Freikorps Oberland Gedenken Als Umkämpfter Erinnerungsort

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Freikorps Oberland Gedenken Als Umkämpfter Erinnerungsort Dipl. Soziologe Werner Hartl Das Oberland-Gedenken am Schliersee als umkämpfter Erinnerungsort •••••••••••• Herausgeber: Gemeinnützige Respekt! Kein Platz für Rassismus GmbH Wilhelm-Leuschner-Straße 79 D-60329 Frankfurt am Main [email protected] www.respekt.tv Autor: Werner Hartl studierte Diplom Soziologie, Volkswirtschaftslehre sowie Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er arbeitet als Bildungsreferent im IG Metall Bildungszentrum Lohr am Main und leitete von 2007 bis 2016 das IG Metall Jugendbildungszentrum am Schliersee. Kontakt: [email protected] Frankfurt und München – 27. Januar 2019 2 •••••••••••• 1 Um was es geht ...................................................................................... 4 2 Hintergründe zur Geschichte des Freikorps Oberland ....................................... 6 2.1 Niederschlagung der Münchner Räterepublik im April und Mai 1919 ....................6 2.2 Gründung des Freikorps Oberland und dessen Rolle in München 1919 ................. 10 2.3 Die Kämpfe in Oberschlesien 1921 ........................................................... 11 3 Phasen des Oberland-Gedenkens von 1921 bis heute ....................................... 17 3.1 Von der Grundsteinlegung 1921 bis 1945 ................................................... 17 3.2 Neuerrichtung gegen Widerstände und Einweihung – 1951 bis 1956 .................... 18 3.3 Etablierung im Schlierseer Festkalender – 1960er Jahre ................................. 21 3.4 Ehre und Treue – 1968 bis 1990 .............................................................. 24 3.5 Gärung und Klärung – 1990 bis 2010 ......................................................... 27 3.6 Ausgrenzung und Distanzierung – 2010 bis heute.......................................... 32 4 Exkurs: vom Oberland über Oberschlesien nach Auschwitz ............................... 35 5 Perspektiven des Gedenkortes am Schlierseer Weinberg .................................. 39 Quellen- und Literaturverzeichnis ................................................................ 43 3 •••••••••••• Der vorliegende Text basiert auf einem Vortrag, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „gedenken – umdenken – versöhnen. Das Annabergdenkmal in Schliersee“ des katholischen Bildungswerks im Landkreis Miesbach e.V. gehalten wurde. Titel der Veranstaltung, auf der Dr. Thomas Schlemmer und Dipl. Soziologe Werner Hartl sprachen, lautete „Die beiden Denkmäler von 1923 und 1956. Wie wirken sie in der Nachkriegszeit fort?“ . 4 •••••••••••• 1 Um was es geht Dem Freikorps Oberland, das 1919 aus der republikfeindlichen und antisemitischen Thule- Gesellschaft hervorging, ist am Schliersee eine Gedenktafel gewidmet. Dieses Denkmal, sowie die jährlich stattfindende Ehrung der Gefallenen Freikorps-Kämpfer beim „Sturm auf den Annaberg“ in Oberschlesien, sorgen seit vielen Jahren für Kritik und Protest. Der vorliegende Text soll einen Beitrag dazu leisten, sich ein Bild vom Charakter und der politischen Bedeutung des belasteten Gedenkortes machen zu können. Ziel ist es, eine kritische Meinungsbildung auf Grundlage historischer Quellen und der vorliegenden Rechercheergebnisse zu fördern. Für ein Verständnis der Zusammenhänge ist es wichtig, die Gründungsgeschichte des Freikorps Oberland und dessen Rolle in der Frühphase der Weimarer Republik zu kennen. Es werden daher zu Beginn die Ereignisse des revolutionären Umbruchs bei Kriegsende 1918, zur Zeit der Münchner Räterepublik 1919 und bei der Auseinandersetzung in Oberschlesien 1921 in gebotener Kürze dargestellt und in Verbindung mit dem Freikorps Oberland gebracht. Es folgt ein schlaglichtartiger