Universität Mozarteum Salzburg Wissensbilanz 2011

Für den Inhalt verantwortlich: Rektorat

Redaktion: Dr. Stefan L. Weiermann, MBA Verwaltungseinheit Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement

Universität Mozarteum Salzburg 5020 Salzburg, Mirabellplatz 1 Tel: +43 662 6198 0 www.uni-mozarteum.at Inhaltsverzeichnis

I.1. WISSENSBILANZ – NARRATIVER TEIL 6

A) WIRKUNGSBEREICH, STRATEGISCHE ZIELE, PROFILBILDUNG 6 B) ORGANISATION 7 C) QUALITÄTSSICHERUNG UND QUALITÄTSMANAGEMENT 8 C.1.) AUSGESTALTUNG U. ENTWICKLUNGSSTAND DES QUALITÄTSMANAGEMENTS IM HINBLICK AUF DESSEN AUDITIERUNG 10 C.2.) AKKREDITIERUNGEN 14 C.3) INTERNE UND EXTERNE EVALUIERUNGEN 14 C.4.) UNIVERSITÄTSÜBERGREIFENDE AKTIVITÄTEN 15 C.5) FOLLOW‐UP MAßNAHMEN 15 D) PERSONALENTWICKLUNG UND NACHWUCHSFÖRDERUNG 16 D.1) BERUFUNGSMANAGEMENT 16 D.2) NACHWUCHSFÖRDERMAßNAHMEN 16 D.3) UMSETZUNG DES LAUFBAHNMODELLS 16 D.4) VEREINBARKEIT VON BERUF UND FAMILIE 16 D.5) ANGEBOT ZUR ARBEITSZEITFLEXIBILITÄT FÜR ANGEHÖRIGE DER UNIVERSITÄT MIT BETREUUNGSPFLICHTEN 17 D.6) MAßNAHMEN ZUR SPEZIFISCHEN KARRIEREFÖRDERUNG VON BERUFSRÜCKKEHRERINNEN UND BERUFSRÜCKKEHRERN NACH DER ELTERNKARENZ 17 E) FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 17 E.1) FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE 17 E.2) FORSCHUNGSCLUSTER UND –NETZWERKE 20 E.3) WISSENSCHAFTLICHE/KÜNSTLERISCHE PUBLIKATIONEN BZW. LEISTUNGEN UND WISSENSCHAFTLICHE/KÜNSTLERISCHE VERANSTALTUNGEN 27 E.4) GESTALTUNG DER DOKTORATSAUSBILDUNG (AUCH HINSICHTLICH DER SOZIALEN ABSICHERUNG DER DOKTORANDINNEN UND DOKTORANDEN). 30 F) STUDIEN UND WEITERBILDUNG 31 F.1) STAND DER BOLOGNA‐UMSETZUNG 31 F.2) STUDIENEINGANGS‐ UND ORIENTIERUNGSPHASE 31 F.3) STUDIEN MIT ZULASSUNGSVERFAHREN 31 F.4) MAßNAHMEN ZUR VERRINGERUNG DER ZAHL DER STUDIENABBRECHERINNEN UND –ABBRECHER 32 F.5) MAßNAHMEN BETREFFEND STUDIENBERATUNG UND STUDIENWAHL 32 F.6) MAßNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER BETREUUNGSRELATIONEN 32 F.7) MAßNAHMEN UND ANGEBOTE FÜR BERUFSTÄTIGE STUDIERENDE UND STUDIERENDE MIT BETREUUNGSPFLICHTEN 32 F.8) MAßNAHMEN FÜR STUDIERENDE MIT GESUNDHEITLICHER BEEINTRÄCHTIGUNG 32 G) GESELLSCHAFTLICHE ZIELSETZUNGEN 33 G.1) FRAUENFÖRDERUNG UND GLEICHSTELLUNG 33 G.1.1) UMSETZUNG DES UNIVERSITÄREN FRAUENFÖRDERUNGSPLANS, ENTWICKLUNG DER IMPLEMENTIERUNG UND UMSETZUNG VON GENDER STUDIES‐LEHRE SOWIE ENTWICKLUNG DER GENDERRELEVANTEN FORSCHUNG 33 G.2) MAßNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER SOZIALEN DURCHLÄSSIGKEIT 35 G.3) MAßNAHMEN FÜR ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN 35 G.4) WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION UND WISSENS‐ UND TECHNOLOGIETRANSFER 36 H) INTERNATIONALITÄT UND MOBILITÄT 36 H.1) MAßNAHMEN ZUR ERHÖHUNG DER MOBILITÄT DER STUDIERENDEN UND DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN NACHWUCHSES 36 H.2) TEILNAHME AN PROJEKTEN IM RAHMEN VON EU‐BILDUNGSPROGRAMMEN 36 I) KOOPERATIONEN 36 I.1) INTERUNIVERSITÄRE KOOPERATIONEN, INTERNATIONALE KOOPERATIONEN 36 J) BIBLIOTHEKEN UND BESONDERE UNIVERSITÄTSEINRICHTUNGEN 38 J.1) UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK 38 J.2) INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE 39

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J.3) MOZARTEUM KULTUR GMBH 41 K) BAUTEN 41 M) PREISE UND AUSZEICHNUNGEN 42 N) RESÜMEE UND AUSBLICK 44

I.2. WISSENSBILANZ – KENNZAHLEN 45

1. INTELLEKTUELLES VERMÖGEN 45 1.A HUMANKAPITAL 45 1.A.1 PERSONAL 45 1.A.2 ANZAHL DER ERTEILTEN LEHRBEFUGNISSE (HABILITATIONEN) 47 1.A.3 ANZAHL DER BERUFUNGEN AN DIE UNIVERSITÄT 47 1.A.4 FRAUENQUOTEN 49 1.A.5 LOHNGEFÄLLE ZWISCHEN FRAUEN UND MÄNNERN 49 1.B BEZIEHUNGSKAPITAL 50 1.B.1 ANZAHL DER PERSONEN IM BEREICH DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN PERSONALS MIT EINEM MINDESTENS 5‐TÄGIGEN AUSLANDSAUFENTHALT (OUTGOING) 50 1.B.2 ANZAHL DER PERSONEN IM BEREICH DES WISSENSCHAFTLICHEN / KÜNSTLERISCHEN PERSONALS MIT EINEM MINDESTENS 5‐TÄGIGEN AUSLANDSAUFENTHALT (INCOMING) 50 1.C STRUKTURKAPITAL 52 1.C.1 ANZAHL DER IN AKTIVE KOOPERATIONSVERTRÄGE EINGEBUNDENEN PARTNERINSTITUTIONEN/UNTERNEHMEN 52 1.C.2 ERLÖSE AUS F&E‐PROJEKTEN DER ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE IN EURO 53 2. KERNPROZESSE 56 2.A LEHRE UND WEITERBILDUNG 56 2.A.1 ZEITVOLUMEN DES WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN PERSONALS IM BEREICH LEHRE IN VOLLZEITÄQUIVALENTEN 56 2.A.2 ANZAHL DER EINGERICHTETEN STUDIEN 56 2.A.3 DURCHSCHNITTLICHE STUDIENDAUER IN SEMESTERN 58 2.A.4 BEWERBERINNEN UND BEWERBER FÜR STUDIEN MIT BESONDEREN ZULASSUNGSBEDINGUNGEN 59 2.A.5 ANZAHL DER STUDIERENDEN 60 2.A.6 PRÜFUNGSAKTIVE ORDENTLICHE STUDIERENDE IN BACHELOR‐, MASTER‐ UND DIPLOMSTUDIEN 61 2.A.7 ANZAHL DER BELEGTEN ORDENTLICHEN STUDIEN 62 2.A.8 ANZAHL DER ORDENTLICHEN STUDIERENDEN MIT TEILNAHME AN INTERNATIONALEN MOBILITÄTSPROGRAMMEN (OUTGOING) 64 2.A.9 ANZAHL DER ORDENTLICHEN STUDIERENDEN MIT TEILNAHME AN INTERNATIONALEN MOBILITÄTSPROGRAMMEN (INCOMING) 64 2.A.10 ERFOLGSQUOTE ORDENTLICHER STUDIERENDER 65 2.B FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 66 2.B.1 PERSONAL NACH WISSENSCHAFTS‐/KUNSTZWEIGEN IN VOLLZEITÄQUIVALENTEN 66 2.B.2 DOKTORATSSTUDIERENDE MIT BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNIS ZUR UNIVERSITÄT 68 3. OUTPUT UND WIRKUNGEN DER KERNPROZESSE 69 3.A LEHRE UND WEITERBILDUNG 69 3.A.1 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE 69 3.A.2 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE IN DER TOLERANZSTUDIENDAUER 70 3.A.3 ANZAHL DER STUDIENABSCHLÜSSE MIT AUSLANDSAUFENTHALT WÄHREND DES STUDIUMS 71 3.B FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG/ENTWICKLUNG UND ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE 72 3.B.1 ANZAHL DER WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN VERÖFFENTLICHUNGEN DES PERSONALS 72 3.B.2 ANZAHL DER GEHALTENEN VORTRÄGE UND PRÄSENTATIONEN DES PERSONALS BEI WISSENSCHAFTLICHEN/KÜNSTLERISCHEN VERANSTALTUNGEN 75

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 3 / 133 II. WISSENSBILANZ ‐ BERICHT ÜBER DIE UMSETZUNG DER ZIELE UND VORHABEN DER LEISTUNGSVEREINBARUNG 77

A) PERSONALENTWICKLUNG / VORHABEN UND ZIELE 78 B) FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG SOWIE ERSCHLIEßUNG DER KÜNSTE / VORHABEN UND ZIELE 82 C.1) STUDIEN / VORHABEN UND ZIELE 88 C.2) WEITERBILDUNG / VORHABEN UND ZIELE 92 D) GESELLSCHAFTLICHE ZIELSETZUNGEN / VORHABEN UND ZIELE 94 E) ERHÖHUNG DER INTERNATIONALITÄT UND MOBILITÄT / VORHABEN UND ZIELE 98 F) INTERUNIVERSITÄRE KOOPERATIONEN / VORHABEN UND ZIELE 101 G) SPEZIFISCHE BEREICHE / VORHABEN UND ZIELE 103 G.1 BIS G.4) BESONDERE ORGANISATIONSEINHEITEN UND EINRICHTUNGEN „MOZARTEUM KULTUR GMBH“ 103 G.6) BIBLIOTHEKEN / VORHABEN UND ZIELE 105 ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ZIELE 107

ANHANG 112

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 4 / 133 Wissensbilanz 2011 Vorwort

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur entwickelte in Kooperation mit der Österreichischen Rektorenkonferenz Kennzahlen zur Erfolgsbestimmung universitärer Leistungen. Anfang 2006 trat die Verordnung zur Wissensbilanz mit sofortiger Wirkung in Kraft. 2010 wurde sie umfassend novelliert. Die Wissensbilanz übernimmt mehrere Funktionen: Nach außen hin dient sie zur Offenlegung der erbrachten Leistungen und der damit erzielten Wirkung. Mit diesem Instrument ist es der Universität möglich, ihre wichtigsten PartnerInnen, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung sowie die immer wichtiger werdenden SponsorInnen, zu erreichen. Beide Gruppen fordern Rechenschaft über die Nachhaltigkeit der von ihnen zur Verfügung gestellten Mittel ein. Teile der Wissensbilanz werden zur Information ihrer Interessengruppen eingesetzt. Nach innen wirkt die Wissensbilanz auf die internen Steuerungs‐ und Kommunikations‐ prozesse, indem sie anhand der erbrachten Leistungen auf die zukünftigen Potenziale der Universität aufmerksam macht.

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I. Wissensbilanz – Narrativer Teil und Kennzahlen

I.1. Wissensbilanz – Narrativer Teil a) Wirkungsbereich, strategische Ziele, Profilbildung Internationales Die Universität Mozarteum Salzburg ist eine Kunstuniversität mit weltweit einzigartigem Renommée Renommée, welches sie hauptsächlich ihrer musikbezogenen Tradition und Arbeit und und Ausstrahlung der außergewöhnlichen Ausstrahlung ihres Standorts verdankt.

Der Nimbus des Mozarteums zieht Studierende aus der ganzen Welt in großer Zahl an. Sie Internationale Studierenden- wollen ihre künstlerische Ausbildung vervollkommnen und wissen, dass ein erfolgreicher schaft Abschluss des Studiums am Mozarteum ein wesentlicher Impuls für ihre weitere künstlerische Karriere sein kann. Auch wenn die Förderung des inländischen Nachwuchses als wichtige Aufgabe betrachtet und zukünftig mit noch verstärkten Anstrengungen betrieben wird, bekennen wir uns zu unserer internationalen Studierendenschaft und sehen darin eine Auszeichnung für unsere Universität und für das Musik‐ und Kulturland Österreich. Tradition und Ruf der Universität Mozarteum wecken bei einem großen Teil ihrer Mozart im Mittelpunkt Studierenden deutliche Erwartungen: sie möchten sich „an der Quelle“ mit der Interpretation der klassischen Musik, insbesondere der Werke Mozarts und der Wiener Klassik, auseinandersetzen und hier zu Einsichten gelangen, die sich aus dem Zusammenwirken von zielgerichteter Forschung, tradierter und weiterentwickelter Interpretationskunst und der gesamten kulturellen Umgebung – dem „genius loci“ gewinnen lassen. Vor diesem Hintergrund ist die Universität Mozarteum aufgefordert, diesen Schwerpunkt, der prägend für die weltweit anerkannte Marke „Universität Mozarteum“ ist, aktiv zu pflegen, durch neue Akzentsetzungen lebendig zu halten und zu erweitern. Gleichwohl hat sich das Mozarteum in seiner langen Geschichte als Akademie, später als Hinwendung zur zeit- Hochschule und schließlich als Universität immer auch mit der ganzen Bandbreite der genössischen europäischen Musikkultur beschäftigt und mit seiner Arbeit auch das aktuelle Kunst Musikschaffen reflektiert und daran teilgenommen. Dieser Aspekt wurde in den letzten Jahren deutlich verstärkt und wird auch in unserer zukünftigen Entwicklung breiten Raum einnehmen. Dabei spielt auch die Überlegung eine Rolle, dass gerade von der Musik der Gegenwart her vielfältige Brücken zu den übrigen am Haus vertretenen künstlerischen Sparten geschlagen werden können.

Auch wenn die Universität Mozarteum im öffentlichen Bewusstsein primär als 3-Sparten Kunst- Musikhochschule verankert ist, wird die Lehre in den Bereichen Schauspiel, Regie, universität mit sehr guter Bühnen‐ und Kostümgestaltung, Ausstellungsarchitektur und Bildende Künste mit hohem Infrastruktur Anspruch und großem Erfolg betrieben. Die Universität ist in der glücklichen Lage, dass im Rahmen der letzten Entwicklungsplanperiode nicht nur das neue Zentralgebäude seiner Bestimmung als Ausbildungsstätte im Musikbereich übergeben wurde, sondern auch für die übrigen Bereiche neue, großzügige und qualitätsvolle Räumlichkeiten erschlossen werden konnten. Die betroffenen Abteilungen erhielten damit wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen und haben nun, auch in Verbindung mit der Wiederbesetzung vakanter Professuren, beste Voraussetzung für spürbare inhaltliche Weiterentwicklung.

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Kooperation Ein anderer profilbestimmender Aspekt der Arbeit ist die enge Kooperation mit mit bedeutenden Partnern in Salzburg: der Universität Salzburg, den Salzburger Festspielen, bedeutenden Partnern in der Stiftung Mozarteum Salzburg, dem Mozarteum Orchester, der Camerata Salzburg, der Salzburg Salzburg Biennale, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik, dem Landestheater und dem Schauspielhaus, den Salzburger Museen und vielen anderen Einrichtungen. Die Zusammenarbeit dieser Kulturinstitutionen auf dem engen Raum einer Stadt von 150.000 Einwohnern schafft ein besonderes Klima und rückt Kulturarbeit in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses. Davon profitieren die Universität und ihre Studierenden in vielfältiger Weise. An der Universität Mozarteum Salzburg ist die künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit W.A. Mozart und seinem Schaffen ein immanenter Schwerpunkt. Zahlreiche Aktivitäten in Entwicklung und Erschließung der Künste, Forschung und Lehre sind auf Mozart ausgerichtet und bestimmen so wesentlich den universitären Alltag.

Im Spannungsfeld zwischen traditioneller Bindung und zukunftsorientierten Stärkere Profilierung mit Entwicklungen haben die Organe der Universität beschlossen, für die Entwicklungs‐ 5 Fokussen periode 2010 – 2015 mit „Nachwuchs‐ und Karriereförderung“, „Internationalität“, „Zeitgenössische Kunst“, „Bühnenkunst“ und „Kammermusik – Ensemblespiel – Dirigieren“ fünf Fokusse zu definieren, die die Kernaufgaben der Kunstuniversität – auch spartenübergreifend – unter dem Aspekt aktueller bildungs‐ und kulturpolitischer Erfordernisse bündeln. Jeder Fokus ist mit mindestens einem Forschungsprojekt verknüpft und so konzipiert, dass künstlerisch‐pädagogische Herausforderungen und gesellschaftliche Zielsetzungen in Einklang gebracht werden. Diese Fokusse sind Verknüpfungspunkte einer die gesamte Universität umfassenden Netzwerkstruktur und zugleich Impulse für die jeweils eigenen Arbeitsprogramme der Abteilungen und Institute.

b) Organisation Im Bereich der Organisation wurden im Jahr 2011 folgende Meilensteine gesetzt:  Bestellung der Leiterinnen / Leiter und stellvertretenden Leiterinnen / Leiter von Instituten gemäß § 9 Abs. 5 und 7 des Organisationsplans (siehe MBl. vom 19.01.2011, 10. Stück)  Bestellung der Beauftragten des Rektorats der Universität Mozarteum Salzburg (siehe MBl. vom 19.01.2011, 10. Stück)  Hochschülerinnen‐ und Hochschülerschaftswahlen 2011  Bestellung der Leiterinnen / Leiter und stellvertretenden Leiterinnen / Leiter von Abteilungen gemäß § 7 Abs. 1 und Abs. 6 des Organisationsplans (siehe MBl. vom 24.03.2011, 16. Stück)  Bestellung der Leiterinnen / Leiter und stellvertretenden Leiterinnen / Leiter von Verwaltungseinheiten gemäß § 4 Abs. 4 des Organisationsplans (siehe MBl. vom 24.03.2011, 16. Stück)  Bestellung der stellvertretenden Leiterinnen / Leiter von Verwaltungseinheiten (siehe MBl. vom 27.04.2011, 18. Stück)  Einteilung des Studienjahres 2011 / 2012 und Festlegung der Zulassungsfristen (siehe MBl. vom 27.04.2011, 18. Stück)

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 Einrichtung der Curricularkommissionen für die Funktionsperiode 01.03.2011 – 30.09.2013 (siehe MBl. vom 04.05.2011, 19. Stück)  Entsendungen der Universitätsprofessorinnen / Universitätsprofessoren und des Mittelbaus in die Curricularkommissionen für die Funktionsperiode 01.03.2011 – 30.09.2013 (siehe MBl. vom 04.05.2011, 19. Stück)  Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Curricularkommissionen für die Funktionsperiode 01.03.2011 – 30.09.2013 (siehe MBl. vom 04.05.2011, 19. Stück)  Benutzungsordnung der Universitätsbibliothek der Universität Mozarteum Salzburg (UBMS) (siehe MBl. vom 20.05.2011, 23. Stück)  Richtlinie des Rektorats zum Schutz vor jeglicher Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, insbesondere durch sexuelle und / oder geschlechts‐bezogene Belästigung oder durch strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung der Universität Salzburg (PLUS) und der Universität Mozarteum Salzburg (MOZ) (siehe MBl. vom 26.05.2011, 24. Stück)  Einrichtung eines Vertrauensrats (siehe MBl. vom 26.05.2011, 24. Stück)  Bestellung der stellvertretenden Leiterinnen / Leiter von Abteilungen gemäß § 7 Abs. 6 des Organisationsplans (siehe MBl. vom 01.06.2011, 26. Stück)  Carl Orff Institut für Elementare Musik‐ und Tanzpädagogik – Leitung / Stellvertretende Leitung (siehe MBl. vom 01.06.2011, 26. Stück)  Betriebsvereinbarung über die Alters‐, Berufsunfähigkeits‐ und Hinterbliebenen‐ vorsorge (siehe MBl. vom 15.06.2011, 28. Stück)  Kategorien für die Zweckwidmung der Studienbeiträge (siehe MBl. vom 06.07.2011, 34. Stück)  Beauftragter des Rektorats für die Kooperation mit dem Land Tirol – Landeskonservatorium Innsbruck (siehe MBl. vom 19.10.2011, 02. Stück)  Richtlinie für die Genehmigung der Änderungen von Curricula und der Einrichtung neuer Studien (siehe MBl. vom 02.11.2011, 04. Stück)  Bestellung des Leiters der Verwaltungseinheit Lehrmanagement gemäß § 4 Abs. 4 des Organisationsplans (siehe MBl. vom 23.11.2011, 06. Stück)

c) Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement Neben der intensiven Vorbereitung auf das AQA Focus Audit „Personalmanagement und AQA Focus Personalentwicklung“ und der umfangreichen Weiterführung der Evaluierung der Lehre Audit „PM/PE“ wurde im Jahr 2011 auch mit der Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems auf Basis des PDCA‐Zyklus und des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) begonnen. Darüber hinaus gab es im QM u.a. folgende Aktivitäten:  Dezember 2011: Qualitätszertifikat der Humboldt‐Universität für die Bibliothek Die Arbeitsgemeinschaft der Kunst‐ und Museumsbibliotheken (AKMB) / Humboldt‐Universität zu verleiht der Bibliothek der Universität Mozarteum das Qualitätszertifikat des renommierten Instituts für Bibliotheks‐ und Informationswissenschaft. Voraussetzung für die Vergabe dieser Auszeichnung war die positive Evaluierung auf der Grundlage internationaler Standards. Der Auditbericht vermerkt: „Die Bearbeitung der Standards sowie die Bereitstellung

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aller erforderlichen Unterlagen waren vorbildhaft! Das ‚Gesamtkonzept Bibliothek‘ (Team, Engagement, Räumlichkeiten, Konzeption) hat Eindruck hinterlassen."  Qualitätshandbuch Studium Wie inskribiere ich? Was sind ECTS‐Punkte? Wo findet die Anmeldung zur Sponsion statt? Das sind nur drei von vielen Fragen, die sich am Beginn, während oder gegen Ende eines Studiums stellen können. Unseren Studierenden steht eine Reihe von Service‐Einrichtungen zur Verfügung. Diese bieten wertvolle Unterstützung in allen Studienphasen. Hinzu kommt mit diesem Semester das „Qualitätshandbuch Studium“. Es hat die Funktion, häufig wiederkehrende Fragen in kompakter, nützlicher Form zu beantworten. Über die Homepage www.uni‐mozarteum.at (> Studium > FAQ) können die einzelnen Kapitel jederzeit geöffnet – und bei Bedarf auch ausgedruckt – werden. Direkter Link zum Qualitätshandbuch  Von 17. bis 19. November 2011 fand das Sixth European Quality Assurance Forum der EUA zum Thema „Quality and Trust: at the heart of what we do" an der Universität Antwerpen (Belgien) statt.  Am 27. Oktober 2011 fand im Faistauersaal eine weitere Sitzung des Qualitätzirkels im Bereich Personalmanagement / Personalentwicklung zum diesbezüglichen QM‐Projekt und dem angestrebten AQA Focus Audit PM/PE statt. Frau Dr. Katharina Mallich, die an der Meduni Wien die Stabstelle Personalentwicklung leitet und vor Kurzem bereits ein AQA Focus Audit in diesem Bereich erfolgreich absolviert hat, hat dabei in Block 1 am Vormittag für eine hochqualifizierte externe Perspektive gesorgt. In Block 2 am Nachmittag wurde die im SoSe 2010 erstellte „Qualitätsdokumentation Teil 1" samt Maßnahmenkatalog auf den aktuellen Stand gebracht, dabei ist auch deutlich geworden, welche Fortschritte in der Zwischenzeit erzielt werden konnten.  Am 6. und 7. Oktober 2011 fand die im QMS der Universität bei den Qualitätszielen verankerte jährliche Verwaltungsklausur in Mattsee (Hotel Seewirt) statt, in der im Sinne von PDCA und KVP zahlreiche Projekte zur weiteren Optimierung der Verwaltungsabläufe aufgesetzt wurden.  Am 4. und 5. Oktober 2011 fand das 13. QM‐Netzwerktreffen der österreichischen Universitäten zum Thema „Qualität und Qualitätssicherung von Doktoratsprogrammen" an der Universität Wien statt.  Am 16. und 17. Juni 2011 fand das 12. QM‐Netzwerktreffen der österreichischen Universitäten zum Thema „Aufbau eines QMS: „How to get there? How to survive an audit?”" an der Universität Klagenfurt statt.  Am 17. März 2011 fand das 17. qualityaustria Forum in Salzburg zum Thema „Lessons Learned – Learning for the future“ unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis" statt.  Im Februar 2011 wurde vom Rektorat die unter der Leitung des Qualitätsmanagements stehende Projektgruppe „externe Organisations‐ beratung im Bereich Lehr‐, Studien‐ und Prüfungsmanagement" eingesetzt. In drei ganztägigen Sitzungen (21.3., 16.5. und 20.6.) wurde dieser Bereich von einem externen Peer (Hr. Jürgen Schleicher, Kanzler der UdK Berlin a.D.) zusammen mit der internen Projektgruppe intensiv durchleuchtet und gemeinsam nach Verbesserungspotentialen gesucht. Der Endbericht wurde dem Rektorat am 28.6. übermittelt. Im Sommersemester 2012 ist eine weitere ganztägige Follow‐Up Sitzung zur Fortschrittsanalyse vorgesehen.

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 Am 18. und 19. Januar 2011 fand das 11. QM‐Netzwerktreffen der österreichischen Universitäten an der Universität Graz statt.

c.1.) Ausgestaltung u. Entwicklungsstand des Qualitätsmanagements im Hinblick auf dessen Auditierung 1 „Wer Komplexität nicht bejaht, kommt darin um.“ Das Managementsystem einer PDCA-Zyklus als Grundlage Organisation stellt das Instrument zum zielgerichteten Umgang mit der vorhandenen Komplexität dar, was sich auch im folgenden Zitat widerspiegelt. „Um erfolgreich zu sein, benötigen alle Organisationen – ganz unabhängig von ihrer Branche, Größe, Struktur und ihrem Reifegrad – ein geeignetes Managementsystem.“2 Hierzu stehen unterschiedlichste ‐ sowohl branchen‐/sektorspezifische als auch allgemeine ‐ Modelle zur Verfügung. All diesen (Bewertungs‐) Modellen liegen einige, wenige grundlegende Prämissen, wenngleich in unterschiedlicher Ausprägung, zu Grunde:  Orientierung an den Bedarfen der wesentlichen Stakeholder/Interessengruppen  Transparente Aufbauorganisation  Transparente Ablauforganisation  Systematische Anwendung des PDCA‐Zyklusses (Plan – Do – Check – Act / Adapt) zur: o Ständigen Verbesserung der Organisationsleistung (Output/Outcome) und zur o Ständigen Verbesserung der Aufbau‐ und Ablauforganisation (Prozesse/Abläufe und Stellen/Funktionen/Rollen)

1 Schmidt; Unternehmenskultur. Die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen; 2008; S.155 2 EFQM Modell 2010; 2009; S.4

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Ein ganzheitliches Managementsystem aufzubauen und weiter zu entwickeln bedarf des Zusammenspiels all dieser Aspekte und der fokussierten Bearbeitung. Bildhaft lässt sich das QMS der Universität Mozarteum Salzburg folgendermaßen darstellen.

Die Seiten des Würfels spiegeln die zu fokussierenden Aspekte wider, die im Rahmen eines (Qualitäts‐)managementsystems weiterentwickelt werden

Organisatorische Einbindung und Struktur des internen Qualitätsmanagements Das interne Qualitätsmanagement ist im Organisationsplan der Universität Mozarteum Salzburg in der direkt dem Rektor unterstellten Verwaltungseinheit „Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement“ verankert.

Aufgabe des Qualitätsmanagements Aufgabe des Qualitätsmanagements ist die Sicherstellung der Planung und Steuerung der Qualität von Prozessen bzw. Prozessergebnissen in den vier universitären Leistungsbereichen  Studium, Lehre und Weiterbildung,  Forschung / Entwicklung und Erschließung der Künste,  Personalmanagement und Personalentwicklung (PM/PE) und  Internationalisierung und Mobilität.

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Konzeption des Qualitätsmanagementsystems (QMS) Das QMS der Universität Mozarteum Salzburg basiert auf dem PDCA‐Zyklus und umfasst die Bereiche:  Qualitätsplanung (PLAN): erfolgt primär durch die Formulierung von Qualitätszielen sowie in der universitären Entwicklungsplanung.  Qualitätslenkung (DO): erfolgt primär durch die universitären Leistungs‐ und Zielvereinbarungen sowie durch MitarbeiterInnengespräche (formell und informell).  Qualitätsprüfung / Qualitätssicherung (CHECK): erfolgt primär durch die direkt beim Vizerektor für Entwicklung und Forschung angesiedelte Evaluierungsstelle (Evaluierung der Lehre, AbsolventInnenbefragungen, MitarbeiterInnenbefragungen, etc.), durch das universitäre Berichtswesen (v.a. Wissensbilanz und Leistungsbericht) und durch interne und externe Audits sowie externe Zertifizierungen.  Qualitätsverbesserung (ACT / ADAPT): erfolgt primär in Qualitätszirkeln für die vier Leistungsbereiche, in Verwaltungsklausuren, Abteilungs‐ und InstitutsleiterInnensitzungen sowie MitarbeiterInnengesprächen.  Qualitätsdokumentation: erfolgt primär in den Qualitätsdokumentationen zu den vier Leistungsbereichen sowie in den Qualitätsmanagement‐Handbüchern im Rahmen der existierenden ISO 9001 Zertifizierungen (AB06, MOI, Zulassungsprüfungsprozess). Der PDCA‐Zyklus ist damit essentieller Bestandteil des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP), der Ziel und Nutzen aller QM‐Bemühungen der Universität darstellt.

Qualitätsziele der Universität Mozarteum Salzburg Qualitätsziele im künstlerischen/wissenschaftlichen Bereich Qualitätsziele im Die grundsätzlichen Qualitätsziele im künstlerischen/wissenschaftlichen Bereich der künstlerischen/ Universität Mozarteum Salzburg sind: wissen- schaftlichen Bereich  Exzellente Lehre auf internationalem Spitzenniveau  Exzellente, international relevante und sichtbare EEK / Forschung  Gesellschaftliche Relevanz der universitätsfinanzierten EEK  Heranbildung von international konkurrenzfähigem künstlerischem Nachwuchs als selbstständige KünstlerInnen‐Persönlichkeiten  Heranbildung von international konkurrenzfähigem wissenschaftlichem Nachwuchs  Effizienter, qualitätsorientierter Einsatz der Ressourcen  Nutzung von Kreativität und Potenzial beider Geschlechter in Lehre, EEK und Forschung  Motivierte und kompetente MitarbeiterInnen, die sich mit den verändernden Anforderungen in Lehre, EEK und Forschung auseinandersetzen und ihren Aufgaben gerecht werden.

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Leitbilder des Qualitätsmanagements in der Verwaltung Qualitätsziele in Die Qualitätsziele der Verwaltung der Universität Mozarteum Salzburg folgen den der Verwaltung Leitbildern  Prozessoptimierung  KundInnenorientierung  MitarbeiterInnenorientierung  Transparenz und leistungsfähiges Berichtswesen  sparsamer Ressourceneinsatz im Sinne von Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit In einer jährlichen Verwaltungsklausur werden die Umsetzung und Auswirkung dieser Leitbilder in der Praxis reflektiert und Maßnahmen und Schwerpunkte zur Erreichung konkreter Qualitätsziele vereinbart. Die Inhalte und Ziele des QMS werden von den Führungskräften an die jeweiligen MitarbeiterInnen weiterkommuniziert (u.a. in den MitarbeiterInnengesprächen) und in halbjährlichen Qualitätszirkeln diskutiert.

Einrichtung eines Qualitätszirkels für den Bereich PM/PE

Ab der LV 2010‐2012 ist die Bildung von Qualitätszirkeln vorgesehen, in denen sämtliche Einrichtung von Qualitätszirkeln den jeweiligen Bereich betreffende Qualitätsthemen regelmäßig (mind. 2mal jährlich) besprochen und konkrete Vorschläge erarbeitet werden sollen (u.a. im Bereich Lehre / Evaluierung). Begonnen wurde dabei mit der Einrichtung des Qualitätszirkels im Bereich des bereits gestarteten AQA‐QM Projektes PM/PE. Dem Qualitätszirkel PM/PE gehören die folgenden ständigen Mitglieder an:  Rektor  VRin für Lehre  VRin für Ressourcen  VE Entwicklungsplanung / Qualitätsmanagement  VE Personal  Evaluierung  VE Lehrmanagement  VE Controlling  Personalcontrolling  Senatsvorsitzender  Vorsitzende Betriebsräte  Vorsitzende Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen

Qualitätszirkel Lehre / Evaluierung Die Ergebnisse der Evaluation werden, sobald sie ausgewertet sind, den Lehrenden übermittelt. Diese werden eingeladen, die Ergebnisse zu kommentieren und zur internen Veröffentlichung gegenüber Studierenden freizugeben. Ein vom Rektorat eingesetzter Evaluierungszirkel berät im Anschluss Konsequenzen (z.B. Gespräche mit Lehrpersonen,

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Verbesserungsmaßnahmen oder Folgeevaluierungen). Diesem Evaluierungszirkel gehören das Vizerektorat für Lehre, die Abteilungsleitung, der Studienrichtungs‐ koordinator, ein Vertreter der Alumni und ein externer Experte an.

c.2.) Akkreditierungen Die Abteilung für Musiktheater, das Mozart‐Opern‐Institut sowie der Zulassungsprüfungsprozess sind ISO 9001 zertifiziert. Die Zertifikate wurden 2011 nicht mehr verlängert und werden in weiterer Folge in die AQA‐Auditierung überführt.

Startschuss für externes Zertifizierungsverfahren durch die AQA Im Rahmen dessen unterzieht sich die Universität Mozarteum Salzburg als erste österreichische Kunstuniversität einem externen Zertifizierungsverfahren durch die Österreichische Qualitätssicherungs‐Agentur AQA (Austrian Agency for Quality Assurance). Der Start des unter der Leitung von Dr. Stefan Weiermann (Leiter externe Zertifizierung Entwicklungsplanung / Qualitätsmanagement) und Robert Holzner (Leiter der Personaladministration) stehenden Projektes für den Bereich „Personalmanagement und Personalentwicklung" erfolgte Anfang Februar 2010, bis Ende 2015 soll die Zertifizierung abgeschlossen sein. In den Jahren 2016 bis 2018 wird eine Gesamtzertifizierung des Qualitätsmanagements an der Universität Mozarteum angestrebt.

c.3) interne und externe Evaluierungen Folgende Maßnahmen erfolgten 2011 im Bereich interner Evaluierung: Evaluierung der Lehre und einzelner Abteilungen, personenbezogene Evaluierungen, Evaluierung von (außercurricularen) Besonderen Studienangeboten. Weiters wurde für die Universitätsbibliothek eine BenutzerInnenumfrage durchgeführt, an der sich 20% beteiligten. Die daraus gewonnen Ergebnisse sind äußerst positiv. Auch die von der Arbeitsgemeinschaft für Kunst‐ und Museumsbibliotheken (Humboldt Universität Berlin) vorgenommene externe Evaluierung (Audit 8/2011) fiel ausgesprochen positiv aus. Dem im Dezember 2011 ausgestellten Zertifikat zufolge wurden im Hinblick auf die 75 Standards 81 Punkte vergeben. Interne Lehrveranstaltungsevaluierungen bilden derzeit den Schwerpunkt im Bereich Evaluierung. Der dafür verwendete Ansatz, der durch eine große Differenziertheit gekennzeichnet ist, Qualitätsmerkmale quantitativ sowie qualitativ misst und konsequent Erwartungen und Erfahrungen abfragt, hat sich bewährt. Sowohl hinsichtlich der Rahmenbedingungen als auch hinsichtlich der Unterrichtsqualität können Studierende und Lehrende konkrete Vorschläge zur Verbesserung formulieren und jene Aspekte benennen, die sie als besonders positiv bewerten. Von den evaluierten Lehrpersonen sind es vor allem diese Anregungen und Hinweise, die in besonderem Maße geschätzt werden. Zudem beinhalten diese Angaben, neben den Antworten auf die geschlossenen Fragen, wesentliche Anstöße für die Sicherung bzw. Optimierung von Qualität. Neben lehrveranstaltungsrelevanten Themen wird stets der Fragebogen selbst evaluiert. Anregungen und Vorschläge zur Verbesserung des Fragebogens fließen in weitere Evaluierungsmaßnahmen ein. Somit erfolgt eine kontinuierliche methodische Optimierung.

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Um dem Problem der sprachlichen Verständlichkeit entgegenzuwirken, wurde der Fragebogen sowie der Erläuterungstext und die Items mit Unterstützung von Deutschlehrenden auf die Niveaustufe B1 vereinfacht. Zudem wurden asiatisch sprechende TutorInnen (Studierende aus Korea, , China) eingesetzt, die einerseits die Fragebögen übersetzten und zum anderen während der Evaluierung als AnsprechpartnerInnen bei Fragen etc. zur Verfügung standen. Zudem wurde der Fragebogen zusätzlich auch in englischer und spanischer Version angeboten. Die für den Evaluierungsbogen für Lehrende neu entworfenen offenen Fragen wurden differenziert und ausführlich beantwortet. Sowohl die Fragen zur eigenen Lehre als auch zur Bewertung der Abteilung selbst liefern wertvolle Rückmeldungen und Ansätze zur Weiterbearbeitung. Für jede der im Jahr 2011 evaluierten Abteilungen trat ein speziell eingerichteter Evaluierungszirkel zusammen, um die Ergebnisse zu diskutieren und daraus Konsequenzen abzuleiten und diese dem Rektorat vorzuschlagen. Die Einbindung von externen ExpertInnen sowie von Alumnivertretungen erwies sich hier als sehr gewinnbringend. Für den Evaluierungszirkel wurde vom Evaluierungsteam ein Leitfaden mit Hinweisen der vorzunehmenden Tätigkeiten verfasst und bereits im Vorfeld den Zirkelmitgliedern zugesandt. Dieser Leitfaden wurde von den Mitgliedern als hilfreich empfunden. Um für eine möglichst gute Passung der Fragen hinsichtlich der unterschiedlichen Studienrichtungen und Fächer zu sorgen, werden die Items mit den Betroffenen der zu evaluierenden Einheit im Vorfeld diskutiert und abteilungs‐ bzw. studienrichtungs‐ spezifisch modifiziert. Die Festlegung des exakten Durchführungszeitpunktes erfolgt ebenfalls in Absprache mit den Betroffenen. Diese Einbindung trägt wesentlich zur Erhöhung der Akzeptanz bei und soll zukünftig beibehalten werden.

Gute wissenschaftliche Praxis Die Universität realisiert im Sinne der Empfehlungen der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität einen Maßnahmenkatalog zur Sicherstellung universitärer Standards bei schriftlichen Abschlussarbeiten. Besonderes Augenmerk gilt der systematischen Plagiatsprüfung, der sich ein Beauftragter des Rekorats annimmt.

c.4.) universitätsübergreifende Aktivitäten Regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen des QM‐Netzwerks der österreichischen Universitäten sowie an Aktivitäten der informell eingerichteten ARGE „QM‐Kunst“ und am jährlich stattfindende European Quality Assurance Forum der EUA, durch den Leiter der VE „Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement“.

c.5) Follow-Up Maßnahmen Im Frühjahr 2010 wurden von der VE „Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und Qualitätsmanagement“ für die ISO 9001 Zertifizierungen (Abteilung für Musiktheater (AB06), Mozart‐Opern‐Institut (MOI), Zulassungsprüfungsprozess) interne und externe (Quality Austria) Audits durchgeführt. Die ISO 9001 Zertifikate wurden wie oben bereits erwähnt 2011 nicht mehr verlängert und werden in weiterer Folge in die AQA‐Auditierung überführt.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 15 / 133 Wissensbilanz 2011 d) Personalentwicklung und Nachwuchsförderung d.1) Berufungsmanagement Das Berufungsverfahren wurde im Zuge des begonnenen AQA‐Focus‐Audits „Personalmangement / Personalentwicklung“ als zu auditierender Schlüsselprozess festgelegt. Im Zuge dessen wurden verstärkt Arbeiten zur fortlaufenden Optimierung des Verfahrens aufgenommen.

d.2) Nachwuchsfördermaßnahmen In Kooperation mit der Universität Salzburg wurde am Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ unter der Leitung von Herrn Ao.Univ.Prof.Dr. Wolfgang Gratzer, Frau Univ.Prof.Dr. Kornelia Hahn und Herrn Ao.Univ.Prof.Dr. Otto Neumaier ein Doktoratskolleg (WS 2010‐ SS 2013) zum Thema „Kunst und Öffentlichkeit“ eingerichtet, an dem fünf – durch eine Jury ausgewählte – Doktorandinnen und Doktoranden im Oktober 2010 ihre Arbeit aufnahmen. Im Mai 2011 wurde die Forschungsförderungsstelle neuerlich besetzt. Seit dem SS 2011 finden außercurriculare, kostenpflichtige „Besondere Studienangebote“ statt, die Studierenden und Alumni den Berufseinstieg erleichtern sollten.

d.3) Umsetzung des Laufbahnmodells Die klassische Laufbahn an einer Kunstuniversität sieht typischerweise folgende Stationen vor: Studium/Studienassistenz – künstlerische Praxis auf professioneller Ebene – Professur und verläuft daher nicht linear.

d.4) Vereinbarkeit von Beruf und Familie

d.4.1) Beschreibung des Kinderbetreuungsangebots und Nutzung durch Universitätsbedienstete, durch Studierende und andere Personen personelle und räumliche Ausstattung der Einrichtungen, Kinder- betreuungsbeauftragte oder Kinderbetreuungsbeauftragter und Bedarfserhebung zur Kinderbetreuung Der Unterricht an der Universität Mozarteum Salzburg lässt eine hohe Flexibilität zu, sodass insbesondere bei der Planung des Einzel‐ oder Kleingruppenunterrichtes auf Bedürfnisse von Studierenden eingegangen wird und individuelle Lösungen vereinbart werden. Um Studierenden mit beruflichen Verpflichtungen entgegenzukommen, werden etliche Lehrveranstaltungen in den Nachmittags‐ und frühen Abendstunden abgehalten. Sollte zusätzlich Kinderbetreuung notwendig werden, steht diese in Kooperation mit der Paris‐Lodron Universität zur Verfügung. Für Studierende mit Betreuungspflichten soll ein Sonderstipendium eingerichtet werden (Maßnahme aus dem Bereich Gender Budgeting).

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 16 / 133 Wissensbilanz 2011 d.5) Angebot zur Arbeitszeitflexibilität für Angehörige der Universität mit Betreuungspflichten Die gegebene Gleitzeit‐Rahmenregelung für das allgemeine Universitätspersonal bietet im Allgemeinen eine weitreichende Flexibilität, da individuelle Einzeldienstpläne vereinbart werden können. Durch den Geltungsbereich des AZG für Teile der Mitarbeitenden ist diese auf durch Betriebsvereinbarung geregelte konkretere Arbeitszeitmodelle zu ändern, wobei spezielle Bedürfnisse von Mitarbeitenden mit Betreuungspflichten berücksichtigt werden können.

d.6) Maßnahmen zur spezifischen Karriereförderung von Berufs- rückkehrerinnen und Berufsrückkehrern nach der Elternkarenz Generell wird versucht, für Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer nach der Elternkarenz einen adäquaten Arbeitsplatz zu finden, dabei kann in der Regel auch auf die speziellen Bedürfnisse hinsichtlich der Arbeitszeitgestaltung eingegangen werden. Das Budget der einzelnen Verwaltungseinheiten und Abteilungen / Institute sieht hier auch spezifische Schulungsangebote vor, wenn diese nicht im Zuge des Personalentwicklungs‐ angebots gemeinsam mit der Universität Salzburg angeboten werden können.

e) Forschung und Entwicklung/Entwicklung und Erschließung der Künste e.1) Forschungsschwerpunkte An der Universität Mozarteum Salzburg ist die künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit W.A. Mozart und seinem Schaffen ein immanenter Schwerpunkt. Zahlreiche Aktivitäten in Entwicklung und Erschließung der Künste, Forschung und Lehre sind auf Mozart ausgerichtet und bestimmen so wesentlich den universitären Alltag.

Im Spannungsfeld zwischen traditioneller Bindung und zukunftsorientierten Schwerpunkt- Entwicklungen haben die Organe der Universität beschlossen, für die bildung Entwicklungsperiode 2010 – 2015 mit „Nachwuchs‐ und Karriereförderung“, „Internationalität“, „Zeitgenössische Kunst“, „Bühnenkunst“ und „Kammermusik – Ensemblespiel ‐ Dirigieren“ fünf Fokusse zu definieren, die die Kernaufgaben der Kunstuniversität – auch spartenübergreifend – unter dem Aspekt aktueller bildungs‐ und kulturpolitischer Erfordernisse bündeln. Jeder Fokus ist mit mindestens einem Forschungsprojekt verknüpft und so konzipiert, dass künstlerisch‐pädagogische Herausforderungen und gesellschaftliche Zielsetzungen in Einklang gebracht werden. Diese Fokusse sind Verknüpfungspunkte einer die gesamte Universität umfassenden Netzwerkstruktur und zugleich Impulse für die jeweils eigenen Arbeitsprogramme der Abteilungen und Institute.

