DIE LINKE Wohin Verändert Sie Die Republik? Rls 40 Rosa-Luxemburg-Stiftung Texte 40 Rosa-Luxemburg-Stiftung

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

DIE LINKE Wohin Verändert Sie Die Republik? Rls 40 Rosa-Luxemburg-Stiftung Texte 40 Rosa-Luxemburg-Stiftung Michael Brie, Cornelia Hildebrandt, Meinhard Meuche-Mäker (Hrsg.) DIE LINKE Wohin verändert sie die Republik? rls 40 Rosa-Luxemburg-Stiftung Texte 40 Rosa-Luxemburg-Stiftung MICHAEL BRIE, CORNELIA HILDEBRANDT, MEINHARD MEUCHE-MÄKER (HRSG.) DIE LINKE Wohin verändert sie die Republik? Karl Dietz Verlag Berlin Michael Brie, Cornelia Hildebrandt, Meinhard Meuche-Mäker (Hrsg.): DIE LINKE. Wohin verändert sie die Republik? (Reihe: Texte / Rosa-Luxemburg-Stiftung; Bd. 40) Berlin: Karl Dietz Verlag 2007 ISBN 978-3-320-02123-8 © Karl Dietz Verlag Berlin GmbH 2007 Satz: Marion Schütrumpf Umschlag: Heike Schmelter, unter Verwendung eines Fotos von Ronald Friedmann Druck und Verarbeitung: MediaService GmbH BärenDruck und Werbung Printed in Germany Vorwort 7 Strategische Ausgangspunkte MICHAEL BRIE Der Kampf um gesellschaftliche Mehrheiten 13 MEINHARD MEUCHE-MÄKER Der Blick von Innen. Die Sicht von Akteuren auf die Bildung der Partei DIE LINKE.46 Neue Ansätze KATJA KIPPING Gipfelproteste 2007 – ein gelungener Start für DIE LINKE 90 WERNER DREIBUS,MATTHIAS HINZE,AXEL TROOST Die Kampagne als strategisches Instrument der LINKEN Überlegungen am Beispiel der Mindestlohnkampagne 109 CHRISTOPH SPEHR Unterwegs zur Partei des Volkes Parteibildung und Wahlkampf in Bremen 2005-2007 123 DIETMAR BARTSCH Ein »Linksbündnis« wächst aus der Gesellschaft, nicht aus machtpolitischen Spielereien 153 Zentrale Streitpunkte CORNELIA HILDEBRANDT Der schmale Grad linker Reformpolitik – der Fall Berlin 160 DIETER KLEIN Die Linke und das Eigentum Zur programmatischen Diskussion 192 Mitgliedschaft und Wählerschaft DIETMAR WITTICH Wählerinnen und Wähler 219 RAINER FERCHLAND Befunde einer Mitgliederbefragung im Berliner Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf 233 Ausblick MICHAEL BRIE Segeln gegen den Wind. Bedingungen eines politischen Richtungswechsels in Deutschland 259 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 319 MICHAEL BRIE Der Kampf um gesellschaftliche Mehrheiten Weltlauf Hat man viel, so wird man bald Noch viel mehr dazu bekommen. Wer nur wenig hat, dem wird Auch das wenige genommen. Wenn du aber gar nichts hast, Ach, so lasse dich begraben – Denn ein Recht zum Leben, Lump, Haben nur die etwas haben. HEINRICH HEINE Es sind fünf Faktoren, die in ihrer Summe jähe politische Veränderungen hervor- rufen – wirtschaftliche Einbrüche, Misstrauen gegenüber den Institutionen der Gesellschaft, die Solidarisierung verschiedener Gruppen der Gesellschaft gegen die Machthaber, eine Ideologie, die die Herrschenden wirksam herausfordert, und letztlich die Spaltung der herrschenden Klassen selbst.1 Die Krise des Neolibera- lismus hat dazu geführt, dass sich in Deutschland einige solcher Elemente eines politischen Wechsels herausgebildet haben. Der tiefe Pessimismus bezogen auf die eigenen Lebensperspektiven bei größeren Teilen der Bevölkerung, die starke Differenz zu den Institutionen der Bundesrepublik, die vor allem als Instrumente der Machtausübung der privilegierten Klassen gesehen werden, gehören dazu. Ende des Jahres 2006 waren zwei Drittel der Bevölkerung der Auffassung, dass es in der Bundesrepublik ungerecht zugehe, ein Drittel sah sich auf der Verlierer- seite. Erstmals waren mehr Bürgerinnen und Bürger mit der Funktionsweise der Demokratie in Deutschland unzufrieden als zufrieden.2 Der wirtschaftliche Auf- schwung erreicht vor allem die Bessergestellten. Fast alle fühlen sich durch die allgemeine Unsicherheit bedroht. Die Ideologie des Neoliberalismus ist in Verruf geraten, selbst unter den Herrschenden. Der »Weltlauf« kann gestoppt werden. Die dafür