Urkundenforschung

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Urkundenforschung A ~-~ l\rchiv für Urkundenforschung Herausgegeben von Dr. Karl Brandi Dr. Harry Bresslau o. Professor an der UniversItät GlSttingen o. Professor an der UniversItät Straßburg Dr. Michael Tangl o. Professor an der UnIversItät Berlin Vierter Band Mit zwei Tafeln Leipzig V e rla g von Ve it 8r Co m p. 1912 Die kaiserlichen Stiftungsprivilegien für Universitäten von , Max Meyhöfer I. Teil Einleitung Die Gründungsgeschichte der Universitäten ist seit dem Aufblühen der Geschichtswissenschaft in 'zahlreichen Abhandlungen zum Gegen- stand mehr oder minder eingehender Forschung gemacht worden. Eine Vorbedingung jedes wissenschaftlichen Fortschrittes auf diesem Gebiete konnte erst durch eine allseitige Zusammenstellung und kritische Sich- tung der 'vorhandenen Quellen für sämtliche Universitätsfundationen geschaffen werden. Schon vor Abschluß der umfassenden Veröffent- lichungen von Statuten, Urkunden und Matrikeln, die während der letzten Jahrzehnte ans Licht traten, tauchten die ersten zusammen- fassenden Arbeiten auf, die aus der Fülle des zugänglich gemachten Materials die Summe zu ziehen und aus. dem verwirrenden Gedränge der Einzelheiten die typischen Erscheinungen aufzufinden suchten. H. Denifles1 grundlegendes Werk und die' nach wenigen Jahren ,folgenden Darstellungen von G. Kaufmann" und H. Ras h d a l l" stellten die Forschung zur Gründungsgeschichte der Universitäten auf eine neue Basis. Das Bild von der Entstehung der Generalstudlen,: das sich aus allen diesen Untersuchungen gewinnen läßt, ist im Grunde dasselbe: Die ältesten Universitäten, unter ihnen Paris und Bologna, waren ein Produkt jahrzehntelanger spontaner Entwicklung, die bei den einzelnen Hochschulen keineswegs den Stempel der Gleichartigkeit trug. Un- , H. Den i fl e, Die Unlversltäten des Mittelalters bis 1400. Band I: Die Ent- stehung der .Unlversltäten des Mittelalters bis .1400. Berlin 1885. I G. Kaufmann, Die Geschichte der deutschen Universitllten. Bd. I: Vor- geschichte. Bd. 11: Entstehung und Entwicklung der deutschen Unlversltäten bis zum Ausgang des Mittelalters. Stuttgart 1888. 1896. ' 8 Hastings Rashdall, The universities of Europe in the Middle Ages. 2 Bde. Oxford 1895. AlU IV 20 292 Max Meyhöfer gefähr seit der Mitte oder dem Ende des 13. Jahrhunderts wirkten bei ! der Gründung bzw. Verlegung von Universitäten die Einzelstaaten mit 1I den un iversalen Gewalten, dem Kaiser- und Papsttum, zusammen." Die Dotation der Anstalt mit Häusern und Einkommen, die Ausstattung . der Professoren und Studenten mit körperschaftlichen Rechten, Selbst- verwaltung, Steuerfreiheit, Exemtion von der weltlichen Gerichtsbarkeit, t kurz, die Oberaufsicht über das Wohl und Wehe der Hochschule lag in den Händen derjenigen, deren ideellen und materiellen Interessen eine solche Anstalt in erster Linie dienen sollte, d. h. der Territorial- herren bzw, Stadtbehörden. Sie gaben dem Generalstudium die äußere Existenz. Die Mitwirkung der universalen Mächte bei der Unlversitäts- gründung äußerte sich in der Verle.ihung der Stiftungsprivilegien. Diese Urkunden kaiserlicher und päpstlicher Autorität bildeten bisher ein eifrig bearbeitetes feld kritischer