B. Musikalische Lyrik Im Literatursystem Des Barock

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B. Musikalische Lyrik Im Literatursystem Des Barock Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ACHIM AURNHAMMER DIETER MARTIN B. Musikalische Lyrik im Literatursystem des Barock Originalbeitrag erschienen in: Siegfried Mauser (Hrsg.): Handbuch der musikalischen Gattungen. Laaber: Laaber-Verl., 2004, Bd. 8,1. S. 334-348 B. Musikalische Lyrik im Literatursystem des Barock Von Achim Aurnhammer und Dieter Martin Martin Opitz, Gesammelte Werke. Kri­ Um den Ort musikalischer Lyrik im Literatursystem des Barock zu bestimmen, wird im tische Ausgabe, hg. v. G. Schulz-Beh­ rend, Bd. 2: Die Werke von 1621 bis im folgenden gezeigt, an welchen Stellen - poetologischen Diskurs wie in der poetischen 1626, Stuttgart 1978 (Bibliothek des Praxis- Musik und Lyrik im17. Jahrhundert gemeinsam verhandeltwerden und zusammen Literarischen Vereins 300), Tl. 1, auftreten. Wenn hier im wesentlichen die Verhältnisse im deutschen Sprachraum erörtert S. 369f. Opitz zitiert Horaz, Ars poe­ sind, dann beruht dies nicht allein auf pragmatischen Überlegungen und auf dem Zwang zu tica, Vers 83-85: »Reiche Musengabe ward den Saiten der Lyra: Götter be­ exemplaris cher Darstellung: Die Geschichte der deutschen Barockliteratur kann - trotz ih­ singt sie und Söhne der Himmlischen, rer »Verspätung« und ihrer nationalen Besonderheiten, die den politisch-konfessionellen dazu den siegenden Boxer und das Gegebenheiten der Zeit geschuldet sind - als Spiegel internationaler Entwicklungen gelten. führende Rennpferd im Wettkampf, Denn wie in kaum einer zweiten Epoche ist die deutsche Literatur im Barock europäisch das Sehnen des Jünglings und den sorgenlösenden Wein.« Opitz folgt orientiert. Nach 1600 sucht man entschieden den Anschluß an die weiter entwickelten Lite­ hier, wie auch sonst häufig,Iulius Cae­ raturen der Romania, der Niederlande und Englands, man rezipiert die neulateinische und sar Scaliger, Poetices libri septem I volkssprachlichePoetik der Nachbarliteraturen und bürgert von dort musikspezifische Gat­ Sieben Bücher über die Dichtkunst, hg. tungenund Formen (wie Oper und Madrigal) in die deutsche Literatur ein. v. L. Deitz und G. Vogt-Spira, Bd. 1: Buch 1 und 2, Stuttgart Bad Cannstatt 1994, S. 378-397 (I 44), wo die »Lyri­ ca« wegen ihrer Sangbarkeit mit den Bezeichnungen »Ode et J.lEAOt; et Theorie J.10A1t1l« gleichgesetzt werden, sowie Bd. 3: Buch 3 (Kapitel 95-126) und Terminologie Buch 4, Stuttgart Bad Cannstatt 1995, S. 198-201 (III 124), wo unter Bezug Der internatiQnalen Ausrichtung der deutschen Barockliteratur entspricht die Vielfalt der auf Horaz ein mittlerer Stil empfohlen Bezeichnungen, mit denen im 17. Jahrhundert auf musikalische Lyrik, auf vertonte, für wird und Themen (»Argumenta«) für eine Vertonung geschriebene ode( dafür wenigstens geeignete Dichtung referiert wird. Lieder aufgezählt werden.