Rollenmuster schlüpft, in denen sich der die Geschlechterdifferenz ein gesellschaft- Bleibt die Frage, inwieweit Cindy Sher- Betrachter selbst wiederfinden kann. Das ist liches Konstrukt ist und dass es nicht eine, man heute eine Rolle in der meToo-Debat- bisweilen humorvoll, bisweilen entlarvend – sondern viele weibliche Identitäten gibt. te spielen könnte – und wie diese ausfallen und immer äußerst kunstvoll umgesetzt. Das zeigt sie auch in ihren Bildern.“ würde. Friese überlegt kurz, sagt dann: „Sie „Wir gewöhnen uns allmählich an jene Bil- Die Amerikanerin habe in der Tat die fe- würde sie anheizen, weil sie es nicht erlaubt, der, die uns zunächst zutiefst erschrecken“, ministischen Diskurse der Gegenwart stark Frauen als reine Opfer zu betrachten“. sagt Peter Friese, der Direktor der Weser- bereichert, so Friese weiter, „doch geht es (Frank Schümann) burg: „Zum Teil sind es ja Todes- und Zer- in dieser Ausstellung auch um existenziel- Cindy Sherman stückelungsfantasien, die erst einmal nicht le Themen und damit letztlich um ein tiefe- Werke aus der Olbricht Collection schön anzuschauen sind.“ Ihm geht es mit res Verständnis des Gesamtwerks von Cindy 19. Mai – 24. Februar 2019 TERMINE der Ausstellung in erster Linie darum, die Sherman.“ Freitag, 18. Mai, 19 Uhr Eröffnung: Cindy Sherman. Werke aus der Olbricht Collection herman de vries MESH Eintritt frei Taken from Nature: Künstlerbücher, Editionen und Arbeiten auf Papier Meisterschülerausstellung HfK Freitag, 29. Juni, 19 Uhr Eröffnung: Erdausreibungen, ein Grasbüschel in Der Titel MESH zeigt es bereits an: Kunst MESH. Meisterschülerausstellung der einem Künstlerbuch oder ein Gedicht, das kann auch als ein Gewebe verstanden wer- HfK Bremen. Karin Hollweg Preis 2018 allein aus einem Birkenblatt besteht: die den, das verbindet und zusammenhält. Es Eintritt frei Arbeiten des niederländischen Künstlers geht also um sinnstiftende Bezüge und Zu- herman de vries entstehen im direkten, in- sammenhänge. Auf diese Weise kommt Sonntag, 27. Juli, 12 Uhr tensiven Kontakt mit der Natur. Wie ein Na- das Verhältnis von Subjekt und Gemein- Eröffnung: Skulptour - Die Welt der turwissenschaftler sammelt er im Freien, schaft, von individuellen Setzungen und Figuren, Objekte, Installationen. sortiert die Fundstücke und bringt sie in vi- ihrem spannungsvollen Miteinander in Mitmachausstellung des kek Kinder- suelle Ordnungen. Die Ausstellung des Zen- den Blick. Dies gilt auch und ganz beson- museum trums für Künstlerpublikationen widmet ders für die Meisterschülerausstellung der Eintritt frei sich dem umfangreichen edierten Werk und HfK Bremen. Ab dem 30. Juni präsentieren ausgewählten Einzelwerken des Künstlers. 14 Künstlerinnen und Künstler ihre neu- Donnerstag, 16. August, 19 Uhr Die noch bis zum 21. Oktober präsentier- esten Arbeiten. Ein besonderer Höhepunkt Eröffnung: Ich kaufe, also bin ich. ten Werke kommen aus der Brokken Zijp ist die Verleihung des Karin Hollweg Prei- Dietrich Fricker: Zeichnungen, Grafi- herman de vries: Aus: library of earth Foundation of Art in Liempde, Niederlan- ses. Dotiert mit 15.000 Euro gehört er zu ken, Künstlerbücher. colours, 1993-2005, BFA collection de, ergänzt durch Arbeiten aus eigenen Be- den wichtigsten Förderpreisen an deut- Ausstellung des Zentrums für Künstlerpublika- Foto: Peter Cox ständen. schen Kunsthochschulen. tionen, Eintritt frei 4 Museen Böttcherstraße

„Ich will eigentlich immer Fragen stellen“ Sommergast Christoph Brech: Medienkunst trifft auf Roselius-Sammlung

