Die Zürcher Von Menzingen, Kanton Zug
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her 1657 - - von Gregor Zürc Gregor von 1388 Kanton Zug Kanton Die Zürcher von Menzingen, Die Zürcher Das ehrsame Zürcher-Geschlecht in Menzingen CH-6313 Menzingen ZG [email protected] Inhalt 1 Gemeindegebiet von Menzingen .................................................................................................. 2 1) Besitzverhältnisse von Höfen und Lehensgeber ................................................................... 3 2 Ursprung von Familien-Namen ..................................................................................................... 4 1.Gruppe aus der Zeit der Besiedlung ......................................................................................... 4 2.Gruppe: Urbarmachung des Landes ......................................................................................... 4 3.Gruppe: Vom Lehenswesen abgeleitet ..................................................................................... 4 4.Gruppe: Namen von späteren Besitzern ................................................................................... 5 5.Gruppe: Von der Lage und Benutzung entlehnte Namen .......................................................... 5 1259 Mz Q 1 Ulrich von Klingen ................................................................................................... 5 3 Erste Erwähnung des Familien-Namens ....................................................................................... 6 1258. November 13. Bremgarten ................................................................................................. 6 1284. Februar 27. Basel .............................................................................................................. 7 1331 Das Grosse Einsiedler Urbar............................................................................................... 8 1331 Mz Q7 Pfarreiarchiv Menzingen .......................................................................................... 9 1359 Mz Q12 Pfarreiarchiv Menzingen ........................................................................................ 9 4 Erste Erwähnung von Namensträgern in der Gemeinde ............................................................. 11 1388, am 24. Dezember ............................................................................................................ 11 5 Quelle Jahrzeitenbücher ............................................................................................................. 12 1544 Jahrzeitbuch Baar ............................................................................................................. 12 1480 Jahrzeitbuch Menzingen (1620) ........................................................................................ 14 1466 Stadt Zug. Schneider-Zunft ............................................................................................... 25 1423 St.Leodegar Luzern .......................................................................................................... 25 1456 JzB Pfarrkirche Willisau .................................................................................................... 25 1552 A 127.1 Horgen ................................................................................................................. 25 Quelle Urkundenbücher ................................................................................................................. 26 1285-1340 Urkundenbuch der südlichen Teile St.Gallens .......................................................... 26 1352-1531 Urkundenbuch Zug UbZG ........................................................................................ 27 1513 Urbar Haus Wädenswil ZH ................................................................................................ 32 Quelle Bürgerbuch 1657 ................................................................................................................ 33 Quelle Forschungsarbeiten Dritter ................................................................................................. 34 1200-1700 Hütten ZH, Alte Hofsiedlungen ................................................................................. 34 Verschiedene Familienstämme ..................................................................................................... 37 1593 Die Zürcher in der Schwand .............................................................................................. 37 1767 Major Zürcher Mühle Edlibach .......................................................................................... 