Touren 1 Band 4 Wanderungen in der Umgebung von Scharnitz

Koordinationsstelle Alpenpark Karwendel Abteilung Umweltschutz, Amt der Tiroler Landesregierung

4 7 Vorwort 4

A Touren mit einer Dauer von bis zu 1 Stunde 1 Zur Teufelslochklamm 5 2 Zum Gasthof Wiesenhof, Scharnitz 6 3 Aufs Platt über den Plattensteig zum Inrain oder Birzel 7

B Touren mit einer Dauer von bis zu 2 Stunden 1 Zur Adlerkanzel 8 2 Karwendelklammsteig 9 3 Über die Birzelkapelle zum Karwendelsteg 10 4 Über Bären- und Mühlbergklamm nach Gießenbach 11 5 Auf den Kalvarienberg zur Porta Claudia 12 6 Wanderung nach Seefeld (Talstation Rosshütte) 13

C Touren mit einer Dauer von bis zu 3 Stunden 1 Über den Nederweg zur Gleirschtal-Straße 14 2 Gleirschklammsteig 15 3 Rosshütte (Rundwanderung) 16 4 Reither Alm (Rundwanderung) 17 5 Reith und Auland (Rundwanderung) 18 6 Reith – Schlossbachklamm – Hochzirl 19

D Touren mit einer Dauer von bis zu 4 Stunden 1 Über die Birzelkapelle zur Larchetalm 20 2 Über den Lablehner zur Pleisenhütte (1757 m) 21 3 Krummer Steig – Schönangersteig 22 4 Aschauer Alm – Rehbergalm – Mittenwald (Rundwanderung) 23

E Touren mit einer Dauer von bis zu 5 Stunden 1 24 2 Von Scharnitz nach Gießenbach zur Eppzirler Alm 25

3 Seefelder Joch – Seefelder Spitze – Reither Spitze (Rundwanderung) 26

F Touren mit einer Dauer von bis zu 6 Stunden 1 Über Die Köpfe zur Oberbrunnalm (Rundwanderung) 27 2 Durchs Gleirschtal zur Möslalm oder Kristenalm über den Gleirschklammsteig 28 3 Scharnitz – Leutasch – Seefeld – Scharnitz (Rundwanderung) 29 4 Große Arnspitze 30 5 Sunntigerspitze, 2322 m 31 6 Hochlandhütte, 1632 m – Wörnersattel, 1989 m Fereinalm – Aschauer Alm (Rundwanderung) 32

G Touren mit einer Dauer von bis zu 8 Stunden 1 Isarursprung Kastenalm – Hallerangeralm oder Hallerangerhaus 33 2 Larchetalm – Karwendelhaus 34 3 Nördlinger Hütte – Freiungen Höhenweg – Solsteinhaus (oder Eppzirler Alm) 35-36 4 Aufstieg auf den Hohen Gleirsch (2492 m) – „Run and Bike“ 37

H Touren mit einer Dauer von bis zu 2 oder 3 Tagen 1 Solsteinhaus Magdeburger Hütte 38 2 Kuhlochspitze – Solsteinhaus – Großer Solstein – Kleiner Solstein – Magdeburger Hütte 39 3 Hafelekar – Pfeis – Hallerangerhaus /-alm 40 4 Umrundung Gleirsch – Halltalkette, Westteil 41 5 Hallerangerhaus oder Hallerangeralm – Vomperloch – Vomp 42 6 Quer über die Karwendelketten 43 7 „Wandern als Naturerlebnis“ 44 8 Toni Gaugg Weg 45 9 Die klassische Karwendeltour 46

Stichwortverzeichnis 48 Informationseinrichtungen 49 www.karwendel.or g

Herzlich Willkommen im Alpenpark Karwendel!

Der Alpenpark Karwendel zählt zu einen der schönsten Schutz- gebiete der gesamten Alpen. Um den Besuchern einen Überblick über die vielfältigen Wandermöglichkeiten zu geben, wurden in diesem Band die wichtigsten Wanderrouten in der Umgebung von Scharnitz zusammengestellt. Dies erfolgte zur leichteren Orientierung nach der dafür benötig- ten Zeit, außerdem sind für die jeweiligen Routen Verlängerungs- möglichkeiten angeführt. Als zusätzliche Hilfe finden Sie am Ende ein Stichwörterverzeichnis, das Sie schnell und unkompliziert zu den wichtigsten Örtlichkeiten der angeführten Routen führt. Für alle Wanderer empfiehlt sich unbedingt das Mitführen einer detaillierten Wanderkarte. Schöne Stunden im Alpenpark Karwendel wünscht Ihnen

Günter Haselwanter, Koordinationsstelle Alpenark Karwendel 1h A

1. Teufelslochklamm: Infozentrum Karwendel Vor der Kirche links abbiegen, der in Scharnitz Hinterautalstraße folgend bis zum Haus Taxi Mair. Dort rechts der Straße entlang. ca. 1 Stunde Bei den letzten Häusern links abzweigen und auf dem ansteigenden Holzweg zur schattiger Waldhöhe. Dann links weiter (Wegweiser Waldsteig Teufelslochklamm) auf teilweise ebenem Waldsteig zur Teufelslochklamm. Rückweg auf dem gleichen Weg oder Überquerung des Baches und über einen gesicherten Steilhang hinauf. Dann auf gleicher Höhe über sanfte Waldhänge zum Fahrweg und Abstieg ins Hinterautal. Von dort talauswärts zurück nach Scharnitz.

5 A

2. Zur Scharnitzer Alm oder Infozentrum Karwendel zum Gasthof Wiesenhof in Scharnitz Nach dem Informationsbüro vor der Kirche links abbiegen, der Hinterautalstraße ca. 1 Stunde folgend bis zum Haus Taxi Mair. Dort rechts der Straße entlang. Bei den bequemer leichter letzten Häusern links abzweigen und auf Spaziergang dem ansteigenden Holzweg zur Waldhöhe, dann links abbiegen auf den Isarsteig. Diesem folgen bis zum Isar-Schotterwerk, rechts halten auf dem Forstweg (Nederweg) weiter bis zur Abzweigung Kreidegraben. Zuerst links halten zur Scharnitzer Alm (noch ca. 2 min.) oder weiter auf dem Nederweg, bis zur Höhe des Gasthofs Wiesenhof. Dort führt ein kleiner Steig hinunter zur Isar und ein Steg über die Isar, dann leichter Aufstieg zum Gasthof mit herrlicher Terrasse und Wintergarten. Rückweg über die Hinterautalstraße der Isar entlang wieder zurück nach Scharnitz.