notwendigen Bedingungen sind aber erst noch zu schaffen. Die Hartz-IV-Reformen brachten den Einschnitt. Wenn jetzt 440 Tsd. jener, die, obwohl sie in Vollzeit beschäftigt haben, Arbeitslosengeld II erhalten, vielen an- deren die berüchtigten »Mini-Jobs« zugewiesen wurden, dann wird immer mehr Menschen klar, dass hier eine Politik gegen die Arbeitenden gemacht wird. Aus der Resignation wurden die Bereitschaft zum Protest und die Suche nach politi- 1 Theda Skocpol: States and Social Revolutions: A Comparative Analysis of France, Russia, and China. New York 1979; Kurt Lenk: Theorien der Revolution. München 1981. 2 ARD-DeutschlandTREND November 2006 (http://www.infratest-dimap.de/download/dt0611.pdf). Gerade unter Mitte-Links-Regierungen hat sich dagegen in anderen Ländern die Einschätzung der demokratischen Institutio- nen deutlich verbessert. 13 schen und wirtschaftlichen Alternativen. Die Bürgerinnen und Bürger kamen in Bewegung. Ihre Unzufriedenheit hörte auf, bloß resignativ zu sein. Dies alles sind unverzichtbare Voraussetzungen eines sozial-ökologischen und demokratischen Richtungswechsels. Sie gehen aus dem Zerfall der Vorherrschaft des Neoliberalismus hervor und schwächen oder negieren dessen Ansprüche. Es ist Aufgabe der Linken, dazu beizutragen, dass auch die positiven Elemente für ei- nen sozialen und demokratischen Richtungswechsel der Politik entstehen können – vor allem die Schaffung breiter sozialer und politischer Bündnisse und das Be- wusstsein von sinnvollen produktiven Alternativen zu der jetzigen Misere. Und es muss auch darum gehen, die neoliberale Einheitsfront der herrschenden Eliten aufzubrechen. Chancen dafür gibt es: »Denn auch das bürgerliche Lager behält in diesem Erosionsprozess … keine strukturelle Hegemoniefähigkeit und wird zu- nehmend inkonsistent. Wir können uns … auf einen wachsenden Widerspruch zwischen den Imperativen einer neoliberalen Ideologie und den wirklichen … Verhältnissen einstellen.«3 Wie unerwartet Veränderungen auftreten können, illustriert Frank Unger mit ei- ner Darstellung des Beginns der großen Reformbewegung in den USA, dem New Deal: »Im Jahr 1932, inmitten einer großen Wirtschaftskrise, benutzte das Land eine demoralisierte und desorganisierte Demokratische Partei dazu, um die größte Wende auf dem Gebiet der politischen Rolle des Staates in der amerikanischen Geschichte herbeizuführen. Dies geschah nicht deswegen, weil die Demokrati- sche Partei ein ideales Vehikel für diese Aufgabe war, sondern weil ein anderes In- strument nicht zur Verfügung stand. Die Wahlen von 1932 waren viel mehr als die Niederlage der bislang regierenden politischen Partei; sie waren durchaus so et- was Ähnliches wie die Niederwerfung einer herrschenden Klasse. Die Demokra- tische Partei wurde in den dreißiger Jahren das widerstrebende Instrument für eine Revolution, die sie weder geplant noch erzeugt hatte.«4 Gegenwärtig ringen sehr unterschiedliche politische Kräfte um Mehrheiten in der Bevölkerung der Bundesrepublik, darunter auch eine sich erneuernde soziale, politische und geistige Linke. Mehrheiten für einen Richtungswechsel der Politik sind nicht automatisch vorhanden, aber sie können bewusst geschaffen werden. Viele Bürgerinnen und Bürger, viele Initiativen und soziale Bewegungen sind ak- tiv geworden. Die Geschichte ist in Bewegung. Und auch: Geschichte muss be- wegt werden. Immer wieder wird die These aufgestellt, dass es in Deutschland strukturelle Mehrheiten links von der Mitte gäbe. Dabei wird auf die Vertretung von SPD, Grünen und PDS bzw. der Partei DIE LINKE im deutschen Bundestag seit 1998 verwiesen, die gemeinsam stets über 50 Prozent ausmachte. Diese parlamentari- 3 Joachim Bischoff: Zukunft des Finanzmarkt-Kapitalismus. Strukturen, Widersprüche, Alternativen. Hamburg 2006, S. 185. 