NACHRICHTENBLATT für Schüler, Eltern und Ehemalige

Mit Einladung zu den Schulfesttagen und zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins 2014

Francisceum /Anhalt November 2013 Inhalt Seite

Vorwort Torsten Huß 1 Einladung zur Jahreshauptversammlung 2 des Fördervereins 2014 Einladung zu den Schulfesttagen 2014 3 Statistisches zum Schuljahr 2013/14 Detlev Pöls 4 Veranstaltungen von Juni 4 bis Oktober 2013 Vier Kollegen gehen in den Ruhestand: Birgit Elze Hans-Henning Messer 5 Margot Hornemann Marlies Voßfeldt 6 Erika Woitkowiak Marlies Wolf 9 Johannes Woitkowiak Inge Hädicke 10 Eine Referendarin stellt sich vor Franziska Röder 12 AG Junge Journalisten Erika Woitkowiak 12 Klassenfotos Torsten Huß 14 Abiturientinnen und Abiturienten 2013 21 Rede der Schüler zum Abitur Sarah Lena Scherotzki, 22 Linda-Sissy Behnert Projekttag „Schule gegen Rassismus – Ralf Hanke 25 Schule mit Courage“ Erika Woitkowiak, Stefanie Westphal Der Flugplatz Zerbst – Ein großes Stück Laura Strohschneider 27 Geschichte Erlebnisreiches Sommercamp Susanne Rübner 28 Kulturabend Nicole Zilski 31 English vs. Deutsch Jever-Zerbst-Schüleraustausch 2013 Marlies Voßfeldt, 33 Austauschschüler Wir waren in Puschkin Annerose Herbst 34 Spender im Zeitraum vom 22. Mai Christina Schulze 36 bis 20. November 2013

Vorwort

Liebe Leser, in diesem Jahr steht auf unserer Jahreshauptversammlung turnusgemäß die Wahl des Vorstandes an. Unser Kollege Herr Krüger, der seit 2003 dem Vorstand angehört, stellt sich nicht wieder zur Wahl. Ich möchte ihm an dieser Stelle ganz herzlich für die engagierte Mitarbeit danken. Wenn Sie, liebe Vereinsmitglieder, zu Ihren Geburtstagen eine Glückwunschkarte erhalten haben, dann hat Herr Krüger zuverlässig dafür gesorgt, dass die Karten versandt oder in Zerbst verteilt wurden. Eine Arbeit, deren Umfang in den letzten Jahren aufgrund der Altersstruktur in unserem Verein immer mehr zugenommen hat. Auch hat Herr Krüger es sich zur Aufgabe gemacht, bei der Auswahl unserer Verkaufsartikel sorgfältig Preise und Qualität zu recherchieren. Hierbei hat seine Mentalität als „Sparfuchs“ sicherlich erheblich zur Schonung unserer Vereinskasse beigetragen. Lieber Günther, vielen Dank für Deine Arbeit. Ich möchte Sie, liebe Leser, auf die Möglichkeit hinweisen, im Vorstand mitzuarbeiten.

Torsten Huß

Förderverein Francisceum Zerbst e. V. Weinberg 1 39261 Zerbst bitte beachten Sie bei Überweisungen ab 1. Februar 2014 die Umstellung auf:

IBAN: DE90 8005 3722 3301 0004 94 SWIFT-BIC: NOLADE21BTF

Beitrag: 12,50 €, ermäßigt für Auszubildende und Studenten: 6,50 €

1 Telefon: 03923/787872 Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr (außer in den Schulferien) Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de

An die Mitglieder des Fördervereins Francisceum Zerbst e. V.

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins Francisceum Zerbst e. V. im Jahre 2014 am Freitag, 25. April 2014, 17.00 Uhr im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes, Weinberg 1, 39261 Zerbst Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Vorsitzenden 2. Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2013 3. Bericht der Kassenprüfer 4. Entlastung des Vorstandes 5. Genehmigung des Voranschlages für das laufende Geschäftsjahr 6. Wahl des Vorstandes 7. Verschiedenes

Vorschläge zur Tagesordnung gem. Satzung § 8 erbitten wir bis zum 9. April 2014.

Mit freundlichen Grüßen

Der Vorstand Torsten Huß Vorsitzender Zerbst, im November 2013

2 Einladung zu den Schulfesttagen 25. und 26. April 2014

Das Gymnasium Francisceum in Zerbst lädt alle ehemaligen Schüler des Francisceums, der Oberschule, der Erweiterten Oberschule Albert Kuntz, Mitglieder des Fördervereins und Freunde des Francisceums aus Anlass seines 211-jährigen Bestehens seit seiner Neubegründung durch Fürst Leopold Friedrich Franz zu seinen Schulfesttagen am 25. und 26. April 2014 ein.

Programm

Freitag, 25. April 2014

8.00-12.00 Uhr Projekttag der Schule mit Vorträgen für Schüler 12.00 Uhr Konzert der Preisträger im Instrumentalwettbewerb 14.00 Uhr Frühlingslauf 17.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Fördervereins im Mehrzweckraum W5 des Auditoriengebäudes 19.00 Uhr Chorkonzert in der Aula

Sonnabend, 26. April 2014

10.00 Uhr Festveranstaltung in der Aula anschließend Mittagsimbiss, Besichtigung der Schule und Führungen durch die historische Bibliothek ab 14.00 Uhr Treffen von ehemaligen Francisceern und inter- essierten Gästen zum Kaffeetrinken in der Aula ab 15.00 Uhr Von Schülern geführte historische Rundgänge durch die Schule 17.00 Uhr Besichtigung des Zerbster Schlosses 19.00 Uhr Abend der Begegnung in der Schule (mit Voranmeldung)

3 Statistisches zum Schuljahr 2013/14

612 Schüler, 26 Klassen und 51 Lehrer.

Eigentlich war´s das. Als Kommentar will ich aber unsere in Rente verabschiedeten Kollegen würdigen: Frau Elze, Frau Woitkowiak, Frau Hornemann und Herrn Woitkowiak. Es wurden keine neuen Lehrer eingestellt, wir haben keine neue Turnhalle. Frau Röder und Frau Westphal dürfen für 16 ! Monate am Francisceum ein Referendariat absolvieren – ein Zeitraum, der mit der Dauer von Schuljahren so gar nicht übereinstimmt. Frau Westphal ist also im Dezember fertig – „gute Bedingungen“ für anschließend ein paar Monate Hartz IV.