46 7 A

3. Aufs Platt über den Plattensteig zum Inrain oder Birzel

Beim Infozentrum Karwendel in Scharnitz Infozentrum rechts dem Weg folgen über den Bahn- Karwendel übergang. Danach links neben dem ersten in Scharnitz Haus hinauf zum Platt. Nun rechts auf ebe- Innrain nem breiten Spazierweg bis zu den Inrainer ca. 1/2 Stunde, Bergwiesen. Hier rechts abbiegen und Birzelkapelle ca. 1 Stunde entlang dem Feldzaun hinunter zum Inrain. Am Ende des Plattsteiges führt ein schöner schöner Weg zur Birzelkapelle. Rückweg über die ebener Höhenweg Karwendeltalstraße zurück nach Scharnitz.

77 2h

Infozentrum Karwendel in Scharnitz B ca. 1,5 Stunden

teilweise steiler Wald- spaziergang

1. Zur Adlerkanzel Beim Infozentrum Karwendel in Scharnitz links hinauf über den Bahnübergang. Beim ersten Haus links hinauf zum Platt, dann auf einem Serpentinensteig am Südhang des Brun- nsteines empor bis zum Pavillon auf freier Höhe – herrlicher Panorama- blick über das gesamte Dorf. Gleicher Rückweg.

48 7 B

2. Karwendelklammsteig Infozentrum Karwendel Vor der Kirche links abzweigen in Richtung in Scharnitz Hinterautal. Nach dem Schotterwerk links ca. 1,5 abzweigen und dem Steig folgen, der sich Stunden an der Karwendelschlucht orientiert. Von dort hat man wunderschöne Einblicke in teilweise die rauschende Karwendelschlucht und in steiler Wald- spaziergang das sich vor einem öffnenden Karwendel- tal. Gleichzeitig wird einem der einzigarti- ge Schluchtcharakter, mit seiner eigenen Flora vor Augen geführt. Wo der Karwendelklammsteig in die Karwendeltalstraße mündet, kann man entweder talwärts zurück nach Scharnitz (1 Std.) oder rechts weiter zur Larchetalm wandern (2 Std.). Eine weitere Möglichkeit wäre über den Karwendelsteg und Gasthof Wiesenhof zurück nach Scharnitz (2 Std.).

9 B

Infozentrum Karwendel in Scharnitz

ca. 2 Stunden

herrliche Wanderung über die Kar- wendelklamm

3. Über die Birzelkapelle zum Karwendelsteg Vom Infozentrum Karwendel in Scharnitz über den Inrain. Bei der Isarbrücke links die Steigung hinauf, vorbei am Gästehaus Helga weiter bis zur Abzweigung Birzelkapelle. Diesem, anfangs etwas steilen, Weg durch den Wald folgend bis zur Birzelkapelle. Weiter auf dem Fahrweg in Richtung Karwendeltal und bei der Abzwei- gung Karwendelsteg rechts in den herrlichen Laubwald abbiegen, dann über die Karwendelschlucht und anschließend wieder hinauf auf den Fahrweg zur Pleisenhütte. Abstieg talwärts über den Lab- lehner bis zum Gasthof Wiesenhof. Dann der Fahrstrasse entlang nach Scharnitz zurück oder über den Wiesenhof-Steg und über den Isarsteig zurück.

10 B

Infozentrum Karwendel in Scharnitz

ca. 2 Stunden

schattiger Höhen- spazierweg

4. Über Bären- und Mühlbergklamm nach Gießenbach Über die Isarbrücke weiter bis zur Abzweigung Feldweg. Dieser Straße folgend über den Bahnübergang, gleich rechts abbie- gen und dem Bahndamm entlang. Nach dem letzten Haus links (Wegweiser) beginnt der Anstieg zur Höhe der Bärenklamm. Durch schattigen Hochwald bis zum Mühlberg-Holzweg. Diesem anstei- gend folgen, über die ehemalige Lifttrasse. Weiter auf dem ansteigenden Weg bis zur Abzweigung Gießenbach (Wegweiser). Diesem folgend durch die wildromantische Eppzirler Klamm mit imposantem Tiefblick. Abstieg auf Serpentinen bis kurz vor Gießenbach. Dann rechts abbiegen, der Bahn entlang den Hirnweg bis Scharnitz.

11 B

5. Auf den Kalvarienberg Infozentrum zur Porta Claudia Karwendel in Scharnitz Vom Infozentrum Karwendel in Scharnitz ca. 1,5 bis zum Cafe Charly, rechts einbiegen und Stunden durch die Ortschaft Bühel bis zur Brücke über den Drahnbach. Nach der Brücke schöner, links führt ein Waldsteig zur Höhe des interessanter Spaziergang Kalvarienberges. Von dort ebener Weg zu den Ruinen der Festung aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Am untersten Steig über Malegg durch den restaurierten Torbogen und über einen kleinen Steig entlang der Isar zurück zum Bühel. Man kann aber auch über die Isarbrücke zur Bundesstraße beim österreichischen Zollamt wandern.

12 B

6. Wanderung nach Seefeld Infozentrum Karwendel (Talstation Rosshütte) in Scharnitz Vom Infozentrum Karwendel in Scharnitz ca. 1,5 bis über die Isarbrücke und weiter bis zur Ab- 2 Stunden zweigung Feldweg. Diesem Weg folgend über den Bahnübergang, direkt danach rechts abbiegen und weiter bis zur Talstation Mühlberglift, dann parallel zum Bahnkörper bis nach Gießenbach. Vor dem Bahnübergang links auf dem Hirnweg bis zur Talstation Rosshütte. Von dort sind noch Verlängerungs- touren möglich. Sehr beliebt ist ein Spaziergang durch Seefeld und zurück nach Scharnitz mit der Eisenbahn.

13 3h

Infozentrum Karwendel in Scharnitz

ca. 2,5 C Stunden

bequemer, schattiger Spaziergang

1. Über den Nederweg zur Gleirschtal-Straße Vor der Kirche links abbiegen und ein Stück die Hinterautalstraße geradeaus in Richtung Wiesenhof. Kurz vor dem Schotterwerk Gaugg rechts über die Kreidebrücke und weiter dem Weg folgen. Bei der nächsten Kreuzung links weiter, auf dem meist ebenen Nederweg entlang entweder nach ca. 20 min links abzweigend geht ein Steig hinunter zu Isar, über den Steg zum Gasthof Wiesen- hof oder geradeaus weiter. Zuletzt in ein paar Serpentinen abwärts zum Einstieg in die Gleirschklamm. Dann über etwas steilere Kurven zur alten Fahrstraße und weiter zur Gleirschtalstraße. Rückweg nach Scharnitz einfach der Hinter- autalstraße entlang.