Blick auf die Geschichte des Oberland-Gedenkens am Schliersee. Einzelne Phasen, mit dem sich über die Zeit wandelnden Charakter des Gedenkens, werden skizziert und benannt. Der Kategorisierung der Phasen liegt eine Analyse der Berichterstattung der regionalen sowie überregionalen Presse, Veröffentlichungen in der rechtsextremen Szene und Rechercheergebnisse des Autors zugrunde. Beleuchtet wird weiterhin das mit dem Oberland-Gedenken verbundene politische Umfeld der „Kameradschaft Freikorps Oberland – Bund Oberland“. Aus der Sichtung der Literatur und dem Aufspüren historischer Dokumente werden exemplarisch einzelne Rechercheergebnisse vorgestellt. Sie zeigen, wie ideologische und politische Verbindungslinien zu einer Verstrickung des Freikorps- und Bund Oberland mit dem Nationalsozialismus und dem System des „Dritten Reiches“ führten. Im Schlusskapitel soll der Versuch unternommen werden die Bedeutung des Gedenkortes im politisch rechtsstehenden Lager zusammen zu fassen. Für die Diskussion zur möglichen Neugestaltung des Gedenkortes am Schliersee werden Eckpunkte benannt, die als Orientierung für Gestaltungsvorschläge dienen können. 5 •••••••••••• 2 Hintergründe zur Geschichte des Freikorps Oberland Um das Oberland-Gedenken am Schlierseer Weinberg verstehen und bewerten zu können, sind grundlegende Kenntnisse über die Geschichte des Freikorps Oberland und dessen Aktionen in der Frühphase der Weimarer Republik erforderlich. Zwei Ereignisse spielen bei der Herausbildung der Ziele und des Charakters sowie den späteren politischen Aktionen des Freikorps Oberland eine entscheidende Rolle. Über die gewaltsame Niederschlagung der Münchner Räterepublik 1919 und die Grenzkämpfe in Oberschlesien 1921 wird daher im Folgenden ein kurzer Überblick gegeben und mit der Geschichte des Freikorps Oberland in Verbindung gesetzt. 2.1 Niederschlagung der Münchner Räterepublik im April und Mai 1919 Angesichts der immensen Zahl an Gefallenen nach vier Jahren Stellungskrieg und der immer schlechter werdenden Versorgungslage, waren große Teile der Bevölkerung kriegsmüde. Die anfängliche Begeisterung für den Waffengang schlug nach und nach in ihr Gegenteil um. Schon im Frühjahr 1918 wurde beispielsweise durch die Streiks in Munitionsfabriken offensichtlich, dass Teile der Bevölkerung Bild 2: Kundgebung auf der Münchner Theresienwiese am 7. November 1918. die Sinnhaftigkeit des Krieges anzweifelten. Im Herbst 1918 waren viele Soldaten nicht mehr bereit, sich sinnlos an der Front zu opfern. Sie wollten zurück zu ihren Familien, in denen sie schmerzlich vermisst wurden. Den militärischen Oberbefehlshabern war die aussichtslose militärische Lage längst bewusst. Den drohenden Zusammenbruch an den Fronten vor Augen, drängte die Oberste Heeresleitung unter Hindenburg und Ludendorff den militärischen Oberbefehlshaber Kaiser Wilhelm II. im Spätsommer 1918 zu Waffenstillstandsverhandlungen mit den Alliierten. Anfang November begann mit den Matrosenaufständen in Kiel ein revolutionärer Umbruch des gesellschaftlichen Systems. Die revolutionäre Stimmung griff nun auch auf Bayern über. Am 7. November 1918 wurde mit der Ausrufung des Freistaates die Monarchie in Bayern gestürzt und eine provisorische Regierung unter dem Ministerpräsidenten Kurt Eisner gebildet. Zentrale Ziele der Politik Eisners waren permanente Mitbestimmung weiter Teile der Bevölkerung und Verwirklichung des Friedens nach Ende der Kampfhandlungen im November 1918. Kurt Eisner war der Meinung, der Weg für Frieden sei für immer sicher, da 6 •••••••••••• „wir die Schuldigen an diesem Weltverbrechen (…) so menschlich beiseite schoben, wie noch niemals, mit einer Rücksicht, die jene nicht verdient haben“ 1 Eisner versuchte in den folgenden Wochen zwischen Mehrheitssozialdemokraten (MSPD), die eine parlamentarische Demokratie anstrebten und unabhängigen Sozialdemokraten (USPD), den Verfechtern einer Rätedemokratie, zu vermitteln. Er glaubte, Rätesystem und Parlament könnten als unabhängige demokratische Institutionen nebeneinander bestehen. Die Räte würden sich mit der Zeit ganz von selbst durchsetzen und die Parlamente in der Machtausübung ablösen. 