kunst trifft auf historische Sammlung“. Der Titel entstand erst bei der Sichtung der Sammlung im Haus, er- zählt der Künstler – beim zweiten Mal: „Ich habe die Werke erst einmal auf mich wirken lassen“, sagt Brech, „die ‚Dämmerung‘ erwies sich beim Ansehen der Exponate als der bes- te Titel, weil es um den Übergang geht, um das Dazwischen – zwischen dem Einen und dem Anderen, auch zwischen einem vor- handenen Werk und dem Neuen.“ Und dann sei es um die Frage gegangen: „Was kann ich kombinieren und was will ich kombinieren?“ Konkret treten ausgewählte Sammlungs- stücke der Museen Böttcherstraße mit den zeitgenössischen Arbeiten des in München lebenden Künstlers in einen Dialog – und schlagen quasi eine Brücke zwischen den Welten. Das Ansehen eines Kruges mit da- rauf abgebildeten Skeletten zum Beispiel, der auch dem Museumsdirektor Frank Schmidt bisher „nicht so sehr aufgefallen war“, wird zum bizarren Erlebnis, wenn Chris- toph Brech etwas darauf projiziert – dann nämlich wirkt es plötzlich, als werde der Krug lebendig. Weitere Beispiele: eine Bestrah- Christoph Brech: Alpensinfonie, 2016, hristoph Brech arbeitet gerne in öf- Namen gemacht hat und der heute nicht lungsmaske wird mit einem Lautsprecher Video 50‘ (Farbe/Ton) fentlichen Räumen. 1992, in seinen nur laut Wikipedia zu den wichtigsten ausgestattet (Brech: „die Tonspur ist mir ge- © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Anfangszeiten, gestaltete er etwa deutschen Videokünstlern gezählt wird. nerell sehr wichtig“), die von der Decke hän- das Foyer der Bayerischen Bereit- Als einen aber auch, der sich auf scheinbar gende Madonna in Rotation versetzt. schaftspolizei in München, im Laufe schwere Themen wie Zeit und Vergänglich- „Ich kenne Christoph Brech schon einige Cder Jahre wurden die Orte noch etwas pro- keit, oftmals verbunden mit Übergängen, Jahre“, sagt Schmidt über seinen Sommer- minenter – so schuf er vor fünf Jahren ein Vi- spezialisiert hat. gast: „Mich hat die Vorstellung sehr gereizt, deo-Portrait des Baritons Wolfgang Koch für Daher arbeitet Christoph Brech auch ger- die Sammlung mit seinen Augen zu sehen die Bayerische Staatsoper München oder – ne in Museen – nicht überraschend, gibt es und mit seiner Intervention das Haus zu be- ein Jahr später – im Neubau des Deutschen dort doch viel „Altes“ zu entdecken, das man leben. Er stellt die Objekte in einen ande- Bundestags in Berlin eine Video-Installation gegebenfalls in ein neues Licht tauchen ren Kontext, damit können sie neu gesehen unter dem Titel „Blickwechsel“. In diesem kann. Genau das passiert gerade in Bremen. werden – auf zum Teil eben auch sehr über- Jahr war er unter anderem in New York ak- In der Ausstellungsreihe „Sommergast“ der raschende Art und Weise.“ Und Brech selbst tiv – auf Ground Zero, und einen Film über Museen Böttcherstraße setzt sich der 1964 sagt zu seiner Kunst: „Ich will eigentlich im- eine irische Grabanlage hat er auch schon in Schweinfurt geborene Film- und Medien- mer Fragen stellen.“ Warum? „Weil es dann in- gemacht. künstler, der in diesem Jahr mit dem Berli- teressant bleibt.“ (Frank Schümann) Informationen über einen Künstler, die ner Kunstpreis ausgezeichnet wurde, mit der ihn schon recht gut charakterisieren – als Sammlung des Bremer Kaffeekaufmanns Sommergast 2018: Christoph Brech. einen, der sich über mediale Interventio- Ludwig Roselius auseinander. Der Titel die- TERMINE Dämmerung nen, Filme und Fotografien, häufig in Ver- ses Arbeitsprozesses lautet: „Dämmerung“, ab 16. Juni 2018 sonntags, 11.30-12.30 Uhr bindung mit Alter Kunst und Musik, einen das ebenfalls sehr treffende Motto: „Medien- Öffentliche Führung 3 € zzgl. Eintritt Samstag, 26. Mai, 19 Uhr Stilwechsel Schellackplatten-Konzert mit Plattenexperte Bernhard Roeden (Emden) Kabinettausstellung zu Bernhard Hoetgers Inspirationsquellen 12/10 € erm. Sonntag, 27. Mai, 11.30 Uhr Ab 16. Juni bis zum 12. August sind im hen Bronzen der impressionistischen Bild- Lupenführung für Kinder (7-12 Jahre) Paula Modersohn-Becker Museum nach hauerei und archaisch anmutenden Köp- Spurensuche im langer Zeit erneut zwei Räume den mar- fen und Körpern nach ägyptischen Vorbil- Eintritt frei, ohne Anmeldung kanten Stilwechseln gewidmet, die sich dern gegenüber. Einzelne Veranstaltun- im Gesamtwerk des deutschen Bildhauers gen im Juli und August bieten vertiefende Freitag, 15. Juni, 18.30 Uhr und Architekten der Böttcherstraße Bern- Informationen zu seinem Gesamtwerk. In Vernissage Sommergast 2018: hard Hoetger offenbaren. Ausgewählte diesem Zeitraum werden auch die Haupt- Christoph Brech. Dämmerung Plastiken aus den verschiedenen Schaf- werke Paula Modersohn-Beckers in fünf Eintritt frei, Sitzplätze begrenzt fensphasen verdeutlichen die mannigfa- Räumen zu sehen sein. Die sonntäglichen Samstag, 16. Juni, 16 Uhr chen Inspirationsquellen, aus denen der Öffentlichen Führungen von 11.30 bis 12.30 Künstlergespräch Bernhard Hoetger, La Tempête (Der Sturm) Künstler geschöpft hat: Dynamische Figu- Uhr beschäftigen sich mit beiden Kunst- mit Christoph Brech 1901, Foto: freiraumfotografie ren mit geschwungenen Formen, die klar schaffenden, die auch zu Lebzeiten mitei- 3 € zzgl. Eintritt © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 dem Jugendstil zuzuschreiben sind, ste- nander befreundet waren. Gerhard-Marcks-Haus 5

„...wie in die Luft geworfen“ Raumbezogene Kunst von Boris Doempke im Pavillon des Gerhard-Marcks-Hauses

m Anfang ist der Raum. Boris lons gerade oben ‚eine plastische Energie‘ stimmen die Eigenschaften des Körpers“, Boris Doempke, Tales of space, 2018, Doempke, 1955 geborener Maler hat.“ Dann geht es an die Detailarbeit – zu- erklärt der Künstler weiter, der schon im- Holz, Lack und Bildhauer, verbringt Stun- nächst für ein Modell mit kleinen Balsaleis- mer fasziniert von Bewegung und Bewe- © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 den darin, betrachtet, nein, stu- ten und mit der Überlegung, wie jede ein- gungsabläufen, von Dynamiken und Ver- Fotos: Sandra Beckefeldt diert geradezu dessen Archtikek- zelne Seite beschaffen sein soll – hinsicht- bindungen gewesen sei – den wesentli- Atur – und lauscht dem Raum dann bestens- lich der Farbe, der Länge, des Glanzgrades chen Inhalten seiner Arbeit. Seine künst- falls seine Geschichte ab. So jetzt auch im etc. „Weiße Leisten etwa reduzieren das lerischen Anfänge verortet er nach Berlin, Pavillon des Gerhard-Marcks-Hauses: Be- Volumen“, so Doempke. Schließlich erfolgt wo er auch studiert hat: „Berlin war damals auftragt von Direktor Arie Hartog, schuf die Umsetzung der „großen“ Installation. Mauerstadt und für mich ein Synonym der Doempke eine Installation eigens für das Rund zwei Monate hat es gedauert, bis Dichte. Ich habe mich schon im Studium Gebäude und setzte damit seine Werk- alle Einzelteile so vorbereitet waren, dass mit Stadtstrukturen und Stadtentwicklung reihe „Tales of space“ fort. er mit dem Aufbau beginnen konnte; um auseinandergesetzt – mit künstlerischen „Es muss so sein, als ob es jemand gera- die beabsichtigte Biegung einzelner Leis- Mitteln.“ Ein Künstler müsse immer auch de in die Luft geworfen hat“, sagt Doemp- ten hinzubekommen, macht der Künstler ein Forscher sein, so Doempke; betrachtet ke – dass unglaublich viel Arbeit dahinter die zugeschnittenene Leisten in der Du- man seine Installation im Gerhard-Marcks- steckt, versteht sich von selbst. „Die He- sche heiß – und hängt sie dann mit dem Haus, kann man diese Aussage sehr gut rausforderung ist: Was mache ich mit wel- gewünschten Beugungsgrad zum Trock- nachempfinden. (Frank Schümann) chen Farben im Raum?“, so der Künstler. nen auf. Der Aufbau schließlich hat in die- Boris Doempke – Tales of space Es gehe darum, einen Zugriff zum Raum sem Fall neun weitere Tage beansprucht. bis 10. Juni 2018 zu bekommen, der „im Falle des Pavil- „Die Eigenschaften der Archtitektur be-

