Befragung Der Bürgerinnen Und Bürger in Der Universitätsstadt Marburg Zur LED-Straßenbeleuchtung (2015)

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Befragung Der Bürgerinnen Und Bürger in Der Universitätsstadt Marburg Zur LED-Straßenbeleuchtung (2015) Befragung der Bürgerinnen und Bürger in der Universitätsstadt Marburg zur LED-Straßenbeleuchtung (2015) ..................................................... Auswertungsbericht 16.12.2015 ..................................................... Bearbeiter: Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH Ockershäuser Allee 40b 35037 Marburg Christian Worm Tel.: +49 6421 1728-0 Fax: +49 6421 1728-28 [email protected] www.gefak.de Michael Hauschild Hans-Peter Wildermuth 2 Auswertungsbericht LED-Befragung Marburg 2015 _________________________________________________________________________________________________________________________ Nutzungs- und Urheberrechte Der Auftraggeber kann den vorliegenden Befragungsbericht innerhalb und außerhalb seiner Organisati- on verwenden und verbreiten, wobei stets auf die angemessene Nennung der GEFAK Gesellschaft für Angewandte Kommunalforschung mbH als Urheber zu achten ist. Jegliche – vor allem gewerbliche – Nutzung darüber hinaus ist nicht gestattet. Der Bericht fällt unter § 2, Abs. 2 sowie § 31, Abs. 2 des Gesetzes zum Schutze der Urheberrechte. Die Weitergabe, Vervielfältigungen und Ähnliches durch andere als den Auftraggeber, auch auszugsweise, sind nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Verfassers gestattet. Auswertungsbericht LED-Befragung Marburg 2015 3 _________________________________________________________________________________________________________________________ Inhaltsverzeichnis Nutzungs- und Urheberrechte 2 Inhaltsverzeichnis 3 Abbildungsverzeichnis 4 Tabellenverzeichnis 4 1 Hintergrund, Ziele und Methodik der Untersuchung 5 1.1 Zielgruppe der Befragung und Resonanz 5 2 Befragungsergebnisse im Detail 7 2.1 Qualität der Straßenbeleuchtung 7 2.2 Individuelle Wahrnehmung der Straßenbeleuchtung 8 2.3 Erkennbarkeit von Objekten 10 2.4 Blendwirkung 11 2.5 Ausleuchtung des Grundstücks 12 2.6 Privater Einsatz und Erwartungen an LED-Beleuchtung 13 2.6.1 Privater Einsatz von LED-Beleuchtung 13 2.6.2 Erwartungen an die LED-Straßenbeleuchtung 15 2.7 Vergleich unterschiedlicher Straßentypen 17 2.8 Stadtteiltypen im Vergleich 19 2.9 Vergleich nach Altersklassen 20 3 Fazit 22 4 Anhang 23 4.1 Anschreiben 23 4.1.1 Frühjahr 23 4.1.2 Herbst 24 4.2 Fragebogen 25 4.2.1 Frühjahr 25 4.2.2 Herbst 27 4.3 Vergleichfragen, absolute Zahlen 29 4.3.1 Frage 1 - Bewerten Sie bitte die aktuelle Qualität der Beleuchtung Ihrer Straße 29 4.3.2 Frage 2 - Fragen zur individuellen Wahrnehmung der Beleuchtung in Ihrer Straße 30 4.3.3 Frage 3 - Erkennbarkeit von Objekten / Gesichtern / Fahrzeugen in Ihrer Straße 31 4.3.4 Frage 4 - Blendwirkung in Ihrer Straße 32 4.4 Mittelwerte nach Gruppen 33 4 Auswertungsbericht LED-Befragung Marburg 2015 _________________________________________________________________________________________________________________________ Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Qualität der Straßenbeleuchtung 7 Abbildung 2 Helligkeit und Ausleuchtung im Vergleich 8 Abbildung 3 Individuelle Wahrnehmung der Straßenbeleuchtung 9 Abbildung 4 