Forschungsprojekte Im Jahr 2011 wurden 11 Projekte eingereicht: Biennale (1), BM:W_F Sparkling Science (1), DFG Kooperation (1), EPU (3), FWF Einzelprojekt (1), FWF JOINT (Japan) (1), FWF PEEK (1), FWF Herta Firnberg‐Stipendium (1), HERA (1), Theodor‐Körner‐Preis (1). 1 Projekt wurde bewilligt, 2 Projekte wurden nicht bewilligt, die restlichen befinden sich derzeit noch im Auswahlverfahren. Im Vergleich zu 2010 konnte die Palette der Programmschienen, bei denen eingereicht wurde, deutlich erweitert werden. Der Referent für

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Forschungsförderung nahm an mehreren Fortbildungen teil (FWF PEEK, CATT EU RP7, FFG EU, MOZonline, BM:W_F Sparkling Science) und konnte Mag. David Röthler, den Leiter von PROJEKTkompetenz.eu, zu einem Informationsseminar einladen. Im Jahr 2011 wurden über 50 ausführliche Erstgespräche mit Professoren, Mittelbau, Lehrbeauftragten, Studierenden, Alumni und Externen geführt. Die Erwartung, dass bei ca. 100 Informations‐ bzw. Motivationsgesprächen (als Zielvorgabe bis April 2012) etwa 10% einen Antrag schreiben würden, wird von der momentanen Situation positiv übertroffen. Mehrere Anträge für 2012 sind bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Das Referat für Forschungsförderung wird die Arbeit in der eingeschlagenen Richtung intensiv fortsetzen. Die folgende Übersicht stellt die aktuellen Forschungsaktivitäten an der Universität dar: ‐ Interpretationsanalyse BACHMANN ‐ Quantitative Musikanalyse ‐ Unterrichtsforschung / Fachdidaktik BILLMAYER ‐ Kompetenzmodelle in der Bildnerischen Erziehung ‐ Bildpädagogik ‐ Musikgeschichte des 18.‐20. Jhs. (Musik der Wiener Klassik / Instrumentalmusik des 19. und frühen 20. Jhs. / Neue Musik nach 1975 (u.a. Rihm) ‐ Immanenter Schwerpunkt „Mozart in Interpretation und Forschung“ ‐ Rezeptionsforschung in Verbindung zu analytisch‐ hermeneutischen Fragestellungen und BRÜGGE wissenschaftstheoretische Fragestellungen zum musikwissenschaftlichen Methodendiskurs (Kanondebatte, Intertextualität, Postmoderne Theorien u.a.) ‐ Amerikanische Musik, Popularmusik und Musiktheater (Broadway) ‐ ausgesuchte Themen der Musiksoziologie, Musiktheorie, Klaviermusik und deutschsprachiges Kunstlied BUCHSCHARTNER ‐ Kunstvermittlung ‐ Spiel und Bildung BULAND ‐ Spielkultursoziologie ‐ Kulturgeschichte des Spiels ‐ Notationsentwicklung im Beziehungsnetz von „Sehen + Hören“. ‐ Architekturentwicklung aus der musikalischen Hermeneutik FESSMANN ‐ KlangSteinTherapie ‐ ReSonanz & AkzepTanz‐Projekt. Musik in der Migrationspädadogik ‐ Kieselschule & faustlos in der Gewaltprävention ‐ Interpretations‐ und Rezeptionsforschung ‐ Literaturmusik ‐ Musik und Bildende Kunst GRATZER ‐ Zeitgenössische Musik - Immanenter Schwerpunkt „Mozart in Interpretation und Forschung“

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‐ Musikgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten Rezeptionsgeschichte, Barockmusik, Kirchenmusik HOCHRADNER ‐ Volksmusikforschung ‐ Salzburger Musikgeschichte ‐ Immanenter Schwerpunkt „Mozart in Interpretation und Forschung“ ‐ Fragen zur sozialen Bedeutung von Musik(erziehung) ‐ Musikpädagogisch basierte Gewaltprävention ‐ Übertragung und Modifikation von neurobiologischen, lern‐ und sozialpsychologischen Erkenntnissen für den KALCHER künstlerischen Unterricht in der Musikpädagogik bzw. Musik‐ und Tanzpädagogik ‐ Fragen zur künstlerischen Tätigkeit bzw.des sogenannten Künstlerischen in der Elementaren Musik‐ und Tanzpädagogik ‐ Das Romantische in der Musik ‐ Richard Wagner: Ring des Nibelungen ‐ Die Wiener Hofoper nach 1900, KRAKAUER Bezüge von Armenischer und Andalusischer Musik ‐ Gustav Mahler und seine Zeit ‐ Musikgeschichte als Problemgeschichte der Musik ‐ Musik der Renaissance in Österreich ‐ Lehrplanforschung; vorzugsweise Österreich, Südtirol und teilweise Deutschland im Vergleich ‐ Neuropsychologische Studien zur Bewertung von Musik in Hinblick auf schulische Situationen, die laufende Studie soll 2011 fertig gestellt werden und dann mit Methoden der qualitativen und quantitativen Forschung vertieft werden ‐ West – Ost – Studien; empirische Beträge zur Musikpädagogik; LANGER Start 2011 mit Wien; es sollen bedarfsorientierte Studien zu Schul‐ und Unterrichtsforschung angefertigt werden; vorzugsweise quantitativ – deskriptiv ‐ Fachdidaktik: Erarbeitung von praxisorientierten Unterrichtsmodellen für den Musikunterricht ‐ Biofeedback – Studien zu musikalischen Prozessen, gemeinsam mit Prof. Dr. W. Eisner, Neurologie Innsbruck ‐ Historische Tanzforschung ‐ Methoden zur Tanz/Musik‐Lektüre ‐ Musik/Musikwissenschaft in Nachkriegskulturen MALKIEWICZ ‐ Beziehung zwischen Theorie und Praxis in Wissenschaft & Kunst ‐ Interkulturelle Aspekte ‐ Kunstlied MITTENDORFER ‐ Historische Tänze ‐ Musik und Fasnacht ‐ Musik der Minderheiten (insbesondere deutschsprachiger NUSSBAUMER Minderheiten in den USA) ‐ Historische Popularmusikforschung

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OEBELSBERGER ‐ Musikpädagogische Forschung SCHWARZBAUER ‐ Ästhetische und polyästhetische Erziehung ‐ Klangschalen unter dem Aspekt der Akustik und unter dem THIES Aspekt der Klangrezeption

e.2) Forschungscluster und –netzwerke Mitwirkung an Forschungsnetzwerken ‐ Comenius‐Projekt „imago 2010“ (Universitäten Gießen, Volos (GR), Sofia, Amt für LehrerInnenbildung Hessen, MOZ) ‐ Mitinitiator eines losen, derzeit noch deutschsprachigen (später wohl europäischen) Netzwerkes zur Entwicklung von Kompetenzmodellen für Kunst‐ und Werkpädagogik BILLMAYER ‐ Mitglied der Planungsgruppe der vom BMUKK initiierten Bundesarbeitsgemeinschaft Bildnerische Erziehung ‐ Mitglied bei InSEA (International Society for Education through Art) ‐ Mitherausgeber einer in Flensburg erscheinenden Buchreihe „Medien ‐ Kunst ‐ Pädagogik" ‐ Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst: Programmbereich Arts & BRÜGGE Humanities (Co‐Leiter) ‐ „Spiele in mittelalterlichen Klöstern“, (Referent im vom Dresdener Institut für vergleichende Ordensgeschichte koordinierten Forschungsnetzwerk) ‐ Mitglied des Netzwerks Playing Arts in Deutschland. BULAND Haupttätigkeit: Mitveranstalter des Playing Arts Symposions in Gelnhausen bei Frankfurt ‐ Mitherausgeber der zusammen mit dem Direktor des Schweizerzischen Spielmuseums in Vevey betreuten Buchreihe „Ludographie“ ‐ Wissenschaftsratsmitgliedschaft der Stiftung Sinn‐Welt von Prof. Dr. G. Hüther: Projektentwicklung „Kieselschule & faustlos“ und „KlangSteintherapie“ ‐ KlangSteintherapie mit Dr. Martin Runge, leitender Chefarzt an der Aerphaklinik in Esslingen‐Kennenburg FESSMANN (gleichberechtigter Partner) ‐ „ReSonanz & AkzepTanz“ Kooperation mit Bildungsland NRW (DL), Land Salzburg (Inhaltlicher Leiter und Begründer des Konzeptes) ‐ „Roots“‐Konzept, Architektur aus Musik. Büro Grassinger München (inhaltliche Leitung zusammen mit L. Grassinger)

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‐ Mitglied der ARGE „Wissenschaft & Kunst“ der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (Konzeption und Organisation von Symposien und Buchprojekten) ‐ Mitglied der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Koordinationsgremium für verschiedene musikwissenschaftliche Forschungsachsen GRATZER ‐ Co‐Leiter des Doktorandenkollegs „Kunst und Öffentlichkeit“ am Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“.) ‐ Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe „klang‐ reden. Schriften zur musikalischen Interpretations‐ und Rezeptionsgeschichte“ (Freiburg/Br.: Rombach) ‐ Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe „artes liberales. Schriften zum Verständnis von Wissenschaft & Kunst“ (Möhnesee: Bibliopolis) ‐ Forschungsplattform „Salzburger Musikgeschichte" im Rahmen des interuniversitären Schwerpunktes "Wissenschaft & Kunst" (Leitung) ‐ Salzburger Volksliedwerk (Stv. Vorsitzender) ‐ Görres‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Johann‐Joseph‐Fux‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Johann‐Michael‐Haydn‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Stille‐Nacht‐Gesellschaft (Beirat) ‐ Freunde der Salzburger Geschichte (Beirat) ‐ Leitende Kommission der „Denkmäler der Tonkunst in Österreich" (Mitglied) HOCHRADNER ‐ Wissenschaftliche Kommission des Österreichischen Volksliedwerkes (Mitglied) ‐ Gesellschaft für Musikforschung, Fachgruppe Deutsch‐ spanische Musikbeziehungen (Mitglied) ‐ Gesellschaft für Musikforschung , Fachgruppe Kirchenmusik (Mitglied) ‐ weitere Mitgliedschaften in musikhistorischen und historischen Gesellschaften ‐ Redaktionskomitee der Zeitschrift „Anuario musical" (CSIS, Barcelona) ‐ Redaktionskomitee der Zeitschrift „Musikoloski zbornik" (Univ. Ljubljana) ‐ Akzente Salzburg ‐ wissenschaftlicher Berater: Richard Wagners Götterdämmerung ‐ Armenisch‐ Andalusische Gesellschaft Salzburg ‐ Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Wissenschaftlicher Beirat der Publikationsreihe „Querstand" ‐ Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Konzeption einer KRAKAUER Vortragsreihe ‐ Kunstuniversität Graz: Ausstellungskurator (Mahler) ‐ Kunsthistorisches Museum Wien: Egypt & Austria VII conference: Vortragender ‐ Kooperation mit Conservatorio „Lucio Campiani" in Mantua sowie RISM Arbeitsgruppe Salzburg: Kooperationspartner

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‐ FEMP: Forum Europäische Musikpädagogik (http://www.femp.info/) (Mitbegründung, Beiratsmitglied und stellvertretender Sprecher) ‐ b:em: Bulletin of empirical music education research (http://www.b‐em.info/index.php?journal=ojs) LANGER (Reviewtätigkeit und wissenschaftlicher Beirat) ‐ European Journal of research in Music Education (https://ojs.siba.fi/ojs/index.php/EJRME) (Editor) ‐ Akademie für Musikpädagogik (http://www.musikpaedagogik.de/) (Kuratoriumsmitglied) ‐ BarockPur! – Verein zur Förderung Historischer Aufführungspraxis (Obmann) MALKIEWICZ ‐ European Association of Dance Historians (Council Member) ‐ Salzburger Virgilschola (Beirat) ‐ Österreichisches Nationalkomitee im International Council for NUSSBAUMER Traditional Music (ICTM) (Obfrau‐Stellvertreter) ‐ Institut für Volkskultur und Kulturentwicklung (Obmann) OEBELSBERGER ‐ Obfrau Musikpädagogische Forschung Österreich (MFÖ) ‐ Internationale Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung (Vizepräsidentin) ‐ Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst: Arts and Aesthetics (Stv. Leiterin)‐ Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung Österreich SCHWARZBAUER (Mitglied) ‐ Musikpädagogische Forschung Österreich (Mitglied) ‐ International Society for Music Education (Mitglied) ‐ Gesellschaft für Musikforschung (Mitglied)

Kooperationsverträge der Universität Mozarteum Salzburg Nationale Partnerschaften:  Universität Salzburg  Landeskonservatorium Feldkirch, Vorarlberg  Landeskonservatorium Innsbruck, Tirol

Außeruniversitäre Partnerschaften:  Kloster Seeon, Bayern seit 1984  Philharmonie Essen, Nordrhein‐Westfalen seit 2005

Bilaterale Partnerschaften: Deutschland:  Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" Berlin seit 27.11.1989  Hochschule für Musik und Theater Hannover seit 08.11.2007  Hochschule für Musik und Theater München seit 31.01.1984  Hochschule für Musik „" Weimar seit 27.11.1989

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China:  Conservatory of Music Shanghai seit 05.11.2004  China Conservatory, Peking seit Okt. 2011  Shanghai Theatre Academy seit 2011

Großbritannien:  Guildhall School of Music and Drama, London, seit 24.06.2009

Italien:  Conservatorio di Musica „L. Campiani”, Mantua seit 04.02.2010  Konservatorium „Benedetto Marcello" Venedig seit 26.04.1982

Japan:  College of Music Tokyo seit 16.03.2004

Russland:  The Moscow State Conservatory „P. I. Tchaikovsky" seit 05.10.2006  The Saint Petersburg Conservatory „Rimsky Korsakov" seit 05.03.2008

Südafrika:  University Stellenbosch seit 23.11.2000

Taiwan:  Taipei National University of the Arts seit 07.06.2010

Ukraine:  Odessa State A.V. Nezhdanova Academy of Music seit 19.01.2010

Netzwerkpartnerschaften: ASEA UNINET:  Music College der Mahidol University Bangkok, Thailand seit 1998  Chulalongkorn University Bangkok, Thailand seit 1998  Hanoi Conservatory of Music, Vietnam seit 1998

EURASIA PACIFIC UNINET: 2  China Conservatory, Peking seit 2003  Shanghai Conservatory of Music (Fudan University) seit 2003

Joint Music University Cooperation:  Peking, ACMU (Austrian Chinese Music University),  Kooperation im Rahmen von Eurasia Pacific Uninet.  Kooperationspartner: China Conservatory Peking, Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz, Universität Mozarteum Salzburg seit 2008

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ERASMUS Partnerschaften: 88 Belgien:  Königliches Konservatorium Brüssel  Lemmensinstituut Leuven

Bulgarien:  Sofia University St. Kliment Ohridski

Dänemark:  Det Kongelige Danske Musikkonservatorium Kopenhagen  Königliche Musikakademie Aarhus

Deutschland:  Universität der Künste Berlin  Hochschule für Musik „Hanns Eisler" Berlin  Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" Berlin  Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber"  Folkwang Universität der Künste Essen  Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt  Staatliche Hochschule für Musik Freiburg  Justus‐Liebig‐Universität Gießen  Hochschule für Musik und Theater Hamburg  Hochschule für Musik und Theater Hannover  Pädagogische Hochschule Heidelberg  Hochschule für Musik Köln  Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn‐Bartholdy" Leipzig  Musikhochschule Lübeck  Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst  Hochschule für Musik und Theater, München  Musikhochschule Münster in der Westfälischen Wilhelms‐Universität  Universität Potsdam  Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart  Hochschule für Musik „Franz Liszt" Weimar  Hochschule für Musik Würzburg

Estland:  Eesti Muusikaakadeemia Tallinn

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Finnland:  Sibelius‐Akatemia Helsinki  University of Jyväskylä

Frankreich:  Ecole Régionale des Beaux‐arts de Besancon  Conservatoire National Supérieur de Musique de Lyon  Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris  Conservatoire National de Région de Paris

Großbritannien:  University College Falmouth incorporating Dartington College of Arts  Royal Conservatoire of Scotland, Glasgow  Guildhall School of Music and Drama London  Royal College of Music London  University of Southampton

Island:  Iceland Academy of the Arts Reykjavik

Italien:  Accademia di belle Arti dell´ Aquila  Conservatorio di Musica „C. Monteverdi”, Bozen  Conservatorio Statale di Musica „L. Campiani” di Mantova  Conservatorio di Musica G. Verdi Milano  Accademia di belle Arti di Brera, Milano  Conservatorio Statale di Musica „Jacopo Tomadini" Udine  Conservatorio Statale di Musica „Giuseppe Tartini" Trieste  Conservatorio di Musica „F. A. Bonporti”,Trento  Accademia di Belle Arti Venezia  Conservatorio di Musica Benedetto Marcello„ Venezia

Lettland:  Jazeps Vitols Latvian Academy of Music, Riga

Litauen:  Lithuanian Academy of Music Vilnius

Niederlande:  Conservatorium van Amsterdam  Hogeschool Enschede, ArtEZ School of Music Arnhem‐Enschede‐Zwolle

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 Codarts, Hoogeschool voor de Kunsten Rotterdam  Fontys Hogescholen, College of visual and performing arts, Tilburg  Hogeschool voor de Kunsten Utrecht

Norwegen:  Högskolen i Bergen  Norges Musikkhogskole Oslo  Universität Stavanger

Polen:  Stanislaw‐Moniuszko‐Musikakademie, Danzig  Karol Szymanowski Academy of Music, Katowice  Ludwik Solski State Drama School, Krakau  Musikakademie, Krakau  Pädagogische Universität, Institut für Bildende Künste, Krakau

Portugal:  Escola Superior de Musica de Lisboa  Escola Superior de Música e das Artes do Espectáculo, Porto

Rumänien:  Universitatea Nationala de Muzica Bukarest  Akademia de Muzica „Georghe Dima“, Cluj‐Napoca (Klausenburg)

Schweden:  Universität Göteborg  Musikhochschule Malmö, (Lund University)  Königliche Musikhochschule in Stockholm  Universität Umeå

Schweiz:  Hochschule der Künste Bern

Slowenien:  University of Ljubljana

Spanien:  Escola Superior de Musica de Catalunya Barcelona  Universidad de Granada  Real Conservatorio Superior de Música de Madrid  Conservatori Superior de Música de les Illes Balears, Palma

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 Conservatorio Superior de Musica „Manuel Castillo" de Sevilla  Universidad de la Laguna, Facultad de Bellas Artes, Tenerife

Tschechien:  Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Leos Janacek" Brünn  Musikakademie Hudebni Fakulta Prag

Ungarn:  „Liszt Ferenc" Egyetem Budapest

e.3) Wissenschaftliche/künstlerische Publikationen bzw. Leistungen und wissenschaftliche/künstlerische Veranstaltungen

Neben ihrer Kernaufgabe als künstlerische Ausbildungsstätte von Weltruf präsentierte sich Öffentlichkeits- wirksame die Universität Mozarteum Salzburg im Jahr 2011 neuerlich mit einer Vielzahl an Veran- Veranstaltungen als eine der wichtigsten und renommiertesten Salzburger staltungen Kulturinstitutionen sowie als aktive Begegnungsstätte von Künstlerinnen, Künstlern und Publikum. Diese Einschätzung findet auch regelmäßig in den Medienberichten ihre Bestätigung. Betreut und beworben wurden die Veranstaltungen des dicht gefüllten Jahreskalenders von der Abteilung Marketing/Veranstaltungen/Internationales – Internationale Sommerakademie, zu deren Hauptaufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit die Fortschreibung der positiven Wahrnehmung der Universität Mozarteum zählt. Die Bewerbung der Großveranstaltungen begleiteten Sonderbroschüren, Plakate, Folder, persönliche Einladungen, Medienkooperationen, Inserate, Presse‐ konferenzen, Journalistengespräche und persönlicher Austausch. Die Universität Mozarteum Salzburg und die Mozarteum Kultur GmbH zeichneten im Kalenderjahr 2011 für insgesamt 690 Konzerte, Opernabende, Theateraufführungen, Vernissagen/Ausstellungen, Symposien, Workshops, Gastkurse, Vorträge u. a. verantwortlich, darunter auch erstmals das Projekt einer Mozarteum‐Kinderuniversität (MozKi), das im Jahr 2012 in Kooperation mit der Paris Lodron Universität fortgesetzt werden soll. Das durchwegs positive Medienecho betraf sowohl die adäquaten Veranstaltungsräume als auch die Qualität und Vielfalt der Veranstaltungen. Für den größten Besucherzustrom sorgte das zum zweiten Mal ins Große Festspielhaus übersiedelte Neujahrskonzert der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg „Kristalle der Musik aus Böhmen und Wien“, das wie bei der Premiere im Jahr zuvor auch im Jänner 2011 vor ausverkauftem Haus (ca. 2200 Besucher) stattfand. Sehr großen Zuspruch nationaler und internationaler Gäste fanden darüber hinaus die Ausstellung und das Internationale Symposion „50 Jahre Orff‐Institut“.

Als besonderes Highlight zur Imagepflege wurde im November 2011 zum dritten Mal das Festival Festival HerbstTöne ausgerichtet. Dieses dreitägige, acht Veranstaltungen umfassende HerbstTöne Kammermusikfestival im Solitär der Universität Mozarteum wurde wieder zu einem an Höhepunkten reichen, spannenden Veranstaltungsreigen. Alle Aufführungen, die mit hochkarätigen KünstlerInnen der Universität Mozarteum und prominenten Gästen besetzt waren, wurden vom Publikum begeistert akklamiert, darunter das erstmalige Mitwirken der Abteilung für Schauspiel und Regie. Auch das Medienecho war äußerst positiv. So schrieb Kulturredakteur Karl Harb in seiner Rezension in den Salzburger Nachrichten: „Von Lehrern, die auch Meister sind: Das Festival „HerbstTöne“ der Kunstuniversität Mozarteum ist vielseitig und anregend… es fokussiert in einer Reihe von einstündigen Konzerten die Leistungskraft einzelner Abteilungen und das Zusammenspiel der

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Lehrkräfte.“ Die Aufbruchsstimmung am Institut für Alte Musik, das heuer mit neuen Professuren an Gewicht innerhalb der Universität Mozarteum gewonnen hat, kommentierte Reinhard Kriechbaum auf der Online‐Plattform DrehPunktKultur: „… zwischen leicht‐duftig und virtuos‐zupackend… eine Gruppe, die an diesem Abend eindrucksvoll vorgeführt hat, was für stilkundige und zugleich musikantische Kapazunder ihr Wissen am Institut für Alte Musik des Mozarteums weitergeben...“ Das Festival HerbstTöne wurde mit einem eigenen Folder, Plakaten und zwei Transparenten beworben. Dazu kamen Medienpartnerschaften, persönliche Einladungen, Inserate, eine Pressekonferenz und zahlreiche Journalistengespräche. Für einen weiteren Schwerpunkt im Bereich der Kammermusik zeichnete das neue Sándor Végh Institut für Kammermusik mit der erstmaligen Veranstaltung des Salzburger Kammermusik Festivals (18./19. Juni 2011) verantwortlich.

In Fortsetzung einer langjährigen Tradition (seit 1975) wurde von 9. bis 19. Februar 2011 10. Internationaler der 10. Internationale Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum veranstaltet. Für die Mozartwett- Jubiläumsveranstaltung waren in der Sparte Klavier 50 Kandidaten aus 16 Ländern, in der bewerb Sparte Violine 40 Kandidaten aus 19 Ländern zugelassen. Ulrike Godler, Leiterin der Abteilung Marketing/Veranstaltungen/Internationales – Internationale Sommerakademie, war als Generalsekretärin für die Organisation des anspruchsvollen musikalischen Wettbewerbes mit drei Vorrunden und zwei Finalkonzerten hauptverantwortlich. Der Mozartwettbewerb ist der größte internationale Wettbewerb, der von der Universität Mozarteum veranstaltet wird.

Der Imagepflege und Betonung des Selbstverständnisses der Universität Mozarteum als Die Universität Mozarteum als vollwertiger Partner in der Salzburger und Österreichischen Kulturszene dient die Kooperations- Teilnahme als Kooperationspartner bei großen Festivals und Projekten, die überdies den partner Studierenden hochkarätige Auftrittsmöglichkeiten vor einem anspruchsvollen Publikum bieten. Dazu zählte 2011 die zweite Auflage der Salzburg Biennale (3. bis 27. März), die sich nach der Premiere im Jahr 2009 als DAS Festival für Neue Musik in der Mozartstadt etabliert hat. Mozarteum‐Rektor Reinhart von Gutzeit resümierte: „Die zweite Salzburg Biennale konnte an den Erfolg und den guten Geist der Startphase 2009 anknüpfen. Ich freue mich besonders, dass die Mozarteum‐Studierenden vielfältig einbezogen sind und die Vermittlungsprogramme auch die Salzburger Schulen ansprechen.“ In der ehemaligen Salzburger Druckerei zwischen Bergstraße und Paris‐Lodron‐Straße wurde im Mai 2011 das neue „KunstQuartier“ offiziell eröffnet. Der interuniversitäre Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ – eine ebenso inhaltsschwere wie langfristige Kooperation von Paris Lodron Universität Salzburg und Universität Mozarteum – fand in dem neu adaptierten Gebäude ebenso eine Heimat wie die neue Theaterbühne der Universität Mozarteum (seit März 2010) und weitere Salzburger Kulturinstitutionen. Fortgesetzt wurde im August 2011 die fruchtbare Kooperation mit den Salzburger Festspielen. In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Schauspiel und Regie zeigten Schauspielstudierende der Universität Mozarteum Salzburg im Park von Schloss Leopoldskron Shakespeares „Sommernachtstraum“ in einer „Short Cuts“‐Aufführung. Das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum spielt schon traditionell in Kooperation mit der Stiftung Mozarteum Salzburg jeweils im Jänner ein großes Konzert im Rahmen der Mozartwoche. Zu den grenzüberschreitenden Aktivitäten zählte 2011 ein Austauschprojekt des Sinfonieorchesters mit dem Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Mit insgesamt 990 TeilnehmerInnen aus 65 Nationen hatte die Internationale Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg heuer einen TeilnehmerInnen‐ Sommer- akademie rekord von Studierenden aus aller Welt zu verzeichnen. Traditioneller Höhepunkt war zum Mozarteum

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Abschluss am 27. August das Preisträgerkonzert mit den besten Studierenden aller Meisterklassen – in Kooperation mit den Salzburger Festspielen. Eine Besonderheit der heurigen Sommerakademie war der Wettbewerb „Musik der Extraklasse“, in dem sich PianistInnen mit besonders anspruchsvoller Klavierliteratur ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen hatten. Die sechs Sommerakademie‐Wochen und ihre Veranstaltungen wurden auch 2011 vom Referat für Marketing/Öffentlichkeitsarbeit der Universität Mozarteum intensiv begleitet: mit Pressekonferenzen, Presseaussendungen, Journalistengesprächen sowie der Erstellung von Veranstaltungsfoldern, Einladungsbriefen, Plakaten und eines eigenen Internet‐ Newsletters. Im hauseigenen Online‐Shop wird eine ständig wachsende Zahl an Audio‐CDs und DVDs vertrieben. Die Universität Mozarteum gab 2011 sechs CD‐Produktionen sowie eine DVD‐ Produktion heraus:

CD- und DVD-  CD „Cordelias Tastentiger“, Produktionen Klaviermusik mit Studierenden der Universität Mozarteum  CD „Karol Szymanowski – Klavierwerke/Piano Works Vol. 3“, Rolf Plagge  CD „Webern pur“, Wolfgang Holzmair, Hagen Quartett und weitere Mitglieder der Universität Mozarteum  CD „five stringed tenor viola – presented by Thomas Riebl“  CD „BASS ART – Christine Hoock and students“  CD „Kristalle der Musik aus Böhmen und Wien“, Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg  DVD „Hugo Wolf. Zum 150. Geburtstag“, Studierende und Alumni der Liedklasse Breda Zakotnik, Pianisten und Kammerchor – Aufführung vom 25. März 2010

Zum insgesamt fünften Mal wurde ein ebenso übersichtlicher wie handlicher Highlight‐ Highlight-Folder Folder mit einem Jahresüberblick über die wichtigsten Veranstaltungen der Universität Mozarteum Salzburg aufgelegt – darunter Opernaufführungen, Schauspielproduktionen, Ausstellungen und Konzerte des Sinfonieorchesters sowie der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg. Die kompakte Vorschau auf das Studienjahr 2011/12 wurde in einer Auflage von 5000 Stück produziert, aus Kostengründen (budgetäre Einsparungen) diesmal als zwölfseitiger Leporello.

Der hervorragend etablierte E‐Mail‐Newsletter der Universität Mozarteum, der im Zwei‐ Newsletter: Wochen‐Rhythmus versandt wird, beinhaltet als elektronisches Medium korrespondierend Mehr Berichte und ergänzend zum Veranstaltungsmagazin „UNI ART“ den Veranstaltungskalender sowie nähere Informationen zu größeren Veranstaltungen. Einen ebenso großen Raum nehmen Nachberichte sowie Berichte über Preise, Auszeichnungen, Veröffentlichungen, Ehrungen und Erfolge ein. Zum bewährten Service zählen Berichte aus dem Referat für Auslandsbeziehungen und Personalia. Der Newsletter ergeht an alle Studierenden und Universitätsangehörigen, an Journalisten, VIPs und interessierte Personen, insgesamt zuletzt an mehr als 3100 Adressaten.

Zum festen Bestandteil der universitären Öffentlichkeitsarbeit zählt die 16‐seitige SN-Kooperation: Salzburger Uni- großformatige Beilage „Salzburger Uni‐Nachrichten“ der renommierten Tageszeitung Nachrichten

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„Salzburger Nachrichten“ (SN). Im Rahmen der Kooperation mit den SN erreicht die Berichterstattung der Paris Lodron Universität, der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität und der Universität Mozarteum Salzburg mit mehr als 300.000 Lesern pro Wochenend‐Ausgabe auch Personen und Personengruppen, die außerhalb der Landeshauptstadt leben. Die SN‐Beilage „Salzburger Uni‐Nachrichten“ erscheint vier Mal im Jahr.

Das monatlich erscheinende Veranstaltungsmagazin „UNI ART“ der Universität Mozarteum Veranstaltungs- Magazin „UNI erfreute sich nach jeder Ausgabe positiver Anfragen und neuer Abonnenten. Neben der ART“ Verteilung in allen Universitätsgebäuden und in ganz Salzburg (Monatsbeginn und Monatsmitte) wird der handliche Folder an mehr als 800 Haushalte verschickt und bietet somit eine optimale Werbeplattform für Mozarteum‐Veranstaltungen. Konzeptionell beschränkt sich das „UNI ART“ seit Beginn des neuen Studienjahres 2011/2012, bedingt durch die Fülle an Highlights, auf die Veranstaltungsvorschau (die Inhalte der Rubriken „Uniboard“, „News“, „Internationales“, „Pressespiegel“ und „Erfolge“ sind seit Oktober 2011 ausschließlich im elektronisch versandten Newsletter zu finden). Das „UNI ART“ erscheint wie gewohnt acht Mal im Jahr – mit wechselndem Umfang zwischen 36 und 72 Seiten. Die Auflage des Veranstaltungsmagazins lag konstant bei 4000 Stück pro Monat. Die seit langem laufende Kooperation mit dem österreichischen Klassik‐Radiosender Ö1, Ö1-Talentebörse: Kooperation mit der im Rahmen seiner „Talentebörse“ regelmäßig aufstrebenden KünstlerInnen des Stipendium Mozarteums eine ideale Plattform zur Erhöhung ihres Bekanntheitsgrades bietet, wurde erfolgreich fortgesetzt. Zum vierten Mal wurde das im Jahr 2008 eingeführte und mit 10.000 Euro dotierte „Ö1 Talentestipendium“ für Bildende KünstlerInnen vergeben, an dem sich neben der Universität Mozarteum auch die anderen österreichischen Kunstuniversitäten beteiligen. Die erfolgreich gestartete Initiative soll im Jahr 2012 fortgesetzt werden. Neu hinzugekommen ist der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierte „Ö1 Talentebörse Kompositionspreis“, der ebenfalls an allen österreichischen Kunstuniversitäten ausgeschrieben wurde.

e.4) Gestaltung der Doktoratsausbildung (auch hinsichtlich der sozialen Absicherung der Doktorandinnen und Doktoranden). Siehe Kapitel d.2)

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 30 / 133 Wissensbilanz 2011 f) Studien und Weiterbildung f.1) Stand der Bologna-Umsetzung Im Rahmen des Bolognaentwicklungsprozesses wurden für die wenigen noch nicht umgestellten Studien an der Universität Mozarteum im Hinblick auf die angekündigte gesetzliche Verankerung kontinuierlich Vorarbeiten geleistet und Aktivitäten getroffen, die diesem Prozess voranzugehen haben. Zudem nahmen Fachverantwortliche an diversen Informationstagungen und Vorträgen teil. Konkrete Überlegungen für den Zuschnitt neuer Studienpläne wurden in eigens dafür eingerichteten Arbeitsgruppen auf den Weg gebracht. Folgende neue Masterstudien wurden unter Berücksichtigung der Bologna Empfehlungen im Jahre 2011 neu eingerichtet:  Master Barockvioline/Barockviola  Master Barockcello  Master Viola da Gamba/Violone  Master Klavier  Master Klavier Solistenausbildung  Master Klavierkammermusik und Liedgestaltung  Master Korrepetition für Musiktheater  Master Hammerklavier Neben einer vertiefenden Ausbildung in den Künstlerischen Fächern bieten diese Studien den Kompetenzerwerb für spezielle Berufsfelder. Mit neu entwickelten Lehrinhalten und dem entsprechenden Lehrangebot sollen die Chancen auf die zukünftige Berufstätigkeit wesentlich erhöht werden.

f.2) Studieneingangs- und Orientierungsphase In der Studieneingangsphase werden die Studierenden durch ausgewählte, das Studium charakterisierende Lehrveranstaltungen mit zentralen Inhalten des Studiums sowie ihrem zukünftigen Aufgabengebiet, insbesondere den pädagogischen Anforderungen, bekannt gemacht. Die daraus resultierende Orientierung soll eine zielbewusste Gestaltung des Studiums ermöglichen. Studieneingangsphasen sind in allen Studienrichtungen vorgesehen.

f.3) Studien mit Zulassungsverfahren Im Zuge der ISO‐Zertifizierung wird an der Verbesserung des Verfahrens weitergearbeitet. Ein wesentlicher Schritt dazu ist die Prüfung der Vorstudien schon bei der Bewerbung zur Zulassungsprüfung. Durch den hohen Anteil von ausländischen Studierenden und Hochschulwechslern betrifft das relativ viele BewerberInnen. Es wird dabei von Anfang an erhoben, von welcher Institution eine BewerberIn kommt, ob diese Institution (in ANABIN) anerkannt ist und ob die Bewerberin ein abgeschlossenes Studium vorweisen kann. In diesem Fall kann sie sich dann nur um ein höherwertiges Studium bewerben. Sie kann ein Bachelorstudium nicht noch einmal von vorne beginnen oder von einen Postgradualen Studium nach „unten" ‐ in ein Bachelor‐ oder Masterstudium ‐ rutschen.

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Das Procedere dieses Vorgangs wurde mit Dr. Heinz Kasparovsky (BMWF) gemeinsam entwickelt. Die Anzahl der Studienabschlüsse und das Alter sind bei der abschließenden Reihung für das Rektorat ein Kriterium bei der Aufnahme oder Anlehnung einer BewerberIn.

f.4) Maßnahmen zur Verringerung der Zahl der Studienabbrecherinnen und –abbrecher Für die große Zahl der ausländischen Studierenden ist eine Beherrschung der deutschen Sprache wesentlich für den Studienerfolg. Im Hinblick auf diese Verantwortung hat die Universität Mozarteum erneut eigene Deutschkurse angeboten, die sich eines regen Zuspruchs erfreuen. Dadurch kann in besonderem Maß auf die speziellen Erfordernisse im Bereich musikwissenschaftlicher Arbeiten Einfluss genommen werden. Durch die regelmäßige Kontrolle des Studienverlaufs in der Studien– und Prüfungs‐ abteilung, die Intensivierung der Studienberatung im laufenden Studienbetrieb durch den Studiendirektor und die Vizerektorin für Lehre bei auftauchenden Fragen, Beschwerden usw… und die gezielte Nachfrage und Beratung zur Maßnahmensetzung bei fehlenden oder stark verzögerten Prüfungsantritten durch die Studierenden, konnte eine Reihe von erfolgreichen Studienabschlüssen initiiert werden.

f.5) Maßnahmen betreffend Studienberatung und Studienwahl Die Österreichische Hochschülerschaft führt in enger Kooperation mit der Universität Mozarteum Salzburg eingehende Beratungsgespräche und eine umfassende Betreuung der Studierenden hinsichtlich einer bestmöglichen Studienwahl durch. In Form einer „simulierten Zulassungsprüfung“ leistet die Abteilung Musikpädagogik eine spezielle Studienberatung für InteressentInnen an pädagogischen Studiengängen. Durch Vorspiel/Vorsingen und auch mit der Durchführung eines musiktheoretischen Tests wird eine individuelle Beratung ermöglicht. Das große Interesse an diesem Angebot bestätigt die Notwendigkeit dieser Art der Veranstaltung.

f.6) Maßnahmen zur Verbesserung der Betreuungsrelationen Die Betreuungsrelationen sind an der Universität Mozarteum auf einem nahezu idealen Level – eine weitere Verbesserung ist daher nicht notwendig.

f.7) Maßnahmen und Angebote für berufstätige Studierende und Studierende mit Betreuungspflichten Nur wenige Studierende an der Universität Mozarteum Salzburg haben Betreuungs‐ pflichten, für diese steht die an der Universität Salzburg angebotene Kinderbetreuungs‐ einrichtung offen.

f.8) Maßnahmen für Studierende mit gesundheitlicher Beeinträchtigung Zurzeit studiert ein blinder persischer Kompositionsstudent an der Abteilung für Dirigieren/Komposition und Musiktheorie – hierfür wurden alle notwendigen Vorkehrungen getroffen. Durch die moderne Gebäudesituation ist die Universität

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Mozarteum Salzburg sowie seit Oktober 2010 auch deren neue Homepage weitestgehend barrierefrei.

g) Gesellschaftliche Zielsetzungen g.1) Frauenförderung und Gleichstellung g.1.1) Umsetzung des universitären Frauenförderungsplans, Entwicklung der Implementierung und Umsetzung von Gender Studies-Lehre sowie Entwicklung der genderrelevanten Forschung Gemäß den Bestimmungen des UG 2002, § 42 ist ein Arbeitskreis für Gleichbehandlungs‐ fragen eingerichtet. Er hat die Universitätsangehörigen in Gleichbehandlungsfragen zu beraten und diesbezügliche Beschwerden von Universitätsangehörigen zu bearbeiten. Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen wirkte in sämtlichen Habil‐ und Berufungsverfahren beratend mit. Ausschreibungstexte wurden hinsichtlich diskriminierender Formulierungen geprüft, Änderungen gelegentlich vorgeschlagen sowie Habilverfahren begleitet. Folgende weibliche Kolleginnen wurden 2011 mit leitenden Funktionen betraut:  Univ. Prof. Elisabeth Wilke, Leitung der Abteilung für Gesang  Univ. Prof. Amelié Niermeyer, Leitung der Abteilung für Schauspiel und Regie  Univ. Prof. Dr. Monika Oebelsberger, Leitung der Abteilung Musikpädagogik Salzburg  Mag. Univ. Prof. Sonja Stibi, Leitung des Carl‐Orff‐Instituts für Elementare Musik‐ und Tanzpädagogik  Univ. Prof. Dorothee Oberlinger, Leitung des Instiuts für Alte Musik  Susanna Riebl, Stellvertretende Leitung am Sándor‐Végh‐Institut für Kammermusik  Ao. Univ.‐Prof. Dr. Michaela Schwarzbauer, Stellvertretende Leitung der Abteilung für Musikpädagogik Salzburg  Mag. Shirley Day‐Salmon, Stellvertretende Leitung des Carl‐Orff‐Instituts für Elementare Musik‐ und Tanzpädagogik  Dr. Ulrike Godler, Leitung der Verwaltungseinheit Marketing/Veranstaltungen/ Internationales ‐ Internationale Sommerakademie  Mag. Dr. Waltraud Koller, LL.M., Leitung der Verwaltungseinheit Lehrmanagement  Mag. Claudia Haitzmann, Stellvertretende Leitung der Universitätsbibliothek  Susanne Eder, Stellvertretende Leitung der Verwaltungseinheit Studien‐ und Prüfungsmanagement  Gerlinde Seywaldstätter, Stellvertretende Leitung der Verwaltungseinheit Lehrmanagement  Andrea Huber, Stellvertretende Leitung der Verwaltungseinheit Finanz‐ und Rechnungswesen (Quästur)

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Aufwendungen für Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung sowie der Frauenförderung in Euro 01.01.2011 ‐ 31.12.2011 ‐ Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen Euro 3.270,‐‐ von Euro 7.860,‐‐ insgesamt Maßnahmen:  Unterstützung der Tätigkeiten des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen (Ausschreibungstexte, Habil –und Berufungskommissionen, Arbeit im Senat, Beratungstätigkeit.)  Mitwirkung an der Umsetzung der 40% Frauenquotenregelung in den Kollegialorganen.  Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltung des Ministeriums zum Thema AKfG‐ Schiedskommission.  5 Sitzungen des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen.  Fertigstellung je einer Broschüre zum AKfG sowie zur Richtlinie des Rektorates zu sexueller Belästigung und Mobbing.  Befassung mit einem Fall sexueller Belästigung sowie zwei Mobbing Fällen.  2 Vernetzungstreffen mit der interuniversitären Arbeitsgruppe „sexuelle Belästigung“.  Hotline zur kostenlosen psycholog. Erstberatung (Werkvertrag) bei sexueller Belästigung und Mobbing seit Oktober 2007.  Mitwirkung in der Gender Budgeting Arbeitsgruppe.  Sonderstipendium für Studierende mit Betreuungspflichten.  Gespräche zum Erwerb eines Archives zum Thema Frau und Musik.

Aufwendungen für Maßnahmen der genderspezifischen Lehre und Forschung/Entwicklung und Erschliessung der Künste in Euro 01.01.2011 ‐ 31.12.2011 ‐ Koordinationsstelle für Gleichstellung und Gender‐Studies Euro 10.050,‐‐ insgesamt Globalbudget: Euro 4.590,‐‐ von insgesamt Euro 7.860,‐‐ Drittmittel: Euro 5.460,‐‐ Maßnahmen: a) Künstlerische Produktionen  2 Frauengaleriekonzerte mit Schwerpunkt Komponistinnen  Beschaffung von Notenmaterial und Literatur zur Gender Thematik  Vergabe von Kompositionsaufträgen an weibliche Studierende b) Maßnahmen in der Lehre: Vorlesungsreihe SS 2011  Basismodul Gender Studies „Geschlechterkonstruktionen“ freies Wahlfach für HörerInnen aller Universitäten  Vorlesungsreihe WS 2011/12 „Das Lächeln der Sphinx“

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 34 / 133 Wissensbilanz 2011 c) Stipendien, finanzielle Unterstützungen  für genderspezifische künstlerisch/wissenschaftliche Arbeiten

g.2) Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Durchlässigkeit Stipendien der Universität Mozarteum Salzburg  ordentliches Stipendium der Universität Mozarteum

Stipendien von Stiftungen  Gianna‐Szel‐Stipendium  Hübel‐Stiftung‐Stipendium

Stipendien des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Arbeitsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Leistungsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Förderungsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung  Forschungsstipendium (zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses) des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung

Stipendien der Österreichischen Hochschülerschaft  Sozialfonds der Hochschülerschaft  Kinderbetreuungsfonds der Hochschülerschaft  Alfred Dorfer Stipendium  Härtefonds der HochschülerInnenschaft Zuschuss z. Studiengebühr

Erasmus‐Stipendien, Joint Study‐Abkommen, Stipendien im Rahmen von Kulturabkommen Weitere Informationen siehe Link: http://www.uni‐mozarteum.at/files/pdf/studium/forms/stipendoenangebote.pdf

g.3) Maßnahmen für Absolventinnen und Absolventen Übersicht ‐ Mitwirkung bei „Maßnahmen für Absolventinnen und Absolventen“ ‐ Schaffung von Arbeitsplätzen für die Projekte: ReSonanz & FESSMANN AkzepTanz sowie Kieselschule & faustlos ‐ Integration von DoktorandInnen in den Symposionsbetrieb GRATZER des Hauses ‐ Antragstellung von Forschungsprojekten unter Einbindung SCHWARZBAUER von AbsolventInnen (laufend)

An der Universität Mozarteum Salzburg ist ein Alumni‐Club sowie ein Verein der Freunde der Universität eingerichtet. Weitere Informationen siehe unter: http://www.unimozarteum‐freunde.at/

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 35 / 133 Wissensbilanz 2011 g.4) Wissenschaftskommunikation und Wissens- und Technologietransfer Siehe Kapitel e.2)

h) Internationalität und Mobilität h.1) Maßnahmen zur Erhöhung der Mobilität der Studierenden und des wissenschaftlichen/künstlerischen Nachwuchses Förderung durch kontinuierliche Bewerbung von Mobilitätsmöglichkeiten wie Erasmus und Joint Study in den Print Medien des Hauses wie UniArt, Newsletter und Plakate. Eine Erasmus‐Infobroschüre mit allen für die Bewerbung wichtigen Informationen wurde erarbeitet. Der Druck der Broschüre ist für Dezember 2011 geplant. Diese wird in allen Sekretariaten und anderen von den Studierenden frequentierten Büros aufliegen. Auch durch Empfehlungen der Fachlehrenden, die wiederum auf Kontakten, die im Rahmen von Erasmus‐ Meisterklassen der DozentInnen zustande kamen, basieren, wird versucht, das Interesse zu steigern. Da die Universität Mozarteum über eine sehr hohe Ausländerquote unter den Studierenden verfügt, aber auch durch die klaren Zielvorstellungen der BewerberInnen (ein Auslandsstudium ist sehr oft mit einem bestimmten Lehrerwunsch verknüpft und wenn dieser nicht erfüllt werden kann, nehmen die InteressentInnen eher Abstand als mit einem ihnen nicht bekannten Lehrenden ein Semester zu arbeiten) beträgt die Outgoing Rate im Vergleich zu den Incomings nur die Hälfte.

h.2) Teilnahme an Projekten im Rahmen von EU-Bildungsprogrammen Die Universität Mozarteum nimmt immer wieder aktiv an Projekten teil, die durch EU‐Mittel gefördert werden. Von 18. Juli bis 6. August 2011, fand auf der türkischen Insel Bozcaada ein Erasmus Intensivprogramm unter dem Namen „Kunst ohne Grenzen: Neue Bilder einer Ausstellung“ statt. An dem Projekt nahmen 6 Universitäten, darunter die Universität Mozarteum, Orff‐Institut, teil. Koordiniert wurde das Projekt von der Universität Hildesheim. Inhaltliches Konzept war die Zusammenführung und enge Verflechtung einiger Bearbeitungen von Modest Mussorgsky´s „Bilder einer Ausstellung“ zu einem neuen stil‐, kultur‐ und gattungsübergreifenden Arrangement. Die Universität Mozarteum nahm eine Schlüsselrolle ein, da sie schwerpunktmäßig für den Bereich Tanz zuständig war. Die 9 TänzerInnen des Carl Orff‐Institutes entwickelten unter Anleitung von Ruth Burmann vielseitige und abwechslungsreiche Choreographien zu den von allen Studierenden neu entwickelten musikalischen Arrangements zu den „Bildern“. Das Projekt wurde mit einer Aufführung in der Burgruine Bozcaada erfolgreich abgeschlossen.

i) Kooperationen i.1) interuniversitäre Kooperationen, internationale Kooperationen Universität Salzburg: Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ siehe http://www.w‐k.sbg.ac.at Kammermusikaustausch London ‐ Salzburg Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Universität Mozarteum und der Guildhall School of Music and Drama London im Bereich Kammermusik wurde 2011 weitergeführt.

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Im Rahmen dieses Austausches war ein ausgewähltes Ensemble (das Arriaga Quartett Salzburg) von 2. bis 10. Juni 2011 zu Gast in London. Die vier MusikerInnen aus der Klasse von Univ. Prof. Wolfgang Redik bekamen nicht nur intensiven Unterricht bei verschiedenen Lehrenden der Guildhall School, sondern gestalteten auch gemeinsam mit einem ausgewählten Streichquartett der Gastinstitution ein Konzert am 7. Juni im Österreichischen Kulturforum London. Wolfgang Redik begleitete das Quartett und hielt einen Meisterkurs für Kammermusik an der Guildhall School. Der Gegenbesuch fand von 28. November bis 2. Dezember in Salzburg statt. Zwei renommierte Lehrende von der Guildhall School, Louise Hopkins (Abteilungsleiterin Saiteninstrumente) und Alasdair Tait (Abteilungsleiter Kammermusik), hielten einen intensiven zweitägigen Meisterkurs in Kammermusik an der Universität Mozarteum und ein Studierenden‐Ensemble der Guildhall School erhielt von verschiedenen Lehrenden der Universität Mozarteum Unterricht.

Orgelprojekt, Musikakademie Vilnius Zwischen der Universität Mozarteum und der Musikakademie Vilnius besteht eine langjährige Partnerschaft. Mozarteum‐Orgelprofessor Hannfried Lucke folgte von 30. April bis 4. Mai mit drei Studierenden seiner Klasse einer Einladung an die Musikakademie Vilnius. Vor 20 Jahren wurde zwischen den Städten Salzburg und Vilnius ein Partnerschaftsvertrag abgeschlossen. Dieses Jubiläum war der Grund für die Einladung durch die litauische Botschaft in Wien und die österreichische Botschaft in Vilnius. Neben einem Meisterkurs an der Musikakademie Vilnius standen zwei Orgelkonzerte in Kaunas und Vilnius am Programm. Im Oktober 2011 (17. bis 21. Oktober) folgte der Gegenbesuch in Salzburg. Die litauische Orgelprofessorin Renata Marcinkute hielt, im Rahmen von Erasmus, einen Meisterkurs und zwei litauische Studierende spielten gemeinsam mit Studierenden der Universität Mozarteum zwei Orgelkonzerte: Am 18. Oktober im Großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg als Teil der Konzertreihe „Orgel zu Mittag“ und am Abend des 19. Oktober in der Franziskanerkirche.

Austrian Chinese Music University (ACMU) Die Universität Mozarteum ist auch Mitgliedsinstitution von Netzwerken wie Eurasia Pacific Uninet. Im Rahmen dieses Netzwerkes besteht seit 2008 eine Kooperation mit der China Conservatory Peking namens Austrian Chinese Music University (ACMU). Der Unterricht im Fachbereich Klavier wurde in diesem Jahr weitergeführt (Organisator: Klaus Kaufmann), einerseits durch den Unterricht der Mozarteum‐Absolventin Yao Lu vor Ort in Peking, andererseits durch Fernunterricht über Video‐ und Tonübertragung. Das Ziel ist die Vorbereitung chinesischer Studierenden für eine Aufnahme an die Universität Mozarteum. Im Jahr 2010 wurde die Kooperation auf Unterricht im Fach Kammermusik ausgeweitet, mit dem Ziel, drei Studierenden‐Ensembles des China Conservatory für den ersten Kammermusik‐Wettbewerb Chinas vorzubereiten. Drei Lehrende der Universität Mozarteum (Michaela Girardi, Wolfgang Redik, Paul Roczek) haben in Peking intensiven Kammermusik‐ unterricht gegeben. Ein Quartett hat im Wettbewerb, der im Dezember 2011 stattfand, das Finale erreicht und den 6. Preis gewonnen.

Havanna, Kuba Die Universität Mozarteum wurde als Kooperationspartner von der Stiftung Mozarteum Salzburg eingeladen, an einem vielversprechenden Projekt, das im Jahr 2009 seinen Anfang nahm, in Havanna (Kuba) aktiv mitzuwirken. An der Kunstuniversität „Instituto superior de Arte (ISA)“ in Havanna wird das erste kubanische Jugendorchester unter dem Namen „Lyceum Mozartiano de La Habana" aufgebaut.

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Die Jugendlichen werden durch die Entsendung von Musikprofessoren der Universität Mozarteum (Jorge Rotter und Paul Roczek) unterstützt. Die Arbeit an diesem Projekt, die kontinuierlich ausgeweitet wird, soll mit Hilfe der EU auf eine sichere Basis gestellt werden. Ein zukünftiger Besuch und Auftritt des Orchesters in Salzburg ist in Planung.

j) Bibliotheken und besondere Universitätseinrichtungen j.1) Universitätsbibliothek Einbindung der Universitätsbibliothek in den Universitätsbetrieb Neben ihren Standardleistungen als Serviceeinrichtung ist die Universitätsbibliothek auf vielfältige Art in den Universitätsbetrieb eingebunden. Der Bestandsaufbau erfolgt in enger Abstimmung mit Lehrenden und Studierenden. Die Bibliothek übernimmt für alle Veranstaltungen der Universität die Beschaffung der Aufführungsmaterialien. Mit den Abteilungen und Instituten gibt es insbesondere im Rahmen der Ausstellungstätigkeit laufend Kooperationen. Bestandspräsentationen, Führungen und Benutzerschulungen runden das Bild. 2011 wurden erstmals aktiv Schulungstermine für eine allgemeine Bibliothekseinführung, für die OPAC‐Recherche und für die Recherche in Datenbanken angeboten, die von den NutzerInnen gut angenommen wurden.

Qualitätsmanagement / BenutzerInnenzufriedenheit Im Juni 2011 wurde erstmals eine BenutzerInnenumfrage durchgeführt. Mittels eines Online‐Fragebogens wurde das bestehende Dienstleistungsangebot evaluiert sowie Anregungen und Wünsche zu Bestand und Services der Hauptbibliothek erhoben. An der Umfrage beteiligten sich 227 Personen und damit mehr als 20 Prozent der aktiven NutzerInnen. Die Umfrage stellt der Bibliothek in allen Bereichen ein hervorragendes Zeugnis aus. Neben der Freundlichkeit und Kompetenz der MitarbeiterInnen fand die ausgesprochene Kundenorientierung sowie die Qualität des Medienbestands breite Zustimmung. Zusätzlich wurde an der Außenstelle Innsbruck eine Imageumfrage durchgeführt, die das gleiche positive Bild ergab.

Externe Evaluierung: Im November wurde die Bibliothek durch zwei AuditorInnen des AKMB (Arbeitsgemeinschaft der Kunst‐ und Museumsbibliotheken) nach internationalen Standards evaluiert. Die erforderliche Punktezahl wurde mit einem deutlichen Plus übererfüllt. Der Bericht der AuditorInnen vermerkt: „Die Bearbeitung der Standards sowie die Bereitstellung aller erforderlichen Unterlagen waren vorbildhaft! Das »Gesamtkonzept Bibliothek« (Team, Engagement, Räumlichkeiten, Konzeption) hat Eindruck hinterlassen.“

Teilnahme am Österreichischen Bibliothekenverbund Gemeinsam mit mehr als 80 Bibliotheken nimmt die UBMS aktiv am Österreichischen Bibliothekenverbund teil. Mit dem seit 1999 eingesetzten integrierten Bibliothekssystem Aleph 500 werden sowohl der lokale Online‐Katalog als auch der Österreichische Verbundkatalog angeboten. Mit Stand 31. 12. 2011 waren 173.349 Datensätze der UBMS im Verbund vorhanden.

Kooperation der Universitätsbibliothek mit der Verbundzentrale Regelmäßig nehmen VertreterInnen der Bibliothek an den Verbundtagen und an den Vollversammlungen der Teilnehmer des Österreichischen Bibliothekenverbunds teil, um

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über Entwicklungen im Bibliothekswesen, anstehende Aufgaben des Verbundes, mögliche zukünftige Strategien und Prioritätensetzung zu beraten und zu entscheiden. Die Bibliothek ist mit einer Mitarbeiterin und einem Mitarbeiter in den regelmäßigen Arbeitstreffen der Lokalredakteure für Formal‐ und Sacherschließung vertreten. Darüber hinaus nimmt die Bibliothek an der bei der OBVSG angesiedelten Kooperation E‐Medien teil und gehört dort mehreren Konsortien an.

