Und Propagandapolitik Von Joseph Goebbels

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Und Propagandapolitik Von Joseph Goebbels Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abruf- bar. © 2005 Deutsche Verlags-Anstalt, München, und SPIEGEL-Buchverlag, Hamburg Alle Rechte vorbehalten Druck: Jütte-Messedruck Leipzig GmbH, Leipzig Bindearbeiten: Kunst- und Verlagsbuchbinderei, Leipzig Printed in Germany ISBN 3-421-05879-2 Eingelesen mit ABBYY Fine Reader Gestaltung und Layout: Ria Henning Satz: DTP im Verlag Bildredaktion: Michael Kloft / Claus-Dieter Schmidt Elektronische Bildbearbeitung: Gudrun Nürnberger, Ines Hermes Text- und Bilddokumentation: Dr. Heiko Buschke, Jörg-Hinrich Ahrens Schlussredaktion: Dieter Gellrich Titelgestaltung: Stefan Kiefer 4 DAS GOEBBELS-EXPERIMENT INHALTSVERZEICHNIS DAS GOEBBELS-EXPERIMENT 5 DIE WELT DES JOSEPH GOEBBELS Einleitung Von Lutz Hachmeister DR. JOSEPH GOEBBELS hat das «Dritte Reich» überlebt. Zwar zeigen Goebbels gerade in den angelsächsischen Ländern interessant ge- die Aufnahmen der russischen Kameraleute vom Mai 1945 die halten hat. The War that Hitler Won, so heisst ein Buch des Hi- materiellen Überreste des einstigen Propagandaministers und storikers Robert Edwin Herzstein über den deutschen Propagan- letzten Reichskanzlers – eine grässlich verkohlte Leiche, eine dakrieg. Als «evil genius» wird Goebbels in den USA und Gross- Krallenhand wie anklagend gen Himmel gereckt. Es besteht kein britannien heute noch so etwas wie professioneller Respekt ent- Zweifel daran, dass Goebbels mit Frau und Kindern in der Apo- gegengebracht. kalypse des NS-Staates tatsächlich zu Tode kam, die sechs leib- lichen Kinder von Frau Magda mithilfe eines SS-Arztes gemor- Joseph Goebbels steht also für eine spezifische Modernität im det; das Ministerehepaar endete anschliessend gemeinsam im Nationalsozialismus, die sich die Historiker nur zögernd bewusst Suizid. gemacht haben. Es wäre ganz verfehlt, ihn als «rechtsradikalen» oder «rechten» Politiker konservativen Zuschnitts einzuordnen. Eines seiner Lebensziele hat der auf historische Wirkung immer Seine Biografie bildet die Brücke von der totalitären und mythi- sehr bedachte «Doktor» ohne Zweifel erreicht: Er ist als Marken- schen Konzeption des «Dritten Reiches» zu ganz aktuell anmu- name, als «brand name», in die Weltgeschichte eingegangen. Der tenden kommunikationspolitischen Erwägungen, zu «campaign- Name «Goebbels» ist in der Zuschreibung der Nachwelt bis heute ing» und «political marketing», zu Medienberatern und Medien- so verkettet mit «Propaganda», als hätte diese Begriffskombina- kanzlern. Auch in der tagespolitischen Auseinandersetzung ist tion schon immer zusammengehört. Damit weisen Biografie und Goebbels ein ums andere Mal präsent – als eine Art Springteufel, Mentalität von Joseph Goebbels über das «Dritte Reich» hinaus, wenn es darum geht, den Gegner der Polemik und Diffamierung und durch diese medienpolitische Konnotation ist Goebbels im zu zeihen. Nachhall lebendiger geblieben als das übrige Führungspersonal Der deutsche Kanzler Helmut Kohl verglich, politisch etwas des NS-Regimes, das seiner Epoche ganz verhaftet zu sein desorientiert, den Perestroika-Erfinder und UdSSR-Abwickler scheint. Reichsmarschall Göring bleibt eher als jovial fettes Un- Michail Gorbatschow mit dem NS-Propagandaminister; Willy getüm oder «Reichsjägermeister» in Erinnerung, Himmler als be- Brandt zog über den damaligen CDU-Generalsekretär Heiner brillter Germanentümler und Pedant des Schreckens, von Figuren Geissler her: «Ein Hetzer ist er, seit Goebbels der schlimmste wie Rosenberg oder Ley, Ribbentrop und Frick reden nur noch Hetzer in diesem Land.» Spezialisten der Zeitgeschichte. Am ehesten wird man Goebbels Bill O’Reilly, Moderator der Bush-freundlichen Fox News, noch mit Albert Speer, Hitlers Architekt sowie Rüstungs- und brachte den populären Agitprop-Dokumentarfilmer Michael Planungschef, vergleichen können. In einem Zeitungsinterview Moore als Goebbels redivivus ins Spiel: «Er (Goebbels) war der sagte jüngst Peter Eisenman, Architekt des Berliner Holocaust- Kopf hinter der Nazi-Regierung, und sein berühmtestes Zitat war: Mahnmals, er hätte Speer «gern getroffen», wenn er gekonnt Wenn man eine Lüge oft genug erzählt, wird daraus Wahrheit.» hätte. «Einige von Speers Gebäuden hatten eine unglaubliche Im Gegenzug setzten linksliberale Regierungskritiker das Energie, seine Reichskanzlei in der Vossstrasse war wirklich ein Bush-Beraterteam um Karl Rove mit dem deutschen Manipulati- interessantes Gebäude. Der Plan für Berlin war bombastisch und onsapparat der Jahre 1933 bis 1945 gleich. Ein parlamentarischer grotesk in den Massstäben. Aber andere Sachen von ihm, etwa in Untersuchungsausschuss in Polen griff im Herbst letzten Jahres Nürnberg, haben