Januar 2020 Stadtjournal Das offizielle Magazin der Stadt -

Neues aus der Stadt Zu Hause in Rapperswil-Jona Hier entsteht ... Ein Pilotprojekt zur Förderung Franziska Tschudi Sauber führt Der Seezugang der Gelbbauchunken Seite 3 und gestaltet gern Seite 6 Lido Seite 8

Energie Zürichsee Das Traditionsunternehmen

Seite 4 unterwegs in die Zukunft 2 Neues aus der Stadt

Zürichsee-Schifffahrt Wintersonne auf dem See geniessen Wenn die Winter zusehends milder werden, eines Pilotprojekts ein Schiff im Hafen von auf die beliebte Ausflugsinsel bringt. Ein zieht es immer mehr Menschen auch in dieser Pfäffikon SZ. Ab diesem Jahr lockt von Mai weiteres Highlight ist die Seerundfahrt auf Jahreszeit auf den See. Die Zürichsee Schiff- bis September an den Wochenenden und den dem oberen Zürichsee, die von Rapperswil fahrtsgesellschaft (ZSG) bietet deshalb seit Feiertagen eine zweieinhalbstündige Ober- über die Insel , Pfäffikon, , dem Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2019 see-Rundfahrt von Rapperswil nach Schme- Wädenswil, Männedorf, Stäfa und bis zum 4. April 2020 und vom 19. Oktober bis rikon und zurück. Im Juli und August ver­ führt. Diese Angebote werden vorerst ver- zum 12. Dezember 2020 täglich zwei grosse kehren die beiden Dampfschiffe Stadt suchsweise eingeführt, bis die Finanzierung Seerundfahrten von Zürich nach Rapperswil und Stadt Rapperswil an den Wochenenden der ausserkantonalen Streckenabschnitte und zurück an. Dieses Angebot ist nur eines und an allgemeinen Feiertagen im Doppel- geregelt ist. von diversen Neuerungen. Die jüngste Fahr- pack auf der grossen Seerundfahrt Zürich – Zahlreiche Neuerungen warten des Wei- planänderung ist die umfassendste seit 1997. Rapperswil – Zürich. Ganz neu ist zudem der teren im unteren Seebecken, auf den Erlebnis- Für Rapperswil-Jona hält sie einige Zücker- Ufenau-Shuttle, der die Passagiere dreimal schiffen oder den Zürcher Limmatbooten auf chen bereit. So stationiert die ZSG im Rahmen täglich von Rapperswil und von Pfäffikon SZ die Fahrgäste. (red)  www.zsg.ch

Blaues Wasser und schnee­ bedeckte Berge: Die neuen Rund- fahrten im Winter sorgen für spektakuläre Aussichten. (Foto: ZSG)

Steuerworkshop Junge Erwachsene lernen das Ausfüllen der Steuererklärung Alle Jahre wieder Pflichtstoff für Herrn und die jungen Steuerzahlerinnen und -zahler Frau Schweizer: das Ausfüllen der Steuererklä- allein zurechtkommen. rung. Wer 18 wird, wird steuerpflichtig. Nicht Der Steuerworkshop findet am Mittwoch, alle jungen Erwachsenen können dabei am 26. Februar 2020, von 18.30 bis 20.30 Uhr im Anfang auf die Hilfe der Eltern, älterer Ge- Stadthaus statt. Anmeldungen werden via schwister oder von Freunden zählen. Darum E-Mail an [email protected], via Face- bietet die Stadt dieses Jahr erstmals einen book- oder Instagram-Direktnachricht bis kosten­losen Steuerworkshop an. Er richtet Mittwoch, 19. Februar 2020, entgegengenom- sich an 18- bis 25-jährige Einwohnerinnen men. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die und Einwohner. Zwei Experten der Steuer­ Anmeldungen werden in der Reihenfolge ih- verwaltung Rapperswil-Jona werden die Teil- res Eingangs berücksichtigt. (red) nehmenden Schritt für Schritt durch die elektronische Steuererklärung führen. Die jungen Leute geben ihre Daten direkt am Com- puter vor Ort ein und können am Ende des Workshops ihre korrekt ausgefüllte Steuer- Wie füllt man die Steuererklärung richtig erklärung einreichen. Zusätzlich erhalten sie aus? Die Stadt bietet Tipps und Informationen rund ums Thema jungen Leuten dafür Steuern. Das Ziel des Workshops: Beim Aus- einen Workshop an. füllen ihrer nächsten Steuererklärung sollen (Foto: Hannes Heinzer) Stadtjournal Rapperswil-Jona Januar 2020 3

