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DEUTSCH PINAKOTHEKEN SAMMLUNG SCHACK

In der Pinakothek der Moderne können Besucherinnen und Besucher auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt rund 12.000 qm Kunst, Grafik, Architektur und Design in einer Qualität­ und Dichte erleben, die mit vier eigenständigen Museen unter einem Dach in Deutschland und in Europa einzigartig ist. Als eines der weltweit größten Häuser für Kunst, Architektur und Design des 20. und 21. Jahrhunderts lädt das 2002 eröffnete, von Stephan ­Braunfels entworfene, offene und großzügige Gebäude dazu ein, Zu­sammenhänge zwischen den einzelnen Gattungen zu ent­decken und neue überraschende Einblicke zu gewinnen.

Die Sammlung Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemälde­ sammlungen zeigt bedeutende Werke internationaler Künstler­ aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie und Medien­ kunst. Vom Expressionismus, der Neuen Sachlichkeit und dem Surrealismus bis hin zu den wichtigsten Strömungen der euro- päischen Nachkriegskunst und der Amerikanischen Kunst ab den 1960er-Jahren. Relevante und herausragende ­Positionen ­aktueller Kunst ergänzen das Sammlungsspektrum. Die ­stetig expandierende Sammlung umfasst mittlerweile über 5.400 Werke, davon sind ca. 400 in wechselnden Präsentationen und Sonderausstellungen zu sehen. Nicht eine enzyklopädische Sammlung in größtmöglicher Vollständigkeit ist das Ziel, sondern die Konzentration auf Maßstab setzende künstlerische Frage-

Nordfassade und Eingang, Foto: H. Koyupinar © Bayerische Staatsgemäldesammlungen stellungen, in denen sich entscheidende Umbrüche und Neu­ definitionen der Moderne spiegeln. Ein besonderes Merkmal für die ­Präsentation der Kunst nach 1945 ist das Prinzip der „Künst- lerräume“, in denen Werke und Installationen von jeweils nur einem Künstler konzentriert sind. Als Beispiele können hier Räume mit ­Arbeiten von Joseph Beuys, Georg Baselitz, Max Beckmann, Anselm ­Kiefer, Dan Flavin oder Fred Sandback ­gelten. Dieses Konzept trägt zugleich der Sammlungsstrategie Rechnung, die verstärkt auf Einzelpositionen und Schwerpunkt- bildung setzt.

Die Staatliche Graphische Sammlung richtet in ­regelmäßig wechselnden Ausstellungen ihren Fokus auf Ausschnitte der Zeichenkunst und Druckgrafik vom 12. bis 21. Jahrhundert. Ihr Bestand zählt mit ca. 400.000 Arbeiten auf Papier zu den ­größten Sammlungen dieser Art weltweit. Besondere Glanzpunkte bilden die Ein­blattholzschnitte und Kupferstiche der Frühzeit, die alt­ deutschen­ Zeichnungen und Druckgrafiken der Dürerzeit, die italienischen Zeichnungen der Renaissance sowie die nieder­ ländische Druckgrafik des 16. und 17. Jahrhunderts. Zu den Höhepunkten zählen darüber hinaus die deutschen Zeichnungen des 19. Jahrhunderts sowie die kontinuierlich wachsende Sammlung zur ­Zeichenkunst und Grafik der Klassischen Moderne und der Gegenwart. Pinakothek der Moderne, Rotunde, Foto: H. Koyupinar © Bayerische Staatsgemäldesammlungen

Im Studiensaal in der Katharina-von-Bora-Straße können sich Besucherinnen und Besucher nach Vorankündigung Einzelwerke vorlegen lassen.

Das Architekturmuseum der Technischen Universität­ ­München zeigt wechselnde Ausstellungen zur Geschichte der ­Baukunst sowie zu aktuellen Positionen und internationalen Entwick­ lun­ ­gen in der Architektur. Aufgrund kontinuierlicher Neuerwerbungen­ umfasst­ das größte architekturspezifische Spezial- und For- schungsarchiv in Deutschland mit Dokumenten aus dem 16. Jahrhundert bis heute rund 500.000 Zeichnungen, 150.000 Fotografien und 1.000 Modelle. Durch die in Deutschland ein­ zigartige Stellung als Hochschulinstitution mit Archiv und Aus- stellungsräumen vereint das Architekturmuseum Sammlung, Lehre und Forschung.