TERMINE Wimmelbilder mit Ratzefummel Donnerstag, 31. Mai, 18.30 Uhr Ausstellung „Horizontalist“ mit Figuren von Volker März ist noch bis zum 10. Juni zu sehen »Reden wir über Kunst« Mit dem Künstler Boris Doempke und Direktor Arie Hartog Wer in den vergangenen Wochen in der Typisch März, möchte man meinen – Bremer Kulturmeile unterwegs war, konnte denn der Bildhauer, Maler, Videokünstler Samstag, 2. Juni, 18 – 1 Uhr gar nicht dran vorbeigucken – an den gro- und Autor hat hinter dem scheinbar Lusti- Lange Nacht der Bremer Museen unter ßen Radiergummis, die im Eingangsbereich gen immer eine tiefere, oft bittere Note ver- dem Motto: des Gerhard-Marcks-Hauses und im angren- borgen, und dem Todernsten gewinnt er »Unbekannte Welten« zenden Gewässer zu sehen sind. Der Künst- auch noch eine humorvolle Note ab – zu- Programm: www.marcks.de, ler Volker März liebt es, Ideen, Absichten meist zumindest; denn Grenzen kennt er www.bremermuseumsnacht.de oder Botschaften zu visualisieren. Anlässlich durchaus, dieser nur scheinbar grenzen- der Eröffnung seiner Ausstellung „Horizon- lose, unfassbar fantasievolle Volker März. Nächste Ausstellung: 24. Juni bis 16. September talist – der Affe fällt nicht weit vom Stamm“, Und er lässt seine Kunst sprechen. In Bre- Wolfgang Friedrich Blick in die Ausstellung: Ein Affe regelt erklärte er, was es mit den Radiergummis auf men in Form von zahlreichen Figuren, die Sein Schaffen ist an den Traditionen der klas- den menschlichen Verkehr, 2016, gebrann- sich hat: „Ich bin darauf gekommen, als vor sich in den Räumlichkeiten tummeln – es sischen Figurendarstellung orientiert, gleich- wohl entwickelte er eine eigene bildhauerische ter Ton, bemalt © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 zehn Jahren die Fußball-WM in Deutschland wimmelt geradezu von seinen Figuren – Formsprache. Der Rostocker Bildhauer arbeitet stattfand und es hieß, ‚Die Welt zu Gast bei ob kopflos, halbiert, hängend oder schwe- vor allem auch in kleinplastischen Formaten, die Freunden‘. Aber wer wird denn Weltmeister? bend, ob mit Affenkopf, lebensgroß oder en mitunter architektonischen Bühnenräumen zu- Doch der, der die anderen ausradiert...“ miniature. (Frank Schümann) geordnet werden. 6 Lange Nacht der Museen 7

2.Juni 2018 Die Lange Nacht der Museen 18 - 1 Uhr

Focke Museum Gerhard-Marcks-Haus Museen Böttcherstraße 18 Uhr 18 Uhr ab 18 Uhr Die Tragische Geschichte von Dr. Faus- Anders Sehen: Im Tastfomat mit Sarah Offenes Atelier tus und Mephisto Landes Die Welt im Blumenbouquet bremer shakespeare company Was haben der schwebende Horizontalist und der Esel ge- Selfie vorm Museum meinsam? Anhand tastbarer Materialien und Skulpturen er- Karolina Halatek, Terminal, 2016 18 – 21 Uhr möglicht die Führung neue Wahrnehmungsformen für das Kulinarische Welten des Canova Einblicke in die Wissenswerkstatt Werk von Volker März. Ein Angebot für Personen mit und Archäologie ohne Sehbeeinträchtigung. 18 und 19 Uhr Puppenspiel 18 – 21 Uhr 18 bis 22 Uhr Clara und Albrecht auf (Abenteuer-)Reise Kleider machen Leute. Songs of Gastarbeiter: Imran Ayata und Bülent Unser kleines Universum © Eugen Haller Verkleide-Spaß für Groß und Klein Kullukçu Workshop für Kinder, Jugendliche und Familien mit Nata- 19:30 Uhr lia Schätz - Inspiriert von Volker März' Miniaturwelt gestal- Duo Jedeck/Teichmann James Turrell, Above – Between – 18 – 22 Uhr 20 Uhr ten wir mit dem Künstler kleine persönliche Bücher. Jazz von Free bis Pop Below, 2011, © James Turrell Foto: Harald Rehling Beide Messies Café 68 Arbeit sehen. Ilker Maga © GMH Ein Projekt stellt sich vor Ilker Maga im Dialog mit Dr. Karin Walter, Kuratorin der 18 bis 0 Uhr, jede volle Stunde 20:30 Uhr 20 Uhr Sonderausstellung Blick hinter die Kulissen 20 und 22.30 Uhr, je 20 Minuten Duo Jedeck/Teichmann Interkulturelle Führung Terrasse des Paula Modersohn-Becker Museums bei Nacht Foto: Jiang Feipeng 18.30 Uhr und 20.30 Uhr In kleinen Gruppen (8 – 10 Besucher) bietet das Gestisches Erkunden der Ausstellung Jules Verne’s Reise zum Mond Stillleben mit Nüssen, Wein und Tabakpäckchen Riensberg reloaded 20.30 Uhr und 22 Uhr Museum Einblicke in das Depot. Volker März – Horizontalist Zauberküche Restaurierung. 18.30, 20.30 und 24 Uhr 20 Uhr Angewandte Kunst aus fünf Jahrhunderten Protest mit Pago Mit wachen Sinnen, Körpergesten, Papier und Stift beglei- 20 – 23 Uhr Niederländische Zeichnungen Art in Space: Inneres Teleskop Bloßgestellt?! Nackte Weiblichkeit im Mit Übersetzung in Gebärdensprache (18.30 Uhr) Satirische Führung mit Pago Balke 18 bis 1 Uhr tet die Tänzerin und Choreografin Rée de Smit die Besucher Lichtmalerei – Erschaffe leuchtende Ein Weltraumkunstwerk von Eduardo Kac/ Film von Virgile Museum Kurzführungen: durch die Räume. Welten 20:30 Uhr Novarina (35 Minuten) Kommentarführung mit der Bremischen Gleichstellungs- 19 Uhr 21 -22:30 Uhr Volker März – Horizontalist Wolken, Wind und Wetter beauftragten Bettina Wilhelm und Museumsdirektor Dr. Führung: Unbekannte Bäume und Songs of Gastarbeiter Kosmos Marcks – Ornament und Befreiung 20.30, 21.30 und 23.30 Uhr, je 30 Minuten 21:30 und 23 Uhr Tulpen, Tabak, Heringsfang 19 Uhr Frank Schmidt Skulpturen entdecken Kommentiertes Auflegen des DJ-Teams Ayku (Imran Ayata Boris Doempke – Tales of space Beide Messies: Vom Stammeln der Affen Flowin IMMO Im Tast-Format: Paula Modersohn-Becker und Bülent Kullukçu) beim weiten Elfmeter Sooper Looper – musikalische Welten auf Zuruf 22, 22:30, 23:30 und 24 Uhr Führung für Blinde und Menschen mit Sehbehinderung 22 Uhr 19.30 Uhr ab 22:30 Uhr Party mit Cocktails 18.30 Uhr Tänze, Lieder des Musikers und Komponisten Bo Wiget und James Turrell, Above – Between – Below Astronomie in der Kunst „Tom hilft“ Lesung in Leichter Sprache Tote Künstler, rote Ohren und zahllose Affen des Tänzers und Liedermachers Andreas Müller aus Berlin, Kurzführungen: Normann Stenschke, Olbers-Planetarium 19 Uhr Dialogische Führung mit Andreas Vogel (Olbers Plane- mit Christian Glade und Detlef Erasmy (Lebenshilfe Bre- 22.30 Uhr und 23.30 Uhr Performance und Lesung mit dem Künstler Volker März bzw. drei Ständchen für Volker März. 18:30 Uhr Ausgewandert. Eingewandert. tarium) und Kurator Dr. Frank Schmidt zu Josef Scharls men) Taschenlampenführung: Licht ins Dun- Reise ins Unbekannte 23 Uhr Dialogische Führung mit Johanna Knoop (Deutsches Aus- Kunstwerk Brennende Sterne kel bringen 19.30 Uhr 22 Uhr Niederländische Landschaftszeichnungen Sonne, Mond und Sterne wandererhaus) durch die Sonderausstellung 19.30 Uhr und 21.30 Uhr Die tragische Geschichte von Dr. Faustus poetry goes art, Lesung Von Nerly bis Ruff 22.30 Uhr Führung: Bremen und das Weltall 23 Uhr und Mephisto Arne Rautenberg liest Prosa und Lyrik, eine Kooperation mit 19 und 21 Uhr 19.30 und 21.30 Uhr Die Tragische Geschichte von Dr. Faus- Führung: Wer war Johann Focke? Eine Kooperation mit der shakespeare company bremen. dem Bremer Literaturfestival poetry on the road Kunst erfassen. 23:30 Uhr 10 Saiten durch Zeit und Raum tus und Mephisto Für Menschen mit und ohne Sehbehinderung Kunst im Dunkeln Reise durch 200 Jahre Musikgeschichte mit dem Duo Cornerstrings Eine Kooperation mit der shakespeare company bremen

