Kurzfassung KRRK Kleines Erlauftal
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Kleinregionales Rahmenkonzept Kleines Erlauftal Kurzfassung Kleinregionales Rahmenkonzept Kleines Erlauftal Kurzfassung KOOPERATION ÜBER DIE GEMEINDEGRENZEN AUSGEWÄHLTE PROJEKTE UND MASSNAHMEN Die vorliegende Broschüre ist eine Zusammenfassung des Kleinregionalen Gresten Rahmenkonzeptes, das in einem einjährigen Arbeits‐ und Kommunikationsprozess seit Mai 2009 entstanden ist. Im Rahmen einer Ausschreibung wurde das Büro DI Richard Resch, regional‐ Gresten‐Land entwicklung.at mit der Bearbeitung und Moderation des Konzeptes beauftragt. Die Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik des Landes NÖ mit Frau Mag. Marianne Vitovec unterstützt das Projekt im Rahmen der Kleinregionsförderung, die Betreuung vor Ort erfolgt durch das Regionalmanagement Mostviertel mit Herrn Mag. Stefan Pruckner. Randegg Auf der Basis von Analysen, Gemeindegesprächen und Arbeitskreisen zu einzelnen Sachthemen erarbeiteten die GemeindevertreterInnen und AkteurInnen der Kleinregion Stärken und Schwächen sowie Zielsetzungen und Projektschwerpunkte für die Entwicklung des Kleinen Erlauftales. Für die intensive Reinsberg Mitarbeit und die Einbringung zahlreicher Ideen und Vorschläge zum vorliegenden Entwicklungs‐leitbild danke ich allen Beteiligten. Ziel unserer Kleinregion und der darin zusammengefassten 7 Gemeinden muss es nun sein, die erarbeiteten Ziele und Maßnahmen noch weiter zu präzisieren und Steinakirchen am Forst schrittweise umzusetzen. Mit einer gemeindeübergreifenden Abstimmung und Steuerung der räumlichen Entwicklung, vor allem auch auf der Ebene der Örtlichen Entwicklungskonzepte und der Flächenwidmungspläne, bei Standortpolitik und ergänzenden wirtschaftsfördernden Maßnahmen, soll die Wettbewerbsfähigkeit der Kleinregion Wang gesichert und eine nachhaltige hohe Lebensqualität für die BewohnerInnen erhalten werden. Ich hoffe, dass diese Dokumentation von Stärken und Problemlagen, Zielen und konkreten Projektansätzen beiträgt, Sie von der Notwendigkeit einer weiteren, Wolfpassing noch intensiveren längerfristigen Zusammenarbeit der Gemeinden zu überzeugen. Die entsprechenden Gemeinderatsbeschlüsse zum Rahmenkonzept sind die Grundlage, die Ziele des Konzeptes schließlich auch umzusetzen und in der Praxis zu leben. Bürgermeister Johann Schagerl DATEN ZUR KLEINREGION Gesamtfläche der Gemeinden ........................................................... 215,68 km² Wohnbevölkerung je km² Katasterfläche .............................................. 52,82 EW Einwohner 2009 (Planungsgebiet ‐ 7 Gemeinden) ............................... 11.519 EW Einwohner 2001 (Planungsgebiet ‐ 7 Gemeinden) ............................... 11.392 EW Entwicklung der Einwohner 2001‐2009 ..................................................... + 1,1 % Prognose der Bevölkerungsentwicklung für den Bezirk Scheibbs 2011 ‐ 2021 .................................................................... ‐ 0,13 % Zahl der Haushalte 2001 ............................................................................. 3.362 Durchschnittliche Haushaltsgröße 2001 .......................................... 