14 C 2. Gleirschklammsteig Infozentrum Karwendel Vor der Kirche links abbiegen bis zum in Scharnitz Haus Taxi Mair. Dort rechts abbiegen, bei ca. 3, durch den letzten Häusern links hinauf dem die Klamm Fahrweg folgen. Bei der Abzweigung zum ca. 1 Stunde Isarsteig links halten und dem Steig folgen Teil des bis zur Kreidebrücke, dann den Nederweg Natur- lehrpfades weiter bis zum Einstieg in die Gleirsch- Scharnitz - (Hoch) Zirl, klamm. Durch diese wildromantische Alpenpark Karwendel Schlucht führt ein schmaler Pfad, der nur Band Nr. 8 für Geübte geeignet ist. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Der Pfad führt hinauf bis zur Isar- talerstraße. Von dort weiter taleinwärts, entweder zur neu eröffne- ten Amtssäge (bewirtschaftet) oder 10 Minuten weiter zur Möslalm (bewirtschaftet). Oder vor der Amtssäge rechts ab in Richtung Kristenalm. Der Rückweg kann entweder über die Gleirschtal- straße erfolgen (links halten) oder über den Hochwaldweg zurück nach Scharnitz.

4 157 C

3. Rosshütte (Rundwanderung) Von der Talstation des Rosshüttenliftes Talstation geradeaus ins oberste Ende des Rosshüttenlift Hermannstales (81) und von dort über den „Krummensteig“ zur Rosshütte ca. 2,5 (ca. 1,5 Stunden). Der Rückweg verläuft Stunden vielfach parallel zur Standseilbahn (10) über Kaltwasser und weist keine beson- ders gefährlichen Steilstücke auf.

16 C

4. Reitherjoch Alm (Rundwanderung) Vom Parkplatz geradeaus ins hintere Talstation Hermannstal (81), wo der Woldrichsteig Rosshüttenlift nach rechts abzweigt (83). Nach kurzem Anstieg gleichmäßig fallendes Forststräß- ca. 2,5 chen, das in den von der Maximilianshütte Stunden kommenden Weg einmündet. In leichtem Anstieg folgt man diesem (10) zur Reitherjoch Alm (bewirtschaftet). Die rascheste Abstiegsmöglichkeit führt ziemlich steil abfallend an der Maximilianshütte vorbei (84). Sehr gemütlich heimkehren kann man wieder über den Forstweg und im Schlussstück auf Weg 10 bleibend über die Skiabfahrt zum Parkplatz der Standseilbahn. Das Forststräßchen (83) mündet schließlich in den Fahrweg zur Maximilianshütte, an dessen Ende man die Umfahrungsstraße überquert und nach rechts (14) wieder auf dem Römerweg nach Seefeld gelangt.

4 177 5. Reith und Auland C Reitherspitz- (Rundwanderung) straße, Seefeld Der Reitherspitzstraße (14) bis ca. 2,5 zur Kreuzung vor der Hauptschule Stunden folgend, dort nach rechts ein kurzes Stück auf dem Römerweg (6) und weiter auf Weg Nr. 14 in südlicher Richtung über die Umfahrungsstraße. Am Bahnkör- per und der Umfahrungsstraße entlang, Waldweg nach Reith. Nach dem Reither Bahnhof rechts durch die Unterführung von Bahn und Bundesstraße und weiter rechts absteigend nach Auland (14). Von dort bergauf, am Engel- hof vorbei (4), über die Auländer Mähder und Seepromenade zurück nach Seefeld.

18 6. Reith – Schlossbachklamm – Hochzirl Wanderung nach Reith wie beschrieben in Nr. 5. Am südlichen Ortsende von Reith Reitherspitz- straße nach der Schleife des Gurglbachgrabens nach links. Durch den Wald leicht abfal- ca. 2,5 lend zur Bahnstation (14) Leithen, Stunden 45 Minuten. In Leithen an einem Bildstöck C vorbei nach links einbiegen (14a) in das Schlossbachtal. In Kehren hinunter in die Schlucht und jenseits hinauf auf bald bequemerem Weg zur Bahnstation Hochzirl.

4 197 Infozentrum Karwendel 4h in Scharnitz ca. 3,5 bis 1. Über die Birzelkapelle 4 Stunden zur Larchetalm herrliche Vom Infozentrum Karwendel in Scharnitz Almwanderung über den Inrain, bei der Isarbrücke links die Steigung hinauf, vorbei am Gästehaus Helga weiter bis zur Abzweigung Birzelkapelle. Diesem, anfangs etwas steilen Weg, durch den Wald folgend bis zur Birzelkapelle. Weiter auf dem Fahr- weg in Richtung Karwendeltal bis zur Larchetalm (bewirtschaftet). Rückweg entweder auf dem Fahrweg zurück nach Scharnitz oder bei der Abzweigung Karwendelsteg links vom Fahrweg abzweigen und über die Karwendelklamm hinauf zum Lablehner. Dann der Fahrstraße entlang hinunter zum Gasthof Wiesenhof und auf der Fahrstraße zurück nach Scharnitz.

D

20 2. Über den Lablehner Infozentrum Karwendel zur Pleisenhütte (1757 m) - in Scharnitz Pleisenspitze (2569 m) ca. 4 Stunden Entweder über den Isarsteig oder die D Hinterautalstraße bis zum Gasthof Wiesen- hof. Direkt oberhalb des Gasthofs zweigt herrliche links ein Fahrweg ab. Dieser führt über Wanderung den Lablehner biszum Wasserlegraben und weiter in Serpentinen zur Pleisen- hütte, die vom Scharnitzer „Original“ Anton Gaugg genannt „Pleisentoni“ im Jahr 1953 in Eigenregie erbaut wurde. Für geübte Wanderer lohnt sich eine Verlängerung auf die Pleisenspitze (2569 m). Gehzeit ca. 1,5 bis 2 Stunden ab der Hütte.

4 217 3. Krummer Steig – Schönangersteig

Von der Talstation des Rosshüttenliftes Talstation D geradeaus ins oberste Ende des Her- Rosshütten- mannstales (81) und von dort über den bahn „Krummensteig“ zur Rosshütte (ca. 1,5 Stunden). Von der Rosshütte kurz auf Weg ca. 4 Stunden 10 in Richtung Seefelder Joch. An der Baumgrenze rechts abbiegen auf den Schönangerweg (77), auf ausgesprengtem Weg unterhalb der Seefelder Spitze ins Reither Kar. Nach gut halber Strecke Abzweigungsmöglichkeit nach links (77a) über den oberen Schönangersteig zur Seefelder Spitze (10). Am unteren Ende des Kars nach rechts unter der Seilbahn hin- durch (77) auf den Hochanger. Abstieg über die Skiabfahrt und ein kurzes Waldstück zur Reither Alm. Von dort Rückkehr nach Seefeld.

