Zigeunerfrage“?

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Zigeunerfrage“? DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Für die öffentliche Sicherheit.“ Zur Genese der antiziganistischen Norm in Österreich zwischen 1918 und 1938 Verfasser Marius Weigl angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag.phil.) Wien, 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 312 Studienrichtung lt. Studienblatt: Geschichte Betreuer: Dr. phil. Hans Safrian Erklärung Ich erkläre, ehrenwörtlich, dass ich die vorgelegte Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegeben Quellen nicht benutzt und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich übernommen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Wien 2012 Danksagungen In erster Linie möchte ich meiner Familie, besonders den vier Kostal-Schwestern – Regina, Guggi, Irene und v.a. meiner Mutter Susanne – danken, die mir mein Studium erst ermöglichten. Für Anregungen, wissenschaftliche Hilfe und die schnelle Begutachtung danke ich meinen Betreuer Hans Safrian. Weitere Anregungen und Hilfe gaben mir Vroni, Andrea Griesebner, Albert Müller, Gerhard Baumgartner, Markus Arnold, Karin Berger, Bertrand Perz, Oliver Seifert, Markus End, Daniel Meßner, Jutta Fuchshuber und das Team der Wiener Historischen Forschung (www.whf.co.at), Herbert Posch und Katharina Kniefacz, Coroline Rieder, Tanja Miedler und Marianne Ertl, Lani Tiefenbach, Matthias Vigl und Elisabeth Euler. Dem AK gegen den Kärntner Konsens danke ich für meine erste Möglichkeit einen Artikel über Antiziganismus zu publizieren. Aber vor allem danke ich Ina Friedmann, meiner Heldin dieser Arbeit – ohne Dich und deinem Lektorat wäre diese Arbeit erst in Monaten fertig gewesen. Ebenso das gemeinsame Zusammenarbeiten während des Studiums gehörten zu den besseren Seiten in dieser Zeit. Besonders möchte ich mich noch bei Hanna für die Diskussionen über Foucaul'sche Ansätze bedanken und auch ansonsten für die „Forschungsbasis Tirol 1“ bei Familie Treidl. Ohne die kleinen „Forschungsbasen“ – Matratzen und Couchs – wären die Aufenthalte in ganz Österreich nicht möglich gewesen. Hier möchte ich Sabina und Familie Hamzabegović, Katharina Jordan, Max und 20er Tom und der Sauna, Theresia und noch vielen anderen danken. Ohne die Hilfe der Mitarbeiter*innen der Archive in Österreich wäre die Recherche nicht möglich gewesen. An dem Punkt möchte ich mich meinen Dank an Michael Winter vom Archiv der Bundespolizeidirektion Wien, Heinz Placz vom Österreichischen Staatsarchiv, Dr. Wilhelm Wadl vom Kärntner Landesarchiv, Dr. Franz Mittermüller vom Steiermärkischen Landesarchiv, Dr. Josef Tiefenbach und allen Archivar*innen des Burgenländischen Landesarchivs, Eminger Stefan und dem Niederösterreichischen Landesarchiv, den Archivar*innen und Mitarbeiter*innen des Vorarlberger, Salzburger, Oberösterreichischen und des Wiener Stadt- und Landesarchivs ausrichten. Aber auch den Österreichischen Bundesbahnen muss ich meinen Dank aussprechen, ohne dem Sommerticket wäre meine zweimalige tour d'Autriche finanziell nicht tragbar gewesen. Wenn meine Nerven blank waren und meine Augen müde, fand ich Erholung bei Manu, Schnee, Leo, Stefan, Juu, Hanna, Ina, Andi, Rada, Isabella, und bei einem Kaffee mit Hans im Büro. Für Kugler R., die sich im Alter von einem Jahr erfolgreich gegen die Abnahme ihrer Fingerabdrücke wehrte. Inhaltsverzeichnis Einleitung: Antiziganismus – Problematisierungen und Paradigmenwechsel.....................................6 2. Öffentliche Sicherheit und antiziganistische Norm...................................................................10 3. Antiziganistische Politik in der k.u.k. Monarchie......................................................................18 I. Eine gelöste „Zigeunerfrage“?........................................................................................................24 I.1. Grenz-Linien............................................................................................................................29 I.2. Der erste Impuls? – Burgenland und „seine Zigeuner“...........................................................64 II. Konsolidierung – Die Erfindung der nicht vorhandenen „Zigeunerplage“...................................82 Die Reaktualisierung der Lagerdebatte..........................................................................................96 Exkurs: Regelungen des Heimatrechts – Jurisdiktion gegen die Norm....................................................103 II.2. Ein Zigeunergesetz? – Versuch einer Normativierung.........................................................108 II.3. Synergieeffekte – länderübergreifende Praktiken................................................................123 III. Internalisierung der alltäglichen Polizeipraxis...........................................................................146 