Erste Erfahrungen beim Einsatz von PRIMO bzw. geplante Schritte zum Einsatz von PRIMO Im Auftrag des Rektorats wurde der Einsatz von PRIMO intensiv geprüft und entsprechende Entscheidungsgrundlagen übermittelt. Eine Implementierung ist für diese Leistungsvereinbarungsperiode nicht vorgesehen. Entwicklung im Bereich der digitalen Bestände Die Bibliothek lizenziert folgende elektronische Ressourcen:  New Grove Musiklexikon  Österreichisches Musiklexikon  Naxos Music Library (Zugriff auf 700.000 Audiofiles)  RILM Online Seit Anfang 2011 ist für Universitätsangehörige auch der Fernzugriff auf diese Ressourcen möglich.

Bibliothekarsausbildung Die Einrichtung von Universitätslehrgängen für die Bibliothekarsausbildung ist generell den großen „Ausbildungsbibliotheken“ vorbehalten. An der Universität Mozarteum wurde daher kein derartiger Universitätslehrgang eingerichtet. Die Bibliothek bietet aber Praktikumsplätze und Betreuung für KandidatInnen aus den nationalen und internationalen Ausbildungslehrgängen an. Bibliotheksleiter Dr. Manfred Kammerer ist Vortragender im Rahmen des ULG „Library and Information Studies MSc“ an der Universität Innsbruck.

j.2) Internationale Sommerakademie Abschlussbericht Internationale Sommerakademie 18. Juli – 27. August 2011 Mit einem wahren musikalischen Feuerwerk ging am Samstag, 27. August 2011 die 96. Sommerakademie der Universität Mozarteum zu Ende. 9 FinalistInnen zeigten im Preisträgerkonzert, das wie jedes Jahr im Großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg im Rahmen der Salzburger Festspiele stattfand, eindrücklich ihr stupendes technisches wie musikalisches Können. Mit 990 TeilnehmerInnen aus 65 Ländern und 74 Klassen mit 1381 Kursanmeldungen war diese Sommerakademie eine der erfolgreichsten in ihrer langen Geschichte. Seit nunmehr zwei Jahren gibt es das Department für Alte Musik in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Künste Bremen, und so decken die Meisterkurse die Musikentwicklung von der Renaissance bis ins 21. Jahrhundert ab. Von der faszinierenden Arbeit dieses Departments konnten sich die Musikinteressierten anlässlich eines Konzertes im Rahmen der Festspieleröffnung einen Eindruck verschaffen, während die bewusste Pflege der Neuen Musik gleich in mehreren Projekten zum Ausdruck kam: Beim „Cage‐Musicircus"‐Projekt Hubert Lepkas im Fest zur Festspieleröffnung wirkten 13 Studierende der Sommerakademie

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 39 / 133 Wissensbilanz 2011 mit. In der Reihe „composers' tribune" in Mozarts Wohnhaus, die in Zusammenarbeit mit der Stiftung Mozarteum Salzburg und der IG Komponisten durchgeführt wird, stellten sich wie jedes Jahr drei (junge) Komponisten vor: diesmal Manuel De Roo, Jorge Bosso und Agustin Castilla‐Ávila. Alle drei Vorträge waren sehr gut besucht. Sodann veranstaltete die Sommerakademie heuer für ihre TeilnehmerInnen einen Internationalen Klavierwettbewerb „Musik der Extraklasse" in Zusammenarbeit mit der Universal Edition Wien, die drei Sachpreise in der Höhe von EUR 500,‐‐, 300,‐‐ und 200,‐‐ stiftete. Jeder der TeilnehmerInnen musste aus einer Liste besonders schwieriger, sperriger Stücke (Boulez, Stockhausen, Kagel, Kurtág etc.) eines auswählen, das er dann im Wettbewerb darbieten sollte. Mit 13 KandidatInnen war die TeilnehmerInnenzahl erfreulich hoch und fast alle spielten die ausgewählten Werke auswendig, was als eine außergewöhnliche Leistung anzusehen ist, handelte es sich doch um solch komplexe Stücke wie z.B. die 2. Sonate von Boulez. Das Niveau der Darbietungen war jedenfalls außerordentlich, darin waren sich alle Jurymitglieder und das Publikum einig. Das Finale fand am 25. August im Solitär statt. „Composer in Residence" war dieses Jahr der spanische Komponist José Manuel López López; unter seiner Leitung komponierten die TeilnehmerInnen in nur einer Woche kurze Stücke, welche dann von Studierenden der Sommerakademie in einem Werkstattkonzert am 12.8. uraufgeführt wurden. Ein hochkarätiges „Carte Blanche"‐Konzert am 10.8. im Solitär, gespielt vom oenm unter der Leitung von David Danzmayr, zeichnete ein eindrucksvolles Klangportrait von López und seiner Musik. Schon zur Tradition geworden ist der Kurs für junge DirigentInnen unter der Leitung von Peter Gülke, bei dem die hochkarätigen „Salzburg Chamber Soloists" als Residenzorchester zur Verfügung standen. Unter der inspirierenden Stabführung ihres Chefs Lavard Skou Larsen gestalteten sie auch das bestens besuchte Eröffnungskonzert mit Werken von Dvořák, Poulenc und Schönberg. Als viel applaudierter Solist in Poulencs Orgelkonzert fungierte Heribert Metzger. Im Schlusskonzert des Dirigierkurses, das von den jungen Dirigenten geleitet wurde, standen "Apollon Musagète" von Strawinsky, die „4 Temperamente" von Hindemith (mit Fausto Quintaba als Solist) sowie Mozarts g‐Moll‐ Symphonie KV 550 auf dem Programm. Eine der Leitfiguren der diesjährigen Sommerakademie war Franz Liszt (*1811). Seinem Werk und Wirken war ein eintägiges Symposium „Liszt und die Folgen" gewidmet, organisiert und geleitet von Joachim Brügge, mit Vorträgen von Harald Eggebrecht, Siegfried Mauser und Brügge selbst sowie einem anschließenden Round‐Table, an dem Dmitri Bashkirov, Christoph Lieske, Rolf Plagge, Alexander Müllenbach und die ReferentInnen teilnahmen. Auf Liszt, sein Wirken, sein Umfeld und seinen Einfluss bezogen sich auch etliche der insgesamt 16 DozentenInnenkonzerte, die alle zufriedenstellend bis sehr gut besucht und etliche sogar ausverkauft waren. Hier ist eine Verbesserung gegenüber den vergangenen Jahren spürbar. Dies trifft ebenfalls auf die 10 Seminare zu, die sich einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen, seit sie in Englisch oder zweisprachig stattfinden. In 29 Akademiekonzerten hatten die Studierenden die Gelegenheit im Wiener Saal ihr in den Meisterklassen erworbenes Können vor Publikum zu erproben. Zusätzlich gab es heuer wieder unzählige Werkstattkonzerte, in denen es Usus ist, alle TeilnehmerInnen vor dem Lehrer, der Klasse und dem Publikum spielen zu lassen und anschließend die Diplome zu überreichen. Einige neue DozentInnen gab es auch: Janet Perry und Anna Tomowa‐Sintow für Gesang, Andreas Frölich, Claudius Tanski und Anatol Ugorski für Klavier, Igor Petrushevski und Zakhar Bron für Geige, Emmanuel Séjourné für Marimba. Ein Kurs „Deutsch für SängerInnen" fand unter der Leitung von Heidi Byrnes statt.

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Bei abschließender Betrachtung darf festgehalten werden, dass das Niveau der Studierenden heuer in den meisten Sparten einen besonders hohen Standard erreicht hat und die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg weltweit eine große Attraktivität besitzt. Dies gilt insbesondere für die asiatischen Länder (Japan 178, Südkorea 126, China 31, Taiwan 28 Teilnehmer), Deutschland (124), Italien (85), Österreich (74) und die anderen westeuropäischen Länder. Aber auch die USA waren mit 58 TeilnehmerInnen stark vertreten. Insgesamt gab es TeilnehmerInnen aus 65 Ländern. Am besten besucht waren die Sparten Klavier (447 Studierende), gefolgt von Violine (293) und Gesang (256). Zu erwähnen gilt es auch noch, dass heuer mehr als 20 Sponsoren gewonnen werden konnten, die zahlreichen jungen und talentierten, aber mittellosen Studierenden eine Teilnahme an der Sommerakademie ermöglichten. j.3) Mozarteum Kultur GmbH Aufgrund der Stilllegung der Mozarteum Kultur GmbH mit 31.12.2011 kam es zu einem Umsatzrückgang um 25% gg. dem Vorjahr sowie zu einem negativen Betriebsergebnis. Für die rückläufige Entwicklung der Mozarteum Kultur GmbH sind darüber hinaus folgende Faktoren maßgeblich:  Einstellung von Umsatzaktivitäten wie KünstlerInnenvermittlung und Weiterbildungs‐ kurse,  Rückgang bei Kartenverkäufen, da kein Anschlussprojekt ab Herbst 2011 durchgeführt wurde,  Rückgang der Vermietungen durch Stornierungen und Verschiebungen auf 2012

k) Bauten Die Universität Mozarteum verfügt dank der Gebäudeinvestitionen in den vorangehenden Jahren über eine moderne räumliche und technische Infrastruktur. Generalsanierungen sind momentan nicht erforderlich, für die Periode 2013‐2015 steht aber ein bedeutendes Gebäudeinvestitionsprojekt an. Der Standort Innsbruck – Abteilung Musikpädagogik bedarf einer neuen räumlichen Unterbringung. Die gegenwärtigen Räumlichkeiten sind für einen modernen kunstuniversitären Betrieb unzureichend und in einem Umfang adaptierungsbedürftig, der eine Veränderung der räumlichen Unterbringung unabdingbar macht. Die Stadt Innsbruck plant ein „Haus der Musik“, in dem die Universität Mozarteum, das Tiroler Landeskonservatorium sowie das Landesorchester als Mieter vorgesehen sind. Mit diesem Projekt könnten nicht nur die räumliche Situation des Mozarteums am Standort Innsbruck entscheidend verbessert, sondern auch sehr sinnvolle und zukunftsweisende Synergien geschaffen werden. Aufgrund des Neubaus in zentraler Innenstadtlage sind deutlich erhöhte Mietaufwendungen zu erwarten. Das Projekt soll in der aktuellen Leistungsvereinbarungs‐ periode vertraglich fixiert, baulich umgesetzt und finalisiert werden. Dazu bedarf es des finanziellen Beitrages des Bundes in Form der Übernahme von Investitionskosten bzw. der Mehrkosten für Miete und Betrieb. Für das Projekt wurde bereits mehrfach medial von Bund, Land Tirol und Gemeinde Innsbruck Unterstützung artikuliert, eine konkrete Finanzierungs‐ vereinbarung für das Haus der Musik wird von der Universität Mozarteum angestrebt. Weitere Maßnahmen im Bereich des Gebäudemanagements umfassen die Sanierung des Steintheaters und des Trompeterturms am Standort Frohnburg / Carl Orff Institut sowie die Maßnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit der Gebäudebewirtschaftung. In Zusammenarbeit mit Experten soll ein Ökologie‐Leitplan erarbeitet werden, welcher für die Gebäude der

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Universität Mozarteum in Salzburg einen umfassenden Maßnahmenkatalog zur Erreichung eines nachhaltig effektiven und effizienten Ressourcenverbrauches (Strom, Wärme, Wasser) einerseits sowie ein Konzept zur zukunftsorientierten Einrichtung ressourcenschonender Systeme (z.B. Raumnutzung, Wärme[rück]gewinnung, Solarenergie, Photovoltaik) beinhaltet. Darüber hinaus soll in diesem Rahmen die bestehende Abfallbewirtschaftung überprüft und bei Bedarf auch hierfür ein Maßnahmenkatalog zur Verbesserung bzw. ökologischen Ausrichtung erstellt werden. Weitere Investitionen in Form von Neuanschaffungen und generelle Instandhaltungs‐ maßnahmen betreffen hauptsächlichen den Instrumentenpark (neue Klaviere und andere Instrumente, z.B. Alte Musik), die EDV‐Infrastruktur und die Bühnentechnik.

m) Preise und Auszeichnungen

Beispielhaft für die Qualität der Mozarteum‐Lehrenden und der Universitätsleitung wurde Lehrende, im Jahr 2011 eine Vielzahl von Preisen und Auszeichnungen an Mitglieder des Kollegiums Rektorat und Universitäts- bzw. des Rektorates und des Universitätsrates vergeben. Eine Auswahl: Das Hagen Quartett rat (Lukas Hagen, Rainer Schmidt, Veronika Hagen‐Di Ronza und Clemens Hagen) wurde für seine drei Jahrzehnte währende Karriere mit dem Verdienstzeichen des Landes Salzburg geehrt und erhielt einen ECHO Klassik 2011 als „Ensemble des Jahres (Neue Instrumente)“. Mozarteum‐Universitätsrat Dr. Thomas Daniel Schlee wurde im Jänner 2011 mit dem „Österreichischen Kunstpreis 2010“ der Sparte Musik ausgezeichnet. Die Komponistin und Pianistin Adriana Hölszky wurde zur diesjährigen Preisträgerin der angesehenen Kaske‐ Stiftung zur Förderung zeitgenössischer Musik und Kunst gewählt und folgte damit auf bisherige Preisträger wie Pierre Boulez, György Ligeti oder Wolfgang Rihm. Nikolaus Harnoncourt, der 20 Jahre lang an der Universität Mozarteum Salzburg als Professor für Aufführungspraxis unterrichtete und bis zum heutigen Tag der einzige Ehrendoktor in der Geschichte des Mozarteums ist, wurde 2011 auch von der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit einem (erstmals vergebenen) Ehrendoktorat gewürdigt. Darüber hinaus erhielt er die Goldene Mozart‐Medaille, die höchste Auszeichnung der Stiftung Mozarteum Salzburg, die seit 1914 vergeben wird. Mozarteum‐Dozent Lavard Skou‐Larsen setzte sich gegen 130 BewerberInnen als neuer Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt durch. Die Mezzosopranistin Helene Schneiderman wurde mit dem Verdienstorden des Landes Baden‐Württemberg ausgezeichnet. Bei der Vergabe der Kulturfondspreise 2011 der Stadt Salzburg erhielt Mozarteum‐Professor Albert Hartinger, Gründer und Leiter der Salzburger Bachgesellschaft, den Anerkennungspreis für sein Lebenswerk. Peter Breuer, Ballettdirektor des Salzburger Landestheaters und Lehrender für Theatertanz am Mozarteum, wurde an gleicher Stelle mit dem Internationalen Preis für Kunst und Kultur der Stadt Salzburg geehrt.

Nahezu wöchentlich erreichen die Universität Mozarteum Erfolgsmeldungen, in denen Studierende und Absolvent- aktive Studierende und AbsolventInnen von nationalen und internationalen Preisen oder Innen Auszeichnungen berichten dürfen. Diese Leistungsbeweise, die vor unabhängigen Jury‐ Mitgliedern erbracht worden sind, belegen das unverändert hohe Niveau der Ausbildung an der Universität Mozarteum – wohlwissend, dass vermutlich nicht alle einschlägigen Erfolge bekannt geworden sind. Einige herausragende Beispiele: Der Geiger und Bratschist Sergey Malov, der seine Ausbildung am Mozarteum mit Auszeichnung abgeschlossen hat, gewann im Februar 2011 den 1. Preis des 10. Internationalen Mozartwettbewerbes der Universität Mozarteum in der Sparte Violine – der 3. Preis sowie der Förderpreis für die jüngste Finalisten gingen an Sarah Christian, eine weitere Mozarteum‐Absolventin. Die Mozarteum‐Studentin Ji Hye

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Jung erhielt in der Sparte Klavier des 10. Internationalen Mozartwettbewerbes den 2. Preis. Andrea Korenjak, Absolventin und Lehrbeauftragte der Universität Mozarteum, erhielt für ihre Forschung am Department of Music der weltbekannten Harvard University (USA) ein Stipendium der „Max Kade Foundation“/Österreichische Akademie der Wissenschaften in Höhe von knapp 50.000 US‐Dollar zugesprochen. Die Pianistin Sophie Pacini gewann beim Festival „Sommets Musicaux de Gstaad“ in der Schweiz den „Prix Marguerite Dütschler 2011“. Egle Staskute erhielt beim „Hildegard Maschmann Stipendium Wettbewerb“ zur Förderung junger Konzertpianisten den 1. Preis in Höhe von 12.000 Euro. Der südkoreanische Pianist Hyeonjun Jo, Vorbereitungsstudent am Mozarteum, war jüngster Preisträger der Internationalen Sommerakademie Mozarteum 2011. Mit einem großen Erfolg der Abteilung für Schauspiel und Regie endete das Sommersemester 2011. Mozarteum‐Studierende des 4. Jahrgangs gewannen mit der Produktion „Der goldene Drache“ von Roland Schimmelpfennig in der Inszenierung von Regisseurin Tina Lanik den Ensemble‐Preis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland. Der Preis wurde in Hamburg im Rahmen des 22. Wettbewerbs zur Förderung des Schauspielnachwuchses vergeben. Ensemblemitglied Daniel Sträßer erhielt im Anschluss an diese Auszeichnung einen Zweijahresvertrag am Wiener Burgtheater, wo er Ende Oktober gleich mit der Hauptrolle im Shakespeare‐Stück „Romeo und Julia" seine Premiere feierte. Jingge Yan erreichte den 1. Preis der „4. International Telekom Beethoven Competition Bonn“. Der 25‐jährige Chinese studiert am Mozarteum bei Pavel Gililov im Konzertfach Klavier. Flurin Cuonz (Cello) gewann in Australien mit dem Trio Rafale den 1. Preis der Melbourne International Chamber Music Competition. Bénédicte Royer (Viola) erhielt den 1. Preis des Internationalen Bodensee‐Musikwettbewerbes Überlingen (D). Tanja Sonc gewann beim Internationalen Brahms Wettbewerb in Pörtschach den 1. Preis der Sparte Violine. Stephan Maria Karl, Kompositions‐ und Musiktheorieabsolvent der Universität Mozarteum, erhielt vom Bundesministerium das Jahresstipendium für Komposition. Eva Leonie Fegers wurde in London mit dem 1. Preis der „Moeck/SRP Solo Recorder Competition 2011“ ausgezeichnet – dabei handelt es sich um einen der bedeutendsten internationalen Wettbewerbe für Blockflötisten, die eine Karriere als Solisten anstreben. Die Querflötistin Veronika Blachuta gewann unter 40 jungen MusikerInnen aus 15 Ländern den 1. Preis beim Internationalen Rundfunkwettbewerb „Concertino Praga" sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation des Pflichtstücks. Als bester Sänger seines Jahrgangs erhielt der bayerische Mozarteum‐Absolvent David Steffens die Lilli‐Lehmann‐ Medaille der Stiftung Mozarteum Salzburg. Dominik Reinhardt, Doktorand der Musikwissenschaft, wurde für seine Dissertation mit dem „Award of Excellence“ ausgezeichnet. Die Ehrung wird seit 2008 vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung für herausragende Dissertationen an die besten Absolventinnen und Absolventen österreichischer Universitäten verliehen.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 43 / 133 Wissensbilanz 2011 n) Resümee und Ausblick Das Jahr 2011 war für die Universität Mozarteum Salzburg in ihrem Selbstverständnis als international renommierte Exzellenz‐Universität wieder äußerst erfolgreich. Hohes künstlerisches Niveau bei den vielen durchgeführten Veranstaltungen, zahlreiche herausragende (Wettbewerbs‐) Erfolge von Studierenden, Lehrenden und AbsolventInnen sowie die nach wie vor ungebrochene Attraktivität für internationale Studierende, die dem Haus hier die Spitzenposition unter den österreichischen Universitäten einbringt sind nur einige der vielen erfreulichen Beispiele, die Liste ließe sich noch erheblich fortführen. Trotz allem wirft der zunehmende budgetäre Druck seine Schatten voraus. Die vom BMWF präsentierten neuen Budgetvergabekriterien, die im Zuge der neuen Leistungs‐ vereinbarungsperiode 2013‐2015 wirksam werden sollen, lassen befürchten, dass kleinere und im speziellen Kunst‐Universitäten überproportional benachteiligt werden, es bleibt zu hoffen, dass hier noch ein geeigneter Kompensationsmodus gefunden werden kann. Die nun bereits im zweiten Jahr angewandte neue Wissensbilanzverordnung (WBV) greift nun verstärkt auch in der Erhebung der Leistungen des Universitätspersonals, hier konnte durch die Reduktion der Kennzahlen eine Komprimierung auf die in der WBV angeführten Indikatoren erzielt werden. Vieles lässt sich gerade in der Kunst aber nach wie vor nicht adäquat in Zahlen messen, deshalb ist auch dieses Jahr im Anhang wieder ein detaillierter Auszug aus unseren Erfolgen (Studierende, Lehrende, AbsolventInnen) angefügt.

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I.2. Wissensbilanz – Kennzahlen

1. Intellektuelles Vermögen

1.A Humankapital

1.A.1 Personal

Vollzeitäquivalente:

2011 2010 2009 (Stichtag: 31.12.11) (Stichtag: 31.12.10) (Stichtag: 31.12.09) Vollzeitäquivalente Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Wissenschaftliches und künstlerisches Personal gesamt3 106,5 171,6 278,1 108,1 173,0 281,1 115,3 175,3 290,6

Professor/inn/en4 24,6 75,7 100,3 25,0 73,2 98,2 26,2 71,1 97,4

wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen5 81,9 95,8 177,8 83,1 99,8 182,9 89,1 104,1 193,2

darunter Dozent/inn/en6 13,0 13,5 26,5 15,0 13,5 28,5 15,0 12,5 27,5

darunter Assoziierte Professor/inn/en7 ------

darunter Assistenzprofessor/inn/en8 ------darunter über F&E-Projekte drittfinanzierte 9 ------Mitarbeiter/innen Allgemeines Personal gesamt10 59,1 58,1 117,2 56,9 56,5 113,4 79,7 71,9 151,6 darunter über F&E-Projekte drittfinanziertes allgemeines 11 ------Personal darunter Ärzt/inn/e/n in Facharztausbildung12 ------

darunter Ärzt/inn/e/n mit ausschließlichen Aufgaben in 13 ------öffentlichen Krankenanstalten

darunter Krankenplege im Rahmen einer öffentlichen 14 ------Krankenanstalt

Insgesamt15 165,6 229,7 395,3 165,0 229,5 394,5 195,0 247,2 442,2

Das Personal an der Universität Mozarteum ist gegenüber dem Vorjahr gemessen an Vollzeit‐ äquivalenten praktisch gleich geblieben (Erhöhung 0,2 Prozent).

3 Verwendungen 11, 12, 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 4 Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 5 Verwendungen 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 6 Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 7 Verwendung 82 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 8 Verwendung 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 9 Verwendungen 24, 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 10 Verwendungen 23, 40 bis 70 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 11 Verwendung 64 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 12 Verwendung 23 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 13 Verwendung 61 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 14 Verwendung 62 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 15 Alle Verwendungen gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 45 / 133 Wissensbilanz 2011 bereinigte Kopfzahlen: Ohne Karenzierungen. Personen mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt. 2011 2010 2009 (Stichtag: 31.12.11) (Stichtag: 31.12.10) (Stichtag: 31.12.09) Personal (bereinigte Kopfzahlen) Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Wissenschaftliches und künstlerisches Personal gesamt 188 289 477 196 294 490 188 273 461

Professor/inn/en 25 79 104 26 76 102 29 76 105

wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen 163 210 373 170 218 388 159 197 356

darunter Dozent/inn/en 13 14 27 15 14 29 15 13 28

darunter Assoziierte Professor/inn/en ------

darunter Assistenzprofessor/inn/en ------darunter über F&E-Projekte drittfinanzierte ------Mitarbeiter/innen Allgemeines Personal gesamt 92 81 173 84 80 164 101 88 189 darunter über F&E-Projekte drittfinanziertes allgemeines ------Personal darunter Ärzt/inn/e/n in Facharztausbildung ------darunter Ärzt/inn/e/n mit ausschließlichen Aufgaben in ------öffentlichen Krankenanstalten darunter Krankenplege im Rahmen einer öffentlichen ------Krankenanstalt Insgesamt 279 369 648 280 372 652 285 348 633

Personal auf Verwendungsebene (Vollzeitäquivalente): 2011 2010 2009 (Stichtag: 31.12.11) (Stichtag: 31.12.10) (Stichtag: 31.12.09) Personal auf Verwendungsebene Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt (11) Universitätsprofessor/in 23,6 74,5 98,0 25,0 72,7 97,7 25,7 70,5 96,2 (12) Universitätsprofessor/in bis 5 Jahre befristet 1,0 1,3 2,3 - 0,5 0,5 0,5 0,7 1,2 (14) Universitätsdozent/in 13,0 13,5 26,5 15,0 13,5 28,5 15,0 12,5 27,5 (16) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in mit selbst. Lehre 31,8 38,4 70,2 32,4 39,4 71,7 40,0 44,8 84,8 (21) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in ohne selbst. Lehre - - - - 2,2 2,3 4,5 (84) Senior Lecturer (KV) 11,1 15,7 26,8 5,4 6,5 11,9 - - (26) Senior Scientist/Artist (KV) 1,5 1,5 3,0 0,5 1,5 2,0 - - (27) Universitätsassistent/in (KV) 1,0 0,5 1,5 1,0 0,5 1,5 - - (17) Lehrbeauftragte/r 0,5 1,2 1,6 0,6 1,1 1,6 32,0 44,5 76,4 (18) Lektor/in 19,1 23,8 42,9 24,9 35,3 60,1 - - (30) Studentische/r Mitarbeiter/in 4,0 1,2 5,3 3,4 2,1 5,5 - - (50) Universitätsmanagement 1,0 1,0 2,0 1,0 1,0 2,0 1,2 5,3 6,5 (60) Verwaltung 58,1 45,1 103,2 55,9 42,5 98,4 78,6 66,6 145,2 (70) Wartung und Betrieb - 12,0 12,0 - 13,0 13,0 - - Insgesamt 165,6 229,7 395,3 165,0 229,5 394,5 195,0 247,2 442,2

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Personal auf Verwendungsebene (bereinigte Kopfzahlen): 2011 2010 2009 (Stichtag: 31.12.11) (Stichtag: 31.12.10) (Stichtag: 31.12.09) Personal (bereinigte Kopfzahlen) Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt (11) Universitätsprofessor/in 24 77 101 26 74 100 28 75 103 (12) Universitätsprofessor/in bis 5 Jahre befristet 1 2 3 - 2 2 1 1 2 (14) Universitätsdozent/in 13 14 27 15 14 29 15 13 28 (16) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in mit selbst. Lehre 35 40 75 36 41 77 43 48 91 (21) Wiss./künstl. Mitarbeiter/in ohne selbst. Lehre - - - - 11 13 24 (84) Senior Lecturer (KV) 19 25 44 7 7 14 - - - (26) Senior Scientist/Artist (KV) 2 2 4 1 2 3 - - - (27) Universitätsassistent/in (KV) 1 1 2 1 1 2 - - - (17) Lehrbeauftragte/r 2 7 9 3 5 8 90 123 213 (18) Lektor/in 70 114 184 89 136 225 - - - (30) Studentische/r Mitarbeiter/in 21 7 28 18 12 30 - - - (50) Universitätsmanagement 1 1 2 1 1 2 4 15 19 (60) Verwaltung 91 68 159 83 66 149 97 73 170 (70) Wartung und Betrieb - 12 12 - 13 13 - - Insgesamt 280 370 650 280 374 654 289 361 650

1.A.2 Anzahl der erteilten Lehrbefugnisse (Habilitationen) 2011 2010 2009 Wissenschafts-/Kunstzweig16 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK ------1 1 2 72 Gesang ------1 - 1 73 Instrumentalstudium ------1 1 Insgesamt 0 0 0 0 0 0 1 1 2

Im Kalenderjahr 2011 wurden keine Lehrbefugnisse verliehen.

1.A.3 Anzahl der Berufungen an die Universität Jahr 2011 Befristet Unbefristet Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig17 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK - 4 4 1 - 1 1 4 5 72 Interpretation - vokal ------73 Interpretation - instrumental - 4 4 - - - - 4 4 79 Pädagogik / Vermittlung - - - 1 - 1 1 - 1 8 BILDENDE KUNST/DESIGN ------82 Bühnengestaltung ------9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN - 1 1 1 1 2 - 2 2 91 Darstellende Kunst - 1 1 - 1 1 - 2 2

Herkunftsland Universität /

vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber national - 1 1 - 1 1 - 2 2

16 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 17 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 47 / 133 Wissensbilanz 2011

EU - 3 3 - - - - 3 3 Drittstaaten - 1 1 1 - 1 1 1 2 Gesamt - 5 5 1 1 2 1 6 7

Im Jahr 2011 wurden insgesamt 7 Personen nach §98 oder §99 des UG 2002 berufen.

Ein Vergleich zu den Vorjahren Jahr 2010 Befristet Unbefristet Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig18 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK - 2 2 - 1 1 - 3 3 72 Interpretation - vokal - 1 1 - - - - 1 1 73 Interpretation - instrumental - 1 1 - 1 1 - 2 2 8 BILDENDE KUNST/DESIGN - 1 1 - - - - 1 1 82 Bühnengestaltung - 1 1 - - - - 1 1 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN - - - - 2 2 - 2 2 91 Darstellende Kunst - - - - 1 1 - 1 1 92 Musiktheaterregie - - - - 1 1 - 1 1

Herkunftsland Universität /

vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber national - 2 2 - - - - 2 2 EU - 1 1 - 3 3 - 4 4 Drittstaaten ------Gesamt - 3 3 - 3 3 - 6 6

Jahr 2009 befristet unbefristet Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig 19 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 7 MUSIK - - - 2 2 4 2 2 4 72 Gesang - - - 1 1 2 1 1 2 73 Instrumentalstudium - - - 1 1 2 1 1 2 8 BILDENDE KUNST/DESIGN ------81 Bildende Kunst ------82 Bühnengestaltung ------9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 1 1 2 1 2 3 2 3 5 91 Darstellende Kunst ------92 Musiktheaterregie 1 1 2 1 2 3 2 3 5 10 KÜNSTLERISCHE/WISSENSCHAFTLICHE 1 - 1 - 1 1 1 1 2 ZWEIGE Lehramt (Bildnerische Erziehung, Textiles 1 - 1 - 1 1 1 1 2 103 Gestalten, Werkerziehung) Lehramt (Musikerziehung, ------104 Instrumentalmusikerziehung) 105 IGP (Instrumental(Gesangs)pädagogik) ------

Herkunftsland Universität /

vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber

18 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 19 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 48 / 133 Wissensbilanz 2011

national 1 - 1 1 1 2 2 1 3 EU 1 1 2 1 3 4 2 4 6 Drittstaaten - - - 1 1 2 1 1 2 Gesamt 2 1 3 3 5 8 5 6 11

1.A.4 Frauenquoten

Kopfzahlen Anteile in % Frauenquoten-Erfüllungsgrad 20 Organe Monitoring-Kategorie Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Organe gesamt mit erfüllter Quote Universitätsrat 2 3 5 40 60 1 1 Vorsitzende/r des 0 0 0 1 1 0 100 Universitätsrats Mitglieder des Universitätsrats 2 2 4 50 50 0 0 Rektorat 2 3 5 40 60 1 1 Rektor/in 0 1 1 0 100 0 0 Vizerektor/inn/en 2 2 4 50 50 0 0 Senat 6 12 18 33,33 66,67 1 0 Vorsitzende/r des Senats 0 1 1 0 100 0 0 Mitglieder des Senats 6 11 17 35,29 64,71 0 0 Habilitationskommissionen 1 6 7 14,29 85,71 1 0 Berufungskommissionen 22 24 46 47,83 52,17 8 8 Curricularkommissionen 35 45 80 43,75 56,25 11 7 sonstige Kollegialorgane 9 3 12 75 25 1 1 Gesamt 87 114 201 43,28 56,72 24 18

Mit gesamt 43,28% konnte die Universität Mozarteum den Wert vom Vorjahr (42%) noch erhöhen ‐ die angepeilte Frauenquote von 40% wurde somit auch im Jahr 2011 übertroffen.

1.A.5 Lohngefälle zwischen Frauen und Männern Kopfzahlen Gender pay gap Frauenlöhne entsprechen ...% Personalkategorie Frauen Männer Gesamt der Männerlöhne Universitätsprofessor/in (§ 98 UG)21 26 80 106 95,51 Universitätsprofessor/in bis fünf Jahre befristet 1 2 3 0,00 (§ 99 Abs. 1 UG) 22 Universitätsdozent/in23 15 14 29 106,81 Insgesamt24 (Summe wegen Prozentzahlen) 42 96 138 95,51

An der Universität Mozarteum ist kein signifikanter Entlohnungsunterschied zwischen Frauen und Männern vorhanden.

20 Beispiel: Ein Erfüllungsgrad von 2/4 bedeutet, dass 2 von insgesamt 4 eingerichteten Kommissionen/Organen eine Frauenquote von mindestens 40% aufweisen. 21 Verwendung 11 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 22 Verwendung 12 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 23 Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 24 Verwendungen 11, 12, 14, 81, 82, 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 49 / 133 Wissensbilanz 2011

1.B Beziehungskapital

1.B.1 Anzahl der Personen im Bereich des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals mit einem mindestens 5-tägigen Auslandsaufenthalt (outgoing) Aufenthaltsdauer Gastlandkategorie Frauen Männer Gesamt EU 7 18 25 5 Tage bis zu 3 Monate Drittstaaten 10 14 24 Gesamt 17 32 49 EU - - - länger als 3 Monate Drittstaaten 1 2 3 Gesamt 1 2 3 Jahr 2011 EU 7 18 25 Insgesamt Drittstaaten 11 16 27 Gesamt 18 34 52

Aufenthaltsdauer Gastlandkategorie Frauen Männer Gesamt EU 23 28 51 mindestens 5 Tage Drittstaaten 19 29 48

2010 Gesamt 42 57 99

Aufenthaltsdauer Gastlandkategorie Frauen Männer Gesamt EU 13 15 28 mindestens 5 Tage Drittstaaten 8 13 21

2009 Gesamt 21 28 49

Im Jahr 2011 haben insgesamt 52 Personen einen mindestens 5‐tägigen Auslandsaufenthalt absolviert. Nach einer Steigerung im Vorjahr ist nun wieder ein leichter Rückgang zu verzeichnen.

1.B.2 Anzahl der Personen im Bereich des wissenschaftlichen / künstlerischen Personals mit einem mindestens 5-tägigen Auslandsaufenthalt (incoming) Aufenthaltsdauer Herkunftsland der Einrichtung Frauen Männer Gesamt EU 20 36 56 5 Tage bis zu 3 Monate Drittstaaten 5 17 22 Gesamt 25 53 78 EU - - - länger als 3 Monate Drittstaaten - - - Gesamt - - - Jahr 2011 EU 20 36 56 Insgesamt Drittstaaten 5 17 22 Gesamt 25 53 78

Im Studienjahr 2010/11 wurden insgesamt 78 Personen aus Drittstaaten und der EU an die Universität Mozarteum eingeladen, um hier im Rahmen von Gastprofessuren, Praktikums‐ tätigkeiten und Gastvorträgen zu wirken. Gegenüber dem Vorjahr konnte nun wieder eine Steigerung verzeichnet werden.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 50 / 133 Wissensbilanz 2011

Aufenthaltsdauer Herkunftsland der Einrichtung Frauen Männer Gesamt EU 17 37 54 mindestens 5 Tage Drittstaaten 3 17 20

2010 Gesamt 20 54 74

Aufenthaltsdauer Herkunftsland der Einrichtung Frauen Männer Gesamt EU 54 59 113 mindestens 5 Tage Drittstaaten 3 14 17

2009 Gesamt 57 73 130

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 51 / 133 Wissensbilanz 2011

1.C Strukturkapital

1.C.1 Anzahl der in aktive Kooperationsverträge eingebundenen Partnerinstitutionen/Unternehmen

Herkunftsland des Kooperationspartners

Dritt- Partnerinstitutionen/Unternehmen national EU Gesamt staaten

Universitäten 3 97 14 114

Kunsteinrichtungen - 1 - 1

außeruniversitäre F&E-Einrichtungen - 1 - 1

Unternehmen - - - -

Schulen - - - - 2011 nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften) 1 - - 1

sonstige - - - -

Insgesamt 4 99 14 117

Die Anzahl der in aktive Kooperationsverträge eingebundenen Partnerinstitutionen und Unternehmen beträgt im Jahr 2011 117 ‐ es ist gegenüber dem Vorjahr ein leichter Rückgang zu verzeichnen.

Hier der Vergleich zu den Vorjahren:

Herkunftsland des Kooperationspartners

Dritt- Partnerinstitutionen/Unternehmen national EU Gesamt staaten

Universitäten 3 90 10 103

Kunsteinrichtungen -

außeruniversitäre F&E-Einrichtungen 2 2

Unternehmen -

Schulen 4 4 2010 nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften) -

sonstige 3 3 7 13

Insgesamt 6 99 17 122

Herkunftsland des Kooperationspartners

Dritt- Partnerinstitutionen/Unternehmen national EU Gesamt staaten

Universitäten 3 82 8 93

Kunsteinrichtungen -

außeruniversitäre F&E-Einrichtungen 2 2 2009 Unternehmen -

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 52 / 133 Wissensbilanz 2011

Schulen 4 4

nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften) 1 1

sonstige 3 3 8 14

Insgesamt 7 91 16 114

Kunsteinrichtungen 0

außeruniversitäre F&E-Einrichtungen 2 2

Unternehmen 0

Schulen 4 4

nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften) 1 1

sonstige 3 3 2 8

Insgesamt 7 78 18 103

1.C.2 Erlöse aus F&E-Projekten der Entwicklung und Erschließung der Künste in Euro 2011 Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Dritt- Wissenschafts-/Kunstzweig 25 national EU Gesamt staaten

6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 3.000,00 - - 3.000,00 68 Kunstwissenschaften 3.000,00 - - 3.000,00 7 MUSIK 276.841,73 1.500,00 18.000,00 296.341,73 71 Musikleitung (Dirigieren) 512,50 - 4.500,00 5.012,50 72 Interpretation - vokal 57.081,07 500,00 4.500,00 62.081,07 73 Interpretation - instrumental 191.674,97 500,00 4.500,00 196.674,97 76 Komposition 12.138,14 500,00 4.500,00 17.138,14 79 Pädagogik / Vermittlung 15.435,05 - - 15.435,05 BILDENDE KUNST / GESTALTENDE 8 4.500,00 3.870,01 - 8.370,01 KUNST 81 Bildende Kunst 4.500,00 - - 4.500,00 89 Pädagogik / Vermittlung - 3.870,01 - 3.870,01 9 DARSTELLENDE KUNST 50.957,48 - - 50.957,48 91 Schauspiel 8.646,00 - - 8.646,00 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 42.311,48 - - 42.311,48

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

EU - - - - andere internationale - - - - Insgesamt Organisationen Bund (Ministerien) 15.360,01 - - 15.360,00 Länder (inkl. deren Stiftungen und 26.590,00 - - 26.590,00

25 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 53 / 133 Wissensbilanz 2011

Einrichtungen) Gemeinden und 23.000,00 1.500,00 - 24.500,00 Gemeindeverbände (ohne Wien) FWF - - - - FFG - - - - ÖAW - - - - Jubiläumsfonds der ÖNB - - - - Sonstige öffentlich-rechtliche Einrichtungen (Körperschaften, 5.000,00 3.870,01 - 8.870,01 Stiftungen, Fonds etc.) Unternehmen 77.732,00 - - 77.732,00 Private (Stiftungen, Vereine, etc.) 111.989,98 - 18.000,00 129.989,98 Sonstige 75.627,23 - - 75.627,23 Gesamt 335.299,21 5.370,01 18.000,00 358.669,22

Im Jahr 2011 wurden 9 durch Drittmittel teilfinanzierte Projekte bzw. Projektgruppen abgewickelt. Die Restfinanzierung erfolgte durch die Universität. Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um Projekte gem. §26 Abs. 1 und §27 Abs. 1 Z 2 und 3 UG im engeren Sinne.

2010 Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Dritt- 26 national EU Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig staaten

7 MUSIK 204.238,59 16.500,00 16.976,74 237.715,33 71 Musikleitung (Dirigieren) 14.273,75 4.125,00 - 18.398,75

72 Interpretation - vokal 43.929,81 4.125,00 8.488,37 56.543,18 73 Interpretation - instrumental 122.242,91 4.125,00 8.488,37 134.856,28 76 Komposition 14.273,75 4.125,00 - 18.398,75 79 Pädagogik / Vermittlung 9.518,37 - - 9.518,37 BILDENDE KUNST / GESTALTENDE 8 KUNST - 7.921,09 - 7.921,09 89 Pädagogik / Vermittlung - 7.921,09 - 7.921,09 9 DARSTELLENDE KUNST 43.656,07 1.000,00 - 44.656,07 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 43.656,07 1.000,00 - 44.656,07

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

EU - - - - Bund (Ministerien) 2.360,00 15.000,00 - 17.360,00 Land - - - - Gemeinden und Insgesamt Gemeindeverbände - 1.500,00 - 1.500,00 FWF - - - - sonstige vorwiegend aus Bundesmitteln getragene - - - - Fördereinrichtungen (FFG) Unternehmen 34.000,00 - - 34.000,00

26 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 54 / 133 Wissensbilanz 2011

Gesetzliche - - - - Interessenvertretungen Stiftungen/Fonds/sonstige Fördereinrichtungen 48.389,87 1.000,00 16.976,74 66.366,61 Sonstige 163.144,79 7.921,09 - 171.065,88 Gesamt 247.894,66 25.421,09 16.976,74 290.292,49

2009 Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Dritt- 27 national EU Gesamt Wissenschafts-/Kunstzweig staaten

KÜNSTLERISCH/WISSENSCHAFTLICHE 10 95.927 - 4.000 99.927 ZWEIGE

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

EU - - - - Bund (Ministerien) 88.254 - - 88.254 Land - - - - Gemeinden und - - - - Gemeindeverbände FWF - - - - sonstige vorwiegend aus Insgesamt Bundesmitteln getragene - - - - Fördereinrichtungen (FFG) Unternehmen 2.000 - - 2.000 Gesetzliche - - - - Interessenvertretungen Stiftungen/Fonds/sonstige 5.673 - 4.000 9.673 Fördereinrichtungen Sonstige - - - - Gesamt 95.927 - 4.000 99.927

27 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 55 / 133 Wissensbilanz 2011

2. Kernprozesse

2.A Lehre und Weiterbildung

2.A.1 Zeitvolumen des wissenschaftlichen/künstlerischen Personals im Bereich Lehre in Vollzeitäquivalenten

Curriculum 28 Frauen Männer Gesamt 1 PÄDAGOGIK 33,83 36,05 69,88 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 33,83 36,05 69,88 142 Erziehungswissenschaft 0,04 0,34 0,38 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 16,64 18,27 34,91 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 17,15 17,44 34,59 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 57,3 101,48 158,78 21 Künste 57,3 100,96 158,26 211 Bildende Kunst 1,49 5,14 6,63 212 Musik und darstellende Kunst 55,81 95,82 151,63 22 Geistenwissenschaften 0 0,52 0,52 223 Muttersprache 0 0,32 0,32 225 Geschichte und Archäologie 0 0,20 0,20 3 Sozialwissenschaften, Handel und Gesetz 0 0,09 0,09 38 Recht 0 0,09 0,09 380 Recht, allgemein 0 0,09 0,09 4 Wissenschaft, Mathematik, EDV 0 0,27 0,27 44 Naturwissenschaften 0 0,04 0,04 441 Physik 0 0,04 0,04 48 EDV 0 0,23 0,23 481 Informatik 0 0,23 0,23 9 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,13 1,60 2,73 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,13 1,60 2,73 999 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1,13 1,60 2,73 Insgesamt 92,26 139,49 231,75

Datenbasis: Schätzberechnung Wissensbilanz 2009, Wissenschafts‐ und Kunstzweige an WBV 2010 adaptiert, Werte gemäß Indikator 1.A.1 WB2011 aliquot angepasst.

2.A.2 Anzahl der eingerichteten Studien Präsenz- Studienart Studien Diplomstudien 5

Bachelorstudien 24

Masterstudien 35

PhD-Doktoratsstudien 1

2010 / 11 2010 / 11 Ordentliche Studien insgesamt 65

angebotene Unterrichtsfächer im Rahmen des Lehramtsstudiums 5

angebotene Instrumente im Instrumentalstudium und im Studium der Instrumental(Gesangs-)pädagogik 26

28 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 56 / 133 Wissensbilanz 2011

Universitätslehrgänge für Graduierte 32

andere Universitätslehrgänge 4

Universitätslehrgänge insgesamt 36

Die Anzahl der eingerichteten Studien ist im Studienjahr 2010/11 gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Präsenz- Studienart Studien Diplomstudien 5

Bachelorstudien 24

Masterstudien 28

PhD-Doktoratsstudien 1

Ordentliche Studien insgesamt 58

angebotene Unterrichtsfächer im Rahmen des Lehramtsstudiums 5 2009 / 10 2009 / 10 angebotene Instrumente im Instrumentalstudium und im Studium der Instrumental(Gesangs-)pädagogik 27

Universitätslehrgänge für Graduierte 29

andere Universitätslehrgänge 3

Universitätslehrgänge insgesamt 32

Studienform blended- Präsenz- Fern- Studienart learning Gesamt Studien studien Studien Diplomstudien 5 0 0 5

Bachelorstudien 24 0 0 24

Masterstudien 28 0 0 28

Doktoratsstudien (mit Ausnahme von Human- und Zahnmedizin) 1 0 0 1

Ordentliche Studien insgesamt 58 0 0 58

angebotene Unterrichtsfächer im Rahmen des Lehramtsstudiums 5 0 0 5

2008 / 09 2008 / 09 angebotene Instrumente im Instrumentalstudium und im Studium der 26 0 0 26 Instrumental(Gesangs-)pädagogik Universitätslehrgänge für Graduierte 29 0 0 29

andere Universitätslehrgänge 2 0 0 2

Universitätslehrgänge insgesamt 31 0 0 31

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 57 / 133 Wissensbilanz 2011

2.A.3 durchschnittliche Studiendauer in Semestern weitere Diplomstudien mit Abschnittsgliederung 1. Studienabschnitt Gesamt Studienabschnitte 29 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 5,6 6,2 5,7 5,9 5,4 5,8 11,5 11,6 11,5 1 PÄDAGOGIK 5,5 6,7 5,7 6,1 5,0 5,9 11,6 11,7 11,6 Erziehungswissenschaft und 14 5,5 6,7 5,7 6,1 5,0 5,9 11,6 11,7 11,6 Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 5,6 5,1 5,1 4,7 4,2 4,7 10,3 9,3 9,8 2010 / 11 2010 / 11 KÜNSTE 21 Künste 5,6 5,1 5,1 4,7 4,2 4,7 10,3 9,3 9,8

Die durchschnittliche Studiendauer war bei den Diplomstudien im Studienjahr mit 11,5 Semestern um 0,1 Semester kürzer als im Vorjahr. Im Bereich der Bachelor‐ & Masterstudien ist eine leichte Steigerung festzustellen (8,2 (plus 0,2) bzw. 5,3 (plus 0,2 Semester)).

weitere Diplomstudien mit Abschnittsgliederung 1. Studienabschnitt Gesamt Studienabschnitte 30 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 5,6 7,3 5,6 6,0 5,0 5,9 11,6 12,3 11,6 1 PÄDAGOGIK 5,5 5,7 5,6 6,0 6,4 6,0 11,6 12,1 11,6 Erziehungswissenschaft und 14 5,5 5,7 5,6 6,0 6,4 6,0 11,6 12,1 11,6 Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 7,4 10,4 8,7 3,8 1,9 2,6 11,2 12,3 11,3 2009 / 10 2009 / 10 KÜNSTE 21 Künste 7,4 10,4 8,7 3,8 1,9 2,6 11,2 12,3 11,3

weitere Diplomstudien mit Abschnittsgliederung 1. Studienabschnitt Gesamt Studienabschnitte 18 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 5,6 8,3 5,7 6,0 4,0 6,0 11,6 12,3 11,7 1 PÄDAGOGIK 5,5 5,3 5,5 6,1 7,4 6,2 11,7 12,7 11,7 Erziehungswissenschaft und 14 5,5 5,3 5,5 6,1 7,4 6,2 11,7 12,7 11,7 Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 8,1 10,2 9,5 1,2 2,1 0,8 9,3 12,3 10,3 2008 / 09 2008 / 09 KÜNSTE 21 Künste 8,1 10,2 9,5 1,2 2,1 0,8 9,3 12,3 10,3

Bachelor- & Masterstudien sowie Diplomstudien Diplomstudien ohne Bachelorstudien Masterstudien ohne Abschnittsgliederung Abschnittsgliederung 31 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 8,3 8,3 8,3 5,3 5,5 5,3 k.A. k.A. k.A. 1 PÄDAGOGIK 8,1 7,7 8,0 5,1 6,3 5,3 - - - Erziehungswissenschaft und 14 8,1 7,7 8,0 5,1 6,3 5,3 - - - Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 8,3 8,3 8,3 5,3 5,4 5,3 k.A. k.A. k.A. 2010 / 11 2010 / 11 KÜNSTE 21 Künste 8,3 8,3 8,3 5,3 5,4 5,3 k.A. k.A. k.A.

Bachelor- & Masterstudien sowie Diplomstudien Diplomstudien ohne Bachelorstudien Masterstudien ohne Abschnittsgliederung Abschnittsgliederung 32 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 8,1 8,0 8,1 5,1 5,3 5,1 k.A. k.A. k.A. 1 PÄDAGOGIK 7,6 7,6 7,6 4,5 5,6 5,1 - - - Erziehungswissenschaft und 14 7,6 7,6 7,6 4,5 5,6 5,1 - - - Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 8,6 8,3 8,5 5,1 5,2 5,1 k.A. k.A. k.A. 2009 / 10 2009 / 10 KÜNSTE 21 Künste 8,6 8,3 8,5 5,1 5,2 5,1 k.A. k.A. k.A.

29 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 30 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 31 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 32 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 58 / 133 Wissensbilanz 2011

Bachelor- & Masterstudien sowie Diplomstudien Diplomstudien ohne Bachelorstudien Masterstudien ohne Abschnittsgliederung Abschnittsgliederung 33 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Insgesamt 8,2 8,9 8,3 4,6 5,2 4,6 k.A. k.A. 11,3 1 PÄDAGOGIK 7,6 9,3 7,7 3,7 6,2 4,2 k.A. k.A. k.A. Erziehungswissenschaft und 14 7,6 9,3 7,7 3,7 6,2 4,2 k.A. k.A. k.A. Ausbildung von Lehrerkräften GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 2 8,7 8,6 8,7 4,6 5,1 5,0 k.A. k.A. k.A. 2008 / 09 2008 / 09 KÜNSTE 21 Künste 8,7 8,6 8,7 4,6 5,1 5,0 k.A. k.A. k.A.