Durch die Schaffung kleiner Wasserlöcher soll im Wald von Rapperswil-Jona Lebensraum für die Gelbbauchunken entstehen. (Foto: zvg) Amtsantritt Artenförderungsprojekt Fünf Fragen an Stadtrat Neue Gewässer für die Gelbbauchunke Luca Eberle Gelbbauchunken gelten in der Schweiz als stark gefährdet. Im Wald Wie haben Sie den Wechsel vom Schulleiter zum Schul­ Es war ein von Rapperswil-Jona konnten sie bisher überleben. Nun sorgt das Büro präsidenten und Stadtratsmitglied erlebt? fliessender Übergang vom einen ins andere Amt. Schon bald Oeplan gemeinsam mit dem Forstbetrieb der Ortsgemeinde und dem nach der Wahl im März 2019 war ich in einigen schulischen Kanton St. Gallen dafür, dass es ihnen hier auch in Zukunft gut geht. Fragen regelmässig mit der unausgesprochenen oder aus- Seit Kurzem säumen mit Wasser ge- in Auenlandschaften. Durch die gesprochenen Frage konfrontiert, wie ich eine Situation füllte Löcher die Waldwege in Rap- grosse Dynamik der Flüsse wurden aus Sicht des Schulpräsidenten beurteilen würde. Zu Be- perswil-Jona. Sie erinnern an kleine bei Hochwasser immer wieder neue ginn hatte ich etwas Mühe mit dieser Rollenvermischung. Krater einer Mondlandschaft und Wasserstellen geschaffen. Mit dem Seit dem Amtsantritt fühle ich mich in meiner neuen bilden den Auftakt zu einem Pilot­ Eingreifen des Menschen in den Rolle wohl. Für mich war eine viertägige Auszeit, während projekt des Amtes für Natur, Jagd und Wasserhaushalt der Landschaft für der ich allein von Chur über einige Berge bis nach Elm Fischerei des Kantons St. Gallen zur die Landgewinnung und zum Schutz wanderte, eine gute Zäsur zwischen den beiden Aufgaben. Amphibienförderung im Wald. vor Überschwemmungen wurde diese Hatten Sie schon ein wichtiges Aha-Erlebnis? Ich habe Die Wälder von Rapperswil-Jona Dynamik der Flüsse jedoch weit­ schon früh erfahren, dass die Alarmanlage im Stadthaus mit ihren Amphibienbeständen seien gehend unterbunden. «Die Gelbbauch­ funktioniert! Da ich morgens oft als Erster ins Stadthaus für den Kanton St. Gallen einzigartig, unke hat sich im Verlauf ihrer Ent- komme, muss ich sie jeweils ausschalten. Einmal ist mir erklärt Daniela Stahel vom Büro wicklung auf temporäre Gewässer das nicht gelungen. Oeplan. Speziell seien die vielen spezialisiert und ist sehr gut darin, feuchten Waldstellen und die überall solche rasch zu finden», erzählt Da­ Welche Dossiers liegen auf Ihrem Pult zurzeit ganz oben? verteilten Rietflächen. «Diesen ist es niela Stahel. Wer sich achte, werde Ein wichtiges Thema ist die Schulraumplanung. In den zu verdanken, dass sich die Gelbbauch­ im kommenden Sommer in den verschiedenen Quartieren in unserer Stadt entwickelt sich unke hier halten konnte, während ihr neuen Gewässern an so manchen die Bevölkerung und somit die Zahl schulpflichtiger Kin- Bestand in der Schweiz wie der aller Stellen Gelbbauchunken beobachten der unterschiedlich. Neben der nicht einfach vorherzu­ anderen Amphibienarten rückläufig können. sagenden Bevölkerungsentwicklung haben auch die sich ist.» Die seltenen Tiere sind auf der Durch die Holznutzung entsteht verändernden pädagogischen Anforderungen und Unter- Roten Liste der Schweiz als stark ge- auch im Wald eine Dynamik. Genau richtsformen eine Auswirkung auf die Schulraumplanung. fährdet eingestuft. Doch in Rappers- diese nutzt das Artenförderungspro- wil-Jona gibt es sie noch, und dies soll jekt im Wald von Rapperswil-Jona. So Welches aktuelle Projekt liegt Ihnen persönlich am meisten Die Weiterentwicklung der Betreuungsan­ nach dem Willen von Daniela Stahel sollen auch zukünftig, beim Unter- am Herzen? gebote beschäftigt uns in der Schule aktuell stark. Dieses und von Urs Fuchs vom Forstbetrieb halt der Entwässerungsgräben ent- Thema liegt mir deshalb besonders am Herzen, weil ganz der Ortsgemeinde so bleiben. Die bei- lang der Wege oder beim Holzen in viele Schülerin- den initiierten das Artenförderungs- den Wäldern im Zuge der normalen nen und Schüler, projekt im lokalen Wald. Die Ortsge- Forstarbeiten, sogenannte Kolke – mit Familien, Ange- meinde stellt den Boden zur Verfügung Wasser gefüllte Vertiefungen – ge- stellte der Betreu- Ich habe früh erfahren, und der Kanton St. Gallen die finan­ schaffen werden. Zusätzlich sollen « ungsangebote dass die Alarmanlage im ziellen Mittel. konstante Gewässer im Waldgebiet und auch Lehr- entstehen, um die Wanderung der Stadthaus funktioniert! personen betrof- Amphibien zu begünstigen. Spürsinn für neue Gewässer fen sind. Es gilt, Die Gelbbauchunke ist immer die Eine grosse Herausforderung wird » die einzelnen Angebote innerhalb der unterrichtsergän- Erste, welche ein neues Gewässer be- laut Daniela Stahel die Vernetzung zenden Betreuung für die nahe Zukunft unserer Stadt siedelt, und verlässt dieses wieder, der Gelbbauchunken vom Aspwald neu zu definieren und viele Details zu klären. sobald andere Tierarten nachkom- mit jenen vom Ober- und vom Klos- men. Dies sei ihre Strategie, um dem terwald sein. Die Bahnlinie und die Wo beabsichtigen Sie schon bald eigene Pflöcke einzuschla- Laich und den Kaulquappen mög- stark befahrenen Strassen stellten für gen? Ich schlage jeden Frühling bei uns im Garten diverse lichst grosse Überlebenschancen zu die Amphibien fast unüberwindbare Pflöcke ein, damit die Gurken und Tomaten gedeihen garantieren, weiss die Fachfrau. Ur- Probleme dar. «Wie sich diese lösen können. sprünglich lebte die Gelbbauchunke lassen, ist noch ungewiss.» (red) (Interview: Jacqueline Olivier, Foto: zvg) 4 Fokus