41 Die Zürcher von Menzingen Seite 1 1 Gemeindegebiet von Menzingen Das ursprüngliche Gebiet der Gemeinde wird begrenzt durch die Sihl im Norden, Karte von J.C.Gyger aus dem Jahr 1667 (Mittag = Süden ist auf der rechten Seite) und im Osten, die Lorze im Westen durch den Hügelzug des Gottschalkenberges im Süden. Finstersee Sparen Schwand Black Dorf, Löwen Spitzenbühl Die Zürcher von Menzingen Seite 2 Schönbrunn Lüthärtigen Bethlehem Neuheim, Hof Wahrscheinlicher Sitz des Meiers des Einsiedler Hofes Oelegg, 1330 im Einsiedler Urbar erwähnter Stammsitz der Meienberg "ab Hof". Vom ursprünglichen Hofgebiet abgetrennt: Sennweid zu unbekannter Zeit und Hofmatt 1917 1) Besitzverhältnisse von Höfen und Lehensgeber 1 Hauptquelle sind die „Offnungen“, das heisst die Eröffnungen des Rechtes in den beiden Dinghöfen2 „zu Neuheim“ – die älteste stammt aus dem Jahr 1331 Es3 1173 Kloster St.Blasien im Schwarzwald Patronat Pfarrkirche ULF4 zu Neuheim 12.-17. Jahrhundert das Kloster Einsiedeln: Neuheim, Hinterburg, Oelegg, Brettigen, Menzingen, Adelmattswil Kloster Schänis – Güter in Finstersee Kloster Engelberg – Güter in Finstersee 1 Das Hofrecht von Neuheim. von Dr. Robert Hoppeler ZNB 1907. 2 Dinghof: Ding = germanische Volks-, Gerichts- und Heeresversammlung 3 Urbar des Benediktiner-Stiftes ULF zu Es (Einsiedeln)vom Jahre 1331 von P.Odilo Ringholz, 1890 Bd.I, S.199/200 4 ULF = Unserer lieben Frau (Maria, die Mutter Jesu) Die Zürcher von Menzingen Seite 3 2 Ursprung von Familien-Nameni 1.Gruppe aus der Zeit der Besiedlung5 Um das Jahr 406 n. Chr. drangen die Alemannen über den Rhein, verdrängten die Römer Schritt für Schritt aus ihren Stellungen und gründeten zwischen dem Rhein und den Alpen eine grosse Zahl fester Niederlassungen. Die Einwanderung der Alemannen dauerte fast bis ans Ende des 5.Jahrhunderts... ...Bekanntlich waren die Alemannen keine Freunde der Städte, sondern siedelten sich mit Vorliebe auf einzelnen Gehöften an. Die Namen der Niederlassungen bestehen sehr häufig aus zwei Teilen, von denen der erste Teil den Namen des Gründers enthält, der zweite aber aus "...hofen", "...ingen", "...wilare" oder ähnlichen Endungen gebildet war... ...z.B. "winizo" oder "winzo" der Gründer eines Weilers, so gab er ihm den Namen "Winzowilare" (jetzt Winzwilen)..."menzo" oder "meinzo" gab Menzingen, im Namen Brettigen steckt das alemannische Wort "Perechtingen", das heisst ein "Perechtes" (der Prächtige) war der Stammvater der Sippe, welche sich dort niedergelassen hatte. Ohne Zweifel war es die gleiche Sippe, welche etwas südöstlich am kleinen See einen Weiler erbaute, welcher jetzt noch Wilen heisst und welcher 1509 sogar Dorf genannt wurde. 2.Gruppe: Urbarmachung des Landes Die Alemannen trafen bei ihrem Vordringen zunächst auf Urwald. Sie pflegten ihn auf doppelte Art zu entfernen, entweder durch regelrechtes Fällen des Holzes mit Axt und Hacke oder sie brannten den Wald einfach nieder. Wo Bauholz gebraucht wurde, brachte man die erste Methode in Anwendung, welche "reuten - ausreuten" genannt wird; wo es sich handelte Wies= und Pflanzland zu gewinnen, war die zweite Methode, das sogenannte "schwendten" die bequemere. ..Rüti, Rütiweid, Zubenrüti, Wolfisrüti, einen Grüt und einen Greit... ..Schwand, Knechtlischwand, Witenschwendi, Schwanden, Schwandegg, Gschwend, Bremen, Feuerschwand (Fürschwand 1311), Brusthöhe, Brand. 3.Gruppe: Vom Lehenswesen abgeleitet Wer durch Urbarmachung der Wildnis einen Hof abgerungen hatte, blieb der Lehenträger des Königs und konnte gegen Erledigung meist kleiner Gefälle seinen Hof entweder als eigen oder als Erblehen besitzen. Durch Schenkungen von Grafen und andern weltlichen Herren zu Kirchen und Klöstern gelangt. 11736 Kloster St.Blasien Schwarzwald (von den Herren von Sellenbüren), um das Jahr 1232 kamen diese Rechte an das Kloster Einsiedeln und 1363 manches davon an das Kloster Kappel. Zunächst war es notwendig, dass für die Einsammlung und Aufspeicherung der Naturalien grosse feste Gebäude errichtet wurden... Hinterburg, Neuheim...Ankenhüsli; das Nussli, d.h. Nusslehen; Kripfli, d.h. Krippenlehen; Bostadel (stabulum porcorum, d.h. Schweinestall) 5 Zug Neujahrsblatt, für das Jahr 1901. Herausgegeben von der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zug, 1901. Buchdruckerei Rey & Kalt. Orts= und Flurnamen in Neuheim und Menzingen, v. P. Wilhelm Sidler, O.S.B. 6 Generallandesarchiv Karlsruhe: GLA B 36- Kirche Neuheim im Besitz des Klosters St.Blasien. Die Zürcher von Menzingen Seite 4 4.Gruppe: Namen von späteren Besitzern Eine Reihe von Flurnamen leitet sich von ihren Besitzern ab und sind später in Übung geblieben. Gottschalken - Gottschalkenberg; Zingg - Zinggenhof; Mangolt - Mangelten; Spor - wahrscheinlich Sparen7; älteste Form Etter - Eitterstalden Umgekehrt wurden seit dem 14. und 15.Jahrhundert viele Familienamen nach den Höfen benannt und der Name des Hofes ist älter als derjenige der Familie, z.B. die Edlibach, die Bumbacher, die zur Kehri, später Zürcher genannt u.s.f. 5.Gruppe: Von der