Die Erinnerungsindustrie MEDIEN Historische Themen Boomen

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Die Erinnerungsindustrie MEDIEN Historische Themen Boomen FOTOS: [MM-MONTAGE], AKG, SPIEGEL TV, KEYSTONE, ROMONO RUHNAU/ZDF/DIE LETZE SCHLACHT, WARNER BROS/TROJA, CINETEXT BROS/TROJA, WARNER SCHLACHT, LETZE RUHNAU/ZDF/DIE ROMONO KEYSTONE, TV, SPIEGEL AKG, [MM-MONTAGE], FOTOS: Die Erinnerungsindustrie MEDIEN Historische Themen boomen. Ob Fernsehsender, Verlage oder Archive: Viele Akteure verdienen am Geschäft mit der Geschichte. auchfahrt in die Vergangenheit. Wibke Bruhns ging in über 100 000 Deutschlands Wirtschaft mag stag- Als der Krieg nach Deutschland Exemplaren über den Ladentisch. Mit nieren – die Erinnerungsindustrie T kam. Hitlers Frauen. Hitlers Hel- fast fünf Millionen Besuchern war boomt. „Das mediale Interesse an histo- fer. Hitlers Generäle. Das Geheimnis „Der Untergang“ der dritterfolgreichste rischen Themen, besonders am Natio- der Templer. Hitlers Manager. Kleo- deutsche Film des Jahres 2004. Allein nalsozialismus, ist in den vergangenen patra – Hure oder Herrscherin? das Online-Versandhaus Amazon hat Jahren exponentiell gestiegen“, sagt der Keine Atempause, Geschichte wird mehr als 100 verschiedene Bücher Freiburger Historiker Ulrich Herbert. gemacht. Und zwar in Massenproduk- des ZDF-Geschichtsprofessors Guido Seit Mitte der 90er Jahre erobert Ge- tion, im Fernsehen und in Büchern, im Knopp im Angebot. Und der Regisseur schichte vor allem im Fernsehen immer Kino und in Zeitschriften. Das vor gut Heinrich Breloer spottete bereits über mehr Platz. Medienwissenschaftler der einem Jahr erschienene Kriegserinne- die allgegenwärtige „Nazi-Olympiade“ Universität Halle unter Leitung von rungsbuch „Meines Vaters Land“ von in den Medien. Edgar Lersch und Reinhold Viehoff 162 managermagazin 5/2005 Hitlers langer Schatten Trends Medien Berichterstattung über zeitgeschichtliche Themen in deutschen Medien (Beiträge pro Thema), 1.1.04 bis 30.3.05 haben in einer noch unveröffentlichten Historiker Herbert. Stattdessen haben Studie historische Sendungen der Jahre die Medien den Nationalsozialismus als NS*: Geschichte allgemein, 676 1995, 1999 und 2003 gezählt: Waren es „Schatztruhe voller dramatischer Ge- Gedenktage 1995 in vier Stichprobenwochen noch schichten“ entdeckt, wie Günther van 222, stieg die Anzahl über 289 (1999) bis Endert sagt, der beim ZDF eine Goeb- Umgang mit der 355 auf 328 Sendungen im Jahr 2003. bels-Dokumentation betreute. Womög- DDR- Den vorläufigen Höhepunkt der Ver- lich sind die wahren Ursachen des Ge- (z.B. Stasi-Akten) gangenheitsversessenheit dürfte der schichtsbooms nicht auf der Nachfrage-, Bundesdeutsche Markt erreichen, wenn sich dieser Tage sondern auf der Angebotsseite zu finden. Geschichte 308 das Ende des Zweiten Weltkriegs in Denn auch optisch hat sich viel getan. (Einzelaspekte) Farbfotos und Farbfilme, die jahrzehn- Zweiter Weltkrieg/ 267 telang unbemerkt in Archiven schlum- Die SS merten, haben in der Berichterstattung über das Dritte Reich die grieseligen DDR: Geschichte Schwarz-Weiß-Bilder ersetzt. Das so ge- allgemein, 186 nannte Reenactment, das Nachspielen Gedenktage historischer Szenen, ist heute in TV- DDR: Opposition, Dokumentationen gängige Praxis. Damit Flucht, Repression 140 lässt sich selbst eine Sendung über die (z.B. Stasi) Eisenwirtschaft der Hallstatt-Kultur zum packenden Doku-Drama aufpeppen. BRD: 1945 bis 123 „Die neue Aufbereitung von Ge- 1989 schichtsthemen wirkte wie eine Produkt- innovation“, analysiert Markus Klose, NS: 122 Geschäftsführer bei Hoffmann und Widerstand Campe. „Die historischen Reportagen ohne bildungsbürgerlichen Impetus be- NS: Unterdrückung 103 friedigen eine latent vorhandene Nach- und Verfolgung frage, der bis vor einigen Jahren kein adäquates Angebot gegenüberstand.