Schweizerische Schachzeitung 2009
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Schweizerische Schachzeitung 2002
Schweizerische Editorial Schachzeitung 102. Jahrgang. Offizielles Organ des Schweizerischen eigentlich am Zug gewesen Schachbundes wäre… ISSN 0036-7745 Mit dabei waren auch wieder Erscheint 10mal pro Jahr Auflage: 8000 zwei Schweizer Teams. Während Einzelabonnements sich die Damenmannschaft im (inkl. Porto): Inland Fr. 50.- Rahmen der Erwartungen auf dem Ausland Fr. 70.- Startplatz klassierte, erreichten Chefredaktor die Herren dank vier Siegen in Dr. Markus Angst den letzten vier Runden den her- Gartenstrasse 12 vorragenden 12. Schlussrang. Ne- 4657 Dulliken ben dem überragenden Teamlea- Tel. 062 / 295 33 65 der Viktor Kortschnoi trugen ins- Natel 079 / 743 07 78 besondere Yannick Pelletier und Fax 062 / 295 33 73 [email protected] Florian Jenni mit sehr guten Leis- tungen ihren Teil zu diesem Re- Stv. Chefredaktor sultat bei. Damit gelang es dem Roger Baumann Team, das tolle Ergebnis von Schürmattweg 11 Istanbul 2000 zu bestätigen. 4600 Olten Auch für die Spitzenspieler ist Tel. 062 / 212 49 28 [email protected] Die 35. Schacholympiade fand die Olympiade ein schachlicher vom 25. Oktober bis 11. Novem- Höhepunkt. Attraktive Gegner, Fernschach ber in Bled statt. Bled ist ein Feri- ein spezieller Teamgeist und die Gottardo Gottardi enort im Nordwesten Sloweniens Kontakte zu anderen Spielern la- Postgässli 19 – idyllisch gelegen an einem See den zu einer Teilnahme ein. Fi- 3661 Uetendorf mit einer kleinen Insel. Ideale Be- Tel./Fax 033 / 345 72 61 nanziell jedoch ist eine Olympia- [email protected] dingungen für die Spieler also, de für die meisten Profis nicht be- um neben der Partie etwas Ruhe sonders lukrativ. Dies gilt es im Problemschach zu finden. -
Schweizerische Schachzeitung 2005
11-12/2005 Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera GM Lucas Brunner, GM Florian Jenni, FM Jörg Grünenwald, Captain Christian Issler, GM Viktor Kortschnoi, GM Christian Gabriel (hinten), FM Norbert Friedrich, IM Werner Hug und GM Lothar Vogt (vorne) feiern den 21. Meistertitel für die SG Zürich. (Foto: Markus Angst) SMM: 21. Titel für SG Zürich – Olivier Moor wird IM GM Florian Jenni gewinnt Winterthurer Schachwoche 1 GM Joe Gallagher zweiter Schweizer Internetmeister Inhalt Editorial Sommaire gaben des SSB neu zu überden- Sommario ken. Der ZV hat sich daher zu einer Klausur zurückgezogen und die strategischen Ziele des 2 Editorial Verbandes für die nächsten drei 4 Schweizerische bis fünf Jahre festgelegt. Unsere Mannschaftsmeisterschaft Vision lautet: 8 Internetmeisterschaft Der SSB ist für seine Mitglie- der und Partner ein attraktiver 9 Winterthurner Schachwoche Sportverband. Er zeichnet sich in 12 Open Luzern allen Bereichen durch professio- nelles Vorgehen aus. 14 Jungmeisterturnier Zug Die teamorientierte Arbeit al- 16 Engiadina-Open Zuoz ler Führungspersonen und -orga- ne basiert auf einer transparenten 17 FIDE-WM/Birsecker Turniere Vor vier Jahren wurde ich Kommunikation und äussert sich in 18 U10/U18-WM Belfort zum SSB-Zentralpräsidenten ge- attraktiven Turnieren, den sportli- wählt und somit mit der Ver- chen Erfolgen seiner Kader und in 20 Neue FIDE-Regeln bandsführung beauftragt. Führen steigenden Mitgliederzahlen. 22 Fernschach heisst aber nicht verwalten – auch wenn das leider nur allzu oft der Unsere Ziele auf Stufe Präsi- 24 Problemschach Fall ist. Daher vertrete ich vehe- dium lauten: 26 Studien ment die Ansicht, dass man zur Der SSB betreibt eine voraus- erfolgreichen Leitung einer Or- schauende Personalpolitik. -
Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse Des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera
3/2021 Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera Der diesjährige Mitropa-Cup fand als Hybrid-Turnier statt. Die beiden auf den Plätzen 7 (Damen) und 8 (Herren) landenden Schweizer Teams spielten im Hotel «Crowne Plaza» in Zürich. (Foto: Georg Kradolfer) GM Bogner gewinnt World-Cup-Quali-Turnier Mitropa-Cup im Hybrid-Format: zweimal Italien Interview mit dem scheidenden ZP Peter A. Wyss 1 Inhalt Editorial Sommaire Sommario nieren – stattfinden können (siehe Seite 5). Das Bieler Schachfesti- val soll hingegen mit mehreren 2 Editorial Kategorien über die Bühne gehen 4 Corona: wie weiter? (siehe Seite 6). 6 Vorschau Wir hoffen alle, dass sich die Bieler Schachfestival Corona-Lage weiterhin verbes- sert und der SSB am 15. Juni we- 8 Mitropa-Cup nigstens grünes Licht geben kann 12 World-Cup-Quali-Turnier für die Schweizerische Mann- in Magglingen schaftsmeisterschaft (SMM), de- 16 Was ziehen Sie? ren Start Ende August vorgese- hen ist. 17 Regelecke Nicht möglich ist hingegen 18 Förderpreis leider die physische Durchfüh- der Jugendschachstiftung rung der SSB-Delegiertenver- 19 Analyses «Ein ‹Back to normal› wird es sammlung am 19. Juni. Statt im nicht geben – vielmehr entsteht Haus des Sports in Ittigen trifft 22 Christine Zoppas eine neue Normalität. Ich bin si- man sich virtuell auf der Plattform 23 Ticino cher, dass wir – und damit meine Zoom, die Wahlen und Abstim- 24 Seniorenschach ich die Gesellschaft – lernen wer- mungen finden danach schriftlich den, mit Corona zu leben», sagt statt. Wer die Kandidat(inn)en für 26 Vorschau SSB-DV der scheidende Zentralpräsident den Zentralvorstand sind und wa- 30 Interview Peter A. -
Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse Des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera
8/2013 Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera In Zürich wurden im Oktober innerhalb von 24 Stunden gleich zwei Titel vergeben: GM Mihajlo Stojanovic (links) durfte als Réti-Captain den SMM-Meisterpokal in Empfang nehmen, FM Bruno Kamber wurde zum sechsten Mal Coupe-Suisse-Sieger. (Fotos: Markus Angst) ASK Réti zum zweiten Mal Schweizer Mannschaftsmeister NLA: IM-Normen für Gabriel Gähwiler und Marco Gähler 1 FM Bruno Kamber ist alleiniger Coupe-Suisse-Rekordsieger Inhalt Editorial Sommaire Sommario kischen Kocaeli seine dritte IM- Norm. Damit wurde der Schwy- zer im Alter von 17 Jahren und 2 Editorial acht Monaten jüngster Interna- 4 SMM tionaler Meister in der Schwei- 9 Coupe Suisse zer Schachgeschichte (siehe dazu auch das Interview mit dem ak- 10 Mannschafts-EM Warschau tuell stärksten Schweizer Nach- 12 Interview Nico Georgiadis wuchsspieler auf Seite 12). 