Der STERN Isl in Gefahrcc

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Der STERN Isl in Gefahrcc HENRI NANNEN In eigener Sache Eine kompliziertere Sache ist der wisser, Neider und Gegner den Fall des Reporters Gerd Heide­ STERN tiberschutten, treffen nlich mann. Dieser Mann, der seine Fa­ nicht. Denn wer austeilt, muB auch Das Bundesarchiv in Koblenz higkeit zum Aufspuren und Re­ einstecken konnen. hat eine Anzahl der Bande, die der cherchieren viele Male unter Be­ Gegen die dem STERN vorge­ weis gestellt hat und dessen AufkHi­ STERN als "Tagebucher Adolf h~ltene Verdachtigung, die Tage­ Hitlers" abzudrucken begann rung des Absturzes,der "Flihrerma­ bucher stammten aus rechtsextre­ nach einer vom STERN veranlaB~ schine" bei Bornersdorf unbestrit­ mistischen Quellen, spricht allein ten Prlifung zu Falschungen er­ ten ist, wurde offenbar ein Opfer der Inhalt. Denn der Hitler der -­ klart. Auch wenn die Untersu­ seiner journalistischen Besessen­ "Tagebucher" ist kein weiBgewa­ chung weiterer Bande in der heit. schener oder harmloser Geselle. Schweiz und in den USA noch nicht Inzwischen besteht der dringen­ Neonazis hatten an ihm keine abgeschlossen ist, muB aus dem de Verdacht, daB Heidemann die Freude gehabt. Koblenzer Urteil gefolgert werden, STERN-Redaktion im weiteren daB es sich bei dem gesamten Fund Verlauf seiner Recherche bewuBt u~ eine mit teils eindeutig echten, irregefuhrt hat. Die Geschichte ennoch: dem ST.ERN ist ei­ tells ebenfalls zweifelhaften Doku­ dieser Recherche wird geschrieben ne Wunde geschlagen wor­ den, die noch lange menten angereicherte Falscherar­ w~.rd~n, sobald sie restlos aufge­ schmerzen wird. Wir tr6- beit handelt. klart ~st. l!m das zu beschleunigen, D habe Ich dIe Staatsanwaltschaft ein­ sten uns nicht mit der Feststellung' Die Chefredakteure des STERN daB dies in 35 J ahren der erste Fall Peter Koch und Felix Schmidt ha­ geschaltet. Ich weiB, welche Ver­ antwortung ich gegenuber einem dieser Art ist. Wir trosten uns ben inzwischen ihren Rucktritt er­ auch nicht danlit, daB andere Zei­ klart. Ich habe Ihnen zu danken fur Kollegen damit auf mich nehme aber die y-erantwortung de~ tungen - darunter Weltblatter wie eine langjahrige gute und freund­ "Life" und"Washington Post" - schaftliche Ztisammenarbeit. DaB STERN gegenuber seinen Lesern wiegt schwerer. Hier darf nichts raffi~ierten Falschungen aufges€s• ~einen Mitarbeitern FahrHissigkeit sen sind. In der Darstellung der Geschichte vertuscht und nichts verschwiegen Aber es moge uns doch niemand des Dritten Reichs vorzuwerfen werden. Bei aller Schwere des Ver­ fOr so dumm halten, daB der ware, .kann nur jemand behaupten, dachts hat auch Heidemann An­ STERN eine vorubergehende Auf­ der dIe kommentierende Einbet­ spruch auf den Rechtsgrundsatz: lagensteigerung angestrebt und da­ tung der Zitate in die historischen solange ihm Schuld nicht nach­ bei fahrUissig das Risiko des Ruck­ Zusammenhange nicht wahrge­ gewiesen ist, hat er als unschuldig schlags in Kauf genommen hatte. nommen hat. zu gelten. Wer gJaubt, es lohne sich, seine Le­ Denn in einem Punkt zumindest ser fur dumm zu verkaufen, der haben auch die dem Bundesinnen- In der STERN-Redaktion war versteht nichts vom journalisti­ minister Friedrich Zimmermann