3,4 Personen Erwerbstätige Bevölkerung 2001 (geschätzt aufgrund Erwerbsquote von 49%) ......................................... ca. 5.600 Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsplätze in der Region 2001 .................... ca. 2.800 Auspendler 2001 (geschätzt) .................................................................. ca. 3.300 Auspendleranteil ................................................................................... ca. 60 % DI Richard Resch, regionalentwicklung.at DI Richard Resch, regionalentwicklung.at Kleinregionales Rahmenkonzept Kleines Erlauftal Kurzfassung Kleinregionales Rahmenkonzept Kleines Erlauftal Kurzfassung KLEINREGIONALER RAHMENPLAN TITELSEITE Konzepterstellung Beauftragung Unterstützung ARGE Kleinregion Kleines Erlauftal Obmann Bgm. Johann Schagerl A‐3261 Steinakirchen am Forst DI Richard Resch, regionalentwicklung.at DI Richard Resch, regionalentwicklung.at Kleinregionales Rahmenkonzept Kleines Erlauftal Kurzfassung Kleinregionales Rahmenkonzept Kleines Erlauftal Kurzfassung GEWERBLICHE WIRTSCHAFT / HANDEL UND DIENSTLEISTUNGEN ENTWICKLUNGSLEITBILD ANSÄTZE UND POTENZIALE PROBLEMBEREICHE Themen Leitziele und Strategie + Hohe gewerbliche Beschäftigungsquote mit ‐ Wirtschaftliche Abhängigkeit von wenigen Vernetzter und Durch die verstärkte Abstimmung und Kooperation zwischen den Gemeinden soll vergleichsweise geringen Auspendlerquoten Leitbetrieben wettbewerbsfähiger Talraum die Wettbewerbsfähigkeit der Kleinregion gegenüber den Gunstlagen entlang der + Weitgehend regionsgesteuerte private Unternehmen ‐ Aktuelle Nachfrage‐ und Beschäftigungseinbrüche bei Westachse und den benachbarten Talschaften gestärkt und ausgebaut werden. Die Leitbetrieben bestehende interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der Standort‐ + Dynamische Arbeitsplatzentwicklung im Zusammen‐ entwicklung stellt einen ersten Schritt für eine mittelfristig zu erweiternde hang mit dem Wachstum von Leitbetrieben ‐ Längerfristige Tendenz zur Verlagerung von flächenintensiven Verarbeitungsbetrieben aus den Kooperation zwischen den Gemeinden mit jeweils thematischen + Ansatz für eine regionale Standortentwicklung IKB beengten und teilweise konfliktreichen Tallagen Verantwortlichkeiten für einzelne Kooperationsthemen dar. Als zusätzliche Wolfpassing mit günstigen Standortqualitäten Richtung Norden Kooperationsbereiche mit hoher Priorität sollen die Schwerpunkte „Gemeinsame + Andockmöglichkeit an das Technologiezentrum ‐ Zu geringes Angebot an Frauenarbeitsplätzen in der Bauverwaltung“ sowie „Innenkommunikation und Markenentwicklung“ gestartet Wieselburg‐Land Kleinregion werden. ‐ Eher geringe zu erwartende zusätzliche Kaufkraft auf + Lokale Einkaufsschwerpunkte für den kurz‐ und Kleinregionsprofil, Kooperations‐ Das vorliegende Leitbild kann nur mit Hilfe eines längerfristigen Kooperations‐ und teilweise mittelfristigen Bedarf in Gresten und kleinregionaler Ebene, Ausdünnung Nahversorgung management mit „eigener Entwicklungsverbandes und entsprechendem operativem Umsetzungsmanagement Steinakirchen ‐ Kaufkraftverlagerung nach Wieselburg und Amstetten Handschrift“ vertieft und realisiert werden. Die zunehmend geringen finanziellen Spielräume der + Kaufkraftpotenziale im Bereich Ab‐Hof Verkauf auf insbesondere bei