Detlev Pöls

Veranstaltungen von Juni bis Oktober 2013

10. - 14. Juni Schüleraustausch mit Jever 17. Juni Beginn der mündlichen Prüfungen 1. - 5. Juli Projektwoche/Klassen- und Studienfahrten 6. Juli Zeugnisausgabe und Abiturball 8. Juli Elternversammlung zukünftige Klasse 5 11. Juli Sport- und Schulfest mit Dr. Franz-Münnich-Lauf 12. Juli Zeugnisausgabe 19. – 23. August Sommercamp 30. August Projekttag „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ 8. September Tag des offenen Denkmals (Historische Führungen, Schülercafé)

4 9. – 13. September Schüleraustausch mit Jever, Zerbster in Jever 9. - 13. September Schüleraustausch mit Puschkin, Zerbster in Puschkin 10. Oktober Physik-Landesolympiade Klasse 8-10 10. Oktober Projekt „Gefahren im Internet“ Klasse 5-6 11. Oktober Kulturabend der 12. Klassen

Vier Kollegen gehen in den Ruhestand:

Birgit Elze

Frau Birgit Elze wurde am 26.08.1953 in Dornbock, Kreis Köthen als einzige Tochter eines Schulmeisters geboren. Sie wohnte zunächst in der ortsansässigen Grundschule, die sie auch 4 Jahre besuchte. Ab 1964 ging sie in die POS Wulfen und ab 1968 schließlich in die EOS Köthen, die sie 1972 mit dem Abitur in der Tasche in Richtung Humboldt- Universität Berlin verließ, um Lehrerin für Deutsch und Englisch zu werden. Die erste Anstellung als frisch gebackene Lehrerin erfolgte an der 23. POS in Dessau. Nun wurde geheiratet und ein Einfamilienhaus in Meinsdorf gebaut. Von 1979 bis 1988 unterrichtete sie an der Ernst-Thälmann-POS in Roßlau, die durch einen SED-Schulleiter mit harter Hand geführt wurde. Andersdenkende wurden unter Druck gesetzt, so dass sich Frau Elze schließlich 1988 entschied, ihre Lehrerlaufbahn zu beenden. Der Lebensunterhalt wurde zum Beispiel durch Unterrichten von vietnamesischen Vertragsarbeitern in Deutsch auf Honorarbasis gesichert. Mit der Wende erfolgte die Anstellung am Philantropinum, dann am Gropius, am Europagymnasium und schließlich seit 2002 am Francisceum Zerbst. Frau Elze ist vielseitig interessiert. So spielen Ackerbau und Viehzucht, aber auch Immobilien-Management ob zu Hause, in der inzwischen erworbenen Wassermühle oder an der Ostsee eine große Rolle. 5 Es fehlt demzufolge auch nicht an Plänen für den Unruhestand, es ist einfach mehr Zeit für die Enkelkinder, für das Ferienhaus, für Hund, Katze, Schafe und Hühner. Vielleicht wird auch eine Staffelei aufgestellt. Wir entlassen Frau Birgit Elze mit einem Spruch von Burghard Hirsch: „Wer am Ende ist, kann neu anfangen.“

Hans Henning Messer

Margot Hornemann

Ein 36- jähriges (Mathe-) Lehrerinnenleben einmal in (Überschlags-) Zahlen heißt: jedes Jahr wenigstens 6 Klassen mit ca. 25 Schülern, also 150 große und kleine bildungsbedürftige Persönlichkeiten gelenkt zu haben;

6 fast jedes Jahr mindestens 1 Klasse neu ins persönliche Namensregister aufgenommen und die Neuen mit all ihren Stärken und Schwächen kennengelernt zu haben; und somit also (ganz rund) gerechnet letztendlich Hunderten von jungen Menschen auf ihrem Weg zum Arzt, Jurist, Architekt, Techniker, Ingenieur oder … geholfen zu haben! Nun, seit Oktober 2013, sind die Endzahlen dieser Statistik für Margot erreicht, ein Berufsleben hat sich erfüllt. Margot hat nach einem in Halle absolvierten Mathematik-/Physik-Diplomlehrerstudium in ihren Anfangsjahren in den damaligen polytechnischen Oberschulen in Zerbst und Güterglück gearbeitet. Ihre erfolgreiche berufliche Tätigkeit führte sie mit der Wende in Deutschland und im Schulsystem an das Gymnasium Francisceum. Margot hat als Fachlehrerin mit Ausgeglichenheit und Ruhe, Kontinuität und kompetentem Engagement die Grundlagen für eine gute Lern- und Arbeitsatmosphäre geschaffen. Ihr Unterricht war lebendig, interessant und abwechslungsreich, mit viel Erfahrung und Routine aufbereitet um die Schüler zu befähigen, den umfangreichen fachlichen Anforderungen gerecht zu werden. Besondere Achtung und Beliebtheit hat sie sich als Klassenlehrerin erworben, die ohne erhobenen Zeigefinger, mit viel herzlicher Offenheit und einer gehörigen Portion Humor, immer mit freundlicher Hilfe und einfühlsamen Ratschlägen ihren Schülern zur Seite stand. Aber halt! Da fallen mir gemeinsame Klassenfahrten ein, die dem wohl widersprechen: Nie werde ich vergessen, wie wir in einer Jugendherberge im Harz mitten in der Nacht völlig hilflos im Mädchenzimmer eine 3 m lange Leuchtstoffröhre anstarrten, deren Absturz in jedem nächsten Augenblick zu erwarten war! Seltsam auch, wie sich eine als gemütlich angekündigte Wanderung bei jedem weiteren, mühevoll erreichten Hinweisschild um etliche Kilometer verlängerte! Handtellergroße Blasen an den Füßen der Harz-Abenteurer bewiesen die überstandenen Strapazen, nicht den geographischen Überblick der pädagogischen Bergführer! Nur mal so als Erinnerung! Margot war es immer auch wichtig mit ihren Kolleginnen und Kollegen gut

7 Erika Woitkowiak und Margot Hornemann am letzten Schultag

zusammenzuarbeiten, Erfahrungen weiterzugeben, an einer harmonischen Atmosphäre im Kollegium teilzuhaben. Ob als Fachlehrerin oder als Kollegin, Margot hat sich immer eingebracht, mit augenzwinkernder Zurückhaltung, aber gewissenhaft und zuverlässig. Margot, ein Berufsleben geht zu Ende. Wir wünschen dir Gesundheit und Zufriedenheit im neuen Lebensabschnitt. Widme dich neuen, dir Freude und Entspannung bereitenden Aufgaben im Kreise der Familie und guter Freunde. Und ein wichtiger Hinweis von der Drachen-Clique: die Drachen fliegen weiter! Einmal Drachen – immer Drachen. Alles Gute!

