Die Landungsbrücke Von Swakopmund

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Die Landungsbrücke Von Swakopmund DIPLOMARBEIT Die Landungsbrücke von Swakopmund ausgeführt zum Zwecke des akademischen Grades einer Diplom-Ingenieurin unter der Leitung Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.-phil. Andrea Rieger-Jandl E251-01 Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege Forschungsbereich Baugeschichte und Bauforschung eingereicht an der Technischen Universität Wien Fakultät für Architektur und Raumplanung von Yoko Rödel 11710344 Wien, am 19. Mai 2021 Abstract Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit den deut- schichte der Landungsbrücke sowie über ihren schen Kolonialbauten und den Hafenanlagen, wel- zeit-, kultur- und bauhistorischen Stellenwert in- che während der Wilhelminischen Zeit in der Kolo- nerhalb der namibischen Baukultur aufzuklären. nie Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, erbaut wurden. Der Schwerpunkt der Betrachtun- The diploma thesis deals with the colonial buildings gen liegt auf der Historie der eisernen Landungs- and the port structures that were built during the Wil- brücke von Swakopmund (folglich Landungsbrü- helminian Era in the protectorate of German South cke; Jetty). Da zu jenem Thema lediglich marginale West Africa, today’s Namibia. The focus of conside- Bezüge ausfindig gemacht werden konnten, reiste rations lies on the history of the iron landing bridge die Autorin im Jahr 2019 für einen Forschungsau- in Swakopmund (Jetty). Because of the fact, that, in fenthalt nach Namibia. Im Zuge dessen wurde es relation to that topic, only marginal references had möglich, bisher unbekanntes Quellenmaterial zu been found, the author went on a research trip to Na- sichten, welches im Rahmen der vorliegenden Ar- mibia in 2019. Therefore, it became possible to get beit erstmalig einer breiteren Öffentlichkeit zur Ver- former unknown source material, that can be made fügung gestellt werden kann. Der formale Rahmen available to a wide range of public for the first time. der Arbeit folgt den Methoden der erkenntnisorien- The formal frame follows the methods of knowled- tierten Grundlagenforschung. Jener Ansatz dient ge-oriented basic research – thus serves the purpo- nicht nur einer ganzheitlichen Betrachtung, son- se of generating elementary knowledge for further dern ebenfalls dem Zweck, ein Elementarwissen research fields. Based on chronological descrip- für weiterführende Forschungsfelder zu generie- tions the work explains the origin and development ren. Ziel der Arbeit ist es, anhand einer Chronolo- of Jetty as well as its temporal, cultural and histori- gie über die Entstehungs- und Entwicklungsge- cal relevance within the building culture of Namibia. Eidesstattliche Erklärung Ich erkläre an Eides statt, dass die vorliegende Di- als solche kenntlich gemacht. Des Weiteren ver- plomarbeit von mir selbstständig angefertigt wurde. sichere ich, dass das Thema dieser Arbeit bisher Alle verwendeten Hilfsmittel sind in dieser Arbeit mit weder im In- noch Ausland einer Beurteiler*in vor- exakten Verweisen gekennzeichnet. Ebenso sind gelegt wurde und die Publikation mit der von den die aus den Quellen wörtlich entnommenen Stellen Begutachter*innen beurteilten Arbeit