Untersuchungen Zur Kartographiegeschichte Von Namibia
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Untersuchungen zur Kartographiegeschichte von Namibia Die Entwicklung des Karten- und Vermessungswesens von den Anfängen bis zur Unabhängigkeit 1990 Jana Moser Dresden 2007 Der Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften der Technischen Universität Dresden vorgelegte Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktoringenieur (Dr.-Ing.) vorgelegt von Dipl.-Ing (FH) Jana Moser Tag der Einreichung: 17. Oktober 2006 Vorsitzender der Promotionskommission: Prof. Dr. Franz Reuter Gutachter: Prof. Dr. Wolf Günter Koch Prof. Dr. Uwe Ulrich Jäschke Prof. Dr. Kurt Brunner Tag der Verteidigung: 23. Mai 2007 Dieser Band entspricht der Dissertation der Autorin mit dem Titel „Untersuchungen zur Kartographie- geschichte von Namibia. Die Entwicklung des Karten- und Vermessungswesens von den Anfängen bis zur Unabhängigkeit 1990.“ Vorwort Vorwort Namibia! Namibia? Manchmal glaube ich zu träumen, beschäftige ich mich wirklich mit Namibia? Bis zum Beginn meines Kartographiestudiums 1994 hatte ich keine Ahnung von diesem Land. Ich wusste nicht, dass es exi- stierte, geschweige denn kannte ich seine Geschichte – eigentlich ein Armutszeugnis für meine schu- lische Geschichtsausbildung. Ja Südafrika, davon hatte jeder schon einmal etwas gehört – Nelson Mandela auf Robben Island. Aber auch Länder wie Angola, Botswana oder Mozambique sagten mir nichts. Doch das änderte sich 1994 schlagartig – Schuld daran, wenn man in diesem Fall überhaupt von Schuld sprechen darf, war wie immer jemand anderes; in diesem Fall Professor Jäschke. Als Namibiakenner versuchte er uns Erstsemestern in Vorlesungen und Seminaren viele Fakten und auch seine Liebe zu diesem Land zu vermitteln. Am Anfang gelang das ganz gut, doch irgendwann begann es zuviel zu werden. Namibia hier, Namibia da, Namibia bei der Anfertigung von thematischen Karten und als Bei- spiel für geologische Vorgänge, Namibia bei der Herstellung von Höhenmodellen. Das ging so bis zu unserer Exkursion 1996, hier wurde vermutlich auch für mich der erste Grundstein für die weitere Be- schäftigung mit diesem Land gelegt. Und nach dem Studium? Ich wollte ein Jahr ins Ausland! Wohin? USA. Kanada. Großbritannien. ... Namibia? Warum eigentlich nicht nach Namibia. Immerhin bestanden bereits Kontakte und die Kom- munikation war bei englischer Amtssprache und so vielen Deutschen im Land auch kein Problem. Also Namibia! Nach Anregung von Prof. Jäschke bot es sich an, den Aufenthalt mit einer Dissertation zu verbinden. Und heute? Nach insgesamt zweijährigem Aufenthalt in Windhuk, vielen Reisen und mehrjähriger in- tensiver Beschäftigung habe ich viel von Land und Leuten erfahren und über die Geschichte des Landes gelernt. Auf dem Weg zu der vorliegenden Arbeit haben mich viele Personen begleitet, angespornt und unter- stützt, Anregungen und Tipps gegeben, Lücken gefüllt, Literatur ausgegraben und weitere Informati- onen hinzugefügt. In diesem Sinne möchte ich besonders Gunter von Schumann und allen Mitarbeitern der Namibia Wis- senschaftlichen Gesellschaft danken. Sie gaben mir monatelang einen Arbeitsplatz und fast ein zweites Zuhause und gruben eine Unmenge an Informationen aus. Des Weiteren gilt mein Dank den Leitern der National Archives sowie der National Library in Windhuk, Herrn Kutzner und Herrn Hillebrecht. Im Directorate of Surveys and Mapping ließen mich die Mitarbeiter unbürokratisch in ihren Kartenbe- ständen und der Bibliothek recherchieren. Mein Dank gilt auch Prof. Dr. Fritz Becker vom Department of Geography and Environmental Studies der Universität Windhuk, Herman Strydom und Sakki van der Merwe von Strydom & Associates Land Surveyors in Windhuk, A.K. Roux von Namwater, Harald Koch vom Department of Water Affairs, Volker Petzel vom Geological Survey, Walter Volkmann, Johan van Rendsburg, den Mitarbeitern des Transnamib Museums Windhuk, Walter Rusch mit seiner um- fangreichen Privatsammlung, Frau Bandmann und vielen anderen. Für ihre Unterstützung und Geduld danken möchte ich auch allen Mitarbeitern der Sam Cohen Bibliothek in Swakopmund, insbesondere Frau Flamm-Schneeweiß, sowie den damaligen Betreibern des Museums in Grootfontein Herrn und Frau Bauer. Letztere sorgten nicht nur für umfangreiche Informationen, sondern auch für liebevolle Bewirtung über mehrere Tage. i Untersuchungen zur Kartographiegeschichte von Namibia Für die Recherchen in Deutschland danke ich den Mitarbeitern des Lesesaales des Bundesarchivs in Berlin-Lichterfelde, sowie den Mitarbeitern der Bibliothek und des Archivs des Leibniz-Instituts für Länderkunde in Leipzig. Außerdem möchte ich Herrn Dr. Imre Demhardt (Darmstadt) für seine wert- vollen Hinweise und Informationen danken. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des Fachbereichs Vermessungswesen/Kartographie der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), insbesondere Frau Gehrt, Frau Halkasch und Herrn Köhler sowie Frau Siegle und Frau Schwarzbach für die technische Unterstützung bei der Durch- führung dieser Arbeit. Ganz herzlich danke ich allen Freunden in Namibia und Deutschland für ihre moralische Unterstützung. Ganz besonders möchte ich Hartmut Voigts danken, weniger für seine Rolle als Vermieter, als vielmehr für viele schöne Stunden in seinem Haus, als Reiseführer, interessierten Zuhörer und Ideengeber bei der Entstehung dieser Arbeit. Ebenso danke ich Frau Dipl.-Ing. Beate Reußner, nicht nur für die Korrek- turlesung des Textes. Mein besonderer Dank gilt meinen Eltern für die uneingeschränkte Unterstützung während der letzten Jahre, ohne die die Herstellung dieser Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Nicht zuletzt möchte ich auch meinen beiden Betreuern Prof. Dr. Wolf-Günther Koch und Prof. Dr. Uwe Ulrich Jäschke für ihre Anregungen, kritischen Hinweise, aber auch für ihre Geduld danken. ii Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort....................................................................................................................................... i Inhaltsverzeichnis.................................................................................................................... iii Abbildungsverzeichnis............................................................................................................. ix Tabellenverzeichnis.................................................................................................................. xi Abkürzungsverzeichnis.......................................................................................................... xii 1.. Einleitung.und.Problemstellung.......................................................................................1 1.1. Aufgaben-.und.Fragestellung............................................................................................ 1 1.2. Gliederung.der.Arbeit.in.Zeiträume................................................................................ 3 1.3. Aufgaben.der.Kartographiegeschichte............................................................................. 4 1.4. Quellenlage.und.Material.................................................................................................. 5 1.5. Schreibweise.geographischer.Namen.in.dieser.Arbeit.................................................... 7 1.6. Begriffserläuterungen.und.deren.Verwendung............................................................... 9 2.. Abriss.zum.Naturraum.und.zur.geschichtlichen.Entwicklung....................................11 2.1. Naturraum........................................................................................................................ 11 2.2. Geschichtliche.Entwicklung............................................................................................ 12 2.2.1 Vorkoloniale Zeit bis 1883 ...............................................................................................................12 2.2.2 Das Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika – 1884 bis 1914/15 ........................................................16 2.2.3 Der Erste Weltkrieg und die südafrikanische Verwaltung bis 1990 ................................................20 3.. Vorkoloniale.Kartographie.bis.1884..............................................................................24 3.1. Einführung........................................................................................................................ 24 3.2. Naturvölker.und.Karten.................................................................................................. 24 3.2.1 Gibt es Karten bei Naturvölkern? .....................................................................................................24 3.2.2 Karten bei den Naturvölkern im südlichen Afrika ...........................................................................25 Allgemeines.......................................................................................................................................25 Kunst.der.Jäger.und.Sammler...........................................................................................................25 Kunst.der.Bantu-sprechenden.Bauern..............................................................................................26 Erkenntnisse.über.prähistorische.Karten.im.südwestlichen.Afrika..................................................26 3.3. Europäische.Afrikakarten.bis.Ende.des.18..Jahrhunderts.......................................... 27 3.4. Kartographische.Fortschritte.in.Südwestafrika.bis.zum.Beginn.der.Kolonialzeit.... 30 3.4.1 Vermessungs- und Aufnahmemethoden des 18. und 19. Jahrhunderts ............................................30