Marlies Voßfeldt

8 Erika Woitkowiak

Als frisch gebackene Lehrerin für Biologie und Sport startete Erika 1976 an der POS „Oleg Koschewoi“ in . Viele Jahre war sie ausschließlich im Sportunterricht Klasse 1 – 10 eingesetzt. Durch den Unterricht und Sport – AGs war sie sehr beliebt bei den Schülern. 1982 wechselte Erika zur POS „Ernst Brandt“ am Kalitzer Weg in Loburg, die ab 1992 das Loburger Gymnasium beherbergte. 1990 wurde das Unterrichtsfach Gesellschaftskunde für Klassenstufe 10 (ohne Bewertung) eingeführt und die Schüler freuten sich, dass ihre beliebte Sportlehrerin dieses neue Fach mit ihnen gemeinsam spielerisch gestaltete. Viel Neuland, viele neue Materialien, aber auch viel Freude mit den Schülern brachte diese Zeit. Um nun in diesem Unterrichtsbereich (später Sozialkunde) eine Ausbildung zu haben, absolvierte Erika ab 1997 das unterrichtsbegleitende Studium. Nach 25 Jahren Wirken in Loburg wechselte Erika 2001 an unser Zerbster Gymnasium „Francisceum“. Hier prägte sie maßgeblich den Fachbereich Sozialkunde mit interessantem Unterricht, tollen Gesprächspartnern und Projekten. Auf ihre Initiative hin kämpften wir um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, der nun schon mehrmals erfolgreich verteidigt wurde. Es ist schon eine große Leistung, für eine ganze Schule einen Projekttag zu organisieren. Über die Jahre knüpfte sie wertvolle Kontakte zu Institutionen und Einzelpersonen, die im Unterricht und für Projekte interessante Gesprächspartner sind. Dieses Erbe treten wir sehr gern an und nutzen es. Besonders hervorheben möchte ich aber auch ihren guten „Draht“ zu den Schülern und natürlich ihr Wirken im Fachbereich Biologie, wo es für sie keine Frage war, am Tag der offenen Tür ihre Schule mit zu repräsentieren. Für all diese Aktivitäten sagen wir DANKE, Erika. Nun ist Ruhestand, oder sollte ich besser aktiver Unruhestand sagen? Mehrmals in der Woche bereichert Erika die Angebote der GTS Klasse 5 und 6. Die Schule lässt sie also noch nicht ganz los, denn es macht ihr 9 Freude. Bleib gesund, liebe Erika, und so aktiv wie jetzt, denn nicht umsonst haben wir dich mit dem Liedtext verabschiedet „Schaut her hier kommt ´ne Powerfrau bezwingt den Berg, hat Energie und ist auch noch schlau!“

Danke sagt auch

Marlies Wolf

Johannes Woitkowiak

„Leben und leben lassen“

Das ist der Leitspruch des Biologie- und Sportlehrers Johannes Woitkowiak, der nun nach 37 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Geboren wurde „Hannes“ am 05.02.1952 in Magdeburg, er ist also ein waschechter Sachsen-Anhalter. Von 1958 – 1966 besuchte er die Polytechnische OS II in Haldensleben und ab 1966 die EOS Heinrich-Heine. Nach dem Abitur ging er von 1972-1976 nach Thüringen an die Friedrich- Schiller-Universität Jena. Als Fußball- und Naturfan war für ihn klar, Lehrer für Bio und Sport wollte er werden. Seine Lehrertätigkeit begann er in . Nach 2 Jahren wurde er nach Loburg versetzt, wo er 13 Jahre an der POS arbeitete. Seine Freizeit verbrachte Johannes Woitkowiak auf dem Fußballplatz, als aktiver Spieler des BW Loburg, als Übungsleiter im Nachwuchs- und Männerbereich und als Schiedsrichter. Als sich nach der Wende die Schullandschaft änderte, holte man Johannes Woitkowiak 1991 an das Gymnasium Francisceum nach Zerbst. Mit seinem Namen sind viele Aktivitäten am Gymnasium verbunden.

10 So leitete er bis zu seiner Pensionierung im Sommer 2013 die AG Aquarien/Terrarien. Gerne erinnern sich die Schüler an seine Unterrichts- und Trainingsstunden in den Fächern Fußball und Tischtennis. Erfolgreich führte er verschiedene Altersklassen zum Endausscheid „Jugend trainiert für Olympia“. Zur Ruhe setzen wird sich „Hannes“ aber noch nicht, denn auch als Vorruheständler trainiert er weiterhin am Gymnasium Schüler im Fußball. Auf seiner Wunschliste stehen noch viele weitere Hobbys, z. B. Fahrrad fahren, Paddeln, Gartenarbeit, Rockmusik, der Bau von Volieren für die Kakadus. Dafür wünschen die Lehrer und Schüler des Gymnasiums Johannes Woitkowiak gutes Gelingen und beste Gesundheit. Gerne werden sich alle an seine ruhige und fröhliche Art erinnern.

Inge Hädicke

11 Eine Referendarin stellt sich vor

Sehr oft habe ich in den letzten Monaten folgenden Satz ausgesprochen: „Ich bin hier so herzlich aufgenommen worden, dass ich mich vom ersten Tag an wohl fühlte“. Und es stimmt, denn am Francisceum geht jeder mit jedem so herzlich und kollegial um, dass es durchaus beeindruckt. Seit dem 1.April 2013 darf ich nun hier mein Referendariat absolvieren, wobei ich von meinen beiden Mentorinnen, Frau Wolf für Biologie und Frau Knauer für Italienisch, wunderbar unterstützt werde. Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Halle, wo ich auch studiert habe. In meiner Freizeit treibe ich sehr gern Sport. Ich bin wahnsinnig gern mit dem Fahrrad unterwegs, am liebsten an Elbe und Saale. Ich bin froh, ans Francisceum gekommen zu sein und freue mich auf noch viele schöne Tage hier!

Franziska Röder

AG Junge Journalisten

Seit diesem Schuljahr existiert am Francisceum eine Arbeitsgemeinschaft „Junge Journalisten“. Sie wird geleitet von Frau Woitkowiak. Vier Mädchen und vier Jungen interessieren sich für diese AG. Tabea Milde, Lisa Rätzel, Angelina Felgner, Julia Steuer, Julius Beck, Hannes Dieckmann, Erik Dolezal und Niklas Sieling arbeiten seit Beginn dieses Schuljahres an verschiedenen Beiträgen.

