Schneewittchen-Wanderweg Wanderweg Alternativroute Straße

Bieber Flörsbachtal Brüder Grimm Wiesen Mosborn

Die Brüder Grimm im Weidmannsruh Die weltbekannten Brüder Grimm, in Hanau geboren, verbrachten ihre Jugend im Spessart, in Steinau. Der „wilde Wald“, in dem Schneewittchen ausgesetzt wur- Heigenbrücken Wiesthal Lohr a. de, bezeichnet den Spessart. Der Fluchtweg Schnee- B26 Neuhütten wittchens „über die sieben Berge“ führte sie höchst- wahrscheinlich über einen alten Höhenweg, bekannt B26 als die Wieser Straße. Dieses Schild weist UNSER TIPP Ihnen den Weg von Lohr nach Bieber Wild und stellenweise fast unberührt: der Naturpark Spessart ist das waldreichste Mittelgebirge Deutsch- lands. Fragen Sie in der Lohrer Tourist- information nach der aktuellen Wanderbroschüre mit vielen Tourenvorschlägen! Der Schneewittchen-Weg auf einen Blick:

START: Schlossplatz Lohr a.Main, ZIEL: Bieber STRECKE: ca. 35 km SCHWIERIGKEIT: Eintagestour nur für geübte Wanderer, Zweitagestour auch für Kinder ab 12 Jahren geeignet. Herausgeber: Touristinformation Lohr a.Main WEGEART & STEIGUNG: Waldwirtschaftswege und Forststraßen, Schlossplatz 5 teils geschottert aber auch Erdwege und Waldpfade 97816 Lohr a.Main EINKEHRMÖGLICHKEITEN: Partenstein, Frammersbach, Telefon: 09352-19433 Wiesbüttsee, Bieber Telefax: 09352-70295 E-Mail: [email protected] SEHENSWERTES: Spessartmuseum Lohr a.Main, Bildstöcke, www.lohr.de Grenzsteine, Valentinuskapelle, Burg Bartenstein, Museum Partenstein, Heilig-Kreuz-Kapelle, St. Mauritius-Kapelle Konzeption und Druck: TOURISTINFORMATION G-Medien GmbH Schlossplatz 5 · 97816 Lohr a. Main Copyright: Alle Rechte bei der Stadt Lohr a.Main EineTelefon: Reise 09352 - 19433 überTelefax: die 09352 sieben - 70295 Berge E-Mail: [email protected] Lohr a. Main