13 Luzerner Open Offensichtlich angestachelt vom Vorbild Alexandra Kosten- 14 Engiadina-Open Zuoz iuk und den Herbst-Erfolgen der 15 Vorschau Zürich/Basel Schweizer Boys sorgten beim 16 Grand Prix Monthey ersten Qualifikationsturnier der Schweizer Meisterschaft U10/ 17 Analyses U12/U14 in St. Gallen drei jun- 20 Open Lugano Das zu Ende gehende Jahr brach- ge Damen für Girl-Power. Denn 21 Ticino te dem Schweizer Schach – ins- erstmals wurden zwei der drei besondere im Nachwuchssektor – Kategorien von Mädchen ge- 22 Jugend-EM Budva einige (ungeahnte) Höhepunkte, wonnen. In der Altersklasse U12 24 Chess Train die Appetit machen aufs Jubilä- setzte sich Angie Pecorini, die in 25 Was ziehen Sie? umsjahr 2014, wenn der Schwei- einem Monat ihren 10. Geburts- 26 Seniorenschach zerische Schachbund (SSB) sei- tag feiert, als Startnummer 15 (!) nen 125. -
Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse Des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera
5/2018 Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera Réti hat zwar keine Meisterambitionen mehr, aber zwei seiner Spieler stehen an der Schlussrunde der Natio- nalliga A vom 27./28. Oktober in Lausanne trotzdem im Fokus. FM Matthias Gantner (rechts) hat eine Chance auf seine zweite IM-Norm, GM Mihajlo Stojanovic ist aktuell bester NLA-Spieler. (Fotos: Markus Angst) NLA-Schlussrunde: noch fünf Teams mit Meisterchancen Jugend-EM in Riga: Das alte Lied mit den ELO-Punkten … 1 … und auch im Fernschach sind ELO nicht gleich ELO Inhalt Editorial Sommaire Sommario Ältere Semester werden sich an die Simultanvorstellung von Werner Hug 1979 in Emmen er- 2 Editorial innern, wo er an 560 Brettern 4 SMM spielte, ein Resultat von 385 Sie- 8 Jugend-EM Riga gen, 126 Remisen und 49 Ver- lustpartien erreichte, jedoch die 12 Schweizer Mädchen- strengen Kriterien von Guinness Schnellschachmeisterschaft World Records Ltd. nicht ganz Ascona erfüllen konnte. Immerhin darf 13 Porträt Annette Waaijenberg hier von einem Schweizer Re- 14 Weltrekord kord gesprochen werden.Doch grösste Schachstunde nicht nur Leistungen von Einzel- spielern sind rekordwürdig, auch 15 Berner Gartenschach-Szene mit anderen Superlativen kann 16 Balanz-Turnier/ man sich einen Eintrag ins mythi- Open Rheinfelden Von Rekorden im Schach weiss sche Guinness-Buch erarbeiten. 17 Was ziehen Sie? wohl jeder Schachfreund etwas So geschehen am 20. September zu berichten. Emanuel Laskers 2018, wo der Schachklub Mut- 18 Neue Schach-Engines 27 Jahre als Weltmeister werden tenz im Rahmen seines 60-Jahr- 20 Analyses allein schon wegen der damals Jubiläums zusammen mit dem 24 Seniorenschach unklaren Weltmeisterschafts- Kinderschachclub, der Gemeinde Konditionen ein Rekord für die Muttenz und den Schulschach- 26 Ticino Ewigkeit bleiben. -
Geschichte Die Jahre 1986-1993