12 Um noch besser zu werden, haben sich die Mitglieder eine Expertin mit „ ins Boot“ geholt. Judith Kadow von der Lokalredaktion der Zerbster Volksstimme unterstützt die Jungen und Mädchen tatkräftig. Da man als Reporter nicht nur Texte schreiben muss, hat uns die Expertin schon beigebracht, wie man Porträtfotos perfekt erstellt. Bei einem Besuch in der Lokalredaktion der Zerbster Volksstimme durften alle dieses Wissen schon anwenden. Die AG-Mitglieder wollen über möglichst viele Höhepunkte des Francisceums berichten. Das Ziel ist es, eine eigene Schülerzeitung herauszubringen. Journalistische Texte zu schreiben, ist ganz schön anstrengend, aber man kann auch viel dabei lernen.

Erika Woitkowiak

13 Klassenfotos

Klasse 5/1 Frau Görner, Frau Heydecke

Hintere Reihe: Arne Friedrich, Jim Hollerbuhl, Tim Fröhlich, Eike Friederike Alarich, Fin Koppensdorf, Max Hamann, Anika Braune,

Mittlere Reihe: Chantal Sieburg, Johanna Löffler, Tina Klatt, Antonia Puls, Marie Heinrich, Lena Kübitz, Linda Obst, Pascal Wetzka, Matthew Earl Mike Rieß

Vordere Reihe: Florian Genz, Michael Reis, Tim Bastian Heine, Carolien van Ginkel, Nicolas Heine, Michael Leisering, Gabriel Gottstein, Lukas Dobbelstein

14

Klasse 5/2 Herr Kadler, Frau Elz

Hintere Reihe: Lukas Hartwig, Niklas Weinert, Lisa Sophie Fräßdorf, Leonie Paul, Lena Becker, Hans Partheil, Jan Niklas Brademann, Johannes Handwerker, Evangelos Tsatsis,

Mittlere Reihe: Lucas Albercht, Josephine Fethke, Maya Wallwitz, Joy Friedrich, Miguel Bremert, Marvin Lüderitz, Christian Spuling

Vordere Reihe: Kimi Lucas Hesse, Alexander Leps, Helen Gerber, Annemarie Kloos, Julia Klemp, Brit Albert, Norman Hohenstein, Fynn Zielesniak

15

Klasse 5/3 Frau Wricke, Frau Schiller

Hintere Reihe: Tami Joris Stephan, Christopher Heil, Paul Kusserow, Hannes Krüger, Moritz Neuhaus, Leon Jonas Wittmann, Angelique Müller, Johanna Miriam Thiele

Mittlere Reihe: Philip Riehl, Mattes Herrmann, Siska Thieme, Leonie Auerbach, Paula Lehmann, Hanna Heinze, Frauke Rieseler,

Vordere Reihe: Nicola Hausmann, Carl Ole Rätzel, Teresa Lüderitz, Zoe Berlin, Lucie Albrecht, Leonie Müller, Anna-Lena Kühn, Leon- Ben Arnold, Cassandra Picht

16 Klasse 11/1 Frau Gohl

Hintere Reihe: Oliver Schneider, Julius Neuling, Lysanne Neumann, Emily Glombitza, Katharina Zemelka, Lena Demmel, Johannes Rückert, Ole Papenroth

Mittlere Reihe: Tom Hecht, Elisa Friedrich, Rebecca Krause, Eva Hustedt, Jessica Schütze, Vivian Ritze, Lisa Dubben, Kristin Lehmann

Vordere Reihe: Lysan Schmidt, Patrick Nowak, Jacqueline Hirt, Karl Lobedank, Erik Borutzki, Nico Wallwitz

17

Klasse 11/2 Frau Herbst

Hintere Reihe: Loreena Stephan, Laura Anders, Nico Kuske, Philipp Koch, Gorden Lucas Brohse

Mittlere Reihe: Celine Arendt, Julian Heinrich, Moritz Brüning, Philip Alarich, Niclas Puls, Sebastian Lewin, Lucas Kühnke, Sandra Leetz, Janin Arend, Linh Nguyen Thuy, Theresa Münzel, Marieke de Vries

Vordere Reihe: David Franke, Lukas Kaiser, Sabrina Friedrich, Paul Schumann, Marie-Louis Voß, Jan Niklas Alschner

18

Klasse 11/3 Herr Leich Hintere Reihe: Lucas Nindel, Rebecca Kathrin Charlotte Voß, Vivien Hohmann, Alicia-Marie Klammer, Hagen Görner, Toni Rommel, Jonas Döhring

Mittlere Reihe: Sophie Müller, Sarah Roland, Laura Strohschneider, Theresa Engling, Sophie Smolinski, Steve Marvin Franke, Justin Wenig

Vordere Reihe: Joshua André, Max Kaiser, Konstantin Schmied, Ivan Kraus, Erik Hübner, Dennis Herber

Es fehlt: Emily Hermerschmidt

19 Klasse 11/4 Frau Heimann

Hintere Reihe: Tom Gast, Florian Barnetz, Fabian Schmidt, Justin Wurbs, Lucas Ille, Emely Kuhl,

Mittlere Reihe: Jule Hövelmann, Luna Kaluza, Bea Sophie Hentschel, Leonie Staffe, Annalena Rahntzsch, Frances Liensdorf, Denise Erb, Lea Lane Albrecht

Vordere Reihe: Lena Ballhorn, Julia Wuttke, Lars Julien Liensdorf, Chris Specht, Maximilian Klaar, Phillip Niemann, Lisa Rosenhahn

20 Abiturientinnen und Abiturienten 2013

Sören Bauer, 12/3 Saskia Pech, 12/3 Linda-Sissy Behnert, 12/2 Fabian Petsch, 12/1 Florian Belger, 12/1 Melissa Rozing, 12/2 Wiebke Berlin, 12/1 Johanna Scheithauer, 12/2 Amelie Eger, 12/2 Sarah Lena Scherotzki, 12/1 Wiebke Ehle, 12/1 Maria Schmidt, 12/3 Max Erdmann, 12/2 Maximilian Schmied, 12/2 Nicola Christine Fräßdorf , 12/3 Sabina Schneider, 12/2 Tobias Fricke, 12/1 Alvar Schnelle, 12/3 Fabian Gens, 12/2 Bell Schrader, 12/1 Carsten Giese, 12/3 Frederik Schröder, 12/1 Dennis Grosche, 12/3 Isabell Schulz, 12/1 Julia Hellfritsch, 12/3 Fritzwilliam Sillekens, 12/2 Michael Hinz, 12/1 Pauline Staffe, 12/1 Franziska Hirt, 12/2 Alexander Steinert, 12/1 Steven Hübner, 12/1 Elisa Tams, 12/3 Anna Hustedt, 12/2 Maren Thiem, 12/1 Markus Kleinecke, 12/3 Julia Treffkorn, 12/2 Johann Külz, 12/1 Manuel Weise, 12/3 Alexander Lamers, 12/1 Colin Winter, 12/2 Benjamin Landgraf, 12/2 Eric Wollschläger, 12/2 Denys Leljuch, 12/2 Nicole Zülck-Wittmann, 12/2 Ricarda Mroß, 12/2