2 Bei den ersten demokratischen Wahlen zum bayerischen Landtag im Januar 1919 erlitt die USPD, die Partei Kurt Eisners, jedoch eine herbe Niederlage. Am 21. Februar 1919 wurde Eisner, bereits auf dem Weg zur Bekanntgabe seines Rücktritts, von dem nationalistisch gesinnten Attentäter Anton Graf von Arco auf Valley erschossen. Über die Motive des Attentäters gibt ein überliefertes Zitat Auskunft: Bild 3: Attentatsstelle Kurt Eisner im Februar 1919. „Eisner strebt nach Anarchie, er ist Bolschewist, er ist Jude, er ist kein Deutscher, er fühlt nicht deutsch, er untergräbt jedes deutsche Gefühl, er ist ein Landesverräter. (…) Ich hasse den Bolschewismus“ 3 Der Ermordung Kurt Eisners ging eine Welle antisemitischer Hetze und Verleumdungen voraus. Eine herausragende Rolle spielte hierbei die völkisch-antisemitische und republik- feindliche Thule-Gesellschaft, der auch der Attentäter Graf von Arco zugeordnet wird. Die Thule-Gesellschaft war eine Geheimorganisation, die im August 1918 aus dem antisemitischen Germanenorden 4 hervorging. Sie wurde nach dem Sturz der Monarchie 1918 zur wichtigsten gegenrevolutionären Kraft in München und entwickelte sich weiter zur zentralen Wegbereiterin der nationalsozialistischen Bewegung. Aus der Thule-Gesellschaft sollte auch das Freikorps Oberland hervorgehen. Nach der Ermordung Eisners kam es zu einer Zuspitzung der Ereignisse. Der Zentralrat der bayerischen Republik, legitimiert durch den Rätekongress 5, übernahm die Regierungsgewalt. Am 17. März 1919 bildete der bayerische Landtag eine weitere, von der SPD geführte und von der Bayerischen Volkspartei (BVP) tolerierte Minderheitsregierung unter Einschluss von 1 Auszug aus der Rede Kurt Eisners vom 17. November 1918. Zitiert nach Weidermann 2017, Seite 72. 2
Recommended publications
  • Appendix 1: Sample Docum Ents
    APPENDIX 1: SAMPLE DOCUMENTS Figure 1.1. Arrest warrant (Haftbefehl) for Georg von Sauberzweig, signed by Morgen. Courtesy of Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde 129 130 Appendix 1 Figure 1.2. Judgment against Sauberzweig. Courtesy of Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde Appendix 1 131 Figure 1.3. Hitler’s rejection of Sauberzweig’s appeal. Courtesy of Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde 132 Appendix 1 Figure 1.4. Confi rmation of Sauberzweig’s execution. Courtesy of Bundesarchiv Berlin- Lichterfelde Appendix 1 133 Figure 1.5. Letter from Morgen to Maria Wachter. Estate of Konrad Morgen, courtesy of the Fritz Bauer Institut APPENDIX 2: PHOTOS Figure 2.1. Konrad Morgen 1938. Estate of Konrad Morgen, courtesy of the Fritz Bauer Institut 134 Appendix 2 135 Figure 2.2. Konrad Morgen in his SS uniform. Estate of Konrad Morgen, courtesy of the Fritz Bauer Institut 136 Appendix 2 Figure 2.3. Karl Otto Koch. Courtesy of the US National Archives Appendix 2 137 Figure 2.4. Karl and Ilse Koch with their son, at Buchwald. Corbis Images Figure 2.5. Odilo Globocnik 138 Appendix 2 Figure 2.6. Hermann Fegelein. Courtesy of Yad Vashem Figure 2.7. Ilse Koch. Courtesy of Yad Vashem Appendix 2 139 Figure 2.8. Waldemar Hoven. Courtesy of Yad Vashem Figure 2.9. Christian Wirth. Courtesy of Yad Vashem 140 Appendix 2 Figure 2.10. Jaroslawa Mirowska. Private collection NOTES Preface 1. The execution of Karl Otto Koch, former commandant of Buchenwald, is well documented. The execution of Hermann Florstedt, former commandant of Majdanek, is disputed by a member of his family (Lindner (1997)).