22 4. Aschauer Alm – Rehbergalm – Mittenwald (Rundwanderung)

Eine stille Wanderung zur verfallenen Bundesstraße Rehbergalm. Auf der Höhe der Kasernen- Krün – anlagen zweigt rechts ein breiter und nicht Mittenwald zu verfehlender Fahrweg zum ganzjährig ca. 3 bis 4 bewirtschafteten Gasthaus Aschauer Alm Stunden ab. Zwischen den Almgebäuden hindurch auf einem noch gut markierten Fußweg an das nordöstliche Ende der freien Almwiesen. Es handelt sich dabei um einen Jagdsteig zur Fereinalm. Kurz nach dem wir den Wald betreten haben, zweigt D rechts ein nur blass markierter Steig ab. Den steilen Hochwald hin- auf und nach ca. 1,5 Stunden erreicht man die freien Wiesen der aufgelassenen Rehbergalm. Der höchste Punkt und sicherlich einer der am seltensten besuchten Flecken des ist erreicht. Abstieg unter beiden Almruinen hinein in den Rehbergwald, um auf einem wieder besser markierten Weg stets in süd-westlicher bis westlicher Richtung zwischen Schwarzkopf und Marmorgraben hindurch zur Ausmündung des Gassellainbaches anzusteigen. Von dort nördlich, längs der Bundesstraße zu den Parkplätzen. Ein- kehrmöglichkeit nur im Gasthaus Aschauer Alm, daher genügend Getränke mitnehmen!

4 237 5h

1. Solsteinhaus Mit der Bahn fährt man bis nach Hochzirl. Von dort über den Fließer Waldweg, das Bahnhof Hochzirl Thomasegg (Garbersalm) durch traum- haft schönen Junglärchenwald, über die ca. 2,5 Auf-, Solenalm zum Solsteinhaus (1806 m). 2 Stunden Diese Tour ist der einfachste und kürzeste Abstieg Weg zum Solsteinhaus. Abstieg über den selben Weg oder über die Solenalm, an der Materialseilbahn vorbei über die Forststraße zur Abzweigung Brunntal – Jausenstation Brunntal und weiter nach Zirl. Von dort mit dem Bus wieder nach Hochzirl und von dort mit der Bahn nach Scharnitz.

E

24 2. Von Scharnitz nach Gießenbach zur Eppzirler Alm Beim Haus Frankenhof (gegenü- ber der Kirche) rechts abzweigen und der Hirlanda-Ellmannstraße folgen. Bei der Kreuzung die zum Fußballplatz führt nicht über die Brücke sondern links dem Wanderweg folgend bis hinauf nach Gießenbach. Dort die Straße überqueren. Dann der zumeist schattigen Forststraße folgend das Tal des Gießenbaches entlang bis zur reizvoll gelegenen Eppzirler Alm. Rückweg wieder entlang der Forststraße bis kurz vor Gießenbach. Dann rechts abzweigen und der Bahn entlang bis nach Scharnitz. Für geübte Geher besteht noch die Möglichkeit einer Wanderung von der Eppzirler Alm über den Breiten Sattel in Kehren ansteigend zum Ursprungsattel Infozentrum und durch die Südabstürze der Reither Karwendel Spitze zur Nördlinger Hütte (ca. 2,5 Std). in Scharnitz Abstieg nach Seefeld über die Reither Alm ca. 2,5 Auf-, (ca. 2 Std.) und retour nach Scharnitz mit 2 Stunden der Bahn. (Gesamtgehzeit ca. 7 Stunden) Abstieg Für ausdauernde Wanderer wäre noch der herrliche Alm- Aufstieg zur Eppzirler Scharte und weiter wanderung entweder bis zum Solsteinhaus oder gleich über die Erlalm bis zur Kristenalm und durch das Kristental E – Gleirschtal (Abkürzung durch die Gleirschklamm) zurück nach Scharnitz möglich. Eine lange, ca. 8 bis 10 Stunden dauernde, schöne Rundwanderung. Wem diese Tour zu lang ist, der kann beim Solsteinhaus zur Solenalm absteigen und über den Fließer Waldweg zurück zum Bahnhof Hochzirl wandern.

4 257 3. Seefelder Joch – Seefelder Spitze – Reither Spitze (Rundwanderung)

Vom Parkplatz geradeaus ins Hermannstal Talstation (81) zweigt nach 10 Minuten ein Weg nach Rosshütten- links hinauf ab und führt großteils parallel bahn zur Standseilbahn über Kaltwasser zur Rosshütte. Von der Rosshütte gerade hin- ca. 5 Stunden auf zur Seilbahn-Bergstation am Seefelder Joch (10). Von dort rechts den Grat entlang zur Seefelder Spitze (10). Von der Seefelder Spitze Abstieg ins Reither Kar. Querung des Kars zum Reither Sattel (10) und von dort nach links Aufstieg E zu Reither Spitze (10). Abstieg über Nördlinger Hütte und rechts unterhalb von der Reither Spitze und Härmelekopf querend auf die Skiabfahrt am Hochanger und dieser großteils folgend hinunter zur Reither Alm (10). Abstieg von der Reither Alm wie beschrieben beider Tour Reither Alm (Rundwanderweg).

26 6h

1. Über Die Köpfe zur Oberbrunnalm (Rundwanderung) Über die Isarbrücke und weiter bis zur Abzweigung Feldweg. Diesem Weg folgend über den Bahnüber- gang, direkt danach rechts abbiegen und dem Bahndamm folgend. Nach dem letzten Haus links beginnt der Anstieg in Serpentinen zur Höhe der Bärenklamm. Durch schattigen Hochwald bis zum Mühlberg-Holzweg. Auf dem ansteigenden Weg weiter bis zur ehemaligen Bergstation Mühlber- glift. Von dort weiterer Aufstieg über Schnabelegg, zum Mittagkopf. Jetzt wird der Weg etwas abenteuerlich, ab- und aufsteigend im felsigen Gelände. Hier führt ein Wegwei- Infozentrum ser zu einer Bank beim Aussichtspunkt: Karwendel „Schöne Aussicht“, dann weiter zum in Scharnitz Zäunlkopf und Abstieg zur Oberbrunnalm. ca. 5 bis 6 Rückweg noch vor der Alm zweigt links Stunden mit Weg Nr. 56 durch die Kreidensenke ab Rückweg und führt in Kehren hinauf zum Zunterkopf schöne (man kann aber auch unterhalb des Kop- Wanderung fes vorbeigehen). Nach dem Abstieg vom Zunterkopf weiter auf Steig 56 über die Kreidenböden hinunter zur Kreidenbrücke und zurück nach Scharnitz. Oder Rückweg von der Oberbrunnalm über die Forststraße durch das Gießenbachtal nach Gießenbach. Kurz vor Giessenbach rechts abbiegen und der Bahn entlang zurück nach Scharnitz.“ F

4 277 2. Durchs Gleirschtal zur Amtsäge/Möslalm oder Kristenalm über den Gleirschklammsteig