“ DDR: Wirtschaft, 86 Hoffmann und Campe hat von diesem Arbeit und Soziales Trend profitiert, mit Erfolgstiteln wie Auswertung von 2714 zeitgeschichtlichen Beiträgen in 9 TV- „Das Bernsteinzimmer“, Begleitbuch zur Nachrichtensendungen, 10 TV-Magazinen, 9 Wochenmedien Die Historie als Bestseller: gleichnamigen ZDF-Produktion. und 5 Tageszeitungen; *NS = Nationalsozialismus Geschichtstitel in einer Buchhandlung Von der Geschichtswissenschaft zur Quelle: Medientenor Eventkultur: Verlage, Filmproduktions- Europa zum 60. Mal jährt. So kommt im firmen, Archive und Sender bilden in- Dank seines Credos („Wir müssen das Mai Breloers Doku-Drama „Speer und zwischen einen historisch-industriellen Publikum schlicht und ergreifend inte- er“ auf den Schirm; derzeit läuft eine Komplex, der Vergangenheit vermarktet ressieren“) erreichen Knopps Doku- Goebbels-Dokumentation von Michael wie Disney das Bambi-Reh. Branchen- mentationen regelmäßig zweistellige Kloft und Lutz Hachmeister im Kino. insider schätzen das deutsche Markt- Quoten – gegen die starke Konkurrenz Deutschland ist verliebt in die Ver- volumen auf gut 100 Millionen Euro. von Krimis und Familienserien. „Auf- gangenheit. Doch warum? Hat die junge klärung braucht Reichweite“, sagt Knopp. Generation, wie Feuilletonisten raunen, Das System Knopp Seine Bilanz nach 20 Jahren: 33 Doku- ein neues, unverkrampftes Interesse an Der Mann, mit dem die neue Art der mentarreihen, 728 „Damals“-Sendun- der Geschichte entwickelt? Ist es eine Geschichtenvermittlung begann, sieht gen, über 100 „History“-Termine, 52 Rückbesinnung auf die eigenen Wur- so gar nicht nach einem Revolutionär Sondersendungen und 30 Fernseh- zeln, mit der die Menschen auf die Um- aus. Eher gleicht er mit seiner sonoren preise. Nach ZDF und ARD kommt auf brüche der Globalisierung reagieren? Stimme dem Klischee eines englischen dem Doku-Markt ziemlich lange nichts; Die schönen Thesen sind nur ein Teil Lords. nur SPIEGEL TV kann noch erfolgreich der Wahrheit. Der andere Teil ist sehr Guido Knopp, der Mitte der 80er Jahre historische Dokumentationen bei Pri- viel profaner: In den vergangenen Jah- mit der ZDF-Redaktion „Zeitgeschichte“ vatsendern platzieren. ren hat sich in deutschen Medien eine startete, ist der Mannschaftsführer, um Knopp ist es gelungen, seine Redak- neue und vor allem lukrative Art der den sich die anderen Spieler im Histo- tion zu einer beeindruckenden Ver- POPKES CHRISTIAN FOTO: Geschichtsvermittlung durchgesetzt. Es rienmarkt scharen. Inzwischen ist der marktungsmaschine auszubauen. Für werden keine trockenen Forschungs- Doku-Großmeister so bekannt, dass er eine 43-Minuten-Dokumentation zahlt fragen mehr erörtert oder Schuld-und- selbst zum Gegenstand wissenschaftli- sie freien Produzenten 200 000 bis Sühne-Debatten geführt. „Die Zeit der cher Arbeiten und medialer Bericht- 300 000 Euro. Das eigentliche Geschäft Betroffenheitssemantik ist vorbei“, sagt erstattung geworden ist. aber beginnt bei der Zweitverwertung 164 managermagazin 5/2005 mit Büchern, DVDs und lukrativen Aus- dafür aber kommen Bestseller wie „Bil- meister deshalb an einen Pool freier landsrechten, die allein bis zu einer der des Jahrhunderts“ locker über die Produktionsfirmen ausgelagert. Kenner halben Million Euro bringen. 100 000er-Marke. „Der Buchhinweis der Branche schätzen, dass in Deutsch- Abnehmer wie der amerikanische nach der jeweiligen Sendung im ZDF land 20 bis 30 Produzenten von histori- History Channel bieten um die 80 000 ist aus der Marketingperspektive natür- schen Dokumentationen leben können. Dollar für eine Dokumentation wie lich unbezahlbar“, sagt Hoffmann-und- Wer ordentlich im Geschäft ist, schafft „Hitlers Helfer“. Der deutsche Ableger Campe-Manager Klose. in guten Jahren drei bis fünf Millionen von History Channel, der im November Der Anteil von ZDF Enterprises an 2004 an den Start ging und mit Filmen den Begleitbüchern wiederum fließt wie „Der Fluch des Tutanchamun“ vom zurück an die Redaktion Zeitgeschich- Geschichtsinteresse profitieren