Energie Zürichsee Linth Ein Projekt mit Leuchtturmcharakter Das Unternehmen Energie Zürichsee Linth will konsequent erneuerbare und CO 2-neutrale Energien fördern. Etwa mit dem Energieverbund Jona, für den aus Abwasser Energie produziert wird. Offen ist man auch für weitere neue Technologien wie «Power to Gas».

ie exklusive Führung beginnt am Ende Wärme und heizt damit ein Gemisch aus des Reinigungsprozesses – nachdem Wasser und Ethanol (Alkohol). Das Grauwas- Ddas Schmutzwasser träge von einem ser, das chemisch nicht verändert wird, fliesst Klärbecken zum anderen geflossen ist. Jetzt erst danach in den . Es hat nun eine sprudelt im Kanal das «Grauwasser», also Ab- für die zu warmen Oberflächengewässer er- wasser, das alle Stufen durchlaufen hat und wünschte niedrige Temperatur. sauber ist. Früher wurde es direkt in den Ober- Das Wasser-Ethanol-Gemisch ist das Me- see geleitet. Nun macht es eine Zusatzschlaufe. dium, das die Wärme transportiert. Es ver- «Dank neuer Technologie produzieren wir auf lässt die Energiezentrale und fliesst über das diesem Umweg saubere Energie», sagt Ernst neu erstellte Leitungssystem zu den Kunden. Durch solche Rohre fliesst Uhler, CEO von Energie Zürichsee Linth (EZL). Dieses System besteht aus zwei im Boden ver- das Wasser-Ethanol-Gemisch, «Im Grunde ist es eine ganz einfache Ge- legten zentralen Kunststoffrohren und aus das die aus dem Abwasser gewonnene Wärme transportiert, schichte», ergänzt Beat Sommavilla, Leiter Nebenrohren in die Keller der Endverbraucher. zu den Häusern der Kunden. Unternehmens- und Marktentwicklung. Die Dort installiert der Kunde eine private kleine Produktion hat im Oktober 2019 begonnen. Energiezentrale. Ein Wärmeaustauscher ent- Das Projekt heisst «Energieverbund Jona» (EVJ). zieht dem Wasser-Ethanol-Gemisch erneut mit einem Anteil Strom und fünf Anteilen die Wärme und betreibt mit dieser Energie Umweltwärme des Grauwassers können wir Zum Heizen – oder Kühlen eine Wärmepumpe. Diese verantwortet nun das Wasser in den Häusern heizen», erklärt Wir befinden uns auf dem Gelände der Abwas- die eigentliche Energieproduktion im Haus. Ernst Uhler. «Dabei liegen die Kosten für die serreinigungsanlage (ARA) Rapperswil-Jona. Der Vorgang ist Physik aus dem Grundschul- Endkunden etwa im Bereich der Energie­ Was für EZL-Vertreter einfach ist, scheint we- stoff. Die Wärmepumpe presst ein Kältemittel gewinnung mittels Erdsonden.» Der erste niger Eingeweihten womöglich kompliziert. zusammen. Dieses verdampft unter Druck Kunde des Energieverbunds Jona ist die Bau- Darum soll der Ablauf stufenweise erläutert auch bei geringen Temperaturen. Dabei ent- genossenschaft «Langrüti-Mitte». Sie baut bis werden: Die neue Energiezentrale, das Herz- steht jene Hitze, die Wasser in der Küche, im 2022 in der Nähe der ARA eine neue, grosse stück des Projekts, befindet sich zwei Stock- Bad oder in den Radiatoren heizt. Das Verfah- Wohnsiedlung. Sechs Wohnhäuser der ersten werke unter dem Erdniveau. Ein dickes Rohr ren kann im Sommer umgekehrt werden – Bauetappe werden schon beheizt, bis 2022 aus Edelstahl leitet Grauwasser in die Energie- zur Kühlung der Häuser. sollen 90 Wohneinheiten entstehen und an zentrale. Durch ein weiteres Rohr fliesst das System angeschlossen werden. «Alter­ dieses Wasser aus dem Raum hinaus. Da­ Erster Kunde bereits am Netz native Energie ist heute ein ‹Muss› und somit zwischen durchläuft es einen Apparat, der Das System verbraucht auch Strom. Aber es ist auch für uns ein wichtiges Thema. Die Bau- Wärmeaustauscher heisst. Er entzieht dem weitgehend CO2-neutral. «Das Verhältnis von genossenschaft ‹Langrüti-Mitte› ist vom Grund- 15 Grad warmen Grauwasser etwa zehn Grad Strom und Umweltwärme ist 1 : 5. Das heisst, satz dieses Energieverbundes überzeugt und daher auch bereit, dessen Aufbau zu unter- stützen», sagt Rolf Späni, Geschäftsführer der Baugenossenschaft. «Es hat Mut gebraucht, das Projekt zu reali­ sieren», erzählt Beat Sommavilla. Die EZL in­ vestierte 1,5 Millionen Franken in die Anlagen der Energiezentrale, bevor sie einen festen Kundenstamm akquirieren konnte. Neben Mut und viel Projektkompetenz brauchte es – dies als Randnotiz – auch Geschick im Umgang mit Behörden. «Die Oberzolldirektion stutzte angesichts der grossen Menge Ethanol, also Alkohol, die wir neuerdings benötigen. Sie wollte uns wie einen Barbetrieb besteuern.» Die EZL wird in den nächsten Monaten den Ernst Uhler, Energieverbund bewerben. «Wir wollen jene CEO von Energie Verbraucher überzeugen, denen eine ökolo­ Zürichsee Linth, gische Energie wichtig ist», sagt Beat Somma- in der Energie- villa. Im Grunde könnten alle Siedlungen zentrale des neuen Energie- zwischen ARA und Zentrum Jona dereinst verbunds Jona. profitieren. In der Nähe des Stadthauses ver- Stadtjournal Rapperswil-Jona Januar 2020 5