Individuelle Wahrnehmung im Vergleich 10 Abbildung 5 Erkennbarkeit von Objekten 10 Abbildung 6 Erkennbarkeit von Objekten im Vergleich 11 Abbildung 7 Blendwirkung im Vergleich 12 Abbildung 8 Ausleuchtung Grundstück durch Straßenbeleuchtung 13 Abbildung 9 Gründe gegen den Einsatz von LED-Beleuchtungen im privaten Bereich 14 Abbildung 10 Erfahrungen beim privaten Einsatz von LED-Beleuchtungen 14 Abbildung 11 Erwartungen an die Umrüstung auf LED-Technik 15 Abbildung 12 Erfüllung der Erwartungen an die Umrüstung 16 Abbildung 13 Erfüllung von Erwartungen an die Umrüstung (Kategorisierung der Freitexteinträge) 17 Abbildung 14 Vergleich nach Straßentypen - Aktuelle Qualität der Beleuchtung Ihrer Straße 17 Abbildung 15 Vergleich nach Straßentypen - Individuelle Wahrnehmung 18 Abbildung 16 Vergleich nach Straßentypen - Erkennbarkeit von Objekten 18 Abbildung 17 Vergleich nach Stadtteiltypen - Aktuelle Qualität der Beleuchtung Ihrer Straße 19 Abbildung 18 Vergleich nach Stadtteiltypen - Individuelle Wahrnehmung 19 Abbildung 19 Vergleich nach Stadtteiltypen - Erkennbarkeit von Objekten 20 Abbildung 20 Vergleich nach Altersklassen - Aktuelle Qualität der Beleuchtung Ihrer Straße 20 Abbildung 21 Vergleich nach Altersklassen - Individuelle Wahrnehmung 21 Abbildung 22 Vergleich nach Altersklassen - Erkennbarkeit von Objekten 21 Abbildung 23 Qualität der Beleuchtung Frühjahr 29 Abbildung 24 Qualität der Beleuchtung Herbst 29 Abbildung 25 Individuelle Wahrnehmung der Straßenbeleuchtung Frühjahr 30 Abbildung 26 Individuelle Wahrnehmung der Straßenbeleuchtung Herbst 30 Abbildung 27 Erkennbarkeit von Objekten Frühjahr 31 Abbildung 28 Erkennbarkeit von Objekten Herbst 31 Abbildung 29 Blendwirkung Herbst 32 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Rücklauf der Befragungen im Detail 6 Auswertungsbericht LED-Befragung Marburg 2015 5 _________________________________________________________________________________________________________________________ 1 Hintergrund, Ziele und Methodik der Untersuchung Im Rahmen eines vom Land Hessen und der Europäischen Union unterstützten Pilotprojektes zur Um- stellung der Straßenbeleuchtung in der Universitätsstadt Marburg auf LED-Technologie sollte die Akzep- tanz der Bevölkerung für die neue Straßenbeleuchtung ermittelt werden. In ausgewählten Teilen des Modernisierungsgebietes wurde dazu vom Land Hessen eine zweistufige Umfrage gefordert. Die Zeit- punkte der Befragung waren so zu wählen, dass beim ersten Teil die konventionelle Beleuchtungsanlage noch bestand, für den zweiten Teil der Umfrage sollte die Installation der LED-Beleuchtungsanlage voll- ständig abgeschlossen sein. 1.1 Zielgruppe der Befragung und Resonanz Um einen repräsentativen Rücklauf zu erreichen, wurden aus dem Umstellungsgebiet mehrere Stadttei- le ausgewählt. Es handelte sich um einen städtisch strukturierten Stadtteil (Cappel), zwei mittelgroße Außenstadtteile (Elnhausen und Moischt), die durch Neubausiedlungen überformt sind, und mehrere kleinere Außenstadtteile mit Resten landwirtschaftlicher Struktur (Cyriaxweimar, Dagobertshausen, Haddamshausen und Ronhausen). In diesen Stadtteilen befanden sich zum Zeitpunkt der ersten Befragung 8.839 Einwohner über 18 Jahre, aus denen über eine Zufallsstichprobe 2.500 Einwohner angeschrieben wurden. Nach der allgemein üblichen