will, be- te – für neue Dokumentationen. Knopp zieht ein Fünftel seines Programms vom selbst bekommt sein ZDF-Gehalt als Re- ZDF. Neun Euro im Monat kostet das daktionsleiter – und verdient ansonsten Paket bei Kabel Deutschland, in dem nur an den Begleitbüchern mit. Das auch der Geschichtskanal enthalten ist. allerdings nicht schlecht. Bei bis zu vier Derzeit zählt Channel-Manager Jochen Büchern pro Jahr und – wie Branchen- Kröhne 80 000 Abonnenten – der Break- insider schätzen – Vorschüssen zwi- even liegt bei 1,5 Millionen. „Bis Ende schen 100 000 und 250 000 Euro pro 2007 wollen wir möglichst so weit sein“, Buch kommt einiges zusammen. sagt Kröhne. Die Vermarktung an Partner wie Die Produzenten History Channel übernimmt die ZDF- Längst übersteigt Knopps Filmausstoß Tochter ZDF Enterprises. Sie hält meist die Kapazitäten seiner Abteilung. Einen auch die Rechte an Videos und DVDs – Großteil der Arbeit hat der Doku-Groß- und bekommt vom Erlös aus dem Ver- kauf der Begleitbücher einen Anteil zwi- schen 5 und 15 Prozent. Zwar verkaufen Erfolgsautor: Guido Knopp liest sich von manchen Büchern wie „Hitlers aus dem Begleitbuch zur Manager“ nur gut 10 000 Exemplare; TV-Dokumentation „Die große Flucht“ 166 managermagazin 5/2005 Euro Umsatz. Am besten gelingt das de- mentation holt Broadview meist durch „dem Guido“ nach eigener Aussage nen, die einen Platz an den Futtertrögen die Erstausstrahlung bei Stammkunden prima versteht. Und inzwischen fast ge- der öffentlich-rechtlichen Sender ergat- wie dem ZDF wieder herein; der Rest nauso erfolgreich ist. tert haben. Das verleiht der Szene eine wird durch Auslandsverkäufe und ei- Sein Dreiteiler „Offiziere gegen Hit- familiäre Atmosphäre: Auffallend viele gene Mittel finanziert. ler“ war ebenso ein Quotenhit wie Doku-Filmer, die jetzt für ARD oder Dehnhardts bislang größter Erfolg: „Mythos Rommel“ (beides für die ARD). ZDF drehen, haben sich, wie Guido die Dokumentation
Recommended publications
  • Geschlechtsspezifisches Schreiben Im Journalismus
    Geschlechtsspezifisches Schreiben im Journalismus: Wie Reporterinnen und Reporter Wirklichkeit wahrnehmen und darstellen, aufgezeigt am Geschlechterbild in ausgezeichneten Reportagen aus der Zeit von 1977 bis 1999 INAUGURAL-DISSERTATION Zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln Vorgelegt von Petra Zahrt, M.A. aus München Oktober 2001 „Begin at the beginning ... and go on till you come to the end; then stop.“ Lewis Carroll Alice´s Adventures in Wonderland 2 INHALT: 1. Vorwort 6 2. Gegenstand und Zielsetzung der Arbeit 7 3. Das methodische Vorgehen 13 3.1 Das Textkorpus 14 3.1.1 Reportage als Textsorte 16 3.1.2 Journalistenpreise in Deutschland – der Egon Erwin Kisch-Preis 22 3.1.3 Ausgezeichnete Reportagen – Themen und Preisträger 28 3.1.4 Beispielhaftigkeit des Untersuchungskorpus´ 37 3.2 Gliederung und Aufbau der Analyse 38 3.3 Frau und Mann im Mittelpunkt der Reportagen 40 3.3.1 Geschlechterbild-Diskurse 41 3.3.1.1 Feministische Theorie- und Strategierichtungen 41 3.3.1.1.1 Frauenbildforschung und Frauenliteraturgeschichte: Der Gleichberechtigungs-Ansatz 42 3.3.1.1.2 Konstitution von Subjektivität: Der Differenz-Ansatz 46 3.3.1.1.3 Gender-trouble oder: critically queer 51 3.3.1.2 Patriarchale Geschlechterbilder 54 3.3.2 Geschlechterbild-Diskurse und ihre Bedeutung für diese Untersuchung 55 3.4 Sprache und Struktur 56 3.4.1 Die Reportagesituation 57 4. Das Frauenbild der Reporterin 61 4.1 Die Asymmetrie der Positionen 61 4.2 Die triadische Bestimmung der Frau 68 4.2.1 Der Versuch, eine gute Hausfrau zu sein 70 4.2.2 Der Versuch, eine gute Ehefrau zu sein 73 4.2.3 Der Versuch, eine gute Mutter zu sein 74 4.3 Die Reporterin 77 4.3.1 Stimme für die „andere“: die Sprachrohr-Funktion der Reporterin 78 4.3.2 Die erlebende Ich-Reporterin 86 3 4.3.2.1 Frau auf dem Schauplatz 87 4.3.2.2 Frau hinter den Kulissen 93 4.4 Fazit: Das Frauenbild der Reporterin 100 5.