4 E. E. Schattschneider: The Semi-Sovereign People. New York 1960, S. 86, zit. in: Frank Unger: Amerika vor ei- nem neuen »New Deal«? In: Sozialismus, Heft 7-8/2007, S. 52. 14 schen Mehrheiten sind bisher rein rechnerisch, Ihnen entspricht kein gemeinsames Projekt für einen sozialen, ökologischen und demokratischen Richtungswechsel. In der Bevölkerung aber wächst das Bedürfnis nach Alternativen und entsteht die Bereitschaft, sich dafür zu engagieren. Parteimehrheiten sind keine gesellschaftlichen Mehrheiten und umgekehrt. Parteien repräsentieren zwar gesellschaftliche Gruppen. Aber sie übersetzen die Interessen und Werteeinstellungen dieser Gruppen ausgehend von starken eigenen Zielen und Vorstellungen ins politische System. Nicht selten wird aus der »Über- setzung« eigene Dichtung. Ein und dieselben gesellschaftlichen Gruppen können sich zudem verschiedene »Übersetzer« suchen und verschiedene Parteienkonstel- lationen stützen. Und vielen Parteienkonstellationen entsprechen ihrerseits über- haupt keine stabilen Interessen- und Wertebündnisse in der Gesellschaft. Seit dem Frühjahr 2007 werden heftige Diskussionen zu möglichen Regie- rungskonstellationen im Jahre 2009 oder danach geführt. Dies erfolgt oft ohne eine genauere Untersuchung der gesellschaftlichen Basis für diese oder jene Poli- tik und konzentriert sich fast ausschließlich auf die Parteien und ihre Programma- tik selbst. Was aber sagt »die« Gesellschaft selbst dazu? Gibt es in ihr Potentiale für einen Richtungswechsel? Und für welchen? Die Erfahrungen des letzten Jahrzehnts in vielen Ländern zeugen von dem span- nungsvollen Wechselverhältnis zwischen Gesellschaft und Parteien unter den Bedin- gungen des Finanzmarkt-Kapitalismus und Neoliberalismus. Ein Teil der Bürgerin- nen und Bürger übt über Wahlenthaltung und Wählerwanderung immer stärkeren Druck auf die Parteien aus, bindet sich immer weniger an ein und dieselbe Partei, setzt seine Stimmen deutlich instrumentell ein. Die Parteibindung sank in Deutsch- land in den Jahren von 1976 bis 2006 von 85 Prozent auf 53 Prozent. Aus der Position der Schwäche heraus versuchen die Bürgerinnen und Bürger die Parteien zu disziplinieren. Sie wollen es nicht länger akzeptieren, dass gegen sie regiert
Recommended publications
  • Local Benefits of Europe
    Local Benefits of Europe 1 European Green Party Rue Wiertz 31, 1050 Brussels – Belgium [email protected] Funded by the European Parliament. Sole liability remains with the author. Printed in Brussels, Belgium on recycled paper Designed by Mijuro © 2018 DEAR FRIENDS European politics have a signifi cant Evelyne Huytebroeck influence on the lives of people at the (Member of the EGP Committee) local level. In many EU Member States, the local elections are held simulta- neously with the European elections providing a huge opportunity to link the two election campaigns. Against this background, we would like to provide you with some practical background material and answer your questions on how European decisions in various policy areas influence your municipality by means of this booklet ‘Local Benefi ts of Europe’. This booklet is based on a work that was done by the German Greens lead by Anna Cavazzini and Reinhard Bütikofer. The information can also help you prepare for your local election programmes or campaigns. We place particular emphasis on how the people in your community benefi t practically from Europe, ranging from (Secretary General EGP) environmental protection to structural Mar Garcia policy, and what the Greens in Europe have achieved for European communi- ties. If you need more information on a spe- cifi c topic - no problem: in each chapter, you will fi nd a contact person who has contributed to this handbook and can answer your questions. We hope that this handbook will help you to prepare for the upcoming Euro- pean and local elections. Best regards 1. How do cities and municipalities benefi t from Europe? 5 1.1.