gen besteht. Eine derartige Dienstleistung erarbeitete die EZL mit dem neuen Moxy- Hotel an der Neuen Jonastrasse. Dort wird ein Energiesystem mit Erdsonden zum Einsatz kommen.

Starker Fokus auf Biogas Die Verlagerung auf klimaschonende und nachhaltige Lösungen im Energiemarkt wird auch mithilfe von Verbindungen mit anderen Unternehmen angestrebt. Die EZL ist an der Swiss-Farmer-Power-Anlage in Inwil beteiligt. Diese verarbeitet organische Reststoffe, etwa Küchenabfälle, zu Biogas und speist dieses in regionale Erdgasnetze ein. Mit der Limeco AG in Dietikon besteht ab 2021 eine Kooperation. Die schweizweit erste industrielle «Power to Gas»-Anlage produziert aus Abfall und Ab- wasser erneuerbares Gas. Ausserdem arbeitet die EZL an einer hochmodernen Grüngutver- wertungsanlage, die in Kooperation mit dem Schweizer Energiedienstleistungskonzern Axpo entstehen soll. In dieser Anlage soll ab 2024 hochwertiges, CO2-neutrales Biogas pro- duziert werden. Schliesslich kann die EZL über die Biogasaufbereitungsanlage in Schme- rikon bei der ARA Obersee erstmals Biogas in das eigene Netz einspeisen. «In einer Ab­ legten bis Ende Jahr die Bauarbeiter die letz- gestellt wurde, auf Erdgas im Jahr 1972 hat wasserreinigungsanlage entsteht durch bio- ten zentralen Rohre des Verteilnetzes in den das Unternehmen sein Versorgungsgebiet logische Abbauprozesse eine grosse Menge Boden. Die Kapazität reicht aus, um 1500 Woh- laufend ausgebaut und verdichtet. Das Trans- ungereinigtes Biogas. Die Kooperation mit nungen mit dieser Energie zu versorgen. port- und Verteil-Leitungsnetz umfasst heute der EZL ermöglicht uns, diese Energie sinnvoll rund 350 Kilometer. «Gas bleibt das Haupt- zu nutzen», sagt Karl Koller, Leiter der ARA Die Stadt ist Projektpartnerin produkt. Es ist seit 50 Jahren eine Erfolgs­ Obersee. Einige ökologiebewusste Kunden stehen be- geschichte», sagt der CEO, der vorab zwei Die Führung endet bei der Biogas-Tankstelle reits fest. Die Eigentümersiedlung Erlen I wird Gründe dafür nennt: Gas sei im Vergleich zu vis-à-vis dem Jona-Center. Die EZL-Vertreter saniert und auf das neue Energie­system um- Erdöl sauberer und habe den Vorteil, dass füllen die Tanks ihrer Autos mit der sauberen gestellt. Die Alterswohnungen Porthof, die keine grossen Lagerräume benötigt würden. Energie. Das Unternehmen betreibt weitere sich im Bau befinden, werden im Sommer 2020 Bis 2016 hiess das Unternehmen sinngemäss acht Biogas-Tankstellen in der Region. «Fahr- an den Energieverbund angeschlossen. Ebenso auch Erdgas Obersee AG. Ein weiterer Ge- zeuge mit Biogas weisen die beste Umwelt- das Schulhaus Dorf und das Stadthaus. Der schäftszweig sind sogenannte Contracting- bilanz aus. Eine weit bessere, als die im Fokus Keller des Schulhauses erfährt deshalb eine Lösungen. Die EZL stellt ihren Kunden ein stehenden E-Fahrzeuge», sagt Ernst Uhler. neue Nutzung. «Früher befand sich dort das Gesamtangebot zusammen, das aus Projekt- «Deshalb sieht die EZL in dieser Mobilitäts- Vorratslager für die Heizkohle», erzählt Beat entwicklung, Planung, Finanzierung, Bau, form ein grosses Markt­potenzial.». n Sommavilla. Im Sommer 2020 wird die Ener- Betrieb und Unterhalt entsprechender Anla- Walter Aeschimann Andreas Schwaiger giezentrale für Schule und Stadthaus instal- liert. Die Stadt ist eine Projektpartnerin. Als Betreiberin der ARA und wichtige EZL-Aktio­ närin unterstützt und fördert sie das Projekt. Die EZL zahlt keine Miete für die