21 Rede der Schüler zum Abitur

Liebe Eltern, Verwandte, Freunde, sehr geehrte Schulleitung, sehr geehrte Lehrer, wir möchten sie im Namen aller Abiturienten recht herzlich begrüßen. Wie soll man anfangen nach 12 unvergesslichen Jahren, die man gemeinsam erlebt hat? Versuchen wir es mal so: Mit 6 Jahren und einer Zuckertüte in der Hand fing alles an und heute hat sich das Lernen, Spicken und Googlen gelohnt.

Wir sind stolz und glücklich unser Abiturzeugnis in den Händen halten zu dürfen, denn manche Fächer machten uns das Leben schwer, brachten schlechte Noten und viele Tränen. Aber das ist jetzt vergessen. Sollten Sie heute jemanden weinen sehen, dann vor Freude oder Erleichterung. Alle Hürden, die uns das Schulleben brachte, meisterten wir, denn wir schauten immer Richtung Sonne und ließen so die Schatten hinter uns. Auch von anderen Menschen wurden wir ermutigt, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, von Menschen, die uns lieben, förderten und unterstützten. Wem der meiste Dank gebührt, ist uns wohl allen klar: unseren Eltern. 22 Sie suchten unsere Zuckertüte aus, kauften unseren Ranzen, Stifte, Malkästen und alles, was sonst gerade „in“ war, vom Tamagotchi über Pokemonkarte bis zum Bayblade. Doch auch als wir aus dem „süßen“ Alter herauswuchsen und anfingen, pubertierende Teenager zu werden, ließen sie uns nie im Stich. Unsere Eltern hörten sich unsere Probleme an und waren für uns da, auch wenn wir das vielleicht nicht immer wollten. Diesen Menschen, die uns auf die Welt gebracht haben, wollen wir Danke sagen. Danke für all das, was ihr für uns getan habt und für das, was ihr noch für uns tun werdet. Erinnern möchten wir an dieser Stelle auch an die vielen Freundschaften, die wir in unserem kleinen Klassenverband schlossen. Einige von ihnen werden fürs Leben halten, andere waren nur von kurzer Dauer. Doch egal, wie lang sie hielten, wir waren füreinander da. Seien wir mal ehrlich, ohne ihre Hilfe bei vergessenen Hausaufgaben, in Lerngruppen und bei den ein oder anderen Fragen in Tests hätten wir es noch schwerer gehabt. Auch viele unserer Klassenfahrten und Ausflüge wären ohne unsere Freunde todlangweilig gewesen. Denken wir nur zurück an Lubmin, als wir aus einem 0-Sterne-Zimmer mit 4 Betten ganz schnell mit Musik, guter Laune und Bergen von Chips ein 5- Sterne-Zimmer mit 16 Betten machten. Noch mehr Spaß hatten wir im Skilager, als wir beim Après-Ski mit den Lehrern auf den Tischen tanzten. Und dann nicht zu vergessen unsere Studienfahrt in die goldene Stadt Prag. Abgesehen von den Zimmern in DDR-Standard und dem ständigen Sirenengeheul hatten wir unvergessliche 5 Tage. Angereist mit dem Ziel, unsere Studienaufträge zu erarbeiten, waren wir viel mehr daran interessiert, die größte Disco Europas unsicher zu machen. Unsere Lehrer waren nicht gerade begeistert von unseren nächtlichen Eskapaden, denn sie versuchten, uns die Kultur näher zu bringen.

23

Nicht nur in Prag wollten die Lehrer nur das Beste für uns, sondern auch in den vergangenen Jahren mit dem ständigem Begleitsatz: „Euer Ziel ist das Abitur“. Viele Lehrer sind uns auf unserem Weg zur Zielgeraden ans Herz gewachsen, wie zum Beispiel Herr Pöls mit seinen lustigen Sprüchen, Herr Knauer mit der Einstellung „every day is test day“, Frau Häntze, die sich um alles und jeden Sorgen machte und schließlich Frau Schimmel, unser Dreh- und Angelpunkt. Aber natürlich danken wir auch allen anderen Lehrern, denn es war nicht immer leicht mit uns. Vielleicht behalten sie ja den einen oder anderen von uns doch in Erinnerung. Dieser Dank gebührt auch der Schulleitung, die uns immer hilfreich zur Seite stand. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um uns bei den Sponsoren zu bedanken, denn einige sind heute anwesend. Diese Geld- und Sachspenden hätten wir ohne die Arbeit unseres Sponsoren-Teams nicht erhalten. Auch andere Teams trugen dazu bei, die zahlreichen Aufgaben, welche vor uns lagen, zu bewältigen, wie zum Beispiel die Organisation des Abiballs und des Mitternachtsturniers oder den Druck der Abi-Zeitung. 24 Nicht immer verlief alles reibungslos, doch durch den Zusammenhalt unseres Jahrganges überstanden wir jedes noch so große Problem. Wir sind froh, eine so schöne Schulzeit gehabt zu haben, aber auch traurig, dieses schöne traditionsreiche Gebäude mit dem großen Südhof und der modernen Cafeteria hinter uns zu lassen. Doch nun lasst uns gemeinsam nach vorn blicken. Die Prüfungen, die wir absolviert haben, waren nur der Anfang noch größerer Prüfungen. Ab heute sind wir frei, aber Freiheit heißt auch Verantwortung. Wir müssen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und dafür die Konsequenzen zu tragen, denn jetzt stehen wir auf eigenen Beinen. Manche von uns werden studieren, andere fangen eine Ausbildung an, wieder andere wissen noch nicht, wohin sie der Weg führt. Heute Abend geht der Weg erstmal zur Stadthalle, denn wir wollen mit unseren Eltern, Verwandten, Freunden und Lehrern unseren Abiball feiern. Der 6. Juli wird uns immer im Gedächtnis bleiben und deshalb hoffen wir, dass der Tag so schön zu Ende geht, wie er begonnen hat.