    [Show full text]
  • Festschrift Zum 25-Jährigen Bestehen Der Schule Für Verfassungsschutz Und Für Andreas Hübsch
    Schriftenreihe des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit Armin Pfahl-Traughber / Monika Rose-Stahl (Hrsg.) Festschrift zum 25-jährigen Bestehen der Schule für Verfassungsschutz und für Andreas Hübsch Brühl / Rheinland 2007 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN 978-3-938407-20-2 ISSN 0946-5782 Druck: Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Herausgeber: Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Fachbereich Öffentliche Sicherheit www.fhbund.de 2 Inhalt Vorwort des Präsidenten der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Thomas Bönders........................................................................... 9 Vorwort des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz Heinz Fromm.............................................................................. 12 Vorwort der Herausgeber Armin Pfahl-Traughber und Monika Rose-Stahl ....................... 14 Helmut Albert Wie gefährlich lebt der mobile Bürger? - Öffentliche Verkehrsmittel als Ziel von Terroranschlägen ........ 17 Rainer Albrecht Vom Lehren zum Lernen – Thesen zum notwendigen Wandel der Lehr- und Lernkultur an der FH Bund ................................. 38 Guido W. Becker Die Reichweite der Grundrechte im Ausland............................. 47 Christine Brost Die Rolle der Religion in der Politik der Islamischen Republik Iran...................................................
    [Show full text]
  • The Discursive Political Economy of Europe Discoursenet Collaborative
    The discursive political economy of Europe Hybrid formation of nationalist populism through economics Jens Maesse DiscourseNet Collaborative Working Paper Series no. 3 | August 2020 no. 3 | August 2020 About the author About the CWPS Jens Maesse is Assistant Professor (PD Dr. habil.), at the The DiscourseNet Collaborative Working Paper Series Department of Sociology, University of Giessen. Research (CWPS) reflects ongoing research activity at the intersec- focus: discourse analysis, sociology of science and educa- tion of language and society in an interdisciplinary field of tion, economic sociology and political economy. His publi- discourse studies. Prolonging the activities and publica- cations include: “Globalization strategies and the tions of DiscourseNet, it welcomes contributions which economics dispositive. Insights from Germany and the actively engage in a dialogue across different theories of UK”, Historical Social Research 43(3), 120—146 (2018). discourse, disciplines, topics, methods and methodologies. “The elitism dispositif. Hierarchization, discourses of ex- All contributions to the CWPS are work in progress. The cellence and organisational change in European econom- CWPS offers an environment for an open discussion of the ics”, Higher Education 73, 909—927 (2017). drafts, reports or presentations. Authors are provided with https://www.uni-giessen.de/fbz/fb03/institute/ifs/prof/ two expert commentaries for their paper and more exten- allggesell/teamalle/maesse sive discussions of their ideas in the context of Discourse - Contact: [email protected] Net Conferences. The CWPS seeks to provide support for the advancement and publication of the presented works. It does not inhibit Discussants further publication of the revised contribution. For further information on the CWPS visit: This paper has received peer comentaries from Magdalena https://discourseanalysis.net/dncwps Nowicka-Franczak (University of Łódź, Poland) and Thierry Rossier (London School of Economics, UK).
    [Show full text]
  • MUSLIMS in BERLIN Muslims in Berlin
    berlin-borito-10gerinc-uj:Layout 1 4/14/2010 5:39 PM Page 1 AT HOME IN EUROPE ★ MUSLIMS IN BERLIN Muslims in Berlin Whether citizens or migrants, native born or newly-arrived, Muslims are a growing and varied population that presents Europe with challenges and opportunities. The crucial tests facing Europe’s commitment to open society will be how it treats minorities such as Muslims and ensures equal rights for all in a climate of rapidly expanding diversity. The Open Society Institute’s At Home in Europe project is working to address these issues through monitoring and advocacy activities that examine the position of Muslims and other minorities in Europe. One of the project’s key efforts is this series of reports on Muslim communities in the 11 EU cities of Amsterdam, Antwerp, Berlin, Copenhagen, Hamburg, Leicester, London, Marseille, Paris, Rotterdam, and Stockholm. The reports aim to increase understanding of the needs and aspirations of diverse Muslim communities by examining how public policies in selected cities have helped or hindered the political, social, and economic participation of Muslims. By fostering new dialogue and policy initiatives between Muslim communities, local officials, and international policymakers, the At Home in Europe project seeks to improve the participation and inclusion of Muslims in the wider society while enabling them to preserve the cultural, linguistic, and religious practices that are important to their identities. OSI Muslims in Berlin At Home in Europe Project Open Society Institute New York – London – Budapest Publishing page OPEN SOCIETY INSTITUTE Október 6. Street 12. 400 West 59th Street H-1051 Budapest New York, NY 10019 Hungary USA OPEN SOCIETY FOUNDATION 100 Cambridge Grove W6 0LE London UK TM a Copyright © 2010 Open Society Institute All rights reserved AT HOME IN EUROPE PROJECT ISBN Number: 978-1-936133-07-9 Website www.soros.org/initiatives/home Cover Photograph by Malte Jäger for the Open Society Institute Cover design by Ahlgrim Design Group Layout by Q.E.D.