Übersee-Museum Weserburg | Museum für moderne Kunst Wilhelm Wagenfeld Haus Unbekannte Welten ab 18 Uhr Die Lange Nacht der Bremer Museen Eine Reise zum Mond Teilnehmende Häuser und Museen Virtual Reality mit Google Expeditions 18 – 1 Uhr • Altes Pumpwerk Doppelausstellung: Das Depot – Bremer Straßenbahnmuseum 18 bis 20.30 Uhr Erdgeschoss: Bremer Wohnbaupreis 2018 • Galaxy to go Obergeschoss: Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen • Dom-Museum Bremen Kreatives Gestalten für Kinder • Focke Museum – Bremer Landesmuseum 18 – 23 Uhr • Gerhard-Marcks-Haus 18.30 Uhr Designbörse • GAK Gesellschaft für aktuelle Kunst Tanz aus einer fernen Welt Ob Sie Ihre eigene Sammlung um ein weiteres „Schätz- • Hafenmuseum Speicher XI Hula-Workshop chen“ bereichern, können Sie in diesem Jahr beim Besuch • Krankenhaus Museum des Lange-Nacht-Klassikers entscheiden: Designsammler • Kunsthalle Bremen

18.30 und 22.30 Uhr © Weserburg präsentieren und verkaufen im Gewölbekeller besondere • Museen Böttcherstraße Mikrokosmos Stücke aus ihren privaten Beständen. • Schulmuseum Bremen in der Unteren Rathaushalle Führung durch das Insektenmagazin 18 bis 23 Uhr Kurzkonzerte • Städtische Galerie Bremen Kurzführungen 18.30 Uhr, 21.00 und 23.00 Uhr • Übersee-Museum Bremen 19 Uhr Die Gruppe YATAO © YATAO Jede halbe Stunde. Direktorenführung mit Peter Friese 20:15 Uhr Kurzführungen durch die Ausstellung Wilhelm Wagenfeld Haus Foto: Rüdiger Lubricht • Universum Bremen Zwischen den Welten um 19:30, 21:30, 22.30 Uhr Smusic21 - Jugendensemble Neue Musik • Weserburg | Museum für zeitgenössische Kunst Führung zu Schamanismus in Asien Werke von Steve Reich und John Cage, sowie Improvisa- 20.30 Uhr • Wilhelm Wagenfeld Haus 21.30 Uhr 18 bis 1 Uhr tionen und Video „Mit den Händen sehen“ • WUSEUM 19 und 22.30 Uhr Dämonen und Geister auf der Bühne Filmprogramm Salzstreuer, Teeservice oder Tintenfass? Nur wer diese Gegenstände mit seinen Händen greift, begreift auch ihre Gestal- Zu Gast: Olbers-Planetarium Bremen Maya-Schrift entschlüsseln Führung zum Nō-Theater in Japan Künstlerfilme aus den Beständen des Zentrums 21:15 Uhr tungsprinzipien. Die Teilnehmer setzen sich mit Material und Form auseinander und erleben auf diese Weise - fühlend Crashkurs in 30 Minuten für Künstlerpublikationen Best of New Generation und tastend - die „Ästhetik des Einfachen“. Museen und Galerien im Bremer Norden 23 Uhr JiHyun Bang spielt am Flügel Stücke aus „Vingt regards sur Führung für Sehende und Nichtsehende, mit Sarah Landes • Vegesacker Geschichtenhaus 19.30 und 22 Uhr Gamelan-Orchester 18 bis 24 Uhr l'enfant Jésus“ von Olivier Messiaen Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Voranmeldung unter T 0421 33 999 37 • Heimatmuseum Schloss Schönebeck Sphärische Klänge Musik aus Java mit ARUM SIH Share man: Sherman! • Denkort Bunker Valentin Handpan und Didgeridoo mit YATAO Die Improvisationskünstler Richter und Scharlowski 22:15 Uhr 22.30 Uhr • Stiftung Haus Kränholm 23.30 Uhr als lebendes Bild Best of New Generation Lesung: „Der neue Akzelerator“ von H.G. Wells • Galerie Birgit Waller/Skulpturenpark Lesmona 20 Uhr Rückkehr aus dem Jenseits Simon Donat spielt am Flügel „Sept Haiku sur le thème Der begnadete Wissenschaftler Gibberne erfindet eines Tages ein Serum, welches die Leistung von Körper und Geist für havengalerie Die Wiege des Lebens: Heiß oder Kalt? Mitternachtsführung zum mexikanischen Totenkult 18 bis 23 Uhr de l´eau“ von Thierry Huillet kurze Zeit extrem beschleunigt. Und so tauchen er und sein Kompagnon in eine fremde Welt der Wahrnehmung ein, in • Führung mit Übersetzung in Gebärdensprache Mitmachaktion der ungeahnte Möglichkeiten entstehen. Das Overbeck-Museum ist geschlossen, aber mit einem Infostand 24 Uhr Inspiriert von der Ausstellung Cindy Sherman: Verkleiden, Essen, Trinken, Party Zum Lange Nacht - Motto „Unbekannte Welten“ präsentieren wir eine ausgelassene Science-Fiction-Erzählung über ho- in der Unteren Rathaushalle in Bremen-Mitte vertreten. 20 und 23 Uhr Warm getanzt: Mit afro-amerikanischen selbst gestalten, sich fotografieren lassen. TAU - das neue Restaurant im Gebäude der Weserburg he Geschwindigkeit und Unfug. In Kooperation mit dem Stadtführer Barrierefreies Bremen, Vom Meer ins All Tänzen in die Nacht Fotos zum Mitnehmen. Ein Angebot für Kinder, bietet Kulinarisches sowie eine glitzernde Lange Nacht- Schauspieler: Christoph Vetter, – Dramaturgin: Linde Schröder Science-Slam mit Forarex Show und Workshop mit Casa Cultural Jugendliche und Erwachsene. Afterparty bremer shakespeare company, Sternstunden 2018 − Raumfahrtjahr Bremen, poetry on the road 8 Kunsthalle

