Neubürger Mai2010.Pdf
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
1 H E R Z L I C H W I L L K O M M E N I N L E N T I N G Liebe Neubürgerin, lieber Neubürger, als 1. Bürgermeister der Gemeinde Lenting darf ich Sie mit einem herzlichen „Grüß Gott“ willkommen heißen. Sie haben unsere Gemeinde Lenting als Ihren neuen Wohnsitz gewählt und damit sicherlich eine gute Entscheidung getroffen. Damit Sie sich bei uns schnell und gut zurechtfinden, darf ich Ihnen als Informationshilfe diese Broschüre überreichen. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft in unserer Gemeinde alles Gute und hoffe, dass Sie sich in Lenting wohl fühlen. Ihr Ludwig Wittmann 1. Bürgermeister 2 Kurzer geschichtlicher Überblick der Gemeinde Lenting Zahlreiche Funde bekunden, dass in der Lentinger Flur bereits in vorgeschichtlicher Zeit Menschen lebten. Jungsteinzeit (2800 – 1800 v. Chr.): Pfeilspitzen, Bohrer und Steinklingen am Gänsberg Eisenzeit (ca. 800 v. Chr.): Tonscherbenfunde in der Bahnhofstraße Latenezeit (ca. 500 v. Chr.): Frauengrab in der Ganghoferstraße (Bronze- und Eisenfibeln, Ringe, Armreif und Gürtelketten) In der römischen Kaiserzeit (ca. 15 v. Chr. – 160 n. Chr.) besetzten die Römer unsere Heimat. Sie bauten die erste Straße durch Lenting; diese führte von Gaimersheim nach Kösching. Aus dem frühen Mittelalter (ca. 500 – 800 n. Chr.) stammen viele alemannisch-fränkische Reihengräber in der Ganghoferstraße. Die Gräber beinhalten verschiedene Beigaben, wie z. B. Silberringe, Glasschmuck und Eisenmesser. Vermutlich im 6. Jahrhundert wurde der Ort durch Bajuwaren besiedelt. Im Jahre 866 wird er erstmals erwähnt. 1240 erscheint er als „Lentingen“ (Siedlung der Sippe des Lanto) im Salbuch der bayerischen Herzöge; er gehörte dem Grafen von Hirschberg. 1296 schenkt Graf Gebhard von Hirschberg das Patronat (St. Nikolaus) dem Domkapitel zu Eichstätt. 1300 wird Lenting Pfarrei. 1305 kommt Lenting in den Besitz der Wittelsbacher (Altbayern-Landgericht Vohburg). Damals war Lenting eine offene Hofmark. Als Hofmarksherren treten auf: Ellenbrunner; von-Erlach; von Grumbach (Argula – von – Grumbach, Streiterin auf der Seite Luthers); Schlickh; Edle – von – Hunt; Purchhauser; von – Lichtenau; von – Lodron; von – Müller; von – Pechmann; von Stubenrauch (bis 1816). 1504: Im Landshuter Erbfolgekrieg wird Lenting niedergebrannt 1563: Erster Lehrer in Lenting, zugleich Mesner 1591: Erste Schule in Lenting nachgewiesen Im 30jährigen Krieg (1618-1648) wird Lenting erneut niedergebrannt. Dabei werden auch die romanische Kirche und der Pfarrhof zerstört. Fremde Soldaten bringen die Pest nach Lenting. Von 300 Einwohnern sterben 115 an dieser Seuche. 1661: Nach 32 Jahren Bauzeit wird eine neue Kirche eingeweiht 1743: Im österreichischen Erbfolgekrieg wird das Wasserschloß demoliert 1746: Das Wasserschloss wird wieder aufgebaut 1827: Das Schul- und Mesnerhaus wird neu gebaut 1864: Lehrer Striegl unterrichtet in der Werktagsklasse 109 Schüler, in der Feiertagsklasse 64 Schüler 1870: Gründung der Feuerwehr 1875 und 1900: Das Schulhaus wird erweitert 1900: Dampfziegelei in Lenting 1902: Zwei Schulklassen werden gebildet (63 und 39 Schüler) 1903: Die erste Eisenbahn fährt durch Lenting. Die Eisenbahnlinie Ingolstadt – Riedenburg mit dem Bahnhof Lenting wird seiner Bestimmung übergeben. 