Vor der Kirche links abzweigen, der Infozentrum Hinterautalstraße folgen bis zum Haus Karwendel Alpenfrieden. Dort rechts abbiegen auf in Scharnitz den Isarsteig. Auf diesem weiter zum ca. 3 Auf-, Nederweg, dann in Serpentinen abwärts 2,5 Stunden zur Gleirschklamm. Durch diese wild- Abstieg romantische Schlucht von einzigartiger schöne Alm- Schönheit führt ein schmaler Pfad, der wanderung nur für Geübte geeignet ist. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Der Pfad führt hinauf bis zur Isartalerstraße. Dann wieder über ein paar aufsteigende Kurven weiter auf die Gleirschtalstraße und dieser folgen bis zur Amtsäge (bewirtschaftet). Dann rechts halten in ca. 10 min zur Möslalm (bewirtschaftet). Nicht so geübte Geher können auch vor der Gleirschklamm über etwas steilere Kurven zur alten Fahrstraße und weiter zur neuen Gleirschtalstraße aufsteigen und dieser bis zur Amtssäge und Möslalm folgen. Eine Verlängerungsmöglichkeit besteht noch zur höher gelegenen Pfeishütte 1922 m (bewirt- schaftet). Dauer ca. 2,5 Stunden (zur Kristenalm (bewirtschaftet) kurz vor der Amtsäge rechts abbiegen). Rückweg: Der Forststraße entlang über den Krapfen hinunter zur Isar. Diese überqueren und dem Weg folgen bis zur Gleirschhöhe. Dort mündet der Weg in die Hinterautalstraße. Dieser folgen talauswärts bis Scharnitz. F

28 3. Scharnitz – Leutasch – Seefeld – Scharnitz (Rundwanderung)

Vom Infozentrum Karwendel in Schar- Infozentrum nitz bis zum Cafe Charly, dann rechts Karwendel einbiegen und durch die Ortschaft Bühel in Scharnitz bis zur Brücke über den Drahnbach. Gleich nach der Brücke links in einen schmalen ca. 6 Stunden Fußweg einbiegen und diesem folgen bis zum Sportplatz. Von da auf einer Forststraße nach Gießenbach und weiter bis zur Abzweigung in den Nordalpenweg und folgt diesem links bergan durch die Sattelklamm (18) auf den hohen Sattel. Auf dem Feld ca. 200 m nach dem Jagdhaus zweigt man links zur Hochfluder ab und folgt dem Schwarzweg (39) leicht absteigend in Richtung Weidach. An den Abzweigungen zum Kurblhang und nach Weidach (39) vorbei, geradeaus auf Weg 38 nach Kreith. Von dort führt der eigentlich beschilderte Weg Nr. 1 über Neuleutasch zur Triendlsäge. Von dort über den Bauernwald oder über den Weg Nr. 64 durch das Drahnbachtal über Bodenalm zurück nach Gießen- bach-Scharnitz wandern. F

4 297 4. Große Arnspitze Scharnitz Am Nordende von Scharnitz hinter dem Zollamt Zollamt über die Isarbrücke rechts unterhalb der Porta Claudia vorbei, an ca. 6 Stunden der Flanke des Arnsattels hinauf in die Mulde der Hasellahn und weiter in Kehren stark ansteigend zur unbewirtschafteten Unterstandshütte (21). Von dort auf teilweise gesichertem Steig zum Gipfel der Großen Arnspitze (Bergerfahrung notwendig), ungewöhnlich schöne Aussicht. Vom Gipfel geht man vorerst den gleichen Weg zurück und kann dann als Abstieg den Weg Nr. 20 über die Brunst (Bewuchs durch Unachtsamkeit abge- brannt) zum Hohen Sattel wählen. Beachten Sie jedoch, dass es hier bei Schönwetter durch den fehlenden Baumbestand sehr heiß werden kann. Vom Hohen Sattel folgt man links dem Nordalpen- weg über die Sattelstiege (18) hinunter auf die Forststraße, die, am linken Ufer des Gießenbaches entlang, zurück nach Scharnitz führt. Der vom Hohen Sattel zur Arnplattenspitze eingezeichnete Weg ist nur wirklich geübten Berggehern zu empfehlen! F

30 5. Sunntigerspitze, 2322 m Kasten im Kasten im Hinterautal, 1220 m, erreichbar Hinterautal von Scharnitz durch das Hinterautal mit dem Fahrrad ca. 1 Stunde (Radverleih ca. 6 Stunden beim Gasthof Risserhof , Scharnitz, oder Gasthof Ramona, Gießenbach) oder durch ein befugtes Taxiunter- nehmen, Infos im Infobüro in Scharnitz) Kurz vor der Kastenalm über einen holprigen Karrenweg bis zum Lafatscher Niederleger, dann dem Talverlauf folgend bis zur Kohleralm marschieren. Links über den Weg zur Hallerangeralm. Hinter der Alm auf einem Pfad die steilen Südhänge hinauf bis zum sehenswerten Melzerdenkmal. Weiter auf steilen Serpentinen hinauf zum Westgrat des Sunntiger, auf dessen Südseite der Gipfel rasch und problemlos zu erreichen ist. Abstieg auf dem gleichen Weg, zurück zum Kasten und mit dem Rad wieder nach Scharnitz. Falls man nach der Tour noch durch das gesamte Hinterautal wandern muss oder will, eine lange und anstrengende Tour. F

4 317 6. Hochlandhütte, 1632 m – Wörnersattel. 1989 m – Fereinalm – Aschauer Alm (Rundwanderung)

Nach Mittenwald entweder mit dem Auto Bundesstraße oder mit der Bahn. Parkmöglichkeit etwa Krün – 1,5 km nördlich von Mittenwald auf der Mittenwald Höhe der Kasernen. Vom Bahnhof Mitten- ca. 5 bis 6 wald durch den Ortsteil Raineck, dann auf Stunden einem Fußweg oberhalb der Umgehungs- straße zur Brücke über den Gasselainbach. Vom Ausgangspunkt bei den Kasernen südwestlich zum Taleinschnitt des Gasselainba- ches, in den wir auf einem Fahrweg hineinwandern, bis der Weg ins Dammkar abzweigt. Auf diesem vorbei an einer Jagdhütte bis zur Unteren Kälberalpl. Weiter der Wegweisung nach zur aussichtsreich gelegenen Hoch- landhütte (bewirtschaftet). Nach einer Rast weiter in nordöstlicher Richtung durch den Wörnerboden auf den grasigen Wörnersattel. Dann auf der orthographisch linken Seite des Wörnerkares hinab durch die Schuttreisen in die Wörnerlehn und hinunter zum Seins- bach. Im kurzen Gegenanstieg zu einem Wegekreuz am Fahrweg Mittenwald-Fereinalm. Dann rechts in wenigen Minuten zur Fereinalm (Krinner Kofl er Hütte) – Einkehr- möglichkeit. Ein kurzes Stück über den Fahrweg zurück, dann links abbiegen und über den Seinsbach auf einen gut markierten Jagdsteig bis zur Aschauer Alm. Der weitere Abstieg entlang der Fahrstraße hinab nach Mittenwald ist kaum zu verfehlen. Unschwierige, wenngleich etwas anstrengende Wanderung über mehrere Hütten und Almen.