In jeder Ecke ein Hingucker Tulpen, Tabak, Heringsfang. Niederländischer Malerei des goldenen Zeitalters

ländischen Malerei und ihrer seinerzeit neu- en Gattungen Landschaft, Genre, Stillleben und Marine – in diese Bereiche ist die Aus- stellung auch sehr übersichtlich aufgeteilt. Zu verdanken haben die Kunsthalle und ihre Besucher diese Gemälde dem Bremer Kaufmann Carl Schünemann, der die Bilder seit Jahrzehnten gesammelt und in seinem Privathaus aufgehängt hatte. Im Frühjahr 2017 beschloss er, der Kunsthalle die Wer- ke zu vermachen – zur großen Freude des Kunsthallendirektor Christoph Grunenberg und der Kuratorin Dorothee Hansen, die sich fortan um die Bilder und die schnell be- schlossene Ausstellung kümmerte. Von einer „wunderbaren Schenkung und kleinen Sensation“ spricht denn auch Grunenberg, der zudem betont, dass die Sammlung Schünemann die eigene Samm- lung niederländischer Malerei auf groß- artige Weise ergänze. Um dies zu zeigen, habe man der Sammlung vier Bilder hin- Ambrosius Bosschaert der Jüngere, Blumenkorb, 1631, Öl auf Eichenholz zugefügt, die bereits in der Kunsthalle vor- © Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen handen waren. Dorothee Hansen schwärmt vom Sammler, der nicht nur die Bilder, son- in gut gekleideter Herr, der auf eröffnet wurde, gibt es unheimlich viel zu dern auch Gegenständliches erworben hat- dem Eis ein nicht ganz so feines Ge- entdecken; nicht nur künstlerisch und bild- te: „Alles, was er gekauft hat, hatte etwas Be- schäft verrichtet, ein badender jun- ästhetisch. sonderes.“ So wie etwa die oben erwähnte ger Mann, der sich spaßeshalber an Denn die Gemälde alter niederländischer Strandlandschaft bei Scheveningen vom einem Ruderboot zu schaffen macht Meister, die überwiegend im 17. Jahrhundert „Vater“ der Marinemalerei, Hendrik Vroom, E– und nicht zuletzt eine ganze Ablaufkette entstanden sind, erzählen auch sehr viel die ein Seetreiben samt heftigem Wellen- des Fischfangs, wie man sie man dem In- über die Geschichte und die Kultur unseres gang auf äußerst eindrucksvolle Weise mit TERMINE tereressierten heute mittels Lehrfilm nicht damals sehr mächtigen Nachbarlandes, of- Verladeaktivitäten vereint. (Frank Schümann) besser aufzeigen könnte. Ohne Frage, in der fenbaren darüber hinaus den oben erwähn- Tulpen, Tabak, Heringsfang. Niederländi- Ausstellung „Tulpen, Tabak, Heringsfang. ten Blick auf Kleinigkeiten. Zugleich bietet Dienstag, 29. Mai & 26. Juni, 11-11:45 Uhr sche Gemälde des Goldenen Zeitalters Niederländischer Malerei des goldenen die Ausstellung aber auch einen Überblick Kunst mit Kind (0 bis 3 Jahre) bis 26. August 2018 Zeitalters“, die Ende April in der Kunsthalle über die stilistische Entwicklung der nieder- Monatliche Führung für junge Eltern Donnerstag, 31. Mai, 13-13:15 Uhr Kunstpause Kabinett für aktuelle Kunst 50 Jahre Avantgarde „What is Love?“ Sonntag, 3. Juni & 1. Juli, 14-15 Uhr Plakate zum Kabinett für aktuelle Kunst Von Amor bis Tinder – Ab dem 7. Juli Kinder führen Familien Monatliche Führung Sonntag, 3. Juni, 15-15:45 Uhr Gerhard Richter, Kuratorinnenführung o.T., 1971, Ausstel- lungsplakat, MMK „Kühles Licht und weite See" Museum für Donnerstag, 7. Juni, 13-13:15 Uhr Moderne Kunst Kunstpause Frankfurt am Main, „Tulpen, Tabak, Heringsfang" Schenkung Jürgen Wesseler, Kabinett Samstag, 9. Juni, 11:30-13 Uhr für Aktuelle Kunst, Kindersamstag (ab 6 Jahren) Bremerhaven Monatliche Führung © Gerhard Richter 2018, Dienstag, 19.Juni, 19-20 Uhr Foto: Axel Schneider Ausstellungs-Gespräch Tom Wood, “Tired Drink picture” (1986) aus der Serie „Looking „Tulpen, Tabak, Heringsfang“ Kaum ein anderer Ort in der Region hat so kontinuierlich und for love”, 1982-85, Fotografie © Tom Wood, courtesy of the artist ausdauernd zeitgenössische Kunst gezeigt wie das legendäre Ka- Dienstag, 7. August, 19 Uhr binett für aktuelle Kunst in Bremerhaven – auf einer Fläche von Ohne die Liebe wäre vieles schwieriger, und auch die Kunst wäre Singleabend Ü40 nur 33 Quadratmetern! Die am 5. Mai eröffnete Ausstellung in zweifellos ärmer – ist sie doch seit Jahrhunderten ein immer wie- „What is Love?" der Kunsthalle Bremen, die noch bis zum 19. August zu sehen ist, derkehrendes Hauptthema. Unter dem Titel „What is Love? Von (ausgebucht für Frauen) nähert sich nun erstmals den Plakaten, die zwischen den 1960er Amor bis Tinder“ präsentiert die Bremer Kunsthalle ab dem 7. Juli Dienstag, 21. August, 19 Uhr und 1980er Jahren von den Künstlern für das Kabinett für aktuelle (dem Tag des Kusses!) rund 40 Werke zum Thema aus verschiede- Singleabend für um die 30 Kunst gestaltet wurden. Ergänzt werden sie durch deren Entwür- nen Epochen. Die Ausstellung ist zugleich die erste ihrer Art, die das fe und Skizzen sowie Fotografien, Briefen und Notizen. Thema Dating in Zeiten der Digitalisierung aufgreift. „What is Love?" Übersee-Museum 9

Echte Überlebenskünstler „GrasArt“: Fotos von Ingo Arndt zeigen die Bedeutung der Gräser