    [Show full text]
  • Die Spinne (THE SPIDER)
    Die Spinne (THE SPIDER) Written by Sabrina Almeida Lit Entertainment Group 310.988.7700 Kendrick Tan | Carrie Isgett ii. "Death is not the greatest loss in life. The greatest loss is what dies within us while we live." - Norman Cousins Aided by underground organizations, thousands of Nazi war criminals fled Germany after World War II. Although this is a work of fiction, it's creation was made possible through the release of recently declassified documents. 1. TEASER INT. PUBLIC RESTROOM - DAY CHYRON: 1950, Genoa, Italy. ELIJAH HOLZMAN (Polish Israeli, 30) walks to the last stall. There’s a razor sharp focus in his every move. He pulls out a loose brick from the wall. Grabs a scrap of paper from the DEAD DROP. Reads it. Flushes it. EXT. PUBLIC RESTROOM - CONTINUOUS He walks briskly to a waiting car. Gets in. DAVID YADIN (Israeli, 43, a man you wouldn't look at twice) sits behind the wheel. The car takes off. INT. CAR - CONTINUOUS In Hebrew: ELIJAH Isaac confirmed it. It’s Eichmann. David speeds up. Cuts through traffic. Barely avoids several pedestrians. Pulls up to a building. Elijah hops out of the car before it comes to a stop. INT. BUILDING STAIRWELL - MOMENTS LATER Sprints up the stairs, taking the steps two at a time. With a well placed kick, he bursts into-- INT. APARTMENT - CONTINUOUS --a barren apartment. ISAAC (Italian Jew, 30s) lies facedown in a pool of BLOOD. Elijah flips the corpse. A SWASTIKA is carved into Isaac’s chest. Elijah barely contains his frustration. They’re too late.
    [Show full text]
  • Read Ebook {PDF EPUB} Himmler by Peter Padfield Himmler by Peter Padfield
    Read Ebook {PDF EPUB} Himmler by Peter Padfield Himmler by Peter Padfield. Anthony Storr in Dimensions , vol.6, No 2. Padfield writes clearly, and, judging from Himmler 's reference notes and bibliography, it is apparent that his research is thorough and his knowledge of his subject encyclopedic. The reader can be assured that this book contains all the facts that he could possibly want to know about Himmler, who was one of the four or five most powerful men in the Third Reich. In June 1936, Hitler promoted Himmler to the position of Chief of the German Police. Himmler's combined offices gave him unrivaled power, second only to that of Hitler. He could now proceed with his acknowledged aim of ridding the Reich of its enemies: 'Jews, Bolsheviks, priests, homosexuals'. Padfield calls this operation 'the cleansing of the German nation', and there can be little doubt that Himmler's anal-sadistic character structure inclined him to look upon mass murder as a purge, a way of clearing out the poisonous filth which had accumulated in the bowels of the German nation. The story of the decline and fall of the Third Reich, of the von Stauffenberg plot against Hitler, of Germany's final defeat, and of Hitler's suicide has often been told, but never, perhaps, more competently than in these pages. Padfield, for the most, stays with the facts and declines speculation. He has a gift for narrative, and his account of Himmler's capture by the Allies is riveting. Yet Himmler was not essentially different from many people whom we daily encounter.
    [Show full text]
  • Erna Petri (1920-2000)
    Erna Petri (1920-2000) Profession: Farmer 1938: Marries SS officer Horst Petri 1942: Moves to the SS estate of Grzenda managed by her husband; from June onwards she runs the household and, in his absence, replaces her husband on the SS estate. She behaves like a lady of the manor with absolute power 1943: Shoots herself fugitive Jews and also Jewish children; because Ukrainian country people refuse to work on the estate, she drives three Ukrainian peasant women to the Janowska camp to make an example. Contrary to expectations, they are not killed, but return after a few weeks. 1942-44: Abuses Ukrainian workers on the estate after 1946: self-employed female farmer, then joining the LPG "Drei Tannen" (Agricultural Production Cooperative 'Three Firs') in Pfuhlsborn (Apolda county) 1962: Sentenced to life imprisonment (Erfurt district court); Detention at Hoheneck Fortress 1990: Review of the judgement - West German court confirms judgement + »Erna Petri, although not rehabilitated or pardoned, was eventually released from prison. She came home in 1992, for health reasons. One account claims that an underground SS organization, Stille Hilfe (Silent Aid) […] may have paid for Petri's apartment when she was released, and may also have been responsible for her being invited to Bavaria, where she enjpuyed the Alpine mountains and lakes with Gudrun Burwitz, the daughter of Heinrich Himmler and a prominent member of Silent Aid. Erna died in July 2000; she had celebrated her eightieth birthday a few months earlier. Two hundred people – everyone in the village and a number of others whom the familiy did not know – came to the funeral.« (Lower, p.