3 1914/18: Opfer des 1. Weltkrieges: 16 Gefallene und Vermisste 1921: Lenting erhält elektrischen Strom 1927: Die Kirche wird erweitert 1931: Erstes Radiogerät in Lenting 1943: Die Schule wird dreiklassig 1939/1945: Opfer des 2. Weltkrieges: 84 Gefallene und Vermisste 1952: Lenting erhält eine zentrale Wasserversorgung; erstes Fernsehgerät in Lenting 1958: Lenting erbaut eine neue Schule „Am Gstocket“ 1961: Lenting erhält eine zentrale Abwasserversorgung 1965: Lenting wird Endstation der Ölleitung vom Mittelmeerhafen Triest nach Bayern (TAL) 1966: Erste Bestattung im gemeindlichen Friedhof an der Wettstettener Straße 1966: 1. Jura-Herbstfest wird in Lenting gefeiert 1967: 1. Erweiterung des Schulhauses (8 Klassen) 1968: 1. Arzt in Lenting 1969: Schulverband Lenting mit Grund- und Hauptschule wird gegründet. Schüler aus Hepberg Stammham und Appertshofen und seit 1973 auch Schüler aus Wettstetten besuchen die Schule 1971: 2. Erweiterungsbau der Schule (19 Klassen) 1972: Neubau des Kindergartens St. Nikolaus 1972: Der Personenverkehr auf der Bahnlinie Ingolstadt – Altmannstein wird eingestellt 1972: Der Landkreis Ingolstadt wird aufgelöst. Lenting kommt zum Landkreis Eichstätt, der dem Bezirk Oberbayern zugeordnet wird. 1974: Lenting erreicht 3.000 Einwohner und gewinnt den Titel „Schönstes Dorf von Oberbayern) bei der Bezirksentscheidung, 1975 folgt der Sieg im Landeswettbewerb und im Bundeswettbewerb. 1975: Lenting erhält eine Apotheke 1976: Lenting erhält einen Autobahnanschluss 1977: 3. Erweiterungsbau der Schule (24 Klassen) mit Dreifachsporthalle 1978: Die Verwaltungsgemeinschaft Lenting mit den Mitgliedsgemeinden Hepberg, Lenting, Stammham und Wettstetten wird gebildet 1980: Stammham und Wettstetten scheiden aus der Verwaltungsgemeinschaft aus 1981: Die Schul- und Breitensportanlage wird eingeweiht 1981: Die Sanierung der Wasserversorgung wird mit der Inbetriebnahme des neuen Wasserwerkes abgeschlossen 1982: 1. Jura–Frühlingsfest wird im Mai abgehalten 1984: Einzug ins neue Rathaus 1986: Dorfplatzerneuerung mit Kriegerdenkmal 1988: Erschließung Wohnbaugebiet Lenting Nord, Bauabschnitt I 1989: Anschluss an die Ingolstädter Verkehrsgemeinschaft INVG 1991: Einstellung des Güterverkehrs auf der Bahnlinie Ingolstadt-Altmannstein 1991: Fertigstellung der Baumaßnahme „Am Bergfürst“: Feuerwehrgerätehaus, Vereinsstätten und Bauhof 1992: Fertigstellung des zweiten Kindergartens „St. Josef“ 1993: Fertigstellung der Erschließungsmaßnahme Gewerbegebiet Lenting-Ost I 1994: Die Verwaltungsgemeinschaft wird aufgelöst. Die Gemeinden Lenting und Hepberg erhalten wieder eigenständige Verwaltungen. 1996-1998: Umlegung und Erschließung des Baugebiets Nord II 1998: Aussegnungshalle und Erweiterung des gemeindlichen Friedhofs 1998: Dorfweiher am Friedhofsweg 1999: Erste Häuser im Baugebiet Nord II 1999: Umbau der Alten Turnhalle zu einem Veranstaltungsraum 2001: Erste Häuser im Baugebiet „Am Kalkbrenner“ 2002: Verkehrsübungsplatz zwischen Alter Turnhalle und Bauabschnitt II der Schule 2002: Freizeitgelände am Bergfürst mit Skaterfläche, Stockbahnen und Beachvolleyballfeld 4 2002: Außensanierung des Bauabschnitts I der Schule 2004: Fertigstellung Innensanierung des Bauabschnitts I der Schule 2004: Kauf der Bahntrasse und des Bahnhofsgeländes 2006: Straßensanierung der Wettstettener Straße (EI 18) und Am Schanzl 2007: Schambachtalbahn-Radweg auf der ehemaligen Bahnlinie Ingolstadt-Altmannstein wird eröffnet 2007: Errichtung einer Urnenwand im Gemeindefriedhof 2010: Das Wappen der Gemeinde Lenting zeigt eine dreiblütige Rose (Wappen der von – Grumbachs) und drei goldene Äpfel des Kirchenpatrons St. Nikolaus Einwohnerzahlen (Erst- und Zweitwohnsitze): 31.12.1975 31.12.1980 31.12.1985 31.12.1990 31.12.1995 31.12.2000 31.12.2005 3.173 3.769 3.947 4.365 4.723 4.935 5.096 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 5.040 5.063 5.107 5.018 Zweitwohnsitze: 31.12.1995 31.12.2000 31.12.2005 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 183 266 293 321 312 306 299 Ausländeranteil: 1996: 458 (9,58%) 2001: 437 (8,74%) 2006: 410 (8,12%) 1997: 470 (9,78%) 2002: 425 (8,42%) 2007: 419 (8,28%) 1998: 473 (9,80%) 2003: 426 (8,37%) 2008: 475 (9,30%) 1999: 468 (9,59%) 2004: 431 (8,42%) 2009: 428 (8,53%) 2000: 459 (9,33%) 2005: 419 (8,23%) 5 1. Bürgermeister Ludwig Wittmann, Kastenholzstraße 23, Telefon 1341 – mobil 0171-72 76 518 2. Bürgermeister der Gemeinde Lenting Josef Mirlach, Argula-von-Grumbach Str.1, Telefon 5453 - 3. Bürgermeister der Gemeinde Lenting Johanna Zieglmeier, Alte Landstr. 38, Telefon 1541 Als Verwaltungsteam steht Ihnen zur Verfügung: Mehlich Ottmar Geschäftsleitender Beamter, Bauamtsleiter, 9295-22 Ordnungsamt, Standesamt [email protected] Gmöhling Stephan Finanzverwaltung, Kämmerei 9295-29 [email protected] Kuch Sabrina Personalsachbearbeiterin 9295-23 [email protected] Wagner Brigitta Vorzimmer/Sekretariat/Telefonzentrale 9295-0 oder 21 Teilzeit -Vormittag- Lorenz Erika Vorzimmer/Sekretariat/Telefonzentrale 9295-0 oder 21 Teilzeit -Nachmittag- [email protected] Herrmann Dieter Sachbearbeiter im Ordnungsamt, Standesamt, Rentenversicherung, Gewerbewesen 9295-26 [email protected] Wagner Winfried Sachbearbeiter im Ordnungsamt, Standesamt, Rentenversicherung, Gewerbewesen 9295-27 [email protected] Turber Franz Kassenverwalter, Steuerverwaltung 9295-31 [email protected] Probst Gabriele Steueramt, Berechnung Wasser/Kanal/Müll 9295-30 Teilzeit -Vormittag- [email protected] Öffentliche Sprechzeiten bzw. Parteiverkehr der Gemeinde Lenting Vormittag: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Nachmittag: Montag, Dienstag, Mittwoch 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr Nachmittag: Donnerstag 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr 6 Zusammensetzung des Gemeinderates Lenting seit 01.05.2008: SPD: CSU: Grail Ludwig, Mühlweg 4 Biedermann Albert, Lortzingstr. 17a Greis Monika, Guttenbergerstraße 21 Bremberger Werner, Hasenpfad 9 Hierl Rosa, Schubertstr. 4 Mirlach Josef, Argula-von-Grumbach Straße 1 Holzapfel Wilfried, Steigweg 11 Mittermüller Karl Heinz, Alte Landstr. 28 Dr. Lorenz Heribert, Schillerstr. 6 Müller Anton, Kastenholzstr. 25 Tauer Christian, Beethovenstr. 22 Putschögl Edwin, Wettstettener Straße 31 Rieger Anton, Stubenrauchstr. 1a Freie Wähler (FW) Vogl Bernd, Bahnhofstr. 10 Zieglmeier Johanna, Alte Landstraße 38 Zinn Ludwig, Berggasse 16 7 Gesundheitsdienst