Energiezen- trale. Der Mietvertrag – und die Versorgungs- sicherheit – ist auf 50 Jahre angelegt. «Dieses zukunftsweisende Projekt hat Leuchtturm- charakter in der Energiepolitik unserer Stadt», meint Stadtpräsident Martin Stöckling. Auch für die EZL steht der Energieverbund symbo- lisch für «den Umbau und die Neuorientie- rung. Wir wollen künftig verstärkt in nach- haltige und CO2-neutrale Energieproduktio- nen investieren», betont Ernst Uhler. Das Kerngeschäft der EZL sei im 118. Jahr des Bestehens «die Versorgung von Kunden aus Industrie und Gewerbe sowie Privathaus- Autofahren mit Biogas – ein halten mit Gas, Wärme und Prozessenergie», weiteres Stand- steht auf der Website. Seit der Umstellung bein der EZL vom Stadtgas, das mittels Kohlevergasung her- mit Potenzial. Zu Hause in Rapperswil-Jona sam entschieden. Ihr Bruder Daniel ist eben- falls in der Unternehmensleitung tätig, und sie betont: «Ich bin sehr dankbar, ihn an mei- ner Seite zu haben und mit ihm vertrauens- «Ich bin meinen Weg voll zusammenarbeiten zu können.» Respekt und Vertrauen sind für sie aber nicht nur innerhalb der Familie wichtige Pfeiler, son- selbst gegangen» dern auch im Geschäft, gegenüber Mit­arbei­ Seit fast 20 Jahren steht Franziska Tschudi Sauber an der Spitze der international terinnen und Mitarbeitern. Das hat ihr die tätigen Weidmann Holding AG mit über 3000 Mitarbeitenden. Nicht immer ein Mutter vorgelebt. Anderseits bereite es ihr keine schlaflosen Nächte, sich von Mit­arbei­ Zuckerschlecken, wie sie sagt. Aber ihr absoluter Traumjob. tenden zu trennen, «die die Leistung nicht in langer, breiter Korridor führt zum erbringen wollen, dem Unternehmen gegen- Chefbüro in der dritten Etage. Fran- über illoyal sind oder nicht zur Unterneh- Eziska Tschudi schreitet rasch aus. Für menskultur passen». Sieht sie sich jedoch Kollegen und Mitarbeitende, die ihr begegnen, aufgrund der Wirtschaftslage genötigt, dras- hat sie dennoch ein paar freundliche Worte tische Korrekturen verbunden mit Stellen­ oder einen kleinen Scherz parat. Die CEO der abbau vorzunehmen, rührt sie das sehr wohl Weidmann Holding AG ist nahbar, offen und an. «Ich strebe zwar stets einvernehmliche direkt. Seit 2001 leitet sie das Familienunter- Lösungen an, aber es ist nicht immer möglich, nehmen in vierter Generation. Dies sei für allen Beteiligten gerecht zu werden.» Ent- sie ganz und gar nicht vorgegeben gewesen, scheide, auch unpopuläre, zu fällen, gehört erzählt sie. Zwar ist sie die älteste der vier für sie zum Job. Und auch damit zu leben, Kinder von Felix Tschudi, ihrem Vater und «dass man nicht immer Everybody’s Darling Vorgänger, aber die einzige Tochter. Und sein kann». als solche stand sie bei der Nachfolgefrage Wobei sie die Firma ja nicht allein führe, nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit. «Ich sondern gemeinsam mit ihrem Team. «Ich bin meinen Weg selbst gegangen», sagt sie. bin einfach das Gesicht gegen aussen.» Sie «Als junge Frau habe ich überhaupt erst Franziska habe ein «ganz tolles Führungsteam», dessen herausfinden müssen, welche Optionen ich Tschudi Sauber Mitglieder sich «prima ergänzen und sich hatte.» Eines stand für sie jedoch von Anfang wäre nicht in schwierigen Situationen immer wieder glücklich ohne an fest: «Ohne eine berufliche Aufgabe und gegenseitig motivieren können». Dies sei auch berufliche Her- Herausforderung wäre ich nicht glücklich ausforderung. wichtig, denn die Zeiten seien nicht einfach. geworden.» «Seit 