2.A.4 Bewerberinnen und Bewerber für Studien mit besonderen Zulassungsbedingungen Studienjahr 2010/11 bestanden nicht bestanden Gesamt

34 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 PÄDAGOGIK 152 56 208 136 41 177 288 97 385 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 152 56 208 136 41 177 288 97 385 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 77 27 104 77 16 93 154 43 197 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 75 29 104 59 25 84 134 54 188 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 86 67 153 355 206 561 441 273 714 21 Künste 86 67 153 355 206 561 441 273 714 212 Musik und darstellende Kunst 78 64 142 341 204 545 419 268 687 214 Design 8 3 11 14 2 16 22 5 27 Insgesamt 238 123 361 491 247 738 729 370 1.099

Im Studienjahr 2010/11 wurden 1.099 Zulassungsprüfungen durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber um 60 gestiegen.

Studienjahr 2009/10 bestanden nicht bestanden Gesamt

35 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 ERZIEHUNG 157 54 211 97 45 142 254 99 353 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 157 54 211 97 45 142 254 99 353 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 85 23 108 57 15 72 142 38 180 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 72 31 103 40 30 70 112 61 173 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 69 74 143 358 185 543 427 259 686 21 Künste 69 74 143 358 185 543 427 259 686 212 Musik und darstellende Kunst 64 74 138 347 183 530 411 257 668 214 Design 5 0 5 11 2 13 16 2 18 Insgesamt 226 128 354 455 230 685 681 358 1.039

Studienjahr 2008/09 bestanden nicht bestanden Gesamt

36 Curriculum Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 ERZIEHUNG 181 54 235 120 34 154 301 88 389 14 Lehrerausbildung und Erziehungswissenschaften 181 54 235 120 34 154 301 88 389 145 Ausbildung von Lehrern mit Fachstudium 79 26 105 62 13 75 141 39 180 146 Ausbildung von Lehrern in berufsbildenden Fächern 102 28 130 58 21 79 160 49 209

33 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 34 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik. 35 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik 36 Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 59 / 133 Wissensbilanz 2011

2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 68 63 131 305 153 458 373 216 589 21 Künste 68 63 131 305 153 458 373 216 589 212 Musik und darstellende Kunst 63 62 125 299 153 452 362 215 577 214 Design 5 1 6 6 6 11 1 12 Insgesamt 249 117 366 425 187 612 674 304 978

2.A.5 Anzahl der Studierenden Wintersemester 2011 Studierendenkategorie (Stichtag: 17.01.2012) ordentliche Studierende außerordentliche Studierende Gesamt

Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 37 Neuzugelassene Studierende Österreich 67 28 95 26 13 39 93 41 134 EU 66 39 105 31 11 42 97 50 147 Drittstaaten 30 11 41 15 7 22 45 18 63 Gesamt 163 78 241 72 31 103 235 109 344 Studierende im zweiten und Österreich 362 190 552 30 20 50 392 210 602 höheren Semestern 38 EU 276 166 442 30 11 41 306 177 483 Drittstaaten 129 83 212 23 8 31 152 91 243

Gesamt 767 439 1.206 83 39 122 850 478 1.328 Studierende insgesamt Österreich 429 218 647 56 33 89 485 251 736 EU 342 205 547 61 22 83 403 227 630 Drittstaaten 159 94 253 38 15 53 197 109 306 Gesamt 930 517 1.447 155 70 225 1.085 587 1.672

Im Wintersemester 2011 waren mit Stichtag 17.1.2012 an der Universität Mozarteum Salzburg 1.672 Studierende inskribiert. Das ist Rückgang um 26 Studierende gegenüber dem Vorjahr.

Wintersemester 2010 Studierendenkategorie (Stichtag: 28.01.2011) ordentliche Studierende außerordentliche Studierende Gesamt

Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 39 Neuzugelassene Studierende Österreich 63 24 87 20 12 32 83 36 119 EU 61 36 97 18 11 29 79 47 126 Drittstaaten 27 22 49 30 10 40 57 32 89 Gesamt 151 82 233 68 33 101 219 115 334 Studierende im zweiten und Österreich 363 209 572 33 20 53 396 229 625 höheren Semestern 40 EU 279 166 445 35 14 49 314 180 494 Drittstaaten 122 83 205 30 10 40 152 93 245

Gesamt 764 458 1.222 98 44 142 862 502 1.364 Studierende insgesamt Österreich 426 233 659 53 32 85 479 265 744 EU 340 202 542 53 25 78 393 227 620 Drittstaaten 149 105 254 60 20 80 209 125 334 Gesamt 915 540 1.455 166 77 243 1.081 617 1.698

37 Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004). 38 Bereits in früheren Semestern zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN). 39 Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004). 40 Bereits in früheren Semestern zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN).

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 60 / 133 Wissensbilanz 2011

Wintersemester 2009 Studierendenkategorie (Stichtag: 03.02.2010) ordentliche Studierende außerordentliche Studierende Gesamt

Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 41 Neuzugelassene Studierende Österreich 58 29 87 14 4 18 72 33 105 EU 55 29 84 31 13 44 86 42 128 Drittstaaten 29 18 47 16 5 21 45 23 68 Gesamt 142 76 218 61 22 83 203 98 301 Studierende im zweiten und Österreich 384 198 582 37 27 64 421 225 646 höheren Semestern 42 EU 273 155 428 26 14 40 299 169 468 Drittstaaten 114 80 194 25 11 36 139 91 230

Gesamt 771 433 1.204 88 52 140 859 485 1.344 Studierende insgesamt Österreich 442 227 669 51 31 82 493 258 751 EU 328 184 512 57 27 84 385 211 596 Drittstaaten 143 98 241 41 16 57 184 114 298 Gesamt 913 509 1.422 149 74 223 1.062 583 1.645

2.A.6 Prüfungsaktive ordentliche Studierende in Bachelor-, Master- und Diplomstudien Studienjahr (Langbezeichnung) Staatsangehörigkeit Frauen Männer Gesamt Österreich 336 179 515 EU 279 179 458 Studienjahr 2010/11 Drittstaaten 136 92 228 Gesamt 751 450 1.201 Österreich 340 169 509 EU 268 160 428 Studienjahr 2009/10 Drittstaaten 131 90 221 Gesamt 739 419 1.158 Österreich 338 174 512 EU 262 163 425 Studienjahr 2008/09 Drittstaaten 132 83 215 Gesamt 732 420 1.152

Prüfungsaktiv ist eine Studierende oder ein Studierender, wenn sie oder er Studienerfolge im Umfang von insgesamt mindestens 16 ECTS‐Punkten (8 Semesterstunden) erzielt oder einen Studienabschnitt, ausgenommen den letzten, vollendet hat. Die Gesamtanzahl ist im Studienjahr 2010/11 um 43 auf 1.201 gestiegen.

41 Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004). 42 Bereits in früheren Semestern zugelassene Studierende der Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN).

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 61 / 133 Wissensbilanz 2011

2.A.7 Anzahl der belegten ordentlichen Studien Als ordentliche Studien werden Studien von jenen ordentlichen Studierenden bezeichnet, die im betreffenden Semester zugelassen wurden oder von denen eine Fortsetzungsmeldung erfolgt ist. Ein kombinationspflichtiges Studium wird als ein Studium gezählt; die Zuordnung nach ISCED oder Gruppen von Studien erfolgt anhand des Erstfaches. In untenstehender Tabelle sind die ordentlichen Studien auf den Ebenen 1‐2 der ISCED‐ Systematik angeführt.

Wintersemester 2011 (Stichtag: 17.01.12) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Curriculum43 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 399 166 565 181 44 225 51 12 63 631 222 853

14 Erziehungswissenschaft und 399 166 565 181 44 225 51 12 63 631 222 853 Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 70 63 133 183 166 349 106 90 196 359 319 678 KÜNSTE

21 Künste 70 63 133 183 166 349 106 90 196 359 319 678

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 23 22 45 9 12 21 6 3 9 38 37 75 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren 23 22 45 9 12 21 6 3 9 38 37 75 Angaben

Summe Wintersemester 2011 492 251 743 373 222 595 163 105 268 1.028 578 1.606

Die Anzahl der belegten ordentlichen Studien beträgt für das Wintersemester 2011 (mit Stichtag 17.1.2012) 1.606. Damit ist ein Rückgang um 4 gegenüber dem Wintersemester 2010 zu verzeichnen.

Wintersemester 2010 (Stichtag: 28.01.11) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Curriculum44 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 394 181 575 177 43 220 49 14 63 620 238 858

14 Erziehungswissenschaft und 394 181 575 177 43 220 49 14 63 620 238 858 Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 75 68 143 183 168 351 100 95 195 358 331 689 KÜNSTE

21 Künste 75 68 143 183 168 351 100 95 195 358 331 689

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 18 14 32 12 9 21 6 4 10 36 27 63 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren 18 14 32 12 9 21 6 4 10 36 27 63 Angaben

Summe Wintersemester 2010 487 263 750 372 220 592 155 113 268 1.014 596 1.610

43 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik. 44 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

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Wintersemester 2009 (Stichtag: 28.02.10) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Curriculum45 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

1 PÄDAGOGIK 406 181 587 175 40 215 45 14 59 626 235 861

14 Erziehungswissenschaft und 406 181 587 175 40 215 45 14 59 626 235 861 Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND 87 67 154 171 151 322 94 84 178 352 302 654 KÜNSTE

21 Künste 87 67 154 171 151 322 94 84 178 352 302 654

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN 15 15 30 13 11 24 9 5 14 37 31 68 ANGABEN 99 Nicht bekannt/keine näheren 15 15 30 13 11 24 9 5 14 37 31 68 Angaben

Summe Wintersemester 2009 508 263 771 359 202 561 148 103 251 1.015 568 1.583

Ergebnisse nach Studienart Wintersemester 2011 (Stichtag: 17.01.12) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Studienart Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Diplomstudium 243 90 333 81 56 137 6 8 14 330 154 484 Bachelorstudium 158 98 256 187 109 296 88 49 137 433 256 689 Masterstudium 61 36 97 90 43 133 59 44 103 210 123 333 Doktoratsstudium 30 27 57 15 14 29 10 4 14 55 45 100 Summe Wintersemester 2011 492 251 743 373 222 595 163 105 268 1.028 578 1.606

Wintersemester 2010 (Stichtag: 28.01.11) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Studienart Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Diplomstudium 235 86 321 80 51 131 8 7 15 323 144 467 Bachelorstudium 154 111 265 194 94 288 86 55 141 434 260 694 Masterstudium 71 40 111 79 64 143 52 45 97 202 149 351 Doktoratsstudium 27 26 53 19 11 30 9 6 15 55 43 98 Summe Wintersemester 2010 487 263 750 372 220 592 155 113 268 1.014 596 1.610

Wintersemester 2009 (Stichtag: 28.02.10) Österreich EU Drittstaaten Gesamt Studienart Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Diplomstudium 241 92 333 77 48 125 10 7 17 328 147 475 Bachelorstudium 170 107 277 176 79 255 79 56 135 425 242 667 Masterstudium 75 40 115 84 62 146 49 32 81 208 134 342 Doktoratsstudium 22 24 46 22 13 35 10 8 18 54 45 99 Summe Wintersemester 2009 508 263 771 359 202 561 148 103 251 1.015 568 1.583

45 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 63 / 133 Wissensbilanz 2011

2.A.8 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (outgoing)

Gastland

EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 13 3 16 - - - 13 3 16 sonstige - - - 2 - 2 2 - 2

2011 Insgesamt 13 3 16 2 - 2 15 3 18

ERASMUS 8 4 12 3 1 4 11 5 16 sonstige 2 - 2 - - - 2 - 2

2010 Insgesamt 10 4 14 3 1 4 13 5 18

ERASMUS 9 5 14 2 1 3 11 6 17 sonstige ------

2009 Insgesamt 9 5 14 2 1 3 11 6 17

Die Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitäts‐ programmen (outgoing) ist gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben.

2.A.9 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (incoming)

Wintersemester 2011 (Stichtag: 13.01.12) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 22 11 33 5 2 7 27 13 40 sonstige 0 0 0 2 2 4 2 2 4 Summe Wintersemester 2011 22 11 33 7 4 11 29 15 44

Wintersemester 2010 (Stichtag: 17.02.11) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 13 19 32 1 0 1 14 19 33 sonstige 1 0 1 3 4 7 4 4 8 Summe Wintersemester 2010 14 19 33 4 4 8 18 23 41

Wintersemester 2009 (Stichtag: 28.02.10) EU Drittstaaten Gesamt Art der Mobilitätsprogramme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt ERASMUS 30 17 47 3 0 3 33 17 50 sonstige 0 0 0 5 2 7 5 2 7 Summe Wintersemester 2009 30 17 47 8 2 10 38 19 57

Die Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitäts‐ programmen (incoming) beträgt im Wintersemester 2011 44.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 64 / 133 Wissensbilanz 2011

2.A.10 Erfolgsquote ordentlicher Studierender Studienjahr Frauen Männer Gesamt Studienjahr 2010/11 63,7% 75,4% 68,0% Studienjahr 2009/10 65,8% 55,0% 62,1% Studienjahr 2008/09 57,8% 61,2% 58,9%

Die Erfolgsquote ordentlicher Studierender ist so wie im Vorjahr auch im Studienjahr 2010/11 gestiegen. Der Anstieg ist vor allem bei den Männern zu verzeichnen. Der Gesamtwert (Frauen und Männer) beträgt nun 68%.

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2.B Forschung und Entwicklung/Entwicklung und Erschließung der Künste

2.B.1 Personal nach Wissenschafts-/Kunstzweigen in Vollzeitäquivalenten

47 sonstige wissenschaftliche und 49 Professor/innen künstlerische Mitarbeiter/innen48 Gesamt

Wissenschafts-/Kunstzweig46 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 Naturwissenschaften - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 11 Mathematik, Informatik - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 3 HUMANMEDIZIN - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 39 Sonstige und interdisziplinäre Humanmedizin - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 1,00 - 1,00 - 0,50 0,50 1,00 0,50 1,50 58 Pädagogik, 1,00 - 1,00 - 0,50 0,50 1,00 0,50 1,50 Erziehungswissenschaften 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 1,00 3,00 4,00 2,98 7,00 9,98 3,98 10,00 13,98 65 Historische Wissenschaften - 1,00 1,00 - - - - 1,00 1,00 68 Kunstwissenschaften 1,00 2,00 3,00 2,98 7,00 9,98 3,98 9,00 12,98 7 MUSIK 16,59 58,64 75,23 43,55 49,10 92,65 60,14 107,74 167,88 71 Musikleitung (Dirigieren) - 3,00 3,00 - 3,00 3,00 - 6,00 6,00 72 Interpretation - vokal 4,00 4,77 8,77 5,94 7,00 12,94 9,94 11,77 21,71 73 Interpretation - instrumental 8,59 38,42 47,01 18,11 11,87 29,98 26,70 50,29 76,99 74 Jazz/Improvisation - - - - 0,66 0,66 - 0,66 0,66 75 Computermusik - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 76 Komposition 1,00 6,00 7,00 3,00 6,00 9,00 4,00 12,00 16,00 77 Tonmeister - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 2010/2011 78 Musiktherapie - - - - 1,00 1,00 - 1,00 1,00 79 Pädagogik / Vermittlung 3,00 6,45 9,45 16,50 17,57 34,07 19,50 24,02 43,52 8 BILDENDE KUNST / 2,00 5,00 7,00 3,99 3,68 7,67 5,99 8,68 14,67 GESTALTENDE KUNST 81 Bildende Kunst - 2,00 2,00 - - - - 2,00 2,00 82 Bühnengestaltung - 1,00 1,00 0,50 2,00 2,50 0,50 3,00 3,50 84 Architektur - - - - 0,47 0,47 - 0,47 0,47 89 Pädagogik / Vermittlung 2,00 2,00 4,00 3,49 1,21 4,70 5,49 3,21 8,70 9 DARSTELLENDE KUNST 3,00 6,00 9,00 6,81 7,34 14,15 9,81 13,34 23,15 91 Schauspiel 3,00 3,00 6,00 1,00 3,45 4,45 4,00 6,45 10,45 92 Theaterregie / Musiktheaterregie - 3,00 3,00 5,81 3,89 9,70 5,81 6,89 12,70 999 Nicht bekannt / nicht 1,00 2,08 3,08 1,00 1,00 2,00 2,00 3,08 5,08 zuordenbar 999 Nicht bekannt / nicht zuordenbar 1,00 2,08 3,08 1,00 1,00 2,00 2,00 3,08 5,08 Gesamt50 24,59 75,72 100,31 58,33 69,62 127,95 82,92 145,34 228,26

Der Großteil des künstlerischen / wissenschaftlichen Personals ist im Bereich „Musik ‐ Interpretation instrumental und vokal" sowie in den pädagogischen Zweigen beschäftigt. Die Veränderung zum Vorjahr ergibt sich v.a. durch die Umsetzung des Kollektivvertrages im Bereich der Senior Lecturer.

46 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 47 Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 48 Verwendungen 14, 16, 21, 26, 27, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 49 Verwendung 11, 12, 14, 16, 21 bis 27 und 81 bis 84 gemäß Z.2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 50 Ergebnisse korrespondieren hinsichtlich der Professor/inn/en und der drittfinanzierten wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen mit jenen der Kennzahl 1.A.1.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 66 / 133 Wissensbilanz 2011

Der Vergleich zum Vorjahr

51 sonstige wissenschaftliche und 53 Professor/innen künstlerische Mitarbeiter/innen52 Gesamt

Wissenschafts-/Kunstzweig54 Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 1 Naturwissenschaften - 0,62 0,62 - - - - 0,62 0,62 11 Mathematik, Informatik - 0,41 0,41 - - - - 0,41 0,41 12 Physik, Mechanik, Astronomie - 0,07 0,07 - - - - 0,07 0,07 19 Sonstige und interdisziplinäre - 0,14 0,14 - - - - 0,14 0,14 Naturwissenschaften 3 HUMANMEDIZIN - - - - 0,05 0,05 - 0,05 0,05 39 Sonstige und interdisziplinäre - - - - 0,05 0,05 - 0,05 0,05 Humanmedizin 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 0,20 - 0,20 - 1,03 1,03 0,20 1,03 1,23 58 Pädagogik, 0,10 - 0,10 - 0,68 0,68 0,10 0,68 0,78 Erziehungswissenschaften 59 Sonstige und interdisziplinäre 0,10 - 0,10 - 0,35 0,35 0,10 0,35 0,45 Sozialwissenschaften 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 0,98 1,48 2,46 1,48 8,43 6,95 2,46 8,43 10,89 61 Philosophie - - - - 0,07 0,07 - 0,07 0,07 64 Theologie - - - - 0,22 0,22 - 0,22 0,22 65 Historische Wissenschaften 0 0,20 0,20 - - - - 0,2 0,2 67 Sonstige philologisch- 0 0,20 0,20 - - - - 0,2 0,2 kulturkundliche Richtungen 68 Kunstwissenschaften 0,98 1,01 1,99 1,48 8,03 6,55 2,46 7,56 10,02 69 Sonstige und interdisziplinäre - 0,07 0,07 - 0,11 0,11 - 0,18 0,18 Geisteswissenschaften 7 MUSIK 18,65 57,75 76,4 47,12 91,15 44,03 65,77 101,78 167,55 71 Musikleitung (Dirigieren) - 2,93 2,93 - 2,91 2,91 - 5,84 5,84 72 Interpretation - vokal 5,86 6,44 12,30 6,05 12,84 6,79 11,91 13,23 25,14 73 Interpretation - instrumental 8,3 35,00 43,30 15,11 26,02 10,91 23,41 45,91 69,32

2009/2010 74 Jazz/Improvisation - - - - 0,24 0,24 - 0,24 0,24 75 Computermusik - 1,37 1,37 0,48 1,70 1,22 0,48 2,59 3,07 76 Komposition 0,98 3,09 4,88 2,91 8,14 5,23 3,89 9,13 13,02 78 Musiktherapie - - - - 0,97 0,97 - 0,97 0,97 79 Pädagogik / Vermittlung 3,51 8,11 11,62 22,57 38,33 15,76 26,08 23,87 49,95 8 BILDENDE KUNST / 2,29 5,67 7,96 1,94 4,52 2,58 4,23 8,25 12,48 GESTALTENDE KUNST 81 Bildende Kunst - 1,71 1,71 - 0,58 0,58 - 2,29 2,29 82 Bühnengestaltung - 0,98 0,98 - 1,94 1,94 - 2,92 2,92 85 Konservierung und 0,29 - 0,29 - 0,06 0,06 0,29 0,06 0,35 Restaurierung 86 Mediengestaltung 0,05 - 0,05 - - - 0,05 - 0,05 89 Pädagogik / Vermittlung 1,95 2,98 4,93 1,94 1,94 - 3,89 2,98 6,87 9 DARSTELLENDE KUNST 3,28 7,32 10,6 5,33 10,18 4,85 8,61 12,17 20,78 91 Schauspiel 3,03 4,39 7,42 0,97 3,88 2,91 4,00 7,3 11,3 92 Theaterregie / 0,10 2,93 3,03 4,36 6,3 1,94 4,46 4,87 9,33 Musiktheaterregie 93 Film und Fernsehen 0,15 - 0,15 - - - 0,15 - 0,15 999 Nicht bekannt / nicht - - - - 0,24 0,24 - 0,24 0,24 zuordenbar 999 Nicht bekannt / nicht - - - - 0,24 0,24 - 0,24 0,24 zuordenbar Gesamt55 25,40 72,84 98,24 55,87 115,6 59,73 81,27 132,57 213,84

51 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV. 52 Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 53 Verwendungen 14, 16, 21, 26, 27, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 54 Verwendung 11, 12, 14, 16, 21 bis 27 und 81 bis 84 gemäß Z.2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 55 Ergebnisse korrespondieren hinsichtlich der Professor/inn/en und der drittfinanzierten wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen mit jenen der Kennzahl 1.A.1.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 67 / 133 Wissensbilanz 2011

2.B.2 Doktoratsstudierende mit Beschäftigungsverhältnis zur Universität Staatsangehörigkeit Jahr 2011 Österreich EU Drittstaaten Gesamt F M Ges. F M Ges. F M Ges. F M Ges. sonstige wissenschaftliche und 3 1 4 4 1 5 - - - 7 2 9 künstlerische MitarbeiterInnen 56

sonstige Verwendung 57 2 - 2 - - - - 1 1 2 1 3

Insgesamt 58 5 1 6 4 1 5 - 1 1 9 3 12

Im Jahr 2011 hatten insgesamt 12 Doktoratsstudierende ein Beschäftigungsverhältnis zur Universität.

Staatsangehörigkeit Jahr 2010 Österreich EU Drittstaaten Gesamt F M Ges. F M Ges. F M Ges. F M Ges. drittfinanzierte wissenschaftliche und ------0 0 0 künstlerische MitarbeiterInnen 59

sonstige wissenschaftliche und 2 - - 5 - - - - - 7 0 7 künstlerische MitarbeiterInnen 60

sonstige Verwendung 61 1 ------1 - 1 1 2

Insgesamt 62 2 - - 5 - - - 2 - 8 1 9

56 Verwendung 16, 17, 18, 21, 26, 27, 30 und 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 57 Verwendung 11, 12, 14, 23, und 40 bis 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 58 Alle Verwendungen der Anlage 1 BidokVUni; Doktoratsstudierende mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt. 59 Verwendung 24 und 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 60 Verwendung 16, 17, 18, 21, 26, 27, 30 und 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 61 Verwendung 11, 12, 14, 23, und 40 bis 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 62 Alle Verwendungen der Anlage 1 BidokVUni; Doktoratsstudierende mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 68 / 133 Wissensbilanz 2011

3. Output und Wirkungen der Kernprozesse

3.A Lehre und Weiterbildung

3.A.1 Anzahl der Studienabschlüsse

Staatsangehörigkeit 63 Curriculum Art des Abschlusses Österreich EU Drittstaaten Gesamt

F M G F M G F M G F M G Studienjahr 2010/11 80 53 133 62 43 105 33 21 54 175 117 292 1 PÄDAGOGIK 59 35 94 27 8 35 11 2 13 97 45 142 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von 59 35 94 27 8 35 11 2 13 97 45 142 Lehrkräften Erstabschluss 47 31 78 21 6 27 8 2 10 76 39 115 Zweitabschluss 12 4 16 6 2 8 3 0 3 21 6 27 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21 18 39 34 34 68 22 19 41 77 71 148 21 Künste 21 18 39 34 34 68 22 19 41 77 71 148 Erstabschluss 13 7 20 17 16 33 5 12 17 35 35 70 Zweitabschluss 8 11 19 17 18 35 17 7 24 42 36 78 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN 0 0 0 1 1 2 0 0 0 1 1 2 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 0 0 0 1 1 2 0 0 0 1 1 2 Zweitabschluss 0 0 0 1 1 2 0 0 0 1 1 2

Die Anzahl der Studienabschlüsse ist im Studienjahr 2010/11 gegenüber dem Vorjahr angestiegen.

Studienjahr 2009/10 82 34 116 53 33 86 43 27 70 178 94 272 1 PÄDAGOGIK 63 26 89 19 6 25 9 3 12 91 35 126 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von 63 26 89 19 6 25 9 3 12 91 35 126 Lehrkräften Erstabschluss 50 22 72 14 5 19 6 2 8 70 29 99 Zweitabschluss 13 4 17 5 1 6 3 1 4 21 6 27 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 18 7 25 34 26 60 33 24 57 85 57 142 21 Künste 18 7 25 34 26 60 33 24 57 85 57 142 Erstabschluss 8 1 9 20 12 32 13 4 17 41 17 58 Zweitabschluss 10 6 16 14 14 28 20 20 40 44 40 84 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN 1 1 2 0 1 1 1 0 1 2 2 4 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 1 1 2 0 1 1 1 0 1 2 2 4 Zweitabschluss 1 1 2 0 1 1 1 0 1 2 2 4

Studienjahr 2008/09 82 47 129 54 35 89 34 14 48 170 96 266 1 PÄDAGOGIK 70 36 106 31 10 41 6 1 7 107 47 154 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von 70 36 106 31 10 41 6 1 7 107 47 154 Lehrkräften Erstabschluss 53 27 80 19 7 26 5 1 6 77 35 112 Zweitabschluss 17 9 26 12 3 15 1 0 1 30 12 42 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 12 11 23 22 25 47 28 13 41 62 49 111 21 Künste 12 11 23 22 25 47 28 13 41 62 49 111 Erstabschluss 8 7 15 10 16 26 11 7 18 29 30 59 Zweitabschluss 4 4 8 12 9 21 17 6 23 33 19 52 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1 Zweitabschluss 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1

63 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 69 / 133 Wissensbilanz 2011

3.A.2 Anzahl der Studienabschlüsse in der Toleranzstudiendauer

Staatsangehörigkeit 64 Curriculum Art des Abschlusses Österreich EU Drittstaaten Gesamt

F M G F M G F M G F M G Studienjahr 2010/11 32 23 55 40 25 65 13 10 23 85 58 143 1 PÄDAGOGIK 23 18 41 16 5 21 6 2 8 45 25 70 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von 23 18 41 16 5 21 6 2 8 45 25 70 Lehrkräften Erstabschluss 21 16 37 14 5 19 6 2 8 41 23 64 Weiterer Abschluss 2 2 4 2 0 2 0 0 0 4 2 6 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 9 5 14 24 19 43 7 8 15 40 32 72 21 Künste 9 5 14 24 19 43 7 8 15 40 32 72 Erstabschluss 6 4 10 13 11 24 2 7 9 21 22 43 Weiterer Abschluss 3 1 4 11 8 19 5 1 6 19 10 29 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN - 0 0 - 1 1 - 0 0 - 1 1 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben - 0 0 - 1 1 - 0 0 - 1 1 Weiterer Abschluss - 0 0 - 1 1 - 0 0 - 1 1 Die Anzahl der Studienabschlüsse in der Toleranzstudiendauer ist auf 143 leicht zurückgegangen.

Studienjahr 2009/10 45 26 71 32 19 51 22 13 35 99 58 157 1 PÄDAGOGIK 33 19 52 12 4 16 7 2 9 52 25 77 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von 33 19 52 12 4 16 7 2 9 52 25 77 Lehrkräften Erstabschluss 32 19 51 10 3 13 5 2 7 47 24 71 Weiterer Abschluss 1 0 1 2 1 3 2 0 2 5 1 6 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 12 6 18 20 15 35 15 11 26 47 32 79 21 Künste 12 6 18 20 15 35 15 11 26 47 32 79 Erstabschluss 7 1 8 14 10 24 6 3 9 27 14 41 Weiterer Abschluss 5 5 10 6 5 11 9 8 17 20 18 38 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1 Weiterer Abschluss - 1 1 - 0 0 - 0 0 - 1 1

Studienjahr 2008/09 49 20 69 34 20 54 20 8 28 103 48 151 1 PÄDAGOGIK 42 16 58 21 8 29 5 1 6 68 25 93 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von 42 16 58 21 8 29 5 1 6 68 25 93 Lehrkräften Erstabschluss 37 15 52 15 6 21 4 1 5 56 22 78 Weiterer Abschluss 5 1 6 6 2 8 1 0 1 12 3 15 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 7 4 11 12 12 24 15 7 22 34 23 57 21 Künste 7 4 11 12 12 24 15 7 22 34 23 57 Erstabschluss 6 1 7 7 11 18 6 4 10 19 16 35 Weiterer Abschluss 1 3 4 5 1 6 9 3 12 15 7 22 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1 99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1 Weiterer Abschluss 0 - 0 1 - 1 0 - 0 1 - 1

64 Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 70 / 133 Wissensbilanz 2011

3.A.3 Anzahl der Studienabschlüsse mit Auslandsaufenthalt während des Studiums Insgesamt Gastland des Frauen Männer Gesamt Auslandsaufenthaltes EU 10 7 17 Studienjahr Drittstaaten 1 - 1 2010/11 Gesamt 11 7 18

EU 12 1 13 Studienjahr Drittstaaten 1 3 4 2009/10 Gesamt 13 4 17

EU 12 5 17 Studienjahr Drittstaaten 2 1 3 2008/09 Gesamt 14 6 20

Die Anzahl der Studienabschlüsse mit Auslandsaufenthalt während des Studiums hat sich im Studienjahr 2010/11 gegenüber dem Vorjahr um 1 auf 18 erhöht.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 71 / 133 Wissensbilanz 2011

3.B Forschung und Entwicklung/Entwicklung und Erschließung der Künste

3.B.1 Anzahl der wissenschaftlichen/künstlerischen Veröffentlichungen des Personals Jahr 2011 Wissenschafts-/Kunstzweig65 Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 5,15 11 Mathematik, Informatik 3,96 19 Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften 1,19 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 3,50 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 1,50 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 2,00 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 36,35 61 Philosophie 0,50 64 Theologie 0,50 68 Kunstwissenschaften 30,27 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften 5,08 7 MUSIK 105,00 72 Interpretation - vokal 13,00 73 Interpretation - instrumental 38,00 76 Komposition 7,50 77 Computermusik 0,50 79 Pädagogik / Vermittlung 46,00 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 38,00 81 Bildende Kunst 4,00 82 Bühnengestaltung 29,00 85 Kunst und Gestaltung 1,00 89 Pädagogik / Vermittlung 4,00 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 35,00 91 Schauspiel 11,50 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 18,00 93 Film und Fernsehen 4,50 94 Tanz 1,00 Insgesamt 223,00 Typus von Publikationen Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern 19,00 erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI oder A&HCI-Fachzeitschriften 1,00 erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften 19,00 erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken 44,00 Insgesamt sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen 30,00 künstlerische Ton-, Bild- und Datenträger 77,00 Beiträge zu künstlerische Ton-, Bild- und Datenträgern 16,00 Kunstkataloge und andere künstlerische Druckwerke 12,00 Beiträge zu Kunstkatalogen und anderen künstlerischen Druckwerken 5,00 Die Anzahl der wissenschaftlichen/künstlerischen Veröffentlichungen des Personals hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 28% auf 223 erhöht. Dies ist zum Teil in der Optimierung der Erfassungsmethode via MOZonline begründet.

65 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 72 / 133 Wissensbilanz 2011

Jahr 2010 Wissenschafts-/Kunstzweig66 Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 6,77 11 Mathematik, Informatik 5,36 12 Physik, Mechanik, Astronomie 0,10 19 Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften 1,31 2 TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN 1,00 29 Sonstige und interdisziplinäre Technische Wissenschaften 1,00 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 6,83 55 Psychologie 5,50 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 1,33 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 1,00 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 28,08 61 Philosophie 1,00 67 Sonstige philologisch-kulturkundliche Richtungen 0,33 68 Kunstwissenschaften 22,17 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften 4,58 7 MUSIK 67,60 71 Musikleitung (Dirigieren) 2,00 73 Interpretation - instrumental 21,10 74 Jazz/Improvisation 1,00 75 Computermusik 0,40 76 Komposition 5,60 79 Pädagogik / Vermittlung 37,50 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 48,00 81 Bildende Kunst 1,00 82 Bühnengestaltung 20,00 85 Kunst und Gestaltung 2,00 89 Pädagogik / Vermittlung 25,00 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 15,66 91 Schauspiel 4,33 92 Theaterregie / Musiktheaterregie 5,00 93 Film und Fernsehen 4,33 94 Tanz 2,00 Insgesamt 173,94

Typus von Publikationen Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern 16,00 erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI oder A&HCI-Fachzeitschriften 3,00 erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften 24,00 erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken 33,00 Insgesamt sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen 45,95 künstlerische Ton-, Bild- und Datenträger 29,99 Beiträge zu künstlerische Ton-, Bild- und Datenträgern 9,00 Kunstkataloge und andere künstlerische Druckwerke 12,00 Beiträge zu Kunstkatalogen und anderen künstlerischen Druckwerken 1,00

66 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 73 / 133 Wissensbilanz 2011

Jahr 2009 Wissenschafts-/Kunstzweig 67 Gesamt 1 NATURWISSENSCHAFTEN 1,26 11 Mathematik, Informatik 0,33 12 Physik, Mechanik, Astronomie 0,36 19 Sonstige und interdisziplinäre Naturwissenschaften 0,57 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 6,33 55 Psychologie 1,10 58 Pädagogik, Erziehungswissenschaften 4,64 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 0,59 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 27,88 65 Historische Wissenschaften 1,30 67 Sonstige philologisch-kulturkundliche Richtungen 1,34 68 Kunstwissenschaften 19,72 69 Sonstige und interdisziplinäre Geisteswissenschaften 5,52 7 MUSIK 17,16 71 Dirigieren 0,71 73 Instrumentalstudium 6,57 76 Komposition und Musiktheorie 9,88 8 BILDENDE KUNST/DESIGN 3,34 81 Bildende Kunst 0,81 82 Bühnengestaltung 0,82 85 Kunst und Gestaltung 0,85 86 Mediengestaltung 0,86 9 DARSTELLENDE KUNST/FILM UND FERNSEHEN 7,36 91 Darstellende Kunst 0,91 92 Musiktheaterregie 5,52 93 Film und Fernsehen 0,93 10 KÜNSTLERISCHE/WISSENSCHAFTLICHE ZWEIGE 39,74 103 Lehramt (Bildnerische Erziehung, Textiles Gestalten, Werkerziehung) 6,18 104 Lehramt (Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung) 16,64 105 IGP (Instrumental(Gesangs)pädagogik) 9,45 106 MBE (Musik- und Bewegungserziehung) 5,30 108 Tonmeister 1,08 109 Computermusik 1,09 Insgesamt 103,07

Typus von Publikationen Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern 9,00 erstveröffentlichte Beiträge in SCI-Fachzeitschriften 3,00 erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften 17,00 Insgesamt erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken 21,00 proceedings 2,00 Posterbeiträge im Rahmen wissenschaftlicher Fachkongresse 1,00 sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen 23,00

67 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 74 / 133 Wissensbilanz 2011

3.B.2 Anzahl der gehaltenen Vorträge und Präsentationen des Personals bei wissenschaftlichen/künstlerischen Veranstaltungen Vorträge auf Poster- sonstige sonstige Vorträge Gesamt Jahr 2011 Einladung Präsentationen Präsentationen Wissenschafts-/Kunstzweig68 F M G F M G F M G F M G F M G

- 1 NATURWISSENSCHAFTEN - 0,80 0,80 ------0,80 0,80

------11 Mathematik, Informatik 0,40 0,40 0,40 0,40 19 Sonstige und interdisziplinäre ------Naturwissenschaften 0,40 0,40 0,40 0,40

------3 HUMANMEDIZIN 2,00 2,00 2,00 2,00 39 Sonstige und interdisziplinäre ------Humanmedizin 2,00 2,00 2,00 2,00

5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 3,08 3,50 6,58 ------1,67 0,50 2,17 3,08 3,50 6,58 59 Sonstige und interdisziplinäre Sozialwissenschaften 3,08 3,50 6,58 ------1,67 0,50 2,17 3,08 3,50 6,58

- 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN - 19,20 19,20 - 4,00 4,00 - - - - 2,00 2,00 19,20 19,20

- 61 Philosophie - 0,50 0,50 - 1,00 1,00 ------0,50 0,50

- 68 Kunstwissenschaften - 17,00 17,00 - 3,00 3,00 - - - - 2,00 2,00 17,00 17,00 69 Sonstige und interdisziplinäre ------Geisteswissenschaften 1,70 1,70 1,70 1,70

7 MUSIK 91,50 286,00 377,50 - 9,00 9,00 2,00 - 2,00 157,00 155,00 312,00 91,50 286,00 377,50

- 71 Musikleitung (Dirigieren) - 4,00 4,00 ------7,00 7,00 4,00 4,00

- 72 Interpretation - vokal - 31,00 31,00 - 4,00 4,00 - - - 59,00 61,00 120,00 31,00 31,00

73 Interpretation - instrumental 22,00 227,00 249,00 - 2,00 2,00 - - - 20,00 81,00 101,00 22,00 227,00 249,00

76 Komposition 2,00 1,00 3,00 ------5,00 5,00 2,00 1,00 3,00

79 Pädagogik / Vermittlung 67,50 23,00 90,50 - 3,00 3,00 2,00 - 2,00 78,00 1,00 79,00 67,50 23,00 90,50 8 BILDENDE KUNST / GESTALTENDE KUNST 11,25 24,50 35,75 - 4,00 4,00 - 1,00 1,00 34,00 31,50 65,50 11,25 24,50 35,75

------81 Bildende Kunst 1,00 - 1,00 1,00 1,00

82 Bühnengestaltung 3,00 17,00 20,00 - 3,00 3,00 - - - 31,00 31,00 62,00 3,00 17,00 20,00

85 Konservierung und Restaurierung 1,25 0,50 1,75 - - - - 1,00 1,00 - 0,50 0,50 1,25 0,50 1,75

------87 Sprachkunst 3,00 - 3,00

89 Pädagogik / Vermittlung 6,00 7,00 13,00 - 1,00 1,00 ------6,00 7,00 13,00

9 DARSTELLENDE KUNST 3,16 14,00 17,16 - 1,00 1,00 - - - 7,34 19,00 26,34 3,16 14,00 17,16

91 Schauspiel 1,33 3,00 4,33 ------4,17 1,00 5,17 1,33 3,00 4,33

92 Theaterregie / Musiktheaterregie 0,25 11,00 11,25 - 1,00 1,00 - - - 2,00 18,00 20,00 0,25 11,00 11,25

- 93 Film und Fernsehen 1,58 - 1,58 ------1,17 - 1,17 1,58 1,58

Veranstaltungstypus Veranstaltungen für überwiegend inländischen Teilnehmerinnen- und 44 60 104 0 10 10 - - - 131 122 253 175 192 367 Teilnehmerkreis Veranstaltungen für überwiegend internationalen Teilnehmerinnen- und 65 290 355 0 8 8 2 1 3 69 86 155 136 385 521 Teilnehmerkreis Gesamt 109 350 459 0 18 18 2 1 3 200 208 408 311 577 888

Die Anzahl der gehaltenen Vorträge und Präsentationen des Personals bei wissenschaftlichen/künstlerischen Veranstaltungen liegt mit 888 auf einem hohen Level. Die deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist zum Teil in der Optimierung der Erfassungsmethode via MOZonline begründet: Die nun bereits im zweiten Jahr angewandte neue Wissensbilanzverordnung (WBV) greift nun verstärkt auch in der dezentralen Erhebung der Leistungen des Universitätspersonals, hier konnte durch die Reduktion der Kennzahlen eine Komprimierung der Eintragungen durch das Personal auf die in der WBV angeführten Indikatoren erzielt werden.

68 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 75 / 133 Wissensbilanz 2011

Vorträge auf Poster- sonstige sonstige Vorträge Gesamt Jahr 2010 Einladung Präsentationen Präsentationen 69 Wissenschafts-/Kunstzweig F M G F M G F M G F M G F M G 1 NATURWISSENSCHAFTEN 0,00 0,66 0,66 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,50 0,50 0,00 1,16 1,16

11 Mathematik, Informatik 0,44 0,44 0,50 0,50 0,94 0,94 19 Sonstige und interdisziplinäre 0,22 0,22 0,22 0,22 Naturwissenschaften 2 TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN 1,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 29 Sonstige und interdisziplinäre 1,00 1,00 1,00 1,00 Technische Wissenschaften 5 SOZIALWISSENSCHAFTEN 1,00 2,50 3,50 0,00 0,50 0,50 0,00 1,00 1,00 0,33 0,83 1,16 1,33 4,83 6,16 58 Pädagogik, 0,50 0,50 1,00 1,00 0,83 0,83 2,33 2,33 Erziehungswissenschaften 59 Sonstige und interdisziplinäre 1,00 2,00 3,00 0,50 0,50 0,33 0,33 1,33 2,50 3,83 Sozialwissenschaften 6 GEISTESWISSENSCHAFTEN 2,00 28,83 30,83 0,00 3,50 3,50 0,00 1,00 1,00 1,00 7,67 8,67 3,00 41,00 44,00 61 Philosophie 2,00 2,00 1,50 1,50 3,50 3,50 64 Theologie 0,50 0,50 0,50 0,50 1,00 1,00 65 Historische Wissenschaften 1,33 1,33 1,33 1,33 67 Sonstige philologisch- 1,50 1,50 1,50 1,50 kulturkundliche Richtungen 68 Kunstwissenschaften 2,00 22,39 24,39 3,00 3,00 1,00 1,00 5,17 5,17 2,00 31,56 33,56 69 Sonstige und interdisziplinäre 1,11 1,11 1,00 1,00 2,00 1,00 2,11 3,11 Geisteswissenschaften 7 MUSIK 98,00 42,00 140,00 3,00 3,00 6,00 0,00 2,00 2,00 38,83 29,00 67,83 139,83 76,00 215,83

72 Interpretation - vokal 1,00 6,00 7,00 1,00 1,00 3,00 3,00 1,00 10,00 11,00

73 Interpretation - instrumental 62,00 16,00 78,00 2,00 2,00 2,00 2,00 6,00 20,00 26,00 68,00 40,00 108,00

76 Komposition 6,00 6,00 5,00 5,00 11,00 11,00 79 Pädagogik / Vermittlung 35,00 14,00 49,00 3,00 3,00 32,83 1,00 33,83 70,83 15,00 85,83 8 BILDENDE KUNST / 10,00 45,00 55,00 0,00 1,00 1,00 0,00 0,00 0,00 1,83 8,00 9,83 11,83 54,00 65,83 GESTALTENDE KUNST 81 Bildende Kunst 2,00 1,00 3,00 1,00 1,00 2,00 2,00 4,00

82 Bühnengestaltung 3,00 30,00 33,00 1,00 1,00 3,00 31,00 34,00

84 Architektur 0,50 0,50 0,50 0,50 85 Konservierung und Restaurierung 2,00 1,00 3,00 0,83 0,50 1,33 2,83 1,50 4,33 89 Pädagogik / Vermittlung 3,00 12,50 15,50 1,00 6,50 7,50 4,00 19,00 23,00

9 DARSTELLENDE KUNST 5,00 4,00 9,00 2,00 3,00 5,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7,00 7,00 14,00

91 Schauspiel 2,00 2,00 2,00 2,00

92 Theaterregie / Musiktheaterregie 4,00 4,00 2,00 2,00 6,00 6,00

93 Film und Fernsehen 1,00 1,00 1,00 1,00 94 Tanz 3,00 3,00 2,00 2,00 5,00 5,00

Veranstaltungstypus Veranstaltungen für überwiegend inländischen Teilnehmerinnen- und 77,00 70,99 147,99 4,00 4,00 8,00 2,00 2,00 26,00 32,00 58,00 107,00 108,99 215,99 Teilnehmerkreis Veranstaltungen für überwiegend internationalen Teilnehmerinnen- und 40,00 52,00 92,00 1,00 7,00 8,00 2,00 2,00 15,99 14,00 29,99 56,99 75,00 131,99 Teilnehmerkreis Gesamt 117,00 122,99 239,99 5,00 11,00 16,00 4,00 4,00 41,99 46,00 87,99 163,99 183,99 347,98

69 Auf Ebene 1-2 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 76 / 133 Wissensbilanz 2011

II. Wissensbilanz - Bericht über die Umsetzung der Ziele und Vorhaben der Leistungsvereinbarung

Zu erbringende Leistungen der Universität § 13 (2) Z 1 UG 2002

Weiterführende Vorhaben im Qualitätsmanagement:

Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Schaffung eines Informations- und Steuerungssystems auf aktuellem technischem Stand und Optimierung von MOZonline als 1 Grundbedingung des zukünftigen Qualitätsmanagements und 2012 Voraussetzung für das Berichtswesen (Verbesserung des internen Reporting-Systems) (A.4.2, B.4.2). Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurde die Software CoPlanner angeschafft und weitestgehend implementiert. Im Bereich des Lehr- und Studienmanagements wird der Einsatz von MOZonline durch die 2010 begonnene Implementierung von Teilungsziffern / Gruppengrößen im Bereich der Lehrveranstaltungsverwaltung entscheidend verbessert und legt somit den Grundstein für eine umfassende Prozesskostenanalyse. Prognose 2012: GRÜN

Befragung von MitarbeiterInnen im Hinblick auf Karriereentwicklung 2 2012 und mögliche Benachteiligungen (A.4.1).