    [Show full text]
  • Pressestimmen Zum 20
    Pressestimmen zum 60. Jahrestag des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 (zusammengestellt von André Kockisch) Edle Opposition. Erinnerungen eines Antifaschisten (Buchbesprechung zu: Fritz Bringmann, Erinnerungen eines Antifaschisten, Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2004.) Von Conrad Taler. Neues Deutschland 26.08.2004, S. 15. http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=58604&IDC=44 „Ein Jahr nach dem Sieg der Alliierten über das Naziregime, zu einer Zeit also, da die Deutschen weltweit nahezu jeden Kredit verspielt hatten, machte der konservative britische Politiker Winston Churchill die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass nicht alle Deutschen mit Hitler übereingestimmt haben. Er beschrieb den deutschen Widerstand gegen die Nationalsozialisten mit den Worten: „In Deutschland lebte eine Opposition, die zu dem Edelsten gehört, was in der Geschichte der Völker je hervorgebracht worden ist. Diese Männer und Frauen kämpften ohne Hilfe von innen oder außen, einzig getrieben von der Unruhe ihres Gewissens. Ihre Taten sind das unzerstörbare Fundament eines neuen Aufbaus.“ Nur wenige Jahre später, als der Kalte Krieg die politischen Fronten grundlegend verschob, war davon nicht mehr die Rede. Vom demokratischen Aufbau wurden ausgerechnet jene ausgeschlossen, die als erste zum Widerstand gegen Hitler aufgerufen hatten und als erste in Gefängnisse und Konzentrationslager geworfen wurden, die Kommunisten. Beim Aufbau der Bundesrepublik zu einem Bollwerk gegen den Kommunismus waren sie nur hinderlich. Gebraucht wurden ihre Peiniger von einst. Schon 1951 beschloss der Bundestag das so genannte 131er-Gesetz zur Wiederbeschäftigung ehemaliger Nazibeamter im öffentlichen Dienst. Die Opfer der Nazis konnten warten. Erst zwei Jahre später rang er sich dazu durch, deren Ansprüche im Bundesentschädigungsgesetz zu regeln, allerdings nicht ohne eine Klausel einzubauen, mit der Kommunisten von Entschädigung ausgeschlossen werden konnten.
    [Show full text]
  • En Tysk Sk?Bne | Kristeligt Dagblad Page 1 of 5
    En tysk sk?bne | Kristeligt Dagblad Page 1 of 5 DANMARK En tysk sk?bne 07. maj 2005 DOBBELTAGENT: Hans Georg Klamroth var ikke bare succesfuld forretnings-mand, preusser, officer og nazist, der endte med at vende sig mod Hitler. Han talte flydende dansk og var gift med danske Else Podeus. Klamroth havde desuden en bred kreds af danske venner -- og var dobbeltagent i Danmark i Hans Georg Klamroths forbindelser til Danmark og disses voksende skepsis over for nazismen var udslagsgivende for, at han endte med at blive meddeler til den n?stkommanderende i den milit?re danske efterretningstjeneste, ritmester Hans Lunding. Her ses Hans Georg Klamroth under et af sine ophold i Danmark. Af Frank Esmann Hans Georg Klamroth. N?ppe et navn, som vil forekomme s?rlig mange l? sere bekendt. Kendere af Anden Verdenskrigs historie, og specielt den tyske del af den, husker m?ske hans navn som et af dem, som st?r trykt p? en lille tavle i Berlins Kammergericht, en statelig gammel bygning i den tyske hovedstads centrum, hvor der i dag f?res retssager efter de principper, som g?lder i en demokratisk retsstat, men som for godt 60 ?r siden var s?de for nazisternes Volksgerichthof. En slags standret, hvor der aldrig var tvivl om resultatet, og hvor afh?ringerne blev filmet og vist i biografer landet over, indtil det ogs? blev for meget for selv garvede nazister. Hans Georg Klamroth var en af dem, det gik ud over. Her d?mte den berygtede "dommer" Roland Freisler ham til d?den som http://kd.develop.fyens.dk/artikel/77638?highlight=podeus 22 -07 -2007 En tysk sk?bne | Kristeligt Dagblad Page 2 of 5 medsammensvoren i det mislykkede komplot mod Adolf Hitler den 20.