    [Show full text]
  • Bibliography for Homepage
    Daniel Siemens, Stormtroopers: A New History of Hitler’s Brownshirts (Yale University Press: New Haven and London, 2017) Bibliography I Archival Documents Archiv des Instituts für Zeitgeschichte, München – Institute for Contemporary History, Munich, Archives (IfZ Archiv) ED 414 (Herbert Frank) vol. 181 ED 149 (Kasche, Alfred) vol. 2 ED 467 (Schepmann, Wilhelm) vol. 51 F 92 (Böhme, Abrecht) ID 103/85, 300/23, ID 200/177 Bestand Befehlshaber Serbien, MA 512 Bestand Sicherheitsdienst Reichsführer SS, MA 325, MA 650 ZS (Zeitzeugenschrifttum), No. 177, 251/1, 251/2, 319, 1685 Archiwum Państwowe w Katowicach – State Archives Katowice (APK) Akt nr 15/28 (Starostwo Powiatowe w Gliwicach (Politische Angelegenheiten 1928- 1933), vol. 5 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München – Bavarian Main State Archive, Munich (BayHStA) StK (Staatskanzlei), No. 5256, 7350, 7579 MSo (Bayerisches Staatsministerium für Sonderaufgaben), No. 1929 MInn (Ministerium des Innern), No. 71712, 73686, 81594, 81589 MK (Realschulen, Gymnasien, Hochschulen) No. 11247 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV: Kriegsarchiv – Bavarian Main State Archive, Munich: War Archive (BayHStA IV) Bayern und Reich, No. 65 Bestand Reichswehr, Brigade 23 Bestand Stahlhelm, No. 97, 99, 108, 109, 181, 365, 392 Bayerisches Staatsarchiv, München – Bavarian State Archives, Munich (StA München) Polizeidirektion München (before 1933) Pol. Dir. 6803, 6804, 6805 Polizeidirektion München, Personalakten No. 10007, 10119, 10120 Staatsanwaltschaften München No. 21808, 34835, vol. 1-33 Spruchkammerakten, K 843 - 2 - British Library, London Stahlhelmberichte 1933, vol. 2 Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde – German Federal Archives Berlin-Lichterfelde (BArch Berlin) NS 1, No. 388 NS 6, No. 857 NS 19, No. 2119, 2798, 3872 NS 23, No. 70, 98, 166, 204, 222, 227, 234, 238, 337, 409, 431, 434, 474, 475, 477, 501, 508, 510, 515, 518, 688, 708, 889, 892, 1174, 1239 NS 26, No.
    [Show full text]
  • A 20 Század Titkai 3 Kötet.Indd
    A . SZÁZAD TITKAI Európa (–) . kötet Történelmi olvasókönyv Szerkesztette: Németh István PANDORA KÖNYVEK . KÖTET A . SZÁZAD TITKAI Európa (–) . kötet Történelmi olvasókönyv Szerkesztette: Németh István Szerzők: Arany Éva, Dobi Nyina, Ember Eszter Anna, Farkas László, Fiziker Róbert, Harsányi Iván, Hegedűs István, Kozári József, Lombosi Gábor, Mayer Gábor, Mukri Ágnes, Nagy Emese, Németh István, Smid Réka Debóra, Tollas Gábor, Várkonyi Péter Sorozatszerkesztő: Prof. Dr. Mózes Mihály A -ben megjelent kötetek: Gábos Judit: Dinu Lipatti (. kötet) Várady Krisztina: Poulenc: Un soir de neige (. kötet) Csüllög Judit: A népdal szerepe a kezdők zongoraoktatásában Magyarországon (. kötet) Őrsi Tibor: Lexikológiai és szaknyelvi tanulmányok (. kötet) Mózes Mihály: Agrárfejlődés Erdélyben (. kötet) A . SZÁZAD TITKAI Európa (–) . kötet Történelmi olvasókönyv Szerkesztette: Németh István LÍCEUM KIADÓ Eger, ESZTERHÁZY KÁROLY FŐISKOLA BÖLCSÉSZETTUDOMÁNYI KAR TÖRTÉNETTUDOMÁNYI INTÉZET ISSN - A kiadásért felelős az Eszterházy Károly Főiskola rektora Megjelent az EKF Líceum Kiadó gondozásában Igazgató: Kis-Tóth Lajos Felelős szerkesztő: Zimányi Árpád Műszaki szerkesztő: Csernák Krisztina Borítóterv: Gembela Zsolt Megjelent: . augusztus Példányszám: Készítette: az Eszterházy Károly Főiskola nyomdája Felelős vezető: Kérészy László TTARTALOMARTALOM A MMÁSODIKÁSODIK VILÁGHÁBORÚVILÁGHÁBORÚ Háború és átrendeződés (Németh István) . Katyń () (Arany Éva – Németh István) . A Barbarossa-terv (. december .) (Közreadja: Németh István) . Tyimosenko–Zsukov: Megfontolások
    [Show full text]
  • SUN/PAGES/NEWS<28>... 31/01/14