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Umsetzung erfolgt im Zuge der reformierten MitarbeiterInnengepräche. Prognose 2012: GRÜN

Entwicklung von verbesserten kunstspezifischen, adäquaten und tragfähigen Indikatoren bzw. alternativen Methoden der 3 2012 Qualitätsbewertung in Zusammenarbeit mit den übrigen Kunstuniversitäten (F.4.1).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Laufende aktive Teilnahme am QM-Netzwerk der österreichischen Universitäten, am EQAF sowie Ausrichtung eines Evaluierungstreffens an der Universität Mozarteum 2010. Prognose 2012: GRÜN

Einführung von AbsolventInnenbefragungen mit zyklischer Wiederholung der einzelnen Jahrgänge (einschl. 4 LehrgangsabsolventInnen und incomings / outgoings) nach jeweils 5 2012 Jahren, um Ergebnisse über Berufsverläufe und Berufsentwicklungen über längere Zeiträume zu gewinnen (E.5.2). Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Konzeption ist 2011 erfolgt. Für die Incoming Austausch-Studierenden wurde ein Fragebogen erstellt. Dieser wird bei der Ankunft in Salzburg ausgehändigt. Prognose 2012: GRÜN

Bildung von Qualitätszirkeln, die u.a. die Evaluierungsergebnisse 5 auswerten und qualitätssichernde Maßnahmen vorbereiten und 2012 begleiten (C1.5.4).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Für alle drei evaluierten Abteilungen wurden eigene Evaluierungszirkel eingerichtet. In den Treffen wurden die Evaluierungsergebnisse ausgewertet und qualitätssichernde Maßnahmen vorbereitet und begleitet. Der jeweilige Evaluierungszirkel schlägt dem Rektorat Konsequenzen vor. Prognose 2012: GRÜN Laufende professionelle Begleitung der QM-Prozesse durch externe Fachkundige mit der Zielsetzung bis 2012 2015 eine externe Zertifizierung des Qualitätsmanagements im Bereich 6 „Personalmanagement & -entwicklung“ durch eine EQAR- 2012 akkredierte Agentur zu erreichen (A.4.3) sowie die Vorbereitung auf die Auditierung kontinuierliche Weiterentwicklung des gesamten QM-Systems durch eine EQAR-akkredierte Agentur Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die AQA wurde mit der Durchführung eines Focus Audits des QMS im Bereich „PM/PE“ beauftragt. Es wurden zahlreiche Module zur Implementierung eines umfassenden QMS erarbeitet und teilweise bereits implementiert. Dieses Vorhaben wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF abgeändert. Prognose 2012: GRÜN

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 77 / 133 Wissensbilanz 2011

A) Personalentwicklung / Vorhaben und Ziele

2. Vorhaben in der qualitativen Personalentwicklung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Der hochschuldidaktischen Ausbildung wird hohe Aufmerksamkeit geschenkt. Demzufolge stellt die didaktische Befähigung der Lehrenden somit ein zwingendes Ausschreibungskriterium dar. Die Berufungskommissionen werden angehalten, bei allen Berufungsverfahren Lehrproben zur Überprüfung der didaktischen Befähigung vorzusehen und diesem Kriterium bei der Entscheidungsfindung über den Berufungsvorschlag hohe Bedeutung zuzumessen. Sicherstellung der Die Universität Mozarteum Salzburg wird im Zuge des hochschuldidaktischen Berufungsverfahrens zusätzliche Maßnahmen einführen, um eine Aus- und Weiterbildung hochschuldidaktische Qualifizierung zu gewährleisten. Dies soll 1 2010 der Universitäts- insbesondere durch eine Konkretisierung der Anforderungsprofile lehrerinnen und erfolgen, auf deren Basis die Kommission die am besten geeigneten Universitätslehrer KandidatInnen festlegen. Sollte eine hochschuldidaktische Eignung im gewünschten Ausmaß zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegen, sollen im Rahmen von Berufungs-, Ziel- und Leistungsvereinbarungen entsprechende Ziele festgelegt werden. Die spezifischen didaktischen Fähigkeiten und Weiterbildungen der Lehrenden für den künstlerischen oder wissenschaftlichen Unterricht sind unter anderem auch Gegenstand der Leistungsfeststellungsverfahren für Entfristungen und Gehaltserhöhungen. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Auf die hochschuldidaktische Eignung wurde in den Ausschreibungen, Berufungsverfahren und in der Evaluierung zu entfristender Stellen besonderer Bezug genommen. Weiters ist beabsichtigt, im Bereich des Vizerektors für Entwicklung und Forschung spezielle Module zur Hochschuldidaktik im Bereich der Personalentwicklung zu entwickeln und anzubieten. Prognose 2012: GRÜN 2012 Ausweitung und Die Universität strebt an, den Wegfall der Grundausbildung für das MS 2011: Weiterentwicklung der allgemeine Universitätspersonal über die Verwaltungsakademie Fertigstellung internen Weiterbildungs- durch ein gemeinsames Ausbildungsprogramm mit der Universität 2 des angebote / Umsetzung Salzburg zu kompensieren. Darüber hinaus wird das bereits adaptierten des Personal- erarbeitete Personalentwicklungskonzept verschlankt, konkretisiert Ausbildungs- entwicklungskonzepts und umgesetzt. programms Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Das Ausbildungsprogramm basiert auf dem gemeinsamen Kursprogramm mit der Universität Salzburg ergänzt um weitere zu erarbeitende Module, die die Spezifika der Universität zum Inhalt haben. Prognose 2012: GRÜN 2010-2012 MS 2010: Zyklus „Romantische Klangwelten“ der Kultur GmbH, Musikalische Die Universität Mozarteum Salzburg bietet Ihren Lehrenden im Akademien Rahmen der Universität und in Kooperation mit der Kultur GmbH MS 2011: Angebote zur eigenen 3 und anderen Salzburger Veranstaltern zahlreiche Möglichkeiten, Konzertzyklu künstlerischen Tätigkeit künstlerisch aktiv zu werden und stellt damit einen ständigen Bezug s der Kultur zur künstlerischen Praxis sicher. GmbH, Musikalische Akademien MS 2012: Konzertzyklu s der Kultur GmbH, Musikalische Akademien Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Der Kammermusik-Zyklus „Klassik Open" wurde erfolgreich durchgeführt, das Liszt-Festival durch das Veranstaltungsreferat der Universität realisiert. Prognose 2012: GRÜN

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 78 / 133 Wissensbilanz 2011

2012 MS 2011: Teil- sicherheits- Gesamtsicherheits- Entwicklung eines Gesamtsicherheitskonzepts für verschiedenste konzepte für 4 konzept Bedrohungsszenarien. gesund- heitliche Bedrohungen (z.B. Pandemie) Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. In Teilbereichen z.B. Pandemieplan liegt das Gesamtsicherheitskonzept vor. Prognose 2012: GRÜN Ausarbeitung eines Verhaltenskodex, in dem Klarstellungen im 5 Korruptions-Prävention Hinblick auf die jeweils geltenden Antikorruptionsbestimmungen 2011 Eingang finden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Beschaffungswesen wurde einer Revision unterzogen. Im Rahmen der Überarbeitung der Richtlinien für das Beschaffungswesen wurden auch Antikorruptionsbestimmungen aufgenommen. Im Frühjahr 2012 sollen die Richtlinien dem BMWF übermittelt werden. Prognose 2012: GRÜN

3. Vorhaben zur Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Die Universität fördert die Einrichtung von drittmittelfinanzierten Förderung der Einrichtung 2010-2012 1 Post-Doc-Stellen. All diese Stellen sollen im Rahmen der von Post-Doc-Stellen siehe A.5.2 kollektivvertraglichen Möglichkeiten flexibel gehalten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Das Referat für Forschungsförderung bemüht sich aktiv um die Akquise von diesbezüglichen Drittmitteln. Weiters wurden Lehraufträge für Post-Docs geschaffen. Prognose 2012: GRÜN Förderung der Einrichtung Die Universität fördert die Einrichtung von drittmittelfinanzierten 2010-2012 2 von finanzierten DoktorandInnen-Stellen. All diese Stellen sollen im Rahmen der siehe A.5.2 DoktorandInnen-Stellen kollektivvertraglichen Möglichkeiten flexibel gehalten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Im Bereich des Doktoratskollegs gemeinsam mit der Universität Salzburg wurden fünf DoktorandInnen-Stellen geschaffen. Prognose 2012: GRÜN

Die Universität fördert die Einrichtung von drittmittelfinanzierten Förderung der Einrichtung 2010-2012 3 AssistentInnenstellen. All diese Stellen sollen im Rahmen der von AssistentInnenstellen siehe A.5.2 kollektivvertraglichen Möglichkeiten flexibel gehalten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Das Referat für Forschungsförderung bemüht sich aktiv um die Akquise von diesbezüglichen Drittmitteln. Weiters wurden Lehraufträge für potentielle AssistentInnen geschaffen. Prognose 2012: GRÜN

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 79 / 133 Wissensbilanz 2011

4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Befragung von Befragung von Mitarbeiterinnen im Hinblick auf 1 2011 Mitarbeiterinnen Karriereentwicklung und mögliche Benachteiligungen. Erläuterung zum Ampelstatus: Die Umsetzung erfolgt im Zuge der reformierten MitarbeiterInnengepräche. Prognose 2012: GRÜN Schaffung eines Informations- und Steuerungssystems auf aktuellem technischem Stand und Optimierung von MOZonline als Grundbedingung des zukünftigen Qualitätsmanagements und Voraussetzung für das Berichtswesen. Business-Intelligence-System (Prozesskostenrechnung/ Prozessmodell) Folgende Aktivitäten sind geplant: Schaffung eines Informations- 2 und Steuerungssystems und 2010: 2010-2012 Optimierung von MOZonline Auswahl eines Software-Systems und erste Pilotanwendungen für das Lehr- und Studienmanagement 2011 Umfassende Prozesskostenanalyse von Lehr- und Verwaltungsaktivitäten 2012 Konzeptentwicklung einer Prozesskostenrechnung auf Basis der Analysen in den Jahren 2010 und 2011. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurde die Software CoPlanner angeschafft und weitestgehend implementiert. Im Bereich des Lehr- und Studienmanagements wird der Einsatz von MOZonline durch die 2010 begonnene Implementierung von Teilungsziffern / Gruppengrößen im Bereich der Lehrveranstaltungsverwaltung entscheidend verbessert und legt somit den Grundstein für eine umfassende Prozesskostenanalyse. Prognose 2012: GRÜN Laufende professionelle Begleitung der QM-Prozesse durch externe Fachkundige mit der Zielsetzung bis 2015 eine externe Zertifizierung des Qualitätsmanagements im Bereich „Personal- management & -entwicklung“ durch eine EQAR-akkredierte 2012 Agentur zu erreichen sowie kontinuierliche Weiterentwicklung MS 2011: Laufende professionelle des gesamten QM-Systems Laufende professionelle Begleitung 3 Fertigstellung Begleitung der QM-Prozesse der QM Prozesse durch externe Fachkundige mit der der Zielsetzung bis 2012 eine externe Zertifizierung des Konzeption Qualitätsmanagements im Bereich „Personalmanagement & - entwicklung“ zu erreichen sowie die Vorbereitung auf die Auditierung des gesamten QM Systems durch eine EQAR akkredierte Agentur. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die AQA wurde mit der Durchführung eines Focus Audits des QMS im Bereich „PM/PE“ beauftragt. Es wurden zahlreiche Module zur Implementierung eines umfassenden QMS erarbeitet und teilweise bereits implementiert. Dieses Vorhaben wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF abgeändert. Prognose 2012: GRÜN Folgende Aktivitäten sind geplant: 2010 Klassifizierung von Aufwandsposten nach Gleichstellungs- relevanz und Festlegung von Gleichstellungszielen und – Entwicklung eines geeigneten indikatoren, Ist-Analyse und Bewertung von Verteilungseffekten und Gleichstellungswirkungen der Personalkosten Evaluierungs- und Berichts- wesens zur Überprüfung der 4 2011 2010-2012 genderspezifischen Wirkung Ist-Analyse und Bewertung von Verteilungseffekten und des Globalbudgets (Gender Gleichstellungswirkungen der Sachaufwendungen und Budgeting). Investitionen 2012 Konzeptentwicklung eines ganzheitlichen Gender Budgeting Prozesses auf Basis der Analysen in den Jahren 2010 und 2011 Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Im Dezember 2010 wurde vom Rektorat die unter der Leitung des Qualitäts- managements stehende Projektgruppe „Gender Budgeting" eingesetzt, die anhand einer Auswahl repräsentativer Bereiche Analysen und daraus abgeleitete Empfehlungen für ein umfassendes „Gender Budgeting“ erarbeitet hat. Prognose 2012: GRÜN

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 80 / 133 Wissensbilanz 2011

5. Ziele in Bezug auf Personalentwicklung Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des Berichtsjahrs 2008 2010 2011 2012 absolut in % Anzahl der Personen, die an Steigerung der Anzahl der Weiterbildungs- und TeilnehmerInnen an Weiterbildungs- 1 Personalentwicklungs- 94 96 98 100 55,1 und Personalentwicklungs- programmen teilnehmen maßnahmen (WBV II.1.7)

46 54

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 54 Personen nahmen an 102 Kursen teil. Aus budgetären Gründen konnten nicht mehr so viele Kursteilnahmen wie ursprünglich geplant finanziert werden. Prognose 2012: Der Zielwert wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können. Steigerung der Anzahl von Post-Doc, Anzahl von Post-Doc, 2 DoktorandInnen und DoktorandInnen und 11 13 14 15-17 71,4 AssistentInnenstellen AssistentInnenstellen

7 10

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Zum 31.12.2011 waren an der Universität Mozarteum Salzburg 10 Universitätsassistenten beschäftigt. In der Zählung nicht berücksichtigt wurden die weiteren Doktoratsstudierenden mit (davon abweichendem) Beschäftigungs- verhältnis zur Universität (siehe WB-Indikator 2.B.2). Prognose 2012: Der Zielwert wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 81 / 133 Wissensbilanz 2011

B) Forschung und Entwicklung sowie Erschließung der Künste / Vorhaben und Ziele

3. Vorhaben in der Forschung bzw. Entwicklung sowie Erschließung der Künste, die eine Änderung der angeführten Forschungsbereiche bewirken. Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Das Leopold Mozart-Institut wird seine Aufgaben in der Hochbegabungsforschung und Hochbegabtenförderung intensiv weiterführen. Im Mittelpunkt steht die wissenschaftliche Aufarbeitung der Grundlagen und idealen Rahmenbedingungen für die Förderung von Hochbegabten, die im Rahmen des Pre- Colleges in einen unmittelbaren Praxisbezug gestellt werden. Künstlerisch ist das Leopold Mozart-Institut für den kleinen Kreis der Höchstbegabten zuständig, bei denen sich bereits vor Aufnahme des Vollstudiums ein klarer Berufswunsch und realistische Karrierechancen manifestiert haben. Die wissenschaftliche Arbeit des Institutes und, soweit möglich, die psychologische Betreuung erstrecken sich auch auf den Kreis der SchülerInnen im Rahmen der gemeinsamen „Plattform“ (mit dem Musikum Salzburg). Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang wird dem 2012 MS 2011: Hochbegabungsforschung geplanten Netzwerk Salzburg zur Begabungsforschung und Konzeption 1 und Hochbegabtenförderung Hochbegabungsförderung zufallen. Universität Mozarteum, die der gemein- (F1) Pädagogische Hochschule Salzburg und das Österreichische Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung samen (özbf) werden hier mit der Universität Salzburg Plattform zusammenarbeiten, wo an der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät eine Professur für Begabungsforschung und Hochbegabtenförderung eingerichtet werden soll. Die Universität Mozarteum erwartet in diesem Zusammenhang die Einrichtung einer Post-doc-Stelle am Leopold Mozart-Institut in Verbindung mit der Abteilung für Musikpädagogik. Die Universität Mozarteum wird im Rahmen des Netzwerkes vor allem untersuchen, ob musikalische (künstlerische) Hochbegabung als Ausprägung einer allge- meinen Hochbegabung oder eher als Sonderbegabung auftritt, die Entwicklung der Lebensläufe Hochbegabter beobachten und erforschen, und unter welchen Rahmenbedingungen musikalisch Hochbegabte ihre individuellen Entwicklungspotentiale optimal ausschöpfen können. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Konzeption wurde wurde planmäßig fertiggestellt. Unsicher ist jedoch, ob diese mehrfach ausgeschriebene Professur überhaupt besetzt werden kann. Prognose 2012: GELB

Auch im Rahmen der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum soll die bisher nur in Einzelfällen berück- sichtigte Zielgruppe höchstbegabter Musikerinnen und Musiker im Alter von 12 bis 16 Jahren verstärkt angesprochen werden. Jugendakzent bei der Inter- In vielen Fällen streben hochbegabte Kinder und Jugendliche 2 nationalen Sommerakademie 2011 eine Aufnahme in die Vorbereitungsklassen der Universität an. (F1, F2) Im Rahmen der Sommerakademie können sie die Lebens- und Studienbedingungen in Salzburg vorab kennenlernen; umgekehrt hat die Universität die Möglichkeit einer genaueren Begabungsdiagnose und Beratung.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Mehrere Sommerkurse wenden sich speziell an Jugendliche (z.B. bei Prof. Weber und Prof. Roczek). Prognose 2012: GRÜN Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Literatur im Schauspiel- und Regiestudium soll verstärkt werden. Eine 2012 wesentliche Rolle wird dabei die neu einzurichtende Form des MS 2011: 3 Lesetheater (F3, F4) „Lesetheaters“ übernehmen, die geeignet ist, neue Werke in Fertigstellung größerer Zahl kennenzulernen, zu studieren und sie einem der universitätsinternen und außeruniversitären Publikum auf Konzeption lebendige Art näherzubringen. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Konzeption liegt in Grundzügen vor. Die Implementierung ist allerdings von den vorhandenen finanziellen Mitteln abhängig. Prognose 2012: GRÜN

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Im Bereich Schauspiel sollen in periodischen Abständen bedeutende zeitgenössische AutorInnen unter dem Motto „writing for the next generation“ beauftragt werden, ein 2012 Theaterstück für eine Abschlussklasse zu schreiben, das auf MS 2011: „writing for the next 4 die Altersgruppe und das schauspielschultypische Personal Fertigstellung generation“ (F3, F4) zugeschnitten ist. Zum inhaltlichen Konzept dieses Projekts der gehört, dass die SchauspielerInnen und die Regie bei der Konzeption Erarbeitung des Stückes durch einen intensiven Diskurs mit den AutorInnen unterstützt werden. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Konzeption liegt in Grundzügen vor. Prognose 2012: GRÜN Für Forschung und Lehre - künstlerische und interkulturelle Projekte im Verbindungsfeld der Künste - richtet die Universität 5 LIA („Lab Inter Arts“) (F3) ein Lab Inter Arts „LIA“ ein. Aufgabe von LIA ist es auch, sich 2010 mit vergleichbaren Einrichtungen außerhalb Österreichs auszutauschen. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das LIA hat unter der Leitung von Prof. Vent u.a. im Zuge internationaler Projekte seine Arbeit aufgenommen. Prognose 2012: GRÜN Die Kooperation mit professionellen Ensembles für Neue Musik wird das Interesse der Studierenden an Neuer Musik fördern, 2012 Förderung des Interesses der den InstrumentalistInnen und DirigentInnen Kenntnisse und MS 2011: 6 Studierenden an Fähigkeiten vermitteln, die für die Interpretation Neuer Musik Fertigstellung zeitgenössischer Musik (F3) erforderlich sind und den Kompositionsstudierenden vermehrt der die Möglichkeit bieten, Erfahrungen bei der Aufführung ihrer Konzeption Werke zu sammeln. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Mehrere Akademien mit dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik (OENM) haben stattgefunden. Im Rahmen der Biennale wurden Kompositionen, die in einem Wettbewerb ermittelt wurden, vom Ensemble Recherche aufgeführt. Auch das Universitätsorchester war mit einem exponierten Konzert an der Salzburg Biennale beteiligt. Weiters wurde im Herbst 2011 ein hauseigenes Ensemble für Neue Musik gegründet und für das Studienjahr 2011/12 mit Marino Formenti ein Ensemble- leiter mit internationaler Reputation gewonnen. Prognose 2012: GRÜN Die Erforschung der Zeitgenössischen Musik wird auch Werke außereuropäischer KomponistInnen einschließen, wobei die 2012 Produktion der Länder besondere Berücksichtigung finden soll, MS 2011: Erforschung der Zeitgenös- 7 die mit starken Studierendengruppen an der Universität Fertigstellung sischen Musik (F3) Mozarteum vertreten sind. In diesem Sinn ist ein Austausch mit der asiatischen KomponistInnen und KompositionslehrerInnen Konzeption vorgesehen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde ein Ensemble gegründet, dieses bietet Studierenden Erfahrungsmöglichkeiten in der Praxis z.B. KomponistInnen können in Workshops ihre Werke erproben. Prognose 2012: GRÜN

Die Universität Mozarteum gehört zu den Initiatoren und Partnern der Salzburg Biennale (Start: 2009). Im Rahmen dieses Festivals, dessen Veranstaltungen überwiegend in den Räumlichkeiten der Universität stattfinden, haben die Studier- Beteiligung an der Salzburg enden die Möglichkeit, namhaften KomponistInnen der 8 2011 Biennale (F3) Gegenwart zu begegnen, mit ihnen zusammenzuarbeiten und zentrale Werke der Zeitgenössischen Musik in beispielhaften Interpretationen zu erleben. Das jeweilige Programm der Biennale wird auch in den Lehrangeboten der Musik- wissenschaft und der Musikpädagogik Niederschlag finden. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Rahmen der Biennale wurden u.a. Kompositionen, die in einem Wettbewerb ermittelt wurden, vom Ensemble Recherche aufgeführt. Auch das Universitätsorchester war mit einem exponierten Konzert an der Salzburg Biennale beteiligt. Prognose 2012: GRÜN Mit dem Ziel, die zeitgenössische Bildende Kunst stärker im schulischen Unterricht zu verankern, wird die Entwicklung von Modellen zur LehrerInnenausbildung adaptiert, um die 2012 stärkeren Verankerung der LehramtsanwärterInnen für diese Arbeit methodisch besser zu MS 2011: 9 zeitgenössische Bildenden qualifizieren. In enger Zusammenarbeit von Fertigstellung Kunst im schulischen KünstlerprofessorInnen, KunstwissenschaftlerInnen und der Unterricht (F3) FachdidaktikerInnen werden konkrete Unterrichtsmodelle und Konzeption Unterrichtsideen im Sinne von Best-Practice entwickelt und in der Praxis erprobt. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es fand eine Exkursion zur Berlin Biennale („Unvorbereitet Reflexion“) statt. Überlegungen zur Planung und Durchführung entsprechender Ausstellungsbesuche mit Schulklassen mündeten in einer Publikation der Ergebnisse im Netz. Die Experimentierwerkstatt „Der Knopf im Hirn“ wurde realisiert. Dabei soll dem Zusammenhang zwischen textilen Fertigkeiten und neurologischen Vorgängen auf den Grund gegangen werden. Das Malereiprojekt „Slovenja-Karst“ stellt eine Annäherung an „künstlerische Recherchen“ dar. Die Ergebnisse der Arbeitsexkursion wurden beim „Rundgang“ gezeigt. Prognose 2012: GRÜN

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Am Mozart-Opern-Institut sollen zukünftig weiterführende 2012 Forschungen zum Gesangs- Forschungen zum Gesangsstil und zur Gesangsausbildung in MS 2011: 10 stil und zur Gesangsaus- der Mozartzeit, unter besonderer Berücksichtigung des Fertigstellung bildung in der Mozartzeit (F4) Opernrepertoires der UraufführungssängerInnen der Opern der Mozarts durchgeführt werden. Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Gluck-Oper „Il Parnaso Confuso“ wurde mit Experten der Historischen Aufführungspraxis erarbeitet und mehrfach zur Aufführung gebracht. Eine weitere Aufführung (Parnaso) fand im Sommer 2011 in Schloss Schönbrunn statt. Prognose 2012: GRÜN Mit der neu eingerichteten Kooperation mit China Conservatory Interkultureller Klavierfern- in Peking im Rahmen des Projekts „Austrian-Chinese-Music- 11 2010 unterricht (F2) University“ leistet die Universität Mozarteum Salzburg Pionier- arbeit im Bereich des interkulturellen Klavierfernunterrichts.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt („Bösendorfer-CEUS-Projekt“). Prognose 2012: GRÜN

Die Gründung eines Instituts für Kammermusik (Streicher/ 2012 Bläser/Klavier) soll der Aufgabenstellung auch innerhalb der MS 2011: Gründung eines Instituts für 12 Struktur der Universität größere Bedeutung verleihen und die Fertigstellung Kammermusik (F5) Entwicklung entsprechender Lehrangebote und begleitender der Projekte vorantreiben. Konzeption Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde das Sándor-Végh-Institut für Kammermusik unter der Leitung von Prof. Redik eingerichtet. Prognose 2012: GRÜN Die Universität wird ein Kammerorchester einrichten, um den 2012 Studierenden ein entsprechendes kammermusikalisches MS 2011: Einrichtung eines Kammer- 13 Erfahrungsfeld anzubieten. Dieses Kammerorchester wird sich Fertigstellung orchesters (F5) primär hausinternen Aufgaben widmen, u.a. auch für Übungen der im Fach Dirigieren zur Verfügung stehen. Konzeption Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Kammerorchester steht, es fand bereits eine erste Arbeitsphase statt. Prognose 2012: GRÜN

Die verstärkte Erschließung der Kunst im Bereich der „Alten Musik“ bedeutet einen wesentlichen Impuls im Bereich des Ensemblespiels. Die Einrichtung der neuer Studien „Barock- 2012 Verstärkte Erschließung der Violine / -Viola / -Cello / Violone“ bildet den Kernbereich für MS 2011: 14 Kunst im Bereich der „Alten Ensemblespiel der Musik der Renaissance und des Barock. Fertigstellung Musik“ (F5) Auch der Universitätslehrgang „Alte Musik“ am Standort der Innsbruck stärkt das Angebot der Universität in diesem Bereich Konzeption und zielt unmittelbar auf eine Förderung des Ensemblespiels ab.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurden bereits die neuen Masterstudien BAROCKCELLO, BAROCKVIOLINE/BAROCKVIOLA und VIOLA DA GAMBA/VIOLONE eingeführt. Weiters gibt es in diesem Bereich auch ein postgraduales Angebot. Prognose 2012: GRÜN fortlaufend / 2012 MS 2011: Evaluierung Die Kooperation mit dem Land Tirol und mit dem der Studien- Landeskonservatorium Vorarlberg wird fortgeführt. Sie richtung ermöglicht den Studierenden in Innsbruck und Feldkirch die Instrumental Teilnahme an einem vollgültigen Studium im Rahmen der (Gesangs)- Kooperation mit dem Land Bolognaarchitektur mit dem Abschlusszeugnis der Universität pädagogik 15 Tirol und mit dem Landes- Mozarteum. Die Universität sichert durch MS 2011: konservatorium in Feldkirch Evaluierungsmaßnahmen und durch gemeinsame Überprüfung Prüfungskommissionen die Qualität der Ausbildung. In diesem und ggf. Zusammenhang sind die Kooperationsverträge zu überprüfen einver- und ggf. anzupassen. nehmliche Adaptierung der Kooperations verträge Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Beide Studienangebote sind sehr positiv evaluiert worden. 2011 gab es die 30 Jahr-Feier der Außenstelle Mozarteum. Der Fokus wird auf das Studium IGP gerichtet. Die Kooperation mit dem Landeskonservatorium wird von der Landesregierung sehr geschätzt, da sie den Studierenden einen vollgültigen Universitätsabschluss bietet. Prognose 2012: GRÜN

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Weiterentwicklung des Schwerpunktes „Wissenschaft & Kunst“ gemeinsam mit der Universität Salzburg. Nach erfolgter Evaluierung befindet sich der Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ zwischen der Universität Mozarteum Salzburg und der Universität Salzburg z.Z. in einer Neuorientierung und Abklärung der künftigen Strukturen und inhaltlichen Ausrichtung. Beibehalten werden sollen dabei die Pluralität eines umfassenden Angebots in der kooperativen Lehre; zahlreiche projektbezogene Kooperationsveranstaltungen sowie gemeinsame Forschungsaktivitäten (die im Rahmen des Schwerpunktes herausgegebenen Veröffentlichungen wurden im Evaluierungsbericht als eine „sehr erfreuliche Leistungsbilanz an Publikationen“ hervorgehoben). Inhaltliche und organisatorische Maßnahmen im Sinne der Empfehlungen der Evaluierungskommission zum Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ sind: »1 Basis der künftigen Zusammenarbeit von Universität Salzburg und Universität Mozarteum (MOZ) sollte eine vertragliche Vereinbarung sein, in der die konzeptionellen, organisatorischen, finanziellen und publizistischen Rahmendaten festgelegt werden. »2 Vordringlich ist die Einrichtung der Stelle eines hauptamtlichen Koordinators / einer Koordinatorin, um das Leitungsteam sinnvoll zu entlasten und so neue Kapazitäten für 2010-2012 Planungen etc. zu schaffen. Die Kosten sollen nach Maßgabe MS 2011: der Evaluierungsgutachten im angemessenen Verhältnis verstärkte zwischen der Universität Salzburg und der Universität Ausbildungs- 16 Wissenschaft & Kunst Mozarteum Salzburg aufgeteilt werden. angebote im Empfohlen wird eine eigene räumliche Unterbringung, zur Bereich Abwicklung der organisatorisch-administrativen Agenden sowie „Kultur- zur Betreuung von Studierenden beider Universitäten. management“ »3 Empfohlen wird eine engere Zusammenarbeit beider Universitäten, etwa bei der Absprache von solchen Entscheidungen, die das Tätigkeitsfeld des Schwerpunktes berühren. So wäre etwa die Neuausschreibung von Professuren, die sich in ihrer inhaltlichen Definition nahe stehen, aufeinander abzustimmen. »4 Das Hauptgewicht des Schwerpunktes soll auch künftig auf der Lehre und Ausbildung der Studierenden liegen. Neu anzudenken ist dabei die Einführung eines gemeinsamen DoktorandInnenkollegs, die Planung und Einrichtung eines internationalen Masterprogramms und eines verstärkten Ausbildungsangebotes im Bereich „Kulturmanagement“, das auch in Zusammenarbeit mit außeruniversitären Trägern und Kulturinstitutionen stattfinden könnte. »5 Neben den „Interdisciplinary Research Centre Metamorphic Changes in the Arts“, als Teil des Schwerpunktes an der Uni- versität Salzburg, ist das Thema „Grenzen der Interpretation“ eine übergreifende Fragestellung, die dem Schwerpunkt inhaltlich eine neue Perspektive eröffnet. »6 Die Schaffung einer gemeinsamen Gender-Professur bzw. die Partizipation der Universität Mozarteum an der an der Universität Salzburg einzurichtenden Professur wird geprüft werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Nach erfolgter Evaluierung wurde der Schwerpunkt W&K strukturell konsolidiert. Die 6 Sektoren (4 Programmbereiche / 1 Doktorandenkolleg / Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte) finden seit 2011 Unterstützung durch einen neu eingesetzten Koordinator. Die vier kooperativ gestalteten Programmbereiche widmen sich in Lehre und Forschung den Themen (1.) Arts & Aesthetics, (2.) Arts & Humanities, (3.) Arts & Festival Culture, sowie (4.) Contemporary Arts and Festival Production. Das gemeinsam mit dem Land Salzburg finanzierte Doktorandenkolleg umfasst 5 transdiziplinäre Forschungsprojekte im Themenkreis „Kunst und Öffentlichkeit“. Die Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte hat die Aufgabe, initiativ Desiderata der Forschungen zur Salzburger Musikgeschichte zu beheben und fachliche Kompetenzen kooperativ zu bündeln. Die Schaffung einer gemeinsamen Gender-Professur wurde geprüft, aber aus budgetären Gründen hintangestellt. Eine mittlerweile vertragliche Vereinbarung zwischen den beiden beteiligten Universitäten (Paris Lodron Universität Salzburg / Universität Mozarteum) bietet die mittelfristige Grundlage weiterer Aktivitäten. Prognose 2012: GRÜN

Die Universität Mozarteum wird für die Leistungsvereinbarungs- Mitgliedschaft bei der Agentur 17 periode 2010-2012 Mitglied bei der Agentur für 2010 für wissenschaftliche Integrität wissenschaftliche Integrität.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Universität Mozarteum Salzburg ist Mitglied bei der Agentur für wissenschaftliche Integrität. Prognose 2012: GRÜN

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Universitätsinterne Imple- mentierung der Grundsätze Unterfertigung der Grundsätze der Europäischen Charta für der Europäischen Charta für 18 Forschende und des Verhaltenskodex für die Einstellung von 2010 Forschende und des Forschenden. Verhaltenskodex für die Ein- stellung von Forschenden

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Charta wurde unterzeichnet. Prognose 2012: GRÜN

4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr 2012 Evaluierung zur Überprüfung der Wirksamkeit folgender MS 2011: Evaluierung ausgewählter Vorhaben:1 (Hochbegabtenförderung), 11 (Interkultureller 1 Fertigstellung Projekte Klavierfernunterricht), 15 (Kooperation mit dem Land Tirol und der dem Landeskonservatorium Vorarlberg) Konzeption Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Konzeption wurde fertig gestellt. Prognose 2012: GRÜN

2012 MS 2011: Verbesserung des internen 2 Siehe A.4.2. Fertigstellung Reporting-Systems der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe A.4.2. Prognose 2012: GRÜN

5. Ziele in Bezug auf Forschung sowie Entwicklung und Erschließung der Künste Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des Berichtsjahrs 2008 2010 2011 2012 absolut in % Anzahl der laufenden dritt- Steigerung der Anzahl der laufenden finanzierten F&E-Projekte drittfinanzierten F&E-Projekte sowie 1 sowie Projekte im Bereich 1 2 2 2 450 Projekte im Bereich Entwicklung und Entwicklung und Erschließung Erschließung der Künste der Künste (WBV III.2.2)

9 20

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Jahr 2011 wurden 20 durch Drittmittel teilfinanzierte Projekte abgewickelt. Die Restfinanzierung erfolgte durch die Universität. Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um Arbeiten gem. §26 Abs. 1 und §27 Abs. 1 Z 2 und 3 UG im engeren Sinne. 1) Neujahrskonzert 06.01.2011 2) Opernprojekt Bläserphilharmonie „Die Sennenpuppe" (Landestheater Innsbruck) 3) Opernprojekt Mozart-Opern-Institut "Idomeneo" 4) Gastspielprojekt Mozart-Opern-Institut "Il Parnaso Confuso" (Schloss Schönbrunn Wien) 5) Gastspielprojekt Abteilung Schauspiel und Regie „Sommernachtstraum" (Salzburger Festspiele) 6) Kammermusikfestival 7) Projekt "Hugo Wolf" 8) Projekt "Bläsermusik des Barock" 9) Festival "Herbsttöne" 10) Orff-Symposium (50-Jahre-Orff-Institut) 11) Mozartwettbewerb 12) Uni-Art-Performance (Huebel-Stiftung und Karteneinnahmen, diverse künstlerische Projekte) 13) Kooperationsprojekt Abteilung Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik mit der Volksbank Salzburg 14) Kooperationsprojekt Didaktik Bildende Künste mit Wiesbaden 15) Projekt Salzburger Musikgeschichte "Eberhard Preußner" 16) Young Actors Week 17) Wettbewerb/Aufführungen Internationale Sommerakademie 18) Projekt Homepage Musikausbildung 19) CD-/DVD Produktionen 20) Diverse Projekte/Produktionen Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

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Anzahl der von zumindest 3 Abteilungen der Universität getragenen Projekte spartenübergreifende bzw. 2 (intermedial künstlerisch, künst- 5 6 7 7 57,14 interkulturelle künstlerische Projekte lerisch-wissenschaftlich, wissenschaftlich bzw. pädagogisch) pro Jahr

2 4

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hinzu kommen noch 4 Projekte die von 2 Abteilungen getragen wurden. Prognose 2012: Der Zielwert wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können. Anzahl der Anzahl der künstlerischen/künstlerisch- künstlerischen/künstlerisch- wissenschaftlichen 3 wissenschaftlichen Publikationen des 72 75 80 85 147,5 Publikationen des wissenschaftlichen/künstlerischen wissenschaftlichen / künstler- Personals ischen Personals (WBV VII.5)

49 118

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde übertroffen. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

Anzahl der wissenschaftlichen Anzahl der wissenschaftlichen 4 Veröffentlichungen des Per- 104 110 115 120 91,3 Veröffentlichungen des Personals sonals (WBV IV.2.2)

126 105

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Personals liegt etwas unter dem Niveau des Vorjahres (siehe auch Forschungsschwerpunkte im narrativen Teil des Wissensbilanz). Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

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C.1) Studien / Vorhaben und Ziele 3. Vorhaben im Studienbereich (insbesondere Neueinrichtung und Auflassung von Studien) einschließlich Vorhaben zur Heranbildung von besonders qualifizierten Doktoranden und Postgraduierten Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr 2010-2012 Im Zeitraum 2010-2012 ist die Schaffung von 5 neuen nach Professuren durch Umwidmung von 5 nicht mehr Freiwerden nachbesetzten Stellen vorgesehen: der umzu- Umwidmung von 5 Univ.Prof. f. Barockvioline und Barockviola widmenden 1 Professuren Univ.Prof. f. Barockcello /Gambe Stellen (siehe Univ.Prof. f. Tuba EP 2010- Univ.Prof. f. Saxophon 2015 S. 73 Univ.Prof. f. Singen und Sprechen für SchauspielerInnen und siehe C1.6.1)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe Berufungen in den Studienrichtungen Barockvioline und Barockviola, Barockcello/Gambe (50%), Gambe und Tuba. Prognose 2012: GRÜN

Neuschaffung von 2 Univ. Prof. f. Kunstvermittlung mit Schwerpunkt Musik 2010 2012 2 Professuren Univ. Prof. f. Theaterpädagogik Siehe C1.6.2

Erläuterung zum Ampelstatus: Dieses Vorhaben wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF gestrichen. Zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses im Exzellenz- bereich sollen künstlerische Doktoratsstudien eingerichtet / 2012 Einrichtung von bzw. deren Einrichtung geprüft werden. Das künstlerische MS 2011: 3 künstlerischen Doktorat (Dr. artium) soll ein gleichberechtigter akademischer Entwicklung Doktoratsstudien (F1) Grad zum PhD werden. Die Studienrichtung ist von ihrem des Design her ein Exzellenz-Studium. Voraussetzung ist ein Curriculums Magistergrad der Künste.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Planung für diese neue Studienrichtung ist seit 2010 angelaufen. Die Frage, ob das Studium angeboten wird, ist universitätsintern noch nicht entscheiden und wird im Zuge der Entwicklungsplanrevision diskutiert. Prognose 2012: GRÜN

Die Universität arbeitet an der Einrichtung eines wissenschaftlich-künstlerischen Doktoratsstudiums (PhD) „Theorie und Praxis der Künste“ in Kooperation mit der Einrichtung eines wissen- Universität Salzburg im Sinne der „Salzburger Prinzipien“. schaftlich-künstlerischen 4 Voraussetzung dieses Doktoratsstudiums wird die Betreuung 2010 Doktoratsstudiums „Theorie der DoktorandInnen durch jeweils eine/n ProfessorIn der und Praxis der Künste“ (F1) Universität Salzburg und des Mozarteums sein. Das Land Salzburg hat eine Mitfinanzierung in Höhe von EUR 200.000.- zugesagt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Am Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ wurde im Herbst 2010 das auf drei Jahre anberaumte Doktorandenkolleg „Kunst und Öffentlichkeit“ eingerichtet, im Rahmen dessen fünf transdisziplinäre Forschungsprojekte Realisierung finden. Prognose 2012: GRÜN Das bisher auf den Bereich Schauspiel beschränkte Studium Regie soll mittelfristig reformiert werden und sich auch auf das 2012 Arbeitsfeld Musiktheater ausdehnen. Diese Entwicklung Einrichtung eines Regie- entspricht der heutigen Realität an Opern- und Schauspiel- MS 2011: 5 studiums für Schauspiel und häusern, wo RegisseurInnen regelmäßig in beiden Bereichen Konzeption Musiktheater (F4) verpflichtet werden. Es wird zu diesem Zweck die Einrichtung des eines Studiums „Schauspielregie“ im Sinne der Bologna- Curriculums Architektur mit den entsprechend erweiterten Inhalten geprüft. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die zuständige Abteilungsleiterin Frau Prof. Niermeyer ist seit Oktober 2011 zu 100% am Mozarteum tätig. Dies hat eine Neuorientierung zur Folge, ein Konzept wird derzeit erarbeitet. Prognose 2012: GRÜN

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Geplant ist nach dem Vorbild des entsprechenden Masterstudiums im Bereich Klavier die Einrichtung eines Einrichtung eines allgemeinen allgemeinen Masterstudiums „Kammermusik“. Damit wird den 6 Masterstudiums „Kammer- AbsolventInnen des Bachelorstudiums die Möglichkeit offeriert, 2011 musik“ (F5) sich im Feld der Kammermusik weiterführende Qualifikationen zu erwerben, darüber hinaus sollen StudentInnen aus aller Welt mit besonderer Neigung zur Kammermusik angezogen werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Curricula wurden erarbeitet. Grundsätzlich denkt die Universität Mozarteum daran, bereits bestehende Ensembles in das Masterstudium aufzunehmen, um auf diese Art und Weise der Kooperation der MusikerInnen Rechnung zu tragen. Prognose 2012: GRÜN Die derzeit an der Universität Mozarteum Salzburg eingerichteten Vorbereitungslehrgänge werden in Zukunft zur Gänze auf einer gemeinsamen Plattform mit dem Musikum Umwandlung der Vorbereit- Salzburg geführt. Diese Ausbildungsschiene sieht Durch- 2012 ungslehrgänge in eine lässigkeit zwischen den Institutionen vor; es soll sichergestellt MS 2011: gemeinsam mit dem werden, dass besondere Talente frühzeitig erkannt und mit der 7 Fertigstellung Landesmusikschulwerk notwendigen Ausbildungsintensität an ein späteres der „Musikum“ getragene Berufsstudium herangeführt werden. Konzeption Einrichtung (F1) Zu den wichtigen Zielen des erweiterten Lehrangebots gehört eine sorgfältige Beobachtung der individuellen Entwicklungs- möglichkeiten und Fortschritte. Im Zuge dessen wird verstärkt mit dem neuen Musikgymnasium zusammengearbeitet. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Das Curriculum wurde nochmals überarbeitet. Alle Beanstandungen des Rechnungshofes wurden bereits berücksichtigt. Prognose 2012: GRÜN

Die in Aussicht genommene Einrichtung der Masterstudiengänge „Barock-Violine / -Viola / -Cello / Violone“ bildet den Kernbereich für Ensemblespiel der Musik der Neue Studien im Bereich „Alte 8 Renaissance und des Barock. Die Universität Mozarteum 2011 Musik“ (F5) erweitert damit ihr Studienangebot und stärkt ihre Kompetenz in Bezug auf eine musikalische Epoche, die die Basis für Mozartforschung und Mozartinterpretation bedeutet.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurden bereits die neuen Masterstudien BAROCKCELLO, BAROCKVIOLINE / BAROCKVIOLA und VIOLA DA GAMBA/VIOLONE eingeführt. Prognose 2012: GRÜN Die weitere Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit für Bachelor-Abschlüsse (Weiterentwicklung der Curricula im Hinblick auf ihre berufliche Relevanz, Festlegung von fortlaufend / Kooperationen zwischen der Universität und ArbeitgeberInnen 2012 Steigerung der Beschäftig- und/oder Berufs- und Interessenvertretungen zur Erstellung von MS 2011: 9 ungsfähigkeit für Bachelor- Qualifikations- und Kompetenzprofilen) wird vorangetrieben. Fertigstellung Abschlüsse Das Curriculum des Studiums „Instrumental- und der Gesangspädagogik“ soll im Hinblick auf die optimale Konzeption Vorbereitung auf die Berufswirklichkeit überprüft werden. Siehe Ziel C1.6.3 Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Erste diesbezügliche Gespräche und Analysen hinsichtlich Ausgestaltung und Machbarkeit fanden statt. Prognose 2012: GRÜN Im Zuge der Restrukturierung der Abteilung für Musik- und Tanzpädagogik – Orff-Institut wird die Adaptierung bestehender bzw. die Einrichtung neuer Studiengänge geprüft. Eine Steuerungsgruppe der Abteilung erarbeitet im Auftrag des Rektorats konkrete Schritte zur Umsetzung der Empfehlungen Prüfung der Studiengänge an des Expertengutachtens in Form von Vorschlägen für neue der Abteilung für Musik- und Curricula. Dabei geht es um die Verbesserung und Tanzpädagogik – Orff-Institut 10 Neuorientierung hinsichtlich verschiedener Spezialgebiete des 2010 und Integration des Orff- Orff-Instituts, die durch die bessere Verankerung in Studien den Instituts in die Abteilung für AbsolventInnen neue Arbeitsfelder eröffnen bzw. altbewährte Musikpädagogik sichern können. Die Steuerungsgruppe, der auch Mitglieder des Senats sowie der Abteilung für Musikpädagogik angehören, überprüft dabei auch die Integration des Orff-Instituts in die Abteilung für Musikpädagogik. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Das Orff-Institut wurde als Abteilung aufgelöst und als Institut in die Abteilung für Musikpädagogik integriert. Mit Oktober 2011 und Besetzung der dritten Professur am Carl Orff-Institut hat die Currikularkommission „Musik- & Bewegungserziehung“ ihre Arbeit am Entwurf eines neuen und 4-semestrigen Studienplans für das bislang 2-semestrige Masterstudium „Elementare Musik- & Bewegungspädagogik“ aufgenommen. Prognose 2012: GRÜN

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 89 / 133 Wissensbilanz 2011

4. Vorhaben in der Lehr‐ und Lernorganisation Die Universität Mozarteum Salzburg wird entsprechende Erhebungen für die Gründe von Studienabbrüchen und Aktivitäten zur Verbesserung der Abschlussquoten durchführen. Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Optimierung der Vernetzung Die Vernetzung von Personaladministration und 1 von Personaladministration Lehradministration soll durch den verstärkten Einsatz von 2010 und Lehradministration. MOZonline weiter optimiert werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde u.a. ein Jour-Fixe „Personal-Lehre“ eingerichtet, sowie ein diesbezügliches Projekt im Rahmen der Verwaltungsklausur 2011 aufgesetzt. Prognose 2012: GRÜN

5. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung und Ergebnisse der Auswertungen der Lehrveranstaltungsbeurteilungen. Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Sommersemester 2009: Evaluierung der Studienrichtung Katholische und Evangelische Kirchenmusik Studienjahr 2009/10: Evaluierung der Studienrichtung Instrumental(Gesangs)-pädagogik in Salzburg, Innsbruck und Feldkirch und Evaluierung der Studienrichtung Lehramtsstudien 2010-2012 Weiterführung der Musik und Lehramtsstudien Instrumental in Salzburg und MS: nach 1 Evaluierung der Lehre Innsbruck Evaluierungs- Studienjahre 2010/11 bis 2012/13: Evaluierung der plan Konzertfachstudien (Abteilung Tasteninstrumente, Streich- und Zupfinstrumente, Blas- und Schlaginstrumente, Gesang), sowie der Studien an den Abteilungen Dirigieren/Komposition und Musiktheorie sowie an der Abteilung Schauspiel/Regie.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Evaluierung der Künstlerischen Lehre – Abteilung für Tasteninstrument sowie Abteilung für Streich- und Zupfinstrumente: 16. – 27.5. 2011, Evaluierung der Abteilung Musiktheater: 3. - 5. November 2011. Siehe auch Bericht zur Evaluierung im narrativen Teil der Wissensbilanz. Prognose 2012: GRÜN

Punktuelle Evaluierung im Im Falle einer Entfristung einer zeitlich befristeten Professur ist fortlaufend / 2 Falle einer Entfristung einer eine punktuelle Evaluierung der jeweiligen Klassen vorgesehen. 2012 Professur

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Punktuelle Evaluierungen erfolgten im Jahr 2011 bei drei Entfristungsverfahren. Siehe auch Bericht zur Evaluierung im narrativen Teil der Wissensbilanz. Prognose 2012: GRÜN

Evaluierung neu Evaluierung aller neu eingerichteten ProfessorInnenstellen fortlaufend / 3 eingerichteter frühestens nach 2 Jahren. 2012 ProfessorInnenstellen

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Das Konzept steht, im Jahr 2011 gab es keine Anlassfälle. Prognose 2012: GRÜN

Bildung von Qualitätszirkeln, die u.a. die Einrichtung von 4 Evaluierungsergebnisse auswerten und qualitätssichernde 2011 Qualitätszirkeln Maßnahmen vorbereiten und begleiten. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Für alle drei evaluierten Abteilungen wurden eigene Evaluierungszirkel eingerichtet. In den Treffen wurden die Evaluierungsergebnisse ausgewertet und qualitätssichernde Maßnahmen vorbereitet und begleitet. Der jeweilige Evaluierungszirkel schlägt dem Rektorat Konsequenzen vor. Prognose 2012: GRÜN

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 90 / 133 Wissensbilanz 2011

6. Ziele in Bezug auf die Studien Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in %

Anzahl der Besetzungen von Höchstqualifizierte Besetzung von 5 1 neuen, durch Umwidmung 0 1 2 2 75 umgewidmeten neuen Professuren eingerichteten Professuren

1 1,5

Erläuterung im Berichtsjahr 2011: Berufung der Universitätsprofessoren Hirotsugu Kurosaki, Reinhard Goebel und Vittorio Ghielmi (jeweils 50%). Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht. Anzahl der Besetzung von Höchstqualifizierte Besetzung von 2 2 neu geschaffenen 0 0 1 1 neu geschaffenen Professuren Professuren

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieser Indikator wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF gestrichen.

Steigerung der Bachelor-Studien mit Anzahl der Bachelor-Studien einschlägigen auf die Bedürfnisse des 3 mit einschlägigen 0 0 0 1 100 Markets abgestimmten Qualifikations- Qualifikationsprofilen profilen

0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier handelt es sich um das Ziel einer zusätzlichen Steigerung (siehe Wertezeile) zu den bereits vorhandenen Bachelor-Studiengängen mit einschlägigen Qualifikationsprofilen. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht. Prüfung und ggf. Umstellung von noch Anzahl der geprüften Diplom- 4 nicht umgestellten Diplomstudien auf 4 0 1 1 100 studien die Bologna-Struktur

0 1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 2011 wird es nach eingehender Prüfung keine Umstellung der oben angeführten Diplomstudien auf die Bologna-Struktur geben. Im Studium Darstellende Kunst – Studienzweig Schauspiel ist der Diplomabschluss für Studierende zielführender, da noch keine andere Universität in diesem Bereich auf Bologna-Struktur umgestellt hat. Ein Bachelorabschluss in Schauspiel würde von der Arbeitswelt nicht akzeptiert werden. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 91 / 133 Wissensbilanz 2011

C.2) Weiterbildung / Vorhaben und Ziele 3. Vorhaben im Weiterbildungsbereich einschließlich Vorhaben zur Heranbildung von besonders qualifizierten Postgraduierten Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Im Zuge der Kooperation mit dem Land Tirol wurde der Ausbau des Universitätslehr- Lehrgang im Studienjahr 2008/2009 eingerichtet. Durch 1 gangs „Alte Musik“ in Inns- 2010 entsprechende Werbemaßnahmen soll die derzeit noch bruck schwache Nachfrage gesteigert werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. 2010 waren bis zu 13 Studierende im ULG Alte Musik in Innsbruck inskribiert. Prognose 2012: GRÜN

Die Erweiterung der Internationalen Sommerakademie um den Erweiterung der Internatio- Bereich „Scenographie und Architektur“ in Kooperation mit 2 nalen Sommerakademie 2011 Partnern sowie die Einbindung des Bereichs (F2, F4) „Schauspiel/Regie“ werden geprüft.