    [Show full text]
  • Gender, Resistance and National Socialism in Contemporary Film
    University of Calgary PRISM: University of Calgary's Digital Repository Graduate Studies Legacy Theses 2012 Gender, Resistance and National Socialism in Contemporary Film Fell, Hannelore E. Fell, H. E. (2012). Gender, Resistance and National Socialism in Contemporary Film (Unpublished master's thesis). University of Calgary, Calgary, AB. doi:10.11575/PRISM/13369 http://hdl.handle.net/1880/50001 master thesis University of Calgary graduate students retain copyright ownership and moral rights for their thesis. You may use this material in any way that is permitted by the Copyright Act or through licensing that has been assigned to the document. For uses that are not allowable under copyright legislation or licensing, you are required to seek permission. Downloaded from PRISM: https://prism.ucalgary.ca UNIVERSITY OF CALGARY Gender, Resistance and National Socialism in Contemporary Film by Hannelore E. Fell A THESIS SUBMITTED TO THE FACULTY OF GRADUATE STUDIES IN PARTIAL FULFILMENT OF THE REQUIREMENTS FOR THE DEGREE OF MASTER OF ARTS DEPARTMENT OF GERMANIC, SLAVIC AND EAST ASIAN STUDIES CALGARY, ALBERTA SEPTEMBER, 2012 © Hannelore E. Fell 2012 The author of this thesis has granted the University of Calgary a non-exclusive license to reproduce and distribute copies of this thesis to users of the University of Calgary Archives. Copyright remains with the author. Theses and dissertations available in the University of Calgary Institutional Repository are solely for the purpose of private study and research. They may not be copied or reproduced, except as permitted by copyright laws, without written authority of the copyright owner. Any commercial use or re-publication is strictly prohibited.
    [Show full text]
  • 9. Oktober 1972
    29 Bonn, Montag 9. Oktober 1972 Sprecher: Barzel, Bewerunge, [Bilke], [Blüm], Dregger, Echternach, [Erhard], Gradl, von Hassel, Hasselmann, [Hennig], [Kiep], Kiesinger, Köppler, Kohl, Kraske, Lampersbach, Langguth, Lemke, [Lorenz], [Müller-Hermann], [Schröder], Stoltenberg, [Vogel], von Weizsäcker, [Wex], Windelen. Vorbereitung des Parteitags. Wahlkampfkoordination. Verschiedenes. Beginn: 15.00 Uhr Barzel: Meine Kolleginnen und Kollegen, ich eröffne unsere Bundesvorstandssit- zung. Ich hoffe, daß Ihre Stimmung so gut ist wie die des Vorsitzenden und daß das alles sich niederschlägt auf die gute Stimmung im Lande und von diesen drei Tagen noch potenziert wird. Das ist ja wohl auch Zweck dieses hervorragenden Parteitages. Nun möchte ich also ganz kurz einen herzlichen Glückwunsch an unseren Freund Lemke zu seinem 65. aussprechen. (Beifall.) Bleiben Sie gesund und munter und hel- fen Sie unserer Sache weiter. Ich hoffe, daß wir in den Landesverbänden nur mit mittelschweren Verwundungen die Kandidatenaufstellung hinter uns gebracht haben. In einigen Verbänden ist das doch etwas schwieriger. Ich werde zur Verfügung stehen, um bei den Landesvorstän- den in diesen Tagen mit denen zu sprechen, die dort vielleicht durch den Vorsitzenden und durch die Ehrenvorsitzenden angesprochen werden sollten, und ich denke, Sie werden mich auch ermächtigen, dafür zu sorgen, daß wir in der einen oder anderen Weise mehr tun, was offenkundig notwendig ist, ohne daß ich das hier im einzelnen darzutun brauche. Eine letzte Bitte von mir, noch einmal, wenn Sie heute abend Ihre Kollegen aus den Landesverbänden sehen, darauf hinzuweisen, in welcher besonderen Weise unser Pro- gramm zustande gekommen ist, daß dies eine Verabredung zweier Parteien ist, ein Regierungsprogramm, daß dies ein Exzerpt ist aus unserem Grundsatzprogramm.