    28 Friday, January 31, 2014 ROW ERUPTS AT HOME..NEAR DACHAU Children of Shot ...Alistair Bell the damned MANY of the bloodline of the Nazi Gunman mass murderers are haunted by the crimes of their relatives –but not all. Some remain sympathetic cop’s kill of their despicable deeds. Here we look at the offspring of the men behind the Holocaust. EVIL ... ‘justified’ Himmler with EDDA GOERING – Gudrun in Only child of Gestapo By PAUL SIMS 1938. Above, secret police founder letters find Hermann Goering, AGANG enforcer who Edda, 76, has “loving” shot and wounded an memories of her dad. unarmed cop was law- fully killed by police, an BETTINA GOERING – inquest ruled yesterday. Goering’s great niece, Ex-con Alistair Bell, 54, had herself 42, “fired aconsiderable sterilised aged 30 so number of shots” from she would not “create an illegal handgun dur- another monster”. ing asix-hour stand-off. KATRIN HIMMLER – Armed police told him Heinrich Himmler’s to surrender but he said great niece, 46, wed an he wanted to go down in a“blaze of glory”. Israeli Jew. She said Officer D20 fired three Himmler was the shots as Bell came down “worst” mass murderer. stairs at his home point- MARTIN ADOLF ing apistol at cops. BORMANN – Bell, of Kirkheaton, Namesake dad was a West Yorks, was fatally senior Nazi. Eldest son, injured and died later. apriest, met Holocaust Officer D20 told the survivors. Died aged 82. Bradford Crown Court inquestBell had said: RICARDO EICHMANN “This is going to be a – Adolf Eichmann firefighttothe death, I’m deported Jews to death not going back to jail.” camps.
    [Show full text]
  • Pandora 19 Németh István Európa 4 Online.Pdf
    A 20. SZÁZAD TITKAI EURÓPA (1900–1945) 4. kötet Történelmi olvasókönyv Szerkesztette Németh István Pandora Könyvek 19. kötet A 20. SZÁZAD TITKAI Európa (1900–1945) Történelmi olvasókönyv 4. kötet Szerkesztette: Németh István Szerzők: Arany Éva, Hegedűs István, Kertész István, Németh István Sorozatszerkesztő: Prof. Dr. Mózes Mihály A 20. SZÁZAD TITKAI Európa (1900–1945) 4. kötet Történelmi olvasókönyv Szerkesztette Németh István LÍCEUM KIADÓ Eger, 2013 Es z t E r h á z y Ká r o l y Fő i s K o l a Bö l c s é s z E t t u d o m á n y i Ka r tö r t é n E t t u d o m á n y i in t é z E t ISSN szám 1787-9671 A kiadásért felelős az Eszterházy Károly Főiskola rektora Megjelent a Líceum Kiadó gondozásában Igazgató: Kis-Tóth Lajos Felelős szerkesztő: Zimányi Árpád Műszaki szerkesztő: Bányászi Manuéla Borítóterv: Gembela Zsolt Megjelent: 2013. április Példányszám: 50 Készítette: az Eszterházy Károly Főiskola nyomdája Felelős vezető: Kérészy László Tartalom Lenin hazautaztatása Oroszországba 1917 tavaszán (Németh István) 6 Lengyelország határainak kijelölése (1918–1923) (Németh István) 45 A sivatagi tengerész (Németh István) 53 Sterilizáció és eutanázia a „Harmadik Birodalomban” (Németh István) 60 Fasizmus és futurizmus (Németh István) 75 Titkos német haderőfejlesztés a weimari köztársaság éveiben (1919–1933) (Németh István) 89 Kim Philby, a szovjet kém (Hegedűs István) 100 A Gestapo arca (Németh István) 108 Gigantikus víziók – építészet a nemzetiszocialista Németországban (Németh István) 144 Olimpiák Németországban 1936 (Németh István) 193 Maratoni futás Berlinben 1936 (Kertész István) 225 A szudétanémetek (Németh István) 237 A népi birodalom álma a „Harmadik Birodalomban” (Németh István) 261 Az SS boszorkányai (Németh István) 284 Józef Piłsudski – államférfi és magánember(Arany Éva) 312 Göring – a „Harmadik Birodalom” napkirálya (Németh István) 318 Himmler – a „Harmadik Birodalom” tömeggyilkosa (Németh István) 338 Heß – a „béke mártírja?” (Németh István) 377 LENIN HAZAUTAZTATÁSA OR O SZ O RSZÁGBA 1917 TAVASZÁN 1914.