ine Bisonherde in der Prärie, Pelika- ne, die – von oben kaum erkennbar – im Schilf rasten; ein Sonnenauf- gang in der Steppe, ein vom Savan- nengras verdeckt schleichender EGepard und nicht zuletzt ein Großer Panda, der sich nach dem Bambus die Zunge zu lecken scheint. Kein Zweifel, die Bilder, die der Fotograf Ingo Arndt zwei Jahre lang in den verschiedenen Graslandschaften der Welt gemacht hat, sind atemberaubend. Umso schöner, das sie jetzt auch in Bremen zu sehen sind: Seit Mitte Mai hängen über 50 teils großflächige Fotos unter dem Titel „GrasArt” im Kabinett Übersee des Über- see-Museums aus. Doch nicht die erwähnten Tiere sind die „Stars” dieser Ausstellung, sondern die Grä- ser selbst. Über 10000 Arten Süßgräser gibt es, wie Michaela Grein, die Sachgebiets- leiterin Botanik im Übersee-Museum aus- Der Fotokünstler bei der Arbeit: Ingo Arndt im Bambuswald. © Ingo Arndt / www.ingoarndt.com führt. „Das Thema ist wichtig, weil Gräser existenzielle Blütenpflanzen sind, die welt- Was wissen wir eigentlich über das Gras- naudelta, setzt die Ausstellung mit ihrer weit vorkommen, auf allen Kontinenten – land? Wie wichtig sind die Graslandschaf- besonderen Ästhetik wichtige Impulse. Die und dennoch größtenteils nicht als schüt- ten – und für wen? Die Ausstellung will Graslandschaften sind durch die Landwirt- zenswert wahrgenommen werden, ob- Antworten auf diese Fragen geben – und schaft gefährdet und durch den weltweit wohl sie es unbedingt sind“, erklärt Grein zeigt eindrucksvoll, wie abhängig die Tier- steigenden CO2-Gehalt. Zwar seien Gräser TERMINE weiter. Um darauf und auf die Gefährdung welt von den Grasflächen ist. Gräser produ- „echte Fotosynthese-Hochleistungsma- Donnerstag, 7. Juni, 15 – 16.30 Uhr vieler Tiere und Pflanzen aufmerksam zu zieren Unmengen an Biomasse und damit schinen und Überlebenskünstler”, sagt Mi- machen, hat Ingo Arndt – ein weltweit ren- Nahrung, weil sie immer wieder nachwach- chaela Grein, aber es stehe zu befürchten, Gras – Kunst – Werke nomierter Naturfotograf – ein Buch heraus- sen, sagt Grein – und verweist etwa auf den dass sich eine Zerstörung der natürlichen Museumsgespräche gegeben, in dem er die Vielfalt und Schön- Bedarf eines Pandabären, der täglich bis zu Grasländer drastisch auf unsere Umwelt Sonntag, 10. Juni, 13.30 – 15.00 Uhr heit der Graslandschaften beschreibt; auf 40 Kilogramm Bambus zu sich nimmt, in auswirken könnte. Kunst aus Gras der Basis der dort abgebildeten Fotos wur- Form von Blättern, Sprossen und Zweigen. Was oft vergessen wird: Nicht nur bei- Familienaktion de die Ausstellung konzipiert, die schon in Glücklicherweise wächst Bambus unglaub- spielsweise Steppentiere sind vom Gras ab- einigen anderen Städten zu sehen war. lich schnell nach – bis zu einem Meter in- hängig, sondern auch die Menschen. Grein: Sonntag, 10. Juni, 15 – 15.45 Uhr Das Grasland ist neben dem Wald und nerhalb eines Tages. „Weizen, Hirse, Reis und Mais – auch wir er- GrasArt dem Meer eines von drei Ökosystemen, Überhaupt: Wer mit dieser Ausstellung nähren uns von Gräsern, sie sind unsere Öffentliche Führung die die Erde beherrschen – im Gegensatz wichtiges Wissen ansammeln möchte, hat Nahrungsgrundlage!” (Frank Schümann) Sonntag, 17. Juni , 15 – 16 Uhr zu den beiden letztgenannten ist das Gras- hier beste Chancen. Aufgeteilt in die fünf GrasArt – Fotos von Ingo Arndt Wissenschaft am Palmenstrand: land weniger im Fokus, wie auch Michae- Bereiche afrikanische Savanne, nordame- Im Kabinett Übersee Otto Tetens und das „Samoa-Observa- la Grein betont. Dem Fotografen sei es bei rikanische Prärie, eurasische Steppe, Bam- Bis zum 15. Juli 2018 torium“ seiner Arbeit um Fragen gegangen wie: buswald in China und Schilfgebiet im Do- Öffentliche Führung in der Reihe „Koloniale Spuren“ Dienstag, 19. Juni, 19 – 20.30 Uhr Tiere im Fokus Freier Eintritt Koloniale Netzwerke und Sekundäres Sammeln: Einige Betrachtungen aus Im offenen Workshop Tiere zeichnen lernen Für Bremer Schulklassen Deutsch Neuguinea Vortrag in der Reihe „Koloniale Spuren“ Die offenen Zeichenworkshops mit der Seit dem 1. April 2018 ermöglicht die Sonntag, 24. Juni, 11 – 14 Uhr Illustratorin Bettina Pankoke gehen nach Sparkasse Bremen den freien Eintritt für Comics und Mangas in die nächste Runde: Bremer Schulklassen und damit den Be- Die Stimme des Bambus Am 16. Juni stehen die Tiere in Afrika und such des Übersee-Museums als Außer- Aus der Reihe „Soundscape im Museum“ Dieter Weische spielt und erklärt die Amerika im Mittelpunkt! Eine Giraffe, die schulischen Lernort. Shakuhachi Flöte im Asien-Lichthof ihren grazilen Hals zur Trinkstelle neigt. Ein „Die Auseinandersetzung mit anderen Bison, im vollen Galopp erstarrt. Oder ein Kultur- und Naturräumen sensibilisiert Sonntag, 24. Juni, 13.30 –15.00 Uhr Gepard, der in einem Baum Ausschau nach für interkulturelle Prozesse oder Umwelt- Kunst aus Gras seiner nächsten Beute hält - solche Tiersze- schutz. Wir freuen uns sehr, dass nun den Familienaktion nen gibt es im Übersee-Museum viele. Im Schulklassen in Bre- Sonntag, 24. Juni, 15 – 16 Uhr Workshop erhalten die Teilnehmerinnen men keine finanziellen Eine Museumsreise und Teilnehmer eine Einführung in die Zei- Barrieren mehr im Weg Öffentliche Führung chentechnik und in die Anatomie der Tiere. stehen, um das Über- Dann probieren sie das neuerlernte Wissen see-Museum zu besu- Sonntag, 1. Juli, 15–16 Uhr am Tier ihrer Wahl aus. Der Workshop fin- chen“, sagt Museumsdi- Umgang mit dem kolonialen Erbe Im Übersee-Museum Zeichnen lernen. det am 16. Juni von 14.30 – 16.30 Uhr statt rektorin Prof. Dr. Wiebke Öffentliche Führung in der Reihe „Koloniale © Übersee-Museum Bremen, Foto: Volker Beinhorn und kostet 2,50 € zzgl. Museumseintritt. Ahrndt. Spuren“ 10 Wilhelm Wagenfeld Haus

Wohnen und Bauen neu denken Austellungen „Bremer Wohnbaupreis 2018“ und „Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“

Klushof-Quartier in Bremerhaven der STÄWOG Städtische Wohnungsgesellschaft mbH Foto: Perlbach Design / STÄWOG.