www.lohr.de Wir setzen unseren Weg unter dem Eisenbahnviadukt in den Aber es konnte das Herz des Jägers erweichen und er tötete Schneewittchen-Wanderweg Ort Partenstein fort. Für bereits müde Wanderer gibt es hier die stattdessen einen Frischling. Nach ca. 500 m überqueren wir die Möglichkeit einzukehren. Innerorts sind die Wegmarkierungen an Wiesener Straße und laufen nahe der Rodungsinsel von Mosborn. Laternenpfählen angebracht. In diesem Gebiet, dem Laubersbachtal, dem Aubachtal und dem 1. Etappe: Lohr a.Main – Partenstein – Frammersbach Nun gehen wir ein Stück entlang des Lohrbachs und erklimmen Birklergrund sind die Standorte von Glashütten aus dem 17. und Wir starten auf dem Lohrer Schlossplatz und linker Hand den Burgberg. Oben angekommen haben wir von der 18. Jahrhundert nachgewiesen. Möglicherweise wurde hier Schneewittchens Glassarg angefertigt. folgen der Grafen-von-Rieneck-Straße bis Ruine der Burg Bartenstein einen Blick über das ganze Tal. Schnee- zur nächsten Kreuzung. wittchens Fluchtweg führt jetzt über den Auberg bis zum Bergfeld Nun „bezwingen“ wir noch die letzten bei- Weiter geht es nach rechts entlang der bei Frammersbach. den der sieben Berge – die Erkelshöhe Ludwigstraße. Wir blicken auf den Fuß des Die nächste Einkehrmöglichkeit auf unserer (517m) und den Hühnerberg (482m). Ist Valentinusberges und die aus Sandstein ge­ Wanderung gibt es in Frammersbach oder dies geschafft, erreichen wir den Wies- mauerte, evangelische Auferstehungskirche. direkt am Weg in der Fußballerhütte. Außer- büttsee. Das Wiesbüttmoor und der Wies- Wiesbüttsee büttsee wurden 1765 zur Belüftung und Neben dieser führt auch der Schneewitt- dem bietet der Ort ein umfangreiches Über- nachtungsangebot. Entwässerung der Bergwerksstollen im Lochborntal-Grund, der Bildstock Kreuzweg chenweg den Berg hinauf, wobei wir den Burgruine Bartenstein Arbeitsstelle der Zwerge, angelegt. Der Bieberer Bergbau wurde Bildstöcken des Kreuzwegs folgen. bereits 1494 erwähnt und zu Schneewittchens Zeiten erlebte der An dessen Ende befindet sich dieValentinus- Silber-, Kupfer- und Bleibergbau gerade eine Blütezeit. Am Wies- 2. Etappe: Frammersbach – Mosborn – Bieber kapelle. Hier kam Schneewittchen mit dem büttsee gibt es außer spannender Historie auch eine Gaststätte Jäger vorbei, als sie den gewundenen Weg Frisch und erholt machen wir uns auf die nächste Etappe und er- zum neuen Kräfteschöpfen für den Rest des Weges. in den Wald hinein beschritten bis hinauf, wandern zwei weitere der sieben Berge: den Gaulskopf (519m) Mit Blick auf den See halten wir uns links, wo heute das Waldhaus Rexroth steht. und den Eichenberg (544 m). Nach 1,7 km kommen wir an der weiter dem Schneewittchenlogo folgend Unterwegs begegnen wir dem Dilthey-Bild- Heilig-Kreuz-Kapelle vorbei, welche im 14. Jahrhundert erbaut vorbei am Dr. Kihn-Platz in 2,5 km Ent- stock von 1476 sowie einem Grenzstein wurde und heute ein Wallfahrtsort ist. Nach der Kapelle verläuft fernung. Darauf folgt wieder ein Wegstück von 1683 mit dem Wappen der Mainzer der Weg schräg links in den Wald hinein, bis er auf die Straße nach bergab entlang eines Baches, der im Loch- Valentinuskapelle Dr. Kihn-Platz Kurfürsten. Habichsthal trifft. Wir überqueren diese born überquert wird. Wir folgen dem Waldweg, der mit dem Schneewittchenlogo gekenn- nach 2,5 km bei der so genannten Grotte, Der letzte Aufstieg führt uns zur St. Mau- zeichnet ist, bis zum höchsten Punkt. einem Heiligenbild. Die nächsten 2,5 km ritius-Kapelle. Von dort aus sind es nun Nach 3 km zweigt der Wanderweg nach rechts ab und führt über führen uns durch den Wald bis zur Wald­ noch 1,5 km ins Tal nach Bieber. Hier war 2,5 km bergab nach Partenstein. Schneewittchen hatte dort bereits hütte Weidmannsruh. An diesem Ort sollte Schneewittchens Flucht geschafft und drei der sieben Spessartberge hinter sich gelassen: Hammersbuch ursprünglich die Ermordung Schneewitt- auch wir haben unser Ziel erreicht! (511m), Steckenlaubshöhe (542m) und Pfirschhöhe (502m). Heilig-Kreuz-Kapelle chens stattfinden. St. Mauritius-Kapelle

Steckenlaubshöhe 542 m Eichenberg 544 m Gaulskopf 519 m Erkelshöhe 517 m Hammersbuch 511 m Pfirschhöhe 502 m Hühnerberg 482 m

Waldhütte Lohr a.Main Partenstein Frammersbach Habichsthal Weidmannsruh Mosborn Bieber 5 km 10 km 15 km 20 km 25 km 30 km