    [Show full text]
  • Anime's Atomic Legacy: Takashi Murakami, Miyazaki, Anno, and The
    Manji 1 Anime’s Atomic Legacy: Takashi Murakami, Miyazaki, Anno, and the Negotiation of Japanese War Memory A thesis Age submitted in fulfilment of the requirements for the Degree of Master of Arts in English in the University of Canterbury by Rufus C. Manji University of Canterbury 2020 Manji 2 Contents Table of Contents 1. Anime’s Atomic Legacy: Takashi Murakami, Miyazaki, Anno, and the Negotiation of Japanese War Memory ........................................................................................ 1 1.1. Contents ........................................................................................................................ 2 1.2. Abstract ......................................................................................................................... 4 1.3. Acknowledgements ....................................................................................................... 6 2. Introduction .............................................................................................................. 7 3. Chapter 1: Superflat, Subculture, and National Trauma .........................................13 3.1. Takashi Murakami and superflat ................................................................................. 14 3.1.1. A genealogy of superflat subculture ........................................................................................ 20 3.1.2. Framing JNP: Japan’s Postmodern Condition ....................................................................... 32 3.1.3. The Database & Animalisation
    [Show full text]
  • Schlussbericht
    Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/17740 10.07.2013 2.1 Umfang und Herkunft des Beweis- Schlussbericht materials Seite 19 des Untersuchungsausschusses zur Untersuchung eines 2.2 Umgang mit Aktenmaterial nach Abschluss möglichen Fehlverhaltens bayerischer Sicherheits- und der Untersuchung Seite 20 Justizbehörden einschließlich der zuständigen Ministeri- en, der Staatskanzlei und der politischen Entscheidungs- 3. Zeugen Seite 20 trägerinnen und Entscheidungsträger 3.1 Zeugenvernehmungen in alphabetischer im Zusammenhang mit der Beobachtung rechtsextremis- Reihenfolge Seite 21 tischer Strukturen und Aktivitäten in Bayern, insbeson- 3.2 Verzicht auf Zeugenvernehmungen Seite 26 dere der Herausbildung der rechtsextremistischen Grup- 3.3 Schriftliche Aussagen Seite 26 pierung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) und 3.4 Öffentlichkeit Seite 27 eventueller Unterstützer in Bayern 4. Sachverständige Seite 27 und der Verfahren zur Ermittlung der Täter der Mord- anschläge vom 9. September 2000 in Nürnberg, 13. Juni 2001 in Nürnberg, 29. August 2001 in München, 9. Juni B. Feststellungen zu den einzelnen Fragen 2005 in Nürnberg und 15. Juni 2005 in München und des Untersuchungsauftrags Seite 27 eventueller weiterer, in Bayern von Rechtsextremisten begangener Straftaten I. Sachverhalt Seite 27 und der hieraus zur Verbesserung der Bekämpfung Fragen Teil A: Rechtsextremistische rechtsextremistischer Strukturen und Aktivitäten und Strukturen und Aktivitäten im Zeitraum zur Optimierung der Ermittlungsverfahren und der Zu- vom 01.01.1994 bis 04.07.2012 in Bayern Seite 28 sammenarbeit der verschiedenen Sicherheits- und Jus- tizbehörden erforderlichen organisatorischen und politi- Fragen Teil B: Mordanschläge in Bayern Seite 80 schen Maßnahmen (Drs. 16/13150) II. Gemeinsame Bewertung aller Mitglieder des Untersuchungsausschusses Seite 132 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 1.
