Derflickenteppichderkonkordanz

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Derflickenteppichderkonkordanz Mantel Musterseite Freitag, 7. Dezember 2018 6 Freitag, 7. Dezember 2018 Schweiz Der Flickenteppich der Konkordanz Bundesrat Viola Amherd und Karin Keller-Sutter stehen in einer Reihe von insgesamt 119 Bundesräten und Bundesrätinnen. Ein Streifzug durch die wechselvolle Geschichte der Schweizer Landesregierung anhand ihrer prägenden Gestalten. Daniel Foppa 1848 Jonas Ulrich Josef Henry Friedrich Wilhelm Stefano Furrer Ochsen- Munzinger Druey Frey- Mathias Franscini 1850 1848 – 1861 bein 1848 – 1855 1848 – 1855 Herosé Naeff 1848 – 1857 Am Anfang war das Chaos. Als das Par­ 1848 – 1854 1848 – 1866 1848 – 1875 lament am 16.November 1848 zur Wahl der ersten Regierung zusammentraf, wusste niemand, wie vorzugehen sei. Berichte sprachen von «tumultuarischen Debatten» und von Anträgen auf Ver­ 1855 Jakob Stämpfli Josef Constant schiebung derWahl,weil nicht alle Kan­ 1855 – 1863 Martin Fornerod tone vollständig repräsentiert waren. Knüsel 1855 – 1867 Giovan Trotzdem wählte man – und staunte 1855 – 1875 Battista nicht schlecht: So gingen 135 Stimm­ Pioda 1860 1857 – 1864 zettel ein, obwohl nur 110 ausgeteilt wor­ den waren. Erst im zweiten Anlauf Jakob klappte es, und der Winterthurer Jonas Dubs 1861 – 1872 Karl Furrer wurde zum ersten Bundesrat und Schenk ersten Bundespräsidenten gewählt. 1865 1864 – 1895 Jean- Jacques Furrer jedoch erbat sich Bedenkzeit, Challet- denn er glaubte sich der Aufgabe nicht Emil Venel gewachsen. Zudem wollte er erst die Victor Ruffy Welti 1864 – 1872 Hauptstadtfrage geklärt wissen. Im Ren­ 1868 – 1869 1867 – 1891 1870 nen waren Bern, Zürich und Luzern. Paul Furrer brachte die anderen Bundes­ Cérésole räte auf den Geschmack. Keiner wollte 1870 – 1875 Eugène die Wahl definitiv annehmen, wodurch Johann sich die Regierung nicht konstituieren Jakob Borel 1873 – 1875 konnte. Erst auf ein Ultimatum des Par­ 1875 Scherer Fridolin 1873 – 1878 laments hin nahmen die Gewählten die Joachim Numa Anderwert Bernhard Heer Droz 1876 – 1880 Hammer Wahl an, und am 21.November 1848 fand 1876 – 1878 1876 – 1892 1876 – 1890 die feierliche Konstituierung statt. Ein Wilhelm Simeon paar Tage später wurde Bern zur Haupt­ 1880 Hertenstein Bavier Louis stadt erkoren. Bei Furrer bedurfte es 1879 – 1888 1879 – 1883 Ruchonnet einer «Art moralischer Folter», dass er 1881 – 1893 trotzdem im Amt blieb. In den Gründerjahren war der Bun­ Adolf desrat ein geschlossener freisinniger 1885 Deucher 1883 – 1912 Club. Die politische Strömung, die als Siegerin aus dem Sonderbundskrieg hervorgegangen war, regierte fast 50 Jahre im Alleingang.Von 1860 an ver­ Walter suchte die katholisch­konservative Op­ 1890 Hauser position (die spätere CVP), einen Regie­ 1889 – 1902 Emil rungssitz zu erringen. Der Freisinn hat­ Frey Josef te dafür erst Gehör, als die Opposition Zemp 1891 – 1897 Adrien zunehmend das 1874 eingeführte fakul­ Lachenal 1892 – 1908 Eugène tative Referendum für eine Blockade der 1895 Eduard 1893 – 1899 Ruffy Müller 1894 – 1899 freisinnigen Politik nutzte. 