@DBB 70 Online Klein.Pdf
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LOU WILLIAMS II WILLIAMS 1949 1950 PEAKSPORT.DE 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Basketballfreundinnen und -freunde, in diesem Jahr dürfen wir ein ganz besonderes Jubilä- diesen Enthusiasmus mit vielen anderen Menschen, damit unsere Basketball-Familie weiter wächst. um feiern. Der Deutsche Basketball Bund ist stolze 70 Jahre alt geworden. 70 Jahre DBB – eine tolle Erfolgsgeschichte, an denen wir Sie mit dieser kleinen, exklusiven Broschüre gerne In dieser Zeit ist viel passiert: wir haben viele tolle teilhaben lassen wollen. Erfolge gefeiert, aber auch nicht so gute Zeiten er- lebt. Das alles gehört zu einem Verband wie den DBB dazu. Mit herzlichen Grüßen Der DBB ist viel mehr als seine Nationalmannschaften. Die Arbeit in den Landesverbänden, Vereinen und der unzähligen Ehrenamtlichen erfüllt uns immer wieder mit Stolz und großer Dankbarkeit. Sie alle haben den Basketball in Deutschland in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu einer unglaublich populären Sport- art gemacht. Ingo Weiss Manfred Ströher Für uns ist Basketball unstrittig die „beste Sportart der DBB-Präsident DBB-Ehrenpräsident Welt“, für Sie sicherlich auch. Freuen wir uns anläss- lich dieses Jubiläums über viele tolle Jahre und Erinnerungen an diese - unsere - Sportart und teilen 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 DBB-Präsidenten Dr. Siegfried Reiner Gerhard-Nacke-Erich Hans-Joachim Höfig Anton Kartak (1949-1953) (1953-1964) (1964-1973) (1973-1984) Manfred Ströher Roland Geggus Ingo Weiss (1984-1994) (1994-2006) seit 2006 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 DBB-Generalsekretäre Hans Schöttler Manfred Pelzer (1969-1982) (1983-1992) Peter Klingenbiel Wolfgang Brenscheidt (1999-2008) seit 2008 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Einmarsch der ge- samtdeutschen Bas- ketball-Nationalmann- schaft ins Moskauer Dynamo-Stadion bei der Europameisterschaft 1953. Foto: DBB-Archiv Gesamtdeutsches Herren-Team bei der EM 1953 in Moskau Neugier auf unbekanntes Land Spieler aus der Bundesrepublik (Bayerlein, Bern- hardt, Griese, Heinker, Piontek, Roth, Schober und Wenn eine Nationalmannschaft zu einer Europa- Siebenhaar) und vier Spieler aus der DDR (Konzag, meisterschaft fährt, dann steht normalerweise das Krüger, Mahlo und Marwald) im gesamtdeutschen Sportliche an erster Stelle. Doch beim Rückblick in Team. Als Bundestrainer fungierte der spätere das Jahr 1953 stellt man schnell fest, dass damals DBB-Präsident Anton Kartak. nichts „normal“ war und dass daher der Sport nicht die Hauptrolle spielte. Die Sowjetunion als Gastge- Wie gesagt, für die deutsche Delegation war das ber wollte keinesfalls zwei deutsche Mannschaften Kennenlernen der russischen Lebensart damals als Gast in Moskau begrüßen, weil man sich in je- ebenso von großer Bedeutung. Die Neugier auf das nen Jahren sportpolitisch noch nicht so festlegen unbekannte Land war riesengroß. Die Spieler muss- wollte. Nach langen Gesprächen zwischen DBB und ten ihren gesamten Jahresurlaub nehmen und wur- DBV einigte man sich schließlich auf eine deut- den mit einem russischen Kurierzug nach Moskau sche Mannschaft, deren Spieler aus beiden Teilen und wieder zurückgebracht. Die Zeit während der Deutschlands kommen sollten. Acht Jahre nach dem Europameisterschaft wurde neben den Spielen unter Ende des zweiten Weltkrieges standen letztlich neun freiem Himmel intensiv zu touristischen Aktivitäten 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 1949-1959 genutzt. Besonders beindruckte damals die hoch- ßend unterlag Deutschland Bulgarien mit 50:82, moderne Metro mit ihren prächtigen Bahnhöfen. gewann dann aber wieder gegen den Libanon (58:56). Schließlich belegte die gesamtdeutsche Natürlich wurde in Moskau