Formel für eine solche Zufallsstichprobe mit Sicherheitswahrscheinlichkeit von 95 Prozent müssten aus dem Gesamtdatensatz 369 Personen für eine repräsentative Aussage antworten. Um auch bei den kleineren Stadtteilen einen aussagefähigen Rücklauf zu erhalten, wurden hier im Verhältnis zur Einwohnerzahl überproportional viele Fragebögen versandt. So entfielen auf die Außenstadtteile insge- samt 50 Prozent der Anschreiben. Ihr Anteil an den Einwohnern betrug demgegenüber nur 36 Prozent. Das notwendige Adressmaterial der anzuschreibenden Personen wurde von der Stadt bereitgestellt. Für beide Befragungen wurde in Anlehnung an bereits in Nordhessen durchgeführte Befragungen zum Thema ein zweiseitiger Fragebogen konzipiert (vgl. Anhang), der jeweils mit einem von Oberbürgermeis- ter Egon Vaupel und Bürgermeister Dr. Franz Kahle unterzeichneten Anschreiben versendet wurde. Der Versand der ersten Befragung erfolgte am 31.03.2015, die zweite Befragung wurde am 30.09.2015 ver- schickt. Die Rücksendung erfolgte über ein bereits frankiertes Antwortkuvert für die Bürger kostenfrei. In beiden Befragungen wurde die Qualität der Straßenbeleuchtung unter verschiedenen Gesichtspunk- ten (Helligkeit, Ausleuchtung, Farbempfinden, Sicherheit etc.) abgefragt. Im Frühjahr waren zusätzlich die Erwartungen an die neue Straßenbeleuchtung Thema. Im Herbst wurde dann neben der Qualität auch abgefragt, ob sich die Beleuchtungssituation verbessert oder verschlechtert hat. Der Rücklauf war bei beiden Befragungen sehr erfreulich. Im März wurde eine Rücklaufquote von 32,7 Prozent, bei der Folgebefragung im September eine Rücklaufquote von 25,1 Prozent erreicht. Damit ist die Repräsentativität für den Gesamtdatensatz gewährleistet, da die Sicherheitswahrscheinlichkeit bei über 95 Prozent liegt. Die Zusammensetzung des Rücklaufs ist in Tabelle 1 dargestellt. 6 Auswertungsbericht LED-Befragung Marburg 2015 _________________________________________________________________________________________________________________________ Tabelle 1 Rücklauf der Befragungen im Detail Rücklauf Frühjahr Rücklauf Herbst Kategorie Befragte Anteil Befragte Anteil 18 -< 30 Jahre 94 11,7 % 60 9,7 % 30 -< 45 Jahre 142 17,6 % 106 17,2 % Alter 45 -< 60 Jahre 266 33,0 % 196 31,8 % 60 Jahre u. älter 304 37,7 % 254 41,2 % Weiblich 412 52,4 % 324 53,6 % Geschlecht Männlich 374 47,6 % 281 46,4 % Brillenträger 454 55,5 % 350 55,8 % Fehlsichtigkeit kurz-/weitsichtig 325 39,7 % 236 37,6 % Innenstadtnah 354 43,4 % 267 43,1 % Lagekategorie Außenstadtteile groß 259 31,8 % 193 31,2 % Außenstadtteile klein 202 24,8 % 159 25,7 % Hauptverkehrsstraße 154 20,2 % 121 21,3 % Straßentyp Nebenstraße 521 68,3 % 394 69,2 % Verkehrsberuhigtes Gebiet 88 11,5 % 54 9,5 % Ja 233 29,2 % 192 31,3 % Haushalt mit Kindern Nein 565 70,8 % 420 68,7 % Summe Gesamtrücklauf 818 32,7 % 627 25,1 % überschneidungsfrei Quelle: Bürgerbefragung Stadt Marburg 2015 Innenstadtnah: Cappel; Außenstadtteile groß (Elnhausen und Moischt); Außenstadtteile klein (Cyriaxweimar, Dagobertshausen, Haddamshausen und Ronhausen). Vergleicht man die Rückläufe der Befragung, so zeigt sich, dass trotz der unterschiedlichen Quoten die Verhältnisse in den einzelnen Gruppen nur sehr leicht voneinander abweichen, so dass eine Vergleich-
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