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14 EYEBIZZ // 1.2013 FÜR MENSCHEN, DIE MEDIEN in irgendeiner f Form nutzen, ist es fast unmöglich, nicht zu kennen. In wenigen Jahren hat es der österreichi - sche Energy-Drink-Hersteller geschafft, eine Markenbe - kanntheit zu erreichen, von der die meisten anderen Unternehmen nur träumen können. Und zwar auch bei Menschen, die noch nie eine Red Bull-Dose in der Hand hatten oder gar getrunken haben. Die Marke steht für Sport, Abenteuer, Schnelligkeit, Lifestyle, Verrücktheit und vieles andere, das man subsumieren kann unter „braucht man zwar nicht wirklich, aber macht eine Menge Spaß“. Die treibende Kraft hinter Red Bull ist der österreichi - sche Unternehmer Dietrich Mateschitz, der die Idee für seinen taurinhaltigen Energy-Drink Ende der 80er Jahre aus Thailand mitbrachte und für den Weltmarkt verfeiner - te. Vor allem aber hatte er schon damals verinnerlicht, dass ein Produkt nur so gut ist wie das, was andere davon halten. Als geschickter PR-Stratege erreichte er das nicht über klassische Werbung, sondern über PR nach dem Motto „Veranstalte oder sponsere Events, die Menschen Spaß machen – und sorge dafür, dass alle davon reden und darüber schreiben.“ TS, RE EVEN SS ALLE SPONSE FÜR, DA TE ODER RGE DA ANSTAL UND SO EIBEN“ „VER ACHEN – ER SCHR SPASS M D DARÜB ENSCHEN EDEN UN DIE M DAVON R Sein Zielpublikum fand er zunächst in der alternativen Jugend- und Club-Szene wie Techno, Mountainbiking und Snowboarding; später bei allem, was schnell, abgefahren und teuer ist. Die „Red Bull Air Races“ trugen seine Markenbotschaft ebenso um die Welt wie die „Flying Bulls“, eine Flotte aus - gefallener und seltener Fluggeräte, für die auf dem Salz - burger Flughafen eigens der „Hangar 7“ gebaut wurde; ein Veranstaltungscenter, das weit über Österreichs Gren - zen hinaus bekannt ist. 2012 fand die Marke auch ein welt - weites Publikum, als sie den Stratosphären-Sprung des Extremsportlers Felix Baumgartner finanzierte: Einem Ein - satz von ein paar Millionen Euro stand eine Medienprä - senz gegenüber, die mit Geld gar nicht zu bezahlen gewe - sen wäre. Die herausragendste und aufwendigste Aktivität von Dietrich Mateschitz ist allerdings sein Formel-1-Rennteam, das 2004 gegründet wurde und 2012 nach einer unglaub - lich spannenden Saison die Marken- und mit dem Deut - schen auch die Fahrer-Weltmeisterschaft gewann – beides bereits zum dritten Mal in Folge. Das ist die absolute Krone in der „Königsklasse“. Dass ein paar Kritiker Motorsport gelegentlich abschät - zig als „im Kreis herumfahren“ bezeichnen – geschenkt. Was wirklich zählt, sind harte Fakten. Und zu denen gehört beispielsweise, dass die Formel 1 live und per Fernsehen weltweit regelmäßig ein Milliardenpublikum erreicht. An diesem Punkt drängt sich die Vergabe von Lizenzen bei - nahe auf – wenn man die richtigen Partner hat.

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Von diesem Geschäft hat Dr. Michael Pachleitner aus dem österreichischen Graz eine Menge Ahnung. Mit sei - ner Pachleitner Group, für die er vor drei Jahren ein archi - tektonisch spektakuläres Geschäftsgebäude entwerfen ließ, bedient er diverse augenoptische Produktsparten – von der Designer-Brillenfassungskollektion bis zu unter - schiedlichsten Brillengläsern. Seit kurzem gehört auch die „-Eyewe - ar-Kollektion“ zum Portfolio des innovativen Unterneh - mens. Die Schnelligkeit, mit der die Lizenzvergabe erfolgte, ist Formel-1-verdächtig: Die ersten Gespräche fanden im Februar 2011 statt; im September 2011 wurden die ersten Modelle auf der Pariser SILMO vorgestellt; Anfang 2012 kam die Kollektion auf den Markt. Aktuell umfasst sie bereits 70 Sonnen- und Sportbrillenmodelle in jeweils drei bis acht Farben sowie etwa 25 Korrektions - fassungen. 2013 soll diese Produktwelt nochmals stark ausgeweitet werden. EM ZIEL VON EIN LEITNER EG EL PACH ESTEN W N MICHA GERAD ERBER WEN AUF DEM MITBEW EHT ER E SEINE GT IST, G HAFT, DI HRECKT BERZEU EIGENSC EN ERSC Ü – EINE N BISSCH RAUF ZU TLICH EI DA GELEGEN Das scheint verwunderlich – und ist es nicht. Denn bei Michael Pachleitner geht alles schnell. Er setzt Ideen um, über die andere noch nicht einmal diskutieren. Er fordert (und bekommt) Entscheidungen, während andere noch zögern. Und wenn er von einem Ziel überzeugt ist, geht er auf dem geradesten Weg darauf zu – eine Eigenschaft, die seine Mitbewerber gelegentlich ein bisschen erschreckt. Vor allem, weil er damit sehr erfolgreich ist. Natürlich war es für die Brillenlizenz kein Hindernis, dass Pachleitner seit vielen Jahren Dr. kennt, einen ehemaligen Rennfahrer aus Graz und heute Rennsportchef von Red Bull Racing. „Die größte Bedeu - tung haben zwar Menschen und Emotionen, aber natür - lich hat auch diese Österreich-Österreich-Connection eine Rolle gespielt“, erzählt er lächelnd. Solche Verbindungen öffnen Türen. Aber um hinter diesen Türen etwas zu errei - chen, muss man erheblich mehr mitbringen als die Frage „Wollt Ihr uns eine Lizenz für Brillen geben?“ Vor allem bei einem Unternehmen wie Red Bull Racing, das sehr restrik - tiv bei der Lizenzvergabe ist und zuvor noch überhaupt ST ODUKT I keine vergeben hatte. ANZE PR DAS G CHT Michael Pachleitner brachte jedoch gleich ein ganzes UND NI TSCHAFT DIE BO RUCK Konzept mit: Eine Lizenzmarke aus Sonnenbrillen, Korrek - ER AUFD (NUR) D tionsfassungen, Sport-Funktions-Brillen, Skibrillen und Gläsern, die bei Materialwahl, Design und Anspruch wesentliche Elemente des Rennsports enthalten sollte. Zum Beispiel den im Rennwagenbau verwendeten Werk - stoff Carbon – unglaublich stabil und gleichzeitig sehr leicht, ein echtes Zukunftsmaterial. Dazu gehörten auch die Verglasung mit Polycarbonat-Gläsern und die Verwen - dung anderer moderner Werkstoffe wie NXT, Titan und Gummi; außerdem zeitgemäßes Design, fühlbare Techno -