Geschichte Die Jahre 1986‐1993 Biel International Chess Festival Die Jahre 1986‐1993 Seit 1986 nehmen sowjetische Spieler am Grossmeisterturnier teil. Sie spielen eine dominierende Rolle, was sich unter anderem in den Siegen von Lev Polugajevski und Vassily Iwantschuk und natürlich der Überlegenheit von Anatoly Karpov zeigt. Letzterer kann sich insgesamt drei Mal durchsetzen, erstmals 1990. Die Turniere werden immer stärker und die Konkurrenz grösser. Der Sommer 1993 bildet einen weiteren Höhepunkt mit der erneuten Organisation eines Interzonenturniers mit 73 Spielern aus der ganzen Welt. Sieger wird Boris Gelfand. 1986: Eine neue Dimension Die Zuschauer und die Organisatoren sprechen von einem Übergangsjahr zwischen dem Interzonenturnier 1985 und dem Turnier 1987, dem zwanzigjährigen Jubiläum. Aber sie steigern sogar noch das Turnierangebot mit einem Grossmeisterturnier mit der erstmals erreichten Kategorie 12 sowie einem weiteren geschlossenen Turnier und einem Damen Turnier, das die Georgierin Nana Alexandria gewinnt. Nicht zu vergessen sind die weiteren Open, die sich über mehrere Tage oder sogar über die ganze Dauer erstrecken. Das Ganze ist aber nur durch einen Sponsorwechsel möglich, indem die UBS nach 5 Jahren den Platz der Credit Suisse überlässt. Dr. William Wirth, einer der Generaldirektoren der Grossbank mit Hauptsitz in Zürich, engagiert sich stark für die Unterstützung des Schachspiels. So profitieren ebenfalls andere Veranstalter vom Schachengagement der Bank, unter anderem auch der Schweizerische Schachverband. Die Unterstützung wird bis ins Jahr 1997 dauern. Es gibt drei Neuheiten zu erwähnen: Erstens können die Resultate über Videotext eingesehen werden, zweitens nimmt zum ersten Mal überhaupt ein Schachcomputer („Mephisto Amsterdam“) an einem Open teil und drittens wird ein ehemaliger Weltmeisterschaftskandidat, Lev Polugajevski aus der Sowjetunion, ins Grossmeisterturnier eingeladen. -
Über Schach Mythen – Kuriositäten – Superlative Michael Ehn & Hugo Kastner Update: 4
aus: Alles über Schach Mythen – Kuriositäten – Superlative Michael Ehn & Hugo Kastner Update: 4. November 2010 SCHACHKALENDER Geburts-/Sterbetage & Sternzeichen Fett – Familienname * geboren † gestorben Wassermann (21.Jan-19.Feb) Fische (20.Feb-20.März) Widder (21.März-20.Apr) Stier (21.Apr-20.Mai) Zwilling (21.Mai-21.Juni) Krebs (22.Juni-22.Juli) Löwe (23.Juli-23.Aug) Jungfrau (24.Aug-23.Sep) Waage (24.Sep-23.Okt) Skorpion (24.Okt-22.Nov) Schütze (23.Nov-21.Dez) Steinbock (22.Dez-20.Jan) KALENDARISCH / CHRONOLOGISCH JANUAR – Steinbock bis 20. / Wassermann ab 21. 1 Lionel Kieseritzky *1806 FRA/EST • Klaus Junge *1924 GER • Alexej Wyschmanawin *1960 RUS/SOV • Roman Slobodjan *1975 GER 2 Arnold Sheldon Denker †2005 USA 3 Johann Baptist Allgaier †1823 • Alfred Brinckmann *1891 GER 4 Josef Krejcik †1957 • Ioannis Nikolaidis *1971 GRE 5 Hermann Helms *1870 USA • Lutz Espig *1949 GER • Siegfried Reginald Wolf *1951 AUT • Oldřích Důras †1957 CZE 6 Leonid Iwanowitsch Kubbel *1892 RUS • Hermann Helms †1963 USA • Alexej Wyschmanawin †2000 RUS/SOV 7 Hans Johner *1889† SUI • Paul Keres *1916 EST/SOV • Krishnan Sasikiran *1981 IND • Luke McShane *1985 ENG • Harry Golombek †1995 ENG 8 Boris Werlinsky *1888 RUS • Herman(n) Pilnik *1914 ARG/GER • Alexander Kotow †1981 RUS • Elisabeth Pähtz *1985 GER 9 Henry Augustus Loveday †1848 ENG • Daniel Harrwitz †1884 GER 10 Henri Rinck *1870 • FRA Walter Browne *1949 USA • Oleg Romanischin *1952 UKR/SOV • Alisa Maric *1970 SRB • Mirjana Maric *1970 SRB 11 Daniel Noteboom †1932 NED • Emanuel Lasker †1941 GER 12 -