Sarah Lena Scherotzki und Linda-Sissy Behnert

Projekttag „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“

Im Rahmen des Projektes um die Titelschule „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ fand am 30.08.2013 am Francisceum Zerbst ein umfangreiches und vielfältiges Programm statt. Die 5. Klassen übten ihren Teamgeist mit einer Erlebnispädagogin und lernten ihre neue Schule kennen, weiterhin besichtigten sie das Zerbster Schloss. Die 6. Klassen betätigten sich im sportlichen Wettstreit, und zwar im Fußball, Basketball, Handball sowie im Tischtennis.

25 Den jüdischen Friedhof in Dessau besuchten die 7. Klassen. Sie erhielten auch viele Informationen im Haus der jüdischen Gemeinde über deren Leben und Wirken durch eine Führung. Das Multikulturelle Zentrum Dessau führte ein Projekt zur Kultur verschiedener Länder für die Schüler der 8. Klasse durch. Unterstützt wurden die Ausrichter der Veranstaltung von Malern sowie Tänzern und Schauspielern des Anhaltischen Theaters Dessau. Einen 6-stündigen Projekttag führte das Netzwerk für Demokratie und Courage unter der Regie mehrerer Studenten und hauptamtlicher Mitarbeiter aus Magdeburg mit den 9. Klassen durch. Das Thema dieses Workshops umfasste die Begriffe Antisemitismus und Rassismus. Die 10. Klassen besuchten das Jüdische Museum in Berlin, die 11. Klassen die Euthanasie-Gedenkstätte zu Bernburg, während die 12. Klassen die Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen besichtigten. Somit leisteten alle Schüler ihren Beitrag zur Titelschule „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“. Allen Mitgestaltern, Teilnehmern sowie begleitenden Lehrkräften des Gymnasiums gilt unser besonderer Dank.

Erika Woitkowiak, Stefanie Westphal Ralf Hanke (verantwortlicher Projektleiter)

26 Der Flugplatz Zerbst – Ein großes Stück Geschichte

In der Projektwoche vom 1.7. – 5.7.2013 drehte sich alles um das Thema „Fliegen“. Verschiedene Projektgruppen haben sich innerhalb dessen unterschiedlichsten Vorhaben gewidmet. Die Zielstellung unserer Projektgruppe ist es, die Geschichte des ehemaligen Flugplatzes Zerbst zu erforschen und ansprechend aufzubereiten. Bisher haben wir schon erfolgreich Informationen gesammelt, indem wir direkt vor Ort das Gelände unter der Führung von einem Zeitzeugen besichtigten. Außerdem haben wir weitere Personen befragt und in Büchern nach Hinweisen gesucht. Bei unseren Nachforschungen haben wir viel Interessantes herausgefunden. Erwähnenswert ist es, dass dieser Ort nicht nur als sowjetischer Militärflugplatz genutzt wurde, sondern schon zur Zeit der Weimarer Republik Geschichte schrieb. Bekannt ist vielen tatsächlich nur die zuerst erwähnte Nutzung, denn zu der Zeit wurde das Gelände erheblich ausgedehnt, es wurde sogar ein Kino errichtet und eine eigene Schule gab es auch. Zeitweise waren dort bis zu 2.000 Soldaten stationiert. Bei der Präsentation am 5.7.2013 haben wir das Herausgefundene mit Unterstützung von Bildmaterialien dargestellt. Jedoch ist damit erst ein Etappenziel erreicht, denn wir planen, anschauliche Informationstafeln an der Begegnungsstätte auf dem Flugplatzareal aufzustellen. Unsere Gruppe besteht aus der betreuenden Lehrerin Frau Laube und acht Schülerinnen, die jetzt die Klasse 11 besuchen. Besonders danken möchten wir der Getec AG, denn ohne deren umfangreiche Unterstützung wäre unser Vorhaben nicht realisierbar. Viele Informationen bekamen wir von Gerhard Könnecke und Toni Haderer, auch ihnen möchten wir hiermit unseren Dank aussprechen. Die Arbeit während der Projektwoche hat uns sehr viel Spaß bereitet und wir haben einiges dazugelernt. Schon allein deshalb, weil das Areal in so unmittelbarer Nähe liegt, lohnt sich die Auseinandersetzung mit dessen Geschichte.

Laura Strohschneider 11/3

27 Erlebnisreiches Sommercamp

Mancher Anwohner wird sich gewundert haben – Kinderlärm an einer Schule ist an sich nichts Ungewöhnliches, aber in den Ferien!? In den Sommerferien fand das heißbegehrte Sommercamp der Schülerfirma Auxxilium statt. Fünf Tage lang lernten, spielten, tüftelten und bastelten die zukünftigen Fünftklässler des Francisceums Zerbst. Betreut wurden sie dabei von 13 Schülern aus der neunten bis zwölften Klasse, die tatkräftig von einigen Lehrern unterstützt wurden. In den ersten beiden Stunden stand „Unterricht“ auf dem Plan, welcher sich als interessant und manchmal auch als amüsant herausstellte. Beim Nassfilzen wurde neben der Herstellung kleiner Spielbälle und Handytaschen auch die eine oder andere kleine Schaumschlacht veranstaltet, doch alles blieb in einem gewissen Rahmen.

Die Sportteams für „Ball über die Schnur“

28 Geschicklichkeitsspiele in der Cafeteria

Aber ein bisschen Spaß muss schon sein, wenn man in den Ferien zur Schule geht. Für jeden Geschmack war etwas dabei: filzen, töpfern, Sprachenspiele, doch am besten gefiel den „Energiebündeln“ der Mittwoch mit dem Sportfest. An diesem Tag wurde gerannt, getobt und gespielt, als gäbe es kein Morgen mehr. Als die Kinder mutiger wurden, forderten sie die Betreuer zum Wettkampf heraus – Ball über die Schnur. Es war ein heißer Kampf und die Kinder konnten nur schwer diese Niederlage einstecken. Diese war jedoch schnell vergessen, als die Firma Hurrican uns mit leckerem Mittagessen verwöhnte. Apropos leckere Sachen, im ,,Unterricht“ von Frau Wolf und Frau Grzelachowski lernten die Süßschnäbel unter uns, wie man Karamell und Gummibärchen selber herstellt. Für die Kreativen war natürlich auch etwas dabei: Ketten und Armbänder aus Muschelschalen oder Trockenblumengestecke für zu Hause.

