Norderstedt Verkehrsnachfrageprognose U1-Verlängerung Abschlussbericht November 2017 zum Sachstand Oktober 2016 Dingolfinger Str. 2 81673 München Ansprechpartner: Bernd Kollberg T +49 (0)89 – 459 11 122
[email protected] Norderstedt Verkehrsnachfrageprognose U1-Verlängerung Auftraggeber Hamburger Hochbahn AG Steinstraße 20 20095 Hamburg INHALT 1 Aufgabenstellung 1 2 Methodische Grundlagen 1 2.1 Aufbau der Untersuchung 2 2.2 Abgrenzung und räumliche Gliederung des Untersuchungsgebietes 4 2.3 Überarbeitung der vorhandenen Strukturdaten und Strukturdatenprognosen 6 3 Ohnefall 8 3.1 Verkehrsangebote ÖV und MIV 8 3.2 Verkehrsnachfragewirkungen 12 4 Mitfall 14 4.1 Beschreibung 14 4.2 Verkehrsangebot 14 4.3 Verkehrsnachfragewirkungen 17 4.3.1 Umlegung 17 4.3.2 Haltestellenlasten 20 5 Bewertung der Ergebnisse 21 I 1 AUFGABENSTELLUNG Gegenstand dieser Verkehrsnachfrageprognose ist eine Verlängerung des Betriebes der U- Bahnlinie U1 von Norderstedt Mitte nach Norderstedt Nord (heutige Hst. Quickborner Straße). Die Strecke folgt hierbei der bestehenden Trasse der Linie A2, die gegenwärtig von der AKN Eisenbahn AG (AKN) mit Dieseltriebwagen bedient wird. Dieser Zustand besteht seit dem Jahr 1996, als die Linie U1 von Garstedt bis Norderstedt Mitte verlängert und die Linie A2 entsprechend zurückgenommen wurde. Eigentümer der Streckeninfrastruktur zwischen Garstedt, Norderstedt Mitte und Ulzburg Süd ist die Verkehrsgesellschaft der Stadt Norderstedt (VGN), welche ihrerseits die Verkehrsunternehmen HOCHBAHN und AKN mit dem Betrieb der Strecken beauftragt hat. Handlungsgrundlage für die vorliegende Untersuchung ist der Landesnahverkehrsplan (LNVP) bis 2017 des Landes Schleswig-Holstein, der die Erweiterung des U-Bahnbetriebs als Infrastrukturmaßnahme des Szenarios „Plus 50 Prozent“ benennt. Dieses Szenario strebt eine Erhöhung des Nahverkehrsanteils am Modal Split um 50 Prozent für den Planungshorizont 2030 an und benennt Maßnahmen, deren Umsetzung hierfür zielführend sowie grundsätzlich machbar erscheinen.