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Erweiterung der Internationalen Sommerakademie um den Bereich „Scenographie und Architektur“ in Kooperation mit der internationalen Theaterorganisation OISTAD wurde geprüft und bis zur Ausschreibung auch durchgeführt. Da aufgrund der vorliegenden Anmeldungen die Sommerakademie nicht kostendeckend geführt werden konnte, wurde im Einvernehmen mit den Kooperationspartnern beschlossen, den Startpunkt auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Prognose 2012: GRÜN

2012 Ausbau von internetgestützten Lehrangeboten im Bereich MS 2011: 3 „blended learning“ „Musikpädagogik“ und Bereitstellung von Lehrfilmen zur Fertigstellung Performance-Arbeit (LIA) im Internet. der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Auf der Website des LIA sind bereits erste Materialien in Form von Projekttrailern abrufbar. Im Bereich Musikpädagogik wird eine „Blackboard“ Lösung angeboten. Prognose 2012: GRÜN

Die konzeptionelle Entwicklung eines Universitätslehrganges für Theaterpädagogik zur Ausbildung von Multiplikatoren im MS 2012: Planung der Einrichtung eines Schul- und Laientheaterbereich als Maßnahme im Bereich des Konzeption 4 Universitätslehrgangs für „Lebenslangen Lernens (LLL)“ bedeutet eine Belebung und des ULGs „Theaterpädagogik“ (F4) Qualifizierung der Laientheaterszene, was in der Konsequenz

mittelfristig zu einer besseren Qualität der österreichischen AufnahmebewerberInnen führen wird. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es wurden im Rahmen der Neustrukturierung der Schauspielausbildung erste konzeptionelle Überlegungen getroffen. Weiters wird ein ULG für Musiktheaterpädagogik erarbeitet (voraussichtlicher Start 2012/13). Prognose 2012: GRÜN

4. Vorhaben in der Lehr‐ und Lernorganisation Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Der Internetauftritt der Internationalen Sommerakademie soll im 2012 Verbesserung des Internet- Hinblick auf die mehrsprachige Darstellung der Information über MS 2011: 1 auftritts der Internationalen die vielfältigen Angebote sowie auf die Einrichtung einer Online- Online- Sommerakademie Anmeldung verbessert werden. Anmeldung

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Onlineanmeldung wurde bereits realisiert. Prognose 2012: GRÜN

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5. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

2012 Im Zuge der AbsolventInnenbefragungen sollen auch MS 2011: Evaluierung der Weiter- 1 LehrgangsabsolventInnen befragt werden (insbesondere Entwicklung bildungsangebote Internationale Sommerakademie). der Fragebögen

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die im SS 2011 initiierten Besonderen Studienangebote erfuhren eine systematische Evaluierung. 2011 wurden Fragebögen zur Evaluierung von Weiterbildungsangeboten entwickelt. Organisatorische Aspekte zur Durchführung wurden vorbereitet. Prognose 2012: GRÜN

6. Ziele in Bezug auf Weiterbildung Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Zielwert des Nr. Ziele Indikator Wert Berichtsjahrs 2008 2010 2011 2012 absolut in % Steigerung der Anzahl der Anzahl der AbsolventInnen, die AbsolventInnen, die an an Weiterbildungsangeboten 1 4 6 8 10 450 Weiterbildungsangeboten der der Universität teilnehmen Universität teilnehmen (WBV IV.1.3)

40 36

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Gezählt wurden hier Absolventen der Universität Mozarteum Salzburg, die an Postgrad. Lehrgängen sowie am Lehrgang für Kinder- und Jugendchorleitung teilnehmen. Mit den SS 2011 installierten außercurricularen, kosten- pflichtigen Besonderen Studienangebote wurde dem Übertritt vom Studium in die Berufswelt Augenmerk geschenkt. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

Steigerung der TeilnehmerInnen am Anzahl der TeilnehmerInnen 2 Universitätslehrgang „Alte Musik“ in am Universitätslehrgang „Alte 3 10 10 10 100 Innsbruck Musik“ in Innsbruck

10 13

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel wurde erreicht. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht. Dezidierte Adaptierung von Anzahl der dezidiert berufsbe- 3 Masterstudiengängen hinsichtlich 0 0 0 1 100 gleitenden Masterstudiengänge eines berufsbegleitenden Studiums

0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel ist ab 2012 vorgesehen. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

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D) Gesellschaftliche Zielsetzungen / Vorhaben und Ziele 2. Vorhaben im Bereich der Frauenförderung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

2012 MS 2011: Ring-Vorlesung zur Gender- Es wird eine interne Ring-Vorlesung zur Gender-Thematik 1 Fertigstellung Thematik entwickelt. der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es findet eine Ring-Vorlesung zur Gender-Thematik statt. Prognose 2012: GRÜN

Psychologische und Bessere Vermittlung der Angebote zur psychologischen und 2 2011 juristische Beratung juristischen Beratung.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die Angebote zur juristischen Beratung wurden für OpernsängerInnen und SchauspielerInnen zusammengefasst. Zusätzliche Maßnahmen der StudentInnenberatung wurden installiert z.B. besondere Kursangebote und Workshops gegen „Auftrittsangst“. Vom Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen wird im Bedarfsfall Beratung angeboten. Prognose 2012: GRÜN

Erarbeitung einer Verhaltensrichtlinie (Leitlinien) für alle am Erarbeitung einer Verhaltens- 3 Haus arbeitenden Personen zur Vermeidung von sexueller 2011 richtlinie (Leitlinien) Belästigung und Mobbing.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Gemeinsam mit der Universität Salzburg wurde eine Richtlinie gegen sexuelle Belästigung erarbeitet und bereits erlassen. Der Vorsitzenden des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen wurde eine Psychologin auf Honorarbasis für diesbezügliche Fragen und zur allgemeinen Unterstützung zur Seite gestellt. Prognose 2012: GRÜN Halten der überdurchschnittlich hohen Frauenanteile bei den Halten der überdurchschnitt- fortlaufend / 4 Leitungsfunktionen und den ProfessorInnenstellen mit dem lich hohen Frauenanteile 2012 langfristigen Ziel eines Frauenanteils von 40%.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Prognose 2012: GRÜN

Partizipation an einer gemein- Die Partizipation der Universität Mozarteum an der von der 5 samen Gender-Professur mit 2012 Universität Salzburg einzurichtenden Professur wird angestrebt. der Universität Salzburg

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Realisierung wurde geprüft, konnte jedoch aus budgetären Gründen nicht vollzogen werden. Prognose 2012: GRÜN

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3. Vorhaben in Bezug auf Studien‐ und Weiterbildungsangebote für Studierende mit besonderen Bedürfnissen Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr fortlaufend / Als karrierefördernde Maßnahmen werden die Nutzungs- 2012 möglichkeit der Kinderbetreuungseinrichtung der Universität Vereinbarkeit von Beruf, MS 2011: Salzburg für Studierende der Universität Mozarteum Salzburg 1 Studium und Betreuungs- Bedarfser- fortgeführt und bestmöglich bekannt gemacht sowie eine pflichten hebung regelmäßige Bedarfserhebung für Kinderbetreuung durchgeführt Kinderbe- und das Angebot angepasst. treuung Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die an der Universität Salzburg angebotene Kinderbetreuungseinrichtung wahrzunehmen. Es wurde rückgefragt, wer die Kinderbetreuungsangebote der Universität Salzburg mitnutzt. Es erfolgte keinerlei Rückmeldung, daraus kann geschlossen werden, dass kein diesbezüglicher Bedarf besteht. Prognose 2012: GRÜN fortlaufend / 2012 MS 2011: Deutschkurse für Unterstützung der Studierfähigkeit ausländischer Studierender 2 Konzeption ausländische Studierende durch ein erweitertes Angebot von Deutschkursen. des erweiterten Angebots Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde ein erweitertes Angebot an Deutschkursen geschaffen. Prognose 2012: GRÜN

4. Vorhaben zur Integration und Gleichstellung von gesundheitlich beeinträchtigten Studierenden Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Bauliche Maßnahmen für Gehbehinderte im Bereich Schloss Bauliche Maßnahmen für 1 Frohnburg und ORFF-Institut stellen den barrierefreien Zugang 2011 Gehbehinderte auch in diesen Bereichen sicher.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde im ORFF-Institut umgesetzt. Im Bereich Schloss Frohnburg müssen die Vorhaben noch mit dem Denkmalschutz akkordiert werden. Prognose 2012: GRÜN

Verbesserung der Nutzbarkeit Der Verbesserung der Web Accessibility (Barrierefreiheit) wird der Homepage für gesund- 2 beim Relaunch der Homepage besondere Aufmerksamkeit 2010 heitlich beeinträchtigte geschenkt. Studierende

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Zuge des Homepagerelaunchs wurde die Web-Acessibility maßgeblich verbessert. Prognose 2012: GRÜN

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5. Vorhaben zum Ausbau des Wissens‐ und Technologietransfers Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Im Jahr 2008 hat die Universität den bisherigen Spitzenwert an Veranstaltungen, die für die Öffentlichkeit zugänglich bzw. Aufrechterhaltung der Veran- öffentlich angekündigt sind, erreicht. Für die kommenden Jahre fortlaufend 1 staltungsdichte in Musik und wird auf die Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte in 2012 darstellender Kunst Musik und darstellender Kunst im durchschnittlichen Ausmaß der vergangenen Jahre abgezielt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Veranstaltungsdichte konnte durch Optimierung von Abläufen auf insgesamt 690 etwas reduziert werden. Prognose 2012: GRÜN

Ein Homepage Relaunch zur Verbesserung der Web Accessibility sowie zur Neustrukturierung und Erweiterung von Inhalten ist in Planung. Dabei soll die Informationsqualität für 2 Homepage Relaunch 2010 AufnahmebewerberInnen verbessert werden. Gleichzeitig wird damit begonnen, Lehrangebote im Internet für eine Fernnutzung zur Verfügung zu stellen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Jahr 2011 wurde laufend an der Feinjustierung der neuen Website der Universität Mozarteum, die im Oktober 2010 online ging, gearbeitet. Im Laufe des Studienjahres wurde die neue Website permanent aktualisiert und verbessert, vor allem hinsichtlich der dezentralen Eingabe von Inhalten durch die jeweiligen SachbearbeiterInnen oder die Lehrenden selbst. Die Fertigstellung der englischen Version der Website war eines der wichtigsten Ziele für das Jahr 2011, das schließlich bis zum Ende der Sommerferien umgesetzt werden konnte, so dass die englische Version mit 1. Dezember online gehen konnte. Prognose 2012: GRÜN Kammermusik, Bühnenkunst und Zeitgenössische Kunst sind in der Bestandspolitik der Bibliothek besonders zu fortlaufend / Angebote der Bibliothek zur berücksichtigen. Im Zusammenwirken mit den einzelnen 3 2012 Schwerpunktbildung Abteilungen und Instituten sollen Sammelschwerpunkte siehe G6 definiert werden. Bestandspräsentationen sollten ebenfalls eine Fokussierung in diese Richtung erfahren. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Siehe Bericht der Universitätsbibliothek im narrativen Teil der Wissensbilanz. Prognose 2012: GRÜN Die Mozarteum Kultur GmbH wird bestehende Aktivitäten fortführen und sich zusätzlich auch an den Fokussen der Angebote der Mozarteum Universität Mozarteum orientieren sowie die Vermarktung von 4 Kultur GmbH zur Schwer- 2011 Projekten der Fachabteilungen und Institute der Universität an punktbildung Dritte ausbauen. Dies gilt sowohl für Projekte der Alten Musik, der Kammermusik als auch für die zeitgenössische Kunst. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Agenden der Kultur Gmbh wurden ab Mitte 2011 überwiegend von der Universität direkt übernommen. Prognose 2012: GRÜN

Unterstützung der Lehre durch Ausstellungen, die auch einem 5 Ausstellungen 2011 breiten Publikum angeboten werden.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt (z.B. „50 Jahre Orff-Institut“, „Insight Mozarteum“, „Übers Kreuz“, Fotoausstellung „MozWerk“ und „Gustav Mahler Rezeption (1896-1926)“). Prognose 2012: GRÜN

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6. Vorhaben zum Qualitätsmanagement/Evaluierung

Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Die Homepage und das Angebot der Universitätsbibliothek als Evaluierung der Universitäts- wichtige Einrichtungen des Wissenstransfers sollen durch 1 bibliothek und des Internet- 2011 BenutzerInnenbefragung im Rahmen der Evaluierung geprüft auftritts und optimiert werden. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die BenutzerInnenumfrage wurde im Juni 2011 durchgeführt. Mittels eines Online-Fragebogens wurde das bestehende Dienstleistungsangebot evaluiert sowie Anregungen und Wünsche zu Bestand und Services der Hauptbibliothek erhoben. An der Umfrage beteiligten sich 227 Personen und damit mehr als 20 Prozent der aktiven NutzerInnen. Die Umfrage stellt der Bibliothek in allen Bereichen ein hervorragendes Zeugnis aus. Neben der Freundlichkeit und Kompetenz der MitarbeiterInnen fand die ausgesprochene Kundenorientierung sowie die Qualität des Medienbestands breite Zustimmung. Im November wurde die Bibliothek durch zwei AuditorInnen des AKMB (Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken) nach internationalen Standards evaluiert. Die erforderliche Punktezahl wurde mit einem deutlichen Plus übererfüllt. Der Bericht der Auditorinnen vermerkt: „Die Bearbeitung der Standards sowie die Bereitstellung aller erforderlichen Unterlagen waren vorbildhaft! Das »Gesamtkonzept Bibliothek« (Team, Engagement, Räumlichkeiten, Konzeption) hat Eindruck hinterlassen.“ Prognose 2012: GRÜN

7. Ziele in Bezug auf die Gesellschaftlichen Zielsetzungen Abweichung Ziel-Wert Ist-Wert zu Ist-Wert Nr. Ziele Indikator Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in % Prozentsatz der Frauenanteile bei den ProfessorInnenstellen und 23,14% 26,7% 26,7% 26,7% den Leitungsfunktionen: Halten der 1 überdurchschnittlich Professor/inn/en-Monitoring 92,8 hohen Frauenanteile excellentia Verwendung 11 25,24% gemäß BidokVUni (bereinigte Kopfzahlen inkl. Karenzier- ungen; Sommersemester 2009 (Stichtag: 30.06.09))

ProfessorInnen und 24,79% 24,8% 92,8 Leitungsfunktionen:

Nur ProfessorInnen 25,49% 23,8% 89,1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Werte liegen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Abweichung ergibt sich durch einen als zu hoch angenommenen IST-Wert für 2008 (wurde hier korrigiert). Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht. Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte (Konzerte, Opern und Anzahl der Konzerte, Opern Theateraufführungen, 2 und Theateraufführungen, 729 729 729 729 94,7 Ausstellungen, Vorträge) Ausstellungen und Vorträge als Beitrag zum kulturellen Leben in Salzburg

807 690

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Veranstaltungsdichte konnte durch Optimierung von Abläufen auf insgesamt 690 etwas reduziert werden. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

Steigerung der Zahl der 3 Zahl der Lehrlinge 2 2 3 4 133,3 Lehrlinge

4 4

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier ergibt sich für 2011 eine Zahl von 4 Lehrlingen (3 weiblich und 1 männlich), davon 1 Lehrling aus einer Arbeitsstiftung. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

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E) Erhöhung der Internationalität und Mobilität / Vorhaben und Ziele 2. Vorhaben zu mehrjährigen internationalen Kooperationen mit Universitäten, anderen Forschungseinrichtungen und Institutionen aus dem Kunst‐ und Kulturbereich Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Die internationalen Kontakte der Universität Mozarteum werden Bündelung und Intensivierung weitergeführt. Innerhalb der zahlreichen Kooperationen wird die fortlaufend / 1 der internationalen Kooper- Herausbildung eines Kerns von hochrangigen Partnerschaften, 2012 ationen (F2) die mit Regelmäßigkeit und Intensität gepflegt werden angestrebt.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Kooperationen unter anderem mit der Guildhall School of Music and Drama, London und dem China Conservatory, Peking. Siehe auch Bericht im narrativen Teil in der Wissensbilanz. Prognose 2012: GRÜN

Die Universität Mozarteum Salzburg wird mit einem 2012 Gründung eines inter- Kammermusikring ein universitätsübergreifendes Projekt mit MS 2011: 2 nationalen Kammermusikrings weltweit führenden Häusern realisieren, das sich mittelfristig zu Fertigstellung (F2, F5) einer Qualitätsmarke entwickeln und Kammermusik als Anlass der der Begegnung auf internationaler Ebene etablieren soll. Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Es haben bereits erste universitätsübergreifende Projekte im Rahmen des Sándor-Végh-Instituts stattgefunden. Prognose 2012: GRÜN Mit der neu eingerichteten Kooperation mit China Conservatory in Peking im Rahmen des Projekts „Austrian-Chinese-Music- Kooperation mit dem China 3 University“ leistet die Universität Mozarteum Salzburg 2010 Conservatory in Peking (F2) Pionierarbeit im Bereich des interkulturellen Klavierfernunterrichts.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt („Bösendorfer-Ceus-Projekt“). Prognose 2012: GRÜN

Internationale spartenüber- greifende künstlerische und 4 Siehe B.3.5 2011 interkulturelle Projekte im Rahmen von LIA (F2, F3)

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe B.3.5

3. Vorhaben zu gemeinsamen Studien‐ und Austauschprogrammen sowie zu Mobilität außerhalb von gemeinsamen Studien‐ und Austauschprogrammen für Studierende und das wissenschaftlich/künstlerische Personal Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Mit internationalen studentischen Kooperationsprojekten soll 2012 neben dem wichtigen Austausch von Lehrenden auch vermehrt MS 2011: internationale studentische die Kooperation auf Ebene der Studierenden gefördert werden. 1 Fertigstellung Kooperationsprojekte (F2) Hierbei geht es nicht um individuellen StudentInnenaustausch der (etwa im Rahmen des ERASMUS-Programms) sondern um Konzeption künstlerische Ensembleprojekte.

Erläuterung zum Ampelstatus: Dieses Vorhaben befindet sich bereits in praktischer Umsetzung (z.b. Orff-Institut, Tournee Nordamerika, Orgelprojekt Austausch Vilnius Musikakademie – Mozarteum und Kammermusikprojekt, Guildhall School – Mozarteum, Kooperation mit Sibiu (Entführung aus dem Serail)). Prognose 2012: GRÜN

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 98 / 133 Wissensbilanz 2011

Mit der jährlichen „young actors week“ wird die internationale Begegnung von Schauspielstudierenden gefördert werden. Im Zuge dieses Projekts kommen Schulen aus Deutschland und 2 „young actors week“ (F2, F4) Österreich zu einem Theatertreffen in Salzburg zusammen. Es 2011 wird der Theaterarbeit der Universität Mozarteum zusätzliche Aufmerksamkeit verleihen und die Attraktivität des Standortes für AufnahmebewerberInnen erhöhen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Die „young actors week“ hat in den neuen Räumlichkeiten in der Bergstraße erfolgreich stattgefunden. Prognose 2012: GRÜN

Die Universität Mozarteum Salzburg wird den internationalen Wiederbelebung des Inter- Mozartwettbewerb wiederbeleben; zukünftig in verkürztem 3 nationalen 2011 Rhythmus (2jährig) und in diesem Zusammenhang einen neuen Mozartwettbewerbs (F2) internationalen Streichquartettwettbewerb einrichten. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Das Konzept für den neuen zweijährigen Rhythmus wurde erarbeitet. Der Wettbewerb 2011 hat in den Bereichen Klavier und Violine erfolgreich stattgefunden. Die Vorbereitungen für 2013 (Gesang und Streich- quartett) laufen bereits. Prognose 2012: GRÜN Studierende der Universität Mozarteum, die sich auf die Unterstützung der Teilnahme Teilnahme an internationalen Wettbewerben vorbereiten, sollen fortlaufend / 4 an internationalen Wett- hierfür verbesserte Unterstützung (Korrepitition, Zuschuss zu 2012 bewerben (F2) den Reise- und Aufenthaltskosten) erhalten. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Eine E-Mail mit Informationen über diese Fördermöglichkeit wurde an die LeiterInnen der künstlerischen Abteilungen im Sommer ausgeschickt. Eine erste Förderung ist für einen Wettbewerbskandidaten im März 2012 (Madrid) geplant. Prognose 2012: GRÜN

Erarbeitung eines Konzeptes zur Steigerung der Studierendenmobilität im Hinblick auf das Ziel, dass bis 2020 2011 Steigerung der Studierenden- 5 50% der HochschulabsolventInnen einen studienrelevanten mobilität (F2) Auslandsaufenthalt absolviert haben sollen. Konzept, 2012 Abstimmung mit dem BMWF zwecks weiterer Durchführung.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Siehe Bericht zur Internationalität / Mobilität im narrativen Teil der Wissensbilanz. Generell besteht an der Universität mit der höchsten Internationalität / dem höchsten AusländerInnenanteil kein großes Interesse, die Studierenden gleich wieder ins Ausland zu senden. Prognose 2012: GRÜN

Anerkennungen in der Die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen fortlaufend / 6 Bologna Struktur (F2) in der Bologna Struktur wird sichergestellt. 2012

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Prognose 2012: GRÜN

4. Vorhaben für ausländische Studierende und Postgraduierte Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Erweiterung der 1 internationalen Siehe C2.3.2 Sommerakademie (F2, F4)

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe C2.3.2

Zur Verbesserung der Außenwirkung und zu einer besseren Information ausländischer StudienbewerberInnen soll die 2011 Homepage der Universität Mozarteum überarbeitet und MS 2010: 2 Überarbeitung der Homepage insbesondere für fremdsprachige InteressentInnen attraktiver Homepage und informativer gestaltet werden. Dazu ist es erforderlich, die Relaunch auf wichtigsten Informationen auch in mehreren Fremdsprachen Deutsch zur Verfügung zu stellen.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 99 / 133 Wissensbilanz 2011

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Im Jahr 2011 wurde laufend an der Feinjustierung der neuen Website der Universität Mozarteum, die im Oktober 2010 online ging, gearbeitet. Im Laufe des Studienjahres wurde die neue Website permanent aktualisiert und verbessert, vor allem hinsichtlich der dezentralen Eingabe von Inhalten durch die jeweiligen SachbearbeiterInnen oder die Lehrenden selbst. Die Fertigstellung der englischen Version der Website war eines der wichtigsten Ziele für das Jahr 2011, das schließlich bis zum Ende der Sommerferien umgesetzt werden konnte, so dass die englische Version mit 1. Dezember online gehen konnte [http://www.uni-mozarteum.at/en]. Prognose 2012: GRÜN

Zur Förderung des interkulturellen Austausches wird in jedem Interkulturelle Veranstaltungs- 3 Semester ein Veranstaltungsabend stattfinden, der einem 2011 abende (F2) Herkunftsland unserer Studierenden gewidmet werden wird. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Aus aktuellem Anlass wurden 2011 drei größere Japan-bezogene Veranstaltungen durchgeführt. Prognose 2012: GRÜN

5. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

2012 MS 2011: Evaluierung der Die nationalen und internationalen Kooperationen der 1 Fertigstellun Kooperationen Universität sollen evaluiert werden. g der Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Konzeption ist 2011 erfolgt. Die Kooperationen werden daraufhin geprüft, ob sie abgelaufen sind bzw. weitergeführt werden sollen. Entscheidend hierfür ist, ob die Kooperationen aktiv sind. Prognose 2012: GRÜN

2012 Im Zuge der AbsolventInnenbefragungen sollen auch die MS 2011: Befragung der incoming / incoming / outgoing Studierenden speziell nach ihren 2 Fertigstell- outgoing Studierenden Erwartungen und Erfahrungen im internationalen Austausch ung der befragt werden. Konzeption

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben läuft planmäßig. Die Konzeption ist 2011 erfolgt. Für die Incoming Austausch-Studierenden wurde ein Fragebogen erstellt. Dieser wird bei der Ankunft in Salzburg ausgehändigt. Prognose 2012: GRÜN

6. Ziele in Bezug auf Internationalität und Mobilität Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des

2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in % Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 1 internationalen Mobilitäts- 15 16 18 20 66,7 Teilnahme an internationalen programmen (outgoing) (WBV Mobilitätsprogrammen (outgoing) 2.A.8)

18 12

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Für das Jahr 2011 wurde auf Wunsch des BMWF nur die Anzahl aus dem Wintersemester 2010/11 herangezogen. Prognose 2012: Der Zielwert (Wintersemester) wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können. Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 2 internationalen Mobilitäts- 34 36 38 40 71,1 Teilnahme an internationalen programmen (incoming) (WBV Mobilitätsprogrammen (incoming) 2.A.9)

41 27

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 100 / 133 Wissensbilanz 2011

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Für das Jahr 2011 wurde auf Wunsch des BMWF nur die Anzahl aus dem Wintersemester 2010/11 herangezogen. Prognose 2012: Der Zielwert (Wintersemester) wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können.

F) Interuniversitäre Kooperationen / Vorhaben und Ziele 2. Vorhaben zur gemeinsamen Nutzung von Organisationseinheiten mit anderen Uni‐ versitäten Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Die Universität Salzburg und das Mozarteum folgen damit der Empfehlung der externen Evaluierungskommission. Die Einrichtung einer gemein- Koordinationsstelle hat die Aufgabe, die Planung des Leit- samen Koordinationsstelle für 1 ungsteams zu unterstützen sowie die (Lehr)veranstaltungen zu 2010 den Schwerpunkt „Wissen- administrieren und zu bewerben. Die Kosten sollen im schaft & Kunst“ angemessenen Verhältnis zwischen der Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg aufgeteilt werden. Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Es wurde eine Koordinatorenstelle im Sinne verbesserter kommunikativer und organisatorischer Abläufe eingerichtet. Prognose 2012: GRÜN

Kooperation mit der Universität Salzburg, auch mit Pädagogischer Hochschule 2 2010 (Start) und özbf: Netzwerk Begabungsforschung und Hochbegabtenförderung

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe B.3.1

3. Vorhaben zu Leistungsangeboten mit anderen Universitäten Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Mit der Universität Salzburg besteht im Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst “ seit 2002 eine Zusammenarbeit, die sich auf Lehre, Forschung und Organisation gleichermaßen bezieht. Diese soll auf der Basis der erfolgten Evaluierung sowie auf Basis einer vertraglichen Vereinbarung erweitert werden. Das bedeutet die Schaffung einer von beiden Seiten finanzierten Unterbringung und Infrastruktur, die Installierung fortlaufend / Ausbau des Schwerpunkts eines gemeinsamen Leitungsteams sowie einer eigenen 2012 1 „Wissenschaft & Kunst“ Koordinationsstelle, die Abstimmung bei der Ausschreibung von MS 2011: Professuren, die gemeinsame Durchführung eines Konzeption DoktorandInnenkollegs, die Organisation und Betreuung eines Universitätslehrganges in Cultural Management (ICCM), das Bemühen um gemeinsame Forschungsprojekte, die wissenschaftliche Kooperation mit den Salzburger Festspielen sowie die Gestaltung gemeinsamer PR-Maßnahmen (den Schwerpunkt betreffend).

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Nach erfolgter Evaluierung wurde der Schwerpunkt W&K strukturell konsolidiert. Die 6 Sektoren (4 Programmbereiche / 1 Doktorandenkolleg / Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte) finden seit 2011 Unterstützung durch einen neu eingesetzten Koordinator. Die vier kooperativ gestalteten Programmbereiche widmen sich in Lehre und Forschung den Themen (1.) Arts & Aesthetics, (2.) Arts & Humanities, (3.) Arts & Festival Culture, sowie (4.) Contemporary Arts and Festival Production. Das gemeinsam mit dem Land Salzburg finanzierte Doktorandenkolleg umfasst 5 transdiziplinäre Forschungsprojekte im Themenkreis „Kunst und Öffentlichkeit“. Die Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte hat die Aufgabe, initiativ Desiderata der Forschungen zur Salzburger Musikgeschichte zu beheben und fachliche Kompetenzen kooperativ zu bündeln. Die Schaffung einer gemeinsamen Gender-Professur wurde geprüft, aber aus budgetären Gründen hintangestellt. Eine mittlerweile vertragliche Vereinbarung zwischen den beiden beteiligten Universitäten (Paris Lodron Universität Salzburg / Universität Mozarteum) bietet die mittelfristige Grundlage weiterer Aktivitäten. Prognose 2012: GRÜN

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Einrichtung eines wissen- schaftlich-künstlerischen 2 Siehe C1.3.4 Doktoratsstudiums „Theorie und Praxis der Künste“

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe C1.3.4

4. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

Fortführung und Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen österreichischen Kunstuniversitäten in Qualitäts- sicherungsfragen in der „ARGE QM Kunst“. Der kontinuierliche Zusammenarbeit der Kunst- Austausch in dieser Plattform wird als wesentlich für die fortlaufend / 1 universitäten in Qualitäts- Weiterentwicklung der kunstspezifischen Qualitätssicherungs- 2012 sicherungsfragen maßnahmen erachtet und soll Orientierungspunkte und Ergebnisse für alle Bereiche des Qualitätsmanagements und Methoden der Evaluierung erbringen.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt. Laufende aktive Teilnahme am QM-Netzwerk der österreichischen Universitäten, am EQAF sowie Ausrichtung eines Evaluierungstreffens an der Universität Mozarteum 2010. Prognose 2012: GRÜN

5. Ziele in Bezug auf interuniversitäre Kooperationen Abweichung Ziel-Wert Ist- Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in %

Kooperation mit der Universität 1 Salzburg: Aufbau eines Einrichtung - 1 100 gemeinsamen Doktoratsprogramms

1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Doktoratskolleg wurde gemeinsam mit der Universität Salzburg eingerichtet. Prognose 2012: Das Ziel wurde bereits erreicht. Steigerung der im Rahmen des Anzahl der im Rahmen des Schwerpunktes „Wissenschaft & Schwerpunktes „Wissenschaft 2 Kunst“ angebotenen & Kunst“ angebotenen 28 29 30 31 246,7 Lehrveranstaltungen (Pflicht- und Lehrveranstaltungen (Pflicht- Wahlfächer). und Wahlfächer).

34 74

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde erneut durch ein deutlich erweitertes LV-Angebot übertroffen. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

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G) Spezifische Bereiche / Vorhaben und Ziele

G.1 bis G.4) Besondere Organisationseinheiten und Einrichtungen „Mozarteum Kultur GmbH“

2. Vorhaben in Bezug auf die „Mozarteum Kultur GmbH“ Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr Präsentation des internen Leistungspotentials der Universität, die internationale Vernetzung des Hauses sowie junge PreisträgerInnen durch folgende Konzertveranstaltungen: Mozarteum Classics: Lehrende des Hauses in ihrer internationalen Vernetzung, junge PreisträgerInnen, Lehrende Konzertveranstaltungen/- 1 von Partner-Musikhochschulen 2010 reihen Meisterstückreihe: Vermarktung der Absolventenkonzerte der Masterstudiengänge und thematische Studierendenkonzerte PreisträgerInnenkonzerte: Präsentation unserer erfolgreichen TeilnehmerInnen von Wettbewerben Liszt-Festival (2011) Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt und im Laufe des Jahres 2011 sukzessive von der Universität übernommen. Prognose 2012: GRÜN Vermittlung von Lehrenden und Studierenden für eigene Konzerte und für Konzertveranstaltungen Dritter auf der 2 KünstlerInnenvermittlung 2010 inhaltlichen Basis von Fokus- und Abteilungs- und Institutsaktivitäten und Projekten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt und im Laufe des Jahres 2011 sukzessive von der Universität übernommen. Prognose 2012: GRÜN

Durchführung von Tages-, Wochenend- und Wochenkursen für 3 Weiterbildungskurse 2010 Musik im Schloss Frohnburg

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben wurde umgesetzt und im Laufe des Jahres 2011 sukzessive von der Universität übernommen. Prognose 2012: GRÜN

3. Vorhaben zur Qualitätssicherung/Evaluierung Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen geplanten Nr. Vorhaben Umsetzung das Vorhaben bis/durch Berichts- jahr 2012 MS 2011: Publikumsbefragung und Das Veranstaltungspublikum sowie die TeilnehmerInnen an den 1 Fertigstellung TeilnehmerInnenbefragung Veranstaltungen werden befragt. der Konzeption Erläuterung zum Ampelstatus: Das Konzept wurde in Grundzügen erarbeitet. Prognose 2012: GRÜN

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4. Ziele in Bezug auf die „Mozarteum Kultur GmbH“ Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in %

Umsatzwachstum von 10% p.a. 1 Umsatzwachstum 1 1 1 1 0 bei ausgeglichenem Ergebnis

0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Aufgrund des Stilllegungsbeschlusses Umsatzrückgang um 25% gg.dem Vorjahr. Prognose 2012: Der Zielwert muss neu definiert werden.

Steigerung der Steigerung der KünstlerInnen- 2 1 1 1 1 0 KünstlerInnenvermittlungen vermittlungen um 10% p.a.

1 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Diese Aktivitäten wurden im Jahr 2011 sukzessive von der Universität übernommen. Prognose 2012: Der Zielwert muss neu definiert werden.

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G.6) Bibliotheken / Vorhaben und Ziele 1. Vorhaben in Bezug auf 4.1. der Leistungsverpflichtung des Bundes Ampel- Geplante status für Kurzbeschreibung aller hier beschriebenen Nr. Vorhaben Umsetzung das geplanten Vorhaben bis/durch Berichts- jahr

MS 2010: Konzept Bestandsaufbau „Neue Musik“ fertig Besondere Kammermusik, Bühnenkunst und Zeitgenössische Kunst sind MS 2011: Berücksichtigung der in der Bestandspolitik der Bibliothek besonders zu berück- Konzept 1 Schwerpunkte in der sichtigen. Im Zusammenwirken mit den einzelnen Bestandsaufbau Beschaffungspolitik der Abteilungen und Instituten sollen Sammelschwerpunkte „Bühnenkunst“ Bibliothek. definiert werden. fertig MS 2012: Konzept Bestandsaufbau „Kammermusik“ fertig

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2011) wurde umgesetzt. Das Konzept für den Bestandsaufbau „Bühnenkunst“ liegt vor. Prognose 2012: GRÜN MS 2010: Konzept Bibliotheks- führungen / Bibliotheks- präsentationen für Schulen liegt vor MS 2011: Das Salzburger Musikum wird bereits seit längerem durch die Anschreiben aller Verstärkte Öffnung der Universitätsbibliothek betreut. Vermehrt sollen auch für Gymnasien/Mittel 2 Bibliothek SchülerInnen des Musikums und des zukünftigen schulen in der Musikgymnasiums Bibliotheksführungen angeboten werden. Stadt Salzburg, Kontaktaufnahme , Einladung - erste Testläufe MS 2012: Durchführung der Schulungen (Zahl ist abhängig vom tatsächlichen Interesse) Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2011) wurde umgesetzt. Das Konzept für Bibliotheksführungen / Bibliotheks- präsentationen für Schulen wurde 2010 vorgelegt. Derzeit scheitert es an der Finanzierung, um diesbezügliche Aktivitäten umzusetzen. Prognose 2012: GRÜN

MS 2010: Verbesserte Präsentation der elektronischen Ressourcen auf der HP MS 2011: Im Zuge des geplanten Homepage-Relaunchs soll auch die Vierteljährliche Homepage der Bibliothek überarbeitet werden. Besonderes 3 Homepage-Relaunch Liste der Augenmerk wird dabei auf leichte Bedienbarkeit und Neuankäufe, Nutzerfreundlichkeit gelegt. Geschichte der Bibliothek überarbeitet MS 2012: Überarbeitung der Link- sammlung

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Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2011) wurde umgesetzt. Die Neuerwerbungen der Bibliothek werden tagesaktuell auf der Homepage der Bibliothek präsentiert. Die Geschichte der Bibliothek wurde überarbeitet und aktualisiert. Prognose 2012: GRÜN

über 2012 hinaus Fortführung der Einarbeit- Fortführung der Einarbeitung der Bestände aus dem MS 2011: ung der Bestände aus dem Zettelkatalog in den Online-Katalog. Nach dem Abschluss der Abschluss der 4 Zettelkatalog in den Online- Einarbeitung des kompletten Buchbestands soll nun auch der Bestandseinarbei Katalog. Notenbestand vollständig im Online-Katalog erfasst werden. tung für den Bereich Kammermusik

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2011) wurde umgesetzt. Die Bestandseinarbeitung für den Bereich Kammermusik im engeren Sinn konnte bereits Ende 2010 abgeschlossen werden. Im Jahr 2011 wurden 10236 Titel eingearbeitet. Prognose 2012: GRÜN

MS 2010: Mindestens 5 Fortbildungstage (extern) MS 2011: Aus- und Fortbildung der Laufende Fortbildung „on the Job“, aber auch Teilnahme an Mindestens 5 5 MitarbeiterInnen verschiedenen externen Fortbildungsangeboten. Fortbildungstage (extern) MS 2012: Mindestens 5 Fortbildungstage (extern)

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorhaben (Meilenstein 2011) wurde umgesetzt. Das gesetzte Ziel von fünf externen Fortbildungstagen konnte mit 28 Fortbildungstagen erheblich überschritten werden. Prognose 2012: GRÜN

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Zusammenfassende Darstellung der Ziele Abweichung Ist- Ziel-Wert Ist-Wert zu Nr. Ziele Indikator Wert Zielwert des 2008 Berichtsjahrs 2010 2011 2012 absolut in %

A. Personalentwicklung Anzahl der Personen, die an Steigerung der Anzahl der Weiterbildungs- und TeilnehmerInnen an Weiterbildungs- 1 Personalentwicklungs- 94 96 98 100 55,1 und Personalentwicklungsmaß- programmen teilnehmen nahmen (WBV II.1.7)

46 54

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 54 Personen nahmen an 102 Kursen teil. Aus budgetären Gründen konnten nicht mehr so viele Kursteilnahmen wie ursprünglich geplant finanziert werden. Prognose 2012: Der Zielwert wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können.

Steigerung der Anzahl von Post-Doc, Anzahl von Post-Doc, 2 DoktorandInnen und DoktorandInnen und 11 13 14 15-17 71,4 AssistentInnenstellen AssistentInnenstellen

7 10

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Zum 31.12.2011 waren an der Universität Mozarteum Salzburg 10 Universitätsassistenten beschäftigt. In der Zählung nicht berücksichtigt wurden die weiteren Doktoratsstudierenden mit (davon abweichendem) Beschäftigungsverhältnis zur Universität (siehe WB-Indikator 2.B.2). Prognose 2012: Der Zielwert wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können.

B. Forschung und Entwicklung sowie Erschließung der Künste

Anzahl der laufenden dritt- Steigerung der Anzahl der laufenden finanzierten F&E-Projekte drittfinanzierten F&E-Projekte sowie 1 sowie Projekte im Bereich 1 2 2 2 450 Projekte im Bereich Entwicklung und Entwicklung und Erschließung Erschließung der Künste der Künste (WBV III.2.2)

9 20

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Jahr 2011 wurden 20 durch Drittmittel teilfinanzierte Projekte abgewickelt. Die Restfinanzierung erfolgte durch die Universität. Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um Arbeiten gem. §26 Abs. 1 und §27 Abs. 1 Z 2 und 3 UG im engeren Sinne. 1) Neujahrskonzert 06.01.2011 2) Opernprojekt Bläserphilharmonie "Die Sennenpuppe" (Landestheater Innsbruck) 3) Opernprojekt Mozart-Opern-Institut "Idomeneo" 4) Gastspielprojekt Mozart-Opern-Institut "Il Parnaso Confuso" (Schloss Schönbrunn Wien) 5) Gastspielprojekt Abteilung Schauspiel und Regie "Sommernachtstraum" (Salzburger Festspiele) 6) Kammermusikfestival 7) Projekt "Hugo Wolf" 8) Projekt "Bläsermusik des Barock" 9) Festival "Herbsttöne" 10) Orff-Symposium (50-Jahre-Orff-Institut) 11) Mozartwettbewerb 12) Uni-Art-Performance (Huebel-Stiftung und Karteneinnahmen, diverse künstlerische Projekte) 13) Kooperationsprojekt Abteilung Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik mit der Volksbank Salzburg 14) Kooperationsprojekt Didaktik Bildende Künste mit Wiesbaden 15) Projekt Salzburger Musikgeschichte "Eberhard Preußner" 16) Young Actors Week 17) Wettbewerb/Aufführungen Internationale Sommerakademie 18) Projekt Homepage Musikausbildung 19) CD-/DVD Produktionen 20) Diverse Projekte/Produktionen Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht. Anzahl der von zumindest 3 Abteilungen der Universität getragenen Projekte (inter- spartenübergreifende bzw. 2 medial künstlerisch, künst- 5 6 7 7 57,14 interkulturelle künstlerische Projekte lerisch-wissenschaftlich, wissenschaftlich bzw. päda- gogisch) pro Jahr

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2 4

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hinzu kommen noch 4 Projekte die von 2 Abteilungen getragen wurden. Prognose 2012: Der Zielwert wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können.

Anzahl der künstlerischen Anzahl der künstler- /künstlerisch-wissenschaftlichen ischen/künstlerisch-wissen- 3 Publikationen des schaftlichen Publikationen des 72 75 80 85 147,5 wissenschaftlichen/künstlerischen wissenschaftlichen / künstler- Personals ischen Personals (WBV VII.5)

49 118

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde übertroffen. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

Anzahl der wissenschaftlichen Anzahl der wissenschaftlichen 4 Veröffentlichungen des 104 110 115 120 91,3 Veröffentlichungen des Personals Personals (WBV IV.2.2)

126 105

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Personals liegt etwas unter dem Niveau des Vorjahres (siehe auch Forschungsschwerpunkte im narrativen Teil des Wissensbilanz). Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

C1. Studien Anzahl der Besetzungen von Höchstqualifizierte Besetzung von 5 1 neuen, durch Umwidmung 0 1 2 2 75 umgewidmeten neuen Professuren eingerichteten Professuren

1 1,5

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Berufung der Universitätsprofessoren Hirotsugu Kurosaki, Reinhard Goebel und Vittorio Ghielmi (jeweils 50 %). Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht. Höchstqualifizierte Besetzung von 2 Anzahl der Besetzungen von 2 0 0 1 1 neu geschaffenen Professuren neu geschaffenen Professuren

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieser Indikator wurde im Zuge der Überarbeitung der Leistungsvereinbarung aus budgetären Gründen im Einvernehmen mit dem BMWF gestrichen. Steigerung der Bachelor-Studien mit Anzahl der Bachelor-Studien einschlägigen auf die Bedürfnisse 3 mit einschlägigen Qualifika- 0 0 0 1 100 des Markets abgestimmten tionsprofilen Qualifikationsprofilen

0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier handelt es sich um das Ziel einer zusätzlichen Steigerung (siehe Wertezeile) zu den bereits vorhandenen Bachelor-Studiengängen mit einschlägigen Qualifikationsprofilen. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

Prüfung der Umstellung von noch Anzahl der geprüften Diplom- 4 nicht umgestellten Diplomstudien auf 4 0 1 1 100 studien die Bologna-Struktur

0 1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 2011 wird es keine Umstellung der oben angeführten Diplomstudien auf die Bologna-Struktur geben. Im Studium Darstellende Kunst – Studienzweig Schauspiel ist der Diplomabschluss für Studierende zielführender, da noch keine andere Universität in diesem Bereich auf Bologna-Struktur umgestellt hat. Ein Bachelorabschluss in Schauspiel würde von der Arbeitswelt nicht akzeptiert werden. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

C2. Weiterbildung

Steigerung der Anzahl der Anzahl der AbsolventInnen, die AbsolventInnen, die an Weiter- an Weiterbildungsangeboten 1 4 6 8 10 450 bildungsangeboten der Universität der Universität teilnehmen teilnehmen (WBV IV.1.3)

40 36

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Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Gezählt wurden hier Absolventen der Universität Mozarteum Salzburg, die an Postgrad. Lehrgängen sowie am Lehrgang für Kinder- und Jugendchorleitung teilnehmen. Mit den SS 2011 installierten außercurricularen, kostenpflichtigen Besonderen Studienangebote wurde dem Übertritt vom Studium in die Berufswelt Augenmerk geschenkt. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht. Steigerung der TeilnehmerInnen am Anzahl der TeilnehmerInnen 2 Universitätslehrgang „Alte Musik“ in am Universitätslehrgang „Alte 3 10 10 10 100 Innsbruck Musik“ in Innsbruck

10 13

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel wurde erreicht. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

Dezidierte Adaptierung von Anzahl der dezidiert berufsbe- 3 Masterstudiengängen hinsichtlich 0 0 0 1 100 gleitenden Masterstudiengänge eines berufsbegleitenden Studiums

0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Dieses Ziel ist ab 2012 vorgesehen. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

D. Gesellschaftliche Zielsetzungen

Prozentsatz der Frauenanteile bei den ProfessorInnenstellen 23,14% 26,7% 26,7% 26,7% und den Leitungsfunktionen:

Halten der überdurchschnittlich Professor/inn/en-Monitoring 1 92,8 hohen Frauenanteile excellentia Verwendung 11

gemäß BidokVUni (bereinigte

Kopfzahlen inkl. Karenzier- 25,24% ungen; Sommersemester 2009 (Stichtag: 30.06.09)) ProfessorInnen und 24,79% 24,8% 92,8% Leitungsfunktionen:

Nur ProfessorInnen 25,49% 23,8% 89,1%

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Werte liegen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Abweichung ergibt sich durch einen als zu hoch angenommenen IST-Wert für 2008 (wurde hier korrigiert). Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht. Aufrechterhaltung der Veranstaltungsdichte (Konzerte, Anzahl der Konzerte, Opern 2 Opern und Theateraufführungen, und Theateraufführungen, 729 729 729 729 94,7 Ausstellungen, Vorträge) als Beitrag Ausstellungen und Vorträge zum kulturellen Leben in Salzburg

807 690

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Veranstaltungsdichte konnte durch Optimierung von Abläufen auf Insgesamt 690 etwas reduziert werden. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

3 Steigerung der Zahl der Lehrlinge Zahl der Lehrlinge 2 2 3 4 133,3

4 4

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Hier ergibt sich für 2011 eine Zahl von 4 Lehrlingen (3 weiblich und 1 männlich), davon 1 Lehrling aus einer Arbeitsstiftung. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht.

E. Erhöhung der Internationalität und Mobilität Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 1 internationalen Mobilitäts- 15 16 18 20 66,7 Teilnahme an internationalen programmen (outgoing) (WBV Mobilitätsprogrammen (outgoing) 2.A.8)

18 12

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Für das Jahr 2011 wurde auf Wunsch des BMWF nur die Anzahl aus dem Wintersemester 2010/11 herangezogen. Prognose 2012: Der Zielwert (Wintersemester) wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 109 / 133 Wissensbilanz 2011

Anzahl der ordentlichen Steigerung der Anzahl der Studierenden mit Teilnahme an ordentlichen Studierenden mit 2 internationalen Mobilitäts- 34 36 38 40 71,1 Teilnahme an internationalen programmen (incoming) (WBV Mobilitätsprogrammen (incoming) 2.A.9)

41 27

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Für das Jahr 2011 wurde auf Wunsch des BMWF nur die Anzahl aus dem Wintersemester 2010/11 herangezogen. Prognose 2012: Der Zielwert (Wintersemester) wird voraussichtlich nicht in der vollen Höhe erreicht werden können.

F. Interuniversitäre Kooperationen

Kooperation mit der Universität 1 Salzburg: Aufbau eines Einrichtung 1 100 gemeinsamen Doktoratsprogramms

1

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Doktoratskolleg wurde gemeinsam mit der Universität Salzburg eingerichtet. Prognose 2012: Das Ziel wurde bereits erreicht. Anzahl der im Rahmen des Steigerung der im Rahmen des Schwerpunktes „Wissenschaft Schwerpunktes „Wissenschaft & 2 & Kunst“ angebotenen 28 29 30 31 246,7 Kunst“ angebotenen Lehrveran- Lehrveranstaltungen (Pflicht- staltungen (Pflicht- und Wahlfächer). und Wahlfächer).

34 74

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Das Ziel wurde erneut durch ein deutlich erweitertes LV-Angebot übertroffen. Prognose 2012: Das Ziel wird erreicht. G1. bis Besondere Organisationseinheiten und Einrichtungen G4.

Mozarteum Kultur GmbH:

Umsatzwachstum von 10% p.a. 1 Umsatzwachstum 1 1 1 1 0 bei ausgeglichenem Ergebnis

0 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Aufgrund des Stilllegungsbeschlusses Umsatzrückgang um 25% gg.dem Vorjahr. Prognose 2012: Der Zielwert muss neu definiert werden.

Steigerung der Steigerung der KünstlerInnen- 2 1 1 1 1 0 KünstlerInnenvermittlungen vermittlungen um 10% p.a.

1 0

Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Diese Aktivitäten wurden im Jahr 2011 sukzessive von der Universität übernommen. Prognose 2012: Der Zielwert muss neu definiert werden.

Weitere Vorhaben der Leistungsvereinbarung 2010 – 2012

S. 24 Ausarbeitung einer langfristigen operationalisierbaren Strategie über den Umgang mit Geistigem Eigentum, insbesondere unter Berücksichtigung der „IP‐Recommendation“ (Empfehlung der Europäischen Kommission zum Umgang mit geistigem Eigentum bei Wissenstransfertätigkeiten und für einen Praxiskodex für Hochschulen und andere öffentliche Forschungseinrichtungen) und der Entschließung des Rates vom 30. Mai 2008 zum Umgang mit geistigem Eigentum bei Wissenstransfertätigkeiten und für einen Praxiskodex für Hochschulen und andere öffentliche Forschungseinrichtungen. S. 25 Umsetzung: 2010: Erstes Konzept einer Gesamtstrategie (insbesondere unter Berücksichtigung formaler Schutzrechte, Verwertungs‐ und Gründungsvorhaben, Datenbanken)

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2011: Anpassung der Strategie in Zusammenarbeit mit dem BMWF im Rahmen von halbjährlichen „Begleitgesprächen“. 2012: Vorliegen einer Strategie und beginnende Implementierung. Vorhaben liegt im Plan – informelle Weiterführung „uni‐invent“ in Kooperation mit der Universität Salzburg.

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Anhang

ERFOLGE (Quelle: Newsletter der Universität Mozarteum Salzburg)

NEWSLETTER: 15.1.2011

Österreichischer Kunstpreis 2010 an Thomas Daniel Schlee Dr. Thomas Daniel Schlee – Organist, Komponist, Musikmanager und Mitglied des Mozarteum‐Universitätsrates – wird am 25. Jänner im Rahmen eines Festaktes mit Bundespräsident Heinz Fischer in der Wiener Hofburg mit dem Österreichischen Kunstpreis 2010 der Sparte Musik ausgezeichnet. Kulturministerin Claudia Schmied: „Die Künstler und Künstlerinnen, die mit dem Österreichischen Kunstpreis des Jahres 2010 ausgezeichnet werden, zeigen auf eindrucksvolle Art und Weise das vielfältige und reichhaltige künstlerische Schaffen in Österreich. In ihren Arbeiten setzen sie ästhetische Standards, nehmen Entwicklungen vorweg, erproben Neues und interpretieren Traditionelles." Mozarteum‐Rektor Reinhart von Gutzeit: „Ich gratuliere sehr herzlich und freue mich, dass wir ein Universitätsrats‐Mitglied haben, das als schaffender Künstler solche Anerkennung findet." Der Österreichische Kunstpreis wird etablierten Kunstschaffenden für ihr Gesamtwerk zuerkannt und ist mit 12.000 bis 15.000 Euro dotiert. Für das Jahr 2010 wurde er in den sieben Sparten Musik, Literatur, Bildende Kunst, Film, Video‐ und Medienkunst, Künstlerische Fotografie sowie Kinder‐ und Jugendliteratur (Übersetzung) vergeben.

Felix Unger erhält Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Die Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Salzburg wird an Personen verliehen, die sich besondere Verdienste um das Mozarteum erworben haben, sei es durch hervorragende Leistungen in der Wissenschaft, in der Entwicklung und Erschließung der Künste oder durch herausragende ideelle bzw. materielle Förderungen. In der Geschichte des Internationalen Mozartwettbewerbes der Universität Mozarteum gilt ein besonderer Dank dem renommierten, in Salzburg tätigen Herzchirurgen und Präsidenten der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Prof. Dr. Dr.h.c. Felix Unger. Er tritt seit dem Jahr 1991 ausnahmslos als Förderer des Internationalen Mozartwettbewerbes in Erscheinung ‐ für den diesjährigen Wettbewerb hat er den 3. Preis der Sparte Violine gestiftet. Die Universität Mozarteum Salzburg würdigt Primar Felix Unger für sein 20‐jähriges persönliches Engagement als Sponsor des Internationalen Mozartwettbewerbes mit der Verleihung der Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Salzburg im Rahmen des Finaldurchganges für Violine am 18. Februar 2011 im Großen Saal der Stiftung Mozarteum (ab 19.30 Uhr).

Pasticcio‐Preis des ORF an Wolfgang Brunner Mozarteum‐Professor Wolfgang Brunner erhielt für seine bei cpo erschienene Einspielung von Lodovico Giustinis „Sonate da cimbalo di piano e forte” (1732) im Dezember den Pasticcio‐Preis des ORF, der monatlich an die beste österreichische CD‐Produktion verliehen wird. Zuvor war diese Aufnahme der frühesten Kompositionen, die ausdrücklich fürs Hammerklavier veröffentlicht wurden, und die Wolfgang Brunner auf einer Cristofori‐Kopie, also einem Nachbau des ältesten Hammerklavieres, zum Klingen gebracht hatte, international bereits mehrfach von Phonozeitschriften zur Aufnahme des Monats gekürt worden (z. B. Phonoforum: „Stern des Monats“).

ERASMUS Lehrendenaustausch Outgoing Christine Hoock, Professorin für Kontrabass, hält auf Einladung ihres Fachkollegen Prof. Grabner im Rahmen von ERASMUS von 17. bis 20. Jänner einen Meisterkurs an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Heidi Litschauer, die im Rahmen von ERASMUS von 22. bis 24. November in Glasgow eine Masterclass hielt, berichtete vom Lehrendenaustausch, dass sie anlässlich Ihres Aufenthaltes „quasi ihren Cello‐Urenkel“ unterrichtete ‐ den Studierenden eines ehemaligen Studenten (Rudi de Groote, Prinzipal der Scottish Opera) ihrer ehemaligen Studentin Magdalena Roux (Professorin im Musikkolleg der Universität Stellenbosch, mit der die Universität Mozarteum ein bilaterales Abkommen unterhält). Sie äußerte sich auch sehr positiv über die auch in fachlicher Hinsicht ausgezeichnete Atmosphäre und die gute Betreuung der Studierenden an der Akademie in

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Glasgow, mit welcher das Mozarteum erst seit diesem Jahr eine Partnerschaft vereint, die sich durch besondere Lebendigkeit auszeichnet.