-Fernerbe­ Die einheimischenTermini >Gedicht<, >Lied< und >Gesang< (sowie davon abgeleitete Wort­ stimmt Opitz die geistlichen »Hymni oder Lobgesänge« und die »Saphi­ bildungen) konkurrieren mit den antikisierenden Ausdrücken >Carmen< und >Ode< sowie schen gesänge« als musikaffine Text­ (seltener) >Lyricum< und >Hymne< und mit den aus der Romania übernommenenBezeich­ typen (Gesammelte Werke, Bd. 2,1, nungen >Villanella< und >Aria<. Nach 1650 findet von dort noch das >Madrigal< Eingang S. 368 und S. 404f.). Sein Plädoyer für in die Barockpoetiken. Der Sprachgebrauch läßt erkennen,daß Gedicht und Carmen< meist eine Musikalisierung der sapphischen Ode (zu ihrer im deutschen Barock als Oberbegriffe für poetische Texte in gebundener Rede dienen und daß die weiteren üblichen gereimten Form vgl. H. J. Bezeichnungen nebeneinander für spezifischere Formen musikalischer Lyrik verwendet Frank, Handbuch der deutschen Stro­ werden. In solchem Sinne gebraucht die Termini Martin Opitz in seinem Buch von der phenformen, Tübingen und Basel Deutschen Poeterey (1624), das zugleich erste inhaltliche und stilistische Merkmale 21993, Nr. 4.83) stützt Opitz durch ei­ nen Verweis auf »des Ronsardts mei­ musikalischer Lyrik vorgibt: nung« und durch Beispielstrophen aus zwei sapphischen Oden Ronsards. »Die Lyrica oder getichte die man zur Music sonderlich gebrauchen kan I erfodem zueföderst ein freyes Opitz' Postulat tradieren zahlreiche lustiges gemüte I und wollen mit schOnen sprüchen unnd lehren häuffig geziehret sein: wieder der andem nachfolgende Barockpoetiker, wie Carminum gebrauch I da man sonderliche masse wegen der sententze halten muß; damit nicht der gantze etwa Justus Georg Schottelius, Teut­ Cörper unserer rede nur lauter augen zue haben scheine I weil er auch der andem glieder nicht entberen kan. sche Vers- oder ReimKunst, Lüneburg Ihren inhalt betreffendt saget Horatius: 21656, Reprint Hildesheim und New York 1976, S. 178. - Zur frühneuzeit­ Musa dedit fidibus divos puerosque deorum lichen Theorie der lyrischen Gattung Et pugilem victorem et equum certamine primum, vgl. H.-G. Kemper, Deutsche Lyrik der Et iuvenum curas et libera vina referre. frühen Neuzeit, Bd. 1: Epochen- und Er wil so viel zue verstehen geben I das sie alles was in ein kurtz getichte kan gebracht werden beschreiben Gattungsprobleme. Reformationszeit, können; buhlerey I täntze I banckete I schöne Menscher I Gärte I Weinberge I lob der mässigkeit I nichtigkeit Tübingen 1987, bes. S. 3�3, der je­ des todes I &c. Sonderlich aber vermahnung zue der fröligkeit: welchen inhalts ich meiner Oden eine I zue doch kein spezielles Augenmerk auf beschliessung dieses Capitels I setzen wil: [ . .. ].«1 die >musikalische Lyrik< richtet. THEORIE 335 Johann Rist, Musa Teutonica, Harnburg Vermeidet Opitz' Poeterey hier die Bezeichnung >Lied<, so spiegelt dies die Tendenz des 1634, Vorrede, zitiert nach: Das Zeital­ Frühbarock, qualitativ zwischen den >carmina vulgaria<, den »gemeine[n] Lieder[n] I so ter des Barock. Texte und Zeugnisse, I hg. v. A. Schöne, München 31988 (Die hin und wider außgestrewet und von dem gemeinen Volcke gesungen werden«, und den deutsche Literatur3), S. 22f. Einen frü­ gelehrten »Oden« zu unterscheiden, die »nach der Kunst« gesetzt sind, gehobenen poeti­ hen Beleg für die Bezeichnung an­ schen Ansprüchen genügen und damit das Prestige der neuen deutschsprachigen Kunst­ spruchsvoller deutscher Lieddichtung dichtung festigen. 