Schweizerische Schachzeitung 2017
3/2017 Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera Noël Studer (Bild) ist nach Lucas Brunner, Yannick Pelletier und Florian Jenni erst der vierte gebürtige Schweizer, der Grossmeister wird. Auf Seite 4 finden Sie ein grosses Interview mit dem jüngsten GM der Schweizer Schachgeschichte. (Foto: Markus Angst) GM Noël Studer schreibt Schweizer Schachgeschichte SSB-DV: Statutenrevision ist das Haupttraktandum 1 Studie über Jugendschach-Förderung in der Schweiz Inhalt Editorial Sommaire Sommario In meinen 2015 formu- dern sie soll auch lierten Zielsetzungen Platz bieten für Rück- habe ich auch die Ver- und Ausblicke, das 2 Editorial einfachung von Struk- Feiern von Erfolgen 4 Interview turen und Abläufen und eine Plattform mit Neu-GM Noël Studer aufgeführt. Der nun bieten, sich auszutau- 8 SMM vorliegende Vorschlag schen. zur Revision unserer Unter allen Er- 12 Kortchnoi Zurich Chess Verbandstatuten ist ein folgsmeldungen sticht Challenge wichtiger Schritt in natürlich der Gross- 15 Oster-Open Bad Ragaz diesem laufenden Pro- meister-Titel für Noël 16 Vorschau SSB-DV zess. Studer hervor (siehe In der DV-Vorschau auf Seite dazu das grosse Interview auf 20 Studie zum Schweizer 16 finden Sie detaillierte Infor- Seite 4). Unser jüngster Gross- Schachnachwuchs mationen, warum und wie wir meister wird an der DV anwe- 28 Analyses diese Aufgabe angepackt haben. send sein, und wir werden ihn 31 Livres Die wichtigsten Punkte halte ich gleich zu Beginn ehren. bereits in diesem Editorial kurz Ohne gross vorzugreifen, will 32 Vorschau fest. ich bereits heute drei Punkte her- Bieler Schachfestival E Die bestehenden Statuten ausheben: 33 Ticino wurden nach der Fusion von SSV E Am Anfang dieses Erfol- 34 New-Open di Lugano und SASB 1995 verabschiedet ges steht Noël Studers klares und sind damit 22 Jahre alt. -
Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse Des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera
10/2008 Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera Das Meisterteam der SG Zürich: (stehend v.l.) GM Lucas Brunner, IM Werner Hug, FM Jörg Grünenwald, Captain Christian Issler, GM Viktor Kortschnoi, GM Florian Jenni; (sitzend v.l.) GM Christian Bauer, GM Yannick Pelletier, GM Lothar Vogt, FM Filip Goldstern, FM Norbert Friedrich. (Foto: Markus Angst) SMM: 22. Meistertitel für die Schachgesellschaft Zürich Gligoric und Schwarz-Weiss Bern steigen in die NLB ab 1 Wie der SSB die Jugendtrainer-Ausbildung fördern will Editorial Inhalt Sommaire Sommario ten Schachunterricht zu geben. Kontakte mit den Nachbarlän- dern ermöglichen uns, Verglei- 2 Editorial che zu ziehen. Seit Schach als 5 Schweizerische Sport anerkannt ist, fliessen Mannschaftsmeisterschaft den Verbänden in Deutschland, 10 Schweizer Österreich und Frankreich be- Internetmeisterschaft trächtliche Beträge zu – und der Staat nimmt entsprechend Ein- 11 Young Masters Lausanne fluss auf Umfang und