Die Neue Sammlung ist das größte Designmuseum der Welt und gilt – 1907 gegründet – als das älteste. Historische Tiefe und höchste Qualität kennzeichnen die insgesamt etwa 80.000 Objekte umfassenden Bestände dieses „Staatlichen Museums für ange- wandte Kunst”: von Industrial und Graphic Design bis zu Schmuck- kunst, Mobility, Computer Culture, Strömungen wie Jugendstil, Bauhaus, Pop Art oder Postmoderne. Aber auch der Impuls Japans, die Veränderungen durch die Globalisierung oder Grenz- gänge zwischen Kunst und Design zählen zu den Themen der weltweit einzigartigen Dauerausstellung zur Entwicklung des Designs vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Die Ausstellungen werden durch ein vielfältiges Begleitpro- gramm komplettiert, welches in Form von Lesungen, Künstler- gesprächen, Vorträgen, Konzerten und Filmbeiträgen interdiszi- plinäre Verbindungen herstellt. Ergänzt wird das Programm durch Konzertreihen wie der Nachtmusik der Moderne, welche in der Pinakothek der Moderne in Kooperation mit dem Münchener Kammerorchester große Erfolge feiert. Das aktuelle Veranstal- tungsprogramm entnehmen Sie bitte der Webseite.

Darüber hinaus bieten alle Häuser einen besonders festlichen Rahmen für Interessenten, die ausgesuchte Räumlichkeiten exklusiv für Veranstaltungen nutzen möchten. Unter [email protected] erhalten Sie Auskunft über die aktuellen Vermietungskonditionen. Max Beckmann, Tanz in Baden-Baden, 1923 Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Slawomir Elsner, Der Turm der blauen Pferde (nach Franz Marc, 1913), 2016 Foto: Sebastian Schobbert © Slawomir Elsner

KUNST | BECKMANN | BEUYS | FLAVIN | PICASSO RICHTER | WARHOL | KIEFER | KIRCHNER | PALERMO ­CHAMBERLAIN | POLKE | KLEE | TADEUSZ | BACON

GRAFIK | DÜRER | MARC | VON MARÉES | MATISSE MORANDI | REMBRANDT | ALBERS | GUSTON | WOLS NOLDE | STELLA | GOYA | TOULOUSE-LAUTREC Ausstellung Paul Schneider-Esleben, 2015 Foto: Esther Vletsos © Architekturmuseum der TU München

Bild unten: FUTURO-Haus. Die Neue Sammlung - The Design Museum © Jörg Koopmann

ARCHITEKTUR | BEHNISCH | LE CORBUSIER | FOSTER MENDELSOHN | STEIDLE | LIBESKIND | ZUMTHOR KLENZE | NEUMANN | ASAM | PAWSON | GROPIUS

DESIGN | BEHRENS | BREUER | COLANI | GODWIN GRAY | LEDWINKA | RAMS | RIETVELD | HOFFMANN NOGUCHI | DORWIN TEAGUE | EIERMANN MUSEUM BRANDHORST

Das markante, von dem Berliner Architekturbüro Sauerbruch Hutton entworfene Gebäude fällt bereits durch seine mit 36.000 Keramikstäben in 23 verschiedenen Farben verkleidete Fassade auf. In direkter Nachbarschaft der Pinakotheken gelegen, wurde das Museum Brandhorst 2009 eröffnet und ergänzt das Kunst­ areal München mit einer beeindruckenden Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst.