I mit den "Tagebuchern" nur ein schen Geschaft. unterstel.1ten Koblenzer Archivare kleines Arbeitsteam befaBt. .Ober den Fortgang unserer Er- . v?rschnell geurteilt: so plump und . Aus Grunden strengster Ge- mIttlungen werden wir Sie unver­ elnfach als Falschung zu durch- helmhaltung waren andere Res­ zuglich informieren. schauen waren die 60 Bande nicht, sorts nicht informiert. DaB es in ei­ sons~ hatte es den wochenlangen n~r R.edaktion, die ihre Glaubwur­ StreIt der Experten und Historiker dlgkelt als hochstes Gut ansieht Herzlich Ihr tiber die Tagebucher wohl nicht deshalb Zorn und Emporung gege~ gegeben. DaB Sachverstandige ben hat, werde ich auf mich neh­ vom.STERN getauscht oder falsch men mussen. zitiert worden waren, ist barer' Die Schadenfreude und der Unsinn. Hohn allerdings, mit denen Besser- stemw • •• ern I e Der STERN ist durch die gefalschten Hitler-Tagebucher und den Streit rni,t dern Verlag urn die Neubesetzung der Chefredaktion zu einern Therna geworden, das in den STERN 'gehort. Ein sonderbares Gefuhl, in eigener Sache zu schreiben. Aber in all der Hektik, dern Stress und dern Widerstand gegen Vor­ standsbeschlusse haben die STERN-Leute nicht vergessen, daB sie Journalisten sind. Sie haben aufgeschrieben, was ihnen angetan wurde und wie sie sich dagegen wehrten Freitag, 6. Mai 1983 14.30 Uhr: Der Konfe­ diert: Wie konnte das. pas­ 11.00 Uhr: Redaktionskon­ renz-Saal ist tiberfiillt. Felix sieren? Wer tragt die Ver­ ferenz mit Chefredakteur Schmidt will nicht disku~-: antwortung? Die Antwor-, Felix Schmidt. Einige Re­ reno Die Rtickkehr der bei­ ten sind ausweichend. Mot­ dakteurinnen und Redak­ den G + J -J ustitiare Hagen to: Es wird ein Scherbenge­ teure melden Zweifel an der und Ruppert, die im Ko­ richt geben, aber erst dann, Echtheit der Hitler-Tagebii­ blenzer Bundesarchiv die wenn wir "den Sturm der cher und Kritik an deren vernichtenden Gutachten Attacken abgeritten haben" Prasentation an. Schmidt erhalten hatten, mtisse ab­ (Schulte-Hillen). STERN­ versichert, er sei mehr denn gewartet werden. Schmidt Redakteur Wolf Thieme, : je von der Echtheit der Ta­ fordert die Ressortleiter der die Fundgeschichte der gebiicher iiberzeugt und zum Bleiben auf, das bereits '"Tagebiicher" geschrieben wiirgt die aufkommende fertige Heft muB neu ge­ hatte, bekennt sich mit­ Diskussion mit dem Hinweis macht werden, die "Hitler­ schuldig und steHt seinen ab, das sei Denunziation Tagebticher" miissen raus. "Posten zur Verftigung" . von Kollegen: "Wer das Die Redakteurinnen und Die Versammlung 16st sich . nicht begreift, ist beim fal­ Redakteure beschlieBen, gegen 19.00 Uhr auf, weil , schen Blatt." sich in der Kantine zusam­ die Chefs mit den Justitiaren 13.28 Uhr: Die "Deut­ menzusetzen. Sie verlangen reden wollen, die aus Ko­ sche Presseagentur" mel­ von der Chefredaktion um­ blenz eingetroffen sind. det, die Tagebticher sind ei­ fassend informiert zu wer­ ne Falschung. Die Nachricht den. Samstag,7. Mai 1983: schHigt wie eine Bombe ein. 17.00 Uhr: Die Redaktion Redakteurinnen und Re­ STERN -Redakteurinnen ist fast vollstandig in der dakteure beschlieBen, sich und -Redakteure stehen auf Kantine versammelt. Chef­ am Sonntagabend in de r den Fluren und debattieren redakteur Felix Schmidt, Kantine