Die Hamburger Juden Im NS-Staat 1933 Bis 1938/39
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Die Hamburger Juden im NS-Staat 1933 bis 1938/39 Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden Für die Stiftung Institut für die Geschichte der deutschen Juden herausgegeben von Andreas Brämer und Miriam Rürup Bd. XLV Die Hamburger Juden im NS-Staat 1933 bis 1938/39 Band I — Monografie von Ina Lorenz und Jörg Berkemann Gedruckt mit Unterstützung der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung, der Hermann Reemtsma Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Wallstein Verlag, Göttingen 2016 www.wallstein-verlag.de Lektorat: Jutta Mühlenberg Vom Verlag gesetzt aus der Adobe Garamond Umschlag: Basta Werbeagentur, Steffi Riemann Umschlagfotos: Bedeutende Persönlichkeiten der Hamburger Jüdischen Gemeinde. Leo Lippmann, Staatsrat und Vorstandsmitglied der Gemeinde; Max M. Warburg, Bankier; Joseph Carlebach, Oberrabiner von Altona, ab 1936 von Hamburg; Arthur Spier, Direktor der Talmud Tora Schule; Max Plaut, Syndikus der Gemeinde, ab 1938 alleinverantwortlicher Leiter. Hintergrund: Synagoge des liberalen Tempelverbandes (Oberstraße), errichtet 1930/31. Druck und Verarbeitung: Hubert & Co, Göttingen ISBN 978-3-8353-1811-3 Inhalt Band I Einleitung Thematische Einführung . 15 Der lokalhistorische Forschungsstand. 20 Die Monografie . 29 Editorische Bemerkungen . 35 Persönliche Bemerkungen . 50 I. Die Deutsch-Israelitische Gemeinde Hamburg 1. Die Hamburger Gemeinde bis 1932 . 55 1.1 Die Dreigemeinde Altona-Hamburg-Wandsbek (1671) und die Gründung der Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg (1812) . 55 1.2 Die Deutsch-Israelitische Gemeinde in der Weimarer Republik . 58 1.3 Die Gemeinde als eine »Körperschaft des öffentlichen Rechts« . 59 2. Die jüdischen Gemeinden in der NS-Diktatur . 62 2.1 Das NS-Regime als polykratische Diktatur. 62 2.2 Die Deutsch-Israelitische Gemeinde Hamburg im NS-Staat (1933-1936) . 69 2.3 Die neue Gesamtgemeinde in Groß-Hamburg (1937) . 71 2.4 Die »privatrechtliche« Gemeinde (1938) – der Jüdische Religionsverband Hamburg e. V. 74 3. Die Hamburger Gemeinde und die Reichsvertretung der deutschen Juden 80 3.1 Die Gründung der Reichsvertretung der deutschen Juden . 80 3.2 Die Hamburger Gemeinde in den Gremien der Reichsvertretung der deutschen Juden. 83 3.3 Die Zusammenarbeit der Hamburger Gemeinde mit der Reichsvertretung der deutschen Juden . 85 3.4 Veränderungen 1938: »Der Reichsverband« und der Novemberpogrom 87 3.5 Die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland . 89 3.6 Die Eingliederung des Jüdischen Religionsverbandes Hamburg in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland . 91 II. Sozio-demografische Entwicklungen der Hamburger Juden 1. Die jüdische Bevölkerung in Hamburg und Altona . 94 1.1 Die jüdische Bevölkerungsstatistik (1811-1945) . 94 1.2 Die Hamburger Volkszählung vom 16. Juni 1933 . 98 2. Gemeindeangehörigkeit (Glaubensjuden) . 102 2.1 Satzungsrechtliche Regelungen . 102 2.2 Die Organisationsdichte der jüdischen Gemeinden . 104 2.3 Die Aufnahme in das Judentum . 105 2.4 Statistik des Ein- und Austrittsverhaltens . 108 3. Nichtgemeindeangehörige Juden . 111 3.1 Begriffliches: »Nichtglaubensjuden« (»Rassejuden«) . 111 3.2 Die Reichsebene . 