1891 wurde 1895 – 1919 mit Josef Zemp (Luzern) der erste Ka­ Ernest tholisch­Konservative gewählt. DerWahl Brenner Marc vorausgegangen war eine Regierungs­ 1897 – 1911 1900 Robert Ruchet krise. Als das Volk die Vorlage für den Comtesse 1900 – 1912 Rückkauf der Zentralbahnaktien ver­ 1900 – 1912 warf, trat der zuständige Bundesrat Emil Ludwig Welti (Aargau) zurück. Die freisinnige Forrer Mehrheitspartei fing die Krise auf, in­ 1905 1903 – 1917 dem sie der Opposition einen Bundes­ ratssitz anbot. Auch der erste liberale Bundesrat ver­ Josef Anton dankt seine Wahl einem spektakulären Schobinger Rücktritt. Aussenminister Arthur Hoff- 1910 1908 – 1911 mann (St.Gallen) hatte 1917 versucht, Arthur zwischen den Kriegsparteien Deutsch­ Giuseppe Edmund L. Perrier 1912 – 1913 Hoffmann land und Russland einen Sonderfrieden Motta Camille Schulthess 1911 – 1917 auszuhandeln – was die Alliierten als Felix 1912 – 1940 Decoppet 1912 – 1935 1915 Calonder 1912 – 1919 Bruch der Schweizer Neutralität emp­ 1913 – 1920 fanden. Hoffmann musste zurücktreten, worauf der Liberale Gustave Ador (Genf) Gustave Ador gewählt wurde, damals Präsident des Robert 1917 – 1919 Haab Internationalen Komitees vom Roten 1920 1918 – 1929 Karl Ernest Jean-Marie Kreuz.Als einer der wenigen Bundesräte Heinrich Scheurer Chuard Musy erlangte er internationale Wirkung. Ador Häberlin 1920 – 1929 1920 – 1928 1920 – 1934 setzte sich für die Gründung des Völker­ 1920 – 1934 bunds mit Sitz in Genf ein und schaffte es, dass die Schweiz Mitglied wurde bei 1925 gleichzeitiger Garantie zur Wahrung ihrer Neutralität. 1929 wurde mit dem Berner Rudolf Minger der erste Vertreter aus den Rei­ Marcel hen der bernischen Bauern­, Gewerbe­ 1930 Rudolf Albert Pilet-Golaz und Bürgerpartei (der späteren SVP) ge­ Minger Meyer 1929 – 1944 wählt. Der Landwirt wurde Militärmi­ 1930 – 1940 1930 – 1938 nister und dank seiner Bauernschläue Philipp und ausgeprägtem politischem Spürsinn 1935 Johannes Etter ein ungemein populärer Bundesrat. Min­ Hermann Baumann 1934 – 1959 ger bereitete die Armee auf den Zweiten Obrecht 1934 – 1940 Weltkrieg vor und sorgte mit einerWehr­ 1935 – 1940 anleihe für das benötigte Geld für die Aufrüstung. Für die «Geistige Landes­ Ernst 1940 Wetter verteidigung» war der 1934 gewählte In­ Eduard 1939 – 1943 Walther Karl Enrico nenminister Philipp Etter zuständig. Der von Steiger Stampfli Kobelt Celio Zuger blieb nicht weniger als 25 Jahre im 1941 – 1951 1940 – 1947 1941 – 1954 1940 – 1950 Amt, weshalb er auch «Philipp Eternel» 1945 genannt wurde. Freitag, 7. Dezember 2018 7 Viola Amherd und Karin Keller-Sutter stehen in einer Reihe von insgesamt 119 Bundesräten und Bundesrätinnen. Ein Streifzug durch die wechselvolle Geschichte der Schweizer Landesregierung anhand ihrer prägenden Gestalten. Erst 1943 wurde mit dem Zürcher Ernst 1945 Eduard Ernst Walther Stampfli Karl Enrico Max Philipp Nobs der erste SP-Vertreter gewählt. von Steiger Nobs 1940 – 1947 Kobelt Celio Petitpierre Etter Gründe für die Einbindung der Sozial- 1941 – 1951 1944 – 1951 1941 – 1954 1940 – 1950 1945 – 1961 1934 – 1959 demokraten war die Angst vor einer Blo- ckadepolitik mit Referenden sowie vor Rodolphe Josef Rubattel Escher einer Radikalisierung derArbeiterschaft. 