    [Show full text]
  • Pittsburgh, Pennsylvania
    Program of the Thirtieth Annual Conference German Studies Association September 28 – October 1, 2006 Pittsburgh, Pennsylvania Hilton Pittsburgh German Studies Association Main Office: 1200 Academy Street Kalamazoo, MI 49006-3295 USA Tel.: (269) 337-7364 Fax: (269) 337-7251 www.thegsa.org e-mail: [email protected] Technical Support: [email protected] Officers: President: Katherine Roper (St. Mary’s College), 2005-06 Vice President: Sara Lennox (Univ. of Massachusetts, Amherst), 2005-06 Secretary-Treasurer: Gerald A. Fetz (University of Montana), 2005-08 Executive Director: David E. Barclay (Kalamazoo College) Executive Committee: Volker Berghahn (Columbia University), 2006 Stephen Brockmann (Carnegie Mellon University), 2007 Gary Cohen (University of Minnesota) 2007 Carol Anne Costabile-Heming (Southwest Missouri State Univ.), 2008 Sabine Hake (University of Texas at Austin), 2006 Mary Hampton (Air Command and Staff College), 2007 Dagmar Herzog (Graduate Center, City University of New York), 2008 Suzanne Marchand (Louisiana State University), 2007 Patricia Herminghouse (University of Rochester), 2006 ex officio non-voting Diethelm Prowe (Carleton College), ex officio non-voting Institutional Patrons Alexander von Humboldt Foundation, Militärgeschichtliches Forschungsinstitut U.S. Liaison Office Potsdam American Institute of Contemporary Nanovic Institute for European Studies at German Studies the University of Notre Dame Austrian Cultural Institute Northern Arizona University Austrian Fulbright Commission United States Holocaust Memorial
    [Show full text]
  • „So Unendlich Verloren“ Liches Material
    Kultur SÜDDEUTSCHER VERLAG SÜDDEUTSCHER Volksgerichtshof-Präsident Freisler (M.), Angeklagter Hans Georg Klamroth (1944): „Mit-Wisser, nicht Mit-Täter“ Nachlass sichten: eine ungewöhnliche Fül- ZEITGESCHICHTE le von Tagebüchern, Briefen, Ahnentafeln, Dokumenten aller Art. In ihrer weit ver- zweigten Verwandtschaft bat sie um zusätz- „So unendlich verloren“ liches Material. Hauptsächlich aus diesen Dokumenten Sie war die erste prominente Nachrichten-Frau beim ZDF. Nun hat setzt die Autorin nun das Bild ihrer Fami- lie und die Konturen ihres Vaters zusam- Wibke Bruhns ein faszinierendes Buch über ihren Vater men – und aus ihren Vermutungen und geschrieben, der 1944 von den Nazis zum Tode verurteilt wurde. Kommentaren. Bruhns holt weit, sehr weit aus. ie Reporterin kommt, irgendwann Die Klamroths, eine angesehene und im Jahr 1979, von einer anstren- wohlhabende Kaufmannssippe aus Halber- Dgenden Reise aus Israel in ihre stadt im Harzvorland, sind stolz auf eine Hamburger Wohnung zurück. Die 40-Jäh- lange Tradition. Die Firma handelt mit rige kann nicht schlafen. Nachts gießt sie Saatgut und anderen Waren – zuletzt sehr sich einen Whisky ein und schiebt eine erfolgreich mit Kunstdünger. Videokassette in ihren Recorder. Sie sieht Bruhns rekapituliert den Aufstieg ihrer einen Bericht über die Prozesse vor dem Vorfahren. Sie zeichnet die Biografien von Berliner Volksgerichtshof 1944. Es sind die Urgroßvater, Großvater und Vater nach Verhandlungen gegen die Attentäter vom und beschreibt auch ausführlich die Fami- 20. Juli um Claus Schenk Graf von Stauf- lie ihrer Mutter Else. fenberg, der mit einer Bombe versucht hat- Ihren Vater Hans Georg, den Wibke te, Adolf Hitler in dessen ostpreußischem Bruhns nur noch „HG“ nennt, schildert Hauptquartier, der Wolfschanze, zu töten.