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Deutscher Bundestag 44. Sitzung des Deutschen Bundestages am Freitag, 27.Juni 2014 Endgültiges Ergebnis der Namentlichen Abstimmung Nr. 4 Entschließungsantrag der Abgeordneten Caren Lay, Eva Bulling-Schröter, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. zu der dritten Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung Entwurf eines Gesetzes zur grundlegenden Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und zur Änderung weiterer Bestimmungen des Energiewirtschaftsrechts - Drucksachen 18/1304, 18/1573, 18/1891 und 18/1901 - Abgegebene Stimmen insgesamt: 575 Nicht abgegebene Stimmen: 56 Ja-Stimmen: 109 Nein-Stimmen: 465 Enthaltungen: 1 Ungültige: 0 Berlin, den 27.06.2014 Beginn: 10:58 Ende: 11:01 Seite: 1 Seite: 2 Seite: 2 CDU/CSU Name Ja Nein Enthaltung Ungült. Nicht abg. Stephan Albani X Katrin Albsteiger X Peter Altmaier X Artur Auernhammer X Dorothee Bär X Thomas Bareiß X Norbert Barthle X Julia Bartz X Günter Baumann X Maik Beermann X Manfred Behrens (Börde) X Veronika Bellmann X Sybille Benning X Dr. Andre Berghegger X Dr. Christoph Bergner X Ute Bertram X Peter Beyer X Steffen Bilger X Clemens Binninger X Peter Bleser X Dr. Maria Böhmer X Wolfgang Bosbach X Norbert Brackmann X Klaus Brähmig X Michael Brand X Dr. Reinhard Brandl X Helmut Brandt X Dr. Ralf Brauksiepe X Dr. Helge Braun X Heike Brehmer X Ralph Brinkhaus X Cajus Caesar X Gitta Connemann X Alexandra Dinges-Dierig X Alexander Dobrindt X Michael Donth X Thomas Dörflinger X Marie-Luise Dött X Hansjörg Durz X Jutta Eckenbach X Dr. Bernd Fabritius X Hermann Färber X Uwe Feiler X Dr. Thomas Feist X Enak Ferlemann X Ingrid Fischbach X Dirk Fischer (Hamburg) X Axel E.
    [Show full text]
  • "Linksruck"? Deutschlands Parteien in Der Weltwirtschaftskrise
    „Linksruck“? Deutschlands Parteien in der Weltwirtschaftskrise Ansgar Graw Dreierlei Beobachtungen im Frühjahr 2009: In der CDU wird engagiert über Enteignungen debattiert. Das Stichwort „Verstaatlichung“ schreckt in Parteispitze und Bundestags- fraktion niemanden mehr. Dissonanzen gibt es allenfalls noch zwischen jenen, die ausschließlich „systemische“ Banken verstaatlichen wollen, und anderen, die auch Opel oder mittelständische Unternehmen auf diese Weise glau- ben retten zu können. Derweil sinken die Umfragewerte und die Demoskopen diagnostizieren einen Ansehens- schwund der Kanzlerin Angela Merkel. In marktliberalen wie konservativen Kreisen der Partei wird Kritik an der CDU-Vorsitzenden laut. „Mangelndes Profil“ und „Sozial- demokratisierung“ lauten die zentralen Vorwürfe. Zweite Szene: In der SPD wird zur gleichen Zeit gestrit- ten, ob in Thüringen oder im Saarland nach den Landtags- wahlen im August rot-rote