Ilntersuchungen.? Dies findet seine Erklärung und zugleich seine Berechtigung darin, daß durch eine sichere Erkenntnis der Bedeutung dieser Dlplome unzweifelhaft die forschung zur Gründungsgeschichte der Generalstudien eine bedeutsame Förderung erfahren muß. Die Entscheidung der verschiedenen fragen, dieeine Untersuchung der Stiftbriefe stellt, der fragen, warum die Urkunden der universalen Gewalten bei der Errichtung der Generalstudien er- beten wurden, ob ihre Mitwirkung überhaupt notwendig war, ob dem Kaisertum oder der. päpstlichen Autorität das Vorrecht der Privile- gierung gebührte, wird von Denifle und Kaufmann auf Grund ein und derselben Methode getroffen. Ihre forschung geht dahin, die historischen Tatsachen, die bei jeder einzelnen Universitätsgründung in Erscheinung treten, zu fixieren, sie untereinander zu vergleichen und 1 Vgl. H.Denifle, I.~. p.778, G. Kaufmann, Gesch. d. d. Univ. I. c. I, p.381 und p. 395. Unter den neueren Darstellungen, die sich ihrem Urteil anschließen vgl, besonders B. Gebhard, Die Universitäten im Mittelalter in: Preußische Jahrbücher hrgb. v, H. De l b r ü ck. Bd.88, Heft 3. Berlin 1897, p, 389f. und p.392; Fr. v. Be- zol d, Die ältesten deutschen Universitäten in ihrem Verhältnis zum Staate in: H. Z. Bd. 80. p. 442/443. t Neben den besonderen Abschnitten, die in den zusammenfassenden 'Darstel- lungen von Denifle und Kaufmann (Denifle, I. c. p.763-791; G. Kaufmann, Geschichte I. c. J, p.371-397, Il, 1-17) diesen Privilegien gewidmet sind, vgl. be- sonders: fr. Pa u Is e n, Die Gründung der deutschen Universitäten im Mittelalter in: H. Z. Bd.45. München-Leipzig 1881, p. 251-311; G. Kaufmann, Die Universltäts, privilegien der Kaiser in: D. Z. G. W. hrgb. von L. Quidde. Bd. J. Freiburg 1889. ' ' Heft J, p.118-165; Ew; Horn, Zur Geschichte der deutschen Universitäten des • Mittelalters in: Pädagogisches Archiv hrgb. E. Dahn, 39. Jahrg. Osterwieck-Harz 1897, p. 538-548; A. v. Wretschko, Universitätsprivilegien der Kaiser aus der Zeit von 1412-1456 (festschrift zum 70. Geburtstag Otto Glerkes), Weimar '1911, p.793-816. Die kaiserlichen Stiftungsprivilegien Iür Un iv er st t äte n 293 aus den typischen Merkmalen die Resultate zu zlehen.! Der rechtliche Inhalt der Privilegien selbst wird zur Beantwortung dieser Fragen nur in sehr geringem Maße herangezogen. Ist schon aus diesem Grunde eine Untersuchung der Stiftungsbriefe von Interesse, so gewinnt sie eine um so größere Berechtigung, als eine umfassende Darlegung und Wertung des rechtlichen Gehaltes dieser Urkunden noch nicht unter- nommen ist/" Diese Aufgabe soll durch vorliegende, Abhandlung nur für die kaiserlichen Stiftungsprivilegien für Unlversitäten gelöst werden." Der sicherste Weg, der zu einer klaren Erkenntnis des rechtlichen In- haltes führen sollte, kann nur gefunden werden durch eine allseitige Vergleichung des urkundlichen Materials. Eine Einzelbetrachtung der Zeugnisse, eine mit strengster Objektivität geführte Zergliederung jedes Privilegs für sich würde sich nicht bewähren. Diese Methode hat ihre gute ,Berechtigung bei den erzählenden Geschichtsquellen. Auf dem Gebiete der Urkunden reicht sie deshalb nicht aus, weil sie zur Inter- pretation schreitet, ohne die Eigenart urkundlicher Quellen zuvor