mittelfristigem und langfristigem Gemeinden können durch die Bündelung der Aktivitäten teilweise aufgefangen und Bedarf wird sich weiter verstärken gesamtregionaler Ebene damit auch die Leistungsqualität erhalten bzw. gesteigert werden. Kernaufgaben sind ‐ neben allgemeinen Entwicklungs‐ und Koordinierungsfunktionen ‐ der Aufbau TOURISMUSENTWICKLUNG / FREIZEITWIRTSCHAFT einer gemeinsamen regionalen Identität und die Entwicklung eines eigenständigen Profils der Kleinregion. ANSÄTZE UND POTENZIALE PROBLEMBEREICHE Scharnier‐ / Auffangfunktion Die Lage am Rande der Entwicklungsachse Amstetten – Wieselburg – Melk bietet zwischen Alpenvorland und Andockmöglichkeiten an diesen dynamischen und infrastrukturell bevorzugten + Generell attraktive naturräumliche und kulturelle ‐ Schwache Angebotsvernetzung und Positionierung, Entwicklungsachse Amstetten – Wirtschaftsraum. Konkrete Ansätze und Ergänzungsfunktionen ergeben sich bei der fehlendes kleinregionales Profil Potenziale und lokale Erlebnispunkte Wieselburg – Melk Wohnfunktion, im Bereich der Standortentwicklung und im Naherholungsbereich. + Vielfältige Infrastruktur für Radfahrer und Wanderer ‐ Geringe Dienstleistungsgesinnung im Tourismus‐ / Voraussetzungen für die Kooperation, Vernetzung und Nutzung möglicher Gastronomiebereich + Bestand einzelner touristischer, regional vernetzter Synergien mit dem Umfeld sind die Positionierung der Kleinregion als Leitbetriebe ‐ Strukturelle Schwächen der lokalen Gastronomie‐ eigenständige Region und die Optimierung der regionalen Kooperationsansätze. betriebe, Beschränkung des Aufenthaltstourismus auf + Kleinregionaler Positionierungsansatz wenige Leitbetriebe Qualifizierte und nachhaltige Das Zuwanderungspotenzial der Kleinregion aus dem „Speckgürtel“ des Raumes MeridianRadweg ‐ Keine „wahrnehmbaren“, erlebbaren Tagesangebote Siedlungspolitik Amstetten und den inneralpinen Abwanderungsgemeinden soll aktiv genutzt + Burgarena Reinsberg als kleinregionaler kultur‐ für auswärtige Besucher werden. Mit einer abgestimmten und nachhaltigen Siedlungspolitik wird eine touristischer Ansatz Bevölkerungszahl von 11.800 Personen bis zum Jahr 2021 angestrebt. Konzentration der Siedlungs‐ Die Siedlungsentwicklung soll besonders auf die Auffüllung und Verdichtung der INFRASTRUKTURELLE AUSSTATTUNG / GEMEINDE‐, REGIONALKOOPERATION entwicklung auf Orte hoher Standorträume Gresten / Gresten‐Land sowie Steinakirchen / Wolfpassing und Versorgungsqualität Randegg mit einer guten Ausstattung und Erreichbarkeit gelenkt werden. Die ANSÄTZE UND POTENZIALE PROBLEMBEREICHE Siedlungsschwerpunkte Wang und Reinsberg sind von örtlicher Bedeutung; Ziel ist die Aufrechterhaltung der bestehenden Bevölkerungszahlen. + ‐ Keine öffentliche Verkehrsversorgung in der Region Gute Anbindung an überregionale Kleines Erlauftal außerhalb der Schulzeiten Verkehrsinfrastruktur Stadt‐ und Dorferneuerung, Die Qualifizierung von Wohn‐ und Lebensbedingungen in den Ortszentren hat + Ausbau der technischen Infrastruktur (Wasser, ‐ Zukünftige Erhaltung / Sanierung bestehender Entwicklung nach Innen Vorrang gegenüber einer Erweiterung an den Randbereichen. Die Ortsgestaltung, die Abwasser, Energie) weitgehend abgeschlossen Infrastrukturen (z.B. Abwasser) Verbesserung