zu treffen. tiber die Katastrophe. Chef­ Vorstandsvorsitzender 19 Uhr: Vorstandsvorsit­ redakteur Felix, Schmidt G,erd Schulte-Hillen und zender Schulte-Hillen teilt setzt ftir 14.30 Uhr eine Herausgeber Henri Nannen den Presse-Agenturen mit, Konferenz an. werden mit Fragen bombar- daBdieChefredakteurePeter ~stern Koch und Felix Schmidt ihren 17.00 Uhr: Der vorlaufige Rucktritt erklart haben und daB Beirat schreibt in einem Brief Rolf Gillhausen und Henri an den G + J-Vorstandsvorsit­ Nannen die GeschiHte der zenden, daB die Beiratswahl am Chefredaktion fuhren. 26. Mai stattfinden solie. Die Redaktion verlange, daB die Sonntag, 8. Mai 1983: Chefredaktion ohne Mitwir­ 18.00 Uhr. Redaktions-Voll­ kung des Beirats nicht neu be­ versammlung in der Kantine setzt werde. Der Brief wird mit Henri Nannen und Rolf noch am selben Tag im Sekreta­ Gillhausen. Mehrere Redak­ riat von Schulte-Hillen abgege­ teure haben Resolutionen vor­ ben. bereitet, in denen weitere Rucktritte, die Wahl eines Bei­ Dienstag, 10. Mai 1983 rats und die Einsetzung eines Die,Redaktion arbeitet trotz al­ Redaktionsstatuts gefordert ler Diskussionen normal. werden. Es soli die fortschritt­ lich-liberale Haltung des Mittwoch, 11. Mai 1983: STERN festschreiben und die RedaktionsschluB fur das Heft Unabhangigkeit der Redaktion Nr. 21. Es wird beschlossen, bei gegenuber dem Verlag garan­ der Aktualisierung am Sonntag tieren. So solI dafur gesorgt die Geschichte der Falschung in werden, daB solch eine Kata­ das Blatt zu heben, die zu die­ strophe nicht noch einmal pas­ sem Zeitpunkt noeh nieht fertig sieren kann. Gleiehzeitig be­ ist. schlieBt die Redaktion, sieh in der Offentlichkeit fUr den Ab­ Donnerstag, 12. Mai 1983, druck der ,~Hitler-Tagebueher" HimmeHahrt: zu entschuldigen. Ein Redaktionsteam arbeitet in Ein vorHiufiger Beirat wird Stuttgart, Munchen und Ham­ bestellt, der eine ordentliche burg rund urn die Uhr an der Beiratswahl vorbereiten solI. Geschichte der Falsehung. Seit Anfang 1979, als das erste Ohne Wissen -der Redaktion Redaktionsstatut gekundigt tagt der G + J-Vorstand im wurde, gab es im STERN kei­ Haus von Verleger Dr. Gerd nen Beirat mehr. Der Antrag Bucerius im Beisein von Kon­ des Reporters Emanuel Ek­ zernchef Reinhard Mohn. Die kardt, in dem der Rucktritt des Entseheidung uber die neuen Vorstandsvorsitzenden Schul­ Chefredakteure fa lit . te-Hillen gefordert wird, findet keine Mehrheit, weil Nannen Freitag, 13. Mai 1983: ' sich fur den Vorstandsvorsit­ 11.00 Uhr. Redaktionskonfe­ zenden eirisetzt und die Redak­ renz. Henri Nannen und Gerd tion bereit ist, zusammen mit Schulte-Hillen geben bekannt: dem Erfinder ihres Blattes Johannes Gross und Dr:'1>eter "den Karren aus dem Dreek zu Scholl-Latour werden Chefre­ ziehen". dakteure und Herausgeber des STERN, sowie Mitglieder im Montag, 9. Mai 1983: G + J-Vorstand. Die Konfe­ 11.00 Uhr. Redaktiol1s-Konfe­ renz wird zur turbulentesten renz mit Henri Nannen, das Redaktionssitzung in der Ge­ nachste Heft wird vorbereitet. schichte des STERN. Henri Ein Redaktions-Team solI die Nannen und Schulte-Hillen Geschichte der Falschung re­ werden aus dem Raum gewie­ cherchieren und killren, was sen. sich im Zusammenhang
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