112 3.3 Die Anzahl der »Rassejuden« 1933 . 114 3.4 »Mischlinge« und »Mischehen« . 117 4. Der Altersaufbau der jüdischen Bevölkerung . 121 4.1 Geburten- und Sterberate . 121 4.2 Die Altersstruktur der jüdischen Bevölkerung in Hamburg . 123 5. Familiale Strukturen . 125 5.1 Von der Groß- zur Kleinfamilie. 125 5.2 Die Geschlechterverteilung . 128 6. Erwerbs- und Beschäftigungsstrukturen . 129 7. Innerstädtische Siedlungsstrukturen . 134 8. Die politische Orientierung und das Wahlverhalten der Hamburger Juden (1932/33) . 141 III. Die Organisationsstruktur der jüdischen Gemeinde in Hamburg 1. Die Führung der jüdischen Gemeinde – innergemeindliche Willensbildung 149 1.1 Die Funktionsweise des Hamburger Systems. 149 1.2 Der Vorstand der Deutsch-Israelitischen Gemeinde (1933-1938) . 152 1.3 Das Repräsentanten-Kollegium der Deutsch-Israelitischen Gemeinde 161 1.4 Die Zusammenarbeit von Vorstand und Repräsentanten-Kollegium . 176 2. Die Gemeindeverwaltung der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg 177 2.1 Die Syndici der Deutsch-Israelitischen Gemeinde . 177 2.2 Das Gemeindebüro . 179 2.3 Die Kommissionen – das Deputationssystem . 184 3. Der Finanzhaushalt der Hamburger Gemeinde. 187 3.1 Gemeindliche Finanzstrukturen . 187 3.2 Haushaltsführung . 190 I V. Aufgabenfelder der Hamburger Gemeinde 1. Das jüdische Schulwesen . 206 1.1 Die Entwicklung des gemeindlichen Schulwesens . 206 1.2 Die jüdischen Gemeindeschulen im NS-Staat und ihre Schüler . 214 1.3 Die Talmud Tora (Real-)Schule in Hamburg. 220 1.4 Die Mädchenschule der Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg (Karolinenstraße) . 232 1.5 Der innerjüdische »Identitäts- und Religionsstreit« . 237 1.6 Das Ende des jüdischen Schulwesens in Hamburg . 242 2. Gemeindliche Wohlfahrt . 243 2.1 Wohltätigkeit als religiös-ethisches Gebot . 243 2.2 Das Israelitische Krankenhaus . 247 2.3 Das Wohlfahrtswesen der Hamburger Gemeinde . 255 3. Gemeindliche Jugendarbeit . 266 3.1 Das Jugendamt der Gemeinde . 266 3.2 Die jüdische Jugendfürsorge . 270 3.3 Das Jugendheim der Gemeinde . 270 4. Das Begräbniswesen . 272 4.1 Das Friedhofswesen der Hamburger Gemeinde . 272 4.2 Jüdische Friedhöfe im Hamburger Raum (Altona, Bahrenfeld, Harburg, Wandsbek und Bergedorf ) . 277 4.3 Friedhofsschändungen . 279 4.4 Die Räumung des Grindelfriedhofs (1936/37) . 280 4.5 Der Streit um das Gabriel-Riesser-Denkmal . 287 V. Religiöse Strukturen 1. Kultus und Kultusverbände . 290 1.1 Die Kultusverbände in Hamburg . 290 1.2 Der Deutsch-Israelitische Synagogenverband. 306 1.3 Der Israelitische Tempelverband – »Die Muttergemeinde der neuzeitlichen Judenheit« . 316 1.4 Die Neue Dammtor Synagoge . 327 1.5 Der Synagogenverband Altona (1938). 333 2. Religiöses Leben . 335 2.1 Hamburger Synagogen . 335 2.2 Koschere Lebensführung . 341 2.3 Religiöses Lernen – religiöse Feste . 350 VI. Die jüdischen Nachbargemeinden 1. Die Hochdeutsche Israeliten-Gemeinde Altona . 354 1.1 Die Geschichte der Altonaer Gemeinde bis zur nationalsozialistischen »Machtergreifung« . 354 1.2 Die Hochdeutsche Israeliten-Gemeinde Altona im NS-Staat . 360 1.3 Die Altonaer Ostjuden . 385 2. Die Jüdische Gemeinde Wandsbek . 392 2.1 Die Geschichte der Wandsbeker Gemeinde bis zur nationalsozialistischen »Machtergreifung« . 