Frühgeschichte Der Schweizerischen Stiftung Für Technische
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Lizenziatsarbeit der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich Die Schweizerische Stiftung für technische Entwicklungshilfe (Swisscontact) 1956 – 1971 Entwicklungszusammenarbeit der Schweizer Privatwirtschaft Franziska Diener April 2012 Prof. Dr. Jakob Tanner Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte INHALTSVERZEICHNIS I EINLEITUNG ....................................................................................6 1. Untersuchungsgegenstand............................................................................................... 6 2. Theoretischer Ansatz: Institutionensoziologie............................................................. 10 3. Fragestellung................................................................................................................... 11 4. Forschungsstand............................................................................................................. 12 5. Quellenlage...................................................................................................................... 15 6. Methodische Anmerkungen .......................................................................................... 15 7. Aufbau der Arbeit .......................................................................................................... 16 II GRÜNDUNG DER SCHWEIZERISCHEN STIFTUNG FÜR TECHNISCHE ENTWICKLUNGSHILFE 1956-1959.............................18 1. Erste Initiative zur Gründung der Stiftung 1956........................................................ 18 1.1. Quellenlage und Forschungsstand...................................................................................................... 18 1.2. Entwicklungshilfe aus Solidarität und zur Kommunismusbekämpfung ............................................ 18 1.3. Die Idee Freymonds einer „nationalen Stiftung für Solidarität“........................................................ 20 1.4. Das umfangreiche Projekt trifft auf Ablehnung und Unverständnis .................................................. 22 1.5. Die Rolle des Ungarn-Aufstandes für das Scheitern des Projektes.................................................... 23 2. Zweite Initiative zur Gründung der Stiftung 1957-1959 ............................................ 27 2.1. Wiederaufnahme der Idee Freymonds in redimensionierter Form..................................................... 27 2.2. Eine Stiftung für Entwicklungshilfe von der Schweizer Privatwirtschaft.......................................... 29 2.3. Die bestehenden Kräfte bündeln – Die Stiftung als Koordinationsstelle ........................................... 32 2.4. Koordination von Projekten anderer – oder auch Durchführung eigener?......................................... 37 2.5. Das Verhältnis zum SHAG als Streitpunkt........................................................................................ 43 2.6. Gloors Referat vor der Basler Handelskammer ................................................................................. 50 2.7. Der Schritt von der moralischen zur finanziellen Unterstützung ....................................................... 55 2.8. Werbung bei weiteren kantonalen Handelskammern......................................................................... 57 2.9. Hans Schindler wird Präsident des Initiativkomitees......................................................................... 59 2.10. Die Vorbereitung der Konferenz beim Vorort ................................................................................... 64 2.11. Die Präsentation der Idee der Stiftung an der Konferenz beim Vorort .............................................. 71 2.12. Stellungnahmen von Wirtschaftsvertretern zur geplanten Stiftung.................................................... 78 2.13. Die Gründung der Schweizerischen Stiftung für technische Entwicklungshilfe................................ 83 2 III ERSTE PROJEKTE DER STIFTUNG IN DEN 1960ER JAHREN ..89 1. Überblick über die Projekte der 1960er Jahre............................................................ 89 2. Projekt in Indien 1961-1968 .......................................................................................... 90 2.1. Erste Projektabklärungen in Asien und Wahl Indiens als Partnerland............................................... 90 2.2. Vertragsabschluss und Suche eines geeigneten Standorts ................................................................. 92 2.3. Eröffnung des „Indo-Swiss Training Center“ in Chandigarh............................................................. 94 2.4. Ausbildung von Präzisionsmechanikern nach schweizerischem Modell........................................... 