Inhalte 12 Analyses der Trainerausbildung. Gewisse Ausbildungsmodule sind für alle 14 Jugendtrainer-Ausbildung Sportarten verbindlich. Unser 16 Meielisalp-Open Land erweist sich als Sonderfall: 16 Open Rheinfelden Für den Spitzensport ist Swiss Im Berufsleben sind eine solide Olympic zuständig, für Breiten- 16 Jugend-EM Grundausbildung und regelmä- sport das Bundesamt für Sport 17 Ticino ssige Weiterbildung selbstver- (BASPO) mit den Jugend+Sport- ständlich. Dasselbe gilt für einen Strukturen. Dass der SSB bei J+S 18 Fernschach Sportverband, der mehr sein will aufgenommen wird, erscheint in 20 Problemschach als ein Plauschverein. Im Schwei- absehbarer Zeit nicht möglich. zerischen Schachbund (SSB) gibt Also fliessen auf diesem Wege 22 Studien es seit langem ein Ausbildungsan- keine Fördergelder. Folge: Wer 23 Resultate / Résultats / gebot. -
Schweizerische Schachzeitung 2016
7/2016 Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera Die Meistermannschaft der SG Zürich (von links): IM Werner Hug, FM Jonathan Rosenthal, GM Alexandra Kosteniuk, IM Noël Studer, Captain Christian Issler, GM Yannick Pelletier, GM Lucas Brunner, GM Lothar Vogt, GM Christian Bauer. (Foto: Markus Angst) SG Zürich zum 25. Mal Schweizer Mannschaftsmeister Neuster Handy-Entscheid des Verbandsschiedsgerichts 1 Wie Yannick Pelletier den weltbesten Junior bezwang Inhalt Editorial Sommaire Sommario Parallel zum Mitgliederschwund mals seit sechs Jahren wieder den nahm in den vergangenen Jahren Pokal holte. Und zwar nach einer logischerweise auch die Zahl der dramatischen Nationalliga-A- 2 Editorial in der Schweizerischen Mann- Schlussrunde, in der gleich fünf 4 SMM schaftsmeisterschaft (SMM) Mannschaften (die halbe Liga!) 9 Was ziehen Sie? engagierten Teams ab. Spielten Meister werden konnten. vor einem Jahrzehnt noch 412 Entsprechend spannend war 10 Handy-Entscheid des Equipen mit, so waren es in der in Carouge der Ausgang um die Verbandsschiedsgerichts abgelaufenen Sai- Podestplätze. Wie 12 Olympiade son noch deren 305 vor zwei Jahren 16 Analyses – ein Minus von (Réti vor Riehen) 26 Prozent, das im entschied schliess- 19 Engiadina-Open Zuoz gleichen Zeitraum lich bei Gleichheit 20 Diverse Weekend-Open wenigstens teilwei- der Mannschafts- 22 Seniorenschach se durch einen er- punkte die höhere freulichen Zuwachs Zahl der Einzel- 24 Ticino bei der Schweize- punkte das Rennen 25 New Challenge Mendrisio rischen Gruppen- um den 1. Rang. 26 Mädchen-Schnellschach- meisterschaft (SGM) Und da behielt Zü- meisterschaft Zollikon kompensiert werden rich gegenüber Win- konnte. Unter dem terthur das bessere 27 Studien Rückgang leidet vor Ende für sich. -
Les Années 1986 – 1993