ASEA UNINET – Asea Interviews für Musikstipendien Anlässlich der Vergabe der drei Musikstipendien zum Studium für ein akademisches Jahr an einer der drei großen Musikuniversitäten in Österreich hält abwechselnd einer der Vertreter dieser Institutionen Musikinterviews vor Ort. 2011 übernimmt wiederum die Universität Mozarteum Salzburg diese Aufgabe. Der ASEA‐Uninet Koordinator Prof. Klaus Kaufmann, Leiter der Abteilung für Tasteninstrumente, führt von 15. bis 18. Februar die Musikinterviews für die Jahres‐Stipendien 2011/12 in Thailand durch.

NEWSLETTER: 01.03.2011

Sergey Malov gewinnt in der Sparte Violine ‐ 10. Internationaler Mozartwettbewerb 2011 Der Geiger und Bratschist Sergey Malov (geb. 1983 in St. Petersburg) gewann am 18. Februar 2011 den 1. Preis des 10. Internationalen Mozartwettbewerbes der Universität Mozarteum Salzburg in der Sparte Violine. Für Sergey Malov, der aus einer russischen Musikerfamilie stammt, bedeutete die Teilnahme am Wettbewerb die Rückkehr zu seiner langjährigen Ausbildungsstätte (ab 2001) – seine Studien an der Universität Mozarteum hat der Schüler von Helmut und Thomas Zehetmair, Rainer Schmidt, Igor Ozim und Thomas Riebl mit Auszeichnung abgeschlossen.

PREISTRÄGER Sparte Violine: 1. Preis: Sergey MALOV (Jg. 1983) Russland 2. Preis: Ying XUE (Jg. 1985) China 3. Preis: Sarah CHRISTIAN (Jg. 1990) Deutschland

Förderpreis für die jüngste Finalistin: Sarah CHRISTIAN

Federico Colli gewinnt in der Sparte Klavier ‐ 10. Internationaler Mozartwettbewerb 2011 Federico Colli (geb. 1988 in Brescia/Italien) gewann am 19. Februar 2011 den 1. Preis des 10. Internationalen Mozartwettbewerbes der Universität Mozarteum Salzburg in der Sparte Klavier. Der Italiener hatte im Finale mit der Camerata Salzburg unter der Leitung von Dennis Russell Davies das Konzert für Klavier und Orchester B‐ Dur, KV 595 von W. A. Mozart gespielt und damit Publikum und Jury gleichermaßen überzeugt. Als jüngster Finalteilnehmer erhielt Federico Colli zusätzlich den Förderpreis.

PREISTRÄGER Sparte Klavier: 1. Preis: Federico COLLI (Jg. 1988) Italien 2. Preis: Ji Hye JUNG (Jg. 1983) Südkorea 3. Preis: Xiaoxi WU (Jg. 1983) China

Förderpreis für den jüngsten Finalisten: Federico COLLI

Besondere Studienangebote Mit Beginn des Sommersemesters bietet die Universität Mozarteum Salzburg mit den „Besonderen Studienangeboten“ einen neuartigen Service für Studierende und Alumni des Hauses an – analog zu ähnlichen Angeboten an den „Career Centers“ der Allgemeinen Universitäten. Dabei handelt es sich um außercurriculare, kostengünstige Kurs‐ und Workshop‐Angebote, die einen gelingenden Berufseinstieg fördern sollen. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten zählen Persönlichkeitsentwicklung (z. B. Bewältigung von Auftrittsangst/Lampen‐ fieber), Selbstmanagement (z. B. Karriereplanung) und körperorientiertes Lernen (z. B. Yoga für MusikerInnen).

Verdienstzeichen des Landes für das Hagen Quartett Das Hagen Quartett (Lukas Hagen, Violine ‐ Rainer Schmidt, Violine ‐ Veronika Hagen, Viola ‐ Clemens Hagen, Cello) wurde am 23. Jänner im Rahmen der Mozartwoche für seine drei Jahrzehnte währende Karriere mit dem Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet. Neben der Würdigung als „wichtige Träger der Salzburger Kulturlandschaft und internationale Botschafter Salzburgs“ betonte Landeshauptmann‐Stellvertreter David Brenner die Lehrtätigkeit der Musiker an der

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Universität Mozarteum und bei Meisterkursen in aller Welt: „Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag dazu, dass es Salzburg gelingt, seinen Ruf als internationale Stadt der Kunst und Kultur hochzuhalten . . . Schon jetzt ist das Hagen Quartett für eine Vielzahl junger Streichquartette das Vorbild in Bezug auf Klangqualität, stilistische Vielfalt, Zusammenspiel und die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Werken und Komponisten ihres Genres.“

Andrea Korenjak an der Harvard University Andrea Korenjak, Absolventin und Lehrbeauftragte der Universität Mozarteum Salzburg, forscht in den nächsten zwölf Monaten am Department of Music der weltbekannten Harvard University (USA). Am 25. Februar erhielt sie für ihre Forschung im Bereich „Music, Ritual and Healing. New Approaches to Medical Ethnomusicology“ ein Stipendium der „Max Kade Foundation“ (New York) / Österreichische Akademie der Wissenschaften in Höhe von knapp 50.000 US‐Dollar zugesprochen.

Erstmals Zulassungsprüfungen in China Zum ersten Mal fanden Zulassungsprüfungen der Universität Mozarteum Salzburg im Ausland statt, und zwar in den Konzertfächern Violine und Klavier. Am 25. und 26. Februar hielten zwei Kommissionen die Prüfungen am China Conservatory in Peking ab: Für die Klavierkommission waren Klaus Kaufmann, Pavel Gililov und Rolf Plagge, für die Violinekommission Paul Roczek, Klara Flieder‐Pantillon und Harald Herzl nach Peking gereist. Teilnahmeberechtigt waren alle chinesischen StaatsbürgerInnen.

Dreiländerprojekt: „Correspondence" Von März bis Mitte Mai sind 13 Studierende der Mozarteum‐Grafikklasse im Trialog mit je 13 Studierenden am Harvard College, Cambridge (USA) und am National College of Arts in Lahore (Pakistan). Wie eine Flaschenpost schicken die Salzburger Studierenden zurzeit ihre erste Arbeit nach Lahore, die Lahoris nach Harvard und die Harvard‐Studierenden nach Salzburg. Diese Arbeiten kommen Mitte März an und werden dann ausgepackt. Die Empfänger antworten mit einer eigenen Arbeit und schicken diese Dialogpaare weiter. Wenn die zweiten Postsendungen im April ankommen, werden sie schließlich von den Empfängern mit einer neuen Arbeit vom Dialog zum Trialog erweitert. In Salzburg wird das Projekt ab 25. Mai in der Galerie 5020 präsentiert. Den Abschluss der Ausstellung am 8. Juni bilden Künstlergespräche mit den Teilnehmern und eine Finissage. "Correspondence" ist ein Projekt von Beate Terfloth (Zeichnung und Grafik, Universität Mozarteum, im Bild) in Kooperation mit Helen Mirra (Harvard College, Cambridge, USA) und Mohammad Ali Talpur (National College of Arts, Lahore, Pakistan)

Prix Marguerite Dütschler 2011 an Sophie Pacini Die Mozarteum‐Pianistin Sophie Pacini (Studierende bei Pavel Gililov) hat Anfang Februar beim Festival „Sommets Musicaux de Gstaad“ in der Schweiz den „Prix Marguerite Dütschler 2011“ gewonnen. Am Wettbewerb nahmen acht bereits international ausgezeichnete Nachwuchstalente teil, die nach einer strengen Auswahl eingeladen wurden und jeweils ein eigenes Recital präsentieren durften. Die Jury unter Vorsitz von Dmitri Bashkirov entschied sich einstimmig für Sophie Pacini, der nun eine CD‐Produktion beim renommierten Schweizer Plattenlabel Claves Records winkt. Im August wird Pacini mit der Staatsphilharmonie Rheinland‐Pfalz unter der Leitung von Karl‐Heinz Steffens das „Jeunehomme“‐Klavierkonzert KV 271 von Mozart und das Klavierkonzert a‐moll von Schumann aufnehmen.

Uraufführung von Achim Bornhöft Achim Bornhöft, Leiter des Studios für Elektronische Musik der Universität Mozarteum, stand am 21. Jänner im Mittelpunkt der Konzertreihe „Forum Neue Musik“. Im großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt wurde an diesem Tag Bornhöfts Orchesterkomposition „ab72“ uraufgeführt. Es spielte das hr‐Sinfonieorchester unter der Leitung von Franck Ollu. Auszug aus der Pressekritik (Frankfurter Allgemeine Zeitung): „Die Uraufführung… eröffnete einen Kosmos, dessen Schöpfer sich, paradox formuliert, voll dezidierter Absichtslosigkeit in Möglichkeitsräumen bewegt. Die dabei getroffenen, grundsätzlich revidierbaren Entscheidungen besaßen im konkreten Fall niemals den Charakter des Beliebigen. Die Musiker zelebrierten das vom Hessischen Rundfunk in Auftrag gegebene Werk als Wanderung durch eine imaginäre Landschaft voll vitaler Organismen und faszinierender Naturphänomene. Nach und nach wurden dabei die Instrumente durch mit Wasser gefüllte Weingläser ersetzt. Die derart improvisierte gigantische Glasharmonika setzte den einzigartigen Schlussklang.“

Preis für „Beispielhaftes Bauen" an Klaus Feßmann Vor rund zehn Jahren hat Mozarteum‐Professor Klaus Feßmann begonnen, ein System zu entwickeln, welches Musik, Architektur und Gartenarchitektur transformiert. In Heidelberg wurde das Projekt danach in einem

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Bauvorhaben für 150 Millionen Euro umgesetzt und inzwischen mehrfach ausgezeichnet. Momentan leben dort nach der Fertigstellung zirka 2000 Menschen. Nun erhielt das ganze Team von Bauträgern, Architekten, Gartenarchitekten sowie Klaus Feßmann als künstlerischer Leiter für zwei der dortigen Baufelder den Preis für „Beispielhaftes Bauen" der Architekten Ruggiero Ricci kammer Baden‐Württemberg. Klaus Feßmann: „Diese Systeme sind aus meiner Vision, meinem Verständnis und der Analyse von zunächst klassischer Musik heraus entstanden. Im einen Baufeld habe ich ein Concerto grosso von Händel umgesetzt, im anderen ausgezeichneten Baufeld die italienische Symphonie von Mendelssohn.“

Erfolge ‐ Studierende PAUL CARTIANU (Studierender bei Andreas Weber, Klavier) hat beim Auswahlspiel der Finalisten in Wien ein Stipendium der Yamaha Music Foundation of Europe erhalten.

SOPHIA HERBIG (Studierende bei Wonji Kim, Violine) hat Ende 2010 als Solistin mit dem Orchester der Neuen Philharmonie München viermal das Violinkonzert von Aram Chatschaturjan aufgeführt, u. a. im Herkulessaal in München und in der Berliner Philharmonie.

MERVE KOCABEYLER (Studierende bei Helga Storck, Harfe) hat im November beim Internationalen Harfenwettbewerb im ungarischen Szeged den 1. Preis ihrer Altersklasse gewonnen. Die 20‐jährige türkische Studentin siegte in der Kategorie 17 bis 21 Jahre.

STEFAN MILOJICIC (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) hat in Berlin das Probespiel um die Mitgliedschaft bei der Jungen Deutschen Philharmonie gewonnen.

ERASMUS Lehrendenaustausch Outgoing Reinhard Febel, Professor für Komposition, wird im Rahmen der „New Music Days“ in Riga, Lettland, von 3. bis 9. März einen Meisterkurs an der Jazeps Vitols Latvian Academy of Music halten. Geplant ist bereits ein Gegenbesuch der Fachkollegin Selga Mence für Juni 2011. Sie wird einen Workshop bzw. eine Vorlesung zu zeitgenössischer lettischer Musik halten.

AEC Pop & Jazz Plattform Peter Arnesen nahm als Vertreter der Universität Mozarteum von 18. bis 19. Februar an der „Pop & Jazz Platform“ teil. Dies ist eine Veranstaltung der AEC (Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen), die diesmal an der Kunstuniversität Graz stattfand. Das Ziel dieser Plattform ist es, Lehrende und Studierende im Bereich Jazz und Pop zusammenzuführen, um aktuelle Themen zu diskutieren und die europäische Zusammenarbeit in diesem Bereich zu fördern. Genauere Informationen finden Interessenten unter www.aecinfo.org/graz.

Miami, USA ‐ Austausch Erstmalig wird ein Austausch zwischen der University of Miami und der Universität Mozarteum realisiert. Paul Posnak, Professor für Klavier und Kammermusik an der Frost School of Music of the University of Miami, unterrichtet von 24. März bis 5. April in der Klasse von George Kern. Posnak studierte an der Juilliard School und trat u. a. in der Carnegie Recital Hall und dem Weißen Haus auf. Er hat mit weltberühmten Künstlern wie Luciano Pavarotti und Jennie Tourel gearbeitet. Beinahe zeitgleich, von 28. März bis 9. April, übernimmt George Kern, Professor für Klavier, die Klasse von Paul Rosnak in Miami. Beide Pianisten werden auch an der jeweiligen Universität einen öffentlichen Meisterkurs halten.

China ‐ Zulassungsprüfungen Zum ersten Mal fanden Zulassungsprüfungen der Universität Mozarteum im Ausland statt, und zwar in den Konzertfächern Violine und Klavier. Am 25. und 26. Februar hielten zwei Prüfungskommissionen die Prüfungen am China Conservatory in Peking ab: Für die Klavierkommission waren Klaus Kaufmann, Pavel Gililov und Rolf Plagge, für die Violinekommission Paul Roczek, Klara Flieder‐ Pantillon und Harald Herzl nach Peking gereist. Teilnahmeberechtigt waren alle chinesischen StaatsbürgerInnen.

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NEWSLETTER: 15.03.2011

"Bilderbuchkarriere" von Daniela Koch Bei Flötistin Daniela Koch reiht sich seit ihrem Sieg bei der japanischen „Kobe International Flute Competition" im Jahr 2009 ein Erfolg an den anderen. Die junge Tirolerin, die an der Universität Mozarteum bei Michael Martin Kofler studiert, wurde im Vorjahr Zweite beim hochkarätigen ARD‐Wettbewerb und von der Bank Austria zum „Artist of the Year" gekürt. Im Februar 2011 gewann sie das Probespiel um die Solo‐Flötenstelle im Orchester der Bamberger Symphoniker. Karl Harb, Kulturredakteur der „Salzburger Nachrichten", schreibt im Interview von einer „Bilderbuchkarriere" und lobt ihre Debüt‐CD „My Magic Flute", die Daniela Koch gemeinsam mit Klavierpartner Christian Reif beim Label Gramola aufgenommen hat.

Erfolgreiche Studierende in der Berliner Philharmonie Mit „Standing Ovations" und Riesenapplaus feierte das Publikum Anfang Februar beim Philharmonischen Salon („") im ausverkauften Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie das Debüt der Mozarteum‐ Studierenden Yao Yao Brandenburg, Minka Popovic und Luca Toncian. Gemeinsam mit ihrer Klavierprofessorin Cordelia Höfer‐Teutsch, dem philharmonischen Geiger Thomas Timm und Schauspielstar Helmut Lohner gestalteten sie ein Programm mit Literatur (u. a. von Heinrich Heine) und Musik von Franz Liszt.

NEWSLETTER: 01.04.2011

Neuer Onlineshop der Universität Mozarteum „Points of Contact“ nennt sich das jüngste Werk des Duos Enßle‐Lamprecht, das die Mozarteum‐Studierenden im hauseigenen Tonstudio aufgenommen haben. Erhältlich ist die CD seit Ende März im neu „eröffneten“ Onlineshop der Universität Mozarteum. Neben 19 weiteren CD‐Produktionen, wie der „Gold Edition“ der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, können derzeit auch vier DVD‐Produktionen bestellt werden. Ein „tadelloses Bild mit sehr einfühlsamen musikalischen Überblendungen und Einblendungen“ attestiert Der Neue Merker beispielsweise der Opern‐DVD‐Produktion „Le nozze di Figaro“, die es ebenfalls im Mozarteum‐ Onlineshop zu erwerben gibt. Mozarteum‐Onlineshop (shop.uni‐mozarteum.at)

Erfolge ‐ Studierende ALEXANDER BAUER (Jungstudent bei Hannfried Lucke, Orgel) gewann als jüngster Teilnehmer der „Quimby Organ Competition 2011“ in London den 2. Preis.

NELE LAMERSDORF (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat im März das Probespiel um die vakante 2. Flötenstelle mit Verpflichtung zur Piccoloflöte im Orchester der Stuttgarter Philharmoniker gewonnen. Sie wird ihren Dienst im September 2011 antreten.

MIRANDA LIU (Studierende bei Paul Roczek, Violine) gewann Ende Februar in den USA bei der „Concerto Competition“ des Rhode Island Philharmonic Orchestra den 1. Preis unter 26 Teilnehmern. Sie tritt im April 2011 bei vier Konzerten mit dem Rhode Island Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Francisco Noya als Solistin mit Maurice Ravels „Tzigane: Rapsodie de Concert“ auf.

OSCAR TREITLER (Studierender bei Igor Ozim, Violine) hat in Schweden den „Jan Wallander Preis“ erhalten und bekommt eine N. Gagliano Violinezur Verfügung gestellt.

ERASMUS LEHRENDENAUSTAUSCH OUTGOING Seit 2009 besteht eine Partnerschaft der Universität Mozarteum Salzburg mit der Gheorghe Dima Music Academy in Klausenburg (Cluj‐Napoca), Rumänien. Alexander Müllenbach wurde von seinem dortigen Kollegen Adrian Pop eingeladen, in der Zeit von 11. bis 15. April eine Meisterklasse für Komposition und Interpretation zu halten, sowie an einem Symposium zu folgendem Thema teilzunehmen: Mitteleuropäische Musik in der Gegenwart: wohin?

Christine Hoock hielt im Jänner auf Einladung der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn‐ Bartholdy“ in Leipzig einen Meisterkurs für Kontrabass. Drei Tage betreute sie die zwölf interessierten und begeisterungsfähigen Studierenden der Kontrabassklasse von

Frithjof Martin Grabner. Abschließend fand ein öffentlicher Klassenabend in der Hochschule statt. Zur Vertiefung der Beziehung wird der Kollege im Juni an unsere Universität kommen.

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INCOMING Petras Kunca, Professor an der Litauischen Akademie für Musik und Theater in Vilnius, hält von 10. bis 14. April Meisterkurse für Kammermusik und Violine an der Universität Mozarteum Salzburg. Er erwidert den Besuch von Paul Roczek, Professor für Violine und Kammermusik sowie Beauftragter des Rektors für Internationale Beziehungen, der im Herbst 2008 einen Meisterkurs für Violine in Vilnius gehalten hatte.

BOLOGNA Wolfgang Gratzer, Vizerektor für Entwicklung und Forschung der Universität Mozarteum, nahm am14. März am Bologna‐Tag in Graz teil. Diese Veranstaltung wurde vom Bologna‐Team des ÖAD gemeinsam mit den heimischen Bologna‐ExpertInnen und dem BMWF organisiert. Die diesjährige Bologna‐Tagung stand unter dem Motto „Out of the Box: Bologna um die Ecke denken“.

NEWSLETTER: 01.05.2011

Erfolgreiche Premiere der Mozarteum‐Kinderuniversität Überaus erfolgreich gestaltete sich am 2. April die Premiere von MozKi, der ersten Mozarteum‐Kinderuniversität. „Gut 120 Kinder und Jugendliche und viele Eltern waren schon Samstagvormittag zur ganztägigen 1. Kinder‐ Kunstuniversität Österreichs ins Mozarteum gekommen…Organisator Rainer Buland hat eine Reihe von Lehrenden und Studierenden aus allerlei Sparten seiner Hochschule dafür gewinnen können, den jungen Bildungshungrigen zu zeigen, was denn an einer Kunstuni so vorgeht. Tatsächlich stand dann auch das Hineinschauen und Mitmachen, wie Kunstarbeit funktioniert, im Mittelpunkt. Und nicht etwa ein fader (Frontal‐ )Unterricht“, berichteten die „Salzburger Nachrichten" (SN). Im „Salzburger Fenster" lautete der Tenor: „Das neuartige Konzept hat offenbar einen Nerv der Zeit getroffen. Nebenbei gesagt: Salzburg ist damit, was Kinder‐ Kunstuni betrifft, den Wienern voraus."

Ö1 Talentebörse: Flurin Ruggiero Ricci Mozarteum‐Student Flurin Cuonz, Jahrgang 1986, ist als Sohn eines Barock‐Cellisten aufgewachsen. „So hörte ich ihn jeden Tag Cello spielen, wenn er geübt oder mit dem Quartett geprobt hat. Daher hatte ich das Cello im Ohr", erzählt der gebürtige Schweizer aus Winterthur über seine Anfänge. Ö1 widmete dem begeisterten und erfolgreichen Kammermusiker, der 2010 den 1. Preis beim Cellowettbewerb „Enrico Mainardi“ der Universität Mozarteum gewann, am 8. April in der Sendung „Intrada" ein Radioporträt. „Wenn ich im Orchester sitze und es kommt eine Cello‐Stelle, berührt es mich. Das hat nichts damit zu tun, weil ich selbst dieses Instrument spiele ‐ es ist wie eine Antenne für das Cello", erläutert Cuonz seine Affinität zum Instrument. Seit Herbst 2009 absolviert der Schweizer, der seinen ersten Cello‐Unterricht mit acht Jahren erhalten hat, am Mozarteum in Salzburg ein Master‐Studium bei Clemens Hagen. Abschließen wird er im Sommer 2012. Von 2005 bis 2009 studierte er an der Züricher Hochschule der Künste bei Thomas Grossenbacher, wo er 2009 mit dem Lehrdiplom mit Auszeichnung abschloss.

Petra Polli unter den 11 besten KünstlerInnen Zum 14. Mal wurde heuer der österreichweit ausgeschriebene Anton‐Faistauer‐Preis des Landes Salzburg vergeben. Unter 87 Einreichungen nominierte die Jury elf KünstlerInnen für die Ausstellung in der Landesgalerie im Traklhaus, die noch bis 11. Juni zu sehen ist – darunter die Mozarteum‐Absolventin Petra Polli (Studium bei Dieter Kleinpeter). Das Spektrum der ausgestellten Werke von abstrakten, geometrischen Motiven bis zu realistischen Darstellungen gibt einen interessanten Einblick in die junge, aktuelle österreichische Malerei. Den Hauptpreis in Höhe von 7000 Euro vergab die Jury am 21. April an den in Wien lebenden Maler Tobias Pils.

Neu: Newsletter des Schwerpunktes "Wissenschaft & Kunst" Der Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“, eine Kooperation zwischen der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Mozarteum, informiert seit kurzem mit einem eigenen Newsletter über Aktuelles aus den Bereichen Forschung und Lehre sowie über die geplanten Veranstaltungen der vier Programmbereiche „Arts & Humanities“, „Arts & Aesthetics“, „Arts & Festival Culture“ bzw. „Contemporary Arts & Cultural Production“.

Neuerscheinungen CD von Dorothee Oberlinger und dem Ensemble 1700 French Baroque, Versailles 1700 – 1740 Die neue CD der Mozarteum‐Professorin und Echo‐Preisträgerin Dorothee Oberlinger (Label: Deutsche Harmonia Mundi) widmet sich ganz dem französischen Barock. Die passionierte Blockflötistin präsentiert Kammermusik der bedeutendsten französischen Hofmusiker wie Hotteterre, Chedeville, Marais oder Couperin – von der Zeit Ludwigs des XIV. bis zur Ära Ludwigs des XV. Auszug aus der NDR‐Kritik: „Oberlingers Interpretation hätte Couperin überzeugt: Inniger, klangschöner kann man das kaum spielen!"

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Erfolge ‐ Studierende MARTIN BELIC (Absolvent bei Irena Grafenauer und Michael Martin Kofler, Flöte) hat Anfang April den 1. Preis und den Sonderpreis für Altflöte beim Internationalen Theobald‐Böhm‐Wettbewerb für Flöte in München gewonnen. Belic ist 2. Flötist bei den Münchner Philharmonikern.

ANDREI GOLOGAN (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann Anfang Februar den 2. Preis des Internationalen Klavierwettbewerbes „Piano Campus“ im französischen Pontoise.

SARAH GRUBINGER (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) gewann im März das Probespiel für die Solobratsche des Tonkünstler‐Orchesters Niederösterreich.

ZHENGQI HU (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) gewann den 1. Preis beim 16. Internationalen Klavierwettbewerb „Evangelia Tjarri“ im Rahmen des „Larnaca Festival of Classical Music“ auf Zypern.

ERIK KOSAK (Studierender bei Hansjörg Angerer, Horn) gewann Anfang März den 1. Preis der Kategorie E, Horn beim Internationalen Wettbewerb für Musik „Davorin Jenko“ in Belgrad, Serbien.

ERASMUS Lehrendenaustausch Outgoing Mozarteumorgelprofessor Hannfried Lucke folgt von 30. April bis 4. Mai mit drei studierenden seiner Klasse einer Einladung an die Musikakademie Vilnius, mit der eine langjährige Partnerschaft besteht. auch zwischen den beiden städten salzburg und Vilnius wurde vor 20 Jahren ein Partnerschaftsvertrag abgeschlossen. Dieses Jubiläum ist einer der Gründe für die Einladung durch die litauische und die österreichische Botschaft. neben einem Meisterkurs an der Musikakademie Vilnius sind zwei Orgelkonzerte in Kaunas und Vilnius geplant. Im Oktober 2011 folgt der Gegenbesuch in Salzburg.

Marco Diaz‐Tamayo wurde von seinem Kollegen Jan Paterek, Musikakademie Danzig, eingeladen, von 4. bis 9. Mai einen ErasmusMeisterkurs für Gitarre zu geben.

Thomas Hochradner, Dozent für historische Musikwissenschaft, hält von 9. bis 13. Mai auf Einladung seines Fachkollegen Matjaz Barbo einen ErasmusGastkurs an der Universität Ljubljana (slo).

Von 17. bis 19. Mai hält Klaus Ager, Professor für Musikanalytik, ebenso einen Meisterkurs an der Musikakademie der Universität Ljubljana. Von 26. bis 27. Mai folgt der Gegenbesuch von Dušan Bavdek an der Universität Mozarteum.

Christine Hoock wurde zu einer ErasmusMeisterklasse für Kontrabass an die escola superior de Música de Catalunya in Barcelona eingeladen und unterrichtet dort von 24. bis 29. Mai.

Incoming: Im Rahmen des Violinwettbewerbs Ruggiero Ricci von 9. bis 13. Mai hält Jurymitglied Peter Lissauer (Royal Scottish Academy of Music and Drama Glasgow) einen Meisterkurs für Violine.

Dušan Bavdek, Musikakademie der Universität Ljubljana, Slowenien, besucht vom 26. bis 27. Mai die Abteilung für Dirigieren/Komposition und Musiktheorie und erwidert somit den Besuch von Prof. Klaus Ager. Er wird sein Konzert für Flöte vorstellen sowie Vorlesungen zu den Themen Slowenische Musik des 20. Jahrhunderts und Jacobus Gallus als Theoretiker halten.

NEWSLETTER: 15.05.2011

Liv Migdal gewinnt Concorso Ruggiero Ricci 11 Violinwettbewerb der Universität Mozarteum Die 22‐jährige Deutsche Liv Migdal siegte am 12. Mai im Finale des internen Violinwettbewerbes „Ruggiero Ricci 11" der Universität Mozarteum Salzburg. Die Tochter des Hamburger Klavierprofessors Marian Migdal begann bereits im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel. Mehrfach erste Preisträgerin beim bundesdeutschen Wettbewerb „Jugend musiziert“, wurde Liv Migdal mit elf Jahren als Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock aufgenommen und studierte dort bei Christiane Hutcap. Ihre aktuelle ERASMUS‐ Ausbildung bei Igor Ozim möchte sie demnächst mit einem regulären Studium an der Universität Mozarteum fortsetzen.

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Preisträger des Concorso Ruggiero Ricci 11 (9. – 12. Mai 2011): 1. Preis: Liv Migdal (Klasse Igor Ozim) 2. Preis: Roberto Gonzalez Monjas (Klasse Igor Ozim) 3. Preis: Johanna Zaunschirm (Klasse Harald Herzl)

Preis der Kaske‐Stiftung an Adriana Hölszky Die renommierte Komponistin, Pianistin und Mozarteum‐Professorin Adriana Hölszky wurde zur diesjährigen Preisträgerin der angesehenen Kaske‐Stiftung zur Förderung zeitgenössischer Musik und Kunst gewählt (Dotierung 10.000 Euro). Sie folgt damit auf bisherige Preisträger wie Pierre Boulez, György Ligeti, Wolfgang Rihm u. a. Im Gedenken an ihre tödlich verunglückten Söhne Christoph und Stephan und im Bestreben, deren Liebe zur Musik lebendig zu erhalten, gründeten Karlheinz und Christiane Kaske 1988 eine Stiftung zur Förderung und Weiterentwicklung der Neuen Musik. Preisträger der Stiftung sollen hochbegabte Musikerinnen und Musiker sein. Die Verleihung wird am 18. Juli 2011 in den Räumlichkeiten der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München stattfinden.

Viel Beifall für Florian Podgoreanu und Luca Toncian Mozarteum‐Pianist Florian Podgoreanu, Absolvent bei Cordelia Höfer‐Teutsch und aktuell Studierender bei Imre Rohmann, spielte am 16. April mit dem Sinfonie Orchester Berlin unter der Leitung von Karl Heinz Bloemeke im Großen Saal der Philharmonie in Berlin das Klavierkonzert Nr. 1 in e‐moll von Frédéric Chopin. Aufgrund des großen Erfolges wurde Florian Podgoreanu (im Bild links) umgehend auch für die nächste Saison wieder eingeladen. Ebenfalls spontan wieder eingeladen wurde mit Luca Toncian ein weiterer Klavierstudent von Cordelia Höfer‐Teutsch. Er riss das Publikum am 30. April in der Berliner Philharmonie als Solist des Sinfonie Orchesters Berlin mit dem 1. Klavierkonzert von Franz Liszt zu Beifallsstürmen hin.

Annabell Opelt erhält Förderpreis Die 21‐jährige Mozarteum‐Blockflötistin Annabell Opelt, Studierende bei Dorothee Oberlinger, erhielt im März den Förderpreis des „Musikpreises Schloß Waldthausen“. Der vom Sparkassenverband und Landesmusikrat Rheinland‐Pfalz sowie dem Südwestrundfunk vergebene Preis zeichnet besondere Leistungen junger Künstler aus dem südwestdeutschen Raum und angrenzenden Regionen im Bereich der Klassik aus. Das Konzert der Preisträger wird am 28. September (20.00 Uhr) in Schloß Waldthausen stattfinden.

NEWSLETTER: 01.06.2011

1. Preis an Tal Hurwitz und Corinna Reithuber; 6. Savarez‐Corelli Gitarre‐Kammermusik Wettbewerb Zehn Ensembles mit 22 Künstlern beteiligten sich am 21. Mai am internen Savarez‐Corelli Gitarre‐Kammermusik Wettbewerb der Uni Mozarteum. Dabei waren neben bekannten Stücken auch selten zur Aufführung gebrachte Werke zu hören. Sehr beeindruckt vom hohen Niveau zeigte sich die Jury mit Johann Brüderl, Wolfgang Guttmann, Stefan Hackl/Kons. Innsbruck, Matthias Seidel und Wettbewerbs‐Organisatorin María Isabel Siewers. 1. Preis: Duo „Guitar & Opera“ Corinna Reithuber (Gesang) und Tal Hurwitz (Gitarre) 2. Preis: Fabian Bertoncello (Violine), Nedyalko Petkov (Klarinette), Edgar Ocampo und Jonas Kublickas (beide Gitarre) 3. Preis: Petruška Maklar (Querflöte) und André Simão (Gitarre) Sonderpreis: Gitarrentrio „DaRaBe“ und Freunde (David Bader, Beni Doss und Raúl Rolón)

Erasmus‐Intensivprogramm in der Türkei Mitte Juli bis Anfang August findet heuer erstmals ein Erasmus‐Intensivprogramm auf der türkischen Insel Bozcaada statt. Teilnehmer sind sechs Universitäten: Hildesheim, Hannover, Brünn, Salzburg, Canakkale und Ankara. Von der Universität Mozarteum nehmen zehn Studierende des Carl‐Orff‐Institutes unter der Betreuung von Ruth Burmann, Lehrbeauftragte für Tanz am Carl‐Orff‐Institut, teil. Bereits im laufenden Semester werden vorbereitend Choreographien im Unterricht erarbeitet. Die Aufführungen finden am 6./7. August vor der antiken Burg von Bozcaada statt. Das Projekt beinhaltet die gemeinschaftliche konzeptionelle sowie künstlerische Erarbeitung und Aufführung eines sparten‐übergreifenden, thematisch gebundenen Programms. Neben Elementen verschiedener musikalischer Stilrichtungen wird die Produktion Beiträge aus den Bereichen Theater, Tanz und Literatur enthalten. Keimzelle des Konzepts ist die Komposition „Bilder einer Ausstellung“ für Klavier solo des russischen Komponisten Modest Mussorgski.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 119 / 133 Wissensbilanz 2011

Hildegard Maschmann Stipendium an Egle Staskute Die 22‐jährige Mozarteum‐Studentin Egle Staskute (Klasse Rolf Plagge, Klavier) hat kürzlich in Wien beim „Hildegard Maschmann Stipendium Wettbewerb“ den 1. Preis in Höhe von 12.000 Euro gewonnen. Der Wettbewerb der Darmstädter Stiftung, zu dem jede österreichische Kunstuniversität zwei Teilnehmer entsenden kann, dient der Förderung junger Konzertpianisten. Die gebürtige Litauerin setzte sich nach zwei Runden sowie einem 80‐minütigen Recital als Gewinnerin durch.

Lieder von Bernd Alois Zimmermann Die Pianistin Cordelia Höfer‐Teutsch, Professorin für Klavier und Kammermusik an der Universität Mozarteum, präsentiert auf der kürzlich erschienenen CD „Initiale“ Lieder und frühe Kammermusik von Bernd Alois Zimmermann. Gemeinsam mit der aufstrebenden Sopranistin Anna Prohaska und Mitgliedern der Berliner Philharmoniker widmet sich Höfer‐Teutsch dem Werk des 1970 verstorbenen Komponisten. Nach der Veröffentlichung lobte die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Aufnahme mit folgenden Worten: „Hinreißend expressiv der chromatische Auf‐ und Abwärtsschwung, mit dem der Stern ins Meer' fällt im ersten der Fünf Lieder (1942). Es gibt dazu auch eine Instrumentalfassung (…) exzellent eingespielt von Alessandro Cappone und Cordelia Höfer, die übrigens auch als Liedbegleiterin angenehm auffällt.“

ERASMUS Lehrendenaustausch Outgoing Harald Herzl, Professor für Violine und Leiter der Abteilung für Streich‐ und Zupfinstrumente, erwidert den Besuch seines Kollegen Peter Lissauer und unterrichtet von 1. bis 8. Juni an der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow.

INCOMING Frithjof Martin Grabner, Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, unterrichtet von 7. bis 10. Juni als Erasmus‐Dozent in der Kontrabassklasse von Christine Hoock.

Frau Selga Mence von der Jazeps Vitols Latvian Academy of Music in Riga hält von 7. bis 11. Juni an der Universität Mozarteum einen Workshop für Komposition bzw. eine Vorlesung über zeitgenössische lettische Musik. Sie erwidert den Besuch von Reinhard Febel, der im März die Akademie in Riga besucht hatte.

INTERNATIONALES ‐ GROSSBRITANNIEN, London Im Rahmen des Kammermusik‐Austausches zwischen der Universität Mozarteum Salzburg und der Guildhall School of Music and Drama London wird das Arriaga Quartett Salzburg (Michael Schmid und Victor Aguirre, Violine; Clara Trullen, Viola; Marie‐Louise Wundling, Violoncello) zu Gast in London sein. Die vier Musiker aus der Klasse von Wolfgang Redik werden von 2. bis 10. Juni intensiven Unterricht bei Lehrern der Guildhall School erhalten und am 7. Juni gemeinsam mit einem Streichquartett der Guildhall School ein

NEWSLETTER: 15.06.2011

Magdalena Bauer gewinnt Lions‐Musikwettbewerb Die Mozarteum‐Studentin Magdalena Bauer (geb. 1989 in Linz) gewann kürzlich an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz den Österreichischen Lions‐Musikwettbewerb, der heuer mit dem Instrument Oboe ausgetragen wurde. Jury‐Mitglieder waren Franz Scherzer (Solo‐Oboist des Bruckner Orchesters Linz), Adolf Traar (Musikuniversität Graz) und Konrad Zeller (Landeskonservatorium Innsbruck). Am 13. und 14. Oktober wird Magdalena Bauer beim Europäischen Lions‐Musikpreis in Maastricht (NL) antreten.

Uraufführungen von Alexander Müllenbach Der Salzburger Komponist Alexander Müllenbach, Direktor der Internationalen Sommerakademie Mozarteum, beendete kürzlich sein neuestes Werk: Die „Partita III“ für Bratsche solo wird am 17. August 2011 durch Yuko Shimizu‐Amoyal im Solitär der Universität Mozarteum (20.00 Uhr) uraufgeführt – in einem Konzert im Rahmen der Internationalen Sommerakademie gemeinsam mit Pierre Amoyal (Violine) und Olivier Gardon (Klavier). Gegenwärtig arbeitet Alexander Müllenbach an einem Auftragswerk für die Echternacher Festspiele in seinem Geburtsland Luxemburg. Das Stück „Kein Tier weiß um seinen Tod“ für Sopran, Bläserquintett und Bassklarinette wird am 25. Juni 2011 in Echternach durch die Kammermusikvereinigung Luxemburg uraufgeführt. Ebenfalls in Arbeit ist ein „Konzert für Orgel und Streichorchester“, das erstmals im Juni 2012 erklingen soll – mit Solist Pierre Nimax und dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg unter Pierre Cao.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 120 / 133 Wissensbilanz 2011

Klaus Feßmann im TV‐Porträt von SWR3 Dem KlangSteine‐Künstler und Mozarteum‐Professor Klaus Feßmann ist am 16. Juni (22.30 Uhr) unter dem Titel „Wenn Klänge heilen" ein 45‐minütiges TV‐Porträt im dritten deutschen Fernsehprogramm SWR3 gewidmet. „Klaus Feßmann, Musikprofessor am Mozarteum in Salzburg, ist auf den Stein gekommen. Statt am Flügel sitzt er jetzt am Klangstein. Eine ganz neue Erfahrung: Musik nicht nur hören, sondern auch fühlen ‐ mit den Händen, mit dem ganzen Körper. Seit Feßmann entdeckt hat, wie man der scheinbar toten Materie Klänge entlockt, ist er beseelt von der Idee, dass dieses Klangerlebnis eine Breitenwirkung entfaltet. Denn Klang, Rhythmus, Musik gehören zum Menschen! Unser Körper pulsiert damit..."

Brahms‐Sonate in der Viola‐Bearbeitung durch Thomas Riebl Bei der Edition Peters wurde kürzlich Thomas Riebls Bearbeitung der Violinsonate in G‐Dur, op.78 von Johannes Brahms für Viola und Klavier veröffentlicht. Aus dem Pressetext: „Der vorwiegend lyrische Charakter der G‐Dur‐ Violinsonate veranlasste Thomas Riebl, Professor am Mozarteum Salzburg, zur Übertragung der Solostimme auf die Viola. Besonders die zahlreichen Stellen in den tieferen Lagen erfahren nun durch den Bratschenton eine neue reizvolle Klanglichkeit. Diese Fassung ist als Pflichtstück für den Violawettbewerb in Tokio (2nd Tokyo International Viola Competition) im Mai/Juni 2012 vorgesehen."

Betriebsvereinbarung zur Pensionskasse unterzeichnet Anfang Juni wurde die Betriebsvereinbarung zur Pensionskasse (KV) von Mozarteum‐Rektor Reinhart von Gutzeit sowie den beiden Betriebsrats‐Vorsitzenden Prof. Lucy Revers (BR1) und Klaus Posch (BR2) unterzeichnet. Nach langen Verhandlungen konnte ein sozial ausgewogenes Ergebnis mit zahlreichen Verbesserungen (z. B. erweiterte Berücksichtigung von Zeiten sozialer Karenz) für die Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer erreicht werden. Der Kassenvertrag wird nun ausgeschrieben.

NEWSLETTER: 01.10.2011

Hagen Quartett erhält ECHO Klassik 2011 Das Spiel des Hagen Quartetts „grenzt ans Mirakulöse", schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Die Sicht des Ensembles auf Mozart „kann süchtig machen“, so das Fono Forum. Mit seinem Jubiläumsalbum „30“ (erschienen bei myrios classics) beweist das Hagen Quartett eindrucksvoll, dass es auch nach drei Jahrzehnten unangefochten zur Elite der internationalen Streichquartette zählt. Als „Ensemble des Jahres (Neue Instrumente)" werden die vier Künstler am 2. Oktober 2011 in Berlin von der Deutschen Phono‐Akademie mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet (Übertragung im ZDF ab 22.00 Uhr). Für eine Vielzahl junger Streichquartette ist das Salzburger Hagen Quartett Vorbild in Bezug auf Klangqualität, stilistische Vielfalt, Zusammenspiel und die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Werken und Komponisten ihres Genres. Als Lehrende und Mentoren an der Universität Mozarteum Salzburg, an der Hochschule und bei internationalen Meisterkursen geben sie diesen großen Erfahrungsschatz an ihre jüngeren Kollegen weiter.

Ensemble‐Preis an Mozarteum‐Studierende Mit einem großen Erfolg der Abteilung für Schauspiel und Regie endete das Sommersemester 2011. Mozarteum‐ Studierende des 4. Jahrgangs gewannen den mit 5000 Euro dotierten Ensemble‐Preis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland. Sie präsentierten die Produktion „Der goldene Drache“ von Roland Schimmelpfennig in der Inszenierung von Regisseurin Tina Lanik. Der Ensemble‐Preis wurde im Rahmen des 22. Wettbewerbs zur Förderung des Schauspielnachwuchses vergeben, der von 19. bis 25. Juni 2011 in Hamburg stattfand. Seit 1990 treffen sich die deutschsprachigen Schauspiel‐Studierenden jährlich an einer der 18 beteiligten Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Heuer zeigten rund 200 Teilnehmer in Hamburg ihre Produktionen. Weitere Ensemble‐Preise gingen an die Hochschule für Musik und Theater Rostock sowie an die Universität der Künste Berlin.

Nikolaus Harnoncourt ist Ehrendoktor in Köln Zum ersten Mal in ihrer langjährigen Geschichte hat die Hochschule für Musik und Tanz Köln einen Ehrendoktortitel an eine herausragende künstlerische Persönlichkeit verliehen. Mit Nikolaus Harnoncourt wurde am 10. Juni 2011 einer der prägendsten und faszinierendsten Wegbereiter der Historischen Aufführungspraxis geehrt. Neben seiner künstlerischen Arbeit hat Nikolaus Harnoncourt auch viele Jahre seine Erfahrungen und sein Wissen an Studierende vermittelt. An der Universität Mozarteum Salzburg unterrichtete der herausragende Musikdenker und Dirigent 20 Jahre lang als Professor für Aufführungspraxis. Auch in der Geschichte des Mozarteums ist Harnoncourt bislang die einzige Persönlichkeit, die mit einem Ehrendoktorat gewürdigt wurde. Die Feierlichkeiten in Salzburg fanden am 26. Jänner 2008 statt.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 121 / 133 Wissensbilanz 2011

Lavard Skou‐Larsen wird Chefdirigent in Ingolstadt Mozarteum‐Dozent Lavard Skou‐Larsen ist der designierte Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Ende des Jahres tritt der aktuelle Chefdirigent Ariel Zuckermann nach fünf Jahren von der Position zurück, um sich ganz auf seine internationalen Verpflichtungen konzentrieren zu können. Entscheidend für die Wahl war Lavard Skou‐Larsens erstes Konzert mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, das er Anfang Juni dirigierte. Der gebürtige Brasilianer setzte sich am Ende mit der Mehrzahl der Stimmen von Orchester‐ und Jurymitgliedern gegenüber 130 Bewerbern durch.

Teilnehmerrekord und neun Preisträger; Internationale Sommerakademie Mozarteum 2011 Mit 990 Teilnehmern aus 65 Nationen hatte die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg heuer einen Teilnehmerrekord zu verzeichnen. Traditioneller Höhepunkt war zum Abschluss am 28. August das Preisträgerkonzert in Kooperation mit den Salzburger Festspielen.

PREISTRÄGER Miroslav KULTYSHEV, Klavier (Russland, MK Andrzej Jasinski), Anna MANSKE, Mezzosopran (Österreich, MK Helena Lazarska), Hyeonjun JO (m), Klavier (Südkorea, MK Siegfried Mauser), Solenne PAЇDASSI, Violine (Frankreich, MK Pierre Amoyal/Vadim Gluzman), Anna KURASAWA, Klavier (Japan, MK Aquiles Delle Vigne), Soo‐Hyun PARK (w), Violine (Südkorea, MK Dora Schwarzberg), Marianna PRIZZON, Sopran (Italien, MK Edda Moser/Gerd Uecker), Da Sol KIM (m), Klavier (Südkorea, MK Karl‐Heinz Kämmerling), Aylen PRITCHIN (m), Violine (Russland, MK Vadim Gluzman)

Mozarteum‐Student Hyeonjun Jo als jüngster Preisträger; Internationale Sommerakademie Mozarteum 2011 Der südkoreanische Pianist Hyeonjun Jo, Vorbereitungsstudent bei Cordelia Höfer‐Teutsch, wurde im August jüngster Preisträger der Internationalen Sommerakademie 2011 (Meisterklasse bei Siegfried Mauser). Der 17‐ Jährige präsentierte sich beim Schlusskonzert im Rahmen der Salzburger Festspiele mit großem Erfolg mit Olivier Messiaens „Le Merle Bleu“ dem Publikum. Im Juli umrahmte er bereits eine Feier im Festspielhaus anlässlich der Verleihung des Ehrenzeichens des Landes Salzburg an Pierre Boulez mit dessen Komposition „Incises“ und erhielt uneingeschränktes Lob des Meisters. Konzertkritik „Brillante junge Musikerinnen und Musiker…Beglückende Augenblicke voll Musikalität und Spannung…Der jüngste Preisträger ist der erst 17‐jährige Südkoreaner Hyeonjun Jo. Er könnte vermutlich ebenfalls einige der Teufelstänze für Klavier aus den Fingern schütteln, hat sich aber für Messiaen entschieden, für „Le Merle Bleu“ aus dem „Catalogue d’oiseaux“. Hyeonjun Jo, der am liebsten zeitgenössische Klaviermusik spielt, hat die unendlich vielfältigen Klangfarben und vielschichtigen Emotionen ausgeleuchtet und zum Leuchten gebracht."

Umjubelte „Autosymphonic"‐Premiere Mit einem umjubelten Erfolg endete am 10. September die Premiere einer monumentalen „Auto‐Oper“ vor 20.000 Zuschauern auf dem Mannheimer Friedrichsplatz. Das Werk „Autosymphonic“ des zypriotischen Mozarteum‐Absolventen war das bislang größte Projekt des Komponisten. Beteiligt waren 300 Musiker, 500 Techniker und 81 Autos sowie 120 Mannheimer Jugendliche, SWR Sinfonieorchester Baden‐ Baden und Freiburg, SWR Vokalensemble Stuttgart, Kinderchor der Staatsoper Stuttgart, Popakademie Baden‐ Württemberg und Soul‐Star Xavier Naidoo mit den Söhnen . Die Kritik sprach von einem „Jahrhunderwerk“ und einem „Triumph des Komponisten“. Die Berichterstattung der mehr als 200 angereisten Journalisten aus aller Welt reichte vom Dokumentarfilm im SWR bis zur Story in den New York Times. Marios Joannou Elia hat für eine Wiederholung des Großprojektes bereits Anfragen aus Peking, Moskau, Dubai und Paris.

Tiroler Landespreis für Kunst 2011 an Franz Baur Der Tiroler Komponist Franz Baur, der in der Abteilung für Musikpädagogik (Standort Innsbruck) der Universität Mozarteum lehrt, wurde im Juni mit dem Tiroler Landespreis für Kunst 2011 geehrt. „Damit erhalte ich Mut und Kraft, weiterhin meinen kompositorischen Weg zu gehen. Außerdem verbindet mich das mit dem Gedanken der Freiheit: frei zu sein für die selbstgewählte Komposition", freut sich Franz Baur über die Motivation durch den höchsten Kunstpreis, den das Land Tirol zu vergeben hat.

Pianistin Sophie Pacini erhielt „Förderpreis Deutschlandfunk" Die 19‐jährige Mozarteum‐Studentin http://mlwrx.com/sys/rd.aspx?sub=D4HHE_WGAJ0&lnk=DJ542 erhielt den diesjährigen „Förderpreis Deutschlandfunk". Die Auszeichnung wurde der Musikerin im September während des Musikfestes in Bremen verliehen. Pacini sei eine der größten Begabungen ihrer Generation, urteilte die Jury. Sie zeichne sich durch ein höchst überzeugendes Klavierspiel aus. Der „Förderpreis Deutschlandfunk"

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 122 / 133 Wissensbilanz 2011 wird seit 1998 gemeinsam vom Deutschlandfunk und dem Musikfest Bremen an hochbegabte Nachwuchs‐ künstler vergeben. Sophie Pacini begann ihre Mozarteum‐Ausbildung mit zehn Jahren als Jungstudentin bei Karl‐Heinz Kämmerling. 2004 wurde sie in das neu gegründete Leopld Mozart Institut für Hochbegabungsförderung aufgenommen. Seit Herbst 2007 studiert sie in der Meisterklasse von Pavel Gililov und wird ihr Studium voraussichtlich 2012 abschließen.

Förderpreis der Stadt Konstanz an Sophie Nawara Die Salzburger Cembalistin und Organistin Sophie Nawara erhält in der Sparte Musik den biennal vergebenen „Förderpreis für junge Künstler" der Stadt Konstanz. Nach ihrem Studium an der Universität Mozarteum (bis 2001) sowie an Musikhochschulen in Trossingen und Wien habe sich Nawara aufgrund einer vielseitigen künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit für den Förderpreis qualifiziert, gab die Jury bekannt. Die Salzburgerin unterrichtet seit 2009 an der Musikschule Konstanz. Verliehen wird der seit 1983 regelmäßig vergebene Preis am 18. November 2011 in Konstanz.