Bündnisse nur unter einem SPD- Ministerpräsidenten statthaft sind – oder bei entsprechenden Mehrheitsverhältnissen auch unter einem Regierungschef der Partei Die Linke. Dass es rot-rote Koalitionen auf Lan- desebene geben darf, ist in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, in deren traditionsreicher Geschichte die Hessin Andrea Ypsilanti immerhin als Fußnote vermerkt werden wird, kaum noch umstritten. Und drittens: Anfang März 2009 sagte ein Bundesvor- standsmitglied der Partei Die Linke, die gerade in Essen ihr Europa-Programm verabschiedet hatte: „Das ist mit Si- 230 „Linksruck“? Deutschlands Parteien in der Weltwirtschaftskrise
    [Show full text]
  • Rnetzt Twitter.Com/Blaetter [email protected] Blätter Verlag
    Einzelheft 9,50 € Im Abo 6,15/4,70 € 6’12 6’12 Blätter für deutsche und internationale Blätter Politik Palästina denken ohne Staat Sari Nusseibeh D ie »Blätter« vernetzt The American Way of War Andrew Bacevich Chinesisches Machtmikado Wir sparen Cheng Li uns zu Tode Josef Ackermann: Der zähe Abschied Paul Krugman vom Amtsgeheimnis facebook.com/blaetterverlag twitter.com/blaetter [email protected] Blätter Verlag Thilo Bode und Katja Pink Werden Sie Teil der »Blätter«-Community! Sie erhalten kostenlos Mitgefühl als Ware aktuelle Hinweise auf Neuerscheinungen, Veranstaltungen und Das Elend der Eva Senghaas-Knobloch Aktionen. Vor allem aber freuen wir uns auf das Gespräch – und Konsumwirtschaft Ihre Meinung. Mehr Informationen auf www.blaetter.de. Radikale Linke im Geiste Carl Schmitts Niko Paech Karin Priester Cover_201206.indd 111 22.05.12 12:17 Blätter für deutsche und internationale Politik Monatszeitschrift 57. Jahrgang Heft 6/2012 Herausgeberkreis Katajun Amirpur . Seyla Benhabib Norman Birnbaum . Peter Bofinger Ulrich Brand . Micha Brumlik Dan Diner . Jürgen Habermas Detlef Hensche . Rudolf Hickel Claus Leggewie . Ingeborg Maus Klaus Naumann . Jens Reich Rainer Rilling . Irene Runge Saskia Sassen . Karen Schönwälder Friedrich Schorlemmer . Gerhard Stuby Hans-Jürgen Urban . Rosemarie Will Begründet von Hermann Etzel . Paul Neuhöffer und Karl Graf von Westphalen Weitergeführt von Karl D. Bredthauer Verlag Blätter Verlagsgesellschaft mbH Berlin 00_Buch_Gesamtheft_201206.indb 1 23.05.12 10:01 INHALT KOMMENTARE UND BERICHTE 6’12 5 Die Wiederbeatmung von Rot-Grün Albrecht von Lucke 9 Europa vor der Wende? Michael R. Krätke 13 Italien: Ruine der Demokratie? Susanna Böhme-Kuby 17 Europas Jugend: Generation der Verlierer Olaf Münichsdorfer 21 Mit Aufklärung gegen Salafismus Jochen Müller 25 Grüner Netzausbau für schmutzigen Strom? Mario Neukirch 28 Schottland: REDAKTION Risse im Königreich Anne Britt Arps Matthias Eickhoff Daniel Leisegang Albrecht von Lucke 32 Armenien vs.
