Hochzeitsbräuche in Nābil (Tunesien). Eine Linguistische Und Ethnographische Studie“
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DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Hochzeitsbräuche in Nābil (Tunesien). Eine linguistische und ethnographische Studie“ Verfasserin Ines Dallaji-Hichri angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag.phil.) Wien, 2010 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 385 Studienrichtung lt. Studienblatt: Arabistik Betreuerin: Mag. Dr. Veronika Ritt-Benmimoun Meinem Großvater Vorwort Während einiger längerer Aufenthalte bei meiner Familie in Nābil bot sich mir immer wieder die Gelegenheit, Hochzeiten von Familienmitgliedern mitzuerleben oder auf Hochzeiten in der Nachbarschaft mitgenommen zu werden. Obwohl mir die Art und Weise, wie die Hochzeit in Nābil zelebriert wird, zu Beginn seltsam erschien, da ich nicht sehr viele Gemeinsamkeiten zur Hochzeit in Österreich feststellen konnte, hatte ich das Bedürfnis danach, mein Wissen über die Hochzeit in Nābil zu vergrößern, um ein Verständnis für das Gesehene zu entwickeln. Da ich der tunesisch-arabischen Sprache jedoch vor Beginn des Studiums der Arabistik noch nicht mächtig war, blieben zahlreiche durch meine Beobachtungen hervorgerufene Fragen bezüglich der Hochzeit vorerst unbeantwortet. Im Laufe meines Studiums eignete ich mir mithilfe diverser Lehrveranstaltungen zum tunesisch-arabischen Dialekt in den Studienjahren 2006/07 und 2007/08 und eines Sprachkurses am Bourguiba-Institut in Tūnis im August 2007 notwendige Grundkenntnisse dieses Dialekts an. Zahlreiche längere Aufenthalte in Nābil, aber auch ein intensiver Kontakt mit Tunesisch-Arabisch sprechenden Menschen, die in Österreich leben, hatten letztendlich zur Folge, dass ich die erworbenen Grundkenntnisse ausbauen konnte und auch für den Dialekt ein besonderes Interesse entwickelte. Dieses Interesse war Auslöser für mein Vorhaben, das Tunesisch-Arabische unter besonderer Berücksichtigung des Dialekts von Nābil in dieser Diplomarbeit zu thematisieren. Gleichzeitig empfand ich eine Diplomarbeit als ideale Gelegenheit, sich mit den Hochzeitsbräuchen in Nābil auseinanderzusetzen, weshalb ich beschloss, Sprecherinnen des Dialekts von Nābil zur Thematik der Hochzeit zu befragen. Mein Dank gilt zuerst all jenen Frauen aus Nābil, die sich als Interviewpartnerinnen zur Verfügung gestellt und es mir aufgrund ihrer Gesprächigkeit und Bereitschaft, meine Fragen zu beantworten, ermöglicht haben, meine Vorhaben bezüglich dieser Diplomarbeit in die Tat umzusetzen. Ebenso möchte ich meinem Ehemann, einem gebürtigen Tunesier, für seine zahlreichen Erklärungen, zusätzlichen Informationen und dafür, dass er für meine Fragen immer ein offenes Ohr hatte, danken. Ein besonderer Dank gebührt meiner Betreuerin Mag. Dr. Veronika Ritt-Benmimoun für ihre geduldige Unterstützung, ihre hilfreichen Ratschläge und die viele Zeit, die sie sich für meine Anliegen und Fragen genommen hat. Auch Univ.-Prof. Dr. Stephan 4 Procházka, dessen Lehrveranstaltungen meine Studienzeit bereichert haben und der mein Interesse an der arabischen Dialektologie geweckt hat, möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen. Großen Dank schulde ich auch den MitarbeiterInnen der tunesischen Nationalbibliothek, die es mir während meines Aufenthalts in Tunesien im März 2010 ermöglichten, wichtige Literatur zur Thematik meiner Diplomarbeit zu beschaffen, die in Österreich nicht, beziehungsweise nur schwer erhältlich ist. Gleichermaßen sei dem Team der Fachbereichsbibliothek Afrikawissenschaften und Orientalistik, allen voran Anna Telič, für die Möglichkeit gedankt, in dieser Bibliothek auch außerhalb der Öffnungszeiten an meiner Diplomarbeit arbeiten zu können. Schließlich möchte ich meiner Familie, insbesondere meiner Mutter und Großmutter, für die Ermöglichung des Studiums der Arabistik, die finanzielle, sowie moralische Unterstützung während meiner Studienzeit und dafür, dass sie stets an mich und meine Vorhaben geglaubt hat, danken. 5 Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG...............................................................................................................9 EINFÜHRUNG...............................................................................................................11 2 DIE STADT NĀBIL....................................................................................................11 3 DIE TUNESISCHEN DIALEKTE..............................................................................15 3.1 Die Ansässigen-Mundarten..................................................................................15 3.2 Die Beduinen-Mundarten.....................................................................................16 3.3 Der Dialekt von Nābil..........................................................................................17 4 PHONEMBESTAND..................................................................................................18 4.1 Konsonantische Phoneme....................................................................................18 4.2 Vokale...................................................................................................................22 4.2.1 Kurzvokale...................................................................................................22 4.2.2 Langvokale...................................................................................................23 4.2.3 Überkurze Vokale ........................................................................................23 4.3 Diphthonge...........................................................................................................24 4.3.1 Kurzdiphthonge............................................................................................24 4.3.2 Langdiphthonge............................................................................................24 5 MORPHOLOGIE .......................................................................................................26 5.1 Pronomina............................................................................................................26 5.1.1 Selbständiges Personalpronomen.................................................................26 5.1.2 Suffigiertes Personalpronomen....................................................................26 5.1.3 Demonstrativpronomen................................................................................27 5.1.4 Relativpronomen..........................................................................................27 5.1.5 Interrogativpronomen...................................................................................28 5.2 Adverbien.............................................................................................................28 5.2.1 Interrogativadverbien...................................................................................28 5.2.2 Temporaladverbien.......................................................................................28 5.2.3 Lokaladverbien.............................................................................................29 5.2.4 Adverbien der Quantität...............................................................................29 5.2.5 Modaladverbien............................................................................................29 5.3 Konjunktionen......................................................................................................30 6 5.4 Präpositionen........................................................................................................31 5.5 Genitivexponent...................................................................................................32 6 HINWEISE ZUR TRANSKRIPTION UND ÜBERSETZUNG.................................33 7 DIE SPRECHERINNEN.............................................................................................35 HAUPTTEIL...................................................................................................................37 8 INTERVIEW 1: Nūṛa (August 2009)..........................................................................37 8.1 Transkription........................................................................................................37 8.2 Übersetzung.........................................................................................................42 9 INTERVIEW 2: Fāṭma (August 2009)........................................................................48 9.1 Transkription........................................................................................................48 9.2 Übersetzung.........................................................................................................49 10 INTERVIEW 3: Inṣāf (August 2009)........................................................................51 10.1 Transkription:.....................................................................................................51 10.2 Übersetzung.......................................................................................................54 11 INTERVIEW 4: Ibtisām (September 2009)...............................................................58 11.1 Transkription......................................................................................................58 11.2 Übersetzung.......................................................................................................60 12 INTERVIEW 5: Īnās (Oktober 2009)........................................................................62 12.1 Transkription......................................................................................................62 12.2 Übersetzung.......................................................................................................68