2001 sind wir immer wieder durch­ geschüttelt worden.» Führungsgen und Gestaltungswille Begonnen hat dieser Weg in einem Eltern- Trotz Schicksalsschlag ein «Glückskind» haus, in dem es klar gewesen sei, dass den 2008 wurde auch Franziska Tschudis Leben Kindern die bestmögliche Erziehung und Aus- durchgeschüttelt. Damals, sie befand sich auf bildung zuteilwerden sollte. Zwischen Unter- einem Rückflug aus dem Ausland, erlitt sie nehmen und Familie habe der Vater stets klar «aus heiterem Himmel» einen Hirnschlag, getrennt. Zwar brachte er oft Geschäftsleute musste wieder lernen, zu sprechen und zu aus aller Herren Länder nach Hause, doch schreiben. Davon ist ihr heute nichts mehr hätte er beispielsweise nicht gewollt, dass sein anzumerken. «Ich hatte Glück: Das Flugzeug Nachwuchs bei Weidmann ein Praktikum war schon im Sinkflug, ich kam rechtzeitig absolvieren würde. Oder einen «Stage», wie ins Spital, habe mich gut erholt. Manchmal Franziska Tschudi es nennt. Der Berner Dia- habe ich das Gefühl, ich sei ein Glückskind.» lekt ihrer Mutter hat sich bei ihr durchgesetzt. Auch wenn sie sich seither bewusster Ruhe- Ausserdem hat sie in Bern studiert. Und in pausen und vor allem genügend Schlaf gönnt: den USA. Nicht Ärztin, wie es als Jugendliche Ihren Job hat sie nie infrage gestellt. «Es ist ihr Wunsch war, sondern Rechtswissenschaf- mein Traumjob. Natürlich ist er nicht nur ten. In Genf war sie fünf Jahre lang als An- wurde Leiterin des Asienbereichs, realisierte Zuckerschlecken, aber für mich bedeutet er wältin tätig, erwarb berufsbegleitend einen Projekte in Brasilien. Diese reiche Auslands­ hauptsächlich Freude und Erfüllung.» Master of Business Administration (MBA) erfahrung half ihr dann auch, als sie die Trotzdem, erklärt die 60-Jährige, werde an der HSG St. Gallen, arbeitete dann als Funktion der CEO übernahm. «An vielen sie nicht am Sessel kleben. Sie finde nichts Generalsekretärin der Schweizerischen In- Weidmann-Standorten kannte man mich schlimmer als Chefs, die den Zeitpunkt des dustrie-Gesellschaft. 1995 sollte sie eine Ge- und brachte mir Vertrauen entgegen.» Fran- Abgangs verpassten. Diesen will sie wenn schäftsführungsposition in einem kleinen ziska Tschudi besitzt zweifellos ein Führungs- möglich selbst bestimmen. Um dann mit Unternehmen antreten, doch das Joint Ven- gen. «Schon als Kind wollte ich gern etwas ebensolcher Freude das zu tun, wofür ihr ture, für das man sie einstellen wollte, kam gestalten. Und in der Familie hatte ich als heute nur wenig Zeit bleibt: Familie und nicht zustande. ältestes Kind naturgemäss eine Verpflichtung, Freunde geniessen, sich in der freien Natur Zufall oder Schicksal? Jedenfalls war dies gewisse ‹Führungsverantwortung› zu über- bewegen, den einen oder anderen Berg­ der Moment, als sie in die Geschäftsleitung nehmen.» Den Gestaltungswillen, meint sie, marathon laufen – und sich zwischendurch der Weidmann wechselte. Dort war sie ver- habe sie von ihrem Vater geerbt. einfach aufs Sofa legen und lesen. Ein Leben antwortlich für die Unternehmensentwick- Wie die Führung des Konzerns nach der ohne ihre Arbeit ist für sie mittlerweile denk- lung, trieb zunächst den Standortaufbau in Pensionierung des Vaters organisiert werden bar, eines ohne Bücher hingegen nicht. n der Ukraine voran, später auch den in China, sollte, hat sie mit ihren drei Brüdern gemein- Jacqueline Olivier Katharina Wernli Stadtjournal Rapperswil-Jona Kulturplatz Januar 2020 7