    [Show full text]
  • Vorstände Der Parlamentariergruppen in Der 18. Wahlperiode
    1 Vorstände der Parlamentariergruppen in der 18. Wahlperiode Deutsch-Ägyptische Parlamentariergruppe Vorsitz: Karin Maag (CDU/CSU) stv. Vors.: Dr. h.c. Edelgard Bulmahn (SPD) stv. Vors.: Heike Hänsel (DIE LINKE.) stv. Vors.: Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Parlamentariergruppe Arabischsprachige Staaten des Nahen Ostens (Bahrain, Irak, Jemen, Jordanien, Katar, Kuwait, Libanon, Oman, Saudi Arabien, Syrien, Vereinigte Arabische Emirate, Arbeitsgruppe Palästina) Vorsitz: Michael Hennrich (CDU/CSU) stv. Vors.: Gabriele Groneberg (SPD) stv. Vors.: Heidrun Bluhm (DIE LINKE.) stv. Vors.: Luise Amtsberg (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Parlamentariergruppe ASEAN (Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam) Vorsitz: Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) stv. Vors.: Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) stv. Vors.: Johann Saathoff (SPD) stv. Vors.: Caren Lay (DIE LINKE.) Deutsch-Australisch-Neuseeländische Parlamentariergruppe (Australien, Neuseeland, Ost-Timor) Vorsitz: Volkmar Klein(CDU/CSU) stv. Vors.: Rainer Spiering (SPD) stv. Vors.: Cornelia Möhring (DIE LINKE.) stv. Vors.: Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Deutsch-Baltische Parlamentariergruppe (Estland, Lettland, Litauen) Vorsitz: Alois Karl (CDU/CSU) stv. Vors.: René Röspel (SPD) stv. Vors.: Dr. Axel Troost (DIE LINKE.) stv. Vors.: Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Deutsch-Belarussische Parlamentariergruppe Vorsitz: Oliver Kaczmarek (SPD) stv. Vors.: Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) stv. Vors.: Andrej Hunko (DIE LINKE.) stv. Vors.: N.N. (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 2 Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Parlamentariergruppe (Belgien, Luxemburg) Vorsitz: Patrick Schnieder (CDU/CSU) stv. Vors.: Dr. Daniela de Ridder (SPD) stv. Vors.: Katrin Werner (DIE LINKE.) stv. Vors.: Corinna Rüffer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Parlamentariergruppe Bosnien und Herzegowina Vorsitz: Marieluise Beck (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) stv.
    [Show full text]
  • Migration, Integration, Asyl in Deutschland 2019
    Migration, Integration, Asyl in Deutschland 2019 Politische und Rechtliche Entwicklungen Jährlicher Bericht der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) Forschung Kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union Migration, Integration, Asyl in Deutschland 2019 Politische und Rechtliche Entwicklungen Jährlicher Bericht der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2020 Das Europäische Migrationsnetzwerk 5 Das Europäische Migrationsnetzwerk Das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) wurde Im Rahmen des EMN wird in der Regel keine Primär- im Jahr 2003 von der Europäischen Kommission im forschung betrieben, sondern es werden bereits Auftrag des Europäischen Rates eingerichtet, um dem vorhandene Daten und Informationen aufbereitet Bedarf eines regelmäßigen Austausches von verläss- und analysiert; nur bei Bedarf werden diese durch lichen Informationen im Migrations- und Asylbereich eigenständige Erhebung von Daten und Informationen auf europäischer Ebene nachzukommen. Seit 2008 ergänzt. bildet die Ratsentscheidung 2008/381/EG die dauer- hafte Rechtsgrundlage des EMN, und es wurden natio- EMN-Studien werden nach einheitlichen Spezifika- nale Kontaktstellen in den Mitgliedstaaten der Euro- tionen erstellt, um innerhalb der Europäischen Union päischen Union (mit Ausnahme Dänemarks, welches und Norwegens vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Beobachterstatus hat) und in Norwegen geschaffen. Um
    [Show full text]
  • (A) (C) (B) (D) Anlage 3 Zu Protokoll Gegebene Reden Zur Beratung Des
    17436 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 176. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Juni 2016 (A) Stefan Liebich Katrin Werner Britta Haßelmann Friedrich Ostendorff (C) Dr. Gesine Lötzsch Birgit Wöllert Dr. Anton Hofreiter Cem Özdemir Thomas Lutze Jörn Wunderlich Bärbel Höhn Lisa Paus Birgit Menz Hubertus Zdebel Dieter Janecek Brigitte Pothmer Cornelia Möhring Uwe Kekeritz Tabea Rößner Niema Movassat BÜNDNIS 90/ Katja Keul Claudia Roth (Augsburg) Norbert Müller (Potsdam) DIE GRÜNEN Sven-Christian Kindler Corinna Rüffer Dr. Alexander S. Neu Maria Klein-Schmeink Kerstin Andreae Manuel Sarrazin Petra Pau Annalena Baerbock Tom Koenigs Elisabeth Scharfenberg Harald Petzold (Havelland) Marieluise Beck (Bremen) Sylvia Kotting-Uhl Ulle Schauws Richard Pitterle Volker Beck (Köln) Oliver Krischer Dr. Gerhard Schick Martina Renner Dr. Franziska Brantner Stephan Kühn (Dresden) Dr. Frithjof Schmidt Dr. Petra Sitte Agnieszka Brugger Christian Kühn (Tübingen) Kersten Steinke Ekin Deligöz Renate Künast Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Dr. Kirsten Tackmann Katja Dörner Markus Kurth Hans-Christian Ströbele Azize Tank Katharina Dröge Monika Lazar Frank Tempel Harald Ebner Steffi Lemke Dr . Harald Terpe Dr. Axel Troost Dr. Thomas Gambke Dr. Tobias Lindner Markus Tressel Alexander Ulrich Matthias Gastel Peter Meiwald Dr . Julia Verlinden Kathrin Vogler Kai Gehring Irene Mihalic Doris Wagner Halina Wawzyniak Katrin Göring-Eckardt Beate Müller-Gemmeke Beate Walter-Rosenheimer Harald Weinberg Anja Hajduk Özcan Mutlu Dr. Valerie Wilms Anlage 3 prozessen zu ermöglichen. Neben persönlichen Gesprä- Zu Protokoll gegebene Reden chen mit Vorgesetzten, Anträgen und Meldungen sind sie hierfür zentrale Vermittler. Durch Mitbestimmung wird zur Beratung des von der Bundesregierung einge- auch die Mitarbeitermotivation gesteigert und die Aufga- (B) brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung benerfüllung verbessert.