Histoire Les années 1986 – 1993 Biel International Chess Festival Les années 1986 – 1993 Dès 1986, des représentants soviétiques participent au Tournoi des Grands maîtres. Ils y joueront un rôle prépondérant avec les victoires de Lev Polugajevski et Vassily Ivanchuk, qui pavent la voie à la domination d’Anatoly Karpov, qui s’imposera au total trois fois au Festival de Bienne, la première en 1990. Les tournois sont toujours plus relevés et la concurrence acharnée. L’été 1993 sera celui de tous les superlatifs, avec un nouvel interzonal du championnat du monde réunissant 73 stars, enlevé par Boris Gelfand. 1986: une nouvelle dimension Observateurs et organisateurs parlent d’une année de transition entre l’interzonal 1985 et le jubilé prévu pour les 20 ans du Festival en 1987. Le rendez‐vous biennois n’en conserve pas moins ses atouts. En enrichissant son offre de tournois: une compétition de Grands maîtres de plus en plus cotée (catégorie 12 pour la première fois), mais aussi un second tournoi fermé et une épreuve féminine, qui sera remportée par la Géorgienne Nana Alexandria. Sans oublier tous les Open qui s’échelonnent sur plusieurs jours ou même sur la quinzaine. La marche en avant est rendue possible grâce à un sponsoring en progression: après cinq ans, l’UBS s’efface en tant que soutien principal du Festival et laisse sa place au Credit Suisse. Sous l’impulsion de William Wirth, directeur général, la grande banque zurichoise sponsorisera le Festival de Bienne, mais aussi d’autres tournois et la Fédération suisse. Les échecs en profiteront dans leur ensemble jusqu’en 1997. -
Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse Des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera
4/2018 Schweizerische Schachzeitung Revue Suisse des Echecs Rivista Scacchistica Svizzera Die Schweizer Meister von Lenzerheide (von links): GM Sebastian Bogner (Herren), FM Daniel Fischer (Junioren), WIM Gundula Heinatz (Damen), IM Branko Filipovic (Senioren). (Foto: Oliver Marti) Lenzerheide: GM Sebastian Bogner erstmals Meister Damen: WIM Gundula Heinatz holte ihren zweiten Titel 1 Schachrijar Mamedscharow gewinnt Bieler GM-Turnier Inhalt Editorial Sommaire Sommario E FM Daniel Fischer wurde in einem starken Feld von erfahre- nen Spielern und aufsässigen Ju- 2 Editorial nioren mit Bronze bester Schwei- 4 SEM/Titelturnier zer am Hauptturnier I und zu- 8 SEM/Hauptturnier I gleich Schweizer Junioren-Meis- ter. Damit qualifizierte er sich für 9 SEM/Damen das Herren-Titelturnier an der 10 SEM/Senioren SEM 2019 in Leukerbad. 11 SEM/Junioren E IM Branko Filipovic wurde Schweizer Meister der Senioren. 12 SEM/Hauptturnier II Den Titel holte er sich mit einer 13 SEM/HT III+Hobbyturnier nahezu makellosen Bilanz von 14 Was ziehen Sie? An den Schweizer Einzelmeis- 6½ aus 7. terschaften sind Spektakel und Neben den Meistern sorgte 15 CSE/les romands Überraschungen jeweils an der auch das restliche Feld für das 16 Ticino Tagesordnung. Keine Ausnahme eine oder andere Ausrufezeichen. 17 Open Martigny bildeten die SEM 2018 in Len- Als Beispiel sei hier das über- zerheide, wo neben vier neuen raschende Schwarz-Remis von 18 Bieler Schachfestival Schweizer Meistern auch der Theo Stijve gegen GM Mihajlo 22 Mitropa-Cup eine oder andere Ausblick in die Stojanovic im HT I genannt. Nur 26 SSB-DV Zukunft winkt. ein Müsterchen von vielen, wie 29 Mädchenmeisterschaft Die Live-Übertragungen der Sie in unserer umfangreichen Be- Titelturnier-Partien im Inter- richterstattung auf Seite 4 bis 15 30 SJMM net, Kamera-Livestreams und dieser Ausgabe feststellen kön- 32 SMM die täglichen Berichte auf der nen.