Kulturagenda Veranstaltungen im Fokus

Januar 2020  Mittwoch, 29. Januar, 18.30 Uhr Ian Anüll – Kunst trifft Literatur Führung durch die Ausstellung Künstlergespräch am Donnerstag, 13. Februar 2020 «Grosse Regionale» Kritische Fragen, keine Antworten, Poesie und feinen Start: Alte Fabrik, Ende: Kunstzeughaus www.alte-fabrik.ch, www.kunstzeughaus.ch Humor zeichnen das Kunstschaffen von Ian Anüll (*1948) aus. Seit 1969 tritt der Künstler unter diesem Februar 2020 Pseudonym auf und stellt strittige Fragen zum Kunst-  Samstag, 8. Februar, 20 Uhr; markt. Das Kunstzeughaus lädt Anüll, der zu den be- Sonntag, 9. Februar 17 Uhr kanntesten Schweizer Gegenwartskünstlern zählt, zu «Oper auf Reisen» einem Gespräch in die Stadtbibliothek ein. Die beiden Sinfonieorchester Kanton Schwyz Institutionen sind während des ganzen Jahrs 2020 «Kreuz» Jona, www.soksz.ch im jeweils anderen Haus zu Gast und veranstalten  Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr ein gemeinsames Rahmenprogramm. Dies geschieht Lisa Christ: «Ich brauche neue Schuhe» anlässlich der neuen Sammlungsausstellung «Ex Libris. Literatur und Schrift in der Sammlung Alte Fabrik, Fabrikheater Bosshard» im Kunstzeughaus, welche die ideale Ausgangslage für den Brückenschlag zwischen www.ticketino.com den Disziplinen der bildenden Kunst und der Literatur bildet. In der Stadtbibliothek hinter-  Dienstag, 18. Februar, 10 Uhr fragt Anüll im Gespräch mit Céline Gaillard, Ko-Direktorin des Kunstzeughauses, den Wert «Bärlitreff» von Kunst: Ist ein Kunstwerk auch ein Produkt oder eine Ware und wie kann es geschützt Stadtbibliothek, www.stadtbibliothek-rj.ch und vom Künstler gekennzeichnet werden?  Mittwoch, 19. Februar, 14 Uhr Tanznachmittag mit Livemusik Ort: Stadtbibliothek | Zeit: 19.30 Uhr | Eintritt: 10 Franken | Reservation: [email protected], vom Duo Ochsi 055 225 74 00 | Abendkasse: ab 19 Uhr |  www.stadtbibliothek-rj.ch Evangelisches Zentrum Rapperswil www.duo-ochsi.ch  Samstag, 22. Februar, 20.30 Uhr Philipp Galazia & Christian Roffler: «Kater» Caroline Chevin & Band und Kellerbühne Grünfels, www.gruenfels.ch Lhanzom Lhasam März 2020 Konzert am Samstag, 29. Februar 2020  Sonntag, 1. März, 11 Uhr Caroline Chevin ist zurück in der Schweiz – zurück Führung: «Verborgene Geschichten auf der Bühne. Ihr Ohrwurm «Back in the days» ging Stadtmuseum 2010 um die Welt und hielt sich 80 Wochen in den www.stadtmuseum-rapperswil-jona.ch Airplaycharts. Mit dem gleichnamigen Album gewann  Donnerstag, 5. März, 20 Uhr die Luzernerin einen Swiss Music Award. Auf ihrem Lesung: Häberli Oggier letzten Album gewährte Caroline Chevin tiefe Ein­ ZAK Jona, www.zak-jona.ch blicke in ihre Emotionswelt. Jetzt meldet sie sich in  Sonntag, 8. März, 14 Uhr Rapperswil-Jona mit neuen Songs zurück. Support Kindertheater: «Schlaf Gut!» erhält sie dabei durch die einheimische Lhanzom Kellerbühne Grünfels, www.gruenfels.ch Lhasam. Mit ihrer klaren Stimme singt sie ehrliche  Samstag, 14. März, 13.30 Uhr und gefühlvolle Songs, die durch poppige Akkordfolgen auf der Gitarre begleitet werden. Energie on Tour – Energierundgang Es sind nachdenkliche, aber auch mal unbeschwerte Momentaufnahmen aus ihrem Leben. EW Jona-Rapperswil Die junge Tibeterin befindet sich auf einer Reise, auf der sie viele Menschen berühren wird. www.rapperswil-zuerichsee.ch  Samstag, 21. März, 20 Uhr Ort: «Kreuz» Jona | Zeit: 20 Uhr | Vorverkauf: www.starticket.ch | Gardi Hutter & Gaia Gaudi  www.kreuz-jona.ch > Kultur > Kulturprogramm «Kreuz» Jona, www.starticket.ch