    [Show full text]
  • Considering the Creation of a Domestic Intelligence Agency in the United States
    HOMELAND SECURITY PROGRAM and the INTELLIGENCE POLICY CENTER THE ARTS This PDF document was made available CHILD POLICY from www.rand.org as a public service of CIVIL JUSTICE the RAND Corporation. EDUCATION ENERGY AND ENVIRONMENT Jump down to document6 HEALTH AND HEALTH CARE INTERNATIONAL AFFAIRS The RAND Corporation is a nonprofit NATIONAL SECURITY research organization providing POPULATION AND AGING PUBLIC SAFETY objective analysis and effective SCIENCE AND TECHNOLOGY solutions that address the challenges SUBSTANCE ABUSE facing the public and private sectors TERRORISM AND HOMELAND SECURITY around the world. TRANSPORTATION AND INFRASTRUCTURE Support RAND WORKFORCE AND WORKPLACE Purchase this document Browse Books & Publications Make a charitable contribution For More Information Visit RAND at www.rand.org Explore the RAND Homeland Security Program RAND Intelligence Policy Center View document details Limited Electronic Distribution Rights This document and trademark(s) contained herein are protected by law as indicated in a notice appearing later in this work. This electronic representation of RAND intellectual property is provided for non-commercial use only. Unauthorized posting of RAND PDFs to a non-RAND Web site is prohibited. RAND PDFs are protected under copyright law. Permission is required from RAND to reproduce, or reuse in another form, any of our research documents for commercial use. For information on reprint and linking permissions, please see RAND Permissions. This product is part of the RAND Corporation monograph series. RAND monographs present major research findings that address the challenges facing the public and private sectors. All RAND mono- graphs undergo rigorous peer review to ensure high standards for research quality and objectivity.
    [Show full text]
  • Plenarprotokoll
    18. Wahlperiode Plenar- und Ausschussdienst Plenarprotokoll 72. Sitzung Donnerstag, 11. Februar 2021 Inhalt ........................................................................ Seite Inhalt ........................................................................ Seite Harald Gindra (LINKE) ............................ 8525 Erklärung des Präsidenten ................................... 8517 Frank-Christian Hansel (AfD) ................... 8527 Nicole Ludwig (GRÜNE) ......................... 8530 Falschmeldungen die Abgeordneten Kurt Sebastian Czaja (FDP) .............................. 8532 Wansner und Tom Schreiber betreffend ... 8517 Nicole Ludwig (GRÜNE) ......................... 8533 Andreas Wild (fraktionslos) ...................... 8534 Mitteilungen des Präsidenten und Bürgermeisterin Ramona Pop ................... 8535 Geschäftliches ......................................................... 8517 Regierender Bürgermeister Michael Müller .......................................... 8540 Anträge auf Durchführung einer Raed Saleh (SPD) ...................................... 8542 Aktuellen Stunde ......................................... 8517 Burkard Dregger (CDU) ........................... 8543 Parlamentsangelegenheit ............................ 8517 Carsten Schatz (LINKE) ........................... 8545 Silke Gebel (GRÜNE) ............................... 8546 Ergebnis ......................................................... 8518 Karsten Woldeit (AfD) .............................. 8547 Sebastian Czaja (FDP) .............................
    [Show full text]