Auslandserfolg für „Stomping La Luna" Bereits bei der Premiere anlässlich des Jubiläums‐Symposions „50 Jahre Orff Institut" am 9. Juli im Großen Studio der Universität Mozarteum war die Begeisterung groß, danach feierte „Das Collectif" (Performance‐ Gruppe des Carl Orff Institutes) mit „Stomping la Luna“ auch im Ausland einen großen Erfolg. Auf dem Malta Arts Festival brachten die Mozarteum‐Studentinnen ihr neues Stück am 19. und 20. Juli an zwei Abenden vor mehrheitlich jugendlichem Publikum und zweimal ausverkauftem Haus zur Aufführung. Im November wird das Ensemble mit „Stomping La Luna" auch nach Amerika und Kanada reisen (siehe „Ausstellung ,50 Jahre Orff Institut' geht auf Tournee").

Ausstellung „50 Jahre Orff‐Institut" geht auf Tournee Die umfangreiche Ausstellung zum 50‐jährigen Jubiläum des Carl Orff Institutes, die von 1. Juni bis 1. August 2011 im Foyer der Universität Mozarteum für das Salzburger und ein internationales Publikum zu sehen war, geht um die Welt. Sie wird im November 2011 im Rahmen der „Professional Development Conference" der AOSA (Amerikanische Orff‐Schulwerk Gesellschaft) in Pittsburgh in den USA gezeigt. Die nächste Station ist im Jänner 2012 Perth in Australien. Hier steht die Ausstellung im Zusammenhang mit der nationalen Orff‐Schulwerk Conference „Creative Music and Movement Education". Weitere Stationen sind unter anderem im kanadischen Vancouver in Planung. Die Ausstellung wird begleitet von einem Vortrag von Univ.Prof. Barbara Haselbach zur Geschichte und Bedeutung dieser internationalen Institution sowie von einem Gastspiel des „Collectif“, der Performance‐Gruppe des Carl Orff Institutes, die „Stomping La Luna“ in der Choreographie von Irina Pauls zur Aufführung bringt. Der Ausstellungskatalog – gleichzeitig Sonderausgabe des zweisprachigen Magazins Orff‐Schulwerk Informationen – dokumentiert die gesamte Ausstellung und enthält zudem vertiefende Artikel zu Inhalt und Wirkung des Carl Orff Institutes inklusive der internationalen Vernetzung durch das Orff‐Schulwerk Forum.

Bundeswettbewerb "prima la musica" Die besten Nachwuchsmusiker der vorangegangenen Landeswettbewerbe trafen sich im Juni 2011 zum „prima la musica"‐Bundeswettbewerb in Salzburg. Dabei errang das Trio Vivace mit Inessa Cidlinsky (Violine), Clara Schwöllinger (Violine, beide Universität Mozarteum bei Brigitte Schmid) und Sarah Moser (Violoncello, Privatunterricht) einen 1. Preis in der Kategorie Streichinstrumente

Weitere Preisträger der Universität Mozarteum: 1. Preis der Kategorie Schlagwerk: Jonathan Geroldinger (bei Martin Grubinger) 2. Preis der Kategorie Streichinstrumente: Trio Cantabile ‐ Anuschka Cidlinsky (Viola bei Brigitte Schmid), Elina Salzmann (Gitarre bei Marco Tamayo), Marie‐Therese Schwöllinger (Violine bei Lukas Hagen) 2. Preis der Kategorie Streichinstrumente: Nervtötend ‐ Anne Sophie Keckeis, Leonie Clara Zangerl (beide Violoncello bei Heidi Litschauer) 2. Preis der Kategorie Schlagwerk: David Schinwald (bei Martin Grubinger)

Erfolge der Studierenden ANA BAJO (Studierende bei Lukas Hagen, Violine) gewann im Juli den 3. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Violine „Szymon‐Goldberg‐ Award 2011“ in Meißen (D).

TATIANA CHERNICHKA (Studierende bei Klaus Kaufmann, Klavier) hat Ende August beim Internationalen Klavierwettbewerb „Ferruccio Busoni“ in Bozen (Südtirol) den 3. Preis gewonnen.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 123 / 133 Wissensbilanz 2011

FLURIN CUONZ (Studierender bei Clemens Hagen, Violoncello) gewann im Juli in Australien mit dem Trio Rafale den 1. Preis der Melbourne International Chamber Music Competition.

JUDITH FLIEDL (Studierende bei Igor Ozim, Violin) hat im September beim Internationalen Brahms Wett‐ bewerb ein Stipendium gewonnen.

ANNA GODELMANN (Studierende bei Igor Ozim, Violine) wurde mit dem heuer erstmals vergebenen „Kultur‐ förderpreis der Stadt Amberg“ (D) ausgezeichnet.

CLEMENS GORDON (Studierender bei Thomas Riebl, Viola) erreichte im Juni beim Internationalen Bodensee‐ Musikwettbewerb Überlingen (D) das Finale.

ZHENGQI HU (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) gewann im Juli beim Concours International de Piano „Ricard Viñes“ in Lleida (Spanien) den 1. Preis in der Kategorie bis 19 Jahre.

LEVENT IVOV (Absolvent bei Alois Brandhofer, Klarinette) hat im Mai den 1. Preis beim Concorso Internazionale di Clarinetto „Giacomo Mensi“ 2011 in Breno/Brescia (Italien) gewonnen.

MANUEL KASTL (Studierender bei Igor Ozim, Violine) hat die Stelle des 1. Konzertmeisters der Staatsoper Nürnberg gewonnen.

MIRANDA LIU (Studierende bei Paul Roczek, Violine) gewann Ende Juni beim Internationalen Jugendmusik‐ Wettbewerb für Streichinstrumente in Bischofszell (Schweiz) den 2. Preis.

AGNES MAYR (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat am 25. Juni das Probespiel um die Flötenstelle in der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker gewonnen. Im Rahmen ihres Stipendiums wird sie zwei Jahre lang an Projekten dieses Klangkörpers mitwirken.

LEI MENG (Studierende bei Klaus Kaufmann, Klavier) hat im März bei der „PianoRAMA Competition“ von Bang & Olufsen in Aarhus (Dänemark) den 4. Preis gewonnen.

BÉNÉDICTE ROYER (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) gewann im Juni den 1. Preis des Internationalen Bodensee‐Musikwettbewerbes Überlingen (D).

TANJA SONC (Studierende bei Wonji Kim‐Ozim, Violine bzw. des Leopold Mozart Institutes) hat im September beim Internationalen Brahms Wettbewerb in Pörtschach den 1. Preis der Sparte Violine gewonnen.

MILAN STOJKOVIC (Studierender bei Ernst Ludwig Leitner und Günter Firlinger, Komposition) hat beim Internationalen Antonín‐Dvorák‐Wettbewerb in Prag den 2. Preis der Sparte Komposition, Junior Category erhalten.

BARBARA WEISKE (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) hat das Probespiel für die stellvertretende Solobratsche am Staatstheater Kassel gewonnen.

CELESTE WILLIAMS (Studierende bei Lukas Hagen, Violine) gewann gemeinsam mit Mozarteum‐Korrepetitor Patrick Pok‐man Leung bei der Agimus Padova International Competition (I) den 1. Preis in der Kategorie Kammermusik.

JING YANG (Absolventin bei Thomas Riebl, Viola) gewann im Juni beim Internationalen Bodensee‐Musik‐ wettbewerb in Überlingen (D) den Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stückes.

Erasmus: Kunst ohne Grenzen Von 18. Juli bis 6. August 2011 fand ein Erasmus Intensiv Programm zu Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ auf der türkischen Insel Bozcaada statt, an der 6 Universitäten darunter die Universität Mozarteum, Abteilung Orff‐Institut, teilnahmen. Insgesamt profitierten 60 Studierende von diesem Angebot. Hauptziel des Programms war die gemeinsame konzeptionelle Entwicklung, Erarbeitung und Aufführung eines gattungs‐, stil‐ und kulturübergreifenden Kunstprojekts samt Vor‐ und Nachbereitung. Die 9 Tänzerinnen des Orff‐Instituts entwickelten unter Anleitung von Ruth Burmann vielseitige, abwechslungsreiche und spannende Choreographien zu den von allen Studierenden neu entwickelten musikalischen Arrangements zu den „Bildern“, die von neu‐Instrumentierung über Klezmer bis hin zum Jazz reichten. Im Tanz umfasste das Spektrum einfache Bewegungschöre, differenziert ausgearbeitete Soli sowie Gruppenchoreographien in zeitgenössischem Stil.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 124 / 133 Wissensbilanz 2011

Herausfordernd war, parallel zu entstehender neuer Musik an Choreographien zu den selben Themen zu arbeiten und erst in „letzter Sekunde“ aufeinander abzustimmen, in großer Hitze auf unterschiedlichen Böden zu Proben und nicht zuletzt die schöne Freilichtkulisse der Burgruine Bozcaada zu füllen. Die Studierenden sind sowohl künstlerisch als auch sozial sehr gefordert worden und haben hervorragende Leistungen erbracht. Die Aufführung war kurzweilig, abwechslungsreich und musikalisch vielfältig. Schauspieler/innen und Tänzer/innen schufen wunderbar verbindende und erzählende Elemente. Am 5. August genoss das zahlreiche Publikum (ca. 500) sichtlich das nächtliche Spektakel, was auch drei Zeitungskritiken bestätigten.

NEWSLETTER: 15.10.2011

Neu: Qualitätshandbuch Studium Wie inskribiere ich? Was sind ECTS‐Punkte? Wo findet die Anmeldung zur Sponsion statt? Das sind nur drei von vielen Fragen, die sich am Beginn, während oder gegen Ende eines Studiums stellen können. Unseren Studierenden steht eine Reihe von Service‐Einrichtungen zur Verfügung. Diese bieten wertvolle Unterstützung in allen Studienphasen. Hinzu kommt mit diesem Semester das „Qualitätshandbuch Studium“. Es hat die Funktion, häufig wiederkehrende Fragen in kompakter, nützlicher Form zu beantworten. Über die Homepage www.uni‐mozarteum.at (> Studium > FAQ) können die einzelnen Kapitel jederzeit geöffnet – und bei Bedarf auch ausgedruckt – werden. Verbesserungsvorschläge nehmen gerne entgegen: Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer ([email protected]) Mag. Christian Breckner ([email protected]) Vizerektorat für Entwicklung und Forschung

Pablo Assante wird Chordirektor der Osterfestspiele Pablo Assante, Mozarteum‐Absolvent der Klasse Chordirigieren bei Karl Kamper und Orchesterdirigieren bei Dennis Russell Davies, wird ab 2013 Chordirektor bei den Salzburger Osterfestspielen und in dieser Funktion unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann „Parsifal" einstudieren. Der gebürtige Argentinier aus Buenos Aires ist seit der Spielzeit 2009/2010 Chordirektor der Semperoper in Dresden. Von 2005 bis 2009 war er Chordirektor und Kapellmeister in Saarbrücken. Als stellvertretender Chordirektor hatte er zuvor Engagements in Chemnitz und Frankfurt am Main.

Kompositionsauftrag der Royal Academy of Music Alexander Müllenbach, Direktor der Internationalen Sommerakademie Mozarteum, hat einen Kompositions‐ auftrag für ein Konzert für zwei Violinen und Kammerorchester von der Royal Academy of Music in London erhalten, bestellt für 2012 vom hochkarätigen russischen Geiger Igor Petrushevski und dem Kammerorchester der Royal Academy. Ein großer Erfolg war im Sommer bei den Echternacher Festspielen in Luxemburg die Uraufführung der Müllenbach‐Komposition „Kein Tier weiß um seinen Tod...“ für Sopran und Bläsersextett. Die Zeitung „Luxemburger Wort“ betitelte „Die berührende Uraufführung von Alexander Müllenbach“ und schrieb u. a.: „Das Werk erreichte seinen Höhepunkt im siebten Teil mit Farben von einer wunderbaren Leuchtkraft."

Kulturmedaille des Landes Oberösterreich für Michi Gaigg „Entscheidende Impulse für ihren musikalischen Werdegang erhielt Gaigg während ihres Violinstudiums am Salzburger Mozarteum durch die Begegnung mit Nikolaus Harnoncourt", heißt es in der Laudatio zu Ehren von Michi Gaigg, die kürzlich mit der Kulturmedaille des Landes Oberösterreich ausgezeichnet wurde. Landeshaupt‐ mann Josef Pühringer meinte anlässlich der Verleihung: „Wir ehren eine Künstlerin, die ihre Einzigartigkeit ‐ ihre Besonderheit ‐ durch ihre Vielfältigkeit erlangt hat, und deren künstlerischer Weg noch lange nicht zu Ende ist." 2008 war die Mozarteum‐Absolventin bereits mit dem Großen Bühnenkunstpreis des Landes Oberösterreich ausgezeichnet worden.

Debüt‐CD überzeugt ‐ Duo Enßle‐Lamprecht: Points of Contact „Points of Contact” nennt sich die Debüt‐CD des Duos Enßle‐Lamprecht. Die Mozarteum Studentin Anne‐Suse Enßle (Flöte) präsentiert mit Mozarteum‐Absolvent Philipp Lamprecht (Schlagzeug) sieben Stücke im Spannungsfeld von zeitgenössischer und mittelalterlicher Musik. Vier neue Gegenwartswerke (u. a. die Eigenkomposition „Im Käfig“ von Philipp Lamprecht) sowie drei Renaissance‐Stücke machen die CD zu einem spannenden Hörerlebnis. Das meint auch das deutsche Fachmagazin „ensemble“. In der Sommerausgabe steht dort zu lesen: „Beide Musiker erweisen sich als phantasievolle Meister ihrer Instrumente und als beeindruckende Gestalter eines ungewohnten Klanggeschehens!“

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 125 / 133 Wissensbilanz 2011

Erfolge der Studierenden Anna Töller (Absolventin bei Karl Kamper, Chordirigieren) wurde vom Theater Vorpommern in Stralsund als Chordirektorin engagiert.

Seraphina Überall und Leon Tomic (Studierende bei Georg Steinschaden, Klavier bzw. Gereon Kleiner, Klavier) haben im Juni beim „prima la musica“‐Bundeswettbewerb in Salzburg einen 2. Preis in der Kategorie Klavierkammermusik gewonnen.

Hakan Ulus (Studierender bei Adriana Hölszky, Komposition ‐ im Bild) hat im Rahmen des Studentenworkshops „Next Generation“ der Donaueschinger Musiktage ein Werk eingereicht, das von der dortigen Jury unter den Einsendungen von Studenten aller europäischen Musikhochschulen ausgewählt wurde. Das Stück von Hakan Ulus wird am 17. Oktober im zweiten „Off‐Konzert“ im Konzertsaal der Musikhochschule Trossingen durch das Ensemble für neue Musik Trossingen aufgeführt.

NEWSLETTER: 01.11.2011

„Höhenflug zum Abschied" Am 21. Oktober 2011 fand das letzte Konzert des Sinfonieorchesters der Universität Mozarteum unter der Leitung des scheidenden Chefdirigenten Dennis Russell Davies statt. Die Aufführung der Sinfonie Nr. 6 a‐moll von Gustav Mahler wurde dabei sowohl vom Publikum im ausverkauften Großen Studio als auch von den Pressekritikern mit Begeisterung aufgenommen: Mehr als nur ein Studienobjekt: „So hörte man eine staunenswert disziplinierte, nachgerade anschauliche Interpretation… Es war ein jederzeit gespanntes, engagiertes, hellwaches, mitteilsames gemeinsames Musizieren im Dienste einer nach außen erstaunlich schlichten, nach innen freilich durchaus komplexen Symphonie – mit dem nötigen Pfeffer klangtheatralischer Effekte." Kritik in den Salzburger Nachrichten Höhenflug zum Abschied: „So kongenial gedeutet, ließ diese, Sechste' in atemloser, nachdenklicher Stille verharren, ehe sich dann lang anhaltend jubelnde Zustimmung entlud. Ein nicht gering zu schätzendes Unterfangen des Sinfonieorchesters der Universität Mozarteum und seines scheidenden Leiters, das phänomenal gelang! ...Das ist das Verdienst von Dennis Russell Davies engagierter, präziser Stabführung, die jedes Detail ins Rampenlicht rückte." Kritik auf Drehpunktkultur

Käthe‐Leichter‐Preis an Petra Unger Die österreichische Frauenministerin Gabriele Heinisch‐Hosek hat Mitte Oktober die von ihr gestifteten Käthe‐ Leichter‐Preise 2011 für hervorragende Leistungen um die Frauen‐ und Geschlechterforschung in den Bereichen Sozial‐, Geistes‐ und Kulturwissenschaften verliehen. Unter den Geehrten für den Einsatz um die Frauen‐ bewegung und die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit befand sich die Gender‐ und Feminismus‐ Forscherin Petra Unger, Lehrbauftragte für Frauen‐ und Geschlechter‐Forschung an der Universität Mozarteum Salzburg. Die Preise erinnern an das Leben und Wirken der Nationalökonomin Käthe Leichter (1895 – 1942), die als erste Frauenreferentin der Arbeiterkammer politisch und wissenschaftlich im Interesse der Frauen tätig war. „Wir wollen damit jene Frauen vor den Vorhang holen, die ebenfalls herausragende Leistungen in der Frauenpolitik und für Gleichstellung erbracht haben und erbringen", sagte Ministerin Heinisch‐Hosek im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Bundeskanzleramt.

NEWSLETTER: 15.11.2011

„Von Lehrern, die auch Meister sind" Die HerbstTöne 2011 in der Presse‐Rückschau Von 11. bis 13. November 2011 wurde an der Universität Mozarteum Salzburg zum dritten Mal nach 2007 und 2009 das Kammermusikfestival HerbstTöne veranstaltet. Die Lehrenden, Studierenden und Gäste des Mozarteums, die bei den sieben Konzerten und einer Schauspiel‐Matinee im Einsatz waren, präsentierten wieder ein „vielseitiges und anregendes" Programm. Pressekritiken: Salzburger Nachrichten (SN): „Von Lehrern, die auch Meister sind: Das Festival „HerbstTöne“ der Kunstuniversität Mozarteum ist vielseitig und anregend…es fokussiert in einer Reihe von einstündigen Konzerten die Leistungskraft einzelner Abteilungen und das Zusammenspiel der Lehrkräfte" Drehpunktkultur: „…zwischen leicht‐duftig und virtuos‐zupackend…eine Gruppe, die an diesem Abend eindrucksvoll vorgeführt hat, was für stilkundige und zugleich musikantische Kapazunder ihr Wissen am Institut für Alte Musik des Mozarteums weitergeben…"

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 126 / 133 Wissensbilanz 2011

Goldene Mozart‐Medaille an Nikolaus Harnoncourt ‐ Höchste Auszeichnung der Stiftung Mozarteum Nikolaus Harnoncourt, einziger Ehrendoktor der Universität Mozarteum, wurde am 6. November in Anerkennung und als Dank für seine Verdienste um das Werk Mozarts von der Internationalen Stiftung Mozarteum mit der Goldenen Mozart‐Medaille geehrt. Die seit 1914 vergebene Mozart‐Medaille ist die höchste Auszeichnung der Internationalen Stiftung Mozarteum (ISM). Erst 23 Persönlichkeiten haben vor Harnoncourt diese Ehrung erhalten.

Dritte CD von Georges‐Emmanuel Schneider ‐ "Solo Sonatas" von Bach, Ysaÿe und Bartók Der in Zürich geborene Geigenvirtuose Georges‐Emmanuel Schneider, der an der Universität Mozarteum in der Meisterklasse von Ruggiero Ricci studierte, hat mit den „Solo Sonatas" seine dritte CD eingespielt. Die Aufnahme enthält Sonaten für Violine Solo von Johann Sebastian Bach und Eugène Ysaÿe sowie die Sonate für Solovioline von Béla Bartók in ihrer Originalfassung. Drehpunktkultur‐Kritik: „Die Solosonate von Bartók wurde 1944 für Yehudi Menuhin komponiert und stellt einen kompositorischen Höhepunkt des 1945 verstorbenen Komponisten dar. Trotz extremer technischer Anforderungen klingt das Werk bei Schneider spielerisch leicht. Der künstlerischen Interpretation ging eine gründliche Analyse dieser Sonate voraus, die Schneider als Masterarbeit am Mozarteum schriftlich vorgelegt hat..."

Erfolge der Studierenden und Absolventen Stephan Maria Karl, ehemaliger Mozarteum‐Kompositions‐ und Musiktheoriestudent von Ernst Ludwig Leitner, Reinhard Febel und Franz Zaunschirm, erhielt vom Bundesministerium das Jahresstipendium für Komposition sowie Kompositionsaufträge vom Haydn Festival Eisenstadt für ein Klaviertrio (Uraufführung am 31. März 2012, Schloss Esterházy) und von Ukraine 3000 für ein großes Orchesterwerk über den Holodomor (große Hungersnot zu Sowjetzeiten), das 2013 in Kiew uraufgeführt wird.

Miriam Rigamonti (Studierende bei Peter Lang, Klavier) hat Anfang November den 3. Preis beim Klavier‐ wettbewerb „Premio Venezia" des Teatro la Fenice (I) errungen.

Barbara Weiske (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) hat beim SWR – Stuttgart das Probespiel für eine Tutti‐Bratsche gewonnen.

NEWSLETTER: 01.12.2011

Auszeichnung für das Lebenswerk an Albert Hartinger In der TriBühne Lehen wurden am 22. November von Bürgermeister Heinz Schaden die Kulturfondspreise 2011 der Stadt Salzburg überreicht. Mozarteum‐Professor Albert Hartinger, Gründer und Leiter der Salzburger Bachgesellschaft, wurde dabei mit dem Anerkennungspreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet (Dotierung 10.000 Euro). Mozarteum‐Rektor Reinhart von Gutzeit über Albert Hartinger: „Er hat die Größen der Alten Musik noch vor den Festspielen nach Salzburg gebracht und umgekehrt den Salzburger Künstlerinnen und Künstlern ein Podium für die Weltkarriere geboten. Und er hat als Erster in Salzburg das Zukunftspotenzial von Konzertreihen für Kinder und Jugendliche erkannt. Glückwunsch!"

Internationaler Kunstpreis für Peter Breuer Peter Breuer, Ballettdirektor des Salzburger Landestheaters und Lehrender für Theatertanz am Mozarteum, wurde am 22. November von Bürgermeister Heinz Schaden im Rahmen der Verleihung der Kulturfondspreise 2011 mit dem Internationalen Preis für Kunst und Kultur der Stadt Salzburg geehrt. Carl Philip von Maldeghem, Intendant des Landestheaters: „Peter Breuer prägt seit über 20 Jahren die Tanzcompany des Salzburger Landestheaters in markanter Art und Weise und hat so den Ruf Salzburgs als Tanzstadt mitbegründet. Nach seiner Weltkarriere als Tänzer hat er rasch eine eigenwillige, hochanspruchsvolle choreografische Sprache gefunden."

Blockflötistin Eva Leonie Fegers gewinnt Wettbewerb in London Die Mozarteum‐Studentin Eva Leonie Fegers (Klasse Dorothee Oberlinger) hat Mitte November in London den 1. Preis der „Moeck/SRP Solo Recorder Competition 2011“ gewonnen. Dabei handelt es sich um einen der bedeutendsten internationalen Wettbewerbe für Blockflötisten, die eine Karriere als Solisten anstreben. Seit 1985 werden alle zwei Jahre drei Finalisten nach London eingeladen, um dort ein Konzert vor Jury und Publikum zu präsentieren. Der Gewinner des Wettbewerbs erhält u. a. die Möglichkeit, im folgenden Jahr ein Recital in der Old Royal Naval College Chapel beim „Greenwich International Early Music Festival“ in London zu

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 127 / 133 Wissensbilanz 2011 spielen. Zu den prominenten Siegern des Wettbewerbs zählt die Mozarteum‐Professorin von Eva Leonie Fegers, Dorothee Oberlinger, die den 1. Preis im Jahr 1997 gewann. Eva Leonie Fegers, geboren 1987 in Mönchengladbach, studiert seit Oktober 2007 am Mozarteum bei Dorothee Oberlinger. Im Sommer 2010 spielte sie mit der Hofkapelle Mü nchen unter der Leitung von Rü diger Lotter das „Concerto pastorale“ von Johann Christoph Peź ein. Die CD „Weihnachten am Münchner Hof“ ist bei OehmsClassics (München) erschienen.

Lilli‐Lehmann‐Medaille an David Steffens Der bayerische Mozarteum‐Absolvent David Steffens, geboren 1984 in Freilassing, wird am 2. Dezember mit der Lilli‐Lehmann‐Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum ausgezeichnet (Tanzmeistersaal am Makartplatz, Mozarts Wohnhaus, 17.00 Uhr). Noch während seiner Gymnasialzeit begann er als Jungstudent an der Universität Mozarteum im Vorbereitungslehrgang bei Aud Kjellaug Tesaker seine gesangliche Ausbildung. Ab Oktober 2005 setzte er sein Studium bei Horiana Branisteanu (Konzertfach Gesang, Stimmlage Bass), Josef Wallnig und Eike Gramss (Oper und Musiktheater) sowie Wolfgang Holzmair (Lied und Oratorium) fort. Sowohl das Bachelorstudium als auch die dreiteilige Masterprüfung absolvierte David Steffens mit Auszeichnung. Lilli Lehmann war eine der bedeutendsten Sängerinnen des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Die kulturelle Entwicklung in Salzburg wurde durch ihr Engagement entscheidend mitgeprägt. Ihre Bemühungen um die Errichtung des Mozarteums trugen ihr den Beinamen „Mutter des Mozarteums" ein. Die Lilli‐Lehmann‐ Medaille wird seit 1924 bis heute an die talentiertesten Sängerinnen und Sänger vergeben.

Veronika Blachuta gewinnt "Concertino Praga" Die Mozarteum‐Flötistin Veronika Blachuta, Studierende bei Michael Martin Kofler, gewann unter 40 jungen Musikerinnen und Musikern aus 15 Ländern den 1. Preis beim Internationalen Rundfunkwettbewerb „Concertino Praga" und wurde mit dem „Helena Karásková"‐Preis ausgezeichnet. Außerdem erhielt sie den Sonderpreis für die beste Interpretation des Pflichtstückes. In dem anonymen Wettbewerb wurden von einer internationalen Jury ausschließlich die eingesandten Aufnahmen verglichen und beurteilt. Im November 2011 bestritt Veronika Blachuta gemeinsam mit ihrem Lehrer Michael Martin Kofler auf Einladung einer EU Foundation ein Recital für zwei Flöten und Klavier im Warschauer Schloss.

Erfolge der Studierenden Johanna Blomenkamp (Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) gewann das Probespiel um eine feste Stelle bei den Düsseldorfer Symphonikern. Sie beginnt ihr Engagement im Februar 2012.

Johanna Bufler (Studierende bei Andreas Weber und Karl Heinz Kämmerling) gewann beim deutschen Bundeswettweberb „Jugend musiziert“ in Neubrandenburg/Neustrelitz den 1. Bundespreis in der Wertung Klavier Solo Altersgruppe III und erhielt außerdem erneut das „Carl Heinz Illies‐Förderstipendium“ der Deutschen Stiftung Musikleben sowie Konzertverpflichtungen im Rahmen der Programmreihe „Junge Elite“ in Mecklenburg Vorpommern und beim Bayerischen Runkfunk in München. Darüber hinaus folgte sie heuer der Einladung zum Internationalen Klavierfestival junger Meister am Bodensee und spielte das 1. Klavierkonzert g‐ moll von Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Jugendsinfonieorchester Dornbirn.

Daniela Koch (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) wurde auf Vorschlag des Wiener Konzerthauses in das Programm „Rising Stars“ zur Förderung junger musikalischer Eliten aufgenommen. Für die Reihe „Rising Stars“ nominieren die Konzerthäuser der 1989 gegründeten European Concert Hall Organisation (ECHO) junge Solisten oder Ensembles, die dann auf Tournee durch die bedeutendsten Konzerthäuser Europas gehen.

Miranda Liu (Studierende bei Paul Roczek, Violine) war im November in den USA eine der Gewinnerinnen der Young Artists‘ Concerto Competition der Las Vegas Philharmonic. Zusätzlich zu einem Geldpreis wird sie Anfang Jänner mit der Las Vegas Philharmonic unter der Leitung von David Itkin als Solistin in der Artemus W. Ham Concert Hall auftreten (Tschaikowskys Valse Scherzo für Violine und Orchester).

Mirjana Milosavljevic (Studiengang Schauspiel, Sprecherziehung bei Simon Schlingplässer) hat am 19. November beim Rezitationswettbewerb „Heinrich von Kleist“ in Vechta (Deutschland) den 1. Preis gewonnen. Sie rezitierte aus Heinrich von Kleists „Penthesilea“ den Monolog der Meroe. Der Wettbewerb wird jährlich von der Universität Vechta und der Stadt Vechta in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung veranstaltet.

Andreas Müller ANDREAS MÜLLER (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) wurde in die Orchester‐ akademie des Bayerischen Staatsorchesters München aufgenommen, wo er ab Jänner 2012 tätig sein wird.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 128 / 133 Wissensbilanz 2011

Jerica Pavli (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat das Probespiel um die vakante Solo‐Piccolo‐Stelle im Orchestre de la Suisse Romande in Genf gewonnen.

Schön wie es scheint ‐ Spendenaktion rund um den Weihnachtsbaum Das Jahr 2011 war weltweit von Leid und Katastrophen geprägt, die sich oft zu schnell aus unserer gesellschaftlichen Wahrnehmung verabschieden – wie zum Beispiel Erdbeben in Japan und der Türkei, Fukushima, die Hungersnot in Somalia, Überschwemmungen in Pakistan sowie Opfer der politischen Umstürze im Arabischen Raum. Aus diesem Grund wurde der Weihnachtsbaum der Universität Mozarteum heuer vom 1. Jahrgang der Abteilung für Bühnengestaltung als „Spendenbaum" konzipiert. Kunstgrafiken: 150 handgedruckte, handsignierte und nummerierte Serigrafien können gegen eine Mindestspende von 15 Euro pro Tafel direkt vom Baum genommen und zu Weihnachten verschenkt werden. Die auf Messingplatten gedruckten Motive (10 x 20 cm) erinnern noch einmal an die Leidtragenden der Katastrophen. Als Zeichen des Mitgefühls und der Menschlichkeit soll der Weihnachtsbaum bis zum 16. Dezember leer neben einer vollen Spendenbox stehen. Die am 28. November gestartete Spendenaktion läuft während der Vorweihnachtszeit bis 16. Dezember, täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr, im Foyer der Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1. Der gesamte Erlös dieser Weihnachtsspendenaktion geht an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ in Österreich

Internationales ‐ Kammermusikaustausch London – Salzburg Zwei renommierte Lehrende der Guildhall School of Music and Drama in London, Louise Hopkins (Abteilungsleiterin Saiteninstrumente) und Alasdair Tait (Abteilungsleiter Kammermusik), haben am 28. und 29. November an der Universität Mozarteum einen intensiven zweitägigen Meisterkurs in Kammermusik abgehalten. Fast zeitgleich, von 28. November bis 2. Dezember wird ein Kammermusik‐Ensemble der Guildhall School eine Woche lang von verschiedenen Lehrenden der Universität Mozarteum unterrichtet. Sowohl die Meisterklassen als auch der Unterricht des Gastensembles finden im Rahmen des Kammermusik‐Austausches zwischen dem Sándor Végh Institut der Universität Mozarteum und der Guildhall School of Music and Drama statt.

„Lyceum Mozartiano" in Havanna Mozarteum‐Kooperation zum Aufbau des ersten kubanischen Jugendorchesters „Lyceum Mozartiano de La Habana". Bericht von Paul Roczek, Beauftragter für Internationales der Universität Mozarteum Salzburg: Die Masterclasses in Havanna wechselten täglich zwischen Violinstunden und Kammermusik‐Caoching ab, insgesamt habe ich an sechs Tagen etwa 15 Geigerinnen und acht Ensembles, darunter auch ein Bläserensemble, hören können. Das gebotene Niveau war erwartungsgemäß unterschiedlich, von den besten Leistungen war ich allerdings positiv überrascht, man könnte sie mit Fug und Recht als professionell bezeichnen. Ein gediegenes bis sehr gutes technisches Rüstzeug konnte dabei eine natürliche und stark persönlich geprägte Musikalität voll zur Geltung bringen.

NEWSLETTER: 15.12.2011

Jingge Yan gewinnt Beethoven Competition Jingge Yan erreichte den 1. Preis der „4. International Telekom Beethoven Competition Bonn“. Der 25‐jährige Chinese studiert am Mozarteum bei Pavel Gililov im Konzertfach Klavier. Für seine überzeugende Interpretation von Beethoven‐Werken erhält er ein Preisgeld von 30.000 Euro sowie eine CD‐Produktion und Konzertauftritte. Außerdem bekam der aufstrebende Nachwuchsmusiker den Sonderpreis für Kammermusik zugesprochen. „Dass ich ausgerechnet in der Geburtsstadt Beethovens einen Wettbewerb gewinne, freut mich besonders“, verriet Jingge Yan in einem Interview mit dem Bonner General‐Anzeiger. Am 16.12. tritt Jingge Yan gemeinsam mit den weiteren Preisträgern in der Beethovenhalle in Bonn auf. Begleitet werden die Solisten vom Beethoven Orchester Bonn unter der Leitung von Generalmusikdirektor Stefan Blunier.

Mozartpreis 2011 an Misuzu Kikuchi Der Mozartpreis der Universität Mozarteum, der von der Abteilung für Tasteninstrumente für die Studienrichtungen Konzertfach und IGP ausgeschrieben wird, geht heuer an die japanische Pianistin Misuzu Kikuchi. Die 22‐jährige Schülerin von Andreas Weber – im Bild bei der Überreichung der Siegerurkunde durch die Vizerektorin und Jury‐Vorsitzende Brigitte Engelhard – gewann am 4. Dezember das Finale im Solitär. Jury‐ Mitglieder waren Heinz Medjimorec, Eugen Jakab und Peter Cossé. Mozartpreis 2011, Interner Klavierwettbewerb: 1. Preis: Misuzu Kikuchi, Klasse Andreas Weber

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 129 / 133 Wissensbilanz 2011

2. Preis: Almira Khabibulina, Klasse George Kern 3. Preis: Andrei Gologan, Klasse Pavel Gililov

Neuerscheinung: Almanach der Universität Mozarteum ‐ Studienjahr 2010/2011 Mit diesem Almanach lassen Herausgeber Wolfgang Gratzer und seine Mitarbeiter die „viele Dezennien selbstverständlich gepflogene, dann unterbrochene Tradition" eines Jahrbuches der Universität Mozarteum Salzburg wieder aufleben. „Wir haben uns entschlossen, dafür zu sorgen, dass die Geschichte der Universität Mozarteum nicht nur auf elektronischen Speichermedien zu finden ist, sondern auch kompakt in der klassischen Form des Buchs. Dem Herausgeber, Vizerektor Wolfgang Gratzer, gebührt großer Dank…Ich bin glücklich darüber, dass nun in einem Band zusammengefasst ist und erfahrbar wird, wie viele Menschen an unserem Haus produktiv zusammenarbeiten", kommentiert Rektor Reinhart von Gutzeit in seinem Vorwort. Der Almanach ist in Kürze auch als E‐Book und App erhältlich. Wolfgang Gratzer (Hg.): Almanach der Universität Mozarteum Salzburg. Studienjahr 2010/11. (Veröffentlichungen zur Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg, Band 1). Hollitzer Wissenschaftsverlag Wien, Dezember 2011. 152 Seiten, 14,90 Euro. ISBN 978‐3‐99012‐044‐6. Almanach erhältlich im Online‐Shop der Universität Mozarteum.

Qualitätszertifikat der Humboldt‐Universität für die Bibliothek Die Humboldt‐Universität zu Berlin verleiht der Bibliothek der Universität Mozarteum das Qualitätszertifikat des renommierten Instituts für Bibliotheks‐ und Informationswissenschaft. Voraussetzung für die Vergabe dieser Auszeichnung war die positive Evaluierung auf der Grundlage internationaler Standards. Der Auditbericht vermerkt: „Die Bearbeitung der Standards sowie die Bereitstellung aller erforderlichen Unterlagen waren vorbildhaft! Das, Gesamtkonzept Bibliothek' (Team, Engagement, Räumlichkeiten, Konzeption) hat Eindruck hinterlassen."

Erfolge der Studierenden DOMINIK REINHARDT (Doktorand der Musikwissenschaft bei Thomas Hochradner, Mozarteum, und Oswald Panagl, Paris Lodron Universität) wurde am 12. Dezember in Wien für seine Dissertation „Werkspezifische Bezüge zwischen Richard Wagner und Thomas Mann., Leitmotivrezeption’ und, Intertextualität’ – unter Berücksichtigung verschiedener interdisziplinärer Kontexte“ mit dem „Award of Excellence“ ausgezeichnet. Die Ehrung wird seit 2008 vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung für herausragende Dissertationen an die besten Absolventinnen und Absolventen österreichischer Universitäten verliehen. Im Bild: Dominik Reinhardt (l.) mit Bundesminister Karlheinz Töchterle.

MAGDALENA BOGNER (Studentin bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat das Probespiel um eine Praktikantenstelle im Orchester der Münchner Symphoniker gewonnen.

STEPHANIE PAGITSCH (Studentin bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat das Probespiel um eine Praktikantenstelle im Orchester der Bamberger Symphoniker gewonnen.

Dozenten und Studierende beim Theaterfestival in Skopje Nachdem Simon Schlingplässer den Kontakt hergestellt hatte, waren Mozarteum‐Dozenten und ‐Studierende der Abteilung für Schauspiel und Regie heuer erstmals beim interkulturellen Festival „Skomrahi“ für Theaterakademien im mazedonischen Skopje vertreten. Die Studierenden des 1. Jahrgangs Schauspiel, die von Professor Kai Ohrem betreut wurden, zeigten am 29.11. selbstgeschriebene und selbstkonzipierte Szenen unter dem Titel „Größer als ich“ auf der Bühne der Dramatischen Fakultät der „St. Kyrill und Methodus Universität Skopje". Die Szenenfolge wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Besonders hervorgehoben wurden immer wieder das persönliche Spiel der Studierenden, ihr Mut und ihre Kreativität.

„Das Collectif" auf erfolgreicher Nordamerika‐Tournee Die Performance‐Gruppe „Das Collectif“ (Carl Orff Institut) hat mit dem aktuellen Stück „Stomping La Luna“ (Choreographin Irina Pauls) eine erfolgreiche Tournee in den USA und Kanada absolviert – mit Aufführungen in Pittsburgh/Pennsylvania, Indiana/Pennsylvania und Montreal/Kanada. An allen drei Aufführungsorten wurden von den Mitgliedern der Gruppe, Susanne Rebholz, Rahel Imbach und Kordula Möser, sowie der Choreographin Irina Pauls themenspezifische Workshops abgehalten.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 130 / 133 Wissensbilanz 2011

NEWSLETTER: 15.01.2012

Musik der Jugend: Paul Roczek weiter Vorsitzender Paul Roczek, Univ.Prof. für Violine und Quartett in Residence sowie Beauftragter für Internationales der Universität Mozarteum Salzburg, wurde Ende November bei der Bundesfachbeiratssitzung von „Musik der Jugend" in Linz als Vorsitzender der österreichischen Jugendmusikwettbewerbe für weitere vier Jahre wiedergewählt. Vom Leopold Mozart Wettbewerb Augsburg wurde Roczek eingeladen, beim 8. Internationalen Violin‐ Wettbewerb 2013 den Jury‐Vorsitz zu übernehmen.

Sonderheft "50 Jahre Orff‐Institut" Das Sonderheft 2011 (Nr. 85) der Zeitschrift „Orff‐Schulwerk Informationen” steht ganz im Zeichen der Ausstellung „50 Jahre Orff‐Institut“, die im Juni und Juli 2011 im Foyer der Universität Mozarteum gezeigt wurde und derzeit auf Weltreise ist. Die Herausgeberinnen Barbara Haselbach und Micaela Grüner präsentieren auf über 300 Seiten (Deutsch und Englisch) sowohl einen Katalog zur Ausstellung als auch eine Sammlung vertiefender Artikel von Lehrern und Absolventen zu verschiedenen Aspekten von Geschichte und internationalem Wirken des Carl Orff Institutes. Die „Orff‐Schulwerk Informationen” erscheinen zweimal im Jahr als zweisprachige Ausgabe.

Erfolge der Studierenden CLARISSA BÖCK (Studierende bei Michael Martin Kofler, Flöte) hat das Probespiel um die Soloflötenstelle im Orchester der Stuttgarter Philharmoniker gewonnen.

DAS DONG LIANG QUARTET, ein Streichquartett des China Konservatoriums, das im Rahmen des Kooperations‐ projektes der „Austrian‐Chinese Music University“ unter der Leitung von Paul Roczek gemeinsam mit Wolfgang Redik und Michaela Girardi unterrichtet wurde, hat beim 1. Nationalen Chinesischen Streichquartett‐ Wettbewerb das Finale erreicht und schließlich den 6. Preis gewonnen.

MIRANDA LIU (Studierende bei Paul Roczek, Violine) erhielt bei der Jefferson Symphony International Young Artists Competition in Colorado (USA) als jüngste Künstlerin unter den 44 Teilnehmern einen Sonderpreis. Im Finale spielte sie das Violinkonzert Nr. 2 g‐Moll von Prokofjew.

NEWSLETTER: 01.03.2012

Erfolge der Studierenden MIRANDA LIU (Studierende bei Paul Roczek, Violine) gewann im Jänner unter mehr als 90 Teilnehmern den 1. Preis der New World Symphony „Young Artist Concerto Competition“ in Miami Beach (Florida, USA). Zusätzlich zu einem Geldpreis debütiert sie im März solistisch mit der New World Symphony, der größten und berühmtesten Orchesterakademie in den USA. Unter der Leitung von Joshua Gersen wird Miranda Liu im New World Center Prokofjews Violinkonzert Nr. 2 g‐Moll spielen.

BÉNÉDICTE ROYER (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) hat die Aufnahme in die im Juni stattfindende Kronberg Kammermusik‐Akademie geschafft. Die international wirkende Kulturinstitution fördert hochbegabte Musiker der Instrumente Violine, Viola und Violoncello.

ELISABETH WIRTH (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Blockflöte) hat Ende Februar bei der International Recorder Competition Niedersachsen den dritten Preis erreicht. Unter den acht Wettbewerbsfinalisten aus sechs verschiedenen Ländern war mit Christina Hahn eine weitere Studierende von Dorothee Oberlinger vertreten.

Mozarteum‐Studierende bei "Prima la musica" Von 20. bis 25. Februar fand der größte österreichische Jugendmusik‐Wettbewerb „Prima la musica" zum 18. Mal in Salzburg statt. Austragungsort war die Universität Mozarteum.

In den Kategorien Gesang, Streich‐, Tasten‐ und Zupfinstrumente (solistisch) sowie Holzbläser, Blechbläser, Schlagwerk und offene Kammermusik (kammermusikalisch) waren zahlreiche Mozarteum‐Studierende unter den Gewinnern. Viele von ihnen sicherten sich auch die Teilnahme am Bundeswettbewerb, der von 30. Mai bis 7. Juni 2012 in Judenburg und Fohnsdorf veranstaltet wird.

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 131 / 133 Wissensbilanz 2011

Besondere Studienangebote ‐ Neue Kurse Im Sommersemester bietet die Universität Mozarteum wieder einen besonderen Service für Studierende, Alumni und Bedienstete des Hauses an: außercurriculare, kostengünstige Kurs‐ und Workshop‐Angebote, die den Berufseinstieg fördern sollen und eine Möglichkeit zur Fortbildung darstellen. Folgende Schwerpunkte sind vertreten: Körperorientiertes Lernen (z. B. Yoga für MusikerInnen), Persönlichkeitsentwicklung (z. B. Bewältigung von Auftrittsangst) und Selbstmanagement (z. B. Karriereplanung).

Neuerungen: • Workshops werden als eintägige Veranstaltungen angeboten • unverbindliche „Schnupperstunde“ für Yoga und Feldenkrais • Zertifikat über die Teilnahme am Seminar • Wöchentlicher Feldenkrais‐Kurs speziell für Lehrende und Bedienstete Informationen zu den Kursinhalten, Terminen sowie Anmeldungen unter: www.uni‐mozarteum.at/bsa

ERASMUS LEHRENDENAUSTAUSCH Outgoing Susanne Rebholz, Lehrende am Carl Orff Institut, hielt von 18. bis 22. Februar einen Workshop bei der Winterakademie Elementare Musik‐ und Tanzpädagogik der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Auch Studierende des Carl Orff Institutes nahmen an der Akademie mit dem zentralen Thema Zusammenspiel von Musik, Tanz und Sprache teil. Die Performancegruppe „Das Collectif“ führte das Stück „Stomping La Luna“ auf.

Gaiva Bandzinaite folgte von 19. bis 26. Februar einer Einladung unserer langjährigen Partnerschule in Vilnius, der Litauischen Akademie für Musik und Theater, einen Erasmus‐Gastkurs zu halten. Frau Bandzinaite ist in der Abteilung für Gesang als Korrepetitorin tätig. Von 7. bis 13. März hält Harald Herzl, Leiter der Abteilung für Streich‐ und Zupfinstrumente und Professor für Violine am Mozarteum, einen Meisterkurs am Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow.

INTERNATIONALES Seoul, Korea; Heribert Metzger, Orgelprofessor am Mozarteum, gab im Februar im Rahmen einer dreiwöchigen Konzert‐ und Vortragsreise nach Südkorea Masterclasses an der Korea National University of Arts (KNUA) und an der Ewha Womans University in Seoul sowie an der Seoul Theological University. An der Ewha Womans University hielt er ein Seminar über Max Regers Orgelmusik. Er spielte vier Orgelkonzerte: im Konzertsaal der KNUA, in der Kyungdong Presbyterianischen Kirche, in der katholischen Myeongdong‐Kathedrale (alle in Seoul) und in der Benediktinerabtei Waegwan (Chilgok/Provinz Nord‐Gyeongsang).

Reinhard Febel ist von 23. März bis 1. April an die National University in Seoul, Südkorea, zu einem Gastkurs für Komposition eingeladen.

New Brunswick, USA ‐ Austausch Erstmalig wird ein Austausch zwischen der Rutgers University, New Brunswick und der Universität Mozarteum Salzburg realisiert. Paul Hoffmann, Professor für Klavier an der Mason Gross School of the Arts, Rutgers University, unterrichtet von 6. bis 16. März in der Klasse von George Kern. Hoffmann wird auch ein öffentliches Konzert am 10. März um 16.00 Uhr im Kleinen Studio geben. Von 27. Februar bis 10. März übernimmt George Kern, Professor für Klavier, seine Klasse in New Brunswick.

AEC Pop & Jazz Platform Peter Arnesen nahm als Vertreter der Universität Mozarteum von 24. bis 25. Februar an der „Pop & Jazz Platform“ teil. Dies ist eine Veranstaltung der AEC (Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen), die diesmal am Conservatoire à Rayonnement Régional in Lille, Frankreich, stattfand. Das Ziel dieser Plattform ist es, Lehrende und Studierende im Bereich Jazz und Pop zusammenzu‐ führen, um aktuelle Themen zu diskutieren und europäische Zusammenarbeit in diesem Bereich zu fördern. Genauere Informationen finden InteressentInnen unter www.aecinfo.org

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 132 / 133 Wissensbilanz 2011

NEWSLETTER: 15.03.2012

Österreichisches Ehrenkreuz für Thomas Daniel Schlee Der Komponist, Kulturmanager und Mozarteum‐Universitätsrat Thomas Daniel Schlee wird am 27. März im Palais Niederösterreich in Wien mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur vergibt diese Auszeichnung der Republik Österreich als Wertschätzung für Persönlichkeiten, die „durch besonders hochstehende schöpferische Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaft oder der Kunst allgemeine Anerkennung und einen hervorragenden Namen erworben haben“. Auszug aus der Begründung: „Thomas Daniel Schlee leitet seit Jahren sehr erfolgreich das Festival, Carinthischer Sommer'. Er ist nicht nur ein umsichtiger, in Europa oftmals aufgeführter Musiker mit guten Bezügen zur europäischen Musikszene mit bisher etwa 135 komponierten eigenen Werken. Thomas Daniel Schlee ist auch ein sprachgewaltiger Autor mit etwa 30 großen Essays und mit zahlreichen kleineren Aufsätzen in diversen europäischen Musikzeitschriften. Er ist aber darüber hinaus auch noch ein erfolgreicher Manager, der die finanziellen Gegebenheiten auf das Beste mit Leben erfüllt...“

Tobi‐Reiser‐Preis 2012 an Hermann Härtel Die Volksmusik‐Geiger Rudolf Pietsch und Hermann Härtel (im Bild rechts) erhielten am 4. März den heuer zum 21. Mal vergebenen Tobi‐Reiser‐Preis für herausragende Initiativen auf dem Gebiet der Volks‐ bzw. Alltagskultur. Landeshauptfrau Gabi Burgstaller erklärte bei der Überreichung: „Wir haben es hier mit ganz außerordentlichen Musikvermittlern, Musikpädagogen, Forschern, musikalischen Brückenbauern über Generationen und Kontinente, vor allem aber mit beseelten Musikern zu tun. Ihr Verdienst, ja, ihr Lebenswerk war und ist es, die Geige als das zentrale Instrument der Volks‐ und Unterhaltungsmusik über eine Durststrecke hinüber gerettet zu haben.“ Der 1949 in Irdning geborene Volksliedforscher Hermann Härtel ist seit 2009 Lehrbeauftragter der Universität Mozarteum. Im Jahr 2000 wurde ihm auf Grund seiner kulturellen Initiativen und seiner publizistischen Tätigkeit vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen.

Neue Website inklusive Online‐Anmeldung ‐ Internationale Sommerakademie Mozarteum Auf der neuen Website der Internationalen Sommerakademie Mozarteum können Sie die Informationen über unsere Meisterklassen und Dozenten sowie über unser hochkarätiges Rahmenprogramm aus Konzerten und Seminaren abrufen, sich über die Teilnahmebedingungen erkundigen und sich Ihr musikalisches Sommer‐ studienprogramm zusammenstellen, um bei großen Meistern Ihr Können zu perfektionieren. Nun funktioniert auch die Anmeldung praktisch und einfach via Internet, indem Sie das Inskriptionsformular am Computer ausfüllen und per PayPal oder Kreditkarte bezahlen. Wir freuen uns darauf, Sie in diesem Sommer bei uns begrüßen zu können! English: www.summeracademymozarteum.at Deutsch: www.uni‐mozarteum.at/de/kunst/soak/index.php

Erfolge der Studierenden Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass: Andrew Lee ‐ Bamberger Symphoniker Tutti, Margherita Naldini ‐ Mitglied Junge Deutsche Philharmonie, Anna‐Lena Cech ‐ Praktikantin NDR Radiophilharmonie Hannover

Wissensbilanz 2011 UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG Seite 133 / 133