RJ-Info: www.kulturpack.ch Ein Porträtmaler in Zeiten des Umbruchs www.rapperswil-jona.ch/veranstaltungen Ausstellung bis Sonntag, 15. März 2020 (Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.) Felix Maria Diogg war der bedeutendste Porträtist des Klassizismus in der Schweiz. In rund 50 Jahren schuf er ein beachtliches Werk von mehreren Hundert Bild- Impressum Das «Stadtjournal», das offizielle Magazin der Stadt nissen. Seine Bildsprache lebt von der individuellen Rapperswil-Jona, erscheint sechsmal jährlich und wird Ausstrahlung seiner Modelle und verzichtet weitgehend an alle Haushaltungen in Rapperswil-Jona verteilt. auf die Darstellung von Status und Rang. Diogg por- Zu­sätzliche Exemplare sind auf Anfrage bei der Stadt­ trätierte die bürgerliche Elite eines Landes, das sich kanzlei erhältlich. im Umbruch befand. Der aus einfachen Verhältnissen Herausgeberin: Stadtverwaltung Rapperswil-Jona, stammende Künstler wuchs in den Bündner Bergen St. Gallerstrasse 40, 8645 Jona, Telefon: 055 225 71 82, auf und fand über Studien in Besançon und in Italien [email protected], www.rappperswil-jona.ch Franziska Diogg (1793 – 1855), Tochter des den Weg zur Malerei. 1791 liess er sich in Rapperswil Malers, Öl auf Leinwand, um 1815 Redaktion: Hansjörg Goldener, Andrea Frei Gschwend, nieder und heiratete eine Tochter aus reichem Haus. Jac­que­line Olivier, Laura Verbeke Schnell stieg Diogg zu einem gefragten Porträtisten auf, der zu seinen Modellen in der Foto Titelseite: Andreas Schwaiger ganzen Schweiz und im Elsass reiste. Gestaltung: Gabathuler Grafik, www.gabathuler-grafik.ch Druck: ERNi Druck und Media, Rapperswil Ort: Stadtmuseum Rapperswil-Jona | Finissage: Sonntag, 15. März, 11 Uhr |  www.stadtmuseum-rapperswil-jona.ch Hier entsteht ... Der Seezugang Lido

iegewiese und Kiesstrand statt Boote auf dem Trockenen – beim Hafen Lido wird L zurzeit die Fläche, die Bootsbesitzern bisher für Trockenplätze zur Verfügung stand, für Sonnenhungrige und Badefreudige um­ gestaltet. Dies wird möglich, weil im Rahmen der Hafensanierung die Bootsplätze im Wasser an den drei östlichen Stegen in das Hafen­ becken verschoben und die Trockenplätze aufgehoben werden. Die dadurch frei ge­ wordene Wiese wird zusammen mit der an- grenzenden Fläche vor dem Campingplatz zu einem öffentlichen Seezugang umgebaut. Dazu wurde als Erstes die Meteorwasser- leitung umgelegt, die einen Teil des Lido- Quartiers entwässert. Neu ist der Auslauf mit einem Schieber versehen, mit dem eine Flutung des Quartiers bei Hochwasser ver- hindert werden kann. Die sanierungsbedürftigen Ufermauern werden zurückgebaut, stattdessen wird ein Zahlen und Fakten flacher Kiesstrand geschaffen, über den man Was: neuer Seezugang bequem ins Wasser waten kann. Nur im west- Wo: beim Hafen Lido lichen Teil wird ein Stück gut erhaltener Betroffene Uferlänge: zirka 70 Meter Ufermauer als Sitzkante erhalten bleiben. Durchmesser Meteorleitung: 0,8 Meter Ein neuer Badesteg mit Badeplattform lockt Fläche Liegewiese: 4793 Quadratmeter zum Sprung ins kühle Nass, derweil drei der Länge Badesteg: 25 Meter 2,2 Meter bisherigen Stege verschwinden werden. Der Breite Badesteg: 5 x 10 Meter Holzbelag des neuen Stegs stammt aus dem Fläche Badeplattform: Stadt Rapperswil-Jona einheimischen Forst. Auf der grosszügigen Bauherrin: Hager Partner AG, Spiel- und Liegewiese werden neue Bäume Landschaftsarchitekten: Zürich Schatten spenden, Sitzgelegenheiten laden Staubli, Kurath & zum Verweilen ein. Der neue Seezugang soll Wasserbau, Steg etc.: Partner AG, Zürich aber nicht nur für die Bevölkerung attraktiv 1. November 2019 sein, sondern auch den ökologischen Wert für Baubeginn: Fertigstellung: 30. April 2020

eine Vielzahl von Lebewesen steigern. (red) Fotos: Hannes Heinzer