F

32 8h 1. Isarursprung Kastenalm – Hallerangeralm oder -haus

Vor der Kirche links abbiegen und der Infozentrum Hinterautalstraße folgen. Bei der Gleirsch- Karwendel höhe den Forstweg links einschlagen und in Scharnitz weiter bis zum Isarursprung, der kurz vor der Kastenalm (bewirtschaftet) durch die ca. 6 Stunden aus dem moosigen Boden hervorquellen- den kleinen Bächlein zu erkennen ist. Kurz vor der Kastenalm über einen holprigen Karrenweg bis zum Lafatscher Niederleger, dann dem Talverlauf folgend bis zur Kohleralm marschieren. Links über den Weg zur Hallerangeralm oder rechts halten und weiter zum Hallerangerhaus – Übernachtungsmöglichkeit in beiden Hütten. Retour am selben Weg.

G

4 337 2. Larchetalm – Karwendelhaus

Vom Infozentrum Karwendel in Scharnitz Infozentrum über den Inrain, bei der Isarbrücke links Karwendel die Steigung hinauf, vorbei am Gästehaus Scharnitz Helga weiter bis zur Abzweigung Birzelka- ca. 8 bis 9 pelle. Diesem, anfangs etwas steilen Weg, Stunden durch den Wald folgend bis zur Birzelka- pelle. Weiter auf dem Fahrweg in Richtung Karwendeltal bis zur Larchetalm (bewirtschaftet). Weiter auf dem leicht ansteigenden Forstweg bis zur Angeralm und auf dem immer steiler werdenden Weg bis zum Karwendelhaus (1771 m) – Übernachtungsmöglich- keit. Geht man im Süden das Schlauchkar hinauf, kann man den höchsten Berg des Karwendels besteigen, die Birkkarspitze mit 2749 m Seehöhe. Der letzte Teil der zweieinhalbstündigen Tour ist etwas schwieriger und sollte nur von geübten Wanderern in Angriff genommen werden. Der Rückweg verläuft über den Brendelsteig, der an der Ödkarspitze vorbeiführt, zurück zum Karwendelhaus (ca. 2,5 Stunden). Die Fereinalm erreicht man, wenn man über das Bärenalpl und den Bärensteig wandert. Die Gehzeit dafür beträgt für den teilweise schlecht markierten und manchmal schwierigen Steig vier Stunden. Zur Falkenhütte kommt man, wenn man über den Kleinen Ahornboden und vorbei an der Ladizalm den Weg unter der Laliderer Spitze geht. Dauer vom Karwendelhaus: ca. 3 Stunden.

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434 7 3. Nördlinger Hütte – Freiungen Höhenweg – Solsteinhaus (oder Eppzirler Alm)

Vom Sträßchen zur Maximilianshütte links Umfahrungs- hinauf zur Reither Alm (84). Hinter der straße Seefeld Almhütte links durch den Wald, vorbei an Abzweigung Maximilians- dem jetzt stillgelegten Meinhardstollen hütte über den Hochanger und unterhalb vom Härmelekopf und Reither Spitze vorbei auf ca. 8 bis 9 Weg 10 zur Nördlinger Hütte. Von der Reit- Stunden her Alm kann man auch rechts, an einer Schürfstelle des Ichthyolwerkes vorbei, über einen Graben jenseits steil hinauf zur Nördlinger Hütte gehen (84). Wer sich diesen

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35 Anstieg ersparen will, kann auch mit der Rosshüttenbahn bis zum Härmele fahren und von dort zur Nördlinger Hütte wandern. Von der Nördlinger Hütte gibt es eine Abstiegsmöglichkeit über Schart- lehnerhaus am Westabhang des Rauchenkopfes nach Reith (11) – Gehzeit ca. 2,5 Stunden, im Aufstieg von Reith ca. 3,5 Stunden. Von der Nördlinger Hütte weiter in östlicher Richtung durch die Südabstürze der Reither Spitze zum Ursprungsattel (17) und von dort nach rechts durch Schluchten und Schrofen – Freiungen Hö- henweg (meist sehr nahe der Grathöhe) bis unterhalb des Erlturms und schließlich auf Steig 16 hinunter zum Solsteinhaus. Diese Route erfordert Ausdauer und Bergerfahrung. Vom Ursprungsattel kann man links hinunter (74) durch das Wimmertal in das Eppzirler Tal zu Weg 15 (2,5 Stunden von der Nördlinger Hütte) oder auf dem Sattel unterhalb des Ursprungsattels nach rechts abbiegen und auf 17 hinunter zur Eppzirler Alm (3/4 vom Ursprungsattel). Vom Ursprungsattel zuerst auf Weg 17 und dann am Sattel südlich des Suntigköpfl s nach rechts (74) in halber Höhe des Talkessels hinüberqueren zum Anstieg auf die Eppzirler Scharte. Auf 16 G verbleibend erfolgt der Abstieg zum Solsteinhaus. Vom Solstein- haus auf dürftigem Steig über die Südflanke zum aussichtsreichen Gipfel der (98). Bergerfahrung erforderlich – Gehzeit ca. 1,5 Stunden. Abstieg vom Solsteinhaus auf Weg 16, vorbei an der Solenalm, durch das Brunnental nach Hochzirl (Bahnstation) ca. 1,5 Stunden. Von dort mit der Eisenbahn retour nach Seefeld – Scharnitz oder hinunter in die Schlucht des Schlossbachtales und jenseits wieder hinauf nach Leithen (14a). Auf Weg Nr. 14 ist eine Rückkehr über Reith zum Römerweg 6, und damit nach Seefeld und Scharnitz möglich. 43 6 7 4. Aufstieg auf den Hohen Gleirsch (2492 m) – „Run and Bike“

Scharnitz (964 m) – Gleirschhöhe (1069 Infozentrum m) – Gleirschtal – Amtsäge (1196 m) – Karwendel Gleirscher Riegelkar – Hoher Gleirsch Scharnitz (2492 m) – Sagkopf – Amtsäge – ca. 8 Stunden Scharnitz (964 m). mit dem Rad Der Hausberg von Scharnitz bietet herrliche Ausblicke über alle Gipfel und Täler des westlichen Karwendels. Eine andere Variante wäre, das Bergradeln und das Bergsteigen miteinander zu kombinieren und bis zur Amtsäge mit dem Fahrrad zu radeln. So spart man sich eine nicht unbeträchtli- che Menge an Gehzeit. Vor der Kirche links einbiegen und bis zum Gasthof Wiesenhof radeln. Den Forstweg durch das Hinterautal bis zur Gleirschhöhe folgen. Bei der Abzweigung rechts halten und auf den „Krapfen“, und weiter bis zur Amtsäge radeln. Dort das Rad „parken“ und über einen Steig Anstieg auf den Hohen Gleirsch. Retour den gleichen Weg. Eine anstrengende und anspruchsvolle Tour – mittelschwierig.

