Masterarbeit / Master's Thesis

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Masterarbeit / Master's Thesis MASTERARBEIT / MASTER’S THESIS Titel der Masterarbeit / Title of the Master‘s Thesis „Settler Colony Deutsch-Südwestafrika“ verfasst von / submitted by David Hodzic, BA angestrebter akademischer Grad / in partial fulfilment of the requirements for the degree of Master of Arts (MA) Wien, 2019 / Vienna 2019 Studienkennzahl lt. Studienblatt / A 066 805 degree programme code as it appears on the student record sheet: Studienrichtung lt. Studienblatt / Masterstudium Globalgeschichte und Global Studies degree programme as it appears on the student record sheet: Betreut von / Supervisor: ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Friedrich Edelmayer Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.........................................................................................1 2. Das Konzept des Settler Colonialism..............................................5 2.1 Entwicklung des Forschungsfeldes...........................................7 2.1.1 Siedler und keine Kolonisierer – Pioniere und Terra Nullius................................................7 2.1.2 ‘Settler Colonialism’ als Ultra-Kolonialismus......................9 2.1.3 Siedler und Kapitalismus.................................................12 2.1.4 Settler Colonial Studies....................................................13 2.2 Settler Colonialism – Annäherung an den Begriff ..................16 2.2.1 Die definierenden Elemente des Settler Colonialism: Landnahme.....................................................................20 2.2.2 Siedler und Indigene........................................................21 2.2.3 Narrative und Identität der Siedlergesellschaft................25 2.2.4 Beziehungen Metropole - Siedler - Indigene...................27 2.2.5 Das Ende des Settler Colonialism...................................30 2.2.6 Unterschiede Neue Welt - Fälle des 20. Jahrhunderts.............................................................32 2.3 Kritik am Konzept....................................................................34 3. Geographie des heutigen Namibia: Lage, Klima, Landschaftliche Großräume..................................................................................37 4. Das Gebiet des heutigen Namibia bis zur Gründung des Schutzgebietes............................................................................41 4.1 Indigene Bevölkerungsgruppen..............................................41 4.2 Europäischer Einfluss in vorkolonialer Zeit.............................43 4.3 Einfluss der Missionsgesellschaften in frühkolonialer Zeit......46 4.4 Mission und Kolonialmacht......................................................51 5. Die deutschen Kolonialbestrebungen............................................55 6. Entwicklung des Schutzgebiets bis 1904......................................58 6.1 Das System Leutwein..............................................................61 6.2 Die Rinderpestepidemie und ihre Folgen................................66 6.3 Ausbau der Kontrolle...............................................................70 7. Siedler in Deutsch-Südwest..........................................................73 7.1 Siedler und Verwaltung...........................................................77 7.2 Siedler und Indigene...............................................................81 8. Der Aufstand der Herero und Nama..............................................91 8.1 Namaaufstand.......................................................................101 8.2 Direkte Folgen der Aufstände................................................102 8.3 Ursachen des Genozids und die Haltung der Siedler...........105 9. Die Entwicklung des Schutzgebiets bis zum Ende der Kolonie. .110 9.1 Indigenenpolitik nach der Niederschlagung der Aufstände...112 9.2 Landenteignung.....................................................................113 9.3 Die Eingeborenenverordnungen von 1907...........................115 9.4 Rassentrennung....................................................................118 9.5 Ausbau der Verwaltung und Kontrollorgane - Umsetzung der Eingeborenenpolitik...................................120 9.6 Scheitern der totalen Kontrolle..............................................123 9.7 Lage der Idigenen - Indigener Widerstand............................124 10. Besiedlung nach dem Aufstand.................................................129 10.1 Entwicklung - Zahlen...........................................................129 10.2 Die Siedler: Zwischen Macht und Ohnmacht......................131 10.3 Siedler und Indigene...........................................................135 10.4 Alltag und Gewalt................................................................137 10.5 