ge- nügend berückslchtigt zu haben. Der Stil der Dlplome ist so stark an Vorlagen gebunden, daß nur eine systematische Vergleichung mit Privilegien gleichen Inhaltes ihr rechtes Verständnis ermöglichen kann. Die feststellung der formalen Verwandtschaft muß daher der Erkenntnis des Inhalts der, Diplome den Weg bereiten.' Eine umfassende Ver- gleichung mit den päpstlichen Privilegien, die Beiträge zur vergleichen- 1 VgI. die Worte H. Denifles I. c. p.771: "Es handelt sich hier nur darum, die bleibenden Momente und die verschiedenen Gesetze, nach denen sich die ein- zelnen fakta vollzogen, zu fixieren und sie mit der theoretischen Auffassung des Mittelalters zu vergleichen." VgI. hierzu auch die AusfUhrungen bei G, Ka u f- mann, Gesch. d. d. Universitäten I. c. I, p.373ff. Vgl. auch B. Gebhardt, I. c. p. 392: "Aus der Praxis, die von allen Seiten als üblich anerkannt wird, entstammen auch die BeweisgrUnde, die fUr beide Auffassungen (Kaufmanns und Denlfles) an- gefuhrt wer den."" . , , I Eine eingehende Behandlung des Inhaltes findet sich bei A. v. Wretschko, I. c. Doch umspannt seine Untersuchung nur die Privilegien der Zeit von 1412 bls 1456. - G. Kaufmann, D.Z.G. W. I. c., p.118-165, betont mehr die historischen Ereignisse, die der Privilegierung vorangingen und folgten. Der Inhalt der Urkunden kommt nur regestenartig zum Ausdruck. , 8 Unter dem Begriffe .Stiftungsprivilegien" fassen wir die Privilegien zu- sammen, die ihrem Wortlaute nach entweder die Universität errichten oder deren fundation bestätigen, kurz, deren Inhalt auf die Stiftung, d. h. die Errichtung des Generalstudiums Bezug nimmt. Ihrem Inhaltlichen Kerne nach stimmenalle diese Fassungen überein. ' ' • Die Behandlung der stilistischen form der Diplome tritt bei vorliegender Ar'beit stark in den Vordergrund. Die Feststellung des Stammbaumes, die zahlreiche GegenÜberstellungen des Wortlautes der Privilegien bedingt, soli hauptsächlich den Weg bereiten fUr eine Edition der kaiserlichen Stiftungsprivilegien , die vom Ver- fasser vorbereitet wird. 20· 294 Max MeyhlHer den Kaiser- und Papstdiplomatik bringen würde, ist unterlassen. Das fehlen einer solchen Untersuchung ist durch den Umfang vorltegender Abhandlung gerechtfertigt. Nur bei. großen stilistischen übereinstim- mungen mit den kaiserlichen Diplomen sind die päpstlichen Privilegien herangezogen worden. ' Die Summe des urkundlichen Materials, deren Zusammenstellung t in den erwähnten Abhandlungen sich nur auf das Mittelalter be- schränkte, ist durch t1inzuziehung der zahlreichen kaiserlichen Diplome nach 1500 erweitert worden. Mehrere Privilegien aus dieser Zeit, die noch nicht abgedruckt waren, mußten aus Archiven beschafft werden.' Das vorliegender Abhandlung zugrunde liegende urkundliche Ge- I ! samtmaterial soll durch die folgende Regestensammlung zur Anschauung gebracht werden. ,I 11.Teil Regesten der kaiserlichen Stiftungsprivilegien fUr . Universitäten 1. 1318,Dez. 15. Treviso König Friedrlch der Schöne privilegiert ein studium generale zu Treviso. Data apud Gretzam XVIII kaI. ian. a. dom. millesimo trecentesimo octavo. fertigungsvermerk fehlt. , Pergamentkodex des 14. Jahrhunderts im Staatsarchiv zu Venedig. - Druck:
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