Die Sammlung des Museums Brandhorst umfasst über 1.000 Werke wegweisender Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und wird durch Ankäufe aktueller Kunst stetig erweitert. Mit mehr als 170 Werken Cy Twomblys bietet die Sammlung Brandhorst wie keine andere einen Überblick über die künstlerische Entwicklung dieses Aus- nahmekünstlers und ist somit die umfangreichste außerhalb der USA, vergleichbar nur mit der Menil Collection in Houston, Texas. Auch der wegweisende amerikanische Protagonist der Pop Art, Andy Warhol, ist mit einer in Europa wohl einzigartigen Fülle an Werken aus allen Schaffensphasen vertreten. Hinzu kommen zeitgenössische Positionen, die sich in wechselnden Präsentationen erleben lassen.

Museum Brandhorst, Foto: H. Koyupinar © Bayerische Staatsgemäldesammlungen Cy Twombly, Untitled (Camino Real), 2011 © Cy Twombly Foundation

CY TWOMBLY | ANDY WARHOL | JOSEPH BEUYS | JANNIS KOUNELLIS | SIGMAR POLKE | GEORG BASELITZ GERHARD RICHTER | BRUCE NAUMAN | DAMIEN HIRST JEAN-MICHEL BASQUIAT | CADY NOLAND | MIKE KELLEY KATHARINA FRITSCH | JOHN CHAMBERLAIN | ALEX KATZ ISAAC JULIEN | DAVID CLAERBOUT | STAN DOUGLAS WALTER DE MARIA TÜRKENTOR

Das Türkentor markiert als einziges Gebäudefragment der ehe- maligen Prinz Arnulf-Kaserne eine zentrale Position zwischen der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst. An diesem besonderen Ort im ist seit Herbst 2010 die Skulptur „Large Red Sphere“ des amerikanischen Künstlers Walter De Maria (1935–2013), der als einer der Pioniere der Land Art, Minimal Art und Concept Art gilt, dauerhaft der Öffentlich- keit zugänglich. Die Münchner Arbeit „Large Red Sphere“ war seine letzte künstlerische Auseinandersetzung mit der Form der Kugel in einem spezifischen architektonischen Rahmen. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Künstler und Sauerbruch Hutton, den Architekten des Museums Brandhorst, wurde das Türkentor für die permanente Präsentation der Skulptur reno- viert und umgestaltet.

Walter De Marias „Large Red Sphere“ vergegenwärtigt eine Ur­ form. Die Kugel ist universelles Sinnbild der Welt, der Himmels- körper und des Kosmischen, Symbol des Ewigen und der zykli- schen Erneuerung. Schon in ihren physikalischen Eigenschaften

Türkentor, Historische Fassade, Foto: H. Koyupinar © Bayerische Staatsgemäldesammlungen evozieren Material, Größe (Durchmesser 260 cm) und Gewicht (25 t) der Granitkugel eine starke physische Präsenz. Die Diskre- panz zwischen der perfekten und hochglänzenden Kugel­gestalt und der Raumhülle mit ihren vielfältigen Elementen, Formen und Materialien ist kaum größer vorstellbar. So markiert die Skulptur in dem kubischen Raum, der viele Spuren der Vergan- genheit bewahrt, einen Ort ästhetischer, kontemplativer Erfah- rung und historischer Vergegenwärtigung.

Innenansicht mit Large Red Sphere (Ausschnitt), Walter De Maria, 2010 Foto: H. Koyupinar © Bayerische Staatsgemäldesammlungen SAMMLUNG SCHACK

Mit rund 180 Gemälden deutscher Künstler, darunter berühmte Werke von Arnold Böcklin, , ,­ Hans von Marées und Anselm Feuerbach, gehört die Sammlung Schack zu den bedeutendsten Museen für die ­deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts. Sie wurde durch den Kunstsammler und Mäzen Adolf Friedrich Graf von Schack (1815–1894) begründet und ist nach dessen Tod in ihrer Zusammensetzung unverändert geblieben. So findet man in seiner Sammlung vor allem Historien- bilder und Landschaften, nicht aber – bis auf wenige Ausnahmen () – die damals populäre Genremalerei.