29 Am Freitag verabschiedeten wir die Kinder, die viele neue Freunde und zukünftige Klassenkameraden gefunden hatten, mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Susanne Rübner 12/3

Kleine Schaumschlachten

30 Kulturabend „English vs. Deutsch“

Am 11. Oktober war es wieder soweit. Schon ab 17:00 Uhr füllte sich die Aula mit Lehrern, Schülern, Eltern und Kulturinteressierten, die gespannt waren auf unseren diesjährigen Kulturabend. Dieser stand unter dem großen Motto „English vs. Deutsch“, was man nicht nur an den Fahnen erkannte, die die Aula schmückten. Die Show begann mit einem eigens erstellten Vorspann, der sowohl typisch englische als auch deutsche Dinge verband. So standen sich beispielsweise die Queen und die Kanzlerin gegenüber oder die Tower Bridge und das Brandenburger Tor. Wie vor jedem Länderspiel üblich, wurden die jeweiligen Hymnen gespielt, wobei viele Zuschauer mit viel Inbrunst mitsangen. Und dann ging das Programm schon los, durch welches unsere hervorragenden Moderatorinnen Elisabeth Markmann und Henriette Hahn führten. Auch in diesem Jahr hatten wir Glück, denn es gab wieder viele Schüler aus allen Klassen, die bereit waren, uns mit ihrem Können zu begeistern. Durch unser Motto war die Vielfalt an Musikstücken groß, denn es trauten sich einige, auch deutsche Lieder zu spielen. So hörten wir beispielsweise von der Gruppe The Bulbs das Lied „Applaus Applaus“ oder von 5 jungen Mädchen aus der 7. Klasse „ Ein Kompliment“. Carolin Schreck begeisterte vor allem die Frauen, die im Refrain auch alle kräftig mitsangen, mit „Männer sind Schweine“. Selbstverständlich wurden ebenfalls schöne englische Titel gesungen. Katharina Zemelka erzeugte Gänsehaut mit „The A-Team“ und The Artcores interpretierten „Pompeii“ auf ihre eigene, unverwechselbare Weise. Doch es gab auch rein instrumentale Darbietungen. Neele Ventur und Lukas Bergholz verzauberten durch ein 4-händiges Klavierstück, die Fünftklässlerin Carolien zupfte auf der Gitarre und Lea Strobel und ich bewiesen, dass sich E-Gitarre und Akkordeon doch nicht so fremd sind und sich zusammen toll anhören. Daneben spielten mittlerweile schon „alte Hasen“ auf unserer Aulabühne, wie Marion van Ginkel und die Akkordeon-Gruppe „Happy Harmony“.

31 Das Publikum besonders erfreut haben zwei Gedichtvorträge und die Tanzgruppe O`Blue mit einer Darbietung von „Lord of The Dance“. Unsere schuleigene Theatergruppe brachte alle mit zwei Sketchen, der eine über Till Eulenspiegel, der andere über einen kritischen englischen Biologieprüfer, zum Lachen. Highlight des Abends war jedoch ein Chor der 12. Klassen, der mit instrumentaler Unterstützung das Lied „Happy Ending“ darbot. Da Kultur bekanntlich hungrig macht, wurde das Publikum in der Pause durch das Basar-Team der 12. Klassen mit Hotdogs und Kartoffelsalat –natürlich echt deutsch – und anderen Köstlichkeiten versorgt. Für den Abschluss hatten wir uns etwas Besonderes überlegt und bedankten uns bei allen Mitwirkenden mit einem kleinen Abspann, der Bilder von allen Teilnehmern zeigte. Unser Kulturabendteam hat der Abend zwar ziemlich viel Schweiß und Aufwand gekostet, dennoch war er zum Schluss ein voller Erfolg, was man auch an dem Applaus der Zuschauer hören konnte.

Nicole Zilski 12/3

32 Jever-Zerbst-Schüleraustausch 2013

Wie regelmäßig in jedem Jahr fand auch für die jetzigen 8. Klassen der Schüleraustausch mit dem Mariengymnasium Jever statt. Schon am Ende des letzten Schuljahres waren die Jeveraner hier in Zerbst zu Gast. Im September kam es zum Gegenbesuch in Jever, im hohen Norden Deutschlands. Die teilnehmenden Schüler Sara Albert, Annalena Ochs, Vanessa Behr, Nathalie Pahl und Oscar Hartmann berichten: Am 9. September kamen wir nach einer langen fast 7 Stunden dauernden, Zugfahrt in Jever an. Dort am Bahnhof wurden wir herzlich von unseren Austauschpartnern und ihren Familien empfangen. Sie brachten uns gleich zur Stärkung Kaffee und Kuchen ins Mariengymnasium, wovon wir einen ersten Eindruck bekamen: sehr groß, sehr weitläufiges Gelände, schöne Cafeteria! Dann wurde noch ein Foto für die Zeitung gemacht, und danach durften wir endlich mit unseren Gastgebern nach Hause. Wir waren sehr gespannt, was uns erwartet! Am nächsten Morgen trafen wir uns alle im Mariengymnasium für eine Schulführung mit anschließender Schnupperstunde in der 8. oder 9. Klasse. Einige von uns waren im Sportunterricht, andere in Mathematikunterricht. Nach der Mittagspause bekamen wir GPS-Geräte und machten eine Rallye durch die Innenstadt von Jever, die uns gerade in einer Regenpause ein sehr schönes Stadtzentrum präsentierte. Regen war auch am nächsten Tag angesagt! Statt Klettern fuhren wir mit dem Bus nach Wilhelmshafen und besuchten das UNESCO-Weltkulturerbe-Wattenmeer Besucherzentrum. In diesem Museum war viel zu sehen. Von ausgestopften Tieren bis zu Wattwürmern und Pflanzen des Meeres war alles dabei, für uns viel Interessantes! Anschließend konnten wir am Jadebusen-Strand bei ein paar Sonnenstrahlen auch noch das Nordsee-Wasser testen. Donnerstag war unser letzter Tag, Fährüberfahrt und Aufenthalt auf Langeoog. Ein ganz besonderes Erlebnis, vor allem durch die Wattwanderung. Es waren tolle 2 Stunden im Watt! Wir hatten viel Spaß beim Suchen und Beobachten der Wattwürmer, Muscheln, Schnecken und Krebse- nun im Original! Und wir fühlten uns ein bisschen wie kleine 33 Kinder, die im Matsch spielen. Manche sahen auch so aus! Der Tag auf der Insel war der krönende Abschluss einer erlebnisreichen Austauschwoche. Freitag früh mussten wir uns in Jever verabschieden – und freuten uns auf Zerbst, denn zu Hause ist es immer noch am schönsten.