392 2.2 Die Wandsbeker Gemeinde im NS-Staat . 394 2.7 Deportation und Ermordung . 407 3. Die Synagogengemeinde Harburg-Wilhelmsburg . 408 3.1 Die Geschichte der Harburger Gemeinde bis zur nationalsozialistischen »Machtergreifung« . 408 3.2 Die Harburger Gemeinde im NS-Staat. 409 4. Die Portugiesisch-Jüdische Gemeinde zu Hamburg . 425 4.1 Die Geschichte der Portugiesisch-Jüdischen Gemeinde bis zur nationalsozialistischen »Machtergreifung« . 425 4.2 Die Hamburger Portugiesisch-Jüdische Gemeinde im NS-Staat . 428 5. Der Verband der jüdischen Gemeinden Schleswig-Holsteins und der Hansestädte (1932-1938) . 432 VII. Die Rassenpolitik des NS-Staates 1. Antisemitische Rassenpolitik . 435 1.1 Der Beginn: Politik der Einschüchterung und administrative Apartheidpolitik . 435 1.2 Sprache und Begrifflichkeiten. 436 1.3 Kontaktverbot – die parteiinterne Apartheidpolitik gegenüber Juden 437 2. Die »Nürnberger Gesetze« (1935) . 442 2.1 Der »Rassegedanke« im Vorfeld der »Nürnberger Gesetze« . 442 2.2 Der Erlass der »Nürnberger Gesetze« und die Reaktionen . 447 2.3 Zwischen den Fronten: »Mischehen« und »Mischlinge« . 462 2.4 Die jüdische Hausangestellte . 469 3. Der Kampf um den eigenen Status . 473 3.1 Der »Ariernachweis«. 473 3.2 Verfahren zur Feststellung des »rassenbiologischen« Status . 481 3.3 Statusverbesserung durch erhofften administrativen Dispens . 486 3.4 Jude »auf Verdacht« . 492 3.5 Die geschiedene »Mischehe« . 493 4. Ausbürgerung, Ausweisung und Reichsverweisung . 496 4.1 Der Widerruf der deutschen Staatsangehörigkeit . 496 4.2 Ausbürgerung: die Entlassung aus der Staatsbürgerschaft . 497 4.3 Die Reichsverweisung . 499 4.4 Der Rechtsstatus der nach Palästina Ausgewanderten . 501 VIII. Ausgrenzung und Stigmatisierung – die Umsetzung der Rassenpolitik 1. Der kontrollierte und »verwaltete« Jude. 503 1.1 Der staatliche Verwaltungsapparat . 503 1.2 Die Hamburger Geheime Staatspolizei . 504 1.3 Der Sicherheitsdienst des Reichsführers SS in Norddeutschland . 509 1.4 Objekte und Methoden staatlicher Überwachung . 510 2. Juden und die Hamburger Justiz . 517 2.1 Der Justizapparat . 517 2.2 Die strafrechtliche Verfolgung der Hamburger Juden . 524 2.3 Das Familienrecht in der Hamburger Rechtsprechung. 534 2.4 Sonstige Hamburger Gerichtsentscheidungen . 550 3. Die Vertreibung aus staatlichen Bildungseinrichtungen . 558 3.1 Staatliches Schulwesen . 558 3.2 Hochschule . 578 3.3 Hamburger Volkshochschule . 600 4. Die soziale Ghettoisierung durch den NS-Staat . 602 4.1 Öffentliche Separation – »untersagte Gleichheit« . 602 4.2 Die Verdrängung kultureller jüdischer Leistungen aus dem öffentlichen Bewusstsein . 615 4.3 Eingeschränkte Handlungsräume . 619 4.4 Begrenzungen des innerjüdischen Freizeitverhaltens . 621 4.5 Die Ausgrenzung aus der staatlichen Sozialfürsorge . 622 5. Die Ideologisierung der Bevölkerung und die gesellschaftliche Diskriminierung der Juden . 634 5.1 Die Änderung der öffentlichen Meinung als mittelfristiges Ziel . 634 5.2 Die Stigmatisierung des »Anderen« . 636 5.3 Mechanismen der gesellschaftlichen Segregation . 641 5.4 Denunziationen . 648 5.5 Erwartetes Wohlverhalten der »arischen« Bürger – gescheiterte Ideologisierung . 655 6. Das Verhalten der Kirchen . 658 6.1 Die Evangelische Kirche . 658 6.2 Die Katholische Kirche . ..