Die Landschaftsbilder vergegenwärtigen die Länder rund um das Mittelmeer: Italien, Griechenland und nicht zuletzt Spanien, das Graf Schack wie kaum ein anderer Zeitgenosse aufgrund eigener Reisen kannte. Neben den Werken zeitgenössischer deutscher Künstler sammelte Graf von Schack Kopien nach Meisterwerken des 16. und 17. Jahrhunderts, vor allem nach venezianischer Malerei von Giorgione und Tizian bis Tintoretto und Veronese. Die Sammlung Schack ist damit ein wichtiges Dokument des Kunstsammelns in Deutschland und zugleich ein einzigartiges Museum der Spätromantik, das den Gästen einen Einblick in die Sehnsüchte und Träume und in die durch Reisen, Literatur, Mythen und Ideale geprägte Bildwelten dieser Epoche bietet. Franz von Lenbach, Hirtenknabe, 1860 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen

Sammlung Schack, Foto: Jens Weber

ARNOLD BÖCKLIN | MORITZ VON SCHWIND | FRANZ VON LENBACH | HANS VON MARÉES | ANSELM FEUERBACH CARL SPITZWEG | CARL THEODOR VON PILOTY | JOSEPH REBELL | | CHRISTIAN MORGENSTERN JOSEPH ANTON KOCH | LEO VON KLENZE | JOHANN GEORG VON DILLIS | LEOPOLD VON BODE | BONAVENTURA GENELLI ARNOLD BÖCKLIN | PAUL CÉZANNE | HONORÉ DAUMIER | | EUGÈNE DELACROIX JOHANN GEORG VON DILLIS | ANSELM FEUERBACH | | | FRANCISCO DE GOYA Y LUCIENTES | | | LEO VON KLENZE WILHELM VON KOBELL | | FRANZ VON LENBACH | | EDOUARD MANET | ADOLPH VON MENZEL | | FRIEDRICH OVERBECK AUGUSTE RENOIR | | CARL ROTTMANN CARL SPITZWEG | FRANZ VON STUCK | WILLIAM TURNER | FERDINAND GEORG WALDMÜLLER Bild links: Claude Monet, Seerosen, um 1915 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen

Bild unten: Friedrich Overbeck Italia und Germania, 1828 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen Albrecht Dürer, Selbstbildnis im Pelzrock, 1500 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen

ALBRECHT ALTDORFER | HANS BALDUNG | HIERONYMUS BOSCH BURGKMAIR | CANALETTO | LUCAS CRANACH D. Ä. | ALBRECHT MATTHIAS GRÜNEWALD | FRANCESCO GUARDI | HANS HOLBEIN DA VINCI | FRA FILIPPO LIPPI | STEFAN LOCHNER | CLAUDE MICHAEL PACHER | NICOLAS POUSSIN | REMBRANDT | PETER VELÁZQUEZ | ROGIER VAN DER WEYDEN | FRANCISCO ZURBARÁN François Boucher, Bildnis der Madame de Pompadour, 1756, Dauerleihgabe der HypoVereinsbank © Bayerische Staatsgemäldesammlungen

BOSCH | SANDRO BOTTICELLI | JAN BRUEGHEL D. Ä. | HANS ALBRECHT DÜRER | ANTHONIS VAN DYCK | HANS FRIES | EL GRECO HOLBEIN D. Ä. | JACOB JORDAENS | WILLEM KEY | LEONARDO CLAUDE LORRAIN | HANS MEMLING | BARTOLOMÉ ESTEBAN MURILLO PETER PAUL RUBENS | JACOPO TINTORETTO | TIZIAN | DIEGO ZURBARÁN Y SALAZAR KUNSTVERMITTLUNG UND BESUCHERSERVICE

Sie möchten Hintergründe und Zusammenhänge zu unseren Kunstwerken erfahren? Es interessiert Sie, wie ein Gemälde von Peter Paul Rubens, eine Plastik von Auguste Rodin oder eine Installation von Joseph Beuys ins Museum kamen? Sie wollen sich von unserer Begeisterung für Kunst anstecken lassen? Sie möchten mit Ihrer Familie im Rahmen einer Führung eines unserer Museen entdecken? Oder Ihre Kinder wollen selbst ­kreativ werden? Dann nutzen Sie die vielfältigen Angebote ­unserer Kunstvermittlung. Das aktuelle Programm finden Sie auf unserer Website unter www.pinakothek.de.