Sara Albert 8/2, Annalena Ochs 8/2, Vanessa Behr 8/2 , Nathalie Pahl 8/2, Oscar Hartmann 8/2, Marlies Voßfeldt

Wir waren in Puschkin

In der Zeit vom 9. bis 13. September 2013 weilte eine Gruppe von Schülern der 10.-12. Klassen, begleitet von Frau Herbst und Frau Rehda, in Puschkin. Vorausgegangen war diesem Besuch der Empfang russischer Schüler und Lehrer bei uns im Francisceum im Oktober 2012. Man kannte sich also bereits. Dementsprechend herzlich war die Begrüßung auf dem Flughafen Sankt Petersburg. Die russischen Schüler, ihre Eltern und Lehrer stießen laute Jubelschreie aus, als die Zerbster eintrafen. Die Stimmung war von Anfang an sehr gut und das blieb während des gesamten Aufenthaltes so. Die deutschen Schüler wurden ihren Gastfamilien zugeteilt und erste Geschenke ausgetauscht. Unsere Partnerschule, das Gymnasium 406 in Puschkin, hatte ein sehr umfangreiches, interessantes Programm für uns Zerbster zusammengestellt. Dazu gehörten selbstverständlich beeindruckende Exkursionen in die Städte Sankt Petersburg und Puschkin und die Besuche herrlicher Parkanlagen, wie z. B. des Katharinenparks, des Alexanderparks, der Anlagen von Pawlowsk. Ganz besonders fasziniert waren wir vom Katharinenpalast mit seinen tollen Sälen und dem Bernsteinzimmer. Aber auch Freizeit, Sport und Spiel sind in der Zeit unseres Aufenthaltes in Puschkin nicht zu kurz gekommen. So trafen wir uns in der Sporthalle, um gemeinsam eine Form des Volleyballs zu spielen, wir konnten den Darbietungen der Schüler des 34 Gymnasiums für Künste zuhören und zusehen und auch für die Techniker gab es etwas Besonderes, und zwar den Besuch des Zentrums für technisches Schaffen. Wir waren erstaunt. Am Freitag, unserem letzten Tag, standen Unterrichtsbesuche auf dem Plan. Wir wurden in drei verschiedenen Fächern und Klassen in den Stundenablauf einbezogen. Am interessantesten war der letzte dieser Unterrichtsbesuche – eine Deutsch/Englisch/Russischstunde zum Thema „Immer lebe die Freundschaft“. Die Zeit in Puschkin verging wie im Fluge und hat uns sehr beeindruckt. Das Wohnen in den russischen Familien trägt ganz entschieden dazu bei, die Sitten und Bräuche besser zu verstehen, tolerant zu reagieren und seinen eigenen Horizont zu erweitern, denn die russische Lebensart unterscheidet sich doch etwas von unserer – und das ist gut. Wir sagen allen Sponsoren und Organisatoren dieser Reise DANKE – es war toll!

Am 2.Oktober 2013 haben die Schüler der 12. Klasse in einer Veranstaltung der Fremdsprachenfachschaft über ihre Eindrücke berichtet und viele Fotos gezeigt. So konnten interessierte Schüler und Lehrer eine Vorstellung von diesem Schüleraustausch bekommen.

35 Nächstes Jahr im September besuchen uns die Puschkiner wieder. Wir hoffen, dass wir wieder nette Gasteltern finden, die bereit sind, einen russischen Schüler für ein paar Tage bei sich aufzunehmen.

Annerose Herbst

Spender im Zeitraum vom 22. Mai bis 20. November 2013

Ahrens Rosemarie Norderstedt André Klaus Aust Jürgen Bad Hersfeld Ballerstein Martin Zürich Brademann Mario Zerbst / Anhalt Bürger Dr. Gerhard Salzmünde Dietze Heinz u. Hanna Mühlenbeck Födisch Christa u. Günter Hamburg Frens Monika Zerbst / Anhalt Funke Anneliese Berlin Götze Petra Leitzkau Grigoleit Klaus-Jürgen Zerbst / Anhalt Hädicke Almut Gerbrunn Heinze Günter Erkrath Heise Viola Oranienbaum Hübner Steven Zerbst / Anhalt Juschka Marie-Luise Mainz Kiwus Reinhard Güterglück Klie Sabine Zerbst / Anhalt Köhler Dr. Marcus Zerbst / Anhalt OT Kretschmer Klaus Bonn Krüger Günther Zerbst / Anhalt

36 Kuhirtt Annemarie Zerbst / Anhalt Laux Kerstin Blankenfelde Lehnert Tobias Berlin Lobedank Bianca Zerbst / Anhalt Lochau Franz Fritz Rinsdorf Lorbeer Rudolf Könnern Lüdicke Annemarie Zerbst / Anhalt Jacobj Eva-Maria Münsingen-Buttenhausen Machts Angelika Kassel Mahlke Rene Zerbst / Anhalt Martens Christa Magdeburg Merker S. und M. Zerbst / Anhalt Metker Dr. Jürgen Wernigerode Müller Ruth Norderstedt Pantel Katja Zerbst / Anhalt Partheil jun. Klaus Zerbst / Anhalt Pfeiffer Christine Rawiel Gertraud Zerbst / Anhalt Richter Dr. Christoph Altenburg Rosenberg Anja Berlin Schmid Georg u. Gerda Hamburg-Poppenbüttel Schulze Maria-Sophie Norderstedt Schussler Lotte Lore Kempton Park - Südafrika Siebert Hartmut Zerbst/Anhalt Stöhr Dr. Klaus Stromversorgung Zerbst GmbH & Co KG Zerbst/Anhalt van Ginkel Johanna Voßfeldt Dr. Hannes Aachen Voßfeldt Marlies Güterglück Woyth Joachim Torgau

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Ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr wünscht Ihnen der Vorstand des Fördervereins Francisceum e. V.

Impressum

Redaktion: Torsten Huß Ditha Laube Dr. Birgit Pflug Konstanze Röther Christina Schulze

Titelbild: Torsten Huß (Neuer Eingang)

Fotos: Torsten Huß (Klassenfotos) Detlev Pöls Helmut Rohm (Abitur) Autoren der Artikel

Redaktionsschluss: November 2013

Satz und Druck: Medienhaus Gottschalk Aken

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