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37 2 bis 3 Tage 1. Solsteinhaus – Magdeburger Hütte 1. Tag: Mit der Bahn nach , mit dem Bus zur Nordkettenbahn und auf die Innsbruck Seegrube Seegrube – Sattel – Gipfelstür- merweg – Jagdhütte Wilde Iss – Solstein- haus. Dort Übernachtung. Dauer: ca. 5 bis ca. 2 Tage 6 Stunden. 2. Tag: Für gute Bergsteiger: Großer Solstein – Achtung, bei Nebel Wegweiser beachten! Höttinger Schützensteig, nur für Geübte – Neue Magdeburger Hütte. Für Wanderer: Zirler Schützensteig – Neue Magdeburger Hütte und nun gemeinsam – Schoberwald Mitteregg – Söldenbödele – Rauschbrunnen – Allerheiligenhöfe und mit dem Bus zur Talstation Hungerburg oder mit der Bahn zurück nach Scharnitz. Dauer: ohne Solstein ca. 4,5 Stunden, mit Gipfel 6 Stunden. Endlich, dem brodelnden Sog der großen Stadt entschwebend, wird ein großartiges Panorama frei – die Frau Hitt, sagenumwo- ben – der Weg durch stille Kare, unter düsteren Nordwänden vorbei – Einsamkeit ist angesagt. Solsteinüberschreitung – ausgesetzter Abstieg – wilde Schluchteinsam- keit in der Kranebitter Klamm – Rauschbrunnen, das Ziel ist nahe. Alles in allem eine ganz große Tour!

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38 2. Kuhlochspitze – Solsteinhaus – Gr. Solstein – Kl. Solstein – Magdeburger Hütte 1. Tag: Mit der Bahn nach Hochzirl – Bahnhof Solenalm – Kreuzjöchl – Kuhlochspitze – Hochzirl Kreuzjöchl – Solsteinhaus. Übernachtung, Dauer: 5 Stunden. ca. 2 Tage 2. Tag: Großer Solstein – Kleiner Solstein – Höttinger Schützensteig – Neue Magdeburger Hütte – Schleif- wandsteig – Kranebitten, mit der Bahn zurück nach Scharnitz. (Achtung bei Kranebitten hält nicht jeder Zug). Dauer: 5 bis 6 Stunden. Im Aufstieg zum Kuhloch gleitet der Blick über den Erlsattel und lässt die Herzen höher schlagen, abends die Schutzhütte, ein Refugium der Geborgenheit – Erleben des zur Neige gehenden Tages. Kleiner Solstein; der Höchste in der lässt punkto Fernsicht keine Wünsche offen. Erst etwas zögernd, später mutig geht’s den Höttinger Schützensteig abwärts. Kranebitten – die Bahn – der Kreis schließt sich. Diese Wanderung ist nur für gute, trittsichere und schwindelfreie Bergsteiger geeignet.

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39 Nordketten- bahn Innsbruck, Hafelekar

ca. 2 Tage

3. Hafelekar – Pfeis – Hallerangerhaus /-alm 1. Tag: Mit der Bahn nach Innsbruck und mit den Bus zur Nordket- tenbahn, vom Hafelekar dem Hermann-Buhl-Weg folgend bis zur Pfeishütte (bewirtschaftet). Über das Stempeljoch und den Wilde Bande Steig, über das Lafatscher Joch bis zum Hallerangerhaus oder zur Hallerangeralm. In beiden Hütten Übernachtungsmöglich- keit. (ca. 5 bis 6 Stunden). 2. Tag: Entweder eine gemütliche Heimwanderung durch das Hin- terautal oder für geübte Wanderer über das sehr schön gelegene Melzerdenkmal auf die Sunnti- gerspitze (2321 m) ca. 1,5 Stunde Aufstieg und dann Heimweg über das Hinterautal nach Scharnitz.

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40 4. Umrundung Gleirsch – Halltalkette, Westteil Besonderheiten: Wälder und Wasser. Im Bereich Halleranger einziges großes Scharnitz Zirbenvorkommen im Karwendel, auf den Schuttfächern im Hinterautal erreicht die Spirke, ein baumförmiger Verwandter der ca. 2 Tage Legföhre (Latsche) ihre östlichste Verbrei- tung in den Alpen. In diesem Tal entspringt auch die Isar in einer eindrucksvollen Quellflur. Talort und Ausgangs-/ Endpunkt Scharnitz (964 m) – Gleirschtal – Samertal – Stempeljoch (2215 m) – Lafatscherjoch (2081 m) – Halleranger – Hinterautal – Scharnitz (964 m). Teils hochalpi- ne Tour, leicht bis mittelschwierig. Relativ weite Talmärsche auf Forstwegen. Stützpunkte/Labestationen: Möslalm, Pfeishütte, Hallerangerhaus, Hallerangeralm, Kastenalm. (Verbindung zur Tour Hallerangerhaus oder – Hallerangeralm – Vomperloch – Vomp)

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41 5. Hallerangerhaus oder – Hallerangeralm – Vomperloch – Vomp

1. Tag: Ausgangspunkt Infozentrum Scharnitz, Karwendel in Scharnitz, Dauer ca. 4,5 Zielort: Vomp Stunden einfacher Weg mit der Eisen- bahn zurück Vor der Kirche links abbiegen und der Hinterautalstraße folgen. Bei der Gleirsch- ca. 2 Tage höhe den Forstweg links einschlagen und weiter bis zum Isarursprung, der kurz vor der Kastenalm (bewirtschaftet) durch die aus dem moosigen Bo- den hervorquellenden kleinen Bächlein zu erkennen ist. Rechts an der Kastenalm vorbei führt der ansteigende Weg weiter bis zum Hallerangerhaus oder der Hallerangeralm. Übernachtung. 2. Tag: Das Vomper- loch ist der „Grand Canyon“ des Kar- wendels, Wildnis pur. Vom Hallerangerhaus oder -alm über das Überschalljoch (1912 m) durch das Vomperloch, Vomperberg (860 m) – Schlucht des Vomperbaches (640 m), über die Jausenstation Karwendelrast bis nach Vomp. Dauer: 6 bis 7 Stunden Von dort mit dem Bus nach Schwaz und mit der Eisenbahn zurück nach Innsbruck – Umstei- gen nach Scharnitz. Teils hochalpine Tour, mittelschwierig. Der schmale Steig durchs Vomperloch (Halleranger – Vomperberg ca. 20 km!) ist teilweise ausgesetzt und weist einige Gegenstei- gungen auf. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt nötig. Bei Schlechtwetter nicht empfehlenswert.