Wir vermitteln Ihnen gerne private Führungen. Unsere Website bietet Themenvorschläge und ein Formular zur Online- Buchung. Telefonisch nehmen wir Ihren Buchungswunsch unter +49 (0)89 23805-284 entgegen. Bitte melden Sie auch selbst geführte Gruppen ab sechs Personen bei uns unter dieser Nummer oder per E-Mail an [email protected] an. Foto oben: Franziska Pietsch Foto links: Jochen Meister NEUE PINAKOTHEK

„Das Neunzehnte neu entdecken“ lautet das Motto der Neuen Pinakothek. In einem abwechslungsreichen Rundgang sind hier Gemälde und Skulpturen des Klassizismus, der Romantik, des Impressionismus, des Jugendstils und der Gründerzeit ebenso vertreten wie Meisterwerke der großen Wegbereiter der Moderne:­ Max Liebermann, Edouard Manet, Claude Monet, ­Vincent van Gogh oder Paul Cézanne. Regelmäßige Themenausstellungen und Begleitveranstaltungen wie Konzerte oder Lesungen in der Neuen Pinakothek erweitern und vertiefen ­dieses Spektrum.

Das ursprüngliche Gebäude der Neuen Pinakothek wurde von 1846 bis 1853 im Auftrag von Ludwig I., König von ­Bayern, für seine Sammlung damals aktueller Kunst errichtet, die bald die bedeutendste ihrer Art in Deutschland sein sollte. Von Beginn an für eine breite Öffentlichkeit zugänglich, war die Neue Pinakothek­ damit das erste zur dauerhaften Präsentation von Werken zeit- genössischer Künstler erbaute Museum weltweit. Nach der voll- ständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg schuf der Architekt­ Alexander Freiherr von Branca das heutige Gebäude, das 1981 seine Tore öffnete.

Eingang Neue Pinakothek Foto: H. Koyupinar © Bayerische Staatsgemäldesammlungen

Die Sammlung der Alten Pinakothek, eine der bedeutendsten weltweit, umfasst mehr als 700 Kunstwerke vom 14. bis 18. Jahr- hundert. Meilensteine der europäischen Malerei vermitteln hier in einzigartiger Dichte einen Überblick über die Entwicklung der europäischen Bildtradition vom Mittelalter über die Renaissance und das Barock bis zum ausgehenden Rokoko. Begegnen Sie Werken von Dürer, Raffael, Leonardo, Tizian, El Greco, Rubens, Rembrandt, Boucher und deren Zeitgenossen. Das von Leo von Klenze im Auftrag des Bayerischen Königs zwischen 1826 und 1836 im Stil des Klassizismus errichtete Gebäude setzte für die damalige Zeit neue und wegweisende Maßstäbe für die euro­ päische Museumsarchitektur. Ursprünglich diente die Alte ­Pinakothek dem Zweck, genug Platz für die Kunstsammlung der Wittelsbacher zu bieten. Ludwig I., König von Bayern, verfolgte darüber hinaus mit dem Bau der Alten Pinakothek die Absicht, seine Sammlung für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Neben der dauerhaften Präsentation herausragender Bildwerke aus den Glanzepochen der deutschen, flämischen, niederländischen, französischen, italienischen und spanischen Malerei laden wechselnde Sonderausstellungen, Führungen und Veranstaltungen zum Besuch ein.

Südseite Alte Pinakothek Foto: H. Koyupinar © Bayerische Staatsgemäldesammlungen KUNSTAREAL MÜNCHEN

PINAKOTHEKEN UND MUSEUM BRANDHORST Tram 27/28: Haltestelle Pinakotheken | U 2: Haltestelle Theresienstraße U 3 / U 6: Haltestelle oder Universität | U 4 / U 5: Haltestelle Odeonsplatz Bus 100 (Museumslinie): Haltestelle Pinakotheken Bus 154: Haltestelle Schellingstraße

SAMMLUNG SCHACK Bus 100: Sammlung Schack | Tram 16: Friedensengel/Villa Stuck | U 4 / U 5: Lehel