reativität in Verbindung mit Woh- zen. 2005 war der Preis ins Leben gerufen schauen, welche Standards künftig beim nen und Bauen – so könnte man worden, um das Engagement von Baufrau- Wohnen gelten könnten, in Form von span- vereinfacht die beiden Ausstellun- en und Bauherren zu würdigen und zu för- nenden Thesen. Die Wanderausstellung gen zusammenfassen, die seit Mit- dern, erzählt Kristin Kerstein von der Archi- „Neue Standards“ des Bundes Deutscher te Mai und noch bis 24. Juni im Wil- tektenkammer Bremen. Dies gelte bis heu- Architekten BDA will aufzeigen, dass es Khelm Wagenfeld Haus zu begutachten sind te. Im Einzelnen wurden in diesem Jahr fünf sinnvoll scheint, Wohnen im Kontext einer – „quasi im Paket“. Auf einer Etage (unten) Preise, drei Anerkenungen und ein Sonder- sich verändernden Gesellschaft neu zu sind die Ergebnisse des Bremer Wohnbau- preis vom Land Bremen – vertreten durch denken. Zehn Architektinnen und Archi- preises 2018 zu bewundern, auf der anderen den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr tekten haben daher mit ihren Thesen einen (oben) wird eine Wanderausstellung zum – und der Architektenkammer verliehen; zu Perspektivwechsel gefordert. Mit Titeln wie Thema „Neue Standards. Zehn Thesen zum den diesjährigen Preisträgern in vier Wett- „Dichte als Möglichkeit“ oder „Monotonie Wohnen“ präsentiert. Beide Ausstellungen bewerbskategorien gehört die Quartierssa- ist Qualität“ sollen die teils aufwändig vi- vereint, dass die Ästhetik, aber auch eine nierung Klushof in Bremerhaven ebenso wie sualisierten Thesen zum Nachdenken an- Neuartigkeit und der Mut zum Anderssein der Schuppen Eins in der Überseestadt oder regen – und für ein Wohnen plädieren, „das im Mittelpunkt steht. die Sanierung eines Bremer Hauses. „Es gibt sich auf das Essentielle besinnt und reich an Im Falle des Bremer Wohnbaupreises bei der Auswahl bewusst keine Begrenzun- Atmosphäre ist“. TERMINE (gibt es zum vierten Mal) hat sich das Aus- gen“, sagt Kristin Kerstein, „die große Spann- Die Wanderausstellung, die erstmals 2016 stellungskonzept bereits bewährt: Schon breite war und ist uns sehr wichtig“. Insge- im Deutschen Architekturzentrum in Berlin Dienstag, 29. Mai, 19 Uhr bei den Auflagen 2008 und 2012 durften sich samt habe es 50 Bewerbungen gegeben. gezeigt wurde, entstand vor dem Hinter- Bremer Stadtdialog die gewürdigten Objekte einer größeren Be- Während viele andere Architekturwettbe- grund, dass derzeit viel gebaut werde, wie Bremer Wohnbaupreis 2018: Preisträger, kanntheit mittels Ausstellungsraum ausset- werbe das beste Konzept auszeichnen, geht Jörn Tore Schapervom Bremer Landesver- Trends und Ausblick der „Bremer Wohnbaupreis“ einen Schritt band des BDA, der die Ausstellung gemein- Ort: Kunsthalle Bremen, Vortragssaal weiter – denn er würdigt ausschließlich die sam mit dem Bremer Zentrum für Baukul- Donnerstag, 21. Juni, 19 Uhr am besten realisierten Projekte. Bausenator tur als Kooperationspartner in Bremen prä- Joachim Lohse zeigte sich denn auch hoch- sentiert, ausführt: „Entsprechend hatten WOHNEN – nehmen Sie teil! zufrieden mit den Bewerbungen: „Sie zeigen und haben wir die Sorge, dass es verstärkt Prof. Ritz Ritzer, bogevischs buero, München ein breites Spektrum des aktuellen Bauge- um das Durchsetzen der technischen Stan- Ort: Kunsthalle Bremen, Vortragssaal schehens im Land Bremen“, und Senatsbau- dards geht, und dass keine Debatte über Samstag, 2. Juni, 18.30 Uhr, 21 Uhr und 23 Uhr direktorin Iris Reuther fügt hinzu: „Als Grad- die Qualität geführt wird.“ Dem, so Schaper Ausstellungsführungen messer für qualitativ hochwertigen und weiter, wolle man entgegentreten. „Die- im Rahmen der Langen Nacht der Museen nachhaltigen Wohnungsbau verdeutlicht se Thesen sind persönlich, widersprechen der Bremer Wohnbaupreis aktuelle Trends sich im Detail vielleicht auch – aber das ist Sonntag (letzter Ausstellungstag), 24. Juni und eröffnet interessante Perspektiven auf nicht schlimm, wir wollen ja damit in erster Tag der Architektur die zeitgenössische Wohnarchitektur über Linie eine Diskussion anregen.“ Bremens Landesgrenzen hinweg“. (Frank Schümann) jeden 1. Samstag im Monat, 11 - 16 Uhr Von dieser Vielfalt können sich nun die Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen Regelmäßige Öffnung der Dokumen- Besucher des Wilhelm Wagenfeld Hauses bis zum 24. Juni 2018 tationsstätte Ostertorwache Blick in die Ausstellung Foto: Jörg Sarbach ein eigenes Bild machen – und zugleich WESER-KURIER empfehlen und Prämie sichern!

04.05.2011 11:31:51 Uhr

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Einzugsermächtigung /SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die Bremer Tageszeitungen AG, Martinistr. ,  Bremen, Gläubigeridentifi kationsnummer: DE ZZZ  , widerrufl ich, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzu- ziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Bremer Tageszeitungen AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von  Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Die Mandatsreferenz (Abonnenten-Nummer) wird Ihnen mit der Auftragsbestätigung mitgeteilt. Ihr ­-tägiges Widerrufsrecht beginnt mit Erhalt der ersten Zeitung. Weitere Informationen zu den Widerrufsfolgen fi nden Sie auf weser-kurier.de/widerruf. Wenn Sie widerrufen möchten, nutzen Sie das dort eingefügte Formular oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter   /    . Der Verlag behält sich das Recht vor, Abonnements ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Lieferbedingungen: Der Bezugspreis beträgt zzt. , € monatl. für die gedruckte Ausgabe (inkl. MwSt. und Zustellkosten, nur im Wirtschaftsraum Bremen) und zzt. , € monatl. für die digitale Ausgabe (inkl. MwSt.). Preise außerhalb des Wirtschaftsraumes Bremen auf Anfrage. Ich und in meinem Haushalt lebende Personen sind in den letzten  Monaten nicht Bezieher eines Abonnements der Bremer Tageszeitungen AG gewesen. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen können Sie im Internet (www.weser-kurier.de/agb) nachlesen oder bei uns anfordern. 12 Service

Focke-Museum * Gerhard-Marcks-Haus * Kunsthalle Bremen Museen Böttcherstraße * Bremer Landesmuseum für Kunst Am Wall 208 Am Wall 207 Paula Modersohn-Becker Museum und Kulturgeschichte 28195 Bremen 28195 Bremen Ludwig Roselius Museum Schwachhauser Heerstraße 240 Telefon: 04 21-98 97 52-0 Telefon: 04 21-329 08-0 Böttcherstraße 6–10 28213 Bremen E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] 28195 Bremen Telefon: 04 21-699 600 0 Internet: www.marcks.de Internet: www.kunsthalle-bremen.de Telefon: 04 21-338 822 2 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Di.–So. 10–18 Uhr, Öffnungszeiten: Di. 10-21 Uhr, Mi.-So. 10-17 Uhr E-Mail: [email protected] Internet: www.focke-museum.de Do. 10–21 Uhr, Mo. geschlossen Internet: www.museen-boettcherstrasse.de Öffnungszeiten: Di. 10–21 Uhr, Eintritt: Der ermäßigte Eintritt für alle beträgt 5 Euro, wer Eintritt: Erwachsene 9 Euro, ermäßigt 5 Euro, Kinder und Öffnungszeiten: Di.–So. 11–18 Uhr, Mi.–So. 10–17 Uhr, Mo. geschlossen das Museum unterstützen möchte zahlt den vollen Eintritt Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei, Gruppen ab Mo. geschlossen Eintritt: Erwachsene 6 Euro, von 10 Euro. Freier Eintritt: an jedem 1. Donnerstag im Monat. 10 Personen 7 Euro p.P., Mitglieder des Kunstvereins Eintritt frei Eintritt: Erwachsene 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Kinder 2 Euro, Kostenlose Projektangebote für Schüler und Kita-Kinder Kinder bis 18 Jahre frei Familien 12 Euro, Kinder bis 5 Jahre frei INFO Serviceangebot der Bremer Museen:

Der Kauf einer Eintrittskarte zum vollen Preis berechtigt zum Eintritt am selben oder am Folgetag zum ermäßigten Preis in den Part- nermuseen. Sonderausstellungen ggf. aus- geschlossen.