1950 1948 – 1954 1950 – 1954 Nobs’Wahl beendete die fast 100-jähri- ge FDP-Mehrheit in der Regierung. Prä- Markus Max gend wurde das Jahr 1959. Mit Willy Feldmann Weber Spühler (Zürich) und Hans Peter Tschu­ 1952 – 1958 1952 – 1954 di (Basel) nahmen erstmals zwei SP-Ver- 1955 Hans Paul Giuseppe Thomas treter Einzug in den Bundesrat, und die Streuli Chaudet Lepori Holenstein Zauberformel war geboren. Fortan stell- 1954 – 1959 1955 – 1966 1955 – 1959 1955 – 1959 ten FDP, CVP und SP je zwei Bundesrä- te, die SVP einen. Tschudi, der als In- Friedrich nenminister die Sozialwerke ausbaute, 1960 Traugott Willy Hans Peter Ludwig Jean Bourgknecht Wahlen Spühler Tschudi von Moos 1960 – 1962 setzte sich als wilder Kandidat gegen Hans den nominierten Schaffhauser Walter 1959 – 1965 1960 – 1970 1960 – 1973 1960 – 1971 Schaffner Roger Bringolf durch. Herausragende Bundes- 1961 – 1969 Bonvin räte waren in den Folgejahren der popu- 1962 – 1973 läre Solothurner Sozialdemokrat Willi 1965 Ritschard (ebenfalls ein wilder Kandi- Rudolf dat) und der rhetorisch brillante St.Gal- Gnägi Nello 1966 – 1979 ler CVP-Mann Kurt Furgler. Celio 1967 – 1973 Für Aufsehen sorgte die Bundesrats- 1970 wahl vom 7. Dezember 1983. Die SP hat- Pierre Ernst Brugger te als Nachfolgerin von Ritschard die Graber 1970 – 1978 Kurt 1970 – 1978 Zürcherin Lilian Uchtenhagen nomi- Furgler niert. In einer «Nacht der langen Mes- Georges- Willi 1972 – 1986 Hans ser» einigten sich die Bürgerlichen je- 1975 André Ritschard Hürlimann doch auf Otto Stich. Der Solothurner Chevallaz 1974 – 1983 1974 – 1982 nahm trotz intensivem Druck seiner Par- 1974 – 1983 tei die Wahl an und ging als harter Fi- nanzminister in die Geschichte ein. 1984 Pierre Fritz stellte die FDP mit der Zürcherin Elisa­ 1980 Aubert Honegger Leon 1978 – 1987 1978 – 1982 beth Kopp die erste Bundesrätin. Bereits Schlumpf 1989 reichte die Justizministerin ihren 1980 – 1987 Rücktritt ein, weil sie ihren Mann vor R. Friedrich 1983/84 Alphons Jean- Otto Egli Elisabeth 1985 Pascal Stich 1983 – 1986 Kopp Delamuraz 1984 – 1995 1984 – 1989 Der erste 1984 – 1998 Arnold Flavio Adolf Ogi René Koller Cotti Bundespräsident 1988 – 2000 Felber 1987 – 1999 1987 – 1999 1990 1988 –1993 Kaspar glaubte sich der Villiger 1989 Aufgabe nicht – 2003 gewachsen. Ruth 1995 Dreifuss 1993 Moritz einer Untersuchung gegen eine Firma – 2002 Leuen- gewarnt hatte, deren Verwaltungsrat er berger Pascal 1995 – 2010 war. 1993 brüskierte das Parlament die Ruth Couchepin Joseph SP erneut. Statt die offizielle Kandidatin 2000 Metzler- 1998 Deiss Arnold Christiane Brunner wählte es Francis Samuel – 2009 1999 – 2006 Matthey. Der Neuenburger trat das Amt Schmid 1999 – 2003 auf Druck der Partei jedoch nicht an. Da- 2001 – 2008 Micheline rauf wählte das Parlament die Genferin Calmy-Rey Christoph Hans- Ruth Dreifuss. 2005 2003 – 2011 Blocher Rudolf 2003 bedeutete die Wahl von Chris­ 2004 – 2007 Merz 2004 – 2010 Doris toph Blocher das Ende der Zauber- ab 2008 BDP Leuthard formel. Als Vertreter der erstarkten SVP Eveline 2006 – 2018 Ueli Widmer- setzte sich der Zürcher gegen die CVP- Didier 2010 Maurer Schlumpf Frau Ruth Metzler (Appenzell Innerrho- Burkhalter Johann seit 2009 Simonetta 2008 – 2015 Schneider- den) durch, die abgewählt wurde. Vier 2009 – 2017 Somma- Alain Ammann Jahre später wurde auch er abgewählt, ruga 2010 – 2018 Berset seit
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