    [Show full text]
  • Der STERN Isl in Gefahrcc
    HENRI NANNEN In eigener Sache Eine kompliziertere Sache ist der wisser, Neider und Gegner den Fall des Reporters Gerd Heide­ STERN tiberschutten, treffen nlich mann. Dieser Mann, der seine Fa­ nicht. Denn wer austeilt, muB auch Das Bundesarchiv in Koblenz higkeit zum Aufspuren und Re­ einstecken konnen. hat eine Anzahl der Bande, die der cherchieren viele Male unter Be­ Gegen die dem STERN vorge­ weis gestellt hat und dessen AufkHi­ STERN als "Tagebucher Adolf h~ltene Verdachtigung, die Tage­ Hitlers" abzudrucken begann rung des Absturzes,der "Flihrerma­ bucher stammten aus rechtsextre­ nach einer vom STERN veranlaB~ schine" bei Bornersdorf unbestrit­ mistischen Quellen, spricht allein ten Prlifung zu Falschungen er­ ten ist, wurde offenbar ein Opfer der Inhalt. Denn der Hitler der -­ klart. Auch wenn die Untersu­ seiner journalistischen Besessen­ "Tagebucher" ist kein weiBgewa­ chung weiterer Bande in der heit. schener oder harmloser Geselle. Schweiz und in den USA noch nicht Inzwischen besteht der dringen­ Neonazis hatten an ihm keine abgeschlossen ist, muB aus dem de Verdacht, daB Heidemann die Freude gehabt. Koblenzer Urteil gefolgert werden, STERN-Redaktion im weiteren daB es sich bei dem gesamten Fund Verlauf seiner Recherche bewuBt u~ eine mit teils eindeutig echten, irregefuhrt hat. Die Geschichte ennoch: dem ST.ERN ist ei­ tells ebenfalls zweifelhaften Doku­ dieser Recherche wird geschrieben ne Wunde geschlagen wor­ den, die noch lange menten angereicherte Falscherar­ w~.rd~n, sobald sie restlos aufge­ schmerzen wird. Wir tr6- beit handelt. klart ~st. l!m das zu beschleunigen, D habe Ich dIe Staatsanwaltschaft ein­ sten uns nicht mit der Feststellung' Die Chefredakteure des STERN daB dies in 35 J ahren der erste Fall Peter Koch und Felix Schmidt ha­ geschaltet.
    [Show full text]
  • Mitteilungsblatt ∙ 8
    Nr. 36/16 Mitteilungsblatt ∙ 8. September 2016 Amtliche Mitteilungen der Gemeindeverwaltung Achtung, Schulanfang – Verkehrsteilnehmer aufgepasst! Der Schulwegeplan der Gemeinde Ehningen Grafik: Rathaus Am 12. September beginnt das neue Schuljahr. Achten Sie im Straßenverkehr wieder besonders auf Schulkinder. Gerade die Kleinen kennen sich noch nicht im Straßenverkehr aus, können Geschwindigkeit nicht richtig einschätzen oder rennen unvermittelt auf die Straße. Fahren Sie daher bitte langsamer und besonders aufmerksam, wenn Sie Kinder am Straßenrand sehen. Zukunftswerkstatt am Härtebereich des Bitte nicht auf Hydranten 16. September 2016 in Trinkwassers in Ehningen parken der Turn- und Festhalle Seite 2 Seite 3 Seite 7 Mitteilungsblatt Ehningen engagiert sich Gemeinde Ehningen Bürgerbeteiligung Ehningen Wir denken Zukunft! Bürgerbeteiligung Ehningen Wir denken Zukunft!Bürgerbeteiligung Ehningen Wir laden alle Ehninger Bürger, Einwohner Freitag, Wir denken Zukunft! und Interessierte recht herzlich ein zur 16. September 2016 von 18.00 bis 21.30 Uhr, Zukunfts- Turn- und Festhalle, Schlossstraße 35 2 Plakat werkstatt Plakat Plakat Programm: 18.00 Uhr Ankommen … 18.30 Uhr Auftakt und Begrüßung einfügen. 19.00 Uhr Bilanz ziehen: INHALT Plakat 20.00 Uhr Bilanz ziehen: PROZESS 20.50 Uhr Ausblick 21.10 Uhr Offenereinfügen. Ausklang Beteiligungsgruppen: ● Aufenthaltsqualität und Grünflächen ● Verkehr ● Café, Gastronomie, Weinstube ● Tauschbörse ● Kinder- und Jugendbeteiligung ● Interkulturelle Arbeit/Flüchtlinge ● Innerortsbereich, Gewerbeförderung,
    [Show full text]
  • Memory of the Third Reich in Hitler Youth Memoirs
    Memory of the Third Reich in Hitler Youth Memoirs Tiia Sahrakorpi A dissertation submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy of University College London. Department of German University College London August 21, 2018 2 3 I, Tiia Sahrakorpi, confirm that the work presented in this thesis is my own. Where information has been derived from other sources, I confirm that this has been indicated in the work. Abstract This thesis examines how the Hitler Youth generation represented their pasts in mem- oirs written in West Germany, post-unification Germany, and North America. Its aim is two-fold: to scrutinise the under-examined source base of memoirs and to demonstrate how representations of childhood, adolescence and maturation are integral to recon- structing memory of the Nazi past. It introduces the term ‘collected memoryscape’ to encapsulate the more nebulous multi-dimensional collective memory. Historical and literary theories nuance the reading of autobiography and memoirs as ego-documents, forming a new methodological basis for historians to consider. The Hitler Youth generation is defined as those individuals born between 1925 and 1933 in Germany, who spent the majority of their formative years under Nazi educa- tional and cultural polices. The study compares published and unpublished memoirs, along with German and English-language memoirs, to examine constructions of per- sonal and historical events. Some traumas, such as rapes, have only just resurfaced publicly – despite their inclusion in private memoirs since the 1940s. While on a pub- lic level West Germans underwent Vergangenheitsbewältigung (coming to terms with the past), these memoirs illustrate that, in the post-war period, private and generational memory reinterpretation continued in multitudinous ways.
    [Show full text]
  • University of Nevada, Reno Judicial Independence and the Tragic
    University of Nevada, Reno Judicial Independence and the Tragic Consequences that Arose in Nazi Germany from a Lack Thereof A dissertation submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in Judicial Studies by Stephen Michael Yeager James T. Richardson, J.D., Ph.D., Dissertation Advisor May, 2014 © by Stephen Michael Yeager 2014 All Rights Reserved UNIVERSITY OF NEVADA THE GRADUATE SCHOOL RENO We recommend that the dissertation prepared under our supervision by STEPHEN MICHAEL YEAGER entitled Judicial Independence and the Tragic Consequences that Arose in Nazi Germany from a Lack Thereof be accepted in partial fulfillment of the requirements for the degree of DOCTOR OF PHILOSOPHY James T. Richardson, J.D., Ph.D., Advisor Thomas F. Burke, Ph.D., Committee Member Greta E. de Jong, Ph.D., Committee Member Richard T. Martin, Ph.D., Committee Member Greta E. de Jong, Ph.D., Graduate School Representative Marsha H. Read, Ph.D., Dean, Graduate School May, 2014 i ABSTRACT This dissertation discusses the topics of judicial independence and judicial accountability using the federal and state court systems of the United States as major examples since much of the work on judicial independence derives from the American experience. I define judicial independence by addressing the inquiries of independence for whom, independence from whom, independence from what, and independence for what purpose. Conditions that foster or supplant judicial independence are then summarized to facilitate their application to
    [Show full text]
  • 20. Juli 1944 Ist Ein Besonderer Tag in Der Deutschen Militärgeschich- Te
    Potsdamer Schriften des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Band 29 Der 20. Juli 1944 ist ein besonderer Tag in der deutschen Militärgeschich- te. Offiziere der Wehrmacht wagten einen Staatsstreich gegen die eigene Regierung. Die Motive der Verschwörer mögen im Einzelnen durchaus unterschied- lich gewesen sein, doch fast alle einte sie die Erkenntnis, bisher einem verbrecherischen System gedient zu haben, das Deutschland und die Welt in den Abgrund führte. Der 20. Juli 1944 ist als »Aufstand des Gewissens« tief im Staatsbewusst- sein der Bundesrepublik Deutschland im Allgemeinen und in der Tradition der Bundeswehr im Speziellen verankert. Der Sammelband basiert vor allem auf den Vorträgen der Jahrestagung der Deutschen Kommission für Militärgeschichte 2018. Er bietet einen Überblick über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum 20. Juli 1944 sowie dessen Rezeption. 20. Juli 1944 Neue Forschungen zum Widerstand gegen Hitler ISBN 978-3-941571-35-8 Herausgegeben von ZMS Jörg Hillmann und Peter Lieb Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr 20. Juli 1944 Potsdamer Schriften des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Begründet vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt Band 29 20. Juli 1944 Neue Forschungen zum Widerstand gegen Hitler Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr herausgegeben von Jörg Hillmann und Peter Lieb ZMSBw • Potsdam 2019 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar. © 2019 Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Zeppelinstr. 127/128, 14471 Potsdam www.zmsbw.de Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile sind urheberrechtlich ge- schützt.
    [Show full text]