95 2.5. Vertragsverlängerung und Erweiterung des Ausbildungszentrums ................................................... 97 2.6. Konflikt mit dem CSIR über den Zeitpunkt der Übergabe des Projektes an Indien .......................... 98 2.7. Gespräche mit dem TATA-Konzern über einen allfälligen Umzug von Chandigarh nach Poona... 102 2.8. Rückzug der Stiftung aus Chandigarh.............................................................................................. 104 2.9. Rückblick der Stiftung auf ihre Tätigkeit in Chandigarh und auf den Konflikt mit dem CSIR....... 107 3. Projekt in Dahomey 1961-1971 ................................................................................... 108 3.1. Wahl eines geeigneten Partnerlandes in Afrika ............................................................................... 108 3.2. Projektabklärungen und kleinere Tätigkeiten in Nigeria 1961-1965 ............................................... 109 3.3. Wahl Dahomeys als Partnerland und Suche nach geeignetem Projektpartner................................. 111 3.4. Aufbau einer Landwirtschaftsschule in Sékou-Allada, Dahomey.................................................... 113 3.5. Die Suche nach der geeigneten Form der Ausbildung: Traktorführer oder Landwirtschaftslehrer? 115 3.6. Intensivierung der Ausbildung: Schaffung einer zweijährigen Lehre für künftige Bauern.............. 117 3.7. Schweizer Kühe für Dahomey: Beginn der Viehzucht .................................................................... 118 3.8. Erweiterung der landwirtschaftlichen Produktion und Vorbereitung der Übergabe des Projektes.. 120 3.9. Aufnahme der vierjährigen Ausbildung von landwirtschaftlichen Betriebsleitern .......................... 121 4. Projekt in Tunesien 1964-1971.................................................................................... 123 4.1. Der Bund beauftragt die Stiftung mit der Durchführung eines Projektes ........................................ 123 4.2. Errichtung einer tunesisch-schweizerische Berufsschule in Gabès.................................................. 125 4.3. Einjährige Berufsausbildung genügt aus schweizerischer Sicht nicht ............................................. 126 4.4. Zu wenige Lehrlinge wegen zu strengem Auswahlverfahren? ........................................................ 128 4.5. Gestaffelte Einführung der zweijährigen Berufsausbildung ............................................................ 130 4.6. Übergabe der Berufsschule an Tunesien und Rückblick auf die Tätigkeit in Gabès ....................... 132 IV SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK .............................134 1. Die Idee der Stiftung und die damit verbundenen Interessen ................................. 134 2. Charakteristika der Projekte in Indien, Dahomey und Tunesien ........................... 138 3. Fazit und Ausblick ....................................................................................................... 143 3 V BIBLIOGRAPHIE .........................................................................144 1. Ungedruckte Quellen ................................................................................................... 144 2. Gedruckte Quellen ....................................................................................................... 144 3. Literatur........................................................................................................................ 145 VI ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS.....................................................149 4 DANK An dieser Stelle möchte ich all jenen Personen danken, welche zum Gelingen dieser Lizenziatsarbeit beigetragen haben. Zuallererst Philipp Hofstetter, dafür dass er mich auf das Potential der Quellen des Swisscontact-Archivs aufmerksam machte, was mich erst auf die Idee dieser Arbeit brachte, für inhaltliche und fachliche Anregungen sowie für das Gegenlesen der Lizenziatsarbeit. Für inhaltliche und fachliche Unterstützung Herrn Prof. Jakob Tanner sowie den Assistentinnen Dorothee Liehr und Rahel Bühler. Für wertvolle inhaltliche Anregungen Lukas Zürcher, Konrad Kuhn sowie den Teilnehmern der Schweizerischen Tage der Afrikaforschung 2010 in Bern und des Forschungskolloquiums „Un seul monde?“ zur Geschichte der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit vom 28. Oktober 2011 an der ETH Zürich. Für das entgegengebrachte Interesse und Vertrauen Swisscontact sowie Herrn Dr. Peter Gloor. Für das sprachliche Korrekturlesen meiner Grossmutter Heidi Diener-Zellweger sowie meinem Vater Andreas Diener. Und nicht zuletzt meiner Familie und meinen Freunden für die moralische Unterstützung. 5 I EINLEITUNG 1. Untersuchungsgegenstand Zu Beginn der Ära der Entwicklungshilfe, in den 1950er und 1960er Jahren war der Glaube an die Möglichkeit einer raschen wirtschaftlichen Entwicklung der Länder der Dritten Welt und der damit