Tour: Steinernes Meer Runde; 2.300 m Region: Steinernes Meer / Charakter: "Wildes Meer im steinernen Fels; großartige , unschwierige 3-Tagestour mit außergewöhnlichen Eindrücken" Wandertour - Alpintour Gesamtdauer: ca. 20 Stunden; 3 Tage Höhenmeter: ca. 2.850 m Aufstieg; ca. 2.850 m Abstieg Streckenlänge: ca. 41 km (gesamt) Ausgangspunkt: Parkplatz Pürzlbach Anreise: Über Lofer im Norden bzw. im Süden bis Weißbach bei Lofer und Auffahrt nach Pürzlbach Schwierigkeit: mittel

Eine faszinierende Reise durch das Urmeer der Triaszeit mit ihren versteinerten Relikten. Der gebührenpflichtige obere Parkplatz in Pürzlbach ist unser Tour-Ausgangspunkt. Wir erreichen die Jausenstation bei der schönen, weitläufigen Kallbrunnalm. Weiter bis zur Kashüttn, dann rechts bergab bis zum Stausee. Auf der Staumauer beim Dießbachstausee: Seehorn, Großer und Kleiner Hundstod (li. n. re.). Herrlich idyllische Impressionen am Dießbachstausee. Im Dießbachtal folgt der Weg zeitweise dem farbenprächtigen Dießbach. Immer Richtung Ingolstädter Haus wird die steile Mitterkaserwand im Norden umgangen. Recht bald eröffnet sich ein weiter Blick zurück über das gesamte Dießbachtal. Nach etwa 5 Std. erreichen wir das Ingolstädter Haus. Der Große Hundstod dahinter. Phänomenaler Rundblick über die gewaltige Hochfläche des Steinernen Meers im Südosten. Wir wandern weiter zum Kärlinger Haus (Richtung Nordosten) und treffen auf eine Schafherde. Ein Teil der Herde hat sich zu einer wichtigen, geheimen Besprechung zusammengefunden. An den Wänden des Schneibers (li.) vorbei schwenken wir bald südöstlich auf den Viehkogel zu. An der steilen Südflanke des Schneibers gedeiht das Edelweiß prächtig. Hinter uns der beeindruckende Große Hundstod - beim Abzweig zur Peter-Wiechenthaler Hütte. An den Nordwest-Flanken des Viehkogls vorbei erfolgt der Abstieg zum Kärlinger Haus. Nach etwa 7 Std. ist das Kärlinger Haus erreicht - bereits auf deutschem Staatsgebiet. Der einmalige Funtensee, unmittelbar beim Kärlinger Haus, verdoppelt die prächtige Landschaft. Unbedingt rein hören - die Teufelsmühle - unterirdischer Abfluss des Funtensees. www.on-tour.at www.on-tour.at www.on-tour.at Wir übernachten im Kärlinger Haus - mit Blick auf das spitze Schottmalhorn. Am zweiten Tag empfehlen wir einen kurzen Abstecher zum Feldkogl; wegen der ...... einzigartigen Aussicht zum und dem Königssee (Hin und Retour ca. 2 Std.). Der Watzmann - eindrucksvoller Bergsteigermagnet im . Großartiger Ausblick zum Königssee im Norden. Retour zum Funtensee. Ein Murmeltier beschwert sich lautstark über die Störung. Beim Funtensee biegen wir dann nach links ab - immer Richtung Riemannhaus. Auf der Baumgartlhöhe stoßen wir auf die Schwarze Lacke. Weiter südwestwärts. Hier im Herzen des Steinernen Meers dominiert eine eindrucksvolle Karstlandschaft. Die Schönfeldspitze im Süden ist ein echter Blickfang. Steinerne Stiegen auf der unwirtlichen, rauen und trockenen Oberfläche. Eigenwillige, faszinierende Formen und Zeichnungen in der zerklüfteten Karstlandschaft. Aber auch hier gibt es Bewohner. Ein fleißiger Distelfalter; dazu gesellt sich ...... bald noch ein Admiral. Teamwork ist angesagt. Mittlerweile bereits im Norden befindet sich die markante Rotwand. Unmittelbar vor der Hütte entdecken wir noch eine entzückende Gemswurz Staude. Nach 3 Std. Übergang erreichen wir das Riemannhaus vor dem imposanten Sommerstein. Im Westen das 2.504 m hohe Breithorn. 2. Übernachtung: Riemannhaus; mit Tiefblick nach Saalfelden. 3. Tag: Zurück zum Ingolstädter Haus. Rückblick zum Riemannhaus und im Tal . Nordwestlich, über den Eichstätter Weg, tauchen wir jetzt so richtig ins urzeitliche Meer ein. Nein, kein Kuhtritt, sondern Megalodonten - versteinerte Muscheln aus der Trias-Zeit. Weiters versteinerte Ammoniten; verwandt mit Tintenfischen. Ihre Schalen erinnern aber an...... , ...... Schneckenhäuser. Allerdings sind unser heutigen Schnecken noch nicht ausgestorben. Noch der richtige Weg / Richtung? Links Gr. Hundstod, Rechts Watzmann - Nordwestwärts. Und der Kopf schon wieder gesenkt. Der Meeresboden ist einfach zu interessant. Riesige Steinflächen sind mit unterschiedlichsten versteinerten Meeresbewohnern bevölkert. Unglaublich, mit welchem Detailreichtum manch urzeitliche Relikte noch erhalten sind. Auch ohne viel Phantasie kann das Skelett von Fischen erkannt werden. Selbst die Maulöffnung und die Augenhöhlen sind zu sehen. Etwa um die 200 Mio. Jahre alt. Beim Praterstern (wichtiger Wanderverkehrsknotenpunkt) sind wir noch im Rausch des Trias. Der Tauchgang hat noch kein Ende. Auch versteinerte Korallen sind hier zu finden. Nicht zu glauben, dass diese Korallen vor etwa 200 Millionen Jahre entstanden sind. Nach 3 - 5 Std. (je nach Forschungsdrang) sind wir wieder beim Ingolstädter Haus. Abstieg wie Aufstieg; Hinunter ins Dießbachtal und übern Stausee bis zur Kallbrunnalm. Wieder sind wir von den Farben und Formen des Dießbachs sehr fasziniert. Bei der Kallbrunnalm gibt´s wieder eine Pause. Um schließlich hinunter nach Pürzlbach abzusteigen.

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