ALTE PINAKOTHEK NEUE PINAKOTHEK Barer Straße 27, 80333 München Barer Straße 29, 80799 München +49 (0)89 23805-216 +49 (0)89 23805-195

Täglich außer MO 10.00–18.00 Täglich außer DI 10.00– 18.00 DI 10.00–20.00 MI 10.00–20.00

Eintritt (ohne Sonderausstellung) 7 Euro, Eintritt (ohne Sonderausstellung) 7 Euro, ermäßigt 5 Euro | Inklusive ­Audio- ermäßigt 5 Euro | Inklusive ­Audio- guide | Sonntag 1 Euro (ohne Sonder­ guide | Sonntag 1 Euro (ohne Sonder­ ausstellung) | Audioguide 4,50 Euro ausstellung) | Audioguide 4,50 Euro PINAKOTHEK DER MODERNE SAMMLUNG SCHACK Barer Straße 40, 80333 München Prinzregentenstraße 9, 80538 München +49 (0)89 23805-360 +49 (0)89 23805-224

Täglich außer MO 10.00–18.00 MI bis SO 10.00–18.00 DO 10.00–20.00 Am ersten und dritten MI im Monat 10.00–20.00 Eintritt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro Inklusive Audioguide | Sonntag 1 Euro Eintritt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro Audioguide 4,50 Euro Sonntag 1 Euro

MUSEUM BRANDHORST TÜRKENTOR Theresienstraße 35a, 80333 München Geöffnet täglich (außer Montag) +49 (0)89 23805-2286 April bis Oktober von 11.00 bis 17.00 November bis März von 12.00 bis 15.00 Täglich außer MO 10.00–18.00 Eintritt frei DO 10.00–20.00

Eintritt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro Sonntag 1 Euro | Audioguide 3 Euro (inklusive Jugendaudioguide in Deutsch, kostenfrei bis 18 Jahre) Die Alte Pinakothek und die Neue Pinakothek bilden ­zusammen mit der Pinakothek der Moderne einen einzigartigen Museums­ komplex mit Kunstwerken vom Spätmittelalter bis zur Gegen­ wart. Das Museum Brandhorst ergänzt insbesondere den Sammlungsschwerpunkt der Pinakothek der Moderne im Bereich der modernen und zeitgenössischen Kunst. Gemeinsam mit der Städtischen Galerie im , der , den Staatlichen Antikensammlungen sowie dem Ägyptischen Museum ist im Kunstareal zwischen Innenstadt und Schwabing das gesamte Spektrum der Kunst aus zwei Jahrtausenden erlebbar. Darüber hinaus ist mit dem 2015 eröffneten NS-­ Dokumentationszentrum ein Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus entstanden. So bildet das Kunstareal mit seinen insgesamt 16 staatlichen und städtischen Sammlungen und Ausstellungshäusern, den über 40 Galerien und zahlreichen Kulturinstitutionen rund um die Pinakotheken und das Lenbachhaus sowie mit seiner Vielfalt an Einrichtungen auch aus dem universitären Bereich einen Kultur- und Wissens- standort von überregionaler Strahlkraft im Herzen Münchens.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben in allen Häusern freien Eintritt | Sonntagseintritt in allen Häusern 1 Euro

TAGESTICKET | 12 Euro (Pinakotheken, Museum Brandhorst, Sammlung Schack)

5ER-TICKET | 29 Euro (Pinakotheken, Museum Brandhorst, Sammlung Schack; ohne Sonderausstellungen)

JAHRESKARTE | 90 Euro, ermäßigt 60 Euro Verkauf an den Kassen der Pinakotheken und im Museum Brandhorst 95 Euro, ermäßigt 65 Euro Online-Versand und Bestellung z. B. als Geschenk

Aktuelle Informationen zu den Ausstellungen, Eintrittspreisen und Öffnungszeiten sowie unser gesamtes Programm finden Sie auch auf unserer Website unter www.pinakothek.de

Um unsere Originale digital zu erleben, besuchen Sie unsere Onlinesammlung unter www.sammlung.pinakothek.de

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