1 mit dem Terminus >Ode< bieten Georg Ein trennscharfer Sprachgebrauch, wie er sich im späteren 18. Jahrhundert zwischen Rodolf Weckherlins Oden und Gesän­ ge (1618). >Lied< (als sangbarem Strophengedicht) und >Ode< (als antikisierendem Gedicht in klas­ 2 Balthasar Kindermann, Der deutsche sisch heterometrischer Form) durchsetzt, zeichnet sich in der Barockzeit noch nicht ab. So Poet, Wirtenberg 1664, Reprint Bildes­ verzichten jüngere Barockpoetiker wie Philipp von Zesen (1640, 41656), Johann Peter heim und New York 1973, S. 283.­ Titz (1642), Justus Georg Schottelius (1645, 21656), Georg Philipp Harsdörffer (1647- Wertneutral verwendet die Bezeich­ nung >Lied< zuvor schon die Poetik des 1653), Balthasar Kindermann (1665), Augustus Buchner (1665), Georg Neumark (1667), Johann Peter Titz,Zwey BücherVon der Sigmund von Birken (1679), Daniel Georg Morhof (1682, 21700), Albrecht Christian Rotth Kunst Hochdeutsche Verse und Lieder (1688) und Christian Weise (1692, 21693) darauf, die Statusdifferenz zwischen »hohem zu machen, Danzig 1642, Kapitel 14 Kunstlied«und »niederem Volkslied« terminologisch zufixieren, und verwenden die Aus­ (»Von den Carminibus oder Liedern«; Auszüge in: Poetik des Barock, hg. v. drücke >Lied<, >Ode< und >lyrisches Gedicht< weitgehend synonym: »die Lyrischen Ge­ M. Szyrocki, Stuttgart 1977, S. 65.) dichte I so man Oden oder Lieder nennetI und sonderlich zur Music gebrauchet«, heißt es 3 Sigmund von Birken, Teutsche Rede­ bei Kindermann in bezeichnender Erweiterung von Opitz' Vorgabe2, wohingegen Birken bind- und Dicht-Kunst, Nürnberg und Rotth Herkunft und Motivation der Bezeichnungen transparent zu machen suchen: 1679, Reprint Bildesheim und New I York 1973, S. 106f.- Albrecht Chri­ »Lieder in Latein Odceoder (wann sie GOtt zu Ehrensingen) Hymni genannt. Man nennt stian Rotth, Vollständige Deutsche sie ingemein Lieder (vielleicht weil sie etliche Glieder haben) und Gesänge I weil sie Poesie ( 1688), Reprint hg. v. R. Zeller, gesungen werden«; »Oden oder Lieder (denn das Griechische Wörtgen cüöfJ heist nichts Tübingen 2000 (Deutsche Neudrucke, anders als ein Lied)«.3 Fast gänzlich vermeiden die neulateinisch-humanistisch geprägten Reihe Barock 41), S. [100]. 4 Beispiele etwa ebenda, S. [713-715], Barockpoetikenin ihrenbegrifflich-definitorischen Passagen dagegen den Terminus >Aria<. [723], [725] und [734]. -Daß in der Doch belegen bereits die Titel dort mitgeteilter Textbeispiele, daß >Aria< neben >Ode< und zeitgenössischen Musiktheorie hinge­ >Lied< im 17. Jahrhundert zu den eingebürgerten Bezeichnungen musikalischer Lyrik zählt.4 gen >Aria< »der übergeordnete Termi­ Die Terminologie musikalischer Lyrik bleibt somit im 17. Jahrhundert relativ vage, nus« ist und >Lied< »keinen theoretisch aber weitgehend stabil. Entscheidend erweitert wird sie nach 1650 durch einen Traktat definiertenTerminus« darstellt, unter­ streicht Fr. Krummacher, Die geist­ Caspar Zieglers, der Von den Madrigalen Einer schönen und zur Music bequemesten Art liche Aria in Norddeutschland und Verse wie sie nach der Italiener Manier in unserer Deutschen Sprache auszuarbeiten Skandinavien. Ein gattungsgeschicht­ handelt (1653, 21685). Nach Zieglers Vorgang gehört das >Madrigal< zum festen Bestand licher Versuch, in: Weltliches und der in barocken Poetiken erörterten Formen musikalischer Lyrik und erhält dort
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