    [Show full text]
  • 00 Hinterland 05-07
    Mittenwald: Die Dummheit schießt ins Kraut baiern Heldengedenken im Zeichen des Edelweiß Gebirgsjäger und „Oberländer“ zelebrierten in Mittenwald und Schliersee lange unbehelligt ihre gespen- stischen Rituale. Das hat sich mittlerweile geändert.Von Magnus Bosch Ex-Skirennstar Markus „Wasi“ Wasmeier hat in „Wir können es nicht akzeptieren, dass sich Schliersee dieses Jahr sein Bauernhof-Museum RechtsextremistInnen ungestört in Schliersee tref- eröffnet. Doch der oberbayerische Luftkurort nahe fen. Wir sind eine weltoffene Gemeinde und Tou- Miesbach geriet auch aus einem anderen Grund in rismusregion. Traditionspflege dieser Art, egal ob die Schlagzeilen. Hier findet nämlich jedes Jahr im in Schliersee, Mittenwald, Bad Reichenhall oder am Mai eine Gedenkveranstaltung mit braunem Publi- Ulrichsberg, darf nicht widerstandslos hingenom- kum statt. Die rechtslastige Kameradschaft „Frei- men werden“, erklärte das Bündnis. korps- und Bund Oberland“ lässt ihre 1921 in Oberschlesien gefallenen Kämpfer hochleben. Auf Gedenktafel soll weg dem Weinberg traditionell mit dabei ist die Lands- mannschaft der Oberschlesier. Ältere Menschen in Die AktivistInnen fordern, die in die Kapellenwand Trachten sowie jüngere Männer mit Seitenscheitel, eingelassene Gedenktafel zu entfernen. Auf dieser Lederhose oder auch Burschenschaftermütze pil- steht: „Freikorps Oberland - Dem Gedenken seiner gern zur Sankt-Georgs-Kapelle hinauf. Dort wird 52 im Freiheitskampf um Oberschlesien anno 1921 ein Gottesdienst gefeiert, man feuert Böllerschüsse gefallenen Kameraden.
    [Show full text]
  • Side Index Side Adolf Hitler Franz Von Papen Konstantin Von Neurath
    Index Side Index Side Adolf Hitler 2 Julius Dorpmüller 166 Franz von Papen 44 Wilhelm Ohnesorge 169 Konstantin von Neurath 45 Richard Walther Darré 171 Joachim von Ribbentrop 47 Herbert Backe 176 Wilhelm Frick 49 Joseph Goebbels 87 Heinrich Himmler 50 Bernhard Rust 178 Lutz Graf Schwerin von 62 Fritz Todt 150 Krosigk Albert Speer 91 Alfred Hugenberg (DNVP) 63 Alfred Rosenberg 120 Kurt Schmitt 64 Hanns Kerrl 181 Hjalmar Schacht 70 Hermann Muhs 184 Hermann Göring 71 Otto Meißner 185 Walther Funk 76 Hans Lammers 188 Franz Seldte 78 Martin Bormann 123 Franz Gürtner (DNVP) 83 Karl Hermann Frank 173 Franz Schlegelberger 84 Rudolf Hess 132 Otto Georg Thierack 160 Ernst Röhm 145 Werner von Blomberg 158 Wilhelm Keitel 153 Freiherr von Eltz- 163 Rübenach 1 Hitlers og hans kabinet (30. januar 1933 – 30. april 1945) Adolf Hitler i 1938 Tysklands Führer Embedsperiode 2. august 1934 – 30. april 1945 Foregående Paul von Hindenburg (som præsident) Efterfulgt af Karl Dönitz (som præsident) Reichskanzler (Rigskansler) i Tyskland Embedsperiode 30. januar 1933 – 30. april 1945 Foregående Kurt von Schleicher Efterfulgt af Joseph Goebbels 2 Født 20. april 1889 Braunau am Inn, Østrig–Ungarn Død 30. april 1945 (56 år) Berlin, Tyskland Nationalitet Østriger (1889–1932) Tysker (1932–1945) Politisk parti Det Nationalsocialistiske Tyske Arbejderparti (NSDAP) Ægtefælle Eva Braun (gift 29. april 1945) Beskæftigelse Politiker, soldat, kunstner, forfatter Religion Opdraget som katolik Signatur Militærtid Troskab Tyske kejserrige Værn Reichsheer7 Tjenestetid 1914-1918 Rang Gefreiter Enhed 16. bayerske reserveregiment Slag/krige 1. verdenskrig Udmærkelser Jernkorset af 1. og 2. klasse Såretmærket Adolf Hitler (20.
    [Show full text]