auch gespielt. Und es Mannschaft nach dem 59:69 gegen Rumänien den begann auch durchaus erfolgreich, als im ersten 14. Platz. Spiel Schweden mit 65:37 bezwungen wurde. Fast schon eine Überraschung angesichts der Nur 13 Tage nach dem letzten Spiel einer gesamt- Tatsache, dass das buntgemischte deutsche Team deutschen Mannschaft in der UdSSR gab es in überhaupt nicht eingespielt war. Es folgten dann der DDR am 17. Juni 1953 den Arbeiteraufstand. auch drei Niederlagen (44:76 gegen Frankreich, Und an eine gesamtdeutsche Mannschaft war 41:74 gegen Ägypten, 44:51 gegen die Schweiz), von diesem Zeitpunkt an lange Zeit nicht mehr zu ehe die deutschen Korbjäger wieder einen Sieg denken. feiern durften, 51:31 gegen Dänemark. Anschlie- 1953 ging es für die gesamtdeutsche Mann- schaft mit dem Zug nach Moskau. Weitere Highlights: 1. Oktober 1949 Gründung des DBB in Düsseldorf 1958 1. Albert Schweitzer Turnier in Mannheim 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Kapitänin Jutta Schmidt bei der Siegerehrung DBV-Damen holen EM-Bronze 1966 Sehr ausgeglichene Besetzung Platz für die WM 1967 in Prag, wo das Team hervor- ragender Vierter wurde. Was für ein Paukenschlag vor mittlerweile 53 Jahren! Die Damen-Nationalmannschaft der DDR gewinnt bei der 10. Europameisterschaft vom 2.- 9. Oktober 1966 in Sibiu und Cluj (Rumänien) die Die EM in Rumänien begann mit einem überdeut- Bronzemedaille. Die erste internationale Medaille lichen 105:51-Erfolg gegen die DBB-Damen, die für ein deutsches Basketballteam überhaupt! letztlich Zwölfte wurden. Es folgten eine 54:69-Nie- derlage gegen den späteren Zweiten CSSR sowie drei Erfolge (72:45 gegen Frankreich, 88:74 gegen Jugo- slawien und 62:48 gegen Bulgarien), mit denen die „Alle Hoffnungen, die insgeheim gehegt wurden, Endrunde um die Plätze eins bis vier erreicht wurde. haben sich erfüllt. Das war möglich, weil wir eine weitaus ausgeglichenere Besetzung aufzubie- ten hatten als noch vor zwei Jahren in Budapest (Sechster EM-Platz – Anm. d. Red.)“, sagte der Chancenlos war das Laabs-Team dann im Halbfinale damalige Trainer Dieter Laabs. Mit dem dritten gegen die damals überragende UdSSR (69:93). Im Platz sicherte sich die DDR-Auswahl zudem einen Spiel um Platz drei ging es dann gegen die Gastge- 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 1960-1969 berinnen. In einem dramatischen Spiel vor 3.000 Zuschauern, die Rumänien unablässig anfeuerten, setzte sich die DBV-Auswahl mit 65:60 durch. Folgende Spielerinnen durften damals jubeln: Irene Krause (TSC Berlin), Rita Wandrey (TSC Berlin), Barbara Kühn (TSC Berlin, ehem. SC Che- mie Halle), Helga Zimmermann (SC DHfK Leipzig), Jutta Schmidt (Kapitän, SC DHfK Leipzig, ehem. Lok HfV Dresden), Gerda Thieme (TSC Berlin), Gabriele Schaal (SC Chemie Halle), Heidrun Flei- scher (SC DHfK Leipzig, ehem. Lok HfV Dresden), Regina Bartholomäus (SC Chemie Halle), Brigitte Brüning (SC Chemie Halle), Hannelore Venzke (SC Chemie Halle), Renate Ameis (SC DHfK Leipzig, ehem. Lok HfV Dresden), Trainer: Dietrich Laabs (TSC Berlin). Weitere Highlights: 1967 DDR-Damen werden WM-Vierter in Prag 1969 Zentrale Spielerpasskartei in der DBB-Geschäftsstelle 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Olympia-Mannschaft von München Olympia 1972 in Berlin DBB-Basketballer dabei – Legendäres Finale Prof. Walther Tröger, damals NOK-Generalsekretär Am 17. August 1972 blickte Paul G. Pätzel in der und später DBB-Vizepräsident, fungierte als Bürger- Zeitschrift „Basketball“ mit seinen unnachahmli- meister des Olympischen Dorfes und hatte in dieser chen Worten auf das Olympische Basketballturnier Funktion ganz schwierige Situationen zu meistern, voraus: „Wenn die über sechzig branchenkundigen da ihn das Attentat auf die israelische Olympia- Damen und Herren des Deutschen Basketball Bun- mannschaft hautnah betraf.