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N ZWAR DIE G HABE AT AUCH ELT“ EDEUTUN RLICH H E GESPI ÖSSTE B R NATÜ NE ROLL „DIE GR EN, ABE TION EI EMOTION -CONNEC EN UND ERREICH MENSCH ICH-ÖST ÖSTERRE logie und eine akzentuierte Farbgebung. All das sind Elemente, die ein echtes Lizenz - produkt enthalten muss, wenn es dem Lizenzgeber nicht nur ein paar zusätzliche Euros in die Kasse spülen, sondern seine Botschaft glaubhaft transportieren soll. Eines der Erkennungsmerkmale: In solchen Fällen kann das Logo recht klein sein, denn das ganze Produkt ist die Botschaft und nicht (nur) der Aufdruck. Zu Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz pflegt Pachleit - ner ebenfalls ein enges Verhältnis: „Unsere Chemie passt extrem gut; auch in dem, was er sagt und denkt. Er hat großes Verständnis für uns als Partner. Und wenn man mit ihm spricht, hat er Unmengen von Ideen darüber, was er tun würde, wenn er an unserer Stelle wäre,“ erzählt Michael Pachleitner im Gespräch mit EYEBizz. Eine weitere Gemeinsamkeit: Ab einem bestimmten Punkt geht es Top-Unternehmern nicht mehr ums Geld, sondern darum, dass Ideen funktionieren. „Es war uns ein Anliegen, eine weltweit erfolgreiche Sport- und Fassungs - kollektion nach den Richtlinien von Red Bull zu entwik - keln, weil wir fähig sind, die Marke zu verstehen und mit ihr zu arbeiten“, beschreibt Dr. Pachleitner seine Motivati - on. „Sie sollte vor allem die Attribute berücksichtigen, für die Red Bull in Sport, Abenteuer und Wettkampf steht.“ Ein großer Vorteil ist natürlich auch, nicht nur den Namen, sondern auch das Team und die Fahrer von Red Bull Racing als Testimonials nutzen zu dürfen. Im Katalog und auf der Website werden die Brillen deshalb von diver - sen Mitarbeitern des im englischen Milton Keynes ansässi - gen Teams getragen; für die Außendarstellung in Wer - bung und PR sorgen dagegen vor allem die weltweit bekannten Gesichter der Fahrer: aus Austra - lien und der sympathische, junge Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel aus dem hessischen Heppenheim sind Markenbotschafter, deren Werbewert fast unbezahlbar ist. Im Moment hat die Formel 1 Winterpause; zumindest nach außen. Hinter den Kulissen werden aber mit Hochdruck bereits die Fahrzeuge für die nächste Saison entwickelt, die am 17. März 2013 im australischen Melbourne starten wird. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass auch 2013 die blau-rot-gelben Fahrzeuge mit dem Logo des österreichischen Getränkeherstellers sehr oft auf Pole-Positions und ihre Fahrer am Ende des Rennens auf dem Siegerpodest stehen werden. Vermutlich meistens in Begleitung einer brandneuen Sonnenbrille aus Graz. opti 2013: Halle C1, Stand 309

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E, ATHISCH ES GEHT UM EINE IDEE, EINE VISION, ER SYMP EL R UND D AN VETT WEBBE SEBASTI ERT DIE FREUDE AN DER HERSTELLUNG – MARK MEISTER WERBEW CH-WELT , DEREN UND UM DIE E DREIFA CHAFTER JUNG KENBOTS IND MAR VERANTWORTUNG FÜR HUNDERTE VON MENSCHEN S AR IST BEZAHLB FAST UN

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