Das Angebot gilt in den folgenden Häusern: Übersee-Museum Bremen * Weserburg | Museum für moderne Kunst Wilhelm Wagenfeld Haus * Bahnhofsplatz 13 20 Am Wall 209 Focke-Museum, Gerhard-Marcks-Haus, 28195 Bremen 28199 Bremen 28195 Bremen Kunsthalle Bremen, Museen Böttcherstraße, Telefon: 04 21-160 38 0 Telefon: 04 21-598 39-0 Telefon: 04 21- 4360420 Übersee-Museum, Weserburg | Museum für E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] moderne Kunst, Wilhelm Wagenfeld Haus Internet: www.uebersee-museum.de Internet: www.weserburg.de Internet: www.wilhelm-wagenfeld-stiftung.de Öffnungszeiten: Di.–Fr. 9–17 Uhr, Sa. und So. 10–17 Uhr, Mo. Öffnungszeiten: Di.–So. 11–18 Uhr, Öffnungszeiten: Di. 15–21 Uhr, Die Eintrittspreise können bei Sonderausstellungen von den geschlossen; Bremer Schulferien: Di.–So. 10–17 Uhr, Mo. Do. 11–20 Uhr, Mo. geschlossen Mi.–So. 10–18 Uhr, Mo. geschlossen angegebenen Preisen abweichen. geschlossen Eintritt: Erwachsene 9 Euro, ermäßigt 5 Euro, Kinder und Eintritt: Eintritt Erwachsene 5 Euro, Alle weiteren Angebote und Informationen erhalten Sie bei Eintritt: Erwachsene 7,50 Euro (ermäßigt 5 Euro), Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei ermäßigt 3,50 Euro, Familien 9 Euro den jeweiligen Museen auf Anfrage oder im Internet unter: Jugendliche von 6 bis 17 Jahre 2,50 Euro, Familienkarte 15 www.museeninbremen.de Euro, Kinder bis 5 Jahre frei

Weitere Ausstellungshäuser

Altes Pumpwerk e. V. * Die Adern der Stadt www.kuenstlerhausbremen.de So. 11–18 Uhr, Mo. geschlossen Salzburger Straße 12, 28219 Bremen Hastedter Osterdeich 239, 28207 Bremen Öffnungszeiten: Mi.–So. 14–19 Uhr, Mo. und Di. geschlossen T 04 21-9 88 11 11 www.adern-der-stadt.de Straßenbahnmuseum „Das Depot“ Schloßparkstraße 45, 28309 Bremen-Sebaldsbrück www.altespumpwerk.de Öffnungszeiten: Mi. 15–17 Uhr und nach Vereinbarung. Museum Schloss Schönebeck * T 0421-55967642 Öffnungszeiten: am 1. Montag im Monat Heimat- und Museumsverein für Vegesack Dom-Museum Bremen www.fdbs.net 16–19 Uhr, Gruppenführungen Mo.–Fr. auf Anfrage und Umgebung e. V. St.-Petri-Dom, Am Markt, 28195 Bremen Im Dorfe 3–5, 28757 Bremen Öffnungszeiten: jeweils am zweiten Sonntag eines Monats T 04 21-3 65 04 75 Antikenmuseum im T 04 21-623 432 von 11–17 Uhr www.stpetridom.de Marterburg 55–58, 28195 Bremen www.museum-schloss-schoenebeck.de Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–16.45 Uhr, Universum Bremen T 04 21-6 39 35 40 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Sa. 15–17 Uhr, * Sa. 10–13.30 Uhr, So. 14–16.45 Uhr Wiener Str. 1a, 28359 Bremen www.antiken-museum.de So. 10.30–17 Uhr, Mo., Do. und Fr. geschlossen Öffnungszeiten: Sa. 12–17 Uhr, T 04 21-3 34 60 Öffnungszeiten nach Vereinbarung GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst www.universum-bremen.de Teerhof 21, 28199 Bremen Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9–18 Uhr, Sa., So., Bremer Rundfunkmuseum e. V. T 04 21-50 08 97 Feiertage 10–18 Uhr Nutzen Sie hier Ihren Findorffstraße 22–24, 28215 Bremen www.gak-bremen.de * ! Verein für die Pflege der T 04 21-35 74 06 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr.–So. 11–18 Uhr, AboCard Rabatt Militärgeschichtlichen Sammlung www.bremer-rundfunkmuseum.de Do. 11–20 Uhr, Mo. geschlossen in der Scharnhorstkaserne Bremen e. V. Öffnungszeiten: Di.–Do. und So. von 10 bis 15 Uhr, Hafenmuseum Speicher XI Niedersachsendamm 67/69, 28201 Bremen Mo., Fr. und Sa. geschlossen * Overbeck-Museum, Altes Packhaus Vegesack Am Speicher XI 1, 28217 Bremen * T 04 21-87 19 03 30 + 04 21-44 53 81 T 04 21-3 03 82 79 Alte Hafenstr. 30, 28757 Bremen Öffnungszeiten: nach Vereinbarung www.hafenmuseum-speicherelf.de T 04 21-66 36 65 WUSEUM – Werder Bremen Museum Öffnungszeiten: Di.–So. 11–18 Uhr, www.overbeck-museum.de * IMPRESSUM Franz-Böhmert-Straße 1c, 28205 Bremen Mo. geschlossen Öffnungszeiten: Di.–So. 11–18 Uhr, Mo. geschlossen T 0421-434590 Bremer Museumszeit KulturAmbulanz, Haus im Park, Schulmuseum Bremen www.werder.de Erscheinungstermin: 16. Februar 2018 * * Krankenhaus-Museum, Galerie im Park Auf der Hohwisch 61–63, 28207 Bremen Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 12–17.45 Uhr, Sa.+So. 12-15.45 Uhr Herausgeber: Klinikum Bremen-Ost GmbH T 04 21-6 96 23 30 Focke-Museum, Gerhard-Marcks-Haus, Züricher Straße 40, 28325 Bremen www.schulmuseum-bremen.de Kunsthalle Bremen, Museen Böttcherstraße, Übersee-Mu- T 04 21-4 08 17 57 Öffnungszeiten: Mo., Di. und Fr. 9–14 Uhr, seum, Weserburg | Museum für moderne Kunst, Wilhelm www.kulturambulanz.de Mi. und Do. 9–16 Uhr, Sa. und So. geschlossen Wagenfeld Haus Öffnungszeiten: Mi.–So. 11–18 Uhr, Städtische Galerie Bremen Redaktion: Frank Schümann Mo. und Di. geschlossen V. i. S. d. P. ist das jeweilige Museum Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen Verlag, Satz und Druck: Künstlerhaus Bremen T 04 21-3 61 58 26 Bremer Tageszeitungen AG Am Deich 68/69, 28199 Bremen www.staedtischegalerie-bremen.de Martinistraße 43, 28195 Bremen T 04 21-50 85 98 Öffnungszeiten: Di.–Sa. 12–18 Uhr,