Exkurs: „Wir sind keine Zigeuner“..............................................................................................154 III.1. Im Schatten der Lager.........................................................................................................163 III.3. Normalisierung...................................................................................................................181 IV. Definition, Fahndung, Ordnung – „Zigeuner“ zwischen Rechtstheorie, Kriminalwissenschaften und polizeilicher Praxis....................................................................................................................189 Conclusio..........................................................................................................................................217 Quellen- und Literaturverzeichnis....................................................................................................219 Abstract........................................................................................................................................237 CV................................................................................................................................................238 Einleitung: Antiziganismus – Problematisierungen und Paradigmenwechsel Der Begriff Antiziganismus an sich bedarf einer Erläuterung, da er sowohl umstritten als auch problematisch ist. Es handelt sich hierbei um einen Neologismus aus den 1970er Jahren vom Projektleiter der Tsiganologie Reimer Gronemeyer eingeführt wurde, welcher zur Erklärung der Verfolgung und Vernichtung im Nationalsozialismus von als „Zigeuner“1 etikettierten Menschen dienen sollte. Jedoch war diese Bezeichnung nach einem weiteren Mitarbeiter des Projekts, Bernhard Streck, kein Pendant zu Antisemitismus, statt dessen sollte dieser Begriff erklären können, dass Individuen aufgrund eines „zigeunerischen Eigensinnes“, der sich durch eine antiintegtrative Haltung gegenüber der Gesellschaft ausdrücke, getötet wurden und deswegen der Massenmord im Nationalsozialismus keinen Genozid darstelle.2 Der Begriff verselbständigte sich und bekam die gegenteilige Bedeutung der ursprünglichen Intention von Gronemeyer und Streck. Dennoch plädierte der Historiker Michael Zimmermann in seinen Arbeiten dafür, von Zigeunerdiskurs und Zigeunerpolitik zu sprechen, doch vor allem der letztere Begriff hat seine Problematik, da er pejorativ verstanden werden kann – wie auch Judenpolitik. Wenngleich es nie eine Eigendefinition des/der Antiziganist*in gab, wie es bei Antisemitismus der Fall ist, werden in der vorliegenden Arbeit die Begriffe Antiziganismus bzw. antiziganistisch verwendet. Es handelt sich um spezifische Funktionen der Inklusion/Exklusion, die sich in Europa entwickelten, und nicht um eine weitere Spielart von Rassismus.3 Doch wird der Begriff nur dann angewendet, wenn „Zigeuner“ dezidiert im Diskurs verwendet wurde und praxisrelevant war – und nicht, wenn es sich um eine generelle restriktive Politik und Praxis gegenüber „Landstreicher“/„Asoziale“ bzw. Flüchtlinge oder mobile Bevölkerungsschichten ging. Das Projekt der Tsiganologie wurde primär von der Ethnologie getragen, weshalb v.a. ethnologische Standpunkte vertreten wurden. D.h. als „Zigeuner“ wurde nach wie vor als eine homogene Ethnie 1 Fremdbezeichnungen werden von mir unter Anführungszeichen gesetzt. Es ist keine ironisierende politisch motivierte Distanzierung, wie die Anführungszeichen in der LTI verwendet wurden; Siehe: Victor Klemperer, LTI. Notizbuch eines Philologen (Stuttgart 232009) 99f; Es ist ein Zitieren des diskriminierenden Sprachduktus. Eine Übersetzung dieser Bezeichnungen kaschiert und relativiert die Diskriminierung. Aus diesem Grund wird bei den Fremdbezeichnungen nur in jenen Fällen eine geschlechtergerechte Sprache verwendet, wenn diese in den Quellen verwendet wurde. 2 Vgl. Michael Zimmermann, Antiziganismus – ein Pendant zum Antisemitismus? Überlegungen zu einem bundesdeutschen Neologismus. In: Klaus Michael Bogdal, Literarischer Antisemitismus nach Auschwitz (Stuttgart/Weimar 2007) 337f 3 Siehe: Franz Maciejewski, Elemente des Antiziganismus. In: Jacqueline Giere, Die gesellschaftliche Konstruktion des Zigeuners. Zur Genese eines Vorurteils (Frankfurt a.M./New York 1996) 9–28; Im selben Band: Wim Willems, Außenbilder Sinti und Roma in der frühen Zigeunerforschung 87–108; Wulf D. Hund (Hg.), Zigeuner. Geschichte und Struktur einer rassistischen Konstruktion (Duisburg 1996); Ders. (Hg.), Zigeunerbilder, Schnittmuster rassistischer Ideologie (Duisburg 2000); Herbert Uerlings/Julia-Karin Patrut (Hg.), „Zigeuner“ und Nation, Repräsentation – Inklusion – Exklusion (Frankfurt a.M. 2008) 6 mit einer eigenen Kultur und Geschichte bezeichnet; als einer der bekanntesten Vertreter ist der Tsganologie
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