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42 6. Quer über die Karwendelketten Besonderheiten: Keine andere Tour vermittelt so unmittelbar die Größe und Absam Erhabenheit der hochalpinen Natur. Talort und Ausgangspunkt Absam (632 m) – Halltal – Lafatscherjoch (2081 m) – ca. 3 Tage Halleranger – Kastenalm (1220 m) – Birkkar (2635 m) – Schlauchkar – Karwendelhaus (1771 m) – Karwendeltal (19 km Forstweg) – Endpunkt Scharnitz (964 m). Teils hochalpine Tour, mittelschwierig. Nur für konditionsstarke Wanderer. Achtung auf die enormen Höhenunterschiede und den Wassermangel in diesem Gebiet! Stützpunkte: St. Magdalenahütte, Herrenhäuser, Hallerangerhaus, Hallerangeralm, Kastenalm, Karwendelhaus, Larchetalm. Varianten: a) Besteigung der Birkkarspitze (höchster Gipfel des Karwendels (2749 m); b) Überschreitung der Ödkarspitzen (2738 m, 2745 m, 2712 m) und über „Brendelsteig“ zum Karwendelhaus (schwierig).

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43 7. „Wandern als Naturerlebnis“ Besonderheiten: Bequemer, beschilderter Lehrweg zum ersten Kennenlernen der Scharnitz Vielfalt der Naturschönheiten des Karwen- dels, beachten Sie die spezielle Informati- onsbroschüre (erhältlich bei den Infobüros ca. 2 Tage Scharnitz und Tourismusbüro Zirl). Talort und Ausgangspunkt Scharnitz (964 m) – Gleirschklamm – Gleirschtal – Kristental – Solsteinhaus (1806 m) – Solnalm – Endpunkt Hochzirl (922 m). Leichte bis mittelschwie- rige Tour. Stützpunkte, Labestationen: Kristenalm, Solsteinhaus.

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44 8. Toni Gaugg Weg Scharnitz 1. Tag: Wanderung zum Karwendelhaus, ca. 4,5 Stunden – Übernachtung. 2. Tag: Karwendelhaus (1771 m) – über ca. 2 Tage den Brendelsteig ins Marxenkar – Seekarl – Breitgrießkar – Hinterkar – Pleisenhütte (1757 m) – Scharnitz. Dauer: ca. 8 bis 10 Stunden bis nach Scharnitz. Markierte Wanderroute (größtenteils kein Steig erkennbar), gute Orientierungskennt- nisse, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Genügend Getränke mitneh- men, denn unterwegs gibt es kein Wasser!

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45 9. Die klassische Karwendeltour Sie hat ihren Beginn in Scharnitz und führt durch das Karwendel- tal vorbei an der Larchetalm und dem Karwendelhaus. Hat man den Kleinen Ahornboden hinter sich, kommt als nächstes Ziel die Falkenhütte am Fuß der Laliderer Wände. Dann geht es hinunter zur Engalm und wieder hinauf zur Binsalm bis die Lamsenjochhüt- te erreicht wird. Anschließend kommt noch gemütlich absteigend die Gramaialm und die Falzturnalm bevor schließlich Pertisau, der Endpunkt, in Sicht ist. Alle genannten Hütten sind bewirtschaftet und bieten Übernachtungs- möglichkeiten. Für die ganze Karwendeltour benötigt man zwei bis drei Tage.

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46 47 Stichwörter Absam 43 Kreidegraben 6 Adlerkanzel 8 Krinner Ko.er Hütte 32 Amtsäge 28, 37 Kristenalm 15, 25, 28, 44 Aschauer Alm 23, 32 Kristental 25, 44 Auland 18 Krummer Steig 22 Bärenalpl 34 Kuhlochspitze 39 Bärenklamm 27 Lafatscherjoch 40, 41 Birkkar 34, 43 Laliderer Wände 46 Birkkarspitze 34, 43 Lamsenjochhütte 46 Birzel 7, 10, 20, 34 Larchetalm 9, 20, 34, 43, 44 Birzelkapelle 7, 10, 20, 34 Leutasch 29 Brendelsteig 34, 43, 45 Magdeburger Hütte 38, 39 Brunntal 24 Marxenkar 45 Engalm 46 Melzerdenkmal 31, 40 Eppzirler Alm 25, 35, 36 Möslalm 15, 28, 41 Eppzirler Klamm 11 Nederweg 6, 15, 28 Eppzirler Scharte 25, 36 Nördlinger Hütte 25, 26, 35, 36 Erlspitze 36 Oberbrunnalm 27 Falkenhütte 34, 46 Ödkarspitzen 43 Falzturnalm 46 Pertisau 46 Fereinalm 23, 32, 34 Pfeishütte 28, 40, 41 Freiungen Höhenweg 35 Pleisenhütte 45, 10, 21 Gleirschklamm 14, 15, 25, 28, 44 Pleisenspitze 21 Gleirschklammsteig 15, 28 Porta Claudia 30, 12 Gleirschtal Rehbergalm 23 14, 15, 25, 28, 37, 41, 44 Reith 18, 19, 35, 36 Großer Solstein 38, 39 Reither Alm 22, 25, 26, 35 Gramaialm 46 Reither Spitze 25, 26, 35 Große Arnspitze 30 Rosshütte 13, 16, 22, 26 Hafelekar 40 Schlauchkar 34, 43 Hallerangeralm / Schlossbachklamm 19 -haus 31, 33, 40, 41, 42, 43 Schönangersteig 22 Halltal 43 Seefeld Halltalkette 41 13, 17, 18, 22, 25, 29, 35, 36 Hochlandhütte 32 Seefelder Joch 22, 26 Hochzirl 19, 24, 25, 36, 39, 44 Seefelder Spitze 22, 26 Hoher Gleirsch 37 Solnalm 44 Isarsteig 6, 10, 15, 21, 28 Solsteinhaus Isarursprung 33, 42 24, 25, 35, 36, 38, 39, 44 Kalvarienberg 12 Stempeljoch 40, 41 Karwendelhaus 34, 43, 45, 46 Sunntigerspitze 31, 40 Karwendelklamm 10, 20 Teufelslochklamm 5 Karwendelklammsteig 9 Toni Gaugg Weg 45 Karwendelsteg 9, 10, 20 Vomperloch 41, 42 Karwendeltal 9, 10, 20, 34, 43, 46 Wiesenhof 6, 9, 10, 14, 20, 21, 37 Karwendeltour 46 Wörnersattel 32 Kastenalm 31, 33, 41, 42, 43 Zäunlkopf 27 Kleiner Solstein 39 Zunterkopf 27 48 Informationseinrichtungen im / um den

Koordinationsstelle Alpenpark Karwendel, Abteilung Umweltschutz, Amt der Tiroler Landesregierung, Eduard Wallnöfer Platz 3, A-6020 Innsbruck, Tirol; Sekretariat: (0043)-(0)512/508/3452, Fax: -3455, APK-Tel.: (0043)-(0)676-88508-7884; E-mail: [email protected]

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Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Umweltschutz, Koordinationsstelle Alpenpark Karwendel. Für den Inhalt verantwortlich: Günter Haselwanter. Quellen: Rother Wanderführer, Mayr Wanderführer Seefeld, Wanderführer vom Solsteinhaus. Fotos: Tourismusverband Olympiaregion Seefeld, Günter Haselwanter, Otto Leiner. Layout: Helmut Mangott. 49