was. Nehmen Sie Leni Riefenstahl und ihren den ehemaligen Ministerpräsidenten Leszek Miller an, weil die- Film ‚Triumph des Willens’. War sie eine grosse Regisseurin? ser für Unregelmässigkeiten beim Zustandekommen eines Rund- Ja! Und sie war eine Nationalsozialistin.» funkgesetzes verantwortlich sei. Miller schoss zurück: Der Be- Es ist diese seltsame Verbindung von politischem Gangster- richt des Ausschusses sei «eine Lüge im Stile von Goebbels», und tum, fachlichem Können und dem «unglaublich energischen» seine Befürworter «sollten auch so enden wie Goebbels». Schaffensdrang, die NS-Typen wie Riefenstahl, Speer oder eben DAS GOEBBELS-EXPERIMENT 7 LUTZ HACHMEISTER In solchen Vergleichen dominiert der Subtext von grosser Der Figur Goebbels kann man sich aus drei Blickwinkeln annä- Lüge, übler Täuschung und trickreicher Fingierung von Ereignis- hern: psychologisch, wenn nicht gar psychoanalytisch, dann pu- sen. Dies alles hat Goebbels zwar ebenso sinister wie virtuos be- blizistisch-propagandistisch und darüber hinaus explizit poli- herrscht, aber der Kern seines Verständnisses von Propaganda lag tisch. In psychologischer Perspektive steht der kleine Mann mit doch woanders. Intensiver als andere war er sich über die Gren- dem Klumpfuss, der Erotomane («Bock von Babelsberg») oder zen seines eigenen Metiers im Klaren. der infantile Schwadroneur mit dem Mutterkomplex im Mittel- Es wirkt heute merkwürdig, wenn man in seinen Tagebüchern punkt. Publizistisch-propagandistisch: der «Kampfjournalist», liest, der mächtige Minister habe sich, vor allem in Kriegszeiten, der Agitator und Verfertiger von Stereotypen, der Organisator mit seinen Bemühungen um eine moderatere Tonlage bei Jubel- des «Goebbels-Experiments», also eines neuen Ministeriums zur und Erfolgsmeldungen gegen seinen eigenen Apparat oder Kon- Steuerung der öffentlichen Meinung. Schliesslich politisch: der kurrenten im NS-Führerspektrum nicht durchsetzen können. Und Sozialist, der treue Vasall des Führers bis in den Tod hinein, der doch war es häufig so. Propaganda sollte für Goebbels, wenn in seiner Partei kaum Verbündete findet und als «radikaler Natio- möglich, immer auf belegbaren Fakten, auf der Wahrheit auf- nalsozialist» (sieht man vom durchaus gehobenen Lebensstil ein- bauen und einen starken Realitätsbezug behalten, sollte die mal ab) solitär bleibt. Goebbels’ Ideal war die «stählerne Rom- Adressaten geradezu auf härteste Realitäten (und deren mögliche antik», womit er den Mythos einer klassischen Universitätsstadt Überwindung) verpflichten. wie Heidelberg und die technoid-futuristische Projektion des NS- Deshalb Goebbels’ ehrliche Bewunderung für Churchills Pa- Staates fusionierte. Goebbels vereinigte in sich stets das Unver- role «Blut, Schweiss und Tränen». Mochte er Churchill ein ums einbare; und dies führte zu extremen Stimmungsschwankungen, andere Mal auch als «fettes Schwein» und «Whiskysäufer» Wehleidigkeit, Ingrimm und zur Schau getragenem Zynismus. Es schmähen, dem Typus des Kriegsherrn, der sein Volk in schwie- gibt wohl wenige Politiker des 20. Jahrhunderts, bei denen Rea- rigen Zeiten bei der Stange halten kann, fühlte er sich verwandt. litätsverlust und Wirklichkeitserkenntnis so nah beieinander la- Bei planen Erfolgsmeldungen sah sich Goebbels ohnehin nicht gen. «Er war klug, charmant, gebildet», so wird der Propagan- herausgefordert. Ihm lagen Krisenmanagement und erhabene daminister in Helmut Heibers noch immer herausragender Goeb- Aufrufe zum Durchhalten näher. «Kampf ist für mich, was für bels-Biografie aus dem Jahr 1966 charakterisiert, «er war einfühl- den Fisch das Wasser», hatte der schmächtige Mann schon im sam, wendig, skrupellos und gerissen. Er war andererseits auch August 1926 in sein Tagebuch geschrieben. selbstgefällig, überheblich, dabei unausgereift und haltlos, labil. Paradoxerweise wurde Joseph Goebbels stets das, was er gar Er war vor allem tüchtig, fähig, ungemein fähig – war das, was nicht sein wollte. Er landete bei völkischen Winkelpostillen, statt der Engländer unter «efficient» versteht, und hat für den Sieg, der als erhabener Dichter oder zumindest anerkannter Feuilletonist dann nicht kam, mehr getan als die weitaus meisten seiner Mittä- wirken zu können; wurde Anhänger eines «Führers», der schnell ter. Das also alles war er, das zusammengenommen formt den seinen Frieden mit Bourgeoisie und Wehrmacht schloss, statt ra- Blickwinkel, unter dem man Joseph Goebbels sehen muss.» dikaler Sozialist an der Seite einer national und antikapitalistisch Für Goebbels gilt eine Formel, die der Psychologe John Mack empfindenden Arbeiterschaft, Propagandaminister statt Chef ei- einmal für eine andere traumatisierte Figur in der öffentlichen nes umfassenden Volksbildungsressorts; schliesslich
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