übereinstimmt. Wien, Mai 2021 Yoko Rödel Die Landungsbrücke von Swakopmund Yoko Rödel Diplomarbeit | SS 2021 Fakultät für Architektur & Raumplanung Technische Universität Wien Deutsch-Südwestafrika im Jahr 1915 Schuckmannsburg Portugiesisch-Angola Auguste Victoria Bucht Oshakati Ondangwa Kap Fria Opuwo Rundu Tsuneb Terrace-Bucht Otavi Grootfontein Tsumkwe Outjo Skelettküste Khorixas Otjiwarongo Ogdenhafen Kreuzkap Karibib Okahandja Rock-Bucht Swakop-Fluss Gobabis SWAKOPMUND Windhuk Walfischbucht Rehoboth Sandwichhafen Britisch-Betschuanaland Mariental Maltahöhe Spencer-Bucht Hottentotten-Bucht Bethanien Lüderitzbucht Keetmanshoop Karasburg Oranjemund Südafrikanische Union Übersicht relevater Ortschaften und Landungsstellen sowie das Streckennetz der deutschen Reichskolonialbahn. Landungsanlagen von Swakopmund (1915) Bahnhof Garnison-Str. Mole (1900-1903) Bahnhofstraße Poststraße Moltkestraße Breite Straße Kaiser-Wilhelm-Straße Bismarck-Straße Hölzerne Landungsbrücke (1904-1907) Brücken Straße Strand-Straße Eiserne Landungsbrücke Löschbrücke (1911-1914) (nicht realisiert) Lazarett Straße Rhode-Allee Swakop-Straße Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 15 2. Abkürzungsverzeichnis 17 3. Gegenstand der Forschungen 17 3.1 Forschungsfragen 17 3.2 Methodologie 19 3.3 Quellenauswahl 20 4. Der deutsche Kolonialismus 22 4.1 Deutsch-Südwestafrika 26 4.1.1 Geographie und Klima 26 4.1.2 Bevölkerungsstruktur 26 4.1.3 Geschichte 27 4.1.3.1 Die Nominalherrschaft (1884-1893) 27 4.1.3.2 Die Gründungszeit (1894-1903) 29 4.1.3.3 Die Krisenjahre (1904-1907) 30 4.1.3.4 Die Blütezeit (1907-1914) 31 5. Die Terminologie der Häfen 36 5.1 Hafendämme 37 5.1.1 Der Wellenbrecher 38 5.1.2 Die Kaimauer 39 5.1.3 Résumé 40 5. 2 Landungsbrücken 43 5.2.1 Hölzerne Brücken 43 5.2.1.1 Die Jochbrücke 44 5.2.2 Eiserne Brücken 45 5.2.2.1 Die Balkenbrücke 46 5.2.3 Vergleich 48 6. Häfen in Südwestafrika 52 6.1 Häfen in Deutsch-Südwestafrika 54 7. Der Hafen von Swakopmund 58 7.1 Die Hafenmole 58 7.2 Die hölzerne Landungsbrücke 64 7.3 Die eiserne Landungsbrücke 74 7.3.1 Die Entwurfsplanung 74 7.3.2 Die Bauausführung 80 7.3.3 Umbau und Sanierungen 92 8. Relevanz der Landungsbrücke 103 8.1 Städtebaulicher Kontext 103 8.2 Konstruktiver Befund 106 8.3 Historische Einordnung 109 9. Schlussfolgerungen 112 10. Quellenverzeichnis 126 10.1 Primärquellen 126 10.2 Sekundärquellen 126 10.3 Digitale Verweise 128 11.4 Bildnachweise 129 1. Vorwort Kolonialismus - ein vielschichtiger Begriff, bei wel- kanischer Herrschaft zur Promenade ausgebaut. chem wir ganz unwillkürlich an das imperiale Groß- Obwohl ihr innerhalb des kollektiven Gedächtnisses machtstreben bekannter Seefahrernationen wie ein besonderer Stellenwert zuteil wird, war bisher Spanien, Frankreich oder Großbritannien mit sei- wenig über ihre Vergangenheit bekannt. Das änder- nem „Big Empire“, dem Reich in dem die Sonne te sich mit einem denkwürdigen Fund, welcher dies- nie unterging, denken. Alles kalter Kaffee und ver- bezüglich einen ersten Wendepunkt markierte, da wischte Spuren im Sand - könnte man meinen. Tat- es hierdurch erstmals möglich wurde, die Historie sächlich ist bis heute nur wenigen geläufig, dass der „Jetty“ neu zu beleuchten: Vor einiger Zeit, wir auch das Deutsche Reich Überseegebiete von nicht