Entwicklung der Siedlergesellschaft....................................142 11. Einordnung Deutsch-Südwestafrikas in das Konzept des Settler Colonialism...................................................................148 11.1 Landnahme und Siedler......................................................148 11.2 Indigene...............................................................................151 11.3 Eliminierung und Genozid...................................................154 11.4 Beziehungen der Akteure....................................................156 11.5 Scheitern und Erbe..............................................................157 11.6 Settler Colonialism: Structure, not event!............................158 Quellen.............................................................................................162 Literatur............................................................................................163 Abkürzungsverzeichnis....................................................................174 Abstract............................................................................................175 1 1. Einleitung Als im Jahr 2015 ein Sprecher des deutschen Auswärtigen Amtes eine neue politische Leitlinie der deutschen Bundesregierung im Zu- sammenhang mit den kolonialen Verbrechen im heutigen Namibia verkündete, war das Presseecho beachtlich. Diese neue Leitlinie kul- miniert in dem Satz "Der Vernichtungskrieg in Namibia von 1904 bis 1908 war ein Kriegsverbrechen und Völkermord." Damit fand der Be- griff des Völkermordes, für die Verbrechen an Herero und Nama schon lange in der Diskussion stehend, Eingang in den offiziellen Sprachgebrauch. Dieser Entscheidung ging ein jahrzehntelanges Schweigen zur deutschen Verantwortung voraus, welches erst in den letzten Jahren von einem schwierigen Ringen um Begrifflichkeiten und juristische Formulierungen abgelöst wurde. Offensichtlich war die Furcht der wechselnden Bundesregierungen, die Anerkennung als Völkermord könne Reparationsforderungen von namibischer Sei- te neuen Auftrieb verleihen. Der Umgang mit der eigenen kolonialen Vergangenheit, vor allem auf politischer Ebene, gleicht damit auch 100 Jahre nach Verlust aller Kolonien einem Eiertanz.1 Der Komplexität der Beziehungen auf politischer Ebene steht in der deutschen Gesellschaft ein Desinteresse bzw. eine Unwissenheit ob der eigenen kolonialen Vergangenheit entgegen, was einerseits an der Kürze der kolonialen Phase mit ihrem plötzlichen Ende im Ersten Weltkrieg liegt, andererseits auch aber daran, dass gesellschaftliche Diskurse um historische Verantwortung vom Dritten Reich und dem Zweiten Weltkrieg dominiert werden. Auch auf der wissenschaftlichen Ebene wurde der deutsche Kolonia- lismus lange Zeit stiefmütterlich behandelt, doch inzwischen ist das Thema stärker in den Fokus gerückt. So existieren inzwischen zahl- reiche Arbeiten zu den deutschen Kolonien, vor allem Deutsch-Süd- westafrika, das heutige Namibia, hat immer wieder das Interesse 1 Vgl. Kollenbroich, Britta: Deutsche Kolonialverbrechen: Bundesregierung nennt Herero-Massaker erstmals "Völkermord". In: Spiegel Online, 10.07.2015, online unter http://www.spiegel.de/politik/deutschland/namibia-massaker-bundesregie- rung-spricht-von-voelkermord-a-1043117.html, aufgerufen am 16.11.2018. 2 namhafter Historiker auf sich gezogen.2 Einer der Gründe mag sein, das die kurze deutsche Kolonialherrschaft hier noch am ehesten Spuren hinterlassen hat, Gebäude, Sprache und wirtschaftliche Strukturen überdauert haben und auch die afrikanische Mehrheitsbe- völkerung von Erfahrungen ihrer Vorfahren mit den Kolonialherren geprägt ist. Während die koloniale Vergangenheit in Deutschland dem Verges- sen anheimgefallen ist oder idealisiert als Hintergrundkulisse für Film- und Fernsehproduktionen dient, haben die deutschen Kolonial- ambitionen in Namibia also deutliche Spuren hinterlassen. Die Kon- sequenzen reichen dabei weit ins 20. Jahrhundert hinein. So waren als Folge der deutschen Landnahme noch in den 1980er Jahren an- nähernd dreißig Prozent der etwa 6.000 Farmen im Besitz von Deut- schen oder deutschstämmigen Siedlern. Ebenso sichtbar sind die Folgen der Indigenenpolitik: Die vom Genozid betroffenen Herero- und die stark bekämpften Namagemeinschaften stellen nur noch Minderheiten im Land dar, während die von der kolonialen Politik we- niger betroffenen Ovambo die Mehrheit der Bevölkerung bilden. We- niger sichtbar, aber ebenso vorhanden sind die Traumata der indige- nen Gemeinschaften, die Opfer der deutschen Kolonialambitionen wurden, Traumata, die innerhalb der Gemeinschaft weitergegeben werden.3 In der folgenden Arbeit will ich mich der Geschichte der Kolonie Deutsch-Südwestafrika mit Hilfe des Konzeptes des Settler Colonia- lism nähern, welches in den letzten Jahren im wissenschaftlichen Diskurs
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