schreiben das Jahr 2004, ereilte Dr. Andreas Vogt, unerheblicher Größe erwarb und seinerzeit sogar Historiker und gebürtiger Deutschnamibier, ein An- das drittgrößte Kolonialreich der Welt ausbildete; ruf: Darin berichtete ihm Ernie Rosemund, dass sein wovon vor allem in Namibia, dem ehemaligen Gasthaus, das Swakopmunder Hotel Schütze, ab- Deutsch-Südwestafrika, noch heute zahlreiche Spu- gerissen werden sollte. Bevor das Gebäude jedoch ren zeugen. Über hundert Jahre ist es nun her, dass dem Erdboden gleich gemacht wurde, inspizierte er die Deutschen 1919 vor der Übermacht der Südaf- den Dachstuhl und entdeckte dabei eine Reihe al- rikanischen Union kapitulierten und das Land wie- ter Dokumente in deutscher Schrift. Da er den In- der abgeben mussten. Dabei währte die deutsche halt derer nicht deuten konnte, bat er den Historiker, Kolonialzeit nur knapp dreißig Jahre. Währenddes- sich den Papieren einmal anzunehmen. Gesagt, ge- sen wurde in dem Gebiet, auch „Südwest“ genannt, tan. Als Vogt die Dokumente zu sehen bekam, zeig- nicht nur das Land neu vermessen und infrastruk- te sich, dass es sich hierbei um bisher unbekanntes turell erschlossen, sondern vor allem eines: Es wur- Quellenmaterial aus der deutschen Kolonialzeit han- de viel gebaut. Insbesondere in Swakopmund, das delte. „Der Fund dieser Unterlagen war eine echte einst das „Tor zur Kolonie“ war und bis heute als Sensation“, berichtet Vogt und meint weiter, dass die „deutscheste Stadt südlich des Äquators gilt“, das Konvolut rund siebzig Dokumente beinhalte- zeugen noch heute zahlreiche kulturelle sowie bau- te und ursprünglich von Mathäus Richter stammte. lichen Relikte von jener Epoche. Deutsch ist das „Richter war Ingenieur bei Grün & Bilfinger,ab 1913 Brot, das Bier, die Fassaden, die Architektur, der beim Bau der Swakopmunder Landungsbrücke Stuck und die Türmchen. Deutsche Wertarbeit, sagt und später beim Bau der Ambolandbahn beschäf- man sich dort, das bleibt, das vergeht nicht. In je- tigt.“, so Vogt und ergänzt, „Es ist anzunehmen, ner stoischen Manier scheint auch die „Jetty“, die dass er bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges Landungsbrücke von Swakopmund, seit jeher Wind im Hotel Schütze gastierte und die betreffenden und Wellen zu trotzen. Sie wurde gegen Ende der Unterlagen nach der Kapitulation im Jahr 1915 auf deutschen Kolonialzeit errichtet und unter südafri- dem Dachboden vor den Engländern versteckte.“ Abb. 1: Das Bild zeigt das Hotel Schütze, nachdem dessen Dachstuhl abgebrochen worden war. © Andreas Vogt 15 Abb. 2: Beeindruckende Kulisse: Seit mehr als hundert Jahren hält die „Jetty“ Wind und Wellen zum Trotz stand. © Y. Rödel In dem Richter-Fundus fanden sich nicht nur zahl- Diplomarbeit. Die ihr zugrunde liegenden Quellen reiche Telegramme und etwaige Korrespondenzen, geben einerseits die Atmosphäre am Ende der deut- sondern ebenfalls der originale Vertrag, welcher für schen Kolonialepoche in Deutsch-Südwestafrika den Bau der Landungsbrücke zwischen dem Deut- authentisch wieder und ermöglichen andererseits schen Reich und den beiden Brückenbaufirmen einen Überblick über die dortige Architektursze- Flender und Grün & Bilfinger abgeschlossen wor- ne sowie die wechselhafte Vergangenheit
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